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  • HU-Berlin Edoc  (336)
  • German  (336)
  • Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin  (336)
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  • 1
    Language: German
    DDC: 301
    Keywords: Bericht ; Soziologie und Anthropologie ; Museumswissenschaft (Museologie)
    Abstract: “Koloniale Provenienzen erforschen” ist eine leicht gekürzte Fassung des Abschlussberichts zum Forschungsprojekt über die Provenienzen der Sammlungen aus Togo unter deutscher Kolonialherrschaft, die sich heute in den Museen der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden) befinden. Im Mittelpunkt des vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projekts stand ein Konvolut von 700 “Objekten” und Fotografien, die zwischen 1899 und 1939 als Ankäufe oder Schenkungen an das Museum für Völkerkunde Dresden und das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig gelangten. Das Projekt befasste sich mit den Geschichten ihrer Aneignung, die im Zusammenhang mit den Aktivitäten von Angehörigen der deutschen Kolonialpolizei, von Wissenschaftlern, Händlern und Kolonialbeamten in Togo unter deutscher Kolonialherrschaft von 1884 bis 1914 steht. Bei den kolonialen Akteuren handelt es sich um Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich und Gaston Thierry. Diese agierten im Rahmen des kolonialen Unrechtskontextes, der durch Annektierungsexpeditionen, Eroberungskriege sowie Missionierung und Aneignung von Kulturgut geprägt war. Die Ergebnisse der Forschung sind in der Online Collection der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und in einer ausführlicheren Version des Abschlussberichts in der Datenbank Proveana des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste veröffentlicht. Im jüngeren Feld der postkolonialen Provenienzforschung verortet, versteht sich der Bericht als Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Völkerkundemuseen und ihrer weitverzweigten Netzwerke im kolonialen Kontext. Mit den Erkenntnissen zur engen Verbindung zwischen Museen und dem Projekt kolonialer Expansion und Herrschaft verdeutlicht er auch die Verantwortung, die den Museen bei der Aufarbeitung der kolonialen Geschichte zukommt.
    Abstract: "Researching Colonial Provenances" is a slightly abridged version of the final report of the research project on the provenances of the collections from Togo under German colonial rule, currently in the holdings of the museums of the Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). The project, funded by the German Lost Art Foundation, focused on a collection of 700 "objects" and photographs that were acquired for or donated to the Museum für Völkerkunde Dresden and the GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig between 1899 and 1939. The project focused on the stories of their appropriation in connection with the activities of German members of the colonial police force, scientists, traders and colonial officials in Togo under German colonial rule from 1884 to 1914. The colonial actors in question are Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich and Gaston Thierry. They acted within the context of colonial injustice, which was characterised by annexation expeditions, wars of conquest, missionary work and the appropriation of cultural items. The results of the research are published in the Online Collection of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden and in a more detailed version of the final report in the Proveana database of the German Lost Art Foundation. Situated in the more recent field of post-colonial provenance research, the report is intended as a contribution to research into the history of ethnological museums and their extensive networks in a colonial context. With its findings on the close connection between museums and the project of colonial expansion and rule, it also emphasises the responsibility that museums have in accounting for their entanglement with colonial history.
    Note: English Translation: https://doi.org/10.18452/27458 ; French Translation: https://doi.org/10.18452/27459 , Weitere AutorInnen: Emery Patrick Effiboley: 0000-0003-4604-0465 Toni Hanel: 0009-0003-2471-6126 Katja Hofmann: 0009-0008-8845-0642 Léontine Meijer-van Mensch: 0009-0005-2826-8695 Julia Pfau: 0009-0009-8548-8976 Messan Tossa: 0009-0008-0508-7084
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  • 2
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (1 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Bericht ; Gebärdensprachdolmetscher*innen ; Gemeinsamer Unterricht ; Taub ; Gehörlos ; Best practice ; Deaf ; Best practice ; Sign language interpreters ; mainstreaming ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Der Einsatz von Dolmetscher*innen für deutsche Laut- und Gebärdensprache (GSD) im Unterricht stellt viele Lehrpersonen vor neue Chancen und Herausforderungen. Meist wurden die Lehrpersonen in der Ausbildung nicht auf ein solches Unterrichtssetting vorbereitet und der Umgang mit GSD und GSD nut-zenden Schüler*innen ist in der ersten Zeit ungewohnt. Um Lehrpersonen kompakt Hinweise für den Unterricht mit GSD an die Hand zu geben, wurde im Rahmen eines Projekts während des Referendariats der beiden Autorinnen an der Margarethe-von-Witzleben-Schule ein kurzes Merkblatt verfasst, das zehn wichtige Punkte (im Sinne des Best Practice) für den gemeinsamen Einsatz zusammenfasst.
    Abstract: The use of interpreters for spoken German and German sign language in the classroom presents many teachers with new opportunities and challenges. In most cases, teachers have not been prepared for such a teaching setting during their training and dealing with the interpreters and pupils who use these is unfamiliar at first. In order to provide teachers with compact tips for teaching with interpreters present, a short leaflet was written as part of a project during the two authors' traineeship at Margarethe-von-Witzleben-Schule, which summarizes ten important points (in terms of best practice) for the collaborative work.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 3
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Asylbewerberleistungsgesetz ; Bezahlkarte ; Teilhabe ; Integration ; Geflüchtete ; Fluchtmigration ; Sozialwissenschaften
    Abstract: (1) Die Bezahlkarte für Geflüchtete soll Geldleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz ersetzen. Dies betrifft überwiegend Asylbe­werber­innen und -bewerber während der Asylverfahren und Personen, deren Anträge auf Schutz abgelehnt wurden, nicht aber Geflüchtete mit einem anerkannten Schutzstatus oder ukrainische Staatsangehörige, die seit Beginn des russischen Angriffskriegs am 24.02.2022 nach Deutschland geflohen sind. (2) Die Ausgestaltung der Bezahlkarte, insbesondere inwieweit die sächliche und räumliche Verwendung der Transferleistungen eingeschränkt wird und in welchem Umfang Bargeld abgehoben werden kann, ist noch offen. (3) Die Bezahlkarte kann die soziale und kulturelle Teilhabe, die Wahrnehmung von Integrationsangeboten und die Integration in den Arbeitsmarkt behindern. Die Wirkungen werden wesentlich von der Aus­ge­staltung der Bezahlkarte abhängen. Je ähnlicher sie einem allgemeinen Zahlungsmittel ist, desto geringer sind die negativen Wirkungen. (4) Mit der Bezahlkarte sind direkte und indirekte Kosten verbunden. Die direkten Kosten ergeben sich aus den Gebühren für die Finanz­dienst­leister und dem zusätzlichen Verwaltungsaufwand. Zusätzlich können aber auch indirekte Kosten für die Betroffenen und weitere fiskalische Kosten entstehen, wenn die Integration durch die Bezahlkarte beeinträchtigt wird. (5) Es ist unwahrscheinlich, dass die Bezahlkarte einen spürbaren Einfluss auf den Umfang der Fluchtmigration hat. Das Volumen der Rücküberweis­ungen an die Hauptasylherkunftsländer ist vergleichsweise gering und der überwiegende Teil dieser Rücküberweisungen dürfte von erwerbs­tät­igen Personen stammen. Auch sind die Leistungssätze zu gering, als dass unter realistischen Annahmen aus den Leistungen nach dem Asylbe­werberleistungsgesetz die Flucht von Familienangehörigen oder Freunden finanziert werden kann.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 4
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (168 Seiten)
    DDC: 720
    Keywords: Posthumanismus ; Natur/Kulturen ; Kontamination ; Multi-Spezies Beziehungen ; Verkörperung ; Stadtnaturen ; kritische Wahrnehmung ; künstlerische Forschung ; Infrastruktur ; queer ; posthumanism ; nature/cultures ; contamination ; multi-species relations ; urban natures ; critical perception ; artistic research ; infrastructure ; Architektur ; Einzelen Themen in der Naturgeschichte von Pflanzen ; Schäden, Krankheiten, Schädlinge an Pflanzen ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Kontamination, Verunreinigung, Vermischung. Urbane Natur/Kulturen und die Beziehungen zwischen Menschen und Pflanzen sind vielfältig. In Begegnung und Austausch finden gegenseitige Veränderungen statt. Ohne Kollaborationen wäre ein (Über)Leben nicht möglich. In diesen Momenten der Transformation fragen wir: Wie finden solche Prozesse in unserer Nähe statt? Was heißt es, kontaminiert zu werden? Und wer kontaminiert wen? Ohne den Versuch eine klare Antwort finden zu wollen, spiegeln sich diese Fragen in den Beiträgen des ‘Kontaminiert Werden Magazin #2’ wider – etwa in Form von Essays, Prosa, Praxis- und Feldberichten.
    Abstract: Contamination, pollution, mingling. Urban nature/cultures and the relationships between people and plants are diverse. In encounters and exchanges, mutual transformations take place and without collaborations living and surviving would not be possible. In these ongoing moments of transformation, we ask: How do such processes take place close to us? What does it mean to become contaminated? Who is contaminating whom? Without trying to find a clear answer these questions are reflected in the contributions of 'Kontaminiert Werden Magazin #2, for example in form of essays, prose, practical reports and field notes.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    ISBN: 978-3-8394-7053-4 , 978-3-7328-7053-0
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (341 Seiten)
    Additional Information: Bielefeld : Transcript Verlag 978-3-8394-7053-4
    Additional Information: 978-3-7328-7053-0
    DDC: 300
    Keywords: Wissen ; Wissensordnung ; Erwerbsarbeit ; Ableismus ; Rassismus ; Behinderung ; Migration ; Flucht ; Intersektionalität ; Dekolonialisierung ; Partizipative Forschung ; Arbeit ; Soziale Ungleichheit ; Körper ; Kulturwissenschaft ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die voranschreitende Geopolitik geht mit komplexen Formen epistemischer Gewalt eurozentristischer Wissensordnungen einher. Diese zeigt sich auch in der Weitertradierung komplexitätsreduzierender Wissensproduktion sowohl über Behinderung als auch über Migration/Flucht: Es wird wiederholt über die Betroffenen, statt mit ihnen gesprochen. Robel Afeworki Abay widmet sich der Diskriminierung und Teilhabe an Erwerbsarbeit von BIPoC mit Behinderungserfahrungen und beleuchtet aus postkolonialen und intersektionalen Perspektiven die Zugangsbarrieren und Bewältigungsressourcen der Betroffenen. In seiner partizipativen Studie legt er dar, dass epistemische Gewalt hierbei als konstitutiver Bestandteil der Kolonialität des Wissens fungiert.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 6
    Language: German
    DDC: 300
    Keywords: Bericht ; Fluchtmigration ; Migration ; Ankommensprozesse ; Stadt ; Großwohnsiedlungen ; Ostdeutschland ; Infrastruktur ; Teilhabe ; Diskriminierung ; Rassismus ; Wohnen ; Refugee migration ; migration ; arrival processes ; city ; large housing estates ; East Germany ; infrastructure ; participation ; discrimination ; racism ; housing ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Das vorliegende Working Paper fasst die Ergebnisse des Teilprojektes „Bewohner*innenschaft und Migration“ zusammen, das Teil des BMBF-geförderten Verbundprojektes „Vom Stadtumbauschwerpunkt zum Einwanderungsquartier? (StadtumMig, Laufzeit 2019-2022, BMBF-FKZ 01UR1802C)“ war. Das Projekt untersuchte Ankommensprozesse von Geflüchteten in drei ostdeutschen Großwohnsiedlungen in Schwerin, Halle(Saale) und Cottbus seit 2014/15 und nahm dabei insbesondere Fragen des lokalen Zusammenlebens, des Ressourcenzugangs und der Bleibeperspektiven von Geflüchteten in den Blick.
    Abstract: This working paper summarizes the results of the sub-project "Residents and Migration", which was part of the BMBF-funded joint project "From Demolition to Immigration? (StadtumMig, 2019-2022, BMBF-FKZ 01UR1802C)". The project examined the arrival processes of refugees in three large East German housing estates in Schwerin, Halle(Saale) and Cottbus since 2014/15, focusing in particular on questions of local coexistence, access to resources and the prospects for refugees to stay.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    DDC: 020
    Keywords: Forschungsdaten ; Berlin Science Survey ; Wissenschaftsforschung ; Berliner Forschungsraum ; Berlin University Alliance ; Open Science ; Kooperationen ; Wissenstransfer ; Forschungsqualität ; Forschungskulturen ; Berlin research area ; Science Studies ; Meta Science ; Research Cultures ; Knowledge Transfer ; Research Quality ; Research Cooperation ; Bibliotheks- und Informationswissenschaften ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Der Berlin Science Survey (BSS) ist eine wissenschaftliche Trendstudie zum kulturellen Wandel in der Berliner Forschungslandschaft. Zu diesem Zweck werden im zweijährlichen Rhythmus die Erfahrungen und Einschätzungen der Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler im Berliner Forschungsraum in einer Onlinebefragung erhoben. Die Pilotstudie fand im Wintersemester 2021/22 statt. Der Datensatz umfasst die Angaben von 1.098 Personen, die am Survey teilgenommen haben.
    Abstract: The Berlin Science Survey (BSS) is a scientific trend study on cultural change in the Berlin research area. For this purpose, the experiences and assessments of scientists in the Berlin research area are collected in an online survey every two years. The pilot study took place in the winter semester 2021/22. The data set includes the information of 1,098 people who participated in the survey.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (37 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Bericht ; Wissenschaftsforschung ; Wissenschaftsbefragung ; Berliner Forschungsraum ; Berlin University Alliance ; Berlin Science Survey ; Open Science ; Open Access ; Open Data ; Data sharing ; Code sharing ; material sharing ; Open peer review ; Citizen science ; Sozialwissenschaften
    Abstract: In diesem Report werden die Ergebnisse der ersten Pilotstudie des Berlin Science Survey (BSS) zum Themenblock Open Science detailliert vorgestellt. Unter dem Begriff Open Science werden verschiedene wissenschaftliche Praktiken zusammengefasst, die die Verbesserung der Zugänglichkeit, Nachvollziehbarkeit und Nachnutzbarkeit von wissenschaftlichen Ergebnissen zum Ziel haben. Im BSS wurden Open Access Publikationen, Data Sharing, Code und Material Sharing, Open Peer Review und Citizen Science thematisiert. Neben der Verbreitung der einzelnen Open Science Praktiken wurden auch Einstellungen und Einschätzungen der Wissenschaftler:innen erhoben, die Aufschluss darüber geben, inwiefern das wissenschaftspolitische Ziel einer Ausweitung von Open Science geteilt wird.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 9
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-8394-6875-3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (266 Seiten)
    Additional Information: Bielefeld : Transcript Verlag 978-3-8394-6875-3
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Journalismus ; Jordanien ; Öffentlichkeit ; Postkolonialismus ; Demokratie ; Kuratieren ; Tageszeitung ; Globaler Süden ; Medien ; Gesellschaft ; Ethnologie ; Analoge Medien ; Mediensoziologie ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie ; Hochschulschrift
    Abstract: Öffentlichkeit ist der zentrale Begriff in Diskussionen über Demokratie und politische Partizipation. Johanna Montanari erweitert den Öffentlichkeitsbegriff postkolonial, indem sie den globalen Süden nicht als defizitären Raum »nachholender Modernisierung« beschreibt, sondern die Anstrengungen um die Herstellung von Öffentlichkeit unter eingeschränkt demokratischen Bedingungen ernst nimmt. Anhand der journalistischen Praxis einer englischsprachigen Tageszeitung in Jordanien zeigt sie, dass Öffentlichkeit immer kuratiert wird und sich universal verstandene Versprechen der Moderne lokal aneignet. Ihre Ergebnisse fordern zur Reflexion der Auslassungen westlicher Diskurse auf.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 10
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9783963178788
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (366 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: In jüngerer Zeit haben populäre Songs wie ›Heroes‹ von David Bowie, klangkünstlerische Werke wie ›Forty Part Motet‹ von Janet Cardiff und mit ›Lao Khamhom‹ eine der ersten Tonaufnahmen von 1900 Einzug in den Museumskontext gehalten und markieren damit einen Trend: Zunehmend rücken Klangartefakte in den Mittelpunkt von Ausstellungen. Unter welcher Prämisse geschieht dies und welche kuratorischen Schwierigkeiten und Chancen ergeben sich daraus? Oder in Björks Worten gefasst: How do you hang a song on the wall? Sound on Display bietet erstmals einen Überblick über neue Potenziale auditiven Ausstellens und profitiert dabei von dem Umstand, dass sich insbesondere Klang- und Medienkünstler*innen experimentell mit dem Akustischen auseinandergesetzt haben. Den Erkenntnissen, die sich daraus für die Darstellung von akustischen Aufnahmen ableiten lassen, stehen drei Fallbeispiele akustischer Kurationen gegenüber, die allesamt 2018 in Berlin verschiedene Gattungen akustischer Aufnahmen ›on Display‹ stellten: [laut] Die Welt hören, Oh Yeah! und Radiophonic Spaces.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 11
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (279 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Bericht ; lebensverkürzende Erkrankung ; lebensbedrohliche Erkrankung ; Familien ; Bedürfnisse ; Kinderhospizarbeit ; Jugendhospizarbeit ; Palliativversorgung ; partizipativ orientierte Mixed-Methods-Studie ; life-shortening condition ; life-threatening condition ; families ; needs ; child hospice work ; youth hospice work ; Palliative Care ; participatory-oriented mixed-methods ; Sozialwissenschaften
    Abstract: In Deutschland leben ca. 320.000 bis 400.000 Kinder und Jugendliche mit einer diagnostizierten lebensverkürzenden/-bedrohlichen Erkrankung (vgl. Jennessen & Burgio 2022, S. 41), von denen jedoch aufgrund kurativer Behandlungsmöglichkeiten im Feld der lebensbedrohlichen Erkrankungen nicht alle Betroffenen im Krankheitsverlauf einen palliativen oder hospizlichen Versorgungsbedarf entwickeln. So liegt beispielsweise bei vielen onkologischen Erkrankungen häufig nur in der akuten Behandlungs- und Rehabilitationsphase eine erhöhte Pflegebedürftigkeit vor. Grundlegend kann festgestellt werden, dass die Diagnose einer Erkrankung aus dem o.g. Krankheitsspektrum von betroffenen Familien als existenzielle Herausforderung erlebt wird und für die erkrankten Kinder und Jugendlichen, aber auch für die anderen Familienmitglieder und das Familiensystem als Ganzes Auswirkungen auf alle Lebensbereiche haben kann. Kaum empirisches Wissen ist bislang zu der Frage verfügbar, welche familiären Bedarfe und Bedürfnisse sich aus dieser spezifischen Lebenssituation ergeben. Das Projekt FamPalliNeeds, das vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Zeitraum von 2020 bis 2023 gefördert wurde, untersuchte die Bedarfe und Bedürfnisse von Familien mit lebensverkürzend/-bedrohlich erkrankten oder verstorbenen Kindern. Mit Hilfe eines partizipativ orientierten Mixed-Methods-Designs wurde erhoben, welche Formen der Unterstützung die einzelnen Familienmitglieder bereits in Anspruch nehmen, wie sie diese bewerten, welche sie sich wünschen und wo sie Optimierungsbedarfe sehen. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wurden Empfehlungen für die Begleitung und Versorgung sowie die Teilhabe der Familien formuliert. Abschließend wurden die 12 Grundsätze der Kinder- und Jugendhospizarbeit auf der Basis der erhobenen Perspektiven erkrankter Jugendlicher, Geschwister und Eltern reflektiert.
