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  • HU-Berlin Edoc  (259)
  • Hochschulschrift  (227)
  • ethnologische Museen  (32)
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  • 101
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (98 Seiten)
    Series Statement: Berliner Abschlussarbeiten der Europäischen Ethnologie 4,2019
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2019
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; utopia ; film ; Fallism ; South Africa ; frame analysis ; decolonisation ; intersectionality ; Utopie ; Film ; Fallism ; Südafrika ; Rahmenanalyse ; Dekolonialisierung ; Intersektionalität ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Beginning in 2015, the South African Fallist student movement grew rapidly and sparked uprisings across the whole country, calling for free decolonized education. In January 2017, when the movement was in a phase of slow retreat, Kagiso Mogotsi, a black South African history student and I, a white German anthropologist, spent one semester at the University of Pretoria collaborating on a militantly engaged film project. Changing Utopias? A South African Protest Documentary involved a number of Fallists, eager to utilize this particular moment to foster a new debate about South African utopias. Together we created a twenty minute film, exploring the links between the the historical uprisings against apartheid and colonialism of earlier generations of black activists in South Africa, and the new generation of Fallist activists. With the help of narrative and frame analysis I later examined the activists' alignments to the struggle heroes, as well as to black radical feminisms and present LGBTIQA+ movements. While the motivational utopias of Fallism are still based upon equality, justice, decolonisation, and liberation from oppression, these old visions are being interpreted anew, words filled with fresh meaning and adapted to new concepts and practices of intersectionality. With utopia as a method, this thesis recognises the movement as an ever-changing and self-challenging conglomerate of the values, hopes and dreams of the so called Born Free generation of a post-colonial and post-Rainbow Nation South Africa.
    Abstract: Die südafrikanische Studierendenbewegung Fallism nahm ihren Anfang im Jahr 2015 und entfachte mehrere Aufstände überall im Land durch dem Ruf nach freier dekolonialisierter Bildung. Im Januar 2017, zu einer Zeit in der sich die Bewegung in einer Phase des Rückzugs befand, verbrachten Kagiso Mogotsi, eine Schwarze südafrikanische Geschichts-Studentin und ich, eine Weiße deutsche Anthropologin, ein Semester damit, an der Universität zu Pretoria zusammen im Zeichen der militantly engaged anthropology mit mehreren Fallists einen Film zu drehen. Das Ergebnis trug den Titel Changing Utopias? A South African Protest Documentary. Der zwanzig minütige Film wurde von Fallists genutzt, um eine neue Debatte über südafrikanische Utopien anzustoßen. Die Verbindungen zwischen den historischen Aufständen gegen Apartheid und Kolonialismus früherer Generationen Schwarzer südafrikanischer struggle heroes und denen einer neuen Generation von Fallists wurden dabei besonders unterstrichen. Später untersuchte ich mit der Hilfe von Narrations- und Rahmenanalyse diese Aneignung jener historischen Kämpfe, sowie die neue Verortung der Fallists in black radical feminisms und LGBTIQA+ Bewegungen. Während ihre Utopien immer noch auf Gleicheit, Gerechtigkeit, Dekolonialisierung und Befreiung von Unterdrückung basieren, interpretieren Fallists die alten Visionen doch neu und passen sie den aktuellen Konzepten und Praktiken der Intersektionalität an. Schließlich erkennt diese These, Utopie als Methode nutzend, die neue Bewegung eines post-kolonialen und post-Regenbogen Südafrikas als ein sich stetig wandelndes und selbst-hinterfragendes Konglomerat von Werten, Hoffnungen und Träumen der sogenannten Born Free Generation.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 102
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (49 Seiten)
    Series Statement: Berliner Abschlussarbeiten der Europäischen Ethnologie 3,2019
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2019
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Self-Tracking ; Quantified Self ; Measurement ; Quantification ; Data ; self-optimization ; Technologies of the Self ; Self-Tracking ; Quantified Self ; Messung ; Quantifizierung ; Daten ; Selbstoptimierung ; Technologien des Selbst ; Sozialwissenschaften
    Abstract: The general tendency of modern knowledge production towards quantification and datafication increasingly alters the methods of self-observation. Within the practices of self-tracking the subject of cognition collapses with the object of investigation into a self-measuring subject. In the frame of an ethnographic analysis of the Quantified Self movement, the thesis critically questions the relation of this specific self-knowledge to strategies of governance. The Quantified Self presents itself as community of form, in which no specific values are imposed on its members, but the imperative of freedom and a quantified form. However, this apolitical stance of the Quantified Self reproduces the desires inscribed into the body of a capitalistic society. Yet moments of dysfunctionality and crisis can be observed inside the community. Resorting to Michel Foucault’s concept of a “care of the self” the author then elaborates the question, if an emancipatory turn might emerge out of these moments of crisis.
    Abstract: Die allgemeine Tendenz der modernen Wissensproduktion zur Quantifizierung und Datenproduktion erfasst heute zunehmend die Methoden der Selbstbeobachtung. In den Messpraktiken des Self-Trackings kollabieren Erkenntnissubjekt und Untersuchungsobjekt zu einem sich selbst vermessenden Subjekt. Als ethnographische Untersuchung der Bewegung des Quantified Self, geht die Arbeit dem Verhältnis dieses spezifischen Selbstwissens zu Techniken der Selbst- und Fremdkontrolle kritisch nach. Das Quantified Self stellt sich dabei als formgebende Gemeinschaft heraus, in der außer dem Imperativ der Freiheit und einer quantifizierten Form dem Subjekt keine ethischen Normen vorgeschrieben werden. Durch diese sich apolitisch gebende Haltung reproduziert das Quantified Self jedoch vor allem die Bedürfnisse einer kapitalistischen Leistungsgesellschaft. Innerhalb der Gemeinschaft kommt es dabei immer wieder zu Momenten der Dysfunktionalität dieses Wissensprogramms und persönlichen Krisen, aus denen heraus der Autor die Frage entwickelt, ob mit Rückgriff auf Michel Foucaults Konzept einer „Sorge um sich selbst“ eine emanzipative Wendung möglich ist.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 103
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (156 Seiten)
    Additional Information: Arbeit wird zitiert von
    Additional Information: Arbeit wird zitiert von
    Additional Information: Arbeit wird zitiert von
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2019
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Profession ; Soziologie der Kritik ; Translationale Forschung ; Clinician Scientist ; Professions ; Sociology of Critique ; Translational Research ; Clinician Scientist ; Soziologie und Anthropologie ; Hochschulschrift
    Abstract: Clinician Scientists werden im Kontext einer Translationalen Forschung als Schlüsselfiguren thematisiert, insbesondere seit ihnen das Potenzial zugesprochen worden ist, biomedizinische Grundlagenforschung und medizinische Praxis auf praktische Weise miteinander verbinden zu können. Damit adressiert das Berufsbild des Clinician Scientists auf individueller Ebene das sogenannte ‚valley of death‘, welches metaphorisch zentrale Übersetzungslücken im biomedizinischen Erkenntnis- und Entwicklungsprozess markiert. Ungeachtet ihrer besonderen Position befinden sich Clinician Scientists noch immer in einer beruflichen Nische, der es offensichtlich nicht gelingt, die Translationsanforderungen auf der praktischen Ebene tatsächlich erfolgreich zu vermitteln. Vor diesem Hintergrund fragt die vorliegende Arbeit nach dem Professionszustand des Clinician Scientists und bedient sich dabei eines neo-pragmatischen Zugangs, der es ermöglicht Kritik und Empörung, welche die im Feld befindlichen Akteure gegenüber ihrer translationsorientierten Umwelt formulieren, für eine Soziologie der Kritik zu nutzen. Der analytische Bezugsrahmen ermöglicht sodann eine Beleuchtung des Professionszustands über individuelle Krisenzustände, die eine öffentliche Kritik an den eigenen professionellen Zuständen freisetzt. Die Arbeit leistet damit eine Beschreibung kritischer Potenziale, die im Kontext von Professionsentwicklungen gedeutet werden und offenbart im Ergebnis ein ambivalentes Verhältnis zwischen den Konzeptionen Translation und Profession: Ungeachtet ihres theoretisch augenscheinlich professionsfördernden Charakters avanciert die Translationale Forschung zum individuell-situativen Krisenherd und be- bzw. verhindert somit zugleich eine professionelle Entwicklung des Clinician Scientists.
    Abstract: Clinician scientists are described as a key solution towards the problem of translational research in the field of (bio)medicine, especially since they are perceived to have the potential to combine biomedical research and clinical practice. Translational research overall addresses the ‘translation gap’ between biomedical research findings on the one hand and clinical practice and applications on the other, which constitutes a major challenge towards the current biomedical research system. Despite their importance for translational problems clinician scientists still constitute a ‘rare breed’, struggling in fulfilling expectations of translational research on the individual level. In the light of this problematization, the cumulative thesis aims to explore the professional nature of the clinician scientist with the help of a neo-pragmatic approach by making use of critique and indignation individuals utter against their translational ecology. The analytical framework therefore allows to analyze professional development via individual situations of crisis. The thesis thus contributes to a description of critical potentials from individuals involved and reveals an ambivalent relationship between the concepts of translation and profession: despite its obviously supporting character translational research turns into a moment of crisis actually hindering and, respectively preventing clinician scientists from becoming a profession.
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  • 104
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (70 Seiten)
    Series Statement: Berliner Abschlussarbeiten der Europäischen Ethnologie 2,2018
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Europäisierung ; Transnationalisierung ; Migration ; transnationale Migration ; Binnenmigration ; Krise ; Krisenmigration ; Soziale Bewegung ; Protest ; 15M ; Spanien ; Europeanisation ; Transnationalization ; migration ; transnational migration ; crisis ; social movement ; protest ; 15M ; Spain ; Sozialwissenschaften ; Soziale Prozesse
    Abstract: Die Arbeit analysiert die im Zuge von Krisenprotesten in Spanien entstandene 15M-Bewegung im Hinblick auf ihre Strategien, Effekte und insbesondere Transnationalisierungsprozesse. Unter Rückgriff auf qualitative Methoden wie Interviews und Teilnehmende Beobachtung wird ein ethnographischer multi-lokaler Forschungsansatz verfolgt, der es vermag die Praxis und Selbstwahrnehmung der Akteur_innen in Madrid und Berlin nachzuzeichnen. Hierbei stellt die Arbeit Verflechtungslinien von sozialen Bewegungen und transnationaler (innereuropäischer) Migration in einer Krisenkonstellation heraus, die eine Europäisierung ganz eigener Art hervorbringen. Dabei werden die Kontinuität und das Wirken der politischen Praxis an mehreren Standorten durch die Reorganisierung unter den gleichen Labels deutlich. Die Arbeit zeigt, wie sich die Akteur_innen innerhalb der Erosion ihrer Lebensverhältnisse Möglichkeitsräume erarbeiten und über zweierlei Formen von Bewegungen Selbstermächtigung erlangen – über die aktive Teilnahme an einer sozialen Bewegungen sowie über die mobile Bewegung in der Migration. Die analytische Verknüpfung von Ansätzen zu Krisentheorie(n), sozialen Bewegungen und Migration erweist sich als äußerst produktiv und stellt die Arbeit in neue Forschungsansätze im Rahmen einer ethnographisch fundierten, reflexiven Europäisierungsforschung.
    Abstract: The thesis analyses the spanish 15M movement in the context of crisis protests. It focusses on the strategies, effects and overall processes of transnationalization. With qualitative methods such as interviews and participant observation it develops an ethnographic and multi-local research approach with which practises and self-perceptions of the actors in Madrid and Berlin is shown. At this juncture the author strengthens the interrelations of social movements and transnational (innereuropean) migration in a constellation of crisis, which produce an own mode of europeanization. It becomes apparent that the political practise continues and takes effect at different sites through the reorganisation under the same labels. The work shows how the actors create a space of possibilities during the erosion of their living conditions and gain self empowerment through two forms of movements: first with the active participation in a social movement, second with the mobile movement in the migration. The analytical combination of approaches dealing with theories on crisis, social movements and migration is very productive. It relates the work in the new field of ethnographic reflexive research on europeanization.
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  • 105
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (289 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 306
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Tanz ; Erinnerung ; Diaspora ; Geschichte ; Gender ; Holocaust ; Sklaverei ; Körper ; Oxana Chi ; Zufit Simon ; André Zachery ; Farah Saleh ; Chantal Loïal ; Wan-Chao Chang ; Christiane Emmanuel ; dance ; memory ; diaspora ; history ; gender ; holocaust ; slavery ; body ; Oxana Chi ; Zufit Simon ; André Zachery ; Farah Saleh ; Chantal Loïal ; Wan-Chao Chang ; Christiane Emmanuel ; danse ; mémoire ; diaspora ; histoire ; genre ; Schoah ; corporéalité ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Die Dissertation von L. Zuckerman (auch bekannt als Layla Zami) erforscht die Wechselbeziehungen zwischen Erinnerung, Bewegung, Diaspora und Zeit/Raum in Tanzproduktionen des 21. Jahrhunderts. In einer innovativen transkulturellen, transdisziplinären und transtemporalen Perspektive setzt die Publikation den Akzent auf die Solo-Arbeiten von sieben zeitgenössischen Choreograph_innen, die in Deutschland, Frankreich, Taiwan, Martinique, Palästina und den USA leben, und Interpret_innen ihrer eigenen Stücke sind. Ausgehend von der Hypothese, dass Körper eine zentrale Rolle in der Aushandlung und Überwindung von Machtverhältnissen spielen, fragt die Forschung was geschehen kann, wenn tanzende Körper die Vergangenheit in die Gegenwart transportieren, im materiellen und im metaphorischen Sinne. Die Autorin leitet ein neues Konzept ein, das im Englischen sowohl Substantiv als auch Verb ist: (to) perforMemory. Sie reflektiert die Besonderheiten der Ausdruckform Tanz in der Darstellung, Herstellung, und Tradierung von kultureller Erinnerung im Bezug auf historische Traumata wie der Holocaust, der Transatlantische Sklavenhandel, die Maafa, die Nakba und zeitgenössische gesellschaftspolitische Herausforderungen. Das als Spirale konzipierte Buch lädt zu einer Wanderung durch diasporische Tanz_schaften, in denen sich Fragestellungen zu Identität, Körperlichkeit, Zugehörigkeit, Räumlichkeit und Zeitlichkeit entfalten, und sich in der Diskussion von bestimmten Tanzsequenzen wechselseitig beleuchten. Die Doktorarbeit basiert auf den Ergebnissen einer vierjährigen internationalen Forschung. Die Quellen schöpfen aus unterschiedlichen Fachrichtungen, u.a. Gender und Queer Studies, Tanz/Performance, Kulturwissenschaften, Erinnerung, Postkoloniale Studien, Literatur, Quantenphysik, und Lyrik. Die Veröffentlichung beinhaltet ebenfalls die vollständigen Transkripte von persönlichen Gesprächen, die die Autorin mit den Künstler_innen Oxana Chi, Zufit Simon, Wan-Chao Chang, André M. Zachery, Farah Saleh, Christiane Emmanuel und Chantal Loïal aufgenommen hat, sowie Links zu Performance-Ausschnitten.
    Abstract: The dissertation by L. Zuckerman (aka Layla Zami) explores the interrelations and interactions between memory, movement, diaspora, and spacetime in 21st century dance productions. In an innovative transcultural, transdisciplinary and transtemporal approach, the publication focuses on solo works by seven contemporary dancers-choreographers based in Germany, France, Taiwan, Martinique, Palestine and the USA. Contending that corporeality is a site and a source of power, the research asks what happens when moving bodies propel the past into the present, metaphorically and materially. The author introduces a new concept: (to) perforMemory, which is both a noun and a verb, and discusses the specificity of dance in the production and transmission of cultural memory in relation to historical trauma such as the Holocaust, the Transatlantic Slave Trade, Maafa, the Nakba and contemporary sociopolitical challenges. Conceived in a spiral-like fashion, the book takes the reader through diasporic dancescapes in which notions of identity, home, embodiment, spatiality and temporality unfold and are brought into resonance with each other in the discussion of specific dance examples. The theoretical references connect such various fields as gender studies, dance and performance studies, cultural memory studies, postcolonial studies, literature, quantum physics, queer studies and poetry. Based on doctoral research conducted across the globe from 2013 to 2017, the electronic publication also features the full interview transcripts of personal conversations recorded by the author with the artists Oxana Chi, Zufit Simon, Wan-Chao Chang, André M. Zachery, Farah Saleh, Christiane Emmanuel and Chantal Loïal, as well as links to audiovisual performance excerpts.
    Abstract: La thèse explore les interrelations et interactions entre mémoire, mouvement, diaspora et espace-temps dans la danse au XXIème siècle. Dans une approche transculturelle, transdisciplinaire et transtemporelle, la publication se concentre sur des pièces solo chorégraphiées et interprétées par sept chorégraphes contemporain.e.s basé.e.s en Allemagne, France, Martinique, Palestine, à Taiwan et aux Etats-Unis. Estimant que les corps humains sont objets et sujets de relations de pouvoir, la thèse étudie ce qui se passe lorsque les corps dansent le passé au temps présent, au sens propre et au sens figuré. L'auteure introduit un nouveau concept: (to) perforMemory, à la fois un substantif et un verbe en anglais. Elle met en relief la spécificité de la danse comme forme de production et transmission de la mémoire culturelle, en relation avec des traumas historiques tels que l'Holocauste, la Traite triangulaire ou Maafa, la Nakba ainsi que des défis sociopolitiques contemporains. Conçu comme une spirale, le livre est une invitation au voyage à travers des paysages diasporiques dansés, dans lequel les notions d'identité, d'appartenance, de spatialité, de temporalité et de représentation émergent tour à tour, et s'illuminent mutuellement dans l'analyse de séquences de danse concrètes. Le corpus théorique puise dans des domaines aussi variés que les études de genre, la danse, les études postcoloniales, la litérature, les Cultural Studies, la physique quantique, les études queer et la poésie. Basée sur des recherches doctorales conduites de 2013 à 2017 à travers le monde, cette publication électronique comprend également les transcriptions intégrales des entretiens personnels menés avec les artistes Oxana Chi, Zufit Simon, Chantal Loïal, Christiane Emmanuel, Farah Saleh, Wan-Chao Chang, et André M. Zachery, ainsi que des liens vers des extraits audiovisuels de spectacles.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 106
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (142 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
    Keywords: Hochschulschrift ; Heiratsmigration ; Transnationalismus ; thailändische Diaspora ; sozialer Raum ; Erwerbstätigkeit ; deutscher Arbeitsmarkt ; marriage migration ; transnationalism ; Thai diaspora ; social space ; employment ; German labour market ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Seit ungefähr den 1960er Jahren migrieren Thailänder nach Deutschland, und es ist statistisch belegt, dass die Feminisierung der thailändischen Migration bis heute anhält (Bundesamt für Statistik, 2016). Frauen machen 87 Prozent aller in Deutschland lebenden Thailänder und Thailänderinnen aus. 94 Prozent aller Ehen mit thailändischer Beteiligung in Deutschland bestehen zwischen thailändischen Frauen und deutschen oder ausländischen Männern, während in nur 6 Prozent der Fälle thailändische Männer mit deutschen oder ausländischen Frauen verheiratet sind. Im Jahr 2005 waren 58.784 thailändische Staatsangehörige in Deutschland gemeldet, aber nur 43 Prozent davon waren nach dem deutschen Gesetz als „erwerbstätig“ registriert. Die vorliegende Arbeit untersucht das Beschäftigungsdilemma thailändischer Heiratsmigranten seit dem Inkrafttreten des neuen Aufenthaltsgesetzes im Jahr 2005. Zunächst beleuchtet sie die zugrundeliegenden Probleme, wegen derer die thailändische Heiratsmigranten ihr Potential als Vollzeit-Arbeitskräfte nicht ausschöpfen können, und erklärt, warum sich hochqualifizierte thailändische Heiratsmigranten nicht voll in den deutschen Arbeitsmarkt integrieren können. Dann untersucht sie die thailändische Diaspora und den Transnationalismus thailändischer Heiratsmigranten in Deutschland, und schließlich versucht sie, anhand Pierre Bourdieus Theorie von Kapital, Habitus und sozialem Raum die Berufsentscheidungen thailändischer Heiratsmigranten im deutschen Umfeld zu erklären. Qualitative Interviews, welche zwischen 2016 und 2017 durchgeführt worden sind, stellen mit 38 Informanten und einem quantitativen Fragebogen, der von 125 Befragten ausgefüllt wurde, bislang eine der umfangreichsten Forschungen über thailändische Ehemigranten in Deutschland dar.
    Abstract: Thais started to migrate to Germany around the 1960s, and it is statistically evident that the feminisation of Thai migration through marriage to Germans has continued to the present day (Federal Statistics Office of Germany, 2016). Women account for almost 87 percent of all Thais in Germany. Marriages of Thai women to German or foreign husbands account for 94 percent of marriages in Germany involving Thai nationals, compared to only six percent of Thai men married to German or foreign wives. In 2005, the total number of Thais in Germany was 58,784; however, only 43 percent of Thais were registered as “labour” under the German employment system. This paper investigates the employment dilemma of Thai marriage migrants after implementation of the new Residence Act of 2005. First, it sheds light on the underlying problems that hinder Thai marriage migrants’ potential as full-time labourers and provides better understanding of why highly-educated Thai marriage migrants cannot fully integrate into the German labour market. Second, it examines the Thai diaspora and explores the present-day trans-nationalism of Thai marriage migrants in Germany. Finally, it applies Pierre Bourdieu’s theoretical concept of capital, habitus and social space to better understand Thai marriage migrants’ career choices in the German milieu. Qualitative interviews with 38 informants and a quantitative questionnaire filled out by 125 additional respondents were conducted between 2016 and 2017, providing one of the most comprehensive researches on Thai marriage migrants in Germany to date.
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  • 107
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit - Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 335-338
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (10 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit - Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 335-338
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 108
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 215-226
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 215-226
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Große Teile der Samoa-Sammlung des Münchner Museums Fünf Kontinente stammen aus dem Umfeld von Völkerschauen. Als Rekruteure und Impresarios fungierten die Brüder Marquardt, die zugleich um 1900 einen schwunghaften Handel mit Ethnographica betrieben. Ein am Museum initiiertes Forschungsprojekt widmete sich der detaillierten Rekonstruktion dieser Samoa- Völkerschauen und der von den Marquardts erworbenen Sammlungen. Neben der Auswertung hiesiger Archivalien stand dabei besonders die Erschließung samoanischer Schriftquellen und mündlicher Überlieferungen im Zentrum der Untersuchung. Zeitgenössische samoanische Zeugnisse und Interviews mit Nachfahren der Völkerschau-Reisenden eröffneten Perspektiven und historisch-kulturelle Facetten, die in den europäischen Quellen völlig fehlen. Die Herausforderungen der aus dem Projekt resultierenden Ausstellung sind ebenfalls Thema dieses Beitrags: die Zusammenführung europäischer und samoanischer Perspektiven, die Gewichtung konkurrierender samoanischer Stimmen und die symbolische Anerkennung kolonialen Unrechts.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 109
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 193-197
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (11 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 193-197
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Ausgangspunkt des Vortrags waren Objekte der Aranda in Zentral-Australien, die vom Weltkulturen Museum in Frankfurt zwischen 1904 und 1913 erworben wurden. Es handelt sich vor allem um sensible, als secret/sacred eingestufte Ritualobjekte. Ihr Sammler Carl Strehlow leitete von 1894 bis 1922 die evangelisch-lutherische Mission in Hermannsburg. Zwar profitierte Strehlow in seiner Sammeltätigkeit ganz allgemein von einem kolonialen Ungleichgewicht in der Machtverteilung, doch kann man die hauptsächlich gegen Lebensmittel eingetauschten Objekte formell rechtlich nicht als Raubgut bezeichnen. Ist eine geklärte Provenienz der Schlüssel zur Lösung eines Wertkonflikts zwischen Wissenschaft und Herkunftskultur? Wie kann man zwischen den Rückgabeforderungen der Aborigines, den Museumsträgern und kulturpolitischen Vertretern vermitteln? Welche Formalien sind zu beachten und welche ethischen Fragen zu diskutieren?
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 110
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 184-191
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (15 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 184-191
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 111
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (91 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 017
    Keywords: Hochschulschrift ; Stimmaufnahmen ; Stimmkurven ; experimentelle Phonetik ; Kaiser Wilhelm II. ; Lautarchiv ; Wilhelm Doegen ; Edward Wheeler Scripture ; voice records ; voice curves ; experimental phonetics ; Emperor Wilhelm II. ; Berlin Lautarchiv ; Wilhelm Doegen ; Edward Wheeler Scripture ; Allgemeine Sachkataloge ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Als komplexes Phänomen bildet die menschliche Stimme eine Figur der Überschreitung, oszilliert sie doch gleichermaßen zwischen körperlicher und mentaler Verfasstheit. Die vorliegende Masterarbeit untersucht, welche wissenschaftliche Evidenz zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Analyse von Stimmkurven in der experimentellen Phonetik gewonnen werden sollte, und widmet sich im weitesten Sinne der Frage nach dem Verhältnis von „Stimme“ zu „Denken“ und „Sprechen“. Die Stimme als Gegenstand philosophischer Auseinandersetzung gewann im 19. Jahrhundert eine neue Qualität als Forschungsobjekt der experimentellen Naturwissenschaft. Schallaufnahmeapparaturen ermöglichten eine neue Methode, den Stimmschall zu fixieren und zu visualisieren. Die Sichtbarmachung des Schalldrucks in Form von Stimmkurven erweckte die Hoffnung, durch eine Analyse der Stimme einen Einblick in die mentalen Vorgänge der Sprechenden zu erhalten und somit nicht zuletzt auf ihre gesundheitlichen und charakterlichen Eigenschaften zu schließen. Der Kontext des Umgangs mit diesen Bildern innerhalb der experimentellen Psychologie und der experimentellen Phonetik wird in dieser Arbeit vor allem aus kultur- und wissenschaftshistorischer Perspektive betrachtet. Als ein besonderes Beispiel werden die Sprachaufnahmen Kaiser Wilhelms II. herangezogen, welche 1904 von Edward W. Scripture und 1918 von Wilhelm Doegen angefertigt wurden und heute im Lautarchiv der Humboldt-Universität vorliegen. Presseankündigungen von physiologischen und psychologischen Stimmkurvenanalysen des Kaisers werfen die Frage nach deren tatsächlicher Umsetzung und der dahinterliegenden Motivlage auf. Die Untersuchung thematisiert die unterschiedlichen Hintergründe und Herangehensweisen von Scripture und Doegen und stellt sie den schriftlichen Ausfertigungen zu den jeweiligen Tonaufnahmen gegenüber. Der hier verarbeitete Diskurs zum historischen Umgang mit den Stimmaufnahmen reflektiert somit zugleich die zeitgenössischen Episteme.
    Abstract: The human voice is a complex phenomenon and forms a figure of transgression by oscillating equally between physical and mental constitution. The study presented here examines the scientific evidence that was promised by the analysis of vocal curves in experimental phonetics at the beginning of the 20th century. Therefore, it addresses the question of the relation between "voice", "thinking" and "speaking". The voice as an object of philosophical debate gained a new quality in the 19th century as a research object of the experimental natural sciences. Sound recording devices enabled a new method to preserve and visualise the vocal sound. These visualisations of the sound pressure as voice curves gave rise to the idea of gaining insights into the mental processes and created the hope of gathering information about the physical health and the character of the speakers. In this paper the context of dealing with these images within experimental psychology and experimental phonetics is considered from a cultural and historical perspective. The voice recordings of the German emperor Wilhelm II., which were made by Edward W. Scripture and Wilhelm Doegen (and which are available in the Berlin Lautarchiv) serve as special examples in this case. Press announcements of physiological and psychological analyses of the emperor’s voice curves formed the starting point of the work and raised the question of their actual implementation and their underlying motivation. In this context the different backgrounds and approaches of Scripture and Doegen are thematised. Furthermore, their particular analysis of the sound recordings were compared to each other. Thus, the scientific treatment of the recordings traces an interesting historical discourse that gives revealing insights into the epistemes of that time.
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  • 112
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 318-322
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 318-322
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
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  • 113
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 287-294
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 287-294
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die Komplexität der Provenienzforschung und die lange fehlende universitäre Grundlagenforschung zwangen von Beginn an die ersten Provenienzforscher_ innen zu einer im Bereich der Kunstgeschichte unüblichen Arbeitsform. Sie tauschten sich aus, informierten sich, halfen sich – dies regelmäßig bei Treffen, die zweimal im Jahr stattfanden. Diese anfangs auf Grund der Stellensituation sehr übersichtliche Gruppe von Expert_innen ist mittlerweile zu einem Verein herangewachsen, der mehr als 230 Mitglieder aus sechs Nationen miteinander vernetzt und ein Forum für den stetigen Austausch bietet. Der Beitrag legt die Aufgaben, die Entwicklung und die Zielsetzung des Vereins Arbeitskreis Provenienzforschung e. V. sowie den Nutzen einer solchen Infrastruktur auch für die ethnologische Provenienzforschung dar.
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 227-248
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (28 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 227-248
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Gerade bei Sammlungszuwächsen aus der Kolonialzeit spielt die Frage der Provenienz ethnografischer Objekte eine wichtige Rolle. Bei ihnen gilt es heutzutage in besonderem Maße, die Rechtmäßigkeit des Bestandes zu klären. Mit ersten Ergebnissen der hauseigenen Provenienzforschung an der ethnografischen Sammlung widmete das Landesmuseum Hannover von Oktober 2016 bis Februar 2017 diesem Thema eine große Ausstellung, in der die vielfältigen Verflechtungen Hannovers in der Kolonialzeit ebenso beleuchtet wie aktuelle Bezüge hergestellt wurden. Nach einer Einführung in die historischen Denkmodelle wurde die deutsche Kolonialzeit anhand ausgewählter Stücke und der biografischen Vernetzungen der jeweiligen Sammler erfahrbar gemacht. Eine weitere wichtige Gliederungsebene wurde durch die Darstellung der indigenen Widerstände gegen die deutsche Kolonialpräsenz erzeugt, wodurch ein mehrperspektivisches Lesen der Ausstellung möglich war. In einem zweiten Teil wurde die postkoloniale Situation beleuchtet. Schließlich wurden Wege des zeitgemäßen Umgangs mit dem »heiklen Erbe « aufgezeigt. Fragen und Grenzen der Provenienzforschung waren dabei explizit mit einbezogen.
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 171-181
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 171-181
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Das von der Volkswagen-Stiftung geförderte Kooperationsprojekt der Universität Hamburg und des Übersee-Museums Bremen zu den Sammlungen aus den ehemaligen deutschen Kolonien in Afrika wird diese in einem Dreiklang aus Objektforschung, klassischer Provenienzrecherche und historisch-ethnografischer Feldforschung untersuchen. Im Anfangsstadium des Projektes gilt es zunächst, zu den circa 3.000 Objekten museumsinterne Daten aufzuspüren und zu bündeln. Ein systematischer Blick auf die Namibia-Sammlung verdeutlicht die Problemstellung. Quellen, die näheren Aufschluss über Sammlerbiografien zulassen, finden sich jedoch eher außerhalb des Museums. Zeitgenössische und aktuelle Sekundärliteratur, Archive, Museen, Universitäten oder Privatpersonen können neue Einblicke liefern. Eine möglichst breite Vernetzung erscheint hierbei sinnvoll. Ein Beispiel verdeutlicht, wie weiterführende Recherchen die biografischen Informationen zu einem Sammler deutlich erweitern, jedoch keine neue Erkenntnis zu konkreten Erwerbskontexten liefern.
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  • 116
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 157-170
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 157-170
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Ein wichtiger Teil der Provenienzforschung, die zurzeit im Rahmen des Projekts »Schwieriges Erbe: Zum Umgang mit kolonialzeitlichen Objekten in ethnologischen Museen« im Linden-Museum stattfindet, dient der Entwicklung und Erprobung eines Ansatzes zur systematischen Auseinandersetzung mit den kolonialzeitlichen Objektbeständen ethnologischer Museen. Im Hinblick darauf, dass diese Forschung immer auch auf eine umfassende »dichte« Kontextualisierung dieser Bestände zielt, wird zurzeit die Anfertigung von Sammlungsprofilen als erster Schritt eines systematischen Ansatzes erprobt. Ausgangspunkt sind dabei jene Menschen, die Objekte an das Museum gegeben haben, die persönlich-beruflichen Hintergründe dieser Objektgeber sowie die Zeiträume, in denen sie aktiv waren. Mithilfe dieser Profile lassen sich spezifische Bestandstrukturen aufdecken und eine gezielte, proaktive Auswahl jener Objektkonvolute vornehmen, deren Provenienzen als nächstes untersucht werden sollen. Die Förderung des Projekts, das das Linden-Museum und die Universität Tübingen gemeinsam durchführen, erfolgt durch den Exploration Fund der Plattform 4 der Exzellenzinitiative der Universität Tübingen mit dem Ziel ein langfristiges Forschungsprojekt zu etablieren.
