Your email was sent successfully. Check your inbox.

An error occurred while sending the email. Please try again.

Proceed reservation?

Export
Filter
  • HU-Berlin Edoc  (473)
  • Hochschulschrift  (228)
  • Soziologie und Anthropologie  (182)
  • Bräuche, Etikette, Folklore  (61)
  • ethnografische/ethnologische Sammlungen  (32)
Datasource
Material
Language
Keywords
  • 1
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (168 Seiten)
    DDC: 720
    Keywords: Posthumanismus ; Natur/Kulturen ; Kontamination ; Multi-Spezies Beziehungen ; Verkörperung ; Stadtnaturen ; kritische Wahrnehmung ; künstlerische Forschung ; Infrastruktur ; queer ; posthumanism ; nature/cultures ; contamination ; multi-species relations ; urban natures ; critical perception ; artistic research ; infrastructure ; Architektur ; Einzelen Themen in der Naturgeschichte von Pflanzen ; Schäden, Krankheiten, Schädlinge an Pflanzen ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Kontamination, Verunreinigung, Vermischung. Urbane Natur/Kulturen und die Beziehungen zwischen Menschen und Pflanzen sind vielfältig. In Begegnung und Austausch finden gegenseitige Veränderungen statt. Ohne Kollaborationen wäre ein (Über)Leben nicht möglich. In diesen Momenten der Transformation fragen wir: Wie finden solche Prozesse in unserer Nähe statt? Was heißt es, kontaminiert zu werden? Und wer kontaminiert wen? Ohne den Versuch eine klare Antwort finden zu wollen, spiegeln sich diese Fragen in den Beiträgen des ‘Kontaminiert Werden Magazin #2’ wider – etwa in Form von Essays, Prosa, Praxis- und Feldberichten.
    Abstract: Contamination, pollution, mingling. Urban nature/cultures and the relationships between people and plants are diverse. In encounters and exchanges, mutual transformations take place and without collaborations living and surviving would not be possible. In these ongoing moments of transformation, we ask: How do such processes take place close to us? What does it mean to become contaminated? Who is contaminating whom? Without trying to find a clear answer these questions are reflected in the contributions of 'Kontaminiert Werden Magazin #2, for example in form of essays, prose, practical reports and field notes.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 2
    Language: German
    DDC: 301
    Keywords: Bericht ; Soziologie und Anthropologie ; Museumswissenschaft (Museologie)
    Abstract: “Koloniale Provenienzen erforschen” ist eine leicht gekürzte Fassung des Abschlussberichts zum Forschungsprojekt über die Provenienzen der Sammlungen aus Togo unter deutscher Kolonialherrschaft, die sich heute in den Museen der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden) befinden. Im Mittelpunkt des vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projekts stand ein Konvolut von 700 “Objekten” und Fotografien, die zwischen 1899 und 1939 als Ankäufe oder Schenkungen an das Museum für Völkerkunde Dresden und das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig gelangten. Das Projekt befasste sich mit den Geschichten ihrer Aneignung, die im Zusammenhang mit den Aktivitäten von Angehörigen der deutschen Kolonialpolizei, von Wissenschaftlern, Händlern und Kolonialbeamten in Togo unter deutscher Kolonialherrschaft von 1884 bis 1914 steht. Bei den kolonialen Akteuren handelt es sich um Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich und Gaston Thierry. Diese agierten im Rahmen des kolonialen Unrechtskontextes, der durch Annektierungsexpeditionen, Eroberungskriege sowie Missionierung und Aneignung von Kulturgut geprägt war. Die Ergebnisse der Forschung sind in der Online Collection der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und in einer ausführlicheren Version des Abschlussberichts in der Datenbank Proveana des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste veröffentlicht. Im jüngeren Feld der postkolonialen Provenienzforschung verortet, versteht sich der Bericht als Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Völkerkundemuseen und ihrer weitverzweigten Netzwerke im kolonialen Kontext. Mit den Erkenntnissen zur engen Verbindung zwischen Museen und dem Projekt kolonialer Expansion und Herrschaft verdeutlicht er auch die Verantwortung, die den Museen bei der Aufarbeitung der kolonialen Geschichte zukommt.
    Abstract: "Researching Colonial Provenances" is a slightly abridged version of the final report of the research project on the provenances of the collections from Togo under German colonial rule, currently in the holdings of the museums of the Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). The project, funded by the German Lost Art Foundation, focused on a collection of 700 "objects" and photographs that were acquired for or donated to the Museum für Völkerkunde Dresden and the GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig between 1899 and 1939. The project focused on the stories of their appropriation in connection with the activities of German members of the colonial police force, scientists, traders and colonial officials in Togo under German colonial rule from 1884 to 1914. The colonial actors in question are Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich and Gaston Thierry. They acted within the context of colonial injustice, which was characterised by annexation expeditions, wars of conquest, missionary work and the appropriation of cultural items. The results of the research are published in the Online Collection of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden and in a more detailed version of the final report in the Proveana database of the German Lost Art Foundation. Situated in the more recent field of post-colonial provenance research, the report is intended as a contribution to research into the history of ethnological museums and their extensive networks in a colonial context. With its findings on the close connection between museums and the project of colonial expansion and rule, it also emphasises the responsibility that museums have in accounting for their entanglement with colonial history.
    Note: English Translation: https://doi.org/10.18452/27458 ; French Translation: https://doi.org/10.18452/27459 , Weitere AutorInnen: Emery Patrick Effiboley: 0000-0003-4604-0465 Toni Hanel: 0009-0003-2471-6126 Katja Hofmann: 0009-0008-8845-0642 Léontine Meijer-van Mensch: 0009-0005-2826-8695 Julia Pfau: 0009-0009-8548-8976 Messan Tossa: 0009-0008-0508-7084
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 3
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (145 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2024
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Anpassung ; Anpassungskapazität ; Nachhaltige Entwicklung ; Klimawandel ; Adaptation ; Adaptive Capacity ; Sustainable Development ; Climate Change ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Anpassung ist ein komplexes soziales Phänomen, bei dem das Klimarisiko in verschiedenen sozialen und ökologischen Kontexten reduziert wird. Der 6. Sachstandsbericht des Intergovernmental Panel on Climate Change zeigt eine besorgniserregende Realität: Mit zunehmender globaler Erwärmung werden der Anpassung Grenzen gesetzt sein, was darauf hinweist, dass Anpassung allein nicht ausreicht, um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken. Länder im globalen Süden tragen paradoxerweise die Hauptlast des Klimawandels, obwohl sie am wenigsten für sein Auftreten verantwortlich sind. Es besteht die dringende Notwendigkeit, besser zu verstehen, wo und warum Anpassung stattfindet, was ihren Erfolg beeinflusst und wie die Anpassungsfähigkeit gestärkt werden kann. Die Quantifizierung der Anpassung ist aufgrund ihrer Komplexität schwierig, aber entscheidend für fundierte Entscheidungen und globale Zusammenarbeit. Herkömmliche Klimafolgenabschätzungen vernachlässigen oft die Anpassung oder verwenden einen stark stilisierten Ansatz, was das Potenzial für Anpassung verzerrt und die Notwendigkeit des Klimaschutzes herunterspielt. Es ist wichtig, Anpassung in quantitative Bewertungen einzubeziehen, um fundierte Entscheidungen zu treffen. Diese Dissertation entwickelt Indexe für anpassungsrelevante Maßnahmen im Landwirtschaftssektor und projiziert ihre Umsetzung im 21. Jahrhundert auf der Grundlage verschiedener sozioökonomischer Szenarien. Ergebnisse zeigen die Bedeutung von Governance, Bildung und finanziellen Ressourcen für die Maximierung des Anpassungspotenzials. Länder mit geringer Entwicklung und begrenzter Anpassungsfähigkeit zeigen das größte Verbesserungspotenzial. Die Bewältigung dieser Herausforderungen wird jedoch Jahrzehnte dauern. Die Verbesserung der Anpassungsfähigkeit ist von höchster Bedeutung, nicht nur im Bereich des Klimawandels, sondern auch in breiteren Entwicklungskontexten. Diese Dissertation bietet Einblicke zur Verbesserung der Klimaresilienz und umfassenden Klimafolgenabschätzungen.
    Abstract: Adaptation is a multifaceted social phenomenon where climate risk is navigated and responded to within various social and environmental contexts. The 6th Assessment Report of the Intergovernmental Panel on Climate Change highlights a concerning reality: as global warming increases, there will be limits to what adaptation can accomplish, indicating that it will not always suffice to counter the escalating impacts of climate change. Countries in the Global South, often facing the greatest adaptation challenges, paradoxically, are projected to bear the major brunt of climate change despite holding the least responsibility for its occurrence. Given these prospects, there is an urgent need to better understand where and why adaptation is taking place, what drives its success in some places over others, and where efforts are vital for enhancing adaptive capacity. Furthermore, it becomes imperative to determine the upper limit of what adaptation can accomplish and which conditions are necessary to exploit its full potential, in order to fully grasp the risks posed by climate change. Quantifying adaptation is difficult due to its complex multi-level and cross-sectoral nature. Yet, it is crucial for integrating adaptation into climate impact assessments, essential for informed decision-making and global cooperation. Conventional climate impact assessments often neglect the inclusion of adaptation and adaptive capacity, or if addressed, they often adopt a highly stylized approach. This poses the risk of misrepresenting the potential for adaptation, likely overemphasizing its effectiveness while downplaying the need for climate mitigation. Projecting climate impacts without considering adaptation distorts the current reality of societal adjustments, making it essential to provide quantifiable insights into future adaptive capacity. This thesis addresses these challenges by developing three distinct indices for adaptation-relevant measures in the agricultural sector to understand the extent of their implementation and their socioeconomic determinants. These indices are projected throughout the 21st century based on various socioeconomic trajectories. My findings highlight the significance of strong governance, higher education levels, and improved financial resources as key drivers that can empower countries to maximize their adaptation potential. Throughout my analyses, a consistent pattern emerges: countries with modest socioeconomic development and limited adaptive capacity, especially in South Asia and Sub-Saharan Africa, exhibit the greatest potential for improvement. However, overcoming these challenges will span several decades, extending well beyond the latter half of this century. Enhancing adaptive capacity and integrating it into quantitative assessments is of paramount importance not only within the climate change field but also in broader developmental contexts. This thesis encompasses a variety of subjects, providing interconnected insights to enhance the comprehension of pathways to climate resilience and improved impact assessments.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 4
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (261 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2024
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; LSBT* ; Queer ; Habitus ; Geschlechternormen ; Bildung ; Sexual Orientation Wage Gap ; Gender Pay Gap ; nicht-binär ; trans* ; LGBT* ; queer ; habitus ; gender norms ; education ; sexual orientation wage gap ; gender pay gap ; non-binary ; trans* ; Sozialwissenschaften
    Abstract: LSBT*-Personen unterscheiden sich häufig in gelebten Familien- und Partnerschaftskonzepten von der heteronormativen Idealvorstellung und weisen womöglich deshalb bedeutsame Differenzen in Bildungsabschlüssen, Löhnen und beruflichen Status verglichen zur heterosexuellen Cisbevölkerung auf. Mithilfe der gezielten Aufstockungsstichprobe von LSBT*-Personen des SOEP und der Onlinebefragung LGBielefeld analysiert die Dissertation die soziale Lage queerer Personen in der Intersektion von sozialer Herkunft, sexueller Orientierung und Geschlechtsidentität. LSB*-Cispersonen aus Arbeiter*innenklassen erreichen in Deutschland höhere Bildungstitel verglichen mit ihren heterosexuellen Pendants. Gemäß der ‚Queer Habitus‘ Hypothese führt das Begehren außerhalb der Heteronormativität zu einer Reflektion des Klassenhabitus und damit einer „Klassenflucht“ durch Bildung. Allerdings lohnen sich die höheren Bildungserrungenschaften finanziell weniger als für heterosexuelle Cispersonen, da LSB*-Cispersonen auf strukturelle Barrieren stoßen. Ambivalente Beziehungen zur Herkunftsfamilie und stärkere Bindungen zur Wahlfamilie bedeuten außerdem elternunabhängige Karrierewege. Das letzte empirische Kapitel präsentiert erstmalig gemeinsam den Gender Pay Gap und Sexual Orientation Wage Gap inkl. vielfältiger Geschlechter. LSBT*-Personen profitieren nicht von einer Eheschließung. Queere Paare organisieren Arbeit egalitärer, weshalb sie nicht wie heterosexuelle Cismänner auf die Übernahme von Fürsorge- und Hausarbeit der Ehefrauen zurückgreifen können und somit lediglich heterosexuelle Cismänner die Vorteile einer Heiratsprämie genießen. Gelebte Partnerschafts- und Familienverhältnisse jenseits heteronormativer Vorstellungen üben also einen bedeutenden Einfluss auf die soziale Lage aus. Vielmehr als Chancen zu erhöhen, legen die Analysen nahe, dass Dominanzverhältnisse und Vorteile abgebaut werden müssen, um Gleichstellung über rechtliche Veränderungen hinaus auch in die Realität zu übertragen.
    Abstract: LGBT* people often differ from the heteronormative ideals in their family and partnership concepts and may therefore differ substantially in terms of educational qualifications, wages and occupational status compared to the heterosexual cis-population. The dissertation analyzes the education and social destination of queer people in the intersection of social origin, sexual orientation and gender identity using the oversample of LGBT* people in the SOEP and by using the LGBielefeld online survey. LGB* cisgender people from working-class backgrounds achieve higher educational attainments in Germany compared to their heterosexual counterparts. According to the 'queer habitus' hypothesis, desire outside of heteronormativity can lead to a reflection of the class habitus and thus to "escape from home" through education. However, higher educational attainment is less financially rewarding than for heterosexual cisgender people, as LGB* cisgender people seem to face structural barriers. Ambivalent relationships to the family-of-origin and stronger ties to the family-of-choice also indicate career paths independent of parents. The final empirical chapter jointly presents the Gender Pay Gap and Sexual Orientation Wage Gap including gender diversity for the first time. LGBT* people do not benefit from marriage. Queer couples organize work in a more egalitarian way, which is why they cannot rely on their wives to take on care and housework like heterosexual cisgender husbands, which means that only heterosexual cisgender men enjoy the benefits of a marriage premium. Lived partnership and family relationships beyond heteronormative ideas therefore have a considerable impact on the social situation. Rather than increasing equal opportunities, the analyses suggest that dominance relations and advantages must be minimized in order to implement equality in everyday life beyond legal changes.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (235 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Reflexive Bibliometrie ; Forschungsevaluation ; Forschungsverhalten ; Rational Choice Framework ; Akademische Kultur ; Publikationsdruck ; Foschungsqualität ; wissenschaftliches Fehlverhalten ; Reflexive Metrics ; Research Evaluation ; Research Behaviour ; Rational Choice Framework ; Academic Culture ; Publication Pressure ; Research Quality ; Research Misconduct ; Soziologie und Anthropologie ; Astronomie und zugeordnete Wissenschaften ; Organisationen und Management ; Bibliotheks- und Informationswissenschaften
    Abstract: Diese Dissertation aus der Sparte der Reflexiven Bibliometrie erforscht die Rückwirkungen der Verwendung von quantitativen Indikatoren in der Wissenschaftsevaluation auf die Wissensproduktion und Forschungsqualität in der Astronomie. Eine qualitative Analyse der strukturellen Bedingungen der akamdeischen Astronomie anhand des Rational Choice Frameworks führen zur Beobachtung eines "Evaluation Gap" zwischen dem, was Indikatoren messen und dem, was Forscher unter Forschungsqualität verstehen. Die Analyse offenbart weiters einen Balanceakt, in dem Astronomen zwischen Publikationsdruck und Forschungsintegrität Kompromisse finden. Weiterführende quantitative Untersuchungen unter Einbezug von Organisational Culture Theories und Self-Determination Theory zeigen, dass kontrollierte Formen von Motivation zu einem erhöhten Publikationsdruck und wissenschaftlichem Fehlverhalten führen, während autonome Formen von Motivation das Gegenteil bewirken. Schließlich skizziert die Arbeit Wege zur Transformation der Forschungskultur hin zu mehr Vielfalt und Partizipation, einschließlich der Einführung offener Wissensmanagement-Infrastrukturen und kontinuierlicher, reflexiver Evaluationsprozesse.
    Abstract: This dissertation from the field of Reflexive Bibliometrics, investigates the constitutive effects of utilizing quantitative metrics in research evaluation on knowledge production and research quality in astronomy. Embedded in the Rational Choice Framework to analyze the structural conditions within academic astronomy, a qualitative analysis reveals an "Evaluation Gap" between what metrics measure and researchers' perceptions of research quality. Furthermore, the analysis unveils a balancing act where astronomers navigate compromises between publication pressures and research integrity. Subsequent quantitative analyses, incorporating Organizational Culture Theories and Self-Determination Theory, demonstrate that controlled forms of motivation exacerbate publication pressure and scientific misconduct, while autonomous motivations yield contrasting effects. Lastly, the study outlines pathways towards transforming research culture towards greater diversity and participation, including the adoption of open knowledge management infrastructures and continuous, reflexive evaluation processes.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 6
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (48 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: afrikanische Diaspora ; Afro-Abstammung ; Rassendemokratie ; afrolateinamerikanische Identität ; African Diaspora ; Afro-descendance ; Racial Democracy ; Afro-Latin Identity ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Wissenschaftler*innen haben zwei unterschiedliche Kategorien der afrikanischen Diaspora identifiziert. Um diese zu analysieren, bedarf es den Gebrauch verschiedener Parameter. Bei der ersten handelt es sich um die Historische Diaspora aus Afrika stammender Menschen, die aus dem transatlantischen Sklavenhandel und seinen ,Begleiterscheinungen' - wie die Ausbeutung afrikanischer Männer, Frauen und Kinder, die aus Afrika als versklavte Population und als Zwangsarbeiter nach Amerika verschleppt wurden - hervorging. Diese systematische Diasporisierung erstreckte sich über einen Zeitraum vom 16. bis hin zum 19. Jahrhundert und führte zu dem, was heute als afronachkommende Bevölkerung der heutigen Nationen Lateinamerikas und der Karibik, einschließlich den USA bezeichnet wird. Die zweite Kategorie ist das Ergebnis eines neueren Phänomens, das als Wirtschaftliche Diasporisierung von Menschen afrikanischer Herkunft beschrieben wird, die auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen vereinzelt ins selbst gewählte Exil in den Globalen Norden gehen.. Ein hauptsächlicher Unterschied zwischen beiden Kategorien ist der Fakt, dass Mitglieder*innen der wirtschaftlichen Diaspora Gruppe eine offene und konstante Beziehung zu ihrer afrikanischen Heimat aufrechterhalten. So pflegen sie weiterhin konkrete Verwandtschafts-, ethnische und nationale Bindungen mit dem Land, dessen afrikanische Nationalität sie haben. Sie nehmen am täglichen Leben der Nation, einschließlich durch soziale Medien, teil. Zudem werden sie von den, auf dem Kontinent zurückgebliebenen Angehörigen, aufgrund ihrer Fremdwährungsüberweisungen an Familie und Freunde in der Heimat, als reale oder potenzielle Wohltäter*innen angesehen. Außerdem erfüllen sie weiterhin bürgerschaftliche Verantwortung, wie die Teilnahme am Wahlprozess in ihren Heimatländern. Umgekehrt sind Mitglieder*innen der historischen afrikanischen Diaspora in den Amerikas so einer engen Beziehung zu Afrika beraubt. Grund dafür ist die historische Trennung von einem bestimmten Ort in Afrika, welcher durch den systematischen Abbruch ihrer Verwandtschaftsbeziehungen zu Afrika verursacht wurde. In der Tat ist es virtuell unmöglich ihre Wurzeln zu einer bestimmten Abstammung, einem bestimmten Ort oder Nationalität im gegenwärtigen Afrika zurückzuverfolgen. Daher ist das Wort „Afro“ in der Identität der Afrobrasilianer*innen, Afrokolumbianer*innen oder Afro-Puerto Ricaner*innen, usw. nur zu einer symbolischen Zugehörigkeit, denn ihre afrikanische Nationalität ist bestenfalls vorgestellt oder ausgelebt, ohne dass die Möglichkeit besteht, den Pass eines afrikanischen Staates als Erbe ihrer direkten Eltern oder Großeltern mitzuführen. Diese Antrittsvorlesung ist eine Einschätzung der Mühen und des Prozesses der Konstruktion einer Afroidentität durch die Mitglieder*innen der historischen afrikanischen Diaspora, welche heute die afronachkommende Bevölkerung der dreiunddreißig Nationen umfassend der lateinamerikanischen und karibischen Regionen ausmacht. Schlussendlich hinterfragt diese Vorlesung die long durée ihres Strebens nach vollen und kompletten Staatsbürgerechten und -privilegien im modernen lateinamerikanischen und karibischen Ländern, wie Brasilien, Kuba, Kolumbien, Trinidad und Tobago, die Dominikanische Republik, Puerto-Rico, Mexiko, Venezuela, usw.
    Abstract: Researchers have identified two distinct categories of the African Diaspora which must be analysed using different parameters. The first is the Historic Diaspora of African peoples occasioned by the Trans-Atlantic Slavery and its correlates such as the exploitation of African men, women and children sequestered from Africa as enslaved populations and indentured labourers in the Americas. This systematic diasporisation of Africans lasted from the 16th to the 19th Centuries and resulted in what is today considered the Afro-descendant populations of modern day nations of Latin America and the Caribbean, including the USA. The second category is the product of a more recent phenomenon which has been described as the economic diasporisation of African peoples through a sporadic self exile towards the Global North in quest of better living conditions. A major difference between the two categories is the fact that members of the Economic Diaspora group maintain an open and constant access to their African homeland. In fact, they continue to preserve concrete kinship, ethnic and national links with the country of their African nationality. They participate in the daily life of the nation including via the social media, and are looked upon as real or potential benefactors by the loved ones left behind on the continent thanks to their foreign currency remittances to family and friends back home. Furthermore, they continue to fulfil civic responsibilities such as participation in electoral processes in their home country. Conversely, members of the Historic African Diaspora located in the Americas are deprived of such intimate relationship with Africa because of the historic disconnection with any specific location in Africa occasioned by the systematic rupture of their direct kinship ties with Africa. Indeed, it is virtually impossible to trace their Roots in Africa to any specific lineage, location or nationality in contemporary Africa. This is what makes the “afro” in the identity of Afro-Brazilians, Afro-Columbians or Afro-Puerto-Ricans, etc. only a symbolic belonging because their citizenship of Africa is at best imagined and lived out without the possibility of carrying the passport of any African state as an inheritance from their direct parents or grand-parents. This Inaugural Lecture is an appraisal of the travails and the process of afro-identity contruction by the members of the Historic African Diaspora who, today, make up the Afro-descendant populations of the thirtythree nations comprising the Latin American and Caribbean regions. Ultimately, the Lecture interrogates the long durée of their quest for full citizenship rights and privileges in modern Latin-American and Caribbean countries such as Brazil, Cuba, Colombia, Trinidad and Tobago, the Dominican Republic, Puerto-Rico, Mexico,Venezuela, etc.
    Note: Antrittsvorlesung am 19. Juli 2023 von Prof. Dr. Félix Ayoh' OMIDIRE, Gastprofessor für "African Diaspora Studies" am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 7
    Language: French
    Pages: 1 Online-Ressource (127 Seiten)
    DDC: 069
    Keywords: Bericht ; Afrique de l'Ouest ; Togo ; Ghana ; Colonialisme ; Postcolonialisme ; Mission ; Ethnologie ; Musées ethnographiques ; Patrimoine culturel ; Provenance des oeuvres d'art ; West Africa ; Togo ; Ghana ; Colonialism ; Postcolonialism ; Ethnology ; Cultural Anthropology ; Mission ; Ethnological museums and collections ; Cultural property ; Art -- Provenance ; Museumswissenschaft (Museologie) ; Soziologie und Anthropologie ; Kultur und Institutionen ; Internationale Migration und Kolonisation
    Abstract: "Rechercher les provenances coloniales" est une version légèrement abrégée du rapport final du projet de recherche sur les provenances des collections provenant du Togo sous la domination coloniale allemande, qui se trouvent aujourd'hui dans les musées des Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). Le projet, soutenu par le Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, était centré sur un ensemble de 700 "objets" et photographies qui ont été achetés ou donnés au Museum für Völkerkunde Dresden et au GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig entre 1899 et 1939. Le projet s'est penché sur les histoires de leur appropriation, en lien avec les activités des membres de la police coloniale allemande, des scientifiques, des commerçants et des fonctionnaires coloniaux au Togo sous la domination coloniale allemande de 1884 à 1914. Les acteurs coloniaux en question sont Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich et Gaston Thierry. Ceux-ci agissaient dans le cadre du contexte d'injustice coloniale, marqué par des expéditions d'annexion, des guerres de conquête ainsi que par le prosélytisme et l'appropriation de biens culturels. Les résultats de la recherche sont publiés dans la Online Collection des Staatliche Kunstsammlungen Dresden et, dans une version plus détaillée du rapport final, dans la base de données Proveana du Deutsches Zentrum Kulturgutverluste. Situé dans le domaine plus récent de la recherche postcoloniale sur la provenance des biens, le rapport se veut une contribution à l'étude de l'histoire des musées d'ethnographie et de leurs vastes réseaux dans le contexte colonial. En découvrant les liens étroits entre les musées et le projet d'expansion et de domination coloniale, il souligne également la responsabilité des musées dans le traitement de l'histoire coloniale.
    Abstract: "Researching Colonial Provenances" is a slightly abridged version of the final report of the research project on the provenances of the collections from Togo under German colonial rule, currently in the holdings of the museums of the Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). The project, funded by the German Lost Art Foundation, focused on a collection of 700 "objects" and photographs that were acquired for or donated to the Museum für Völkerkunde Dresden and the GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig between 1899 and 1939. The project focused on the stories of their appropriation in connection with the activities of German members of the colonial police force, scientists, traders and colonial officials in Togo under German colonial rule from 1884 to 1914. The colonial actors in question are Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich and Gaston Thierry. They acted within the context of colonial injustice, which was characterised by annexation expeditions, wars of conquest, missionary work and the appropriation of cultural items. The results of the research are published in the Online Collection of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden and in a more detailed version of the final report in the Proveana database of the German Lost Art Foundation. Situated in the more recent field of post-colonial provenance research, the report is intended as a contribution to research into the history of ethnological museums and their extensive networks in a colonial context. With its findings on the close connection between museums and the project of colonial expansion and rule, it also emphasises the responsibility that museums have in accounting for their entanglement with colonial history.
    Abstract: Not Reviewed
    Note: German Version: https://doi.org/10.18452/27457 ; English Translation: https://doi.org/10.18452/27458 ; Translated from the German by : Christoph Nöthlings and Delphine Theophanides , Autres auteurs: Emery Patrick Effiboley: 0000-0003-4604-0465 Toni Hanel: 0009-0003-2471-6126 Katja Hofmann: 0009-0008-8845-0642 Léontine Meijer-van Mensch: 0009-0005-2826-8695 Julia Pfau: 0009-0009-8548-8976 Messan Tossa: 0009-0008-0508-7084
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 8
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (126 Seiten)
    DDC: 069
    Keywords: Bericht ; Ethnology ; Cultural Anthropology ; Colonialism ; Postcolonialism ; West Africa ; Togo ; Ghana ; Ethnological museums and collections ; Cultural property ; Art - Provenance ; Mission ; Togo ; Ghana ; Afrique de l'Ouest ; Colonialisme ; Postcolonialisme ; Ethnologie ; Musées ethnographiques ; Patrimoine culturel ; Provenance des oeuvres d'art ; Mission ; Museumswissenschaft (Museologie) ; Soziologie und Anthropologie ; Internationale Migration und Kolonisation ; Kultur und Institutionen
    Abstract: "Researching Colonial Provenances" is a slightly abridged version of the final report of the research project on the provenances of the collections from Togo under German colonial rule, currently in the holdings of the museums of the Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). The project, funded by the German Lost Art Foundation, focused on a collection of 700 "objects" and photographs that were acquired for or donated to the Museum für Völkerkunde Dresden and the GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig between 1899 and 1939. The project focused on the stories of their appropriation in connection with the activities of German members of the colonial police force, scientists, traders and colonial officials in Togo under German colonial rule from 1884 to 1914. The colonial actors in question are Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich and Gaston Thierry. They acted within the context of colonial injustice, which was characterised by annexation expeditions, wars of conquest, missionary work and the appropriation of cultural items. The results of the research are published in the Online Collection of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden and in a more detailed version of the final report in the Proveana database of the German Lost Art Foundation. Situated in the more recent field of post-colonial provenance research, the report is intended as a contribution to research into the history of ethnological museums and their extensive networks in a colonial context. With its findings on the close connection between museums and the project of colonial expansion and rule, it also emphasises the responsibility that museums have in accounting for their entanglement with colonial history.
    Abstract: "Rechercher les provenances coloniales" est une version légèrement abrégée du rapport final du projet de recherche sur les provenances des collections provenant du Togo sous la domination coloniale allemande, qui se trouvent aujourd'hui dans les musées des Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). Le projet, soutenu par le Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, était centré sur un ensemble de 700 "objets" et photographies qui ont été achetés ou donnés au Museum für Völkerkunde Dresden et au GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig entre 1899 et 1939. Le projet s'est penché sur les histoires de leur appropriation, en lien avec les activités des membres de la police coloniale allemande, des scientifiques, des commerçants et des fonctionnaires coloniaux au Togo sous la domination coloniale allemande de 1884 à 1914. Les acteurs coloniaux en question sont Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich et Gaston Thierry. Ceux-ci agissaient dans le cadre du contexte d'injustice coloniale, marqué par des expéditions d'annexion, des guerres de conquête ainsi que par le prosélytisme et l'appropriation de biens culturels. Les résultats de la recherche sont publiés dans la Online Collection des Staatliche Kunstsammlungen Dresden et, dans une version plus détaillée du rapport final, dans la base de données Proveana du Deutsches Zentrum Kulturgutverluste. Situé dans le domaine plus récent de la recherche postcoloniale sur la provenance des biens, le rapport se veut une contribution à l'étude de l'histoire des musées d'ethnographie et de leurs vastes réseaux dans le contexte colonial. En découvrant les liens étroits entre les musées et le projet d'expansion et de domination coloniale, il souligne également la responsabilité des musées dans le traitement de l'histoire coloniale.
    Abstract: Not Reviewed
    Note: German Version: https://doi.org/10.18452/27457 ; French Translation: https://doi.org/10.18452/27459 ; Translated from the German by: Geraldine Schuckelt , Further authors: Emery Patrick Effiboley: 0000-0003-4604-0465 Toni Hanel: 0009-0003-2471-6126 Katja Hofmann: 0009-0008-8845-0642 Léontine Meijer-van Mensch: 0009-0005-2826-8695 Julia Pfau: 0009-0009-8548-8976 Messan Tossa: 0009-0008-0508-7084
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 9
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (188 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Rückkehrabsichten ; Viktimisierung ; gefesseltes Umzugsunternehmen ; fremdenfeindliche Proteste ; return intentions ; victimization ; tied movers ; xenophobic protests ; Sozialwissenschaften
    Abstract: In dieser Dissertation untersuche ich verschiedene Aspekte des Integrationsprozesses von Migranten und Flüchtlingen, insbesondere wie sich ihre Präsenz auf die Protestaktivitäten und Einstellungen von Einheimischen auswirkt. Die vier Kapitel bauen auf der bestehenden Literatur auf und zielen darauf ab, diese in mehreren Aspekten zu ergänzen. Das erste und das zweite Kapitel verbessern unser Verständnis der kausalen Auswirkungen der Bedingungen im Heimatland auf die Rückkehrabsichten und die Arbeitsmarktintegration von Migranten im Zielland sowie das Verständnis der Auswirkungen traumatischer Erfahrungen während der Flucht auf die Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen. Das dritte Kapitel befasst sich mit der soziokulturellen Integration von Familienmigranten in einem Land, das nicht ihre erste Wahl darstellt. Das vierte Kapitel untersucht die Auswirkungen der Anwesenheit von Ausländern auf die Protestaktivität einer bestimmten Gruppe von Einheimischen und wie sich diese Proteste auf die Besorgnis über Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz auf nationaler Ebene auswirken. Die Ergebnisse der Dissertation sollen die politischen Entscheidungsträger über die potenziellen Nebenwirkungen der Migrationspolitik informieren und empirische Erkenntnisse liefern, die zur Verbesserung bestehender und zur besseren Gestaltung künftiger politischer Maßnahmen beitragen.