    Abstract: In Germany, approximately 320.000 to 400.000 children and adolescents live with a diagnosed life-shortening or life-threatening illness (cf. Jennessen & Burgio 2022, p.419). Not all develop a need for palliative or hospice care during the course of the disease due to good curative treatment options in the field of life-threatening diseases. For example, in many oncological diseases there is often only an increased need for care in the acute treatment and rehabilitation phase. Generally speaking the diagnosis from the above-mentioned spectrum of illnesses is experienced as an existential challenge and may have an impact on all areas of life for the sick children and adolescents, but also for the other family members and the family system. Almost no empirical knowledge is available on the question of what family needs and requirements result from this specific life situation. The FamPalliNeeds project, which was funded from 2020 to 2023 by the German Federal Ministry for Families, Senior Citizens, Women and Youth, investigated the needs and requirements of families with children with life-shortening/threatening illnesses or who have already died. A participatory-oriented mixed-methods was designed to analyse which forms of support the individual family members already make use of, how they evaluate them, which ones they would like to use and where they see a need for optimisation. With these results, recommendations were formulated for the support and care as well as the participation of the families. Consequently, a contribution to the qualitative further development of existing counselling, accompaniment and care structures is made. Furthermore, the existing 12 Principles of child and youth hospice work were examined and partially differentiated based on the perspectives of adolescents with diagnosed life-shortening or life-threatening illnesses, as well as their siblings and parents.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 12
    ISSN: 0340-0425 , 0340-0425
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (29 Seiten)
    Publ. der Quelle: Baden-Baden : Nomos
    Angaben zur Quelle: 51,1, Seiten 85-113
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Mit Blick auf LGBTQ*-Familien bleibt die rechtliche Gleichstellung in Deutschland hinter dem Wandel der Lebenswirklichkeit zurück. Durch diesen institutional lag werden Familien jenseits der Paar- und Cis-Norm weiter von familienpolitischen Rechten ausgeschlossen. Anhand qualitativer Interviews mit 13 LGBTQ*-Familien zeigen wir, wie Ungleichheiten im Recht fortbestehen und sich in die Familienpraxen einschreiben. Sexuelle Orientierung und Geschlechtsidentität müssen daher als zentrale Determinanten sozialer Ungleichheit stärker berücksichtigt werden.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 13
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    Series Statement: EVIFA Working Papers 1,2023
    DDC: 025
    Keywords: Metadaten ; Inhaltserschließung ; Thesaurus ; Gemeinsame Normdatei (Werk) ; Normdatei ; Metadata ; Subject cataloging ; Subject headings ; Authority files (Information retrieval) ; Tätigkeiten und Betriebsabläufe in Bibliotheken und Archiven ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Die vorliegende Handreichung erläutert die Grundzüge der Medienerschließung sowie die Vorteile der Nutzung von Schlagwörtern und sogenannten kontrollierten Vokabularen bzw. Normdaten als wichtiges Werkzeug der Erschließung. Gleichzeitig umfasst sie eine Anleitung, die Interessierten zeigt, wie sie bei der Recherche nach Normdaten vorgehen können, die als Schlagwörter zum Beispiel bei der Einreichung eigener Artikel oder der Datenabgabe an Repositorien, aber auch zur Recherche verwendet werden können.
    Abstract: This handout explains the basic principles of media indexing and the advantages of using subject headings and so-called controlled vocabularies or authority files as an important tool for indexing. At the same time, it includes instructions that show interested parties how to proceed when searching for authority files, which can be used as subject headings, for example, when submitting one's own articles or data to repositories, but also for retrieval.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 14
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: Bericht ; Forschungsdaten ; Forschungsdatenmanagement ; Ethnologie ; Sozialanthropologie ; Kulturanthropologie ; Soziologie und Anthropologie ; Bibliotheks- und Informationswissenschaften
    Note: nachfolgende Fassung von https://doi.org/10.18452/27740
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 15
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (25 Seiten)
    Publ. der Quelle: Wiesbaden : Springer VS
    Angaben zur Quelle: 75,1, Seiten 37-61
    DDC: 300
    Keywords: Nachbarschaft ; Wohnumfeld ; Segregation ; Schulkontext ; Bildungsungleichheit ; Neighborhood ; Residential environment ; Segregation ; School context ; Educational inequality ; Sozialwissenschaften ; Bildung und Erziehung
    Abstract: Ob Merkmale der nachbarschaftlichen Wohnumgebung den schulischen Bildungserfolg beeinflussen, wurde in Deutschland bislang kaum untersucht. Epidemische Theorieansätze lassen erwarten, dass Effekte der Wohnumgebung nicht linear sind, sondern erst ab bestimmten Schwellenwerten auftreten. Der Artikel untersucht den Beitrag der Sozialstruktur der Wohnumgebung zur statistischen Erklärung schulischer Kompetenzen. Dabei wird im Gegensatz zu bereits vorliegenden Arbeiten die Konfundierung von Nachbarschaftsmerkmalen mit individuellen, familiären und schulischen Merkmalen berücksichtigt. Als Datengrundlage dienen die querschnittlichen IQB-Bildungstrendstudien 2015 (N = 1467, 9. Klassenstufe) und 2016 (N = 1546, 4. Klassenstufe), die an sozialräumliche Daten des Statistischen Landesamts Bremen gekoppelt werden. Mehrebenenmodelle weisen auf einen Zusammenhang zwischen der sozialen Zusammensetzung der Nachbarschaft und den schulischen Kompetenzen von Heranwachsenden hin, der weitgehend auf die Konfundierung mit individuellen, familiären und schulischen Merkmalen zurückgeführt werden kann. Die Zusammenhänge sind linear und die Effektstärken fallen für beide Jahrgangsstufen ähnlich klein aus. Die Ergebnisse werden mit Blick auf die Folgen sozialräumlicher Segregation für Bildungsungleichheit diskutiert.
    Abstract: Only a few studies have examined the possible effects of neighborhood characteristics on educational success in Germany. According to epidemic theories, neighborhood effects are nonlinear and occur only when certain thresholds are met. We investigated the effects of socioeconomic neighborhood characteristics on students’ academic achievement while considering possible confounding effects of individual and family characteristics as well as the school composition. The data basis came from the cross-sectional IQB Trends in Student Achievement studies in 2015 (N = 1467, 9th grade) and 2016 (N = 1546, 4th grade) merged with sociospatial data from the Bremen State Office of Statistics. Findings from cross-classified multilevel models reveal that neighborhood characteristics are associated with academic achievement. These associations are mainly attributed to the confounding effects of individual, family, and school characteristics. We find no evidence for nonlinear effects or differences in neighborhood effects between the two age groups. The study’s findings contribute to the discourse on the consequences of sociospatial segregation for educational inequality.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 16
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (26 Seiten)
    Publ. der Quelle: Wiesbaden : Springer VS
    Angaben zur Quelle: 75,2, Seiten 117-142
    DDC: 300
    Keywords: Polarisierung ; SOEP ; Migration ; Diversität ; Sozialpolitische Einstellungen ; Polarisation ; GSOEP ; Migration ; Diversity ; Social policy attitudes ; Sozialwissenschaften
    Abstract: In zeitdiagnostischen Arbeiten wird häufig vermutet, dass sich kosmopolitische Einstellungskomplexe in oberen sozialen Lagen finden, wohingegen untere soziale Lagen durch kommunitaristische Werthaltungen gekennzeichnet sind. Dieser Beitrag nimmt die Armutspopulation als unterstes Segment des sozialen Stratifikationsgefüges in den Blick, um am Testfall dieser Gruppe Einstellungen zu verschiedenen sozialen Ungleichheiten zu untersuchen. Drei gesellschaftlich umstrittene Felder sozialer Ungleichheit, nämlich sexuelle Diversität, Migration und soziale Sicherung, werden in einen Analysezusammenhang integriert. Mit Daten des Sozio-oekonomischen Panels (SOEP) kann gezeigt werden, dass Menschen in Armut gegenüber Homosexuellen oder transgender Personen nicht skeptischer eingestellt sind als nichtarme Personen. Dagegen lehnen Menschen mit Armutserfahrung Migrationsbewegungen eher ab. Die Migrationsskepsis unter Personen in langanhaltender und intensiver Armut ist größer als bei Menschen mit diskontinuierlichen Armutsverläufen. Im Feld der sozialen Sicherung bevorzugen Personen mit Armutserfahrung staatliche Sicherungsmaßnahmen gegenüber privater Absicherung. Der Testfall der Armen zeigt, dass man nicht pauschal von Einstellungskomplexen in einzelnen sozialen Lagen ausgehen kann, vielmehr müssen Einstellungsfelder differenziert betrachtet werden.
    Abstract: In contemporary social theory, it is often assumed that cosmopolitan attitudinal complexes are found in upper social strata, whereas lower social strata are characterized by communitarian values. This article focuses on the poor as the lowest segment of the social stratification structure in order to examine attitudes toward various social inequalities, using this group as a test case. Three socially controversial fields of social inequality, namely sexual diversity, migration, and social security, are integrated into an analytical context. Using data from the German Socio-Economic Panel (GSOEP), it is shown that people in poverty are no more skeptical about homosexuals or transgender persons than nonpoor people are. However, people experiencing poverty are more likely to oppose migration movements. Skepticism about migration is greater among people in long-term and intense poverty than among people with discontinuous poverty histories. In the field of social security provision, people with experience of poverty prefer state security measures over private security. The test case of the poor shows that it is not possible to make general assumptions about attitudinal complexes in certain social positions; rather, attitude fields must be considered in a differentiated manner.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 17
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  30,2, Seiten 161-165
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Publ. der Quelle: Wiesbaden : Springer VS
    Angaben zur Quelle: 30,2, Seiten 161-165
    DDC: 150
    Keywords: Psychologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 18
    ISBN: 9783847416753
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (434 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: 1989 ; DDR ; Diskurs ; Frauenbewegung ; Fremdzuschreibungen ; Friedliche Revolution ; Geschlechterforschung ; Geschlechterverhältnis ; Intersektionalität ; Medien ; Ostdeutschland ; Osteuropa ; othering ; Polen ; queer Theorie ; Tschechien ; Ungarn ; Widerstand ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Wie forderten Geschlechterdiskurse vor und nach 1989 die gesellschaftlichen Verhältnisse heraus? Wie intervenierten Akteur*innen in machtvolle Ordnungen? Wie werden feministische Visionen in gegenwärtige Aktivismen aufgenommen? Der Band untersucht feministische, queere und künstlerische Widerstandspraxen sowie Mediendiskurse und Selbst- und Fremdzuschreibungen von DDR-Geschlechterbildern aus intersektionalen, postkolonialen und postsäkularen Perspektiven. Zudem wird die Entwicklung der Gender Studies in Osteuropa in den Blick genommen.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 19
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Bericht ; Sample Statistik ; Berliner Forschungsraum ; Berlin Science Survey ; Wissenschaftsbefragung ; Berlin University Alliance ; Wissenschaftsforschung ; Datenqualität ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 20
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (26 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Bericht ; Wissenschaftsbefragung ; Wissenschaftsforschung ; Berliner Forschungsraum ; Berlin University Alliance ; Berlin Science Survey ; Datenauswertung ; Open Science ; Wissenstransfer ; Forschungsqualität ; Forschungskooperationen ; Sozialwissenschaften
    Abstract: In der Basisauswertung werden erste Ergebnisse der Pilotstudie des Berlin Science Surveys präsentiert. An der Pilotstudie haben 1.098 Personen teilgenommen. Ziel ist es, zu jedem Thema, welches in der Pilotstudie adressiert wurde, Kernaussagen zu präsentieren und die Basis für vertiefende Detailanalysen zu schaffen. Fokus der Basisauswertung ist die deskriptive Darstellung der Kernindikatoren.