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  • 117
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 69-84
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (22 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 69-84
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: The Sámi are the only Indigenous people living in the European Union. During the last 15 years, three larger surveys have been conducted on Sámi collections in Nordic and European museums. Today, Sámi museums have collections of at least 25,000 objects, but, according to our current knowledge, almost 50,000 objects – for example the sacred drums – are in the hands of others. The majority of objects are in Nordic collections, but other European museums house at least 4,000 objects; about 1,600 of these are for example in German museums. In this paper, I wish to reflect upon the experiences we have had during the surveys. I will discuss some challenges we faced and suggest what kind of proceedings could be useful for both sides – for museums in order to get an understanding of the relevance of the objects they guard in their collections and the Indigenous contemporary knowledge about them, and for the Indigenous people who are looking for their cultural heritage in museums across Europe.
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  • 118
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (75 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Modelle ; Anthropologie ; Ethnografie ; Wissenschafts- und Technikforschung ; Wissenspraxen ; Computersimulation ; Bifurkation ; Ontologie ; Modi des Schlussfolgerns ; Visualisierung ; Experiment ; Sozio-Ökologie ; Materiell-semiotisch ; Epistemologie ; modelling ; anthropology ; Science and Technology Studies ; knowledge practices ; ethnography ; simulation ; bifurcation ; ontology ; epistemology ; ontological transformativity ; inference ; visualization ; experimentation ; socio-ecology ; material semiotics ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Diese Arbeit basiert auf einer explorierenden ethnografischen Forschung bei einer interdisziplinären Forschungsgruppe, die mathematische Modelle und Computersimulationen komplexer sozio-ökologischer Transformationen entwickelt. Die detaillierte empirische Beschreibung von Wissenspraxen in der Modellierung trägt zu ihrem grundlegenden Verständnis seitens der Sozialanthropologie und Wissenschaft- und Technikforschung bei. Dabei werden Konzepte wie Bifurkation, Irreversibiltätsgrade und Alignment (Ausrichtung) operationalisiert. Theoretisch Diskussionen betreffen die Kollektivität wissenschaftlicher Praxis, die Epistemologie von Computersimulationen, Materialität in Experimenten, Laborstudien und Ontologie. Modellkonstruktion und –läufe können als Prozess beschrieben werden, in dem Modellformate durch materiell-semiotische Praxen – vereinfachen, experimentieren, und visualisieren – iterativ und kontinuierlich aufeinander ausgerichtet werden. Die verschiedenen Praxen sind dabei mit bestimmten Formaten jeweils besonders verbunden. Das Konzept des Formats verdeutlicht dabei die verschiedenen Arten und Weisen in denen ein Modell in alltäglichen Praxen hervorgebracht wird: als Gleichungen und Computercode, als Visualisierung, Plot, Text, oder mentales Modell. Dabei trägt jedes Format etwas Eigenes zu dem Modell bei, in einer Art des produktiven nicht-ausgerichtet Seins. Schließlich werden den Modellen zugrunde liegende epistemologische und ontologische Annahmen über „das Soziale“, „das Natürliche“ und „das Hybride“ als separaten Sphären problematisiert – ein nötiger Schritt, um die drängenden hybriden, sozio-ökologischen Prozessen des Anthropozäns zu verstehen. Mit Bezug auf eine „Bayessche Anthropologie“ (Kockelman) wird versuchsweise eine alternative Rahmung dieser ontologischen Annahmen und der aus ihnen folgenden Probleme des Schlussfolgerns vorgeschlagen.
    Abstract: This thesis builds on exploratory ethnographic research with an interdisciplinary research group that constructed mathematical models and computer simulations of complex socio-ecological transformations. In giving a detailed and empirically grounded account of modelling practices in a specific setting this work develops a basic understanding of modelling practices from the perspective of social anthropology and Science and Technology Studies. It operationalizes several concepts such as bifurcation, degree of irreversibility and alignment. Theoretical discussions concern collectivity in scientific practice, epistemology of computer simulations, materiality in experiments, laboratory studies and ontology. Building and running models can be described as a process of iteratively and continuously aligning model formats through material-semiotic practices of simplification, experimentation and visualization. These practices are each related to some model formats more than to others. The notion of “format” captures the different ways in which “the model” appears in everyday practices: as equations and code, but also as visualizations, plots of model output, descriptive text in a paper and as mental models. In a productive misalignment, each format contributes something particular to the model. Finally, this work problematizes underlying epistemological and ontological assumptions about “the social”, “the natural” and “the hybrid” as separate spheres, which is necessary in order to come to terms with hybrid, socio-ecological processes as they become more and more pressing in the Anthropocene. With reference to “Bayesian Anthropology” (Kockelman) it tentatively suggests an alternative framing of these ontological assumptions and the resulting problems of inference.
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  • 119
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (368 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Elite ; Geist des Kapitalismus ; Indien ; Wirtschaftselite ; Gujarat ; Pierre Bourdieu ; Globalisierung ; Elite ; Globalization ; Gujarat ; Spirit of capitalism ; economic elite ; India ; Pierre Bourdieu ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Mehr als zwei Jahrzehnte nach der wirtschaftlichen Liberalisierung Indiens kam es zur Herausbildung einer neuen Kultur des Unternehmergeistes, eines kapitalistischen Geistes. Sie umfasst die Wiederbelebung traditioneller wie auch das Entstehen angeblich moderner Werte. Die Kultur des Unternehmergeistes bezog sich vorwiegend auf die aufstrebende Mittelschicht des Landes. Diese Arbeitet erforscht wie der kapitalistische Geist in der Wirtschaftselite im indischen Bundesstaat Gujarat entsteht. Das Ziel der Forschung liegt in der Erklärung von Ungleichzeitigkeit im kapitalistischen Geist. Gujarat bietet sich als Region für eine solche Analyse an, da der Staat sowohl über wirtschaftliche Traditionen verfügt wie auch eine starke wirtschaftliche Öffnung erfährt. Den kapitalistischen Geist fasse ich als kapitalistisches Ethos im Anschluss an Pierre Bourdieus Konzept des Habitus. In Kombination mit Boike Rehbeins Konzept der Soziokultur, welches nebeneinander bestehende Lagen mit unterschiedlichen sozio-historischem Ursprüngen in einer Gesellschaft erklärt, gehe ich der Forschungsfrage nach dem Entstehen des kapitalistischen Geistes nach. Die Forschung wurde mittels der Dokumentarischen Methode mit qualitativen Interviews mit der Wirtschaftselite in Gujarat durchgeführt. Dem kapitalistischen Ethos in der Wirtschaftselite in Gujarat liegen drei Soziokulturen zugrunde, die mit der Britischen Kolonialzeit und Industrialisierung (1850-1947), mit der Zeit der eingeschränkten Wirtschaft (1947-1991) und mit der wirtschaftlichen Liberalisierung (1991) entstanden. Das kapitalistische Ethos wird in den Soziokulturen verschiedentlich interpretiert. Ich habe drei kapitalistische Ethoi rekonstruiert: das Mahajan Ethos, das Nehruvianische Ethos und das Neoliberale Ethos.
    Abstract: Almost two decades after India’s economic liberalization, scholars found the emergence of a new moral order. This new enterprise culture, or capitalist spirit, entailed the revival of traditional as well the formation of putatively modern values. While this enterprise culture accounted mostly to the emerging middle class in the country, similar changes were observed at the core of industrial capitalism: management styles, which remained unstudied sociologically. This thesis investigates how the capitalist spirit in the business elite in the Indian state of Gujarat emerges. The purpose of this study is to explain the emergence of asynchronicity in the capitalist spirit. Studying the business elite in a state with a stronghold in business traditions as well as a stark economic liberalization contributes to the above mentioned studies. Based on literature review I argue for the capitalist spirit as capitalist ethos, drawing on Pierre Bourdieu’s habitus concept in combination with Boike Rehbein ‘s concept of socioculture, which explains coexisting layers in societies of different socio-historical origins. This research interest was operationalized with the documentary method, conducting qualitative interviews with the top business leaders in Gujarat. In this study, the capitalist ethos in the business elite in Gujarat emerges in three sociocultures that arose with British colonialism and industrialization (1850-1947), with the restricted economy (1947-1991), and with economic liberalization (1991). The capitalist ethos is differently interpreted in the sociocultures and therefore gains different meaning. I reconstructed the three capitalist ethoi of the Mahajan Ethos, the Nehruvian Ethos and the Neoliberal Ethos, respectively.
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  • 120
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (216 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Religion ; Krankenhäuser ; Krankenhausseelsorge ; Portugal ; Religiöse Hilfe ; Religion ; Hospitals ; Hospital Chaplaincy ; Portugal ; Religious Assistance ; Soziologie, Anthropologie ; Sozialwissenschaften ; Politikwissenschaft
    Abstract: Zwischen 2001 und 2009, veränderte sich die religiöse Betreuung in portugiesischen öffentlichen Krankenhäusern von einem traditionellen Modell der Betreuung durch Kapläne, in dem Römische Katholische Kapläne die einzigen offiziellen religiösen Vertreter auf dem Krankenhausgelände waren, auf ein gesetzlich erzwungenes pluralistisches Modell, wo die religiöse Vielfalt sowohl eine Herausforderung als auch eine Ressource für religiöse Akteure bedeutet. Als Vergleichsfallstudie von drei High-End, öffentlichen Universitäts Krankenhäusern in Portugal zeigt diese Dissertation, dass die Bestimmung von religiöser Unterstützung strittig wurde, sobald die durch die Römische Katholische Kirche ausgeübte Dominanz in dem speziellen Fall des religiösen Beistands in Krankenhäusern durch Gesetzesänderungen in Frage gestellt wurde, die noch nicht vollständig umgesetzt sind. Rechtsänderungen in Richtung eines Übergangs zwischen traditionellen Kaplansämtern und Leistung Geistiger und Religiöser Unterstützung produzierten unterschiedliche Ergebnisse in den drei untersuchten Fällen in dieser Dissertation. Jede Gruppe religiöser Vertreter innerhalb jedes Krankenhaus hat gezielt lokale Aufträge ausgehandelt, um Ihre strategischen Ziele zu erreichen. Dieses divergierende Muster ist das wichtigste Forschungsrätsel in dieser Studie. In der vorliegenden Arbeit wird vorgeschlagen, dass die religiöse Betreuung in öffentlichen Krankenhäusern entlang von vier Dimensionen betrieben wird: das Niveau der organisatorische Integration der religiösen Hilfeleistungen, deren strategischen Ausrichtung, deren institutionelle Untermauerung und deren Kognitiven Orientierungen. Diese Dimensionen bestimmen zu einem großen Teil, die Muster des strategischen Handelns der religiösen Vertreter in Krankenhäusern. Die vorliegende Arbeit stellt fest, dass jeder der drei untersuchten Fälle, obwohl integriert in einem einzigen rechtlichen und operationellen Rahmen, in seinem Niveau der organisatorischen Integration divergiert und das dass die Kernursache aller folgenden Unterschiede zwischen den anderen Dimensionen ist.
    Abstract: Between 2001 and 2009, religious assistance in Portuguese public hospitals moved from a traditional chaplaincy model, where Roman Catholic chaplains stood as the only official religious representatives within hospital premises, to a legally enforced pluralistic model where religious diversity is both a challenge and a resource to religious actors. As a comparative case study of three high-end, public university hospitals in Portugal, this dissertation shows that religious assistance provision became contentious as the dominance exerted by the Roman Catholic Church in the specific case of religious assistance within hospitals was challenged by legal changes which are not fully implemented. Legal change towards a transition between traditional chaplaincies and Spiritual and Religious Assistance Services produced divergent results across the three cases studied in this dissertation, as the set of religious representatives within each hospital negotiated through specific local orders in order to achieve strategic goals. This divergent pattern is the most important research puzzle in this study. In this dissertation, it is proposed that religious assistance in public hospitals operates along four dimensions: the level of organizational integration of religious assistance services, their strategic orientation, their institutional underpinnings and their cognitive orientations. These dimensions determine, to a large extent, the patterns of strategic action by religious representatives within hospitals. This dissertation finds that each of the three cases studied, while integrated in a single legal and operational framework, diverge in their level of organizational integration and this is the core cause of all remaining differences across other dimensions.
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  • 121
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (46 Seiten)
    Dissertation note: Bachelorarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2016
    DDC: 820
    Keywords: Hochschulschrift ; Harry Potter ; Britische Literatur ; Stereotypisierung ; Internat ; Harry Potter ; British literature ; stereotypes ; school houses ; Englische, altenglische Literatur ; Englische Erzählprosa ; Soziale Gruppen
    Abstract: Innerhalb dieser Arbeit wird der Einfluss des House Sorting, das Einteilen von Schülern in Häusern, in den „Harry Potter“-Romanen von J. K. Rowling untersucht. Es wird die These aufgestellt, dass im Zusammenhang mit den Hogwarts-Häusern Stereotypen gebildet werden, die einer klaren Abtrennung von Gut und Böse dienen und zum Ende der Buchreihe teilweise durchbrochen werden. Nach einer theoretischen Abhandlung über Stereotypen und ihrer Bildung wird auf die Struktur von Häusern innerhalb der Organisation von Internatsschulen eingegangen. Es wird gezeigt, wie die Häuser im Gleichklang zu britischen Boarding Schools auch im narrativen Text zu einem Gemeinschaftsgefühl, zu Rivalisierungen und zu einer gleichsamen Eintracht und Trennung von Schülern führen. Im Anschluss wird dargestellt, wie der narrative Text die Einstellungen gegenüber den Hogwarts-Häusern mithilfe von mehreren stilistischen Mitteln manipuliert, steuert und damit Stereotype hervorruft. Durch eine Analyse der Einführung jedes Hauses wird deutlich, wie Slytherin mit Voldemort, faschistischen Ideologien und dem Bösen assoziiert wird, während Gryffindor durch den symbolischen Gegensatz zu Slytherin zum endgültigen Gutem und Rechtmäßigem wird. Die Entwicklungen ausgesuchter, stereotypisierter Figuren, die sich in entscheidenden Momenten überraschend verhalten, brechen die Stereotype, die zu den Häusern gehören, leicht. Der Schwerpunkt liegt dabei auf Severus Snape und Peter Pettigrew, die mit unterschiedlichen Motivationen die Seite wechseln. Im Anschluss wird argumentiert, dass die Haus-Stereotypen am Ende der Buchreihe nicht abgelehnt werden, sondern weiterhin innerhalb der Zaubergesellschaft bestehen bleiben. Allerdings ist die Möglichkeit der Wahl ein wiederkehrendes Motiv in „Harry Potter“, welches deutlich macht, dass Lebensumstände keinen Einfluss auf moralische Entscheidungen haben.
    Abstract: This work examines the influence of House Sorting – the act of dividing pupils into school houses – in the “Harry Potter” novels by J. K. Rowling. Within the novels, stereotypes in connection to Hogwarts houses are established. The stereotypes then serve as a clear distinction between good and evil and are partially rejected at the end of the series. After a theoretical investigation into stereotypes and their development, the work at hand focuses on the structure of houses within the organisation of boarding schools. It is shown how the houses in the narrative text lead to a sense of community and to rivalry among Hogwarts students – thus, similar to British boarding schools, both to unification and separation of students. Following this, it is outlined how the narrative text manipulates and guides the character’s and the reader’s attitudes towards the Hogwarts Houses with the help of stylistic means, thereby creating stereotypes. An analysis of the introduction of every house shows how Slytherin is associated with Voldemort, fascists ideologies and evil, while Gryffindor becomes the ultimate good and rightful by its symbolic opposition to Slytherin. The developments of selected, stereotypical characters who behave surprisingly in moments of choice partially break the stereotypes connected to the houses. The analysis focuses on Severus Snape and Peter Pettigrew who both change sides out of different motivations. Finally, it is argued that the house stereotypes as such are not rejected at the end of the book series but rather persist within the magical society. However, a recurring motif in “Harry Potter” is the possibility of choice, which shows how personal (living) conditions do not confine moral decisions.
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  • 122
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 323-325
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 323-325
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 55-68
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 55-68
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: In Namibia, it is difficult today to locate many historical artefacts that embody the cultural identity of communities. Yet these objects have been collected and, often, archived (rather than displayed) in museums beyond the continent. The internet gives access to a disparate »virtual museum« of Namibian cultural heritage. The »Africa Accessioned« project aims to locate and list the diaspora of African ethnographic collections held in European museums as a tool to generate dialogue and collaborative projects. We see the project as a concept that could be extended, a concept that operates with little or no financial resources. Four African countries provided the initial focus for the project: Botswana, Namibia, Zambia and Zimbabwe. The project initially mapped relevant collections held in Finland, Germany, Sweden, and the UK. A secondary exercise has documented Namibian collections in Finnish museums in more detail and will be used to demonstrate the project’s potential to develop the notion of the »museum as process«. However, the presentation will also speculate on the ways in which German museums might engage more effectively with Namibian communities. The project recognises the contextual framework of the circulation of material culture along colonial trade routes. It seeks to position museums as mediums for global dialogue. Conversations can enable source communities to provide greater historical depth regarding the intangible cultural heritage and places which provide a more complete biography of an object in a collection. However, establishing mechanisms to enable effective dialogue remains a challenge. The project is not a campaign for the repatriation of all African artefacts to the continent, but it will initiate debate about the provenance and significance of some artefacts. We believe that the willingness to review collections and to address the past can stimulate inter-cultural dialogue and lead to positive co-operation. European museums need to engage with this legacy, but should see dialogue as an opportunity, rather than a threat. Collections can generate connections. Museums can build bridges, rather than barriers, between communities.
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 9-11
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 9-11
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 125
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (206 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 306
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Kulturgeschichte ; Geschichte 1750-1800 ; Gender ; Hausmutter ; Hausfrau ; Hausväterliteratur ; Ökonomische Aufklärung ; Gender ; Cultural History ; Household literature ; Home economics ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Einen Einblick in die Genealogie der Hausfrau gewährt ein Ratgeber aus der Spätaufklärung, der sich als erste deutsche Ökonomik ausschließlich an Frauen richtet: Die Hausmutter in allen ihren Geschäfften von Christian Friedrich Germershausen, einem brandenburgischen Landgeistlichen. Das um 1780 veröffentlichte Werk umfasst fünf Bände à ca. 900 Seiten praktischen Wissens über das Führen eines Gutsbetriebes. Es befindet sich auf der Schnittstelle zwischen traditioneller Hausväterliteratur und der Haushaltsliteratur des 19. Jahrhunderts. Der Autor gehörte der Ökonomischen Aufklärung an, einer Bewegung, die sich für Agrarreformen einsetzte. Die historische Forschung hat bisher die Rolle von Frauen in der Ökonomischen Aufklärung vernachlässigt, Germershausens Hausmutter ist jedoch eine wichtige Figur in der Vermittlung dieses Wissens. Ebenso wichtig ist ihre Aufgabe, die soziale Hierarchie des Hauses herzustellen: Der eigene Stand wird mithilfe des Essens verortet. Bei Gastessen darf weder geprotzt werden, noch darf die Hausmutter zu geizig sein, während das Gesinde auf keinen Fall zu gutes Essen bekommen darf. Die geforderte Sparsamkeit wird so zu einer Gratwanderung und setzt schließlich nicht mehr nur beim Gesinde, sondern auch bei der Hausmutter selbst an. Die bürgerliche Ehefrau hat in der Folge im Laufe des 19. Jahrhunderts als Laie und unbezahlt immer mehr Aufgaben übernommen. Diese Entwicklung fängt mit dem spätaufklärerischen idealisierten Mutterbild an, das sich auch im letzten Band der Hausmutter finden lässt. In den ersten vier Bänden adressiert Germershausen seine Leserin als kompetente Betriebsleiterin. Dieser Tonfall ändert sich im letzten Band, in dem es um Schwangerschaft, Mutterschaft und die Erziehung der Töchter geht. Der Autor vollzieht hier einen Strategiewechsel in der Propagierung seines Hausmutterideals: vom gesellschaftlichen Druckmittel der Fremdbestimmung zur Selbstdisziplinierung und Affektbeherrschung durch schlechtes Gewissen.
    Abstract: In order to understand the concept of the housewife, I took a look at an advice book from the late Enlightenment, the first German household book that addressed exclusively women: Die Hausmutter in allen ihren Geschäfften (The Complete Guide to the activities of the Mistress of the Household) by Christian Friedrich Germershausen, a rural pastor. It was published around 1780, and consisted of five volumes à ca. 900 pages of practical knowledge about how to run a rural estate. It marks a unique position between traditional Hausväterliteratur and household literature from the 19th century. The author belonged to a movement that tried to introduce agricultural reforms. Historical research looking into this ‚Economic Enlightenment‘ has so far neglected the role of women in it. Germershausen, nevertheless, regards the Hausmutter as an important figure in the process of communicating and realizing this knowledge. Equally important is her task to establish the social order in the house: the status in feudal society is defined with the help of food. Having guests for dinner, she is supposed to find the right balance between decadence and parsimony. The servants mustn’t be served food the author regards as too good for them. Eventually, the requested thriftiness doesn’t only concern the servants, but also the Hausmutter herself. During the 19th century, the bourgeois housewife, layperson and unpaid, consequently takes over more and more tasks. This development started with motherhood being idealized in the late Enlightenment, apparent in the last volume of the Hausmutter. While Germershausen still addresses his reader as competent manager in the first four volumes, his tone changes in the last volume, as the subject turns to pregnancy, motherhood, and the upbringing of daughters. The author changes his strategy propagating his ideal of the Hausmutter: from societal pressure of heteronomy to self-discipline and control of affects by means of a guilty conscience.
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 91-101
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 91-101
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: What are the potential benefits of digital networks and databases that collect information from different sources – and what are their disadvantages? My contribution details the Research Reciprocal Network (RRN) and its approach to sourcing object provenance. The RRN is a collaborative online database created by the Museum of Anthropology (MOA) in Vancouver, Canada, through the »A Partnership of Peoples« project. The U’mista Cultural Centre is one of four co-developers of this groundbreaking online database. Focused on Northwest Coast museum collections, this research website supports the exchange of information from traditional knowledge keepers and academics alike. Users can share information, create discussions, collaboratively write documents, or upload files regarding specific objects from any particular partner holding institute. This unique platform facilitates collaboration and creates easy access to information to a greater audience, benefiting museum collections and the artefacts’ communities of origin. Provenance is especially important when speaking about collections of the Pacific Northwest Coast of British Columbia; mainly because of the way many of these artefacts have been taken and dispersed around the world. The RRN is a great way to learn multiple histories of objects from many contributors, but what are the pros and cons of this platform?
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 85-89
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (11 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 85-89
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: The Reciprocal Research Network (RRN – rrncommunity.org) is an online research tool allowing users to connect with Northwest Coast cultural heritage in multiple museum collections. It was built in order to facilitate reciprocal, collaborative research between and across researchers, originating community members, artists, and museum professionals.
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 9-11
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (9 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 9-11
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 13-36
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (30 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 13-36
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 130
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 311-315
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (11 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 311-315
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: 2010 wurden die Staatlichen Ethnografischen Sammlungen Sachsen mit ihren drei Museen in Dresden, Herrnhut und Leipzig den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden angegliedert. Seither lassen sich in diesem zweitgrößten Museumsverbund Deutschlands exemplarisch die diversen Fallkonstellationen und Provenienzfragen in unterschiedlichen Museumstypen beobachten. Die Kunstmuseen wurden mit neuen Fragestellungen wie human remains oder Kolonialgeschichte konfrontiert; ihr zentrales Thema, der NS-Raub, hingegen ist den ethnologischen Sammlungen noch wenig vertraut. Doch damit nicht genug: Die ganz spezifischen Probleme der Museen im Osten Deutschlands betreffen alle. Bestände wurden nach dem Kriegsende 1945 von der Roten Armee in die Sowjetunion verbracht; in der sogenannten Schlossbergung wurden in der Sowjetischen Besatzungszone Hunderte von Schlössern geräumt und Teile des Inventars auch auf Museen verteilt. In der DDR gab es dann unterschiedliche Formen der Enteignung privater Sammler. Kurz gesagt: Für Völkerkundemuseen im Osten gibt es eine Vielzahl von potentiell problembehafteten Objekten, nicht nur aus kolonialen Kontexten. Die Lösungsansätze für diese unterschiedlichen Problemfelder können unterschiedlich sein, auch hinsichtlich verschiedener Rechtslagen; bei den Recherchemethoden hingegen gibt es zahlreiche Synergieeffekte.
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 265-276
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 265-276
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Ein Jahr vor Ausstellungseröffnung im Deutschen Hygiene-Museum Dresden skizzierte der Vortrag, wie eine kritische Repräsentation der Geschichte von Rassenkonstruktionen und Rassismus dem Dilemma einer »Affirmation durch Wiederholung« begegnen könnte. Dabei wurde ausgelotet, wie Probleme des Displays von sensiblen Objekten und Bildern rassistischer Gewalt nicht auf der Text-, sondern auf der Objektebene zu lösen sind. Die kuratorische Herausforderung besteht darin, ein Phänomen zu analysieren, das seine anhaltende und gewaltvolle Wirkmacht gerade durch das wiederholte Zeigen seiner Bilder und Repräsentationen entfaltet. Die Tagungsthemen werden entlang folgender Fragen diskutiert: Wie können Kategorien und Paradigmen der europäischen Moderne, die sowohl unsere Denkstrukturen und Wahrnehmungsweisen als auch unsere Praktiken der Sammlung und Repräsentation in Ausstellungen prägen, gezeigt und als Teil des Problems dargestellt werden? Wie stellt man etwas aus, das »man nicht zeigen darf«? Wie ist mit einem Thema umzugehen, das mit hohem ethischen Anspruch und starken Emotionen diskutiert wird?
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 249-264
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (22 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 249-264
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Koloniale Sammlungen und Archive bedingten die kuratorische Arbeit an der Ausstellung. Deren Ordnungen und Sichtweisen verdeutlichten die Umstände und Interessenslagen, aus denen heraus sie entstanden. Zugleich weisen die Sammlungen und Archive sowohl Ausschlüsse und Verunsicherungen als auch Handlungsspielräume auf. Aus dieser Spannung heraus entwickelte die Ausstellung einen reflexiven Umgang mit ethnologischen und anthropologischen Objekten, indem sie diese als Zeugnisse kolonialer Begegnungen und Ereignisse begriff und die vielfältigen Wegen nachzeichnete, auf denen sie in ihrer Entstehung, Aneignung und Zirkulation mit den kolonialen Machtverhältnissen verflochten sind. Eine kuratorische Praxis, die sich auf koloniales Material stützt und dieses zugleich hinterfragt, wird anhand ausgewählter Objekte zur Diskussion gestellt.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 199-203
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (11 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 199-203
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Restitutionsforderungen bedürfen in der Regel einer detaillierten Analyse der konkreten Umstände der Provenienzen der jeweiligen Objekte, sowie der Interessen der die Ansprüche erhebenden Personen und Parteien. Dies gilt auch für den sog. tange, einen Schiffsschnabel aus der Region Douala (Kamerun), der 1885 als Geschenk von Max Buchner in die Königlichen Ethnologischen Sammlungen (später Museum für Völkerkunde, heute Museum Fünf Kontinente) kam. Buchner nahm im Jahre 1884 den tange als Kriegsbeute von Häuptling Kum'a Mbape (»Lock Priso«) in Hickorytown in Besitz, als deutsche Truppen ihren Verbündeten King Bell in einem bewaffneten Konflikt unterstützten. Seit Mitte der 1990er Jahre erhebt Professor Prinz Kum'a Ndumbe III. den Anspruch, dass er als Nachfahre von Kum'a Mbape der legitime Erbe dieses tange ist und dass er diesen nach Duala restituiert sehen möchte. Aber es gibt auch andere Stimmen, Vorstellungen und Perspektiven dazu – in Europa und in Kamerun. Um miteinander ins Gespräch zu kommen, fand im Mai 2016 ein erstes persönliches Treffen im Museum zwischen Kum'a Ndumbe und Vertretern der Bundesrepublik Deutschland, des Freistaates Bayern und des Museums Fünf Kontinente statt. Alle Parteien stimmten darin überein, dass der tange von einem »Zankapfel« in ein Symbol der Kooperation verwandelt werden sollte.
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 278-285
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (15 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 278-285
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 327-333
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 327-333
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 295-310
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (22 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 295-310
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Parallel zur Gründung der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste hat das Land Niedersachsen im Februar 2015 ein Netzwerk errichtet, das die Kräfte und Kompetenzen im Bereich der Provenienzforschung auf Landesebene bündeln und koordiniert mit den nationalen Initiativen verzahnen soll. Zu den Mitgliedern zählen Museen und Universitäten, die Projekte zur systematischen Überprüfung ihrer Bestände durchgeführt oder begonnen haben, der Museumsverband Niedersachsen und Bremen e.V. sowie Partner aus Bibliotheken, Archiven und regionalen Verbänden. Wesentliche Inhalte der Netzwerkarbeit sind u.a. die Beratung von Museen im Bereich der Provenienzforschung, Initiativen für Forschungs- und Verbundprojekte, Hilfestellung bei Förderanträgen, Öffentlichkeitsarbeit und die Organisation von Informationsund Weiterbildungsveranstaltungen. Auch wenn die systematische Erforschung und Identifizierung von NS-verfolgungsbedingt entzogenem Kulturgut, insbesondere aus ehemaligem jüdischem Eigentum, im Fokus steht, wurde und wird Provenienzforschung zu ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit ausdrücklich mit berücksichtigt. Der Beitrag versucht Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen, die sich im Hinblick auf die Ausgangslage und Planung von Projekten sowie Fragestellungen und Schwerpunkte nicht zuletzt angesichts der noch weitgehend fehlenden Infrastrukturen im Bereich der »kolonialen« Provenienzforschung im Vergleich zur NS-Raubgutforschung ergeben.
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  • 137
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 206-213
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (15 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 206-213
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 138
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (313 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Soziale Bewegungen ; Protest ; Körper ; Konflikt ; visuelle Soziologie ; Videoanalyse ; visuelles Framing ; Dramatismus ; soziale Inszenierung ; Bild-Körper ; Ikonografie ; Gorleben ; Anti-Atomkraft-Bewegung ; social movements ; protest ; body ; conflict ; visual sociology ; video analysis ; visual framing ; dramatism ; social performance ; pictorial body ; iconography ; Anti-nuclear movement ; Gorleben ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Ausgehend von der Fragestellung, wie es möglich ist, dass der Körper durch bestimmte Erscheinungen und Handlungen zur Ressource visueller Kommunikation im Protest wird, leistet die vorliegende Dissertation zwei innovative Forschungsbeiträge: Zum einen wird die Rolle des Körpers in der Interaktionsordnung kollektiven Handelns theoretisch aufgearbeitet. Damit werden zwei miteinander verwobene Lücken im Bereich der Protest- und Bewegungsforschung adressiert: Die unzureichende Auseinandersetzung mit visuellen Aspekten der Aktivität sozialer Bewegungen und die, trotz einiger Aufmerksamkeit für soziale Inszenierung, weitgehende Ausblendung der Rolle des Körpers bei der Betrachtung von Bewegungshandeln. Zum anderen wird auf Grundlage der theoretischen Erkenntnisse eine Methodologie entwickelt, die sich besonders für die Erforschung von Körperlichkeit in Verbindung mit den Interaktionsdynamiken im Protest eignet. Den Körper operationalisiere ich als Visualisierungsmedium im Konzept des Bild-Körpers mit Anleihen bei der Bild- und Drama-Theorie. Die empirische Analyse von Videomaterial zu den Anti-Castor-Protesten in der Region Wendland (Deutschland) des Jahres 2008 zeigte, dass der Körper als Symbolträger in Mikrodramen - kurzen dramatischen Interaktionsfolgen - in Erscheinung tritt, über die der Protest selbst zum mobilisierenden Ereignis wird. Durch Mikrodramen werden die Akteure unmittelbar mit den Narrativen und Master-Frames des Protests verbunden. Der sonst rhetorische Konflikt zwischen Aktivisten und Protestadressaten wird physisch manifest in Zeit und Raum. Die Verkörperung normativ geladener Konstellationen von antagonistischen Charakteren ist dabei ein wesentliches Moment. Die notwendige Spannung wird durch die Kompositionen der Bild-Körper vor allem im Sinnbild der Grenzverletzung konstruiert, worin der Angriff und die Verteidigung des Körpers eine Verbindung zu den emotionalen Konstruktionen der Würde und des Anstands herstellen.
    Abstract: By asking how the human body becomes a crucial resource of visual communication in protest, this research advances scholarship in two main ways. First, I theorize the role of the body in terms of its appearances and actions, and in relation to collective action. Despite some scholarship attending to performative politics, this inquiry addresses several gaps in the theorizing about social movements such as the visual and embodied aspects of protest. Second, to anchor my theorization of the socially and physically situated body, I develop a methodology for researching corporality in association with protest interaction dynamics. I identify and conceptualize the body as a medium of visualization, which I call the pictorial body. Linking the pictorial body concept to the interface between scripts, narratives, and genres (SNG complex) lends the analyses to accounts of visual and dramaturgical theory. Empirically, I use original video data of the 2008 Anti-Castor protest campaign in Germany's Wendland. Findings show that the pictorial body is a primary carrier of symbolism in protest micro-dramas - short dramatic interaction episodes between challengers, targets, and third parties. As the most proximate medium, corporeal mobilizing experience - the call for action - can be treated as an outcome of protest action rather than only as a precondition. I argue that the embodied nature of micro-dramas during protest directly connects actors to movement narratives and master frames by making physically manifest in both space and time what is otherwise a rhetorical conflict. The embodiment of normatively framed constellations of antagonist characters is essential to this. More specifically, a conflictual relationship was crafted primarily by the composition of pictorial bodies in images of border violations, in which the attack and defense of the body connects to the emotionalizing constructs of dignity and decency.