    Abstract: In this PhD thesis, I look at different aspects of the integration process of migrants and refugees, and how their presence affects the protest activity and attitudes of natives. The four chapters build on and aim to extend the existing literature along several dimensions. The first and second chapters improve our understanding of the causal effect of home country conditions on migrants' return intentions and labour market outcomes at destination and of the effect of traumatizing experiences along the journey on refugees' labour market integration. The third chapter explores the socio-cultural integration of family migrants in a country that was not their primary choice, while the fourth chapter examines the effect of the presence of foreigners on the protest activity of a particular group of natives and how these protests affect worries about xenophobia and intolerance at the national level. The findings in the dissertation aim to inform policymakers on the potential side-effect of migration policies and to provide empirical evidence that help improve existing policies and better design future ones.eral dimensions.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 10
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (161 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 900
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Biodiversität ; Entwicklungshilfe ; Nachhaltigkeit ; Naturschutzfinanzierung ; Klimafinanzierung ; Ressourcenverteilung ; Regenwälder ; Trockenwälder ; Savannen ; Indigene Völker und lokale Gemeinschaften ; Landsystem ; biodiversity ; foreign aid ; sustainable development ; conservation finance ; climate finance ; resource allocation ; rainforests ; dry forests ; savannas ; Indigenous peoples and local communities ; land systems ; Geschichte, Geografie und Hilfswissenschaften ; Naturwissenschaften und Mathematik ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Internationale Geldgeber haben die Finanzierung für den Schutz tropischer Wälder erhöht, um der globalen Herausforderung von Klima, Biodiversität und Nachhaltigkeit zu begegnen. Allerdings fehlen subnationale Informationen darüber, wo und wie die Gelder verteilt werden, welche Faktoren die Finanzierung beeinflussen und wie sie mit der Dynamik der Wälder und geschützten Gebiete korrelieren. Diese Thesis beabsichtigt, diese Fragen zu beantworten, indem sie sich mit drei Jahrzehnten internationaler Naturschutzfinanzierung in den Hauptabholzungsgebieten Südamerikas auseinandersetzt. Mithilfe gemischter Methoden habe ich die Interessen der Geldgeber thematisch und geografisch kartiert, räumliche Determinanten der Mittelvergabe identifiziert und Schwankungen der Finanzierung über Standorte und Zeit hinweg mit der Dynamik der Waldbedeckung und geschützten Gebiete verknüpft. Die Ergebnisse zeigten, dass die internationale Naturschutzfinanzierung eine Mischung aus global relevanten Interessen und bilateralen Interessen darstellt, ermöglicht durch sozioökonomische und biophysikalische Verbindungen zwischen den spendenden und empfangenden Regionen. Trockenwaldökosysteme mit hoher Abholzungsrate waren besonders unterfinanziert und gefährdeten die Ökosysteme, Arten und die lokale Bevölkerung. Die Verknüpfung von Schutzgebieten und Finanzierung mit dem Konzept der Landnutzungsdynamik enthüllte weitere Nuancen und half, kontextspezifische Empfehlungen zu identifizieren. Diese Studie präsentierte die erste subnationale Analyse der internationalen Naturschutzfinanzierung auf kontinentaler Ebene, zeigte Übereinstimmungen und Diskrepanzen zwischen den zugeteilten Ressourcen und den Naturschutzbedürfnissen und beleuchtete die komplexe und dynamische Landschaft der Finanzierungsmöglichkeiten, mit der andere Akteure umgehen müssen.
    Abstract: International donors have increased funding for tropical forest conservation to address the global challenge of climate, biodiversity, and sustainability. However, subnational information on where and how funds are allocated, factors influencing funding, and its correlation with forest dynamics and protected areas is lacking. This thesis aims to answer these questions by delving into three decades of international conservation funding in South America’s major deforestation areas. Using mixed methods, I mapped donor interests thematically and geographically, identify spatial determinants of funding allocation, and link funding variations across locations and time with forest cover and protected areas dynamics. Results found that international conservation funding carried a mix of globally relevant interests and bilateral interests enabled by socio-economic and biophysical connections between the donating and receiving regions. Dry forest ecoregions with high deforestation rates have been particularly underfunded, threatening the ecosystems, species, and local people depending on them. Dedicated global biodiversity fund, raising attention to drier ecosystems, targeting highly threatened areas, and making funding more accessible to local actors for local conservation needs, may help address the gap. This study presented the first subnational level analysis of international conservation funding at the continental scale, revealed the matches and mismatches between the allocated resources and the conservation needs, and shed light on the complex and dynamic landscape of funding opportunities that other actors need to navigate in.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 11
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 161-174
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Publ. der Quelle: , 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 161-174
    DDC: 301
    Keywords: Europe ; Europeanization ; queer theory ; futurity ; critique ; Europa ; Europäisierung ; Queer Theory ; Zukunft ; Kritik ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Starting from a fishbowl discussion which has taken place at the conference, this paper discusses what can be gained from thinking across genderqueer theories and anthropological Europeanization research. It argues that thinking queerly includes a skepticism towards identitarian and normative understandings of Europe, as well as an ethnographic attention to that which emerges in the gaps and cracks of Europeanization, while keeping in mind the ways in which institutions working in the name of Europe generate heterogeneous experiences resulting in unequal and differentially distributed, multiple Europes. ‘Queering Europe’ oscillates between an emphasis on the central role of the sexual and the gendered in imaginations of Europe and destabilizing notions of Europe in a more general sense and is as such closely related to post-/decolonial approaches. This analytical move has three dimensions to it: Firstly, queering Europe aims at deconstructing hegemonic imaginaries of Europe. Secondly, it makes visible the pluralistic and fragmented nature of Europe(s) and the ambivalent and sometimes unforeseen consequences processes of Europeanization are accompanied by. Thirdly, queering Europe can be envisioned as a way of imagining and thinking Europe through a “critical utopianism” (Mbembe 2019) that puts solidarity center stage. In all three dimensions, an ethnography informed by decolonial critiques as well as by proposals for queering methodologies constitutes our chosen epistemological tool to gain deeper insights into queering Europe as a mode of knowledge production and political vision.
    Abstract: Ausgehend von einer Fish-Bowl-Diskussion, die während der Konferenz stattfand, diskutieren wir in unserem Beitrag, was durch ein Denken zwischen gender_queer Theorien und anthropologischer Europäisierungsforschung gewonnen werden kann. Wir argumentieren, dass queeres Denken eine Skepsis gegenüber identitären und normativen Verständnissen von Europa beinhalten muss sowie eine ethnographische Aufmerksamkeit dafür, was in den Lücken und Rissen der Europäisierung auftaucht. Gleichzeitig gilt es im Auge zu behalten, wie Institutionen, die im Namen Europas arbeiten, heterogene Erfahrungen erzeugen, die zu ungleichen und unterschiedlich verteilten, multiplen Europas führen. Insofern korrespondiert dieser Zugang mit post-/dekolonialen Ansätzen in der Anthropologie. Queering Europe oszilliert zwischen einer Aufmerksamkeit für die zentrale Rolle, die Sexualität und Geschlecht in den Imaginarien von Europa spielen, und der Destabilisierung von Vorstellungen von Europa in einem allgemeineren Sinn. Drei Dimensionen dieses analytischen Ansatzes werden diskutiert: Erstens zielt queering Europe darauf ab, hegemoniale Vorstellungen von Europa zu dekonstruieren; zweitens macht es den multiplen und fragmentierten Charakter Europas sowie die ambivalenten und manchmal unvorhersehbaren Konsequenzen sichtbar, die Europäisierungsprozesse mit sich bringen; und drittens kann queering Europe als Möglichkeit gesehen werden, Europa durch die Linse eines "kritischen Utopismus" (Mbembe 2019) zu betrachten und Solidarität in den Mittelpunkt der Überlegungen zu stellen. In allen drei Dimensionen stellt ethnographisches Arbeiten, das von dekolonialen Kritiken sowie von Vorschlägen zum Queeren von Methoden geprägt ist, das erkenntnistheoretische Werkzeug dar, um tiefere Einblicke in queering Europe als eine Art der Wissensproduktion wie der politischen Vision zu erhalten.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 12
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (182 Seiten)
    Additional Information: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023 88
    DDC: 301
    Keywords: Zeitschrift ; Anti-feminism ; gender ; Ethnography ; Europe ; Gender politics ; Anti-Genderism ; Antifeminismus ; Gender ; Ethnographie ; Europa ; Genderpolitiken ; Anti-Genderismus ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Over the last few decades, the politics of gender and sexuality have turned extremely hostile across Europe. Long fought for rights and antidiscriminatory politics have come under heavy attack, while Gender Studies programs have been banned. In tandem, feminist arguments are being instrumentalized by right-wing movements so as to cement nationalist projects and racist positions. This turmoil regarding the politics of gender in Europe has become even more complex as gender, sexuality, and race find themselves used as markers of both progress and backwardness within the postcolonial, postsocialist European landscape reproducing old and creating new hierarchies within the societies and between them. Based on the 2021 conference “Troubling Gender: New Turbulences in the Politics of Gender in Europe,” organized by the Commission on Gender Research and Queer Anthropology of the German Association for European Ethnology and Empirical Cultural Analyses, this issue of Berliner Blätter hence assembles an array of analytical papers as well as polyvocal written discussions seeking to make sense of these developments as well as of their local and regional articulations and effects. The issue brings together queer/feminist voices and analyses from the Eastern and Western European contexts; furthermore, it examines the possibilities for solidarity across different positionalities and engages with diverse histories of struggle. The issue presents analyses informed by gender and queer theory, as mostly based on ethnographic research, and thus ultimately allows us to better understand the current conjuncture of the politics of gender and sexuality in and of Europe. With this, it partakes in the ongoing feminist and queer struggles to build a better future for all those concerned.
    Abstract: Im letzten Jahrzehnt haben sich Politiken rund um Geschlechter und Sexualitätspolitik in ganz Europa äußerst feindselig entwickelt. Erkämpfte Rechte und eine antidiskriminatorische Politik sind massiv unter Beschuss geraten, Studiengänge der Geschlechterforschung wurden verboten. Gleichzeitig werden feministische Argumente von rechtsgerichteten Bewegungen instrumentalisiert, um nationalistische Projekte und rassistische Positionen zu zementieren. Noch weiter kompliziert wird die Situation dadurch, dass Geschlecht, Sexualität und Rasse in der postkolonialen, postsozialistischen europäischen Landschaft als Marker für Fortschritt und Rückständigkeit dienen, wodurch alte Hierarchien innerhalb der Gesellschaften und zwischen ihnen reproduziert und neue geschaffen werden. Ausgehend von der Konferenz „Troubling Gender: Neue Turbulenzen in der Geschlechterpolitik in Europa“, organisiert 2021 von der Kommission für Geschlechterforschung und Queere Anthropologie in der Deutschen Gesellschaft für Europäische Ethnologie und Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW), bringt die Ausgabe der Berliner Blätter queere und feministische Stimmen und Analysen aus dem ost- und westeuropäischen Kontext zusammen. Gemeinsam versuchen sie, diese Entwicklungen, ihre lokalen und regionalen Artikulationen und Auswirkungen zu verstehen. Neben den geschlechter- und queertheoretisch fundierten Analysen, die sich größtenteils auf ethnografische Forschungen stützen, ergründen polyvokale, dialogisch geschriebene Beiträge die Möglichkeiten der Solidarität über verschiedene Positionen hinweg und zeigen die verschiedenen Geschichten von gender- und queerpolitischen Kämpfen und Epistemologien in Europa. Die Ausgabe ermöglicht so ein differenziertes Verständnis der aktuellen Situation der Geschlechter- und Sexualitätspolitik in und für Europa und hat damit teil an den laufenden feministischen und queeren Kämpfen um eine bessere Zukunft für alle Beteiligten.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 13
    ISBN: 978-3-95796-220-1
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (291 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: design research ; bio-design ; dis/ability ; care ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: This edited volume is the outcome of the 2021 Annual Conference of the German Society for Design Theory and Research (DGTF), organized in cooperation with the Cluster of Excellence “Matters of Activity. Image Space Material” at the Humboldt-Universität zu Berlin and the weißensee kunsthochschule berlin. The constellation of these three institutions shaped the theme of the conference, “Material Trajectories. Designing with Care” as they all have a long history of exploring the possibilities and complications of design and material culture in theory and practice. This book is thus conceived as a collaborative attempt by interdisciplinary scholars and design practitioners to explore the foundations of a new material culture. It is about exploring and problematizing material trajectories and entanglements, as well as opening up new and different ways of designing with modesty, complicity, and care.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 14
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-98628-345-2
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: Bericht ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Collective action in the tech industry has become a widely recognized phenomenon today. Low paid gig workers have been at the forefront of these efforts, but more recently strikes and protests by higher paid tech workers have evolved as well. This article investigates a case where both gig workers and tech workers join forces. Based on empirical data from Berlin, Germany, I analyze how gig workers and tech workers have generated ‘coalitional power’ vis-à-vis a delivery tech company. I argue that although exceptional, coalitions between gig workers and tech workers are possible, especially if both groups can refer to common conflicts lines against capital and share a legal context. For the Berlin case, the migration status of both gig workers and tech workers and the legal instrument of works councils has been a crucial requisite.
    Note: Published in: Trajectories of platform capitalism and platform work. PhD Summer School 2022 / [Based on three student papers ; Authors: Milena Franke, Valentin Niebler, Maximilian Kriz]. - Brussels : Friedrich Ebert Stiftung Competence Centre on the Future of Work, 2023. ISBN 978-3-98628-345-2
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 15
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (275 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Plattformarbeit ; Crowdwork ; digitale Arbeit ; Prekarisierung ; Arbeitskontrolle ; Macht und Herrschaft ; Subjektivierung ; platform work, crowdwork, digital work, precarity, control, power, subjects of work ; platform work ; crowdwork ; digital work ; precarity ; control ; power ; subjects of work ; Soziologie und Anthropologie ; Hochschulschrift
    Abstract: Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung und Auswirkungen von Plattformarbeit in Westeuropa und Nordamerika. Dafür werden die Zusammenhänge zwischen drei Ebenen untersucht: Erstens die Gestaltung des Arbeitsmodells als Mesoebene, zweitens bestehende Arbeitsmarktentwicklungen und nationale Regulierungskontexte als Makroebene, sowie drittens das Leben und Erleben des Arbeitsmodells von Plattformarbeiter*innen als Mikroebene. Die empirische Untersuchung konzentriert sich auf Crowdwork als ortsunabhängige Form von Plattformarbeit. Zudem wird eine Triangulation von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden sowie eine komparative Perspektive zwischen unterschiedlichen Aufgabenkomplexitäten (Mikro- und Makroaufgaben) und institutionellen Kontexten (Deutschland und USA) genutzt. Die Mehrebenenuntersuchung zeigt, dass Plattformarbeit auf der Mesoebene eine arbeitsorganisatorische Innovation darstellt, die auf der Makro- und Mikroebene an bestehende Entwicklungen anknüpft. Auf der Mesoebene zeigen sich vielfältigere und komplexere Ansätze der Arbeitsorganisation und Arbeitskontrolle als häufig angenommen. Auf der Makroebene knüpft Plattformarbeit an bestehende Prozesse der Auslagerung, Flexibilisierung und Prekarisierung von Arbeit, wobei der nationale Regulierungskontext weiterhin prägend ist. Auf der Mikroebene zeigt sich, dass die Heterogenität der Plattformarbeiter*innen und das hohe Maß an Eigenverantwortung ihre Individualisierung befördert. Die vorliegende Arbeit schlussfolgert, dass eine Plattformisierung der Arbeitswelt keineswegs gegeben ist. Die Bedeutung von Plattformarbeit wird insbesondere darin verortet, dass es die weitere Ausbreitung und Ausdifferenzierung von prekären Erwerbsformen auf der Makroebene und die Individualisierung von prekär Erwerbstätigen auf der Mikroebene befördert. Die vorliegende Arbeit verortet in dieser Vielfalt an Prekarität und Individualisierung der Prekären eine Form von Herrschaft.
    Abstract: This study examines the importance and consequences of platform work in Western Europe and North America. To this end, the connections between three levels are examined: First, the design of the work model as the meso level, second, existing labour market developments and national regulatory contexts as the macro level, and third, the forms of use and perceptions of platform workers as the micro level. The empirical investigation focuses on crowdwork as a location-independent form of platform work. Furthermore, the study uses a triangulation of qualitative and quantitative research methods as well as a comparative perspective between different task complexities (micro and macro tasks) and institutional contexts (Germany and USA). The multi-level investigation shows that platform work represents an innovation at the meso level that reflects and reinforces existing developments at the macro and micro levels. At the meso level, more diverse and complex approaches to work organization and control emerge than is often assumed. At the macro level, platform work reflects and reinforces processes of outsourcing, flexibilization and precarisation of work, though the national regulatory context remains a central factor. At the micro level, the heterogeneity of platform worker and the high degree of personal responsibility promotes their individualization. The study concludes that a platformisation of work is far from certain. The study attributes the importance of platform work to the fact that it promotes the further spread and differentiation of precarious employment at the macro level and the individualization of precarious workers at the micro level. The study identifies this variety of precarity and individualization of the precarious as a form of domination.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 16
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (108 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 130
    Keywords: Hochschulschrift ; Pombagira ; Afro-brasilianische Religionen ; Spirituelle Mestizaje ; Abyssale Linien ; Feminismen ; Intersektionalität ; Pombagira ; Afro-Brazilian religions ; Spiritual mestizaje ; Abyssal lines ; Feminism(s) ; Intersectionality ; Parapsychologie und Okkultismus ; Philosophie, Parapsychologie und Okkultismus, Psychologie ; Religionsphilosophie und Religionstheorie ; Andere philosophische Systeme und Positionen ; Andere Religionen ; Brasilien ; Geschichte Europas ; Bühnenkunst ; Kultur und Institutionen
    Abstract: "At the Crossroads of Knowledge" ist eine Masterarbeit, die in einem dialogischen und künstlerischen Ansatz für die Verleihung des akademischen Grades Master of Arts in Kulturwissenschaften an der Humboldt-Universität zu Berlin im Jahr 2023 erstellt wurde. Entstanden aus der Verbindung scheinbar disparater Wissensgebiete wie Religion, Spiritualität, (westliche moderne) Wissenschaft, okkulte Wissenschaften, Kunsttheorie und Ästhetik und darüber hinaus, ist diese Publikation ein feministisches Unterfangen gegen des Patriarchats durch die Wiederverzauberung der Welt (aufbauend auf der Kritik an 'die Entzauberung der Welt', Max Weber 1921). Die Bedeutung dieses Bandes liegt in seinem dekolonialen Vorschlag einer verkörperten "spirituellen Mestizaje" (Gloria Anzaldúa, 1987; Theresa Delgadillo, 2011) durch den spirituell-wissenschaftlichen Prozess der Rückgängigmachung des kapitalistischen patriarchalischen Disziplinardenkens, in der Hoffnung, eine echte "Emanzipation der subalternen Klassen" (Antonio Gramsci 1971) zu erreichen, insbesondere die Emanzipation der Frauen und ihres angestammten Wissens über das Okkulte (das Ungeheure). Dieses Werk ist mehr als ein poppiger Hors d'ouevre-Revisionismus der Hexenverfolgung, es ist ein Morgengesang der Ausgegrenzten im Gefolge einer neuen historischen Periode, die von feministischen Revolutionen geprägt ist.
    Abstract: “At the Crossroads of Knowledge” is a Master's Thesis created in a dialogical and artistic approach for the award of the academic degree Master of Arts in Cultural Studies by the Humboldt University of Berlin in 2023. Created from the conjoining of seemingly disparate fields of knowledge, such as Religion, Spirituality, (Western modern) Science, Occult Sciences, Art Theory and Aesthetics, and beyond, this publication is a feminist undertaking against the Patriarchy through the reenchantment of the world (building upon criticisms on 'die Entzauberung der Welt', Max Weber 1921). The importance of this volume lies in its decolonial proposal of an embodied 'spiritual mestizaje' (Gloria Anzaldúa, 1987; Theresa Delgadillo, 2011) through the spiritual-scientific process of undoing capitalist patriarchal disciplinary thinking, in the hopes of achieving a true “emancipation of the subaltern classes” (Antonio Gramsci, 1971), especially the emancipation of women and their ancestral knowledge of the Occult. More than a pop hors d’ouevre revisionism of the Witch Hunts, this work is a dawn song from the marginalised, in the wake of a new historical period marked by feminist revolutions.
    Abstract: PORTUGUÊS: "Na Encruzilhada do Conhecimento" é uma tese de mestrado criada em uma abordagem dialógica e artística para a obtenção do título acadêmico de Mestrado em Estudos Culturais pela Universidade Humboldt de Berlim, em 2023. Criada a partir da junção de campos aparentemente díspares do conhecimento, tais como Religião, Espiritualidade, Ciência (ocidental moderna), Ciências Ocultas, Teoria da Arte e Estética, e mais além, esta publicação é um empreendimento feminista contra o Patriarcado através do reencantamento do mundo (com base em críticas sobre 'die Entzauberung der Welt', Max Weber 1921). A importância deste volume reside em sua proposta decolonial de uma "mestiçagem espiritual" (Gloria Anzaldúa, 1987; Theresa Delgadillo, 2011) através do processo espiritual-científico de desfazer o pensamento disciplinar capitalista patriarcal, na esperança de alcançar uma verdadeira "emancipação das classes subalternas" (Antonio Gramsci, 1971), especialmente a emancipação das mulheres e seu conhecimento ancestral do ocultismo. Mais do que um pop hors d'ouevre em revisionismo da caça às bruxas, este trabalho é uma canção da alvorada dos marginalizados, na esteira de um novo período histórico marcado por revoluções feministas.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 17
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 95-109
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 95-109
    DDC: 301
    Keywords: authoritarianism ; neoliberalism ; higher education ; gender studies ; exile ; Turkey ; Germany ; Autoritarismus ; Neoliberalismus ; Höhere Bildung ; Gender Studies ; Exil ; Türkei ; Deutschland ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: The year 2015 was a turning point in the history of migration to Europe due to the so-called migration crisis that emerged under the influence of wars, war-like conflicts, and anti-democratic authoritarian regimes in Africa, Eastern Europe, Latin America, and the Middle East. These historical phenomena led to unprecedented threats to human rights, including academic freedom and freedom of expression, which resulted in the fleeing of scholars to countries in the Global North and the West, with their liberal regimes. The forced migration besetting intellectuals also included representatives of feminist and gender studies, who were targeted by authoritarian regimes due to the latter’s symptomatic anti-gender policies and discourses. In the general context of forced intellectual migration from the Global South and the East to the Global North and the West, this paper focuses on scholars in the field of feminist and queer studies fleeing from Turkey to Germany after 2015. Special emphasis is placed on their experiences of both risk and inclusion at German universities following the scholarships awarded by academic-humanitarianism actors. The aim of the paper is to shed light on gendered and epistemic inequalities that are experienced by scholars in the wake of the neoliberal higher education system.
    Abstract: Das Jahr 2015 markierte eine Zäsur in der Geschichte der Migration nach Europa aufgrund der sogenannten ‚Krise der Migration‘, welche sich, unter dem Einfluss von Kriegen, und kriegsähnlichen Konflikten antidemokratischer, autoritärer Regime in Ländern des mittleren Ostens sowie afrikanischen, lateinamerikanischen und osteuropäischen Ländern, entwickelte. Vor dem Hintergrund der damit verbundenen, beispiellosen Gefährdung der Menschenrechte, sind auch akademische Freiheiten sowie die Meinungsfreiheit bedroht. Wissenschaftler*innen, die in ihren Heimatländern von Verfolgung, Verhaftung oder zivilem Tod bedroht sind, sind in diesem Kontext gezwungen, in Länder des Globalen Nordens und Westens, in denen aktuell liberale und demokratische Regime dominieren, zu migrieren. Dieser Prozess intellektueller Zwangsmigration umfasst nicht zuletzt die Flucht wissenschaftlicher Vertreter*innen der feministischen Theorie und der Gender Studies. Aufgrund der für rechtsnationalistische, autoritäre Regime symptomatischen geschlechterfeindlichen Politiken und Diskurse zeigt sich, dass diese Akademiker*innen besonders ins Visier dieser Regime geraten. Im allgemeinen Kontext intellektueller Zwangsmigration aus dem Globalen Süden und Osten in den Globalen Norden und Westen, konzentriert sich dieser Beitrag daher auf die Flucht von Wissenschaftler*innen im Feld feministischer und queerer Theorie. Dabei werden insbesondere Migrationsprozesse aus der Türkei nach Deutschland nach 2015 in den Blick genommen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf ihren Erfahrungen mit Inklusion und dem Risiko der Exklusion an deutschen Universitäten im Zuge der Inanspruchnahme von Stipendien, die durch Akteur*innen des akademischen Humanitarismus zielgruppenspezifisch eingerichtet wurden. Ziel des Beitrags ist es, die geschlechtsspezifischen und epistemischen Ungleichheiten zu beleuchten, die Wissenschaftler*innen unter Bedingungen des neoliberalen Hochschulsystems erfahren.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 18
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 79-94
    DDC: 301
    Keywords: nesting orientalisms ; coloniality ; transphobia ; grief ; decentring Europe ; eingelagerter Orientalismus ; Kolonialität ; Transphobie ; Trauer ; Europa dezentrieren ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: This is a polyvocal paper exploring some of the debates which have shaped gender-queer scholarship and activism in Southeast Europe (SEE). Discussing four key themes – authors’ backgrounds, situatedness in theory, understandings of Europe and notions of belonging (›we-ness‹) – the authors paint a picture of gender-queer scholarship and activism in SEE as a fragmented intellectual landscape fraught with multiple struggles and points of contention. The paper offers an overview of two key axes of contention. One has been the differential and racialized distribution of claims to progress, civilization or Europeanness within the SEE region. Another point of contention is the question of whether it is possible to articulate a joint struggle for social justice which would bring together the concern for the problems caused by unjust economic redistribution with those induced by unjust patterns of cultural recognition. With its theoretically nuanced reflections regionally situated within SEE, the paper also raises the question of what gender-queer scholars and activists in SEE are revealing about progressive politics beyond the Area Studies framework.
    Abstract: Dieser vielstimmige Beitrag untersucht einige der Debatten, Kämpfe und Streitpunkte, die die gender-queer Forschung und den Aktivismus in Südosteuropa (SEE) geprägt haben. Einer dieser Streitpunkte betrifft die ungleichen Vorstellungen von und Ansprüche an Fortschritt, Zivilisiertheit und/oder Europäischsein in dieser Region, wie sie etwa in den orientalisierenden Haltungen einiger (post)jugoslawischer Feministinnen gegenüber dem Kosovo deutlich werden. Eine weitere Auseinandersetzung dreht sich um die Frage, ob ein gemeinsamer Kampf für soziale Gerechtigkeit möglich ist, der die Kämpfe um Probleme, die an die ungerechte ökonomische (Um)Verteilung anschließen, mit denen zusammenbringt, die durch ungleiche kulturelle Anerkennung verursacht werden. Mit dem regionalen Fokus auf Südosteuropa wirft dieser Beitrag auch die Frage auf, was gender-queer Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen in Südosteuropa zu progressiven Politiken jenseits ihrer Einordnung als Area Studies zu sagen haben.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 19
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (114 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: Racism ; Antisemitism ; Diversity ; Immigration ; Racialization ; Stigma ; Discrimination ; Belonging ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: The research papers in this book are united around one core question: How do People Respond to Racism and Antisemitism in Germany? This question in itself is rather controversial in Germany, as "racism” is still a debated concept for many Germans. Some Germans commonly may say Anti-Black Racism in the US, the concept seems to be non-existent in the German context. Some others may say that “racism” was a concept of the WWII, and contemporary forms of racism are not immediately equal to “racism.” Another commonly recognized idea is that antisemitism, hatred toward Jews, is a specific phenomena on its own, and cannot be discussed in relation to racism (see also Yurdakul 2006). Yet, one must recognize that, like every context, German society has its own socio-historically developed cultural repertoires about racism (Bonilla-Silva, 1997; Lamont et al, 2016) and about antisemitism (Arnold, 2018). These cultural repertoires are not interpreted homogeneously among all the members of German society. The research articles in this book investigate how immigrants and minorities in Germany are affected by processes of racialization, racism, and antisemitism in Germany and how they respond to them.
    Abstract: Not Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 20
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-8394-6875-3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (266 Seiten)
    Additional Information: Bielefeld : Transcript Verlag 978-3-8394-6875-3
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Journalismus ; Jordanien ; Öffentlichkeit ; Postkolonialismus ; Demokratie ; Kuratieren ; Tageszeitung ; Globaler Süden ; Medien ; Gesellschaft ; Ethnologie ; Analoge Medien ; Mediensoziologie ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie ; Hochschulschrift
    Abstract: Öffentlichkeit ist der zentrale Begriff in Diskussionen über Demokratie und politische Partizipation. Johanna Montanari erweitert den Öffentlichkeitsbegriff postkolonial, indem sie den globalen Süden nicht als defizitären Raum »nachholender Modernisierung« beschreibt, sondern die Anstrengungen um die Herstellung von Öffentlichkeit unter eingeschränkt demokratischen Bedingungen ernst nimmt. Anhand der journalistischen Praxis einer englischsprachigen Tageszeitung in Jordanien zeigt sie, dass Öffentlichkeit immer kuratiert wird und sich universal verstandene Versprechen der Moderne lokal aneignet. Ihre Ergebnisse fordern zur Reflexion der Auslassungen westlicher Diskurse auf.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 21
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (169 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Klimawandel ; Klimaanpassung ; Anpassungseinschränkungen ; Anpassungsgrenzen ; Climate change ; Adaptation ; Adaptation constraints ; Adaptation limits ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Der erste Teil dieser Arbeit konzentriert sich auf die systematische Synthese von Informationen über Anpassung, Anpassungsstrategien, Einschränkungen und Grenzen auf globaler Ebene durch die Aufarbeitung der wissenschaftlichen Literatur und mit Hilfe von Techniken des maschinellen Lernens. In einem zweiten Schritt werden mittels einer Online-Umfrage und halbstrukturierter Interviews die Wahrnehmungen von Einschränkungen der Anpassungsmöglichkeiten in den kleinen Inselstaaten der Karibik bewertet, wobei der Schwerpunkt auf den Wechselwirkungen zwischen verschiedenen Arten von Einschränkungen und dem erheblichen Einfluss der fehlenden Anpassungsfinanzierung liegt. Schließlich wird ein zukunftsorientierter Ansatz verfolgt, bei dem Bottom-up- und Top-down-Daten kombiniert werden, um zu veranschaulichen, wie sich sozioökonomische Dimensionen im Zusammenhang mit Einschränkungen bis zum Jahr 2100 unter verschiedenen Szenarien der künftigen sozialen und wirtschaftlichen Entwicklungen entfalten könnten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Anpassung derzeit schrittweise und weitgehend fragmentiert erfolgt. Die Erkenntnisse über die Anpassungspolitik nehmen rasch zu, aber es bestehen weiterhin geografische Ungleichheiten. Finanzen und Regierungsführung sind weltweit die größten Einschränkungen, wobei die kleinen Inselstaaten sowie Mittel- und Südamerika die meisten Einschränkungen und Grenzen melden. Die Wechselwirkungen zwischen den Einschränkungen können zu Grenzen und zusätzlichen Verlusten und Schäden führen. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, die Einschränkungen parallel anzugehen und eine nachhaltige und gezielte Anpassungsfinanzierung zu gewährleisten. Mögliche Szenarien für die künftige Entwicklung zeigen, dass selbst in den optimistischsten Szenarien sozioökonomische Schlüsseldimensionen wie schwache Regierungsführung die Anpassung bis weit in die zweite Hälfte des 21. Jahrhunderts hinein erschweren werden.
    Abstract: The first part of this thesis focuses on systematically synthesising information on adaptation, adaptation policies, constraints and limits on the global level by reviewing scientific literature and with the support of machine learning techniques. Secondly, through an online-survey and semi-structured interviews, perceptions of constraints in Caribbean Small Island Developing States are assessed, by focusing on the interactions between different types of constraints and the significant influence of the lack of adaptation finance. Finally, a forward-looking approach combining bottom-up and top-down data is taken to illustrate how socio-economic dimensions related to constraints could evolve by 2100, under various scenarios of future development. The results show that adaptation is currently incremental and largely fragmented. Evidence on adaptation policy is rapidly growing but geographic inequalities persist. There is negligible data on adaptation reducing climate change risks. Finance and governance are found to be the most prominent constraints globally, with Small Island Developing States and Central and South America reporting most constraints and limits. Indeed, Caribbean Small Island Developing States face large financial constraints which in turn closely interact with governance, human capacity and information constraints and result in vicious circles. Interactions between constraints can lead to limits and additional losses and damages. This highlights the need to address constraints in parallel and for sustained and dedicated adaptation finance. Potential scenarios of future development show that, even under the most optimistic scenarios, key socio-economic dimensions such as weak governance will challenge adaptation well into the second half of the 21st century. The persistence of constraints, in particular in the most vulnerable regions, calls for stringent mitigation, improved adaptation and increased efforts to address losses and damages.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 22
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (110 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; lokale Demokratie ; Rechtsextremismus ; Urban Governance ; Kommunalpolitik ; Partizipation ; local democracy ; far right ; urban governance ; urban politics ; participation ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die vorliegende kumulative Arbeit untersucht, inwiefern lokale Aushandlungsprozesse im Umgang mit extrem rechten Mobilisierungen zu deren Normalisierung beitragen. Die Studie adressiert zwei Forschungsdesiderate: Erstens externalisieren viele Beiträge die extrem Rechte von städtischen Demokratien. Folglich ist die Literatur nicht in der Lage zu erfassen, wie extrem rechte Agenden und Ideologien innerhalb lokaler partizipativer Prozesse in liberalen Demokratien normalisiert werden. Zweitens sind die Akteure und Prozesse, welchen diesen lokalen Aushandlungen zugrunde liegen, nicht ausreichend untersucht. Um diese Lücken zu schließen, verbindet die Studie Theoriestränge aus der Urban Governance - Literatur mit sozialwissenschaftlichen Debatten über den Aufstieg der extrem Rechten. Der methodische Rahmen der Arbeit besteht aus einem qualitativen Forschungsdesign in Form einer explorativen Einzelfallstudie in der Stadt Cottbus. Die Analyse zeigt, dass das Narrativ der Externalisierung in dreierlei Hinsicht eine falsche Dichotomie zwischen der extremen Rechten und lokalen Aushandlungsprozessen schafft: Erstens ignoriert es, dass deliberative Prozessen zwar das Versprechen auf Demokratisierung innewohnt, dieses aber durch bestehende gesellschaftliche Machtverhältnisse durchkreuzt wird, die Näherböden für autoritäre Mobilisierung bieten können. Zweitens übersieht es die Verflechtung zwischen Rassismus und den städtischen Institutionen, die auf extrem rechte Mobilisierung reagieren, und oftmals Anknüpfungspunkte für extrem rechte Ideologien bieten. Drittens wird argumentiert, dass dies auf den lokalen Staat als umkämpftes Terrain hinweist.