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  • 21
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9783839466261
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (133 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Kritische Theorie ; Digitalisierung ; Digitalität ; Digitales Leben ; Commoning ; Commons ; Kooperation ; Transformation ; Nachhaltigkeit ; Zivilgesellschaft ; Algorithmen ; Selbermachen ; Modellieren ; Kapitalismus ; Simulation ; Zukunft ; Kommonismus ; Performativität ; Tanzen ; Alternative Lebensweisen ; Emanzipation ; Spiel ; Cyborg ; Medien ; Kultur ; Medientheorie ; Medienphilosophie ; Digitale Medien ; Körper ; Medienwissenschaft ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Digitale Technologien sind eine Zumutung! Um dies zu ändern, sollten wir uns nicht von ihnen abwenden, sondern uns eingehender mit ihrer transformatorischen Macht befassen. Shintaro Miyazaki ruft dazu auf, die alternativen Rhythmen des kooperativen, solidarischen Zusammenlebens (Commoning) operabel zu machen und die Digitalität so zum Tanzen zu bringen. Er macht ein Leben vorstellbar, in dem Profit und Eigentum keine Rolle mehr spielen, sondern das nachhaltige Zusammenspiel der Bedürfnisse unserer lebendigen Ökosysteme mit jenen aller Menschen oberste Priorität hat. Hier trifft Kapitalismuskritik auf eine kritische, marxistisch-informierte Medientheorie der algorithmischen Modellierung anderer Zukünfte.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 22
    ISBN: 9783986341305
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (246 Seiten)
    DDC: 320
    Keywords: Europa ; Migration ; Obdachlosigkeit ; soziale Rechte ; Sozialarbeit ; Sozialamt ; Gesundheitsversorgung ; soziale Anerkennung ; Exklusion ; Rassismus ; Obdachlosenhilfe ; Sozialhilfe ; Menschenrechte ; Bundesrepublik Deutschland ; EU ; Politikwissenschaft (Politik und Regierung) ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Marie-Therese Haj Ahmad wendet sich in ihrer ethnografischen Studie der Schnittstelle von innereuropäischer Migration und Wohnungslosigkeit zu. Dabei stehen Fragen nach transnationalen sozialen Rechten ebenso im Fokus wie die sozialarbeiterische Praxis in diesem Handlungsfeld. Die Leser*innen begleiten eine fiktive Figur an verschiedene Orte, die für wohnungslose EU-Bürger*innen relevant sind: ein Sozialamt, eine Arztpraxis für wohnungslose Menschen sowie ein Tagesaufenthalt für wohnungslose Menschen. Dort werden sie Zeug*innen der Aushandlungen und Kämpfe um (soziale) Rechte, Anerkennung und soziale Gerechtigkeit. In ihnen scheint die gewaltvolle Geschichte Europas auf, die sich bis heute in binneneuropäischen Differenzierungen und Ausgrenzungen fortsetzt. Rassismus, Antislawismus und Klassismus prägen den Alltag wohnungsloser Unionsbürger*innen. Zugleich wird deutlich, dass Soziale Arbeit zwar Teil des innereuropäischen Grenzregimes ist, aber auch widerständig darin wirken kann. So zeigt die Studie schließlich, wie die Praxis der innereuropäischen Migration das Narrativ eines homogenen EU-Europas als Ort der Gleichheit und der Menschenrechte in Frage stellt.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 23
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (66 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Bericht ; Prävalenz ; Prävalenzrange ; Kinder ; Jugendliche ; lebensbedrohlich ; lebensverkürzend ; Krankheiten ; ICD-10 ; prevalence ; children ; adolescents ; life-threatening ; life-shortening ; diseases ; ICD-10 ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Der vorliegende Forschungsbericht des Projekts PraeKids dokumentiert die Erhebung der Prävalenz von Kindern und Jugendlichen mit lebensbedrohlichen und lebensverkürzenden Erkrankungen in Deutschland. Hierfür wurde in Zusammenarbeit mit dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) und dem Institut für angewandte Gesundheitsforschung Berlin GmbH (InGef), auf der Grundlage einer durch das Forschungsteam überarbeiteten und in Zusammenarbeit mit pädiatrischen Palliativmediziner:innen abgestimmten ICD-10-Liste (Burgio-Jennessen-Liste), eine aktuelle Prävalenzrange für Kinder und Jugendliche mit lebensbedrohlichen und/oder lebensverkürzenden Erkrankungen im Alter von 0–19 Jahren in Deutschland bestimmt. Die Berechnung erfolgte anhand der in den Abrechnungsdaten der Krankenkassen dokumentierten Behandlungsdiagnosen. Mittels der Daten von InGef wurden zudem die Prävalenzwerte nach Diagnosegruppierungen wie onkologisch, neurologisch und respiratorisch sowie den TfSL-Gruppen 1–4 berechnet. Des Weiteren wurde über die Daten von InGef der Prävalenzwert der sogenannten adaptierten Fraser-Liste erhoben. Hierfür wurde die ursprüngliche ICD-10-Liste von Fraser und Kolleg:innen, die bereits als Grundlage für verschiedene Prävalenzberechnungen in anderen Ländern verwendet wurde (z. B. ChiSP1-3), verändert. Innerhalb einer Gruppendiskussion mit Palliativmediziner:innen wurden einzelne Codes, die aus fachlicher Perspektive nicht als lebensbedrohlich und/oder lebensverkürzend eingestuft wurden, aus der Liste ausgeschlossen und diese somit abschließend modifiziert.
    Abstract: The research report of the project PraeKids documents the survey of the prevalence of children and adolescents with life-threatening and life-shortening diseases in Germany. For this purpose, a current prevalence range for children and adolescents with life-threatening and/or life-shortening diseases aged 0-19 years has been calculated in cooperation with the National Association of Statutory Health Insurance Funds ( GKV-Spitzenverband ) and the Institute for Applied Health Research Berlin GmbH (InGef) on the basis of an ICD-10 code-list (Burgio-Jennessen list) revised by the research team and coordinated in cooperation with german paediatric palliative physicians. The data was generated on the basis of the coded treatment diagnoses reported by health insurance companies. Using the data from InGef the prevalence values were also stratified by diagnosis groups such as oncological, neurological and respiratory as well as the TfSL groups 1-4. Furthermore, the prevalence value of the so-called adapted Fraser list has been calculated by InGef. For this purpose the original ICD-10 list by Fraser and colleagues, which has already been used for various prevalence surveys in other countries (e.g. ChiSP1-3), was modified. In a group discussion with palliative care physicians, individual codes that were not classified as life-threatening and/or life-shortening from a professional perspective were excluded from the list, which was thereby finally modified.
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  • 24
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 61-74
    DDC: 301
    Keywords: Verfassung ; Postsozialismus ; Feminismus ; Unabhängiger Frauenverband ; Wiedervereinigung ; Postsocialism ; Reunification ; Feminism ; Constitution ; Independent Women's Association ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: In der hegemonialen Erzählung der Wendezeit bleiben viele Erfahrungen unerzählt. Wir zeigen in unserem Artikel auf, welche feministischen Geschichten durch eine postsozialistische Perspektive auf die Wendezeit sichtbar werden können. Dabei setzen wir uns mit der Verfassungsdiskussion der Wendezeit auseinander – konkret mit der Arbeit an den Verfassungsentwürfen des Zentralen Runden Tisches der DDR und des Kuratoriums für einen demokratisch verfaßten Bund deutscher Länder. Wir untersuchen, wie der Unabhängige Frauenverband, eine zentrale frauenpolitische Initiative der Wendezeit, feministische Forderungen in die Verfassungsdiskussion einbrachte und wie sich diese in konkretem Rechtstext niederschlugen. Mit unserer Arbeit gehen wir über das bloße Sichtbarmachen von Machtverhältnissen und Möglichkeitsräumen der Vergangenheit hinaus: Indem wir aufzeigen, wie die Frauen versuchten das Recht zu nutzten, um feministische Forderungen gesamtgesellschaftlich zu verankern, öffnen sich Möglichkeitsräume in der Gegenwart und für die Zukunft.
    Abstract: In the hegemonic narrative of the Wende era, many experiences remain untold. In our article, we show which feminist stories can become visible through a post-socialist perspective on the Wende era. Thereby we engage with the constitutional discussion of the Wende era, in particular the work on the draft constitutions of the Central Round Table of the GDR and the Board of Trustees for a Democratically Constituted Federation of German States. We examine how the Independent Women’s Association, a central women’s policy initiative of the Wende era, that promotes women’s interests, introduced feminist demands into the constitutional discussion and how these demands were reflected in the specific legislative text. With our work we go beyond the mere revealing of power relations and the space of possibilities in the past: by highlighting how the women tried to use law to anchor feminist demands in society as a whole, we open up spaces of possibilities in the present and for the future.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 25
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 89-104
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 89-104
    DDC: 300
    Keywords: Multiskalarität ; emplacement ; städtische Gastronomie ; Esskulturen ; Alltagspraktiken ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Anhand einer ethnografischen Fallstudie von Burgerläden in einem peripheren Stadtteil Bonns werden zwei Aspekte esskultureller Praktiken verknüpft. Einerseits steht die besondere Bedeutung regionaler Bezüge für alltagskulturelle Esspraktiken im Fokus, andererseits die Repräsentation sozialstruktureller Diversität in einem lokalen Kontext, in dem unterschiedliche Mobilitätsradien aufeinandertreffen. Die zentrale Frage des Beitrags lautet, wie die Überschneidung von multiskalaren Ortsbezügen an konkreten Lokalitäten verarbeitet wird, und ob städtische Gastronomie damit für ihre Nutzer*innen eine orientierende Funktion erhalten kann. Die Fallstudie schließt an bestehende Forschung zu Gastronomie und ihren Ortsbezügen an, legt den Fokus dabei aber explizit auf Stadtteile außerhalb großstädtischer Zentren. Sie kommt zu dem Schluss, dass gastronomischen Lokalitäten eine einfache Zuordnung zu »ethnischen Ökonomien« nicht gerecht wird. Stattdessen lassen sich verschiedene mögliche Formate multiskalarer Orientierung in situativen Nutzungspraktiken von lokaler Gastronomie beobachten.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 26
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 71-88
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 71-88
    DDC: 300
    Keywords: Ernährung ; Gender ; Ökologie ; soziale Bewegungen ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Vor dem Hintergrund der zunehmenden Politisierung von Ernährung befasst sich dieser Artikel mit der Frage nach der Macht von Ernährung als Vermittler für neue politische Allianzen. In diesem Zusammenhang habe ich, in Anlehnung an Gender- und Umwelttheorien, das Konzept der politisch-ökologischen Koalitionen für die Analyse der Demonstration Wir haben es satt! vorgeschlagen, die seit 2011 in Deutschland einmal im Jahr gegen das Modell der industriellen Agrar- und Ernährungswirtschaft protestiert. Basierend auf einer detaillierten Beschreibung der Demonstration und unter Verwendung einer qualitativen Text- und Bildanalyse der Kampagne wird gezeigt, dass die Macht dieser politisch-ökologischen Koalition darin besteht, verschiedene Formen der Ungerechtigkeit, die im Modell der industriellen Agrar- und Ernährungswirtschaft vorhanden sind, auszudrücken, Identitäts-, kategoriale, geographische und räumliche Grenzen zu überschreiten und dafür einzutreten, dass gerade Vielfalt ihre Stärke ist.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 27
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 5-18
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 5-18
    DDC: 301
    Keywords: Postsozialismus ; Erinnerung ; Ethnographische Forschung ; Transformation ; Zeitlichkeiten ; Postsocialism ; Memory ; Ethnographic Research ; Transformation ; Temporalities ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Das Konzept Postsozialismus wird mittlerweile nicht nur als wissenschaftliche Kategorie verwendet, sondern zunehmend auch im Alltag und in künstlerisch-aktivistischen Kontexten angeeignet. In der Einleitung zu diesem Band geben wir einen Überblick über die Entwicklung des Begriffs und arbeiten sein spannungsvolles, aber produktives Verhältnis zu post- und dekolonialen Theorien heraus. Wie kann das Konzept Postsozialismus 30 Jahre nach dem Zusammenbruch der staatsozialistischen Systeme analytisch produktiv gemacht werden? Hierfür wenden wir uns Praktiken des Erinnerns zu und verbinden diese mit Überlegungen zum Begriff Postsozialismus. Die einzelnen Artikel beleuchten diese Verbindung anhand unterschiedlicher Regionen und Phänomene und stellen durch ihre diversen methodischen Zugänge und Perspektiven wichtige Beiträge zur Diskussion um die analytische Produktivität des Begriffs dar. Der auf Praktiken ausgerichtete ethnographische Fokus ermöglicht kontextspezifische Zusammenhänge zu analysieren, ohne übergreifende Dynamiken aus dem Blick zu verlieren. Durch die begriffliche Bezugnahme wird die Vergangenheit stets als Vergleichsfolie aufgerufen. Ein ethnographischer Blick kann dieses Spannungsfeld des Konzeptes zwischen Aufrufung und Reifizierung beleuchten.
    Abstract: The concept of postsocialism is now not only used as an academic category, but increasingly adopted in everyday life and artistic-activist contexts. In the introduction to this volume, we provide an overview of the development of the concept and elaborate its frictious but productive relationship to post- and decolonial theories. How can the concept of postsocialism be made analytically productive 30 years after the collapse of state socialist systems? For this purpose, we turn to practices of remembering and connect these with reflections on the concept of postsocialism. The individual articles illuminate this connection by means of different regions and phenomena. Through their diverse methodological approaches and perspectives they make important contributions to the discussion on the analytical productivity of the term postsocialism. The ethnographic focus on practices enables an analysis of context-specific connections without losing sight of overarching dynamics. Through the conceptual reference to the past, it is always invoked as a comparative figure. An ethnographic view can shed light on this tension of the concept between invocation and reification. 
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 28
    ISSN: 0343-4109 , 0343-4109
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (11 Seiten)
    Titel der Quelle: Soziologische Revue
    Publ. der Quelle: Berlin : De Gruyter
    Angaben zur Quelle: 45,2022,4, Seiten 457-467
    DDC: 300
    Keywords: Gründe ; Konventionen ; Codes ; Geschichten ; Erklärungen ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 29
    ISSN: 2942-0989
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (95 Seiten)
    Series Statement: 3
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 30
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,86, Seiten 53-69
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,86, Seiten 53-69
    DDC: 301
    Keywords: Geschlecht ; Agrobiodiversität ; Sorgearbeit ; Gesellschaftliche Naturverhältnisse ; Kenia ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Aktuelle Zahlen zum Verlust der Artenvielfalt verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, Strategien der Biodiversitätserhaltung zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des Beitrages, erstens treibende Faktoren, die zur Abnahme der Vielfalt geführt haben, durch Rückgriff auf feministische Perspektiven zum gesellschaftlichen Naturverhältnis zu erklären und so wesentliche Blindstellen und dominante Narrative im Biodiversitätsdiskurs offenzulegen. Zweitens plädieren wir für eine Perspektivenerweiterung des Diskurses in die Küche: Die alltägliche Ernährung muss stärker in Biodiversitätspolitiken einbezogen werden, denn – so die zentrale These unseres Beitrages – sie bietet die Chance, Agrobiodiversität mit der eigenen Lebenswelt in Verbindung zu bringen und durch die Mahlzeit zu ›schmecken‹ und ›erleben‹. Diese Erweiterung bietet Potential, die Diskussion um Biodiversität von einer profit- zu einer bedürfnisorientierten Debatte zu lenken, jenseits von der Ausbeutung natürlicher Ressourcen und der Minderbewertung der Sorgearbeit von Frauen. Dabei stützen wir uns auf den Ansatz der Feministischen Politischen Ökologie, der gesellschaftserhaltende Sorgearbeit explizit mit ökologischen Fragen und natürlichen Ressourcen in einen Zusammenhang stellt. Anhand empirischer Befunde einer qualitativ-partizipativen Untersuchung zu indigenem Blattgemüse in Kenia illustrieren wir, wie Frauen in unterschiedlichen lokalen und sozioökomischen Kontexten Sorge für die Erhaltung von Biodiversität tragen und von der Küche aus aktiv zu einer nachhaltigen Lebensgrundlage für sich, Erzeuger*innen und ihre Umwelt beitragen.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 31
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,85, Seiten 99-111
    DDC: 300
    Keywords: Heritage Studies ; Polen ; Postkommunismus ; Geschichtstourismus ; Nostalgie ; heritage studies ; Poland ; postcommunism ; historical tourism ; nostalgia ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Der Artikel beschäftigt sich mit der Praxis der Kommodifizierung des kommunistischen Erbes der Volkrepublik Polen (1945-1989) als touristische Destination und kulturelle Ressource im heutigen Warschau. Die ethnografische Analyse an der Schnittstelle von Geschichtstourismus, Museumswesen, Sachkulturforschung und Heritage Studies fokussiert sich auf zwei empirische Fallstudien als Beispiele für die kommerziell-vergnügliche Popularisierung der PRL-Geschichte. Das sind die Communist-Heritage-Touren des Tourismusunternehmens WPT 1313 und die Dokumentation des kommunistischen Erbes im Museum des Lebens in der PRL, die einheimische wie ausländische Tourist*innen mit der absurd-schauerlichen Realität des Alltagslebens im Kommunismus bekanntmachen oder diese ins Gedächtnis rufen. Der Artikel argumentiert, dass die Darstellung der 1989 untergegangenen PRL-Epoche als Destination, Ressource und Praxis auf prototypischer, nostalgischer Sehnsucht der Tourist*innen nach dem sinnlich-emotionalen Erfahren des Authentischen basiert. Beide kommerzialisierten Produkte der Warschauer Tourismus- und Unterhaltungskultur, die auf der Verquickung von Tourismus und Vergangenheit basieren, füllen eine touristische Marktlücke. Ein ethnografischer Blick auf die diese Nische ausfüllenden Praktiken, Räume und Agent*innen, veranschaulicht wie sie auf Vergnügung abzielende sinnlich-emotive und ästhetisch-performative Entdeckungs- und Erlebnisfelder der Vergegenwärtigung des kommunistischen Erbens schaffen und dabei zwischen kritischer Distanzierung und spielerischer Aneignung oszillierend, die touristische Infrastruktur in dem urbanen Raum Warschaus prägen.
