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  • HU-Berlin Edoc  (189)
  • Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin  (189)
  • Soziologie und Anthropologie  (161)
  • Bericht  (41)
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Fachgebiete(RVK)
  • 1
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (48 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): afrikanische Diaspora ; Afro-Abstammung ; Rassendemokratie ; afrolateinamerikanische Identität ; African Diaspora ; Afro-descendance ; Racial Democracy ; Afro-Latin Identity ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Wissenschaftler*innen haben zwei unterschiedliche Kategorien der afrikanischen Diaspora identifiziert. Um diese zu analysieren, bedarf es den Gebrauch verschiedener Parameter. Bei der ersten handelt es sich um die Historische Diaspora aus Afrika stammender Menschen, die aus dem transatlantischen Sklavenhandel und seinen ,Begleiterscheinungen' - wie die Ausbeutung afrikanischer Männer, Frauen und Kinder, die aus Afrika als versklavte Population und als Zwangsarbeiter nach Amerika verschleppt wurden - hervorging. Diese systematische Diasporisierung erstreckte sich über einen Zeitraum vom 16. bis hin zum 19. Jahrhundert und führte zu dem, was heute als afronachkommende Bevölkerung der heutigen Nationen Lateinamerikas und der Karibik, einschließlich den USA bezeichnet wird. Die zweite Kategorie ist das Ergebnis eines neueren Phänomens, das als Wirtschaftliche Diasporisierung von Menschen afrikanischer Herkunft beschrieben wird, die auf der Suche nach besseren Lebensbedingungen vereinzelt ins selbst gewählte Exil in den Globalen Norden gehen.. Ein hauptsächlicher Unterschied zwischen beiden Kategorien ist der Fakt, dass Mitglieder*innen der wirtschaftlichen Diaspora Gruppe eine offene und konstante Beziehung zu ihrer afrikanischen Heimat aufrechterhalten. So pflegen sie weiterhin konkrete Verwandtschafts-, ethnische und nationale Bindungen mit dem Land, dessen afrikanische Nationalität sie haben. Sie nehmen am täglichen Leben der Nation, einschließlich durch soziale Medien, teil. Zudem werden sie von den, auf dem Kontinent zurückgebliebenen Angehörigen, aufgrund ihrer Fremdwährungsüberweisungen an Familie und Freunde in der Heimat, als reale oder potenzielle Wohltäter*innen angesehen. Außerdem erfüllen sie weiterhin bürgerschaftliche Verantwortung, wie die Teilnahme am Wahlprozess in ihren Heimatländern. Umgekehrt sind Mitglieder*innen der historischen afrikanischen Diaspora in den Amerikas so einer engen Beziehung zu Afrika beraubt. Grund dafür ist die historische Trennung von einem bestimmten Ort in Afrika, welcher durch den systematischen Abbruch ihrer Verwandtschaftsbeziehungen zu Afrika verursacht wurde. In der Tat ist es virtuell unmöglich ihre Wurzeln zu einer bestimmten Abstammung, einem bestimmten Ort oder Nationalität im gegenwärtigen Afrika zurückzuverfolgen. Daher ist das Wort „Afro“ in der Identität der Afrobrasilianer*innen, Afrokolumbianer*innen oder Afro-Puerto Ricaner*innen, usw. nur zu einer symbolischen Zugehörigkeit, denn ihre afrikanische Nationalität ist bestenfalls vorgestellt oder ausgelebt, ohne dass die Möglichkeit besteht, den Pass eines afrikanischen Staates als Erbe ihrer direkten Eltern oder Großeltern mitzuführen. Diese Antrittsvorlesung ist eine Einschätzung der Mühen und des Prozesses der Konstruktion einer Afroidentität durch die Mitglieder*innen der historischen afrikanischen Diaspora, welche heute die afronachkommende Bevölkerung der dreiunddreißig Nationen umfassend der lateinamerikanischen und karibischen Regionen ausmacht. Schlussendlich hinterfragt diese Vorlesung die long durée ihres Strebens nach vollen und kompletten Staatsbürgerechten und -privilegien im modernen lateinamerikanischen und karibischen Ländern, wie Brasilien, Kuba, Kolumbien, Trinidad und Tobago, die Dominikanische Republik, Puerto-Rico, Mexiko, Venezuela, usw.
    Kurzfassung: Researchers have identified two distinct categories of the African Diaspora which must be analysed using different parameters. The first is the Historic Diaspora of African peoples occasioned by the Trans-Atlantic Slavery and its correlates such as the exploitation of African men, women and children sequestered from Africa as enslaved populations and indentured labourers in the Americas. This systematic diasporisation of Africans lasted from the 16th to the 19th Centuries and resulted in what is today considered the Afro-descendant populations of modern day nations of Latin America and the Caribbean, including the USA. The second category is the product of a more recent phenomenon which has been described as the economic diasporisation of African peoples through a sporadic self exile towards the Global North in quest of better living conditions. A major difference between the two categories is the fact that members of the Economic Diaspora group maintain an open and constant access to their African homeland. In fact, they continue to preserve concrete kinship, ethnic and national links with the country of their African nationality. They participate in the daily life of the nation including via the social media, and are looked upon as real or potential benefactors by the loved ones left behind on the continent thanks to their foreign currency remittances to family and friends back home. Furthermore, they continue to fulfil civic responsibilities such as participation in electoral processes in their home country. Conversely, members of the Historic African Diaspora located in the Americas are deprived of such intimate relationship with Africa because of the historic disconnection with any specific location in Africa occasioned by the systematic rupture of their direct kinship ties with Africa. Indeed, it is virtually impossible to trace their Roots in Africa to any specific lineage, location or nationality in contemporary Africa. This is what makes the “afro” in the identity of Afro-Brazilians, Afro-Columbians or Afro-Puerto-Ricans, etc. only a symbolic belonging because their citizenship of Africa is at best imagined and lived out without the possibility of carrying the passport of any African state as an inheritance from their direct parents or grand-parents. This Inaugural Lecture is an appraisal of the travails and the process of afro-identity contruction by the members of the Historic African Diaspora who, today, make up the Afro-descendant populations of the thirtythree nations comprising the Latin American and Caribbean regions. Ultimately, the Lecture interrogates the long durée of their quest for full citizenship rights and privileges in modern Latin-American and Caribbean countries such as Brazil, Cuba, Colombia, Trinidad and Tobago, the Dominican Republic, Puerto-Rico, Mexico,Venezuela, etc.
    Anmerkung: Antrittsvorlesung am 19. Juli 2023 von Prof. Dr. Félix Ayoh' OMIDIRE, Gastprofessor für "African Diaspora Studies" am Institut für Asien- und Afrikawissenschaften der Humboldt-Universität zu Berlin
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  • 2
    Sprache: Deutsch
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Bericht ; Soziologie und Anthropologie ; Museumswissenschaft (Museologie)
    Kurzfassung: “Koloniale Provenienzen erforschen” ist eine leicht gekürzte Fassung des Abschlussberichts zum Forschungsprojekt über die Provenienzen der Sammlungen aus Togo unter deutscher Kolonialherrschaft, die sich heute in den Museen der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden) befinden. Im Mittelpunkt des vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projekts stand ein Konvolut von 700 “Objekten” und Fotografien, die zwischen 1899 und 1939 als Ankäufe oder Schenkungen an das Museum für Völkerkunde Dresden und das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig gelangten. Das Projekt befasste sich mit den Geschichten ihrer Aneignung, die im Zusammenhang mit den Aktivitäten von Angehörigen der deutschen Kolonialpolizei, von Wissenschaftlern, Händlern und Kolonialbeamten in Togo unter deutscher Kolonialherrschaft von 1884 bis 1914 steht. Bei den kolonialen Akteuren handelt es sich um Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich und Gaston Thierry. Diese agierten im Rahmen des kolonialen Unrechtskontextes, der durch Annektierungsexpeditionen, Eroberungskriege sowie Missionierung und Aneignung von Kulturgut geprägt war. Die Ergebnisse der Forschung sind in der Online Collection der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und in einer ausführlicheren Version des Abschlussberichts in der Datenbank Proveana des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste veröffentlicht. Im jüngeren Feld der postkolonialen Provenienzforschung verortet, versteht sich der Bericht als Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Völkerkundemuseen und ihrer weitverzweigten Netzwerke im kolonialen Kontext. Mit den Erkenntnissen zur engen Verbindung zwischen Museen und dem Projekt kolonialer Expansion und Herrschaft verdeutlicht er auch die Verantwortung, die den Museen bei der Aufarbeitung der kolonialen Geschichte zukommt.
    Kurzfassung: "Researching Colonial Provenances" is a slightly abridged version of the final report of the research project on the provenances of the collections from Togo under German colonial rule, currently in the holdings of the museums of the Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). The project, funded by the German Lost Art Foundation, focused on a collection of 700 "objects" and photographs that were acquired for or donated to the Museum für Völkerkunde Dresden and the GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig between 1899 and 1939. The project focused on the stories of their appropriation in connection with the activities of German members of the colonial police force, scientists, traders and colonial officials in Togo under German colonial rule from 1884 to 1914. The colonial actors in question are Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich and Gaston Thierry. They acted within the context of colonial injustice, which was characterised by annexation expeditions, wars of conquest, missionary work and the appropriation of cultural items. The results of the research are published in the Online Collection of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden and in a more detailed version of the final report in the Proveana database of the German Lost Art Foundation. Situated in the more recent field of post-colonial provenance research, the report is intended as a contribution to research into the history of ethnological museums and their extensive networks in a colonial context. With its findings on the close connection between museums and the project of colonial expansion and rule, it also emphasises the responsibility that museums have in accounting for their entanglement with colonial history.
    Anmerkung: English Translation: https://doi.org/10.18452/27458 ; French Translation: https://doi.org/10.18452/27459 , Weitere AutorInnen: Emery Patrick Effiboley: 0000-0003-4604-0465 Toni Hanel: 0009-0003-2471-6126 Katja Hofmann: 0009-0008-8845-0642 Léontine Meijer-van Mensch: 0009-0005-2826-8695 Julia Pfau: 0009-0009-8548-8976 Messan Tossa: 0009-0008-0508-7084
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  • 3
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (126 Seiten)
    DDC: 069
    Schlagwort(e): Bericht ; Ethnology ; Cultural Anthropology ; Colonialism ; Postcolonialism ; West Africa ; Togo ; Ghana ; Ethnological museums and collections ; Cultural property ; Art - Provenance ; Mission ; Togo ; Ghana ; Afrique de l'Ouest ; Colonialisme ; Postcolonialisme ; Ethnologie ; Musées ethnographiques ; Patrimoine culturel ; Provenance des oeuvres d'art ; Mission ; Museumswissenschaft (Museologie) ; Soziologie und Anthropologie ; Internationale Migration und Kolonisation ; Kultur und Institutionen
    Kurzfassung: "Researching Colonial Provenances" is a slightly abridged version of the final report of the research project on the provenances of the collections from Togo under German colonial rule, currently in the holdings of the museums of the Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). The project, funded by the German Lost Art Foundation, focused on a collection of 700 "objects" and photographs that were acquired for or donated to the Museum für Völkerkunde Dresden and the GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig between 1899 and 1939. The project focused on the stories of their appropriation in connection with the activities of German members of the colonial police force, scientists, traders and colonial officials in Togo under German colonial rule from 1884 to 1914. The colonial actors in question are Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich and Gaston Thierry. They acted within the context of colonial injustice, which was characterised by annexation expeditions, wars of conquest, missionary work and the appropriation of cultural items. The results of the research are published in the Online Collection of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden and in a more detailed version of the final report in the Proveana database of the German Lost Art Foundation. Situated in the more recent field of post-colonial provenance research, the report is intended as a contribution to research into the history of ethnological museums and their extensive networks in a colonial context. With its findings on the close connection between museums and the project of colonial expansion and rule, it also emphasises the responsibility that museums have in accounting for their entanglement with colonial history.
    Kurzfassung: "Rechercher les provenances coloniales" est une version légèrement abrégée du rapport final du projet de recherche sur les provenances des collections provenant du Togo sous la domination coloniale allemande, qui se trouvent aujourd'hui dans les musées des Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). Le projet, soutenu par le Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, était centré sur un ensemble de 700 "objets" et photographies qui ont été achetés ou donnés au Museum für Völkerkunde Dresden et au GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig entre 1899 et 1939. Le projet s'est penché sur les histoires de leur appropriation, en lien avec les activités des membres de la police coloniale allemande, des scientifiques, des commerçants et des fonctionnaires coloniaux au Togo sous la domination coloniale allemande de 1884 à 1914. Les acteurs coloniaux en question sont Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich et Gaston Thierry. Ceux-ci agissaient dans le cadre du contexte d'injustice coloniale, marqué par des expéditions d'annexion, des guerres de conquête ainsi que par le prosélytisme et l'appropriation de biens culturels. Les résultats de la recherche sont publiés dans la Online Collection des Staatliche Kunstsammlungen Dresden et, dans une version plus détaillée du rapport final, dans la base de données Proveana du Deutsches Zentrum Kulturgutverluste. Situé dans le domaine plus récent de la recherche postcoloniale sur la provenance des biens, le rapport se veut une contribution à l'étude de l'histoire des musées d'ethnographie et de leurs vastes réseaux dans le contexte colonial. En découvrant les liens étroits entre les musées et le projet d'expansion et de domination coloniale, il souligne également la responsabilité des musées dans le traitement de l'histoire coloniale.
    Kurzfassung: Not Reviewed
    Anmerkung: German Version: https://doi.org/10.18452/27457 ; French Translation: https://doi.org/10.18452/27459 ; Translated from the German by: Geraldine Schuckelt , Further authors: Emery Patrick Effiboley: 0000-0003-4604-0465 Toni Hanel: 0009-0003-2471-6126 Katja Hofmann: 0009-0008-8845-0642 Léontine Meijer-van Mensch: 0009-0005-2826-8695 Julia Pfau: 0009-0009-8548-8976 Messan Tossa: 0009-0008-0508-7084
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  • 4
    Sprache: Französisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (127 Seiten)
    DDC: 069
    Schlagwort(e): Bericht ; Afrique de l'Ouest ; Togo ; Ghana ; Colonialisme ; Postcolonialisme ; Mission ; Ethnologie ; Musées ethnographiques ; Patrimoine culturel ; Provenance des oeuvres d'art ; West Africa ; Togo ; Ghana ; Colonialism ; Postcolonialism ; Ethnology ; Cultural Anthropology ; Mission ; Ethnological museums and collections ; Cultural property ; Art -- Provenance ; Museumswissenschaft (Museologie) ; Soziologie und Anthropologie ; Kultur und Institutionen ; Internationale Migration und Kolonisation
    Kurzfassung: "Rechercher les provenances coloniales" est une version légèrement abrégée du rapport final du projet de recherche sur les provenances des collections provenant du Togo sous la domination coloniale allemande, qui se trouvent aujourd'hui dans les musées des Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). Le projet, soutenu par le Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, était centré sur un ensemble de 700 "objets" et photographies qui ont été achetés ou donnés au Museum für Völkerkunde Dresden et au GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig entre 1899 et 1939. Le projet s'est penché sur les histoires de leur appropriation, en lien avec les activités des membres de la police coloniale allemande, des scientifiques, des commerçants et des fonctionnaires coloniaux au Togo sous la domination coloniale allemande de 1884 à 1914. Les acteurs coloniaux en question sont Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich et Gaston Thierry. Ceux-ci agissaient dans le cadre du contexte d'injustice coloniale, marqué par des expéditions d'annexion, des guerres de conquête ainsi que par le prosélytisme et l'appropriation de biens culturels. Les résultats de la recherche sont publiés dans la Online Collection des Staatliche Kunstsammlungen Dresden et, dans une version plus détaillée du rapport final, dans la base de données Proveana du Deutsches Zentrum Kulturgutverluste. Situé dans le domaine plus récent de la recherche postcoloniale sur la provenance des biens, le rapport se veut une contribution à l'étude de l'histoire des musées d'ethnographie et de leurs vastes réseaux dans le contexte colonial. En découvrant les liens étroits entre les musées et le projet d'expansion et de domination coloniale, il souligne également la responsabilité des musées dans le traitement de l'histoire coloniale.
    Kurzfassung: "Researching Colonial Provenances" is a slightly abridged version of the final report of the research project on the provenances of the collections from Togo under German colonial rule, currently in the holdings of the museums of the Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). The project, funded by the German Lost Art Foundation, focused on a collection of 700 "objects" and photographs that were acquired for or donated to the Museum für Völkerkunde Dresden and the GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig between 1899 and 1939. The project focused on the stories of their appropriation in connection with the activities of German members of the colonial police force, scientists, traders and colonial officials in Togo under German colonial rule from 1884 to 1914. The colonial actors in question are Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich and Gaston Thierry. They acted within the context of colonial injustice, which was characterised by annexation expeditions, wars of conquest, missionary work and the appropriation of cultural items. The results of the research are published in the Online Collection of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden and in a more detailed version of the final report in the Proveana database of the German Lost Art Foundation. Situated in the more recent field of post-colonial provenance research, the report is intended as a contribution to research into the history of ethnological museums and their extensive networks in a colonial context. With its findings on the close connection between museums and the project of colonial expansion and rule, it also emphasises the responsibility that museums have in accounting for their entanglement with colonial history.
    Kurzfassung: Not Reviewed
    Anmerkung: German Version: https://doi.org/10.18452/27457 ; English Translation: https://doi.org/10.18452/27458 ; Translated from the German by : Christoph Nöthlings and Delphine Theophanides , Autres auteurs: Emery Patrick Effiboley: 0000-0003-4604-0465 Toni Hanel: 0009-0003-2471-6126 Katja Hofmann: 0009-0008-8845-0642 Léontine Meijer-van Mensch: 0009-0005-2826-8695 Julia Pfau: 0009-0009-8548-8976 Messan Tossa: 0009-0008-0508-7084
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  • 5
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (1 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Gebärdensprachdolmetscher*innen ; Gemeinsamer Unterricht ; Taub ; Gehörlos ; Best practice ; Deaf ; Best practice ; Sign language interpreters ; mainstreaming ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Der Einsatz von Dolmetscher*innen für deutsche Laut- und Gebärdensprache (GSD) im Unterricht stellt viele Lehrpersonen vor neue Chancen und Herausforderungen. Meist wurden die Lehrpersonen in der Ausbildung nicht auf ein solches Unterrichtssetting vorbereitet und der Umgang mit GSD und GSD nut-zenden Schüler*innen ist in der ersten Zeit ungewohnt. Um Lehrpersonen kompakt Hinweise für den Unterricht mit GSD an die Hand zu geben, wurde im Rahmen eines Projekts während des Referendariats der beiden Autorinnen an der Margarethe-von-Witzleben-Schule ein kurzes Merkblatt verfasst, das zehn wichtige Punkte (im Sinne des Best Practice) für den gemeinsamen Einsatz zusammenfasst.
    Kurzfassung: The use of interpreters for spoken German and German sign language in the classroom presents many teachers with new opportunities and challenges. In most cases, teachers have not been prepared for such a teaching setting during their training and dealing with the interpreters and pupils who use these is unfamiliar at first. In order to provide teachers with compact tips for teaching with interpreters present, a short leaflet was written as part of a project during the two authors' traineeship at Margarethe-von-Witzleben-Schule, which summarizes ten important points (in terms of best practice) for the collaborative work.
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  • 6
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (168 Seiten)
    DDC: 720
    Schlagwort(e): Posthumanismus ; Natur/Kulturen ; Kontamination ; Multi-Spezies Beziehungen ; Verkörperung ; Stadtnaturen ; kritische Wahrnehmung ; künstlerische Forschung ; Infrastruktur ; queer ; posthumanism ; nature/cultures ; contamination ; multi-species relations ; urban natures ; critical perception ; artistic research ; infrastructure ; Architektur ; Einzelen Themen in der Naturgeschichte von Pflanzen ; Schäden, Krankheiten, Schädlinge an Pflanzen ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Kontamination, Verunreinigung, Vermischung. Urbane Natur/Kulturen und die Beziehungen zwischen Menschen und Pflanzen sind vielfältig. In Begegnung und Austausch finden gegenseitige Veränderungen statt. Ohne Kollaborationen wäre ein (Über)Leben nicht möglich. In diesen Momenten der Transformation fragen wir: Wie finden solche Prozesse in unserer Nähe statt? Was heißt es, kontaminiert zu werden? Und wer kontaminiert wen? Ohne den Versuch eine klare Antwort finden zu wollen, spiegeln sich diese Fragen in den Beiträgen des ‘Kontaminiert Werden Magazin #2’ wider – etwa in Form von Essays, Prosa, Praxis- und Feldberichten.
    Kurzfassung: Contamination, pollution, mingling. Urban nature/cultures and the relationships between people and plants are diverse. In encounters and exchanges, mutual transformations take place and without collaborations living and surviving would not be possible. In these ongoing moments of transformation, we ask: How do such processes take place close to us? What does it mean to become contaminated? Who is contaminating whom? Without trying to find a clear answer these questions are reflected in the contributions of 'Kontaminiert Werden Magazin #2, for example in form of essays, prose, practical reports and field notes.
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  • 7
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (37 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Wissenschaftsforschung ; Wissenschaftsbefragung ; Berliner Forschungsraum ; Berlin University Alliance ; Berlin Science Survey ; Open Science ; Open Access ; Open Data ; Data sharing ; Code sharing ; material sharing ; Open peer review ; Citizen science ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: In diesem Report werden die Ergebnisse der ersten Pilotstudie des Berlin Science Survey (BSS) zum Themenblock Open Science detailliert vorgestellt. Unter dem Begriff Open Science werden verschiedene wissenschaftliche Praktiken zusammengefasst, die die Verbesserung der Zugänglichkeit, Nachvollziehbarkeit und Nachnutzbarkeit von wissenschaftlichen Ergebnissen zum Ziel haben. Im BSS wurden Open Access Publikationen, Data Sharing, Code und Material Sharing, Open Peer Review und Citizen Science thematisiert. Neben der Verbreitung der einzelnen Open Science Praktiken wurden auch Einstellungen und Einschätzungen der Wissenschaftler:innen erhoben, die Aufschluss darüber geben, inwiefern das wissenschaftspolitische Ziel einer Ausweitung von Open Science geteilt wird.