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 133-142
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 133-142
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Während eines 17-monatigen Forschungsprojektes 2014–2015 wurde begonnen, die Sammlungskontexte der anthropologischen Sammlung des Museums für Völkerkunde Dresden aufzuarbeiten. Das Projekt wurde aus Eigenmitteln der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden finanziert. Der zeitliche und finanzielle Rahmen ermöglichte zwar nur die Erforschung eines kleinen Teils der Sammlung, für den aber Sammlerbiografien und auch Erwerbsorte und -wege recherchiert werden konnten. Da bereits Restitutionsanfragen einiger source communities vorlagen, wurde mit der Bearbeitung der betroffenen Sammlungsteile (Australien, Neuseeland, Hawai‘i) begonnen. Innerhalb dieser 17 Monate konnten, trotz fehlenden Geldes für Recherchereisen zu Archiven in Übersee und zu source communities, grundlegende Ergebnisse erzielt werden. Um die Forschung weiterzuführen, sind weitere Fördergelder notwendig, die die spezifischen Anforderungen ethnologischer Methoden wie z.B. Forschungsaufenthalte in den Herkunftsländern berücksichtigen. Auch eine bessere Vernetzung der ethnografischen Museen untereinander würde die Forschungsarbeit erleichtern
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 143-156
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 143-156
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Der Beitrag stellt zwei Projekte des Ethnologischen Museums Berlin vor, die infolge der »Wiederauffindung« von Kriegsbeuten aus dem Maji-Maji-Krieg (und weiteren militärischen Konflikten im heutigen Tansania) in den Museumssammlungen initiiert wurden: Zum einen wird in einem zweijährigen Projekt die Provenienz ausgewählter Bestände aus der Tansania-Sammlung vertiefend erforscht. Zum anderen hat das »Humboldt Lab Tanzania« (gefördert vom Fonds TURN der Kulturstiftung des Bundes) einen interdisziplinären kritischen Dialog zwischen Wissenschaftler*innen, Kulturschaffenden und Museumskurator*innen aus Deutschland und Tansania angestoßen, dessen Ergebnisse Anfang 2017 in Tansania in der Ausstellung Living inside the story präsentiert wurden. Im Fokus der Autorinnen steht insbesondere die Notwendigkeit, die langfristige Zusammenarbeit mit Akteur*innen aus den jeweiligen Herkunftsregionen der Objekte als unabdingbare Voraussetzung für ethnologische Provenienzforschung zu etablieren.
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 123-132
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 123-132
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: The paper describes experiences of the author in historical collections research since the 1960s and some methodological practices derived from it. It offers insights into the needs and opportunities of looking at museum objects as material documents of the past and at the implications for contemporary collecting and for the preservation of cultural heritage.
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  • 142
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 116-122
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 116-122
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 143
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 103-113
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 103-113
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: The »Return, Reconcile, Renew Project«, a major research initiative funded by the Australian Research Council, has several aims. One important goal is the creation of digital resources for provenance research, primarily in connection with the repatriation of the bodily remains of Old People by Indigenous Australian communities. Digitally mapping the history of the collecting of ancestral bodily remains and important cultural property of Australian and other Indigenous peoples since the mid-eighteenth century can greatly enhance the kinds of provenance research that western museums now commonly find themselves obliged to undertake.
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  • 144
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 38-44
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 38-44
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 145
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.) ,2018, Seiten 45-54
    ISBN: 978-3-86004-332-5 , 978-3-86004-332-5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Titel der Quelle: Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 45-54
    DDC: 300
    Keywords: Provenienz ; koloniale Provenienz ; Provenienzforschung ; ethnografische/ethnologische Sammlungen ; ethnologische Museen ; Sammlungsgeschichte ; Kolonialismus ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Provenance research, whether it be in relation to objects or ancestral human remains, can be a daunting process for any museum curator. Knowing where to start, confirming accession information, and identifying the country, specific location, or even the communities/cultures of origin can seem too difficult a task to achieve at times. This contribution looks at the various types of research avenues I have ventured down in my role as repatriation researcher for the Karanga Aotearoa epatriation Programme at the Museum of New Zealand Te Papa Tongarewa. This includes oral and tribal histories, archival material, private and published material, and archaeological information. I also draw on my experiences as an anthropologist and archaeologist as well as an indigenous person and discuss the importance of working with communities in this type of research, especially with regard to collaboration and relationship building which in some countries like New Zealand is an integral part of a museum’s philosophy. Making contact with communities does not have to be a difficult process and there are many benefits to creating lasting relationships of this nature. Networks within the museum world are also very important, especially if your work seems isolating. Knowing there are other colleagues out there willing to provide support and knowledge not only nationally but also internationally can help. I will discuss the strong networks I have created over the years and share some of the positive outcomes.
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  • 146
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (162 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
    RVK:
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    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Lebensverlauf ; Komplexität ; Sequenzanalyse ; Familie ; Soziologie ; Life Course ; Complexity ; Sequence Analysis ; Family ; Sociology ; Soziologie, Anthropologie ; Hochschulschrift
    Abstract: Diese Dissertation beschäftigt sich mit der Komplexität von Familienverläufen und beinhaltet vier empirische Studien. Die erste Studie untersucht, ob sich Familienverläufe in Geburtskohorten und Ländern unterscheiden, und ob sie mehr über die Zeit oder die Länder hinweg variieren. Anhand der SHARELIFE Daten wird ein Verfahren entwickelt, indem Komplexitätsmaße aus der Sequenzanalyse mit der Mehrebenenmodellierung zusammengeführt werden. Die zweite Studie untersucht, ebenfalls auf Basis der SHARELIFE Daten, folgende Fragen: Wie hängen Familienpolitik und -komplexität zusammen, und wird dieser Zusammenhang durch den Zeitpunkt des Eintreffens der jeweiligen Familienpolitik im Lebensverlauf moderiert? Um den Zusammenhang zwischen Familisierungs-, Defamilisierungs-, und Liberalisierungsindezes und Komplexität zu schätzen, werden weitere Datenquellen herangezogen. Die Zusammenhänge zwischen den Indizes und Komplexität werden mit Länder- und Kohorten Fixed-Effects geschätzt. Das dritte Kapitel untersucht auf Basis der NLSY79 und NLSY97 Daten den Zusammenhang zwischen elterlichen Ressourcen und Komplexität im jungen Erwachsenenalter, und ob sich dieser über Kohorten hinweg verändert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Komplexität eher bei jungen Erwachsenen aus benachteiligten Familien angestiegen ist. Das vierte Kapitel verwendet Lebensverlaufs- und genetische Daten aus den USA (HRS) und ermittelt die Erblichkeit von Komplexität mittels GCTA. Es wird geschlussfolgert, dass die Zunahme von Komplexität, auch in den USA, relativ gering ist und Länderunterschiede viel bedeutsamer sind. Nicht kulturelle Veränderungen, sondern zunehmende ökonomische Unsicherheit und sozialpolitische Institutionen scheinen die wichtigsten Faktoren für kohorten- und länderspezifische Komplexitätsunterschiede zu sein. Abschließend lässt sich festhalten, dass genetische Faktoren die Komplexität ebenfalls beeinflussen und ihre Berücksichtigung die Vorhersagekraft von statistischen Modellen erhöhen kann.
    Abstract: This dissertation on family life course complexity revolves around four empirical studies. The first chapter investigates how family life courses vary across birth cohorts, how family life courses vary across countries, and whether family life courses vary more across birth cohorts or across countries. This study uses SHARELIFE and combines sequence complexity metrics with cross-classified multilevel modeling to quantify the proportion of variance attributable to cohort and country differences. The second chapter also uses SHARELIFE to address two research questions: what is the association between family policies and complexity and does the timing of family policies within the life course moderate this association? Data sources are combined to estimate the relationships between three family policy dimensions - familization, defamilization, and liberalization - and complexity. The associations between my policy indexes and complexity are estimated using country and time fixed effects regression models. The third chapter asks what is the association between parental resources and the early family life course complexity and has the association between parental resources and complexity changed across birth cohorts. NLSY79 and NLSY97 data show that complexity is higher among disadvantaged young adults. The fourth chapter applies life history and genetic data from the HRS to a GCTA to study the heritability of complexity. It is concluded that the increase in complexity, even in the United States, is relatively small and cross-national variation seems to be much more important. Rather than ideational change, increasing economic uncertainty and differences in national institutional arrangements are the most important factors for cross-national and cross-cohort differences in complexity. Finally, genetic factors matter for the complexity of individuals’ family life courses and could likely contribute to the predictive power of future statistical models.
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  • 147
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (351 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Gesundheit ; Chronische Erkrankung ; Erwerbsleben ; Rückkehr in Arbeit ; Krankheitsbewältigung ; Berufsbiographie ; Ausstieg aus dem Erwerbsleben ; Rehabilitation ; Health ; chronical illness ; working life ; return to work ; coping ; professional biography ; exit from work ; rehabilitation ; Soziologie, Anthropologie ; Hochschulschrift
    Abstract: Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag in dem noch offenen Forschungsfeld zu gesundheitsbedingten Ausstiegs- und Neuorientierungsprozessen und der damit verbundenen Bewältigung einer ‚doppelten Brüchigkeit der Biographie’, d. h. über die Bewältigung der chronischen Erkrankung und der vulnerablen beruflichen Situation. Ziel ist es, die individuellen Aushandlungsprozesse beruflicher Neuorientierung zu verstehen und in ein Verhältnis mit der Krankheitsbewältigung zu setzten. Es ist eine weitere Zieldimension dieser Studie, den Blick auf die Rückkehr in das Erwerbsleben zu richten und dabei in Ansätzen herauszuarbeiten, welche Faktoren ein Arbeiten unter bedingter Gesundheit ermöglichen oder hemmen können. Im Zentrum der Studie stehen drei Frauen und drei Männer im Alter von 25 bis 57 Jahren, die zu zwei verschiedenen Zeitpunkten im Erhebungszeitraum von 2013 bis 2014 leitfadengestützt (episodisch-narrativ) interviewt wurden: während ihrer medizinischen Rehabilitation (t1) und erneut ca. ein Jahr später (t2). Übergreifendes Merkmal aller Fälle sind die sich anbahnenden bzw. bereits vollzogenen gesundheitsbedingten berufsbiographischen Einschnitte durch eine chronische muskuloskelettale Erkrankung und z. T. begleitet durch psychosomatische Beschwerden. Den rahmenden Forschungsstil bildete die Grounded Theory (Glaser und Strauss 1967/2010). Im Ergebnis dieser Studie werden die komplexen Risikokonstellationen sowie der Verlauf eines gesundheitsbedingten Ausstiegs aus dem Erwerbsleben beschrieben und dabei auf die vielfältigen Bewältigungsherausforderungen dieses biografischen Bruchs eingegangen. Das entwickelte Modell der ‚Aushandlungsarena der Krankheitsbewältigung und beruflichen Neuorientierung’ verdichtet den Aushandlungsprozess beruflicher Neuorientierung unter ständiger Berücksichtigung der bedingten Gesundheit. Gleichzeitig geben die Ergebnisse dieser Studie Impulse für die weiterführende Fundierung der theoretischen und anwendungsbezogenen Return to Work-Ansätze.
    Abstract: The present study intends to contribute to the research field on health-related exit and reorientation processes and the associated coping with such a double-folded biographical challenge, means on coping with a vulnerable health and uncertain job-condition. The basic purpose of this study is to understand the biographical coping processes in the context of professional reorientation and to describe exit from work processes, as well as their conditions. The aim is to comprehend the individual negotiation in the course of professional reorientation and to relate it with the illness coping. It is another dimension of this study to look at return to work phases and their supporting or obstructing factors. The study focuses on three women and three men between the ages of 25 and 57 who were interviewed (episodically-narrative) at two different points in the survey period from 2013 to 2014: during their medical rehabilitation (t1) and again about a year later (t2). The overall characteristic of all cases is the initiated or already completed health-related occupational biographical disruption caused by a chronic musculoskeletal disease partly accompanied by psychosomatic issues. This study follows the methodological approach and research style of the Grounded Theory (Glaser and Strauss 2010). As a result of this study, the complex risk constellations as well as the trajectory of a health-related exit from work are described, focusing on the diverse coping challenges of this biographical disruption. The developed model of a “Negotiation Arena of coping with the illness and professional reorientation" summarizes the negotiation process of professional reorientation taking into account the limited health. At the same time, the results of this study provide impulses for the further foundation of theoretical and application-oriented return to work approaches.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 148
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (184 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Verdrängung ; städtische Arme ; globaler Süden ; soziale Ungleichheit ; Charles Tilly ; Wohnen ; Displacement ; urban poor ; global South ; social inequality ; Charles Tilly ; Housing ; Soziologie, Anthropologie ; Hochschulschrift
    Abstract: Wie gehen die städtischen Armen mit Wohnraumverdrängung um? Welche Strategien entwickeln sie? Und welche Elemente bestimmen, welche Strategien die städtischen Armen einsetzen? Um diese Fragen zu beantworten, entpacke ich die Idee von ‚Strategien zur Bewältigung von Bedrohung durch Verdrängung‘, um zu soziologischen Konzeptualisierungen eben dieser Strategien zu gelangen. Dazu nutze ich einige der Konzepte in Bourdieus [1986] Kapitalbegriff sowie die Anwendung von Tillys [1999] Theorie der dauerhaften Ungleichheit als Rahmenkonzept. Empirisch identifiziere und analysiere ich die Anti-Verdrängungs-Strategien der städtischen Armen in den komplexen Wohnsituationen von São Paulo und Istanbul. Der Analyse zufolge wirken sich die ermittelten Strategien zur Vermeidung von Verdrängung oder zur Verbesserung der Wohnsituation langfristig auf die Betroffenen oder den Wohnungsmarkt nicht positiv aus. Im zweiten Schritt der Analyse argumentiere ich, dass die Mehrheit der Strategien mit den Ursachen und Verstärkungsmechanismen der dauerhaften Ungleichheiten übereinstimmt, welche Tilly identifiziert hat. Dadurch entsteht, wie ich in der Arbeit darlege, zwangsläufig der Prozess der andauernden Wohnungsungleichheit, der trotz der Bemühungen der städtischen Armen wenig Aussicht auf Veränderung zeigt. Das heißt nicht, dass die städtischen Armen keine Kämpfe gewonnen haben oder dass sich nicht individuell ihre Situationen verbessert haben, sondern, dass das größere Bild der Ungleichheiten in der Wohnungswirtschaft wenig erfolgsversprechend ist. Selbst wenn einige Menschen beispielsweise Vermögenswerte in Form von ökonomischem Kapital schaffen, scheinen die städtischen Armen dem zukünftigen Verdrängungsdruck nicht zu entkommen. Obwohl die Anti-Verdrängungs-Strategien somit den Verdrängungsdruck teilweise vorübergehend mildern können, untergraben die dauerhaften Ungleichheiten auf dem Wohnungsmarkt eine substanzielle und nachhaltige Veränderung im Interesse der städtischen Armen.
    Abstract: How do the urban poor cope with housing displacement? What kinds of strategies do the urban poor develop? And what elements shape which strategies they deploy? To answer these questions, I unpack the idea of strategies for “coping” with the threat or uncertainty of displacement to arrive at sociological conceptualizations of these strategies – ones anchored in Bourdieu’s [1986] concept of capital as well as the application of Tilly’s [1999] theory of durable inequalities to housing. Empirically, I identify and analyze the anti-displacement strategies of the urban poor within the complex housing contexts of São Paulo and Istanbul by breaking down the housing market into sub-housing markets (housing forms) as they are used by the urban poor in each local context. Combining existing analytic frameworks with my original data, I also speculate about the effects of the identified strategies for the urban poor in terms of durable housing inequalities. According to the analysis, the identified strategies to avoid displacement or improve housing are not positively impacting the urban poor or the housing environment in the long run. To account for this, in the second step of the analysis I argue that the majority of strategies align with the causes and reinforcement mechanisms of durable inequalities that Tilly identified. This is not to say no battles have been won or that no individual situations have improved, but to say that the larger picture of housing inequalities warrants little optimism. Even when some new housing forms create assets in form of economic capital (e.g., land titles), the urban poor don’t seem to escape future displacement pressures. Therefore, although the anti-displacement strategies may temporarily ease displacement pressure, the durable inequalities of the housing market undermine substantial and sustainable change in the interest of the urban poor.
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  • 149
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (336 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 001
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Europäische Ethnologie ; Nutzerforschung ; Business Anthropology ; User Research ; User Experience ; Innovation ; Innovationen ; Innovationsentwicklung ; Innovationsmarktforschung ; Ethnografie ; ethnografisch ; User Driven Innovation ; Telekom Innovation Laboratories ; Design Research ; Design Thinking ; Insights ; qualitative Forschung ; Dissertation ; Dichte Beschreibung ; Corporate Ethnography ; Unternehmensethnografie ; kommerzielle Ethnografie ; Kulturanthropologie ; Deutsche Telekom ; Nutzer ; User ; Marktforschung ; European Ethnology ; business anthropology ; user research ; innovation ; innovation development ; innovation market research ; ethnography ; ethnographic ; user driven innovation ; Telekom Innovation Laboratories ; design research ; design thinking ; insights ; qualitative research ; dissertation ; thick description ; corporate ethnography ; commercial ethnography ; cultural anthropology ; Deutsche Telekom ; user ; market research ; Wissen ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie ; Management und unterstützende Tätigkeiten ; Allgemeines Management ; Organisationen, Management ; Hochschulschrift
    Abstract: Ein Blick in die Innovationsabteilungen international agierender Konzerne wie z.B. Intel, Google, Nokia, IBM oder die Deutsche Telekom verrät: große Unternehmen setzen auf ethnografische Forschung bei der Innovationsentwicklung. Unter Fachbezeichnungen wie Business Anthropology, Corporate Ethnography, Commercial Ethnography und anderen ist dabei ein Wissenschaftszweig der Ethnologie und Kulturanthropologie entstanden, der sich mit dem Einsatz von Ethnografie im privatwirtschaftlichen Bereich auseinandersetzt. In diesem Diskurs über Ethnografie im Dienste der Privatwirtschaft ist diese Dissertation zu verorten. Dabei geht es um Ethnografie, die eingesetzt wird, um latente Bedürfnisse und Wünsche sowie Alltagsprobleme von Nutzern zu identifizieren und daraus Ideen für innovative Produkte und Services entwickeln zu können, die in die Lebenswirklichkeiten der Nutzer passen. Anhand der Fallstudienbeschreibung einer ethnografischen Nutzerforschung für das Projekt FLEX 2.0 beim Team User Driven Innovation (UDI) in den Telekom Innovation Laboratories (T-Labs) soll exemplarisch illustriert werden, wie Ethnografie in der Privatwirtschaft verstanden wird und wie sie durchgeführt werden kann. Einer der zentralen Aspekte dieser Dissertation ist es zu erörtern, ob der Einsatzkontext Auswirkungen auf die Ethnografie hat und welche das gegebenenfalls sind. Entstanden ist dabei eine Dissertation, die dreierlei Punkte erfüllen soll: 1. Der Text möchte eine bei UDI durchgeführte ethnografische Nutzerforschung möglichst transparent und nachvollziehbar machen und durch eine szenische Darstellung Schritt für Schritt zeigen, wie ethnografische Forschung in der Privatwirtschaft aussehen kann. 2. Diese Arbeit ist auch als eine Anleitung für das Durchführen einer eigenen ethnografischen Nutzerforschung zu lesen. Praxistipps, Kontextinformationen und einige Dokumentenvorlagen sollen helfen, die Organisation einer ethnografischen Nutzerforschung zu vereinfachen. 3. Auf methodologischer Ebene erörtert der Text, was der Einsatz von Ethnografie in der Privatwirtschaft für die Methodologie bedeutet und welche Implikationen dies hat.
    Abstract: A look at the innovation divisions of internationally active corporations such as Intel, Google, Nokia, IBM or Deutsche Telekom reveals that large companies rely on ethnographic research for their innovation development. Under names such as Business Anthropology, Corporate Ethnography, Commercial Ethnography, and others, a branch of ethnology and cultural anthropology has emerged, dealing with the use of ethnography in the private sector. This dissertation is situated in the discourse on ethnography in the service of the private economy. It is about ethnography that is used to identify latent needs and desires as well as everyday problems of users and to develop ideas for innovative products and services that fit into the life experiences of the users. With the help of the case study of an ethnographic user research for the project FLEX 2.0 at the team User Driven Innovation (UDI) in the Telekom Innovation Laboratories (T-Labs), an example is presented of how ethnography is understood in the private sector and how it can be carried out. One of the central aspects of this dissertation is to discuss whether the use in this context has an impact on ethnography. The dissertation covers three major points: 1. The text aims to make the ethnographic user research carried out at UDI as transparent and comprehensible as possible and to show step by step how ethnographic research can look in the private economy. 2. The text can also be read as a how to guide for carrying out ethnographic user research. Practical advices, contextual information, and some document templates will help to simplify the conduction of ethnographic user research. 3. At the methodological level, the text discusses what the use of ethnography in the private economy means for the methodology and what implications this has.
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  • 150
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (74 Seiten)
    Series Statement: Berliner Abschlussarbeiten der europäischen Ethnologie / Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin 1,2017
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
    Keywords: Hochschulschrift ; Ethnographie ; (Kultur-)Anthropologie ; Global Assemblage ; Verflechtungsgeschichte ; Kolonialismus ; Neokolonialismus ; Postkolonialismus ; Kamerun ; globaler Süden ; Baumwollhandel ; Informeller Handel ; ethnography ; (cultural) anthropology ; global assemblage ; entangled history ; colonialism ; neocolonialism ; postcolonialism ; Cameroon ; global south ; cotton trade ; informal trade ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Globale und interdependente Phänomene rücken in den letzten 20 Jahren vermehrt ins Blickfeld der Kulturanthropologie. Ausgehend von ihrer fachspezifischen Methodik, der teilnehmenden Beobachtung, widmet sich die anthropologische Globalisierungsforschung nun vermehrt globalen Verbindungen und Machtverhältnissen. Basierend auf einer zweimonatigen Feldforschung im Norden Kameruns, diskutiert die Arbeit Verflochtene Stoffe – Ethnographie einer globalen Assemblage globale Interdependenzen und Globalisierungsprozesse an dem empirischen Beispiel des 2011 im Tschadbecken entstandenen informellen Baumwollhandels. Postkolonialen Theoretiker_innen folgend, analysiert die Arbeit die gegenwärtigen Globalisierungsprozesse vor dem Hintergrund kolonialer Ausbeutung und imperialer Herrschaft. Räumlich entfernte Akteur_innen und Institutionen haben im Kontext von Kolonialismus, Neokolonialismus und Neoliberalisierung den kamerunischen Baumwollsektor mitgeprägt und einen Einfluss auf das Leben der Baumwollproduzenten entwickelt. Auch aktuell findet der Verkauf von Baumwolle auf den globalisierten Rohstoffmärkten vor dem Hintergrund ungleicher Machtverhältnisse statt. Der kamerunische Baumwollproduzent scheint an keiner Stelle die Möglichkeit zu haben, aktiv an den Aushandlungsprozessen des offiziellen Baumwollhandels teilzunehmen. In diesem Kontext lässt sich der informelle Baumwollhandel, der von einem im Winter 2010/11 entstehenden transnationalen Netzwerk verschiedener Akteur_innen organisiert wurde und innerhalb weniger Monate den Verkauf von 26.000 Tonnen Baumwolle von Kamerun nach Nigeria ermöglichte, als Einschreiben in globale Aushandlungsprozesse verstehen. In der Arbeit findet somit eine Analyse wirtschaftlicher und politischer Prozesse statt, wobei auf die machtvollen Strukturen globaler Märkte, (neo)kolonialer Abhängigkeiten und der subalternen Position der Produzenten im globalen Süden eingegangen wird. Anhand des Phänomens des informellen Baumwollhandels wird aber auch deutlich, dass die Subalternen aktiv handelnde Akteur_innen der Globalisierung sind.
    Abstract: Over the last twenty years anthropology became more interested in global and interdependent phenomena. The emerging anthropological research on globalization processes often focusses on global connections and power relations while still following the discipline’s original method of participant observation. Based on a two month field research in the North of Cameroon, the Master thesis Entangled Cotton – An Ethnography of a Global Assemblage discusses global interdependencies and processes of globalization while focusing on the empirical example of informal cotton trade emerging in 2011 in the Chad Basin. Following postcolonial approaches, the paper analyses present globalization processes against the backdrop of colonial exploitation and imperial ruling. In the contexts of colonialism, neocolonialism and neoliberalization, different actors from very different geographical locations shaped the Cameroonian cotton sector and influenced the lives of cotton producers. While sharing the assumption that today’s cotton trade is shaped by the unequal power relations of a globalized market in which the Cameroonian cotton producers seem to have little chance to defend their interests, the paper goes on to argue that a temporarily emerging informal transnational cotton trade in the Chad Basin allowed the latter to actively take part in the negotiation processes. Based on a transnational network of diverse actors, the informal trade emerged in 2010/11 and allowed for around 26.000 tons of cotton to be exported from Cameroon to Nigeria in only a few months. The Master thesis analyses economical and political processes while focusing on the powerful structures of globalized markets, (neo)colonial dependencies and the subaltern position of producers in the global south. The analyzed phenomena of informal transnational cotton trade thereby shows how subalterns are active agents of globalization processes.
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  • 151
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (305 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2015
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Ethnizität ; sozialer Konflikt ; politische Gewalt ; Bürgerkrieg ; Kultur ; Bilder ; Nordirland ; ethnicity ; social conflict ; political violence ; civil war ; culture ; images ; Northern Ireland ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Diese Dissertation vereint Theorien ethnischer Gruppen und Grenzen (M. Weber, F. Barth, A.D. Smith, A. Wimmer, R. Brubaker, M. Lamont, V. Molnár, C. Tilly) mit den Macht- und Konflikttheorien von H. Popitz und R.V. Gould sowie der cultural sociology J.C. Alexanders in einer Performanztheorie gewalttätiger ethnischer Gruppenkonflikte. Mit Hilfe dieser theoretischen Konzeption gelingt es, anhand einer empirischen Verlaufsanalyse des Nordirlandkonflikts (1966–2013) eine Erklärung für dessen lange Dauer und spätere Transformation in einen gewaltfreien Konflikt zu geben. Der Verlauf der Gewalthandlungen (soziale Grenzen) wird in Beziehung gesetzt zu den zeitlichen Wandlungen der zentralen visuellen Propagandamedien der Akteure (symbolische Grenzen), den Murals in den Hochburgen der Republikaner und Loyalisten. Die Bilder (als nachträgliche Bühnenbilder) entzogen ab den frühen 1980ern auf Seiten der Republikaner (PIRA) die Anwendung von Gewalt der Logik eines Kampfes um "bindende Aktionsmacht" (Popitz). Die Gewalttätigkeiten konnten daher trotz der sich damals abzeichnenden Pattsituation fortgesetzt werden. Paradoxer Weise legten diese frühen Murals zugleich den Grundstein für die spätere Transformation des Konflikts gerade dadurch, dass sie Gewalt nicht mehr als Mittel zum Zweck legitimierten, sondern zu etwas relativ 'Beliebigem' stilisierten. Auf loyalistischer Seite (UDA, UVF) kam es zeitgleich zu vergleichsweise größeren Brüchen auf visuell-symbolischer Ebene. In Vergleich zu den republikanischen Murals zeichneten sich die der Loyalisten nicht durch eine relativ geradlinige und einheitliche Entwicklung aus, sondern durch eine Diversifikation der Motive und die Suche nach (neuen) Symbolen, die die eigene Gruppe neu begründen und einen konnten. Die Möglichkeit zur Konfliktfortsetzung und -transformation wurzelte hier nicht in einem systematischen symbolischen Wandel, sondern in einem patchwork divergierender (alter und neuer) Selbstverständnisse.
    Abstract: This doctoral thesis develops a performance theory of violent ethnic group conflicts by combining theories of ethnicity and boundaries (M. Weber, F. Barth, A.D. Smith, A. Wimmer, R. Brubaker, M. Lamont, V. Molnár, C. Tilly) with theories of power and violent conflicts (H. Popitz, R.V. Gould) and the cultural sociology of J.C. Alexander. This theoretical framework is applied on the Northern Ireland conflict (1966–2013). The result is an explanation for its long duration and later transformation into a non-violent one (peace process). The empirical analysis traces the relations between social and symbolic boundaries throughout the conflict. The development of social boundaries is reconstructed through an analysis of violent events during the conflict, the development of symbolic boundaries is reconstructed based on the central visual means of political communication used by the protagonists of the conflict, i.e. the murals painted in republican and loyalist strongholds. The development of murals (understood as belated stage settings) is interpreted in the context of the course of the violent conflict. In the early 1980s – a stalemate had developed on the level of social boundaries – the murals on the republican side (PIRA) transformed the meaning of violence: It was disconnected from an instrumental logic. Paradoxically, this transformation enabled at the same time the continuation of the violent conflict as well as its later transformation into a non-violent one. The loyalist murals (UDA, UVF) – compared to the republican ones – were characterized by ruptures and a lack of a coherent development. They exhibited a diversification of themes and a search for new (re-)uniting collective symbols. They did not enable the continuation and transformation of the conflict through systematic symbolic changes, but through the emergence of a patchwork of diverse (old and new) collective symbols and 'identities'.
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  • 152
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (401 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2015
    DDC: 306
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Musik ; Deutschland ; Nation ; Identität ; Geschlecht ; Franz Schreker ; Music ; Germany ; Nation ; Identity ; Gender ; Franz Schreker ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Der österreichische Komponist Franz Schreker (1878 – 1934) zählte in der Weimarer Republik für kurze Zeit zu den erfolgreichsten Opernkomponisten deutscher Sprache. Bei genauerer Betrachtung der zeitgenössischen Aufführungs- und Kompositionskritiken über Schrekers Opernwerk zeigt sich, dass viele Kommentatoren den Komponisten auf der symbolhaften Ebene über nationsspezifische Geschlechterzuschreibungen zu einem ›undeutschen‹ bzw. ›effeminierten‹ Komponisten konstruierten. Schreker galt somit als Verkörperung eines inneren Anderen der deutschen Nation, der nicht nur ›feminisiert‹, sondern mit anderen Attributen der Devianz (Sexsismen, Rassismen, Pathologien) marginalisiert werden sollte. Anknüpfend an postmoderne Identitäts- und Nationalismustheorien untersucht diese Arbeit anhand eines diskursanalytischen Verfahrens am Beispiel der Schreker-Rezeption, welche Rolle die Kategorie Geschlecht auf dem Gebiet der Musik für die Stiftung der deutschen Nation im 19. und 20. Jahrhunderts gespielt hat. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis historischer Konstruktionsprozesse nationaler Identität bzw. Alterität sowie den damit verbundenen diskursiven Imaginationen von ›Männlichkeit‹ versus ›Weiblichkeit‹ im deutschen Musikdiskurs. Dabei geht die Untersuchung zugleich auf (Dis-)Kontinuitäten dieser Rezeptionsgeschichte nach 1945 sowohl in der BRD als auch in DDR ein. Schließlich belegt die Arbeit, auf welche Weise Schreker selbst in seinem Spätwerk, namentlich im Christophorus, künstlerisch auf die ihm zugeschriebenen Bilder eines ›effeminierten‹ Komponisten reagiert, diese in die Vorstellung devianter ›Männlichkeit‹ positiv umdeutet und in seine eigenes konstitutives Selbstbild integriert. Somit lässt sich Schrekers später ästhetischer Stil als eine Form der Selbstermächtigung verstehen, mit welcher der Komponist auf der Ebene der Kunst eine subversive Gegenposition zu dem normativen Identitätsbegriff des Deutschen in der Musik entwickelt.
    Abstract: In the early 20th century, the Austrian composer Franz Schreker (1878-1934) ranked among the most renowned opera composers in German-speaking countries. Upon closer consideration however, contemporary reviews of his works and of their performances illustrate how numerous critics constructed Schreker, on a symbolic level, as a “Non-German” and “effeminate” composer through attributions of gender and national bias. Thus Schreker – who, in the eyes of his critics, epitomized an inner “other” of the German nation – has seen himself not only effiminated but also marginalized through attributions of deviance (sexisms, racisms, pathologies) imposed on him. Building on postmodern theories of nation and identity while using the example of the reception of Schreker, the present study examines by means of discourse analysis the role of gender in 19th- and 20th-century music in light of the founding of a single German nation. Designed as a scientific contribution to understanding historical construction processes of national identity and alterity as well as discursive imaginations of “masculinity” and “femininity” related to them, it is not limited to critical reviews during the composer’s lifetime but does encompass the analysis of subsequent (dis-)continuities in post-war reception history both in the Federal Republic of Germany and in the German Democratic Republic. Essentially taking recourse to Christophorus, the study furthermore demonstrates how Schreker himself did not simply react to these attributions but positively redefined such imaginations of deviant masculinity and integrated them in his later work in an astoundingly creative way. The present thesis concludes with the finding that Schrekers later aesthetic style can be meticulously construed as a pattern of self-empowerment enabling the composer to develop a subversive counter-position to a normative notion of identity and Germanness in 20th-century music.
