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  • HU-Berlin Edoc  (212)
  • German  (212)
  • Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie  (176)
  • Kultur und Institutionen  (36)
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Language
  • 1
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (466 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2020
    DDC: 306
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Vestimentäre Forschung ; Franz von Lipperheide ; Frieda von Lipperheide ; Kostümbibliothek ; traditional costume ; Lipperheide Costume Library ; Berlin Museum of Decorative Arts ; costume historiography ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Die über 600 Gemälde, Miniaturen und Reliefplastiken umfassende Sammlung des Berliner Verlegerehepaars Franz und Frieda von Lipperheide ist Teil eines umfangreichen und einzigartigen Quellenkonvoluts, welches die unterschiedlichen ständischen, regionalen und geschlechterspezifischen Ausformungen von Mode, Tracht und Kostüm und ihrer Zeichenhaftigkeit abbildet. Die Werke der Sammlung, visuelle Zeugnisse europäischer und außereuropäischer Kleidermoden aus der Zeit von ca. 1430 bis 1900, changieren zwischen künstlerischen Entwürfen und dokumentarischen Zeugnissen. Sie waren erstmals 1906 als Teil der „Lipperheideschen Kostümbibliothek“, einer Schenkung von Franz und Frieda von Lipperheide an das Kunstgewerbemuseum Berlin, für die Öffentlichkeit zugänglich, seit 1934 jedoch ohne Domizil, später geteilt und deponiert. Der erstmaligen Aufarbeitung von Genese und Geschichte der Sammlung, ihrem Kontext als Wissensspeicher für die verlegerischer Tätigkeit der Eheleute, dem ursprünglichen Umfang – die private Sammlung umfasste Textilien, Bildzeugnisse, Textquellen und Sekundärliteratur –, der Sammlungsstrategie und dem Quellenverständnis widmet sich die vorliegende Arbeit. Im Kontext des 19. Jahrhunderts, zeitgenössischer Museumsgründungen und einer kunstgewerblichen Neuausrichtung, repräsentiert die Gemäldesammlung den methodischen Ansatz einer frühen Kostümgeschichtsschreibung.
    Abstract: The collection of the Berlin publishers Franz and Frieda von Lipperheide, comprising more than 600 paintings, miniatures and reliefs, is part of an extensive and unique compendium of sources depicting the various forms of fashion, traditional costume and dress, referencing their specifics to social class, region and gender. As visual evidence of European and non-European dress fashions from around 1430 to 1900, the pieces in the collection alternate between artistic designs and documentary evidence. They were first made accessible to the public in 1906 as part of the Lipperheide Costume Library, donated to the Berlin Museum of Decorative Arts by Franz and Frieda von Lipperheide. Since 1934, however, they have been without a residence, and were later divided up and deposited. The present study is the first complete analysis of the collection, looking at its origin and history, its context as a repository of knowledge for the spouses’ publishing activities, its original scope, its strategy and the conception of sources. Furthermore, it highlights the original scope of the private collection, which comprised textiles, pictorial evidence, text sources and secondary literature. In the context of the 19th century, informed by museum foundations and a rebirth of the arts and crafts, the Lipperheide collection of paintings represents a methodological approach of an early costume historiography.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 2
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (68 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 306
    Keywords: Hochschulschrift ; Medienwissenschaft ; Sound ; Quantentheorie ; Analog/Digital Wandler ; Phonautograph ; Sigma-Delta ADC ; Media Studies ; Sound ; Quantum Theory ; Sigma-Delta ADC ; Phonautograph ; Analog / digital converter ; Kultur und Institutionen
    Abstract: The Duality of Sound widmet sich der medientechn(olog)ischen Präsentation raumzeitlicher Relationen zeitkritischer Prozesse und verdeutlicht anhand des sonischen Signals die zentrale Rolle der techn(olog)ischen Messmedien in Bezug auf die Erzeugung von so etwas wie Welt. Zunächst soll mittels der Informationstheorie das Signal als solches ausgelotet werden, um daraufhin jenes Signal mit der Erzeugung von so etwas wie Welt verkoppeln zu können. Es wird sich zeigen, dass das Signal im Allgemeinen die Fähigkeit besitzt, im Rahmen der besorgten Zeit (Heidegger) ordnungsstiftende, raumzeitliche Relationen (Whitehead) zu bilden. Das in der Quantentheorie oft zitierte Doppelspaltexperiment dient als Beispiel, da es die strenge Verbindung zwischen ausgewähltem Messapparat und offenbartem Phänomen darstellt. Dabei wird sich nicht nur zeigen, wie das in der Messung Offenbarte zu deuten ist, sondern, dass die eigentliche Eigenschaft eines Objekts von Interesse – Licht genauso wie Sound – erst aus der Repräsentation hervorgeht. Im zweiten Kapitel wird erläutert, dass zwei sich gegenseitig ausschließende Messverfahren von Nöten sind, die sich schließlich im techn(olog)ischen Messkörper wiederfinden. Hier findet eine medienwissenschaftliche Deutung des Messaktes statt: das herausgearbeitete ‚techn(olog)ische Unbestimmtheitsprinzip‘ zeigt, dass die Möglichkeit der Bildung raumzeitlicher Relationen durch zwei medientechn(olog)ische ‚Anatomietypen‘ beschränkt ist. In Anlehnung an Barad lässt sich argumentieren, dass das Messobjekt zwar einen Körper besitzt (sex), dieser sich jedoch immer im Diskurs (gender) des Subjekts wiederfindet. Demnach kann das Messmedium nie rein objektiv sein, da bereits mit der Entscheidung, also mit der Wahl des Messinstruments, die Bildung von so etwas wie Welt bereits entschieden ist. Zwei unterschiedliche Signalwesen präsentieren sich schließlich im letzten Kapitel der Arbeit. Während das sonische Signal via Computer den Raum zeitigt, offenbart sich im Falle des Phonautographen ein Wesen, das aus der Zeitigung des Raumes hervorgeht. Am Ende zeigt sich die Erzeugung von so etwas wie Welt im kontinuierlichen oder diskontinuierlichen Gewand; in Abhängigkeit vom Messmedium offenbart sich die Doppelnatur des sonischen Signals.
    Abstract: "The Duality of Sound" is dedicated to the media-technological presentation of spatiotemporal relations of time-critical processes. It uses the sonic signal to illustrate the central role of the measuring medium in relation to the understanding-of-the-world. First, the sonic signal is to be approached through information theory. The relationship between information and material or energetic physics will be explored to couple the signal with the generation of the understanding-of-the-world. Subsequently, the signal in the act of measurement is addressed. The double-slit experiment serves as an example here, as it represents the strict connection between the selected measuring apparatus and the revealed phenomenon, which contradicts’ classical’ physics. The second chapter will address how the location or momentum of an object of interest is measured. Following Heisenberg, a media-scientific interpretation of the act of measurement takes place here: the elaborated’ technological uncertainty principle’ shows that two media technological’ anatomy types’ limit the possibility of forming spatiotemporal relations. Following Karen Barad, it is argued that although the object of measurement has a body (sex), this is always found in the discourse (gender) of the subject. Accordingly, the medium of measurement can never be purely objective since the formation of the understanding-of-the-world is already decided with the choice of the measuring instrument. Finally, two different signal entities present themselves in the last chapter of this thesis. The sonic signal via the computer temporalizes space. In the case of the phonautograph, a character is revealed that emerges from the temporalization of space. In the end, the generation of understanding-of-the-world is revealed in a continuous or discontinuous guise; depending on the medium of measurement, the dual nature of the sonic signal is revealed.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (300 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 306
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Selen ; Biographem ; Wissensgeschichte ; DH ; Bildtelegraphie ; Bricolage ; Bibliometrie ; selenium ; biographem ; history of knowledge ; DH ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Der Gegenstand der vorliegenden Dissertationsschrift ist eine Geschichte des chemischen Elements Selen von der Vorgeschichte seiner Entdeckung um 1783 bis in die 1920er Jahren. Methodisch folgt die Arbeit Vorschlägen aus den Science and Technology Studies, nicht die menschlichen Akteure ins Zentrum zu stellen, sondern danach zu fragen, in welcher Weise auch Dinge als nicht-menschliche Wesen eine Differenz erzeugen, die ihre reine Objekthaftigkeit zu hinterfragen erlaubt und sie zu Akteuren der Geschichte macht. Ziel der Arbeit war eine Rekontextualisierung der historischen Voraussetzungen, die die unterschiedlichen Ereignisse im Leben des Selens erst möglich gemacht haben. Die Arbeit stützt sich auf eine sehr breite Quellenbasis. Der Untersuchungszeitraum erstreckt sich von ersten Publikationen im erweiterten Kontext der Vorgeschichte der Entdeckung des Selens im Jahr 1783, die Entdeckung der lichtsensitiven Eigenschaften W. Smith 1873 bis in die 1920er Jahre, als der Einsatz der Selenzelle in diversen Erfindungen rund um das Thema der Fernsteuerung und Automatisierung zu einem vorläufigen Ende kommt. Die hier als »Selen – Ein Biographem« vorgestellte Arbeit unternimmt einen Perspektivenwechsel: Das chemische Element Selen ist der Protagonist der Untersuchung. Die Arbeit trägt einen Teil zur medienhistorischen Aufarbeitung der Geschichte des Fernsehens bei, wobei der Fokus auf den Entwicklungen im Bereich der technischen Bildübertragung zu Beginn des 20. Jahrhunderts liegt. Aber auch die Geschichte der Entdeckung des Selens sowie der Einsatz desselben im Kontext der Verlegung des transatlantischen Telegraphenkabels – um nur zwei weitere historische Knoten aufzurufen – müssen fortan in einem anderen Licht betrachtet werden.
    Abstract: The subject of this dissertation is a history of the chemical element selenium from the prehistory of the discovery of selenium around 1783 to the 1920s. Methodically, the work follows proposals from the Science and Technology Studies, not to focus on the human actors, but to ask in which way things as non-human beings also create a difference, which allows to question their pure objecthood and makes them actors of history. The aim of the work was to recontextualize the historical preconditions that made the different events in the life of the selenium possible in the first place. The work is based on a very broad source base. The period of investigation extends from the first publications in the expanded context of the prehistory of the discovery of selenium in 1783, the discovery of the light-sensitive properties of selenium by W. Smith in 1873 up to the 1920s, when the use of the selenium cell in various inventions around the topic of remote control and automation comes to a provisional end. The work presented here as »Selenium – A Biographeme« makes a change of perspective: The chemical element selenium is the protagonist of the investigation. The present work contributes its part to the media-historical analysis of the history of television. The focus is on developments in the field of technical image transmission at the beginning of the 20th century. But also the history of the discovery of selenium, as well as its use in the context of the laying of the transatlantic telegraph cable–to call up only two further historical nodes–must henceforth be viewed in a different light.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 4
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (178 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 117
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Horror ; Alien ; Dramaturgie ; düstere Konfiguration ; düstere Manifestation ; düstere Präfiguration ; Erzählwelt ; Filmwissenschaft ; Game Studies ; Games ; intermedial ; Intermedialität ; Jurassic Park ; Medienspezifik ; Medienwissenschaft ; Monstration ; Motiv ; Narration ; narrativ-monstrativer Doppelcharakter ; Original und Remake ; Project Zero ; Präsentationsstruktur ; Resident Evil ; Silent Hill ; Struktur ; Sujet ; Transmedia ; transmedial ; transmediale Erzählwelt ; transmediales Gesamtwerk ; transmediales Teilwerk ; Transmedialität ; Vergleichende Mediendramaturgie ; Ästhetik ; Ästhetik des Schreckens ; aesthetics ; aesthetics of horror ; Alien ; comperative drama ; dramatrurgy ; duality of drama and presentation ; Fatal Frame ; film studies ; game studies ; Games ; gloomy configuration ; gloomy manifestation ; gloomy prefiguaration ; horror ; Jurassic Park ; media sciences ; media studies ; monstration ; narration ; narrative ; original and remake ; Resident Evil ; Silent Hill ; specific media ; storyworld ; structure ; transmedia ; transmedia storyworlds ; tropes ; Struktur ; Kultur und Institutionen ; Künste, Bildende und angewandte Kunst ; Symbolik, Allegorie, Mythologie, Legende ; Andere Motive ; Computerkunst (Digitale Kunst) ; Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk ; Spiele und Freizeitaktivitäten für drinnen ; Geschichte, Darstellung, Literaturwissenschaft und- kritik ; Amerikanische Dramen ; Englische Dramen ; Deutsche Dramen ; Klassische griechische erzählende Versdichtung, Erzählprosa ; Klassische griechische dramatische Versdichtung, Dramen
    Abstract: Die Entwicklungsschübe der modernen Medien im 20. Jahrhundert haben die Wechselbeziehungen zwischen den Künsten, den Medien, den Sinnesmodalitäten, den verbalen und nonverbalen Ausdrucks- und Zeichenprozessen verstärkt und erweitert. Im Zuge dieser Entwicklungen sind Genre- und Formatfragen über das disziplinäre Interesse einzelner Kunst- und Medienwissenschaften hinaus ins Aufmerksamkeitsfeld einer vergleichenden Medienästhetik und -dramaturgie ge-rückt. Aufbauend auf den Erkenntnissen von Kalisch 2014, 2016 und den Überlegungen Gaudreaults 2009 zu einer Unterscheidung zwischen Narration und Monstration, ist es gelungen ein Modell zur Analyse von Werken unter dem Ausgangspunkt von Dramaturgie und Präsentationsstruktur herauszubilden, das für jedwedes dramaturgisch motiviertes und fiktionales Werk verwendet werden kann, unab-hängig vom Medium. Als Mittel zur Verdeutlichung der Thesen wird Horror als ästhetische Kategorie definiert, die einen direkten Einfluss auf die narrativen Strukturen eines Werkes besitzt, was den narrativ-monstrativen Doppelcharakter von Werken belegt und ferner verdeutlicht, dass Erzählung und Formung eines Werkes untrennbar verbunden sind. Die Dualität von Dramaturgie und Präsenta-tionsstruktur wird in der Formung eines Werkes offenbar. Um dies zu verdeutli-chen, werden im Verlauf der Arbeit kursorisch Beispiele von Werken mit Schre-ckensinhalten diskutiert und analysiert. Basierend auf diesem Modell wird eine Diskussion des Themenkomplexes von Intermedialität und Transmedialität im Spannungsverhältnis zur Komparistik der Künste durchgeführt. In der Folge wird eine Ästhetik des Schreckens diskutiert und anhand von ästhetischen Wertungskategorien aufgezeigt. Abschließend werden drei narrativ-motivierte Konzeptionen für dramaturgisch angetriebene Schre-ckensinszenierungen aufgeführt, die zur Kategorisierung von Werken angewendet werden können: düstere Präfiguration, düstere Konfiguration und düstere Manifestation.
    Abstract: The development in modern media during the 20th century (from movies over television to the hybrid forms of audiovisual and textual media in the internet) reveals interdependencies between art, media, the modalities of senses, the verbal and nonverbal dictions and semiotic processes that have evolved and expanded themselfes. According to this progress the interest in art and media studies should achive a collective interest in the changes of genre and formats, instead of a sepa-rated observation of only single disciplines. Following the Prolegomena on a comperative drama of media by Eleonore Ka-lisch (Kalisch 2014) and the thougts of André Gaudreault on Narration and Mon-stration (Gaudreault 2009) this thesis bulids a system to analyse works of fiction (e. g. movies, pictures, literature, video games). This system allows to analyse and compare works of fiction based on drama and presentation structure. The horror genre is used to show the mechanics of this system. Horror has a direct influence on the narrative structure of a work and manifests a duality of narration and mon-stration (Kalisch 2016), that binds drama and presentation to each other and shows the necessity of a separated consideration on both aspects. The duality of drama and presentation reveals itself during the modeling of a work of fiction. Build on the system the discourse is open to discuss intermetiality and transmedi-ality and their influence on the field of interest. Furthermore, an aesthetic of hor-ror is defined by evaluation categories of aesthetic indicators. In the end three types of narrativ driven concepts of horror are revealed and discussed: gloomy pre-figuaration, gloomy configuration and gloomy manifestation.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (104 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 302
    Keywords: Hochschulschrift ; Pornographie ; Homosexualität ; Männlichkeit ; Porn Studies ; Schwule Pornographie ; Pornography ; Homosexuality ; Masculinity ; Porn Studies ; Gay Porn ; Soziale Interaktion ; Das Sozialverhalten beeinflussende Faktoren ; Studies ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie ; Gesellschaftliche Prozesse ; Studies ; Soziale Gruppen ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Ausgehend von Susanna Paasonens Urteil, dass die Feststellung, in der (Hetero-)Pornographie werde mit Stereotypen gehandelt, banal ist, wenn darauf nicht die Frage nach ihrer Funktion für einen sexualpolitischen Diskurs folgt, untersucht diese Arbeit die Rolle der Ikonographien von Männlichkeitsfigurationen innerhalb schwuler Pornographie. Im noch recht jungen Forschungsfeld der Gay Porn Studies sind diese Stereotypen und deren diskursive Funktion noch unausgearbeitet. Diese Arbeit untersucht daher mittels einer Forschungsfeldanalyse das transdisziplinäre Forschungsfeld unter dem Gesichtspunkt der dort analysierten Männlichkeitsrepräsentationen. Dafür wird, beginnend mit einer geschichtlichen Aufarbeitung sowohl von schwuler Pornographie, als auch der Forschung über selbige, zuerst eine Katalogisierung der Ikonographie von sechs ausgemachten Figurationen von schwuler Männlichkeit in der Pornographie vorgenommen (der effeminierte, der hypermaskuline, der heterosexuelle, der HIV-positive, der rassifizierte und der Transmann) und zugleich gefragt, welche Funktionen diese haben. Im zweiten Teil wird die Bedeutungsebene, die das Forschungsfeld schwuler Pornographie zuschreibt, untersucht und mit moralpolitischen Diskursen kontextualisiert sowie Debatten um Wirkmacht und Rezeption nachgezeichnet. Als Ausblick wird auf die Diskussion um das Postpornographische eingegangen und diese unter Einbezugnahme der vorhergehenden Analyse um die immer wichtiger werdende Figur des Amateurs erweitert. Als Datengrundlage dienen 180 deutsch- und englischsprachige Quellen aus dem transdisziplinären Feld der Gay Porn Studies, angefangen mit ersten filmwissenschaftlichen Dissertationen zu Homosexualität im Film aus den 1970er Jahren bis hin zu aktuellsten queertheoretischen Auseinandersetzungen.