    Abstract: The article analyses practices and images of commercialization of the communist heritage as tourist destination and cultural resource in today’s Warsaw. The analysis at the intersection of heritage studies, historical tourism and material culture focuses on two empirical case studies as examples of commercial popularization of the history of People’s Republic of Poland (1945-1989). These are the communist heritage tours of WPT 1313 and the documentation of the communist heritage exhibition at the Museum of Life in the PRL. The article argues that the commodification of the PRL era as destination, resource and practice is based on the prototypical, nostalgic longing of tourists for a sensual and emotional experience of the authentic past. The heritage tours and the museum as commercialized products of Polish tourism culture, based on the amalgamation of tourism and past, fill a gap in Warsaw’s tourist market. An ethnographic perspective on the practices, spaces, images and agents, which fill this niche, illustrates how they create sensual-emotive, aesthetic and performative fields of discovering and experiencing of the communist heritage. Finally, the article explores how these mechanisms and agents shape the tourist infrastructure of ​​Warsaw while oscillating between playful appropriation and critical distancing towards the communist past.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 32
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (23 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Bericht ; Fragebogen ; Wissenschaftsbefragung ; Berlin Science Survey ; Berliner Forschungsraum ; Berlin University Alliance ; Wissenschaftsforschung ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 33
    ISBN: 978-3-96317-832-0
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (453 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: Integration ; Migration ; Arbeit ; Italien ; Selbstständigkeit ; Ethnographie ; Neoliberalisierung ; Ausbeutung ; Inklusion ; Rassifizierung ; Ethnisierung ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Marika Pierdiccas Promotionsschrift liefert eine Ethnographie migrantischer Selbstständigkeit in Norditalien und zeigt die Verknüpfung zwischen einer zunehmenden Neoliberalisierung der Arbeit und Vorstellungen von »Integration« auf. Die Arbeit stellt Integration als affirmatives Konzept infrage und problematisiert strukturelle Formen von differentieller Inklusion, Rassifizierung und Ethnisierung heutiger Arbeitsverhältnisse. Eine genealogische Rekonstruktion italienischer Migrationspolitiken verdeutlicht, wie das »Integrationsregime« zugleich als Selektierungsmanagement und als Grenzpolitik agiert. Vor dem Hintergrund eines Verständnisses von Selbstständigkeit als gesamtem Lebensentwurf, vollzieht Pierdicca eine biopolitische Analyse von Arbeitsnarrativen und -erfahrungen der Protagonist_innen im Feld. Ihre Forschung beschäftigt sich mit kapitalismuskritischen Ansätzen zu affektiver Arbeit, betrachtet das Integrationsregime als Labor neoliberaler Subjektivierung und arbeitet dabei spezifische Formen von Arbeitsausbeutung heraus.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 34
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (162 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Bericht ; Teilhabe am Arbeitsleben ; SGB IX ; Budget für Arbeit ; Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) ; Erwerbsminderung ; Werkstatt für behinderte Menschen ; Integrationsamt ; Rentenversicherung ; Eingliederungshilfe ; Integrationsfachdienst ; Behinderung ; Bundesteilhabegesetz ; Employment Budget ; Social Code 9 ; reduction in earning capacity ; sheltered workshops ; alternatives to sheltered workshops ; integration office ; pension insurance ; benefits for participation in working life ; integration service ; integration allowance ; Sozialwissenschaften ; Recht ; Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände
    Abstract: Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) trat in Deutschland am 26. März 2009 in Kraft. Trotz der dort verankerten Verpflichtung der Vertragsstaaten, einen offenen, integrativen und für Menschen mit Behinderungen zugänglichen Arbeitsmarkt und ein ebensolches Arbeitsumfeld zu gewährleisten (Art. 27 UN-BRK), steigt die Anzahl der in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) Beschäftigten seitdem an. Nach Ansicht der Bundesregierung spielen WfbM nach wie vor eine wichtige Rolle für die Teilhabe am Arbeitsleben. Der UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen kritisierte Deutschland jedoch dafür, dass WfbM den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt bislang nur unzureichend fördern. Um Übergänge zu fördern, wurde das Budget für Arbeit (BfA) am 01.01.2018 bundesweit eingeführt. Die Nutzer:innenzahlen liegen weit unter den Erwartungen der Bundesregierung. Die vorliegende Studie untersucht die förderlichen und hemmenden Faktoren, die die Inanspruchnahme des Budgets für Arbeit bedingen. Für diese explorativ-qualitative Studie wurden Ende 2019 fünf Fokusgruppen und zwei problemzentrierte Einzelinterviews mit insgesamt 42 Interviewteilnehmenden durchgeführt. Befragte waren Leistungsberechtigte, Budgetnehmende, Arbeitgeber, Unterstützende sowie Leistungsträger. Die transkribierten Interviews wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse in MAXQDA ausgewertet. Bei einem Großteil der Befragten, vor allem bei den Leistungsberechtigten, herrscht ein geringer Informationsstand zum BfA. Sie haben Zweifel an ihrer eigenen Leistungsfähigkeit und befürchten im Vergleich zur Beschäftigung in der WfbM Nachteile hinsichtlich der sozialen Sicherung und Renteneinbußen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Diese und weitere Faktoren hemmen die Inanspruchnahme. Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, die Anleitung und Begleitung sowie die Aussicht auf eine unbürokratische Rückkehr in die WfbM können Übergänge im Rahmen des Budgets für Arbeit erleichtern.
    Abstract: The UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities (CRPD) entered into force in Germany on 26/03/2009. Despite the obligation of the States Parties to the Convention to ensure an open, inclusive and accessible labour market and working environment for persons with disabilities (Art. 27 CRPD), the number of persons employed in sheltered workshops for persons with disabilities has been increasing ever since. In the view of the Federal Government, sheltered workshops continue to play an important role in participation in working life. However, the UN Committee on the Rights of Persons with Disabilities criticised Germany for the fact that WfbMs have so far only insufficiently promoted the transition to the general labour market. In order to promote transitions, the Employment Budget was introduced nationwide on 01/01/2018. The number of users is still low and does not meet the expectations of the federal government. The study examines the factors that promote and hinder the use of the Employment Budget. For the explorative qualitative study, five focus groups and two problem-centred individual interviews were conducted at the end of 2019 with a total of 42 interview participants. The interviewees were beneficiaries, budget recipients, employers, supporters and service providers. The transcribed interviews were analysed using qualitative content analysis in MAXQDA. The majority of respondents, especially those entitled to benefits, have a low level of information about the Employment Budget. They have doubts about their own ability to perform and fear disadvantages in terms of social security and pension losses on the general labour market compared to employment in the sheltered workshops. These and other factors inhibit them to claim the subsidy. Internships on the general labour market, guidance and support, as well as the prospect of a non-bureaucratic return to the sheltered workshops can facilitate transitions within the framework of the Employment Budget.
    Abstract: Not Reviewed
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 35
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,86, Seiten 3-6
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,86, Seiten 3-6
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 36
    ISBN: 9783839456279
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (593 Seiten)
    DDC: 910
    Keywords: Natur ; Macht ; Herrschaft ; Materialität ; Konflikte ; Ressourcen ; Politik ; Gesellschaft ; Humanökologie ; Umweltsoziologie ; Umweltpolitik ; Politische Soziologie ; Geographie ; Geografie und Reisen ; Politikwissenschaft (Politik und Regierung) ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Globale Krisen wie der Klimawandel und die Corona-Pandemie machen die Politische Ökologie zu einem unverzichtbaren Forschungsfeld der Zukunft. Die Beiträger*innen des ersten deutschsprachigen Handbuchs zum Thema stellen die hierfür relevanten Theorien vor und zeigen anhand konkreter Konflikte und Kämpfe die Aktualität und den Mehrwert einer politisch-ökologischen Herangehensweise auf. Sie erläutern die zentralen Begriffe, die für Analyse, Kritik und Transformation von gesellschaftlichen Naturverhältnissen wichtig sind, und stellen für die Politische Ökologie fruchtbare Methoden und Arbeitsweisen vor. Ein übersichtliches Nachschlagewerk für unübersichtliche Verhältnisse.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 37
    ISBN: 9783839460214
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (283 Seiten)
    DDC: 910
    Keywords: Public Health ; Datafication ; Kritische Sicherheitsforschung ; Mensch-Technik-Verhältnisse ; Prognose ; Früherkennung ; Katastrophe ; Monitoring ; Medizin ; Biopolitik ; Amerika ; Sozialgeographie ; Techniksoziologie ; Geographie ; Geografie und Reisen ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Angesichts unkalkulierbarer Bedrohungsszenarien werden Prognosen und Früherkennung immer wichtiger. Die verfügbaren Werkzeuge hierfür sind selbst politisch operativ und etablieren eine »Zukunft als Katastrophe« mit entsprechenden Konsequenzen. Henning Füller setzt den Fokus auf verbundene Machtwirkungen und zeigt, dass mit Monitoring-Techniken postpolitische Vorentscheidungen performativ getroffen werden. Seine Fallstudie zur Anwendung des indikatorbasierten Verfahrens Syndromic Surveillance in den USA befasst sich exemplarisch unter anderem mit der Bearbeitung öffentlicher Gesundheit als Sicherheitsproblem sowie mit der Etablierung des Ist-Zustands als Horizont des Politischen.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 38
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 29-52
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (24 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 29-52
    DDC: 300
    Keywords: Kakao ; Schokolade ; Globalgeschichte ; Konsum ; Fair Trade ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Der Artikel beleuchtet den Konsum und die Verbreitung von Kakao und Schokolade aus einer globalhistorischen Perspektive und setzt sich kritisch mit den in diesem Zusammenhang entstandenen eurozentristischen Mustern der Exotisierung auseinander. Episodenhaft wird die Entwicklung von Kakaoprodukten, angefangen bei den Ursprüngen des Kakaobaums über erste Konsumspuren bis hin zu einem globalen Massengut, skizziert. In diesem Prozess festigte sich eine Aufteilung der Welt in produzierende und konsumierende Regionen, wodurch eurozentristische Wahrnehmungen erzeugt, vermittelt und repräsentiert wurden. Eine zunehmend kommunikative Vernetzung der Welt führte zu konsumkritischen Ansätzen und Forderungen nach gerechteren Produktionsbedingungen. Neben westlich geprägten Fair Trade-Marketingstrategien entwickelten lokale Akteure in Mittel- und Südamerika eigene nachhaltige und regionale Alternativen der Produktion und des Vertriebs. Dieser Beitrag schlägt einen weiten Bogen zwischen den Anfängen einer heutzutage weltweit verbreiteten Kulturpflanze und einem konsumkritischen Ansatz, in dessen Konsequenz sich Akteure aus den Ursprungsregionen langsam aber stetig mehr Handlungsmacht zurückholen.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 39
    ISBN: 9783839460818
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (333 Seiten)
    Additional Information: Bielefeld : Transcript Verlag ,2022 9783839460818
    DDC: 301
    Keywords: Wirtschaftsanthropologie ; Ethnische Ökonomie ; Markt ; Unternehmertum ; Selbstständigkeit ; Berlin ; Islam ; Mode ; Wirtschaft ; Migration ; Kulturanthropologie ; Wirtschaftssoziologie ; Urban Studies ; Soziologie und Anthropologie ; Wirtschaft ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Unter dem Schlagwort »ethnische Ökonomie« wird die berufliche Selbstständigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund in Politik und Wissenschaft diskutiert. Indem die Selbstständigen ihren »Markt machen«, positionieren sie sich mit dem und gegen diesen Diskurs. Robert Birnbauer zeigt aus einer wirtschaftsanthropologischen Perspektive, wie die Unternehmer*innen dabei ihre gesellschaftlichen Positionen und etablierte ökonomische Wissensbestände gleichermaßen verhandeln. Dazu folgt er dem Diskurs um »ethnische Ökonomie« von der politischen in die unternehmerische Praxis und zeigt: Geschäfte im Markt für muslimische Mode werden zum Resultat gesellschaftlicher Diskurse und der Markt zum Effekt beschreibbarer unternehmerischer Praxis – weit jenseits einer »unsichtbaren Hand«.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 40
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Technik im Alltag / Burkhard Pöttler ,2022, Seiten 27-42
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Titel der Quelle: Technik im Alltag / Burkhard Pöttler
    Angaben zur Quelle: ,2022, Seiten 27-42
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 41
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Technik im Alltag / Burkhard Pöttler ,2022, Seiten 133-151
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
    Titel der Quelle: Technik im Alltag / Burkhard Pöttler
    Angaben zur Quelle: ,2022, Seiten 133-151
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 42
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Technik im Alltag / Burkhard Pöttler ,2022, Seiten 107-120
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Technik im Alltag / Burkhard Pöttler
    Angaben zur Quelle: ,2022, Seiten 107-120
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 43
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Technik im Alltag / Burkhard Pöttler ,2022, Seiten 57-67
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (11 Seiten)
    Titel der Quelle: Technik im Alltag / Burkhard Pöttler
    Angaben zur Quelle: ,2022, Seiten 57-67
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 44
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Technik im Alltag / Burkhard Pöttler ,2022, Seiten 13-26
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Technik im Alltag / Burkhard Pöttler
    Angaben zur Quelle: ,2022, Seiten 13-26
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 45
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Technik im Alltag / Burkhard Pöttler ,2022, Seiten 83-96
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Technik im Alltag / Burkhard Pöttler
    Angaben zur Quelle: ,2022, Seiten 83-96
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 46
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Technik im Alltag / Burkhard Pöttler ,2022, Seiten 153-168
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Titel der Quelle: Technik im Alltag / Burkhard Pöttler
    Angaben zur Quelle: ,2022, Seiten 153-168
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 47
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Technik im Alltag / Burkhard Pöttler ,2022, Seiten 97-106
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (10 Seiten)
    Titel der Quelle: Technik im Alltag / Burkhard Pöttler
    Angaben zur Quelle: ,2022, Seiten 97-106
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 48
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Technik im Alltag / Burkhard Pöttler ,2022, Seiten 7-11
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Titel der Quelle: Technik im Alltag / Burkhard Pöttler
    Angaben zur Quelle: ,2022, Seiten 7-11
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 49
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Technik im Alltag / Burkhard Pöttler ,2022, Seiten 169-192
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (24 Seiten)
    Titel der Quelle: Technik im Alltag / Burkhard Pöttler
    Angaben zur Quelle: ,2022, Seiten 169-192
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 50
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Technik im Alltag / Burkhard Pöttler ,2022, Seiten 121-131
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (11 Seiten)
    Titel der Quelle: Technik im Alltag / Burkhard Pöttler
    Angaben zur Quelle: ,2022, Seiten 121-131
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 51
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Technik im Alltag / Burkhard Pöttler ,2022, Seiten 69-82
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Technik im Alltag / Burkhard Pöttler
    Angaben zur Quelle: ,2022, Seiten 69-82
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 52
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Technik im Alltag / Burkhard Pöttler ,2022, Seiten 43-56
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Technik im Alltag / Burkhard Pöttler
    Angaben zur Quelle: ,2022, Seiten 43-56
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 53
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (205 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Dieser Band enthält die Ergebnisse eines Studienprojekts, das 2021/22 im Rahmen des Masterstudiums "Europäische Ethnologie" am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Karl-Franzens-Universität Graz stattfand. Besonders von der Covid-19-Pandemie geprägt sind die Beiträge über das Verhältnis von Online- und Offline-Protestformen, über das Home Office und seine Auswirkungen auf Arbeitsverhältnisse sowie über die Veränderungen der Kommunikationsweisen durch die verstärkte Anwendung technischer Hilfsmittel. Weitere gegenwartsorientierte Beträge thematisieren das Smart Home als neue Technologie und den Wecker als Symbol für Zeitregime. Auf Fragen des Ausgleichs körperlicher Defizite durch technische Hilfsmittel fokussieren die beiden Beiträge über Hörgeräte und elektrische Rollstühle. Vier schwerpunktmäßig historisch orientierte Beiträge befassen sich mit den Einflüssen der Technik auf Haushalt und Ernährung, auf den ethnografischen Film und den Prozess der Digitalisierung im Rahmen der Personenstandserhebung.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 54
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 49-60
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 49-60
    DDC: 300
    Keywords: Wiedervereinigung ; postsozialistische Subjekte ; biographische Interviews ; West/Ost-Differenz ; Evaluierung ; reunification ; postsocialist subjects ; biographical interviews ; West/East divergences ; evaluation ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Die Perspektiven von Wissenschaftler*innen aus der DDR auf die Wiedervereinigung und Nachwendezeit betrachte ich als Erfahrungen postsozialistischer Subjekte, die in einem heute noch wirksamen West/Ost-Machtgefüge verortet sind. Ich werfe einen ethnographischen Blick auf die Erinnerungen postsozialistischer Subjekte mit dem Ziel, Erinnerungsdiskurse bezüglich der deutschen Wiedervereinigung sowie Nachwendezeit zu differenzieren. Zunächst plädiere ich mit der doppelten Sozialisierung/Kulturalisierung, die Menschen aus der DDR durch den Beitritt zur Bundesrepublik 1990 und das Leben in zwei unterschiedlichen Systemen erfuhren, für die Wertschätzung ostdeutschen Erfahrungsreichtums. Das Aufeinandertreffen von west- und ostdeutschem Wissenschaftssystem thematisiere ich anschließend mithilfe der Evaluationserfahrung. Der Rückblick auf die Evaluierung ist hilfreich, um heutige Machtverhältnisse, wie die Unterrepräsentation Ostdeutscher in den Eliten, zu verstehen. Abschließend steht eine Diskriminierungserfahrung im Wissenschaftsbetrieb des wiedervereinigten Deutschlands im Fokus, anhand derer ich die Differenzlinie West/Ost in intersektionaler Perspektive diskutiere.