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  • 153
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (155 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; soziale Ungleichheit ; ökonomische Ungleichheit ; symbolische Gewalt ; Neo-Liberalismus ; Japan ; Social Inequality ; Economic Disparity ; Symbolic Violence ; Neo-liberalism ; Japan ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Diese Dissertation demonstriert, inwiefern historisch gewachsene Strukturen sozialer Hierarchie in einer Gemeinschaft aufrechterhalten werden, während sie zugleich unterschiedliche legalisierende Rechtfertigungen und rechtlich vertretbare Erscheinungsbilder angenommen haben. Im ersten Kapitel zeige ich, dass das zeitgenössische egalitäre Prinzip der Chancengleichheit (FEO) und seine Anwendung, im Zusammenspiel mit Meritokratie, dazu führt, dass aufgrund sozialer Hierarchien existierende Unterschiede über die Zeit hinweg in politisch legitimierbare sozioökonomische Ungleichheiten übersetzt werden. Ich nähere mich dem zugrunde liegenden Mechanismus der weiterbestehenden Ungleichheit durch die Verwendung von Bourdieus Theorie der symbolischen Herrschaft und Gewalt. Er erklärt, dass auf der Grundlage der Meritokratie individuelle soziale Positionen als direkte Folgen individueller Leistungen missverstanden werden und so die Existenz sozialer Ungleichheit gerechtfertigt wird. Der Glaube an fairen sozialen Wettbewerb kann demnach dazu beitragen, existierende Strukturen sozialer Hierarchien hinter der Logik von Gleichheit und Freiheit zu verdecken. Ein Fischerdof in Japan stellt die empirische Grundlage meiner Thesis dar. Die alles überspannende Forschungsfrage lautet: Ist das Konzept vom Leben, eingebettet in FEO internalisiert und wird es von Individuen befolgt, um die existierenden Strukturen sozialer Ungleichheit der Gesellschaft zu bewahren, in der sie leben? Meine empirische Studie zeigt, dass die schon in der feudalen Ära mächtigsten Familien auch jetzt die höchsten sozialen Positionen innerhalb des Gemeinschaftsbildungsprojekts innehaben. Zudem verkennen sowohl die mächtigsten als auch die marginalisiertesten Bewohner des Dorfes ihre soziale Position innerhalb der Gemeinschaft als direkte Resultate ihres individuellen Handelns und ihrer daraus entstehenden Leistungen, haben dabei aber keinerlei bewusste Intention die feudale Machthierarchie aufrecht zu erhalten.
    Abstract: This doctoral research demonstrates how the structures of social hierarchy of the past have been perpetuated while acquiring different justifications and appearances in a legally justifiable manner. In the first chapter, I demonstrate that the commonly used egalitarian principle in today’s society, namely Fair Equality of Opportunity, hand in hand with meritocracy, functions as a translator of the existing structures of social hierarchy into politically justifiable disparities between individuals. I approach the un-derlying mechanism of persisting inequality by using the theory of symbolic domination proposed by Pierre Bourdieu. He explains that the existence of social inequality is justified because individual social positions are misrecognised as being the direct results of individual achievements via meritocracy. Widespread belief in fair social competition can thus contribute to concealing existing structures of social hierarchy behind the logic of equality and freedom. My thesis is empirically based on a rural fishing village in Japan. The overarching research question is: Is a concept of life as being the direct result of personal achievements internalised and acted upon by individuals to perpetuate the existing structure of social inequality in the society in which they live? My empirical study shows that the families that were powerful during the feudal era now occupy the highest social positions in the community-building project. Furthermore, both the powerful and the marginalised members of the local society accept their social positions in the community as being the direct results of their own individual achievements, without any conscious intention to perpetuate the feudal hierarchy of power. Given these affirmative answers to my research question, hermeneutically, I establish the explanatory power of my theoretical framework.
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  • 154
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (329 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2015
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; Gender ; Bilder ; Jemen ; Sanaa ; dokumentarfilmischer Zugang ; direct cinema ; Performance ; Frauen ; Geschlechtertrennung ; visuelle Kultur ; Blick ; Bilderpraktiken ; Ethnographie ; Medienethnologie ; Unsichtbarkeit ; Sichtbarkeit ; Selbstbilder ; Fremdbilder ; sozialer Raum ; Phänomenologie ; Übersetzung ; jemenitische Medien ; Satellitenfernsehen ; Bilderverbot ; gender ; images ; Sanaa ; Yemen ; visual culture ; performance ; documentary filmmaking ; direct cinema ; visuality ; eye ; image practices ; gender segregation ; media anthropology ; social space ; transnational TV ; Yemeni media ; phenomenology ; invisibility ; visibility ; images of self ; images of other ; translation ; gender performativity ; embodiment ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Diese Studie erkundet den Zusammenhang von Gender und Bilderpraktiken in Sanaa vor dem Hintergrund der globalen Zirkulation von Bildern. Von Geschlechtersegregation gekennzeichnet und an der Peripherie globaler Bilderproduktion liegend, bietet sich der Jemen für die Erforschung des Spannungsfelds von Bildern und Gender an. Betrachtet wird insbesondere, wie Jemenitinnen öffentliche Bilder entschleierter Frauen auf eigene Vorstellungen von Sittsamkeit und Unsichtbarkeit beziehen und wie öffentliches Erscheinen von Frauen verhandelt wird. Ein filmischer Zugang führt zur Betrachtung der performativen Dimension von Bildern. Gefilmte Mikrosituationen werden nach einem hermeneutischen Verfahren interpretiert, das sich am Prozess-, Interaktions- und Diskursverlauf der gefilmten sozialen Praxis orientiert. Sprache wird kontextualisiert und zu Bildern in Bezug gesetzt. Befunde zur Rolle des Umgangs mit Bildern bei der Geschlechterkonstitution offenbaren drei zentrale Themen. Erstens sind Bilderpraktiken von Frauen dynamische und konflikthafte Prozesse, in denen Frauen genderspezifische Räume und Rollen aushandeln. So werden beispielsweise jemenitische Frauen, die im Fernsehen erscheinen, dem Anderen zugeordnet, visuelle Elemente öffentlicher Bilder von Frauen werden heruntergespielt. Zweitens gefährden Bilder die Geschlechtersegregation. Indem das Verbot für Frauen, sich zu sehen zu geben, auch Bilder umfasst, wird das subversive und transgressive Potenzial von Bilderpraktiken deutlich. Es wird deutlich, dass sich hinter früheren wissenschaftlichen Befunden zum islamischen Bilderverbot teilweise genderbezogene Blickverbote verbergen. Drittens folgt die Suche jemenitischer Frauen nach dem eigenen Bild einer Dialektik von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, denn oft erreichen Frauen öffentliche Sichtbarkeit durch die Repräsentation von Unsichtbarkeit. Diese Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit performativer Ansätze bei der Erforschung von Bildern und Medienpraxen.
    Abstract: This ethnographic study explores the intersection of gender and image usage in Sanaa, Yemen, against the background of the global circulation of images. Yemen is a gender-segregated society at the periphery of image production and provides a powerful context in which the phenomena of this intersectionality can be captured and analyzed. Of particular relevance is the means by which Yemeni women relate public images of unveiled women to their requirement of modesty in front of men outside their close families. Within this setting, the negotiation of women’s public appearance is studied. A filmic approach leads to a consideration of the performative dimensions of images. Filmed micro-situations are interpreted according to a hermeneutic method, informed by the procedural, interactive and discursive aspects of social practice. Using this methodology, spoken language is contextualized and related to image practices. Findings on the role of image practices in gender constitution concern three main themes. First, image practices are found to be dynamic and conflictual as gender-specific social spaces and roles are negotiated. For example, Yemeni women who appear on TV are often attributed to the Other, and on the level of language, visual elements of public images of women are downplayed. Second, images pose challenges for gender segregation. As prohibitions on women allowing themselves to be seen in person extend to their images, the subversive and transgressive potential of image practices become apparent. Interestingly, this reveals that some prohibitions on images in the Islamic context discussed by previous researchers are in fact gendered restrictions on looking at women. Finally, the search of Yemeni women for an image of self follows a dialectic between visibility and invisibility. Often those women who reach public visibility do so by representing invisibility. This work demonstrates the need for performative approaches to the study of images and media practices.
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  • 155
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (183 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; soziale Innovationen ; Bildung ; Brasilien ; Innovation ; Zivilgesellschaft ; Social Innovations ; Education ; Brazil ; Innovation ; Civil Society ; Innovaciones sociales ; Educación ; Brasil ; Innovación ; Sociedad Civil ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Neue Verfahren, neue Organisationen oder neue Formen des Denkens sind alles Arten der Innovation. Trotz einer beschleunigten Verstärkung des Aufwands für Bildung in Brasilien startend in 2005 sind soziale Innovationen nur in Form von Bildungsinitiativen von kommunitären und Nichtregierungs-Organisationen (NGO) weit über das Land verteilt. In dieser Arbeit wird untersucht, inwieweit Bildungsinnovationen in Brasilien auf diese Vernachlässigung durch den Staat reagieren und welche Akteure Innovationen auf lokaler Ebene unterstützen. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei der Rolle der Lehrer in Sozialinnovationen gewidmet. Durch einen historischem Ansatz wird in dieser Arbeit die Beziehung von Sozialinnovationen und großen radikalen Umbrüchen, Sozialbewegungen und Reformen in Brasilien beobachtet. Durch Nutzung von Interviews und Fokusgruppen werden zwei Fallstudien in São Paulo analysiert: eine an einer Schule am Stadtrand und eine in einer NGO im Stadtzentrum. Die Ergebnisse legen nahe, dass durch Innovationen neue Regeln und Verfahren eingeführt werden, die ein Subystem erzeugen, das die lokalen Machtverhältnisse verändert. Die NGO hat neue Verbindungen zwischen Schulen, privaten Akteuren, NGOs und der Kommunalverwaltung hergestellt und mit sozialen Netzwerken basierend auf Bildung und Kunst gearbeitet. die Schule hat ein neues Modell eingeführt bei dem Schule und Gemeinschaft zusammen die gemeinsamen Probleme von Unsicherheit und Bildung lösen. Sozialinnovationen umfassen die dringendsten Probleme in einer Gemeinschaft, die nicht auf ein Feld beschränkt sein müssen. Diese Forschung trägt zum besseren Verständnis von Sozialinnovationen, mit Fokus auf Brasilien, in den Sozialwissenschaften und in der Politikwissenschaft bei.
    Abstract: New methods, new organizations or new forms of thinking are all forms of innovation. Despite the increased spending on education in Brazil from 2005 onwards, social innovations have only spread in the country in the form of community participation and non-governmental organization’s initiatives for education. This study investigates to what extent innovations in education in Brazil respond to omissions on the part of the state and the drivers that foster innovation at a local level. Particular attention is devoted to the role of teachers in social innovation. Through a historical approach this study observes the relationship between social innovation and major radical changes, social movements and reforms in Brazil. Drawing on semi-structured interviews and focus groups, two case studies in São Paulo were analysed: one in a school in the urban periphery of the city and an NGO in the city centre. The findings suggest that innovations introduce new rules and practices, creating a subsystem which modifies local relations of power. The NGO established new relations between schools, private actors, NGOs and local government and worked with social networks through education and art. The school implemented a new model that brought the school and community together to solve common problems of insecurity and education. Social innovations embrace the most urgent needs in a community, which are not limited to one field. This research contributes to sociology and political science for a better understanding of social innovations and community participation, specifically in the Brazilian context.
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  • 156
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (308 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 306
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Krankenhausbett ; Hospitalgeschichte ; Kulturgeschichte ; Industriekultur ; Designgeschichte ; Geschichte der Dinge ; Materialität ; Pflegedinge ; 20. Jh. ; 19. Jh. ; 18. Jh. ; Pflegegeschichte ; Krankenbett ; Patientenbett ; hospital bed ; history of hospitals ; history of design ; industrial culture ; cultural history ; history of things ; materiality ; materiality of care ; history of care ; 20th century ; 19th century ; 18th century ; sickbed ; patient bed ; historia de la cama de hospital ; łóżko w szpitalu ; lit d'hôpital ; cama de hospital ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Der Name Klinik ist von dem altgriechischen Wort klíne abgeleitet, das einen Gegenstand – das Bett oder die Liege benennt. Jedoch wird mit Klinik zunächst eine Praxis bzw. eine Methode bezeichnet: die „Medizin am Krankenbett“. In dieser Arbeit wird untersucht, welche Bedeutungen, Wirkungen und Entwicklungen das Bett in und mit der Klinik entfaltete. Seine Form, Materialität und symbolischen Eigenschaften wirken auf die Klinik als Institution, als architektonisches und organisatorisches Gebilde sowie auf die Patient_innen und die Art und Weise ihrer Behandlung. Seit dem späten 18. Jh. ist das eiserne Bettgestell, belegt mit einer Person, konstitutiv für den ‚zivilisierten‘ Menschen und zieht in dieser Form in Europas Hospitäler ein. Das Krankenbett hat außerdem stützende, unterstützende und schützende Funktionen. In Gestalt der ‚Bettmaschine‘ verspricht es um 1800 humanitären Halt und Trost. Im 20. Jh. übernimmt das Dispositiv Sicherheit: Bettgitter sollen ‚wehrlose Kranke‘ vor dem Herausfallen aus dem Bett schützen. Die Abrechnung und Planung der Krankenhausbehandlung wird seit dem 19. Jh. mehr und mehr an die Einheit Bett geknüpft. Anfang des 20. Jh. wurde zudem die Idee des Fortschritts mit dem Krankenhausbett als zeitgemäßes Industrieprodukt nach Normvorgaben verbunden. Designprojekte der 1960er Jahre richteten sich besonders auf die Körper einer Nutzergruppe: der Pflegefachkräfte. Bettennot, Fachkräftemangel, der Drang nach Verkürzung der Verweildauer und daraus resultierende Rationalisierungen veränderten das Bett, und mit ihm die Abläufe im Krankenhaus und wie Patient_innen versorgt und behandelt werden. Sichtbar wird zudem, dass zwei Mobilisierungsprojekte im Widerstreit zueinander stehen: Auf der einen Seite die Bemühungen, das Krankenhausbett für die klinische Logistik beweglich zu machen und auf der anderen Seite, die im langen Prozess der Aktivierung des Verkehrsapparats Krankenhaus passivierten Patient_innen zu mobilisieren.
    Abstract: Although the word ‘clinic’ refers to a practice or a method of "bedside teaching", it derives from the ancient Greek word klíne, which describes an object – the bed or the couch. This research project examines the evolution of the hospital bed itself and the meanings and effects associated with its development. Its form, materiality and symbolic properties have affected the clinic as an institution and as an architectural and organizational structure, as well as the patients and the way they have been treated. In the 18th century, the hospital bed became a means to draw distinctions between wild or civilized, healthy or ill etc. Historically, the sickbed has taken on reclining, supportive and protective functions. Around 1800, in the form of a new “bed-machine”, it promised humanitarian support and consolation. In the 20th century, the apparatus of security took over, and bed rails were installed to protect ‘helpless patients’ from falling out of bed. Since the 19th century, the planning of hospital treatment, and the accounting behind it, has been linked more and more to the bed as a unit. At the beginning of the 20th century, the idea of progress transformed the hospital bed into a state-of-the-art industrial product with fixed standards. Steel tube furniture has established itself as peculiarly adaptable and as the site of medical treatment. Design projects in the 1960s focused on the bodies of one user group – the nursing staff. Hospital bed shortages, lack of nursing staff and pressure to shorten the length of stay resulted in a rationalization that changed the bed’s structure, and with it hospital procedures, and how patients are treated. Two significant and controversial mobilization projects linked to this development are efforts to make the hospital bed mobile for the sake of logistics, and, as a countermeasure, current efforts to re-mobilize patients who were made passive by the former process.
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  • 157
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (295 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I 2016
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Kunst ; Transformation ; Feminismus ; öffentlicher Raum ; Öffentlichkeiten ; Postsozialismus ; Europäisierung ; Dezentrierung ; Rumänien ; Transformation ; Feminism ; Arts ; Publics ; Public Space ; Post-Socialism ; Europeanization ; Decentering ; Romania ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die Ethnographie basiert auf der Annahme, dass Kunstakteur_innen in Umbruchszeiten wesentliches Potenzial freisetzen können, um gesellschaftliche Prozesse mitzugestalten. Indem sie künstlerische und soziale Entwürfe formulieren, sind sie am Entwickeln von Strukturen und Debatten beteiligt. An Hand zweier Initiativen in Rumänien, der Künstlerinnengruppe h.arta und dem Kunstprojekt The KNOT, untersucht die Arbeit, wie diese Räume und Öffentlichkeiten herstellen. Dazu wird nach den Verständnissen der Akteur_innen von Öffentlichkeiten-Schaffen als politischem Handeln gefragt und nach ihren künstlerischen Praktiken und Strategien. Des Weiteren wird erörtert, inwiefern ihre Erfahrungen mit Transformation und prekären Bedingungen dabei von Bedeutung sind und welche Narrative hinsichtlich symbolischer Zuschreibungen ehemals sozialistischer Kontexte sichtbar werden. Die Arbeit verortet sich in der politischen Anthropologie. Sie verknüpft die Forschungsfelder „Kunst als soziales/politisches Handlungsfeld“ und „Transformation/Europäisierung“ und untersucht sie als eine „Formation des Politischen“ (Adam/Vonderau 2014). Dazu macht sie ein plurales Öffentlichkeitskonzept sowie feministische Perspektiven auf das Kunstfeld stark. Mit einem post-Kalter-Krieg-Ansatz erörtert sie zudem die Verflechtungen postsozialistischer und postkolonialer Prozesse. Abschließend werden die Praxen der Kunstakteur_innen aus einer dezentrierenden Perspektive auf Europäisierung analysiert. Dazu folgt die Arbeit Ansätzen, Europa von seinen „Rändern“ her zu denken und es somit zu dezentrieren und bezieht diese auf das lokale Kunstproduzieren im europäischen Kontext. Es wird gezeigt, wie die rumänischen Kunstakteur_innen, exemplarisch für die „Ränder“ (EU)Europas, aus ihrer oft prekären Situation heraus Räume der Selbstermächtigung schaffen. Diese sind in sich brüchig tragen jedoch zur Imagination und Dezentrierung eines europäischen Kunstfeldes bei und zeigen Alternativen zum neoliberalen EU-Europa auf.
    Abstract: The ethnography is based on the assumption that artists can unleash a substantial potential to contribute to social processes in times of upheaval. By formulating artistic and social conceptions, they participate in the development of structures and debates. This dissertation investigates how two Romanian initiatives, the artist group h.arta and the art project The KNOT, create publics and spaces respectively public space. It portrays the artists’ understandings of “creation of public as a political act” and analyzes their practices and strategies. Further, it examines the significance of the artists’ personal experiences with transformation and precarious conditions, and analyzes the narratives governing the ascription of symbolism to formerly socialist contexts. The dissertation is located in the field of political anthropology. It combines the research areas “Art as a Social/Political Field of Action” and “Transformation/Europeanization”, and investigates them as a “Formation of the Political” (Adam/Vonderau 2014). It thereby advocates a concept of plural publicities and feminist perspectives on art. Moreover, it explores the entanglement of post-socialist and postcolonial processes by adapting a post-Cold War approach. Finally, the dissertation examines the artists’ practices from a decentering perspective on Europeanization. It thus applies approaches, which understand Europe from its “margins”, to the local production of art in the European context. As a result, the dissertation illustrates how these Romanian artists, generic for the “margins” of (EU-)Europe, create spaces of self-empowerment out of their frequently precarious situations. Although fragile, these spaces contribute to the imagination and decentering of the European field of art and offer alternatives to neoliberal EU-Europe.
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  • 158
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (301 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2014
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Türkei ; Frauenempowerment ; Mikrokredite ; internationale Entwicklungspolitik ; Gender und Entwicklung ; Turkey ; Women’s empowerment ; microcredits ; international development ; gender and development ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwiefern Mikrokreditprogramme zum Frauenempowerment beitragen. Diese Frage wird anhand des Fallbeispiels des türkischen Grameen Programms im westanatolischen Eskişehir mit qualitativen Methoden empirisch untersucht. Die theoretischen und methodischen Annäherungen an das Konzept des Empowerment bedienen sich dabei des Capability Ansatzes, des soziologischen Konzepts der alltäglichen Lebensführung sowie der Literatur zu Gender und Entwicklung und zum Patriarchat in der Türkei. Im empirischen Feld identifiziert die Arbeit drei unterschiedliche Zugänge zum Frauenempowerment durch Mikrokredite, die miteinander verglichen und diskutiert werden: Neben den Perspektiven der Kreditnehmerinnen selbst, deren Empowermenterfahrung als verbesserte Lebensführung definiert wird, steht zum einen das Empowermentverständnis der Autorin, das auf einer feministisch-liberalen und gleichzeitig globalisierungskritischen Perspektive fußt, und das Empowermentverständnis der Mitarbeiter des Mikrokreditinstituts, die dieses Verständnis an die Kreditnehmerinnen weiterleiten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kreditnehmerinnen die Mikrokredite trotz für sie problematischer Aspekte eher mit positiven Erfahrungen in Zusammenhang bringen. Des Weiteren betrachten die Mitarbeiter das Programm unkritisch, nach ihrer Ansicht bedeutet Frauenempowerment die Stärkung der Frauen, damit diese die Bedürfnisse ihrer Familien besser erfüllen können. Aus der Perspektive der Autorin bedeuten die Ergebnisse hingegen eine überwiegend unveränderte Fortdauer der Geschlechterungleichheit, die durch die Marginalisierung der Frauen auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft gekennzeichnet ist.
    Abstract: This thesis deals with the question whether or not and to what extent microcredit programmes contribute to women’s empowerment. A qualitative analysis of the Turkish Grameen programme in Eskişehir, Western Anatolia, provides the empirical case study to address the question. The theoretical and methodological approaches to the concept of empowerment adapt and build on the capability approach, the sociological concept of ‘conduct of daily life’ and on the literature on gender and development and patriarchy in Turkey. In the empirical analysis, the study identifies three different approaches to women’s empowerment through microcredits that are compared, contrasted and discussed. In addition to the perspective of the participants themselves for whom empowerment is defined as an improved conduct of everday life, there is the author’s understanding of empowerment which is rooted in a perspective that is liberal-feminist yet critical of globalization. The third perspective is that of employees working for the microcredit institution who transmit their understanding of empowerment to the participating women. The results show that participants overall connect microcredits with positive experiences in spite of a number of problems that arise in the course of the programme. Moreover, employees see the programme very uncritically as women’s empowerment from their point of view consists primarily in enabling women to better provide for their families’ needs. From the author’s perspective, however, the results indicate a largely unchanged persistence of gender inequality marked by women’s marginalization on the labour market and in society as a whole.
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  • 159
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (301 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2015
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Generationen ; Argentinien ; kollektives Gedächtnis ; Erzählungen ; Chile ; Argentina ; Generations ; Narratives ; Collective Memories ; Chile ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die Dissertation zielt darauf ab zu verstehen, wie Individuen ihre Biografie mit vergangenen und gegenwärtigen kollektiven Ereignissen verknüpfen. Mithilfe des Konzepts der generationellen Erzählung werden die Lebensgeschichten von Personen, die nach dramatischen, von politischer Gewalt gekennzeichneten Zeiträumen in Chile und Argentinien geboren wurden, untersucht. Generationelle ‚stories’ in zwei Ländern werden recherchiert, um die verschiedenen politischen Entwicklungen, wirtschaftliche Divergenzen und kulturelle Unterschiede zu verdeutlichen. Die Dissertation zeigt, wie die kollektiven Gedächtnisse und Vergangenheitsbewältigungen der Diktaturen mit neoliberalen Wirtschaftsreformen, politischer Polarisierung und sozialen Bewegungen verstrickt sind. Jede ‚generationelle Lage’ bietet einen Plot (Erzählform), der vergangene Ereignisse und die Bedeutungszuschreibung der aktuelle Umstände umfasst. Die Arbeit beleuchtet Maurice Halbwachs Begriff ‚The living bond of Generations’, i.e.– die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart durch generationelle Beziehungen, Gedächtnisse und Narrative.
    Abstract: This dissertation aims to understand how people connect their biographies with historical and recent collective events. Through the concept of generational narratives, life-stories of individuals born after dramatic periods of political violence in Argentina and Chile, are examined. By recounting two generations’ stories in two post-dictatorial countries, political paths, economic divergences, and cultural differences are disclosed. In these contexts, collective memories of and processes of coming to terms with those difficult pasts are entangled in periods of neoliberal economic transformation, political polarization as well as youth mobilization. Every ‘generational site’ brings to the fore a narrative plot which encompasses past events and present processes of meaning attribution. The investigation shed lights on Maurice Halbwachs’ notion of ‘the living bond of generations’, i.e., how past and present times are lively connected through generational bonds, memories and stories.
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  • 160
    Language: German
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2016
    DDC: 306
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Stadtbild ; Bürgerbewegungen ; Dialektisches Bild ; City Branding ; New Berlin ; Be Berlin ; City Image ; Be Berlin ; Urban Movements ; Dialectical Images ; City Branding ; New Berlin ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Seit der deutschen Wiedervereinigung steht die Stadt Berlin im Fokus einer Kampagne, die die Identität von Berlin neu definiert und die allgemeine Darstellung der Stadt positiv zu beeinflussen versucht. Das weit verbreitete Stadtbild beinhaltet jedoch nicht immer die Vielfältigkeit von sozialen und urbanen Akteuren. Oftmals wird Berlin als eine elitäre Stadt dargestellt, soziale Spannungen werden nicht betrachtet und können sich durch die einseitige Darstellung sogar verstärken. Diese Arbeit vergleicht die verschiedenen Darstellungen der Stadt, die von lokalen politischen Akteuren, der Tourismusbranche und von sozialen Bürgerbewegungen propagiert werden. Sie werden in der Arbeit ausgiebig erläutert und bewertet. Ein abschließender Vergleich legt die unterschiedlichen Darstellungen und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Akteure dar. Neben der historischen Analyse mit Einbezug des Wandels der Stadt, werden Aspekte und Themen wie Kommerzialisierung, Bürgerbeteiligung, Multikulturalismus und Subkulturen behandelt. Darüber hinaus werden im Rahmen dieser Arbeit Fragen und Probleme des Urbanismus und der Gestaltung des Stadtbildes durch einen bildlichen Ansatz mit Einbezug der verschiedenen Konstellationen analysiert. Der Ansatz beruht auf der Idee des “dialektischen Bildes” von Walter Benjamin aus seinem ‘Passagen-Werk’. Die Auswertung ergibt, dass die öffentliche Darstellung der Stadt von lokalen politischen Akteuren und der Tourismusbranche viele Gemeinsamkeiten aufweisen, während die Darstellung der Bewohner deutlich davon abweicht. Dieser Kontrast spiegelt eine große Unzufriedenheit von Teilen der Bevölkerung mit der offiziellen Darstellung der Stadt, welche sich auf einen post-industriellen, ökonomischen Ansatz stützt.
    Abstract: Since German Reunification the city of Berlin has been the object of a carefully designed campaign to reinvent its identity and to promote its image. The propagated city image does not always include the wide variety of social and urban expressions, and frequently compels an elitist vision of the city that, far from alleviating emerging social tensions, reinforces them. This research offers a comparative analysis of the city image produced by the local government, and the imagery produced by other actors involved in urban processes. To this end, a collection of images representing the city of Berlin was integrated, with materials produced by three main sectors: the local government, the tourism industry and a variety of social movements. The collected images are described and analyzed with the aim of knowing the assumptions they comprise, and are afterwards compared against each other to find similarities and differences between the city visions of their producers. Topics like historical memory, urban change, commercialization, public participation, subcultural expressions and multiculturalism arose from this comparison. In addition, the dissertation proposes a visual approach for the analysis of issues linked to urbanism and the construction of city image. Such approach is inspired in the idea of “dialectical image”, described by Walter Benjamin in his unfinished ‘Arcades Project’, and consists in putting together a set of chosen pictures in small groups or “constellations” that make evident their similarities and differences. The research shows that the image prompted by the local government and by the tourist industry are alike, while there are significant divergences between the official image and the representations of citizens. These divergences seem to reflect a deep dissatisfaction of some sectors of the population with the official city model, based on assumptions of a post-industrial economy.
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  • 161
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (133 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Wirkungsanalyse ; Ernährungssicherung ; kleinbäuerliche Landwirtschaft ; Subsahara Afrika ; Impact Assessment ; Food Security ; smallholder agriculture ; Sub-Saharan Africa ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die Ernährungssicherung der Bevölkerung im ländlichen Raum in Sub-Sahara Afrika ist eine der dringlichsten Herausforderungen unserer Zeit. Der Großteil der Bevölkerung ist von der eigenen landwirtschaftlichen Produktion für die Ernährung und die Existenzsicherung abhängig. Eine nachhaltige Entwicklung kleinbäuerlicher Landwirtschaft ist daher eine Grundvoraussetzung für Ernährungssicherung und Armutsbekämpfung. Eine Vielzahl von Entwicklungsmaßnahmen zielt auf die Verbesserung der Agrarproduktion von Kleinbauern und Kleinbäuerinnen ab, um die Ernährungssituation zu verbessern. Die Konsequenzen dieser Entwicklungsmaßnahmen sind oft vielfältig; neben gewollten, intendierten Wirkungen, können sich Entwicklungsmaßnahmen auch negativ auswirken. Daher ist es essentiell ein ex-ante impact assessment vor der Umsetzung durchzuführen, um eventuelle negative Auswirkungen frühzeitig zu identifizieren und die geplanten Maßnahmen dementsprechend anzupassen. Der theoretische Diskurs hinsichtlich der Charakteristika von ex-ante sustainability impact assessment ist sehr umfassend erarbeitet. Hier werden vor allem die gleichwertige Integration der drei Nachhaltigkeitsdimensionen (Soziales, Wirtschaft und Ökologie), die aktive Partizipation verschiedener Stakeholder auf unterschiedlichen Ebenen und der Austausch- und Lernprozess in den Mittelpunkt gerückt. In der Praxis wird die lokale Bevölkerung hingegen selten in ex-ante Wirkungsanalysen von geplanten Entwicklungsmaßnahmen involviert. Auch wenn in sustainability impact assessment ein interaktiver Einbezug der lokalen Bevölkerung unterstrichen wird, existieren kaum einfach anwendbare methodische Vorgehensweisen, um dies durchzuführen. Zudem gibt es bisher nur wenige Fallstudien, die das Einbeziehen von lokalen Stakeholdern beschreiben, systematisch analysieren und den Mehrwert für die Planung von landwirtschaftlichen Entwicklungsmaßnahmen herausstellen. Die vorliegende Arbeit hat zum Ziel diese Forschungslücke zu schließen. Im Rahmen der Dissertation wurde ein methodischer Ansatz für ein ex-ante sustainability impact assessment für die Anwendung mit der lokalen Bevölkerung entwickelt. Diese Methode wurde angewendet, um die positiven und negativen Auswirkungen von geplanten landwirtschaftlichen Entwicklungsmaßnahmen aus Sicht der Kleinbauern und Kleinbäuerinnen zu analysieren. Die Forschung wurde in vier Dörfern im semi-ariden Dodoma und im semi-humiden Morogoro in Tansania durchgeführt.
    Abstract: Food security remains a major challenge in Sub-Saharan Africa. Sustainable agricultural development is fundamental for food security and poverty alleviation, notably in developing countries. Many development initiatives focus on enhancing smallholder production because the majority of poor people in developing countries live in rural areas where agriculture is the main source of livelihood. However, the consequences of these development initiatives are often diverse, having intended effects as well as unforeseen adverse impacts. Therefore, there is a need to assess development strategies/projects prior to their implementation to reduce the risk of possible negative impacts and to allow for adjustments, if necessary. This can be achieved by applying ex-ante sustainability impact assessment. The theoretical discourse on ex-ante sustainability impact assessment is comprehensive, emphasising the equal integration of all three sustainability dimensions (social, economic and environmental), the active involvement of stakeholders at every step of the assessment process and a focus on exchange and learning among the involved stakeholders. In practice, local communities are rarely involved in ex-ante impact assessment. Moreover, despite a strong emphasis on their involvement in theory, there remains a lack of easily applicable frameworks for sustainability impact assessment. Hence, there are only few concrete case studies having analysed the value added by applying sustainability impact assessment with local stakeholders and its benefit for planning agricultural measures to enhance food security and sustainable development. This PhD thesis closes the gap by developing and applying an ex-ante impact assessment approach that is based upon the Framework for Participatory Impact Assessment (FoPIA) method and is applicable at small-scale farmer level in the development context. The framework was applied to assess the sustainability of upgrading strategies along the farmers’ food value chains to improve food security in rural Tanzania at four contrasting case study villages in the semi-arid Dodoma Region and the semi-humid Morogoro Region.