    Abstract: This doctoral dissertation explores to what extent local negotiations of far-right contestations contribute to the latter’s normalisation. The project is prompted by the crux that even though the central role of cities and local participatory planning processes in countering far-right contestations is widely acknowledged, far-right contestations have hardly been challenged. It seeks to address two scholarly blind spots: First, mainstream accounts engaging with the question of how municipalities deal with far-right contestations have largely externalised the far right from urban democracy. Consequently, the current literature is not able to grasp how far-right agendas and ideologies can indeed be normalised within local participatory processes. Second, the actors and processes involved in the local negotiation of far-right contestations remain understudied. To fill these gaps, the cumulative dissertation connects discussions on urban governance with recent debates on the rise of the far right. The methodological framework of this thesis consists of a qualitative, explorative single-case study in the city of Cottbus, Germany. The analysis reveals that the liberal narratives of externalisation create a false dichotomy between far-right contestations and local negotiations in liberal democracies in a threefold way. First, they ignore how far-right contestations can be strengthened within traditional deliberative processes, as their promise of equal participation for all citizens is juxtaposed with the inability of such processes to re-negotiate the power relations aggravating the social inequalities giving rise to the far right in the first place. Second, by externalising the divisiveness propagated by far-right contestations, they overlook the interconnectedness between racism and the institutions governing cities, which offers points of contact for far-right ideology. Third, it is argued that this points to the local state as contested terrain.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 23
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (86 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Elternzeit ; BEEG ; Geschlechtergleichstellung ; Bildungsungleichheiten ; Sequenzanalyse ; Masterarbeit ; Humboldt-Universität zu Berlin ; Sozialwissenschaften ; parental leave ; gender equality ; educational inequalities ; sequence analysis ; social sciences ; Masterthesis ; Humboldt University Berlin ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Mit der Einführung des Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz (BEEG) im Jahr 2007 wurde der Familienpolitik in Deutschland ein Paradigmenwechsel bescheinigt, da erstmals Individuen an die Stelle von Familien in den Fokus der Unterstützungsmaßnahmen rückten. Aus der Familienforschung liegen bereits einhellige Befunde vor. Zwar kann das BEEG zur Förderung der Geschlechtergleichstellung beitragen, doch seine einkommensabhängige Ausgestaltung verträgt sich eher weniger mit den Voraussetzungen einer sozialen Gerechtigkeit. Die hier vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit zwei zentralen Forschungsfragen. Zum einen soll mithilfe der Multichannel Sequence Analysis (MCSA) untersucht werden, ob sich werdende Mütter in ihren drei Jahre lang beobachteten Erwerbsverläufen mehr, weniger oder gleichermaßen den Erwerbsverläufen ihrer Partner annähern. Zum anderen wird die Hypothese überprüft, ob bei Müttern eine höhere Bildung mit einer privilegierten BEEG-Wirksamkeit einhergeht. Für diesen zweiten Forschungsaspekt der Arbeit wird die Methode der multi-nomialen logistischen Regression herangezogen. Um beide Fragestellungen bearbeiten zu können, werden die Längsschnittdaten des Soziookonomischen Panels (SOEP) genutzt und in zwei Zeitepochen (1990–2006; 2007–2018) unterteilt. Die Ergebnisse zeigen zunehmend heterogene Frauenerwerbsverläufe. Rückläufigen Berufsausstiegs- und Hausfrauenmuster sowie die deutlich vermehrte Übergänge in Teilzeitbeschäftigungen erfahren Frauen nahezu exklusiv. Dabei erhöht ein hohes bis mittleres Bildungsniveau die Wahrscheinlichkeit einer zeitigen und planbaren Erwerbsrückkehr. Damit kann dem BEEG einerseits zugestanden werden, die richtige Richtung in der Geschlechterangleichung vorzugeben. Andererseits gilt es, identifizierte Schwachstellen in der Sozialverträglichkeit des Gesetzes anzuerkennen und zugunsten von Müttern mit geringerer Bildung auszubessern.
    Abstract: The introduction of the Federal Parental Allowance and Parental Leave Act (Bundeselterngeld- und Elternzeitgesetz, BEEG) in 2007 marked a paradigm shift in family policy in Germany, as for the first time individuals took the place of families as the focus of support policies. There are already consistent findings from family research. Although the BEEG can contribute to the promotion of gender equality, its income-dependent design is rather less compatible with the requirements of social justice. This paper addresses two central research questions. First, it uses multichannel sequence analysis to investigate whether mothers-to-be converge more, less, or equally to their partners' employment trajectories in their three-year observed employment trajectories. Second, the hypothesis is tested whether mothers with higher education experience a privileged BEEG effectiveness. For this second research aspect of the paper, the method of multinomial logistic regression is used. To address both questions, lon-gitudinal data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP) are used and divided into two time epochs (1990-2006; 2007-2018). The results show increasingly heterogeneous female employment trajectories. Declining career exit and housewife patterns, as well as significant-ly increased transitions to part-time employment, are experienced almost exclusively by women. At the same time, a high to medium level of education increases the probability of a prompt and predictable return to the labor force. Thus, on the one hand, the BEEG can be credited with setting the right direction in gender equalization. On the other hand, it is important to recognize identified weaknesses in the social compatibility of the law and to remedy them in favor of mothers with lower levels of education.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 24
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (130 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Angelfischerei ; Zufriedenheit ; Sozialwissenschaften ; Spezialisierung ; Recreational fisheries ; Satisfaction ; Human dimensions ; Angling ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Um die Angelfischerei wirksam zu bewirtschaften, müssen Forscher und Manager das Verhalten von Anglern im Kontext einer Vielzahl von Quellenverstehen. Die Angler selbst sind eine heterogene Gruppe, und ihr Wirkungsspektrum ist sehr divers mit vielen sozialökologischen Berührungspunkten. Ziel meiner Dissertation war es, die Zufriedenheit von Anglern, die eine wichtige Rolle bei der angelfischereilichen Bewirtschaftung spielt, und das Verhalten von Anglern im Zusammenhang mit unterschiedlichen Quellen zu untersuchen. Dafür habe ich zunächst eine Meta-Analyse zur Zufriedenheit von Anglern durchgeführt, um ihre fang- und nicht fangbezogenen Mediatoren zu bestimmen. Die aggregierten Effektgrößen zeigten, dass fangbezogene Komponenten (d. h. Fangrate, Größe des größten gefangenen Fisches) stärker mit der Zufriedenheit der Angler zusammenhängen als nicht fangbezogene Komponenten (z. B. Umweltqualität). Im Anschluss an die Meta-Analyse nutzte ich vorhandene Angler-Tagebuchdaten aus unterschiedlichen sozial-ökologischen Kontexten in Deutschland, um zu untersuchen, wie Fangzufriedenheit und „catch & release“ Verhalten variieren und wie sie durch situative und sozial-ökologische Merkmale moderiert werden können. Diese Untersuchung ergab, dass die Bedeutung von Fangergebnissen für die Zufriedenheit je nach Anglertyp (d.h. Spezialisierung des Anglers), Situation und sozial ökologischem Kontext variiert. In ähnlicher Weise fand ich heraus, dass auch das Fangverhalten je nach den genannten Quellen der Vielfalt erheblich variiert. Insgesamt untermauert meine Doktorarbeit die These, dass Forscher im Bereich der Angelfischerei die Vielfalt der verschiedenen Anglertypen, situativen und sozial-ökologischen Kontexte berücksichtigen müssen. Managemententscheidungen, die diese Quellen der Vielfalt nicht berücksichtigen, können Fischereimanager zu falschen Entscheidungen motivieren oder das Vertrauen in die Forschung zu menschlichen Dimensionen in der Freizeitfischerei schwächen.
    Abstract: To manage recreational fisheries effectively, researchers and managers must understand angler behaviour across multiple sources of diversity. Anglers themselves are a heterogeneous group, and they interact with a diversity of fishing opportunities across a diversity of social-ecological contexts. The objective of my dissertation was to study angler satisfaction, a key consideration in the management of recreational fisheries, and angler behaviour across these sources of diversity. First, I performed a meta-analysis of angler satisfaction to study the catch and non-catch related determinants of recreational angler satisfaction. The aggregated effect sizes revealed that catch-related (i.e., catch rate, size of largest fish caught, fish harvested) components were more strongly related to angling satisfaction than non-catch related components (e.g., environmental quality). Following the meta-analysis, I used existing angler diary data from contrasting social-ecological contexts in Germany to explore how catch satisfaction and catch & release behaviour varied, and how they may be moderated by situational and social-ecological characteristics. This research revealed that the importance of catch outcomes towards catch satisfaction varied across angler types (i.e., angler specialization), situational, and social-ecological contexts. Similarly, I found that harvest behaviours also varied significantly across these sources of diversity. Altogether, my doctoral research supports the assertion that recreational fisheries researchers need to account for diversity across angler types, situational contexts, and social-ecological contexts. Work that fails to account for these sources of diversity will have the potential to mislead fisheries managers or reduce faith in human dimensions research within recreational fisheries.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 25
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (130 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Missing Not at Random ; Multiple Imputation ; Fully conditional specification ; Mehrebenen Daten ; Selektionsmodell ; Selection Not at Random ; Stichprobenverzerrung ; Nicht-probabilistische Stichprobe ; Pattern-mixture Modell ; Sensitivitätsanalyse ; Missing Not at Random ; Multiple imputation ; Fully conditional specification ; Multilevel data ; Selection model ; Selection Not at Random ; Selection bias ; Non-probability sample ; Pattern-mixture model ; Sensitivity analysis ; Sozialwissenschaften ; Wahrscheinlichkeiten und angewandte Mathematik ; Hochschulschrift
    Abstract: Diese Dissertation beschäftigt sich mit Methoden zur Behandlung von nicht-ignorierbaren fehlenden Daten und Stichprobenverzerrungen – zwei häufig auftretenden Problemen bei der Analyse von Umfragedaten. Beide Datenprobleme können die Qualität der Analyseergebnisse erheblich beeinträchtigen und zu irreführenden Inferenzen über die Population führen. Daher behandle ich innerhalb von drei verschiedenen Forschungsartikeln, Methoden, die eine Durchführung von sogenannten Sensitivitätsanalysen in Bezug auf Missing- und Selektionsmechanismen ermöglichen und dabei auf typische Survey-Daten angewandt werden können. Im Rahmen des ersten und zweiten Artikels entwickele ich Verfahren zur multiplen Imputation von binären und ordinal Mehrebenen-Daten, welche es zulassen, einen potenziellen Missing Not at Random (MNAR) Mechanismus zu berücksichtigen. In unterschiedlichen Simulationsstudien konnte bestätigt werden, dass die neuen Imputationsmethoden in der Lage sind, in allen betrachteten Szenarien unverzerrte sowie effiziente Schätzungen zuliefern. Zudem konnte ihre Anwendbarkeit auf empirische Daten aufgezeigt werden. Im dritten Artikel untersuche ich ein Maß zur Quantifizierung und Adjustierung von nicht ignorierbaren Stichprobenverzerrungen in Anteilswerten, die auf der Basis von nicht-probabilistischen Daten geschätzt wurden. Es handelt sich hierbei um die erste Anwendung des Index auf eine echte nicht-probabilistische Stichprobe abseits der Forschergruppe, die das Maß entwickelt hat. Zudem leite ich einen allgemeinen Leitfaden für die Verwendung des Index in der Praxis ab und validiere die Fähigkeit des Maßes vorhandene Stichprobenverzerrungen korrekt zu erkennen. Die drei vorgestellten Artikel zeigen, wie wichtig es ist, vorhandene Schätzer auf ihre Robustheit hinsichtlich unterschiedlicher Annahmen über den Missing- und Selektionsmechanismus zu untersuchen, wenn es Hinweise darauf gibt, dass die Ignorierbarkeitsannahme verletzt sein könnte und stellen erste Lösungen zur Umsetzung bereit.
    Abstract: This thesis deals with methods for the appropriate handling of non-ignorable missing data and sample selection, which are two common challenges of survey data analysis. Both issues can dramatically affect the quality of analysis results and lead to misleading inferences about the population. Therefore, in three different research articles, I treat methods for the performance of so-called sensitivity analyses with regards to the missing data and selection mechanism that are usable with typical survey data. In the first and second article, I provide novel procedures for the multiple imputation of binary and ordinal multilevel data that are supposed to be Missing not At Random (MNAR). The methods’ suitability to produce unbiased and efficient estimates could be demonstrated in various simulation studies considering different data scenarios. Moreover, I could show their applicability to empirical data. In the third article, I investigate a measure to quantify and adjust non-ignorable selection bias in proportions estimated based on non-probabilistic data. In doing so, I provide the first application of the suggested index to a real non-probability sample outside its original research group. In addition, I derive general guidelines for its usage in practice, and validate the measure’s performance in properly detecting selection bias. The three presented articles highlight the necessity to assess the sensitivity of estimates towards different assumptions about the missing-data and selection mechanism if it seems realistic that the ignorability assumption might be violated, and provide first solutions to enable such robustness checks for specific data situations.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 26
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,84, Seiten S1-S18
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Angaben zur Quelle: ,84, Seiten S1-S18
    DDC: 300
    Keywords: Political Ontology ; Practical Ontology ; Discussion between Blaser and Jensen ; Berliner Blätter Issue 84 ; Ecological Ontologies ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: This supplement contains Mario Blaser's response to the concepts of Political Ontology and Practical Ontology as discussed by Casper Bruun Jensen in his paper »Practical Ontologies Redux«. This article appeared in 2021 Berliner Blätter (issue 84), edited by Michaela Meurer and Kathrin Eitel. It also provides a response by Jensen to Blaser's critique.
    Abstract: Not Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 27
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: Basel : MDPI
    Angaben zur Quelle: 14,2
    DDC: 301
    Keywords: Islam ; radicalization ; deradicalization ; narrative ; narrative persuasion ; narrative genre ; discourse historical approach ; in/exclusion ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Radical/extremist Islamist actors use social media to disseminate uncompromising stories of monist religious political orders and identities. As a reaction, counter-movements to online Islamist radicalism/extremism emerged in Western societies (and beyond), while uncertainty about effective outcomes remains widespread. In a bid to understand how inclusionary and exclusionary discursive spaces are created, we ask: How do some Muslim actors create discursive spaces open to self-reflection, pluralism and liberal-democratic principles, while others construct illiberal, particularistic and non/anti-democratic spaces? To respond to this question, we compare two contrasting storytellers, one who agitates for exclusionary Islamist radicalism/extremism (Generation Islam) and one who offers inclusionary prevention and deradicalization work against that (Jamal al-Khatib). We draw on novel narrative approaches to the Discourse Historical Approach (DHA) in Critical Discourse Studies (CDS), via which we compare text-level and context-level narratives disseminated about three Muslim-related crises: the racist terrorist attacks/genocide to represent the national, European and global level. Our two-layered, DHA-inspired narrative analysis illustrates that, at the level of text, narrative persuasion varies between both contrasting actors. While Jamal al-Khatib disseminates persuasive stories, Generation Islam is much less invested in narrative persuasion; it seems to address an already convinced audience. These two text-level strategies reveal their meaning in two antagonistic narrative genres: Jamal al-Khatib’s “self-reflexive savior” creates an inclusionary discursive space represented in a self-ironic narrative genre, while Generation Islam’s ”crusading savior” manufactures an exclusionary discursive space represented in a romance featuring a nostalgic return to the particularistic Islamic umma.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 28
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (190 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Ernährungssicherung ; Technologietransfer ; Mosambik ; Lebensmittelverarbeitung ; Food Security ; Technology Transfer ; Mozambique ; Food Processing ; Sozialwissenschaften ; Das Sozialverhalten beeinflussende Faktoren ; Landwirtschaft und verwandte Bereiche
    Abstract: In dieser Dissertation werden die Resultate eines optimal gestalteten Energieeinsatzes bei der Lebensmittelverarbeitung auf die Lebensmittelqualität und die entsprechenden Auswirkungen auf die Ernährungssicherheit im ländlichen Mosambik untersucht. Sie ergänzt die aktuelle wissenschaftliche Literatur, da sie 1) ein ganzheitliches Verständnis von Ernährungssicherung und der zugrundeliegenden Treiber vermittelt. Darüber hinaus trägt sie 2) zum Verständnis der technischen Leistungsfähigkeit optimal konzipierter Lebensmittelverarbeitungs- und -Lebensmittelzubereitungstechnologien bei. Diese Dissertation liefert zudem 3) Erkenntnisse über die Verbraucherakzeptanz, der mit diesen Technologien verarbeiteten und zubereiteten Lebensmittel. Weiterhin stellt sie 4) die Auswirkungen von neu eingeführten Lebensmittelverarbeitungstechnologie auf die Ernährungssicherheit dar. Schließlich wird 5) die Bedeutung des „Verbreitungsansatzes“ für den Erfolg der Einführung von „Clean Cooking“ Technologien diskutiert. Um all diesen Aspekten gerecht zu werden besteht diese Dissertation aus acht Kapiteln und die Ergebnisse werden in fünf einzelnen Unterkapitel vorgestellt. Die generellen Ergebnisse dieser Dissertation sind, dass erstens die in dieser Arbeit dargestellten Technologien nachhaltig und kosteneffizient genug sind um, zumindest temporär, die vorherrschenden traditionellen Methoden der Lebensmittelverarbeitung und Lebensmittelzubereitung zu ersetzen. Zweitens ist der Zugang zu Energie durch passive Solartrockner eine wichtige Komponente im Kampf gegen den Hunger und generelle Ernährungsunsicherheit. Drittens sollten Regierungen und relevante Akteure in den Kampf gegen Hunger und Energieunsicherheit die lokalen Kontexte in ihre Planungen einbeziehen und die entsprechenden und angemessenen Bildungs- oder Informationsansätze wählen.
    Abstract: This dissertation explores the effects of optimally designed processing energy usage on food quality and the respective impacts on FNS in rural Mozambique. It adds to the current literature, as it provides 1) a holistic understanding of the nature of FNS and its underlying drives. Furthermore, 2) it adds to the understanding of the technical performance of optimally designed food processing and preparation technologies. 3) The dissertation provides insights concerning users’ acceptability of the food processed and prepared through these technologies. 4) The effects of the newly introduced food processing technology on FNS are presented. Last – but not least – 5) it discusses the importance of the dissemination approach for the success of clean cooking adoption. This PhD dissertation is comprised of 8 chapters and the results are presented in five individual subchapters. The general conclusions of this thesis are that 1) the improved technologies presented in this study are sustainable and cost-effective means to substitute, at least temporarily, the prevailing traditional methods of food processing and food preparation; 2) energy provision through the use of passive solar drying is an essential component in the fight against food and nutrition insecurity and 3) governments and relevant stakeholders involved in energy and food security programs are advised to consider the local context to identify the most adequate training or information delivery technique.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 29
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (226 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 577
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; türkischen Kolonialtechniken der Gouvernementalität, ; räumliche Kolonisierung ; kurdische Frage ; Kurdistan ; ökologische Zerstörung ; Infrastruktur ; teknîka desthilatdariya dewleta Tirk a kolonyalîst ; nijadperestiya sazûmanî ; wêrankirina ekolojîk ; Bakurê Kurdistan ; Turkish colonial techniques of governmentality, ; spatial colonization ; Kurdish Issue ; Kurdistan ; ecological destruction ; infrastructure ; Ökologie ; Soziologie und Anthropologie ; Politikwissenschaft (Politik und Regierung) ; Internationale Migration und Kolonisation
    Abstract: Ev tez li ser teknîka desthilatdariya dewleta Tirk a kolonyalîst li Bakurê Kurdistanê ye. Herêmên kurdî yên li welêt bi dehsalan di bin ala ewlekariya dewletê de rastî rewşa awarte ya demdirêj tên. Li ser pêkanînên wekî çêkirina bendavên hîdroelektrîkê (HES), şewatên daristana yên sîstematîk ên bi piştgiriya dewletê û avakirina baregehên leşkerî /nûqteyên kontrolê yên bi ewlekariya bilind (Kalekol), ez nîşan didim ku mînaka taybet a kolonyalîzmê li Bakurê Kurdistanê çawa nijadperestiya sazûmanî, kontrolkirina nifûsê û wêrankirina ekolojîk bi awayên tevlihev bi kar tîne. Ji ber vê yekê, ev lêkolîn bi giranî li ser pêvajoya kolonîzekirina mekan a li erdnîgariya Kurd disekine.
    Abstract: Diese Dissertation befasst sich mit den türkischen Kolonialtechniken der Gouvernementalität in und über Nordkurdistan. Unter dem Deckmantel der Staatssicherheit sind die kurdischen Gebiete des Landes seit Jahrzehnten einer ausgeweiteten Notstandsregelung ausgesetzt. Anhand von Praktiken wie dem Bau von Wasserkraftwerken (HPP), systematischen und staatlich geförderten Waldbränden und dem Bau von militärischen Hochsicherheitshauptquartieren/Kontrollpunkten (Kalekol) zeige ich auf, wie spezifischen Beispiele der Kolonialität in Nordkurdistan auf komplexe Weise institutionellen Rassismus, Bevölkerungskontrolle und ökologische Zerstörung miteinander verbinden. Daher konzentriert sich diese Studie hauptsächlich auf den räumlichen Kolonisierungsprozess in der kurdischen Geografie.
    Abstract: This dissertation concerns Turkish colonial techniques of governmentality in and over northern Kurdistan. Under the banner of state security, Kurdish areas in the country have been subjected to extended emergency rule for decades. Drawing on practices such as the construction of hydroelectric dams (HPP), systematic state sponsored wildfires and the building of high security military checkpoints (Kalekol), I show how the specific examples of coloniality in northern Kurdistan harness in intricate ways institutional racism, population control and ecological destruction. Therefore, this study mainly focuses on the spatial colonization process of Kurdish geography.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 30
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    Publ. der Quelle: Lausanne : Frontiers Media, 2023
    Angaben zur Quelle: 7
    DDC: 301
    Keywords: value chains ; agrifood chains ; feminist commodity chains ; food consumption ; gender ; indigenous food ; household ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: The aim of this perspective paper is to reinforce the analysis of gender relations in agrifood chain research and integrate the household and the work and consumption taking place there. In the value chain discourse, approaches that integrate households and consumption as an analytical dimension exist, but the last stage often remains hidden. To take a holistic view on value chains integrating the hidden end, we apply feminist economic perspectives and gender analysis to agrifood chains. This paper builds on our own research while integrating it with other scholars’ empirical work and the theoretical literature concerning gender and value chains. Drawing on empirical examples from both the Global North and South (e.g., on the meat, tomato, seafood, and African Indigenous Vegetables chains), we illustrate the importance of households and consumption to value chain analysis with three examples: Firstly, we demonstrate how commercialization in agrifood chains impacts consumption practices and the food-related care work of women; secondly, we discuss how market-oriented reforms to production in a globalized economy restrict control and access to food for producers; and thirdly, we illustrate that consumer appetite influences working conditions in food production and policies. The examples underscore the fact that households and consumption are not isolated components, but are embedded in a complex agrifood system. In the final part of the paper, we propose an agenda for making this hidden end of the value chain and its links to gender, the household, and consumption more visible.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: The article processing charge was funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) – 491192747 and the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 31
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (39 Seiten)
    Dissertation note: Bachelorarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 102
    Keywords: Hochschulschrift ; Marxismus ; Klimawandel ; Ökologie ; Naturverhältnis ; Kapitalismus ; Natur ; Umwelt ; Mensch ; Marxism ; Climate Change ; Environmentalism ; Capitalism ; Nature ; Verschiedenes zur Philsophie ; Menschheit ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Wenn es um die drohenden und einsetzenden Umweltkrisen geht, wird häufig mit einem vagen „Wir“ hantiert, das diesem oder jenem Handlungsdruck ausgesetzt sei. Diese Abschlussarbeit zeigt auf, welche Grenzen eine solche flache Auffassung des „Wir, der Mensch“ hat. Sie ist notwendig zwar noch zur Bestimmung des Menschen in seinem allgemeinen Verhältnis zu Natur. Dieses ist historisch aber stets ein besonderes soziales Verhältnis, das sich aus einer jeweils verschieden bestimmten Organisationsweise der Arbeit – der bewussten Umformung und Nutzbarmachung der Natur – ergibt. Wer mehr als ebendas wissen will, dass also der Mensch in der Produktion seines Lebens sein praktisches Verhältnis zur Natur einnimmt, muss von der Abstraktion des Menschen an sich ablassen und konkrete gesellschaftliche Analyse anstellen. Dies ist das erste Argument der Arbeit: Die philosophische Bestimmung des Menschen und seiner Beziehung zur Natur erkennt diese als ein gesellschaftliches Naturverhältnis, dessen historisch konkrete Form in Ansehung der herrschenden Produktionsweise erfasst werden muss. Das zweite Argument schließt daran an: Ein Verständnis des modernen Verhältnisses zur Natur und seines destruktiven Charakters braucht eine Kritik der Politischen Ökonomie. Und so findet sich der ökologische Widerspruch des Kapitalismus schon in der Warenform. Hier zeigt sich die inwertgesetzte Versachlichung der Naturform als Ausdruck einer Verselbstständigung des Tauschwertes zum Geld und zuletzt zum Kapital als, so Marx, „automatisches Subjekt“ des Produktionsprozesses. Es soll gezeigt werden: Die zerstörerische Dynamik des modernen Naturverhältnisses liegt im Verwertungszwang des Kapitals begründet, der die Produktion und abhängige gesellschaftliche Prozesse bestimmt. Es wird nahegelegt: Ein ökologisch nachhaltiges Verhältnis zur Natur kann nicht allein durch ein Umdenken, sondern erst durch Emanzipation von diesen, außer gesellschaftlicher Kontrolle stehenden Kräften, ermöglicht werden.
    Abstract: Public discourse surrounding climate change and economic crisis often makes use of the rhethorical figure of a human 'we' or 'us', who is responsible for this or that and urged to act in one way or another. This thesis aims to show the limitations that lay in this imaginary collective 'we, the human being'. It might have some analytical necessity in assessing the transhistorical, abstract philosophical description of man and his relation to nature. In this context man is to be found characterized as setting his own conditions of existence by socially (re)producing them, which means to form and interact with his natural surroundings through labor. However: Anyone, who wants to understand more, which means to know not only that, but also how man forms his existence in his metabolism with nature, needs to give up the abstraction of man as an analytical entity and turn towards historical analysis of society. Mans relation to nature can only be understood as a social relation of material (re)production. This is the first argument of this thesis. The second argument is based on that first: For an understanding of the destructive character of modern societies relation to its natural environment, a critique of political economy of the capitalist mode of production is needed. This Marxist analysis reveals the ecological contradiction that can be found in the commodity and its production, where the natural form is being subjugated to value. Value then aquires power of its own as capital, whose necessity of being reinvested and accumulated becomes the dominant factor in capitalist production. It is just that, what determines the destructive dynamics of capital-led production and the dependent social processes. Can a social relation to nature of environmental sustainability become possible only through emancipation from those destructive forces?
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 32
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (207 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Demographie ; Geschlechterrollen ; Ehe ; Kohabitation ; Soziologie ; Gender roles ; Marriage ; Cohabitation ; Demography ; Sociology ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Diese Dissertation nutzt die Heterogenität der Geschlechterrolleneinstellungen in der deutschen Bevölkerung, um zu untersuchen, ob individuelle Geschlechterrolleneinstellungen den allmählichen Bedeutungsverlust der Ehe erklären können. Mit Hilfe der Event-History-Analysis von Daten der PAIRFAM-Umfrage wird in drei empirischen Studien untersucht, ob und wie Geschlechterrolleneinstellungen die Heiratswahrscheinlichkeit beeinflussen. Eine Querschnittsbetrachtung des Zusammenhangs zwischen Geschlechtsrolleneinstellungen und Heiratsverhalten zeigt, dass Geschlechterrolleneinstellungen in der Stichprobe mit Zeitpunkt und Wahrscheinlichkeit einer Heirat korreliert. Befragte, die traditionalistische oder konservative Einstellungen vertreten, heiraten eher als Liberale und Egalitäre. In einer Längsschnittbetrachtung werden die Auswirkungen von Einstellungsänderungen im Laufe der Zeit erforscht, wobei häufige Änderungen der Geschlechtsrolleneinstellungen mit späteren und weniger wahrscheinlichen Übergängen zur Ehe korrelieren. Eine Betrachtung beider Partner untersucht, wie sich Paare mit kohärenten Geschlechterrolleneinstellungen von nicht übereinstimmenden Paaren unterscheiden, wobei eine gemeinsame Einstellung nicht mit einer höheren Heiratswahrscheinlichkeit korreliert ist. Paare, die mit unterschiedlichen Einstellungen beginnen und zu einer gemeinsamen Einstellung gelangen, heiraten jedoch mit höherer Wahrscheinlichkeit. Diese Dissertation trägt zur aktuellen Literatur bei, indem sie den Zusammenhang zwischen Geschlechterrolleneinstellungen und Heirat untersucht. Durch die Anwendung von Handlungstheorien auf Mikroebene und die Übertragung von Makro-Theorien des demografischen Wandels auf die Einzel- und Paarebene zeige ich, dass Geschlechterrolleneinstellungen eine potenzielle Triebkraft des demografischen Wandels sind. Sie beeinflussen die Wahrscheinlichkeit einer Heirat und stellen einen potenziellen Übertragungsmechanismus für Theorien des Wandels auf Makroebene dar.
    Abstract: This dissertation leverages the heterogeneity in gender role attitudes in the German population to investigate if individual attitudes towards gender roles can explain the gradual loss of relevance of marriage. Using event history analysis on data from the PAIRFAM survey, I test if and how gender role attitudes influence the likelihood of marrying in three empirical studies. Chapter 3 offers a cross-sectional assessment of the empirical relationship between gender role attitudes and marital behavior. Gender role attitudes are in the sample correlated with the timing and likelihood of marriage. Respondents expressing traditionalist or conservative attitudes are more likely to marry than liberals and egalitarians. Chapter 4 investigates the relationship with a longitudinal outlook, exploring the effect of attitude change over time. Here I show that respondents whose attitudes are more stable over time tend to be more likely to marry, while frequent changes in gender role attitudes correlate with later and less likely transitions to marriage. Chapter 5 focuses on both partners, investigating how couples with gender attitudes that are coherent differ from mismatched couples. I show that sharing a common attitude is uncorrelated to more likely marriages. However, couples who start with different attitudes and reach a shared one are more likely to marry. This dissertation contributes to the current literature by exploring the connection between attitudes and marriage. By applying micro-level theories of action and transposing macro-level theories of demographic change at the individual and couple level, I show that gender role attitudes are indeed a potential driver of demographic change through their role in shaping the likelihood of marriage, offering a potential mechanism of transmission for macro-level theories of change.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 33
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: Bericht ; Forschungsdaten ; Forschungsdatenmanagement ; Ethnologie ; Sozialanthropologie ; Kulturanthropologie ; Soziologie und Anthropologie ; Bibliotheks- und Informationswissenschaften
    Note: nachfolgende Fassung von https://doi.org/10.18452/27740
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 34
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    Series Statement: EVIFA Working Papers 1,2023
    DDC: 025
    Keywords: Metadaten ; Inhaltserschließung ; Thesaurus ; Gemeinsame Normdatei (Werk) ; Normdatei ; Metadata ; Subject cataloging ; Subject headings ; Authority files (Information retrieval) ; Tätigkeiten und Betriebsabläufe in Bibliotheken und Archiven ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Die vorliegende Handreichung erläutert die Grundzüge der Medienerschließung sowie die Vorteile der Nutzung von Schlagwörtern und sogenannten kontrollierten Vokabularen bzw. Normdaten als wichtiges Werkzeug der Erschließung. Gleichzeitig umfasst sie eine Anleitung, die Interessierten zeigt, wie sie bei der Recherche nach Normdaten vorgehen können, die als Schlagwörter zum Beispiel bei der Einreichung eigener Artikel oder der Datenabgabe an Repositorien, aber auch zur Recherche verwendet werden können.