    Abstract: Based on Susanna Paasonen's judgment, that the statement, (straight) pornography deals with stereotypes is banal, if it is not followed by the question of its function for a sexual-political discourse, this work examines the role of iconographies of masculinity figurations within gay pornography. In the relatively new field of gay porn studies, these stereotypes and their discursive function have yet to be elaborated. Therefore, this thesis functions as a systematic review of the transdisciplinary field of research under the aspect of the representations of masculinity analyzed in it. Starting with a historical analysis of both gay pornography and the research on it, a cataloguing of the iconography of six distinct figurations of gay masculinity in pornography (the effeminate, the hypermasculine, the heterosexual, the HIV-positive, the racialized, and the transman) will be carried out, and at the same time the functions of these will be asked. In the second part, the level of meaning ascribed to the research field of gay pornography will be examined and contextualized with moral-political discourses, and debates about effaciousness and reception will be traced. As a perspective for future research, the discussion of the postpornographic will be looked at, and the increasingly important figure of the amateur will be added to the discussion, taking into account the previous analysis. The data for this thesis is based on 180 German- and English-language sources from the transdisciplinary field of gay porn studies, ranging from the first film dissertations on homosexuality in film from the 1970s to the most recent queertheoretical debates.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 6
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (348 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2019
    DDC: 720
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Ciências Culturais ; Arquitetura ; Brasil ; Espaço social ; Centro Cultural São Paulo ; Eurico Prado Lopes ; Luis Telles ; Rua interna ; Kulturwissenschaft ; Architektur ; Brasilien ; Sozialer Raum ; Centro Cultural São Paulo ; Eurico Prado Lopes ; Luis Telles ; Innere Straße ; Cultural History and Theory ; Architecture ; Brazil ; Social Space ; Centro Cultural São Paulo ; Eurico Prado Lopes ; Luis Telles ; Inner Street ; Architektur ; Wissen ; Raum ; Soziale Interaktion ; Kultur und Institutionen ; Öffentliche Bauwerke ; Brasilien
    Abstract: Architektur als sozialer Interaktionsraum. Das Centro Cultural São Paulo 1975‒1982. Architektur ist Teil der symbolischen Dimension einer Gesellschaft. Als Gestaltungsdisziplin bedarf sie der räumlichen Materialisierung und Aneignung durch die Nutzer. Zugleich besitzt die gebaute Gestalt einen eigenen Einfluss auf die sozialen Aktivitäten im Raum. In der Dissertation wird dieser Doppelcharakter der Architektur am Beispiel des Centro Cultural São Paulo und seiner Entstehungszeit untersucht. Das Gebäude, geschaffen von den beiden Architekten Eurico Prado Lopes und Luiz Benedito de Castro Telles, wird von 1975 bis 1982 realisiert und ist ursprünglich als neue Zentralbibliothek geplant. Zwei große Argumentationslinien tragen die Arbeit. Sie formen den Doppelcharakter der forschungsleitenden Fragestellung nach der Bedeutung des Centro Cultural São Paulo als Produkt des sozialen Raums der sechziger und siebziger Jahre und nach dem Einfluss der Architektur auf die soziale Praxis der Nutzung des Gebäudes. Die erste untersucht den sozialen Raum im Spannungsfeld der brasilianischen Militärdiktatur in São Paulo von 1964 bis 1985. Dabei werden politische Abhängigkeiten und Grenzen in denen sich die Architektur als Gestaltungsdisziplin bewegt offensichtlich. Die zweite betrachtet die soziale Praxis der Architektur des Kulturzentrums am Beispiel der gebauten Gestalt. Das Konzept der Inneren Straße verkörpert die Idee der Interaktion von Aktivitäten, Nutzer und Raum. Methodisch verfolgt die Dissertation einen interdisziplinären Ansatz, der sich im Doppel-Blickpunkt von kultur- und medientheoretischer Perspektive sowie architektonischer Analyse zeigt. Die Arbeit basiert auf relevanter Primarliteratur in portugiesischer Sprache; es wird umfangreiches, auch unveröffentlichtes Material gesichtet und ausgewertet. Einen besonderen Wert bilden neun Fallstudien originalsprachiger Interviews mit Akteuren der Entstehungs- und Nutzungsgeschichte des Centro Cultural São Paulo.
    Abstract: Arquitetura como Espaço de Interação Social. Centro Cultural São Paulo 1975‒1982 A arquitetura é parte da dimensão simbólica de uma sociedade. Como disciplina de criação, requer a materialização e apropriação espacial pelos usuários. Ao mesmo tempo, a forma construída tem sua própria influência nas atividades sociais do espaço. Na dissertação, esse caráter dual da arquitetura é examinado usando o exemplo do Centro Cultural São Paulo e sua época de origem. O edifício, criado pelos arquitetos Eurico Prado Lopes e Luiz Benedito de Castro Telles, realizado de 1975 a 1982, foi originalmente planejado como uma nova biblioteca central. Duas grandes linhas de argumentação direcionam o trabalho. Elas formam o caráter duplo do questionamento orientado para a pesquisa sobre a importância do Centro Cultural São Paulo como produto do espaço social dos anos sessenta e setenta e a influência da arquitetura na prática social do uso do edifício. A primeira linha examina o espaço social no campo de conflito entre a ditadura militar brasileira em São Paulo, de 1964 a 1985. Dependências políticas e limites em que a arquitetura se move se tornam evidentes. A segunda considera a prática social da arquitetura do Centro Cultural São Paulo pelo exemplo da forma construída. O conceito de Rua Interna incorpora a ideia de interação entre atividades, usuários e espaço. Em termos de metodologia, a dissertação segue uma abordagem interdisciplinar, que se revela no duplo aspecto da teoria da cultura e da mídia, bem como na análise arquitetônica. O trabalho é baseado em literatura relevante de fonte primaria em português; um extenso e até inédito material foi visualizado e avaliado. De especial valor são nove entrevistas originais com pessoas marcantes no processo de criação e realização do Centro Cultural São Paulo, como o arquiteto Luiz Telles (1943–2014).
    Abstract: Architecture as a Space for Social Interaction. The Centro Cultural São Paulo 1975‒1982. Architecture is part of the symbolism of society. As a design discipline, it requires spatial realization and appropriation by its users. At the same time the built form has its own social influence on the activities within the space. This doctoral thesis investigates the dual character of architecture using the example of the Centro Cultural São Paulo during its period of development. The building, which was initially planned as a new central library for São Paulo was conceptualized and planned by the architects Eurico Prado Lopes along with Luiz Benedito de Castro Telles between 1975 and 1982. The dissertation is supported by two primary arguments that explore the dual nature of the research-led question: how the Centro Cultural São Paulo is a product of the social space of the sixties and seventies and how its architecture influences the social practice of using the building. The first line of argument examines the social space under the tension of the Brazilian military dictatorship in São Paulo from 1964 to 1985. This reveals the political dependencies and boundaries within which architecture, as a design discipline, moves. The second line of argument uses the cultural centre's built form to study the social practice of architecture. The architectural concept of an Inner Street embodies the idea of interaction between activities, users and space. Methodically, this dissertation pursues an interdisciplinary approach that is expressed in the ambiguity between a cultural- and media-theoretical perspective as well an architectural analysis. The work is based on the interpretation of relevant primary literature in Portuguese. Unpublished material is combined. Of special value is the analysis of nine case studies of original interviews, which were conducted with participants involved in the development and subsequent use of the Centro Cultural São Paulo.
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  • 7
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (91 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 017
    Keywords: Hochschulschrift ; Stimmaufnahmen ; Stimmkurven ; experimentelle Phonetik ; Kaiser Wilhelm II. ; Lautarchiv ; Wilhelm Doegen ; Edward Wheeler Scripture ; voice records ; voice curves ; experimental phonetics ; Emperor Wilhelm II. ; Berlin Lautarchiv ; Wilhelm Doegen ; Edward Wheeler Scripture ; Allgemeine Sachkataloge ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Als komplexes Phänomen bildet die menschliche Stimme eine Figur der Überschreitung, oszilliert sie doch gleichermaßen zwischen körperlicher und mentaler Verfasstheit. Die vorliegende Masterarbeit untersucht, welche wissenschaftliche Evidenz zu Beginn des 20. Jahrhunderts aus der Analyse von Stimmkurven in der experimentellen Phonetik gewonnen werden sollte, und widmet sich im weitesten Sinne der Frage nach dem Verhältnis von „Stimme“ zu „Denken“ und „Sprechen“. Die Stimme als Gegenstand philosophischer Auseinandersetzung gewann im 19. Jahrhundert eine neue Qualität als Forschungsobjekt der experimentellen Naturwissenschaft. Schallaufnahmeapparaturen ermöglichten eine neue Methode, den Stimmschall zu fixieren und zu visualisieren. Die Sichtbarmachung des Schalldrucks in Form von Stimmkurven erweckte die Hoffnung, durch eine Analyse der Stimme einen Einblick in die mentalen Vorgänge der Sprechenden zu erhalten und somit nicht zuletzt auf ihre gesundheitlichen und charakterlichen Eigenschaften zu schließen. Der Kontext des Umgangs mit diesen Bildern innerhalb der experimentellen Psychologie und der experimentellen Phonetik wird in dieser Arbeit vor allem aus kultur- und wissenschaftshistorischer Perspektive betrachtet. Als ein besonderes Beispiel werden die Sprachaufnahmen Kaiser Wilhelms II. herangezogen, welche 1904 von Edward W. Scripture und 1918 von Wilhelm Doegen angefertigt wurden und heute im Lautarchiv der Humboldt-Universität vorliegen. Presseankündigungen von physiologischen und psychologischen Stimmkurvenanalysen des Kaisers werfen die Frage nach deren tatsächlicher Umsetzung und der dahinterliegenden Motivlage auf. Die Untersuchung thematisiert die unterschiedlichen Hintergründe und Herangehensweisen von Scripture und Doegen und stellt sie den schriftlichen Ausfertigungen zu den jeweiligen Tonaufnahmen gegenüber. Der hier verarbeitete Diskurs zum historischen Umgang mit den Stimmaufnahmen reflektiert somit zugleich die zeitgenössischen Episteme.
    Abstract: The human voice is a complex phenomenon and forms a figure of transgression by oscillating equally between physical and mental constitution. The study presented here examines the scientific evidence that was promised by the analysis of vocal curves in experimental phonetics at the beginning of the 20th century. Therefore, it addresses the question of the relation between "voice", "thinking" and "speaking". The voice as an object of philosophical debate gained a new quality in the 19th century as a research object of the experimental natural sciences. Sound recording devices enabled a new method to preserve and visualise the vocal sound. These visualisations of the sound pressure as voice curves gave rise to the idea of gaining insights into the mental processes and created the hope of gathering information about the physical health and the character of the speakers. In this paper the context of dealing with these images within experimental psychology and experimental phonetics is considered from a cultural and historical perspective. The voice recordings of the German emperor Wilhelm II., which were made by Edward W. Scripture and Wilhelm Doegen (and which are available in the Berlin Lautarchiv) serve as special examples in this case. Press announcements of physiological and psychological analyses of the emperor’s voice curves formed the starting point of the work and raised the question of their actual implementation and their underlying motivation. In this context the different backgrounds and approaches of Scripture and Doegen are thematised. Furthermore, their particular analysis of the sound recordings were compared to each other. Thus, the scientific treatment of the recordings traces an interesting historical discourse that gives revealing insights into the epistemes of that time.
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  • 8
    Language: German
    DDC: 306
    Keywords: Forschungsdaten ; Menzel ; Ruth Tesmar ; Humboldt-Universität zu Berlin ; Menzel ; Ruth Tesmar ; Humboldt University ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Ein Film von Johanna Aust & Anne Erika Schmidt für, mit und über Ruth Tesmar / Humboldt-Universität zu Berlin; Tonaufnahme, Musik & Sprecher Jan Siebert; Extramaterial Hanna Seibel; Vielen Dank an Simone Damis und Anne Makarov
    Abstract: A movie by Johanna Aust & Anne Erika Schmidt for, with and about Ruth Tesmar / Humboldt University Berlin; Sound recording, music & speaker Jan Siebert; Extra material Hanna Seibel; Many thanks to Simone Damis and Anne Makarov
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (206 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 306
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Kulturgeschichte ; Geschichte 1750-1800 ; Gender ; Hausmutter ; Hausfrau ; Hausväterliteratur ; Ökonomische Aufklärung ; Gender ; Cultural History ; Household literature ; Home economics ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Einen Einblick in die Genealogie der Hausfrau gewährt ein Ratgeber aus der Spätaufklärung, der sich als erste deutsche Ökonomik ausschließlich an Frauen richtet: Die Hausmutter in allen ihren Geschäfften von Christian Friedrich Germershausen, einem brandenburgischen Landgeistlichen. Das um 1780 veröffentlichte Werk umfasst fünf Bände à ca. 900 Seiten praktischen Wissens über das Führen eines Gutsbetriebes. Es befindet sich auf der Schnittstelle zwischen traditioneller Hausväterliteratur und der Haushaltsliteratur des 19. Jahrhunderts. Der Autor gehörte der Ökonomischen Aufklärung an, einer Bewegung, die sich für Agrarreformen einsetzte. Die historische Forschung hat bisher die Rolle von Frauen in der Ökonomischen Aufklärung vernachlässigt, Germershausens Hausmutter ist jedoch eine wichtige Figur in der Vermittlung dieses Wissens. Ebenso wichtig ist ihre Aufgabe, die soziale Hierarchie des Hauses herzustellen: Der eigene Stand wird mithilfe des Essens verortet. Bei Gastessen darf weder geprotzt werden, noch darf die Hausmutter zu geizig sein, während das Gesinde auf keinen Fall zu gutes Essen bekommen darf. Die geforderte Sparsamkeit wird so zu einer Gratwanderung und setzt schließlich nicht mehr nur beim Gesinde, sondern auch bei der Hausmutter selbst an. Die bürgerliche Ehefrau hat in der Folge im Laufe des 19. Jahrhunderts als Laie und unbezahlt immer mehr Aufgaben übernommen. Diese Entwicklung fängt mit dem spätaufklärerischen idealisierten Mutterbild an, das sich auch im letzten Band der Hausmutter finden lässt. In den ersten vier Bänden adressiert Germershausen seine Leserin als kompetente Betriebsleiterin. Dieser Tonfall ändert sich im letzten Band, in dem es um Schwangerschaft, Mutterschaft und die Erziehung der Töchter geht. Der Autor vollzieht hier einen Strategiewechsel in der Propagierung seines Hausmutterideals: vom gesellschaftlichen Druckmittel der Fremdbestimmung zur Selbstdisziplinierung und Affektbeherrschung durch schlechtes Gewissen.
    Abstract: In order to understand the concept of the housewife, I took a look at an advice book from the late Enlightenment, the first German household book that addressed exclusively women: Die Hausmutter in allen ihren Geschäfften (The Complete Guide to the activities of the Mistress of the Household) by Christian Friedrich Germershausen, a rural pastor. It was published around 1780, and consisted of five volumes à ca. 900 pages of practical knowledge about how to run a rural estate. It marks a unique position between traditional Hausväterliteratur and household literature from the 19th century. The author belonged to a movement that tried to introduce agricultural reforms. Historical research looking into this ‚Economic Enlightenment‘ has so far neglected the role of women in it. Germershausen, nevertheless, regards the Hausmutter as an important figure in the process of communicating and realizing this knowledge. Equally important is her task to establish the social order in the house: the status in feudal society is defined with the help of food. Having guests for dinner, she is supposed to find the right balance between decadence and parsimony. The servants mustn’t be served food the author regards as too good for them. Eventually, the requested thriftiness doesn’t only concern the servants, but also the Hausmutter herself. During the 19th century, the bourgeois housewife, layperson and unpaid, consequently takes over more and more tasks. This development started with motherhood being idealized in the late Enlightenment, apparent in the last volume of the Hausmutter. While Germershausen still addresses his reader as competent manager in the first four volumes, his tone changes in the last volume, as the subject turns to pregnancy, motherhood, and the upbringing of daughters. The author changes his strategy propagating his ideal of the Hausmutter: from societal pressure of heteronomy to self-discipline and control of affects by means of a guilty conscience.
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  • 10
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien HU Berlin, Sommersemester 2017 / Wolfgang Deicke, Monika Sonntag und Mascha Schädlich (Hg.) ,2018, Seiten 1-7
    ISBN: 978-3-86004-336-3 , 978-3-86004-336-3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien HU Berlin, Sommersemester 2017 / Wolfgang Deicke, Monika Sonntag und Mascha Schädlich (Hg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 1-7
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
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  • 11
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien HU Berlin, Sommersemester 2017 / Wolfgang Deicke, Monika Sonntag und Mascha Schädlich (Hg.) ,2018, Seiten 47-53
    ISBN: 978-3-86004-336-3 , 978-3-86004-336-3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien HU Berlin, Sommersemester 2017 / Wolfgang Deicke, Monika Sonntag und Mascha Schädlich (Hg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 47-53
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
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  • 12
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien HU Berlin, Wintersemester 2015/2016 / Wolfgang Deicke und Monika Sonntag (Hg.) ,2018, Seiten 23-28
    ISBN: 978-3-86004-322-6 , 978-3-86004-322-6
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (6 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien HU Berlin, Wintersemester 2015/2016 / Wolfgang Deicke und Monika Sonntag (Hg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 23-28
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
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  • 13
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien HU Berlin, Sommersemester 2017 / Wolfgang Deicke, Monika Sonntag und Mascha Schädlich (Hg.) ,2018, Seiten 34-40
    ISBN: 978-3-86004-336-3 , 978-3-86004-336-3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien HU Berlin, Sommersemester 2017 / Wolfgang Deicke, Monika Sonntag und Mascha Schädlich (Hg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 34-40
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
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  • 14
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien HU Berlin, Sommersemester 2017 / Wolfgang Deicke, Monika Sonntag und Mascha Schädlich (Hg.) ,2018, Seiten 41-46
    ISBN: 978-3-86004-336-3 , 978-3-86004-336-3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (6 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien HU Berlin, Sommersemester 2017 / Wolfgang Deicke, Monika Sonntag und Mascha Schädlich (Hg.)