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  • 162
    Language: French
    Pages: 1 Online-Ressource (295 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2016
    DDC: 301
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Stadtanthropologie ; Patrimonialisierungs- und Gedächtnispolitik ; das Imaginäre ; Lokalidentität ; Tourismus ; zeitgenössische Politik ; Ukraine ; Odessa ; Social and cultural Anthropology ; Politics of Heritage ; Collective memory ; Imagination ; Local Identity ; Tourism ; contemporary Politics ; Ukraine ; Odessa ; Imagined community ; Soziologie, Anthropologie ; Gesellschaftliche Prozesse ; Das Sozialverhalten beeinflussende Faktoren ; Kultur und Institutionen ; Gemeinschaften
    Abstract: In einem politisch-geteilten ukrainischen Staat legen die Odessiten besonderen Wert darauf, ihre lokale Identität zu betonen. Patriotische Diskurse schöpfen aus dem Imaginären der Stadt, das im lokalen historischen und kulturellen Erbe verwurzelt ist. Durch Repräsentationen aus der Sowjetzeit wurde eine „odessitische Lebensweise“ verbreitet und popularisiert, die heutzutage als Identitätsmodell in den Diskursen benutzt wird. Mit Hilfe dieses symbolischen Kapitals grenzen sich die Bewohner der Stadt von anderen Ukrainern ab. Odessit-sein gilt im Jahr 2013 als politische Aussage. Die Zugehörigkeit zur imaginierten Lokalgemeinschaft wird zum Protest gegen die politischen Schwächen der zeitgenössischen Ukraine. Auf diese Weise wird eine engagierte und respektvolle Haltung gegenüber dem lokalen Erbe eingenommen. In der gespaltenen Ukraine, ist Odessa für seine Bewohner eine positive und inklusive Alternative zum zweipoligen Identitätsmodell (Ukrainer vs. Russen).
    Abstract: The residents of Odessa strive for recognition of their local identity using the city’s inherited imaginary in order to affirm their difference from the rest of Ukraine as well as from Russia. The local historical and cultural heritage is used as symbolic capital. The city of Odessa has always been the object of exoticization, continually represented as “other.” Famous exoticizing representations have kept the myth of Odessa alive in collective memory until the present day. However, this local imaginary competes symbolically with Ukrainian national identity by proposing a more positive set of values. Claiming to be from Odessa turns out to be a political statement. Indeed, “to be an Odessite” refers to the conception of local engagement based on an individual’s responsibility for the community. Nonetheless, this identity is being undermined by the latent destruction of the city’s material heritage and the lack of opportunities for many of its inhabitants. In a country divided by competing identities (e.g. being Ukrainian or Russian), Odessa represents a third inclusive alternative and offers a positive communal identity in a time when the country is being torn apart by regional conflict.
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  • 163
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (634 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 378
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; China ; Universität ; Hochschule ; Weltsystem-Analyse ; Kapitaltheorie ; Bourdieu ; Globalisierung ; Internationalisierung ; Modernisierung ; Tsinghua Universität ; Qiqihar Universität ; Xi’an Jiaotong Liverpool University ; China ; University ; Higher Education ; world-systems analysis ; forms of capital ; Bourieu ; globalization ; internationalization ; modernization ; Tsinghua University ; Qiqihar University ; Xi’an Jiaotong Liverpool University ; 中国 ; 大学 ; 高等教育 ; 世界体系理论 ; 布迪厄 ; 文化资本 ; 全球化 ; 国际化 ; 现代化 ; 清华大学 ; 齐齐哈尔大学 ; 西交利物浦大学 ; Hochschulbildung ; Ausbildung, Forschung, verwandte Themen ; Bildung und Erziehung ; Bildungspolitik ; Geschichte Chinas und benachbarter Gebiete ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Bis es im 19. Jahrhundert in die globale Peripherie abgedrängt wurde, war China selbst Zentrum eines ostasiatischen Weltsystems. Seither versucht das „Reich der Mitte“ die frühere Zentrumsposition innerhalb des modernen Weltsystems wiederzuerlangen. Hochschulbildung, ein ausländischer Import des späten 19. Jahrhunderts, dient der Modernisierung des Landes und spielt eine wichtige Rolle im Nationswerdungsprozess des Landes. In der jüngsten Vergangenheit fanden Veränderungen enormen Ausmaßes im chinesischen Hochschulsystem statt. Offizielle Forschungs- und Innovationsdaten deuten auf einen raschen Aufschluss Chinas an die Leistungen westlicher Industrienationen hin. Gemäß der Zielvorgaben der Entscheidungsträger in der Bildungspolitik hat die VR China nicht nur einen Aufholkurs, sondern einen Überholkurs eingeschlagen. China ist nicht mehr nur das wichtigste Herkunftsland für international mobile Studierende, sondern es will auch zu einem der wichtigsten Gastländer werden. Neue Stipendienprogramme (incoming wie outgoing) und Programme zur Rückgewinnung chinesischer Talente aus dem Ausland wurden eingerichtet. Zahlreiche internationale Kooperationsprogramme bieten „ausländische Bildung” innerhalb chinesischer Grenzen als Bereicherung des nationalen Bildungsangebots an. Gleichzeitig strebt China zunehmend danach eigene nationale Bildungsangebote am Weltbildungsmarkt zu etablieren. Die vorliegende Arbeit stellt einen Beitrag zur Positionsbestimmung Chinas im globalen Kontext dar. Zu diesem Zweck wurden statistische Daten durch Aussagen aus semi-strukturierten narrativen Interviews mit Akademikern und Entscheidungsträgern der chinesischen Hochschulbildung ergänzt. Die meisten befragten Experten arbeiten an einer von drei strukturell sehr unterschiedlichen chinesischen Hochschule, die dieser Arbeit als Fallbeispiele dienen. Bei den Fallbeispielen handelt es sich um die Tsinghua-Universität, die Qiqihar-Universität und die Xi’an Jiaotong Liverpool University.
    Abstract: China used to be a core country within an East-Asian world-system but was forced into periphery status during the 19th century. Ever since China strives to regain its former core position within the modern world-system. University education, a foreign import of the late 19th century, has become an important tool for China’s endeavor for modernization and nation building. In recent years the Chinese higher education landscape was subject to gigantic changes. Official research and innovation data seem to indicate a rapid affiliation with the achievements of western industrialized nations. Following the agenda of decision-makers in educational policy in the People’s Republic, the suggested course of action would be to overtake, not just to catch up: By 2020 technology imports should sink to under 30 per cent; in the same year China would like to receive a half million international students and thus become not only the most important sending country for international students, but also an important host country. New scholarship programs (incoming and outgoing) as well as programs to recover Chinese talent from abroad, were established. A multitude of international cooperation programs have been created to provide “foreign education“ within Chinese borders to further enrich the Chinese landscape of higher education. At the same time China also urges to establish its own brand of higher education abroad. This dissertation represents a contribution to determine the position of Chinese higher education within its global context. Statistical data is completed by semi-structured narrative interviews with academics and decision makers in Chinese higher education. Most interviewees are working at one of three structurally quite different institutions of higher education in China that serve as case studies in the thesis: Tsinghua University, Qiqihar University and Xi’an Jiaotong Liverpool University.
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  • 164
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (174 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 333.7
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Transnationale Landnahmen ; Landnutzungswandel ; Telecoupling Konzept ; Mensch-Umwelt-Systeme ; Chinesischen Investoren ; Bananenplantagen ; Laos ; Transnational land acquisitions ; Land use change ; Livelihood change ; Telecoupling ; Coupled human-environment systems ; Chinese investments ; Banana plantations ; Laos ; Natürliche Resourcen, Energie und Umwelt ; Geowissenschaften ; Sozialwissenschaften ; Geschichte und Geografie
    Abstract: Die weltweit steigende Nachfrage nach land-basierten Rohstoffen erhöht stetig den Druck auf Land und Landnutzung, vor allem in ressourcenreichen Frontierregionen. Eine gegenwärtige Erscheinungsform dessen stellen Transnationale Landnahmen dar, die den Landnutzungswandel vorantreiben und die landbasierte Lebensgrundlage insbesondere der ländlichen Bevölkerung in vielen Teilen der Welt massiv bedroht. Ziel dieser Doktorarbeit ist es, ein besseres Verständnis der komplexen Prozesse zu schaffen, die Landnahmen befördern. Erstens untersucht sie die rezente Konjunktur des Bananenanbaus in der Provinz Luang Namtha, Laos, die von Chinesischen Investoren getrieben wird. Zweitens zieht die Arbeit das telecoupling Konzept heran und unterzieht es einer kritischen Diskussion in Bezug auf seinen Mehrwert für die Analyse räumlich entkoppelter sozioökonomischer und ökologischer Wechselwirkungen. Eine mehrmonatige ethnographische Feldforschung und deren qualitative Analyse stellen die Grundlage dieser Arbeit dar. Ausgehend von zwei Bananenplantagen in einer kleinen ländlichen Gemeinde fokussiert die Arbeit die Mechanismen und Prozesse, die die Bananenexpansion befördern. Das telecoupling Konzept dient als Instrument, um zu analysieren, welchen Einfluss die multiplen und ko-konstitutiven Interaktionen auf den Vorstoß des Bananenanbaus haben. Darüber hinaus verdeutlichen die tiefgehenden lokalitätsbezogenen Analysen die verschiedenen Kontexte auf, die dieses Wechselspiel spezifisch lokal verorten und gestalten. Die Fallstudie zeigt auf, wie die räumlich entkoppelten Beziehungen durch ein grenzüberspannendes Netzwerk chinesischer Investoren mit sozialen Verbindungen in die Provinz hinein, sowie auf den (chinesischen) Obstmarkt vermittelt werden. Außerdem stellt die Studie heraus, dass die Strategien der Investoren zur Landgewinnung und der daraus resultierende verheerende Landnutzungswandel einer Entfremdung der Dorfbewohner_innen ‘vom Boden’ gleichkommen. Durch die empirische, methodologische sowie konzeptuelle Auseinandersetzung mit dem telecoupling Konzept verweist die Arbeit letztlich auf den Wert qualitativer Analysen für die schwer greifbaren, ‚immateriellen’ Interaktionen sowie mögliche Feedbackmechanismen, welche Landnutzungswandel in einer globalisierten Welt bestimmen.
    Abstract: The global demand for land resources has increased the pressures on land, especially in resource-rich frontier regions. Transnational land acquisitions constitute one of these pressures that currently shape land use change and threaten land access and land-based livelihoods in rural areas. This thesis contributes to create a better understanding of the complex processes involved in such land acquisitions in two ways. First, it examines a recent boom in banana cultivation in Luang Namtha Province, Lao PDR driven by Chinese investors leasing land from Lao farmers and exporting the bananas to China. Second, it critically engages with the emerging telecoupling framework proposed in Land System Science as an analytical framework for dealing with distal causal interactions. Based on ethnographic fieldwork and using qualitative analyses, the thesis examines two plantations in a small village and traces the actors, mechanisms and processes driving the banana expansion. Using the telecoupling framework as a heuristic device, the study illuminates how multiple and co-constitutive economic, environmental, political and discursive interactions influence the banana expansion. Furthermore, the in-depth place-based analyses reveal how different contextual factors ground and shape these interactions in this particular location. In this case, the distal interactions are mediated through a cross-border network of Chinese investors with social ties in the local area, as well as in the fruit market in China. The study shows that the investors’ strategies to obtain access to the land combined with the resulting destructive land use conversion amount to an alienation of land from the villagers. By engaging empirically, methodologically and conceptually with the telecoupling framework, the thesis advances the discussion on telecoupling by demonstrating the value of qualitative analysis for capturing some of the more elusive and immaterial interactions, as well as potential feedbacks influencing land use change in a globalised world.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 165
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (198 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Gentrification ; Urbaner Wandel ; Nachbarschaft ; Organisation ; Gentrification ; Urban Change ; Neighbourhood ; Organisation ; Soziologie, Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die dominante These fortschreitender Säkularisierung hat die Rolle religiöser Akteure in gegenwärtigen städtischen Transformationsprozessen nahezu unsichtbar gemacht. Doch wie sehen diese Prozesse aus, wenn sie durch die postsäkulare Brille betrachtet werden? Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit den Folgen von Gentrifizierung in innerstädtischen Nachbarschaften Londons und Berlins. Sie betrachtet diese dominanten urbanen Entwicklungen dabei durch die Perspektive wachsender Kirchengemeinden. Es wird gefragt: warum sind Kirchengemeinden für Zuzügler in Aufwertungsgebieten attraktiv? Wie verändern die Praktiken der Kirchengemeinden und ihrer Mitglieder urbanen Raum? Wie können diese Praktiken dazu beitragen, gegenwärtige Prozesse der fortschreitenden Urbanisierung und Theorien der Gentrification besser zu verstehen? Die empirischen Ergebnisse führen zu zwei theoretischen Schlussfolgerungen im Bereich der Stadtforschung. Erstens sind Kirchengemeinden nicht nur Akteure der Segregation, wie zumeist postuliert. Als sozial diverse ‘reviving communities’ stellen sie vielmehr einen Nukleus zur Revitalisierung gemeinschaftlichen Lebens in innerstädtischen Aufwertungsgebieten dar. Zweitens ermöglichen die in Kirchengemeinden gelebten ‘Theo- ethischen’ Praktiken Räume für alternative Entwicklunsgwege (‘spaces of possibility’) innerhalb dominant neoliberalen urbanen Wandels. Das stellt die dominante Perspektive der Stadtforschung in Frage, nach der Gentrifizierung stets zu unüberwindbaren ‘Grenzen’ (‘frontiers’) zwischen verschiedenen Lebenswelten führt. Stattdessen zeigt die vorliegende Arbeit, dass Gentrifizierung besser als ein umkämpfter Korridor urbanen Wandels zu verstehen ist, in dem Nachbarschaftsorganisationen in der Lage sind, ‘micropublics’ als alternative Räume der Begegnung herzustellen und damit kulturelle und soziale Grenzen auf lokaler Ebene zu überwinden.
    Abstract: The predominant hypothesis about the secularisation of societies in the Global North made religious actors almost invisible to academic and non- academic observers of contemporary dynamics of urban change. How would the urban look different from a postsecular comparative perspective? This thesis studies consequences of gentrification in inner-city areas of London and Berlin through the perspective of church congregations. It asks, why are people who move into gentrifying areas, interested in church congregations? How do the practices of congregations and congregants shape urban spaces? How can contemporary urbanisation and theories of gentrification be better understood through these practices? To answer these questions, this thesis conceptualises church congregations as neighbourhood organisations and discusses their relevance in understanding urban change. Through the comparison of six different cases (growing church congregations) in two urban contexts (London and Berlin), it develops a theoretical understanding of church congregations as fields of boundary work in order to scrutinise spaces where pressures of displacement and church practices collide. The empirical results lead to two further contributions to the literature on gentrification. Firstly, church congregations are not merely a segregating force. As socially diverse ‘reviving communities’ they also provide a nucleus for the revitalisation of mutual living in inner-cities. Secondly, by enabling ‘spaces of possibility’ through ‘theo-ethic’ practices, church congregations create further possibilities for transformation within processes of urban change. This finding from within a particular form of neighbourhood organisation, questions the very core of gentrification creating ‘frontiers’ as boundaries between different lifeworlds.
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  • 166
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (382 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 306
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    Keywords: Hochschulschrift ; Ziviler Ungehorsam ; politische Theorie ; Widerstand ; Hannah Arendt ; Hacktivismus ; Hacker ; Anonymous ; civil disobedience ; political theory ; resistance ; Hannah Arendt ; Hacktivism ; Hacker ; Anonymous ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Diese Arbeit verbindet zwei Perspektiven, nämlich den Blick auf die soziale Praxis des digitalen Ungehorsams mit dem anhaltenden Diskurs über zivilen Ungehorsam in der politischen Theorie. Digitaler Ungehorsam entwickelte sich im Verlauf der Evolution digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien in überraschendem Facettenreichtum: vom BTX Hack des Chaos Computer Clubs über den Widerstand der Cypherpunks für die weltweite Verbreitung von Verschlüsselung hin zu Anonymous, Aaron Swartz und Edward Snowden. Reload Disobedience plädiert für eine Revision des dominierenden Verständnisses von zivilem Ungehorsam und stützt sich dabei auf Theorien von Hannah Arendt, Michael Walzer und Etienne Balibar. Viele Beispiele in der Geschichte des digitalen Ungehorsams werden diesem neuen Verständnis durchaus gerecht, doch gibt es gleichzeitig Faktoren, die weitere Fragen aufwerfen: Kann ziviler Ungehorsam anonym sein oder automatisiert durchgeführt werden? Wie verändert sich das kollektive Handeln, das maßgeblicher Teil der Tradition zivilen Ungehorsames ist, durch die globale Vernetzung? Um diese und andere Effekte digitalen Handelns zu verstehen, diskutiert die Autorin die Entscheidungen der digital Ungehorsamen sowie Möglichkeiten und Grenzen digitalen Handelns im Kontext demokratie-theoretischer Überlegungen. Eine Kernthese der Arbeit ist, dass ziviler Ungehorsam in digitalen Formen potentiell eine neue Direktheit des Politischen erzeugen kann. Gleichzeitig muss sich diese Praxis einer besonderen Unsicherheit sowie neuen Risiken und Herausforderungen stellen, um dem demokratischen Geist des zivilen Ungehorsams unter neuen Bedingungen gerecht zu werden.
    Abstract: This work combines two perspectives, namely the social and activist history of digital forms of disobedience with the ongoing discourse around civil disobedience in political theory. In the course of the internet’s evolution, digital disobedience developed in a surprisingly multifaceted nature: From cases like the BTX Hack of the Chaos Computer Club, to the Cypherpunks and their effort to spread encryption, from Anonymous to Aaron Swartz or Edward Snowden. This work argues for a broader understanding of civil disobedience than the mainstream in political thinking suggests based on arguments from a radical democratic line of thinking, inspired by Hannah Arendt, Michael Walzer and Etienne Balibar. Many cases of digital disobedience meet the spirit of this new understanding, while at the same time their digital nature provokes a new set of questions as well. For instance the question, if civil disobedience may be anonymous or even automated. How does the internet change collective action which is often seen as a core element of the tradition of civil disobedience? The author discusses the choices and principles behind digitally disobedient action as well as the possibilities and limits of digital action in the context of democratic theory. She shows that civil disobedience in digital action even develops a new directness of encounter that adds a new potential to this delicate form of political action. Nevertheless, digital practices of civil disobedience are at the same time precarious and faced with new risks and challenges, like automation of and the risk of elitist tech-avant-gardes overriding the democratic spirit that civil disobedience is rooted in.
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  • 167
    ISBN: 978-3-8325-4566-6
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (283 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 306
    Keywords: Hochschulschrift ; Gehirn-Computer-Schnittstellen ; Tiefe-Hirnstimulation ; Kulturtechnik ; Embodied-Embedded-Cognition ; Experimentalsystem ; Menschliche und nicht-menschliche Handlungsteilnehmer ; Grenzverläufe ; Schnittstellen ; Brain-Computer-Interface ; Deep-Brain-Stimulation ; cultural techniques ; Embodied-Embedded-Cognition ; experimental system ; biological und artificial actors ; border demarcations ; Interfaces ; Kultur und Institutionen ; Technik, Technologie ; Determinismus, Indeterminismus ; Kognitive Prozesse, Intelligenz
    Abstract: Die Medizintechnik Tiefe-Hirnstimulation ist nicht nur als naturwissenschaftlich-technisches Produkt zu sehen, sondern vor allem auch als kultur-technische Leistung mit historischen Wurzeln. Dieserart Schnittstellenhandlungen nehmen einen festen Platz in der Medizingeschichte ein und sind nicht losgelöst von dieser zu bestimmen. Ein- und zugreifende Praktiken wie Trepanationen und Schädelkulte sind vielfältig verankert und offenbaren einen menschheitsalten Wunsch nach Einflussnahme und Bemächtigung. Hierüber lässt sich der Mensch als verknüpf-, einstell- und gestaltbare Entität im Rahmen 'eutoper' Welt- und Technikbilder sowie deterministischer Menschenbilder darstellen. Mit der Integration aktiver, technischer Elemente in den menschlichen Körper verschieben wir die Grenzverläufe zwischen biologischen und artifiziellen Entitäten. Sowohl die Hardware-Software-Relationen als auch die Körper-Geist-Relationen unterliegen dabei Verknüpfungs- und Gestaltungsprozessen. Aus der Interaktion zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Handlungsteilnehmern resultieren neuartige Wechselbeziehungen, welche unter Zuhilfenahme der Embodiment- und Embedded-Theorie nachgezeichnet werden. Den schwerwiegenden Aus- und Nebenwirkungen dieser Interkation wird mit einem empirischen Fallbeispiel nahegekommen. Dass diese Entwicklung hin zu einer konfigurierenden Gestaltungskultur risikobehaftet ist, wird unter Zuhilfenahme des Terminus 'Experimentalsystem' dargelegt. Dabei ist festzuhalten, dass die Tiefe-Hirnstimulation nicht trotz sondern wegen experimenteller Faktoren erfolgreich und faszinierend ist. Neurostimulationen in erster Linie als Konzept zu begreifen bedeutet, den Fokus auf kulturelle Anschichten und Handlungen zu lenken. In welchem Ausmaß wir zu ein- und zugreifenden Gestaltungen unserer Selbst bereit sind, hängt in letzter Konsequenz an unserem menschlichen Selbstverständnis.
    Abstract: Medical technology deep brain stimulation is not only a scientific and technical product, but also a cultural and technical achievement with historical roots. This kind of interface actions occupy a firm place in medical history and cannot be determined separately from it. Interfering practices such as trepanations and cults of the skull are rooted in many different ways and reveal an ancient human desire for influence and empowerment. In this way, man can be represented as a connectable, adjustable and configurable entity within the framework of 'eutoper' world and technology images as well as deterministic human images. By integrating active technical elements into the human body, we are shifting the boundaries between biological and artificial entities. Both the hardware-software-relations as well as the body-spirit-relations are subject to connection and design processes. The interaction between human and non-human action participants results in novel interrelationships, which are traced with the aid of the Embodiment and Embedded Theory. The serious side effects of this interaction are approached with an empirical case study. The fact that this development towards a configuring design culture entails risk is explained with the help of the term 'experimental system'. It should be noted that deep brain stimulation is successful and fascinating not despite but because of experimental factors. Understanding neurostimulation primarily as a concept means focusing on cultural strata and actions. The extent to which we are prepared to embrace and intervene in shaping ourselves depends ultimately on our human self-conception.
    Note: Nachgenutzt gemäß den CC-Bestimmungen des Lizenzgebers bzw. einer im Dokument selbst enthaltenen CC-Lizenz.
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  • 168
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (148 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; China ; Intergenerationelle Solidarität ; Altersvorsorge ; Familie ; China ; Intergenerational Solidarity ; Old Age Security ; Filial Piety ; Family ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die vorliegende Dissertation untersucht, wie die intergenerationellen Beziehungen im heutigen China ausgestaltet sind und diskutiert ihre Auswirkungen auf die Altersvorsorge. Historisch gesehen war die Rolle des chinesischen Staates bei der Bereitstellung von Altersvorsorge sehr gering, und die Betreuung älterer Menschen wird immer noch hauptsächlich als Familienaufgabe angesehen. Die konfuzianische Norm der filial piety verpflichtet die Kinder im Erwachsenenalter, ihre Eltern finanziell und materiell zu unterstützen sowie sich um die Betreuung zu kümmern und entsprechend Hilfe zu leisten. In den letzten Jahrzehnten wurden jedoch traditionelle chinesische Familiennormen und – bräuche durch den sozioökonomischen, demographischen und kulturellen Wandel infragegestellt. Infolgedessen wird weitgehend ‒sowohl in der wissenschaftlichen Literatur als auch im öffentlichen Diskurs‒ angenommen, dass filial piety und die damit zusammenhängenden Formen der intergenerationellen Familienunterstützung zunehmend an Wert verlieren, was die Frage nach dem Wohlergehen älterer Generationen aufwirft. Im Folgenden betrachte ich drei Hauptaspekte der intergenerationelle Solidarität: strukturelle Solidarität (geografische Nähe), funktionale Solidarität (Pflege und finanzielle Unterstützung) und assoziative Solidarität (sozialer Kontakt) sowie deren Zusammenhänge. Ich argumentiere, dass die beobachteten Muster weder den traditionellen Anforderungen der filial piety entsprechen, noch auf eine Krise der intergenerationellen Familiensolidarität hinweisen. Stattdessen reflektieren sie die pragmatischen Bemühungen der Familien, ihre Beziehungen im Hinblick auf einen raschen Strukturwandel neu zu verhandeln und anzupassen. Allerdings ist die Anpassungsfähigkeit in der chinesischen Gesellschaft nicht gleich verteilt, besonders schwer ist es für sozialschwache Familien, die vergleichsweise schwächere Bindungen zu ihren erwachsenen Kindern haben.
    Abstract: This dissertation assesses the state of intergenerational relations in contemporary China, and discusses its implications for old age security. Historically, the role of the Chinese state in the provision of old age security has been minimal, and caring for older people is primarily seen as a family responsibility. The Confucian norm of filial piety obliges adult children to provide their parents with financial and material support as well physical care and assistance. In recent decades, however, traditional Chinese family norms and customs have been challenged by a number of socio-economic, demographic and cultural changes. As a result there is a widespread belief ‒both in academic literature and in the public discourse‒ that filial piety and related forms of intergenerational family support are on the decline, raising concerns about the well-being of older generations. In this study, I look at three main aspects of intergenerational relations or family solidarity: structural solidarity (proximity), functional solidarity (the provision of care and financial support) and associational solidarity (social contact), as well as their interrelations. Using a nationally representative dataset of Chinese families, I argue that the observed patterns neither correspond to the traditional demands of filial piety, nor indicate a crisis of intergenerational family solidarity. Instead, they reflect families' pragmatic efforts to renegotiate and adapt their relationships in the face of a rapid structural change. The capability to adapt is not equally distributed, however, and it is often the more vulnerable groups that have comparatively weaker ties to adult children.
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  • 169
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (230 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2016
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; ethnische Gruppen ; Staatsbürgerschaft ; Kolonialität ; Nationalstaat ; ethnic groups ; citizenship ; coloniality ; nation-state ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Diese Dissertation befasst sich mit dem oft vernachlässigten Problem ethnischer Gruppen, die eine Delegitimierung ihrer Staatsbürgerschaft erfahren haben. Sie gelten nicht als „richtige“ Staatsbürger eines Nationalstaates, da sie nicht der ethnischen Definition der Nation entsprechen. Staatsbürgerschaft entsteht im Zuge der Bildung von Nationalstaaten in einem modernen Weltsystem, das nach wie vor kolonial geprägt ist. Die Legitimität dieser globalen kolonialen Idee des Nationalstaates basierte auf dem kulturellen Konzept einer Nation; der Illusion einer homogenen gemeinsamen Vergangenheit, gemeinsamer Gebräuche und einer gemeinsamen Sprache, in der Unterschiede unterdrückt werden. Auf diesem Modell basiert die Idee eines legitimen Bürgers. Illegitime Staatsbürgerschaft ist eine andere Art und Weise, eine koloniale Staatsbürgerschaft zu benennen, die in ein eurozentrisches, patriarchalisch/weiß und christlich zentriertes Weltsystem eingebettet ist. Staatsbürgerschaft ist ein Konzept, das sich auf Individuen bezieht. Durch Rassializierung und Ethnisierung wird dem Mensch seine Individualität genommen. Der rassifizierte -illegitime Bürger wird stets als Teil einer Gruppe beschrieben; die "Einwanderer", die "Muslime", die "Indigenen", die "Inder des Nordostens". Sie werden nie als autonomes individuelles Subjekt beschrieben. Diese Individualität ist den weißen europäischen oder europäischen Nachkommen vorbehalten und wird als "weißes Privileg" bezeichnet. Diese Dissertation beschreibt, wie ähnlich die illegitime Staatsbürgerschaft in zwei unterschiedlichen Ländern empirisch operiert, die beide eine koloniale, untergeordnete Position im Weltsystem einnehmen. Die untersuchten Gruppen – die Mapuche in Chile und die Menschen im Nordosten Indiens – leiden unter einer doppelten Kolonialisierung. Zum einen aufgrund der Position von Chile und Indien im Weltsystem, zum anderen bezüglich der geringen Wertschätzung innerhalb des Nationalstaates.
    Abstract: This thesis tackles the commonly overlooked issue of ethnic groups that have suffered a delegetimization of their citizenship. They are not considered as the ideal citizens of a nation-state because they do not conform ethnically to the definition of the nation. Citizenship emerges with the formation of the nation-state in a modern world system characterized by a still operating coloniality. The legitimacy of this global colonial idea of nation-state was based on the cultural concept of a nation; an illusion of a homogenous shared past, customs and language where differences were suppressed. This is the common pattern of nation-state formation and the rise of the idea of a legitimate citizen. Illegitimate citizenship is another way of naming a colonial citizenship inserted in a Eurocentric patriarchal/white and Christian-centered world-system. Citizenship is a concept referring to individuals, however, and when it is racialized or ethnicized, the individuality of the person is taken away. The racialized citizen, the illegitimate citizen is always described as part of a group; the “immigrants”, the “Muslims”, the “indigenous”, the “northeastern Indians”. They are never described as an autonomous individual subject. This individuality is reserved for white European or European- descendant people and has been coined as “white privilege”. This research describes how illegitimate citizenship empirically operates in a very similar way in two ethnic groups within two different countries that have in common a colonial subordinated position in the world system. Therefore, Mapuches in Chile and Northeastern Indians suffer a double colonization in two different scales; one regarding the position of Chile and India in the world-system and one regarding their own position within the nation-state.
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  • 170
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (210 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; Soziologie, ; Identität ; Raum ; Stadtsoziologie ; Berlin ; Prenzlauer Berg ; Sozialtheorie ; öffentlicher Raum ; Grenzziehungen ; kollektives Erinnern ; Normen ; social identity ; place identity ; urban sociology ; Berlin ; Prenzlauer Berg ; social theory ; boundary work ; public space ; sociology ; collective memory ; norms ; Soziologie, Anthropologie ; Hochschulschrift
    Abstract: Diese Dissertation diskutiert am Beispiel der symbolischen Kämpfe zwischen kürzlich Zugezogenen und den Resten alteingesessener subkultureller Gruppen im Berliner Stadtteil Prenzlauer Berg die Frage, welche Rolle Orte bei der Konstruktion räumlicher und sozialer Identitäten spielen und entlang welcher Grenzziehungen diese Identifikationen organisiert werden. Empirisch stützt sich die Arbeit auf Tiefeninterviews mit den oben genannten Gruppen und einer Mediendiskursanalyse zum umstrittenen Symbol „Prenzlauer Berg“. Soziale Identität, das simultane Wechselspiel interner Identifikation und externer Kategorisierung (Jenkins 1996), ist eng verbunden mit der Frage nach Zugehörigkeit. Das Konzept des elective belonging (Savage et al. 2005) zeigt die Verbindung von Lebensstil und Wohnort. Diese Arbeit weist darüber hinaus auf den Zusammenhang zwischen einer starken symbolischen und praktischen Nachbarschaftsnutzung (Blokland 2011) der Zugezogenen und deren hoher Ortsidentifikation hin. Die eingesessene Subkultur Prenzlauer Bergs interpretiert diese symbolische Nutzung als einen Angriff auf die alte Ordnung im Kiez und bezieht ihre Verbindung mit dem Ort, infolge der fundamentalen Wandlungsprozesse, aus dem Erinnern (Halbwachs 1991) an eine Zeit, in der sie selbst sich den Raum aneigneten. Damit stellen sie der neuen Bedeutung Prenzlauer Bergs eine frühere Bedeutung, d.h. eine spezifische Vorstellung räumlicher Normalität, entgegen. Ausdruck dieser konkurrierenden Definitionen von Zugehörigkeit sind symbolische Grenzziehungen (Lamont; Molnár 2002) gegenüber neuen Bewohner_innen, die sich auch im medialen Diskurs über den Prenzlauer Berg wiederfinden. Dabei wird klar, dass die subkulturellen Stimmen zwar die Definition von Zugehörigkeit dominieren, der identifikatorische Zugriff auf die Nachbarschaft aber nur noch selektiv gelingt. Demgegenüber müssen die kürzlich Zugezogenen stetig um die Legitimation ihrer Zugehörigkeit kämpfen.
    Abstract: This thesis explores the role of place within constructions of social and spatial identities, and symbolic boundary work using the case of existing subcultural groups and affluent newcomers in the Berlin district of Prenzlauer Berg. Empirically, this work draws on in-depth-interviews with both groups as well as a media discourse analysis of the contested meanings of the symbol ‘Prenzlauer Berg’. Social identity, understood as the simultaneous interplay of internal identification and external categorization (Jenkins 1996) is strongly related to a sense of belonging. While the concept of elective belonging (Savage et al. 2005) shows a connection between lifestyle and neighbourhood, this thesis also points to the strong relationship between symbolic and practical neighbourhood use (Blokland 2011), and place identification of newcomers. Subcultural groups read the newcomers’ symbolic neighbourhood use as an attack on the old order of the “Kiez”. Due to substantial neighbourhood change, these subcultures draw on remembering times (Halbwachs 1991) when their neighbourhood use was strong, both symbolically and practically. In this process, an old meaning of the neighbourhood (i.e. a specific notion of what the place used to be) is constructed in contrast to new meanings. These constructions are expressed in symbolic boundary work (Lamont; Molnár 2002) towards newcomers, a process which powerfully connects to media discourse. It becomes clear, then, that although a definition of belonging is dominated by the subculture, their access to the neighbourhood in terms of identification is only selective. In contrast, newcomers have to constantly defend their legitimacy to belong.