    Abstract: This handout explains the basic principles of media indexing and the advantages of using subject headings and so-called controlled vocabularies or authority files as an important tool for indexing. At the same time, it includes instructions that show interested parties how to proceed when searching for authority files, which can be used as subject headings, for example, when submitting one's own articles or data to repositories, but also for retrieval.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 35
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (301 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Inklusive Ausbildung ; Partizipation ; Teilhabe ; Förderschwerpunkt Geistige Entwicklung ; Übergang Schule-Beruf ; Inklusive Beschulung ; WfbM ; Teilhabe am Arbeitsleben ; Subjektperspektive ; Berufswünsche ; System der beruflichen Rehabilitation ; Participation ; Transition from school to work ; Inclusive education ; Sheltered workshop for people with disabilities ; Participation in working life ; Subject perspective ; Career aspirations ; System of vocational rehabilitation ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die Wege von ehemaligen Förderschüler*innen nach der Schule in Ausbildung, Arbeit oder Übergangsmaßnahmen können mit Hilfe der bestehenden Statistiken nur vage nachvollzogen werden. Die subjektive Sichtweise der Förderschüler*innen wird dabei zudem sehr selten erfasst. Besonders bei dem Förderschwerpunkt (FS) Geistige Entwicklung (GE) sind (strukturelle) Benachteiligungen deutlich zu erkennen. So werden die Schüler*innen dieses Förderschwerpunktes fast ausschließlich an der Förderschule beschult. Das Forschungsdesign der Dissertation ist eine explorative Längsschnittstudie mit Fokus auf die Entstehung und Umsetzung des Berufswunsches bei acht Schüler*innen des FS GE. Innerhalb dieses Lebensabschnittes werden die Partizipationsmöglichkeiten und Barrieren aus Sicht der Schüler*innen eruiert. Als theoretisch-konzeptionelle Grundlage dient der Begriff der Partizipation. Der inflationär verwendete und dennoch unscharf definierte Partizipationsbegriff wird sowohl politisch in unterschiedlichen Diskursen, als auch im Bereich der Behindertenhilfe rege diskutiert. Besonders eine Abgrenzung zu dem Begriff der Teilhabe findet sich jedoch eher selten. In der Dissertation wird eine Schärfung des Begriffs Partizipation vorgenommen. Die Studie konnte zeigen, dass Partizipationsmöglichkeiten der Schüler*innen des FS GE in dem Übergang Schule-Beruf nur in einem geringen Umfang und in einem begrenzten Handlungsrahmen möglich sind. Das Lehrpersonal, die Reha-Berater*innen der Agentur für Arbeit, sowie die Eltern haben einen großen Einfluss auf den Berufswunsch der Förderschüler*innen und die Umsetzung dessen. Alternative Ausbildungs- und Beschäftigungsmöglichkeiten, wie z.B. Unterstützte Beschäftigung, Fachpraktikerausbildung usw. wurden von den Schüler*innen nicht thematisiert. Des Weiteren konnten die teilweise engen Kooperationen der Schulen zu den Werkstätten für behinderte Menschen aufgezeigt werden, sowie eine fehlende langfristige Begleitung von unabhängigen Berufsberater*innen.
    Abstract: The paths of former special needs students after school into training, work or vocational education can only be very vaguely traced with the help of the existing statistics. The subjective point of view of the special needs students is only rarely recorded. Structural disadvantages are particularly evident at students with special needs related to intellectual development. Students with special needs related to intellectual development are almost exclusively taught at special schools. The research design of the dissertation is an exploratory longitudinal study. The research question was how the career aspirations were developed, of eight special needs students related to intellectual development, and how they can implement them. In the dissertation, the concept of participation was chosen as the theoretical and conceptual basis. The concept of participation, which is used excessively and is still vaguely defined, is the subject of lively debate both politically in various discourses and in the work with people with disabilities. However, a distinction from the concept of participation is rare. In the dissertation, an urgently needed differentiation of the definition of the concept of participation took place. The study was able to show that the participation opportunities for students in the transition from school to work are only possible to a small extent and within a limited, usually predeter-mined, framework for action. In the case of the special needs students, it can be seen that the teaching staff, the rehabilitation consultants from the employment agency and the parents have a major influence on the career choice of the special needs students. Existing support options, such as supported employment, etc. were not discussed by the students. Furthermore, the sometimes close cooperation between the schools and the sheltered workshop for people with disabilities could be shown, as well as a lack of long-term support from independent careers advisers.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 36
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (459 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2019
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Teilhabe ; Inklusion ; Schwerhörige ; Behindertenpolitik ; participation ; inclusion ; hard of hearing ; disability policy ; Sozialwissenschaften ; Andere soziale Probleme und Sozialdienste
    Abstract: Inklusion von Menschen mit Behinderungen ist zu einem der vordringlichen Ziele der Sozialpolitik der Europäischen Union und in der Russischen Föderation geworden, u. a. aufgrund der zunehmenden Zahl von Ländern, die die UN-BRK1 ratifizierten, sowie Herausforderungen wegen, die eine "alternde" Gesellschaft verursacht. Jedoch werden Menschen mit Hörbehinderung und deren spezielle Bedürfnisse im Vergleich zu anderen, eher sichtbaren Behinderungen, oft übersehen. Das zentrale Anliegen der vorliegenden Untersuchung ist es, die Mechanismen und Ergebnisse der sozialen Inklusion schwerhöriger Menschen in Russland und Deutschland näher zu betrachten und zu vergleichen, sowie mit empirisch belegten Befunden zur Forschung über schwerhörige Personen beizutragen. Der Forschungstand hierzu ist in den Disability Studies noch sehr lückenhaft. Eine Analyse der Sozial- und Behindertenpolitik in beiden Ländern sowie ein Vergleich der rechtlichen und institutionellen Maßnahmen als auch der Chancen bildet den Rahmen für eine empirische Analyse (Fragebogen, Interviews mit schwerhörigen Personen, NGOs und Experten). Die Einschätzung der politischen Maßnahmen und der Infrastrukturen folgt den konzeptionellen und normativen Bewertungsmaßstäben der Disability Studies. Die vergleichende Analyse konzentriert sich auf den Zugang schwerhöriger Menschen zu Bildung und Arbeitsmarkt, zu Wiedereingliederung, Information und Kommunikation – Bereiche welche für Inklusion und Teilhabe entscheidend sind. Die empirischen Erhebungen enthalten explorative, nicht-repräsentative Fragebögen-Untersuchungen unter a) 190 jungen Befragten, 18-35 Jahre alt (davon 136 aus Deutschland; 150 aus Russland) b) 110 älteren Befragten, 65 bzw. 60 Jahre alt — abhängig vom betreffenden Land — und älter (43 aus Deutschland; 67 aus Russland) und Experten-Interviews mit Schlüsselpersonen zum Thema (Forscher, politische Entscheidungsträger, medizinische und pädagogische Experten, schwerhörige NGO-Aktivisten); darüber hinaus Leitfaden-Interviews mit schwerhörigen Personen (11 in Deutschland, 16 in Russland). Übereinstimmungen und Abweichungen in den nationalen politischen Richtlinien werden diskutiert, Beispiele von positiven Praktiken in medizinischer, ausbildungsbezogener und beruflicher Rehabilitation und potentielle politische Maßnahmen werden vorgeschlagen.
    Abstract: Inclusion of people with disabilities has become one of the priorities of the social policy in the European Union and in the Russian Federation, in part, in connection with the increasing ratification of the UN CRPD worldwide and problems induced by the “ageing” society. However, people with hearing loss and their specific needs are often overlooked in comparison with more visible disabilities. The main purpose of this study is to look into and compare the mechanisms and results of social inclusion of hard of hearing people (HoH) in Russia and Germany and to contribute with empirically grounded findings to the research on hard of hearing people of which there is a lack in the disability research field. An analysis of the social and disability related policies in both countries and a comparison of the legal and institutional arrangements and opportunities provides the framework for the empirical analysis (questionnaire, interviews with HoH persons, NGOs and with experts). The appraisal of the policies and infrastructures is following the conceptual and normative benchmarks of the Disability studies. The comparative analysis is focused on access of HoH people to education and employment, to rehabilitation, information and communication – the fields critical to inclusion and participation. The empirical research comprises an explorative non-representative questionnaire survey with a) 190 young respondents aged 18-35 years (136 from Germany, 150 from Russia) b) 110 elderly respondents (65 or 60 years old and older; 43 from Germany, 67 from Russia), and expert interviews with the key persons in the field (researchers, political decision-makers, medical and educational professionals, hard of hearing NGO activists); furthermore, guided interviews with HoH people (N=11 in Germany, N=16 in Russia) were conducted. Commonalities and discrepancies in the national policy directions are discussed, examples of positive practices in medical, educational and professional rehabilitation and potential policy measures are suggested.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 37
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (307 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Lebensverlauf ; Kausalinferenz ; Kindheit ; Jugend ; Familie ; life course ; causal inference ; childhood ; adolescence ; family ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: In dieser Dissertation gehe ich auf verschiedene statistische Modellierungs- und Messprobleme ein, die eine kausale Interpretation der in der Literatur zu Familiensoziologie und sozialer Ungleichheit gefundenen Zusammenhängen erschweren. Erstens legt die Lebensverlaufsforschung nahe, dass das Problem der Verzerrung durch Selektion in der Literatur über die Abwesenheit von Vätern komplexer sein könnte als angenommen. Durch die Korrektur von dynamischen Verzerrungen wird die Schätzung des kausalen Effektes der Abwesenheit des Vaters auf das Wohlergehen der Kinder reduziert. Zweitens wird angenommen, dass familiäre Instabilität in der Kindheit das Wohlbefinden der Kinder negativ beeinflusst. Allerdings könnten zeitabhängige konfundierende Faktoren, die durch vergangene Episoden familiärer Instabilität beeinflusst werden und sich auf die künftige Stabilität der Familie auswirken, einen Teil der angenommenen negativen Auswirkungen erklären. Ich zeige, dass eine dynamische Version der Selektionshypothese eine wesentliche Rolle bei der Entkräftung der Hypothese der familiären Instabilität spielt. Drittens deuten die Forschungsergebnisse darauf hin, dass die soziale Stratifizierung bei den Sprachkenntnissen von Vorschulkindern durch Eingriffe in den Erziehungsstil von Eltern mit wenig Ressourcen erheblich verringert werden könnten. Mit Hilfe einer kausalen Mediationsanalyse zeige ich, dass die elterliche Erziehung nur etwa ein Drittel des Gesamteffekts des sozioökonomischen Status auf die frühen Sprachfähigkeiten mediieren. Viertens wird die Messung kognitiver Fähigkeiten durch verschiedene Merkmale standardisierter Beurteilungen erschwert. Diese Probleme haben wichtige Auswirkungen auf die Quantifizierung sozialer Ungleichheit bei unbeobachtbaren Variablen und auf die Forschung zu kausalen Effekten. Die Dissertation schließt mit einem Plädoyer zur rigoroseren Anwendung von Methoden der kausalen Inferenz in Familiensoziologie und Forschung zu sozialer Ungleichheit.
    Abstract: In this dissertation, I consider various statistical modeling and measurement issues that complicate the causal attributions made about those associations in the literature in family sociology and social inequality. First, life course informed research suggests that the problem of selection bias in the father absence literature may be more complex than currently thought. After adjusting for dynamic biases, estimates of father absence's effect on children's wellbeing are reduced. Second, family instability experienced during childhood is said to negatively affect children's wellbeing. However, time-dependent confounders affected by past episodes of family instability and affecting future family stability might explain away part of the negative impact. I show that a dynamic version of the selection hypothesis counters the family instability hypothesis, and the effects of cumulative family instability are small and not consistent with the family instability hypothesis. Third, research suggest that socioeconomic status gaps in language skills among preschoolers could be substantially reduced by intervening on the parenting styles, practices, and parental investments of low-resource parents. Employing interventional causal mediation analysis, however, I show parenting mediates around one third of the total effect of SES on early language skills. Fourth, the measurement of cognitive abilities is complicated by various features of standardized assessments. Those problems have important implications for the quantification of social inequality in unobservable variables and for causal inference research because test scores capture non-random noise. The dissertation concludes by making a plea for furthering causal inference thinking in family sociology, social inequality, social mobility, and family demography research.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 38
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (181 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Ungleichheit ; Deutschland ; Habitus ; Klassenanalyse ; Bourdieu ; Rehbein ; Kolumbien ; Rehbein ; Inequality ; Germany ; Habitus ; Class analysis ; Bourdieu ; Rehbein ; Colombia ; Sozialwissenschaften ; Hochschulschrift
    Abstract: Während mit quantitativen Methoden zwar einsichtsreicher Forschungsarbeiten zur Ungleichheit durchgeführt werden, vermitteln diese Ansätze ein unvollständiges Bild der zunehmenden sozioökonomische Trennung innerhalb der Gesellschaften im globalen Norden sowie auch im globalen Süden. Diese Dissertation untersucht, welchen Beitrag die Theorie der sozialen Reproduktion zum Verständnis der gesellschaftlichen Spaltung im Zusammenhand mit wirtschaftlicher Veränderung leisten kann. Ausgehend von den theoretischen und experimentellen Arbeiten von Jodhka, Souza und Rehbein geht diese Arbeit der Hypothese einer zunehmenden Trennung zwischen den aufstrebenden und den defensiven Untergruppen der Kämpferklasse als Folge der neoliberalen Reformen des späten XX Jahrhunderts nach. Deutschland und Kolumbien dienen dabei als Studienfälle. Diese Dissertation präsentiert die Gemeinsamkeiten der Folgen entsprechender Reformen in beiden Ländern wie auch ihre Verbindung mit der weltweiten Verbreitung des Neoliberalismus auf. Diese Recherche zeigt, dass die Reformen in den Gesellschaften beider Länder zu Veränderungen geführt haben und dass sie für jede Untergruppe der Kämpferklasse eine entgegengesetzte Wirkung hatten. Sie förderten die Eigenschaften und Kapitalien, die eher mit den Mitgliedern der aufstrebenden Kämpfer in Verbindung gebracht werden, während sie sich gleichzeitig negativ auf die Eigenschaften und Kapitalien auswirkten, die mit den defensiven Kämpfern in Verbindung gebracht werden. Diese Recherche zeigt auch den Zusammenhang zwischen der Internationalisierung der Produktionskette, der Prekarisierung der Arbeit, der zunehmenden Kommodifizierung des sozialen Lebens und der wachsenden Spaltung der Gesellschaften. Letztlich beweist die Dissertation, dass die Theorie der sozialen Reproduktion ein gültiges Instrument ist, um die Auswirkungen von Wirtschaftsreformen zu verstehen und die beobachtete zunehmende Ungleichheit und Segregation innerhalb der Gesellschaften zu erklären.
    Abstract: Although very valuable research on inequality is done with quantitative methods, these approaches provide an incomplete picture of the growing socioeconomic separation inside societies in the global north as well as in the global south. This dissertation evaluates the contributions that the theory of social reproduction can give to understanding of the divide inside societies in relationship with economic transformations. Departing from the theoretical and experimental work of Jodhka, Souza and Rehbein, this research tests the hypothesis of a growing separation between the subgroups of the fighter class, aspiring and defensive, as a result of the neoliberal reforms of the late XX Century. Germany and Colombia being used as cases of study. This dissertation presents the similarities between the impact of reforms in both countries and their relation to the spread of neoliberalism across the globe. This research shows that there have been transformations as a result of the reforms inside each society and that they had an opposite effect for each subgroup of the fighter class. On one side favoring the traits and capitals that more closely associate with the members of the aspiring fighters while simultaneously negatively affecting the traits and capitals that are associated with the defensive fighters. This research also shows the interconnection of the internationalization of the production chain, precarization of work, the rising commodification of social life and the growing divide inside societies. Ultimately, the dissertation proves that social reproduction theory is a valid tool for understanding the impact of economic reforms and explaining the observed increasing inequality and segregation inside societies.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 39
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 135-145
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 135-145
    DDC: 301
    Keywords: Hungary ; genderism ; right-wing populism ; hegemonic masculinity ; queering solidarity ; Ungarn ; Genderismus ; rechter Populismus ; Hegemoniale Männlichkeit ; queering Solidarität ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: This article focuses on the recent struggles around the concept of “gender” in the context of the anti-gender(ism) propaganda of the incumbent Hungarian right-wing populist regime since the year 2010. The government’s “war on gender” is discussed through the analysis of three legislative acts passed under the precarious conditions of the COVID-19 pandemic. The aim in their analysis is, on the one hand, to illuminate how a certain radical feminist discourse that self-identifies as a “gender critical” position has emerged, one simultaneously finding itself caught up in the official routine intimation of hate speech. On the other, it is to forge an intersectional position that may speak across this harmful internal division by shifting the critical gaze onto the shared enemy of hegemonic masculinity and to propose a trust-based queer solidarity.
    Abstract: Der Beitrag konzentriert sich auf die jüngsten Kämpfe um das Konzept "Gender", wie sie seit 2010 im Kontext der Anti-Gender(ismus)-Propaganda des amtierenden ungarischen rechtspopulistischen Regimes zu beobachten sind. Der "Krieg gegen Gender" der Regierung wird anhand von drei Gesetzen diskutiert, die unter den prekären Bedingungen der COVID-19-Pandemie verabschiedet wurden. Ziel der Analyse ist es, einerseits zu beleuchten, wie ein bestimmter radikaler feministischer Diskurs entstanden ist, der sich selbst als "geschlechterkritisch" bezeichnet und sich gleichzeitig in der offiziellen Rhetorik der Hassrede verfangen hat. Zum anderen geht es darum, eine intersektionale Position zu entwerfen, die ein Sprechen über interne Spaltungen hinweg erlaubt, indem der kritische Blick auf den gemeinsamen Feind der hegemonialen Männlichkeit gelenkt wird und das Konzept einer auf Vertrauen basierten queeren Solidarität entwickelt wird.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 40
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 117-133
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 117-133
    DDC: 301
    Keywords: antifeminism ; counterstrategies ; Gender Studies ; Antifeminismus ; Gegenstrategien ; Gender Studies ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Based on examples of antifeminist and anti-»genderist« attacks against scholars in Women’s, Gender and Feminist Studies (WGFS) as well as practitioners and activists, this paper proposes relevant counterstrategies. After briefly outlining the characteristics of current antifeminist and anti-»genderist« discourses, we share our own experiences with such attacks. We discuss criticisms of and defamations against WGFS inside academia, antifeminist interventions in journalistic public spheres and difficulties encountered in collaborations between WGFS scholars and activists. From our experiences, we derive seven suggestions for strategies which WGFS could utilize to counter these attacks in a transdisciplinary, intersectional way.
    Abstract: Anhand von Beispielen antifeministischer und anti-"genderistischer" Angriffe auf Wissenschaftler*innen der Frauen-, Geschlechter- und Feminismusforschung (Women’s, Gender and Feminist Studies, WGFS), Aktivist*innen und in der Praxis tätige Personen schlagen wir in diesem Beitrag entsprechende Gegenstrategien vor. Nach einem kurzen Überblick über die Merkmale aktueller antifeministischer und anti-"genderistischer" Diskurse berichten wir über unsere eigenen Erfahrungen mit solchen Angriffen und erörtern Kritik an und Diffamierungen von WGFS innerhalb der scientific community, antifeministische Interventionen in der journalistischen Öffentlichkeit und Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen WGFS-Wissenschaftler*innen und -Aktivist*innen. Aus unseren Erfahrungen leiten wir sieben Vorschläge für Strategien ab, die WGFS nutzen könnten, um diesen Angriffen auf transdisziplinäre, intersektionale Weise zu begegnen.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 41
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 59-77
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 59-77
    DDC: 301
    Keywords: right-wing times ; femonationalism ; feminism ; migration politics ; racism ; border regime ; rechtsextreme Zeiten ; Femonationalismus ; Feminismus ; Rassismus ; Migrationspolitik ; Grenzregime ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Right-wing politicians who speak out for women’s rights while attacking emancipatory feminist politics appear to be a contradiction. Nevertheless, studies show that this is a widespread Western phenomenon in fact. It represents a discursive construction, one that Suvi Keskinen understands as a “politics of reversal”: namely as “the adoption and rearticulation of central feminist ideas […] to promote racist agendas” (2018, 161). However, racialized and culturalist gender discourses and images cannot only be found in the context of far-right parties and groups that can be easily and readily defined as “femonationalists” (ibid.). Rather, we can observe “dangerous convergences” of gender and race across the political spectrum, especially in the context of feminist and migration politics. These convergences, how they are produced within feminist as well as migration-related social fields, plus how they circulate and hence structure policies and politics are the focus of this article. We argue that culturalist and racializing gender discourses within current migration and feminist politics reinforce each other—whether intended or not. Hereby several incidences of sections of the international feminist movement deliberately opting for (racial) alliances with the state and law and order policies are illustrated.
    Abstract: Rechte Politiker, die sich für die Rechte der Frauen einsetzen und gleichzeitig eine emanzipatorische feministische Politik angreifen, scheinen ein Widerspruch zu sein. Studien zeigen jedoch, dass dies tatsächlich ein weit verbreitetes westliches Phänomen ist. Es stellt eine diskursive Konstruktion dar, die Suvi Keskinen als "Politik der Umkehrung" versteht: nämlich als "die Übernahme und Reartikulation zentraler feministischer Ideen [...], um rassistische Agenden zu fördern" (2018, 161). Rassistische und kulturalistische Geschlechterdiskurse und -bilder sind jedoch nicht nur im Kontext rechtsextremer Parteien und Gruppen zu finden, die sich leicht und einfach als "Femonationalisten" (ebd.) definieren lassen. Vielmehr können wir "gefährliche Konvergenzen" von Geschlecht und Rasse im gesamten politischen Spektrum beobachten, insbesondere im Kontext von feministischer und Migrationspolitik. Diese Konvergenzen, wie sie innerhalb feministischer und migrationsbezogener sozialer Felder produziert werden und wie sie zirkulieren und damit Politiken strukturieren, stehen im Mittelpunkt dieses Beitrags. Wir argumentieren, dass sich kulturalistische und rassifizierende Geschlechterdiskurse in der aktuellen Migrations- und feministischen Politik gegenseitig verstärken - ob beabsichtigt oder nicht. In diesem Zusammenhang werden einige Beispiele aus der internationalen feministischen Bewegung skizzieren, die sich mehr oder weniger bewusst für (rassistische) Allianzen mit dem Staat und der Ordnungspolitik entschieden haben.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 42
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 147-159
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 147-159
    DDC: 301
    Keywords: Eastern Europe ; Marxism ; Romanian socialism ; abortion ; psychoanalysis ; Osteuropa ; Marxismus ; Rumänischer Sozialismus ; Abtreibung ; Psychoanalyse ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: This article proposes to rearticulate a pro-abortion Marxism to offer an alternative to current debates that posit individual rights versus anti-abortion advocacy. The 2022 decision of the Supreme Court of the United States to overturn Roe v. Wade (1973) raises the specter of the consolidation of the anti-abortionist movement in Eastern European countries, which are strongly influenced culturally and politically by the North American country. To advance a psychoanalytic Marxist critique, I concentrate not only on a critique of individualism but also on a dialectical interpretation of capitalism. I make two arguments here. First, that while US social constructionism saw bodies as formed from a naturally given material, productivist bodies were a vehicle for a Soviet Marxist ideology that aimed to emancipate the entirety of humanity. Second, I trace an ideological shift in Romanian cinema from a Marxist body to a politics of natality, which provided the basis for the 1966 banning of abortion in that country. While I criticize Soviet productivism as a theory that sought to undermine capitalism (like Slavoj Žižek (2014), I see such materialization as the wrong Marxism), I show the relevance of a historical argument for a Marxist pro-abortion politics.   
    Abstract: Dieser Artikel schlägt die Reformulierung eines Pro-Abtreibungs-Marxismus vor und möchte damit eine Alternative zu aktuellen Debatten bieten, die individuelle Rechte gegen Abtreibungsgegner in Stellung bringen. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten von Amerika von 2022, das Urteil Roe v. Wade (1973) aufzuheben, lässt das Schreckgespenst von der Konsolidierung der Anti-Abtreibungsbewegung in den Ländern Osteuropas aufleben, die kulturell wie politisch stark von den USA beeinflusst sind. Um meine psychoanalytische und marxistische Kritik zu entwickeln, konzentriere ich mich nicht allein darauf, den Individualismus zu kritisieren, sondern schlage eine dialektische Interpretation des Kapitalismus vor. Ich bringe zwei Argumente vor: Erstens zeige ich auf, dass der US-amerikanische soziale Konstruktivismus den Körper als naturgegeben verstand, während der produktivistische Körper als Vehikel für eine sowjetisch-marxistische Ideologie stand, die auf die Emanzipation der gesamten Menschheit abzielte. Zweitens verfolge ich eine ideologische Verschiebung im rumänischen Kino von einem marxistischen Körper zu einer Politik der natürlichen Ursprünglichkeit, auf der das rumänische Abtreibungsverbot von 1966 basiert. Indem ich den sowjetischen Produktivismus als Theorie kritisiere, die den Kapitalismus untergraben wollte (wie Žižek sehe ich eine solche Materialisierung als den falschen Marxismus), zeige ich die Relevanz eines historischen Arguments für eine marxistische Pro-Abtreibungspolitik.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 43
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 23-41
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 23-41
    DDC: 301
    Keywords: Poland ; feminism ; pro-choice activism ; visual culture ; protest poster ; Polen ; Feminismus ; Pro-choice Aktivismus ; visuelle Kultur ; Protestplakate ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Stigmatization, illegality, and a gradual removal from public health services in Poland since the late 1980s indicate that abortion is a seismograph for changes in politics, public debate on ethics and religion, and the country’s prevailing »traditional« nature. This article—drawing on theoretical approaches to visual culture and the politics of aesthetics, movement framing and protest mobilization, and emotions as cultural practice—examines the evolving role of political aesthetics, its associated turmoil, and its symbolic intensity in Polish pro-choice discourse. It investigates how protesters produce, circulate, and shape prochoice protest through visual signs and slogans, as well as the role and impact of protest images within the Polish »war on abortion.« Three »angry posters« involving, respectively, symbolic appropriation, (anti-)national subversion, and the citation of popular culture are presented: Barbara Kruger’s Your Body Is a Battleground (1991/2020), Jarek Kubicki’s FUCK OFF! / This Is War (2020), and Ola Szmida’s Fighting Polish Woman (2016). The article addresses the highly expressive takeover of imageries, symbols, and aesthetic codes by women’s rights and pro-choice activists as a political collective fighting against the religiously inflected »traditionalism« propagated by church and state. Finally, some implications of visual images for feminist practice are considered in aiming at a critical discussion of feminist imageries and their political power (or also lack thereof) regarding either withstanding or bringing about transformative social change in a time of rising populism, anti-genderism, and religious fundamentalism in Europe.
    Abstract: Seit den späten 1980er Jahren werden Abtreibungen in Polen zunehmend stigmatisiert, kriminalisiert und aus dem öffentlichen Gesundheitswesen entfernt. Dieser Umgang mit Abtreibungen in Polen kann als Seismograph für Veränderungen in der Politik, dem öffentlichen Diskurs über Ethik und Religion und über den vorherrschend "traditionellen" Charakter des Landes verstanden werden. In diesem Kapitel wird – unter Rückgriff auf theoretische Ansätze zur visuellen Kultur und Politik der Ästhetik, Protestrahmung und Massenmobilisierung sowie zur kulturellen Emotionsforschung – die sich wandelnde Rolle von politischer Ästhetik und der mit ihr verbundenen Spannungsfelder und symbolischen Bedeutungen im polnischen Pro-Choice-Diskurs untersucht. Der Beitrag betrachtet wie Demonstrant*innen Pro-Choice-Proteste durch visuelle Zeichen und Slogans formen und fragt nach der Rolle und Wirkung von Protestbildern im polnischen "Krieg um die Abtreibung". Es werden drei "wütende Poster" vorgestellt, die jeweils symbolische Aneignung, (anti-)nationalen Widerstand und die Bezugnahme auf Populärkultur illustrieren: Barbara Krugers Dein Körper ist ein Schlachtfeld (1991/2020), Jarek Kubickis FUCK OFF! / Das ist Krieg (2020) und Ola Szmidas Kämpfende Polin (2016). Das Kapitel befasst sich mit der expressiven Übernahme von Bildern, Symbolen und ästhetischen Codes durch Aktivist*innen der Frauen- und Pro-Choice-Bewegung als politisches Kollektiv, das gegen den von Kirche und Staat propagierten religiösen "Traditionalismus" ankämpft. Abschließend werden einige Implikationen visueller Protestkultur für die feministische Praxis erörtert, um eine kritische Diskussion über feministische Bilder und ihre politische Macht (oder auch Ohnmacht) zu führen. Es wird beleuchtet wie diese Bilder in einer Zeit des zunehmenden Populismus, Anti-Genderismus und religiösen Fundamentalismus in Europa den Anspruch erheben sozialen Wandel verhindern oder herbeiführen zu können.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 44
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 43-58
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 43-58
    DDC: 301
    Keywords: Social Work ; Social Anthropology ; agency ; gender ; refugee reception ; Sozialarbeit ; Sozial- und Kulturanthropologie ; Handlungsmacht ; Gender ; Flüchtlingsaufnahme ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Recently, gendered images of people categorized as ›refugees‹ became ubiquitous in German media and also awakened many researchers interest. However, less attention has been paid to how gendered images of refugees are put into practice in daily life – also with regards to Social Work, notwithstanding its growing societal importance. Since 2015, many social organizations have become involved in the administration, accommodation and counselling of refugees. Often constituting their first point of contact with the German welfare system, they are both a target and an instrument for the implementation of (gendered) integration policies. As observed during ethnographic fieldwork (2020–2022), perceptions of gendered agency become increasingly important as markers of difference here. Against this background, I argue that Social Work with people categorized as ›refugees‹ can be considered an important site of gendered forms of ›everyday bordering‹. To support this argument, I present special programmes ›for refugee women*‹ as well as funding procedures as two examples of where ideas of gender (relations) and agency become intertwined in bordering processes.
    Abstract: Seit 2015 sind geschlechtsbezogene Bilder in der medialen Berichterstattung über geflüchtet kategorisierte Menschen in Deutschland allgegenwärtig und wurden auch in der Forschung viel beachtet. Wie diese Bilder im Alltag wirksam werden, steht bislang jedoch weniger im Fokus – auch im Hinblick auf die Soziale Arbeit, trotz ihrer wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung. Seit 2015 begannen viele soziale Organisationen, sich in der Beratung, Unterbringung und Verwaltung von als geflüchtet kategorisierten Menschen zu engagieren. Da sie oft deren ersten Begegnungspunkt mit dem deutschen Wohlfahrtssystem bilden, wurden sie sowohl zum Ziel als auch zum Instrument (geschlechtsbezogener) Integrationspolitiken. Wie ich im Rahmen meiner ethnographischen Feldforschung beobachten konnte, bilden Vorstellungen geschlechtsbezogener Handlungsmacht als Differenzmarkierungen in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Daher möchte ich argumentieren, dass die alltägliche Praxis der Sozialen Arbeit einen wichtigen Schauplatz vergeschlechtlichter Formen alltäglicher Grenzziehung bietet. Um dies zu verdeutlichen, werde ich im Folgenden insbesondere Angebote und Förderungsbemühungen von Sozialarbeiter*innen in den Blick nehmen, innerhalb derer Vorstellungen von Geschlecht(erbeziehungen) und Handlungsmacht als Teil von Grenzziehungsprozessen zum Tragen kommen.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 45
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 11-22
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 11-22
    DDC: 301
    Keywords: Europe ; Europeanization ; race ; gender ; sexuality ; Europa ; Europäisierung ; Race ; Gender ; Sexualität ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: In the following dialogue, Anika Keinz, the invited discussant at the panel »Struggles over Europe« forming part of the »Troubling Gender« conference, and Paweł Lewicki talk about how race, gender, and sexuality are not only entangled in the East-West dynamic but co-constitute the East-West dichotomy too. They discuss racial relations and states of morality, in grappling with the question of what exactly race-critical studies can contribute to both the improved analysis of this dichotomy and to the examination of developments in Europe: What can we observe when looking, for example, at gender and sexual politics in Poland from a race-critical perspective and what can this tell us about nationalisms? Doing so, they take up the discussion Lewicki started, together with Randi Elin Gressgård and Rafał Smoczyński, in the special issue of Intersections. East European Journal of Society and Politics »Struggles over Europe. Postcolonial East/West Dynamics of Race, Gender and Sexuality« (2020, 6/3). This special issue explores the dynamics pertaining to (racialized) gender and sexuality, as well as their local expressions, and asks how they are embedded in broader dynamics and discourses on Europe, Europeanization, and the transformation of (il)liberal states. Lewicki and Keinz then continue their conversation and pick up on certain aspects that came up during the panel discussion. They reflect on how categories such as »race,« »gender,« and »sexuality« contribute to the reproduction of various understandings of »Europe« and »European modernity« and to the (self-)produced notions of »East« and »West« respectively.