    Angaben zur Quelle: ,2018, Seiten 41-46
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 15
    Article
    Article
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
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  • 16
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (401 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2015
    DDC: 306
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Musik ; Deutschland ; Nation ; Identität ; Geschlecht ; Franz Schreker ; Music ; Germany ; Nation ; Identity ; Gender ; Franz Schreker ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Der österreichische Komponist Franz Schreker (1878 – 1934) zählte in der Weimarer Republik für kurze Zeit zu den erfolgreichsten Opernkomponisten deutscher Sprache. Bei genauerer Betrachtung der zeitgenössischen Aufführungs- und Kompositionskritiken über Schrekers Opernwerk zeigt sich, dass viele Kommentatoren den Komponisten auf der symbolhaften Ebene über nationsspezifische Geschlechterzuschreibungen zu einem ›undeutschen‹ bzw. ›effeminierten‹ Komponisten konstruierten. Schreker galt somit als Verkörperung eines inneren Anderen der deutschen Nation, der nicht nur ›feminisiert‹, sondern mit anderen Attributen der Devianz (Sexsismen, Rassismen, Pathologien) marginalisiert werden sollte. Anknüpfend an postmoderne Identitäts- und Nationalismustheorien untersucht diese Arbeit anhand eines diskursanalytischen Verfahrens am Beispiel der Schreker-Rezeption, welche Rolle die Kategorie Geschlecht auf dem Gebiet der Musik für die Stiftung der deutschen Nation im 19. und 20. Jahrhunderts gespielt hat. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zum Verständnis historischer Konstruktionsprozesse nationaler Identität bzw. Alterität sowie den damit verbundenen diskursiven Imaginationen von ›Männlichkeit‹ versus ›Weiblichkeit‹ im deutschen Musikdiskurs. Dabei geht die Untersuchung zugleich auf (Dis-)Kontinuitäten dieser Rezeptionsgeschichte nach 1945 sowohl in der BRD als auch in DDR ein. Schließlich belegt die Arbeit, auf welche Weise Schreker selbst in seinem Spätwerk, namentlich im Christophorus, künstlerisch auf die ihm zugeschriebenen Bilder eines ›effeminierten‹ Komponisten reagiert, diese in die Vorstellung devianter ›Männlichkeit‹ positiv umdeutet und in seine eigenes konstitutives Selbstbild integriert. Somit lässt sich Schrekers später ästhetischer Stil als eine Form der Selbstermächtigung verstehen, mit welcher der Komponist auf der Ebene der Kunst eine subversive Gegenposition zu dem normativen Identitätsbegriff des Deutschen in der Musik entwickelt.
    Abstract: In the early 20th century, the Austrian composer Franz Schreker (1878-1934) ranked among the most renowned opera composers in German-speaking countries. Upon closer consideration however, contemporary reviews of his works and of their performances illustrate how numerous critics constructed Schreker, on a symbolic level, as a “Non-German” and “effeminate” composer through attributions of gender and national bias. Thus Schreker – who, in the eyes of his critics, epitomized an inner “other” of the German nation – has seen himself not only effiminated but also marginalized through attributions of deviance (sexisms, racisms, pathologies) imposed on him. Building on postmodern theories of nation and identity while using the example of the reception of Schreker, the present study examines by means of discourse analysis the role of gender in 19th- and 20th-century music in light of the founding of a single German nation. Designed as a scientific contribution to understanding historical construction processes of national identity and alterity as well as discursive imaginations of “masculinity” and “femininity” related to them, it is not limited to critical reviews during the composer’s lifetime but does encompass the analysis of subsequent (dis-)continuities in post-war reception history both in the Federal Republic of Germany and in the German Democratic Republic. Essentially taking recourse to Christophorus, the study furthermore demonstrates how Schreker himself did not simply react to these attributions but positively redefined such imaginations of deviant masculinity and integrated them in his later work in an astoundingly creative way. The present thesis concludes with the finding that Schrekers later aesthetic style can be meticulously construed as a pattern of self-empowerment enabling the composer to develop a subversive counter-position to a normative notion of identity and Germanness in 20th-century music.
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  • 17
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (24 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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  • 18
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 113-116
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 113-116
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 19
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 75-76
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (2 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 75-76
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 20
    Article
    Article
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4, Seiten 119-143
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4, Seiten 119-143
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 21
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 93-98
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (6 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 93-98
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 22
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 117-128
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (10 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 117-128
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 23
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 39-56
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 39-56
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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  • 24
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 85-92
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 85-92
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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  • 25
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 3-24
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (22 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 3-24
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 26
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 99-104
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (6 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 99-104
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 27
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 145-148
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 145-148
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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  • 28
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (301 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2014
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Türkei ; Frauenempowerment ; Mikrokredite ; internationale Entwicklungspolitik ; Gender und Entwicklung ; Turkey ; Women’s empowerment ; microcredits ; international development ; gender and development ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Diese Arbeit beschäftigt sich mit der Frage, ob und inwiefern Mikrokreditprogramme zum Frauenempowerment beitragen. Diese Frage wird anhand des Fallbeispiels des türkischen Grameen Programms im westanatolischen Eskişehir mit qualitativen Methoden empirisch untersucht. Die theoretischen und methodischen Annäherungen an das Konzept des Empowerment bedienen sich dabei des Capability Ansatzes, des soziologischen Konzepts der alltäglichen Lebensführung sowie der Literatur zu Gender und Entwicklung und zum Patriarchat in der Türkei. Im empirischen Feld identifiziert die Arbeit drei unterschiedliche Zugänge zum Frauenempowerment durch Mikrokredite, die miteinander verglichen und diskutiert werden: Neben den Perspektiven der Kreditnehmerinnen selbst, deren Empowermenterfahrung als verbesserte Lebensführung definiert wird, steht zum einen das Empowermentverständnis der Autorin, das auf einer feministisch-liberalen und gleichzeitig globalisierungskritischen Perspektive fußt, und das Empowermentverständnis der Mitarbeiter des Mikrokreditinstituts, die dieses Verständnis an die Kreditnehmerinnen weiterleiten. Die Ergebnisse zeigen, dass die Kreditnehmerinnen die Mikrokredite trotz für sie problematischer Aspekte eher mit positiven Erfahrungen in Zusammenhang bringen. Des Weiteren betrachten die Mitarbeiter das Programm unkritisch, nach ihrer Ansicht bedeutet Frauenempowerment die Stärkung der Frauen, damit diese die Bedürfnisse ihrer Familien besser erfüllen können. Aus der Perspektive der Autorin bedeuten die Ergebnisse hingegen eine überwiegend unveränderte Fortdauer der Geschlechterungleichheit, die durch die Marginalisierung der Frauen auf dem Arbeitsmarkt und in der Gesellschaft gekennzeichnet ist.
    Abstract: This thesis deals with the question whether or not and to what extent microcredit programmes contribute to women’s empowerment. A qualitative analysis of the Turkish Grameen programme in Eskişehir, Western Anatolia, provides the empirical case study to address the question. The theoretical and methodological approaches to the concept of empowerment adapt and build on the capability approach, the sociological concept of ‘conduct of daily life’ and on the literature on gender and development and patriarchy in Turkey. In the empirical analysis, the study identifies three different approaches to women’s empowerment through microcredits that are compared, contrasted and discussed. In addition to the perspective of the participants themselves for whom empowerment is defined as an improved conduct of everday life, there is the author’s understanding of empowerment which is rooted in a perspective that is liberal-feminist yet critical of globalization. The third perspective is that of employees working for the microcredit institution who transmit their understanding of empowerment to the participating women. The results show that participants overall connect microcredits with positive experiences in spite of a number of problems that arise in the course of the programme. Moreover, employees see the programme very uncritically as women’s empowerment from their point of view consists primarily in enabling women to better provide for their families’ needs. From the author’s perspective, however, the results indicate a largely unchanged persistence of gender inequality marked by women’s marginalization on the labour market and in society as a whole.
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  • 29
    ISBN: 978-3-8325-4566-6
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (283 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 306
    Keywords: Hochschulschrift ; Gehirn-Computer-Schnittstellen ; Tiefe-Hirnstimulation ; Kulturtechnik ; Embodied-Embedded-Cognition ; Experimentalsystem ; Menschliche und nicht-menschliche Handlungsteilnehmer ; Grenzverläufe ; Schnittstellen ; Brain-Computer-Interface ; Deep-Brain-Stimulation ; cultural techniques ; Embodied-Embedded-Cognition ; experimental system ; biological und artificial actors ; border demarcations ; Interfaces ; Kultur und Institutionen ; Technik, Technologie ; Determinismus, Indeterminismus ; Kognitive Prozesse, Intelligenz
    Abstract: Die Medizintechnik Tiefe-Hirnstimulation ist nicht nur als naturwissenschaftlich-technisches Produkt zu sehen, sondern vor allem auch als kultur-technische Leistung mit historischen Wurzeln. Dieserart Schnittstellenhandlungen nehmen einen festen Platz in der Medizingeschichte ein und sind nicht losgelöst von dieser zu bestimmen. Ein- und zugreifende Praktiken wie Trepanationen und Schädelkulte sind vielfältig verankert und offenbaren einen menschheitsalten Wunsch nach Einflussnahme und Bemächtigung. Hierüber lässt sich der Mensch als verknüpf-, einstell- und gestaltbare Entität im Rahmen 'eutoper' Welt- und Technikbilder sowie deterministischer Menschenbilder darstellen. Mit der Integration aktiver, technischer Elemente in den menschlichen Körper verschieben wir die Grenzverläufe zwischen biologischen und artifiziellen Entitäten. Sowohl die Hardware-Software-Relationen als auch die Körper-Geist-Relationen unterliegen dabei Verknüpfungs- und Gestaltungsprozessen. Aus der Interaktion zwischen menschlichen und nicht-menschlichen Handlungsteilnehmern resultieren neuartige Wechselbeziehungen, welche unter Zuhilfenahme der Embodiment- und Embedded-Theorie nachgezeichnet werden. Den schwerwiegenden Aus- und Nebenwirkungen dieser Interkation wird mit einem empirischen Fallbeispiel nahegekommen. Dass diese Entwicklung hin zu einer konfigurierenden Gestaltungskultur risikobehaftet ist, wird unter Zuhilfenahme des Terminus 'Experimentalsystem' dargelegt. Dabei ist festzuhalten, dass die Tiefe-Hirnstimulation nicht trotz sondern wegen experimenteller Faktoren erfolgreich und faszinierend ist. Neurostimulationen in erster Linie als Konzept zu begreifen bedeutet, den Fokus auf kulturelle Anschichten und Handlungen zu lenken. In welchem Ausmaß wir zu ein- und zugreifenden Gestaltungen unserer Selbst bereit sind, hängt in letzter Konsequenz an unserem menschlichen Selbstverständnis.
    Abstract: Medical technology deep brain stimulation is not only a scientific and technical product, but also a cultural and technical achievement with historical roots. This kind of interface actions occupy a firm place in medical history and cannot be determined separately from it. Interfering practices such as trepanations and cults of the skull are rooted in many different ways and reveal an ancient human desire for influence and empowerment. In this way, man can be represented as a connectable, adjustable and configurable entity within the framework of 'eutoper' world and technology images as well as deterministic human images. By integrating active technical elements into the human body, we are shifting the boundaries between biological and artificial entities. Both the hardware-software-relations as well as the body-spirit-relations are subject to connection and design processes. The interaction between human and non-human action participants results in novel interrelationships, which are traced with the aid of the Embodiment and Embedded Theory. The serious side effects of this interaction are approached with an empirical case study. The fact that this development towards a configuring design culture entails risk is explained with the help of the term 'experimental system'. It should be noted that deep brain stimulation is successful and fascinating not despite but because of experimental factors. Understanding neurostimulation primarily as a concept means focusing on cultural strata and actions. The extent to which we are prepared to embrace and intervene in shaping ourselves depends ultimately on our human self-conception.
    Note: Nachgenutzt gemäß den CC-Bestimmungen des Lizenzgebers bzw. einer im Dokument selbst enthaltenen CC-Lizenz.
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  • 30
    Language: German
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2016
    DDC: 306
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Stadtbild ; Bürgerbewegungen ; Dialektisches Bild ; City Branding ; New Berlin ; Be Berlin ; City Image ; Be Berlin ; Urban Movements ; Dialectical Images ; City Branding ; New Berlin ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Seit der deutschen Wiedervereinigung steht die Stadt Berlin im Fokus einer Kampagne, die die Identität von Berlin neu definiert und die allgemeine Darstellung der Stadt positiv zu beeinflussen versucht. Das weit verbreitete Stadtbild beinhaltet jedoch nicht immer die Vielfältigkeit von sozialen und urbanen Akteuren. Oftmals wird Berlin als eine elitäre Stadt dargestellt, soziale Spannungen werden nicht betrachtet und können sich durch die einseitige Darstellung sogar verstärken. Diese Arbeit vergleicht die verschiedenen Darstellungen der Stadt, die von lokalen politischen Akteuren, der Tourismusbranche und von sozialen Bürgerbewegungen propagiert werden. Sie werden in der Arbeit ausgiebig erläutert und bewertet. Ein abschließender Vergleich legt die unterschiedlichen Darstellungen und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Akteure dar. Neben der historischen Analyse mit Einbezug des Wandels der Stadt, werden Aspekte und Themen wie Kommerzialisierung, Bürgerbeteiligung, Multikulturalismus und Subkulturen behandelt. Darüber hinaus werden im Rahmen dieser Arbeit Fragen und Probleme des Urbanismus und der Gestaltung des Stadtbildes durch einen bildlichen Ansatz mit Einbezug der verschiedenen Konstellationen analysiert. Der Ansatz beruht auf der Idee des “dialektischen Bildes” von Walter Benjamin aus seinem ‘Passagen-Werk’. Die Auswertung ergibt, dass die öffentliche Darstellung der Stadt von lokalen politischen Akteuren und der Tourismusbranche viele Gemeinsamkeiten aufweisen, während die Darstellung der Bewohner deutlich davon abweicht. Dieser Kontrast spiegelt eine große Unzufriedenheit von Teilen der Bevölkerung mit der offiziellen Darstellung der Stadt, welche sich auf einen post-industriellen, ökonomischen Ansatz stützt.
    Abstract: Since German Reunification the city of Berlin has been the object of a carefully designed campaign to reinvent its identity and to promote its image. The propagated city image does not always include the wide variety of social and urban expressions, and frequently compels an elitist vision of the city that, far from alleviating emerging social tensions, reinforces them. This research offers a comparative analysis of the city image produced by the local government, and the imagery produced by other actors involved in urban processes. To this end, a collection of images representing the city of Berlin was integrated, with materials produced by three main sectors: the local government, the tourism industry and a variety of social movements. The collected images are described and analyzed with the aim of knowing the assumptions they comprise, and are afterwards compared against each other to find similarities and differences between the city visions of their producers. Topics like historical memory, urban change, commercialization, public participation, subcultural expressions and multiculturalism arose from this comparison. In addition, the dissertation proposes a visual approach for the analysis of issues linked to urbanism and the construction of city image. Such approach is inspired in the idea of “dialectical image”, described by Walter Benjamin in his unfinished ‘Arcades Project’, and consists in putting together a set of chosen pictures in small groups or “constellations” that make evident their similarities and differences. The research shows that the image prompted by the local government and by the tourist industry are alike, while there are significant divergences between the official image and the representations of citizens. These divergences seem to reflect a deep dissatisfaction of some sectors of the population with the official city model, based on assumptions of a post-industrial economy.
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  • 31
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (308 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 306
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Krankenhausbett ; Hospitalgeschichte ; Kulturgeschichte ; Industriekultur ; Designgeschichte ; Geschichte der Dinge ; Materialität ; Pflegedinge ; 20. Jh. ; 19. Jh. ; 18. Jh. ; Pflegegeschichte ; Krankenbett ; Patientenbett ; hospital bed ; history of hospitals ; history of design ; industrial culture ; cultural history ; history of things ; materiality ; materiality of care ; history of care ; 20th century ; 19th century ; 18th century ; sickbed ; patient bed ; historia de la cama de hospital ; łóżko w szpitalu ; lit d'hôpital ; cama de hospital ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Der Name Klinik ist von dem altgriechischen Wort klíne abgeleitet, das einen Gegenstand – das Bett oder die Liege benennt. Jedoch wird mit Klinik zunächst eine Praxis bzw. eine Methode bezeichnet: die „Medizin am Krankenbett“. In dieser Arbeit wird untersucht, welche Bedeutungen, Wirkungen und Entwicklungen das Bett in und mit der Klinik entfaltete. Seine Form, Materialität und symbolischen Eigenschaften wirken auf die Klinik als Institution, als architektonisches und organisatorisches Gebilde sowie auf die Patient_innen und die Art und Weise ihrer Behandlung. Seit dem späten 18. Jh. ist das eiserne Bettgestell, belegt mit einer Person, konstitutiv für den ‚zivilisierten‘ Menschen und zieht in dieser Form in Europas Hospitäler ein. Das Krankenbett hat außerdem stützende, unterstützende und schützende Funktionen. In Gestalt der ‚Bettmaschine‘ verspricht es um 1800 humanitären Halt und Trost. Im 20. Jh. übernimmt das Dispositiv Sicherheit: Bettgitter sollen ‚wehrlose Kranke‘ vor dem Herausfallen aus dem Bett schützen. Die Abrechnung und Planung der Krankenhausbehandlung wird seit dem 19. Jh. mehr und mehr an die Einheit Bett geknüpft. Anfang des 20. Jh. wurde zudem die Idee des Fortschritts mit dem Krankenhausbett als zeitgemäßes Industrieprodukt nach Normvorgaben verbunden. Designprojekte der 1960er Jahre richteten sich besonders auf die Körper einer Nutzergruppe: der Pflegefachkräfte. Bettennot, Fachkräftemangel, der Drang nach Verkürzung der Verweildauer und daraus resultierende Rationalisierungen veränderten das Bett, und mit ihm die Abläufe im Krankenhaus und wie Patient_innen versorgt und behandelt werden. Sichtbar wird zudem, dass zwei Mobilisierungsprojekte im Widerstreit zueinander stehen: Auf der einen Seite die Bemühungen, das Krankenhausbett für die klinische Logistik beweglich zu machen und auf der anderen Seite, die im langen Prozess der Aktivierung des Verkehrsapparats Krankenhaus passivierten Patient_innen zu mobilisieren.