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  • 8
    ISBN: 978-3-95796-220-1
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (291 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): design research ; bio-design ; dis/ability ; care ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: This edited volume is the outcome of the 2021 Annual Conference of the German Society for Design Theory and Research (DGTF), organized in cooperation with the Cluster of Excellence “Matters of Activity. Image Space Material” at the Humboldt-Universität zu Berlin and the weißensee kunsthochschule berlin. The constellation of these three institutions shaped the theme of the conference, “Material Trajectories. Designing with Care” as they all have a long history of exploring the possibilities and complications of design and material culture in theory and practice. This book is thus conceived as a collaborative attempt by interdisciplinary scholars and design practitioners to explore the foundations of a new material culture. It is about exploring and problematizing material trajectories and entanglements, as well as opening up new and different ways of designing with modesty, complicity, and care.
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  • 9
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (36 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Science Studies ; Scientists survey ; Berlin research area ; Berlin University Alliance ; Berlin Science Survey ; Open Science ; Open Access ; Open data ; data sharing ; code sharing ; material sharing ; open peer review ; citizen science ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: This report presents in detail the results of the first pilot study of the Berlin Science Survey (BSS) on the topic of open science. The term open science covers various scientific practices that aim to improve the accessibility, traceability and reusability of scientific results. The BSS specifically addressed open access publications, data sharing, code and material sharing, open peer review, and citizen science. In addition to the prevalence of the individual open science practices, attitudes and assessments of the scientists were also surveyed, providing information on the extent to which the science policy goal of expanding open science is shared among scientists.
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  • 10
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-98628-345-2
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Bericht ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Collective action in the tech industry has become a widely recognized phenomenon today. Low paid gig workers have been at the forefront of these efforts, but more recently strikes and protests by higher paid tech workers have evolved as well. This article investigates a case where both gig workers and tech workers join forces. Based on empirical data from Berlin, Germany, I analyze how gig workers and tech workers have generated ‘coalitional power’ vis-à-vis a delivery tech company. I argue that although exceptional, coalitions between gig workers and tech workers are possible, especially if both groups can refer to common conflicts lines against capital and share a legal context. For the Berlin case, the migration status of both gig workers and tech workers and the legal instrument of works councils has been a crucial requisite.
    Anmerkung: Published in: Trajectories of platform capitalism and platform work. PhD Summer School 2022 / [Based on three student papers ; Authors: Milena Franke, Valentin Niebler, Maximilian Kriz]. - Brussels : Friedrich Ebert Stiftung Competence Centre on the Future of Work, 2023. ISBN 978-3-98628-345-2
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  • 11
    Sprache: Deutsch
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Fluchtmigration ; Migration ; Ankommensprozesse ; Stadt ; Großwohnsiedlungen ; Ostdeutschland ; Infrastruktur ; Teilhabe ; Diskriminierung ; Rassismus ; Wohnen ; Refugee migration ; migration ; arrival processes ; city ; large housing estates ; East Germany ; infrastructure ; participation ; discrimination ; racism ; housing ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Das vorliegende Working Paper fasst die Ergebnisse des Teilprojektes „Bewohner*innenschaft und Migration“ zusammen, das Teil des BMBF-geförderten Verbundprojektes „Vom Stadtumbauschwerpunkt zum Einwanderungsquartier? (StadtumMig, Laufzeit 2019-2022, BMBF-FKZ 01UR1802C)“ war. Das Projekt untersuchte Ankommensprozesse von Geflüchteten in drei ostdeutschen Großwohnsiedlungen in Schwerin, Halle(Saale) und Cottbus seit 2014/15 und nahm dabei insbesondere Fragen des lokalen Zusammenlebens, des Ressourcenzugangs und der Bleibeperspektiven von Geflüchteten in den Blick.
    Kurzfassung: This working paper summarizes the results of the sub-project "Residents and Migration", which was part of the BMBF-funded joint project "From Demolition to Immigration? (StadtumMig, 2019-2022, BMBF-FKZ 01UR1802C)". The project examined the arrival processes of refugees in three large East German housing estates in Schwerin, Halle(Saale) and Cottbus since 2014/15, focusing in particular on questions of local coexistence, access to resources and the prospects for refugees to stay.
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  • 12
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 79-94
    DDC: 301
    Schlagwort(e): nesting orientalisms ; coloniality ; transphobia ; grief ; decentring Europe ; eingelagerter Orientalismus ; Kolonialität ; Transphobie ; Trauer ; Europa dezentrieren ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: This is a polyvocal paper exploring some of the debates which have shaped gender-queer scholarship and activism in Southeast Europe (SEE). Discussing four key themes – authors’ backgrounds, situatedness in theory, understandings of Europe and notions of belonging (›we-ness‹) – the authors paint a picture of gender-queer scholarship and activism in SEE as a fragmented intellectual landscape fraught with multiple struggles and points of contention. The paper offers an overview of two key axes of contention. One has been the differential and racialized distribution of claims to progress, civilization or Europeanness within the SEE region. Another point of contention is the question of whether it is possible to articulate a joint struggle for social justice which would bring together the concern for the problems caused by unjust economic redistribution with those induced by unjust patterns of cultural recognition. With its theoretically nuanced reflections regionally situated within SEE, the paper also raises the question of what gender-queer scholars and activists in SEE are revealing about progressive politics beyond the Area Studies framework.
    Kurzfassung: Dieser vielstimmige Beitrag untersucht einige der Debatten, Kämpfe und Streitpunkte, die die gender-queer Forschung und den Aktivismus in Südosteuropa (SEE) geprägt haben. Einer dieser Streitpunkte betrifft die ungleichen Vorstellungen von und Ansprüche an Fortschritt, Zivilisiertheit und/oder Europäischsein in dieser Region, wie sie etwa in den orientalisierenden Haltungen einiger (post)jugoslawischer Feministinnen gegenüber dem Kosovo deutlich werden. Eine weitere Auseinandersetzung dreht sich um die Frage, ob ein gemeinsamer Kampf für soziale Gerechtigkeit möglich ist, der die Kämpfe um Probleme, die an die ungerechte ökonomische (Um)Verteilung anschließen, mit denen zusammenbringt, die durch ungleiche kulturelle Anerkennung verursacht werden. Mit dem regionalen Fokus auf Südosteuropa wirft dieser Beitrag auch die Frage auf, was gender-queer Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen in Südosteuropa zu progressiven Politiken jenseits ihrer Einordnung als Area Studies zu sagen haben.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 13
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 95-109
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 95-109
    DDC: 301
    Schlagwort(e): authoritarianism ; neoliberalism ; higher education ; gender studies ; exile ; Turkey ; Germany ; Autoritarismus ; Neoliberalismus ; Höhere Bildung ; Gender Studies ; Exil ; Türkei ; Deutschland ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: The year 2015 was a turning point in the history of migration to Europe due to the so-called migration crisis that emerged under the influence of wars, war-like conflicts, and anti-democratic authoritarian regimes in Africa, Eastern Europe, Latin America, and the Middle East. These historical phenomena led to unprecedented threats to human rights, including academic freedom and freedom of expression, which resulted in the fleeing of scholars to countries in the Global North and the West, with their liberal regimes. The forced migration besetting intellectuals also included representatives of feminist and gender studies, who were targeted by authoritarian regimes due to the latter’s symptomatic anti-gender policies and discourses. In the general context of forced intellectual migration from the Global South and the East to the Global North and the West, this paper focuses on scholars in the field of feminist and queer studies fleeing from Turkey to Germany after 2015. Special emphasis is placed on their experiences of both risk and inclusion at German universities following the scholarships awarded by academic-humanitarianism actors. The aim of the paper is to shed light on gendered and epistemic inequalities that are experienced by scholars in the wake of the neoliberal higher education system.
    Kurzfassung: Das Jahr 2015 markierte eine Zäsur in der Geschichte der Migration nach Europa aufgrund der sogenannten ‚Krise der Migration‘, welche sich, unter dem Einfluss von Kriegen, und kriegsähnlichen Konflikten antidemokratischer, autoritärer Regime in Ländern des mittleren Ostens sowie afrikanischen, lateinamerikanischen und osteuropäischen Ländern, entwickelte. Vor dem Hintergrund der damit verbundenen, beispiellosen Gefährdung der Menschenrechte, sind auch akademische Freiheiten sowie die Meinungsfreiheit bedroht. Wissenschaftler*innen, die in ihren Heimatländern von Verfolgung, Verhaftung oder zivilem Tod bedroht sind, sind in diesem Kontext gezwungen, in Länder des Globalen Nordens und Westens, in denen aktuell liberale und demokratische Regime dominieren, zu migrieren. Dieser Prozess intellektueller Zwangsmigration umfasst nicht zuletzt die Flucht wissenschaftlicher Vertreter*innen der feministischen Theorie und der Gender Studies. Aufgrund der für rechtsnationalistische, autoritäre Regime symptomatischen geschlechterfeindlichen Politiken und Diskurse zeigt sich, dass diese Akademiker*innen besonders ins Visier dieser Regime geraten. Im allgemeinen Kontext intellektueller Zwangsmigration aus dem Globalen Süden und Osten in den Globalen Norden und Westen, konzentriert sich dieser Beitrag daher auf die Flucht von Wissenschaftler*innen im Feld feministischer und queerer Theorie. Dabei werden insbesondere Migrationsprozesse aus der Türkei nach Deutschland nach 2015 in den Blick genommen. Besonderes Augenmerk liegt dabei auf ihren Erfahrungen mit Inklusion und dem Risiko der Exklusion an deutschen Universitäten im Zuge der Inanspruchnahme von Stipendien, die durch Akteur*innen des akademischen Humanitarismus zielgruppenspezifisch eingerichtet wurden. Ziel des Beitrags ist es, die geschlechtsspezifischen und epistemischen Ungleichheiten zu beleuchten, die Wissenschaftler*innen unter Bedingungen des neoliberalen Hochschulsystems erfahren.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 14
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (114 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Racism ; Antisemitism ; Diversity ; Immigration ; Racialization ; Stigma ; Discrimination ; Belonging ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: The research papers in this book are united around one core question: How do People Respond to Racism and Antisemitism in Germany? This question in itself is rather controversial in Germany, as "racism” is still a debated concept for many Germans. Some Germans commonly may say Anti-Black Racism in the US, the concept seems to be non-existent in the German context. Some others may say that “racism” was a concept of the WWII, and contemporary forms of racism are not immediately equal to “racism.” Another commonly recognized idea is that antisemitism, hatred toward Jews, is a specific phenomena on its own, and cannot be discussed in relation to racism (see also Yurdakul 2006). Yet, one must recognize that, like every context, German society has its own socio-historically developed cultural repertoires about racism (Bonilla-Silva, 1997; Lamont et al, 2016) and about antisemitism (Arnold, 2018). These cultural repertoires are not interpreted homogeneously among all the members of German society. The research articles in this book investigate how immigrants and minorities in Germany are affected by processes of racialization, racism, and antisemitism in Germany and how they respond to them.
    Kurzfassung: Not Reviewed
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  • 15
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    Serie: EVIFA Working Papers 1,2023
    DDC: 025
    Schlagwort(e): Metadaten ; Inhaltserschließung ; Thesaurus ; Gemeinsame Normdatei (Werk) ; Normdatei ; Metadata ; Subject cataloging ; Subject headings ; Authority files (Information retrieval) ; Tätigkeiten und Betriebsabläufe in Bibliotheken und Archiven ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Die vorliegende Handreichung erläutert die Grundzüge der Medienerschließung sowie die Vorteile der Nutzung von Schlagwörtern und sogenannten kontrollierten Vokabularen bzw. Normdaten als wichtiges Werkzeug der Erschließung. Gleichzeitig umfasst sie eine Anleitung, die Interessierten zeigt, wie sie bei der Recherche nach Normdaten vorgehen können, die als Schlagwörter zum Beispiel bei der Einreichung eigener Artikel oder der Datenabgabe an Repositorien, aber auch zur Recherche verwendet werden können.
    Kurzfassung: This handout explains the basic principles of media indexing and the advantages of using subject headings and so-called controlled vocabularies or authority files as an important tool for indexing. At the same time, it includes instructions that show interested parties how to proceed when searching for authority files, which can be used as subject headings, for example, when submitting one's own articles or data to repositories, but also for retrieval.
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  • 16
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,84, Seiten S1-S18
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Angaben zur Quelle: ,84, Seiten S1-S18
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Political Ontology ; Practical Ontology ; Discussion between Blaser and Jensen ; Berliner Blätter Issue 84 ; Ecological Ontologies ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: This supplement contains Mario Blaser's response to the concepts of Political Ontology and Practical Ontology as discussed by Casper Bruun Jensen in his paper »Practical Ontologies Redux«. This article appeared in 2021 Berliner Blätter (issue 84), edited by Michaela Meurer and Kathrin Eitel. It also provides a response by Jensen to Blaser's critique.
    Kurzfassung: Not Reviewed
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  • 17
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: Basel : MDPI
    Angaben zur Quelle: 14,2
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Islam ; radicalization ; deradicalization ; narrative ; narrative persuasion ; narrative genre ; discourse historical approach ; in/exclusion ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Radical/extremist Islamist actors use social media to disseminate uncompromising stories of monist religious political orders and identities. As a reaction, counter-movements to online Islamist radicalism/extremism emerged in Western societies (and beyond), while uncertainty about effective outcomes remains widespread. In a bid to understand how inclusionary and exclusionary discursive spaces are created, we ask: How do some Muslim actors create discursive spaces open to self-reflection, pluralism and liberal-democratic principles, while others construct illiberal, particularistic and non/anti-democratic spaces? To respond to this question, we compare two contrasting storytellers, one who agitates for exclusionary Islamist radicalism/extremism (Generation Islam) and one who offers inclusionary prevention and deradicalization work against that (Jamal al-Khatib). We draw on novel narrative approaches to the Discourse Historical Approach (DHA) in Critical Discourse Studies (CDS), via which we compare text-level and context-level narratives disseminated about three Muslim-related crises: the racist terrorist attacks/genocide to represent the national, European and global level. Our two-layered, DHA-inspired narrative analysis illustrates that, at the level of text, narrative persuasion varies between both contrasting actors. While Jamal al-Khatib disseminates persuasive stories, Generation Islam is much less invested in narrative persuasion; it seems to address an already convinced audience. These two text-level strategies reveal their meaning in two antagonistic narrative genres: Jamal al-Khatib’s “self-reflexive savior” creates an inclusionary discursive space represented in a self-ironic narrative genre, while Generation Islam’s ”crusading savior” manufactures an exclusionary discursive space represented in a romance featuring a nostalgic return to the particularistic Islamic umma.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 18
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-8394-6875-3
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (266 Seiten)
    Suppl.: Bielefeld : Transcript Verlag 978-3-8394-6875-3
    DDC: 300
    RVK:
    Schlagwort(e): Journalismus ; Jordanien ; Öffentlichkeit ; Postkolonialismus ; Demokratie ; Kuratieren ; Tageszeitung ; Globaler Süden ; Medien ; Gesellschaft ; Ethnologie ; Analoge Medien ; Mediensoziologie ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie ; Hochschulschrift
    Kurzfassung: Öffentlichkeit ist der zentrale Begriff in Diskussionen über Demokratie und politische Partizipation. Johanna Montanari erweitert den Öffentlichkeitsbegriff postkolonial, indem sie den globalen Süden nicht als defizitären Raum »nachholender Modernisierung« beschreibt, sondern die Anstrengungen um die Herstellung von Öffentlichkeit unter eingeschränkt demokratischen Bedingungen ernst nimmt. Anhand der journalistischen Praxis einer englischsprachigen Tageszeitung in Jordanien zeigt sie, dass Öffentlichkeit immer kuratiert wird und sich universal verstandene Versprechen der Moderne lokal aneignet. Ihre Ergebnisse fordern zur Reflexion der Auslassungen westlicher Diskurse auf.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 19
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    Publ. der Quelle: Lausanne : Frontiers Media, 2023
    Angaben zur Quelle: 7
    DDC: 301
    Schlagwort(e): value chains ; agrifood chains ; feminist commodity chains ; food consumption ; gender ; indigenous food ; household ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: The aim of this perspective paper is to reinforce the analysis of gender relations in agrifood chain research and integrate the household and the work and consumption taking place there. In the value chain discourse, approaches that integrate households and consumption as an analytical dimension exist, but the last stage often remains hidden. To take a holistic view on value chains integrating the hidden end, we apply feminist economic perspectives and gender analysis to agrifood chains. This paper builds on our own research while integrating it with other scholars’ empirical work and the theoretical literature concerning gender and value chains. Drawing on empirical examples from both the Global North and South (e.g., on the meat, tomato, seafood, and African Indigenous Vegetables chains), we illustrate the importance of households and consumption to value chain analysis with three examples: Firstly, we demonstrate how commercialization in agrifood chains impacts consumption practices and the food-related care work of women; secondly, we discuss how market-oriented reforms to production in a globalized economy restrict control and access to food for producers; and thirdly, we illustrate that consumer appetite influences working conditions in food production and policies. The examples underscore the fact that households and consumption are not isolated components, but are embedded in a complex agrifood system. In the final part of the paper, we propose an agenda for making this hidden end of the value chain and its links to gender, the household, and consumption more visible.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
    Anmerkung: The article processing charge was funded by the Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG, German Research Foundation) – 491192747 and the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 20
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (279 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; lebensverkürzende Erkrankung ; lebensbedrohliche Erkrankung ; Familien ; Bedürfnisse ; Kinderhospizarbeit ; Jugendhospizarbeit ; Palliativversorgung ; partizipativ orientierte Mixed-Methods-Studie ; life-shortening condition ; life-threatening condition ; families ; needs ; child hospice work ; youth hospice work ; Palliative Care ; participatory-oriented mixed-methods ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: In Deutschland leben ca. 320.000 bis 400.000 Kinder und Jugendliche mit einer diagnostizierten lebensverkürzenden/-bedrohlichen Erkrankung (vgl. Jennessen & Burgio 2022, S. 41), von denen jedoch aufgrund kurativer Behandlungsmöglichkeiten im Feld der lebensbedrohlichen Erkrankungen nicht alle Betroffenen im Krankheitsverlauf einen palliativen oder hospizlichen Versorgungsbedarf entwickeln. So liegt beispielsweise bei vielen onkologischen Erkrankungen häufig nur in der akuten Behandlungs- und Rehabilitationsphase eine erhöhte Pflegebedürftigkeit vor. Grundlegend kann festgestellt werden, dass die Diagnose einer Erkrankung aus dem o.g. Krankheitsspektrum von betroffenen Familien als existenzielle Herausforderung erlebt wird und für die erkrankten Kinder und Jugendlichen, aber auch für die anderen Familienmitglieder und das Familiensystem als Ganzes Auswirkungen auf alle Lebensbereiche haben kann. Kaum empirisches Wissen ist bislang zu der Frage verfügbar, welche familiären Bedarfe und Bedürfnisse sich aus dieser spezifischen Lebenssituation ergeben. Das Projekt FamPalliNeeds, das vom Bundesministerium für Familien, Senioren, Frauen und Jugend im Zeitraum von 2020 bis 2023 gefördert wurde, untersuchte die Bedarfe und Bedürfnisse von Familien mit lebensverkürzend/-bedrohlich erkrankten oder verstorbenen Kindern. Mit Hilfe eines partizipativ orientierten Mixed-Methods-Designs wurde erhoben, welche Formen der Unterstützung die einzelnen Familienmitglieder bereits in Anspruch nehmen, wie sie diese bewerten, welche sie sich wünschen und wo sie Optimierungsbedarfe sehen. Auf Grundlage dieser Erkenntnisse wurden Empfehlungen für die Begleitung und Versorgung sowie die Teilhabe der Familien formuliert. Abschließend wurden die 12 Grundsätze der Kinder- und Jugendhospizarbeit auf der Basis der erhobenen Perspektiven erkrankter Jugendlicher, Geschwister und Eltern reflektiert.
    Kurzfassung: In Germany, approximately 320.000 to 400.000 children and adolescents live with a diagnosed life-shortening or life-threatening illness (cf. Jennessen & Burgio 2022, p.419). Not all develop a need for palliative or hospice care during the course of the disease due to good curative treatment options in the field of life-threatening diseases. For example, in many oncological diseases there is often only an increased need for care in the acute treatment and rehabilitation phase. Generally speaking the diagnosis from the above-mentioned spectrum of illnesses is experienced as an existential challenge and may have an impact on all areas of life for the sick children and adolescents, but also for the other family members and the family system. Almost no empirical knowledge is available on the question of what family needs and requirements result from this specific life situation. The FamPalliNeeds project, which was funded from 2020 to 2023 by the German Federal Ministry for Families, Senior Citizens, Women and Youth, investigated the needs and requirements of families with children with life-shortening/threatening illnesses or who have already died. A participatory-oriented mixed-methods was designed to analyse which forms of support the individual family members already make use of, how they evaluate them, which ones they would like to use and where they see a need for optimisation. With these results, recommendations were formulated for the support and care as well as the participation of the families. Consequently, a contribution to the qualitative further development of existing counselling, accompaniment and care structures is made. Furthermore, the existing 12 Principles of child and youth hospice work were examined and partially differentiated based on the perspectives of adolescents with diagnosed life-shortening or life-threatening illnesses, as well as their siblings and parents.
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  • 21
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 117-133
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 117-133
    DDC: 301
    Schlagwort(e): antifeminism ; counterstrategies ; Gender Studies ; Antifeminismus ; Gegenstrategien ; Gender Studies ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Based on examples of antifeminist and anti-»genderist« attacks against scholars in Women’s, Gender and Feminist Studies (WGFS) as well as practitioners and activists, this paper proposes relevant counterstrategies. After briefly outlining the characteristics of current antifeminist and anti-»genderist« discourses, we share our own experiences with such attacks. We discuss criticisms of and defamations against WGFS inside academia, antifeminist interventions in journalistic public spheres and difficulties encountered in collaborations between WGFS scholars and activists. From our experiences, we derive seven suggestions for strategies which WGFS could utilize to counter these attacks in a transdisciplinary, intersectional way.