    Abstract: This article considers the perspectives of academics from the GDR on German reunification and the post-reunification period as experiences of post-socialist subjects located in a West/East power structure that is still effective today. I take an ethnographic look at the memories of post-socialist subjects with the aim of differentiating discourses of memory regarding German reunification as well as the period after the reunification. First, I argue for the appreciation of East German experiential richness with the double socialization/culturalization that people from the GDR experienced by joining the Federal Republic in 1990 and living in two different systems. I then address the clash of West and East German academic systems with the help of the evaluation experience. Looking back at the evaluation helps to understand contemporary power relations, such as the underrepresentation of East Germans in the elites. Finally, basing my discussion on an experience of discrimination in the science system of reunified Germany, I consider West/East divergences.
    Abstract: Peer Reviewed
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 55
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 19-31
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 19-31
    DDC: 301
    Keywords: Arbeit ; Erbe ; Kultur- und Kreativwirtschaft ; Sachsen ; Transformation ; Musik ; labour ; cultural heritage ; creative industry ; Saxony ; transformation ; music ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Seit Februar 2020 widmet sich ein interdisziplinärer Projektverbund in Sachsen gesellschaftlichen Erfahrungen und kulturellem Wandel im Osten Deutschlands und in Ostmitteleuropa vor und nach 1989. Vier Teilprojekte verschränken sich dabei unter dem gemeinsamen Begriff multipler Transformationen. Zur Theoretisierung ihrer handlungstheoretisch, praxeologischen Perspektive bedienen sich die Projektbearbeiter*innen gleichermaßen ethnografischer Methoden, Oral History, Teilnehmender Beobachtung und Quellenanalyse. Im Beitrag werden die theoretischen Vorüberlegungen ausgehend von der Transformationsforschung vorgestellt. Zwei volkskundlich-kulturwissenschaftlich geprägte Projekte gewähren darauffolgend erste Einblicke in den Wandel von alltäglicher Lebenswelten der Menschen: An der Kultur- und Kreativwirtschaft der sorbischen Minderheit wird die Bedeutung kulturellen Erbes zwischen ethnischer Selbstvergewisserung und ökonomischer Inwertsetzung am Beispiel der Band SERVI und des gleichnamigen Verlags aufgezeigt. Am Beispiel der Margarethenhütte in Großdubrau werden neue Vergemeinschaftungsformen auf Basis ehemaliger VEB-Mitarbeiter*innen beleuchtet, die nach 1989 einen neuen Umgang mit sozialem Erbe suchten. Dabei wird deutlich, dass interdisziplinäre Zusammenarbeit an Querschnittsthemen wie solchen des Umgangs mit verschiedenen Formen von Erbe für die Betrachtung multipler Transformationen ausgehend vom institutionellen Wandel 1989/90 fruchtbar werden kann.
    Abstract: In February 2020, an interdisciplinary project cluster in Saxony, Germany, commenced research into societal experience and cultural change in East Germany and East-Central Europe before and after 1989. The cluster is comprised of four research projects within the broader theoretical framework of ‘multiple transformations’, with all projects utilising a practice-based perspective. The case studies draw on ethnography, participant observation, oral history and source analysis. In this paper, we discuss the concept of ‘multiple transformations’ and present two of our projects on the changes in everyday life in this period. The first, on the culture and creative industries of the Sorbian minority in Saxony and Brandenburg, shows the significance of cultural heritage for the self-determination of this group and the deployment of heritage for economic purposes, using the examples of the band SERVI and the publisher of the same name. The second project, on the former state-owned enterprise Margarethenhütte in Großdubrau, Saxony, illustrates the emergence of community-building organisations after the termination of work-based community structures in 1989, which have since aimed to preserve labour heritage. Together, these projects show the significance of practices and processes of heritage in different forms across our studies of ‘multiple transformations’ after the institutional changes of 1989/90. The paper demonstrates that interdisciplinary collaboration on these themes has particular potential for the study of this period.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 56
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  32,4, Seiten 505-508
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Publ. der Quelle: Wiesbaden : Springer VS
    Angaben zur Quelle: 32,4, Seiten 505-508
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 57
    ISSN: 2510-1218 , 2510-1218
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (26 Seiten)
    Publ. der Quelle: [Wiesbaden] : Springer VS
    Angaben zur Quelle: 5,1, Seiten 195-220
    DDC: 300
    Keywords: Populäre Religion ; Kommunikation des Evangeliums ; Mediatisierung von Religion ; Evangelische Kirche in Deutschland ; YouTube Kanal „Jana glaubt“ ; Popular Religion ; Communication of the Gospel ; Mediatization ; Protestant Church in Germany ; YouTube channel “Jana believes” ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Das Verhältnis von Religion und populärer Kultur hat in der deutschsprachigen Religionssoziologie breite Aufmerksamkeit gefunden, ist aber bislang nur selten für die Untersuchung kirchlich verfasster Religionspraxis fruchtbar gemacht worden. Mit dem von der EKD mitgetragenen Online-Kanal „Jana glaubt“ erschließt der vorliegende Beitrag ein profiliertes und auch kontrovers diskutiertes Pionierprojekt im Schnittfeld von Populärer Religion und kirchlicher Glaubenskommunikation. Die Argumentationsführung erfolgt in sechs Schritten. Zunächst werden die für den Beitrag leitenden Theorieperspektiven – das von Hubert Knoblauch entwickelte Konzept Populärer Religion und der praktisch-theologische Leitbegriff der Kommunikation des Evangeliums – zusammengeführt und mit dem in der interdisziplinären Religionsforschung zugkräftigen Mediatisierungsansatz verbunden. Anschließend werden populärkulturelle Eigenlogiken von YouTube-Kommunikation expliziert, damit vor diesem Hintergrund die Adaption des Influencing-Genres im Kanal „Jana glaubt“ in ihrer Spezifizität erhellt werden kann. Weiter konkretisiert wird der Zugriff auf das Zusammenspiel von Populärer Religion, Kommunikation des Evangeliums und Mediatisierung in zwei exemplarischen Materialanalysen, die sich forschungsmethodisch an Jürgen Raabs Analysekonzept einer Visuellen Wissenssoziologie orientieren. Der Beitrag mündet in einer Zusammenfassung, die beide Seiten des erschlossenen Spannungsverhältnisses bündelt: Auf der einen Seite entsprechen die Gestaltungselemente in den Kanalvideos etablierten Standards personalisierter YouTube-Kommunikation. Zudem werden in den Video-Analysen für Populäre Religion grundlegende Dynamiken der Entgrenzung manifest: Kommunikation des Evangeliums wird öffentlich, indem das Private geteilt wird – in der Erwartung, dass gerade die subjektive Darstellung des Privaten den christlichen Glauben kommunikativ anschlussfähig macht. Auf der anderen Seite wirkt sich die kirchliche Einbettung transformativ auf die populärreligiösen Darstellungspraktiken aus. Dabei kommt es besonders bei Fragen der Authentizität und der Autorität zu teils konflikthaften Aushandlungsprozessen.
    Abstract: Peer Reviewed
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 58
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-8394-5577-7
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (319 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Pädophilie ; Sexualitätsgeschichte ; Queer Theory ; Feministische Science & Technology Studies ; Epistemologie der Sexualität ; Diskursgeschichte ; Biopolitik ; Antisemitismus ; Nationalsozialismus ; Deutsche Geschichte ; Kulturgeschichte ; Körper ; Sexualität ; Geschichte des 20. Jahrhunderts ; Kulturwissenschaft ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Aus den Katalogen sexueller Abweichung des 19. Jahrhunderts hat bis heute ein »letzter Perverser« überlebt und diskursiv enorm an Bedeutung gewonnen: die Figur des Pädophilen. Katrin M. Kämpf folgt den Spuren der speziellen deutschen Geschichte des Pädophiliediskurses. Sie analysiert, wie eine Figur aus der Frühzeit der Sexualforschung – die im Nationalsozialismus teilweise antisemitisch aufgeladen wurde und während der »Sexuellen Revolution« eine große Rolle spielte – zum Kristallisationspunkt von biopolitischen Sicherheits- und Risikodiskursen werden konnte.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 59
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9783839455036
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (299 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Liebe ; Paarbeziehungen ; Familie ; Lebensformen ; Kinder ; Elternschaft ; Ko-Elternschaft ; Geschlecht ; Familienrecht ; LGBTIQ* ; Queer ; Ungleichheiten ; Diskriminierung ; Gleichstellung ; Heteronormativität ; Postromantik ; Utopie ; Dystopie ; Zukunft ; Gesellschaft ; Familiensoziologie ; Kultursoziologie ; Lebensstil ; Soziologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: »Co-Parenting« als Familienkonzept breitet sich aus und stellt die Versprechen des romantischen Liebesideals mitsamt seinem geschlechterungleichen Normalfamilienmodell in Frage. Doch was bedeutet das für die Liebe selbst? Wird sie zerstört oder transformiert und öffnet sie sich für neue Familien- und Beziehungsformen? Entfaltet sich in der post-romantischen Elternschaft gar ein utopisch-emanzipatives Potenzial, das Frauen und LGBTIQ*s aus patriarchalen, hetero- und paarnormativen Herrschaftsverhältnissen befreit? Neben Gegenwarts- und Zukunftsszenarien erkundet Christine Wimbauer auch die gesellschaftspolitischen Herausforderungen dieser Entwicklungen.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 60
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9783832553104
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (134 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Rauschgift ; Stadtviertel ; Berlin ; Kottbusser Tor (Berlin) ; Verschmutzung ; Sicherheit ; Sozialwissenschaften ; Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände
    Abstract: Das Kottbusser Tor in Berlin-Kreuzberg wird sowohl wegen seiner Vielfalt und seines Community-Aktivismus gefeiert als auch wegen Schmutz, Drogen und Gefahr gemieden. Wie die Bewohner*innen ihren Kiez sehen, wird oft in Anekdoten und politischen Statements dargestellt, aber kaum systematisch untersucht. Deshalb hat ein Forschungsteam des Georg-Simmel-Zentrums für Metropolenforschung an der Humboldt-Universität im Auftrag des Bezirksamtes Friedrichshain-Kreuzberg an Haustüren geklingelt und nachgefragt: Wodurch fühlen sich die Menschen in ihrem Wohngebiet unsicher? Würden sie denken, dass mehr Polizeipräsenz die Un-/Sicherheit erhöhen würde? Was erwarten sie von anderen Anwohner*innen, und inwiefern tragen solche Erwartungen zum Gefühl der Sicherheit bei? Trägt die alltägliche Nutzung der Nachbarschaft zum Sicherheitsgefühl bei? Dieses kleine Buch stellt die Ergebnisse der Studie vor. Es engagiert sich kritisch mit der berühmten These, dass "Augen auf der Straße" soziale Kontrolle und damit mehr subjektive Sicherheit erzeugen, und untersucht die Relevanz von Dunkelheit, Dreck und Drogen sowie von Achtsamkeit, Gemeinsamkeit und Zugehörigkeit. Die Studie zeigt, dass das Sicherheitsempfinden in einer städtischen Nachbarschaft von vertrauter Öffentlichkeit abhängt. Sie zeichnet sich dadurch aus, dass Menschen einschätzen können, was sie um sich herum sehen (eine Fähigkeit, die bei wiederholter Nutzung von Orten zunimmt) und darauf vertrauen, dass andere Bewohner*innen ihnen den Rücken freihalten. Dabei muss den Menschen nicht immer alles gefallen, was sie an ihrem Wohnort erfahren. Aber in dichten Stadtgebieten mit hoher Diversität profitieren die Bewohner*innen von gegenseitigem Wiedererkennen, wenn es um das Sicherheitsempfinden geht.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 61
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    DDC: 301
    Keywords: Bericht ; Open Access ; Anthropologie ; Sozial- und Kulturanthropologie ; Sozialanthropologie ; Kulturanthropologie ; Ethnologie ; Völkerkunde ; Europäische Ethnologie ; Volkskunde ; Empirische Kulturwissenschaft ; Folkloristik ; Open Science ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Diese Informationen geben einen Überblick zum Stand von Open Access in den ethnologischen Fächern. Zusammengestellt sind spezifische Informationen zu Open-Access-Zeitschriften, Open-Access-Büchern, disziplinären Repositorien und sonstigen Angeboten sowie zum fächerspezifischen Stand von Open Science.
    Abstract: Not Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 62
    ISBN: 9783748910220
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (560 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Wie greifen in der kommerziellen Naturstoffchemie Wissensproduktion und ökonomische Wertschöpfung ineinander? Wie werden dabei Daten und Substanzen erzeugt und weitergegeben? Und was ist daran neuartig? Um diesen Fragen nachzugehen, verbindet das Buch Einblicke aus ethnografischer Feldforschung in einem Unternehmen mit wissenschafts- und medizinhistorischen sowie wissenschaftssoziologischen Überlegungen zur Forschung in der chemischen und pharmazeutischen Industrie. Die Verflechtung von Wissensproduktion und ökonomischer Wertschöpfung wird hierbei als Vermittlungsarbeit gedeutet: Vermittelt wird ein Bündel an marktorientierten Leistungen im Umgang mit Naturstoffen, von prosaischen Aufgaben, die Kunden abgenommen werden, hin zu spezialisierter Forschung.
    Abstract: In which ways do knowledge production and economic value creation interact in natural product chemistry as various kinds of data and compounds are generated, analysed and circulated? And is there something new about those services offered by specialised actors? Based on an ethnographic case study in a small company and on insights from the history and sociology of science and medicine, this book investigates a series of practices which, considered as a whole, constitute a form of market-oriented intermediary work. For this purpose, highly specialised research is not enough: Mobilising a vast array of biological materials is as crucial as being able to deal with regulatory issues and offer compounds in standardised formats.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 63
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie 73,2021,3, Seiten 453-456
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Kölner Zeitschrift für Soziologie und Sozialpsychologie
    Publ. der Quelle: Berlin ; Heidelberg : Springer
    Angaben zur Quelle: 73,2021,3, Seiten 453-456
    DDC: 300
    Keywords: Kunst ; Erfolg ; Vermessung ; Paul Buckermann ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Was bedeutet Erfolg, was Messbarkeit im Zusammenhang mit Kunst? Welche unterschiedlichen Vorstellungen von Ordnung gibt es im Kunstfeld und wie fließen diese in Ordnungsangebote wie Ranglisten, aber auch Ausstellungen ein? In „Die Vermessung der Kunstwelt. Quantifizierende Beobachtungen und plurale Ordnungen der Kunst“ widmet sich der Soziologe Paul Buckermann einem innerhalb der Sphäre der Kunst fast tabuisierten Thema, das diese zugleich einflussreich bestimmt: quantifizierende und standardisierende Verfahren zur Kunst. In einer komparativ angelegten kunstsoziologischen Studie des Kunstrankings „Kunstkompass“ und der Ordnungspraxis öffentlicher Kunstmuseen untersucht Buckermann zwei sehr unterschiedliche Ordnungsweisen innerhalb des Kunstfelds im Hinblick auf ihre Verfahren, Adressatinnen und Adressaten und Bezugsprobleme. „Die Vermessung der Kunstwelt“ schließt nicht nur an kunstwissenschaftliche Diskurse um künstlerische Autonomie, die Soziologie der Bewertung und die Museumsforschung an, sondern auch an Diskurse der Kunstkritik, die als Ordnungsinstanz in eben diesen Diskursen agiert.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 64
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-16-161064-6
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (498 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Was ist Persönlichkeit? Und wie kann sie wissenschaftlich erschlossen und diagnostiziert werden? Vor allem in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts entfaltete die kulturell voraussetzungsreiche Idee der Persönlichkeit innerhalb der psychologischen Wissenschaften große produktive Kraft. David Keller stellt eine Vielfalt von Medien und Techniken in den Mittelpunkt seiner systematischen Untersuchung, die mobilisiert wurden, um 'Persönlichkeit' anhand experimenteller Suchprozesse als ein stabiles Konzept der Humanwissenschaften zu legitimieren. Dabei verdeutlicht seine Rekonstruktion einschlägiger Forschungs- und Diagnosepraktiken sowie die Betrachtung popularisierender Diskurse, wie die Suche nach der Persönlichkeit nicht allein eine wissensstiftende Funktion besaß, sondern zuletzt immer neue Fragen aufwarf. Auf diese Weise wurde sie zu einer fortgesetzten Herausforderung für die Wissenschaften vom Menschen.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 65
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Sub\urban : Zeitschrift für kritische Stadtforschung 9,2021,1/2, Seiten 31-50
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Titel der Quelle: Sub\urban : Zeitschrift für kritische Stadtforschung
    Publ. der Quelle: Berlin : Sub\urban e.V.