    Abstract: Although the word ‘clinic’ refers to a practice or a method of "bedside teaching", it derives from the ancient Greek word klíne, which describes an object – the bed or the couch. This research project examines the evolution of the hospital bed itself and the meanings and effects associated with its development. Its form, materiality and symbolic properties have affected the clinic as an institution and as an architectural and organizational structure, as well as the patients and the way they have been treated. In the 18th century, the hospital bed became a means to draw distinctions between wild or civilized, healthy or ill etc. Historically, the sickbed has taken on reclining, supportive and protective functions. Around 1800, in the form of a new “bed-machine”, it promised humanitarian support and consolation. In the 20th century, the apparatus of security took over, and bed rails were installed to protect ‘helpless patients’ from falling out of bed. Since the 19th century, the planning of hospital treatment, and the accounting behind it, has been linked more and more to the bed as a unit. At the beginning of the 20th century, the idea of progress transformed the hospital bed into a state-of-the-art industrial product with fixed standards. Steel tube furniture has established itself as peculiarly adaptable and as the site of medical treatment. Design projects in the 1960s focused on the bodies of one user group – the nursing staff. Hospital bed shortages, lack of nursing staff and pressure to shorten the length of stay resulted in a rationalization that changed the bed’s structure, and with it hospital procedures, and how patients are treated. Two significant and controversial mobilization projects linked to this development are efforts to make the hospital bed mobile for the sake of logistics, and, as a countermeasure, current efforts to re-mobilize patients who were made passive by the former process.
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  • 32
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 33
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 25-38
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 25-38
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 34
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 77-84
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 77-84
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 35
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 36
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 57-74
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 57-74
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 37
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (295 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I 2016
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Kunst ; Transformation ; Feminismus ; öffentlicher Raum ; Öffentlichkeiten ; Postsozialismus ; Europäisierung ; Dezentrierung ; Rumänien ; Transformation ; Feminism ; Arts ; Publics ; Public Space ; Post-Socialism ; Europeanization ; Decentering ; Romania ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die Ethnographie basiert auf der Annahme, dass Kunstakteur_innen in Umbruchszeiten wesentliches Potenzial freisetzen können, um gesellschaftliche Prozesse mitzugestalten. Indem sie künstlerische und soziale Entwürfe formulieren, sind sie am Entwickeln von Strukturen und Debatten beteiligt. An Hand zweier Initiativen in Rumänien, der Künstlerinnengruppe h.arta und dem Kunstprojekt The KNOT, untersucht die Arbeit, wie diese Räume und Öffentlichkeiten herstellen. Dazu wird nach den Verständnissen der Akteur_innen von Öffentlichkeiten-Schaffen als politischem Handeln gefragt und nach ihren künstlerischen Praktiken und Strategien. Des Weiteren wird erörtert, inwiefern ihre Erfahrungen mit Transformation und prekären Bedingungen dabei von Bedeutung sind und welche Narrative hinsichtlich symbolischer Zuschreibungen ehemals sozialistischer Kontexte sichtbar werden. Die Arbeit verortet sich in der politischen Anthropologie. Sie verknüpft die Forschungsfelder „Kunst als soziales/politisches Handlungsfeld“ und „Transformation/Europäisierung“ und untersucht sie als eine „Formation des Politischen“ (Adam/Vonderau 2014). Dazu macht sie ein plurales Öffentlichkeitskonzept sowie feministische Perspektiven auf das Kunstfeld stark. Mit einem post-Kalter-Krieg-Ansatz erörtert sie zudem die Verflechtungen postsozialistischer und postkolonialer Prozesse. Abschließend werden die Praxen der Kunstakteur_innen aus einer dezentrierenden Perspektive auf Europäisierung analysiert. Dazu folgt die Arbeit Ansätzen, Europa von seinen „Rändern“ her zu denken und es somit zu dezentrieren und bezieht diese auf das lokale Kunstproduzieren im europäischen Kontext. Es wird gezeigt, wie die rumänischen Kunstakteur_innen, exemplarisch für die „Ränder“ (EU)Europas, aus ihrer oft prekären Situation heraus Räume der Selbstermächtigung schaffen. Diese sind in sich brüchig tragen jedoch zur Imagination und Dezentrierung eines europäischen Kunstfeldes bei und zeigen Alternativen zum neoliberalen EU-Europa auf.
    Abstract: The ethnography is based on the assumption that artists can unleash a substantial potential to contribute to social processes in times of upheaval. By formulating artistic and social conceptions, they participate in the development of structures and debates. This dissertation investigates how two Romanian initiatives, the artist group h.arta and the art project The KNOT, create publics and spaces respectively public space. It portrays the artists’ understandings of “creation of public as a political act” and analyzes their practices and strategies. Further, it examines the significance of the artists’ personal experiences with transformation and precarious conditions, and analyzes the narratives governing the ascription of symbolism to formerly socialist contexts. The dissertation is located in the field of political anthropology. It combines the research areas “Art as a Social/Political Field of Action” and “Transformation/Europeanization”, and investigates them as a “Formation of the Political” (Adam/Vonderau 2014). It thereby advocates a concept of plural publicities and feminist perspectives on art. Moreover, it explores the entanglement of post-socialist and postcolonial processes by adapting a post-Cold War approach. Finally, the dissertation examines the artists’ practices from a decentering perspective on Europeanization. It thus applies approaches, which understand Europe from its “margins”, to the local production of art in the European context. As a result, the dissertation illustrates how these Romanian artists, generic for the “margins” of (EU-)Europe, create spaces of self-empowerment out of their frequently precarious situations. Although fragile, these spaces contribute to the imagination and decentering of the European field of art and offer alternatives to neoliberal EU-Europe.
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  • 38
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (382 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 306
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    Keywords: Hochschulschrift ; Ziviler Ungehorsam ; politische Theorie ; Widerstand ; Hannah Arendt ; Hacktivismus ; Hacker ; Anonymous ; civil disobedience ; political theory ; resistance ; Hannah Arendt ; Hacktivism ; Hacker ; Anonymous ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Diese Arbeit verbindet zwei Perspektiven, nämlich den Blick auf die soziale Praxis des digitalen Ungehorsams mit dem anhaltenden Diskurs über zivilen Ungehorsam in der politischen Theorie. Digitaler Ungehorsam entwickelte sich im Verlauf der Evolution digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien in überraschendem Facettenreichtum: vom BTX Hack des Chaos Computer Clubs über den Widerstand der Cypherpunks für die weltweite Verbreitung von Verschlüsselung hin zu Anonymous, Aaron Swartz und Edward Snowden. Reload Disobedience plädiert für eine Revision des dominierenden Verständnisses von zivilem Ungehorsam und stützt sich dabei auf Theorien von Hannah Arendt, Michael Walzer und Etienne Balibar. Viele Beispiele in der Geschichte des digitalen Ungehorsams werden diesem neuen Verständnis durchaus gerecht, doch gibt es gleichzeitig Faktoren, die weitere Fragen aufwerfen: Kann ziviler Ungehorsam anonym sein oder automatisiert durchgeführt werden? Wie verändert sich das kollektive Handeln, das maßgeblicher Teil der Tradition zivilen Ungehorsames ist, durch die globale Vernetzung? Um diese und andere Effekte digitalen Handelns zu verstehen, diskutiert die Autorin die Entscheidungen der digital Ungehorsamen sowie Möglichkeiten und Grenzen digitalen Handelns im Kontext demokratie-theoretischer Überlegungen. Eine Kernthese der Arbeit ist, dass ziviler Ungehorsam in digitalen Formen potentiell eine neue Direktheit des Politischen erzeugen kann. Gleichzeitig muss sich diese Praxis einer besonderen Unsicherheit sowie neuen Risiken und Herausforderungen stellen, um dem demokratischen Geist des zivilen Ungehorsams unter neuen Bedingungen gerecht zu werden.
    Abstract: This work combines two perspectives, namely the social and activist history of digital forms of disobedience with the ongoing discourse around civil disobedience in political theory. In the course of the internet’s evolution, digital disobedience developed in a surprisingly multifaceted nature: From cases like the BTX Hack of the Chaos Computer Club, to the Cypherpunks and their effort to spread encryption, from Anonymous to Aaron Swartz or Edward Snowden. This work argues for a broader understanding of civil disobedience than the mainstream in political thinking suggests based on arguments from a radical democratic line of thinking, inspired by Hannah Arendt, Michael Walzer and Etienne Balibar. Many cases of digital disobedience meet the spirit of this new understanding, while at the same time their digital nature provokes a new set of questions as well. For instance the question, if civil disobedience may be anonymous or even automated. How does the internet change collective action which is often seen as a core element of the tradition of civil disobedience? The author discusses the choices and principles behind digitally disobedient action as well as the possibilities and limits of digital action in the context of democratic theory. She shows that civil disobedience in digital action even develops a new directness of encounter that adds a new potential to this delicate form of political action. Nevertheless, digital practices of civil disobedience are at the same time precarious and faced with new risks and challenges, like automation of and the risk of elitist tech-avant-gardes overriding the democratic spirit that civil disobedience is rooted in.
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  • 39
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 105-112
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 105-112
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 40
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Institut für Kulturwissenschaft
    In:  Ökonomische Praktiken 2013,2017,3, Seiten 129-144
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Titel der Quelle: Ökonomische Praktiken
    Publ. der Quelle: , 2013
    Angaben zur Quelle: 2013,2017,3, Seiten 129-144
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 41
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4, Seiten 23-49
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4, Seiten 23-49
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 42
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4, Seiten 183-190
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4, Seiten 183-190
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 43
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4, Seiten 137-143
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4, Seiten 137-143
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 44
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4, Seiten 41-58
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4, Seiten 41-58
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
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  • 45
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4, Seiten 205-211
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4, Seiten 205-211
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
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  • 46
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4, Seiten 95-115
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (22 Seiten)
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4, Seiten 95-115
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
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  • 47
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4, Seiten XIII-XXVIII
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4, Seiten XIII-XXVIII
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 48
    ISBN: 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (256 Seiten)
    Additional Information: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft Hamburg : Philo Fine Arts 2017,2017,4 1868-5110 978-3-86572-695-7
    DDC: 306
    Keywords: Zeitschrift ; Kultur und Institutionen
    Note: ilinx wird in Zusammenarbeit mit dem Institut für Kulturwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin herausgegeben. Diese Ausgabe entstand ausgehend von einem Workshop am dfg-Graduiertenkolleg Locating Media der Universität Siegen (14.–15. Mai 2014) in Zusammenarbeit mit der Siegener ag Medien der Kooperation. Die Publikation wurde unter Verwendung der dem Graduiertenkolleg von der Deutschen Forschungsgemeinschaft zur Verfügung gestellten Mittel und mit Unterstützung der Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftlichen Fakultät der Humboldt-Universität zu Berlin gedruckt.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 49
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4, Seiten 3-22
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4, Seiten 3-22
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 50
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4, Seiten V-VII
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4, Seiten V-VII
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 51
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 52
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4, Seiten 59-80
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (22 Seiten)
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4, Seiten 59-80
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 53
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4, Seiten I-IV
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: Hamburg : Philo Fine Arts
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4, Seiten I-IV
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
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  • 54
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft 2017,2017,4, Seiten 221-
    ISBN: 978-3-86572-695-7 , 978-3-86572-695-7
    ISSN: 1868-5110 , 1868-5110
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Ilinx - Berliner Beiträge zur Kulturwissenschaft
    Publ. der Quelle: , 2017
    Angaben zur Quelle: 2017,2017,4, Seiten 221-
    DDC: 306
    Keywords: Kultur und Institutionen
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  • 55
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (372 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2011
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
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    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Empirische Gerechtigkeitsforschung ; Alterssicherung ; Intergenerationale Gerechtigkeit ; Vignettendesign ; Gerechtigkeitseinstellungen ; Einstellungen zum Sozialstaat ; Gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland ; Intergenerational Justice ; Justice Research ; Old-age Provision ; Factorial Survey ; Justice Attitudes ; Welfare State Attitudes ; German Old Age Pension System ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die Arbeit zeigt im Rahmen einer theoretischen Analyse, einer Institutionenanalyse und einer empirischen Einstellungsanalyse, welche normativen Konzepte von Gerechtigkeit in der Alterssicherung relevant sind, wie vor diesem Hintergrund bestimmte institutionelle Regelungen zu bewerten sind und welche Einstellungen in der deutschen Bevölkerung dazu vorliegen. Zunächst wird dargelegt, dass es kein a priori vollständig überzeugendes Konzept von Generationengerechtigkeit gibt. Insbesondere auf Generational-Equity basierende Ansätze, die suggerieren das Problem intergenerationaler Gerechtigkeit in der Rentenversicherung finanzmathematisch lösen zu können, muss mit Skepsis begegnet werden. Aufgrund theoretischer Überlegungen vorzuziehen sind hybride Konzepte, die sowohl universalistische als auch kultur- und demo-sensitive Aspekte in sich vereinen. Die Institutionenanalyse erbringt weiter, dass das zentrale mit Generationengerechtigkeit verknüpfte Problem weniger die Ungleichheit zwischen Generationen hinsichtlich ihrer durchschnittlichen Güterausstattung ist, sondern die in der Generationenfolge zunehmende intragenerationale Ungleichheit. Schließlich zeigt die empirische Analyse der Gerechtigkeitseinstellungen, dass Statussicherung bei den Renten wichtiger einzuschätzen ist als Beitragsäquivalenz. Die primären Vorstellungen von Gerechtigkeit in der Alterssicherung orientieren sich stark am institutionellen Status quo und kaum an abstrakten Generational-Equity-Konzepten, die die in der Bevölkerung verbreitete Verlustaversion vernachlässigen. Urteilsheuristiken und regimespezifische Sozialisation erklären dabei insgesamt mehr Variation als partikulare ökonomische oder altersspezifische Interessen. Die Probleme des Rentensystems im Zuge des demografischen Wandels werden gleichwohl gesehen, wobei Lösungsansätze eher in der Familien- und Bildungspolitik gesucht werden, während Reformen im bestehenden Rentensystem Ungerechtigkeitsgefühle kurzfristig sogar verstärken.
    Abstract: This thesis demonstrates by theoretical, institutional and empirical analysis, which justice concepts are relevant in old-age provision, how specific institutional arrangements have to be evaluated in this context and which justice attitudes on that matter exist in the German population. Firstly, there is no a priori convincing theoretical concept of generational justice. Especially concepts based on generational equity that propose to solve the problem of intergenerational justice in old-age provision by generational accounting methods have to be considered with skepticism. For theoretical reasons, hybrid concepts that encompass universalistic as well as culture- and demo-sensitive aspects should be preferred. Institutional analysis shows furthermore that the central problem connected to generational justice has less to do with inequality between generations and more with growing inequality within cohorts in the generational succession. Finally, the empirical analysis of justice attitudes provides evidence for the relative priority of status conservation over input-equity in the determination of just old-age benefits. Primary notions of justice in old-age provision are strongly anchored in the institutional status quo and only marginally influenced by abstract generational equity concepts that also neglect widespread loss aversion among individuals. Heuristics and regime-specific socialization explain more variation in justice attitudes than particularistic economic or age-specific interests do. The general public does not neglect the problems of pension-systems in the wake of demographic changes however, but solutions are rather seen in family and education policies, while reforms in existing pension arrangements even amplify feelings of injustice in the short run.
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  • 56
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Sommersemester 2014 ,2016, Seiten 43-45
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (3 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Sommersemester 2014
    Angaben zur Quelle: ,2016, Seiten 43-45
    DDC: 300
    Keywords: Abschlussberichte ; bologna.lab ; Forschendes Lernen ; Neue Lehre ; Humboldt-Universität Berlin ; Q-Tutorien ; Sommersemester 2014 ; Philosophische Fakultät III ; Institut für Sozialwissenschaften ; Startup Szene Berlin ; Kapitalismus ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 57
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (119 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2016
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Bürokratie ; Europa ; Kartographie ; Projekt ; Conquista ; Projektemacher ; Wissensgeschichte ; Lateinamerika ; Längengradproblem ; padrón real ; arbitrismo ; Scheitern ; bureaucracy ; Europe ; projector ; cartography ; Conquista ; project ; History of Knowledge ; Latin America ; longitude ; padrón real ; arbitrismo ; failure ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In der Arbeit „plus ultra – Die Conquista als Projekt“ wird die spanische Entdeckung und Eroberung der Indias mit der sehr modern anmutenden Wissenskategorie des „Projekts“ beschrieben, die, so die Hauptthese, bereits mit Christoph Columbus’ berühmter Westfahrt im Jahr 1492 relevant zu werden beginnt. Anders als in der traditionellen Historiographie erzählt die Arbeit die Geschichte der Conquista jedoch nicht als Geschichte von heldenhaften Taten, sondern als Geschichte randständiger Akteure und als Geschichte des Scheiterns. Anhand dreier Beispiele, die sich jeweils mit spezifischen Themenfeldern verbinden, wird die Conquista sowie ihre Rückwirkung auf Europa untersucht: Das erste Kapitel widmet sich dem Längengradproblem (Mathematik und Technik), das zweite behandelt den Padrón Real, die General-Seekarte des spanischen Imperiums (Kartographie und Bürokratie), und im dritten Kapitel wird der arbitrismo verhandelt (ökonomische Projektemacherei). Diese drei Wissensfelder sind elementar für die Untersuchung des neuen Wissensdispositivs, das mit der Conquista einhergeht: Statt wie noch im Mittelalter einer christlichen Heilslogik zu folgen, richtet der Einzelne sein Handeln nunmehr in eine unbekannte, unsichere Zukunft. Vor dem Hintergrund dieser These wird nach den wissenshistorischen Bedingungen, den Medien und Kulturtechniken gefragt, die dieses neue Wissensdispositiv ausmachen; in einem zweiten Schritt untersucht die Arbeit die Rückwirkung des Handelns mit dem Unbekannten auf Europa.