    Kurzfassung: Anhand von Beispielen antifeministischer und anti-"genderistischer" Angriffe auf Wissenschaftler*innen der Frauen-, Geschlechter- und Feminismusforschung (Women’s, Gender and Feminist Studies, WGFS), Aktivist*innen und in der Praxis tätige Personen schlagen wir in diesem Beitrag entsprechende Gegenstrategien vor. Nach einem kurzen Überblick über die Merkmale aktueller antifeministischer und anti-"genderistischer" Diskurse berichten wir über unsere eigenen Erfahrungen mit solchen Angriffen und erörtern Kritik an und Diffamierungen von WGFS innerhalb der scientific community, antifeministische Interventionen in der journalistischen Öffentlichkeit und Herausforderungen in der Zusammenarbeit zwischen WGFS-Wissenschaftler*innen und -Aktivist*innen. Aus unseren Erfahrungen leiten wir sieben Vorschläge für Strategien ab, die WGFS nutzen könnten, um diesen Angriffen auf transdisziplinäre, intersektionale Weise zu begegnen.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 22
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 135-145
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 135-145
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Hungary ; genderism ; right-wing populism ; hegemonic masculinity ; queering solidarity ; Ungarn ; Genderismus ; rechter Populismus ; Hegemoniale Männlichkeit ; queering Solidarität ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: This article focuses on the recent struggles around the concept of “gender” in the context of the anti-gender(ism) propaganda of the incumbent Hungarian right-wing populist regime since the year 2010. The government’s “war on gender” is discussed through the analysis of three legislative acts passed under the precarious conditions of the COVID-19 pandemic. The aim in their analysis is, on the one hand, to illuminate how a certain radical feminist discourse that self-identifies as a “gender critical” position has emerged, one simultaneously finding itself caught up in the official routine intimation of hate speech. On the other, it is to forge an intersectional position that may speak across this harmful internal division by shifting the critical gaze onto the shared enemy of hegemonic masculinity and to propose a trust-based queer solidarity.
    Kurzfassung: Der Beitrag konzentriert sich auf die jüngsten Kämpfe um das Konzept "Gender", wie sie seit 2010 im Kontext der Anti-Gender(ismus)-Propaganda des amtierenden ungarischen rechtspopulistischen Regimes zu beobachten sind. Der "Krieg gegen Gender" der Regierung wird anhand von drei Gesetzen diskutiert, die unter den prekären Bedingungen der COVID-19-Pandemie verabschiedet wurden. Ziel der Analyse ist es, einerseits zu beleuchten, wie ein bestimmter radikaler feministischer Diskurs entstanden ist, der sich selbst als "geschlechterkritisch" bezeichnet und sich gleichzeitig in der offiziellen Rhetorik der Hassrede verfangen hat. Zum anderen geht es darum, eine intersektionale Position zu entwerfen, die ein Sprechen über interne Spaltungen hinweg erlaubt, indem der kritische Blick auf den gemeinsamen Feind der hegemonialen Männlichkeit gelenkt wird und das Konzept einer auf Vertrauen basierten queeren Solidarität entwickelt wird.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 23
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 43-58
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 43-58
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Social Work ; Social Anthropology ; agency ; gender ; refugee reception ; Sozialarbeit ; Sozial- und Kulturanthropologie ; Handlungsmacht ; Gender ; Flüchtlingsaufnahme ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Recently, gendered images of people categorized as ›refugees‹ became ubiquitous in German media and also awakened many researchers interest. However, less attention has been paid to how gendered images of refugees are put into practice in daily life – also with regards to Social Work, notwithstanding its growing societal importance. Since 2015, many social organizations have become involved in the administration, accommodation and counselling of refugees. Often constituting their first point of contact with the German welfare system, they are both a target and an instrument for the implementation of (gendered) integration policies. As observed during ethnographic fieldwork (2020–2022), perceptions of gendered agency become increasingly important as markers of difference here. Against this background, I argue that Social Work with people categorized as ›refugees‹ can be considered an important site of gendered forms of ›everyday bordering‹. To support this argument, I present special programmes ›for refugee women*‹ as well as funding procedures as two examples of where ideas of gender (relations) and agency become intertwined in bordering processes.
    Kurzfassung: Seit 2015 sind geschlechtsbezogene Bilder in der medialen Berichterstattung über geflüchtet kategorisierte Menschen in Deutschland allgegenwärtig und wurden auch in der Forschung viel beachtet. Wie diese Bilder im Alltag wirksam werden, steht bislang jedoch weniger im Fokus – auch im Hinblick auf die Soziale Arbeit, trotz ihrer wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung. Seit 2015 begannen viele soziale Organisationen, sich in der Beratung, Unterbringung und Verwaltung von als geflüchtet kategorisierten Menschen zu engagieren. Da sie oft deren ersten Begegnungspunkt mit dem deutschen Wohlfahrtssystem bilden, wurden sie sowohl zum Ziel als auch zum Instrument (geschlechtsbezogener) Integrationspolitiken. Wie ich im Rahmen meiner ethnographischen Feldforschung beobachten konnte, bilden Vorstellungen geschlechtsbezogener Handlungsmacht als Differenzmarkierungen in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Daher möchte ich argumentieren, dass die alltägliche Praxis der Sozialen Arbeit einen wichtigen Schauplatz vergeschlechtlichter Formen alltäglicher Grenzziehung bietet. Um dies zu verdeutlichen, werde ich im Folgenden insbesondere Angebote und Förderungsbemühungen von Sozialarbeiter*innen in den Blick nehmen, innerhalb derer Vorstellungen von Geschlecht(erbeziehungen) und Handlungsmacht als Teil von Grenzziehungsprozessen zum Tragen kommen.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 24
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 59-77
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 59-77
    DDC: 301
    Schlagwort(e): right-wing times ; femonationalism ; feminism ; migration politics ; racism ; border regime ; rechtsextreme Zeiten ; Femonationalismus ; Feminismus ; Rassismus ; Migrationspolitik ; Grenzregime ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Right-wing politicians who speak out for women’s rights while attacking emancipatory feminist politics appear to be a contradiction. Nevertheless, studies show that this is a widespread Western phenomenon in fact. It represents a discursive construction, one that Suvi Keskinen understands as a “politics of reversal”: namely as “the adoption and rearticulation of central feminist ideas […] to promote racist agendas” (2018, 161). However, racialized and culturalist gender discourses and images cannot only be found in the context of far-right parties and groups that can be easily and readily defined as “femonationalists” (ibid.). Rather, we can observe “dangerous convergences” of gender and race across the political spectrum, especially in the context of feminist and migration politics. These convergences, how they are produced within feminist as well as migration-related social fields, plus how they circulate and hence structure policies and politics are the focus of this article. We argue that culturalist and racializing gender discourses within current migration and feminist politics reinforce each other—whether intended or not. Hereby several incidences of sections of the international feminist movement deliberately opting for (racial) alliances with the state and law and order policies are illustrated.
    Kurzfassung: Rechte Politiker, die sich für die Rechte der Frauen einsetzen und gleichzeitig eine emanzipatorische feministische Politik angreifen, scheinen ein Widerspruch zu sein. Studien zeigen jedoch, dass dies tatsächlich ein weit verbreitetes westliches Phänomen ist. Es stellt eine diskursive Konstruktion dar, die Suvi Keskinen als "Politik der Umkehrung" versteht: nämlich als "die Übernahme und Reartikulation zentraler feministischer Ideen [...], um rassistische Agenden zu fördern" (2018, 161). Rassistische und kulturalistische Geschlechterdiskurse und -bilder sind jedoch nicht nur im Kontext rechtsextremer Parteien und Gruppen zu finden, die sich leicht und einfach als "Femonationalisten" (ebd.) definieren lassen. Vielmehr können wir "gefährliche Konvergenzen" von Geschlecht und Rasse im gesamten politischen Spektrum beobachten, insbesondere im Kontext von feministischer und Migrationspolitik. Diese Konvergenzen, wie sie innerhalb feministischer und migrationsbezogener sozialer Felder produziert werden und wie sie zirkulieren und damit Politiken strukturieren, stehen im Mittelpunkt dieses Beitrags. Wir argumentieren, dass sich kulturalistische und rassifizierende Geschlechterdiskurse in der aktuellen Migrations- und feministischen Politik gegenseitig verstärken - ob beabsichtigt oder nicht. In diesem Zusammenhang werden einige Beispiele aus der internationalen feministischen Bewegung skizzieren, die sich mehr oder weniger bewusst für (rassistische) Allianzen mit dem Staat und der Ordnungspolitik entschieden haben.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 25
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 23-41
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 23-41
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Poland ; feminism ; pro-choice activism ; visual culture ; protest poster ; Polen ; Feminismus ; Pro-choice Aktivismus ; visuelle Kultur ; Protestplakate ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Stigmatization, illegality, and a gradual removal from public health services in Poland since the late 1980s indicate that abortion is a seismograph for changes in politics, public debate on ethics and religion, and the country’s prevailing »traditional« nature. This article—drawing on theoretical approaches to visual culture and the politics of aesthetics, movement framing and protest mobilization, and emotions as cultural practice—examines the evolving role of political aesthetics, its associated turmoil, and its symbolic intensity in Polish pro-choice discourse. It investigates how protesters produce, circulate, and shape prochoice protest through visual signs and slogans, as well as the role and impact of protest images within the Polish »war on abortion.« Three »angry posters« involving, respectively, symbolic appropriation, (anti-)national subversion, and the citation of popular culture are presented: Barbara Kruger’s Your Body Is a Battleground (1991/2020), Jarek Kubicki’s FUCK OFF! / This Is War (2020), and Ola Szmida’s Fighting Polish Woman (2016). The article addresses the highly expressive takeover of imageries, symbols, and aesthetic codes by women’s rights and pro-choice activists as a political collective fighting against the religiously inflected »traditionalism« propagated by church and state. Finally, some implications of visual images for feminist practice are considered in aiming at a critical discussion of feminist imageries and their political power (or also lack thereof) regarding either withstanding or bringing about transformative social change in a time of rising populism, anti-genderism, and religious fundamentalism in Europe.
    Kurzfassung: Seit den späten 1980er Jahren werden Abtreibungen in Polen zunehmend stigmatisiert, kriminalisiert und aus dem öffentlichen Gesundheitswesen entfernt. Dieser Umgang mit Abtreibungen in Polen kann als Seismograph für Veränderungen in der Politik, dem öffentlichen Diskurs über Ethik und Religion und über den vorherrschend "traditionellen" Charakter des Landes verstanden werden. In diesem Kapitel wird – unter Rückgriff auf theoretische Ansätze zur visuellen Kultur und Politik der Ästhetik, Protestrahmung und Massenmobilisierung sowie zur kulturellen Emotionsforschung – die sich wandelnde Rolle von politischer Ästhetik und der mit ihr verbundenen Spannungsfelder und symbolischen Bedeutungen im polnischen Pro-Choice-Diskurs untersucht. Der Beitrag betrachtet wie Demonstrant*innen Pro-Choice-Proteste durch visuelle Zeichen und Slogans formen und fragt nach der Rolle und Wirkung von Protestbildern im polnischen "Krieg um die Abtreibung". Es werden drei "wütende Poster" vorgestellt, die jeweils symbolische Aneignung, (anti-)nationalen Widerstand und die Bezugnahme auf Populärkultur illustrieren: Barbara Krugers Dein Körper ist ein Schlachtfeld (1991/2020), Jarek Kubickis FUCK OFF! / Das ist Krieg (2020) und Ola Szmidas Kämpfende Polin (2016). Das Kapitel befasst sich mit der expressiven Übernahme von Bildern, Symbolen und ästhetischen Codes durch Aktivist*innen der Frauen- und Pro-Choice-Bewegung als politisches Kollektiv, das gegen den von Kirche und Staat propagierten religiösen "Traditionalismus" ankämpft. Abschließend werden einige Implikationen visueller Protestkultur für die feministische Praxis erörtert, um eine kritische Diskussion über feministische Bilder und ihre politische Macht (oder auch Ohnmacht) zu führen. Es wird beleuchtet wie diese Bilder in einer Zeit des zunehmenden Populismus, Anti-Genderismus und religiösen Fundamentalismus in Europa den Anspruch erheben sozialen Wandel verhindern oder herbeiführen zu können.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 26
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 11-22
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 11-22
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Europe ; Europeanization ; race ; gender ; sexuality ; Europa ; Europäisierung ; Race ; Gender ; Sexualität ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: In the following dialogue, Anika Keinz, the invited discussant at the panel »Struggles over Europe« forming part of the »Troubling Gender« conference, and Paweł Lewicki talk about how race, gender, and sexuality are not only entangled in the East-West dynamic but co-constitute the East-West dichotomy too. They discuss racial relations and states of morality, in grappling with the question of what exactly race-critical studies can contribute to both the improved analysis of this dichotomy and to the examination of developments in Europe: What can we observe when looking, for example, at gender and sexual politics in Poland from a race-critical perspective and what can this tell us about nationalisms? Doing so, they take up the discussion Lewicki started, together with Randi Elin Gressgård and Rafał Smoczyński, in the special issue of Intersections. East European Journal of Society and Politics »Struggles over Europe. Postcolonial East/West Dynamics of Race, Gender and Sexuality« (2020, 6/3). This special issue explores the dynamics pertaining to (racialized) gender and sexuality, as well as their local expressions, and asks how they are embedded in broader dynamics and discourses on Europe, Europeanization, and the transformation of (il)liberal states. Lewicki and Keinz then continue their conversation and pick up on certain aspects that came up during the panel discussion. They reflect on how categories such as »race,« »gender,« and »sexuality« contribute to the reproduction of various understandings of »Europe« and »European modernity« and to the (self-)produced notions of »East« and »West« respectively.
    Kurzfassung: Im folgenden Dialog sprechen Anika Keinz, die als Diskutantin des Panels "Struggles over Europe" bei der Tagung "Troubling Gender" eingeladen war, und Paweł Lewicki, einer der Organisatoren dieses Panels, darüber, wie Rasse, Geschlecht und Sexualität nicht nur in der Ost-West-Dynamik verwoben sind, sondern auch die Ost-West-Dichotomie mitkonstituieren. Sie sprechen über rassialisierte Relationen und moralische Konstellationen, während sie sich mit der Frage auseinandersetzen, was genau kritische race studies zur besseren Analyse dieser Dichotomie sowie zur Untersuchung der Entwicklungen in Europa beitragen können: Was können wir beobachten, wenn wir z.B. die Geschlechter- und Sexualpolitik in Polen aus einer rassismuskritischen Perspektive betrachten und was kann uns das über Nationalismen sagen? Damit knüpfen sie an die Diskussion an, die Lewicki gemeinsam mit Randi Elin Gressgård und Rafał Smoczyński in der Sonderausgabe von Intersections. East European Journal of Society and Politics "Struggles over Europe. Postcolonial East/West Dynamics of Race, Gender and Sexuality" (Bd. 6/3, 2020). Dieses Special Issue erkundet die Dynamiken von (rassifiziertem) Geschlecht und Sexualität mit ihren jeweiligen lokalen Ausprägungen und fragt, wie sie in breitere Dynamiken und Diskurse über Europa, Europäisierung und die Transformation (il)liberaler Staaten eingebettet sind. Lewicki und Keinz setzen ihr Gespräch fort und greifen einige der Aspekte auf, die während der Podiumsdiskussion zur Sprache kamen. Sie diskutieren,  wie Kategorien wie "Rasse", "Geschlecht/Gender" und "Sexualität" zur Reproduktion verschiedener Vostellungen von "Europa" und "europäischer Moderne" sowie zu den (selbst-)produzierten Vorstellungen von "Ost" bzw. "West" beitragen.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 27
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 3-10
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 3-10
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Anti-feminism ; gender ; Ethnography ; Europe ; Gender politics ; Anti-Genderism ; Antifeminismus ; Gender ; Europa ; Genderpolitiken ; Ethnographie ; Anti-Genderismus ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Some introductory remarks to the volume "Troubling Gender. New turbulences in the politics of Gender in Europe".
    Kurzfassung: Einige einführende Anmerkungen zum Band "Troubling Gender. New turbulences in the politics of Gender in Europe".
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 28
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 147-159
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 147-159
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Eastern Europe ; Marxism ; Romanian socialism ; abortion ; psychoanalysis ; Osteuropa ; Marxismus ; Rumänischer Sozialismus ; Abtreibung ; Psychoanalyse ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: This article proposes to rearticulate a pro-abortion Marxism to offer an alternative to current debates that posit individual rights versus anti-abortion advocacy. The 2022 decision of the Supreme Court of the United States to overturn Roe v. Wade (1973) raises the specter of the consolidation of the anti-abortionist movement in Eastern European countries, which are strongly influenced culturally and politically by the North American country. To advance a psychoanalytic Marxist critique, I concentrate not only on a critique of individualism but also on a dialectical interpretation of capitalism. I make two arguments here. First, that while US social constructionism saw bodies as formed from a naturally given material, productivist bodies were a vehicle for a Soviet Marxist ideology that aimed to emancipate the entirety of humanity. Second, I trace an ideological shift in Romanian cinema from a Marxist body to a politics of natality, which provided the basis for the 1966 banning of abortion in that country. While I criticize Soviet productivism as a theory that sought to undermine capitalism (like Slavoj Žižek (2014), I see such materialization as the wrong Marxism), I show the relevance of a historical argument for a Marxist pro-abortion politics.   
    Kurzfassung: Dieser Artikel schlägt die Reformulierung eines Pro-Abtreibungs-Marxismus vor und möchte damit eine Alternative zu aktuellen Debatten bieten, die individuelle Rechte gegen Abtreibungsgegner in Stellung bringen. Die Entscheidung des Obersten Gerichtshofs der Vereinigten Staaten von Amerika von 2022, das Urteil Roe v. Wade (1973) aufzuheben, lässt das Schreckgespenst von der Konsolidierung der Anti-Abtreibungsbewegung in den Ländern Osteuropas aufleben, die kulturell wie politisch stark von den USA beeinflusst sind. Um meine psychoanalytische und marxistische Kritik zu entwickeln, konzentriere ich mich nicht allein darauf, den Individualismus zu kritisieren, sondern schlage eine dialektische Interpretation des Kapitalismus vor. Ich bringe zwei Argumente vor: Erstens zeige ich auf, dass der US-amerikanische soziale Konstruktivismus den Körper als naturgegeben verstand, während der produktivistische Körper als Vehikel für eine sowjetisch-marxistische Ideologie stand, die auf die Emanzipation der gesamten Menschheit abzielte. Zweitens verfolge ich eine ideologische Verschiebung im rumänischen Kino von einem marxistischen Körper zu einer Politik der natürlichen Ursprünglichkeit, auf der das rumänische Abtreibungsverbot von 1966 basiert. Indem ich den sowjetischen Produktivismus als Theorie kritisiere, die den Kapitalismus untergraben wollte (wie Žižek sehe ich eine solche Materialisierung als den falschen Marxismus), zeige ich die Relevanz eines historischen Arguments für eine marxistische Pro-Abtreibungspolitik.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 29
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 111-115
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (6 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 111-115
    DDC: 301
    Schlagwort(e): gender studies ; anti-gender movements ; gender as symbolic glue ; higher education ; Gender Studies ; Anti-Gender Bewegungen ; gender as symbolic glue ; Höhere Bildung ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: In her article, originally published by the Heinrich Böll Foundation, Andrea Pető analyzes the contradictory approach to gender studies. Gender Studies scholars cannot complain about the lack of wider social interest in their work. Faculty members’ email boxes are filled with emails inquiring about their research, invitations to public debates in different media outlets and comments for the press. At the same time, Gender Studies scholars are targeted by “online public harassment,” and have found themselves being listed by name as enemies of the nation on front pages of national newspapers, with the aim of silencing and humiliating academics. These systematic and systemic attacks on Gender Studies are part of anti-gender campaigns associated with the anti-gender movement, a nationalist, neoconservative response to the triple crisis (migration, financial and security) induced by the global, neoliberal world order. It uses gender as symbolic glue to create alliances of hate and exclusion, to redefine what is “normal” and create liveable, desirable alternatives for voters to liberal democracy. These anti-gender movements, while attacking Gender Studies as an academic discipline, are gaining much support all over Europe. The lessons we learn from this present “paradoxical recognition” of gender studies are, not surprisingly, also full of paradoxes.