    Angaben zur Quelle: 9,2021,1/2, Seiten 31-50
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Dieser Artikel nimmt die Handy-Guthabenökonomie in Abidjan in der Côte d’Ivoire zum Ausgangspunkt, um städtische Wertschöpfungsprozesse im digitalen Kapitalismus zu problematisieren. Mithilfe von Konzepten der Infrastruktur und der ökonomischen Praxis zeigt der Artikel, wie soziale Beziehungen, die auf den ersten Blick außerhalb des Arbeitsprozesses stehen, funktional für Wertschöpfungsprozesse werden. Die empirische Grundlage bilden leitfadengestützte Interviews mit rund 30 Männern im Alter zwischen 18 und 35 Jahren, die in der Guthabenökonomie Abidjans arbeiten. Die Analyse arbeitet die Verschränkung von Formen der Zirkulation mit ökonomischen Praktiken heraus. Diese konstituieren (mit) den Guthabenverkauf und damit auch die Kommunikationsinfrastrukturen. Der Artikel verdeutlicht, inwiefern die Befragten ihre Tätigkeit als symbolisches Kapital beim Übergang ins Erwachsenenalter einsetzen. Gleichzeitig nutzen Unternehmen die unbezahlte Arbeit der Guthabenverkäufer für die Erschließung neuer Märkte und zur Wertschöpfung. Im Sinne einer strategischen Kosmopolitisierung der Stadtforschung zeigt der Artikel abschließend Anknüpfungspunkte für die Debatte um digitale Arbeit in der Plattform-Metropolis auf.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: This article was supported by the German Research Foundation (DFG) and the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 66
    ISBN: 9783839455975
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (481 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Netzwerke ; Kybernetik ; Souveränität ; Neoliberalismus ; Regierungsmodelle ; Ideengeschichte ; Michel Foucault ; Niklas Luhmann ; Michel Crozier ; Spätmoderne ; Strukturwandel ; Steuerung ; Transformation ; Politik ; Wissenssoziologie ; Politische Theorie ; Network Governance ; Digitalisierung ; Gesellschaft ; Soziologische Theorie ; Systemtheorie ; Politische Soziologie ; Demokratie ; Soziologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Das Netzwerk ist ein Grundbegriff des 21. Jahrhunderts geworden – und mit ihm die Diagnose, dass wir in einem neuen Zeitalter leben, in dem es auf Konnektivität, Flexibilität und Selbstorganisation ankommt. In einer groß angelegten Geschichte des Regierungsdenkens zeichnet Vincent August erstmals diese fundamentale Transformation nach. Er zeigt, dass unsere Welt keineswegs nur durch den Neoliberalismus geprägt wird – und dass die Netzwerk-Gesellschaft nicht einfach ein Resultat des Internets oder von Computern ist. Vielmehr griffen Berater:innen und Intellektuelle wie Foucault, Crozier oder Luhmann auf die Kybernetik zurück, um die Ideenwelt der Souveränität abzulösen und unser Regierungsdenken grundlegend zu verändern. Eine Analyse spätmoderner Gesellschaften kommt ohne eine Analyse dieses Netzwerk-Paradigmas nicht aus.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 67
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Spurenlesen. Methodische Ansätze der Sammlungs- und Objektforschung : Workshop der Kustodie der TU Dresden, Dresden, 22.–24. August 2019, Technische Universität Dresden / Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber ,2021, Seiten 127-136
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (10 Seiten)
    Titel der Quelle: Spurenlesen. Methodische Ansätze der Sammlungs- und Objektforschung : Workshop der Kustodie der TU Dresden, Dresden, 22.–24. August 2019, Technische Universität Dresden / Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Angaben zur Quelle: ,2021, Seiten 127-136
    DDC: 301
    Keywords: Daten- & Informationsmanagement ; Anthropologie ; Skelettsammlungen ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Durch viele Einzelheiten, die Anthropologen durch logisches Aneinanderreihen einem Knochenpuzzle gleich Stück für Stück zusammensetzen, wird es möglich, aussagekräftige Rückschlüsse zu ziehen. Diese sind dabei behilflich, verstorbene Individuen oder Bevölkerungsgruppen und deren Lebensumstände zu rekonstruieren. Eine umfassende und nachhaltige Forschung einer Skelettsammlung geht jedoch über die direkte Untersuchung am Skelett hinaus. In dem Beitrag wird die Spurensuche an menschlichem Skelettmaterial am Fallbeispiel der anthropologischen Arbeit an der Hochschule Mittweida illustriert.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 68
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9783839458358
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (253 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Care ; Trans Studies ; Queer Studies ; Engagierte Ethnographie ; Prekarität ; Geschlecht ; Soziale Ungleichheit ; Körper ; Gender Studies ; Queer Theory ; Kulturanthropologie ; Pflege ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Wie wird Care jenseits heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit entworfen? Wie werden Fürsorge und Selbstsorge in nicht-binären und trans Räumen organisiert und gelebt – abseits medizinischer und familiärer Versorgungskontexte? Dazu gibt es bislang kaum Forschung. Francis Seeck wendet sich dieser Leerstelle zu und interviewte und begleitete Personen, die Sorgearbeit für andere trans und nicht-binäre Personen leisten. Die ethnographische Studie vertieft das Verständnis des komplexen Verhältnisses von Gender und Care. Zudem macht sie auf die Bedeutung der Kategorie Klasse in Sorgebeziehungen aufmerksam. Sie zeigt, wie Klassenunterschiede und Klassismus den Zugang zu Für_Sorge erschweren, dass in den Zonen der Prekarität aber auch neue Formen der Fürsorge entstehen. Die hier entwickelte Forschungsstrategie der Sorgenden Ethnographie ermöglicht, Care-Praktiken als zentralen Bestandteil ethnographischer Forschung produktiv zu machen.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 69
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Language Education and Multilingualism - The Langscape Journal / Christiane Fäcke, Marie-Françoise Narcy-Combes, Stephan Breidbach 3,2021, Seiten 203-217
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (15 Seiten)
    Titel der Quelle: Language Education and Multilingualism - The Langscape Journal / Christiane Fäcke, Marie-Françoise Narcy-Combes, Stephan Breidbach
    Angaben zur Quelle: 3,2021, Seiten 203-217
    DDC: 305
    Keywords: cultural appropriation ; intercultural competence ; transcultural competence ; discourse awareness ; cultural studies ; kulturelle Aneignung ; interkulturelle Kompetenz ; transkulturelle Kompetenz ; Diskursbewusstheit ; Kulturwissenschaft ; Soziale Gruppen ; Behandlung nach Personengruppen ; Sprache ; Bildung und Erziehung
    Abstract: For some years now, criticism of cultural appropriation has been voiced in various contexts. On the basis of relevant examples, this article examines the theoretical foundations of the criticism of cultural appropriation. Subsequently, a critique of this contemporary phenomenon is formulated. Finally, the article emphasises the relevance of the topic for the discussion regarding the didactics of foreign language learning.
    Abstract: Seit einigen Jahren wird in verschiedensten Kontexten Kritik an so genannter kultureller Aneignung (cultural appropriation) laut. Im Beitrag werden anhand aussagekräftiger Fallbeispiele die theoretischen Grundlagen der Kritik an cultural appropriation erläutert. Anschließend wird eine kulturwissenschaftliche Kritik dieses gegenwartskulturellen Phänomens formuliert. Schließlich wird die Relevanz des Themas für die fremdsprachendidaktische Diskussion herausgearbeitet.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 70
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2021,83, Seiten 19-27
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (9 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,2021,83, Seiten 19-27
    DDC: 301
    Keywords: queere Ethnografie ; feministische Ethnografie ; care ; engagierte Forschung ; Geschlechterforschung ; trans studies ; kollaborative Forschung ; Soziologie, Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Bezugnehmend auf Ansätze queerer und feministischer Ethnografie widmet sich der Artikel der methodologischen Frage, wie Care als eine machtkritische Praxis im Forschungsprozess genutzt werden kann, um geschlechtlicher Vielfalt gerecht zu werden. Basierend auf meiner Dissertationsforschung, welche ethnografisch kollektive Care-Praktiken jenseits von Cis- und Heteronormativität in den Blick nahm, schlage ich den Begriff der geschlechtlichen Zusammen_Arbeit vor. Dieser unterstreicht sowohl die während der Forschung geleistete Arbeit, durch die Geschlecht hergestellt wird, als auch das gemeinsame Moment, also die forschungsethische Motivation, diese Arbeit im Sinne von Selbstbestimmung im Rahmen des Forschungsprozesses zu ermöglichen und zusammen zu vollziehen.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 71
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Spurenlesen. Methodische Ansätze der Sammlungs- und Objektforschung : Workshop der Kustodie der TU Dresden, Dresden, 22.–24. August 2019, Technische Universität Dresden / Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber ,2021, Seiten 119-126
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Titel der Quelle: Spurenlesen. Methodische Ansätze der Sammlungs- und Objektforschung : Workshop der Kustodie der TU Dresden, Dresden, 22.–24. August 2019, Technische Universität Dresden / Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Angaben zur Quelle: ,2021, Seiten 119-126
    DDC: 301
    Keywords: Anthropologie ; Provenienzforschung ; Human Remains ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Ziel meiner Forschung ist die Provenienzanalyse der außereuropäischen Schädelsammlung des Instituts für Anatomie der Universitätsmedizin Rostock. Dabei geht es in erster Linie um die Untersuchung des Herkunftskontextes, die Geschichte der Entstehung sowie die weitere Sammlungshistorie des anthropologischen Sammlungsteils. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Kontext eine genaue Spurensuche an den Objekten selbst, da sie einen Einblick in die Geschichte der Stücke sowie deren Herkunft geben kann. Diese Spurensuche reicht dabei von den sachlichen anthropologischen Spuren wie Alter und Geschlecht über kulturanthropologische und kulturtechnische Spuren, die eine Bearbeitung der Objekte im wissenschaftlichen Feld zeigen, bis zu den wissenschaftsgeschichtlichen Spuren, die unter anderem anhand von schriftlichen Quellen einen Einblick in die Sammlungshistorie bieten. Im Beitrag stelle ich mein Vorgehen im Rahmen meiner bis jetzt erfolgten Spurensuche am anthropologischen Teil der Schädelsammlung und die daraus hervorgegangenen Ergebnisse vor. Er versteht sich als Teil meiner Dissertation und dient als anthropologische Erstbetrachtung der Sammlung. Zudem bilden die erarbeiteten Ergebnisse eine Grundlage für den von mir erstellten Schädelkatalog.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 72
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Sozialpsychiatrische Informationen 51,2021,2, Seiten 40-44
    ISSN: 0171-4538 , 0171-4538
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Sozialpsychiatrische Informationen
    Publ. der Quelle: Köln : Psychiatrie Verlag
    Angaben zur Quelle: 51,2021,2, Seiten 40-44
    DDC: 301
    Keywords: Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Wohnungs- und Obdachlosigkeit werden unter aktuellen Stadtentwicklungsdynamiken zu einer Herausforderung, von der zunehmend auch die Eingliederungshilfe betroffen ist. Sowohl der Verlust von Wohnungen als auch die wachsende Anzahl an Antragstellungen von wohnungs- und obdachlosen Personen sind schwer zu bewältigen. Auf Grundlage einer ethnografischen Feldforschung zwischen 2016 und 2019 mit unterschiedlichen Akteur*innen der Eingliederungshilfe in Berlin wird dargestellt, wie sich die Klientel der Eingliederungshilfe in Relation zu Wohnungsmarktdynamiken und lokalen Aushandlungen nachbarschaftlichen Zusammenlebens definiert. Der Artikel thematisiert die daraus erwachsenden Implikationen aus ethnografischer Perspektive.
    Note: Finale Version folgendermaßen veröffentlicht: Patrick Bieler: “Wohnungs- und Obdachlosigkeit als Herausforderung (und Chance!?) der Eingliederungshilfe”. In: Sozialpsychiatrische Informationen 51.2 (2021), Seiten 40–44. URL: https://psychiatrie-verlag.de/product/bieler-p-wohnungs-und-obdachlosigkeit-als-herausforderung-und-chance-der-eingliederungshilfe-einzelartikel-aus-si-2-2021/
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 73
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  44,1, Seiten 133-137
    ISSN: 0343-4109 , 0343-4109
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : De Gruyter
    Angaben zur Quelle: 44,1, Seiten 133-137
    DDC: 300
    Keywords: Rezension ; Soziale Bewegungen ; Performanz ; Drama ; Emotionen ; Affekte ; Kultur ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Black Lives Matter, Arabischer Frühling und „Obama-Power“: Über die Notwendigkeit der Performanz in sozialen Bewegungen oder warum kultursoziologische Analysen das Drama berücksichtigen sollten
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 74
    ISSN: 2942-0989
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (49 Seiten)
    Series Statement: 2
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 75
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  9,1/2, Seiten 73-91
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Sub\urban e.V.
    Angaben zur Quelle: 9,1/2, Seiten 73-91
    DDC: 301
    Keywords: Plattform-Urbanismus ; Stadt ; Digitalisierung ; Arbeit ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Der Beitrag analysiert, wie digitale Plattformen urbanes Arbeiten und Leben ebenso verändern wie die gelebte Räumlichkeit und die materielle Architektur der Stadt. Davon sind nicht nur Arbeitsverhältnisse berührt, sondern auch alltägliche Formen und Praktiken von Mobilität, Konsum oder Reproduktion. Basierend auf umfassenden ethnografischen Forschungen beschreiben wir erstens den Aufstieg der Plattformarbeit in Berlin, insbesondere am Beispiel von Uber, Deliveroo und Helpling. Wir nehmen neue Formen algorithmischer Organisation, Kontrolle und Überwachung von Arbeit im Stadtraum in den Blick und zeigen, dass Plattformarbeit primär migrantisch ist. Davon ausgehend skizzieren wir zweitens die Umrisse eines entstehenden Plattform-Urbanismus. Das umfasst sowohl ein Verständnis der Räume und Geografien digitaler Plattformen als auch eine theoretische Perspektivierung des Begriffs. Drittens betonen wir, dass kritische Analysen des emergenten Plattform-Urbanismus zeigen können, wie Plattformen darauf abzielen, unverzichtbare urbane Infrastrukturen zu werden. Allerdings zeigt sich, dass diese Infrastrukturwerdung urbaner Plattformen kein reibungsloser Prozess ist, sondern politisch und ökonomisch umkämpft.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 76
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,83, Seiten 107-116
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (10 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 107-116
    DDC: 300
    Keywords: Kritik ; Ethnografie ; studying up ; materiell-semiotische Praxis ; critique ; ethnography ; studying up ; material-semiotic practice ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Ethnografische Forschung ist reflexiv, sowohl mit Blick auf die eigene Forschungspraxis als auch auf die eigene Person in einem gesellschaftlichen Kontext. Wie genau sie dies ist, wird selten diskutiert. Implizit wird diese Reflexivität häufig als eine individuelle geistige Haltung und Fähigkeit zur Kritik verstanden. Spätestens seit das ebenfalls umfänglich reflexive Forschungssubjekt in der Europäischen Ethnologie zum Regelfall geworden ist, bedarf es einer Überprüfung dieses Reflexivitätsverständnisses. Ich schlage hier vor, Reflexivität als gefügte Praxis zu verstehen und sie damit für empirische Forschung verfügbar zu machen. Reflexivität als gefügte Praxis dezentriert, erstens, Reflexivität als geistigen Prozess und etabliert stattdessen Reflektieren als konkrete materiell-semiotische Praktik. Zweitens dezentriert diese Perspektive das individuelle epistemische Subjekt zugunsten von Reflektieren als einer ko-laborativen Praxis. Drittens plädiert dieser Ansatz für ergebnisoffenes Reflektieren als Selbstzweck statt es gleichsam in den Dienst einer spezifischen Form der Kritik zu stellen.