    Abstract: The thesis “plus ultra – The Conquista as a Project“ describes the Spanish discovery and conquest of the Indias by using the modern epistemic category of the “project“ which, as is argued, was already gaining relevance with Christopher Columbus‘ famous first voyage in 1492. In opposition to traditional historiographical approaches, the thesis rejects heroic colonial narratives while offering a fresh reading of the Conquista as a story of marginal, even dubious characters and a history of failure. In order to examine the Conquista and its various repercussions on Europe, the thesis draws on three examples, each of them representing specific thematic areas. The first chapter examines the problem of longitude (mathematics and technology); the Spanish Empire’s nautical master map, the Padrón Real, is at the centre of the second chapter (cartography and bureaucracy); and the third and final chapter investigates the so-called arbitrismo (economy). These three domains are of critical importance for the conception of a new knowledge dispositif that is associated with the Conquista. Instead of following a Christian logic of salvation, the modern era individual directs his attention towards an unknown and precarious future. In support of this theory, the thesis examines preconditions in the history of knowledge, contemporary media, and cultural techniques that establish this new knowledge dispositif. In a second step, the thesis attempts to describe repercussive effects on Europe created by its interactions with an unknown world.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 58
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Sommersemester 2014 ,2016, Seiten 36-42
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Sommersemester 2014
    Angaben zur Quelle: ,2016, Seiten 36-42
    DDC: 300
    Keywords: Migration ; Transnationalismus ; Migrationsforschung ; Rassismuskritik ; Abschlussberichte ; bologna.lab ; Forschendes Lernen ; Neue Lehre ; Humboldt-Universität Berlin ; Autonomie der Migration ; Q-Tutorien ; Sommersemester 2014 ; Philosophische Fakultät III ; Institut für Sozialwissenschaften ; Stratifizierung von Rechten ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Seit 2011 ist erstmalig seit der faktischen Abschaffung des Rechts auf Asyl 1993 die Einwanderung in die Bundesrepublik im Vergleich zur Auswanderung wieder gestiegen. Während Migrant_innen aus südeuropäischen Ländern medial als „neue Einwanderer-Elite“ willkommen geheißen wurden, kam es Ende des Jahres 2013 zu einer Skandalisierung sogenannter Armutsmigration aus Bulgarien und Rumänien. Ziel unseres Q-Tutoriums war es, mithilfe von Konzepten wie „Transnationalismus“, „Autonomie der Migration“ und „Stratifizierung von Rechten“ hinter diese zugespitzte Gegenüberstellung zu blicken und rassistische Konjunkturen zu entschlüsseln. Die im Tutorium entstandenen explorativen Untersuchungen beschreiben Veränderungen im gegenwärtigen Migrationsregime aus unterschiedlichen Perspektiven. Sie fokussieren sowohl diskursive Grenzziehungen und mediale Diskurse als auch konkrete Momente des Ein- und Ausschlusses von in der Bundesrepublik lebenden EU-Migrant_innen.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 59
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013 ,2016, Seiten 69-73
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013
    Angaben zur Quelle: ,2016, Seiten 69-73
    DDC: 300
    Keywords: Abschlussberichte ; bologna.lab ; Forschendes Lernen ; Neue Lehre ; Humboldt-Universität Berlin ; Q-Tutorien ; Wintersemester 2012/13 ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Der Artikel stellt die Ergebnisse des Tutoriums “Entwicklung von konstruktiver Feedbackkultur unter Peers mithilfe von (Selbst)Videografie” vor. Nachdem einleitend die Bedeutung von Feedbackkultur für zwischenmenschliche Kommunikationsprozesse erläutert wird, stellt die Verfasserin und Tutorin anschließend die Forschungsfragen vor. Im weiteren Verlauf werden die zwei Phasen des Tutoriums beschrieben und Kernbausteine des Tutoriums genannt. Kommunikationstheoretische Aspekte und die praktische Anwendung und Vertiefung dieses Wissens gehen dabei Hand in Hand. Im dritten Schritt wird das im Rahmen des Tutoriums entwickelte Modell zur konstruktiven Feedbackkultur mit seinen drei Dimensionen dargestellt. Am Beispiel der Generalisierung wird aufgezeigt, dass alle drei Dimensionen des Modells miteinander interagieren. Besondere Betonung erhält die Erkenntnis, dass Feedback nicht einfach Kritik ist, sondern vielmehr einer grundlegenden Einstellung – basierend auf einem entsprechenden Menschenbild – bedarf. Der positive Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung und der positive Einfluss auf das Kommunikationsverhalten aller Teilnehmenden sowie die Vorteile der Videografie werden aufgeführt. Abschließend wird betont, dass dieses Modell gruppenspezifisch an den Kontext angepasst werden muss. Im Rahmen eines weiteren Tutoriums soll das Modell versuchsweise in der Lehrer_innenbildung angewandt werden.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 60
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  #30 Post-Digital Humanities ,2016,30, Seiten 147-161
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (15 Seiten)
    Titel der Quelle: #30 Post-Digital Humanities
    Angaben zur Quelle: ,2016,30, Seiten 147-161
    DDC: 020
    Keywords: Öffentliche Bibliotheken ; Organisationssoziologie ; public libraries ; organizational sociology ; Bibliotheks- und Informationswissenschaft ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 61
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (324 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2016
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Arbeit ; Sozialwissenschaften ; Kompetenzen ; Beruf ; Bologna-Reform ; Beschäftigungsfähigkeit ; Modernisierungstheorie ; Hochschulbildung ; Geisteswissenschaften ; Profession ; Social sciences ; Bologna process ; Employability ; Modernization theorie ; Job ; Higher education ; Humanities ; Competences ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In dieser Dissertation werden die Themen Studienstrukturreform, Beschäftigungsfähigkeit und die besondere Situation der Absolventinnen und Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften untersucht. Im Theorieteil wird entlang der Modernisierungstheorie nach Ulrich Beck eine Analyse des gesellschaftlichen Wandels der Teilbereiche Arbeit und Bildung vorgenommen. Die Modernisierung, die als multidimensionaler Vorgang beschrieben wird, ist als Ursache und Motor für die Bologna-Reform zu verstehen, so die Grundthese der Arbeit. Beschäftigungsfähigkeit stellt ein zentrales Ziel der Bologna-Reform dar. Im Rahmen der Untersuchung wird entlang eines Diskurses um den Begriff und dessen Verwendung untersucht, welche Fähigkeiten, Kompetenzen und Kenntnisse Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften vermittelt bekommen sollen, damit sie Beschäftigungsfähigkeit erwerben. Ein dritter Schwerpunkt des theoretischen Abschnitts kennzeichnet die Beschreibung der Bologna-Reform. Im Rahmen des empirischen Teils wurden die an der Bologna-Reform beteiligten Akteure unter Verwendung von quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung untersucht. So brachte die Dokumentenanalyse relevanter Bologna-Dokumente hervor, dass auf allen Ebenen der Hochschulpolitik Beschäftigungsfähigkeit thematisiert wird. Ein weiteres zentrales Ergebnis der empirischen Untersuchung ist, dass sowohl die befragten Absolvent/innen der Philosophischen Fakultäten der Humboldt-Universität zu Berlin als auch die Arbeitgeber/innen die Integration von praxisrelevanten Elementen ins Hochschulstudium begrüßen. An der praktischen Umsetzung wird jedoch Kritik geübt. Trotz Thematisierung der Beschäftigungsfähigkeit und Einführung praxisrelevanter Elemente in die Curricula bleibt die Akzeptanz des Bachelorabschlusses insbesondere in den Geistes- und Sozialwissenschaften auf dem Arbeitsmarkt eher gering.
    Abstract: This graduate thesis is analysing the reform of structur regarding to studies, employability as well as particular circumstances of graduates in humanities and social sciences. Regarding to the theory of modernization according to Ulrich Beck the social change with its parts of labor and education is analysed it the theoretical part. You need to understand modernisation - which is described as multidimensional event - as cause and influential force of the (educational) so called Bologna reform, so the main thesis of this paper. Employability is a chief aim of Bologna reform. To analyse how students of humanities and social sciences are getting skills, expertise and knowledge so they’ll acquire employability there is a discourse about the term and its utilisation (of employability). The third focus within the theoretical part is the description of the Bologna reform. In the context of the empirical part involved parties of the Bologna reform has been analysed based on quantitative and qualitative methods of empirical social research. To impart employability is an aim that you can find within discussions at the European Higher Education Area via higher education policy in Germany to the point of practical study regulations at HU Berlin. On the one hand both the polled graduates of the faculty of philosophy at HU Berlin and the employer are acclaiming/welcoming the integration of practical oriented units into university studies; on the other hand they are finding fault with the implementation. Even though employability is picked out as a central theme as well as practical oriented units are integrated into curricula the acceptance of a bachelor degree on labour market is still on a low level in particular within humanities and social sciences.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 62
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (273 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2015
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Bourdieu ; symbolisches Kapital ; Exzellenzinitiative ; boundary work ; Bourdieu ; symbolic capital ; Initiative for Excellence ; boundary work ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Als Forschungsförderprogramm zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts Deutschland hat die Exzellenzinitiative von Bund und Ländern eine hohe symbolische Tragweite. Eine durch das Ziel der Förderung von Spitzenforschung motivierte Exzellenz-Rhetorik ("Leuchttürme der Wissenschaft", "Elite-" und "Exzellenzuniversitäten") konkurriert mit den tatsächlich gemessenen Effekten dieses Forschungsförderprogramms. In dieser Dissertationsschrift wird am Beispiel der Exzellenzinitiative ein Modell entwickelt, um solche Formen symbolischer Konstruktionsarbeit zu beschreiben. Grundlage ist eine theoretische Reflektion des Sichtbarkeitsbegriffs der Exzellenzinitiative durch Bezug auf den Disziplin-Begriff Michel Foucaults, das Kapitalmodell Pierre Bourdieus, Niklas Luhmanns systemtheoretische Perspektive auf die Medien sowie Thomas Gieryns Konzept der boundary work. Diese theoretische Reflektion leitet die daran anschließende empirische Analyse an. Es kommt eine Methoden-Triangulation zum Einsatz: Ergebnisse einer quantitativen Analyse des medialen Framings der Exzellenz-Debatte (ca. 1850 Artikel; Vollerhebung der Berichterstattung zwischen dem 01.01.2004 und dem 31.07.2013 in acht relevanten Leitmedien; Entwicklung des Codebuchs auf Grundlage einer qualitativen Inhaltsanalyse) werden in Bezug gesetzt zu den Resultaten von 19 qualitativen Leitfaden-Interviews mit den berichtenden Journalisten und Mitgliedern des Bewilligungsausschusses der Exzellenzinitiative sowie der Auswertung einer Online-Befragung von Antragstellern bei der Exzellenzinitiative. Die Ergebnisse dokumentieren die stimulierende Wirkung von Symbolen im Allgemeinen sowie die Bedeutung des Entscheidungsverfahrens speziell für die Exzellenzinitiative. Daraus resultieren Handlungsempfehlungen für die "Exzellenz-Strategie", welche die Förderung von Spitzenforschung über die Förderdauer der Exzellenzinitiative hinaus fortführen wird.
    Abstract: The Initiative for Excellence is a joint research funding program of the German Federal State and the 16 Länder. It aims at (1) increasing the international competitiveness of German universites and (2) making peaks within the German university system more visible. These goals motivate a rhetoric of scientific excellence which is - at least partly - not in line with the measurable impacts of the Initiative for Excellence on the German university system. This thesis contains a proposal for a model to analyze such symbolic constructions. For that reason, the goal "visibility" is discussed with reference to the theories of Michel Foucault, Pierre Bourdieu, Niklas Luhmann and Thomas Gieryn. The resulting synthesis guides the empirical work: Results of a quantitative framing analysis of media reporting on the Initiative for Excellence are combined with results from a survey of applicants and 19 qualitative interviews with journalists as well as members of the Grants Committee. The results document the stimulating effects of symbols in general and the importance of the decision-making-process for the Initiative for Excellence, in particular. Finally, the results motivate recommendations for a new research funding program.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 63
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013 ,2016, Seiten 24-27
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013
    Angaben zur Quelle: ,2016, Seiten 24-27
    DDC: 300
    Keywords: Abschlussberichte ; bologna.lab ; Forschendes Lernen ; Neue Lehre ; Humboldt-Universität Berlin ; Q-Tutorien ; Wintersemester 2012/13 ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Das Tutorium beleuchtet die Zusammenarbeit zwischen dem gemeinnützigen Sektor und privaten Geldgebern. Im Mittelpunkt des Tutoriums steht ein Planspiel, das für die Teilnehmenden den Vorgang des Spendens und die Entscheidungsfindung erlebbar macht. Es stehen 1.000 Euro zur Verfügung, die an eine gemeinnützige Organisation gespendet werden sollen, die die Studierenden gemeinsam auswählen. Die Teilnehmenden entwickeln zu diesem Zweck eigene Kriterien, führen Interviews durch und fragen externe Experten um Rat.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 64
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Sommersemester 2013 ,2016, Seiten 10-12
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (3 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Sommersemester 2013
    Angaben zur Quelle: ,2016, Seiten 10-12
    DDC: 300
    Keywords: Abschlussberichte ; bologna.lab ; Forschendes Lernen ; Neue Lehre ; Humboldt-Universität Berlin ; Q-Tutorien ; Sommersemester 2013 ; Asien- und Afrikawissenschaften ; Süd- und Südostasien ; Medienforschung ; Mediensysteme ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In unserem Q-Tutorium haben wir uns auf Medien und Mediensysteme in Süd- und Südostasien fokussiert. Nicht erst seit dem "Arabischen Frühling" weiß man um die Relevanz von Medien im Transformationsprozess von Gesellschaften und Staaten. In demokratischen politischen Systemen gehören Massenmedien zu den wichtigsten Vermittlern im politischen Prozess der demokratischen Meinungsbildung. Welche Funktion haben die Medien aber in den Transformationsländern Süd- und Südostasiens inne? Und wie wandeln sich die Mediensysteme in diesen Ländern durch die zunehmende Medienkonvergenz und durch die gleichzeitig stattfindende Internationalisierung/ Globalisierung? Sind westliche Konzepte und Theorien der Medienforschung eins zu eins auf die Länder Süd- und Südostasiens übertragbar oder gibt es bessere lokale Alternativen, welche die kulturelle Diversität dieser Länder widerspiegeln?
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 65
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013 ,2016, Seiten 42-45
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2012/2013
    Angaben zur Quelle: ,2016, Seiten 42-45
    DDC: 300
    Keywords: Abschlussberichte ; Forschendes Lernen ; bologna.lab ; Neue Lehre ; Humboldt-Universität Berlin ; Q-Tutorien ; Wintersemester 2012/13 ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Romantische Liebe ist nichts Natürliches, sondern wurde erst mit dem Aufstieg des Bürgertums gegen Ende des 18. Jahrhunderts zur historischen Option. Zugleich ist die romantische Liebe mit den kapitalistischen Produktions- und sexistischen Geschlechterverhältnissen der bürgerlichen Gesellschaft verwoben. Nach der Skizzierung des Zusammenhangs von Liebe und Herrschaft wird abschließend die Frage angerissen, ob aus emanzipatorischer Perspektive an Elementen der Liebe festgehalten werden sollte.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 66
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Titel der Quelle: #30 Post-Digital Humanities
    Angaben zur Quelle: ,2016,30, Seiten 177-181
    DDC: 020
    Keywords: Open Science ; Bibliotheks- und Informationswissenschaft ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 67
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (377 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2014
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Nation ; Staat ; Afrika ; Postkolonialismus ; Politik ; Typologie ; Südsudan ; Nationalismus ; Staatsbildungsprozesse ; Nationenbildung ; Afrikanische Politik ; Afrikanische Geschichte ; Politische Theorie ; Vergleichende Politikwissenschaften ; Konfliktstudien ; Postcolonialism ; Africa ; South Sudan ; State ; Politics ; Nationalism ; Statebuilding ; Nationbuilding ; Typology ; African Politics ; African History ; Political Theory ; Comparative Politics ; Conflict Studies ; Nation ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Afrikanische Staaten werden oft mit einem ideal-typischen westeuropäischen Nationalstaat verglichen und unweigerlich für unzureichend befunden. Diese Arbeit begegnet diesem theoretischen Missstand, indem sie eine neue Typologie des territorialen afrikanischen Nationalstaats in Abgrenzung vom europäischen Model entwickelt. Die Typologie fungiert als theoretisches Prisma für eine ausführliche Analyse des Südsudan für die Jahre 2005-2014. Gleichzeitig liefert der Vergleich mit dem Sonderfall Südsudan neue Erkenntnisse zum Wandel von Staat und Nation in Afrika. Ausgehend von einer historisch-philosophischen Querschau auf Staat und Nation in Europa, werden die grundverschiedenen Umstände von Nationalstaatsbildung im postkolonialen Afrika dargestellt. Der Autor schöpft aus einer umfangreichen Literatur, die fast sämtliche Staaten in Sub-Sahara Afrika abdeckt, um typisierte Aspekte von Staat und Nation herauszuarbeiten. Für den afrikanischen Staat sind dies der hybride Quasi-Staat, der illegitime Staat, der privatisierte neopatrimoniale Staat und der aufgedunsene Zentralstaat. Die Typologie der afrikanischen Nation besteht aus inklusivem Staatsnationalismus, dem Wiedererstarken politischer Ethnizität sowie dem ausgrenzenden neuen Nationalismus. Auf der Basis von Primär- und Sekundärquellen sowie Feldforschung, haben sich südsudanesischer Staat und Nation als überwiegend kongruent mit der Typologie erwiesen. Abweichungen bestehen jedoch im Ausmaß der Übernahme von Dienstleistungen durch ausländische NGOs, in der Struktur der neopatrimonialen Netzwerke sowie in der Rolle, die Sprache für die nationale Identität spielt. Zudem weist der Südsudan sämtliche Entwicklungstrends des postkolonialen Nationalismus parallel zueinander und nicht aufeinander folgend auf. Dies deutet darauf hin, dass sich die Bedingungen für Nationenbildung im heutigen Afrika dank Urbanisierung, moderner Kommunikationswege und dem Vorherrschen von Bürgerkriegen sehr von der Vergangenheit unterscheiden.