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  • 171
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (227 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; Selbstkonzept ; Integration ; Assimilation ; Migration ; Überseechinesen ; Self-concept ; Integration ; Assimilation ; Migration ; Overseachinese ; Soziologie, Anthropologie ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    Abstract: Die vorliegende Dissertation analysiert das Integrationsverhalten der chinesischen Zuwanderer in Deutschland durch eine Fallstudie in einer neuen Perspektive: Die Chinesen in Deutschland rekonstruieren die chinesische Identität für ihre Kinder durch das Erlernen des Chinesischen, damit sie in Deutschland besser anerkannt wer-den und sich integrieren können. Im kurzen Wort: Die Eltern lassen ihre Kinder lernen, Chinesen zu werden, damit sie in Deutschland besser leben können. Ihre sorgfältig organisierte und rekonstruierte ethnische Identi-tät, als das Produkt der Integrationsstrategie, wirkt als der Hebel zwischen ihren beiden lebendigen Welten, damit sie ihre Chancen vor allem in Deutschland verbessern können.
    Abstract: The present dissertation analyzes the integration behavior of Chinese immigrants in Germany through a case study in a new perspective: The Chinese in Germany reconstruct the Chinese identity for their children and themselves by learning the Chinese so that they can be better recognized and integrated in Germany. In short: Parents let their children learn to become Chinese so they can live better in Germany. Their carefully organized and reconstructed ethnic identity, as the product of the integration strategy, acts as the lever be-tween their two living worlds so that they can improve their chances, especially in Germany.
    Note: Das Streben nach der eigenen Identität ist ein lebenslanger Prozess, der bis zum Ende des Lebens dauern muss. Eine überzeugende Erklärung für die eigenen Merkmale, die von den anderen differenzieren, ist eine Mission jedes Individuums, um sein Selbstwertgefühl zu schützen. Die chinesischen Zuwanderer in Berlin, die in der vorliegenden Studie untersucht werden, fühlen die Notwendigkeit, ihre chinesische Identität zu rekonstruieren, allerdings mit dem Ziel, in Deutschland besser zu leben. Dafür müssen sie viele Schwierigkeiten und Konflikte überwinden. Durch die ausführliche Beschreibung vom Prozess des „Erlernens des Chinesischen“ sieht man die Bemühe aller chinesischen Zuwanderer in Deutschland, eine integrierte doppelkulturelle Identität aufgrund der wahrgenommenen Ansichten aus der Aufnahmegesellschaft herauszubilden. Nachdenklich sind die Konflikte innerhalb der Familien zwischen Eltern und Kindern, die wegen des „Erlernens des Chinesischen“ ausbrechen. Dadurch sieht man nicht nur die Erwartung der Eltern für die Zukunft ihrer Kinder in Deutschland, sondern auch die Unvereinbarkeit zwischen zwei Kulturen, die mit den unterschiedlichen Definitionen von „Ich“ und „den anderen“ am besten erklärt werden kann.
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  • 172
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (119 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2016
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Bürokratie ; Europa ; Kartographie ; Projekt ; Conquista ; Projektemacher ; Wissensgeschichte ; Lateinamerika ; Längengradproblem ; padrón real ; arbitrismo ; Scheitern ; bureaucracy ; Europe ; projector ; cartography ; Conquista ; project ; History of Knowledge ; Latin America ; longitude ; padrón real ; arbitrismo ; failure ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In der Arbeit „plus ultra – Die Conquista als Projekt“ wird die spanische Entdeckung und Eroberung der Indias mit der sehr modern anmutenden Wissenskategorie des „Projekts“ beschrieben, die, so die Hauptthese, bereits mit Christoph Columbus’ berühmter Westfahrt im Jahr 1492 relevant zu werden beginnt. Anders als in der traditionellen Historiographie erzählt die Arbeit die Geschichte der Conquista jedoch nicht als Geschichte von heldenhaften Taten, sondern als Geschichte randständiger Akteure und als Geschichte des Scheiterns. Anhand dreier Beispiele, die sich jeweils mit spezifischen Themenfeldern verbinden, wird die Conquista sowie ihre Rückwirkung auf Europa untersucht: Das erste Kapitel widmet sich dem Längengradproblem (Mathematik und Technik), das zweite behandelt den Padrón Real, die General-Seekarte des spanischen Imperiums (Kartographie und Bürokratie), und im dritten Kapitel wird der arbitrismo verhandelt (ökonomische Projektemacherei). Diese drei Wissensfelder sind elementar für die Untersuchung des neuen Wissensdispositivs, das mit der Conquista einhergeht: Statt wie noch im Mittelalter einer christlichen Heilslogik zu folgen, richtet der Einzelne sein Handeln nunmehr in eine unbekannte, unsichere Zukunft. Vor dem Hintergrund dieser These wird nach den wissenshistorischen Bedingungen, den Medien und Kulturtechniken gefragt, die dieses neue Wissensdispositiv ausmachen; in einem zweiten Schritt untersucht die Arbeit die Rückwirkung des Handelns mit dem Unbekannten auf Europa.
    Abstract: The thesis “plus ultra – The Conquista as a Project“ describes the Spanish discovery and conquest of the Indias by using the modern epistemic category of the “project“ which, as is argued, was already gaining relevance with Christopher Columbus‘ famous first voyage in 1492. In opposition to traditional historiographical approaches, the thesis rejects heroic colonial narratives while offering a fresh reading of the Conquista as a story of marginal, even dubious characters and a history of failure. In order to examine the Conquista and its various repercussions on Europe, the thesis draws on three examples, each of them representing specific thematic areas. The first chapter examines the problem of longitude (mathematics and technology); the Spanish Empire’s nautical master map, the Padrón Real, is at the centre of the second chapter (cartography and bureaucracy); and the third and final chapter investigates the so-called arbitrismo (economy). These three domains are of critical importance for the conception of a new knowledge dispositif that is associated with the Conquista. Instead of following a Christian logic of salvation, the modern era individual directs his attention towards an unknown and precarious future. In support of this theory, the thesis examines preconditions in the history of knowledge, contemporary media, and cultural techniques that establish this new knowledge dispositif. In a second step, the thesis attempts to describe repercussive effects on Europe created by its interactions with an unknown world.
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  • 173
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (226 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2015
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Berlin ; Kinder ; Kultur ; Familie ; Armut ; Wahrnehmung ; Haushalt ; Kinderarmut ; Kamerun ; Einwanderer ; Berlin ; Culture ; Perception ; Child poverty ; Cameroon ; Immigrants ; Household ; Capabilities ; Family ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die Wahrnehmung der Kinderarmut in Kamerunischen Familien in Berlin Laut Professor Thomas Pogge ist die Armut eine Frage der Gerechtigkeit. So stellt Kinderarmut ein mehrdimensionales Phänomen dar. Aber die Kinderarmut wird in der kamerunischen Kultur nicht wahrgenommen, denn das Kind ist ein Symbol des Reichtums für kamerunische Familien, und die kamerunische Eltern in Berlin versuchen ihre Kinder durch ihre afrikanischen Netzwerke mit ihren eigenen kulturellen Werten großzuziehen. Durch ein Empirisches Vorgehen sind vier kamerunischen Familien in Berlin untersucht worden, und es hat sich erwiesen, dass die untersuchten Eltern in Berlin sich nicht vorstellen konnten, dass eine Kinderreiche Familie in Armutsgefahr sich verrät. Je mehr Kinder man hat, umso reicher fühlt man sich. Kamerunische Sprachen sind untersucht worden, mit dem Beschluss, dass der Begriff „Kinderarmut“ existiert in keinen von den untersuchten Sprachen. Der kamerunische Autor Simplice Kitleur Lekoumo argumentiert in 2007, dass die Armut des Haushalts mit der Armut jedes einzelnen Kindes nichts zu tun hat. Die Eltern können Beispielweise materiell arm sein, aber durch die Solidarität zwischen Familienmitglieder können die Kinder eine Ausbildung bekommen. Diese Denkweise wird von kamerunischen Familien in Berlin auch so erlebt und sie bekommen auch wesentlich mehr Kinder im Vergleich von deutschen Verhältnisse. Die Ergebnisse dieser Untersuchung haben auch festgestellt, dass die Kinder eine ganz andere Wahrnehmung der Armut haben als ihre Eltern, und dies prägt ihre „Capabilities“ unterschiedlich. Die Kraft und die Motivation, um von ihrem Leben das Beste daraus zu machen, die diese Kinder von zu Hause gut gebrauchen können, haben sie meistens durch ihre verschiedenen Freundschaften in Berlin und dadurch entwickeln sie sonderliche Fähigkeiten wie hervorragende deutsche Sprachkenntnisse, und sehr gute soziale Netzwerke.
    Abstract: Why should the perception of child poverty in Cameroonian families in Germany be analysed? This is a question we had to deal with all through this research phase. Why does it matter to take time trying to understand how Cameroonian people perceive child poverty and how it can impacts the Capabilities of their children in the German setting? Although the concept of poverty may seem obvious, experiencing it is a different story because of the way people perceive it. An interesting point in Cameroonian families in Berlin is that the concept of child poverty does not exist in their cultural background based on their languages. This is because children are viewed as their wealth. This study is an investigation of the Cameroonian perception of child poverty in Berlin and the application of the Capability Approach on it. The aim is to find out according to this, the future life opportunities of children with Cameroonian background in Germany. The concern in this study is to give this particular migrant group in Berlin the opportunity to express themselves on their opinion of child poverty in connection to opportunities their children are likely to have for their future in Germany. The choice of the perception of child poverty in Cameroonian households in Berlin is guided by several factors. First of all, Cameroonian migrants in Berlin leave their home country for the long term to a better life in Germany. It is therefore interesting to analyse their perception of child poverty in the new life setting. The second step is to analyse and establish if their particular perception of child poverty impacts their children´s capabilities. Thirdly, the German population is ageing and reproducing less children than before, meaning that children with migrant background will play a central role in the future German society.
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  • 174
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (273 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2015
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Bourdieu ; symbolisches Kapital ; Exzellenzinitiative ; boundary work ; Bourdieu ; symbolic capital ; Initiative for Excellence ; boundary work ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Als Forschungsförderprogramm zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts Deutschland hat die Exzellenzinitiative von Bund und Ländern eine hohe symbolische Tragweite. Eine durch das Ziel der Förderung von Spitzenforschung motivierte Exzellenz-Rhetorik ("Leuchttürme der Wissenschaft", "Elite-" und "Exzellenzuniversitäten") konkurriert mit den tatsächlich gemessenen Effekten dieses Forschungsförderprogramms. In dieser Dissertationsschrift wird am Beispiel der Exzellenzinitiative ein Modell entwickelt, um solche Formen symbolischer Konstruktionsarbeit zu beschreiben. Grundlage ist eine theoretische Reflektion des Sichtbarkeitsbegriffs der Exzellenzinitiative durch Bezug auf den Disziplin-Begriff Michel Foucaults, das Kapitalmodell Pierre Bourdieus, Niklas Luhmanns systemtheoretische Perspektive auf die Medien sowie Thomas Gieryns Konzept der boundary work. Diese theoretische Reflektion leitet die daran anschließende empirische Analyse an. Es kommt eine Methoden-Triangulation zum Einsatz: Ergebnisse einer quantitativen Analyse des medialen Framings der Exzellenz-Debatte (ca. 1850 Artikel; Vollerhebung der Berichterstattung zwischen dem 01.01.2004 und dem 31.07.2013 in acht relevanten Leitmedien; Entwicklung des Codebuchs auf Grundlage einer qualitativen Inhaltsanalyse) werden in Bezug gesetzt zu den Resultaten von 19 qualitativen Leitfaden-Interviews mit den berichtenden Journalisten und Mitgliedern des Bewilligungsausschusses der Exzellenzinitiative sowie der Auswertung einer Online-Befragung von Antragstellern bei der Exzellenzinitiative. Die Ergebnisse dokumentieren die stimulierende Wirkung von Symbolen im Allgemeinen sowie die Bedeutung des Entscheidungsverfahrens speziell für die Exzellenzinitiative. Daraus resultieren Handlungsempfehlungen für die "Exzellenz-Strategie", welche die Förderung von Spitzenforschung über die Förderdauer der Exzellenzinitiative hinaus fortführen wird.
    Abstract: The Initiative for Excellence is a joint research funding program of the German Federal State and the 16 Länder. It aims at (1) increasing the international competitiveness of German universites and (2) making peaks within the German university system more visible. These goals motivate a rhetoric of scientific excellence which is - at least partly - not in line with the measurable impacts of the Initiative for Excellence on the German university system. This thesis contains a proposal for a model to analyze such symbolic constructions. For that reason, the goal "visibility" is discussed with reference to the theories of Michel Foucault, Pierre Bourdieu, Niklas Luhmann and Thomas Gieryn. The resulting synthesis guides the empirical work: Results of a quantitative framing analysis of media reporting on the Initiative for Excellence are combined with results from a survey of applicants and 19 qualitative interviews with journalists as well as members of the Grants Committee. The results document the stimulating effects of symbols in general and the importance of the decision-making-process for the Initiative for Excellence, in particular. Finally, the results motivate recommendations for a new research funding program.
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  • 175
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (147 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Humboldt-Universität zu Berlin 2016
    DDC: 333.7
    Keywords: Hochschulschrift ; Fischerei ; Soziale Dimension ; kollektives Handeln ; Co-Management ; Post-Sozialismus ; natürliche Ressourcen ; natural resources ; social dimension ; fishery ; collective action ; co-management ; post-socialism ; Natürliche Ressourcen, Energie, Umwelt ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Am Shkodra-See in Albanien, einem Schutzgebiet internationaler Bedeutung, übernimmt die Fischereiorganisation das Co-Management von Fischerei und Naturschutz. Die Rolle von Netzwerken, Vertrauen und Institutionen (soziales Kapital) und deren Auswirkungen auf das Management am Shkodra-See sind bislang kaum bekannt. In der vorliegenden Studie wurden diese sowie der Einfluss des post-sozialistischen Hintergrundes auf das soziale Kapital in Bezug auf Fischerei beleuchtet. Durch die Verwendung des Social-Ecological Systems Framework wurden die sozialen Wirkungen am Shkodra-See analysiert. 36 qualitative, teilstrukturierte Interviews mit Akteuren auf lokaler, regionaler und nationaler Ebene wurden zwischen August und September 2015 geführt. Durch die Anwendung des Frameworks wurden die drei sozialen Wirkungen Einhaltung von Regeln, Selbstorganisation und sozialer Fit identifiziert. Mit Ausnahme des Fischerdorfes Zogaj sind diese maßgeblich durch das eingeschränkte Vertrauen unterhalb der Akteure und die Konfiguration sozialer Netzwerke auf verschiedenen Ebenen geprägt. Weiterhin wirkten sich Korruption, mangelnde Rechenschaftspflicht und Legitimität negativ auf die Wirksamkeit des Co-Managements aus. Die Erfahrungen aus der Zeit des Kommunismus prägten die Wahrnehmung der Ressourcennutzer. Die Studie zeigt die Relevanz der sozialen Dimension für das Co-Management am Shkodra-See sowie die Rolle von Kommunikation und Partizipation, um Vertrauen für wirkungsvolle Kooperation aufzubauen.
    Abstract: At Lake Shkodra, a biodiversity hotspot in Albania, information about trust, networks and institutiosn (social capital) of the fishery co-management are scarce and particularly lack an understanding of implications arising through the post-socialist context of the country. This knowledge gap was addressed with a qualitative case study approach. 36 semi-structured interviews with actors at the local, regional and national level across actor groups, e.g. fishermen, state authorities and environmental organizations, were conducted during fieldwork in August and September 2015. The use of the Social-ecological Systems framework facilitated the structured analysis of three micro-level outcomes of fishery: levels of compliance, the likelihood of self-organization and social fit. With the exception of the fishing community in Zogaj, limited networks of trust among actors and weak bonding, bridging and linking ties were identified. Effective co-management is further influenced by corruption, levels of partici- pation and the perceived legitimacy and the experiences of actors from communist times. The study highlighted the tight linkages and feedbacks among the elements of social capital and the outcomes associated with the social dimension of fishery. Investing in the establishment of trustful relations through communication and stakeholder participation could leverage adaptive capacities of the co-management and pave the way for long-term sustainability.
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  • 176
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (98 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2016
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Institutionalisierung ; Sozialpolitik ; Soziale Bewegungsorganisationen ; Städtisch ; New York ; Protest ; Ressourcen Mobilisierung ; Wohnen ; Urbane Studien ; Widerstand ; Resistance ; Urban Studies ; Urban ; Housing ; Social Movement Organizations ; New York City ; Institutionalization ; Protest ; Resource Mobilization ; Social Policy ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die Untersuchung von Soziale Bewegungen (SMs)ist ein wachsendes Feld in den Sozialwissenschaften. Diese Arbeit trägt dazu bei, einen Blick auf die Institutionalisierung Sozialer Bewegungsorganisationen (SMOs) zu erhalten. Es werden einige SMOs die in New York City für bezahlbaren Wohnraum streiten analysiert. Die Arbeit begründet, dass die Institutionalisierung und Professionalisierung von SMOs nicht immer das Risiko einer De-radikalisierung, De-politisierung oder De-mobilisierung bedeutet. SMOs können eine Balance zwischen Konflikten und kooperativen Machtbeziehungen mit dem Staat eingehen. In den 1960er und 1970er Jahren beschrieben Studien Neue Soziale Bewegungen (NMs)oft als antibürokratisch. Neuerdings sehen Sozialwissenschaftler die Tendenz von SMOs sich zu institutionalisieren und sogar von der Regierung kooptiert. Um die Institutionalisierung von SMOs i NYC zu untersuchen wurden die Kategorien externe und interne Ressourcen und externe Netzwerke entwickelt und verglichen. Diese Arbeit argumentiert, dass der Grad der Institutionalisierung der SMOs ihre Ziele definiert. Generell haben SMOs unterschiedliche Kapazitäten und Ressourcen. Externe Finanzierung dieser SMOs hat einen Einfluss auf ihre interne Organisation und ihre politische Orientierung in Richtung Reformpolitik. Um diese Frage zu untersuchen wurde ein methodologischer Rahmen entwickelt indem die Institutionalisierung und die politische Agenda definiert wurde. Qualitative Methoden (semi-standardisiere Interviews) wurden genutzt um die verschiedenen SMOs in drei verschiedene Gruppen, Fragebezogene Gruppen, Nachbarschaftsgruppen und Schirmorganisationen sortiert.
    Abstract: The study of Social Movements (SMs) is a growing field in the social sciences. The purpose of this thesis is to contribute a nuanced approach to the institutionalization of urban Social Movement Organizations (SMOs). It explores several SMOs fighting for affordable housing in New York City (NYC). This thesis argues that the institutionalization and professionalization of SMOs does not always entail the risk of a de-radicalization, depolitization or de-mobilization of collective action. SMOs can maintain a balanced conflictive and cooperative power-relationship with the state. However, in the 1960s and 1970s, research on SMs often described New Social Movements (NSMs) as antibureaucratic. More recently, social scientists see SMOs as becoming institutionalized and even co-opted by governments. In order to study the institutionalization of SMOs in NYC, categories as external and internal resources and external networks were developed and compared. In this thesis it is argued that the degree of institutionalization of SMOs defines their goals. Generally, SMOs have different capacities and resources. Moreover, external funding of these SMOs does have an impact on their internal organization and their political stance towards reform policy. To study this, a methodological framework was developed through which institutionalization and the political agenda could be defined. In doing so, qualitative methodology (semi-standardized interviews) is applied to categorize the different SMOs into three different types, namely issue-concerned groups, neighborhood groups and umbrella organizations.
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  • 177
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (324 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2016
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Arbeit ; Sozialwissenschaften ; Kompetenzen ; Beruf ; Bologna-Reform ; Beschäftigungsfähigkeit ; Modernisierungstheorie ; Hochschulbildung ; Geisteswissenschaften ; Profession ; Social sciences ; Bologna process ; Employability ; Modernization theorie ; Job ; Higher education ; Humanities ; Competences ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In dieser Dissertation werden die Themen Studienstrukturreform, Beschäftigungsfähigkeit und die besondere Situation der Absolventinnen und Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften untersucht. Im Theorieteil wird entlang der Modernisierungstheorie nach Ulrich Beck eine Analyse des gesellschaftlichen Wandels der Teilbereiche Arbeit und Bildung vorgenommen. Die Modernisierung, die als multidimensionaler Vorgang beschrieben wird, ist als Ursache und Motor für die Bologna-Reform zu verstehen, so die Grundthese der Arbeit. Beschäftigungsfähigkeit stellt ein zentrales Ziel der Bologna-Reform dar. Im Rahmen der Untersuchung wird entlang eines Diskurses um den Begriff und dessen Verwendung untersucht, welche Fähigkeiten, Kompetenzen und Kenntnisse Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften vermittelt bekommen sollen, damit sie Beschäftigungsfähigkeit erwerben. Ein dritter Schwerpunkt des theoretischen Abschnitts kennzeichnet die Beschreibung der Bologna-Reform. Im Rahmen des empirischen Teils wurden die an der Bologna-Reform beteiligten Akteure unter Verwendung von quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung untersucht. So brachte die Dokumentenanalyse relevanter Bologna-Dokumente hervor, dass auf allen Ebenen der Hochschulpolitik Beschäftigungsfähigkeit thematisiert wird. Ein weiteres zentrales Ergebnis der empirischen Untersuchung ist, dass sowohl die befragten Absolvent/innen der Philosophischen Fakultäten der Humboldt-Universität zu Berlin als auch die Arbeitgeber/innen die Integration von praxisrelevanten Elementen ins Hochschulstudium begrüßen. An der praktischen Umsetzung wird jedoch Kritik geübt. Trotz Thematisierung der Beschäftigungsfähigkeit und Einführung praxisrelevanter Elemente in die Curricula bleibt die Akzeptanz des Bachelorabschlusses insbesondere in den Geistes- und Sozialwissenschaften auf dem Arbeitsmarkt eher gering.
    Abstract: This graduate thesis is analysing the reform of structur regarding to studies, employability as well as particular circumstances of graduates in humanities and social sciences. Regarding to the theory of modernization according to Ulrich Beck the social change with its parts of labor and education is analysed it the theoretical part. You need to understand modernisation - which is described as multidimensional event - as cause and influential force of the (educational) so called Bologna reform, so the main thesis of this paper. Employability is a chief aim of Bologna reform. To analyse how students of humanities and social sciences are getting skills, expertise and knowledge so they’ll acquire employability there is a discourse about the term and its utilisation (of employability). The third focus within the theoretical part is the description of the Bologna reform. In the context of the empirical part involved parties of the Bologna reform has been analysed based on quantitative and qualitative methods of empirical social research. To impart employability is an aim that you can find within discussions at the European Higher Education Area via higher education policy in Germany to the point of practical study regulations at HU Berlin. On the one hand both the polled graduates of the faculty of philosophy at HU Berlin and the employer are acclaiming/welcoming the integration of practical oriented units into university studies; on the other hand they are finding fault with the implementation. Even though employability is picked out as a central theme as well as practical oriented units are integrated into curricula the acceptance of a bachelor degree on labour market is still on a low level in particular within humanities and social sciences.
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  • 178
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (218 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Lebensform ; Single-Dasein ; Einpersonenhaushalt ; biographische Wendepunkte ; Single ; one-person-household ; lifestyle ; turning points of the life course ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In der vorliegenden Arbeit werden die Lebensweise von Alleinstehenden sowie ihre Selbstinterpretationen und ihre Argumentationen zu ihrer Lebensform untersucht und beschrieben. Mein Vorhaben ist eine vergleichende Beschreibung und Analyse der Lebensform Single in Berlin und Budapest. Es wird ein besonderer Schwerpunkt auf jene biographischen Wendepunkte gelegt, die im Bezug auf die heutige Lebensform der Singles relevant sein könnten. In Ungarn kann keine scharfe Trennlinie zwischen weiblichem und männlichem Singleleben gezogen werden. Selbstverständlich unterscheidet sich die Erfahrung des Singledaseins zwischen beiden Geschlechtern. Doch die allgemeine familienfreundliche Einstellung der Ungarn, und die Tatsache, dass Singles ihre gegenwärtige Lebensform meistens wohl als eine Übergangsphase ansehen, denn sie streben zweifellos nach Familiengründung, machen ungarische Singlefrauen und Singlemänner eher ähnlich als unterschiedlich. In Deutschland scheinen Geschlechterunterschiede im Erfahren des Alleinseins wiederum nicht relevant zu sein. Die partnerschaftliche Orientierung hat allem Anschein nach ihre Kraft nicht verloren und die Liebe, die Partnerschaft, bleibt nach wie vor ein lebensführendes Prinzip. Nichtsdestotrotz zeigen die Statistiken, dass ein bedeutsamer Anteil von Frauen und Männern die Lebensform Single mit oder ohne Partner sowie weitere neue, weniger konventionelle Arrangements, wie die Partnerschaft in getrennten Haushalten, für sich als gewünschte Lebensformen bezeichnen, da sie einen breiten Raum für Individualität und Selbstverwirklichung bieten.
    Abstract: My paper examines the specific phases and turning points of the life course, which can influence the decision of young people to choose singleness as a way of life or become single by virtue of structural conditions. The research focuses on a group of young, urban singles from Berlin and Budapest. Singles are understood as those young adults at an age (30-40) typically devoted to family, living alone in their own household and having neither a durable partnership nor children. The population I studied is that of urban singles in their thirties from the upper social strata, having (at least) a university degree and being active in the labor market. The methodology used for this empirical research was conducting life course interviews, and based on this, working with the discourse analysis as a tool for analyzing narration. Experiencing a turning point is often perceived as an individual issue. However, there are some common features and types to be identified. I am not employing an individual perspective, but rather constructing typologies and inquiring about the common aspects of some important life occurrences, which to some extent explain the decision for singleness. Being single when one’s age cohort is building a family is not seen as a landmark or milestone, even less an achievement. Rather, in spite of its demographic growth, singleness is best understood as a hiatus or a period between turning points. Such turning points are: events in the family life in childhood, primarily divorce of the parents; degree of detachment from the parents; labour market entry and work arrangements; the experience of past partnerhip(s). Some of these occurrences are relevant for the way young people interpret personal autonomy and independence. Other factors, especially labor market uncertainties represent a structural reason eventually accounting for the status of single.
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  • 179
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (372 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2011
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Empirische Gerechtigkeitsforschung ; Alterssicherung ; Intergenerationale Gerechtigkeit ; Vignettendesign ; Gerechtigkeitseinstellungen ; Einstellungen zum Sozialstaat ; Gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland ; Intergenerational Justice ; Justice Research ; Old-age Provision ; Factorial Survey ; Justice Attitudes ; Welfare State Attitudes ; German Old Age Pension System ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die Arbeit zeigt im Rahmen einer theoretischen Analyse, einer Institutionenanalyse und einer empirischen Einstellungsanalyse, welche normativen Konzepte von Gerechtigkeit in der Alterssicherung relevant sind, wie vor diesem Hintergrund bestimmte institutionelle Regelungen zu bewerten sind und welche Einstellungen in der deutschen Bevölkerung dazu vorliegen. Zunächst wird dargelegt, dass es kein a priori vollständig überzeugendes Konzept von Generationengerechtigkeit gibt. Insbesondere auf Generational-Equity basierende Ansätze, die suggerieren das Problem intergenerationaler Gerechtigkeit in der Rentenversicherung finanzmathematisch lösen zu können, muss mit Skepsis begegnet werden. Aufgrund theoretischer Überlegungen vorzuziehen sind hybride Konzepte, die sowohl universalistische als auch kultur- und demo-sensitive Aspekte in sich vereinen. Die Institutionenanalyse erbringt weiter, dass das zentrale mit Generationengerechtigkeit verknüpfte Problem weniger die Ungleichheit zwischen Generationen hinsichtlich ihrer durchschnittlichen Güterausstattung ist, sondern die in der Generationenfolge zunehmende intragenerationale Ungleichheit. Schließlich zeigt die empirische Analyse der Gerechtigkeitseinstellungen, dass Statussicherung bei den Renten wichtiger einzuschätzen ist als Beitragsäquivalenz. Die primären Vorstellungen von Gerechtigkeit in der Alterssicherung orientieren sich stark am institutionellen Status quo und kaum an abstrakten Generational-Equity-Konzepten, die die in der Bevölkerung verbreitete Verlustaversion vernachlässigen. Urteilsheuristiken und regimespezifische Sozialisation erklären dabei insgesamt mehr Variation als partikulare ökonomische oder altersspezifische Interessen. Die Probleme des Rentensystems im Zuge des demografischen Wandels werden gleichwohl gesehen, wobei Lösungsansätze eher in der Familien- und Bildungspolitik gesucht werden, während Reformen im bestehenden Rentensystem Ungerechtigkeitsgefühle kurzfristig sogar verstärken.
    Abstract: This thesis demonstrates by theoretical, institutional and empirical analysis, which justice concepts are relevant in old-age provision, how specific institutional arrangements have to be evaluated in this context and which justice attitudes on that matter exist in the German population. Firstly, there is no a priori convincing theoretical concept of generational justice. Especially concepts based on generational equity that propose to solve the problem of intergenerational justice in old-age provision by generational accounting methods have to be considered with skepticism. For theoretical reasons, hybrid concepts that encompass universalistic as well as culture- and demo-sensitive aspects should be preferred. Institutional analysis shows furthermore that the central problem connected to generational justice has less to do with inequality between generations and more with growing inequality within cohorts in the generational succession. Finally, the empirical analysis of justice attitudes provides evidence for the relative priority of status conservation over input-equity in the determination of just old-age benefits. Primary notions of justice in old-age provision are strongly anchored in the institutional status quo and only marginally influenced by abstract generational equity concepts that also neglect widespread loss aversion among individuals. Heuristics and regime-specific socialization explain more variation in justice attitudes than particularistic economic or age-specific interests do. The general public does not neglect the problems of pension-systems in the wake of demographic changes however, but solutions are rather seen in family and education policies, while reforms in existing pension arrangements even amplify feelings of injustice in the short run.
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  • 180
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (377 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2014
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Nation ; Staat ; Afrika ; Postkolonialismus ; Politik ; Typologie ; Südsudan ; Nationalismus ; Staatsbildungsprozesse ; Nationenbildung ; Afrikanische Politik ; Afrikanische Geschichte ; Politische Theorie ; Vergleichende Politikwissenschaften ; Konfliktstudien ; Postcolonialism ; Africa ; South Sudan ; State ; Politics ; Nationalism ; Statebuilding ; Nationbuilding ; Typology ; African Politics ; African History ; Political Theory ; Comparative Politics ; Conflict Studies ; Nation ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Afrikanische Staaten werden oft mit einem ideal-typischen westeuropäischen Nationalstaat verglichen und unweigerlich für unzureichend befunden. Diese Arbeit begegnet diesem theoretischen Missstand, indem sie eine neue Typologie des territorialen afrikanischen Nationalstaats in Abgrenzung vom europäischen Model entwickelt. Die Typologie fungiert als theoretisches Prisma für eine ausführliche Analyse des Südsudan für die Jahre 2005-2014. Gleichzeitig liefert der Vergleich mit dem Sonderfall Südsudan neue Erkenntnisse zum Wandel von Staat und Nation in Afrika. Ausgehend von einer historisch-philosophischen Querschau auf Staat und Nation in Europa, werden die grundverschiedenen Umstände von Nationalstaatsbildung im postkolonialen Afrika dargestellt. Der Autor schöpft aus einer umfangreichen Literatur, die fast sämtliche Staaten in Sub-Sahara Afrika abdeckt, um typisierte Aspekte von Staat und Nation herauszuarbeiten. Für den afrikanischen Staat sind dies der hybride Quasi-Staat, der illegitime Staat, der privatisierte neopatrimoniale Staat und der aufgedunsene Zentralstaat. Die Typologie der afrikanischen Nation besteht aus inklusivem Staatsnationalismus, dem Wiedererstarken politischer Ethnizität sowie dem ausgrenzenden neuen Nationalismus. Auf der Basis von Primär- und Sekundärquellen sowie Feldforschung, haben sich südsudanesischer Staat und Nation als überwiegend kongruent mit der Typologie erwiesen. Abweichungen bestehen jedoch im Ausmaß der Übernahme von Dienstleistungen durch ausländische NGOs, in der Struktur der neopatrimonialen Netzwerke sowie in der Rolle, die Sprache für die nationale Identität spielt. Zudem weist der Südsudan sämtliche Entwicklungstrends des postkolonialen Nationalismus parallel zueinander und nicht aufeinander folgend auf. Dies deutet darauf hin, dass sich die Bedingungen für Nationenbildung im heutigen Afrika dank Urbanisierung, moderner Kommunikationswege und dem Vorherrschen von Bürgerkriegen sehr von der Vergangenheit unterscheiden.