    Abstract: Im folgenden Dialog sprechen Anika Keinz, die als Diskutantin des Panels "Struggles over Europe" bei der Tagung "Troubling Gender" eingeladen war, und Paweł Lewicki, einer der Organisatoren dieses Panels, darüber, wie Rasse, Geschlecht und Sexualität nicht nur in der Ost-West-Dynamik verwoben sind, sondern auch die Ost-West-Dichotomie mitkonstituieren. Sie sprechen über rassialisierte Relationen und moralische Konstellationen, während sie sich mit der Frage auseinandersetzen, was genau kritische race studies zur besseren Analyse dieser Dichotomie sowie zur Untersuchung der Entwicklungen in Europa beitragen können: Was können wir beobachten, wenn wir z.B. die Geschlechter- und Sexualpolitik in Polen aus einer rassismuskritischen Perspektive betrachten und was kann uns das über Nationalismen sagen? Damit knüpfen sie an die Diskussion an, die Lewicki gemeinsam mit Randi Elin Gressgård und Rafał Smoczyński in der Sonderausgabe von Intersections. East European Journal of Society and Politics "Struggles over Europe. Postcolonial East/West Dynamics of Race, Gender and Sexuality" (Bd. 6/3, 2020). Dieses Special Issue erkundet die Dynamiken von (rassifiziertem) Geschlecht und Sexualität mit ihren jeweiligen lokalen Ausprägungen und fragt, wie sie in breitere Dynamiken und Diskurse über Europa, Europäisierung und die Transformation (il)liberaler Staaten eingebettet sind. Lewicki und Keinz setzen ihr Gespräch fort und greifen einige der Aspekte auf, die während der Podiumsdiskussion zur Sprache kamen. Sie diskutieren,  wie Kategorien wie "Rasse", "Geschlecht/Gender" und "Sexualität" zur Reproduktion verschiedener Vostellungen von "Europa" und "europäischer Moderne" sowie zu den (selbst-)produzierten Vorstellungen von "Ost" bzw. "West" beitragen.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 46
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 111-115
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (6 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 111-115
    DDC: 301
    Keywords: gender studies ; anti-gender movements ; gender as symbolic glue ; higher education ; Gender Studies ; Anti-Gender Bewegungen ; gender as symbolic glue ; Höhere Bildung ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: In her article, originally published by the Heinrich Böll Foundation, Andrea Pető analyzes the contradictory approach to gender studies. Gender Studies scholars cannot complain about the lack of wider social interest in their work. Faculty members’ email boxes are filled with emails inquiring about their research, invitations to public debates in different media outlets and comments for the press. At the same time, Gender Studies scholars are targeted by “online public harassment,” and have found themselves being listed by name as enemies of the nation on front pages of national newspapers, with the aim of silencing and humiliating academics. These systematic and systemic attacks on Gender Studies are part of anti-gender campaigns associated with the anti-gender movement, a nationalist, neoconservative response to the triple crisis (migration, financial and security) induced by the global, neoliberal world order. It uses gender as symbolic glue to create alliances of hate and exclusion, to redefine what is “normal” and create liveable, desirable alternatives for voters to liberal democracy. These anti-gender movements, while attacking Gender Studies as an academic discipline, are gaining much support all over Europe. The lessons we learn from this present “paradoxical recognition” of gender studies are, not surprisingly, also full of paradoxes.
    Abstract: In ihrem ursprünglich bei der Heinrich-Böll-Stiftung publizierten Beitrag analysiert Andrea Pető den widersprüchlichen Umgang mit Gender Studies. Zur Zeit können sich Geschlechterforscher:innen nicht über das mangelnde gesellschaftliche Interesse an ihrer Arbeit beklagen. Die E-Mail-Postfächer der Fakultätsmitglieder sind voll mit Anfragen zu ihren Forschungsarbeiten, Einladungen zu öffentlichen Debatten in verschiedenen Medien und Kommentaren für die Presse. Gleichzeitig werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Geschlechterforschung zur Zielscheibe von "öffentlichem Online-Mobbing" und finden sich auf den Titelseiten nationaler Zeitungen namentlich als Feinde der Nation wieder, mit dem Ziel, Akademikerinnen und Akademiker zum Schweigen zu bringen und zu demütigen. Diese systematischen Angriffe auf die Gender Studies sind Teil der Anti-Gender-Kampagnen, die mit der Anti-Gender-Bewegung verbunden sind, einer nationalistischen, neokonservativen Antwort auf die Dreifachkrise (Migration, Finanzen und Sicherheit), die durch die globale, neoliberale Weltordnung verursacht wurde. Sie nutzt das Geschlecht als "symbolischen Klebstoff", um Allianzen des Hasses und der Ausgrenzung zu schaffen, um neu zu definieren, was "normal" ist, und um für die Wähler lebenswerte, wünschenswerte Alternativen zur liberalen Demokratie zu schaffen. Diese Anti-Gender-Bewegungen, die gleichzeitig die Gender Studies als akademische Disziplin angreifen, gewinnen in ganz Europa an Unterstützung. Die Lehren, die wir aus dieser gegenwärtigen "paradoxen Anerkennung" der Gender Studies ziehen, sind, nicht überraschend, ebenfalls voller Paradoxien.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 47
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 3-10
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 3-10
    DDC: 301
    Keywords: Anti-feminism ; gender ; Ethnography ; Europe ; Gender politics ; Anti-Genderism ; Antifeminismus ; Gender ; Europa ; Genderpolitiken ; Ethnographie ; Anti-Genderismus ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Some introductory remarks to the volume "Troubling Gender. New turbulences in the politics of Gender in Europe".
    Abstract: Einige einführende Anmerkungen zum Band "Troubling Gender. New turbulences in the politics of Gender in Europe".
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 48
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (488 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2020
    DDC: 956
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; (Gastarbeits-)Migration ; Transnationalität ; Familie ; Generation ; Erinnerung ; Identität ; Diversität ; intersektionale Diskriminierung ; Rassismus ; Insider/Outsider ; Transkulturalität ; (Zwischen-)Raum ; Empowerment/Powersharing ; Zazaki ; Alevi ; Dersim ; (Guest work) migration ; transnationality ; family ; generation ; memory ; identity ; diversity ; intersectional discrimination ; racism ; insider/outsider ; transculturality ; (in-between) space ; empowerment/powersharing ; Zazaki ; Alevi ; Dersim ; Naher Ostens (Mittlerer Osten) ; Religiöse Erfahrung, religiöses Leben, religiöse Praxis ; Soziologie und Anthropologie ; Gemeinschaften ; Internationale Migration und Kolonisation ; Sprache
    Abstract: Migration ist eines der präsentesten und prägendsten Themen unserer Zeit. In dieser Ethnographie richtet sich der Blick exemplarisch auf die Akteur*innen der (‚Gastarbeits‘-)Migration, hier konkret auf mehrgenerationelle Familien im transnationalen sozialen Migrations- und Verflechtungsraum Türkei-Deutschland. Im Fokus stehen dabei ihre Identitätsprozesse, In- und Exklusionserfahrungen und Empowermentpraxen nicht nur während der ‚Gastarbeits‘-, sondern auch in der Prä- und Postmigrationsphase. Migration wird in dieser Forschungsarbeit akteurszentriert aus dem konkreten sozialen, hier familiär eingebetteten Alltagshandeln und den Narrationen ihrer Subjekte in dichter teilnehmender Beobachtung beschrieben. Auf den Fersen der Familien(angehörigen) und ihren Identitäten in Bewegung erweiterte sich die Feldforschung zu einer multilokalen, -methodischen und -lingualen Ethnographie. Als Proband*innen traten dabei zwei Familien aus der ostanatolischen Dersim-Region der Türkei mit zwei Spezifika hervor; zum einen durch ihre ursprünglich familiäre Sprache Zazaki und zum anderen ihre Zugehörigkeit zur alevitischen (Glaubens-)Gemeinschaft, wobei innerhalb des alevitischen Glaubenssystems die eine einer Ocak- und die andere einer Talip-Familie angehört. Migration und darin auch Identitätsarbeit zeigen sich in dieser Familienethnographie als ein geistig, körperlich wie auch emotional konflikthafter und komplexer individuell-sozialer Prozess der permanenten Aushandlung und Veränderung unter Bedingungen von Diversität und intersektionaler Differenz. In ihrer Ambivalenz ist dieser Prozess somit Herausforderung und Chance zugleich. Resümierend lässt sich Identitätsarbeit im transnationalen Migrations- und Familienraum auch als Empowerment- und Powersharingarbeit beschreiben, als einem kreativ-interaktiven Handeln im „dritten Raum“, dem „Zwischenraum“ (BHABHA), in dem jenseits von Norm und Abweichung bzw. Insider- und Outsider-Positionalitäten (ELIAS/SCOTSON) „hybride“ bzw. „transkulturelle“ Identitäten und Lebensentwürfe möglichen werden und damit als dritte Positionalität die transformative Positionalität des Transsiders entsteht.
    Abstract: Migration is one of the most prominent and formative issues of our time. In this ethnography, the analytical gaze is trained on the actors of (guest work) migration, specifically on multi-generational families in the interwoven transnational migration space of Turkey-Germany. The focus is on their identity processes, experiences of inclusion and exclusion, and empowerment practices not only during the ‚guest work‘ phase, but also during the pre- and post-migration phases. In this study, migration is described in actor-centered fashion through the close participant-observation of concrete social actions embedded in the families’ everyday lives as well as the narratives of the research subjects. Following the family members and their identities in motion, the field research constitutes a multi-local, multi-method, and multi-lingual ethnography. The main research subjects are two families from the eastern Anatolian Dersim region of Turkey with two specific characteristics. On the one hand, the families speak Zazaki as their original native language. On the other, they belong to the Alevi (faith) community, whereby one belongs to an Ocak family within the Alevi belief system while the other belongs to a Talip family. Migration and the identity work associated with it emerge in this family ethnography as a mentally, physically, and emotionally complex individual and social process that requires constant negotiation and change under conditions of diversity and intersectional difference. In its ambivalence, this process is both a challenge and an opportunity. In sum, identity work in the transnational migration and family space can also be described as empowerment and power-sharing work, as creative, interactive action in the „third space“ or „in-between space“ (BHABHA). Beyond the positionalities of the norm and the exception, the insider and the outsider (ELIAS/SCOTSON), „hybrid“ or „transcultural“ identities and life plans become possible, and the transformative third positionality of the transsider emerges.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 49
    ISBN: 9783986341305
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (246 Seiten)
    DDC: 320
    Keywords: Europa ; Migration ; Obdachlosigkeit ; soziale Rechte ; Sozialarbeit ; Sozialamt ; Gesundheitsversorgung ; soziale Anerkennung ; Exklusion ; Rassismus ; Obdachlosenhilfe ; Sozialhilfe ; Menschenrechte ; Bundesrepublik Deutschland ; EU ; Politikwissenschaft (Politik und Regierung) ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Marie-Therese Haj Ahmad wendet sich in ihrer ethnografischen Studie der Schnittstelle von innereuropäischer Migration und Wohnungslosigkeit zu. Dabei stehen Fragen nach transnationalen sozialen Rechten ebenso im Fokus wie die sozialarbeiterische Praxis in diesem Handlungsfeld. Die Leser*innen begleiten eine fiktive Figur an verschiedene Orte, die für wohnungslose EU-Bürger*innen relevant sind: ein Sozialamt, eine Arztpraxis für wohnungslose Menschen sowie ein Tagesaufenthalt für wohnungslose Menschen. Dort werden sie Zeug*innen der Aushandlungen und Kämpfe um (soziale) Rechte, Anerkennung und soziale Gerechtigkeit. In ihnen scheint die gewaltvolle Geschichte Europas auf, die sich bis heute in binneneuropäischen Differenzierungen und Ausgrenzungen fortsetzt. Rassismus, Antislawismus und Klassismus prägen den Alltag wohnungsloser Unionsbürger*innen. Zugleich wird deutlich, dass Soziale Arbeit zwar Teil des innereuropäischen Grenzregimes ist, aber auch widerständig darin wirken kann. So zeigt die Studie schließlich, wie die Praxis der innereuropäischen Migration das Narrativ eines homogenen EU-Europas als Ort der Gleichheit und der Menschenrechte in Frage stellt.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 50
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (351 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Syrische Flüchtlinge ; Verschiebung ; Geschlechterrollen und Beziehungen ; Agency ; Syrian refugees ; displacement ; gender roles and relationships ; agency ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Diese Dissertation untersucht die Auswirkungen der Vertreibung auf die Geschlechterrollen und -beziehungen bei syrischen Flüchtlingsfamilien im Libanon und in Deutschland. Sie basiert auf einer achtzehnmonatigen ethnografischen Feldforschung, die zwischen 2017 und 2019 durchgeführt wurde. Die wichtigsten Fragestellungen, die diese Studie geleitet haben, sind wie folgt: Welche Art von Geschlechterrollen- und Beziehungstransformationen erleben syrische Familien im Libanon und in Deutschland? Wie verhandeln syrische Männer und Frauen Beziehungen in der Vertreibung neu? Können unterschiedliche Fluchtsituationen ähnliche Erfahrungen erzeugen? Es wird die These aufgestellt, dass syrische Familien aufgrund der besonderen rechtlichen und bürokratischen Bedingungen im Libanon und in Deutschland eine langwierig-vorübergehende Vertreibung erleben. Dieser Bereich wird als Liminalität konzipiert, einen nichtstrukturellen Kontext, der alternative Dimensionen der „Agency“ ermöglicht. Für jede Fallstudie werden vier Typologien von Transformationen in Geschlechterrollen und -beziehungen bestimmt und anschließend analysiert, wie syrische Männer und Frauen diese neu verhandelt haben. Abschließend werden beide Situationen des Flüchtlingsdaseins verglichen und vorgeschlagen, dass drei Dimensionen der Agency in diesem Schwellenbereich aufgedeckt werden können - eine iterative Dimension, in der die Agency in Richtung Vergangenheit positioniert ist; eine projektive Dimension, die die Agency auf die Zukunft ausrichtet und eine praktische Bewertungsdimension, in der situative Urteile unter konkreten Umständen in einen Kontext gesetzt werden. Diese Dissertation liefert drei Beiträge: Auf theoretischer Ebene verwendete sie die Agency als Linse zur Analyse der Geschlechterverhältnisse bei Zwangsmigration; auf methodischer Ebene verwendet sie eine relationale Perspektive, um verflochtene Beziehungszusammenstellungen zu untersuchen, und auf empirischer Ebene werden zwei Vertreibungssituationen vergleichend analysiert.
    Abstract: This thesis investigates the impact of displacement on gender roles and relationships among Syrian refugee families in Lebanon and Germany. It is based on eighteen months of ethnographic fieldwork carried out between 2017 and 2019. The main research questions that have guided this study are: What kind of gender role and relationship transformations do Syrian families experience in Lebanon and Germany? How do Syrian men and women renegotiate relationships in displacement? Can different displacement situations generate similar experiences? I argue that due to the specific legal and bureaucratic conditions put in place by Lebanon and Germany, Syrian families experienced a protracted-temporary displacement. I conceptualize this space as liminality, a non-structural context that allows for alternative dimensions of agency to take place. For each case study, I identify four typologies of transformations in gender roles and relationships and I analyze how Syrian men and women renegotiated them. Finally, I compare the two refugeehood situations and I suggest that three dimensions of agency can be uncovered in this liminal space – an iterative dimension, where agency is positioned towards the past; a projective dimension, which orientates agency towards the future; and a practical evaluative dimension, in which situational judgments are contextualized within concrete circumstances. This thesis offers three main contributions: a theoretical one, by using agency as a lens to analyze gender relations in forced migration; a methodological one, with its relational perspective that explores interconnected sets of relationships; and an empirical one, based on the comparison of two displacement situations.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 51
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (350 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Peerbeziehungen ; Jugendliche ; Behinderung ; Inklusion ; Freizeit ; Ferienfreizeiten ; Soziometrie ; Mixed-Methods ; peer relationships ; adolescents ; disability ; inclusion ; leisure ; summer camps ; sociometrics ; mixed-methods ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Peerbeziehungen wirken sich maßgeblich auf die Entwicklung im Jugendalter aus. Aufgrund von alltags- und behinderungsspezifischen Lebensbedingungen stehen Jugendliche mit Behinderungen dabei vor besonderen Herausforderungen, die die Möglichkeiten der Anbindung an andere Jugendliche erschweren. Angebote der Kinder- und Jugendarbeit können behinderungsbedingte Barrieren nicht immer auffangen, allerdings stellen inklusive Ferienfreizeiten dabei eine besonders geeignete und zugängliche Ausnahme dar. In der vorliegenden Arbeit wurden 46 Jugendliche, die an zwei inklusiven Ferienfreizeiten teilgenommen haben, hinsichtlich der Entstehung, Qualität, Quantität, Funktionen, Intensität, Bestand und bedeutsamer Wahlkriterien von Peerbeziehungen befragt. Im Fokus stand dabei die Differenzkategorie Behinderung, weitere Differenzkategorien wurden in die Befragung einbezogen, um Wechselwirkungen benennen zu können. Im Rahmen eines explorativen Mixed-Methods-Designs mit zwei Sequenzen erfolgte eine Auswertung in den vier Teilen deskriptive Auswertung, soziometrische Analyse, Qualitative Inhaltsanalyse sowie Fallauswertungen. Als zentrale Ergebnisse über Bedingungen für die Entstehung und Erhaltung von Peerbeziehungen von Jugendlichen mit und ohne Behinderungen konnte ermittelt werden, dass vertrauensentwickelnde, ähnlichkeitsbezogene und erlebnisbasierte qualitative Aspekte, die Persönlichkeitsmerkmale Extraversion und Offenheit sowie die kognitive Reife im Vordergrund standen. Dabei zeigte sich eine große Spannbreite entstandener Freund- und Bekanntschaften mit eher geringerem Bestand. Vor allem für Jugendliche mit Lernschwierigkeiten ergaben sich in Bezug auf die Entstehung und Entwicklung von Peerbeziehungen Wechselwirkungen ihrer Behinderungen mit höherem Alter, Introversion, Kommunikationsbarrieren, der gemeinsamen Anreise mit einer bereits bekannten Person sowie den Einstellungen der teilnehmenden Jugendlichen ohne Behinderungen. Sie haben dadurch zwar Bekanntschaften, aber eher keine Freundschaften entwickelt, was darauf hinweist, dass von einer sozialen Einbindung in die Gruppen nicht ausgegangen werden kann. Die Ausgestaltung des Settings inklusiver Ferienfreizeiten wird im Rahmen eines sozialraumorientierten Gesamtkonzepts der Jugendarbeit und Behindertenhilfe sowie einer stärkeren Fokussierung auf Gruppenprozesse inklusive begleitetem Kontakt und damit einhergehenden Einstellungsänderungen diskutiert. Es werden konkrete Hinweise für das pädagogische Handeln gegeben.
    Abstract: Peer relationships have a significant impact on development in adolescence. Due to everyday life and disability-specific living conditions, young people with disabilities face special challenges that make it difficult to connect with other adolescents. Child and youth work services cannot always compensate disability-related barriers, but inclusive summer camps are a particularly suitable and accessible exception. In the present study, 46 adolescents who participated in two inclusive summer camps were interviewed with regard to the development, quality, quantity, functions, intensity, continuity, and significant choice criteria of peer relationships. Besides the focus on the difference category disability, other difference categories were included in the survey in order to be able to identify aspects of intersectionality. Using an explorative mixed-methods design with two sequences, an evaluation was carried out in four parts: descriptive and sociometric analyses, qualitative content analysis, as well as case evaluations. As central results, trust-developing, similarity-related and experience-based qualitative aspects, the personality traits extroversion and openness as well as cognitive maturity emerged as conditions for the development and maintenance of peer relationships of adolescents with and without disabilities. There was a wide range of friendships and encounters with a rather low continuance. Especially for adolescents with learning difficulties, interactions of their disabilities with higher age, introversion, communication barriers, travelling together with someone they already knew, as well as the attitudes of the other participating adolescents without disabilities emerged with regard to the development and continuity of peer relationships. As a result, participants with learning difficulties developed encounters but rather no friendships, which indicates that social inclusion in the groups cannot be assumed. Concerning the design of inclusive summer camp settings, a community-based concept involving the systems of youth work and disability support as well as a stronger focus on group processes including guided contact associated with attitude changes are discussed. Practical advice for pedagogical action is given.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 52
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (38 Seiten)
    Dissertation note: Bachelorarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Kolonialismus ; Bürokratie ; Deutsch-Südwestafrika ; Diamantenabbau ; colonialism ; bureaucracy ; German South-West Africa ; diamond mining ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die vorliegende Arbeit widmet sich den macht- und identitätspolitischen Dimensionen kolonialer Verwaltungspraktiken im ehemaligen Schutzgebiet Deutsch-Südwestafrika und seiner Diamantabbaugebiete. Kernelement der Untersuchung stellen verschiedenste Primärquellen aus dem Bundesarchiv Lichterfelde dar. Anhand konkreter Schrifterzeugnisse kann so die Offenlegung komplexer Verflechtungen zwischen bürokratischer Regulationsmacht, institutioneller Gewalt, wirtschaftlichen Ausbeutungsstrukturen und persönlichen Schicksalen anschaulich erfolgen. Im Vordergrund der Analyse stehen die Nachzeichnung grober Entwicklungslinien und Funktionsweisen deutsch-südwestafrikanischer Verwaltungsbehörden sowie konkrete Repressionspraktiken. Anhand einzelner Dokumente der Diamantverordnung wird in diesem Zusammenhang deutlich, wie als sogenannte Eingeborene klassifizierte Menschen der Zugriff auf Erlaubnisscheine zum Schürfen von Diamanten kategorisch verwehrt und ihr bloßer Aufenthalt in den Abbaugebieten durch das Verwehren von Passierscheinen kriminalisiert wurde. Die Konstruktion von bürokratischen Identitätskategorien führte folglich zur räumlichen und sozialen Parzellierung in der Kolonie und produzierte sowie naturalisierte aktiv rassistische Ausschlussmechanismen.
    Abstract: This paper deals with aspects of power and identity politics in colonial administrative practices in the former German South-West Africa protectorate and its diamond mining areas. The core element of the study is a variety of primary sources from the Lichterfelde national archives. As a result, the complex inter-relationships between bureaucratic regulatory power, institutional violence, structures of economic exploitation and personal stories can be laid out in clear terms based on concrete written documents. The analysis foregrounds a retracing of the approximate development and functioning of administrative authorities in German South-West Africa as well as concrete practices of repression. Against this backdrop, individual documents from the Diamantverordnung (Diamond Ordinance) show clearly how persons classified as so-called Eingeborene, or indigenous people, were categorically denied access to diamond mining permits, and how their mere presence in the mining areas was criminalized by a refusal to grant them travel permits. The construction of bureaucratic categories of identity consequently led to a spatial and social partitioning within the colony and produced both naturalized and actively racist mechanisms of exclusion.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 53
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9789461664693
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (301 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: Colonial Legacies ; Sound Archives ; Ethnography ; Historical Anthropology ; Colonial Collections ; Colonialism ; Soziologie und Anthropologie ; Museumswissenschaft (Museologie)
    Abstract: The Berlin Sound Archive (Lautarchiv) consists of an extensive collection of sound recordings, compiled for scientific purposes in the first half of the 20th century. Recorded on shellac are stories and songs, personal testimonies and poems, glossaries and numbers. This book engages with the archive by consistently focusing on recordings produced under colonial conditions. With a firm commitment to postcolonial scholarship, Absent Presences in the Colonial Archive is a historical ethnography of a metropolitan institution that participated in the production and preservation of colonial structures of power and knowledge. The book examines sound objects and listening practices that render the coloniality of knowledge fragile and inconsistent, revealing the absent presences of colonial subjects who are given little or no place in established national narratives and collective memories.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 54
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (229 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Blinde Frauen ; Geschlecht ; Behinderung ; Heiratsfähigkeit ; Bildung ; Identitätskonstruktion ; Pakistan ; Blind women ; gender ; disability ; marriageability ; education ; identity construction ; Pakistan ; Sozialwissenschaften
    Abstract: In dieser Studie wird untersucht, wie auf Fähigkeiten basierende soziale Erwartungen, die in weibliche Normen eingebettet sind, die Konzeptualisierung von Behinderung beeinflussen und subjektive Strategien zur Aushandlung des Behindertenstatus im Prozess des Werdens einer "behinderten Frau" formen. Ich stützte mich auf die Theorie des sozialen Konstruktivismus (Berger und Luckmann 1966) und untersuchte Erfahrungen von zwanzig körperbehinderten Frauen in Pakistan. Ziel war es, die soziokulturellen Prozesse und Praktiken zu untersuchen, die behinderten Frauen in ihrem Lebensverlauf Wissen über Geschlecht und Behinderung vermitteln. Biographien von drei blinden Frauen wurden für eine detaillierte Fallrekonstruktion ausgewählt. Die Analyse ergab, dass die Interpretation der Behinderung durch die Familie die soziale Integration behinderter Frauen und ihr Verständnis von Behinderung erheblich beeinflusst. In Familien mit einem niedrigeren sozioökonomischen Hintergrund verstärken tief verinnerlichte Weiblichkeitsnormen die soziale Ausgrenzung blinder Frauen. Umgekehrt wurde festgestellt, dass die Familien der Oberschicht aktiv an der Überwindung der Behinderungsbarrieren mitwirken, indem sie behinderten Frauen instrumentelle Unterstützung gewähren. Die Wertschätzung der Familie für die Hochschulbildung ist mit dem Wunsch verbunden, die Heiratsaussichten ihrer jungen, körperlich behinderten Tochter zu verbessern. Die behinderten Frauen sehen jedoch in der Hochschulbildung ein Mittel, um unabhängig zu werden. Da die gesellschaftliche Anerkennung als "Frau" eng mit der Fähigkeit von Frauen verbunden ist, die Erwartungen an die Geschlechterrolle zu erfüllen, beziehen sich körperlich behinderte Frauen stark auf die kulturelle Vorstellung von Weiblichkeit, um dem Behinderungsaspekt ihrer Identität zu widerstehen. Folglich stellen sie die repressiven Normen der Weiblichkeit nicht unbedingt in Frage, obwohl sie gebildete und wirtschaftlich unabhängige Frauen sind.
    Abstract: This study investigates how ability based social expectations embedded in feminine norms affect the conceptualisation of disability and shape subjective strategies for negotiating disabled status in the process of becoming a ‘disabled woman’. I drew on the theory of social constructivism (Berger and Luckmann 1966) and researched the biographical experiences of twenty (20) young physically disabled women, living in Pakistan. The purpose was to investigate the sociocultural processes and practices that provide disabled women with knowledge about gender and disability in their life course. Among twenty interlocutors, the biographies of three blind women were selected for detailed case-reconstruction. Analysis revealed that the family’s interpretation of their daughter’ disability significantly influences the social integration of disabled women and their understanding of disability. In families with a lower socioeconomic background, deeply internalised norms of femininity intensify the social exclusion of blind women. Conversely, the upper class families were found to be active in overcoming the disabling barriers by providing means of instrumental support to disabled women. The research demonstrated that higher education is comprehended by the interlocutors and their families as the key source of gaining social inclusion. The family’s appreciation of higher education is intertwined with their desire to enhance the marriage prospects of their young physically disabled daughter. However, disabled women perceive higher education as a means of becoming economically independent. Since social recognition as ‘woman’ is closely associated with women’s ability to fulfil gender role expectations, physically disabled women relate strongly to the cultural notion of femininity to resist the disability aspect of their identity. Consequently, they do not absolutely challenge the repressive norms of femininity despite being educated and economically independent women.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 55
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (78 Seiten)
    Dissertation note: Bachelorarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 301
    Keywords: Hochschulschrift ; Strukturgleichungsmodell ; Studienzufriedenheit ; sozialer Hintergrund ; Erwerbseintritt ; Erwerbstätigkeit ; higher education ; migration background ; education background ; satisfaction ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Zufriedenheit spielt eine zentrale Rolle bei der Evaluation des „Gelingens“ von Leben. Dies spiegelt sich auch in der Literatur zu Bildung und Erwerbstätigkeit wider, die immer wieder Determinanten von Zufriedenheit in diesen fundamentalen Lebensbereichen identifizieren will. Selten wird dabei jedoch die Verbindung von Bildung und Erwerbstätigkeit selbst zugrunde gelegt, eine Lücke, der sich diese Arbeit für den spezifischen Fall deutscher Hochschulabsolvent*innen widmet. Anhand von Daten des Absolventenpanels 2009 des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) werden mit Strukturgleichungsmodellen Teilbereiche der Zufriedenheit mit Studium und Beruf gefunden und deren Zusammenhang beleuchtet. Diese Untersuchung erfolgt im Bewusstsein um die Reproduktion sozialer Ungleichheiten in Studium und Beruf und untersucht dementsprechend den weiteren Zusammenhang mit Bildungshintergrund, Migrationshintergrund und Geschlecht. Die Analysen zeigen einerseits, dass sich die Zufriedenheit mit dem Studium auf die Zufriedenheit mit dem Beruf auswirkt und zum anderen Personen abhängig von ihrem Bildungshintergrund und Geschlecht unterschiedlich zufrieden mit verschiedenen Dimensionen von Studium und Beruf sind. Für Personen mit Migrationshintergrund kann ein solcher Zusammenhang nicht ausgeschlossen werden.
    Abstract: Satisfaction is a central factor of the evaluation of the “good life” which can also be observed in the literature regarding education and work in which it is often deemed necessary to indicate determinants of satisfaction with both. However, it is only seldom the case that researchers investigate the connection of satisfaction with education and work satisfaction itself. This paper, therefore, wants to examine the association of satisfaction with studies and with the employment for German higher education graduates. For this end, data of the Graduate Panel 2009 by the German Centre for Higher Education Research and Science (DZHW) are used and the method of structural equation modelling employed. Since there are substantial processes of reproduction of social inequality known in both education and work in general additional attention is given to the examination of differences based of educational background, migration background and gender. The analyses show that satisfaction with studies indeed influences satisfaction with employment. Furthermore, differences in satisfaction with some factors of satisfaction based on educational background and gender are observed, while differences based on migration background cannot be ruled out entirely.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 56
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (259 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Nachhaltigkeit ; Mode ; Luxus ; Ethik ; Konsum ; Sustainability ; fashion ; luxury ; ethical ; consumption ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Im 21. Jahrhundert, die digitale EinzelhandelsTransparenz und die zunehmende weltweite Ungleichheit brachten eine neue Konsumkategorie: Humanistic Luxury. Diese Verbraucherkategorie von Produkten und Dienstleistungen richtet sich an gebildete Verbraucher der Mittelschicht und verspricht die Möglichkeit Status Güter zu erwerben und gleichzeitig an humanitären Bemühungen teilzunehmen. Ein Oxymoron, das wert ist, untersucht zu werden. Um Schlüsselfunktionen und Konsequenzen der Kategorie aufzuzeigen, wurde eine Methodenforschung der Grounded Theory durchgeführt. Vierzehn globale Verbraucher aus elf Ländern wurden eingehend Statusgruppe, ihre Werte und ihre Funktionen befragt zu definieren. Die Ergebnisse enthüllten drei distinkte Untergruppen innerhalb der Verbraucher, der moralische Überlegenheit anstrebt, und die Verbraucher aus Schwellenländern („Ich konsumiere ganz normal, aber jetzt unterstütze ich meine Gemeinschaft“). Diese Ergebnisse beleuchten die Folgen des humanistischen Luxus und einige der unwahrscheinlichen Quellen lokaler und globaler Ungleichheit Reproduktion im Bereich des Konsums. Diese Kategorie bietet keine Unterscheidung mehr auf der Grundlage des finanziellen, sondern des kulturellen und moralischen Kapitals. Humanistischer Luxus kann zwar dazu beitragen, die Verletzlichkeit des Handwerks zu beseitigen Die Hierarchien sind zementiert aber auch soziale, die bestätigen, wer „würdig“ ist und wer nicht, und was letztendlich die soziale Mobilität auf lokaler und globaler Ebene behindert.
    Abstract: The 21st century, digital (retail) transparency, and increasing worldwide inequality brought a new consumer category: Humanistic Luxury. This consumer category of products and services caters to educated, middle-class consumers, promising them a chance to acquire status goods, while, at the same time, to participate in humanitarian efforts; an oxymoron that is worthy to investigate. To expose key functions and consequences of the category, a grounded theory methodology research was conducted. Fourteen global consumers from eleven countries were deep interviewed to define the status group, its values, and its functions. The findings unveiled three district subgroups within consumers who are seeking moral superiority, that is, consumers of the Americas (“I must consume to change”), consumers of Europe (“I must change to keep consuming”), and the third group of consumers from emerging economies (“I consume as normal but now I support my community”). These findings shed light on the consequences of Humanistic Luxury, and some of the unlikely sources of local and global inequality reproduction in the sphere of consumption. This category is no longer providing a sense of distinction on the base of financial, but on cultural and moral capital. While Humanistic Luxury may help to eliminate artisan vulnerability, it also cements social hierarchies confirming who is “worthy”, and who is not, ultimately hindering social mobility on both local and global levels.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 57
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (222 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Kooperatives Verhalten ; Spenden ; Flüchtlinge ; Segregation ; Eigengruppe und Fremdgruppe ; Cooperative Behavior ; Charitable Giving ; Refugees ; In-Group and Out-Group ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Diese Dissertation untersucht das Ausmaß der Spendenbereitschaft für Flüchtlinge und dessen individuelle sowie kontextuelle Korrelate unter einheimischen Deutschen zwischen Jahren 2015 und 2018. Die Dissertation enthält drei originäre empirische Beiträge. Im ersten empirischen Beitrag wird das Ausmaß des Spendenverhaltens für Flüchtlinge, seine regionale Variation und Veränderung im Zeitverlauf beschrieben. Das Kapitel beschreibt, wie Einstellungen und soziodemografische Merkmale mit Spenden für Flüchtlinge zusammenhängen. Ich stelle fest, dass die Spenden für Flüchtlinge besonders hoch waren bei Frauen, Menschen mit einer höheren sozioökonomischen Position und Personen mit einer positiven Einstellung zur Einwanderung. Im zweiten und dritten empirischen Beitrag werden mögliche kontextuelle korrelate für solche Spenden betrachtet. Dies wird erreicht durch die Kombination von individuellen Panelerhebungsdaten mit Sozialindikatoren auf Stadtteilebene. Die zweite empirische Studie prüft, ob das Geben an mit der Anwesenheit von Ausländern im Wohnumfeld korreliert ist. Umgebung korreliert. Es gibt keine robusten Beweise dafür, dass die Anwesenheit von verschiedenen Gruppen von Ausländern negativ mit Spenden für Flüchtlinge verbunden ist. Im letzten empirischen Kapitel wird untersucht, ob die ethnische Segregation auf Stadtebene und der Wohnsitz in den Clustern der Einheimischen negativ mit Spenden für Flüchtlinge verbunden ist. Einerseits wird manchmal eine negative Korrelation zwischen der Segregation auf Stadtebene und Spenden für Flüchtlinge festgestellt. Es gibt jedoch keine Hinweise darauf, dass Einheimische die in den Clustern der Einheimischen leben, weniger wahrscheinlich Flüchtlinge unterstützen.