    Kurzfassung: In ihrem ursprünglich bei der Heinrich-Böll-Stiftung publizierten Beitrag analysiert Andrea Pető den widersprüchlichen Umgang mit Gender Studies. Zur Zeit können sich Geschlechterforscher:innen nicht über das mangelnde gesellschaftliche Interesse an ihrer Arbeit beklagen. Die E-Mail-Postfächer der Fakultätsmitglieder sind voll mit Anfragen zu ihren Forschungsarbeiten, Einladungen zu öffentlichen Debatten in verschiedenen Medien und Kommentaren für die Presse. Gleichzeitig werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Geschlechterforschung zur Zielscheibe von "öffentlichem Online-Mobbing" und finden sich auf den Titelseiten nationaler Zeitungen namentlich als Feinde der Nation wieder, mit dem Ziel, Akademikerinnen und Akademiker zum Schweigen zu bringen und zu demütigen. Diese systematischen Angriffe auf die Gender Studies sind Teil der Anti-Gender-Kampagnen, die mit der Anti-Gender-Bewegung verbunden sind, einer nationalistischen, neokonservativen Antwort auf die Dreifachkrise (Migration, Finanzen und Sicherheit), die durch die globale, neoliberale Weltordnung verursacht wurde. Sie nutzt das Geschlecht als "symbolischen Klebstoff", um Allianzen des Hasses und der Ausgrenzung zu schaffen, um neu zu definieren, was "normal" ist, und um für die Wähler lebenswerte, wünschenswerte Alternativen zur liberalen Demokratie zu schaffen. Diese Anti-Gender-Bewegungen, die gleichzeitig die Gender Studies als akademische Disziplin angreifen, gewinnen in ganz Europa an Unterstützung. Die Lehren, die wir aus dieser gegenwärtigen "paradoxen Anerkennung" der Gender Studies ziehen, sind, nicht überraschend, ebenfalls voller Paradoxien.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 30
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Bericht ; Forschungsdaten ; Forschungsdatenmanagement ; Ethnologie ; Sozialanthropologie ; Kulturanthropologie ; Soziologie und Anthropologie ; Bibliotheks- und Informationswissenschaften
    Anmerkung: nachfolgende Fassung von https://doi.org/10.18452/27740
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  • 31
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 161-174
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Publ. der Quelle: , 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 161-174
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Europe ; Europeanization ; queer theory ; futurity ; critique ; Europa ; Europäisierung ; Queer Theory ; Zukunft ; Kritik ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Starting from a fishbowl discussion which has taken place at the conference, this paper discusses what can be gained from thinking across genderqueer theories and anthropological Europeanization research. It argues that thinking queerly includes a skepticism towards identitarian and normative understandings of Europe, as well as an ethnographic attention to that which emerges in the gaps and cracks of Europeanization, while keeping in mind the ways in which institutions working in the name of Europe generate heterogeneous experiences resulting in unequal and differentially distributed, multiple Europes. ‘Queering Europe’ oscillates between an emphasis on the central role of the sexual and the gendered in imaginations of Europe and destabilizing notions of Europe in a more general sense and is as such closely related to post-/decolonial approaches. This analytical move has three dimensions to it: Firstly, queering Europe aims at deconstructing hegemonic imaginaries of Europe. Secondly, it makes visible the pluralistic and fragmented nature of Europe(s) and the ambivalent and sometimes unforeseen consequences processes of Europeanization are accompanied by. Thirdly, queering Europe can be envisioned as a way of imagining and thinking Europe through a “critical utopianism” (Mbembe 2019) that puts solidarity center stage. In all three dimensions, an ethnography informed by decolonial critiques as well as by proposals for queering methodologies constitutes our chosen epistemological tool to gain deeper insights into queering Europe as a mode of knowledge production and political vision.
    Kurzfassung: Ausgehend von einer Fish-Bowl-Diskussion, die während der Konferenz stattfand, diskutieren wir in unserem Beitrag, was durch ein Denken zwischen gender_queer Theorien und anthropologischer Europäisierungsforschung gewonnen werden kann. Wir argumentieren, dass queeres Denken eine Skepsis gegenüber identitären und normativen Verständnissen von Europa beinhalten muss sowie eine ethnographische Aufmerksamkeit dafür, was in den Lücken und Rissen der Europäisierung auftaucht. Gleichzeitig gilt es im Auge zu behalten, wie Institutionen, die im Namen Europas arbeiten, heterogene Erfahrungen erzeugen, die zu ungleichen und unterschiedlich verteilten, multiplen Europas führen. Insofern korrespondiert dieser Zugang mit post-/dekolonialen Ansätzen in der Anthropologie. Queering Europe oszilliert zwischen einer Aufmerksamkeit für die zentrale Rolle, die Sexualität und Geschlecht in den Imaginarien von Europa spielen, und der Destabilisierung von Vorstellungen von Europa in einem allgemeineren Sinn. Drei Dimensionen dieses analytischen Ansatzes werden diskutiert: Erstens zielt queering Europe darauf ab, hegemoniale Vorstellungen von Europa zu dekonstruieren; zweitens macht es den multiplen und fragmentierten Charakter Europas sowie die ambivalenten und manchmal unvorhersehbaren Konsequenzen sichtbar, die Europäisierungsprozesse mit sich bringen; und drittens kann queering Europe als Möglichkeit gesehen werden, Europa durch die Linse eines "kritischen Utopismus" (Mbembe 2019) zu betrachten und Solidarität in den Mittelpunkt der Überlegungen zu stellen. In allen drei Dimensionen stellt ethnographisches Arbeiten, das von dekolonialen Kritiken sowie von Vorschlägen zum Queeren von Methoden geprägt ist, das erkenntnistheoretische Werkzeug dar, um tiefere Einblicke in queering Europe als eine Art der Wissensproduktion wie der politischen Vision zu erhalten.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 32
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (182 Seiten)
    Suppl.: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023 88
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Zeitschrift ; Anti-feminism ; gender ; Ethnography ; Europe ; Gender politics ; Anti-Genderism ; Antifeminismus ; Gender ; Ethnographie ; Europa ; Genderpolitiken ; Anti-Genderismus ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Over the last few decades, the politics of gender and sexuality have turned extremely hostile across Europe. Long fought for rights and antidiscriminatory politics have come under heavy attack, while Gender Studies programs have been banned. In tandem, feminist arguments are being instrumentalized by right-wing movements so as to cement nationalist projects and racist positions. This turmoil regarding the politics of gender in Europe has become even more complex as gender, sexuality, and race find themselves used as markers of both progress and backwardness within the postcolonial, postsocialist European landscape reproducing old and creating new hierarchies within the societies and between them. Based on the 2021 conference “Troubling Gender: New Turbulences in the Politics of Gender in Europe,” organized by the Commission on Gender Research and Queer Anthropology of the German Association for European Ethnology and Empirical Cultural Analyses, this issue of Berliner Blätter hence assembles an array of analytical papers as well as polyvocal written discussions seeking to make sense of these developments as well as of their local and regional articulations and effects. The issue brings together queer/feminist voices and analyses from the Eastern and Western European contexts; furthermore, it examines the possibilities for solidarity across different positionalities and engages with diverse histories of struggle. The issue presents analyses informed by gender and queer theory, as mostly based on ethnographic research, and thus ultimately allows us to better understand the current conjuncture of the politics of gender and sexuality in and of Europe. With this, it partakes in the ongoing feminist and queer struggles to build a better future for all those concerned.
    Kurzfassung: Im letzten Jahrzehnt haben sich Politiken rund um Geschlechter und Sexualitätspolitik in ganz Europa äußerst feindselig entwickelt. Erkämpfte Rechte und eine antidiskriminatorische Politik sind massiv unter Beschuss geraten, Studiengänge der Geschlechterforschung wurden verboten. Gleichzeitig werden feministische Argumente von rechtsgerichteten Bewegungen instrumentalisiert, um nationalistische Projekte und rassistische Positionen zu zementieren. Noch weiter kompliziert wird die Situation dadurch, dass Geschlecht, Sexualität und Rasse in der postkolonialen, postsozialistischen europäischen Landschaft als Marker für Fortschritt und Rückständigkeit dienen, wodurch alte Hierarchien innerhalb der Gesellschaften und zwischen ihnen reproduziert und neue geschaffen werden. Ausgehend von der Konferenz „Troubling Gender: Neue Turbulenzen in der Geschlechterpolitik in Europa“, organisiert 2021 von der Kommission für Geschlechterforschung und Queere Anthropologie in der Deutschen Gesellschaft für Europäische Ethnologie und Empirische Kulturwissenschaft (DGEKW), bringt die Ausgabe der Berliner Blätter queere und feministische Stimmen und Analysen aus dem ost- und westeuropäischen Kontext zusammen. Gemeinsam versuchen sie, diese Entwicklungen, ihre lokalen und regionalen Artikulationen und Auswirkungen zu verstehen. Neben den geschlechter- und queertheoretisch fundierten Analysen, die sich größtenteils auf ethnografische Forschungen stützen, ergründen polyvokale, dialogisch geschriebene Beiträge die Möglichkeiten der Solidarität über verschiedene Positionen hinweg und zeigen die verschiedenen Geschichten von gender- und queerpolitischen Kämpfen und Epistemologien in Europa. Die Ausgabe ermöglicht so ein differenziertes Verständnis der aktuellen Situation der Geschlechter- und Sexualitätspolitik in und für Europa und hat damit teil an den laufenden feministischen und queeren Kämpfen um eine bessere Zukunft für alle Beteiligten.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 33
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (24 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Science studies ; Scientists survey ; Berlin research area ; Berlin University Alliance ; Berlin Science Survey ; Data analysis ; Open science ; research quality ; research cooperation ; knowledge exchange ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: In this report the first results of the pilot study of the Berlin Science Survey are presented. 1,098 respondents participated in the pilot study. Core statements on each topic addressed in the pilot study are presented to create the basis for in-depth detailed analyses. The focus of the basic evaluation is the descriptive presentation of the core indicators.
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  • 34
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Sample Statistik ; Berliner Forschungsraum ; Berlin Science Survey ; Wissenschaftsbefragung ; Berlin University Alliance ; Wissenschaftsforschung ; Datenqualität ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 35
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (26 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Wissenschaftsbefragung ; Wissenschaftsforschung ; Berliner Forschungsraum ; Berlin University Alliance ; Berlin Science Survey ; Datenauswertung ; Open Science ; Wissenstransfer ; Forschungsqualität ; Forschungskooperationen ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: In der Basisauswertung werden erste Ergebnisse der Pilotstudie des Berlin Science Surveys präsentiert. An der Pilotstudie haben 1.098 Personen teilgenommen. Ziel ist es, zu jedem Thema, welches in der Pilotstudie adressiert wurde, Kernaussagen zu präsentieren und die Basis für vertiefende Detailanalysen zu schaffen. Fokus der Basisauswertung ist die deskriptive Darstellung der Kernindikatoren.
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  • 36
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (15 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Berlin Science Survey ; Berlin research area ; Science Studies ; Scientists survey ; sample statistics ; data quality ; Berlin University Alliance ; Sozialwissenschaften
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    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 37
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9789461664693
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (301 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Colonial Legacies ; Sound Archives ; Ethnography ; Historical Anthropology ; Colonial Collections ; Colonialism ; Soziologie und Anthropologie ; Museumswissenschaft (Museologie)
    Kurzfassung: The Berlin Sound Archive (Lautarchiv) consists of an extensive collection of sound recordings, compiled for scientific purposes in the first half of the 20th century. Recorded on shellac are stories and songs, personal testimonies and poems, glossaries and numbers. This book engages with the archive by consistently focusing on recordings produced under colonial conditions. With a firm commitment to postcolonial scholarship, Absent Presences in the Colonial Archive is a historical ethnography of a metropolitan institution that participated in the production and preservation of colonial structures of power and knowledge. The book examines sound objects and listening practices that render the coloniality of knowledge fragile and inconsistent, revealing the absent presences of colonial subjects who are given little or no place in established national narratives and collective memories.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 38
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (66 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Prävalenz ; Prävalenzrange ; Kinder ; Jugendliche ; lebensbedrohlich ; lebensverkürzend ; Krankheiten ; ICD-10 ; prevalence ; children ; adolescents ; life-threatening ; life-shortening ; diseases ; ICD-10 ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Der vorliegende Forschungsbericht des Projekts PraeKids dokumentiert die Erhebung der Prävalenz von Kindern und Jugendlichen mit lebensbedrohlichen und lebensverkürzenden Erkrankungen in Deutschland. Hierfür wurde in Zusammenarbeit mit dem Spitzenverband Bund der Krankenkassen (GKV-Spitzenverband) und dem Institut für angewandte Gesundheitsforschung Berlin GmbH (InGef), auf der Grundlage einer durch das Forschungsteam überarbeiteten und in Zusammenarbeit mit pädiatrischen Palliativmediziner:innen abgestimmten ICD-10-Liste (Burgio-Jennessen-Liste), eine aktuelle Prävalenzrange für Kinder und Jugendliche mit lebensbedrohlichen und/oder lebensverkürzenden Erkrankungen im Alter von 0–19 Jahren in Deutschland bestimmt. Die Berechnung erfolgte anhand der in den Abrechnungsdaten der Krankenkassen dokumentierten Behandlungsdiagnosen. Mittels der Daten von InGef wurden zudem die Prävalenzwerte nach Diagnosegruppierungen wie onkologisch, neurologisch und respiratorisch sowie den TfSL-Gruppen 1–4 berechnet. Des Weiteren wurde über die Daten von InGef der Prävalenzwert der sogenannten adaptierten Fraser-Liste erhoben. Hierfür wurde die ursprüngliche ICD-10-Liste von Fraser und Kolleg:innen, die bereits als Grundlage für verschiedene Prävalenzberechnungen in anderen Ländern verwendet wurde (z. B. ChiSP1-3), verändert. Innerhalb einer Gruppendiskussion mit Palliativmediziner:innen wurden einzelne Codes, die aus fachlicher Perspektive nicht als lebensbedrohlich und/oder lebensverkürzend eingestuft wurden, aus der Liste ausgeschlossen und diese somit abschließend modifiziert.
    Kurzfassung: The research report of the project PraeKids documents the survey of the prevalence of children and adolescents with life-threatening and life-shortening diseases in Germany. For this purpose, a current prevalence range for children and adolescents with life-threatening and/or life-shortening diseases aged 0-19 years has been calculated in cooperation with the National Association of Statutory Health Insurance Funds ( GKV-Spitzenverband ) and the Institute for Applied Health Research Berlin GmbH (InGef) on the basis of an ICD-10 code-list (Burgio-Jennessen list) revised by the research team and coordinated in cooperation with german paediatric palliative physicians. The data was generated on the basis of the coded treatment diagnoses reported by health insurance companies. Using the data from InGef the prevalence values were also stratified by diagnosis groups such as oncological, neurological and respiratory as well as the TfSL groups 1-4. Furthermore, the prevalence value of the so-called adapted Fraser list has been calculated by InGef. For this purpose the original ICD-10 list by Fraser and colleagues, which has already been used for various prevalence surveys in other countries (e.g. ChiSP1-3), was modified. In a group discussion with palliative care physicians, individual codes that were not classified as life-threatening and/or life-shortening from a professional perspective were excluded from the list, which was thereby finally modified.
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  • 39
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 75-86
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 75-86
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Central Asia ; decolonization ; postcolonialism ; decolonial feminism ; USSR ; UdSSR ; Zentralasien ; Dekolonisierung ; Postkolonialismus ; dekolonialer Feminismus ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Since the 1990s, artists, academics and activists both in the countries of the former USSR and in the West have demonstrated that it is possible to look at the ex-Soviet space from a post- or decolonial perspective. However, there is as of yet no developed vocabulary that would address the questions of racism and colonialism from the perspective of the former USSR. Even though anti-racist movements are only now being formed in the region, discussions about racism have long been happening among (queer) feminists. In this article, I analyze how Russian/Soviet history is perceived by queer feminist activists, artists and scholars from Bishkek and Almaty. Based on the interviews collected during a monthly research stay in these two cities in Central Asia, the study opens a discussion about the ways in which the understandings of Russian/Soviet history and current power relations shape local feminist discourses and networks, thus contributing to the discussions on coloniality and inequality within transnational feminist movements.
    Kurzfassung: Seit den 1990er Jahren haben Künstler*innen, Wissenschaftler*innen und Aktivist*innen sowohl in den Ländern der ehemaligen UdSSR als auch im Westen gezeigt, dass es möglich ist, den ex-sowjetischen Raum aus einer post- oder dekolonialen Perspektive zu betrachten. Es gibt jedoch noch kein entwickeltes Vokabular, das die Fragen von Rassismus und Kolonialismus aus der Perspektive der ehemaligen UdSSR behandelt. Auch wenn sich in der Region erst jetzt antirassistische Bewegungen formieren, wird unter (queeren) Feminist*innen längst über Rassismus diskutiert. In diesem Artikel analysiere ich, wie die russisch-sowjetische Geschichte von queeren feministischen Aktivist*innen, Künstler*innen und Wissenschaftler*innen aus Bischkek und Almaty wahrgenommen wird. Basierend auf den Interviews, die während eines einmonatlichen Forschungsaufenthalts in diesen beiden Städten Zentralasiens gesammelt wurden, regt die Studie eine Debatte darüber an, wie das Verständnis der russisch-sowjetischen Geschichte und der aktuellen Machtverhältnisse lokale feministische Diskurse und Netzwerke prägt und trägt damit zu Diskussionen über Kolonialität und Ungleichheit innerhalb transnationaler feministischer Bewegungen bei.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 40
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 19-31
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 19-31
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Arbeit ; Erbe ; Kultur- und Kreativwirtschaft ; Sachsen ; Transformation ; Musik ; labour ; cultural heritage ; creative industry ; Saxony ; transformation ; music ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Seit Februar 2020 widmet sich ein interdisziplinärer Projektverbund in Sachsen gesellschaftlichen Erfahrungen und kulturellem Wandel im Osten Deutschlands und in Ostmitteleuropa vor und nach 1989. Vier Teilprojekte verschränken sich dabei unter dem gemeinsamen Begriff multipler Transformationen. Zur Theoretisierung ihrer handlungstheoretisch, praxeologischen Perspektive bedienen sich die Projektbearbeiter*innen gleichermaßen ethnografischer Methoden, Oral History, Teilnehmender Beobachtung und Quellenanalyse. Im Beitrag werden die theoretischen Vorüberlegungen ausgehend von der Transformationsforschung vorgestellt. Zwei volkskundlich-kulturwissenschaftlich geprägte Projekte gewähren darauffolgend erste Einblicke in den Wandel von alltäglicher Lebenswelten der Menschen: An der Kultur- und Kreativwirtschaft der sorbischen Minderheit wird die Bedeutung kulturellen Erbes zwischen ethnischer Selbstvergewisserung und ökonomischer Inwertsetzung am Beispiel der Band SERVI und des gleichnamigen Verlags aufgezeigt. Am Beispiel der Margarethenhütte in Großdubrau werden neue Vergemeinschaftungsformen auf Basis ehemaliger VEB-Mitarbeiter*innen beleuchtet, die nach 1989 einen neuen Umgang mit sozialem Erbe suchten. Dabei wird deutlich, dass interdisziplinäre Zusammenarbeit an Querschnittsthemen wie solchen des Umgangs mit verschiedenen Formen von Erbe für die Betrachtung multipler Transformationen ausgehend vom institutionellen Wandel 1989/90 fruchtbar werden kann.
    Kurzfassung: In February 2020, an interdisciplinary project cluster in Saxony, Germany, commenced research into societal experience and cultural change in East Germany and East-Central Europe before and after 1989. The cluster is comprised of four research projects within the broader theoretical framework of ‘multiple transformations’, with all projects utilising a practice-based perspective. The case studies draw on ethnography, participant observation, oral history and source analysis. In this paper, we discuss the concept of ‘multiple transformations’ and present two of our projects on the changes in everyday life in this period. The first, on the culture and creative industries of the Sorbian minority in Saxony and Brandenburg, shows the significance of cultural heritage for the self-determination of this group and the deployment of heritage for economic purposes, using the examples of the band SERVI and the publisher of the same name. The second project, on the former state-owned enterprise Margarethenhütte in Großdubrau, Saxony, illustrates the emergence of community-building organisations after the termination of work-based community structures in 1989, which have since aimed to preserve labour heritage. Together, these projects show the significance of practices and processes of heritage in different forms across our studies of ‘multiple transformations’ after the institutional changes of 1989/90. The paper demonstrates that interdisciplinary collaboration on these themes has particular potential for the study of this period.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 41
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 89-104
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 89-104
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Multiskalarität ; emplacement ; städtische Gastronomie ; Esskulturen ; Alltagspraktiken ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Anhand einer ethnografischen Fallstudie von Burgerläden in einem peripheren Stadtteil Bonns werden zwei Aspekte esskultureller Praktiken verknüpft. Einerseits steht die besondere Bedeutung regionaler Bezüge für alltagskulturelle Esspraktiken im Fokus, andererseits die Repräsentation sozialstruktureller Diversität in einem lokalen Kontext, in dem unterschiedliche Mobilitätsradien aufeinandertreffen. Die zentrale Frage des Beitrags lautet, wie die Überschneidung von multiskalaren Ortsbezügen an konkreten Lokalitäten verarbeitet wird, und ob städtische Gastronomie damit für ihre Nutzer*innen eine orientierende Funktion erhalten kann. Die Fallstudie schließt an bestehende Forschung zu Gastronomie und ihren Ortsbezügen an, legt den Fokus dabei aber explizit auf Stadtteile außerhalb großstädtischer Zentren. Sie kommt zu dem Schluss, dass gastronomischen Lokalitäten eine einfache Zuordnung zu »ethnischen Ökonomien« nicht gerecht wird. Stattdessen lassen sich verschiedene mögliche Formate multiskalarer Orientierung in situativen Nutzungspraktiken von lokaler Gastronomie beobachten.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 42
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9789048553273
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (297 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie ; Finanzwirtschaft
    Kurzfassung: It would have been hard to miss the pivotal role debt has played for contentious politics in the last decades. The North Atlantic Financial Crisis, Global Recession and European Debt Crisis - as well as the recent waves of protest that followed them - have catapulted debt politics into the limelight of public debates. Profiting from years of fieldwork and an extensive amount of empirical data, Christoph Sorg traces recent contestations of debt from North Africa to Europe and the US. In doing so, he identifies the emergence of new transnational movement networks against the injustice of current debt politics, which struggle for more social and democratic ways of organizing debt within and between societies.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 43
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 105-122
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 105-122
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Japanese food ; Berlin ; COVID-19 ; restaurateurs ; Japanese restaurants ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: The spring 2020 restaurant shutdown after the outbreak of COVID-19 in Berlin hit Japanese restaurateurs at the height of the popularity of Japanese cuisine in Germany. This paper explores how Japanese restaurateurs in Berlin experienced this shutdown from March to May 2020. Based on fieldwork in Berlin, it asks whether and how they continued selling food during the shutdown, compares their experiences and points out similarities and differences that are based on the type of eateries, the restaurateurs’ personal migration histories and the degree of their local embeddedness in Berlin. I pay particular attention to strategies of selling and marketing food during the restaurant shutdown via takeout and delivery services and discuss the material culture of protecting customers and staff from COVID-19 during and after the lockdown against the backdrop of Japanese restaurateurs’ perceptions of health risks. The paper focusses on ethnic Japanese restaurateurs because most of their restaurants are small, independent establishments, and the majority was closed during the shutdown. Although all research participants belong to the same ethnic community, their experiences during and after the shutdown were quite diverse. I argue that their experiences and strategies were influenced by economic factors related to the type of restaurant they run rather than by their ethnicity.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 44
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 29-52
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (24 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 29-52
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Kakao ; Schokolade ; Globalgeschichte ; Konsum ; Fair Trade ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Der Artikel beleuchtet den Konsum und die Verbreitung von Kakao und Schokolade aus einer globalhistorischen Perspektive und setzt sich kritisch mit den in diesem Zusammenhang entstandenen eurozentristischen Mustern der Exotisierung auseinander. Episodenhaft wird die Entwicklung von Kakaoprodukten, angefangen bei den Ursprüngen des Kakaobaums über erste Konsumspuren bis hin zu einem globalen Massengut, skizziert. In diesem Prozess festigte sich eine Aufteilung der Welt in produzierende und konsumierende Regionen, wodurch eurozentristische Wahrnehmungen erzeugt, vermittelt und repräsentiert wurden. Eine zunehmend kommunikative Vernetzung der Welt führte zu konsumkritischen Ansätzen und Forderungen nach gerechteren Produktionsbedingungen. Neben westlich geprägten Fair Trade-Marketingstrategien entwickelten lokale Akteure in Mittel- und Südamerika eigene nachhaltige und regionale Alternativen der Produktion und des Vertriebs. Dieser Beitrag schlägt einen weiten Bogen zwischen den Anfängen einer heutzutage weltweit verbreiteten Kulturpflanze und einem konsumkritischen Ansatz, in dessen Konsequenz sich Akteure aus den Ursprungsregionen langsam aber stetig mehr Handlungsmacht zurückholen.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 45
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 61-74
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 61-74
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Verfassung ; Postsozialismus ; Feminismus ; Unabhängiger Frauenverband ; Wiedervereinigung ; Postsocialism ; Reunification ; Feminism ; Constitution ; Independent Women's Association ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: In der hegemonialen Erzählung der Wendezeit bleiben viele Erfahrungen unerzählt. Wir zeigen in unserem Artikel auf, welche feministischen Geschichten durch eine postsozialistische Perspektive auf die Wendezeit sichtbar werden können. Dabei setzen wir uns mit der Verfassungsdiskussion der Wendezeit auseinander – konkret mit der Arbeit an den Verfassungsentwürfen des Zentralen Runden Tisches der DDR und des Kuratoriums für einen demokratisch verfaßten Bund deutscher Länder. Wir untersuchen, wie der Unabhängige Frauenverband, eine zentrale frauenpolitische Initiative der Wendezeit, feministische Forderungen in die Verfassungsdiskussion einbrachte und wie sich diese in konkretem Rechtstext niederschlugen. Mit unserer Arbeit gehen wir über das bloße Sichtbarmachen von Machtverhältnissen und Möglichkeitsräumen der Vergangenheit hinaus: Indem wir aufzeigen, wie die Frauen versuchten das Recht zu nutzten, um feministische Forderungen gesamtgesellschaftlich zu verankern, öffnen sich Möglichkeitsräume in der Gegenwart und für die Zukunft.
