ISBN:
9783830947868
,
3830947860
Language:
German
Pages:
434 Seiten
,
Illustrationen, Diagramme
,
24 cm x 17 cm
Series Statement:
Mainzer Beiträge zur Kulturanthropologie / Europäischen Ethnologie Band 26
Series Statement:
Mainzer Beiträge zur Kulturanthropologie/Europäischen Ethnologie
Dissertation note:
Dissertation Johannes Gutenberg-Universität Mainz 2022
DDC:
303.309434209034
Keywords:
19. Jahrhundert (1800 bis 1899 n. Chr.)
;
Europäische Geschichte
;
Politik und Staat
;
Revolutionen, Aufstände, Rebellionen
;
Sozial- und Kulturgeschichte
;
Deutschland
;
Allgemeines, Theorien und Methoden
;
Arnold Kitz
;
Bürgerwehren
;
Fürstentum Birkenfeld
;
Gouvernementalität
;
Herrschaftspraxis
;
Karl Wilhelm Lyncker
;
Laurenz Hannibal Fischer
;
Laurenz Wilhelm Fischer
;
Märzrevolution
;
Politische Vereine
;
Soziale Rolle
;
Symbolik
;
Theatralität
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
;
Hochschulschrift
;
Fürstentum Birkenfeld
;
Revolution
;
Volk
;
Obrigkeit
;
Soziale Rolle
;
Diskurs
;
Geschichte 1817-1849
;
Fürstentum Birkenfeld
;
Revolution
Abstract:
Am Beispiel des Fürstentums Birkenfeld wird dieser Studie der scheinbar abrupte Rollenwechsel zwischen Volk und Obrigkeit untersucht, der mit der Revolution von 1848/49 einherging. Anhand von vielfältigen Quellen gelingt durch exakte historische Kontextualisierung und Analyse eine dichte Beschreibung der Vorgänge in dem nach spätabsolutistisch-aufgeklärter Manier regierten Fürstentum. Die im Spannungsfeld zwischen Volk und Obrigkeit geführten Diskurse werden unter Anwendung von Michel Foucaults Konzept der Gouvernementalität und den Modellen der Sozialen Rolle und der Theatralität ausgewertet. Es zeigt sich, dass die paternalistische Regierungsweise der scheinbar wohlmeinenden Obrigkeit zunehmend als "alles bevormundende[n] Vielregiererei" empfunden wurde. Mit den Begrifflichkeiten Foucaults kann "Väterlichkeit" als Dispositiv und "Belehrung" als eine Technik der "Väterlichkeit" verstanden werden. Aber der väterlichen Regierung musste zwangsläufig ein kindliches und somit unmündiges Volk gegenüberstehen. Mit der Revolution 1848/49 wurden neue Rollen denkbar, sagbar und schließlich umSetzbar. Aus dem unbedarften Landeskind konnte ein mündiger Bürger werden. Die Studie leistet einen Beitrag zur historisch arbeitenden Kulturanthropologie, indem sie die Veränderungen der kulturellen Ordnungs- und Deutungssysteme sowie der politischen Praktiken im Kontext der Revolution 1848/49 herausarbeitet und analysiert
Note:
Literaturverzeichnis: Seite 361-386
URL:
Cover
(lizenzpflichtig)
URL:
Inhaltsverzeichnis
(lizenzpflichtig)
URL:
https://d-nb.info/1301522139/04
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