    Abstract: Ethnographic research is reflexive, both with regard to one's own research practice and to one's own person in a societal context. How exactly this is the case is rarely discussed. Implicitly, this reflexivity is often understood as an individual's mental attitude and critical capacity. Ever since the fully reflexive research subject has become the norm in European Ethnology, this understanding of reflexivity needs updating. I propose here to understand reflexivity as a assembled practice and thus make it available for empirical research. Reflexivity as a assembled practice decentres, firstly, reflexivity as a mental process and instead establishes reflection as a concrete material-semiotic practice. Secondly, this perspective decentres the individual epistemic subject in favour of reflection as a co-laborative practice. Third, this approach advocates open-ended reflection as an end in itself rather than placing it at the service of a specific form of critique.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 77
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 29-47
    DDC: 300
    Keywords: Unternehmensethnografie ; Zusammenarbeit ; Privatwirtschaft ; ethnografische Methoden ; ethnografische Mobilität ; corporate and business ethnography ; collaboration ; private sector ; ethnographic methods ; ethnographic mobility ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Im Zuge methodologischer Diskussionen zur Zusammenarbeit zwischen Ethnograf*innen und Feld werden Unternehmen für gewöhnlich nicht als potentielle Partner und Ko-Diskutanten in Betracht gezogen. Ausgehend von einer Beleuchtung der sozialtheoretisch begründeten und forschungspraktisch verstärkten Gründe für diese Skepsis, fokussiert dieser Beitrag die Bedingungen für solche Kollaborationsbeziehungen. Dazu werden im ersten Schritt drei etablierte Formen ethnografischer Forschung erörtert, die sich inmitten privatwirtschaftlicher Kontexte entfaltet: eingebettete Ethnografie im Auftrag der Unternehmen selbst, akademisch situierte Organisationsethnografie sowie ethnografisch-anthropologische Untersuchungen von Phänomenen, die das zeitgenössische Zusammenleben und Wirtschaften ordnen. Die darin sichtbar werdenden methodologischen Besonderheiten und Herausforderungen werden anschließend am konkreten Beispiel einer multi-stationären ethnografischen Studie in der Lebensmittelbranche diskutiert. Daraus abgeleitete Überlegungen und Vorschläge komplettieren ein Plädoyer für dezidierte ethnografisch-anthropologische Aufmerksamkeit gegenüber privatwirtschaftlichen Akteuren als ethnografischen Gegenübern und möglichen Forschungspartnern.
    Abstract: Companies are hardly ever considered as potential partners for collaborative ethnographic work. Against the grain of well-founded epistemic concerns and methodological barriers, this paper puts forward the argument that such research encounters may nevertheless be indispensable and worth pursuing. To this end, it first introduces three established forms of ethnographic inquiries into the private sector: corporate ethnography, organizational anthropology and ethnographic-anthropological investigation of contemporary phenomena that assume form amidst the market economy. In a second step, the peculiarities and challenges inherent in these three different modes of studying firms are discussed based on the author’s experience of conducting multi-sited ethnographic research in the food industry. The resulting insights and suggestions complete a plea for explicit ethnographic-anthropological attention to business organizations and market actors as interlocutors and possible research partners.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 78
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 49-64
    DDC: 300
    Keywords: Kollaboration ; Aktivismus ; soziale Bewegungen ; Wissensproduktion ; HIV/Aids ; collaboration ; activism ; social movements ; knowledge production ; HIV/Aids ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Wie kann kulturanthropologische Forschung die politischen Kämpfe sozialer Bewegungen unterstützen, ohne dabei andere wissenschaftliche Ziele aus den Augen zu verlieren? In diesem Beitrag gehen wir von unserer kollaborativen Forschung mit HIV/Aids-Aktivist*innen aus, um zu eruieren, wie Sozial- und Geschichtswissenschaften mit sozialen Bewegungen - politisch und wissensgenerierend - zusammenarbeiten können. Wir schlagen vor, Kollaborationen methodologisch als “friction” (Tsing 2013) zu denken, als spannungsreiche Begegnungen über Differenzen hinweg, die, obwohl in ihrem Ausgang stets unvorsehbar, über epistemologische und politische Potential verfügen. Anhand von Beispiele zeigen wir, wie eine engagierte Kulturanthropologie zu einer Politik der Koalitionsbildung beitragen kann, indem sie die Grenzen zwischen Wissensfeldern sowie zwischen Aktivismus und Wissenschaft überbrückt und dabei zugleich anerkennt, dass alle Beteiligten immer auch eigene, sich verändernde und nicht zwangsläufig deckungsgleiche Ziele verfolgen.
    Abstract: How can cultural anthropologists contribute to the political struggles of social movements without losing sight of their other research goals? In this paper, we take our collaborative research with HIV/AIDS activists as a starting point to explore how scholars engaging with ethnographic and historical research can collaborate with social movement activists - politically, and with the aim of generating knowledge. To this end, we propose methodologically grasping collaboration as relations with "friction" (Tsing 2013) - i.e. as tense encounters across differences, which, although always unpredictable in their outcome, have epistemological and political potentialities. Using examples from this project, we show how an engaged cultural anthropology can contribute to a politics of coalition-building by bridging the boundaries between fields of knowledge, and between activism and academia while, at the same time, recognizing that all participants always pursue their own, shifting, and not necessarily congruent, goals.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 79
    ISSN: 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (118 Seiten)
    Additional Information: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021 ,83, Seiten 1-118 2702-2536
    DDC: 300
    Keywords: Zeitschrift ; Kritik ; Zusammenarbeit ; Ethnografie ; Reflexivität ; critique ; collaboration ; ethnography ; reflexivity ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Mit wem und wann, wie und wozu arbeiten Wissenschaftler*innen ethnografisch zusammen? Dieser Band schlägt vor, diese Fragen nach forschender Zusammenarbeit anhand des Spektrums "Kooperieren – Kollaborieren – Kuratieren" forschungspraktisch auszuloten. Die Autor*innen geben Einblicke in unterschiedliche Forschungsfelder und -erfordernisse der kulturanthropologischen Geschlechterforschung, Medizinanthropologie, Museums- und Wirtschaftsethnologie sowie der Anthropologie des Politischen und diskutieren, welche Formen von Intervention und Kritik sie ermöglichen.
    Abstract: With whom, when, how and what for do researchers work together ethnographically? This issue proposes to follow these questions along the spectrum "cooperating - collaborating - curating" through concrete research projects. The authors provide insights in different fields and their specific requirements in cultural-anthropological gender studies, medical anthropology, museum and economic anthropology and an anthropology of the political and discuss, which modes of intervention and critique they enable.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 80
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 87-105
    DDC: 300
    Keywords: Ko-laboration ; Reflexivität ; Intervention ; Ethnografie ; Wissensproduktion ; verteilte Handlungsträgerschaft ; co-laboration ; reflexivity ; intervention ; ethnography ; knowledge production ; distributed agency ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Die Zusammenarbeit mit Akteur*innen im Feld ist spätestens seit den 1980er Jahren ein zentrales Thema ethnografischer Wissensproduktion. Allerdings ist in der Umsetzung von Kollaborationen meist folgender Zwiespalt zu beobachten: Varianten der Dekonstruktion und „Kritik von außen“ stehen Formen der engagierten oder aktivistischen Forschung gegenüber, die „von innen“ an vorab definierten Problemlösungen arbeiten oder epistemische Positionen des Forschungsfeldes übernehmen. Beide Pole können aus unserer Sicht die Frage nach gesellschaftlich wirkmächtiger Kritik aus den Sozialwissenschaften heute nicht ausreichend beantworten. Basierend auf zehn Jahren Zusammenarbeit mit Partner*innen im Feld der psychiatrischen Versorgung und Forschung, stellen wir in diesem Artikel drei unterschiedliche Formate des ko-laborativen – temporären und nicht an einem gemeinsamem, normativem Ziel orientierten – Zusammenarbeitens vor dem Hintergrund ihrer praktischen Durchführung detailliert vor. Wir diskutieren, wie praktische Formen des Zusammenarbeitens mit dem Forschungsfeld die Forschungssubjekte im Prozess der Wissensgenerierung als epistemische Partner*innen konzeptualisieren und damit auf eine Veränderung der ethnografischen Wissensproduktion im Forschungsprozess an sich abzielen. Wir argumentieren, dass durch situierte Konzeptarbeit gemeinsam mit anderen Akteur*innen die eigene Disziplin zentral weiter entwickelt und sozio-materielle Verhältnisse jenseits von distanzierter Kritik oder Perspektivübernahme mitgestaltet werden können.
    Abstract: Collaboration with actors in the research field has been a central theme of ethnographic knowledge production since at least the 1980s. However, the implementation of collaboration can frequently be characterized by a dichotomy: Variants of deconstruction and "critique from the outside" contrast with engaged or activist research that operates "from the inside" and is occupied with solving predefined problems in accordance with the epistemic positions of the research field. In our view, both positions do not adequately offer an impactful social scientific critique. Based on ten years of collaboration with partners in the field of psychiatric care and research, we present in detail the implementation of three different formats of co-laborative - temporary and non-teleological - work. We discuss how practical forms of co-laborating with the research field position research subjects as epistemic partners during the process of knowledge production with the aim of impacting ethnographic knowledge making. We argue that situated concept work together with other actors establishes the possibility to feed back into the own discipline beyond distanced critique or adoption of perspective while simultaneously allowing for productive intervention into and with the field.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 81
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Sub\urban e.V.
    Angaben zur Quelle: 9,1/2, Seiten 171-177
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Höhne und Michel (2021) beschreiben Symptome einer „Krise der Städte“, die im Zuge der Coronapandemie deutlicher zum Vorschein kommen. Mit ihren Thesen legen sie nahe, dass es auf ein Ende des Städtischen – as we know it – hinauslaufen könnte. Im Grunde genommen bezeichnen viele der Thesen Entwicklungen, die schon vor der Pandemie zu beobachten waren. Gerne gehe ich auf die Einladung ein, über die Krisendiagnostik einer sich als kritisch verstehenden Stadtforschung zu reflektieren. Anstoß nehme ich daran, dass die Perspektive der Krisendiagnostik im Debattenaufschlag ungeklärt bleibt. Aus wessen Sicht wird hier eine Krise diagnostiziert und mit welchem Zweck? „Kritisch“ im von mir vorgeschlagenen Sinne ist eine Stadtforschung, die sich in der Krise zu verorten und (Ent-)Scheidungen herbeizuführen weiß. Dieser Beitrag argumentiert für eine kritische Stadtforschung als konsequente Fortsetzung des Erbes der Frankfurter Schule. Er baut auf Kernideen aus „What is Critical about Critical Urban Theory?“ von Neil Brenner (2009) auf.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: This article was supported by the German Research Foundation (DFG) and the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 82
    ISSN: 1865-2646 , 1865-2646
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Publ. der Quelle: Wiesbaden : Springer VS
    Angaben zur Quelle: 15,1, Seiten 137-141
    DDC: 300
    Keywords: Political Science ; Comparative Politics ; Governance and Government ; German Politics ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 83
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (15 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 3-18
    DDC: 300
    Keywords: Kooperation ; Kollaboration ; Kuratieren ; Ethnografie ; Reflexivität ; engagierte Forschung ; epistemische Partnerschaft ; cooperation ; collaboration ; curating ; ethnography ; reflexivity ; engaged anthropology ; epistemic partnership ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Mit den Begriffen „Kooperieren“, „Kollaborieren“ und „Kuratieren“ nähern wir uns den verschiedenen Modi der Zusammenarbeit in der ethnografischen Forschung, wie sie in diversen Feldern, in der Interaktion zwischen verschiedenen Akteur*innen und mit unterschiedlichen Zielsetzungen praktiziert werden. In der Einleitung zu dem Themenheft verfolgen wir weniger den Anspruch einer klaren Definition und Konturierung dieser Begriffe. Vielmehr bündeln wir fortlaufende methodologische, ethische und epistemologische Diskussionen überblicksartig, um die unterschiedlichen Möglichkeiten aufzufächern, mit denen ethnografische Forschung in gegenwärtige gesellschaftliche Debatten und Prozesse hineinwirken kann. Die Diskussion der unterschiedlichen Formen des ethnografischen Zusammenarbeitens steht sechs Aufsätzen voran, die ausschnitthaft Einblicke in Formen der Zusammenarbeit gewähren, wie sie am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt werden. Der einleitende Überbick sowie der gesamte Band sind als Einladung zu verstehen, die Möglichkeiten und Grenzen produktiver Formen der Zusammenarbeit zu diskutieren und dabei die gegenwärtigen Herausforderungen ethnografischer Arbeit und gesellschaftlichen Zusammenlebens anzunehmen und zur eigenen Aufgabe zu machen.
    Abstract: With notions such as “cooperating“, “collaborating“ and “curating“ we address modes of working together in ethnographic-anthropological research, as are realised across diverse fields, in interaction with different actors and with multiple goals. We do not claim to present clear definitions or sharp distinctions between different notions. Rather we briefly bring together ongoing discussions in order to unfold the controversially discussed roles of ethnographic research in contemporary societal debates. This overview is followed by six research papers that provide insights into the range of forms of working together as it was and is practiced at the Institute for European Ethnology at Humboldt-Universität zu Berlin. This collection addresses, on the one hand, researchers, students, teachers and colleagues at the Institute who wish to know more about how their colleagues work and with whom and, on the other hand, to the outside and all readers with an interest in the range of formats of ethnographic research and knowledge production.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 84
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Weltbevölkerung ; Übervölkerung ; Folgen ; Hunger ; Kriege ; Migrationsströme ; Gegenmaßnahmen ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Von den meisten Zeitgenossen wohl unbemerkt, vollzieht sich ein rapides Wachstum der Weltbevölkerung, welches den Fortbestand des Menschengeschlechts in Gefahr bringen könnte. Nach Verdeutlichung dieser Tendenz wird auf die ungleiche Verteilung dieses Zuwachses hingewiesen, welche insbesondere die ärmeren Entwicklungsländer vor große Probleme stellt. Die Auswirkungen dieses Zuwachses, die teilweise jetzt schon zu beobachten sind, werden verdeutlicht. Die Eindämmung dieser Folgen verlangt ein unverzügliches und entschiedenes Handeln. Dazu werden zunächst die erkennbaren Möglichkeiten aufgeführt, wobei sich zeigt, dass damit der erhoffte Durchbruch nicht erreicht wird. Entsprechend dieser Erkenntnis wird auf die Notwendigkeit des Wirksamwerdens von Seiten der Weltorganisation hingewiesen und dabei als Lösungsmodell auf die weltweit verbindlichen Maßnahmen im Zusammenhang mit der Klimapolitik verwiesen.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 85
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (177 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Bericht ; Ankommensinfrastrukturen ; Arrival Cities ; Diversität ; Fluchtmigration ; Migration ; Nachbarschaft ; politische und soziale Ungleichheit ; sozialer Zusammenhalt ; arrival infrastructures ; arrival cities ; diversity ; refugee migration ; migration ; neighborhoods ; political and social inequality ; social cohesion ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Der Bericht gibt einen Überblick über die Ergebnisse des Projekts „Nachbarschaften des Willkommens", das zwischen 2017 und 2021 die Bedingungen für sozialen Zusammenhalt in Nachbarschaften mit zunehmender Diversität durch Fluchtmigration erforscht hat. Dabei ging das Projekt der Frage nach, wo Vorstellungen und Praktiken des sozialen Zusammenhalts vorherrschen, die auch neue Bewohner_innen und Nutzer_innen mit Fluchthintergrund inkludieren, und wo dies nicht der Fall ist. In diesem Kontext fragte das Projekt insbesondere danach, wo Geflüchtete, die im Quartier wohnen oder es nutzen, Zugänge zu zentralen Res- sourcen wie Wohnraum, Unterstützung, Teilhabe und Mitbestimmung erhalten und wie diese Zugänge lokal ausgehandelt, entschieden und gelebt werden. Diese Fragen wurden in vier Nachbarschaften untersucht, die unterschiedliche sozioökonomische Zusammensetzungen so- wie unterschiedlich ausgeprägte Migrationsgeschichten aufweisen.
    Abstract: The report provides an overview of the results of the project Nachbarschaften des Willkommens (“Welcoming Neighbourhoods”), which from 2017 to 2021 researched the conditions of social cohesion in neighbourhoods with increasing diversity due to refugee migration. In doing so, the project explored the question of where ideas and practices of social cohesion that include new refugee residents and users prevail, and where this is not the case. In this context, a leading research question was where refugees living in or using a neighbourhood gain access to key resources such as housing, support, and participation, and how access to these resources is negotiated, decided, and lived locally. These questions were studied in four neighbourhoods which have different socio-economic compositions and migration histories.
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  • 86
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Journal für Soziologie 31,2021,3-4, Seiten 547-550
    ISSN: 0863-1808 , 0863-1808
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Journal für Soziologie
    Publ. der Quelle: Wiesbaden : Springer VS
    Angaben zur Quelle: 31,2021,3-4, Seiten 547-550
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 87
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Journal für Soziologie 31,2021,1, Seiten 129-141
    ISSN: 0863-1808 , 0863-1808
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Journal für Soziologie
    Publ. der Quelle: Wiesbaden : Springer VS
    Angaben zur Quelle: 31,2021,1, Seiten 129-141
    DDC: 300
    Keywords: Social Sciences, general ; Sociology, general ; Sociology of Culture ; Social Theory ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 88
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    DDC: 390
    Keywords: Bericht ; Nachlass ; Röhrich, Lutz ; Volkskunde ; Märchen ; Fabel ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Der Nachlassbestand Lutz Röhrich an der UB der Humboldt-Universität zu Berlin: Der Bestand umfasst Röhrichs ehemalige Privatbibliothek sowie Bestände aus seinem Büro für Volkskunde. Dies sind in der Hauptsache Medien aus dem Zeitraum von den 1950er bis in die 1990er, dem Zeitraum in welchem Lutz Röhrich wissenschaftlich am aktivsten gewesen. Insgesamt umfasst der Umfang der Bibliothek ca. 12000 Medieneinheiten und ca. 20000 Dias.