    Abstract: This doctoral thesis analyzes extent of charitable giving to refugees and its individual as well as contextual correlates among native Germans between years 2015 and 2018. Dissertation contains three original empirical contributions. In the first empirical contribution the extent of charitable giving to refugees, its regional variation and change over time is described. Chapter describes how attitudes and socio-demographic characteristics are correlated with giving to refugees. I find that giving to refugees was especially high among females, people of higher socio-economic position and those holding positive attitude towards immigration. In the second and third empirical contributions possible environmental correlates of such giving are considered. This is achieved by combining panel survey data with fine-grained neighborhood level social indicators. Second empirical study tests if giving to refugees is correlated with presence of foreigners in the residential environment. There is lack of robust evidence that presence of various foreigner groups is negatively associated with giving to refugees. Final empirical chapter investigates if city-level ethnic segregation and residing in the clusters of natives is negatively associated with donating to refugees. On the one hand, negative correlation between city-level segregation and giving to refugees is sometimes found. There is, however, no evidence that natives living in the clusters of natives are less likely to support refugees with their donations.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 58
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (466 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2020
    DDC: 306
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Vestimentäre Forschung ; Franz von Lipperheide ; Frieda von Lipperheide ; Kostümbibliothek ; traditional costume ; Lipperheide Costume Library ; Berlin Museum of Decorative Arts ; costume historiography ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Die über 600 Gemälde, Miniaturen und Reliefplastiken umfassende Sammlung des Berliner Verlegerehepaars Franz und Frieda von Lipperheide ist Teil eines umfangreichen und einzigartigen Quellenkonvoluts, welches die unterschiedlichen ständischen, regionalen und geschlechterspezifischen Ausformungen von Mode, Tracht und Kostüm und ihrer Zeichenhaftigkeit abbildet. Die Werke der Sammlung, visuelle Zeugnisse europäischer und außereuropäischer Kleidermoden aus der Zeit von ca. 1430 bis 1900, changieren zwischen künstlerischen Entwürfen und dokumentarischen Zeugnissen. Sie waren erstmals 1906 als Teil der „Lipperheideschen Kostümbibliothek“, einer Schenkung von Franz und Frieda von Lipperheide an das Kunstgewerbemuseum Berlin, für die Öffentlichkeit zugänglich, seit 1934 jedoch ohne Domizil, später geteilt und deponiert. Der erstmaligen Aufarbeitung von Genese und Geschichte der Sammlung, ihrem Kontext als Wissensspeicher für die verlegerischer Tätigkeit der Eheleute, dem ursprünglichen Umfang – die private Sammlung umfasste Textilien, Bildzeugnisse, Textquellen und Sekundärliteratur –, der Sammlungsstrategie und dem Quellenverständnis widmet sich die vorliegende Arbeit. Im Kontext des 19. Jahrhunderts, zeitgenössischer Museumsgründungen und einer kunstgewerblichen Neuausrichtung, repräsentiert die Gemäldesammlung den methodischen Ansatz einer frühen Kostümgeschichtsschreibung.
    Abstract: The collection of the Berlin publishers Franz and Frieda von Lipperheide, comprising more than 600 paintings, miniatures and reliefs, is part of an extensive and unique compendium of sources depicting the various forms of fashion, traditional costume and dress, referencing their specifics to social class, region and gender. As visual evidence of European and non-European dress fashions from around 1430 to 1900, the pieces in the collection alternate between artistic designs and documentary evidence. They were first made accessible to the public in 1906 as part of the Lipperheide Costume Library, donated to the Berlin Museum of Decorative Arts by Franz and Frieda von Lipperheide. Since 1934, however, they have been without a residence, and were later divided up and deposited. The present study is the first complete analysis of the collection, looking at its origin and history, its context as a repository of knowledge for the spouses’ publishing activities, its original scope, its strategy and the conception of sources. Furthermore, it highlights the original scope of the private collection, which comprised textiles, pictorial evidence, text sources and secondary literature. In the context of the 19th century, informed by museum foundations and a rebirth of the arts and crafts, the Lipperheide collection of paintings represents a methodological approach of an early costume historiography.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 59
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (455 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; sozialer Metabolismus ; Stadt ; Ernährungssystem ; Lebensmittelabfall ; Lebensmittelverschwendung ; interdisziplinär ; industrielle Ökologie ; social metabolism ; city ; food system ; food waste ; interdisciplinary ; industrial ecology ; métabolism social ; ville ; système alimentaire ; déchet alimentaire ; gaspillage alimentaire ; interdisciplinaire ; écologie industrielle ; Sozialwissenschaften ; Hochschulschrift
    Abstract: Trotz seiner hohen Stellung auf der politischen Tagesordnung wurde das massive Wegwerfen von Essen, das insbesondere in den reichen Ländern dokumentiert ist, in Studien über städtischen Metabolismus bisher wenig beachtet. Ziel dieser interdisziplinären Dissertation ist es, eine Methode zur Mengenbestimmung des städtischen Lebensmittelmetabolismus zu entwickeln und verschiedene Faktoren zu untersuchen, die das Wegwerfen von Essen beeinflussen. In der Dissertation wird zuerst der städtische Lebensmittelmetabolismus beschrieben und mengenmäßig bestimmt. Dieser quantitative Teil stützt sich auf eine Fallstudie über die französische Hauptstadt Paris und die umliegenden Gebiete innerhalb der Île-de-France Region im Jahr 2014. Die Ergebnisse zeigen, wie groß der Strom der Lebensmittelabfälle ist. 19% und 22% der Menge an Lebensmitteln, ohne Getränke, zur Versorgung der essenden Bevölkerung in Paris Petite Couronne und Île-de-France sind Lebensmittelabfälle. . Ein Teil dieser Abfälle, nämlich der aus weggeworfenem Essen, könnte vermieden werden, wenn Essen anders gehandhabt würde. Das Verständnis des städtischen Metabolismus wird bereichert, wenn er eingebettet in kulturelle Praktiken und soziale Institutionen betrachtet wird. Der Literaturüberblick zeigt, dass das Wegwerfen von Essen zu Hause und außer Haus nicht alleine eine Folge individueller Handlungen ist, sondern von Praktiken unter dem Einfluss gesellschaftlicher Prozesse. Im Gegensatz dazu berücksichtigt Politik weder die systemischen Züge des städtischen Lebensmittelmetabolismus, noch die Verknüpfung zwischen Essen und Abfall und auch nicht die zahlreichen Faktoren, die das Wegwerfen von Essen bedingen oder fördern. Forschungsbedarf besteht darin zu untersuchen, wie Gesellschaften der Einladung weniger Essen wegzuwerfen gegenüberstehen, wenn der Konsumkontext von Überversorgung und vermeintlichem Überfluss geprägt ist und das Wegwerfen von Essen weitestgehend unsichtbar bleibt.
    Abstract: Although it is a priority on the political agenda, the massive generation of food waste reported for high-income societies has been largely neglected in urban metabolism research. The aim of this interdisciplinary PhD thesis is to develop a method to quantitatively analyse urban societies’ food metabolism and its determinants with respect to food waste. The thesis’ main focus is on characterizing and quantifying the urban food metabolism. This quantitative part looks at case studies of the French capital Paris and its neighbouring areas of the Île-de-France region, in the year 2014. The results show that the urban food metabolism of Paris and its region is characterized by significant levels of food waste. 19% and 22% of food, excluding drink, ended up uneaten and turned to food waste in the food supply of the eating population in Paris Petite Couronne and Île-de-France, respectively. Moreover, little food waste was collected separately from other waste and recycled. Part of this food waste could be avoided, as it initially was food that could have been saved and used for human consumption, had it been handled differently. The urban metabolism becomes more legible when it is recognized as embedded in cultural practices and social institutions, another focus in this thesis. At the consumption stage, the literature review demonstrates that food waste is not only the result of individual action, but of practices shaped by broader societal processes. Inappropriately, current food waste reduction policies consider neither the systemic characteristics of the urban food metabolism, nor the interconnectedness between food and waste, nor yet the multiple determinants of food waste origin. Avenues for research include inquiry into how societies respond to the opportunity to reduce food waste, when the context is one of oversupply and perceived abundance of food, and a still largely invisible phenomenon of food waste.
    Abstract: Le métabolisme urbain désigne l’ensemble des flux d’énergie et de matières mis en jeu par le fonctionnement d’une ville ; il constitue une déclinaison localisée du métabolisme social. La quantification et l’analyse de ces flux sont cruciales pour la définition de politiques qui visent à réduire la consommation de ressources et la production des déchets. Malgré sa mise à l’agenda politique, la génération massive des pertes, gaspillages et déchets alimentaires, documentée en particulier dans les pays des Nords, n’a été analysée qu’à la marge dans les recherches sur le métabolisme urbain. L’objectif de cette thèse interdisciplinaire est de développer une méthode de quantification du métabolisme alimentaire urbain et d’analyser ses déterminants en lien avec les pertes, gaspillages et déchets alimentaires. La thèse aborde en premier lieu la caractérisation et la quantification du métabolisme alimentaire urbain. Cette partie quantitative s’appuie sur une étude de cas de la capitale française, Paris, et des territoires adjacents de la région Île-de-France, en 2014. Elle repose sur le développement d’un outil de quantification hybride associant analyse de flux de matière (AFM) et analyse du système alimentaire, sur la définition de la population qui mange (inférieure en taille à la population résidente), et sur la compilation de plusieurs jeux de données, dont certains n’avaient pas été mobilisés à ce jour. Les résultats montrent l’importance du flux de déchets alimentaires. Une part de 19% et 22% des denrées alimentaires, hors boissons, qui approvisionnent la population qui mange à Paris Petite Couronne, d’une part, et en Île-de-France, d’autre part, n’est pas consommée et devient un déchet ; une faible partie est par ailleurs collectée séparément pour être recyclée. L’étape de la consommation seule, à domicile et hors foyer, y contribue de façon significative. Une partie de ces déchets alimentaires pourrait être évitée par la réduction des pertes et gaspillages et une meilleure gestion de la nourriture. Le métabolisme urbain devient plus lisible lorsqu’on reconnait qu’il est intégré dans des pratiques culturelles et des institutions sociales, deuxième aspect abordé dans la thèse. La revue de la littérature montre qu’au stade de la consommation, les pertes et gaspillages ne sont pas seulement le résultat d’actions individuelles, mais de pratiques sous influence de processus sociaux plus larges, comme des changements de styles de vie et de normes de consommation dans des sociétés à revenu élevé. A l’opposé, les politiques de réduction des pertes et gaspillages ne tiennent compte ni des caractéristiques systémiques du métabolisme alimentaire urbain, ni de l’interconnexion entre nourriture et déchets, ni même des multiples déterminants à l’origine des pertes et gaspillages. Des pistes de recherche consistent à explorer la question de savoir comment les sociétés répondent à l’opportunité de réduire les pertes et gaspillages, lorsque le contexte est celui d’un sur-approvisionnement, d’une supposée abondance et d’un phénomène des pertes et gaspillages largement invisible. Les études culturelles peuvent aider à comprendre comment les sociétés font évoluer leurs pratiques culturelles et leurs institutions à l’égard de la réduction des pertes et gaspillages dans un contexte de transition socio-écologique.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 60
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (270 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Werkstätten für behinderte Menschen ; WfbM ; Teilhabe ; subjektive Teilhabe ; Teilhabe am Arbeitsleben ; Behinderung ; Subjektperspektive ; sheltered workshops ; participation ; subjective participation ; disability ; working life ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die Dissertation analysiert in einer explorativen Untersuchung die Konstitution von Teilhabe aus Subjektperspektive im Kontext der Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM). Durch die Ratifizierung der UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) und der Einführung des neuen Bundesteilhabegesetzes rücken das Individuum und seine gleichberechtigte gesellschaftliche Teilhabe in den Vordergrund. Für viele Menschen mit Behinderung findet die gesellschaftliche Teilhabe jedoch in Einrichtungen der Eingliederungshilfe statt. Im Bereich der Teilhabe am Arbeitsleben wird dies unter anderem durch WfbM erfüllt, die im Jahr 2020 circa 315.000 Menschen mit Behinderungen eine Beschäftigung bot. Dies ist insofern problematisch, als dass die Zahlen auch nach der Ratifizierung der UN-BRK darauf hindeuten, dass immer mehr Menschen ihre Teilhabe außerhalb des allgemeinen Arbeitsmarktes sichern. In einem qualitativen Forschungsprojekt wurden sieben Beschäftigte einer WfbM in beruflichen Veränderungsprozessen begleitet. In einer qualitativen Längsschnittstudie wurde die subjektive Ebene von Teilhabe im Sinne der Grounded Theory erforscht, um herauszufinden, welche Möglichkeitsräume der Teilhabe am Arbeitsleben im Kontext der WfbM sichtbar werden und wie Teilhabe aus Subjektperspektive konstituiert ist. Die Ergebnisse der Studie verdeutlichen, dass Teilhabe in der WfbM auf mehreren unterschiedlichen Hierarchieebenen ermöglicht werden kann. Was Individuen als erstrebenswerte Teilhabemöglichkeiten empfinden, ist von ihrem Bewertungsrahmen abhängig. Deutlich wird, dass sich Teilhabe auch in separativen Settings, wie der WfbM einstellen kann, sofern dies kohärent mit den eigenen Teilhabezielen vereinbar ist. Teilhabe aus Subjektperspektive ist dann ein individuell reflektierter Zustand, der sich über ein Gefühl der Passung zwischen dem individuellen Teilhabeziel, den dahinterliegenden Vorstellungen und den realen Bedingungen der wahrgenommenen Möglichkeiten verwirklicht.
    Abstract: The dissertation analyses in an explorative study the constitution of ‚Teilhabe‘ (participation) from a subject perspective in the context of sheltered workshops. The ratification of the UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities (UN-CRPD) and the introduction of the new Federal Participation Act (Bundesteilhabegesetz) have brought the individual and his or her equal participation to the fore. For many people with disabilities, participation takes place in institutions like sheltered workshops. Sheltered workshops in Germany provided work for approximately 315,000 employees in 2020. This is problematic because even after the ratification of the UN-CRPD, the figures indicate that more and more people are securing their participation outside the general labour market. In a qualitative research project, seven employees of a WfbM were accompanied in occupational change processes. In a qualitative longitudinal study, the subjective level of participation was researched in the sense of grounded theory in order to find out which capabilities become visible in the context of sheltered workshops and how participation is constituted from the subject perspective. The results of the study make it clear that participation in sheltered workshops is made possible on several different hierarchical levels. What individuals perceive as desirable participation opportunities depends on their evaluation framework. It becomes clear that participation can also occur in separative settings such as sheltered workshops, as long as this is coherently compatible with one's own participation goals. Participation from the subject's perspective is then an individually reflected state that is realised through a feeling of fit between the individual participation goal, the underlying ideas and the real conditions of the perceived possibilities.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 61
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (235 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; feministische Bewegungen ; Feminismus in Russland ; soziale Bewegungen ; Intersektionalität ; postkoloniale postsozialistische Studien ; Russland ; feminism in Russia ; feminist movements ; social movements ; intersectionality ; postcolonial postsocialist studies ; Russia ; Soziologie und Anthropologie ; Soziale Interaktion ; Soziale Prozesse
    Abstract: „Russland“ und „Feminismus“ scheinen eine fragliche Kombination zu sein. Russland ist eher für neopatriarchale Politik bekannt, die für Feminismus kaum Platz lässt. Doch in den letzten 15 Jahren ist in Russland eine feministische Basisbewegung entstanden. Was tut sie? Wie kann sie sich in einem ungünstigen Kontext durchsetzen? Wie massenhaft und inklusiv ist diese Bewegung und wie geht sie mit inneren Konflikten um? Kerndaten dieser Studie sind qualitative Interviews mit Feminist*innen aus vier Städten in Russland, ergänzt durch mehrjährige Beobachtung der feministischen Szenen. Aufgrund dieser Daten behaupte ich, dass die zeitgenössische feministische Bewegung in Russland eine dezentrale Basisbewegung ist, welche Macht auf mehreren Ebenen der sozialen Organisation herausfordert. Neben dem öffentlichen Protest übt sie diskursive Politik aus und wirkt durch die Einführung neuer Definitionen und Denkweisen direkt auf die Gesellschaft. Intersektional betrachtet wird die Bewegungsbeteiligung durch Mehrfachmarginalisierung aufgrund des Ressourcenmangels und Disempowerment beeinträchtigt. Kollektive Lösungen können Ressourcenumverteilung und Berücksichtigung von Differenz darstellen. Debatten um Differenz und Inklusion sind ein zentraler Bereich, in welchem die feministische Bewegung soziale Innovation herstellt. Schließlich verortet diese Studie die zeitgenössische feministische Bewegung in Russland in einem globalen postkolonialen Kontext. Ich behaupte, dass ein lineares Fortschrittsnarrativ, welches Feminismus als Kennzeichen der westlichen Moderne konstruiert, die Beziehung zwischen russländischen und westlichen Feminismen sowie die Machtdynamiken zwischen Feminist*innen in Metropolen, (post-)kolonialen und nichtkolonialen Peripherien Russlands prägt. An scheinbar für eine feministische Praxis ungeeigneten Orten widerstehen Feminist*innen kolonialen und imperialen Narrativen und betreiben eine auf lokalen Erfahrungen basierende feministische Politik.
    Abstract: The words “Russia” and “feminism” seem to be an unlikely combination. Russia is better known for neopatriarchal policies leaving little room for feminism. Yet a grassroots feminist movement has been growing in Russia since the last 15 years. What kind of movement is this? What does it do? How does it sustain itself and grow in a largely unfavorable context? How mass and inclusive is this movement and how does it deal with internal conflicts? The core data in this research are qualitative interviews with feminists in four cities across Russia complemented by direct and online observation of feminist scenes. Drawing upon this data, I argue that the contemporary feminist movement in Russia is a decentralized grassroots movement that challenges power on various levels of social organization. Besides public protest, it notably uses discursive politics that act directly upon society by introducing new definitions and ways of thinking. Feminist communities serve as platforms where these innovations are developed and tried out. From an intersectional perspective, I argue that due to lack of resources and disempowerment, multiple marginalization negatively affects participation in the movement. A collective way to address this can be resource redistribution and consideration of difference. Debates over difference and inclusion are, I argue, a crucial area in which the feminist movement produces social innovation. Finally, this research places the contemporary feminist movement in Russia in a global postcolonial context. I argue that a linear progress narrative that constructs feminism as a hallmark of Western modernity impacts both the relationship between Russian and Western feminisms and power dynamics between feminists in Russian metropolitan centers, (post)colonial and non-colonial peripheries. In places deemed unsuited for feminist practice, I argue, feminists resist colonial and imperial narratives and do feminist politics rooted in local experience.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 62
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (271 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Intergeschlechtlichkeit ; Geschlechterpolitik ; Gender Studies ; geschlechtliche Vielfalt ; Identitätspolitik ; Menschenrechte ; Zweigeschlechtlichkeit ; SprachHandeln ; Intersexualität ; Intersex ; identity politics ; Gender Studies ; gender diversity ; Human rights ; gender binarity ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Zweigendernde Diskurse bilden die Basis für den gesellschaftlichen Umgang mit Intergeschlechtlichkeit auf den Ebenen der Medizin, des Rechts, der Politik und in großen Teilen der Wissenschaft. Inter* Personen und ihre Organisationen kritisieren seit langem die hieraus entstehenden Diskriminierungen und Pathologisierungen. Auch Gremien der Europäischen Union, wie der Ethikrat, mahnen Deutschland wiederholt für den rechtlichen und medizinischen Umgang mit inter* Personen ab. Die deutsche Bundesregierung kündigt in ihrem Koalitionsvertrag von 2018 ein Verbot von nicht konsensualen Operationen an intergeschlechtlichen Minderjährigen an. Sie hat zum Januar 2019 aufgrund eines Beschlusses des Bundesverfassungsgerichts einen dritten optionalen Personenstand divers für intergeschlechtliche Personen eingeführt. Diese Arbeit untersucht die Diskrepanzen zwischen Denk- und Handlungsweisen, denen der hegemonialen Geschlechterdiskurs zugrundeliegt, auf der einen und Diskursen geschlechtlicher Vielfalt sowie den Einstellungen und Forderungen der Inter*Bewegungen auf der anderen Seite. Zudem werden die Wechselwirkungen der Diskursebenen Medizin, Recht, Politik und Wissenschaft herausgearbeitet. Hierzu werden Gesetze, Antidis-kriminierungsrichtlinien, medizinwissenschaftliche Theorien und Vorgehensweisen sowie Ansätze aus Psychologie, Bildungs- und Beratungsarbeit untersucht. (Post)identitäts- und bündnispolitische Strategien und Aspekte der Biopolitik werden im Kontext von Anpassung und Widerstand analysiert. Darüber hinaus wird die Verwobenheit struktureller Diskrimini-erungsformen einbezogen. Partizipative intersektionale Forschungsansätze werden im Zusammenhang mit Intergeschlechtlichkeit aufgezeigt. Die Arbeit hat das Ziel, herauszuarbeiten, welche Denk- und Handlungsoptionen Diskurse geschlechtlicher Vielfalt zukünftig bestärken können, und wie Forderungen von Inter*Be-wegungen sowie menschenrechtliche, antipathologisierende und antidiskriminierende Aspekte hierbei beachtet werden können.
    Abstract: Discourses about gender binary form the basis for the social interaction with intersex on the levels of medicine, law, politics and in large parts of science. Inter*persons and their organizations have long criticized the resulting discrimination and pathologies. In addition, committees of the European Union, as the Ethics Council, remind Germany repeatedly for the legal and medical dealing with inter*persons. The German government announced in its coalition agreement of 2018 a ban on non-consensual operations on intersex minors. In January 2019, it introduced a third optional civil status divers for intersex persons on the basis of a decision of the Federal Constitutional Court. The present thesis investigates the discrepancies between modes of thinking and acting that underlie the hegemonic gender discourse, discourses of gender diversity, and the attitudes and demands of the inter*movements. In addition, the interactions of the disciplines of medicine, law, politics and science are worked out. For this purpose, laws, anti-discrimination guidelines, medical science theories and approaches as well as approaches from psychology, education and consulting work are examined. (Post) identity and alliance policies and aspects of biopolitics are analyzed in the context of adaptation and resistance. Furthermore, it includes the interweaving of structural forms of discrimination. Participatory intersectional research approaches are presented in the context of intersex. The aim of the paper is to work out which options for thought and action can encourage discourses of gender diversity in future, and how demands of inter*movements as well as human rights, antipathologizing and anti-discriminatory aspects can be considered.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 63
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (217 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Immigration ; Geflüchtete ; Generationen ; Kohorten ; Gruppenkonflikt ; Einstellungen zu Zuwanderung ; Immigration ; Refugees ; Cohorts ; Attitudes toward immigrants ; Group conflict ; Soziologie und Anthropologie ; Hochschulschrift
    Abstract: Diese Dissertation untersucht die Determinanten für Veränderungen in der öffentlichen Meinung zu Zugewanderten und Geflüchteten. Im Mittelpunkt steht die ungeplante Zuwanderung Geflüchteter in den Jahren 2015/16. Die Untersuchung konzentriert sich auf Deutschland, erforscht aber auch den breiteren europäischen Kontext. Erkenntnisse aus Mehrebenenanalysen, Längsschnittdaten und exklusiv erhobenen Geodaten tragen zur bisherigen Forschung bei und helfen, Schlussfolgerungen zu ziehen, wie Zuwanderung in Aufnahmegesellschaften besser gesteuert werden kann. Das erste empirische Kapitel zeigt, dass der Prozess der Generationenablösung in Deutschland nicht zu einem stetig toleranteren und offeneren Meinungsklima gegenüber Zugewanderten führt. Vielmehr ist ein Generationenverlauf zu beobachten, der nicht linear verläuft, sondern schwankend. Außerdem führen die gegenwärtigen Veränderungen der makroökonomischen Bedingungen zu keinen wesentlichen Veränderungen in den Einstellungen einer Generation. Ein Anstieg an Schutzsuchenden in Deutschland führt jedoch zu einer etwas restriktiveren Haltung zu Zugewanderten. Das zweite empirische Kapitel zeigt, dass die Zunahme der Zuwanderung aus verschiedenen Herkunftsländern unterschiedliche Reaktionen in den westlichen EU-Gesellschaften hervorruft. Während der Anstieg der Einwanderungsraten von EU-Bürgern keine signifikante Rolle bei der Veränderung der Einstellung der Einheimischen spielt, erweist sich die zunehmende Einwanderung aus Ländern des globalen Südens und von Geflüchteten als stabiler Prädiktor für eine ablehnendere Haltung der Kohorten. Das dritte empirische Kapitel liefert kaum Belege dafür, dass eine Geflüchtetenunterkunft in unmittelbarer Nähe mit den Einstellungen oder Verhaltensweisen der Einheimischen verbunden ist. Weder aktuelle Bedrohungswahrnehmungen noch erhöhte Kontaktmöglichkeiten durch die Anwesenheit einer Unterkunft in der Nähe haben einen nachhaltigen Effekt auf die Einstellungen der lokalen Bevölkerung.
    Abstract: This dissertation offers comprehensive study on the determinants for changes in public opinion toward immigrants and refugees. Centered around the unplanned immigration of large numbers of refugees in 2015/16, it focuses on Germany but additionally examines the broader context of Europe. Insights from multilevel analysis, longitudinal data and exclusively collected geo-data contribute to previous research and help to find conclusions on how to moderate and manage immigration in host societies. The first empirical chapter concludes that the process of generational replacement in Germany will not lead to a steadily more tolerant and open climate of opinion toward immigrants. Youngest cohorts in east Germany feel equally, and in west Germany increasingly threatened by immigration in comparison to their immediate predecessors. Moreover, current changes in macro-economic conditions do not lead to substantial changes in a generation’s attitudes. An increase in the number of people seeking protection in Germany, however, leads to somewhat more restrictive attitudes toward immigrants. The second empirical chapter shows that increases in immigration from different origin-backgrounds evoke dissimilar reactions within western EU host societies. While increases in immigration rates of EU citizens do not play a significant role in changing natives’ sentiments, rising immigration from countries in the Global South and refugees proves to be a stable predictor of cohorts’ attitudes to become more disapproving. The third empirical chapter finally provides little evidence that the presence of a refugee accommodation in close proximity is associated with locals’ attitudes or behavioral patterns toward refugees in Germany. Neither current threat-perceptions nor increased contact opportunities due to the presence of a refugee accommodation nearby have a lasting effect on locals’ attitudes. Sociotropic concerns at the societal level seem to outweigh actual affectedness at the local level.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 64
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 49-60
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 49-60
    DDC: 300
    Keywords: Wiedervereinigung ; postsozialistische Subjekte ; biographische Interviews ; West/Ost-Differenz ; Evaluierung ; reunification ; postsocialist subjects ; biographical interviews ; West/East divergences ; evaluation ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Die Perspektiven von Wissenschaftler*innen aus der DDR auf die Wiedervereinigung und Nachwendezeit betrachte ich als Erfahrungen postsozialistischer Subjekte, die in einem heute noch wirksamen West/Ost-Machtgefüge verortet sind. Ich werfe einen ethnographischen Blick auf die Erinnerungen postsozialistischer Subjekte mit dem Ziel, Erinnerungsdiskurse bezüglich der deutschen Wiedervereinigung sowie Nachwendezeit zu differenzieren. Zunächst plädiere ich mit der doppelten Sozialisierung/Kulturalisierung, die Menschen aus der DDR durch den Beitritt zur Bundesrepublik 1990 und das Leben in zwei unterschiedlichen Systemen erfuhren, für die Wertschätzung ostdeutschen Erfahrungsreichtums. Das Aufeinandertreffen von west- und ostdeutschem Wissenschaftssystem thematisiere ich anschließend mithilfe der Evaluationserfahrung. Der Rückblick auf die Evaluierung ist hilfreich, um heutige Machtverhältnisse, wie die Unterrepräsentation Ostdeutscher in den Eliten, zu verstehen. Abschließend steht eine Diskriminierungserfahrung im Wissenschaftsbetrieb des wiedervereinigten Deutschlands im Fokus, anhand derer ich die Differenzlinie West/Ost in intersektionaler Perspektive diskutiere.
    Abstract: This article considers the perspectives of academics from the GDR on German reunification and the post-reunification period as experiences of post-socialist subjects located in a West/East power structure that is still effective today. I take an ethnographic look at the memories of post-socialist subjects with the aim of differentiating discourses of memory regarding German reunification as well as the period after the reunification. First, I argue for the appreciation of East German experiential richness with the double socialization/culturalization that people from the GDR experienced by joining the Federal Republic in 1990 and living in two different systems. I then address the clash of West and East German academic systems with the help of the evaluation experience. Looking back at the evaluation helps to understand contemporary power relations, such as the underrepresentation of East Germans in the elites. Finally, basing my discussion on an experience of discrimination in the science system of reunified Germany, I consider West/East divergences.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 65
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Frontiers in political science ,2022,4
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    Titel der Quelle: Frontiers in political science
    Publ. der Quelle: Lausanne : Frontiers Media
    Angaben zur Quelle: ,2022,4
    DDC: 301
    Keywords: social capital ; trust ; COVID-19 pandemic ; voluntary associations ; trend analysis ; social cohesion ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: This research note reports social capital trends in Germany during the COVID-19 pandemic. It is based on a comparison of survey data from 2017/18 and 2020/21, i.e., trends reported here inform about changes of social capital levels during the “second lockdown” of the pandemic, when containment policies were in effect throughout the country. Findings point to stable levels of in-group trust, out-group trust and prosocial attitudes. At the same time, sociability orientations are lower and society is generally perceived as less solidary. Members in voluntary organizations have more social capital compared to non-members—this difference is found before as well as during the pandemic. Regarding that changes are generally small, it can be concluded that the pandemic did neither strengthen social capital considerably, nor did it lead to a massive overall decline of social capital.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: The OSSKAR study received financial support from the Technical University of Dortmund. The EiS-CP project received a research grant from the Federal Institute for Sport Science based on a resolution of the German Bundestag.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 66
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 5-18
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 5-18
    DDC: 301
    Keywords: Postsozialismus ; Erinnerung ; Ethnographische Forschung ; Transformation ; Zeitlichkeiten ; Postsocialism ; Memory ; Ethnographic Research ; Transformation ; Temporalities ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Das Konzept Postsozialismus wird mittlerweile nicht nur als wissenschaftliche Kategorie verwendet, sondern zunehmend auch im Alltag und in künstlerisch-aktivistischen Kontexten angeeignet. In der Einleitung zu diesem Band geben wir einen Überblick über die Entwicklung des Begriffs und arbeiten sein spannungsvolles, aber produktives Verhältnis zu post- und dekolonialen Theorien heraus. Wie kann das Konzept Postsozialismus 30 Jahre nach dem Zusammenbruch der staatsozialistischen Systeme analytisch produktiv gemacht werden? Hierfür wenden wir uns Praktiken des Erinnerns zu und verbinden diese mit Überlegungen zum Begriff Postsozialismus. Die einzelnen Artikel beleuchten diese Verbindung anhand unterschiedlicher Regionen und Phänomene und stellen durch ihre diversen methodischen Zugänge und Perspektiven wichtige Beiträge zur Diskussion um die analytische Produktivität des Begriffs dar. Der auf Praktiken ausgerichtete ethnographische Fokus ermöglicht kontextspezifische Zusammenhänge zu analysieren, ohne übergreifende Dynamiken aus dem Blick zu verlieren. Durch die begriffliche Bezugnahme wird die Vergangenheit stets als Vergleichsfolie aufgerufen. Ein ethnographischer Blick kann dieses Spannungsfeld des Konzeptes zwischen Aufrufung und Reifizierung beleuchten.
    Abstract: The concept of postsocialism is now not only used as an academic category, but increasingly adopted in everyday life and artistic-activist contexts. In the introduction to this volume, we provide an overview of the development of the concept and elaborate its frictious but productive relationship to post- and decolonial theories. How can the concept of postsocialism be made analytically productive 30 years after the collapse of state socialist systems? For this purpose, we turn to practices of remembering and connect these with reflections on the concept of postsocialism. The individual articles illuminate this connection by means of different regions and phenomena. Through their diverse methodological approaches and perspectives they make important contributions to the discussion on the analytical productivity of the term postsocialism. The ethnographic focus on practices enables an analysis of context-specific connections without losing sight of overarching dynamics. Through the conceptual reference to the past, it is always invoked as a comparative figure. An ethnographic view can shed light on this tension of the concept between invocation and reification. 
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 67
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 75-86
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 75-86
    DDC: 300
    Keywords: Central Asia ; decolonization ; postcolonialism ; decolonial feminism ; USSR ; UdSSR ; Zentralasien ; Dekolonisierung ; Postkolonialismus ; dekolonialer Feminismus ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Since the 1990s, artists, academics and activists both in the countries of the former USSR and in the West have demonstrated that it is possible to look at the ex-Soviet space from a post- or decolonial perspective. However, there is as of yet no developed vocabulary that would address the questions of racism and colonialism from the perspective of the former USSR. Even though anti-racist movements are only now being formed in the region, discussions about racism have long been happening among (queer) feminists. In this article, I analyze how Russian/Soviet history is perceived by queer feminist activists, artists and scholars from Bishkek and Almaty. Based on the interviews collected during a monthly research stay in these two cities in Central Asia, the study opens a discussion about the ways in which the understandings of Russian/Soviet history and current power relations shape local feminist discourses and networks, thus contributing to the discussions on coloniality and inequality within transnational feminist movements.