    Abstract: African states are often judged by comparison to an ideal-typical Western European nation-state, which inevitably finds the African state wanting. This thesis challenges this theoretical drawback by developing a novel typology of the African territorial nation-state in juxtaposition to the European model. The typology is then applied as a theoretical prism for an in-depth analysis of the case of South Sudan, the world’s newest state, for the period 2005-2014. At the same time, comparison to the anomalous case of South Sudan provides new insights into the changing nature of statehood and nationalism in Africa. Starting out from a historical-philosophical overview of state and nation in the European context, the very different circumstances of nation-state formation in postcolonial Africa are depicted. The author then draws on a large body of literature covering almost all of Sub-Saharan Africa to distil typified facets of state and nation. For the African state, these components are the hybrid quasi state, the illegitimate state, the privatized neopatrimonial state and the swollen centralized state. The typology of the African nation consists of inclusive state-nationalism, the resurgence of political ethnicity and exclusionary new nationalism and the politics of autochthony. Based on primary and secondary sources including fieldwork in South Sudan, the empirical reality of South Sudan’s nascent nation-state is shown to largely match the typology. Important divergences exist however in the degree of service delivery by foreign NGOs, in the dispersed nature of the neopatrimonial networks, and the role of language in nationbuilding. Crucially, South Sudan exhibits all three trends of postcolonial African nationalism at the same time rather than in successive periods. This indicates that in contemporary Africa rapid urbanization, modern communications and the prevalence of civil wars create very different conditions for nationbuilding than in decades past.
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  • 68
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (241 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2014
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Indien ; Alterssicherung ; intergenerationelle Transfers ; private Transfers ; Sozialrenten ; Verdrängungseffekte ; India ; old-age security ; intergenerational transfers ; private transfers ; social pension ; crowding out ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Das Transfer-Einkommens-Derivativ ist einer der wichtigsten ökonomischen Parameter zur Beantwortung der Frage, ob Sozialrenten den unter Armut leidenden Älteren in voller Höhe zu Gute kommen oder ob politisch unerwünschte Verdrängungseffekte auftreten. Eine Verdrängung privater intergenerationeller Transfers durch die Vergabe von Sozialrenten wird dabei als Schwächung familiärer Strukturen angesehen, da erwachsene Kinder ihre vorherigen privaten finanziellen Unterstützungsleistungen an ihre bedürftigen Eltern kürzen oder gar aussetzen. Die staatlichen Leistungen kämen damit nicht vollständig den Bedürftigen zugute, weshalb die Wirksamkeit von Sozialrenten zur Bekämpfung von Altersarmut in Frage gestellt wird. Der aktuelle internationale Forschungsstand bestätigt die Existenz solcher Verdrängungseffekte bei Sozialtransferprogrammen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die der Dissertation zugrundeliegende empirische Erhebung zu Intrahaushaltstransfers in Mehrgenerationenhaushalten in drei Regionen Nordindiens (Himachal Pradesh, Uttar Pradesh und Delhi) hat jedoch gezeigt, dass theoretische Annahmen der Modelle und landestypische Gegebenheiten Indiens, wie etwa korrupte Vergabemuster bei den Sozialrenten, die Aussagekraft des Transfer-Einkommens-Derivativs zur Beurteilung der Effizienz der Sozialrenten stark einschränken. Die Daten zeigen überdies, dass der Nettotransferstrom abwärts verläuft, von den älteren zu den jüngeren Haushaltsmitgliedern. Dies steht im Gegensatz zu der gängigen Annahme, dass in Entwicklungs- und Schwellenländern die Älteren überwiegend Empfänger privater Transfers sind.
    Abstract: The transfer income derivative is one of the most important economic parameters in understanding whether social pensions serve the elderly poor, as the intended beneficiaries, or whether social pensions crowd out private transfers from family members. The crowding out effect of private transfers by public transfers is seen as weakening traditional family ties because adult children reduce or even cease private transfers to the needy elderly. In that case, public transfers may have no net effect on the income of the elderly calling into question the efficacy of public pension schemes in fighting old age poverty. The current state of international research provides evidence for these crowding out effects in developing or industrializing countries. Drawing on empirical research of intra-household transfers in households with elderly co-residence in three selected north Indian regions (Himachal Pradesh, Uttar Pradesh, and Delhi), this dissertation shows that theoretical assumptions of the models as well as country specific circumstances of India, such as corruption in the allocation of social pensions, limit the explanatory power of the transfer income derivative in judging the efficacy of such pensions. Additionally the data shows that private net transfers flow downward, from the elderly to the younger members of the household. This is in stark contrast to the common assumption that in developing and industrializing countries the elderly are mainly recipients of private transfers.
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  • 69
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (286 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; soziales Kapital ; Familien ; Krisengebiet ; Ressourcen ; sozioökonomischer Ansatz ; social capital ; families ; area of crisis ; resources ; socio economic approach ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Thema: Problemlage und Ressourcen von Familien in einem Krisengebiet am Beispiel von Neukölln-Nord Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, was Familien dazu bewegt, in einem Bezirk in Berlin, der als Krisengebiet bezeichnet wird, wohnen zu bleiben oder abzuwandern. Ferner ist hinsichtlich derjenigen Familien, die wohnen bleiben, gefragt, welche Gründe diese zum Verbleib in Neukölln-Nord bewegt hat. Was erwarten diese Familien für sich und ihre Kinder? Welche Ressourcen können sie mobilisieren, um ihre persönlichen Präferenzen und Lebensvorstellungen sowie diejenigen ihrer Kinder in diesem Bezirk zu realisieren? Die Arbeit orientiert sich in theoretischer Hinsicht an angelsächsischen Autoren wie Brooks-Gunn. Sie und ihr Forscherteam wenden Colemans Theorie des Sozialkapitals und den sozialökologischen Ansatz von Urie Bronfenbrenner an und untersuchen auf dieser Grundlage die Kontexte von Familien und Kindern. Mit Hilfe qualitativer Interviews und eines Netzwerkfragebogens werden Familien typologisiert. Herausgebildet haben sich vier Typen: die Zufriedenen, die wohnen bleiben; die Unzufriedenen, die abwandern; die Nicht-Ganz-Glücklichen, die aber grundsätzlich den Wunsch haben, wegzuziehen und der aktive Neuköllner, der sich einmischt und für seinen persönlichen Bedarf engagiert. Bezogen auf die ausführliche Beschreibung der Merkmale dieser vier Typen konnte die Frage beantwortet werden, ob die Zufriedenheit der Eltern ausschließlich vom Umfang ihrer Ressourcen, d.h. von ihrem sozialen Kapital abhängt. Das Ergebnis ist, dass eher andere Faktoren als Art und Umfang des elterlichen Sozialkapitals bei der Frage, wohnen zu bleiben oder weg zu ziehen, eine Rolle gespielt haben. Abschließend werden Ausblicke und Anregungen darüber gegeben, wie eine Politik aussehen könnte, die Belange von Familien in einem Problembezirk wie Neukölln-Nord ernst nimmt und dazu führt, dass Eltern wohnen bleiben bzw. wieder zurückkehren.
    Abstract: Topic: Problem situation and resources of families in an area of crisis, exemplified by Neukölln-North This dissertation is investigating the question why people remain living in a district of Berlin, that is considered a social hot spot or why they move away. Furthermore, - looking at the families who don''t leave - there is the question of their reasons for staying in Neukölln-North. What do these families expect for themselves and their children? Which resources can they mobilize in order to put into effect their personal preferences and conception of life as well as those of their children in this borough. Theoretically this thesis follows the concepts of Anglo-Saxon authors like Brooks-Gunn. She and her team implement Coleman''s theory of social capital and the socio economic approach of Urie Bronfenbrenner and examine on this foundation the contexts of family and children. Backed by qualitative interviews and a network questionnaire they categorize families. Thus 4 types have emerged: the contend families; the dissatisfied ones, that migrate; the not-so-happy ones, who plan to move away and the active inhabitants of Neukölln, who interfere and campaign for their personal needs. In reference to the detailed description of the characteristics of these 4 types the question could be answered if the parent''s contentment depends solely on the extent of their resources, meaning their social capital. The result is that rather different criteria than sort and extent of the parental social capital played a role in the decision of moving away or staying. Concluding there will be given perspectives and suggestions about the right kind of politics, that takes seriously the needs of families in social hot spots like Neukölln-Nord and eventually leads to the stay or return of parents.
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  • 70
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (414 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2015
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Europäische Union ; Lobbying ; Lobbyingerfolg ; Emissionspolitik ; Arenen ; Koalitionen ; Framing ; Issuetypus ; Ressourcen ; Policy-Making ; Kongruenzanalyse ; European Union ; Lobbying ; Lobbying success ; EU emissions policy ; Arena ; Coalitions ; Framing ; Issue ; Resources ; Policy-Making ; Congruence analysis ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Wie kann Lobbyingerfolg von Interessengruppen erklärt werden? Lange Zeit standen ausschließlich Ressourcen als Explanans für Lobbyingerfolg im Zentrum der theoretischen Auseinandersetzung. Später traten weitere unabhängige Variablen zur Erklärung von Lobbyingerfolg hinzu: Framing, Arenen, Issuetypen, Koalitionen und die politisch-ideologische Ausrichtung der Entscheidungsträger als intervenierende Variable. Die empirischen Beobachtungen am Beispiel der EU-Emissionspolitik zeigen, dass keine der genannten Variablen Lobbyingerfolg alleine erklären kann. Die Kongruenzanalyse wird belegen, dass die Erklärungs- und Prognosekraft der Variablen in den einzelnen Arenen variiert. Ressourcen sind ein guter Prädiktor für Lobbyingerfolg in der Arena der Kommission. In der Arena des Europäischen Parlaments ist vor allem das Lobbyingziel der einzelnen Interessengruppen entscheidend. In der Arena des Rats hängt der Lobbyingerfolg von einem komplexen Zusammenspiel aus Lobbyingziel, formellen Abstimmungsregeln und der Positionierung der Mitgliedstaaten ab, die wiederum von der Zusammensetzung der jeweiligen Regierungsexekutiven und der Ressourcenstärke einzelner Interessengruppen in den Mitgliedstaaten beeinflusst wird. In der Arena des Vermittlungsausschusses entscheidet die politisch-ideologische Position des Berichterstatters. Darüber hinaus kann gezeigt werden, dass sowohl in der Arena des Europäischen Parlaments als auch in der Arena des Rats bestimmte Framing-Strategien erfolgversprechend sind. Wohingegen die Zugehörigkeit eines Issues zu einem bestimmten Issuetypus von vornherein die Erfolgsaussichten mindert. Lobbyingerfolg am Ende des Mitentscheidungsverfahrens ist also das Resultat von Lobbyingerfolgen, die in den einzelnen Arenen auf unterschiedliche kausale Effekte zurückzuführen sind. Bemerkenswert ist, dass Lobbyingerfolg von einer Reihe von Faktoren abhängt, die von Interessengruppen selbst nicht unmittelbar beeinflussbar sind.
    Abstract: How can lobbying success of interest groups be explained? For a long time, solely resources were at the centre of the theoretical debate. Later, other independent variables were added to explain lobbying success: framing, arenas, types of issues, coalitions and the political-ideological position of decision-makers as an intervening variable. Empirical observations using the example of the EU emissions policy however show that none of the above variables can explain lobbying success alone. A congruence analysis demonstrates that the explanatory and predictive power of the variables varies in different arenas. Resources are a potent predictor of lobbying success in the arena of the Commission. In the arena of the European Parliament, it is the lobbying goal of stakeholders, which determines success. In the arena of the Council, lobbying success is the result of a complex interplay of lobbying goal, formal voting rules and the political position of the Member States. The political position of Member States, in turn, is influenced by the political-ideological composition of the government executive and the resources of individual stakeholders in the Member States. In the arena of the Conciliation Committee, the political and ideological position of the rapporteur is pivotal. In addition, it can be shown that both in the arena of the European Parliament and of the Council certain framing strategies support lobbying success. In contrast, the nature of an issue can diminish the chances of lobbying success right from the outset. Thus, lobbying success at the end of the co-decision procedure is the result of the combination of lobbying successes in the co-decision arenas, which are due to different causal effects. It is noteworthy that lobbying success depends on a number of factors, which cannot be directly influenced by interest groups themselves.
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  • 71
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (105 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2015
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Inklusion ; Exklusion ; Forschungsmethoden ; Sonderpädagogik ; Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung ; Emotional and Behavioural Difficulties ; Zeitschriftenanalyse ; Forschungssynthese ; exclusion ; Inclusion ; special education ; social emotional and behavioural difficulties ; Emotional and Behavioural Difficulties ; quantitative and qualitative systematic literature review ; research synthesis ; research methodology ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Zur Frage der schulischen Inklusion von Schüler*innen mit dem sonderpädagogischen Förderbedarf emotionale und soziale Entwicklung liegen im deutschsprachigen Raum bisher kaum Forschungsdaten vor. In der vorliegenden Masterarbeit wird daher eine systematische Zeitschriftenanalyse durchgeführt, um aktuelle Forschungsperspektiven exemplarisch aufzuzeigen. Dabei wird eine Stichprobe von 39 Forschungsberichten der ersten 19 Jahrgänge der englischen Fachzeitschrift "Emotional and Behavioural Difficulties" systematisch ausgewertet. Die quantitative Analyse belegt für den Untersuchungszeitraum (1996-2004) eine stete Zunahme an empirischen Studien. Die inhaltsanalytische Auswertung führt zu der Skizzierung unterschiedlicher Forschungsschwerpunkte. Eine der zentralen Kategorien ist die der Förderprogrammatik, die konkrete Interventionsmaßnahmen für Schüler*innen mit dem Förderschwerpunkt emotionale und soziale Entwicklung im gemeinsamen Unterricht abbildet. Dabei offenbart die Auswertung zum Teil auch erhebliche methodische Mängel in einzelnen Studien.
    Abstract: Concerning inclusive schooling of pupils with social, emotional and behavioural difficulties there is almost no data available in German speaking literature. Goal of this master thesis is therefore a quantitative and qualitative systematic literature review in order to exemplarily show current research perspectives. A sample of 39 research articles of the first 19 volumes of the English journal "Emotional and Behavioural Difficulties" is systematically analysed. The quantitative analysis for the investigation period (1996-2014) shows a constantly growing number of empirical studies. The qualitative analysis leads to an overview of different research foci. One of the central categories is that of possible provisions for pupils with social, emotional and behavioural difficulties in mainstream schools, e. g. interventions. The analysis reveals serious deficits in regard to methodology of those studies.
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  • 72
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (243 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2014
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Zitationsanalyse ; Bibliometrie ; Wissenschaftsforschung ; Bildungsforschung ; Wissenschaftssoziologie ; Educational Research ; Bibliometrics ; Science Studies ; Sociology of Science ; Citation Analysis ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Das Forschungsfeld der Bildungsforschung befindet sich seit der ersten PISA-Studie in einer starken Expansionsphase. Bisherige Analysen dieses Feldes beschränken sich allerdings auf allgemeine Übersichten zu verschiedenen Aspekten, etwa zum Personal, zur Finanzierung, zu Forschungsprojekten oder zu Publikationen. Das Ziel der Dissertation ist es dagegen, speziell die kognitiven Strukturen der Bildungsforschung in Deutschland, und hier insbesondere die in diesem Feld behandelten Forschungsthemen sowie seine Wissensbasis, mittels der bibliometrischen Methoden der Kowort- und der Referenzanalyse zu untersuchen. Die Datengrundlage bildeten zum einen die Schlagwörter zu 23389 Publikationen des Zeitraums 2000 bis 2009, die durch eine schlagwortbasierte Suche in der FIS Bildung Literaturdatenbank ermittelt wurden. Zum anderen die in den Beiträgen der dritten Auflage des Handbuchs Bildungsforschung zitierten 3921 Referenzen. Die Ergebnisse der Referenzanalysen zeigen eine nach wie vor sehr große Bedeutung der Publikationstypen Monographie und Sammelband und einen relativ starken nationalen Fokus im Zitationsverhalten, aber auch große Unterschiede in den Zitationsmustern zwischen den einzelnen Beiträgen. Zudem zeigt sich, dass die Schulleistungsstudien und die Bildungsberichte die einflussreichsten Publikationen der aktuellen Bildungsforschung darstellen und die Pädagogik, die Soziologie, die Psychologie sowie die Wirtschaftswissenschaften die wichtigsten Bezugsdisziplinen. In der Analyse der thematischen Schwerpunkte bestätigt sich die zentrale Rolle des Themenbereichs Schülerleistung und ist ein Bedeutungszuwachs der Forschung zum Thema Lernen zu erkennen. Aus den Analysen lässt sich folgern, dass Handbücher eine informative, aber noch wenig genutzte, Datenquelle der Wissenschaftsforschung darstellen. Ferner sind mit der Methode der Kowortanalyse auch differenziertere Untersuchungen von Forschungsfeldern, die nicht gut in Zitationsdatenbanken abgedeckt sind, möglich.
    Abstract: Since the first PISA study the field of educational research is going through a phase of strong expansion. Previous analyses of the field are largely confined to general overviews of various aspects like scientific staff, funding, research projects or publications. The aim of the thesis, in contrast, is to study the cognitive structures of educational research in Germany, in particular the research topics and the knowledge base of the field, using the bibliometric methods of co-word analysis and reference analysis. Two data sources were used: the keywords of 23389 publications from the period 2000 to 2009. These publications were identified by a keyword-based search in the German Education Index. And the 3921 references cited in the articles of the third edition of the Handbuch Bildungsforschung. The results of the reference analysis show a high relevance of the document types monograph and edited book and a relatively strong national focus but also considerable differences in the citation patterns of the individual articles. Furthermore, student assessment studies and education reports are the most influential publications of current educational research and pedagogy, socioloy, psychology and economics the main reference disciplines. The analysis of the thematic priorities reaffirms the central role of the topic student achievement and shows a growing importance of the issue of learning. It can be concluded that handbooks are an informative but still largely unexplored data source in science studies. Moreover, the method of co-word analysis facilitates more detailed investigations of research fields that are not well covered in citation indexes.