    Abstract: The Lutz Röhrich estate at the University Library of Humboldt-Universität zu Berlin: The holdings include Röhrich's former private library as well as holdings from his office for folklore. These are mainly materials from the period from the 1950s to the 1990s, the period in which Lutz Röhrich was most active academically. In total, the library contains about 12000 media units and about 20000 slides.
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  • 89
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (52 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Bericht ; Wohnungspolitik ; Österreich ; Schweden ; Niederlande ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Wie reagieren andere europäische Länder auf Herausforderungen wie steigende Mieten und Wohnraumknappheit - und was können wir davon lernen? Die Broschüre stellt ausgewählte Instrumente der Wohnungspolitik in Österreich, Schweden und den Niederlanden dar und diskutiert ihre Übertragbarkeit nach Deutschland. Die Eingriffe zielen auf Gebiete, die in der hiesigen Wohnungspolitik blinde Flecken darstellen: Eine Gemeinnützigkeit auf Ebene der Unternehmen, Berechnung von Mieten auf Basis der Wohnqualität, ein Tribunal zur Schlichtung von Streitigkeiten und eine Wartelistet zur Reduzierung von Diskriminierung bei der Wohnungsvergabe. Erarbeitet wurde die Broschüre im Rahmen des studentischen Seminars "Von Mieten und Märkten" an der Humboldt-Universität zu Berlin, 2019-2020.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 90
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-593-44441-3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (421 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Prekarisierung ; Erwerbsarbeit ; Annerkennung ; Paarbeziehungen ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Erwerbsarbeit und Paarbeziehungen sind wichtige Quellen für Anerkennung. Doch was geschieht, wenn Arbeit prekär wird? Wie wirken sich unsichere Arbeitsverhältnisse und Anerkennungsdefizite auf die Liebe aus, auf Beziehungen und auf die Lebenszusammenhänge der Menschen überhaupt? Welche Ungleichheiten zwischen den Geschlechtern werden sichtbar? Das Buch zeichnet anhand von Interviews eindrücklich nach, welch destruktives Potenzial prekäre Erwerbsarbeit entfalten kann und was das für die Einzelnen, für Paare und für die Gesellschaft bedeutet. Außerdem entwickeln die Autorinnen Vorschläge, wie sich auf prekäre Beschäftigung, Geschlechterungleichheiten sowie auf Anerkennungsbedürftigkeit und Verletzbarkeit reagieren lässt.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 91
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  8,3, Seiten 11-30
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Sub\urban e.V.
    Angaben zur Quelle: 8,3, Seiten 11-30
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Die ethnografische Erforschung von Stadt lässt sich nicht auf einzelne Werkzeuge reduzieren. Vielmehr handelt es sich um einen multimodalen Methodenzugang, der eine holistische Perspektive auf Bedeutungsstrukturen städtischer Akteur_innen und deren sozial-räumliche Praktiken eröffnet und darüber Machtverhältnisse und politische Logiken stadtgesellschaftlichen Miteinanders sichtbar werden lässt. Im Hinblick auf ein stetig wachsendes interdisziplinäres Interesse an der Ethnografie zur Erforschung von Stadt ist es wichtig, dass ethnografisch Forschende dieses methodologische Grundverständnis in Bezug auf ihre politische Verantwortung und den Politiken ethnografischer Repräsentation reflektie­ren. Der vorliegende Beitrag skizziert daher die Modalitäten der ethnografischen Stadtforschung und thematisiert die Reflexion der eigenen Positionalität und deren interventionistisches Potenzial. Denn die Debatte um eine politische wie auch reflexive Haltung ethnografischer Wissensproduktion ist zentral für die Anschlussfähigkeit der Ethnografie in einer interdisziplinär ausgerichteten, kritischen Stadtforschung.
    Abstract: The ethnographic research of cities cannot be reduced to simple methodical tools. Instead, it is a multimodal methodology that takes a holistic view of symbolic structures and notions of meaning productions of urban actors and their socio-spatial practices, thereby revealing the relationships of power and political logic of urban society. Regarding a steadily growing interdisciplinary interest in urban ethnography, it is pivotal that urban ethnographic researchers reflect on this basic methodological grasp in its relevance for political responsibility and politics of ethnographical representation. The article, therefore, outlines the paths of urban ethnographic research and focuses on the modes of reflection of the researcher’s position as well as the interventionist potential because the debate about a political and reflective attitude of ethnographic knowledge production is central to the connectivity of ethnography in the fields of interdisciplinary critical urban research.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: This article was supported by the German Research Foundation (DFG) and the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 92
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,82, Seiten 107-118
    DDC: 301
    Keywords: Wissenschaftliches Arbeiten ; Methode ; qualitative Forschung ; Digitalisierung ; Digital Humanities ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Erhebungs- und Auswertungsverfahren der Kulturanthropologie sind in vielen Bereichen digital. Doch wie verändern digitale Verfahren methodische Settings? Wo wird digital durchdrungenes Forschen realisiert, wie wird es problematisiert oder selbstverständlich? Wo werden die eigenen Praxen gerade nicht verändert, sondern – weitestgehend ohne digitale Begleitung – beibehalten? Aufbauend auf eigenen Erhebungen in der deutschsprachigen Kulturanthropologie in den Jahren 2018 und 2019 reflektiert und systematisiert der Beitrag die Praktiken kulturanthropologischen digitalen Arbeitens. Aktuell werden generische Tools bevorzugt, die eine klare Referenz auf analoge Praktiken setzen, so zentrales Ergebnis. Digitale Praktiken des eigenen wissenschaftlichen Arbeitens werden selten reflektiert, wenngleich digitale Alltage als Forschungsgegenstand etabliert sind und das Forschen – unabhängig vom Forschungsfeld – von Geräten und Infrastrukturen, digitalen Möglichkeiten und Problemen begleitet wird.
    Abstract: Research within many areas of cultural anthropology is now digital. But how do digital processes change methodological settings? Where is digitally permeated research being realized? Where is it being problematized or contrastingly, where is it taken for granted? Where are practices not being changed, but kept as they were, without digital support? Based on inquiries into German-speaking cultural anthropology in 2018 and 2019, the paper reflects and systematizes the practices of digital-cultural anthropological work. Currently, generic tools are preferred, which clearly stand in reference to analogue practices. Digital practices of one’s own scientific work are seldom reflected, even though digital everyday life is a settled field of study, and research – no matter the area of study – is accompanied by digital devices, infrastructures, possibilities and problems.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 93
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Sub\urban e.V.
    Angaben zur Quelle: 8,3, Seiten 97-114
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Ostdeutschland ist in den vergangenen Jahren verstärkt zum Thema öffentlicher und wissenschaftlicher Debatten geworden. Neben Pegida und AfD haben dabei auch neue Zahlen zur Segregation in ostdeutschen Städten das wissenschaftliche Interesse wiederbelebt. Der Beitrag kritisiert vor diesem Hintergrund die weitgehende Ausblendung institutioneller Perspektiven in der Ostdeutschlandforschung sowie die fehlende Berücksichtigung von ostdeutschen Sonderbedingungen in der Stadtforschung. An den Beispielen der Restitutionsregelungen und der ‚Altschuldenhilfe‘ skizziert der Beitrag den harten Bruch der ostdeutschen Wohnerfahrungen. Beide Transformationsentscheidungen stehen exemplarisch für die umfassende Privatisierung der ostdeutschen Wohnungswirtschaft, die Überführung von gesellschaftlich verankerter Wohnsicherheit in Marktbeziehungen und die Neuzusammensetzung der Eigentumsstrukturen. Die wachsende Bedeutung verwertungsorientierter Investitionskalküle und entlokalisierter Eigentumsstrukturen sind dabei keine Übergangsphänomene einer nachholenden Anpassung, sondern langfristig wirksames Ergebnis der Transformation. Daraus abgeleitet wird ein doppeltes Argument: Zum einen kann die Stadtentwicklung in Ostdeutschland nur vor dem Hintergrund der auf die Wiedervereinigung folgenden umfassenden Privatisierungen verstanden werden. Diese verursachten eine Serie von Nebenwirkungen, deren Folgen die Stadtentwicklung in Ostdeutschland bis heute belasten. Zweitens eröffnet die Einbeziehung von Themen der Stadt- und Wohnungsforschung neue Perspektiven für die Ostdeutschlandforschung. Gerade weil sich im Wohnen Alltagserfahrungen und politisch-ökonomische Strukturen kreuzen, muss die Untersuchung von spezifisch ostdeutschen Subjektivitäten durch die Analyse konkreter Machtverhältnisse und institutioneller Rahmenbedingungen fundiert werden.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: This article was supported by the German Research Foundation (DFG) and the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 94
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-96250-679-7
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: Bericht ; Youtube ; Video-Plattform ; Content Creators ; Gewerkschaft ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Im letzten Jahrzehnt hat sich YouTube zur größten Video-Plattform weltweit entwickelt. Für zahlreiche Content Creators, die dort Videos veröffentlichen und ihr Einkommen verdienen, ist die Plattform zum Arbeitsort geworden. Der Erfolg und ihre Verdiensthöhe sind dabei wesentlich an die Sichtbarkeit auf YouTube geknüpft, die durch den Empfehlungsalgorithmus der Plattform gesteuert wird. Videos, die Nutzer_innen auf der Plattform empfohlen werden, werden häufiger geschaut. Die algorithmische Moderation dieser Empfehlungen durch YouTube führte zu Kanal-Sperrungen und Einkommensverlusten für YouTuber_innen und löste so einen Konflikt aus. Professionelle Content Creators sind Teil einer global verteilten Arbeiter_innenschaft, die ihr Einkommen auf Plattformen und oft unter hochgradig fragmentierten Arbeitsbedingungen erzielt. Für eine gemeinsame Organisierung bestehen hohe Hürden, und klassische Mittel des Arbeitskampfs wie der Streik zeigen auf Monopol-Plattformen wie YouTube meist keine Wirkung. Trotzdem hat sich im März 2018 eine selbstorganisierte Gruppe von YouTuber_innen zu einer »YouTubers Union« zusammengeschlossen, die aus Content Creators sowie ihren Fans und Zuschauer_innen besteht. Die Gruppe versendete Briefe an das Unternehmen, führte interne Umfragen durch und organisierte einen gemeinsamen »Warnstreik«. YouTube zeigte sich offen dafür, mit einigen Content Creators einzeln zu sprechen, verweigerte aber Gespräche mit der Gruppe und wies die Möglichkeit einer institutionalisierten Mitbestimmung zurück. Als sich die Gespräche mit YouTube als ungeeignet für eine dauerhafte Lösung erwiesen, ging die YouTubers Union eine Kooperation mit der deutschen Gewerkschaft IG Metall ein – der größten Gewerkschaft Europas. Diese Kooperation mündete im Juli 2019 in der gemeinsamen Kampagne »FairTube«. Diese Kampagne löste öffentlichen Druck aus, der jedoch vom Unternehmen versucht wurde auszusitzen. Trotzdem konnte die Kampagne ihr Anliegen breiter bekannt machen und ihre Mitgliederbasis erweitern, während die IG Metall sich weiter im Sektor der Organisierung von Plattformarbeit etablieren konnte.
    Note: Ursprünglich herausgegeben von der Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, im Rahmen des Projektes "Gewerkschaften im Wandel 4.0"
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  • 95
    ISBN: 978-3-7799-5357-9
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (279 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Rehabilitationswissenschaften ; Inklusion ; Behindertenbewegung ; Deaf Studies ; Behinderung ; Intersektionalität ; Normalitätskritik ; Sozialwissenschaften
    Abstract: 15 Jahre nach der Sommeruniversität in Bremen hat im Oktober 2018 eine Tagung in Berlin über 200 in den Disability Studies Aktive, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen, aus dem deutschen Sprachraum zusammengeführt. Aus diesem Zusammentreffen sind die in diesem Band versammelten Beiträge entstanden, die den aktuellen Stand der wissenschaftlichen Debatte in diesem jungen, dynamischen Wissenschaftsfeld abbilden. Sie verdeutlichen, in welch innovativer Weise die Disability Studies durch ihre normalitätskritische und intersektionale Herangehensweise zur Dekonstruktion von Behinderung beitragen und damit einen zentralen Beitrag zu einem neuen Verständnis von Behinderung erbringen, das für gelingende Inklusion in allen gesellschaftlichen Bereichen unerlässlich ist.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 96
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  43,3, Seiten 406-410
    ISSN: 0343-4109 , 0343-4109
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : De Gruyter
    Angaben zur Quelle: 43,3, Seiten 406-410
    DDC: 300
    Keywords: Rezension ; Klasse ; Deindustrialisierung ; Kapitalismus ; Sozialstrukturanalyse ; Identität ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Rechteinhabers aufgrund einer (DFG-geförderten) Allianz- bzw. Nationallizenz frei zugänglich.
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  • 97
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9783839453858
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (220 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Psychiatrie ; Alltag ; Erfahrung ; Expertise ; Ethnografie ; Genesungsberatung ; Beruf ; Professionalität ; Gesundheitswesen ; Medizin ; Medizinsoziologie ; Kulturanthropologie ; Ethnologie ; Sozialwissenschaften ; Medizin und Gesundheit
    Abstract: Die eigene Erfahrung zum Beruf machen. Genesungsbegleiter*innen sind Psychiatrie-Erfahrene oder deren Angehörige, die in der psychiatrischen Versorgung professionell tätig werden. Aber wie lässt sich überhaupt eine spezifische (Krisen-)Erfahrung zu einer alltäglichen Expertise machen? Christine Schmid bietet hierauf eine ethnografisch-empirische Antwort: Sie entwickelt das ambivalente Bild einer professionellen Zwischenzone und schärft damit den Blick auf die Zusammenhänge zwischen Erfahrung(en) und Expertise(n) – für den Beruf der Genesungsbegleitung, für das Fach Europäische Ethnologie und nicht zuletzt für gegenwärtige gesellschaftliche Debatten um die Legitimität von Expertise.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 98
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Journal für Soziologie 29,2020,3-4, Seiten 365-368
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Journal für Soziologie
    Publ. der Quelle: Wiesbaden : Springer VS
    Angaben zur Quelle: 29,2020,3-4, Seiten 365-368
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 99
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft 48,2020,1, Seiten 112-118
    ISSN: 0340-0425 , 0340-0425
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    Titel der Quelle: Leviathan: Berliner Zeitschrift für Sozialwissenschaft
    Publ. der Quelle: Baden-Baden : Nomos
    Angaben zur Quelle: 48,2020,1, Seiten 112-118
    DDC: 300
    Keywords: Muslime ; Ostdeutschland ; Abwertung ; Stereotype ; postmigrantisch ; Sozialwissenschaften
    Abstract: In der vorigen Ausgabe des Leviathan diskutieren René Wolfsteller und Jonas Rädel unsere Studie Ost-Migrantische Analogien I. In dieser Replik klären wir einige grundlegende Missverständnisse. Wir betonen, dass die Erhebung in diesem Schritt vor allem darauf ausgerichtet ist, Analogien von Stereotypen und Abwertungsmechanismen gegenüber zwei sehr unterschiedlichen Minderheiten in der deutschen Gesellschaft zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf der dominanten Perspektive der Mehrheitsgesellschaft.
    Note: Erstmalig folgendermaßen erschienen (published first as): Marie Simon, Naika Foroutan, Frank Kalter: „Über die Notwendigkeit, einen Schritt nach dem anderen zu machen – auch in der sozialwissenschaftlichen Identitäts- und Einstellungsforschung. Replik auf René Wolfsteller und Jonas Rädel“ In: Leviathan 48.1 (2020), Seiten 112–118; DOI: 10.5771/0340-0425-2020-1
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 100
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Aus Politik und Zeitgeschichte 70,2020,42–44, Seiten 12-18
    ISSN: 0479-611X , 0479-611X
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    Titel der Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte
    Publ. der Quelle: Bonn : Bundeszentrale für Politische Bildung
    Angaben zur Quelle: 70,2020,42–44, Seiten 12-18
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften ; Politikwissenschaft
    Abstract: Rassismus ist ein gesellschaftliches Ordnungsphänomen, das sich an den jeweiligen Kontext anpassen kann. In der postmigrantischen Gesellschaft dreht er sich nur an der Oberfläche um Migration. Vielmehr geht es um Anerkennung, Chancengleichheit und Teilhabe.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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