    Kurzfassung: In the hegemonic narrative of the Wende era, many experiences remain untold. In our article, we show which feminist stories can become visible through a post-socialist perspective on the Wende era. Thereby we engage with the constitutional discussion of the Wende era, in particular the work on the draft constitutions of the Central Round Table of the GDR and the Board of Trustees for a Democratically Constituted Federation of German States. We examine how the Independent Women’s Association, a central women’s policy initiative of the Wende era, that promotes women’s interests, introduced feminist demands into the constitutional discussion and how these demands were reflected in the specific legislative text. With our work we go beyond the mere revealing of power relations and the space of possibilities in the past: by highlighting how the women tried to use law to anchor feminist demands in society as a whole, we open up spaces of possibilities in the present and for the future.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 46
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Frontiers in political science ,2022,4
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    Titel der Quelle: Frontiers in political science
    Publ. der Quelle: Lausanne : Frontiers Media
    Angaben zur Quelle: ,2022,4
    DDC: 301
    Schlagwort(e): social capital ; trust ; COVID-19 pandemic ; voluntary associations ; trend analysis ; social cohesion ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: This research note reports social capital trends in Germany during the COVID-19 pandemic. It is based on a comparison of survey data from 2017/18 and 2020/21, i.e., trends reported here inform about changes of social capital levels during the “second lockdown” of the pandemic, when containment policies were in effect throughout the country. Findings point to stable levels of in-group trust, out-group trust and prosocial attitudes. At the same time, sociability orientations are lower and society is generally perceived as less solidary. Members in voluntary organizations have more social capital compared to non-members—this difference is found before as well as during the pandemic. Regarding that changes are generally small, it can be concluded that the pandemic did neither strengthen social capital considerably, nor did it lead to a massive overall decline of social capital.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
    Anmerkung: The OSSKAR study received financial support from the Technical University of Dortmund. The EiS-CP project received a research grant from the Federal Institute for Sport Science based on a resolution of the German Bundestag.
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  • 47
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 123-141
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 123-141
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Beer ; chicha ; Chiquitano ; recipes ; maize ; materiality ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: There are products that nourish the body and soul, are present daily and resist most structural transformations over time. One is maize beer or chicha in the South American continent. This paper provides a diachronic perspective on the elaboration and consumption of chicha in the lowlands of Bolivia, specifically among the Chiquitanos. This analysis highlights both alterations and constancy in the ingredients, processing and materialities involved in production of this beverage. Although a diversity of preparation techniques is used according to the culinary practices and recipes of each ethnic group, there is one important constant, namely the drink’s gustatory, symbolic and ritual importance. In this way, chicha’s domestic production and consumption are intimately related to cultural values and practices, which are decisive for strengthening the community’s identity and well-being.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 48
    ISBN: 9783839460818
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (333 Seiten)
    Suppl.: Bielefeld : Transcript Verlag ,2022 9783839460818
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Wirtschaftsanthropologie ; Ethnische Ökonomie ; Markt ; Unternehmertum ; Selbstständigkeit ; Berlin ; Islam ; Mode ; Wirtschaft ; Migration ; Kulturanthropologie ; Wirtschaftssoziologie ; Urban Studies ; Soziologie und Anthropologie ; Wirtschaft ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Kurzfassung: Unter dem Schlagwort »ethnische Ökonomie« wird die berufliche Selbstständigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund in Politik und Wissenschaft diskutiert. Indem die Selbstständigen ihren »Markt machen«, positionieren sie sich mit dem und gegen diesen Diskurs. Robert Birnbauer zeigt aus einer wirtschaftsanthropologischen Perspektive, wie die Unternehmer*innen dabei ihre gesellschaftlichen Positionen und etablierte ökonomische Wissensbestände gleichermaßen verhandeln. Dazu folgt er dem Diskurs um »ethnische Ökonomie« von der politischen in die unternehmerische Praxis und zeigt: Geschäfte im Markt für muslimische Mode werden zum Resultat gesellschaftlicher Diskurse und der Markt zum Effekt beschreibbarer unternehmerischer Praxis – weit jenseits einer »unsichtbaren Hand«.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 49
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 71-88
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 71-88
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Ernährung ; Gender ; Ökologie ; soziale Bewegungen ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Vor dem Hintergrund der zunehmenden Politisierung von Ernährung befasst sich dieser Artikel mit der Frage nach der Macht von Ernährung als Vermittler für neue politische Allianzen. In diesem Zusammenhang habe ich, in Anlehnung an Gender- und Umwelttheorien, das Konzept der politisch-ökologischen Koalitionen für die Analyse der Demonstration Wir haben es satt! vorgeschlagen, die seit 2011 in Deutschland einmal im Jahr gegen das Modell der industriellen Agrar- und Ernährungswirtschaft protestiert. Basierend auf einer detaillierten Beschreibung der Demonstration und unter Verwendung einer qualitativen Text- und Bildanalyse der Kampagne wird gezeigt, dass die Macht dieser politisch-ökologischen Koalition darin besteht, verschiedene Formen der Ungerechtigkeit, die im Modell der industriellen Agrar- und Ernährungswirtschaft vorhanden sind, auszudrücken, Identitäts-, kategoriale, geographische und räumliche Grenzen zu überschreiten und dafür einzutreten, dass gerade Vielfalt ihre Stärke ist.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 50
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 49-60
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 49-60
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Wiedervereinigung ; postsozialistische Subjekte ; biographische Interviews ; West/Ost-Differenz ; Evaluierung ; reunification ; postsocialist subjects ; biographical interviews ; West/East divergences ; evaluation ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Die Perspektiven von Wissenschaftler*innen aus der DDR auf die Wiedervereinigung und Nachwendezeit betrachte ich als Erfahrungen postsozialistischer Subjekte, die in einem heute noch wirksamen West/Ost-Machtgefüge verortet sind. Ich werfe einen ethnographischen Blick auf die Erinnerungen postsozialistischer Subjekte mit dem Ziel, Erinnerungsdiskurse bezüglich der deutschen Wiedervereinigung sowie Nachwendezeit zu differenzieren. Zunächst plädiere ich mit der doppelten Sozialisierung/Kulturalisierung, die Menschen aus der DDR durch den Beitritt zur Bundesrepublik 1990 und das Leben in zwei unterschiedlichen Systemen erfuhren, für die Wertschätzung ostdeutschen Erfahrungsreichtums. Das Aufeinandertreffen von west- und ostdeutschem Wissenschaftssystem thematisiere ich anschließend mithilfe der Evaluationserfahrung. Der Rückblick auf die Evaluierung ist hilfreich, um heutige Machtverhältnisse, wie die Unterrepräsentation Ostdeutscher in den Eliten, zu verstehen. Abschließend steht eine Diskriminierungserfahrung im Wissenschaftsbetrieb des wiedervereinigten Deutschlands im Fokus, anhand derer ich die Differenzlinie West/Ost in intersektionaler Perspektive diskutiere.
    Kurzfassung: This article considers the perspectives of academics from the GDR on German reunification and the post-reunification period as experiences of post-socialist subjects located in a West/East power structure that is still effective today. I take an ethnographic look at the memories of post-socialist subjects with the aim of differentiating discourses of memory regarding German reunification as well as the period after the reunification. First, I argue for the appreciation of East German experiential richness with the double socialization/culturalization that people from the GDR experienced by joining the Federal Republic in 1990 and living in two different systems. I then address the clash of West and East German academic systems with the help of the evaluation experience. Looking back at the evaluation helps to understand contemporary power relations, such as the underrepresentation of East Germans in the elites. Finally, basing my discussion on an experience of discrimination in the science system of reunified Germany, I consider West/East divergences.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 51
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 5-18
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 5-18
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Postsozialismus ; Erinnerung ; Ethnographische Forschung ; Transformation ; Zeitlichkeiten ; Postsocialism ; Memory ; Ethnographic Research ; Transformation ; Temporalities ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Das Konzept Postsozialismus wird mittlerweile nicht nur als wissenschaftliche Kategorie verwendet, sondern zunehmend auch im Alltag und in künstlerisch-aktivistischen Kontexten angeeignet. In der Einleitung zu diesem Band geben wir einen Überblick über die Entwicklung des Begriffs und arbeiten sein spannungsvolles, aber produktives Verhältnis zu post- und dekolonialen Theorien heraus. Wie kann das Konzept Postsozialismus 30 Jahre nach dem Zusammenbruch der staatsozialistischen Systeme analytisch produktiv gemacht werden? Hierfür wenden wir uns Praktiken des Erinnerns zu und verbinden diese mit Überlegungen zum Begriff Postsozialismus. Die einzelnen Artikel beleuchten diese Verbindung anhand unterschiedlicher Regionen und Phänomene und stellen durch ihre diversen methodischen Zugänge und Perspektiven wichtige Beiträge zur Diskussion um die analytische Produktivität des Begriffs dar. Der auf Praktiken ausgerichtete ethnographische Fokus ermöglicht kontextspezifische Zusammenhänge zu analysieren, ohne übergreifende Dynamiken aus dem Blick zu verlieren. Durch die begriffliche Bezugnahme wird die Vergangenheit stets als Vergleichsfolie aufgerufen. Ein ethnographischer Blick kann dieses Spannungsfeld des Konzeptes zwischen Aufrufung und Reifizierung beleuchten.
    Kurzfassung: The concept of postsocialism is now not only used as an academic category, but increasingly adopted in everyday life and artistic-activist contexts. In the introduction to this volume, we provide an overview of the development of the concept and elaborate its frictious but productive relationship to post- and decolonial theories. How can the concept of postsocialism be made analytically productive 30 years after the collapse of state socialist systems? For this purpose, we turn to practices of remembering and connect these with reflections on the concept of postsocialism. The individual articles illuminate this connection by means of different regions and phenomena. Through their diverse methodological approaches and perspectives they make important contributions to the discussion on the analytical productivity of the term postsocialism. The ethnographic focus on practices enables an analysis of context-specific connections without losing sight of overarching dynamics. Through the conceptual reference to the past, it is always invoked as a comparative figure. An ethnographic view can shed light on this tension of the concept between invocation and reification. 
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 52
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Journal of land use science 17,2022,1, Seiten 609-628
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (21 Seiten)
    Titel der Quelle: Journal of land use science
    Publ. der Quelle: London [u.a.] : Taylor & Francis
    Angaben zur Quelle: 17,2022,1, Seiten 609-628
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Land system science (LSS) ; resistance ; friction ; gold mining ; Tanzania ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: In land system science (LSS), the globalisation of land use is often understood via trade flows. Fewer studies have explored the power asymmetries and local resistance that shape global connections. Consequently, calls for a deeper engagement with power and agency have been made within LSS. To accommodate this, we engage the ethnographic literature on encounters, emphasising the concepts of resistance and friction. These capture the ways actors position themselves in global systems, resist, and create global connections. To illustrate its relevance for land systems, we use qualitative data from the mining sector of Tanzania, highlighting the emergence of resource nationalism as an alternative form of globalisation (alter-globalisation). We argue that a focus on resistance, friction and alter-globalisation can move LSS towards a deeper engagement with power and agency in global flows, revealing the competing actors, values and visions embedded in land systems.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
    Anmerkung: This article was supported by the German Research Foundation (DFG) and the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 53
    ISBN: 9783986341305
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (246 Seiten)
    DDC: 320
    Schlagwort(e): Europa ; Migration ; Obdachlosigkeit ; soziale Rechte ; Sozialarbeit ; Sozialamt ; Gesundheitsversorgung ; soziale Anerkennung ; Exklusion ; Rassismus ; Obdachlosenhilfe ; Sozialhilfe ; Menschenrechte ; Bundesrepublik Deutschland ; EU ; Politikwissenschaft (Politik und Regierung) ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Marie-Therese Haj Ahmad wendet sich in ihrer ethnografischen Studie der Schnittstelle von innereuropäischer Migration und Wohnungslosigkeit zu. Dabei stehen Fragen nach transnationalen sozialen Rechten ebenso im Fokus wie die sozialarbeiterische Praxis in diesem Handlungsfeld. Die Leser*innen begleiten eine fiktive Figur an verschiedene Orte, die für wohnungslose EU-Bürger*innen relevant sind: ein Sozialamt, eine Arztpraxis für wohnungslose Menschen sowie ein Tagesaufenthalt für wohnungslose Menschen. Dort werden sie Zeug*innen der Aushandlungen und Kämpfe um (soziale) Rechte, Anerkennung und soziale Gerechtigkeit. In ihnen scheint die gewaltvolle Geschichte Europas auf, die sich bis heute in binneneuropäischen Differenzierungen und Ausgrenzungen fortsetzt. Rassismus, Antislawismus und Klassismus prägen den Alltag wohnungsloser Unionsbürger*innen. Zugleich wird deutlich, dass Soziale Arbeit zwar Teil des innereuropäischen Grenzregimes ist, aber auch widerständig darin wirken kann. So zeigt die Studie schließlich, wie die Praxis der innereuropäischen Migration das Narrativ eines homogenen EU-Europas als Ort der Gleichheit und der Menschenrechte in Frage stellt.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 54
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (162 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Teilhabe am Arbeitsleben ; SGB IX ; Budget für Arbeit ; Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben (LTA) ; Erwerbsminderung ; Werkstatt für behinderte Menschen ; Integrationsamt ; Rentenversicherung ; Eingliederungshilfe ; Integrationsfachdienst ; Behinderung ; Bundesteilhabegesetz ; Employment Budget ; Social Code 9 ; reduction in earning capacity ; sheltered workshops ; alternatives to sheltered workshops ; integration office ; pension insurance ; benefits for participation in working life ; integration service ; integration allowance ; Sozialwissenschaften ; Recht ; Soziale Probleme und Sozialdienste; Verbände
    Kurzfassung: Die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) trat in Deutschland am 26. März 2009 in Kraft. Trotz der dort verankerten Verpflichtung der Vertragsstaaten, einen offenen, integrativen und für Menschen mit Behinderungen zugänglichen Arbeitsmarkt und ein ebensolches Arbeitsumfeld zu gewährleisten (Art. 27 UN-BRK), steigt die Anzahl der in Werkstätten für behinderte Menschen (WfbM) Beschäftigten seitdem an. Nach Ansicht der Bundesregierung spielen WfbM nach wie vor eine wichtige Rolle für die Teilhabe am Arbeitsleben. Der UN-Ausschuss für die Rechte von Menschen mit Behinderungen kritisierte Deutschland jedoch dafür, dass WfbM den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt bislang nur unzureichend fördern. Um Übergänge zu fördern, wurde das Budget für Arbeit (BfA) am 01.01.2018 bundesweit eingeführt. Die Nutzer:innenzahlen liegen weit unter den Erwartungen der Bundesregierung. Die vorliegende Studie untersucht die förderlichen und hemmenden Faktoren, die die Inanspruchnahme des Budgets für Arbeit bedingen. Für diese explorativ-qualitative Studie wurden Ende 2019 fünf Fokusgruppen und zwei problemzentrierte Einzelinterviews mit insgesamt 42 Interviewteilnehmenden durchgeführt. Befragte waren Leistungsberechtigte, Budgetnehmende, Arbeitgeber, Unterstützende sowie Leistungsträger. Die transkribierten Interviews wurden mittels qualitativer Inhaltsanalyse in MAXQDA ausgewertet. Bei einem Großteil der Befragten, vor allem bei den Leistungsberechtigten, herrscht ein geringer Informationsstand zum BfA. Sie haben Zweifel an ihrer eigenen Leistungsfähigkeit und befürchten im Vergleich zur Beschäftigung in der WfbM Nachteile hinsichtlich der sozialen Sicherung und Renteneinbußen auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt. Diese und weitere Faktoren hemmen die Inanspruchnahme. Praktika auf dem allgemeinen Arbeitsmarkt, die Anleitung und Begleitung sowie die Aussicht auf eine unbürokratische Rückkehr in die WfbM können Übergänge im Rahmen des Budgets für Arbeit erleichtern.
    Kurzfassung: The UN Convention on the Rights of Persons with Disabilities (CRPD) entered into force in Germany on 26/03/2009. Despite the obligation of the States Parties to the Convention to ensure an open, inclusive and accessible labour market and working environment for persons with disabilities (Art. 27 CRPD), the number of persons employed in sheltered workshops for persons with disabilities has been increasing ever since. In the view of the Federal Government, sheltered workshops continue to play an important role in participation in working life. However, the UN Committee on the Rights of Persons with Disabilities criticised Germany for the fact that WfbMs have so far only insufficiently promoted the transition to the general labour market. In order to promote transitions, the Employment Budget was introduced nationwide on 01/01/2018. The number of users is still low and does not meet the expectations of the federal government. The study examines the factors that promote and hinder the use of the Employment Budget. For the explorative qualitative study, five focus groups and two problem-centred individual interviews were conducted at the end of 2019 with a total of 42 interview participants. The interviewees were beneficiaries, budget recipients, employers, supporters and service providers. The transcribed interviews were analysed using qualitative content analysis in MAXQDA. The majority of respondents, especially those entitled to benefits, have a low level of information about the Employment Budget. They have doubts about their own ability to perform and fear disadvantages in terms of social security and pension losses on the general labour market compared to employment in the sheltered workshops. These and other factors inhibit them to claim the subsidy. Internships on the general labour market, guidance and support, as well as the prospect of a non-bureaucratic return to the sheltered workshops can facilitate transitions within the framework of the Employment Budget.
    Kurzfassung: Not Reviewed
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  • 55
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-030-93209-1
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (137 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Intersectionality ; Visuality ; Artistic Research ; Difference ; Visual Culture ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Revisualising Intersectionality offers transdisciplinary interrogations of the supposed visual evidentiality of categories of human similarity and difference. This open-access book incorporates insights from social and cognitive science as well as psychology and philosophy to explain how we visually perceive physical differences and how cognition is fallible, processual, and dependent on who is looking in a specific context. Revisualising Intersectionality also puts into conversation visual culture studies and artistic research with approaches such as gender, queer, and trans studies as well as postcolonial and decolonial theory to complicate simplified notions of identity politics and cultural representation. The book proposes a revision of intersectionality research to challenge the predominance of categories of visible difference such as race and gender as analytical lenses.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 56
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (15 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,85, Seiten 33-47
    DDC: 301
    Schlagwort(e): political imagination ; postsocialism ; decolonial imagination ; failure ; Bosnia and Herzegovina ; Politische Imagination ; Postsozialismus ; dekoloniale Imagination ; Scheitern ; Bosnien und Herzegowina ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: This paper retraces the political imagination in the background of an activist-artistic-scholarly project of commemorating socialist heritage in Mostar, Bosnia and Herzegovina. It suggests that more analytical attention needs to be paid to the coevalness of postsocialism. As a growing body of literature demonstrates, postsocialism can provide inspiration for imagining utopian futures. However, this orientation towards the future is not all there is to its political imagination. The main argument of the paper is that postsocialist political imagination is an epistemological and political project of re-describing the failures – those of socialist modernity as well as of the contemporary postsocialist moment – in a way that acknowledges disappointment, but still makes it possible to act. With its focus on redescribing present failures, it differs from decolonial political imagination, which is a project of prescribing new models, blueprints, and examples for how to organize reality beyond the hegemonic concepts and institutions that have been developed within the modernity/coloniality nexus. While postsocialist and decolonial political imaginations are interwoven in complex ways, since both are critical epistemological and political projects, there are important differences between them and one cannot and should not be reduced to the other.
