ISBN:
9783839420607
,
9783837620603
Language:
German
Pages:
Online-Ressource (502 S.)
Edition:
2013
Series Statement:
Post_koloniale Medienwissenschaft 1
Parallel Title:
Druckausg. Kusser, Astrid Körper in Schieflage
DDC:
793.308996073
Keywords:
African American dance History
;
Dance Anthropological aspects
;
History
;
African Americans Social life and customs
;
African American dance.
;
African Americans.
;
Dance.
;
Cakewalk (Dance).
;
Spiel.
;
Rassismus
;
Ethnische Beziehungen
;
Alltagskultur
;
Kolonialismus
;
Modetanz
;
Cakewalk
;
HISTORY / World
;
Media, Dance, Work, Culture, Racism, Postcolonialism, Cultural History, History of Colonialism, History
;
Electronic books
;
Hochschulschrift
;
Modetanz
;
Cakewalk
;
Rassismus
;
Kolonialismus
;
Ethnische Beziehungen
;
Alltagskultur
Abstract:
Biographical note: Astrid Kusser (Dr. phil.) ist Historikerin und freie Autorin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen an der Schnittstelle von Sozial- und Kulturgeschichte, politischer Theorie und Medienwissenschaft.
Abstract:
Die Geschichte schwarzer Modetänze wird bislang meist augenzwinkernd als ansteckendes Tanzfieber verhandelt. Doch nicht mysteriöse Erreger, sondern handfeste politische Konflikte um Bürgerschaft, Arbeitsteilung und Geschlechterverhältnisse waren ihre Grundlage. Die Ästhetik der schwarzen Diaspora machte diese Konflikte auf den Tanzflächen neu verhandelbar. Tanztechnik verbündete sich dabei mit Medientechniken, die ebenfalls mit Bewegung, Wahrnehmung und der Möglichkeit von Verwandlung experimentierten. Astrid Kusser geht dieser Geschichte zwischen New York, Buenos Aires, Kapstadt, Viktoria in Kamerun und Berlin nach.
Abstract:
Review text: »Astrid Kusser dokumentiert am Beispiel des Cakewalks eindrucksvoll die faszinierende Dynamik eines (post-)kolonialen Kulturtransfers. Ein lesenswerter 500-Seiten-Schinken mit Potenzial zum akademischen Standardwerk!« Tabea Grzeszyk, Deutschlandradio Kultur/Radiofeuilleton, 28.08.2013 »Genealogisch gekonnt, beschreibt Kusser die 'circum-atlantische' Karriere des Cakewalks und zeigt eindrücklich, wie sich in den Performanzen unterschiedliche Subjektivierungslinien von Blackness, von Weiblichkeit und von Subproletariat kreuzen und wie eng verzahnt die Tanzmoden des 20. Jahrhunderts mit den Kämpfen um Bewegungsfreiheit waren.« Pascal Jurt, Spex, 346/7-8 (2013) »Inhaltliche und sprachliche Eloquenz geben Astrid Kussers umfangreichen Diskursen auf fast 500 Seiten eine bemerkenswerte argumentative Klarheit. Unser Wissen und unseren Blick für historische, soziologische, ästhetische und mediale Zusammenhänge zu schärfen gelingt 'Körper in Schieflage' beispielhaft.« Karin Schmidt-Feister, www.tanznetz.de, 21.05.2013 »'Körper in Schieflage' verspricht [...] nicht nur zur unverzichtbaren Referenz für all diejenigen zu werden, die sich ernsthaft wissenschaftlich mit Tanzen auseinandersetzen wollen. Auch wer sich über den neuesten Stand der Forschung in den Medienwissenschaften, insbesondere der Analyse von Postkarten, aber auch von postkolonialer und intersektionaler Geschichtsschreibung informieren will, erhält aus Kussers detailreichen und scharfsinnigen Analysen anregende Impulse zur weiteren Reflexion.« Philipp Dorestal, H-Soz-u-Kult, 05.12.2013 Besprochen in: Up To Dance, 3 (2013) www.kunstkulturlifestyle.com, 26.06.2013 Wir Frauen, 4 (2013) WeiberDiwan, Herbst (2013), Lisa Bolyos
Description / Table of Contents:
Cover Körper in Schieflage; Inhalt; Einleitung; Tanzen im Black Atlantic; Den Strudel schreiben; Historiografien des Tanzens; Aufbau; I. HERKUNFT; 1. Tanzfieber: Wissen und Abwehr; Eine alte neue Krankheit; Tropenfieber und Massenkultur; Interventionsfeld Tanzfläche; Bühnentanz/Verwandlungsakt; Leben/Sterben; 2. Gesellschaftstanz: Führen und Folgen; Werfen, Schwingen und Springen; »...if any of it stopped, for a single instant, the whole world would fall to pieces...«; »Gesellschaftlicher Verkehr« um 1900; Gehen; Poetik der Unterbrechung; Politiken der Pose
Description / Table of Contents:
3. Arbeitsrhythmus: Anpassung und WiderstandAngriff auf Augen und Ohren; Rhythmus und Arbeitstempo; Ermüdung und Erfrischung; Balancearbeit und Alltagswiderstand; Umkämpftes Erbe; 4. Bewegungsfreiheit: Flucht und Migration; Flucht aus der Sklaverei; Great Migration; Aufeinandertreffen; White Slavery; Color Line; II. ENTSTEHUNG; 1. New York City; 2. Buenos Aires; 3. Berlin; 4. Viktoria; 5. Kapstadt; III. VERWANDLUNG; 1. Übersetzung; »Exzentriktanz« und Groteske; Rassifizierung; Zweierlei Lachen; 2. Inkorporierung; Varieté; Licht/Schatten; Bühne/Leinwand; Postkarte/Fotografie/Karikatur
Description / Table of Contents:
Sammeln/Sampeln3. Metaphorisierung; Koloniale Unordnung; Zukunftsvisionen und »Momentaufnahmen«; Koloniale Ambivalenz; Frauenbewegung; 4. Regierung; Disziplinierung; Immunisierung; Restrisiko; Mobilmachung; Schluss; Abbildungsverzeichnis; Bibliografie; Quellen; Literatur
Note:
Description based upon print version of record
DOI:
10.14361/transcript.9783839420607
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