    Abstract: African states are often judged by comparison to an ideal-typical Western European nation-state, which inevitably finds the African state wanting. This thesis challenges this theoretical drawback by developing a novel typology of the African territorial nation-state in juxtaposition to the European model. The typology is then applied as a theoretical prism for an in-depth analysis of the case of South Sudan, the world’s newest state, for the period 2005-2014. At the same time, comparison to the anomalous case of South Sudan provides new insights into the changing nature of statehood and nationalism in Africa. Starting out from a historical-philosophical overview of state and nation in the European context, the very different circumstances of nation-state formation in postcolonial Africa are depicted. The author then draws on a large body of literature covering almost all of Sub-Saharan Africa to distil typified facets of state and nation. For the African state, these components are the hybrid quasi state, the illegitimate state, the privatized neopatrimonial state and the swollen centralized state. The typology of the African nation consists of inclusive state-nationalism, the resurgence of political ethnicity and exclusionary new nationalism and the politics of autochthony. Based on primary and secondary sources including fieldwork in South Sudan, the empirical reality of South Sudan’s nascent nation-state is shown to largely match the typology. Important divergences exist however in the degree of service delivery by foreign NGOs, in the dispersed nature of the neopatrimonial networks, and the role of language in nationbuilding. Crucially, South Sudan exhibits all three trends of postcolonial African nationalism at the same time rather than in successive periods. This indicates that in contemporary Africa rapid urbanization, modern communications and the prevalence of civil wars create very different conditions for nationbuilding than in decades past.
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  • 181
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (77 Seiten)
    Dissertation note: Bachelorarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Lebenswissenschaftliche Fakultät 2015
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Innovation ; Wissensmanagement ; Wissenssoziologische Diskursanalyse ; Kognitiver Kapitalismus ; Epistemologien des Suedens ; Wissensoekonomie ; das Gute Leben ; Globale Wissensgesellschaft ; Innovation ; Knowledge Management ; Sociology of Knowledge Approach to Discourse ; Cognitive Capitalism ; Epistemologies of the South ; Knowledge Economy ; Buen Vivir ; Global Knowledge Society ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Einhergehend mit der Entwicklung von Informations- und Kommunikationstechnologien (IKTs) haben die Möglichkeiten Wissen zu generieren, zu benutzen, zu teilen und zu kommodifizieren, über die letzten drei Jahrzehnte deutlich zugenommen. Entsprechend hat das Paradigma des Informationszeitalters dazu beigetragen, den Gebrauch von IKTs weltweit als führenden Indikator für Entwicklung zu etablieren. Obgleich umfassende Reformprogramme -oft durch maßgebliche internationale Organisationen vorangetrieben- ein neues Schlaglicht auf den Diskurs der Wissensgesellschaft werfen, können soziale wie natürliche Kosten vorausgesehen werden, da Staaten eher die Verbesserung in Rankings anstreben anstatt den steigenden Wert von technisch-wissenschaftlichem Wissen in Frage zu stellen. Eine verbreitete Strategie zur Optimierung des Wissensmanagements ist es daher, Public-Private-Partnerships (zwischen Industrie, Universitäten und dem Staat) zu priorisieren, die die deutsche und die ecuadorianische Regierung in ihren Ansätzen „Globale Wissensgesellschaft“ bzw. „Soziale Wissensökonomie“ betitelt haben. Beide Fälle werden vergleichend analysiert, indem der Fokus auf die Kontextualisierung und Interpretation der jeweiligen diskursiven Planung gelegt wird, da Schlüsseldokumente das Konzept, die Legitimierung und den Anspruch der jeweiligen Policy-Programme materialisieren. Die Autorin argumentiert, dass trotz rhetorischer und materieller Unterscheide, beide Wissensgesellschaftsprojekte auf das Erfordernis für die Bevölkerung hinweisen sich an dem Ziel der Ausbeutung einer bestimmten Wissenskultur zur Stärkung des Staats in der geopolitischen Arena anzupassen. Zusammenfassend stellt diese Untersuchung die Frage, ob das Paradigma der Wissensgesellschaft entweder zur Linderung oder zur Verstärkung von epistemologischen Hierarchien beiträgt und ob es somit soziale Gerechtigkeitsdefizite, die konstituierend durch die Kolonialität von Macht und Wissen bedingt werden, verringert oder vertieft.
    Abstract: In correlation to the development of information and communication technologies (ICTs), the possibilities to access, share, generate, and even commoditize knowledge have significantly increased throughout the last three decades. Accordingly, the Information Age rubric has contributed to set the use of ICTs as a leading development indicator - globally. Notwithstanding, while rather extensive normative policies- put forward by iconic international organizations- constitute the novelty on the re-emergence of the Knowledge Society’s (KS) discourse; social as well as nature costs can be foreseen, because instead of questioning the rising value of techno-scientific knowledge (which in parallel undervalues other knowledges) states do their best to cope with trends and improve on rankings. A common strategy to optimize knowledge management, hence, is prioritizing public-private partnerships (between the industry, university and the state), which the German and Ecuadorian states have respectively called “Global Knowledge Society” and “Social Knowledge Economy”. Both cases are comparatively analyzed by focusing on the contextualization and interpretation of each enterprise’s discursive planning, as key documents institutionalize the conception, justification, and ambition behind the KS endeavor. Thus, inspired on the Sociology of Knowledge Approach to Discourse the author argues that in spite of wide rhetorical and resources’ divergence; both KS designs point at the population’s need to cope with the state’s aim to exploit a particular culture of knowledge, in order to achieve its desired positioning in the geopolitical arena. In sum, the inquiry questions whether this paradigm contributes to the diminishment or reinforcement of epistemological hierarchies and, therefore, whether it challenges or deepens social justice gaps, which are co-constitutively constructed via the coloniality of power and knowledge.
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  • 182
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (243 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2014
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Zitationsanalyse ; Bibliometrie ; Wissenschaftsforschung ; Bildungsforschung ; Wissenschaftssoziologie ; Educational Research ; Bibliometrics ; Science Studies ; Sociology of Science ; Citation Analysis ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Das Forschungsfeld der Bildungsforschung befindet sich seit der ersten PISA-Studie in einer starken Expansionsphase. Bisherige Analysen dieses Feldes beschränken sich allerdings auf allgemeine Übersichten zu verschiedenen Aspekten, etwa zum Personal, zur Finanzierung, zu Forschungsprojekten oder zu Publikationen. Das Ziel der Dissertation ist es dagegen, speziell die kognitiven Strukturen der Bildungsforschung in Deutschland, und hier insbesondere die in diesem Feld behandelten Forschungsthemen sowie seine Wissensbasis, mittels der bibliometrischen Methoden der Kowort- und der Referenzanalyse zu untersuchen. Die Datengrundlage bildeten zum einen die Schlagwörter zu 23389 Publikationen des Zeitraums 2000 bis 2009, die durch eine schlagwortbasierte Suche in der FIS Bildung Literaturdatenbank ermittelt wurden. Zum anderen die in den Beiträgen der dritten Auflage des Handbuchs Bildungsforschung zitierten 3921 Referenzen. Die Ergebnisse der Referenzanalysen zeigen eine nach wie vor sehr große Bedeutung der Publikationstypen Monographie und Sammelband und einen relativ starken nationalen Fokus im Zitationsverhalten, aber auch große Unterschiede in den Zitationsmustern zwischen den einzelnen Beiträgen. Zudem zeigt sich, dass die Schulleistungsstudien und die Bildungsberichte die einflussreichsten Publikationen der aktuellen Bildungsforschung darstellen und die Pädagogik, die Soziologie, die Psychologie sowie die Wirtschaftswissenschaften die wichtigsten Bezugsdisziplinen. In der Analyse der thematischen Schwerpunkte bestätigt sich die zentrale Rolle des Themenbereichs Schülerleistung und ist ein Bedeutungszuwachs der Forschung zum Thema Lernen zu erkennen. Aus den Analysen lässt sich folgern, dass Handbücher eine informative, aber noch wenig genutzte, Datenquelle der Wissenschaftsforschung darstellen. Ferner sind mit der Methode der Kowortanalyse auch differenziertere Untersuchungen von Forschungsfeldern, die nicht gut in Zitationsdatenbanken abgedeckt sind, möglich.
    Abstract: Since the first PISA study the field of educational research is going through a phase of strong expansion. Previous analyses of the field are largely confined to general overviews of various aspects like scientific staff, funding, research projects or publications. The aim of the thesis, in contrast, is to study the cognitive structures of educational research in Germany, in particular the research topics and the knowledge base of the field, using the bibliometric methods of co-word analysis and reference analysis. Two data sources were used: the keywords of 23389 publications from the period 2000 to 2009. These publications were identified by a keyword-based search in the German Education Index. And the 3921 references cited in the articles of the third edition of the Handbuch Bildungsforschung. The results of the reference analysis show a high relevance of the document types monograph and edited book and a relatively strong national focus but also considerable differences in the citation patterns of the individual articles. Furthermore, student assessment studies and education reports are the most influential publications of current educational research and pedagogy, socioloy, psychology and economics the main reference disciplines. The analysis of the thematic priorities reaffirms the central role of the topic student achievement and shows a growing importance of the issue of learning. It can be concluded that handbooks are an informative but still largely unexplored data source in science studies. Moreover, the method of co-word analysis facilitates more detailed investigations of research fields that are not well covered in citation indexes.
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  • 183
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (105 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2015
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Inklusion ; Exklusion ; Forschungsmethoden ; Sonderpädagogik ; Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung ; Emotional and Behavioural Difficulties ; Zeitschriftenanalyse ; Forschungssynthese ; exclusion ; Inclusion ; special education ; social emotional and behavioural difficulties ; Emotional and Behavioural Difficulties ; quantitative and qualitative systematic literature review ; research synthesis ; research methodology ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Zur Frage der schulischen Inklusion von Schüler*innen mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung liegen im deutschsprachigen Raum bisher kaum Forschungsdaten vor. In der vorliegenden Masterarbeit wird daher eine systematische Zeitschriftenanalyse durchgeführt, um aktuelle Forschungsperspektiven exemplarisch aufzuzeigen. Dabei wird eine Stichprobe von 39 Forschungsberichten der ersten 19 Jahrgänge der englischen Fachzeitschrift "Emotional and Behavioural Difficulties" systematisch ausgewertet. Die quantitative Analyse belegt für den Untersuchungszeitraum (1996-2004) eine stete Zunahme an empirischen Studien. Die inhaltsanalytische Auswertung führt zu der Skizzierung unterschiedlicher Forschungsschwerpunkte. Eine der zentralen Kategorien ist die der Förderprogrammatik, die konkrete Interventionsmaßnahmen für Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung im gemeinsamen Unterricht abbildet. Dabei offenbart die Auswertung zum Teil auch erhebliche methodische Mängel in einzelnen Studien.
    Abstract: Concerning inclusive schooling of pupils with social, emotional and behavioural difficulties there is almost no data available in German speaking literature. Goal of this master thesis is therefore a quantitative and qualitative systematic literature review in order to exemplarily show current research perspectives. A sample of 39 research articles of the first 19 volumes of the English journal "Emotional and Behavioural Difficulties" is systematically analysed. The quantitative analysis for the investigation period (1996-2014) shows a constantly growing number of empirical studies. The qualitative analysis leads to an overview of different research foci. One of the central categories is that of possible provisions for pupils with social, emotional and behavioural difficulties in mainstream schools, e. g. interventions. The analysis reveals serious deficits in regard to methodology of those studies.
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  • 184
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (241 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2014
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Indien ; Alterssicherung ; intergenerationelle Transfers ; private Transfers ; Sozialrenten ; Verdrängungseffekte ; India ; old-age security ; intergenerational transfers ; private transfers ; social pension ; crowding out ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Das Transfer-Einkommens-Derivativ ist einer der wichtigsten ökonomischen Parameter zur Beantwortung der Frage, ob Sozialrenten den unter Armut leidenden Älteren in voller Höhe zu Gute kommen oder ob politisch unerwünschte Verdrängungseffekte auftreten. Eine Verdrängung privater intergenerationeller Transfers durch die Vergabe von Sozialrenten wird dabei als Schwächung familiärer Strukturen angesehen, da erwachsene Kinder ihre vorherigen privaten finanziellen Unterstützungsleistungen an ihre bedürftigen Eltern kürzen oder gar aussetzen. Die staatlichen Leistungen kämen damit nicht vollständig den Bedürftigen zugute, weshalb die Wirksamkeit von Sozialrenten zur Bekämpfung von Altersarmut in Frage gestellt wird. Der aktuelle internationale Forschungsstand bestätigt die Existenz solcher Verdrängungseffekte bei Sozialtransferprogrammen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die der Dissertation zugrundeliegende empirische Erhebung zu Intrahaushaltstransfers in Mehrgenerationenhaushalten in drei Regionen Nordindiens (Himachal Pradesh, Uttar Pradesh und Delhi) hat jedoch gezeigt, dass theoretische Annahmen der Modelle und landestypische Gegebenheiten Indiens, wie etwa korrupte Vergabemuster bei den Sozialrenten, die Aussagekraft des Transfer-Einkommens-Derivativs zur Beurteilung der Effizienz der Sozialrenten stark einschränken. Die Daten zeigen überdies, dass der Nettotransferstrom abwärts verläuft, von den älteren zu den jüngeren Haushaltsmitgliedern. Dies steht im Gegensatz zu der gängigen Annahme, dass in Entwicklungs- und Schwellenländern die Älteren überwiegend Empfänger privater Transfers sind.
    Abstract: The transfer income derivative is one of the most important economic parameters in understanding whether social pensions serve the elderly poor, as the intended beneficiaries, or whether social pensions crowd out private transfers from family members. The crowding out effect of private transfers by public transfers is seen as weakening traditional family ties because adult children reduce or even cease private transfers to the needy elderly. In that case, public transfers may have no net effect on the income of the elderly calling into question the efficacy of public pension schemes in fighting old age poverty. The current state of international research provides evidence for these crowding out effects in developing or industrializing countries. Drawing on empirical research of intra-household transfers in households with elderly co-residence in three selected north Indian regions (Himachal Pradesh, Uttar Pradesh, and Delhi), this dissertation shows that theoretical assumptions of the models as well as country specific circumstances of India, such as corruption in the allocation of social pensions, limit the explanatory power of the transfer income derivative in judging the efficacy of such pensions. Additionally the data shows that private net transfers flow downward, from the elderly to the younger members of the household. This is in stark contrast to the common assumption that in developing and industrializing countries the elderly are mainly recipients of private transfers.
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  • 185
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (297 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2014
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Diskriminierung ; Ethnizität ; Soziale Mobilität ; Quartierswahl ; Soziale Netzwerke ; Discrimination ; Ethnicity ; Social Mobility ; Neighborhood Choice ; Social Networks ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Wohnstandortwahl sozial mobiler Türkisch-Deutscher in Berlin, welche in einem sozioökonomisch benachteiligten Viertel wohnen oder von einem solchen in ein status-höheres Quartier gezogen sind. Neben den Motiven für die Quartierswahl werden auch die Konsequenzen des Bleibens oder Gehens beleuchtet, insbesondere bezogen auf Sozialkapital, Netzwerke und ethnische, soziale sowie lokale Identifikation(en). Dabei besteht zum einen die Frage nach der Relevanz des Raumes, und insbesondere von Nachbarschaft als Gemeinschaft. Bezogen auf Netzwerke und Identifikation(en), geht es zweitens darum herauszufinden, ob es Prozesse der sozialen Schließung gibt, die auf der Zugehörigkeit zu einer ethnischen oder sozialen Gruppe basieren. Für die Befragten ist das Quartier ein Ort, der im Idealfall eine bestimmte Art von sozialen Beziehungen enthält, welche durch Familiarität entstehen und sich in gemeinsamen Momenten der Soziabilität ausdrückt. Wenn diese Familiarität besteht ist die symbolische sowie praktische Quartiersnutzung hoch, unabhängig vom sozialen Status des Quartiers. Wenn eine Nachbarschaft hingegen durch Anonymität und Feindseligkeit gegenüber ethnischen Minderheiten gekennzeichnet ist, dann ist die Quartiersnutzung gering. Im Gegenzug werden andere Orte mit hoher Familiarität aufgesucht. Diese Orte, für die Fortgezogenen oft das alte Quartier, sind nicht nur für die Alltagspraxis relevant, sondern auch symbolisch für die Identifikation mit einem Ort.
    Abstract: The present work deals with neighborhood choice of upwardly mobile Turkish-Germans, analyzing their motives for staying in a socioeconomically disadvantaged neighborhood, or moving from a disadvantaged to a more advantaged one. Furthermore, the consequences of moving or staying are analyzed, in terms of social capital, network composition, and processes of identification. The focus is twofold. First, the recurring question is for the relevance of place, and specifically the neighborhood as community. Second, particularly when dealing with networks and identification(s), the question is whether there are processes of groupness and social closure, based on ethnic or social class background. For the Turkish-Germans, the neighborhood presents a place which ideally contains a particular set of social relations, emerging through public familiarity and expressed in shared moments of sociability. If these characteristics are present in a neighborhood, irrespective of socioeconomic status, practical and symbolic neighborhood use is high. If a neighborhood, on the other hand, is characterized by anonymity and hostility towards ethnic minorities, neighborhood use is low. In turn, other places with high public familiarity and sociable relations are frequented, which then become important in symbolic terms, for identification.
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  • 186
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (194 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Religionssoziologie ; Pentekostalismus ; Brasilien ; Peripherie ; Sociology of Religion ; Pentecostalism ; Brazil ; Periphery ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Alle in dieser Dissertation gemachten Analysen fokussieren auf einen zentralen Element für die Entstehung und die Entwicklung der Pfingstbewegung. Es handelt sich dabei um das Konzept, dass sich religiöse Erlösung auf die Erfahrung des sozialen Aufstiegs gegründet ist, insbesondere im Sinne der Integration unterintegrierter sozialen Gruppen in die Gesellschaft. Diese in den USA enstandende neue Religion befriegt vor allem die religiösen und sozialen Bedürfnisse derjenigen Bevolkerungsgruppen, die neu in der urbanen Welt der großen nordamerikanischen Städten angekommen waren. Es geht dabei also um diejenigen sozialen Schichten, die in der Peripherie dieser grossen Städte lebeten und die sozial, wirtschaftlichund ethnisch aus der Gesellschaft ausgeschlossen wurden. Im Anschluss daran analysieren wir auch, wie die gleichen sozialen und religiösen Bedürfnisse die Grundlagen für die Entwicklung der Pfingstbewegung in Lateinamerika darstellen – insbesondere in Brasilien. In diesem Land findet eine grosse Menge exkludierter Individuen, die meistens auch Bewohner städtischer Peripherie sind (was ihren modernen Charakter beweist), im Pentekostalismus das Versprechen einer Lösung für ihre Probleme, vor allem für die Sehensucht nach Integration in eine soziale Welt, an der sie vorher nicht teilnahmen. Dieses Integrationsversprechen hängt direkt mit der normativen Erwartung des sozialen Aufstiegs zusammen. Aus disem Bild kann man den Schluss ziehen, dass sich der Pentekostalismus als religiöses Phänomen dadurch auszeichnet, dass er die Versprechen der Moderne für die von der modernen Gesellschaften vergessenen Individuen aktualisiert. Mittes seiner religiösen Narrative verleiht der Petenkostalismus der Idee des sozialen Aufstiegs und damit auch der Hoffnung sozialer Inklusion exkludierter Individuen eine neue Kraft. Der Pentekostalismus nimmt auf diese Weise die Form einer christlichen Religion der Schwarzen, Mulatos, Armen und aller anderen Individuen an, deren Integration in die moderne Gesellschaft als problematisch erscheint.
    Abstract: All the analyses we have developed throughout this dissertation point to a central element in the emergence and development of Pentecostalism, i.e., its raw material – the promise of religious salvation – is based on the idea of social ascension, particularly the ascension related to the integration of sub-integrated social groups to the dynamics of society. The new religion that arose in the USA focused on the needs and social dramas that were specific of the newly arrived to the urban world of the large North-American cities, those who inhabited the periphery of these cities, those that were socially, economically, and ethnically excluded from the core of society. We also analyzed how the same social drama was the basis for the development of Pentecostalism in Latin America and, especially, in Brazil. In this country, a great mass of excluded individuals, also residents of urban peripheries (which proves the non-traditional and modern characteristic of these sectors), found in Pentecostalism the promises of answers to their dramas, mainly the anxiety to become integrated to a world in which they did not belong before. Such integration was embedded in the promise present in the modernity of social ascension. This scenario leads us to the conclusion that Pentecostalism was a religious discourse capable of taking the main promise of modernity to social groups or classes “forgotten” by modern society. Through a religious discourse, Pentecostalism fulfilled the notions of social mobility, and its consequent idea of individual ascension to the mass of people not yet fully integrated to the modern world, but living in it. Following, it became the Christian religion of blacks and mestizos, of the poor and all the others who felt out of place in that world. So the Pentecostalism became a religion of periphery par excellence.
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  • 187
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (286 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; soziales Kapital ; Familien ; Krisengebiet ; Ressourcen ; sozioökonomischer Ansatz ; social capital ; families ; area of crisis ; resources ; socio economic approach ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Thema: Problemlage und Ressourcen von Familien in einem Krisengebiet am Beispiel von Neukölln-Nord Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, was Familien dazu bewegt, in einem Bezirk in Berlin, der als Krisengebiet bezeichnet wird, wohnen zu bleiben oder abzuwandern. Ferner ist hinsichtlich derjenigen Familien, die wohnen bleiben, gefragt, welche Gründe diese zum Verbleib in Neukölln-Nord bewegt hat. Was erwarten diese Familien für sich und ihre Kinder? Welche Ressourcen können sie mobilisieren, um ihre persönlichen Präferenzen und Lebensvorstellungen sowie diejenigen ihrer Kinder in diesem Bezirk zu realisieren? Die Arbeit orientiert sich in theoretischer Hinsicht an angelsächsischen Autoren wie Brooks-Gunn. Sie und ihr Forscherteam wenden Colemans Theorie des Sozialkapitals und den sozialökologischen Ansatz von Urie Bronfenbrenner an und untersuchen auf dieser Grundlage die Kontexte von Familien und Kindern. Mit Hilfe qualitativer Interviews und eines Netzwerkfragebogens werden Familien typologisiert. Herausgebildet haben sich vier Typen: die Zufriedenen, die wohnen bleiben; die Unzufriedenen, die abwandern; die Nicht-Ganz-Glücklichen, die aber grundsätzlich den Wunsch haben, wegzuziehen und der aktive Neuköllner, der sich einmischt und für seinen persönlichen Bedarf engagiert. Bezogen auf die ausführliche Beschreibung der Merkmale dieser vier Typen konnte die Frage beantwortet werden, ob die Zufriedenheit der Eltern ausschließlich vom Umfang ihrer Ressourcen, d.h. von ihrem sozialen Kapital abhängt. Das Ergebnis ist, dass eher andere Faktoren als Art und Umfang des elterlichen Sozialkapitals bei der Frage, wohnen zu bleiben oder weg zu ziehen, eine Rolle gespielt haben. Abschließend werden Ausblicke und Anregungen darüber gegeben, wie eine Politik aussehen könnte, die Belange von Familien in einem Problembezirk wie Neukölln-Nord ernst nimmt und dazu führt, dass Eltern wohnen bleiben bzw. wieder zurückkehren.
    Abstract: Topic: Problem situation and resources of families in an area of crisis, exemplified by Neukölln-North This dissertation is investigating the question why people remain living in a district of Berlin, that is considered a social hot spot or why they move away. Furthermore, - looking at the families who don''t leave - there is the question of their reasons for staying in Neukölln-North. What do these families expect for themselves and their children? Which resources can they mobilize in order to put into effect their personal preferences and conception of life as well as those of their children in this borough. Theoretically this thesis follows the concepts of Anglo-Saxon authors like Brooks-Gunn. She and her team implement Coleman''s theory of social capital and the socio economic approach of Urie Bronfenbrenner and examine on this foundation the contexts of family and children. Backed by qualitative interviews and a network questionnaire they categorize families. Thus 4 types have emerged: the contend families; the dissatisfied ones, that migrate; the not-so-happy ones, who plan to move away and the active inhabitants of Neukölln, who interfere and campaign for their personal needs. In reference to the detailed description of the characteristics of these 4 types the question could be answered if the parent''s contentment depends solely on the extent of their resources, meaning their social capital. The result is that rather different criteria than sort and extent of the parental social capital played a role in the decision of moving away or staying. Concluding there will be given perspectives and suggestions about the right kind of politics, that takes seriously the needs of families in social hot spots like Neukölln-Nord and eventually leads to the stay or return of parents.
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  • 188
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (200 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I 2014
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Migration ; Museum ; Kontaktzonen ; Europabilder ; Kolonialgeschichte ; dekoloniale Perspektive ; kollektives Gedächtnis ; migration ; Museum ; Europe ; contact zone ; colonial history ; decolonial perspective ; collective memory ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die vorliegende Dissertation bietet eine Ethnographie über die Musealisierung der Migration in Paris und Berlin an. Die Autorin stellt fest, dass trotz klarer Unterschiede zwischen den beiden nationalen, politischen Landschaften, viele Differenzen verschwinden, wenn die Kolonialgeschichte berücksichtigt wird. Die Arbeit kombiniert Ethnographien und Theorien und zeigt auf, wie die Repräsentation der Migration an die Kolonial – und Imperialgeschichte gebunden ist. Dies bedeutet, dass ältere Repräsentationen der „Anderen” (wie “Eingeborenen/Primitiven“) immer noch präsent sind, und zwar als Teil der Repräsentationen von „Immigranten“. Aus dieser Perspektive werden Bilder von “Europa” und den “Anderen” neu konfiguriert. Die Arbeit zeigt weiterhin, dass in Frankreich und Deutschland die jeweiligen Repräsentationen der „Anderen/Immigranten“ sehr ähnlich sind, denn in beiden Ländern steht die Migrationsmusealisierung für eine selektive Integration von Diversität und Mobilität in den jeweiligen nationalen Gemeinschaften. Dennoch, und auch das zeigt die Arbeit, werden die Bilder des „nationalen/Eigenen“ in beiden Ländern unterschiedlich gestaltet. Aufgrund dessen emergieren zwei Felder: eine Europäische Zone (von EU-Mitgliedern) und eine Nichteuropäische Zone (von sog. „Immigranten“). Die Disertation analysiert das konfliktive Aufeinandertreffen der beiden Felder im Museum mit Hilfe des Konzepts der Kontaktzonen. Dieses Konzept ermöglicht eine ethnographische Annäherung an komplexe Diskussionen über Moderne, Gender, Rassismus, Nationalismus und Staatsbürgerschaft, welche immer in Debatten zum Thema Migration auftauchen. Darüber hinaus reflektiert die Arbeit den Impact dieser Konflikte auf das Europäische und nationale Kollektivgedächtnis aus einer Machtperspektive. Somit bietet sie eine Reflextion über Europäische und nationale Erinnerungslandschaften an und schlägt vor, dass diese aus verschiedenen formen kollektiver Gedächtnisse zusammengesetzt werden können.
    Abstract: This dissertation is an ethnography about the field of the museumization of migration in Paris and Berlin. After having begun with a recognition of the visible differences between the national landscapes of France and Germany, the ethographer’s conclusion shifted into the opposite direction: the differences at the level of the “national” actually blur when colonial and imperial history are taken into account. Based on a combination of ethnographies and theory, this thesis shows how the representation of migration is historically connected with colonial history. This means that former representations of the “other” (the “indigenous” and the “primitive”) continue to exist today, but now attached to the figure of the “immigrant”. From this perspective, images of “Europe” and its “others” emerge anew in the present context. This thesis shows how, in both France and Germany, respective representations of the “others/immigrants” are very similar. In both countries, official representations of migration stand for how each nation selects and integrates diversity and mobility into the national narrative. On the other hand, images of the “national self” differ drastically between France and Germany. In this way, two distinctive fields emerge, namely: the European zone (made up of EU-nationals) and the non-European zone (made up of so called “immigrants”). In this thesis, the (conflicting) coming together of both fields at the museum is approached through the concept of the contact zone. This concept allows an ethnographic approach towards complex discussions about modernity, gender, racism, nationhood and citizenship – all of which emerge through the topic of migration. Finally, this thesis reflects on the impact of these conflicts on the making of “European” and “national” collective memories by looking at these debates from a power perspective and thus opening the path for the coexistence of collective memories in the public spaces of national and European landscapes.
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  • 189
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (233 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2014
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Governance ; Grenzüberschreitende Zusammenarbeit ; Ostseeregion ; Region-building ; Öresundregion ; GO-Region ; Euregio Helsinki-Tallinn ; Europäische Regionalpolitik ; Nordische Regionalpolitik ; governance ; cross-border cooperation ; Baltic Sea Region ; region-building ; Oresund Region ; GO-Region ; Euregio Helsinki-Tallinn ; European Regional Policy ; Nordic Regional Policy ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Ausgehend von der Annahme, dass die Ostseeregion primär eine von Städten und urbanen Zentren geprägte Region ist, untersucht diese Studie die Entstehung und Entwicklung grenzüberschreitender Zusammenarbeit von Großstradtregionen im Ostseeraum. Auf der Grundlage poststrukturalistischer Forschungsansätze ergänzt durch Governancetheorien wird ein umfassendes theoretisches Instrumentarium erarbeitet, mit dem drei Fälle grenzüberschreitender Zusammenarbeit von Großstadtregionen aus der Ostseeregion untersucht werden. Die konzeptionelle Grundidee besteht hierbei darin, Vergleichbarkeit nicht durch die Anwendung vorher festgelegter Kriterien, sondern durch die Formulierung und Anwendung eines gleichbleibenden Katalogs offener Forschungsfragen herzustellen. Zunächst werden für diese Arbeit drei Einzelfallstudien zur Öresundregion, Göteborg-Oslo Region und der Euregio Helsinki-Tallinn erstellt. Dann werden in einer vergleichenden Gegenüberstellung Gemeinsamkeiten und Unterschiede erarbeitet und auf dieser Grundlage Faktoren, welche die Entstehung und Entwicklung grenzüberschreitender Zusammenarbeit begünstigen, abgeleitet. Darüber hinaus rückt das Ergebnis der Analyse drei weitere Aspekte für die Entwicklung grenzüberschreitende Zusammenarbeit in den Mittelpunkt, die in angewendeten theoretischen Ansätzen bisher unberücksichtigt geblieben sind, die aber erheblichen Einfluss auf die Entwicklung der einzelnen Region haben: geographische Lage, Timing und Marginalisierung.
    Abstract: Based on the assumption that the Baltic Sea Region is primarily composed of cities and urban areas, this study explores the evolution and development of the cross-border cooperation of large urban areas in the Baltic Sea Region. Using post-structuralist theoretical approaches supplemented with governance theory, the study develops a comprehensive theoretical tool for the analysis of three cases of cross-border cooperation of urban areas in the Balitc Sea Region. The conceptual idea was to safeguard comparability through the application of a common set of open research questions, rather than to apply a set of pre-given criteria. First, this piece of research provides the three single case studies of the Oresund Region, the Gothenburg-Oslo Region and the Euregio Helsinki-Tallinn. Then a comparative analysis elaborates on the commonalities and differences and derives supporting factors for cross-border cooperation based on that background. Finally, the comparative analysis also points to three additional relevant aspects for the development of cross-border cooperation that have not been included into the theoretical approaches but which had remarkable influence on the development of the single cases: geographical localisation, timing and marginalisation.
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  • 190
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (414 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2015
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Europäische Union ; Lobbying ; Lobbyingerfolg ; Emissionspolitik ; Arenen ; Koalitionen ; Framing ; Issuetypus ; Ressourcen ; Policy-Making ; Kongruenzanalyse ; European Union ; Lobbying ; Lobbying success ; EU emissions policy ; Arena ; Coalitions ; Framing ; Issue ; Resources ; Policy-Making ; Congruence analysis ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Wie kann Lobbyingerfolg von Interessengruppen erklärt werden? Lange Zeit standen ausschließlich Ressourcen als Explanans für Lobbyingerfolg im Zentrum der theoretischen Auseinandersetzung. Später traten weitere unabhängige Variablen zur Erklärung von Lobbyingerfolg hinzu: Framing, Arenen, Issuetypen, Koalitionen und die politisch-ideologische Ausrichtung der Entscheidungsträger als intervenierende Variable. Die empirischen Beobachtungen am Beispiel der EU-Emissionspolitik zeigen, dass keine der genannten Variablen Lobbyingerfolg alleine erklären kann. Die Kongruenzanalyse wird belegen, dass die Erklärungs- und Prognosekraft der Variablen in den einzelnen Arenen variiert. Ressourcen sind ein guter Prädiktor für Lobbyingerfolg in der Arena der Kommission. In der Arena des Europäischen Parlaments ist vor allem das Lobbyingziel der einzelnen Interessengruppen entscheidend. In der Arena des Rats hängt der Lobbyingerfolg von einem komplexen Zusammenspiel aus Lobbyingziel, formellen Abstimmungsregeln und der Positionierung der Mitgliedstaaten ab, die wiederum von der Zusammensetzung der jeweiligen Regierungsexekutiven und der Ressourcenstärke einzelner Interessengruppen in den Mitgliedstaaten beeinflusst wird. In der Arena des Vermittlungsausschusses entscheidet die politisch-ideologische Position des Berichterstatters. Darüber hinaus kann gezeigt werden, dass sowohl in der Arena des Europäischen Parlaments als auch in der Arena des Rats bestimmte Framing-Strategien erfolgversprechend sind. Wohingegen die Zugehörigkeit eines Issues zu einem bestimmten Issuetypus von vornherein die Erfolgsaussichten mindert. Lobbyingerfolg am Ende des Mitentscheidungsverfahrens ist also das Resultat von Lobbyingerfolgen, die in den einzelnen Arenen auf unterschiedliche kausale Effekte zurückzuführen sind. Bemerkenswert ist, dass Lobbyingerfolg von einer Reihe von Faktoren abhängt, die von Interessengruppen selbst nicht unmittelbar beeinflussbar sind.