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  • 73
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (355 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2012
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Stadtpolitik ; Kreative Stadt ; Urban Governance ; Kultur- und Kreativwirtschaft ; creative city ; urban governance ; urban politics ; cultural and creative industries ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Seit mehr als zehn Jahren wird in Städten weltweit über die „Kreative Stadt“ debattiert. Doch können Städte Kreativität fördern? Aus einer stadtsoziologischen Perspektive wird zunächst gefragt, welche Möglichkeiten die Stadt zur Entfaltung von Kreativität bietet. Das Verhältnis von Kreativität und Stadt wird als eine Wechselwirkung konzipiert, bei der Städte besondere Gelegenheitsstrukturen und Möglichkeitsräume für die Entstehung und Bewertung von Kreativität darstellen können, die mit Anthony Giddens Strukturationstheorie als Regeln und Ressourcen interpretiert und in den Interaktionen, Beziehungen und Institutionen verortet werden, die mit und zwischen Kreativtätigen in Städten entstehen. Aus einer Governanceperspektive wird dann gefragt, welche sozialen und soziopolitischen Arrangements sich zur Koordination von Kreativität in Städten herausbilden. Im Fokus der empirisch-analytischen Untersuchung stehen horizontale Kooperationsformen wie Netzwerke und Steuerungskreise von kreativwirtschaftlichen und öffentlichen Akteuren deren Ziel die Unterstützung der kreativwirtschaftlichen Branchen ist. Diese Governancestrukturen werden als intermediäre Strukturen betrachtet, die für die Beförderung von Kreativität wesentliche Koordinations- und Vermittlungsleistungen erbringen können. In einem explorativen, multimethodischen, qualitativen Fallstudienansatz werden jeweils zwei Governancearrangements in Berlin und London untersucht. Allen gemeinsam ist, dass sie eher symbolische Funktionen erfüllen, die Kooperationsbereitschaft anzeigen als Abstimmungs- und Aushandlungsprozesse und die Erarbeitung gemeinsamer Problemdefinitionen und Lösungsansätze. Trotz intensiver „Kreative Stadt“ - Diskussionen bildet „Kreativität als Ressource der Stadtentwicklung“ noch kein Deutungsrahmen, mit dem sich politische Mehrheiten für gezielte Strategien in den Städten mobilisieren lassen.
    Abstract: In the last decade, creativity has been promoted as the new key resource of urban development. From a governance perspective, the empirical-analytical inquiry focuses on the question how the ‘creative city’ has been translated into new governance processes and how creativity can be governed in cities. The empirical research draws on four governance arrangements between creative industries stakeholders and public bodies in Berlin and London and is based on an embedded multi-case-study-design with different qualitative methods such as interviews, content analysis and participant observation. These unfolding governance arrangements share objectively several productive features for success and policy innovation in that particular policy field: they combine a diversity of new actors and stakeholders in open and inclusive designs, exhibit passion and endurance of key actors, display a common interest and are matched by supportive, new strategic objectives from the two urban governments. Nevertheless, they also miss several features: a common frame of reference for defining a problem and for integrating disparate knowledge between all stakeholders, no prior cooperation experiences, hardly any financial resources, and eventually, a rather opportunistic and week commitment by urban governments. As in many other cities, the idea of a ‘creative city’ was rather used a ‘rhetorical device’ by urban politics to refashion existing policies instead of appropriate policy-making that supports cultural production in its multifaceted ways.
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  • 74
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2013/2014 ,2014, Seiten 1-5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2013/2014
    Angaben zur Quelle: ,2014, Seiten 1-5
    DDC: 300
    Keywords: Humboldt-Universität zu Berlin ; Poststrukturalismus ; Q-Torien ; Forschendes Lernen ; Neue Lehre ; Abschlussberichte ; Wintersemester 2013/14 ; bologna.lab ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 75
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2013/2014 ,2014, Seiten 6-10
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2013/2014
    Angaben zur Quelle: ,2014, Seiten 6-10
    DDC: 300
    Keywords: Q-Torien ; Neue Lehre ; Wintersemester 2013/14 ; Forschendes Lernen ; Abschlussberichte ; bologna.lab ; Humboldt-Universität Berlin ; TV-Serien ; Serienmörder ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 76
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (284 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2012
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Stadtsoziologie ; Erinnerungskultur ; Wirkung ; Denkmal für die ermordeten Juden Europas ; quantitative Befragung ; Pierre Bourdieu ; öffentlicher Raum ; urban sociology ; Memorial to the Murdered Jews of Europe ; memorial culture ; quantitative survey ; effect ; Pierre Bourdieu ; public space ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In dieser Studie wird erstmals die Frage untersucht, wie das Denkmal für die ermordeten Juden Europas in Berlin auf die Besucher wirkt. Dafür wird eine quantitative Befragung von 500 Besuchern durchgeführt. Zunächst werden die Erinnerungskulturtheorien von Jan und Aleida Assmann und Horst-Alfred Heinrich vorgestellt. Anschließend wird das Denkmal für die ermordeten Juden Europas örtlich und zeitlich eingebunden, indem das Konzept des repräsentativen öffentlichen Raums eingeführt und die Erinnerung an die Opfer des Holocaust in der Bundesrepublik und der DDR beleuchtet werden. Es folgt die Darstellung der Entstehung des Denkmals. Über die Rezeption von Denkmälern existieren in den Sozialwissenschaften bisher keine Theorien. Daher wird auf die kunstsoziologische Theorie von Pierre Bourdieu, auf eine Studie über die Wirkung von Gedenkstätten von Bert Pampel und auf eine Untersuchung über die emotionale Wirkung von Gemälden von Dorothée Halcour zurückgegriffen. Für die Untersuchung wird angenommen, dass sich die Besucher aufgrund ihres Bildungsgrades, ihrer Nationalität, ihres Alters und ihres Sozialisationsortes in ihren Reaktionen auf das Denkmal unterscheiden. Weiterhin wird angenommen, dass die Umstände des Denkmalbesuchs die Wirkung des Denkmals beeinflussen. Die Befragung zeigt: Personen mit niedrigerem Bildungsgrad konnten sich das Denkmal seltener erschließen als Personen mit höherem Bildungsgrad. Diese Ergebnisse deuten darauf hin, dass Teile der Bevölkerung nicht an der Erinnerung an den Holocaust teilhaben können, wenn die Materialisierung der Erinnerung über Kunst geschieht. Die Nationalität beeinflusste wesentlich, wie die Befragten das Denkmal bewerteten: So beurteilten Deutsche das Denkmal häufiger negativ und seltener positiv als Ausländer. Die Ergebnisse der Befragung werden abschließend im Kontext erinnerungspolitischer Debatten diskutiert.
    Abstract: This study asks how the Memorial to the Murdered Jews of Europe in Berlin affects its visitors. The study comprises a quantitative survey of 500 visitors. First the study introduces the theories of memory by Jan and Aleida Assmann and Horst-Alfred Heinrich. This is followed by the concept of the so-called representative public space that locates the memorial topographically. This chapter also shows the historical context of the memorial. It describes the development processes of earlier monuments to remember the victims of the Holocaust in the Federal Republic of Germany and the German Democratic Republic between 1945 and 2005. The study then shows the development process of the Memorial to the Murdered Jews of Europe. There are no theories on the effects of memorials in the social sciences. The study uses Pierre Bourdieu''s theory of art sociology as well as a study on the impact of memorial sites by Bert Pampel and a study on the emotional effects of paintings by Dorothee Halcour as a theoretical frame. The most resultant hypothesises tested by the research state that visitors differ in their reactions to the memorial according to their education, their nationality and their age. Furthermore the study presumes that the circumstances of visiting the memorial affect how people react to the memorial. The results show that visitors with lower levels of education are less often able to develop an understanding of the memorial compared to visitors with a higher education background. The results indicate that these visitors are excluded from the intended remembrance of the Holocaust when the materialization of the memorial is implemented with artistic measures. Nationality plays a significant role too and influences visitors when judging the memorial. Germans more often have negative and less often positive judgements than foreign visitors. Finally the results of the research are discussed in the context of the cultural debate around the significance of memorials.
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  • 77
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
    In:  Migration Letters 11,2014,2, Seiten 171-186
    ISSN: 1741-8984 , 1741-8984
    Language: German
    Titel der Quelle: Migration Letters
    Publ. der Quelle: , 2014
    Angaben zur Quelle: 11,2014,2, Seiten 171-186
    DDC: 300
    Keywords: Qualifikationen ; hochqualifizierte Migration ; Deskilling ; polnische Migranten ; Großbritannien ; Skills ; Highly skilled migration ; Deskilling ; Polish immigrants ; United Kingdom ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Notions of skill are geographically and historically specific; migration regimes, professional regulations and national policies influence possibilities of effective validation of migrant knowledge abroad. Migration scholars convincingly demonstrate how migrants actively circumvent national requirements to fit into the dominant culture of the society of residence while preserving their own identities. Yet, without exception, social inequalities research exclusively addresses the integration of migrants into the receiving context, taking skills as a fixed attribute migrants simply ‘bring with them’. I argue that the context of origin of migrants for skill acquisition and validation during the migration process needs to be considered as well. The way skills are defined, acquired and valorised in the country of origin has an influence on how migrants mobilise them in the receiving society and on how they perceive their chances for negotiating strong positions in the labour market of the host country. The article draws on a study of Polish migrants to the UK with secondary and tertiary educational certificates who work in routine or semi-routine occupations.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 78
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Fakultät I
    Language: German
    DDC: 000
    Keywords: Bericht ; Technische Entwicklung ; Fortschritte der Menschheit ; Beiträge der Informationstechnologie ; Zukunftsprobleme der Menschheit ; Allgemeines, Wissenschaft ; Geschichte ; Informatik ; Ingenieurwissenschaften ; Nachrichtenmedien, Journalismus, Verlagswesen ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie ; Technik
    Abstract: Die Ausführungen befassen sich mit der Rolle der Technik im Zusammengang mit der beständigen Steigerung des menschlichen Fortschritts unter Beachtung der sich wandelnden Zielstellungen. Dazu werden die in den zurückliegenden 200 Jahren geleisteten Beiträge nur kurz gestreift und der Schwerpunkt der Behandlung auf die vorwiegend informationstechnisch orientierten Leistungen der Gegenwart gelegt, welche bevorzugt der Erfüllung individueller Bedürfnisse dienen. Die Abhandlung erfolgt in 4 Komplexen, wobei die Inhalte sich an manchen Stellen ein wenig überdecken. Im Ausblick wird auf den Wechsel der Zielrichtung aufmerksam gemacht, welche auf die Bewältigung der anstehenden Menschheitsprobleme gerichtet ist. Hier entsteht der Technik im Verbund mit anderen Fachdisziplinen eine Vielzahl forderungsreicher Aufgaben.
    Abstract: Not Reviewed
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  • 79
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
    In:  International Migration 52,2014,1, Seiten 74-86
    Language: German
    Titel der Quelle: International Migration
    Publ. der Quelle: , 2014
    Angaben zur Quelle: 52,2014,1, Seiten 74-86
    DDC: 300
    Keywords: Misserfolg ; Erfolg ; biographische Narrationen ; Handlungstheorie ; polnische Migration ; failure ; success ; biographical narrations ; action theory ; Polish migration ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: The article discusses how post-2004 Polish immigrants in Great Britain narrate success and failure in their lives. It identifies and analyses inter-related narrations specific to the transnational form of migration. It considers migrants’ transnational orientation as a resource for narratively producing a successful biography. The article makes use of a biographical perspective and embeds the analysis in theories of biographical action, while adding new knowledge to the scholarship of migration. It argues that failure is relative to a normatively, locally fixed expectation of success.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 80
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, bologna.lab
    In:  Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2013/2014 ,2014, Seiten 20-25
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (6 Seiten)
    Titel der Quelle: Abschlussberichte Q-Tutorien - Wintersemester 2013/2014
    Angaben zur Quelle: ,2014, Seiten 20-25
    DDC: 300
    Keywords: Postkolonialismus ; Q-Torien ; Neue Lehre ; Wintersemester 2013/14 ; Forschendes Lernen ; Abschlussberichte ; bologna.lab ; Humboldt-Universität Berlin ; Performing Arts ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 81
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (219 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Identität ; Väter ; Beruf ; Sozialisation ; identity ; labor ; Fathers ; socialisation ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In dieser Arbeit geht es um die Frage nach dem Zusammenhang von beruflicher Position und anderen Einflussfaktoren auf die Väteridentität. Dabei werden in einer quantitativen Auswertung neben soziostrukturellen Variablen, wie Einkommen und beruflicher Verantwortungsgrad auch Einstellungen und Präferenzen der Väter im Hinblick auf ihre Väteridentität analysiert. Es kann gezeigt werden, dass der Beruf nur einen geringen Teil des Einflusses auf die Väteridentität darstellt und vielmehr Faktoren wie die Partnerin oder bestimmte Einstellungen ihre väterliche Identität ebenso prägen. Dies bedeutet einerseits, dass sich die Sozialisation von Vätern hinsichtlich ihrer Identität nur in einem Mehrebenenmodell wirklich voll erfassen lässt. Andererseits werden das Wohlbefinden und die subjektive Einstellung von Vätern, neben den soziostrukturellen Faktoren, als Einflussfaktoren auch im familienpolitischen Zusammenhang relevant. Die Väteridentität wird hier anhand des Konstanzer Väterinstruments getestet und misst sieben Faktoren: Belastung, Bereicherung, Geduld, Zeit/Beziehung, Durchsetzen und Freilassen. Die Datengrundlage besteht aus einer eigenen quantitativen Erhebung von 166 Vätern.
    Abstract: The current discussion about „new fathers“ assumes a significant correlation between work context and father engagement. But exactly which factors influence paternal identity and a distinct interpretation of fatherhood? Besides social structural variables like position within the labor market or income, this dissertation measures additional influencing variables like fathers’ preferences and partnership variables on father identity. The concept of father identity is based on seven subjective dimensions: mental strain, gain, patience, time/relationship, ability to assert oneself and releasability. Evaluating this concept of paternal identity shows that factors related to employment have less influence on fathers’ identities as may expected. Furthermore, this study shows that fathers’ identity is influenced by a mixture of socio-structural and non-sociostructural factors alike. These have to be measured in a multidimensional model. Data comes from self-administered questionnaires among 166 fathers. The evaluation of the concept of paternal identity was done by quantitative bivariate and multivariate statistical methods.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 82
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (349 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Gruppenbegutachtung ; Antragsbegutachtung ; Entscheidungen in Gruppen ; Organisationssoziologie ; Sozialpsychologie ; AL 33300 ; AK 52000 ; MR 2800 ; CP 4000 ; Panel Peer Review ; Grant Peer Review ; Group Decision Making ; Organizational Sociology ; Social Psychology ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, wie Gutachterinnen und Gutachter im Rahmen von Gruppenbegutachtungen zu einer gemeinsamen Bewertungsentscheidung finden. Untersucht wird diese Frage am Beispiel von Gruppenbegutachtungen zur Förderung von Sonderforschungsbereichen (SFB). Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, dass sowohl die organisatorischen Rahmenbedingungen der Begutachtungssitzungen als auch die Organisation des gesamten Peer-Review-Prozesses, in welchem die Gruppenbegutachtung in der Regel nur einen Verfahrensschritt darstellt, maßgeblichen Einfluss auf den Prozess der Entscheidungsfindung innerhalb des Panels nehmen, wie auch auf die letztendliche konsensuale Entscheidung der Gutachtergruppe und die (unerwünschten) Gruppenphänomene, die während der Panelbegutachtung auftreten können. Die Ergebnisse zeigen darüberhinaus, dass Gutachtende den Prozess der Begutachtung sowohl als Subjekt ihrer eigenen Entscheidungsfindung (Rolle: Gutachter) als auch als Objekt des Entscheidungsfindungsprozesses anderer (Rolle: Antragsteller) wahrnehmen. Deshalb ist es für sie zentral, als Subjekt an einem Prozess teilzunehmen, der so fair ist, dass sie ihn auch als Objekt der Entscheidung anderer als fair erleben können. Dieser persönlichen Forderung nach Fairness kommt die Gruppenbegutachtung, den Ergebnissen zu Folge, stärker entgegen als die Einzelbegutachtung. Methodisch wurde ein exploratives Vorgehen gewählt und drei SFB-Beratungsgespräche sowie vier SFB-Einrichtungsbegutachtungen mit Hilfe der Methode der nicht-teilnehmenden Beobachtung analysiert. Zusätzlich wurden 80 Leitfadeninterviews mit Beteiligten der Begutachtungssitzungen und ausgewählten Antragstellenden sowie Dokumentenanalysen von Begutachtungsunterlagen durchgeführt.
    Abstract: The study addresses the question of how peer review committees come to a consensual decision. Therefore the decision making process of review committees to promote collaborative research centres (CRC, in German: Sonderforschungsbereiche, SFB) was analyzed. The results show that the organizational framework of the evaluation sessions as well as the organization of the entire peer review process (whereby the group evaluation is only one step in the whole process) have a great influence on: (1) on the decision making process within the panel, (2) on the final consensual decision of the panel group and (3) on the (unwanted) group phenomena that may occur during panel reviews. In addition the results illustrate that reviewers perceived the process of evaluations as both the subject of their own decisions (role: reviewer) as well as the object of the decision-making process of others (role: applicant). Therefore, for them it is central as a subject to participate in a process that is so fair that they can also experience the process as being wholly fair as an object of the decision of others. This personal call for fairness is stronger in relation to group evaluations than for individual peer review evaluations. Methodologically, an exploratory approach was chosen and three CRC preliminary review session (SFB Beratungsgespräch) and four CRC on-site reviews (SFB Einrichtungsbegutachtungen) were analyzed using the method of non-participant observation. In addition, 80 semi-structured interviews were conducted with evaluation session participants and selected applicants and a content analysis of review documents were done.