    Abstract: Seit den 1990er Jahren haben Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen sowohl in den Ländern der ehemaligen UdSSR als auch im Westen gezeigt, dass es möglich ist, den ex-sowjetischen Raum aus einer post- oder dekolonialen Perspektive zu betrachten. Es gibt jedoch noch kein entwickeltes Vokabular, das die Fragen von Rassismus und Kolonialismus aus der Perspektive der ehemaligen UdSSR behandelt. Auch wenn sich in der Region erst jetzt antirassistische Bewegungen formieren, wird unter (queeren) Feminist*innen längst über Rassismus diskutiert. In diesem Artikel analysiere ich, wie die russisch-sowjetische Geschichte von queeren feministischen Aktivist*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus Bischkek und Almaty wahrgenommen wird. Basierend auf den Interviews, die während eines einmonatlichen Forschungsaufenthalts in diesen beiden Städten Zentralasiens gesammelt wurden, regt die Studie eine Debatte darüber an, wie das Verständnis der russisch-sowjetischen Geschichte und der aktuellen Machtverhältnisse lokale feministische Diskurse und Netzwerke prägt und trägt damit zu Diskussionen über Kolonialität und Ungleichheit innerhalb transnationaler feministischer Bewegungen bei.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 68
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 61-74
    DDC: 301
    Keywords: Verfassung ; Postsozialismus ; Feminismus ; Unabhängiger Frauenverband ; Wiedervereinigung ; Postsocialism ; Reunification ; Feminism ; Constitution ; Independent Women's Association ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: In der hegemonialen Erzählung der Wendezeit bleiben viele Erfahrungen unerzählt. Wir zeigen in unserem Artikel auf, welche feministischen Geschichten durch eine postsozialistische Perspektive auf die Wendezeit sichtbar werden können. Dabei setzen wir uns mit der Verfassungsdiskussion der Wendezeit auseinander – konkret mit der Arbeit an den Verfassungsentwürfen des Zentralen Runden Tisches der DDR und des Kuratoriums für einen demokratisch verfaßten Bund deutscher Länder. Wir untersuchen, wie der Unabhängige Frauenverband, eine zentrale frauenpolitische Initiative der Wendezeit, feministische Forderungen in die Verfassungsdiskussion einbrachte und wie sich diese in konkretem Rechtstext niederschlugen. Mit unserer Arbeit gehen wir über das bloße Sichtbarmachen von Machtverhältnissen und Möglichkeitsräumen der Vergangenheit hinaus: Indem wir aufzeigen, wie die Frauen versuchten das Recht zu nutzten, um feministische Forderungen gesamtgesellschaftlich zu verankern, öffnen sich Möglichkeitsräume in der Gegenwart und für die Zukunft.
    Abstract: In the hegemonic narrative of the Wende era, many experiences remain untold. In our article, we show which feminist stories can become visible through a post-socialist perspective on the Wende era. Thereby we engage with the constitutional discussion of the Wende era, in particular the work on the draft constitutions of the Central Round Table of the GDR and the Board of Trustees for a Democratically Constituted Federation of German States. We examine how the Independent Women’s Association, a central women’s policy initiative of the Wende era, that promotes women’s interests, introduced feminist demands into the constitutional discussion and how these demands were reflected in the specific legislative text. With our work we go beyond the mere revealing of power relations and the space of possibilities in the past: by highlighting how the women tried to use law to anchor feminist demands in society as a whole, we open up spaces of possibilities in the present and for the future.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 69
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Journal of land use science 17,2022,1, Seiten 609-628
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (21 Seiten)
    Titel der Quelle: Journal of land use science
    Publ. der Quelle: London [u.a.] : Taylor & Francis
    Angaben zur Quelle: 17,2022,1, Seiten 609-628
    DDC: 301
    Keywords: Land system science (LSS) ; resistance ; friction ; gold mining ; Tanzania ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: In land system science (LSS), the globalisation of land use is often understood via trade flows. Fewer studies have explored the power asymmetries and local resistance that shape global connections. Consequently, calls for a deeper engagement with power and agency have been made within LSS. To accommodate this, we engage the ethnographic literature on encounters, emphasising the concepts of resistance and friction. These capture the ways actors position themselves in global systems, resist, and create global connections. To illustrate its relevance for land systems, we use qualitative data from the mining sector of Tanzania, highlighting the emergence of resource nationalism as an alternative form of globalisation (alter-globalisation). We argue that a focus on resistance, friction and alter-globalisation can move LSS towards a deeper engagement with power and agency in global flows, revealing the competing actors, values and visions embedded in land systems.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: This article was supported by the German Research Foundation (DFG) and the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 70
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 19-31
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 19-31
    DDC: 301
    Keywords: Arbeit ; Erbe ; Kultur- und Kreativwirtschaft ; Sachsen ; Transformation ; Musik ; labour ; cultural heritage ; creative industry ; Saxony ; transformation ; music ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Seit Februar 2020 widmet sich ein interdisziplinärer Projektverbund in Sachsen gesellschaftlichen Erfahrungen und kulturellem Wandel im Osten Deutschlands und in Ostmitteleuropa vor und nach 1989. Vier Teilprojekte verschränken sich dabei unter dem gemeinsamen Begriff multipler Transformationen. Zur Theoretisierung ihrer handlungstheoretisch, praxeologischen Perspektive bedienen sich die Projektbearbeiter*innen gleichermaßen ethnografischer Methoden, Oral History, Teilnehmender Beobachtung und Quellenanalyse. Im Beitrag werden die theoretischen Vorüberlegungen ausgehend von der Transformationsforschung vorgestellt. Zwei volkskundlich-kulturwissenschaftlich geprägte Projekte gewähren darauffolgend erste Einblicke in den Wandel von alltäglicher Lebenswelten der Menschen: An der Kultur- und Kreativwirtschaft der sorbischen Minderheit wird die Bedeutung kulturellen Erbes zwischen ethnischer Selbstvergewisserung und ökonomischer Inwertsetzung am Beispiel der Band SERVI und des gleichnamigen Verlags aufgezeigt. Am Beispiel der Margarethenhütte in Großdubrau werden neue Vergemeinschaftungsformen auf Basis ehemaliger VEB-Mitarbeiter*innen beleuchtet, die nach 1989 einen neuen Umgang mit sozialem Erbe suchten. Dabei wird deutlich, dass interdisziplinäre Zusammenarbeit an Querschnittsthemen wie solchen des Umgangs mit verschiedenen Formen von Erbe für die Betrachtung multipler Transformationen ausgehend vom institutionellen Wandel 1989/90 fruchtbar werden kann.
    Abstract: In February 2020, an interdisciplinary project cluster in Saxony, Germany, commenced research into societal experience and cultural change in East Germany and East-Central Europe before and after 1989. The cluster is comprised of four research projects within the broader theoretical framework of ‘multiple transformations’, with all projects utilising a practice-based perspective. The case studies draw on ethnography, participant observation, oral history and source analysis. In this paper, we discuss the concept of ‘multiple transformations’ and present two of our projects on the changes in everyday life in this period. The first, on the culture and creative industries of the Sorbian minority in Saxony and Brandenburg, shows the significance of cultural heritage for the self-determination of this group and the deployment of heritage for economic purposes, using the examples of the band SERVI and the publisher of the same name. The second project, on the former state-owned enterprise Margarethenhütte in Großdubrau, Saxony, illustrates the emergence of community-building organisations after the termination of work-based community structures in 1989, which have since aimed to preserve labour heritage. Together, these projects show the significance of practices and processes of heritage in different forms across our studies of ‘multiple transformations’ after the institutional changes of 1989/90. The paper demonstrates that interdisciplinary collaboration on these themes has particular potential for the study of this period.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 71
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 123-141
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 123-141
    DDC: 300
    Keywords: Beer ; chicha ; Chiquitano ; recipes ; maize ; materiality ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: There are products that nourish the body and soul, are present daily and resist most structural transformations over time. One is maize beer or chicha in the South American continent. This paper provides a diachronic perspective on the elaboration and consumption of chicha in the lowlands of Bolivia, specifically among the Chiquitanos. This analysis highlights both alterations and constancy in the ingredients, processing and materialities involved in production of this beverage. Although a diversity of preparation techniques is used according to the culinary practices and recipes of each ethnic group, there is one important constant, namely the drink’s gustatory, symbolic and ritual importance. In this way, chicha’s domestic production and consumption are intimately related to cultural values and practices, which are decisive for strengthening the community’s identity and well-being.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 72
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 105-122
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 105-122
    DDC: 300
    Keywords: Japanese food ; Berlin ; COVID-19 ; restaurateurs ; Japanese restaurants ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: The spring 2020 restaurant shutdown after the outbreak of COVID-19 in Berlin hit Japanese restaurateurs at the height of the popularity of Japanese cuisine in Germany. This paper explores how Japanese restaurateurs in Berlin experienced this shutdown from March to May 2020. Based on fieldwork in Berlin, it asks whether and how they continued selling food during the shutdown, compares their experiences and points out similarities and differences that are based on the type of eateries, the restaurateurs’ personal migration histories and the degree of their local embeddedness in Berlin. I pay particular attention to strategies of selling and marketing food during the restaurant shutdown via takeout and delivery services and discuss the material culture of protecting customers and staff from COVID-19 during and after the lockdown against the backdrop of Japanese restaurateurs’ perceptions of health risks. The paper focusses on ethnic Japanese restaurateurs because most of their restaurants are small, independent establishments, and the majority was closed during the shutdown. Although all research participants belong to the same ethnic community, their experiences during and after the shutdown were quite diverse. I argue that their experiences and strategies were influenced by economic factors related to the type of restaurant they run rather than by their ethnicity.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 73
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 89-104
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 89-104
    DDC: 300
    Keywords: Multiskalarität ; emplacement ; städtische Gastronomie ; Esskulturen ; Alltagspraktiken ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Anhand einer ethnografischen Fallstudie von Burgerläden in einem peripheren Stadtteil Bonns werden zwei Aspekte esskultureller Praktiken verknüpft. Einerseits steht die besondere Bedeutung regionaler Bezüge für alltagskulturelle Esspraktiken im Fokus, andererseits die Repräsentation sozialstruktureller Diversität in einem lokalen Kontext, in dem unterschiedliche Mobilitätsradien aufeinandertreffen. Die zentrale Frage des Beitrags lautet, wie die Überschneidung von multiskalaren Ortsbezügen an konkreten Lokalitäten verarbeitet wird, und ob städtische Gastronomie damit für ihre Nutzer*innen eine orientierende Funktion erhalten kann. Die Fallstudie schließt an bestehende Forschung zu Gastronomie und ihren Ortsbezügen an, legt den Fokus dabei aber explizit auf Stadtteile außerhalb großstädtischer Zentren. Sie kommt zu dem Schluss, dass gastronomischen Lokalitäten eine einfache Zuordnung zu »ethnischen Ökonomien« nicht gerecht wird. Stattdessen lassen sich verschiedene mögliche Formate multiskalarer Orientierung in situativen Nutzungspraktiken von lokaler Gastronomie beobachten.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 74
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 71-88
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 71-88
    DDC: 300
    Keywords: Ernährung ; Gender ; Ökologie ; soziale Bewegungen ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Vor dem Hintergrund der zunehmenden Politisierung von Ernährung befasst sich dieser Artikel mit der Frage nach der Macht von Ernährung als Vermittler für neue politische Allianzen. In diesem Zusammenhang habe ich, in Anlehnung an Gender- und Umwelttheorien, das Konzept der politisch-ökologischen Koalitionen für die Analyse der Demonstration Wir haben es satt! vorgeschlagen, die seit 2011 in Deutschland einmal im Jahr gegen das Modell der industriellen Agrar- und Ernährungswirtschaft protestiert. Basierend auf einer detaillierten Beschreibung der Demonstration und unter Verwendung einer qualitativen Text- und Bildanalyse der Kampagne wird gezeigt, dass die Macht dieser politisch-ökologischen Koalition darin besteht, verschiedene Formen der Ungerechtigkeit, die im Modell der industriellen Agrar- und Ernährungswirtschaft vorhanden sind, auszudrücken, Identitäts-, kategoriale, geographische und räumliche Grenzen zu überschreiten und dafür einzutreten, dass gerade Vielfalt ihre Stärke ist.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 75
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 29-52
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (24 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 29-52
    DDC: 300
    Keywords: Kakao ; Schokolade ; Globalgeschichte ; Konsum ; Fair Trade ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Der Artikel beleuchtet den Konsum und die Verbreitung von Kakao und Schokolade aus einer globalhistorischen Perspektive und setzt sich kritisch mit den in diesem Zusammenhang entstandenen eurozentristischen Mustern der Exotisierung auseinander. Episodenhaft wird die Entwicklung von Kakaoprodukten, angefangen bei den Ursprüngen des Kakaobaums über erste Konsumspuren bis hin zu einem globalen Massengut, skizziert. In diesem Prozess festigte sich eine Aufteilung der Welt in produzierende und konsumierende Regionen, wodurch eurozentristische Wahrnehmungen erzeugt, vermittelt und repräsentiert wurden. Eine zunehmend kommunikative Vernetzung der Welt führte zu konsumkritischen Ansätzen und Forderungen nach gerechteren Produktionsbedingungen. Neben westlich geprägten Fair Trade-Marketingstrategien entwickelten lokale Akteure in Mittel- und Südamerika eigene nachhaltige und regionale Alternativen der Produktion und des Vertriebs. Dieser Beitrag schlägt einen weiten Bogen zwischen den Anfängen einer heutzutage weltweit verbreiteten Kulturpflanze und einem konsumkritischen Ansatz, in dessen Konsequenz sich Akteure aus den Ursprungsregionen langsam aber stetig mehr Handlungsmacht zurückholen.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 76
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9789048553273
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (297 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie ; Finanzwirtschaft
    Abstract: It would have been hard to miss the pivotal role debt has played for contentious politics in the last decades. The North Atlantic Financial Crisis, Global Recession and European Debt Crisis - as well as the recent waves of protest that followed them - have catapulted debt politics into the limelight of public debates. Profiting from years of fieldwork and an extensive amount of empirical data, Christoph Sorg traces recent contestations of debt from North Africa to Europe and the US. In doing so, he identifies the emergence of new transnational movement networks against the injustice of current debt politics, which struggle for more social and democratic ways of organizing debt within and between societies.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 77
    ISBN: 9783839460818
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (333 Seiten)
    Additional Information: Bielefeld : Transcript Verlag ,2022 9783839460818
    DDC: 301
    Keywords: Wirtschaftsanthropologie ; Ethnische Ökonomie ; Markt ; Unternehmertum ; Selbstständigkeit ; Berlin ; Islam ; Mode ; Wirtschaft ; Migration ; Kulturanthropologie ; Wirtschaftssoziologie ; Urban Studies ; Soziologie und Anthropologie ; Wirtschaft ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Unter dem Schlagwort »ethnische Ökonomie« wird die berufliche Selbstständigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund in Politik und Wissenschaft diskutiert. Indem die Selbstständigen ihren »Markt machen«, positionieren sie sich mit dem und gegen diesen Diskurs. Robert Birnbauer zeigt aus einer wirtschaftsanthropologischen Perspektive, wie die Unternehmer*innen dabei ihre gesellschaftlichen Positionen und etablierte ökonomische Wissensbestände gleichermaßen verhandeln. Dazu folgt er dem Diskurs um »ethnische Ökonomie« von der politischen in die unternehmerische Praxis und zeigt: Geschäfte im Markt für muslimische Mode werden zum Resultat gesellschaftlicher Diskurse und der Markt zum Effekt beschreibbarer unternehmerischer Praxis – weit jenseits einer »unsichtbaren Hand«.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 78
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  17,1, Seiten 52-67
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: Oxford : Routledge, Taylor & Francis Group
    Angaben zur Quelle: 17,1, Seiten 52-67
    DDC: 390
    Keywords: Sufism ; food ; taste ; dhawq ; gender ; sexuality ; Bräuche, Etikette, Folklore ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Attitudes toward food and eating are an often-neglected area of Sufi thought and practice. In this article, I analyze medieval Sufi food practices as a mode of piety. In doing so I focus on distinctions between pleasure and pain brought on by food consumption and abstention, and the gestures that accompany these experiences. By focusing on Sufism from the 11th-13th centuries CE, this article traces Sufi approaches to food through theoretical, practical, and hagiographical texts over time. I first detail the interconnection between the body and mystical experience in Sufi theory, before moving on to a discussion of more practical approaches to food consumption. I then consider Sufi narratives involving food and its connection to sex and gender before turning to questions of food habits and belonging. In doing so I intend to highlight how Sufi food practices played a significant role in embedding pious bodily habits within Sufi communities.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 79
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (153 Seiten) : , Diagramme.
    Parallel Title: Erscheint auch als Schechtl, Manuel No taxation without stratification?
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift
    Note: verteidigt am: 05.07.2022. - Der Text enthält eine Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache.. - Veröffentlichung der elektronischen Ressource auf dem edoc-Server der Humboldt-Universität zu Berlin: 2022
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 80
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,85, Seiten 99-111
    DDC: 300
    Keywords: Heritage Studies ; Polen ; Postkommunismus ; Geschichtstourismus ; Nostalgie ; heritage studies ; Poland ; postcommunism ; historical tourism ; nostalgia ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Der Artikel beschäftigt sich mit der Praxis der Kommodifizierung des kommunistischen Erbes der Volkrepublik Polen (1945-1989) als touristische Destination und kulturelle Ressource im heutigen Warschau. Die ethnografische Analyse an der Schnittstelle von Geschichtstourismus, Museumswesen, Sachkulturforschung und Heritage Studies fokussiert sich auf zwei empirische Fallstudien als Beispiele für die kommerziell-vergnügliche Popularisierung der PRL-Geschichte. Das sind die Communist-Heritage-Touren des Tourismusunternehmens WPT 1313 und die Dokumentation des kommunistischen Erbes im Museum des Lebens in der PRL, die einheimische wie ausländische Tourist*innen mit der absurd-schauerlichen Realität des Alltagslebens im Kommunismus bekanntmachen oder diese ins Gedächtnis rufen. Der Artikel argumentiert, dass die Darstellung der 1989 untergegangenen PRL-Epoche als Destination, Ressource und Praxis auf prototypischer, nostalgischer Sehnsucht der Tourist*innen nach dem sinnlich-emotionalen Erfahren des Authentischen basiert. Beide kommerzialisierten Produkte der Warschauer Tourismus- und Unterhaltungskultur, die auf der Verquickung von Tourismus und Vergangenheit basieren, füllen eine touristische Marktlücke. Ein ethnografischer Blick auf die diese Nische ausfüllenden Praktiken, Räume und Agent*innen, veranschaulicht wie sie auf Vergnügung abzielende sinnlich-emotive und ästhetisch-performative Entdeckungs- und Erlebnisfelder der Vergegenwärtigung des kommunistischen Erbens schaffen und dabei zwischen kritischer Distanzierung und spielerischer Aneignung oszillierend, die touristische Infrastruktur in dem urbanen Raum Warschaus prägen.
    Abstract: The article analyses practices and images of commercialization of the communist heritage as tourist destination and cultural resource in today’s Warsaw. The analysis at the intersection of heritage studies, historical tourism and material culture focuses on two empirical case studies as examples of commercial popularization of the history of People’s Republic of Poland (1945-1989). These are the communist heritage tours of WPT 1313 and the documentation of the communist heritage exhibition at the Museum of Life in the PRL. The article argues that the commodification of the PRL era as destination, resource and practice is based on the prototypical, nostalgic longing of tourists for a sensual and emotional experience of the authentic past. The heritage tours and the museum as commercialized products of Polish tourism culture, based on the amalgamation of tourism and past, fill a gap in Warsaw’s tourist market. An ethnographic perspective on the practices, spaces, images and agents, which fill this niche, illustrates how they create sensual-emotive, aesthetic and performative fields of discovering and experiencing of the communist heritage. Finally, the article explores how these mechanisms and agents shape the tourist infrastructure of ​​Warsaw while oscillating between playful appropriation and critical distancing towards the communist past.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 81
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9783839464090
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (325 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: Diversity ; Museums ; Heritage ; Anthropology ; Ethnography ; Memory Culture ; Cultural Management ; Museum ; Museum Management ; Postcolonialism ; Soziologie und Anthropologie ; Museumswissenschaft (Museologie)
    Abstract: The museum and heritage sector has been shaken by debates over how to address colonialism, migration, Islamophobia, LGBTI+ and multiple other forms of difference. This major multi-researcher ethnography of museums and heritage in Berlin provides new insight into how ›diversity‹ is understood and put into action in museums and heritage. Exploring new initiatives and approaches, the book shows how these work – or do not – in practice. By doing so, it highlights ways forward – for research and action – for the future. The fieldwork locations on which this book is based include the Humboldt Forum, the Museum of Islamic Art, the Museum für Naturkunde, and the Memorial to the Murdered Jews of Europe, as well as Berlin streets and protests.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 82
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,86, Seiten 9-27
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,86, Seiten 9-27
    DDC: 300
    Keywords: Rice ; global-local entanglement ; food production systems ; agri-food markets ; Burkina Faso ; Uruguay ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: In this paper, we introduce the rice production systems in Burkina Faso and Uruguay and analyze them as two divergent instantiations of global-local entanglements. We trace how global-local entanglements come into being and how seemingly similar practices of entangling result in contrasting configurations. Our empirical material shows how local understandings and concerns, as well as practices of enacting them, are constantly ordered to produce a fit between globalized and situated relations. In the case of the Uruguayan rice sector, these efforts constitute a harmonized, depoliticized web of relations, which prompt for particular kinds of doings and reflections to become unquestioned and preclude others. In Burkina Faso, in turn, comparable efforts and tools do not result in a hegemonic frame of reference but rather amplify divergences and contradictions between different understandings and activities revolving around rice production. Studying these two different orderings of fits between global forms and situated relations sheds light on de-/stabilizations of food systems and the ongoing work they require. Such a processual and comparative perspective allows for a multiplication of stories on global-local entangling. Thus, it goes beyond reproducing clear-cut categorizations and escapes dichotomies, such as the one of market integration and market failure.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 83
    ISBN: 9783839460214
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (283 Seiten)
    DDC: 910
    Keywords: Public Health ; Datafication ; Kritische Sicherheitsforschung ; Mensch-Technik-Verhältnisse ; Prognose ; Früherkennung ; Katastrophe ; Monitoring ; Medizin ; Biopolitik ; Amerika ; Sozialgeographie ; Techniksoziologie ; Geographie ; Geografie und Reisen ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Angesichts unkalkulierbarer Bedrohungsszenarien werden Prognosen und Früherkennung immer wichtiger. Die verfügbaren Werkzeuge hierfür sind selbst politisch operativ und etablieren eine »Zukunft als Katastrophe« mit entsprechenden Konsequenzen. Henning Füller setzt den Fokus auf verbundene Machtwirkungen und zeigt, dass mit Monitoring-Techniken postpolitische Vorentscheidungen performativ getroffen werden. Seine Fallstudie zur Anwendung des indikatorbasierten Verfahrens Syndromic Surveillance in den USA befasst sich exemplarisch unter anderem mit der Bearbeitung öffentlicher Gesundheit als Sicherheitsproblem sowie mit der Etablierung des Ist-Zustands als Horizont des Politischen.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 84
    ISSN: 2702-2536
    Language: Undetermined
    Pages: 1 Online-Ressource (115 Seiten)
    Additional Information: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022 ,85, Seiten 1-115 2702-2536
    DDC: 300
    Keywords: Zeitschrift ; Postsozialismus ; Erinnerung ; ethnographische Forschung ; Transformation ; Zeitlichkeiten ; Postsocialism ; Memory ; Ethnographic Research ; Transformation ; Temporalities ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: 30 Jahre nach dem ersten Aufkommen des Begriffes Postsozialismus widmet sich dieser Band den vielfältigen (Re)Konfigurationen, die das Konzept seither durchlaufen hat und fragt nach seinem gegenwärtigen analytischen Gehalt. Anhand unterschiedlicher Kontexte untersuchen die Autor*innen die multiplen Verwendungen von und Perspektiven auf das Konzept. Sie wenden sich verschiedenen Formen von (materiellem) Erbe, künstlerisch-aktivistischen Projekten des Erinnerns oder Ost/West-Machtdynamiken zu und diskutieren das spannungsvolle Verhältnis zu post- und dekolonialen Theorien. Den Rahmen bildet dabei ein Fokus auf Praktiken des Erinnerns, der Vergegenwärtigung von Vergangenem und seinem Wirken in die Zukunft.
    Abstract: Thirty years after the emergence of the term postsocialism, this volume is dedicated to the multiple (re)configurations the concept has undergone since then and inquires its current analytical value. Looking at different contexts, the authors examine the multiple uses of and perspectives on the concept. They turn to various forms of (material) heritage, artistic-activist projects of remembering, or East-West power dynamics and discuss the ambivalent relationship to post- and decolonial theories. The articles are framed by a focus on practices of remembering, the presencing of the past and its impact on the future.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 85
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,85, Seiten 87-98
    DDC: 301
    Keywords: Bosnia and Herzegovina ; Dayton Meantime ; temporality ; Europeanization ; Yugostalgia ; Bosnien und Herzegowina ; Dayton Meantime ; Zeitlichkeit ; Europäisierung ; Jugostalgie ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: The aim of this ethnographic paper is to map the traces of temporality in everyday practices of energy and environment professionals in Bosnia and Herzegovina (BiH). In line with current anthropological research in the region, we aim to illustrate how clear divisions of time in BiH between post-socialism, post-war and an undetermined Europeanization process do not adequately address the nuances of multiple temporalities the interlocutors reference. Based on long-term ethnographic fieldwork in state institutions, we attempt to understand what living in the post entails for civil servants in BiH’s energy and environment sector. Specifically, we look at how temporal markers relate to the Dayton Meantime (Jansen 2015), especially in the context of Europeanization and Yugostalgia. Discussing the analytic productivity of postsocialism, working out certain (dis-)continuities, we focus on how civil servants employ references of Europeanization and Yugostalgia as temporal markers through which they make sense of their past, present and future.
    Abstract: Dieser ethnografische Beitrag arbeitet Spuren der Zeitlichkeit in Alltagsverständnissen von Beamt*innen in Bosnien und Herzegowinas (BiH) Energie- und Umweltsektor heraus um zu verstehen, was living in the post für sie bedeutet. Basierend auf ethnografischer Feldforschung in staatlichen Institutionen kontrastieren wir etablierte zeitliche, periodische Klassifizierungen wie Postsozialismus und Nachkriegszeit mit einem kontingenten Europäisierungsprozess des Staates. Ausgehend von anthropologischer Forschung in der Region welche aufzeigt wie diese Zeiteinteilungen von Alltagspraktiken herausgefordert werden, zeigen wir auf wie Beamt*innen stattdessen Europäisierung und Jugostalgie als zeitliche Marker referenzieren um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu ordnen. Gleichzeitig diskutieren wir die Beziehung dieser referenzierten Nuancen multipler Zeitlichkeiten und wie sich dies analytisch zur Dayton Meantime (Jansen, 2015) und der analytischen Produktivität von Postsozialismus verhält.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 86
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,86, Seiten 53-69
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,86, Seiten 53-69
    DDC: 301
    Keywords: Geschlecht ; Agrobiodiversität ; Sorgearbeit ; Gesellschaftliche Naturverhältnisse ; Kenia ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Aktuelle Zahlen zum Verlust der Artenvielfalt verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, Strategien der Biodiversitätserhaltung zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des Beitrages, erstens treibende Faktoren, die zur Abnahme der Vielfalt geführt haben, durch Rückgriff auf feministische Perspektiven zum gesellschaftlichen Naturverhältnis zu erklären und so wesentliche Blindstellen und dominante Narrative im Biodiversitätsdiskurs offenzulegen. Zweitens plädieren wir für eine Perspektivenerweiterung des Diskurses in die Küche: Die alltägliche Ernährung muss stärker in Biodiversitätspolitiken einbezogen werden, denn – so die zentrale These unseres Beitrages – sie bietet die Chance, Agrobiodiversität mit der eigenen Lebenswelt in Verbindung zu bringen und durch die Mahlzeit zu ›schmecken‹ und ›erleben‹. Diese Erweiterung bietet Potential, die Diskussion um Biodiversität von einer profit- zu einer bedürfnisorientierten Debatte zu lenken, jenseits von der Ausbeutung natürlicher Ressourcen und der Minderbewertung der Sorgearbeit von Frauen. Dabei stützen wir uns auf den Ansatz der Feministischen Politischen Ökologie, der gesellschaftserhaltende Sorgearbeit explizit mit ökologischen Fragen und natürlichen Ressourcen in einen Zusammenhang stellt. Anhand empirischer Befunde einer qualitativ-partizipativen Untersuchung zu indigenem Blattgemüse in Kenia illustrieren wir, wie Frauen in unterschiedlichen lokalen und sozioökomischen Kontexten Sorge für die Erhaltung von Biodiversität tragen und von der Küche aus aktiv zu einer nachhaltigen Lebensgrundlage für sich, Erzeuger*innen und ihre Umwelt beitragen.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 87
    ISBN: 978-3-96317-832-0
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (453 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: Integration ; Migration ; Arbeit ; Italien ; Selbstständigkeit ; Ethnographie ; Neoliberalisierung ; Ausbeutung ; Inklusion ; Rassifizierung ; Ethnisierung ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Marika Pierdiccas Promotionsschrift liefert eine Ethnographie migrantischer Selbstständigkeit in Norditalien und zeigt die Verknüpfung zwischen einer zunehmenden Neoliberalisierung der Arbeit und Vorstellungen von »Integration« auf. Die Arbeit stellt Integration als affirmatives Konzept infrage und problematisiert strukturelle Formen von differentieller Inklusion, Rassifizierung und Ethnisierung heutiger Arbeitsverhältnisse. Eine genealogische Rekonstruktion italienischer Migrationspolitiken verdeutlicht, wie das »Integrationsregime« zugleich als Selektierungsmanagement und als Grenzpolitik agiert. Vor dem Hintergrund eines Verständnisses von Selbstständigkeit als gesamtem Lebensentwurf, vollzieht Pierdicca eine biopolitische Analyse von Arbeitsnarrativen und -erfahrungen der Protagonist_innen im Feld. Ihre Forschung beschäftigt sich mit kapitalismuskritischen Ansätzen zu affektiver Arbeit, betrachtet das Integrationsregime als Labor neoliberaler Subjektivierung und arbeitet dabei spezifische Formen von Arbeitsausbeutung heraus.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 88
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9789461664242
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (321 Seiten)
    DDC: 069
    Keywords: Ethnologisches Museum ; Ethnologisches Museum (Körperschaft) ; Ethnologisches Museum Berlin. Afrikasammlung ; Kolonialismus ; Kolonialausstellung ; Völkerkundliche Ausstellung ; Humboldt-Forum (Berlin) ; Sammlung ; Museumswissenschaft (Museologie) ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Reckoning with colonial legacies in Western museum collections What are the possibilities and limits of engaging with colonialism in ethnological museums? This book addresses this question from within the Africa department of the Ethnological Museum in Berlin. It captures the Museum at a moment of substantial transformation, as it prepared the move of its exhibition to the Humboldt Forum, a newly built and contested cultural centre on Berlin’s Museum Island. The book discusses almost a decade of debate in which German colonialism was negotiated, and further recognised, through conflicts over colonial museum collections. Based on two years of ethnographic fieldwork examining the Museum’s various work practices, this book highlights the Museum’s embeddedness in colonial logics and shows how these unfold in the Museum’s everyday activity. It addresses the diverse areas of expertise in the Ethnological Museum – the preservation, storage, curation, and research of collections – and also draws on archival research and oral history interviews with current and former employees. Working through Colonial Collections unravels the ongoing and laborious processes of reckoning with colonialism in the Ethnological Museum’s present – processes from which other ethnological museums, as well as Western museums more generally, can learn. With a preface by Sharon Macdonald.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 89
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (123 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Migration ; Grenzkontrolle ; Grenzbefestigung ; Migrationspolitik ; Migration ; Border control ; Border fortification ; Migration policy ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Die Dissertation untersucht die Kontrolle von Mobilität an fortifizierten Grenzen. Auch in Zeiten der Globalisierung steigt die Zahl von Grenzzäunen weltweit rapide an. Während Grenzbefestigungen in der Vergangenheit oft mit militärischen Konflikten in Verbindung standen, dienen sie heute in erster Linie der Kontrolle von Mobilität. Vor dem Hintergrund dieser Entwicklungen analysiert die Arbeit vier Fallstudien: die ungarisch-serbische, die US-amerikanisch-mexikanische, die pakistanisch-indische und die algerisch-marokkanische Grenze. Ausgehend von der Frage, wie an befestigten Grenzen Mobilität kontrolliert wird, werden die Funktionsweisen von Grenzen herausgearbeitet. Die Arbeit besteht aus drei Artikeln. Der erste untersucht anhand der ungarisch-serbischen Grenze die Wirkung der Fortifizierung auf Migrationskontrolle und Innenpolitik und betont darüber hinaus die Bedeutung der internationalen Verflechtungen dieser Grenze. Der zweite Beitrag vergleicht zwei Zäune, den US-amerikanischen und den ungarischen. Er untersucht Migrationskontrolle mit einem Fokus auf Asyl und zeigt, dass die Grenzzäune hier eine materielle, eine symbolische und eine Filterfunktion erfüllen. Sie dienen dazu, MigrantInnen am Überschreiten der Grenze zu hindern und damit den Zugang zu Asyl zu beschränken. Der dritte Artikel vergleicht alle vier Fälle. Der Artikel kommt zu dem Schluss, dass befestigte Grenzen Ungleichheiten sowohl auf globaler als auch auf lokaler Ebene verstärken und dabei sowohl MigrantInnen als auch die Grenzbevölkerung marginalisieren. Zusammenfassend untersucht die Dissertation Grenz- und Migrationskontrolle und analysiert dabei die Gründe für die Grenzbefestigungen ebenso wie deren Kontext und Auswirkungen. Befestigte Grenzen verstärken durch Kontrolle und Filtern von Mobilität verschiedene Formen von Ungleichheit und Marginalisierung. Da Grenzen weltweit immer stärker fortifiziert werden, sind diese Themen von größter Aktualität.