    Abstract: How can lobbying success of interest groups be explained? For a long time, solely resources were at the centre of the theoretical debate. Later, other independent variables were added to explain lobbying success: framing, arenas, types of issues, coalitions and the political-ideological position of decision-makers as an intervening variable. Empirical observations using the example of the EU emissions policy however show that none of the above variables can explain lobbying success alone. A congruence analysis demonstrates that the explanatory and predictive power of the variables varies in different arenas. Resources are a potent predictor of lobbying success in the arena of the Commission. In the arena of the European Parliament, it is the lobbying goal of stakeholders, which determines success. In the arena of the Council, lobbying success is the result of a complex interplay of lobbying goal, formal voting rules and the political position of the Member States. The political position of Member States, in turn, is influenced by the political-ideological composition of the government executive and the resources of individual stakeholders in the Member States. In the arena of the Conciliation Committee, the political and ideological position of the rapporteur is pivotal. In addition, it can be shown that both in the arena of the European Parliament and of the Council certain framing strategies support lobbying success. In contrast, the nature of an issue can diminish the chances of lobbying success right from the outset. Thus, lobbying success at the end of the co-decision procedure is the result of the combination of lobbying successes in the co-decision arenas, which are due to different causal effects. It is noteworthy that lobbying success depends on a number of factors, which cannot be directly influenced by interest groups themselves.
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  • 191
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (219 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Identität ; Väter ; Beruf ; Sozialisation ; identity ; labor ; Fathers ; socialisation ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In dieser Arbeit geht es um die Frage nach dem Zusammenhang von beruflicher Position und anderen Einflussfaktoren auf die Väteridentität. Dabei werden in einer quantitativen Auswertung neben soziostrukturellen Variablen, wie Einkommen und beruflicher Verantwortungsgrad auch Einstellungen und Präferenzen der Väter im Hinblick auf ihre Väteridentität analysiert. Es kann gezeigt werden, dass der Beruf nur einen geringen Teil des Einflusses auf die Väteridentität darstellt und vielmehr Faktoren wie die Partnerin oder bestimmte Einstellungen ihre väterliche Identität ebenso prägen. Dies bedeutet einerseits, dass sich die Sozialisation von Vätern hinsichtlich ihrer Identität nur in einem Mehrebenenmodell wirklich voll erfassen lässt. Andererseits werden das Wohlbefinden und die subjektive Einstellung von Vätern, neben den soziostrukturellen Faktoren, als Einflussfaktoren auch im familienpolitischen Zusammenhang relevant. Die Väteridentität wird hier anhand des Konstanzer Väterinstruments getestet und misst sieben Faktoren: Belastung, Bereicherung, Geduld, Zeit/Beziehung, Durchsetzen und Freilassen. Die Datengrundlage besteht aus einer eigenen quantitativen Erhebung von 166 Vätern.
    Abstract: The current discussion about „new fathers“ assumes a significant correlation between work context and father engagement. But exactly which factors influence paternal identity and a distinct interpretation of fatherhood? Besides social structural variables like position within the labor market or income, this dissertation measures additional influencing variables like fathers’ preferences and partnership variables on father identity. The concept of father identity is based on seven subjective dimensions: mental strain, gain, patience, time/relationship, ability to assert oneself and releasability. Evaluating this concept of paternal identity shows that factors related to employment have less influence on fathers’ identities as may expected. Furthermore, this study shows that fathers’ identity is influenced by a mixture of socio-structural and non-sociostructural factors alike. These have to be measured in a multidimensional model. Data comes from self-administered questionnaires among 166 fathers. The evaluation of the concept of paternal identity was done by quantitative bivariate and multivariate statistical methods.
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  • 192
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (244 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2014
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Arbeitsmarkt ; Kausalität ; gesundheitliche Selektionshypothese ; gesundheitliche Ungleichheiten ; causality ; health selection hypothesis ; labor market ; health inequalities ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die vorliegende Dissertation untersucht theoretisch und empirisch gesundheitliche Selektionsprozesse auf dem deutschen Arbeitsmarkt und wie diese durch soziale Kontextfaktoren beeinflusst werden. Aufbauend auf der Humankaiptaltheorie werden eine reihe von Hypothesen aufgestellt über den kausalen Effekt der subjektiven Gesundheit und der krankheitsbedingten Fehltage auf den Jobstatus. Die Humankapitaltheorie wird so erweitert, dass der Effekt der Gesundheit mit dem Grad der Benachteiligung einer Person und dem Grad der sozialen Schließung des Jobs variieren kann. Konkret werden die moderierenden Einflüsse des Geschlechts und des öffentlichen versus privaten Sektors sowie der Geschlechteranteile im Beruf untersucht. Die empirische Analysen werden auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) durchgeführt. Verschiedene Methoden werden angewandt, um kausale Effekte der subjektiven Gesundheit auf den Jobstatus zu schätzen. Weiterhin wird eine Dekomposition der gesamten gesundheitlichen Ungleichheit in zeit-konstante und zeit-variante Faktoren und auf gesundheitlicher Selektion basierende Prozesse durchgeführt. Die Ergebnisse zeigen, dass gesundheitliche Selektion für Frauen im privaten Sektor gefunden werden kann, nicht aber im öffentlichen Sektor und auch nicht für Männer. Für krankheitsbedingte Fehltage kann ein kausaler Effekt für Männer im privaten Sektor gefunden werden, nicht aber im öffentlichen Sektor oder für Frauen. Unter den gewählten Bedingungen der Studie, sind gesundheitliche Selektionsprozesse daher eher in offenen Positionen und für Gruppen, die einer Benachteiligung gegenüber stehen zu finden.
    Abstract: In this PhD-thesis the social context of health selection processes on the German labor market are investigated theoretically and empirically. Based on human capital theory a number of hypotheses about the causal effect of subjective health and sickness absence on job status are derived. The theory is modified to allow the effect of health to vary with the degree of disadvantage a person faces and the degree of social closure of the job. In concrete terms, the moderating effect of gender and public versus private sector are investigated, as well as the occupational gender composition. The empirical analyses are based on the Socio-economic panel study (SOEP) using different methods to estimate causal effects of subjective health on subsequent job status. A decomposition of overall health inequalities into effects attributable to time-constant, time-varying confounders and into health selection processes is presented. The results show that health selection is present for women in the private sector, but not for men nor in the public sector. Sickness absence shows the strongest effects for men in the private sector, but not for women nor in the public sector. For the chosen setting, health selection processes are strongest in open positions and for groups that are disadvantaged.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 193
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (291 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2012
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; soziale Ungleichheit ; Armut ; städtische Armut ; Verarmungsprozess ; Entwicklungstrends ; social inequality ; Poverty ; urban poverty ; impoverishment process ; development trends ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Das Phänomen der Armut zählt zu den größten Problemen der Großstädte. Die im Fokus dieser Arbeit stehende Armut in zwei Städten kann nur mit einer breiteren Betrachtung der sozialen Ungleichheit, zunehmender Arbeitslosigkeit, der Verschlechterung von Arbeits- und Lebensbedingungen, der Einkommensdisparitäten etc. verstanden werden. Diese Merkmale sind in zunehmendem Maße in Städten der Industrieländer wie Berlin zu spüren. Die wachsende Ausbreitung von Armut in den industrialisierten Gesellschaften sowie in den sogenannten Schwellenländern führte zu einer breiteren Diskussion über das Armutsphänomen auf internationaler Ebene. In der vorliegenden Arbeit wird das Phänomen der Armut in zwei Großstädten untersucht. Mexiko-Stadt und Berlin sind zwei unterschiedliche Städte mit ähnlichen sozialen Problemen. Mexiko-Stadt ist die ,typische’ Stadt in einem Schwellenland, die sich von Städten der Industrieländer durch den Grad der sozialen Ungleichheit, die ausgeprägte Kluft zwischen arm und reich sowohl strukturell als auch funktionell deutlich unterscheidet. Berlin andererseits nähert sich nach der Wiedervereinigung den Problemen anderer großen Metropolen an. In den letzten Jahren traten folgende Phänomene auf: das Entstehen neuer Formen der Armut, eine wachsende Zahl von Sozialhilfeempfängern, eine zunehmende Migrationsbevölkerung ohne wirtschaftliche Perspektiven u.a. Die Studie fasst Untersuchungsergebnisse und Berichte über Armut in Mexiko-Stadt und Berlin zusammen. Es handelt sich nicht um die Erhebung neuer empirischer Daten, sondern um die Selektion, Darstellung und Analyse verschiedener Studien zu Armut in beiden Städten. Die Analyse widmet sich der Armut unter dem Gesichtspunkt gemeinsamer Aspekte, verschiedener Charakteristiken und der jeweiligen Entwicklungstrends in den zwei untersuchten Städten.
    Abstract: The phenomenon of poverty is one of the most serious problems of big cities. The focus of this doctoral thesis is an examination of poverty in two major cities, which must be understood on a broader basis while considering social inequality, rising unemployment, deterioration of working and living conditions, income disparities, etc. These increasing characteristics are notable in cities of developed countries such as Berlin. The growing spread of poverty in industrialized societies and in emerging countries has led to a broader discussion about the phenomenon of poverty at the international level. This doctoral thesis analyzes the phenomenon of poverty in two major cities. Mexico City and Berlin are two different cities with similar social problems. Mexico City is a ,typicalʼ city in a emerging country, which is structurally as well as functionally different from cities of developed countries by the degree of social inequality and the pronounced gap between rich and poor. On the other hand, after its reunification Berlin faces problems of other large cities. In recent years the following phenomena have occurred: the emergence of new forms of poverty, a growing number of welfare recipients, an increasing migrant population without economic prospects etc. This study summarizes investigative findings and reports on poverty in Mexico City and Berlin together. The goal is not to collect new empirical data, but rather to emphasize the selection, presentation and analysis of various studies on poverty in both cities. The analysis focuses on poverty from the standpoint of common aspects, differing characteristics and the respective development trends in the two researched cities.
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  • 194
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (355 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2012
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Stadtpolitik ; Kreative Stadt ; Urban Governance ; Kultur- und Kreativwirtschaft ; creative city ; urban governance ; urban politics ; cultural and creative industries ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Seit mehr als zehn Jahren wird in Städten weltweit über die „Kreative Stadt“ debattiert. Doch können Städte Kreativität fördern? Aus einer stadtsoziologischen Perspektive wird zunächst gefragt, welche Möglichkeiten die Stadt zur Entfaltung von Kreativität bietet. Das Verhältnis von Kreativität und Stadt wird als eine Wechselwirkung konzipiert, bei der Städte besondere Gelegenheitsstrukturen und Möglichkeitsräume für die Entstehung und Bewertung von Kreativität darstellen können, die mit Anthony Giddens Strukturationstheorie als Regeln und Ressourcen interpretiert und in den Interaktionen, Beziehungen und Institutionen verortet werden, die mit und zwischen Kreativtätigen in Städten entstehen. Aus einer Governanceperspektive wird dann gefragt, welche sozialen und soziopolitischen Arrangements sich zur Koordination von Kreativität in Städten herausbilden. Im Fokus der empirisch-analytischen Untersuchung stehen horizontale Kooperationsformen wie Netzwerke und Steuerungskreise von kreativwirtschaftlichen und öffentlichen Akteuren deren Ziel die Unterstützung der kreativwirtschaftlichen Branchen ist. Diese Governancestrukturen werden als intermediäre Strukturen betrachtet, die für die Beförderung von Kreativität wesentliche Koordinations- und Vermittlungsleistungen erbringen können. In einem explorativen, multimethodischen, qualitativen Fallstudienansatz werden jeweils zwei Governancearrangements in Berlin und London untersucht. Allen gemeinsam ist, dass sie eher symbolische Funktionen erfüllen, die Kooperationsbereitschaft anzeigen als Abstimmungs- und Aushandlungsprozesse und die Erarbeitung gemeinsamer Problemdefinitionen und Lösungsansätze. Trotz intensiver „Kreative Stadt“ - Diskussionen bildet „Kreativität als Ressource der Stadtentwicklung“ noch kein Deutungsrahmen, mit dem sich politische Mehrheiten für gezielte Strategien in den Städten mobilisieren lassen.
    Abstract: In the last decade, creativity has been promoted as the new key resource of urban development. From a governance perspective, the empirical-analytical inquiry focuses on the question how the ‘creative city’ has been translated into new governance processes and how creativity can be governed in cities. The empirical research draws on four governance arrangements between creative industries stakeholders and public bodies in Berlin and London and is based on an embedded multi-case-study-design with different qualitative methods such as interviews, content analysis and participant observation. These unfolding governance arrangements share objectively several productive features for success and policy innovation in that particular policy field: they combine a diversity of new actors and stakeholders in open and inclusive designs, exhibit passion and endurance of key actors, display a common interest and are matched by supportive, new strategic objectives from the two urban governments. Nevertheless, they also miss several features: a common frame of reference for defining a problem and for integrating disparate knowledge between all stakeholders, no prior cooperation experiences, hardly any financial resources, and eventually, a rather opportunistic and week commitment by urban governments. As in many other cities, the idea of a ‘creative city’ was rather used a ‘rhetorical device’ by urban politics to refashion existing policies instead of appropriate policy-making that supports cultural production in its multifaceted ways.
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  • 195
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (284 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2012
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Stadtsoziologie ; Erinnerungskultur ; Wirkung ; Denkmal für die ermordeten Juden Europas ; quantitative Befragung ; Pierre Bourdieu ; öffentlicher Raum ; urban sociology ; Memorial to the Murdered Jews of Europe ; memorial culture ; quantitative survey ; effect ; Pierre Bourdieu ; public space ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In dieser Studie wird erstmals die Frage untersucht, wie das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin auf die Besucher wirkt. Dafür wird eine quantitative Befragung von 500 Besuchern durchgeführt. Zunächst werden die Erinnerungskulturtheorien von Jan und Aleida Assmann und Horst-Alfred Heinrich vorgestellt. Anschließend wird das Denkmal für die ermordeten Juden Europas örtlich und zeitlich eingebunden, indem das Konzept des repräsentativen öffentlichen Raums eingeführt und die Erinnerung an die Opfer des Holocaust in der Bundesrepublik und der DDR beleuchtet werden. Es folgt die Darstellung der Entstehung des Denkmals. Über die Rezeption von Denkmälern existieren in den Sozialwissenschaften bisher keine Theorien. Daher wird auf die kunstsoziologische Theorie von Pierre Bourdieu, auf eine Studie über die Wirkung von Gedenkstätten von Bert Pampel und auf eine Untersuchung über die emotionale Wirkung von Gemälden von Dorothée Halcour zurückgegriffen. Für die Untersuchung wird angenommen, dass sich die Besucher aufgrund ihres Bildungsgrades, ihrer Nationalität, ihres Alters und ihres Sozialisationsortes in ihren Reaktionen auf das Denkmal unterscheiden. Weiterhin wird angenommen, dass die Umstände des Denkmalbesuchs die Wirkung des Denkmals beeinflussen. Die Befragung zeigt: Personen mit niedrigerem Bildungsgrad konnten sich das Denkmal seltener erschließen als Personen mit höherem Bildungsgrad. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Teile der Bevölkerung nicht an der Erinnerung an den Holocaust teilhaben können, wenn die Materialisierung der Erinnerung über Kunst geschieht. Die Nationalität beeinflusste wesentlich, wie die Befragten das Denkmal bewerteten: So beurteilten Deutsche das Denkmal häufiger negativ und seltener positiv als Ausländer. Die Ergebnisse der Befragung werden abschließend im Kontext erinnerungspolitischer Debatten diskutiert.
    Abstract: This study asks how the Memorial to the Murdered Jews of Europe in Berlin affects its visitors. The study comprises a quantitative survey of 500 visitors. First the study introduces the theories of memory by Jan and Aleida Assmann and Horst-Alfred Heinrich. This is followed by the concept of the so-called representative public space that locates the memorial topographically. This chapter also shows the historical context of the memorial. It describes the development processes of earlier monuments to remember the victims of the Holocaust in the Federal Republic of Germany and the German Democratic Republic between 1945 and 2005. The study then shows the development process of the Memorial to the Murdered Jews of Europe. There are no theories on the effects of memorials in the social sciences. The study uses Pierre Bourdieu''s theory of art sociology as well as a study on the impact of memorial sites by Bert Pampel and a study on the emotional effects of paintings by Dorothee Halcour as a theoretical frame. The most resultant hypothesises tested by the research state that visitors differ in their reactions to the memorial according to their education, their nationality and their age. Furthermore the study presumes that the circumstances of visiting the memorial affect how people react to the memorial. The results show that visitors with lower levels of education are less often able to develop an understanding of the memorial compared to visitors with a higher education background. The results indicate that these visitors are excluded from the intended remembrance of the Holocaust when the materialization of the memorial is implemented with artistic measures. Nationality plays a significant role too and influences visitors when judging the memorial. Germans more often have negative and less often positive judgements than foreign visitors. Finally the results of the research are discussed in the context of the cultural debate around the significance of memorials.
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  • 196
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (349 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Gruppenbegutachtung ; Antragsbegutachtung ; Entscheidungen in Gruppen ; Organisationssoziologie ; Sozialpsychologie ; AL 33300 ; AK 52000 ; MR 2800 ; CP 4000 ; Panel Peer Review ; Grant Peer Review ; Group Decision Making ; Organizational Sociology ; Social Psychology ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie Gutachterinnen und Gutachter im Rahmen von Gruppenbegutachtungen zu einer gemeinsamen Bewertungsentscheidung finden. Untersucht wird diese Frage am Beispiel von Gruppenbegutachtungen zur Förderung von Sonderforschungsbereichen (SFB). Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass sowohl die organisatorischen Rahmenbedingungen der Begutachtungssitzungen als auch die Organisation des gesamten Peer-Review-Prozesses, in welchem die Gruppenbegutachtung in der Regel nur einen Verfahrensschritt darstellt, maßgeblichen Einfluss auf den Prozess der Entscheidungsfindung innerhalb des Panels nehmen, wie auch auf die letztendliche konsensuale Entscheidung der Gutachtergruppe und die (unerwünschten) Gruppenphänomene, die während der Panelbegutachtung auftreten können. Die Ergebnisse zeigen darüberhinaus, dass Gutachtende den Prozess der Begutachtung sowohl als Subjekt ihrer eigenen Entscheidungsfindung (Rolle: Gutachter) als auch als Objekt des Entscheidungsfindungsprozesses anderer (Rolle: Antragsteller) wahrnehmen. Deshalb ist es für sie zentral, als Subjekt an einem Prozess teilzunehmen, der so fair ist, dass sie ihn auch als Objekt der Entscheidung anderer als fair erleben können. Dieser persönlichen Forderung nach Fairness kommt die Gruppenbegutachtung, den Ergebnissen zu Folge, stärker entgegen als die Einzelbegutachtung. Methodisch wurde ein exploratives Vorgehen gewählt und drei SFB-Beratungsgespräche sowie vier SFB-Einrichtungsbegutachtungen mit Hilfe der Methode der nicht-teilnehmenden Beobachtung analysiert. Zusätzlich wurden 80 Leitfadeninterviews mit Beteiligten der Begutachtungssitzungen und ausgewählten Antragstellenden sowie Dokumentenanalysen von Begutachtungsunterlagen durchgeführt.
    Abstract: The study addresses the question of how peer review committees come to a consensual decision. Therefore the decision making process of review committees to promote collaborative research centres (CRC, in German: Sonderforschungsbereiche, SFB) was analyzed. The results show that the organizational framework of the evaluation sessions as well as the organization of the entire peer review process (whereby the group evaluation is only one step in the whole process) have a great influence on: (1) on the decision making process within the panel, (2) on the final consensual decision of the panel group and (3) on the (unwanted) group phenomena that may occur during panel reviews. In addition the results illustrate that reviewers perceived the process of evaluations as both the subject of their own decisions (role: reviewer) as well as the object of the decision-making process of others (role: applicant). Therefore, for them it is central as a subject to participate in a process that is so fair that they can also experience the process as being wholly fair as an object of the decision of others. This personal call for fairness is stronger in relation to group evaluations than for individual peer review evaluations. Methodologically, an exploratory approach was chosen and three CRC preliminary review session (SFB Beratungsgespräch) and four CRC on-site reviews (SFB Einrichtungsbegutachtungen) were analyzed using the method of non-participant observation. In addition, 80 semi-structured interviews were conducted with evaluation session participants and selected applicants and a content analysis of review documents were done.
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  • 197
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (318 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Hegel ; Asymmetrie ; Herrschaft und Knechtschaft ; Bewegung der Anerkennung ; Hegel ; Master and Slave ; Movement of regonition ; Marx ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Anerkennung wird heute sozialphilosophisch diskutiert. Dabei wird übersehen, sie hat auch eine politisch-philosophische Geschichte und darin mehrere Wandlungen durchlebt. Der Auftakt liegt in der politischen Philosophie des 19. Jahrhunderts. Die erste Wandlung durchläuft die Diskussion im Übergang von Hegels Realphilosophie zur Phänomenologie des Geistes im Jahr 1807. Schlagartig stand nicht mehr der Topos der Anerkennung im Zentrum der Diskussion, sondern das Herr-Knecht-Verhältnis. Die ökonomisch-philosophische Wendung in den unversöhnlichen Gegensatz von Kapital und Arbeit dominiert die Herr-Knecht-Diskussion seit den 1840er Jahren bis zur Veröffentlichung der Jenaer Frühschriften Hegels. Die Dissertation eröffnet mit einem Forschungsstand der wichtigsten seit 1931 in Deutschland veröffentlichten Diskussionsbeiträge. Als Resultat wird die Debatte aus der Sozialphilosophie in die politische Philosophie getragen. Nicht der sozialphilosophische Kampf um Anerkennung, sondern die politisch-philosophische Bewegung der Anerkennung ist der methodische Leitfaden durch die letzten zwei Jahrhunderte. Sie ist ein konflikttheoretisches Mehrstufenmodell, das zum Untersuchungsinstrument für vier prototypische Denker_innen von Demokratisierungs- und Gleichstellungsbewegungen wird. G.W.F. Hegel, Karl Marx, Frantz Fanon und Simone de Beauvoir sind bis heute Kronzeug_innen, wenn es um Rechtsbegründung, eine klassenlose Gesellschaft und eine Menschheit geht, in der weder Hautfarbe noch Geschlecht bestimmend für soziale und politische Stellung sind. Sie haben ihre politische Philosophie mit dem Denken einer Bewegung der Anerkennung konzipiert. Im Ausblick wird die Bewegung als detailreiches Denkwerkzeug politischer Analyse und Konzeptbildung beschrieben. Die Arbeit ist für politische Theoretiker_innen und Praktiker_innen, die sich ohne große Vorkenntnisse die Anerkennungsdiskussion als wichtigen Quellcode der europäischen politischen Philosophie gewinnbringend aneignen wollen.
    Abstract: Recognition is discussed today predominantly in social philosophy. But it also has a political-philosophical history and it is going through several changes. The prelude is the political philosophy of the 19th century. The first conversion passes through the discussion in the transition from Hegel''s Realphilosophie (1806) to his Phenomenology of Spirit in 1807. Abruptly was no longer the topos of recognition in the center of the discussion, but the master-servant relationship. The economic- philosophical turn in the irreconcilable opposition between capital and labor dominates the master-servant discussion since the 1840s until the publication of the Jena Hegel''s early writings. In practical politics it dominated until the collapse of the Soviet Union. The thesis begins with a state of the most important research published in Germany since 1931 discussion posts. As a result, the debate is carried out of the social philosophy in political philosophy. Not the socio-philosophical struggle for recognition, but the political and philosophical movement of recognition is the methodological guide through the last two centuries. It is a conflict-theoretical multi-stage model, which is here the investigation instrument for four prototypical thinkers of democratization and equality movements. G.W.F. Hegel, Karl Marx, Frantz Fanon and Simone de Beauvoir are still key witnesses, when it comes to legal reasoning, a classless society and humanity in which neither color nor sex are decisive for social and political position. Hegel, Marx, Fanon and de Beauvoir have designed their political philosophy with the thought of a movement of recognition. In the outlook, the movement is described as a highly detailed political analysis tool for thinking and concept formation. The work is for political theorists and practicians without much prior knowledge who want to acquire the recognition discussion profitable. It is one of the most important sources of European political philosophy.
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  • 198
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (124 Seiten)
    Dissertation note: Diplomarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Lebenswissenschaftliche Fakultät 2013
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Mutter-Fetus Bindung ; Pränatale Depression ; Mütterliche Depression ; Maternal Fetal Attachment Scale ; MFAS ; maternal-fetal attachment ; prenatal depression ; maternal depression ; Maternal Fetal Attachment Scale ; MFAS ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Diese Übersichtsarbeit prüft den Zusammenhang einer pränatalen mütterlichen Depression auf die Bildung einer Mutter-Fetus-Bindung, ob der Einsatz der Maternal Fetal Attachment Scale (MFAS, Cranley, 1981) zur Erfassung der Mutter-Fetus-Bindung zu inhomogeneren Ergebnissen bei der Zusammenhangstestung führt, und ob das Alter und Gestationsalter der Mutter, Jahre in der Partnerschaft und Ausbildung, die Qualität der Studien und die Stichprobengröße Einfluss auf diesen Zusammenhang haben. Mithilfe mehrerer Vote-Counting-Prozeduren wurde festgestellt, dass überwiegend ein signifikant negativer Zusammenhang zwischen beiden Konstrukten auftrat. Ohne Einsatz der MFAS, waren die Ergebnisse noch homogener signifikant negativ. Die Tendenz des Vorliegens von Moderatoreffekten des Alters und des Gestationsalters der Mutter und der Jahre in der Partnerschaft und Ausbildung auf den Zusammenhang der Konstrukte, zeigte sich nur in der Gruppe der Studien mit Verwendung der MFAS.
    Abstract: This systematic review tests the relationship between the existence of a prenatal maternal depression and the effects on maternal-fetal attachment and if moderator effects of age, gestational age, years in relationship and education and study quality can be identified. Methodically we proved if the use of the Maternal Fetal Attachment Scale (MFAS, Cranley, 1981) for assessing maternal-fetal attachment leads to more inhomogeneous results when testing the mentioned relationship. Multiple Vote-Counting procedures showed a mostly significant negative relationship between both constructs. Without using the MFAS, the results were even more homogenic significant negative. The tendency of moderator effects of age, gestational age, years in relationship and education on the relationship of both constructs only existed in the group of studies using the MFAS.
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  • 199
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (218 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2012
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Soziale Netzwerke ; Nachbarschaften ; soziale Integration ; elektronische Kommunikation. ; Social networks ; neighbourhoods ; social integration ; electronic communication ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Städtische soziale Netze wie Nachbarschaften, lokale Vereine oder Bürgerinitiativen bestehen aus eher lockeren, schwächeren Beziehungen, die oft nur zeitlich begrenzt und nur bis zu einem gewissen Grad für die einzelne Person von Bedeutung sind. Dennoch können sie ein Gefühl der sozialen Integration stärken und wichtige Unterstützungsleistungen bieten, beispielsweise in Form von Informationen und Hilfestellungen. In Zeiten von Facebook und anderen Sozialen Netzwerken stellt sich hierbei die Frage, ob internetbasierte Soziale Netzwerke das Potenzial bieten, die Bildung schwacher Beziehungen, also „weak ties“ vor Ort zu unterstützen. Die vorliegende Arbeit widmet dieser Frage, indem sie die Kommunikationsstrukturen in nachbarschaftlichen sozialen Netzen mit denen in „Hybriden Sozialen Netzwerken“ vergleicht, die sowohl elektronische als auch face-to-face-Kommunikation nutzen. Hierbei werden die Aspekte herausarbeitet, die auf Unterschiede in Bezug auf den Prozess der sozialen Integration hinweisen. Insgesamt wurden 78 persönliche Interviews geführt und qualitativ über den Grounded Theory-Ansatz ausgewertet. Die empirischen Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass es in lokalen sozialen Netzen neben den „weak ties“ zusätzlich „very weak ties“ gibt, die das individuelle Gefühl der sozialen Integration mitbestimmen. Diese sehr schwachen Bindungen wirken dabei sowohl in Nachbarschaften als auch in Hybriden Sozialen Netzen eher indirekt über passive Interaktionen (z.B. Beobachtungen) und bestimmen je nach persönlicher Einstellung, ob sich aus dem jeweiligen sozialen Netzwerk heraus engere Bindungen ergeben oder nicht. Während sich jedoch schwache Bindungen in nachbarschaftlichen und Hybriden Sozialen Netzen in vielen Aspekten ähneln, ergeben sich über elektronische Kommunikationsformen ganz neue Formen lokaler sozialer Netzwerke, die eine Ausweitung persönlicher sozialer Netzwerke vor Ort fördern können.
    Abstract: Urban social networks like neighborhoods, local associations or civic initiatives are bound by loose and weak ties that are usually only temporarily and to a certain degree important for individuals. However, they can support a feeling of social integration and are a source of support, e.g. in terms of information or help in everyday life. In times of facebook and other social networks, we face the question, if internet based social networks could help to support local weak ties, i.e. local relationships. In this context, this dissertation compares communication structures between neighbors with those within “hybrid social networks”, which integrate both virtual and face-to-face contacts. Here, differences can give a hint on new processes of social integration within local social networks that use both virtual and face-to-face communication. The empirical basis consists of 78 personal interviews that were evaluated on basis of the Grounded Theory approach. The results of this evaluation have revealed that in local social networks, a feeling of social integration is not only dependent on weak ties, i.e. active contacts, but also on “very weak ties” that are characterized by passive interactions (e.g. observations of network contacts). According to the individual attitude, very weak ties determine if local contacts will become stronger or not. Whereas weak ties show similar features in neighborly and hybrid social networks, the threshold to knit very weak ties is lower in hybrid networks. Thus, electronic communication can indeed initiate new forms of local social networks and broaden individual local contacts.
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  • 200
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (97 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2013
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Antirassismus ; Freiwillige Rückführung ; Autonomie der Migration ; Bundesdeutsche Migrationsgeschichte ; Voluntary return ; Autonomy of migration ; Migration history of the German Federal Republic ; Antiracism ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Welche neuen Sichtweisen und Perspektiven eröffnen sich, wenn Politiken der freiwilligen Rückführung ausgehend von den Kämpfen der Migration gedacht werden? Diese Frage untersucht die vorliegende Arbeit anhand des Rückkehrhilfegesetzes von 1983 sowie anhand aktueller Rückkehrprogramme, welche darauf ausgerichtet sind, Migrant_innen mit prekärem Aufenthaltsstatus mithilfe finanzieller Anreize und über Beratungsangebote dazu zu motivieren, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren. Die Untersuchung verfolgt damit zwei Ziele: Zum einen will sie in Vergessenheit geratene widerständige migrantische Praktiken im Feld der Rückführungspolitik sichtbar machen und herausarbeiten, dass die in der Migrationsforschung bis heute verbreitete Repräsentation von Migrant_innen als passive Steuerungsobjekte empirisch überaus fraglich ist. Hierauf aufbauend wird zweitens ein neues Verständnis des Zustandekommens und der Funktionsweise von Rückführungspolitiken entwickelt. Das zentrale Argument lautet, dass sowohl historische als auch aktuelle Politiken der freiwilligen Rückführung auf Kompromissen basieren, in welche sich viele Akteur_innen mit zum Teil widersprüchlichen Interessenlagen einschreiben, vor allem aber auch Migrant_innen mit ihren Kämpfen. Die Materialgrundlage der Untersuchung bilden neben sozialwissenschaftlichen Publikationen ausgewählte Parlamentsdebatten aus den Jahren 1982 und 1983, in welchen das Rückkehrhilfegesetz diskutiert und verabschiedet wurde, sowie vier leitfadenbasierte Interviews, die mit Mitarbeiter_innen zweier Rückkehrberatungsstellen, der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport und des Bundesinnenministeriums geführt wurden.
    Abstract: What new insights can be gained by analyzing politics of voluntary return in the light of migrant struggles? This question is examined on the basis of two examples: the Return Assistance Act from 1983 and present voluntary return schemes which offer immigrants with precarious legal status financial incentives and consultation in order to make them return to their home countries. The study has two main objectives: First, it aims to depict resistant practices in the field of return politics and hereby demonstrate that there are no empirical grounds for the widespread representation of migrants as passive control objects. Second, taking these practices as a starting point, it develops a new picture of the origins and functioning of return politics. The key argument is that both historical and present return schemes are based on compromises negotiated by various actors with conflicting interests, which cannot be understood without equally taking into consideration the practices and struggles of migration. The empirical material of the study includes publications from the field of social science, selected parliamentary debates from 1982 and 1983, in which the Return Assistance Act was discussed and passed, and four guided interviews that were conducted at two return advisory centers, the Berlin Senate Department for the Interior and Sports and the Federal Ministry of the Interior.
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