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    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 95-109
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 95-109
    DDC: 301
    Keywords: authoritarianism ; neoliberalism ; higher education ; gender studies ; exile ; Turkey ; Germany ; Autoritarismus ; Neoliberalismus ; Höhere Bildung ; Gender Studies ; Exil ; Türkei ; Deutschland ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: The year 2015 was a turning point in the history of migration to Europe due to the so-called migration crisis that emerged under the influence of wars, war-like conflicts, and anti-democratic authoritarian regimes in Africa, Eastern Europe, Latin America, and the Middle East. These historical phenomena led to unprecedented threats to human rights, including academic freedom and freedom of expression, which resulted in the fleeing of scholars to countries in the Global North and the West, with their liberal regimes. The forced migration besetting intellectuals also included representatives of feminist and gender studies, who were targeted by authoritarian regimes due to the latter’s symptomatic anti-gender policies and discourses. In the general context of forced intellectual migration from the Global South and the East to the Global North and the West, this paper focuses on scholars in the field of feminist and queer studies fleeing from Turkey to Germany after 2015. Special emphasis is placed on their experiences of both risk and inclusion at German universities following the scholarships awarded by academic-humanitarianism actors. The aim of the paper is to shed light on gendered and epistemic inequalities that are experienced by scholars in the wake of the neoliberal higher education system.
    Abstract: Das Jahr 2015 markierte eine Zäsur in der Geschichte der Migration nach Europa aufgrund der sogenannten ‚Krise der Migration‘, welche sich, unter dem Einfluss von Kriegen, und kriegsähnlichen Konflikten antidemokratischer, autoritärer Regime in Ländern des mittleren Ostens sowie afrikanischen, lateinamerikanischen und osteuropäischen Ländern, entwickelte. Vor dem Hintergrund der damit verbundenen, beispiellosen Gefährdung der Menschenrechte, sind auch akademische Freiheiten sowie die Meinungsfreiheit bedroht. Wissenschaftler*innen, die in ihren Heimatländern von Verfolgung, Verhaftung oder zivilem Tod bedroht sind, sind in diesem Kontext gezwungen, in Länder des Globalen Nordens und Westens, in denen aktuell liberale und demokratische Regime dominieren, zu migrieren. Dieser Prozess intellektueller Zwangsmigration umfasst nicht zuletzt die Flucht wissenschaftlicher Vertreter*innen der feministischen Theorie und der Gender Studies. Aufgrund der für rechtsnationalistische, autoritäre Regime symptomatischen geschlechterfeindlichen Politiken und Diskurse zeigt sich, dass diese Akademiker*innen besonders ins Visier dieser Regime geraten. Im allgemeinen Kontext intellektueller Zwangsmigration aus dem Globalen Süden und Osten in den Globalen Norden und Westen, konzentriert sich dieser Beitrag daher auf die Flucht von Wissenschaftler*innen im Feld feministischer und queerer Theorie. Dabei werden insbesondere Migrationsprozesse aus der Türkei nach Deutschland nach 2015 in den Blick genommen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf ihren Erfahrungen mit Inklusion und dem Risiko der Exklusion an deutschen Universitäten im Zuge der Inanspruchnahme von Stipendien, die durch Akteur*innen des akademischen Humanitarismus zielgruppenspezifisch eingerichtet wurden. Ziel des Beitrags ist es, die geschlechtsspezifischen und epistemischen Ungleichheiten zu beleuchten, die Wissenschaftler*innen unter Bedingungen des neoliberalen Hochschulsystems erfahren.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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