    Kurzfassung: In diesem Beitrag wird die politische Imagination nachgezeichnet, die den Hintergrund für ein aktivistisch-künstlerisch-wissenschaftliches Projekt mit dem Namen "Mostar's Hurqualya" bildet, das an das sozialistische Erbe des Partisanenfriedhofs in Mostar, Bosnien und Herzegowina, erinnert. Die Hauptthese des Beitrags lautet, dass die postsozialistische politische Imagination ein erkenntnistheoretisches und politisches Projekt zur Neubeschreibung des Scheiterns – sowohl des Scheiterns der sozialistischen Moderne als auch des gegenwärtigen postsozialistischen Moments – darstellt, und zwar in einer Weise, die die Enttäuschung anerkennt, aber dennoch die Möglichkeit zum Handeln zulässt. Mit seinem Schwerpunkt auf der Neubeschreibung des Scheiterns unterscheidet sich der Beitrag möglicherweise von einer dekolonialen politischen Imagination. Er wird als ein Projekt verstanden, das neue Modelle, Entwürfe und Beispiele dafür vorgibt, wie die Realität jenseits der hegemonialen Konzepte und Institutionen organisiert werden kann, die im Rahmen des Zusammenhangs von Moderne und Kolonialität entstanden sind. Postsozialistische und dekoloniale politische Imaginationen sind zwar auf komplexe Weise miteinander verwoben, da es sich bei beiden um kritische epistemologische und politische Projekte handelt, es gibt jedoch auch Unterschiede zwischen ihnen.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 57
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,86, Seiten 53-69
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,86, Seiten 53-69
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Geschlecht ; Agrobiodiversität ; Sorgearbeit ; Gesellschaftliche Naturverhältnisse ; Kenia ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Aktuelle Zahlen zum Verlust der Artenvielfalt verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, Strategien der Biodiversitätserhaltung zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des Beitrages, erstens treibende Faktoren, die zur Abnahme der Vielfalt geführt haben, durch Rückgriff auf feministische Perspektiven zum gesellschaftlichen Naturverhältnis zu erklären und so wesentliche Blindstellen und dominante Narrative im Biodiversitätsdiskurs offenzulegen. Zweitens plädieren wir für eine Perspektivenerweiterung des Diskurses in die Küche: Die alltägliche Ernährung muss stärker in Biodiversitätspolitiken einbezogen werden, denn – so die zentrale These unseres Beitrages – sie bietet die Chance, Agrobiodiversität mit der eigenen Lebenswelt in Verbindung zu bringen und durch die Mahlzeit zu ›schmecken‹ und ›erleben‹. Diese Erweiterung bietet Potential, die Diskussion um Biodiversität von einer profit- zu einer bedürfnisorientierten Debatte zu lenken, jenseits von der Ausbeutung natürlicher Ressourcen und der Minderbewertung der Sorgearbeit von Frauen. Dabei stützen wir uns auf den Ansatz der Feministischen Politischen Ökologie, der gesellschaftserhaltende Sorgearbeit explizit mit ökologischen Fragen und natürlichen Ressourcen in einen Zusammenhang stellt. Anhand empirischer Befunde einer qualitativ-partizipativen Untersuchung zu indigenem Blattgemüse in Kenia illustrieren wir, wie Frauen in unterschiedlichen lokalen und sozioökomischen Kontexten Sorge für die Erhaltung von Biodiversität tragen und von der Küche aus aktiv zu einer nachhaltigen Lebensgrundlage für sich, Erzeuger*innen und ihre Umwelt beitragen.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 58
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,86, Seiten 9-27
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,86, Seiten 9-27
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Rice ; global-local entanglement ; food production systems ; agri-food markets ; Burkina Faso ; Uruguay ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: In this paper, we introduce the rice production systems in Burkina Faso and Uruguay and analyze them as two divergent instantiations of global-local entanglements. We trace how global-local entanglements come into being and how seemingly similar practices of entangling result in contrasting configurations. Our empirical material shows how local understandings and concerns, as well as practices of enacting them, are constantly ordered to produce a fit between globalized and situated relations. In the case of the Uruguayan rice sector, these efforts constitute a harmonized, depoliticized web of relations, which prompt for particular kinds of doings and reflections to become unquestioned and preclude others. In Burkina Faso, in turn, comparable efforts and tools do not result in a hegemonic frame of reference but rather amplify divergences and contradictions between different understandings and activities revolving around rice production. Studying these two different orderings of fits between global forms and situated relations sheds light on de-/stabilizations of food systems and the ongoing work they require. Such a processual and comparative perspective allows for a multiplication of stories on global-local entangling. Thus, it goes beyond reproducing clear-cut categorizations and escapes dichotomies, such as the one of market integration and market failure.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 59
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9789461664242
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (321 Seiten)
    DDC: 069
    Schlagwort(e): Ethnologisches Museum ; Ethnologisches Museum (Körperschaft) ; Ethnologisches Museum Berlin. Afrikasammlung ; Kolonialismus ; Kolonialausstellung ; Völkerkundliche Ausstellung ; Humboldt-Forum (Berlin) ; Sammlung ; Museumswissenschaft (Museologie) ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Reckoning with colonial legacies in Western museum collections What are the possibilities and limits of engaging with colonialism in ethnological museums? This book addresses this question from within the Africa department of the Ethnological Museum in Berlin. It captures the Museum at a moment of substantial transformation, as it prepared the move of its exhibition to the Humboldt Forum, a newly built and contested cultural centre on Berlin’s Museum Island. The book discusses almost a decade of debate in which German colonialism was negotiated, and further recognised, through conflicts over colonial museum collections. Based on two years of ethnographic fieldwork examining the Museum’s various work practices, this book highlights the Museum’s embeddedness in colonial logics and shows how these unfold in the Museum’s everyday activity. It addresses the diverse areas of expertise in the Ethnological Museum – the preservation, storage, curation, and research of collections – and also draws on archival research and oral history interviews with current and former employees. Working through Colonial Collections unravels the ongoing and laborious processes of reckoning with colonialism in the Ethnological Museum’s present – processes from which other ethnological museums, as well as Western museums more generally, can learn. With a preface by Sharon Macdonald.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 60
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-96317-832-0
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (453 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Integration ; Migration ; Arbeit ; Italien ; Selbstständigkeit ; Ethnographie ; Neoliberalisierung ; Ausbeutung ; Inklusion ; Rassifizierung ; Ethnisierung ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Marika Pierdiccas Promotionsschrift liefert eine Ethnographie migrantischer Selbstständigkeit in Norditalien und zeigt die Verknüpfung zwischen einer zunehmenden Neoliberalisierung der Arbeit und Vorstellungen von »Integration« auf. Die Arbeit stellt Integration als affirmatives Konzept infrage und problematisiert strukturelle Formen von differentieller Inklusion, Rassifizierung und Ethnisierung heutiger Arbeitsverhältnisse. Eine genealogische Rekonstruktion italienischer Migrationspolitiken verdeutlicht, wie das »Integrationsregime« zugleich als Selektierungsmanagement und als Grenzpolitik agiert. Vor dem Hintergrund eines Verständnisses von Selbstständigkeit als gesamtem Lebensentwurf, vollzieht Pierdicca eine biopolitische Analyse von Arbeitsnarrativen und -erfahrungen der Protagonist_innen im Feld. Ihre Forschung beschäftigt sich mit kapitalismuskritischen Ansätzen zu affektiver Arbeit, betrachtet das Integrationsregime als Labor neoliberaler Subjektivierung und arbeitet dabei spezifische Formen von Arbeitsausbeutung heraus.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 61
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (23 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Berlin Science Survey ; Questionnaire ; Berlin University Alliance ; Berlin research area ; Science studies ; scientists survey ; Sozialwissenschaften
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  • 62
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,85, Seiten 99-111
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Heritage Studies ; Polen ; Postkommunismus ; Geschichtstourismus ; Nostalgie ; heritage studies ; Poland ; postcommunism ; historical tourism ; nostalgia ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Der Artikel beschäftigt sich mit der Praxis der Kommodifizierung des kommunistischen Erbes der Volkrepublik Polen (1945-1989) als touristische Destination und kulturelle Ressource im heutigen Warschau. Die ethnografische Analyse an der Schnittstelle von Geschichtstourismus, Museumswesen, Sachkulturforschung und Heritage Studies fokussiert sich auf zwei empirische Fallstudien als Beispiele für die kommerziell-vergnügliche Popularisierung der PRL-Geschichte. Das sind die Communist-Heritage-Touren des Tourismusunternehmens WPT 1313 und die Dokumentation des kommunistischen Erbes im Museum des Lebens in der PRL, die einheimische wie ausländische Tourist*innen mit der absurd-schauerlichen Realität des Alltagslebens im Kommunismus bekanntmachen oder diese ins Gedächtnis rufen. Der Artikel argumentiert, dass die Darstellung der 1989 untergegangenen PRL-Epoche als Destination, Ressource und Praxis auf prototypischer, nostalgischer Sehnsucht der Tourist*innen nach dem sinnlich-emotionalen Erfahren des Authentischen basiert. Beide kommerzialisierten Produkte der Warschauer Tourismus- und Unterhaltungskultur, die auf der Verquickung von Tourismus und Vergangenheit basieren, füllen eine touristische Marktlücke. Ein ethnografischer Blick auf die diese Nische ausfüllenden Praktiken, Räume und Agent*innen, veranschaulicht wie sie auf Vergnügung abzielende sinnlich-emotive und ästhetisch-performative Entdeckungs- und Erlebnisfelder der Vergegenwärtigung des kommunistischen Erbens schaffen und dabei zwischen kritischer Distanzierung und spielerischer Aneignung oszillierend, die touristische Infrastruktur in dem urbanen Raum Warschaus prägen.
    Kurzfassung: The article analyses practices and images of commercialization of the communist heritage as tourist destination and cultural resource in today’s Warsaw. The analysis at the intersection of heritage studies, historical tourism and material culture focuses on two empirical case studies as examples of commercial popularization of the history of People’s Republic of Poland (1945-1989). These are the communist heritage tours of WPT 1313 and the documentation of the communist heritage exhibition at the Museum of Life in the PRL. The article argues that the commodification of the PRL era as destination, resource and practice is based on the prototypical, nostalgic longing of tourists for a sensual and emotional experience of the authentic past. The heritage tours and the museum as commercialized products of Polish tourism culture, based on the amalgamation of tourism and past, fill a gap in Warsaw’s tourist market. An ethnographic perspective on the practices, spaces, images and agents, which fill this niche, illustrates how they create sensual-emotive, aesthetic and performative fields of discovering and experiencing of the communist heritage. Finally, the article explores how these mechanisms and agents shape the tourist infrastructure of ​​Warsaw while oscillating between playful appropriation and critical distancing towards the communist past.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 63
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,85, Seiten 87-98
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Bosnia and Herzegovina ; Dayton Meantime ; temporality ; Europeanization ; Yugostalgia ; Bosnien und Herzegowina ; Dayton Meantime ; Zeitlichkeit ; Europäisierung ; Jugostalgie ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: The aim of this ethnographic paper is to map the traces of temporality in everyday practices of energy and environment professionals in Bosnia and Herzegovina (BiH). In line with current anthropological research in the region, we aim to illustrate how clear divisions of time in BiH between post-socialism, post-war and an undetermined Europeanization process do not adequately address the nuances of multiple temporalities the interlocutors reference. Based on long-term ethnographic fieldwork in state institutions, we attempt to understand what living in the post entails for civil servants in BiH’s energy and environment sector. Specifically, we look at how temporal markers relate to the Dayton Meantime (Jansen 2015), especially in the context of Europeanization and Yugostalgia. Discussing the analytic productivity of postsocialism, working out certain (dis-)continuities, we focus on how civil servants employ references of Europeanization and Yugostalgia as temporal markers through which they make sense of their past, present and future.
    Kurzfassung: Dieser ethnografische Beitrag arbeitet Spuren der Zeitlichkeit in Alltagsverständnissen von Beamt*innen in Bosnien und Herzegowinas (BiH) Energie- und Umweltsektor heraus um zu verstehen, was living in the post für sie bedeutet. Basierend auf ethnografischer Feldforschung in staatlichen Institutionen kontrastieren wir etablierte zeitliche, periodische Klassifizierungen wie Postsozialismus und Nachkriegszeit mit einem kontingenten Europäisierungsprozess des Staates. Ausgehend von anthropologischer Forschung in der Region welche aufzeigt wie diese Zeiteinteilungen von Alltagspraktiken herausgefordert werden, zeigen wir auf wie Beamt*innen stattdessen Europäisierung und Jugostalgie als zeitliche Marker referenzieren um Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft zu ordnen. Gleichzeitig diskutieren wir die Beziehung dieser referenzierten Nuancen multipler Zeitlichkeiten und wie sich dies analytisch zur Dayton Meantime (Jansen, 2015) und der analytischen Produktivität von Postsozialismus verhält.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 64
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (148 Seiten)
    Suppl.: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022 ,86
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Zeitschrift ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Nahrungsmittel und Ernährung sind eng verwoben mit Lebensstilen, kulturellen Praktiken, Konsumgewohnheiten sowie mit Vorstellungen von gesundem und ungesundem Leben. Gleichzeitig bergen der Umgang mit Nahrungsmitteln, ihre Produktion, Verarbeitung, Vermarktung, aber auch ihr Konsum in einer globalisierten Welt politisches Konfliktpotenzial. Die hier präsentierte sozial- und kulturwissenschaftliche Auseinandersetzung mit Nahrungsmitteln sowie Ernährung und Essen basiert auf einem transdisziplinären Zugang und richtet den Blick auf Food-Politiken und -Praktiken. Das Feld der Food-Politiken nimmt Bezug auf die (lokalen) Antworten auf die skizzierten globalen agrar- und finanzwirtschaftlichen Problematiken in Verbindung mit Ernährungsweisen und Essen sowie Nahrungsmittelproduktion und -handel. Der Themenblock Food-Praktiken analysiert und diskutiert lokale Ernährungs- und Nahrungsmittelpraktiken, in denen sich globale Praktiken, Politiken und Herausforderungen, ausgelöst nicht zuletzt durch die Covid-19 Pandemie, abbilden. Insgesamt zeigen die Beiträge die Bandbreite des Themas Food und die Produktivität einer transdisziplinären Forschung, durch die Spannungsverhältnisse von In-Wert-Setzung von Nahrungsmitteln und Ernährung im Geflecht globaler und lokaler Praktiken und Politiken sichtbar gemacht und bearbeitet werden können.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 65
    ISBN: 9783839460214
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (283 Seiten)
    DDC: 910
    Schlagwort(e): Public Health ; Datafication ; Kritische Sicherheitsforschung ; Mensch-Technik-Verhältnisse ; Prognose ; Früherkennung ; Katastrophe ; Monitoring ; Medizin ; Biopolitik ; Amerika ; Sozialgeographie ; Techniksoziologie ; Geographie ; Geografie und Reisen ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Angesichts unkalkulierbarer Bedrohungsszenarien werden Prognosen und Früherkennung immer wichtiger. Die verfügbaren Werkzeuge hierfür sind selbst politisch operativ und etablieren eine »Zukunft als Katastrophe« mit entsprechenden Konsequenzen. Henning Füller setzt den Fokus auf verbundene Machtwirkungen und zeigt, dass mit Monitoring-Techniken postpolitische Vorentscheidungen performativ getroffen werden. Seine Fallstudie zur Anwendung des indikatorbasierten Verfahrens Syndromic Surveillance in den USA befasst sich exemplarisch unter anderem mit der Bearbeitung öffentlicher Gesundheit als Sicherheitsproblem sowie mit der Etablierung des Ist-Zustands als Horizont des Politischen.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 66
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9783839464090
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (325 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Diversity ; Museums ; Heritage ; Anthropology ; Ethnography ; Memory Culture ; Cultural Management ; Museum ; Museum Management ; Postcolonialism ; Soziologie und Anthropologie ; Museumswissenschaft (Museologie)
    Kurzfassung: The museum and heritage sector has been shaken by debates over how to address colonialism, migration, Islamophobia, LGBTI+ and multiple other forms of difference. This major multi-researcher ethnography of museums and heritage in Berlin provides new insight into how ›diversity‹ is understood and put into action in museums and heritage. Exploring new initiatives and approaches, the book shows how these work – or do not – in practice. By doing so, it highlights ways forward – for research and action – for the future. The fieldwork locations on which this book is based include the Humboldt Forum, the Museum of Islamic Art, the Museum für Naturkunde, and the Memorial to the Murdered Jews of Europe, as well as Berlin streets and protests.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 67
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (23 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Fragebogen ; Wissenschaftsbefragung ; Berlin Science Survey ; Berliner Forschungsraum ; Berlin University Alliance ; Wissenschaftsforschung ; Sozialwissenschaften
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  • 68
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,86, Seiten 3-6
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,86, Seiten 3-6
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 69
    ISSN: 2702-2536
    Sprache: Unbestimmte Sprache
    Seiten: 1 Online-Ressource (115 Seiten)
    Suppl.: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022 ,85, Seiten 1-115 2702-2536
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Zeitschrift ; Postsozialismus ; Erinnerung ; ethnographische Forschung ; Transformation ; Zeitlichkeiten ; Postsocialism ; Memory ; Ethnographic Research ; Transformation ; Temporalities ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: 30 Jahre nach dem ersten Aufkommen des Begriffes Postsozialismus widmet sich dieser Band den vielfältigen (Re)Konfigurationen, die das Konzept seither durchlaufen hat und fragt nach seinem gegenwärtigen analytischen Gehalt. Anhand unterschiedlicher Kontexte untersuchen die Autor*innen die multiplen Verwendungen von und Perspektiven auf das Konzept. Sie wenden sich verschiedenen Formen von (materiellem) Erbe, künstlerisch-aktivistischen Projekten des Erinnerns oder Ost/West-Machtdynamiken zu und diskutieren das spannungsvolle Verhältnis zu post- und dekolonialen Theorien. Den Rahmen bildet dabei ein Fokus auf Praktiken des Erinnerns, der Vergegenwärtigung von Vergangenem und seinem Wirken in die Zukunft.
    Kurzfassung: Thirty years after the emergence of the term postsocialism, this volume is dedicated to the multiple (re)configurations the concept has undergone since then and inquires its current analytical value. Looking at different contexts, the authors examine the multiple uses of and perspectives on the concept. They turn to various forms of (material) heritage, artistic-activist projects of remembering, or East-West power dynamics and discuss the ambivalent relationship to post- and decolonial theories. The articles are framed by a focus on practices of remembering, the presencing of the past and its impact on the future.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 70
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  17,1, Seiten 52-67
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: Oxford : Routledge, Taylor & Francis Group
    Angaben zur Quelle: 17,1, Seiten 52-67
    DDC: 390
    Schlagwort(e): Sufism ; food ; taste ; dhawq ; gender ; sexuality ; Bräuche, Etikette, Folklore ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Attitudes toward food and eating are an often-neglected area of Sufi thought and practice. In this article, I analyze medieval Sufi food practices as a mode of piety. In doing so I focus on distinctions between pleasure and pain brought on by food consumption and abstention, and the gestures that accompany these experiences. By focusing on Sufism from the 11th-13th centuries CE, this article traces Sufi approaches to food through theoretical, practical, and hagiographical texts over time. I first detail the interconnection between the body and mystical experience in Sufi theory, before moving on to a discussion of more practical approaches to food consumption. I then consider Sufi narratives involving food and its connection to sex and gender before turning to questions of food habits and belonging. In doing so I intend to highlight how Sufi food practices played a significant role in embedding pious bodily habits within Sufi communities.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 71
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Bericht ; Open Access ; Anthropologie ; Sozial- und Kulturanthropologie ; Sozialanthropologie ; Kulturanthropologie ; Ethnologie ; Völkerkunde ; Europäische Ethnologie ; Volkskunde ; Empirische Kulturwissenschaft ; Folkloristik ; Open Science ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Diese Informationen geben einen Überblick zum Stand von Open Access in den ethnologischen Fächern. Zusammengestellt sind spezifische Informationen zu Open-Access-Zeitschriften, Open-Access-Büchern, disziplinären Repositorien und sonstigen Angeboten sowie zum fächerspezifischen Stand von Open Science.
    Kurzfassung: Not Reviewed
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  • 72
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Sozialpsychiatrische Informationen 51,2021,2, Seiten 40-44
    ISSN: 0171-4538 , 0171-4538
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Sozialpsychiatrische Informationen
    Publ. der Quelle: Köln : Psychiatrie Verlag
    Angaben zur Quelle: 51,2021,2, Seiten 40-44
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Wohnungs- und Obdachlosigkeit werden unter aktuellen Stadtentwicklungsdynamiken zu einer Herausforderung, von der zunehmend auch die Eingliederungshilfe betroffen ist. Sowohl der Verlust von Wohnungen als auch die wachsende Anzahl an Antragstellungen von wohnungs- und obdachlosen Personen sind schwer zu bewältigen. Auf Grundlage einer ethnografischen Feldforschung zwischen 2016 und 2019 mit unterschiedlichen Akteur*innen der Eingliederungshilfe in Berlin wird dargestellt, wie sich die Klientel der Eingliederungshilfe in Relation zu Wohnungsmarktdynamiken und lokalen Aushandlungen nachbarschaftlichen Zusammenlebens definiert. Der Artikel thematisiert die daraus erwachsenden Implikationen aus ethnografischer Perspektive.