    Abstract: This dissertation investigates mobility control at fortified borders. Border fortifications are on the rise today and will most probably shape the future of nation states and global mobility. Whereas in the past border fences were often associated with military conflict, the new walls are mostly designed to control and filter mobility. In light of these developments, the thesis analyzes four case studies, namely the Hungarian-Serbian, the U.S. American-Mexican, the Pakistani-Indian and the Algerian-Moroccan borders. Starting with the question of how fortified borders control mobility, it provides an extensive analysis of the control function of borders. The thesis is comprised of three papers. The first examines the Hungarian-Serbian border, highlighting the topics of migration control and domestic politics as well as the international entanglements of this border. The second paper compares two fences, namely the U.S. American and the Hungarian. It examines migration control with a focus on the issue of asylum and shows that fortifications fulfil a material, a symbolical and a filtering function in order to prevent refugees from crossing the border, thereby restricting access to asylum. The third article compares all four cases. It concludes that fortified borders increase inequalities on both the global and the local level, triggering severe social and human effects on both migrants and border populations. In sum, the dissertation explores the topics of border control, selectivity, power relations and inequality by analyzing four fortified borders. It sheds light on different aspects of border control, including the reasons for fortifications as well as their context and impact. It argues that by controlling and filtering mobility, fortified borders sustain and reinforce different forms of inequality and marginalization. As the world’s borders are becoming more and more fortified, these topics are highly relevant and require further research.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 90
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (15 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,85, Seiten 33-47
    DDC: 301
    Keywords: political imagination ; postsocialism ; decolonial imagination ; failure ; Bosnia and Herzegovina ; Politische Imagination ; Postsozialismus ; dekoloniale Imagination ; Scheitern ; Bosnien und Herzegowina ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: This paper retraces the political imagination in the background of an activist-artistic-scholarly project of commemorating socialist heritage in Mostar, Bosnia and Herzegovina. It suggests that more analytical attention needs to be paid to the coevalness of postsocialism. As a growing body of literature demonstrates, postsocialism can provide inspiration for imagining utopian futures. However, this orientation towards the future is not all there is to its political imagination. The main argument of the paper is that postsocialist political imagination is an epistemological and political project of re-describing the failures – those of socialist modernity as well as of the contemporary postsocialist moment – in a way that acknowledges disappointment, but still makes it possible to act. With its focus on redescribing present failures, it differs from decolonial political imagination, which is a project of prescribing new models, blueprints, and examples for how to organize reality beyond the hegemonic concepts and institutions that have been developed within the modernity/coloniality nexus. While postsocialist and decolonial political imaginations are interwoven in complex ways, since both are critical epistemological and political projects, there are important differences between them and one cannot and should not be reduced to the other.
    Abstract: In diesem Beitrag wird die politische Imagination nachgezeichnet, die den Hintergrund für ein aktivistisch-künstlerisch-wissenschaftliches Projekt mit dem Namen "Mostar's Hurqualya" bildet, das an das sozialistische Erbe des Partisanenfriedhofs in Mostar, Bosnien und Herzegowina, erinnert. Die Hauptthese des Beitrags lautet, dass die postsozialistische politische Imagination ein erkenntnistheoretisches und politisches Projekt zur Neubeschreibung des Scheiterns – sowohl des Scheiterns der sozialistischen Moderne als auch des gegenwärtigen postsozialistischen Moments – darstellt, und zwar in einer Weise, die die Enttäuschung anerkennt, aber dennoch die Möglichkeit zum Handeln zulässt. Mit seinem Schwerpunkt auf der Neubeschreibung des Scheiterns unterscheidet sich der Beitrag möglicherweise von einer dekolonialen politischen Imagination. Er wird als ein Projekt verstanden, das neue Modelle, Entwürfe und Beispiele dafür vorgibt, wie die Realität jenseits der hegemonialen Konzepte und Institutionen organisiert werden kann, die im Rahmen des Zusammenhangs von Moderne und Kolonialität entstanden sind. Postsozialistische und dekoloniale politische Imaginationen sind zwar auf komplexe Weise miteinander verwoben, da es sich bei beiden um kritische epistemologische und politische Projekte handelt, es gibt jedoch auch Unterschiede zwischen ihnen.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 91
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,86, Seiten 3-6
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,86, Seiten 3-6
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 92
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (270 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Vermögensungleichheit in Paaren ; Lebensverlauf ; Sequenzanalyse ; Erwerbsbiografien ; within-couple gender wealth gap ; life course ; sequence analysis ; employment biographies ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Angesichts von Rentenkürzungen hat Vermögen als Alternative zu gesetzlichen Renten zur Alterssicherung an Bedeutung zugenommen. Vermögen ist jedoch ungleicher zwischen Frauen und Männern verteilt als Einkommen, wobei Frauen ein durchschnittlich niedrigeres Vermögen haben. Diese Ungleichheit existiert auch innerhalb von Paarbeziehungen. Diese Dissertation untersucht, wie Erwerbs- und Ehebiografien mit dem persönlichen Vermögen von verheirateten Frauen und Männern ab 50 Jahren zusammenhängen. Basierend auf der Lebensverlaufsperspektive entwickelt Kapitel 1 ein Modell zum Vermögensaufbau innerhalb von Paaren. Kapitel 2 untersucht Geschlechterunterschiede im individuellen Vermögensaufbau durch Erwerbstätigkeit in Ost- und Westdeutschland. Die Studie zeigt geschlechtsspezifische Wege des Vermögensaufbaus auf, welche sich besonders im traditionellen Wohlfahrtsstaatskontext von Westdeutschland zeigen. Kapitel 3 untersucht, wie Erwerbs- und Ehebiografien von Frauen mit der Verteilung von individuellem und gemeinsamem Vermögen innerhalb von älteren Ehepaaren in Westdeutschland zusammenhängen. Die Ergebnisse zeigen, dass früh verheiratete Paare starke wirtschaftliche Einheiten bilden. Jedoch kann die Ehe Frauen mit geringer Arbeitsmarktbeteiligung nicht vor ökonomischer Abhängigkeit von ihrem Partner im Alter schützen. Kapitel 4 analysiert den Zusammenhang zwischen den Erwerbsbiografien beider Partner und der Vermögensungleichheit innerhalb von älteren Ehepaaren in Großbritannien und Westdeutschland. Die Studie zeigt, dass eine ähnliche Arbeitsteilung zu unterschiedlicher Vermögensungleichheit innerhalb der Paare in beiden Ländern führt, was insbesondere durch die Rolle des Immobilienmarktes erklärt wird. Diese Dissertation verdeutlicht, dass das Zusammenwirken von Geschlecht, Partnerschaft und institutionellem Kontext während des Lebensverlaufs wichtig ist, um die Determinanten von persönlichem Vermögen und der resultierenden Vermögensungleichheit im Alter zu verstehen.
    Abstract: In light of pension reductions, the importance to accumulate wealth as an alternative to pensions for old-age provision has increased. However, wealth is more unequally distributed between genders than income, with women having lower average wealth levels than men. This is also the case in married couples. This dissertation examines how gendered life course experiences of employment and marriage are associated with the personal wealth of married women and men aged 50 and older. Building on the life course framework, Chapter 1 develops a model of personal wealth accumulation within couples. Chapter 2 examines gender differences in individual wealth accumulation through employment in Eastern and Western Germany. The results reveal gendered ways of wealth accumulation, indicating that similar career paths result in different personal wealth outcomes for women and men in the gender-unequal welfare state context of Western Germany. Chapter 3 examines how the interplay of women’s employment and marriage biographies is associated with the ownership structure of sole and joint assets within married couples in later life in Western Germany. The results indicate that early and stably married couples build strong economic units that hold most wealth jointly. However, marriage does not protect women with a low labour market attachment from economic dependency on the partner in old age. Chapter 4 examines the association between married partners’ employment biographies and the within-couple gender wealth gap in later life in Britain and Western Germany. The results indicate that a similar division of labour throughout the life course can result in different levels of within-couple gender wealth inequality in later life across country contexts, particularly depending on the housing system. Overall, this dissertation concludes that the interplay of gender, partnership, and institutional context is important to understand the outcomes of personal wealth accumulation processes.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 93
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (242 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Kultur- und Sozialanthropologie ; Ethnographie ; Design ; Architektur ; Wissenschafts- und Technikforschung ; STS ; Akteur-Netzwerk-Theorie ; ANT ; urbane Anthropologie ; Design Research ; social and cultural anthropology ; ethnography ; design ; architecture ; science and technology studies ; STS ; ANT ; design research ; urban anthropology ; Sozialwissenschaften
    Abstract: In der hier vorliegenden Promotionsschrift wird ein von der Akteur-Netzwerk-Theorie inspirierter ethnographischer Forschungsansatz angewandt, um, ausgehend von dem Setting des Studiokurses an einer spanischen Architekturschule, aufzuzeigen, wie Architekt:innen die disziplinären Logiken der Architekturausbildung und in weiterer Instanz die Schnittstelle zwischen Ausbildung und professioneller Praxis problematisieren und aus der Disziplin selbst heraus neu verhandeln. Hierbei wird beschrieben, (1) wie die Einheit von Architekturausbildung und der Bauwelt/Baupraxis aufgebrochen wird, (2) wie der Begriff des Grundproblems in der architektonischen Gestaltung selbst problematisiert wird und, (3) wie in der architektonischen Produktion, (lokale) sozio-politische Themen, die agency von nicht-menschlichen Akteur:innen und die ethische Verantwortlichkeit von Architekt:innen für die gebaute Umwelt, neue Relevanz gewinnen. Basierend auf einer ethnographischen Feldforschung (zwischen 2017-2019), wird in dieser Dissertation eine neue Konzeptualisierung von Architektur vorgestellt: die ‚Architektur als theoretische Praxis‘. Diese eröffnet neben der ‚Architektur als Form‘ und der ‚Architektur als Entwurfspraxis‘ eine weitere Betrachtungsebene von Architektur, welche es ermöglicht die architektonische Produktion jenseits des Entwurfs von Gebäuden und Bauelementen zu untersuchen und aufzuzeigen, wie Architekt:innen in Gestaltungsprozessen Konzepte und Diskurse selbst bauen und so als Teil ihrer sozio-materiellen Praktiken umsetzen. Dadurch werden Parallelen zwischen der Akteur-Netzwerk-Theorie und der ‚Architektur als theoretische Praxis‘ diskutiert und aufgezeigt, wie beide als (unterschiedliche) Formen einer „Anti-Theorie“ definiert werden können.
    Abstract: This dissertation explores from an actor-network theory inspired ethnographic research approach how architects do, challenge and problematize the disciplinary logics of architectural education and, in a further instance, the intersection between architectural training and the professional practice. Taking the studio courses at a Spanish architecture school as starting point, this ethnographic case study describes (1) how the unity of architectural education and building practices is suspended, (2) how the concept of the fundamental problem in architecture is problematized by architectural design practices, and (3) how (local) socio-political issues, the agency of non-humans and the ethical accountability of architects for the built environment gain new relevance in architectural production. Based in ethnography research (between 2017-2019), this dissertation presents a new conceptualization of architecture: the ‘architecture as theoretical practice’. In comparison to an ‘architecture as form’ and an ‘architecture as design practice’, this new conceptualization opens up the possibility to examine architectural production beyond the design and construction of buildings and reveals how architects build or materialize concepts and discourse as part of their socio-material practices. Consequently, parallels between actor-network theory and 'architecture as theoretical practice' are discussed by showing how both of them can be defined as (different) forms of ‘anti-theory’.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 94
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (148 Seiten)
    Additional Information: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022 ,86
    DDC: 300
    Keywords: Zeitschrift ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Nahrungsmittel und Ernährung sind eng verwoben mit Lebensstilen, kulturellen Praktiken, Konsumgewohnheiten sowie mit Vorstellungen von gesundem und ungesundem Leben. Gleichzeitig bergen der Umgang mit Nahrungsmitteln, ihre Produktion, Verarbeitung, Vermarktung, aber auch ihr Konsum in einer globalisierten Welt politisches Konfliktpotenzial. Die hier präsentierte sozial- und kulturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Nahrungsmitteln sowie Ernährung und Essen basiert auf einem transdisziplinären Zugang und richtet den Blick auf Food-Politiken und -Praktiken. Das Feld der Food-Politiken nimmt Bezug auf die (lokalen) Antworten auf die skizzierten globalen agrar- und finanzwirtschaftlichen Problematiken in Verbindung mit Ernährungsweisen und Essen sowie Nahrungsmittelproduktion und -handel. Der Themenblock Food-Praktiken analysiert und diskutiert lokale Ernährungs- und Nahrungsmittelpraktiken, in denen sich globale Praktiken, Politiken und Herausforderungen, ausgelöst nicht zuletzt durch die Covid-19 Pandemie, abbilden. Insgesamt zeigen die Beiträge die Bandbreite des Themas Food und die Produktivität einer transdisziplinären Forschung, durch die Spannungsverhältnisse von In-Wert-Setzung von Nahrungsmitteln und Ernährung im Geflecht globaler und lokaler Praktiken und Politiken sichtbar gemacht und bearbeitet werden können.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 95
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-030-93209-1
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (137 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: Intersectionality ; Visuality ; Artistic Research ; Difference ; Visual Culture ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Revisualising Intersectionality offers transdisciplinary interrogations of the supposed visual evidentiality of categories of human similarity and difference. This open-access book incorporates insights from social and cognitive science as well as psychology and philosophy to explain how we visually perceive physical differences and how cognition is fallible, processual, and dependent on who is looking in a specific context. Revisualising Intersectionality also puts into conversation visual culture studies and artistic research with approaches such as gender, queer, and trans studies as well as postcolonial and decolonial theory to complicate simplified notions of identity politics and cultural representation. The book proposes a revision of intersectionality research to challenge the predominance of categories of visible difference such as race and gender as analytical lenses.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 96
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (232 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 301
    Keywords: Hochschulschrift ; Mentale Gesundheit ; Geflüchtete ; Familie ; Soziale Netzwerke ; Mental Health ; Refugees ; Family ; Social Networks ; Soziologie und Anthropologie ; Internationale Migration und Kolonisation
    Abstract: Geflüchtete sind aufgrund ihrer Fluchterfahrung eine besonders vulnerable Gruppe. Dennoch fehlt es an Wissen über den Ressourcengewinn und andere schützende Faktoren, die mentale Gesundheit von Geflüchteten positiv beeinflussen. In dieser Dissertation wird ein soziales Ressourcenmodell der psychischen Gesundheit von Geflüchteten entwickelt, das theoretische Überlegungen aus der Soziologie und Gesundheitsforschung kombiniert (Kapitel 1). Darüber hinaus leistet diese Dissertation einen Beitrag zum Verständnis sozialer Ressourcenverluste und -gewinne sowie deren Zusammenhänge mit der psychischen Gesundheit von Geflüchteten unter Verwendung des Sozio-oekonomischen Panels. In Kapitel 2 werden Theorien zum Bedarf sozialer Ressourcen, emotionaler Taubheit und der Selbstselektion konkurrierende Hypothesen zur Stärke des Zusammenhangs zwischen sozialer Isolation und Einsamkeit bei Geflüchteten, der Aufnahmebevölkerung sowie anderen MigrantInnen getestet. Die Anfälligkeit unter sozialer Isolation an Einsamkeit zu leiden ist bei Geflüchteten und der Aufnahmebevölkerung gleich ausgeprägt. Kapitel 3 untersucht die Familienstrukturen von Geflüchteten nach der Flucht. Unter Anwendung sozialer Netzwerktheorie und der Theorie zu familiären Rollenbeziehungen weisen die Analysen auf einen signifikant positiven Zusammenhang zwischen der Größe der Kernfamilie und der psychischen Gesundheit hin. Darüber hinaus zeigt sich, wie die Trennung von der Kernfamilie mit einem niedrigeren Niveau der psychischen Gesundheit von Geflüchteten korreliert. Kapitel 4 betrachtet Familienzusammenführungen von Geflüchteten in Deutschland und wie dieser Ressourcengewinn mit deren psychischer Gesundheit zusammenhängt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Familienzusammenführung mit der Kernfamilie einen signifikant positiven Zusammenhang mit der psychischen Gesundheit von Geflüchteten hat. Darüber hinaus zeigt die Analyse keine klaren Geschlechterunterschiede der Assoziationen.
    Abstract: Refugees are a particularly vulnerable group of migrants, given experiences throughout forced migration. Yet, knowledge on their resource gain and protective factors is largely missing. This dissertation develops a social resource model of refugee mental health, combining theoretical considerations from health with sociology (Chapter 1). Moreover, this dissertation makes an empirical contribution to understanding social resource loss and gain as well as links to refugee mental health, using data from the German Socio-Economic Panel Study. Chapter 2 asks the initial question whether refugees are more susceptible to social isolation with regards to loneliness. Drawing on theories of resource needs, numbing and self-selection, the analysis tests competing hypotheses on the strength of association between social isolation and loneliness among refugees, host populations and other migrants in Germany. Susceptibility to social isolation with regards to loneliness is equally strong for refugees and host populations. Chapter 3 investigates refugee family structures after resettlement and how this potential social resource relates to refugee mental health. Applying social network theory and approaches on family role relations, the analyses point towards a significant positive association between the size of the nuclear family and mental health. Moreover, the chapter shows how separation from the nuclear family is associated with lower levels in refugee mental health. Chapter 4 observes family reunification taking place in Germany and how this resource gain specific to the migration context is associated with refugee mental health. Results show how family reunification with the nuclear family has a significant positive association with refugee mental health. However, the return on mental health outcomes decreases for additional members joining. Moreover, the analysis does not show clear gender differences between these associations.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 97
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (360 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 199
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Mauna Kea ; Kaho'olawe ; Kapwa ; Aloha 'Āina ; Hawai'i ; Philippinen ; Indigene Rechte ; Klimagerechtigkeit ; Haudenosaunee Konföderation ; Black Panther Party ; Soziale Gerechtigkeit ; Interkommunalismus ; Hawai'i ; Philippines ; Indigenous Rights ; Climate Justice ; Haudenosaunee Confederacy ; Black Panther Party ; Social Justice ; Intercommunalism ; Philosophie in anderen geografischen Gebieten ; Soziologie und Anthropologie ; Literaturen nichtaustronesischer ozeanischer Sprachen, austronesischer Sprachen, verschiedener anderer Sprachen
    Abstract: In der hawaiianischen Vorstellung steht das Land in einer Kinship- oder Verwandtschaftsbeziehung als lebendes und atmendes Familienmitglied, von dem man abstammt. Aloha 'Aina („Liebe zum Land“) ist eine Onto-Epistemologie der Indigenen auf Hawai'i, analog zu anderen gemeinschaftlichen Organisationsformen, die Mensch, Nicht-Mensch und Natur als miteinander verbunden betrachten, wie etwa im Glauben der Haudenosaunee. Anstatt Aloha 'Aina als eine Methode der „dekolonialen Klimagerechtigkeit“ zu präsentieren, die im globalen Norden nachgeahmt werden soll, und damit Aloha 'Aina von jenem „Land“ zu entfernen, theoretisiere ich ein ortsbezogenes Konstrukt, das ich „Spirit of Relationality“ nenne. Ich verknüpfe das hawaiianische Aloha 'Aina mit der politischen Theorie des Interkommunalismus des Black Panther Huey P. Newton, um dekoloniale Formen globaler Klimagerechtigkeit für nicht-Indigene Positionalitäten zu entwickeln. Der Zweck dieser Verbindung war es, den „Geist“ innerhalb der postmarxistischen Theorien neu zu verorten, wie sie von Vanessa Watts (Haudenosaunee & Anishinaabe) kritisiert werden, da dieser Geist für eurozentrische Perspektiven entfernt wurde. Indem ich hawaiianische Geschichten und zeitgenössische Poesie analysiere, vergleiche ich auch Vorstellungen von lokalem Glauben anderswo, wie auf den Philippinen und im Ästuargebiet, durch die Verbundenheit des Pazifiks und von fluidem Wasser und Luft. Metaphern von Spirit/Geist und Kinship, sowie eine materialistische Analyse des Antikolonialismus und der Arbeiterbewegung auf Hawaii führten dazu, dass ich meine eigenen Konzepte als „Pneumaterialismus“ bezeichnete. Dies ergibt sich aus der Metaphorik von „pneuma“ als liminaler Geist und hawaiianischem „ea“ („Atem,“ „Leben,“ „Wiederaufleben“), mit Wortspielen zur Metaphysik und Antagonismen zwischen Materialismus/Materie und Idealismus. Die Dynamik interkultureller und organischer Symbiosen und indigener Solidaritäten bildet ebenfalls die Grundlage dieser Metaphern.
    Abstract: In Indigenous Hawaiian conceptualization land is relational, a living and breathing family member that one is descended from. Aloha 'Aina (“love of the land”) is an Indigenous way of knowing and being in Hawai'i, analogous to other communal forms of organization that consider human, non-human, and nature as interrelated, such as in Haudenosaunee beliefs. Instead of presenting Aloha 'Aina as a method of “decolonial climate justice” to emulate within the global North, and thus remove Aloha 'Aina from its land, I theorize a place-based construct I call “spirit of relationality.” I connect Hawaiian Aloha 'Aina with Black Panther Huey P. Newton’s political theory of Intercommunalism towards decolonial forms of global climate justice for non-Indigenous positionalities. The purpose of this connection was to relocate “spirit” within post-Marxist theories, as critiqued by Vanessa Watts (Haudenosaunee & Anishinaabe) of having been removed for Eurocentric perspectives. Analyzing Hawaiian stories and contemporary poetry, I also compare notions of localized beliefs elsewhere, such as in the Philippines and in the estuary space, through the connectedness of the Pacific Ocean, in-flux waters, and air. Metaphors of spirit/ghost and kinship, as well as materialist analysis of anticolonialism and labor organizing in Hawai'i, led to labelling my own concepts as “Pneumaterialism.” This is from metaphors of “pneuma” as in-between spirit and Hawaiian “ea” (“breath,” “life,” “resurgence”), with wordplay on metaphysics and antagonisms between materialism/matter and idealism. Dynamics of intercultural and organic symbiosis and Indigenous solidarities also ground these metaphors.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 98
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (371 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Sozio-territoriale Konflikte ; Modernität ; Transmodernität ; Interkulturalität ; Politische Ontologie ; Socio-territorial conflicts ; modernity ; transmodernity ; interculturality ; political ontology ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Obwohl sozio-territoriale Konflikte sich in vielfältigen Kämpfen um Ressourcen, Raum und Umweltbedingungen manifestieren können, vertritt diese Forschung die These, dass sozio-territoriale Konflikte nicht auf diese Aspekte beschränkt sind, sondern eine ontologische Dimension beinhalten. In diesem Sinne geht es im Golf von Tribugá um die Existenzbedingungen und die Interaktionen zwischen den bestehenden Entitäten entsprechend ihrer Ontologie sowie um die Rolle, die jede Entität bei der Konstituierung des Territoriums als eine entstehende und sich ständig verändernde Kategorie spielt. Um diesen ontologischen Disput zu verstehen, kontrastiert diese Arbeit die Unterschiede und Überschneidungen zwischen Developmentalismus - der jüngsten Manifestation des Projekts der westlichen Moderne -, nachhaltigem Developmentalismus und lokalen Lebensweisen, Interaktionen und Praktiken am Golf von Tribugá. Darüber hinaus zeigt die Untersuchung einige Strategien auf, mit denen lokale Kollektive sich bestimmte abstrakte Universalismen der Moderne aneignen, sie durch die Brille ihrer eigenen Erfahrungen transformieren und so ein transmodernes und interkulturelles Territorium gestalten und verwirklichen. Transmodernität und Interkulturalität als wirtschaftlicher, sozialer und politischer Horizont impliziert die Überwindung einer Vielzahl von Konzepten, die mit der europäischen Erkenntnistheorie in Verbindung gebracht werden und die derzeit weltweit eine hegemoniale Position einnehmen. Somit beinhaltet der Kampf für einen transmodernen und interkulturellen Horizont die Infragestellung einiger der erkenntnistheoretischen und ontologischen Grundlagen dessen, was gemeinhin als "Modernität" definiert wird.
    Abstract: Although socio-territorial conflicts might materialise through multiple struggles over resources, space and environmental conditions, the main argument of this research is that, rather than being limited to such resources or environmental conditions, socio-territorial disputes have an ontological dimension. With this in mind, what is at stake in the Gulf of Tribugá are the conditions of existence and the interactions between existing entities according to their ontology, as well as the role each entity plays in the constitution of the territory as an emerging and constantly changing category. To understand this ontological dispute, this research contrasts the differences and partial connections between developmentalism – the most recent manifestation of the project of western modernity – and local forms of inhabiting, interacting with and enacting the Gulf of Tribugá. On top of that, the research highlights some strategies through which local collectivities, by appropriating specific abstract universalisms of modernity and concretising them through the lenses of their own experiences, propose and enact a transmodern and intercultural territory. Transmodernity and interculturality as an economic, social and political horizon implies breaking up with most of the notions mainly associated with European epistemology, which are currently hegemonic all over the globe. Struggling towards a transmodern and intercultural horizon entails questioning some of the epistemological and ontological fundaments of what is commonly defined as “modernity”.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 99
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (223 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Vereinbarkeit von Beruf und Familie ; Sorgearbeit ; Elterngeld ; Unternehmenskultur ; Homeoffice ; work-family research ; care work ; parental leave ; corporate culture ; working from home ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Die Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist eine der größten Herausforderungen und gleichzeitig Gelingensbedingung für Geschlechtergerechtigkeit auf dem Arbeitsmarkt und im familiären Bereich. Die vorliegende Dissertation verdeutlicht in drei empirischen Papieren die Relevanz von Sorgearbeit für die Arbeitsmarktpartizipation von Frauen und Männern, sowie die Rolle von Unternehmen für das Unterfangen, berufliche und familiäre Aufgaben zu vereinbaren. Im ersten Papier fragt diese Dissertation nach der Rolle von Haus- und Sorgearbeit sowie ihrer Verteilung im Paar für die Arbeitsmarktpartizipation von Frauen und Männern. Für die Analyse werden Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) der Jahre 2001-2017 herangezogen. Um sich bestmöglich einer kausalen Identifikation anzunähern, werden First- Difference Instrumentalvariablen-Regressionen (FD-IV) geschätzt. Das zweite Papier betrachtet die Gründe von Vätern gegen eine (längere) Elternzeitnahme. Anhand eines Mixed-Methods Forschungsdesigns wird untersucht, welche betrieblichen Determinanten eine (längere) Elternzeitnutzung erklären. Darüber hinaus wird analysiert, ob und in welchem Unternehmenskontext Männer und Frauen Karriereeinbußen nach Elternzeitnutzung erfahren. Die Datenbasis sind qualitative und quantitative Daten einer Zusatzbefragung zum AID:A II Survey. Das dritte Papier untersucht die Frage nach dem Zusammenhang von Homeoffice-Nutzung und Work-Family Conflicts. Konkret wird analysiert, ob es Unterschiede nach Unternehmenskultur gibt. Auf Grundlage des LPP-ADIAB werden Multilevel-Regressionen mit fixen Effekten für Berufe separat für Männer und Frauen geschätzt. Zusammengefasst belegt die Dissertation geschlechtsspezifische Unterschiede in der Herausforderung, Erwerbstätigkeit und private Verpflichtungen in Einklang zu bringen. Darüber hinaus wird die Notwendigkeit von politischen Reformen und der Handlungsbedarf, aber auch die Gestaltungsmöglichkeiten von Unternehmen verdeutlicht.
    Abstract: Reconciling work and family is one of the greatest challenges and, simultaneously, a precondition for gender equality both in the labor market and in the domestic sphere. In three empirical chapters, this dissertation illustrates the relevance of care work for the labor market participation of women and men, as well as the role of companies in the effort to reconcile work and family responsibilities. In the first paper, this dissertation asks about the role of housework and care and its distribution in the couple for the labor market participation of women and men. The analysis uses data from the Socio-Economic Panel (SOEP) from 2001-2017 on time use for various household chores as well as childcare and eldercare. First-difference instrumental variable regressions (FD-IV) are estimated to best approximate a causal identification. The second paper examines fathers’ reasons against taking (longer) parental leave. Building on this, a mixed-methods research design is used to investigate which firm-level determinants explain (longer) parental leave use by men and women. Furthermore, it analyzes whether, and in which company contexts, men and women experience perceived career setbacks after taking parental leave. The database is qualitative and quantitative data from a supplementary survey to the AID:A II. The third paper investigates the question of the relationship between working from home and work-family conflicts. Specifically, it analyzes whether there are differences according to corporate culture. Based on the LPP-ADIAB, multilevel regressions with occupation fixed effects are estimated separately for men and women. Overall, the dissertation demonstrates gender-specific differences in the challenge of reconciling gainful employment and private obligations. In addition, it points out the necessity of political reforms and the need for action, but also the potential for companies to shape these changes.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
  • 100
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (240 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Museumsverstrickungen ; Verstrickte Museen ; Dialogischen Praktiken ; Postkoloniale Studien ; Museum Entanglements ; Entangled Museums ; Dialogic Practices ; Postcolonial Studies ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Die Dissertation untersucht problematische Beziehungen zwischen Kolonialismus, Wissen und kuratorischen Praktiken, da diese sich auf Sammlungen beziehen, die in lokalen Museen im Nordosten Thailands mit dem ‚Sakralen‘ zu tun haben oder damit verbunden sind. Diese qualitative Forschung verwendet einen theoretischen Rahmen, der sich aus der postkolonialen Theorie, der Akteur-Netzwerk-Theorie und Mikhail Bakhtins chronotopischem und dialogischem Ansatz ableitet. Zwei Hauptargumente der Studie sind, lokale Museen als ‚Museumsverstrickungen‘ und ‚verstrickte Museen‘ zu sehen. Zunächst spricht diese Dissertation dagegen, diese lokalen Museen entweder als ‚nicht-professionelle‘ oder als‚ nicht-westliche‘ Museen zu betrachten. Stattdessen schlägt sie vor, sie als in den kolonialen Kontexten Südostasiens verortet zu verstehen und ihre Praktiken als Antworten auf, sowie Gesprächspartner im Dialog mit, vorherigen Museen zu sehen, die die gleichen Materialsammlungen sammeln und kuratieren und die vom Kolonialismus und Nationalismus beeinflusst wurden. Überdies schlägt diese Dissertation vor, diese lokalen Museen nicht ausschließlich als ‚indigene Museen‘ zu betrachten, sondern sie als ‚verstrickte Museen‘ zu betrachten, die das Ergebnis von Koexistenzen und Interaktionen verschiedener Arten von Wissen sind, die sich auf unterschiedliche Weise aus Religionen, Magie und Wissenschaft ergeben. Im Nordosten Thailands beinhaltet das Kuratieren heiliger Dinge – wie Buddha-Reliquien und religiöse Statuen - den Umgang mit erkenntnistheoretischen Unterschieden, die im Buddhismus, Hinduismus, Animismus, in der Magie und so weiter begründet sind. Diese Unterschiede führen zu vielfältigen dialogischen Praktiken, die sich dem Heiligen widmen, z.B. Verdienstabgabe, Opfergabe, Verehrung und Wünsche äußern. Diese Praktiken erscheinen manchmal neben wissenschaftlichen Museumspraktiken.
    Abstract: The thesis examines problematic relationships between colonialism, knowledge and curatorial practices as these relate to collections that are concerned, or linked, with ‘the sacred’ in local museums in Northeast Thailand. This qualitative research deploys a theoretical framework derived from post-colonial theory, actor-network theory and Mikhail Bakhtin’s chronotopic and dialogical approach. Two major arguments of the study are about seeing local museums as ‘museum entanglements’ and ‘entangled museums’. Firstly, this thesis argues against seeing these local museums as either ‘non-professional’ or ‘non-western’ museums. Instead, it proposes to understand them as situated in the colonial contexts of Southeast Asia, and to see their practices as responses to, and interlocutors in dialogue with, prior museums that collect and curate the same material collections, and that have been influenced by colonialism and nationalism. Secondly, instead of seeing these local museums exclusively as ‘indigenous museums’, this thesis proposes to see them as ‘entangled museums’ that are a result of co-existences and interactions of different kinds of knowledge, which diversely derive from religions, magic and science. In Northeast Thailand, curating sacred things – such as Buddha relics and religious statues, involves dealing with epistemic differences that are based in Buddhism, Hinduism, animism, magic, and so on. These differences lead to diverse dialogic practices dedicated to the sacred e.g. merit-making, offering, worshipping and making wishes. These practices sometimes appear alongside scientific museum practices.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
    BibTip Others were also interested in ...
Close ⊗
This website uses cookies and the analysis tool Matomo. More information can be found here...