    Anmerkung: Finale Version folgendermaßen veröffentlicht: Patrick Bieler: “Wohnungs- und Obdachlosigkeit als Herausforderung (und Chance!?) der Eingliederungshilfe”. In: Sozialpsychiatrische Informationen 51.2 (2021), Seiten 40–44. URL: https://psychiatrie-verlag.de/product/bieler-p-wohnungs-und-obdachlosigkeit-als-herausforderung-und-chance-der-eingliederungshilfe-einzelartikel-aus-si-2-2021/
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  • 73
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    DDC: 390
    Schlagwort(e): Bericht ; Nachlass ; Röhrich, Lutz ; Volkskunde ; Märchen ; Fabel ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Kurzfassung: Der Nachlassbestand Lutz Röhrich an der UB der Humboldt-Universität zu Berlin: Der Bestand umfasst Röhrichs ehemalige Privatbibliothek sowie Bestände aus seinem Büro für Volkskunde. Dies sind in der Hauptsache Medien aus dem Zeitraum von den 1950er bis in die 1990er, dem Zeitraum in welchem Lutz Röhrich wissenschaftlich am aktivsten gewesen. Insgesamt umfasst der Umfang der Bibliothek ca. 12000 Medieneinheiten und ca. 20000 Dias.
    Kurzfassung: The Lutz Röhrich estate at the University Library of Humboldt-Universität zu Berlin: The holdings include Röhrich's former private library as well as holdings from his office for folklore. These are mainly materials from the period from the 1950s to the 1990s, the period in which Lutz Röhrich was most active academically. In total, the library contains about 12000 media units and about 20000 slides.
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  • 74
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (15 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 3-18
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Kooperation ; Kollaboration ; Kuratieren ; Ethnografie ; Reflexivität ; engagierte Forschung ; epistemische Partnerschaft ; cooperation ; collaboration ; curating ; ethnography ; reflexivity ; engaged anthropology ; epistemic partnership ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Mit den Begriffen „Kooperieren“, „Kollaborieren“ und „Kuratieren“ nähern wir uns den verschiedenen Modi der Zusammenarbeit in der ethnografischen Forschung, wie sie in diversen Feldern, in der Interaktion zwischen verschiedenen Akteur*innen und mit unterschiedlichen Zielsetzungen praktiziert werden. In der Einleitung zu dem Themenheft verfolgen wir weniger den Anspruch einer klaren Definition und Konturierung dieser Begriffe. Vielmehr bündeln wir fortlaufende methodologische, ethische und epistemologische Diskussionen überblicksartig, um die unterschiedlichen Möglichkeiten aufzufächern, mit denen ethnografische Forschung in gegenwärtige gesellschaftliche Debatten und Prozesse hineinwirken kann. Die Diskussion der unterschiedlichen Formen des ethnografischen Zusammenarbeitens steht sechs Aufsätzen voran, die ausschnitthaft Einblicke in Formen der Zusammenarbeit gewähren, wie sie am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt werden. Der einleitende Überbick sowie der gesamte Band sind als Einladung zu verstehen, die Möglichkeiten und Grenzen produktiver Formen der Zusammenarbeit zu diskutieren und dabei die gegenwärtigen Herausforderungen ethnografischer Arbeit und gesellschaftlichen Zusammenlebens anzunehmen und zur eigenen Aufgabe zu machen.
    Kurzfassung: With notions such as “cooperating“, “collaborating“ and “curating“ we address modes of working together in ethnographic-anthropological research, as are realised across diverse fields, in interaction with different actors and with multiple goals. We do not claim to present clear definitions or sharp distinctions between different notions. Rather we briefly bring together ongoing discussions in order to unfold the controversially discussed roles of ethnographic research in contemporary societal debates. This overview is followed by six research papers that provide insights into the range of forms of working together as it was and is practiced at the Institute for European Ethnology at Humboldt-Universität zu Berlin. This collection addresses, on the one hand, researchers, students, teachers and colleagues at the Institute who wish to know more about how their colleagues work and with whom and, on the other hand, to the outside and all readers with an interest in the range of formats of ethnographic research and knowledge production.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 75
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (38 Seiten)
    DDC: 755
    Schlagwort(e): Bericht ; Religion ; Ecology ; Sub-Saharan Africa ; Sustainable Development ; Sustainable Development Goals ; Religion ; Christentum ; Soziologie und Anthropologie ; Internationale Beziehungen
    Kurzfassung: Climate change and environmental degradation are threatening livelihoods in many parts of the world. One of the regions most affected is Southern Africa. To develop pathways into a sustainable future, fundamental socioecological transformations are needed. By fundamentally shaping world views, religion can be an important source of sustainable development. Against this background, this report elucidates the role of religious communities for ecological sustainability in Southern Africa, with respect to their theologies, lived religions and activities. It summarizes, discusses and contextualizes the results of two transdisciplinary consultations that involved academics, development practitioners, environmental activists and religious leaders. The report provides resources for religious communities and faith-based organizations (FBOs). It engages in ecotheological debates and highlights best practice examples of Southern African religious communities' environmental initiatives. Overall, the report and the various examples presented substantiate the hypothesis that religious communities in Southern Africa possess great potential for ecological sustainability and increasingly use this potential to promote ecological sustainability at various levels. Finally, the report highlights policy recommendations for governmental and intergovernmental actors, religious communities and FBOs for further engagement with ecological sustainability in Southern Africa.
    Kurzfassung: Not Reviewed
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  • 76
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: London : Sage
    DDC: 301
    Schlagwort(e): migration ; digital ; platforms ; labour ; deliveroo ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: The article takes the surprising exit of the food delivery platform Deliveroo from Berlin as a starting point to analyse the relationship between migration and the gig economy. In Berlin and many cities across the globe, migrant workers are indispensable to the operations of digital platforms such as Uber, Helpling, or Deliveroo. The article uses in-depth ethnographic and qualitative research to show how the latter's exit from Berlin provides an almost exemplary picture of why urban gig economy platforms are strongholds of migrant labour, while at the same time, demonstrating the very contingency of this form of work. The article analyses the specific reasons why digital platforms are particularly open to migrants and argues that the very combination of new forms of algorithmic management and hyper-flexible forms of employment that is characteristic of gig economy platforms is also the reason why these platforms are geared perfectly toward the exploitation of migrant labour. This allows the analysis of digital platforms in the context of stratified labour markets and situates them within a long history of contingent labour that is closely intertwined with the mobility of labour.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 77
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,83, Seiten 107-116
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (10 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 107-116
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Kritik ; Ethnografie ; studying up ; materiell-semiotische Praxis ; critique ; ethnography ; studying up ; material-semiotic practice ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Ethnografische Forschung ist reflexiv, sowohl mit Blick auf die eigene Forschungspraxis als auch auf die eigene Person in einem gesellschaftlichen Kontext. Wie genau sie dies ist, wird selten diskutiert. Implizit wird diese Reflexivität häufig als eine individuelle geistige Haltung und Fähigkeit zur Kritik verstanden. Spätestens seit das ebenfalls umfänglich reflexive Forschungssubjekt in der Europäischen Ethnologie zum Regelfall geworden ist, bedarf es einer Überprüfung dieses Reflexivitätsverständnisses. Ich schlage hier vor, Reflexivität als gefügte Praxis zu verstehen und sie damit für empirische Forschung verfügbar zu machen. Reflexivität als gefügte Praxis dezentriert, erstens, Reflexivität als geistigen Prozess und etabliert stattdessen Reflektieren als konkrete materiell-semiotische Praktik. Zweitens dezentriert diese Perspektive das individuelle epistemische Subjekt zugunsten von Reflektieren als einer ko-laborativen Praxis. Drittens plädiert dieser Ansatz für ergebnisoffenes Reflektieren als Selbstzweck statt es gleichsam in den Dienst einer spezifischen Form der Kritik zu stellen.
    Kurzfassung: Ethnographic research is reflexive, both with regard to one's own research practice and to one's own person in a societal context. How exactly this is the case is rarely discussed. Implicitly, this reflexivity is often understood as an individual's mental attitude and critical capacity. Ever since the fully reflexive research subject has become the norm in European Ethnology, this understanding of reflexivity needs updating. I propose here to understand reflexivity as a assembled practice and thus make it available for empirical research. Reflexivity as a assembled practice decentres, firstly, reflexivity as a mental process and instead establishes reflection as a concrete material-semiotic practice. Secondly, this perspective decentres the individual epistemic subject in favour of reflection as a co-laborative practice. Third, this approach advocates open-ended reflection as an end in itself rather than placing it at the service of a specific form of critique.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 78
    ISBN: 9781003044789
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (239 Seiten)
    DDC: 297
    Schlagwort(e): archaeology ; cemetery poetics ; decoloniality ; democratic transition ; ethnology ; European heritages ; Germans ; identity formations ; Islamic art ; materialities ; museum Islamania ; museum narratives ; Muslim-minority Russia ; Ottoman heritage ; poetry slam ; political discourse ; postcoloniality ; social life ; Spain’s Islamic heritage ; structural injustice approach ; Islam, Babismus, Bahaismus ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Islam and Heritage in Europe provides a critical investigation of the role of Islam in Europe’s heritage. Focusing on Islam, heritage and Europe, it seeks to productively trouble all of these terms and throw new light on the relationships between them in various urban, national and transnational contexts. Bringing together international scholars from a range of disciplines, this collection examines heritage-making and Islam in the context of current events in Europe, as well as analysing past developments and future possibilities. Presenting work based on ethnographic, historical and archival research, chapters are concerned with questions of diversity, mobility, decolonisation, translocality, restitution and belonging. By looking at diverse trajectories of people and things, this volume encompasses multiple perspectives on the relationship between Islam and heritage in Europe, including the ways in which it has played out and transformed against the backdrop of the ‘refugee crisis’ and other recent developments, such as debates on decolonising museums or the resurgence of nationalist sentiments. Islam and Heritage in Europe discusses specific articulations of belonging and non-belonging, and the ways in which they create new avenues for re-thinking Islam and heritage in Europe. This ensures that the book will be of interest to academics, researchers and postgraduate students engaged in the study of heritage, museums, Islam, Europe, anthropology, archaeology and art history.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 79
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 87-105
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Ko-laboration ; Reflexivität ; Intervention ; Ethnografie ; Wissensproduktion ; verteilte Handlungsträgerschaft ; co-laboration ; reflexivity ; intervention ; ethnography ; knowledge production ; distributed agency ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Die Zusammenarbeit mit Akteur*innen im Feld ist spätestens seit den 1980er Jahren ein zentrales Thema ethnografischer Wissensproduktion. Allerdings ist in der Umsetzung von Kollaborationen meist folgender Zwiespalt zu beobachten: Varianten der Dekonstruktion und „Kritik von außen“ stehen Formen der engagierten oder aktivistischen Forschung gegenüber, die „von innen“ an vorab definierten Problemlösungen arbeiten oder epistemische Positionen des Forschungsfeldes übernehmen. Beide Pole können aus unserer Sicht die Frage nach gesellschaftlich wirkmächtiger Kritik aus den Sozialwissenschaften heute nicht ausreichend beantworten. Basierend auf zehn Jahren Zusammenarbeit mit Partner*innen im Feld der psychiatrischen Versorgung und Forschung, stellen wir in diesem Artikel drei unterschiedliche Formate des ko-laborativen – temporären und nicht an einem gemeinsamem, normativem Ziel orientierten – Zusammenarbeitens vor dem Hintergrund ihrer praktischen Durchführung detailliert vor. Wir diskutieren, wie praktische Formen des Zusammenarbeitens mit dem Forschungsfeld die Forschungssubjekte im Prozess der Wissensgenerierung als epistemische Partner*innen konzeptualisieren und damit auf eine Veränderung der ethnografischen Wissensproduktion im Forschungsprozess an sich abzielen. Wir argumentieren, dass durch situierte Konzeptarbeit gemeinsam mit anderen Akteur*innen die eigene Disziplin zentral weiter entwickelt und sozio-materielle Verhältnisse jenseits von distanzierter Kritik oder Perspektivübernahme mitgestaltet werden können.
    Kurzfassung: Collaboration with actors in the research field has been a central theme of ethnographic knowledge production since at least the 1980s. However, the implementation of collaboration can frequently be characterized by a dichotomy: Variants of deconstruction and "critique from the outside" contrast with engaged or activist research that operates "from the inside" and is occupied with solving predefined problems in accordance with the epistemic positions of the research field. In our view, both positions do not adequately offer an impactful social scientific critique. Based on ten years of collaboration with partners in the field of psychiatric care and research, we present in detail the implementation of three different formats of co-laborative - temporary and non-teleological - work. We discuss how practical forms of co-laborating with the research field position research subjects as epistemic partners during the process of knowledge production with the aim of impacting ethnographic knowledge making. We argue that situated concept work together with other actors establishes the possibility to feed back into the own discipline beyond distanced critique or adoption of perspective while simultaneously allowing for productive intervention into and with the field.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 80
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 49-64
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Kollaboration ; Aktivismus ; soziale Bewegungen ; Wissensproduktion ; HIV/Aids ; collaboration ; activism ; social movements ; knowledge production ; HIV/Aids ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Wie kann kulturanthropologische Forschung die politischen Kämpfe sozialer Bewegungen unterstützen, ohne dabei andere wissenschaftliche Ziele aus den Augen zu verlieren? In diesem Beitrag gehen wir von unserer kollaborativen Forschung mit HIV/Aids-Aktivist*innen aus, um zu eruieren, wie Sozial- und Geschichtswissenschaften mit sozialen Bewegungen - politisch und wissensgenerierend - zusammenarbeiten können. Wir schlagen vor, Kollaborationen methodologisch als “friction” (Tsing 2013) zu denken, als spannungsreiche Begegnungen über Differenzen hinweg, die, obwohl in ihrem Ausgang stets unvorsehbar, über epistemologische und politische Potential verfügen. Anhand von Beispiele zeigen wir, wie eine engagierte Kulturanthropologie zu einer Politik der Koalitionsbildung beitragen kann, indem sie die Grenzen zwischen Wissensfeldern sowie zwischen Aktivismus und Wissenschaft überbrückt und dabei zugleich anerkennt, dass alle Beteiligten immer auch eigene, sich verändernde und nicht zwangsläufig deckungsgleiche Ziele verfolgen.
    Kurzfassung: How can cultural anthropologists contribute to the political struggles of social movements without losing sight of their other research goals? In this paper, we take our collaborative research with HIV/AIDS activists as a starting point to explore how scholars engaging with ethnographic and historical research can collaborate with social movement activists - politically, and with the aim of generating knowledge. To this end, we propose methodologically grasping collaboration as relations with "friction" (Tsing 2013) - i.e. as tense encounters across differences, which, although always unpredictable in their outcome, have epistemological and political potentialities. Using examples from this project, we show how an engaged cultural anthropology can contribute to a politics of coalition-building by bridging the boundaries between fields of knowledge, and between activism and academia while, at the same time, recognizing that all participants always pursue their own, shifting, and not necessarily congruent, goals.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 81
    ISSN: 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (118 Seiten)
    Suppl.: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021 ,83, Seiten 1-118 2702-2536
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Zeitschrift ; Kritik ; Zusammenarbeit ; Ethnografie ; Reflexivität ; critique ; collaboration ; ethnography ; reflexivity ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Mit wem und wann, wie und wozu arbeiten Wissenschaftler*innen ethnografisch zusammen? Dieser Band schlägt vor, diese Fragen nach forschender Zusammenarbeit anhand des Spektrums "Kooperieren – Kollaborieren – Kuratieren" forschungspraktisch auszuloten. Die Autor*innen geben Einblicke in unterschiedliche Forschungsfelder und -erfordernisse der kulturanthropologischen Geschlechterforschung, Medizinanthropologie, Museums- und Wirtschaftsethnologie sowie der Anthropologie des Politischen und diskutieren, welche Formen von Intervention und Kritik sie ermöglichen.
    Kurzfassung: With whom, when, how and what for do researchers work together ethnographically? This issue proposes to follow these questions along the spectrum "cooperating - collaborating - curating" through concrete research projects. The authors provide insights in different fields and their specific requirements in cultural-anthropological gender studies, medical anthropology, museum and economic anthropology and an anthropology of the political and discuss, which modes of intervention and critique they enable.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 82
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,84, Seiten 35-48
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,84, Seiten 35-48
    DDC: 301
    Schlagwort(e): More-than-Human ; Eating Body ; Microbiome ; Anticipation ; Food Security ; Ernährungssicherheit ; Antizipation ; Eating Body ; More-than-Human ; Mikrobiom ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: This paper is concerned with emergent more-than-human eating practices and how they might challenge received understandings of bio- and geopolitics.After a brief review of the anthropology of food and eating and how its concerns may have to be expanded in the Anthropocene, we briefly analyse three empirical cases of anticipatory more-than-human eating practices: a set of artistic anticipations of future eating; microbiome research and related biohacking practices; and research on future food security in the context of planetary boundaries. We discuss how all three cases make the boundaries between body|mind|environment porous. The ‘I’ of the embodied human subject emerges as multiple – colonised and accompanied by a panoply of microorganisms. How might such a collective be subject to governance and ‘self’-technologies? We close by pleading for an experimental para-sitic anthropology that critically addresses emergent forms of bio/geopolitics in the Anthropocene.
    Kurzfassung: In diesem Artikel befassen wir uns mit more-than-human Praktiken des Essens und inwiefern diese unser gegenwärtiges Verständnis von Bio- und Geopolitik in Frage stellen. Wir beginnen mit einem komprimierten Überblick über anthropologische Perspektiven auf Essen und Ernährung und diskutieren mögliche notwendige Erweiterungen der Anliegen dieser in der gegenwärtigen Epoche des Anthropozän. Im Anschluss stellen wir unsere Analyse drei empirischer Fallstudien von antizipativen more-than-human Praktiken des Essens dar: ein Set von künstlerischen Antizipationen von Essen der Zukunft; Mikrobiom-Forschung und damit verknüpfte Praktiken des Biohacking; und zuletzt einen Forschungskomplex zur deutschen Ernährungssicherheit im Kontext von planetarischen Belastungsgrenzen. Die Art und Weise, wie die Grenzen von Körper|Geist|Umwelt in diesen drei Fällen porös gemacht werden, steht im Fokus unserer Analyse. Das Ich des verkörperten menschlichen Subjekts, so wird deutlich, tritt als multipel hervor – kolonisiert und begleitet von einer Vielfalt von Mikroorganismen. Wie könnte ein solches Kollektiv zum Subjekt von Governance und von Technologien des Selbst werden? Wir schließen mit einem Plädoyer für eine experimentelle para-sitische Anthropologie, die eine kritische Auseinandersetzung mit entstehenden Formen von Bio- und Geopolitik im Anthropozän ermöglicht.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 83
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (56 Seiten)
    DDC: 230
    Schlagwort(e): Bericht ; Religion ; Development ; Sustainable Development Goals ; Africa ; African Initiated Churches ; Christentum ; Religion ; Soziologie und Anthropologie ; Internationale Beziehungen
    Kurzfassung: This report summarises the results of the research project “Potentials of Cooperation with African Initiated Churches for Sustainable Development”, which was conducted by the Research Programme on Religious Communities and Sustainable Development at Humboldt-Universität zu Berlin from 2017 to 2019 under the leadership of Wilhelm Gräb and Philipp Öhlmann. The project followed a potentials-oriented approach, highlighting the contributions of African Initiated Churches to the promotion of sustainable development. It also outlined new possibilities for German development cooperation.
    Kurzfassung: Not Reviewed
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  • 84
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  9,1/2, Seiten 73-91
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Sub\urban e.V.
    Angaben zur Quelle: 9,1/2, Seiten 73-91
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Plattform-Urbanismus ; Stadt ; Digitalisierung ; Arbeit ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Der Beitrag analysiert, wie digitale Plattformen urbanes Arbeiten und Leben ebenso verändern wie die gelebte Räumlichkeit und die materielle Architektur der Stadt. Davon sind nicht nur Arbeitsverhältnisse berührt, sondern auch alltägliche Formen und Praktiken von Mobilität, Konsum oder Reproduktion. Basierend auf umfassenden ethnografischen Forschungen beschreiben wir erstens den Aufstieg der Plattformarbeit in Berlin, insbesondere am Beispiel von Uber, Deliveroo und Helpling. Wir nehmen neue Formen algorithmischer Organisation, Kontrolle und Überwachung von Arbeit im Stadtraum in den Blick und zeigen, dass Plattformarbeit primär migrantisch ist. Davon ausgehend skizzieren wir zweitens die Umrisse eines entstehenden Plattform-Urbanismus. Das umfasst sowohl ein Verständnis der Räume und Geografien digitaler Plattformen als auch eine theoretische Perspektivierung des Begriffs. Drittens betonen wir, dass kritische Analysen des emergenten Plattform-Urbanismus zeigen können, wie Plattformen darauf abzielen, unverzichtbare urbane Infrastrukturen zu werden. Allerdings zeigt sich, dass diese Infrastrukturwerdung urbaner Plattformen kein reibungsloser Prozess ist, sondern politisch und ökonomisch umkämpft.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 85
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,84, Seiten 49-61
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,84, Seiten 49-61
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Ontological Politics ; Resistance ; Multispecies Ethnography ; Plantations ; Organic Agriculture ; Ontologische Politiken ; Widerstand ; Multispezies-Ethnographie ; Plantagen ; Ökologische Landwirtschaft ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: This article investigates the multiple ontological politics of agriculture on Indian tea plantations from a more-than-human perspective. Plantation agriculture is an ontological politics that enacts authoritative simplifications of plant morphologies and is performed by precarious labour. Each plantation also comprises multiple other practices: the efforts of planters to reform the ecological relationships in their tea fields through organic cultivation techniques, the resistances of workers and supervisors to their working conditions, the unruly growth of tea plants, and the interventions of various other non-human species. The article uses multispecies ethnography to sketch how organic cultivation, labour resistance, and non-human agency negotiate monoculture production. This approach probes the potential of ontological perspectives to evoke multiple variations and minor contestations, while also accounting for the persistence of dominating ontologies.
    Kurzfassung: Im Rahmen einer Multispezies-Ethnographie untersucht dieser Beitrag die vielfältigen ontologischen Politiken der Landwirtschaft auf indischen Teeplantagen. Zunächst werden die unterschiedlichen Praktiken herausgearbeitet, die an der Produktion der weitläufigen Monokulturen beteiligt sind. Auf Plantagen sind prekär beschäftigte Arbeiter*innen dafür zuständig, Pflanzenwachstum zu vereinheitlichen und zu optimieren. Bedeutend sind aber auch die Bemühungen der Pflanzer*innen um nachhaltigere Anbautechniken, der Widerstand der Arbeiter*innen und Aufseher*innen gegen ihre Arbeitsbedingungen, das oft widerspenstige Wachstum der Teepflanzen, und der Einfluß anderer nichtmenschlicher Spezies. Diese Betrachtung zeigt Abweichungen und Auseinandersetzungen innerhalb von dominierenden Praktiken und thematisiert so die (Un)Möglichkeiten des landwirtschaftlichen Wandels.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 86
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  7
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Publ. der Quelle: Arlington : American Anthropological Association
    Angaben zur Quelle: 7
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Rezension ; academia ; anthropology ; journal ; scholarly publishing ; work ; Soziologie und Anthropologie ; Dokumentarische Medien, publizistische Medien, Unterrichtsmedien; Journalismus; Verlagswesen
    Anmerkung: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Marc Lange: “Behind the Scenes at American Anthropologist”. Review of “Scholarship, Money, and Prose: Behind the Scenes at an Academic Journal“ by Michael Chibnik, University of Pennsylvania Press, 2020. In: Anthropology Book Forum, 15 March 2021. URL: https://www.anthropology-news.org/?book-review=behind-the-scenes-at-american-anthropologist / https://journals.sfu.ca/abf/index.php/abf/article/view/397
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  • 87
    ISSN: 2702-2536
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (106 Seiten)
    Suppl.: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021 ,84, Seiten 1-106 2702-2536
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Zeitschrift ; Ontological Turn(s) ; Ecology ; Human-Environmental Relationships ; Anthropology ; STS ; Ontologische Wende(n) ; Ökologie ; Mensch-Umwelt Beziehungen ; Anthropology ; STS ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: This issue explores multiple worlds and the multifarious being and becoming of and in worlds, revealing ecological moments of engagement with the environment to scrutinize power dimensions, structural inequalities, and inter­pretational sovereignty over knowledge production and the constitution and forming of worlds. The issue brings together ethnographic contributions from anthropology and STS that critically elaborate on a concept of the environment as deeply entangled with multiple ways of being within plural temporalities in multiple localities. In doing so, the contributions urge us to pay attention to a relational otherwise that pivots in transversal (research-)fields to hint at ways to rebel against ontonorms and to intervene politically in predominant human-environment relationships.
    Kurzfassung: Diese Ausgabe untersucht multiple Welten und das vielfältige Sein und Werden von und in Welten. Die ethnographischen Studien aus dem Bereich der ontologischen Wende(n) enthüllen ökologische Momente der Auseinandersetzung mit der Umwelt und erforschen dabei Dimensionen von Macht, Ungleichheitsstrukturen und Deutungshoheit über Wissensproduktion sowie über die Konstitution und Formierung von Welten. Die Ausgabe versammelt Beiträge aus Anthropologie und STS, die auf kritische Weise ein Konzept von Umwelt als tief verwoben und verstrickt mit multiplen Seinsweisen im Rahmen pluraler Zeitlichkeiten in vielfältigen Lokalitäten herausarbeiten. Dabei fordern die Beiträge auf ein relationales Anderssein zu achten, das sich in transversalen (Forschungs-)Feldern kristallisiert und Hinweise darauf gibt, wie ein Auflehnen gegen Ontonormen aussehen kann und wie sich in dominanten Mensch-Umwelt-Beziehungen intervenieren lässt.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 88
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 29-47
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Unternehmensethnografie ; Zusammenarbeit ; Privatwirtschaft ; ethnografische Methoden ; ethnografische Mobilität ; corporate and business ethnography ; collaboration ; private sector ; ethnographic methods ; ethnographic mobility ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Im Zuge methodologischer Diskussionen zur Zusammenarbeit zwischen Ethnograf*innen und Feld werden Unternehmen für gewöhnlich nicht als potentielle Partner und Ko-Diskutanten in Betracht gezogen. Ausgehend von einer Beleuchtung der sozialtheoretisch begründeten und forschungspraktisch verstärkten Gründe für diese Skepsis, fokussiert dieser Beitrag die Bedingungen für solche Kollaborationsbeziehungen. Dazu werden im ersten Schritt drei etablierte Formen ethnografischer Forschung erörtert, die sich inmitten privatwirtschaftlicher Kontexte entfaltet: eingebettete Ethnografie im Auftrag der Unternehmen selbst, akademisch situierte Organisationsethnografie sowie ethnografisch-anthropologische Untersuchungen von Phänomenen, die das zeitgenössische Zusammenleben und Wirtschaften ordnen. Die darin sichtbar werdenden methodologischen Besonderheiten und Herausforderungen werden anschließend am konkreten Beispiel einer multi-stationären ethnografischen Studie in der Lebensmittelbranche diskutiert. Daraus abgeleitete Überlegungen und Vorschläge komplettieren ein Plädoyer für dezidierte ethnografisch-anthropologische Aufmerksamkeit gegenüber privatwirtschaftlichen Akteuren als ethnografischen Gegenübern und möglichen Forschungspartnern.
    Kurzfassung: Companies are hardly ever considered as potential partners for collaborative ethnographic work. Against the grain of well-founded epistemic concerns and methodological barriers, this paper puts forward the argument that such research encounters may nevertheless be indispensable and worth pursuing. To this end, it first introduces three established forms of ethnographic inquiries into the private sector: corporate ethnography, organizational anthropology and ethnographic-anthropological investigation of contemporary phenomena that assume form amidst the market economy. In a second step, the peculiarities and challenges inherent in these three different modes of studying firms are discussed based on the author’s experience of conducting multi-sited ethnographic research in the food industry. The resulting insights and suggestions complete a plea for explicit ethnographic-anthropological attention to business organizations and market actors as interlocutors and possible research partners.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 89
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISSN: 2702-2536
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Ontological Turn ; Political Ontology ; Practical Ontologies ; Practical Ontology ; STS ; Ontologische Wende ; Politische Ontologie ; Praktische Ontologie ; Praktische Ontologien ; STS ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: In this article I provide an overview and mini-genealogy of practical ontology and ontologies. Originating in sporadic formulations by Bruno Latour and by Geoff Bowker and Susan Leigh Star in the late 1990s, practical ontology provided a handle for thinking through issues relating to nonhuman agency and the composition of uncommon worlds, an emerging focus of interest in parts of STS at the time. Following a discussion of some these threads, I describe how practical ontology has subsequently been shaped in conversation with two partly related approaches: the ‘ontological turn’ articulated in Thinking Through Things and onwards with inspiration from Eduardo Viveiros de Castro and Marilyn Strathern, and political ontology given shape by Mario Blaser and Marisol de la Cadena. After touching upon issues including ethnographic concept formation and the aim of anthropology, the existence or otherwise of a one-world world, and questions of ontological politics, I end by suggesting that practical ontology assists in helping keep up to speed with the surprises of the multiverse.
    Kurzfassung: Dieser Artikel bietet eine Kurz-Genealogie von Praktischer Ontologie und Praktischen Ontologien. Ursprünglich auf einzelne Formulierungen von Bruno Latour sowie von Geoff Bowker und Susan Leigh Star in den späten 1990er Jahren zurückgehend, bietet die Praktische Ontologie eine Möglichkeit, sich Fragen nicht-menschlichen Handelns und zur Zusammensetzung ungewöhnlicher Welten zu nähern und damit einen aufkommenden Interessensschwerpunkt zeitgenössischer STS zu bearbeiten. In diesem Beitrag werde ich nachzeichnen, wie die Praktische Ontologie aus zwei zum Teil verwandten und miteinander interagierenden Ansätzen entstanden ist: zum einen aus den Diskussionen um die 'ontologische Wende', die in Thinking Through Things artikuliert und mit Inspiration von Eduardo Viveiros de Castro und Marilyn Strathern ausgestaltet wurde; zum anderen aus der Politischen Ontologie, die durch Mario Blaser und Marisol de la Cadena Gestalt annahm. In meiner Darstellung Praktischer Ontologie berühre ich eine Reihe von weiteren Themen – wie ethnographische Begriffsbildungen und anthropologische Zielsetzungen, die Existenz oder Nicht-Existenz einer Eine-Welt-Welt und Fragen ontologischer Politik – und betone schließlich das Potential der Herangehensweise, die in der Lage ist mit den Überraschungen des Multiversums Schritt zu halten.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 90
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,83, Seiten 65-85
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (21 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 65-85
    DDC: 300
    Schlagwort(e): anthropology ; art ; curating ; collaboration ; colonial heritage ; ethnography ; Berlin ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Anthropological fieldwork is a collaborative practice, based and reliant on interactions and relations of trust and exchange. Yet, it is limited and enabled by the openings and closings, the stability and instability of relations between interlocutors, fieldworkers, and the many things that matter in between and around these relations. This article reflects on a series of public conversations called gallery reflections, which were instigated as a collaborative ethnographic practice with and within the gallery of the institute of foreign cultural relations (ifa) in Berlin-Mitte. The series addressed the legacies of German colonial heritage and the public role of anthropology against the backdrop of the construction of the Humboldt Forum and museum transformations. Investigating the notion of the anthropologist as sparring partner, this article probes into possible ways of conceiving curatorial-ethnographic collaborations as ‘instigative public fieldwork’.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 91
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (177 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Ankommensinfrastrukturen ; Arrival Cities ; Diversität ; Fluchtmigration ; Migration ; Nachbarschaft ; politische und soziale Ungleichheit ; sozialer Zusammenhalt ; arrival infrastructures ; arrival cities ; diversity ; refugee migration ; migration ; neighborhoods ; political and social inequality ; social cohesion ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Der Bericht gibt einen Überblick über die Ergebnisse des Projekts „Nachbarschaften des Willkommens", das zwischen 2017 und 2021 die Bedingungen für sozialen Zusammenhalt in Nachbarschaften mit zunehmender Diversität durch Fluchtmigration erforscht hat. Dabei ging das Projekt der Frage nach, wo Vorstellungen und Praktiken des sozialen Zusammenhalts vorherrschen, die auch neue Bewohner_innen und Nutzer_innen mit Fluchthintergrund inkludieren, und wo dies nicht der Fall ist. In diesem Kontext fragte das Projekt insbesondere danach, wo Geflüchtete, die im Quartier wohnen oder es nutzen, Zugänge zu zentralen Res- sourcen wie Wohnraum, Unterstützung, Teilhabe und Mitbestimmung erhalten und wie diese Zugänge lokal ausgehandelt, entschieden und gelebt werden. Diese Fragen wurden in vier Nachbarschaften untersucht, die unterschiedliche sozioökonomische Zusammensetzungen so- wie unterschiedlich ausgeprägte Migrationsgeschichten aufweisen.
    Kurzfassung: The report provides an overview of the results of the project Nachbarschaften des Willkommens (“Welcoming Neighbourhoods”), which from 2017 to 2021 researched the conditions of social cohesion in neighbourhoods with increasing diversity due to refugee migration. In doing so, the project explored the question of where ideas and practices of social cohesion that include new refugee residents and users prevail, and where this is not the case. In this context, a leading research question was where refugees living in or using a neighbourhood gain access to key resources such as housing, support, and participation, and how access to these resources is negotiated, decided, and lived locally. These questions were studied in four neighbourhoods which have different socio-economic compositions and migration histories.
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  • 92
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (52 Seiten)
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Bericht ; Wohnungspolitik ; Österreich ; Schweden ; Niederlande ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Wie reagieren andere europäische Länder auf Herausforderungen wie steigende Mieten und Wohnraumknappheit - und was können wir davon lernen? Die Broschüre stellt ausgewählte Instrumente der Wohnungspolitik in Österreich, Schweden und den Niederlanden dar und diskutiert ihre Übertragbarkeit nach Deutschland. Die Eingriffe zielen auf Gebiete, die in der hiesigen Wohnungspolitik blinde Flecken darstellen: Eine Gemeinnützigkeit auf Ebene der Unternehmen, Berechnung von Mieten auf Basis der Wohnqualität, ein Tribunal zur Schlichtung von Streitigkeiten und eine Wartelistet zur Reduzierung von Diskriminierung bei der Wohnungsvergabe. Erarbeitet wurde die Broschüre im Rahmen des studentischen Seminars "Von Mieten und Märkten" an der Humboldt-Universität zu Berlin, 2019-2020.
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  • 93
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-96250-679-7
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Bericht ; Youtube ; Video-Plattform ; Content Creators ; Gewerkschaft ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Im letzten Jahrzehnt hat sich YouTube zur größten Video-Plattform weltweit entwickelt. Für zahlreiche Content Creators, die dort Videos veröffentlichen und ihr Einkommen verdienen, ist die Plattform zum Arbeitsort geworden. Der Erfolg und ihre Verdiensthöhe sind dabei wesentlich an die Sichtbarkeit auf YouTube geknüpft, die durch den Empfehlungsalgorithmus der Plattform gesteuert wird. Videos, die Nutzer_innen auf der Plattform empfohlen werden, werden häufiger geschaut. Die algorithmische Moderation dieser Empfehlungen durch YouTube führte zu Kanal-Sperrungen und Einkommensverlusten für YouTuber_innen und löste so einen Konflikt aus. Professionelle Content Creators sind Teil einer global verteilten Arbeiter_innenschaft, die ihr Einkommen auf Plattformen und oft unter hochgradig fragmentierten Arbeitsbedingungen erzielt. Für eine gemeinsame Organisierung bestehen hohe Hürden, und klassische Mittel des Arbeitskampfs wie der Streik zeigen auf Monopol-Plattformen wie YouTube meist keine Wirkung. Trotzdem hat sich im März 2018 eine selbstorganisierte Gruppe von YouTuber_innen zu einer »YouTubers Union« zusammengeschlossen, die aus Content Creators sowie ihren Fans und Zuschauer_innen besteht. Die Gruppe versendete Briefe an das Unternehmen, führte interne Umfragen durch und organisierte einen gemeinsamen »Warnstreik«. YouTube zeigte sich offen dafür, mit einigen Content Creators einzeln zu sprechen, verweigerte aber Gespräche mit der Gruppe und wies die Möglichkeit einer institutionalisierten Mitbestimmung zurück. Als sich die Gespräche mit YouTube als ungeeignet für eine dauerhafte Lösung erwiesen, ging die YouTubers Union eine Kooperation mit der deutschen Gewerkschaft IG Metall ein – der größten Gewerkschaft Europas. Diese Kooperation mündete im Juli 2019 in der gemeinsamen Kampagne »FairTube«. Diese Kampagne löste öffentlichen Druck aus, der jedoch vom Unternehmen versucht wurde auszusitzen. Trotzdem konnte die Kampagne ihr Anliegen breiter bekannt machen und ihre Mitgliederbasis erweitern, während die IG Metall sich weiter im Sektor der Organisierung von Plattformarbeit etablieren konnte.
    Anmerkung: Ursprünglich herausgegeben von der Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, im Rahmen des Projektes "Gewerkschaften im Wandel 4.0"
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  • 94
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  31,1, Seiten 17-29
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Publ. der Quelle: London [u.a.] : Taylor & Francis
    Angaben zur Quelle: 31,1, Seiten 17-29
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Juridification ; biological citizenship ; harm reduction ; prisons ; HIV/AIDS ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: For more than 30 years, AIDS activists have been fighting for harm reduction – i.e. needle and syringe programs, and opioid substitution treatment – in German prisons. From the 1990s onwards, international and national legal contexts emerged around HIV/AIDS, prisons, and drug use, significantly impacting activists’ engagements with the law. Based on archival research, interviews and observations of AIDS prison activism in (West) Germany, this paper explores how activism focused on enhancing access to a right to health for imprisoned people who inject drugs (PWID) has shifted from medical disobedience and radical critique to judicial action. Building on anthropological debates about biological citizenship and juridification, I argue that the citizenship status of prisoners has transformed with the juridification of health activism. Disobedient acceptance-based activism, morally calling upon human rights, evoked imprisoned PWID as self-determined and worthy members of the body politic. As judicialized activism adopts the biomedical discourse on drug ‘addiction’, the prisoner is reconfigured into a deserving patient, whose rights are bound to the responsibility to normalize. Accounting for the varied means and channels through which prisoner biological citizenship is negotiated allows for better understanding the different and shifting responses to the unfolding epidemic from a heterogeneous European civil society.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 95
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Soft Power: Revista Euro-Americana de Teoría e Historia de la Política 7,2020,1, Seiten 239-242
    ISSN: 2389-8232 , 2389-8232
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Soft Power: Revista Euro-Americana de Teoría e Historia de la Política
    Angaben zur Quelle: 7,2020,1, Seiten 239-242
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 96
    ISSN: 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (154 Seiten)
    Suppl.: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020 ,82, Seiten 1-150 2702-2536
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Zeitschrift ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 97
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  7,1, Seiten 255-265
    ISSN: 2389-8232 , 2389-8232
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (11 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Planeta
    Angaben zur Quelle: 7,1, Seiten 255-265
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 98
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,82, Seiten 107-118
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Wissenschaftliches Arbeiten ; Methode ; qualitative Forschung ; Digitalisierung ; Digital Humanities ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Erhebungs- und Auswertungsverfahren der Kulturanthropologie sind in vielen Bereichen digital. Doch wie verändern digitale Verfahren methodische Settings? Wo wird digital durchdrungenes Forschen realisiert, wie wird es problematisiert oder selbstverständlich? Wo werden die eigenen Praxen gerade nicht verändert, sondern – weitestgehend ohne digitale Begleitung – beibehalten? Aufbauend auf eigenen Erhebungen in der deutschsprachigen Kulturanthropologie in den Jahren 2018 und 2019 reflektiert und systematisiert der Beitrag die Praktiken kulturanthropologischen digitalen Arbeitens. Aktuell werden generische Tools bevorzugt, die eine klare Referenz auf analoge Praktiken setzen, so zentrales Ergebnis. Digitale Praktiken des eigenen wissenschaftlichen Arbeitens werden selten reflektiert, wenngleich digitale Alltage als Forschungsgegenstand etabliert sind und das Forschen – unabhängig vom Forschungsfeld – von Geräten und Infrastrukturen, digitalen Möglichkeiten und Problemen begleitet wird.
    Kurzfassung: Research within many areas of cultural anthropology is now digital. But how do digital processes change methodological settings? Where is digitally permeated research being realized? Where is it being problematized or contrastingly, where is it taken for granted? Where are practices not being changed, but kept as they were, without digital support? Based on inquiries into German-speaking cultural anthropology in 2018 and 2019, the paper reflects and systematizes the practices of digital-cultural anthropological work. Currently, generic tools are preferred, which clearly stand in reference to analogue practices. Digital practices of one’s own scientific work are seldom reflected, even though digital everyday life is a settled field of study, and research – no matter the area of study – is accompanied by digital devices, infrastructures, possibilities and problems.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 99
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,82, Seiten 43-53
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (11 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,82, Seiten 43-53
    DDC: 300
    Schlagwort(e): digitale Plattformen ; Logistik ; Infrastruktur ; Mobilität und Migration ; Reproduktion ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Der Artikel ist in Form eines Interviewprotokolls verfasst und basiert auf einem Gespräch zwischen Dennis Eckhardt und den Mitgliedern des Forschungsprojekts Digitalisierung von Arbeit und Migration Moritz Altenried, Manuela Bojadžijev und Mira Wallis. Das Projekt gründet auf der Annahme, dass digitale Technologien nicht nur die Welt der Arbeit verändern, sondern auch Mobilität und Migration. Im Interview sprechen die Mitglieder des Forschungsprojekts über ihr Verständnis von digitalen Arbeitskulturen und setzen den Begriff in Beziehung zu Konzepten wie Logistik, Infrastruktur, Skalierbarkeit, Mobilität und Reproduktion. Anhand von Beispielen aus ihren empirischen Untersuchungen unterschiedlicher Formen von Plattformarbeit in Deutschland und Rumänien erläutern sie, wie digitale Plattformen Arbeit und Reproduktion reorganisieren und wie sich im Zuge dieser Transformation auch Formen und Praktiken von Arbeitsmigration verändern.
    Kurzfassung: The article takes the form of an interview protocol and is based on a conversation between Dennis Eckhardt and the members of the research project Digitalisation of Labour and Migration Moritz Altenried, Manuela Bojadžijev and Mira Wallis. The project is based on the assumption that digital technologies not only transform the world of work, but also have far-reaching consequences for mobility and migration. In the interview, members of the research project talk about their understanding of the term digital work cultures and relate this to concepts such as logistics, infrastructure, scalability, mobility and reproduction. Using examples from their empirical research on different forms of platform work in Germany and Romania, they illustrate how digital platforms reorganise labour and reproduction, and also how forms and practices of labour migration change in the course of this transformation.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 100
    ISBN: 9783826067747
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (271 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Medien ; Praxis ; Populärkultur ; Erinnern ; Unterhaltung ; Vergnügung ; Erinnerungskultur ; Vergangenheit ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Das Vergnügen an der medialen Vergegenwärtigung von Vergangenem ist ein zentraler Bestandteil von Populärkulturen: als Aufarbeitung von Geschichte in Romanen, Filmen oder Comics, als Besuch von populärkulturellen Museen oder von touristischen „Heritage Sites“, als fotografische Erkundung von „Urban Explorers“ oder als spielerischer Umgang mit Geschichte in Kinderzimmern. Der Sammelband zur fünften Arbeitstagung der Kommission „Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung“ der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv), in Kooperation mit dem „Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage Berlin“ (CARMAH) an der Humboldt-Universität zu Berlin, widmet sich dem Schnittfeld von Medien-, Erinnerungs- und Populärkulturen: Inwiefern werden medialisierte Vergangenheiten zum integralen Bestandteil von Vergnügen? Und wie fließt das Vergnügen wiederum in Erinnerungsprozesse und damit die Gestaltung von Vergangenheiten ein? Die Beiträge des Bandes bauen auf aussagekräftigen Beispielen auf und geben aus interdisziplinärer Perspektive analytisch vielfältige Antworten auf diese Fragen.
    Anmerkung: Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Verlags frei zugänglich.
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