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  • 83
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (318 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Hegel ; Asymmetrie ; Herrschaft und Knechtschaft ; Bewegung der Anerkennung ; Hegel ; Master and Slave ; Movement of regonition ; Marx ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Anerkennung wird heute sozialphilosophisch diskutiert. Dabei wird übersehen, sie hat auch eine politisch-philosophische Geschichte und darin mehrere Wandlungen durchlebt. Der Auftakt liegt in der politischen Philosophie des 19. Jahrhunderts. Die erste Wandlung durchläuft die Diskussion im Übergang von Hegels Realphilosophie zur Phänomenologie des Geistes im Jahr 1807. Schlagartig stand nicht mehr der Topos der Anerkennung im Zentrum der Diskussion, sondern das Herr-Knecht-Verhältnis. Die ökonomisch-philosophische Wendung in den unversöhnlichen Gegensatz von Kapital und Arbeit dominiert die Herr-Knecht-Diskussion seit den 1840er Jahren bis zur Veröffentlichung der Jenaer Frühschriften Hegels. Die Dissertation eröffnet mit einem Forschungsstand der wichtigsten seit 1931 in Deutschland veröffentlichten Diskussionsbeiträge. Als Resultat wird die Debatte aus der Sozialphilosophie in die politische Philosophie getragen. Nicht der sozialphilosophische Kampf um Anerkennung, sondern die politisch-philosophische Bewegung der Anerkennung ist der methodische Leitfaden durch die letzten zwei Jahrhunderte. Sie ist ein konflikttheoretisches Mehrstufenmodell, das zum Untersuchungsinstrument für vier prototypische Denker_innen von Demokratisierungs- und Gleichstellungsbewegungen wird. G.W.F. Hegel, Karl Marx, Frantz Fanon und Simone de Beauvoir sind bis heute Kronzeug_innen, wenn es um Rechtsbegründung, eine klassenlose Gesellschaft und eine Menschheit geht, in der weder Hautfarbe noch Geschlecht bestimmend für soziale und politische Stellung sind. Sie haben ihre politische Philosophie mit dem Denken einer Bewegung der Anerkennung konzipiert. Im Ausblick wird die Bewegung als detailreiches Denkwerkzeug politischer Analyse und Konzeptbildung beschrieben. Die Arbeit ist für politische Theoretiker_innen und Praktiker_innen, die sich ohne große Vorkenntnisse die Anerkennungsdiskussion als wichtigen Quellcode der europäischen politischen Philosophie gewinnbringend aneignen wollen.
    Abstract: Recognition is discussed today predominantly in social philosophy. But it also has a political-philosophical history and it is going through several changes. The prelude is the political philosophy of the 19th century. The first conversion passes through the discussion in the transition from Hegel''s Realphilosophie (1806) to his Phenomenology of Spirit in 1807. Abruptly was no longer the topos of recognition in the center of the discussion, but the master-servant relationship. The economic- philosophical turn in the irreconcilable opposition between capital and labor dominates the master-servant discussion since the 1840s until the publication of the Jena Hegel''s early writings. In practical politics it dominated until the collapse of the Soviet Union. The thesis begins with a state of the most important research published in Germany since 1931 discussion posts. As a result, the debate is carried out of the social philosophy in political philosophy. Not the socio-philosophical struggle for recognition, but the political and philosophical movement of recognition is the methodological guide through the last two centuries. It is a conflict-theoretical multi-stage model, which is here the investigation instrument for four prototypical thinkers of democratization and equality movements. G.W.F. Hegel, Karl Marx, Frantz Fanon and Simone de Beauvoir are still key witnesses, when it comes to legal reasoning, a classless society and humanity in which neither color nor sex are decisive for social and political position. Hegel, Marx, Fanon and de Beauvoir have designed their political philosophy with the thought of a movement of recognition. In the outlook, the movement is described as a highly detailed political analysis tool for thinking and concept formation. The work is for political theorists and practicians without much prior knowledge who want to acquire the recognition discussion profitable. It is one of the most important sources of European political philosophy.
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  • 84
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Wirtschaftswissenschaftliche Fakultät
    In:  Corporate Social Responsibility: Wirtschaftsmodelle – Moral – Erfolg – Nachhaltigkeit ,2013, Seiten 1-452
    ISBN: 978-3-86297-006-3 , 978-3-86297-006-3
    Language: German
    Titel der Quelle: Corporate Social Responsibility: Wirtschaftsmodelle – Moral – Erfolg – Nachhaltigkeit
    Publ. der Quelle: Berlin : West-Ost-Verlag
    Angaben zur Quelle: ,2013, Seiten 1-452
    DDC: 100
    Keywords: Soziale Sensibilisierung des Business ; Tendenzen in der Wirtschaft ; Soziale Verantwortung ; Unternehmenskultur Wirtschaftsethik ; Soziale Marktwirtschaft ; Moral ; Corporate Social Responsibility ; Strategie ; Unternehmensethik ; christliche Soziallehre ; Unternehmensethik ; Definition ; European Union ; Institutionalisierung ; Development ; Konzepte ; Positionierung ; Medien ; Branding ; modernen Gesellschaft ; Globale und nationale Erfahrungen ; Wirtschaftstheorien ; Social sensitization of business ; trends ; social responsibility ; corporate culture ; business ethics ; social market economy ; ethics ; corporate social responsibility ; Strategy ; Corporate Ethics ; Christian Social Teaching ; Corporate Ethics ; definition ; European Union ; institutionalization ; development ; concepts ; positioning ; media ; branding modern society ; Global and national experiences ; economic theories ; Social sensitization of business ; trends ; social responsibility ; corporate culture ; business ethics ; social market economy ; ethics ; corporate social responsibility ; Strategy ; Corporate Ethics ; Christian Social Teaching ; Corporate Ethics ; definition ; European Union ; institutionalization ; development ; concepts ; positioning ; media ; branding modern society ; Global and national experiences ; economic theories ; Корпоративная социальная ответственность ; социальная сенсибилизация бизнеса ; экономическая этика ; связи с общественностью ; менеджмент ; корпоративное управление ; Philosophie ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie ; Wirtschaft
    Abstract: Die Frage, ob Wirtschaftsbeziehungen, Arbeitsbedingungen, Management oder Konkurrenzverhalten sozialverträglicher geworden sind, bleibt bis zur Gegenwart umstritten. Unterdessen zeigt sich allerdings in veränderten Richtungen der Theorie und Praxis des Managements ein nicht zu übersehender Trend, der im Titel dieses Sammelbandes als soziale Sensibilisierung des Business thematisiert ist. Unter sozialer Sensibilisierung des Business ist daher in einer ersten Näherung eine permanente Aufmerksamkeit der Wirtschaftsakteure in Bezug auf die gesellschaftlichen Anforderungen zu verstehen, die durch Entwicklung und Durchführung von solchen Management-Konzepten realisiert werden können, die es ermöglichen optimal auf die Ansprüche und Erwartungen der Gesellschaft zu reagieren, ihre Interessen zu berücksichtigen und zugleich entsprechende Praktiken zu entwickeln und anzuwenden, um die Effizienz und Nachhaltigkeit des eigenen Unternehmens zu erhöhen. Die These der sozialen Sensibilisierung des Business beinhaltet dabei einen vielfältigen Diskussionskomplex und Lösungsperspektiven um mehrere zentrale Fragen. Auf der Ebene der Politökonomie ist etwa zu fragen, ob solche Sensibilisierung ein Merkmal unserer Zeit ist und welche wirtschaftlichen und soziopolitischen Bedingungen und Voraussetzungen dafür zu erfüllen sind. Auf der unternehmerischen Ebene sowie im Hinblick auf die Entwicklung der Managementtheorie gilt es zu fragen, ob es überhaupt als möglich erscheint, verschiedene soziale Praktiken und Fachdisziplinen der Unternehmen zusammenzuschließen und gegeneinander abzuwägen, wenn es in den Bereichen keine allgemein anerkannten Konzepte und Definitionen gibt.
    Abstract: Trends in social sensitization of business are determined and examined by analyzing the socio-economic sciences and the modern economic activity. Such disciplines as public relations, corporate governance, corporate identity, reputation management, management of sustainable development and corporate social responsibility are considered in a particular system, showing the increasing dependence of business on public opinion and public expectations. Social sensitization in the business means a permanent focus of the economic subjects of economic activity to the needs of society, arriving at finding and implementing such management concepts that would enable a response to expectations in the optimum way, to respect interests and at the same time to use the appropriate practices to increase the efficiency and sustainability of entrepreneurial activity (p. 422). The author shows the new possibilities of using the model of social sensitization of business in scientific, educational and economic activities.
    Abstract: В статье сформулирована концепция социальной сенсибилизации бизнеса. Под социальной сенсибилизацией бизнеса понимается перманентное внимание субъектов экономики к запросам общества, выражающееся в поиске и реализации таких управленческих концепций, которые позволяли бы оптимально реагировать на ожидания общества, учитывать его интересы и одновременно использовать соответствующую практику для увеличения эффективности и устойчивости собственной предпринимательской деятельности.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 85
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (139 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Deutschland ; Promotion ; Supervision ; Hochschulforschung ; Wissenschaftsforschung ; Panel ; Längsschnittuntersuchung ; Germany ; supervision ; doctorate ; higher education research ; science studies ; panel ; longitudinal study ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Der Doktortitel ist einer der wichtigsten und renommiertesten akademischen Auszeichnungen in Deutschland. Forschung zum Promotionsprozess ist in Deutschland jedoch rar. Ein zentraler Erklärungsfaktor für eine Unterbrechung der Promotion ist die Betreuungsqualität. Unterschiedliche Studien im Ausland und vereinzelt auch in Deutschland haben die Bedeutung der Betreuungsqualität für die Promotion bereits herausgestellt. Ziel dieser Untersuchung war es, den Zusammenhang zwischen der Betreuungsqualität und einer Unterbrechung der Promotion in Deutschland mittels Ereignisanalyse genauer zu beleuchten. Hierzu wurde das ProFile Promovierendenpanel des Instituts für Forschungsinformation und Qualitätssicherung (iFQ) herangezogen. Die Ergebnisse der statistischen Auswertungen zeigten eindeutige Zusammenhänge zwischen der Betreuung und der Unterbrechungswahrscheinlichkeit. Es zeigte sich, dass vor allem die Austauschhäufigkeit die Wahrscheinlichkeit einer Promotionsunterbrechung beeinflusst. Aber auch persönliche Lebensumstände sind von Bedeutung. Promovierende mit Kindern unterbrechen signifikant häufiger ihre Promotion für mindestens zwei Monate als kinderlose Promovierende.
    Abstract: The doctoral degree is one of the most important and prestigious academic honours in Germany. Research on the doctoral process is however rare in Germany. The quality of supervision is a key explanation factor for doctorate intermissions. Different studies abroad and occasionally also in Germany have already highlighted the importance of the quality of supervision for the doctorate. The aim of this study was to illuminate the relationship between the quality of supervision and doctorate intermissions in Germany by means of event history analysis. For this the ProFile Doctoral Candidates Panel of the Institute for Research Information and Quality Assurance (iFQ) was used. The results of the statistical analyses showed a clear correlation between supervision and the likelihood of an intermission. It turned out that especially the exchange frequency affects the likelihood of a doctoral intermission. But also personal circumstances are important. Doctoral candidates with children significantly more frequently interrupt their doctorate for at least two months as childless PhD students.
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  • 86
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (300 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät IV 2012
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Paarbeziehung ; Zweierbeziehung ; Behinderung ; Chronische Erkrankung ; Grounded Theory ; Wirklichkeitskonstruktion ; Disability Studies ; couple relationship ; disability ; chronical illness ; Grounded Theory ; Social Construction ; Disability Studies ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die qualitative Studie befasst sich mit der Lebenslage von (Ehe-)Paaren, welche in ihrer gemeinsamen Zeit als Zweierbeziehung den Eintritt einer sogenannten „Spätbehinderung“ durch plötzliches Krankheits- oder Unfallgeschehen oder aufgrund einer chronischen Erkrankung erleben. Die inhaltliche Fragestellung richtet sich auf die soziale Handlungspraxis partnerschaftlicher Arbeitsorganisation im Zusammenhang mit dem Eintritt einer körperlichen „Behinderung“ sowie auf die partnerschaftliche Deutung von „Körperbehinderung“ im Rahmen der dyadischen Wirklichkeitskonstruktion. In Erweiterung des aktuellen Forschungsstands wird diesbezüglich nicht allein auf die individuelle Sichtweise des „betroffenen Partners“ oder des „angehörigen Partners“ fokussiert, sondern auch die gemeinsame Ebene dyadischer Wirklichkeitskonstruktion miteinbezogen. Die Datengrundlage dieser Studie im Stil der Grounded Theory Methodologie bilden fünfzehn Interviewreihen, bestehend aus einem Paarinterview (narratives Interview) und anschließenden Einzelinterviews (problemzentriertes Interview) mit jedem Partner. Im Ergebnisteil verdeutlichen sieben Fallbeschreibungen die komplexe paarspezifische Bearbeitung einer „Spätbehinderung“ im Rahmen von Biographie, Ressourcen und Körperlichkeit. Theoretisch verdichtet werden die Ergebnisse in einer Konzeption partnerschaftlicher Konstruktion von Behinderung im Kontext von Leiberfahrung und Körperbetrachtung. Die partnerschaftliche Alltagsverhandlung dreht sich im Zuge der Neukonstruktion von Alltag und „Normalität“ um die körperliche Funktionsfähigkeit des Partners mit Beeinträchtigung und verhandelt dessen Veränderung der Körperlichkeit dabei gleichzeitig mit, wobei körperliche, kulturelle, medizinische und sozialpolitische Aspekte in die partnerschaftliche Deutung mit hinein spielen. Zudem berühren derlei Aushandlungen zentrale Grunddefinitionen von Partnerschaft wie Individualitätsentfaltung, Intimität und Privatheit.
    Abstract: This study focusses on the circumstances of marriage and quasi-marital couples, which experience together diability in later couple lifetime by occurence of chronical illness or impairment of one of the couples members. The contentwise question is on one hand targeted at the social practice of work processes and tasks of couples related to the life change through the occurence of impairment. On the other hand the study demands on the couples interpretation of this experience. The data basis consists of fifteen narrative interview cycles each containing one interview with the couple plus one interview with each marriage partner. Here the situation of a suddenly interruption of everyday life through an event of accident or illness has been contrasted with the situation of chronic ailment with its progressing loss of physical power. The study approach of interviewing, analysing and interpretation founds on the principles of the Grounded Theory Methodology. The results are presented twofold. Firstly seven case reconstructions clarify the couple''s coping with physical body change in the context of biography, capabilities and resources, and physicality and illustrate similarities and differences of the couple’s topics. After this a conception of the couple''s construction of reality in the case of an impairment experience were tendered. It describes the couple’s experience of change, disability and normality as a experience of the physical and functional body, which cannot be extricated from cultural and socio-political framing. Specifically, the main topic of the couple’s negotation concern on the one hand the self-activity of the partner with impairment and on the other hand the availability of the other part and his / her duty to compensate for both the lack of paid work and the increasing amount of time spent for everyday life. Significant is the fact that in this process challenge central positions of the couple’s intimacy and privateness.
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  • 87
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (124 Seiten)
    Dissertation note: Diplomarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Lebenswissenschaftliche Fakultät 2013
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Mutter-Fetus Bindung ; Pränatale Depression ; Mütterliche Depression ; Maternal Fetal Attachment Scale ; MFAS ; maternal-fetal attachment ; prenatal depression ; maternal depression ; Maternal Fetal Attachment Scale ; MFAS ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Diese Übersichtsarbeit prüft den Zusammenhang einer pränatalen mütterlichen Depression auf die Bildung einer Mutter-Fetus-Bindung, ob der Einsatz der Maternal Fetal Attachment Scale (MFAS, Cranley, 1981) zur Erfassung der Mutter-Fetus-Bindung zu inhomogeneren Ergebnissen bei der Zusammenhangstestung führt, und ob das Alter und Gestationsalter der Mutter, Jahre in der Partnerschaft und Ausbildung, die Qualität der Studien und die Stichprobengröße Einfluss auf diesen Zusammenhang haben. Mithilfe mehrerer Vote-Counting-Prozeduren wurde festgestellt, dass überwiegend ein signifikant negativer Zusammenhang zwischen beiden Konstrukten auftrat. Ohne Einsatz der MFAS, waren die Ergebnisse noch homogener signifikant negativ. Die Tendenz des Vorliegens von Moderatoreffekten des Alters und des Gestationsalters der Mutter und der Jahre in der Partnerschaft und Ausbildung auf den Zusammenhang der Konstrukte, zeigte sich nur in der Gruppe der Studien mit Verwendung der MFAS.
    Abstract: This systematic review tests the relationship between the existence of a prenatal maternal depression and the effects on maternal-fetal attachment and if moderator effects of age, gestational age, years in relationship and education and study quality can be identified. Methodically we proved if the use of the Maternal Fetal Attachment Scale (MFAS, Cranley, 1981) for assessing maternal-fetal attachment leads to more inhomogeneous results when testing the mentioned relationship. Multiple Vote-Counting procedures showed a mostly significant negative relationship between both constructs. Without using the MFAS, the results were even more homogenic significant negative. The tendency of moderator effects of age, gestational age, years in relationship and education on the relationship of both constructs only existed in the group of studies using the MFAS.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 88
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (97 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2013
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Antirassismus ; Freiwillige Rückführung ; Autonomie der Migration ; Bundesdeutsche Migrationsgeschichte ; Voluntary return ; Autonomy of migration ; Migration history of the German Federal Republic ; Antiracism ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Welche neuen Sichtweisen und Perspektiven eröffnen sich, wenn Politiken der freiwilligen Rückführung ausgehend von den Kämpfen der Migration gedacht werden? Diese Frage untersucht die vorliegende Arbeit anhand des Rückkehrhilfegesetzes von 1983 sowie anhand aktueller Rückkehrprogramme, welche darauf ausgerichtet sind, Migrant_innen mit prekärem Aufenthaltsstatus mithilfe finanzieller Anreize und über Beratungsangebote dazu zu motivieren, in ihre Herkunftsländer zurückzukehren. Die Untersuchung verfolgt damit zwei Ziele: Zum einen will sie in Vergessenheit geratene widerständige migrantische Praktiken im Feld der Rückführungspolitik sichtbar machen und herausarbeiten, dass die in der Migrationsforschung bis heute verbreitete Repräsentation von Migrant_innen als passive Steuerungsobjekte empirisch überaus fraglich ist. Hierauf aufbauend wird zweitens ein neues Verständnis des Zustandekommens und der Funktionsweise von Rückführungspolitiken entwickelt. Das zentrale Argument lautet, dass sowohl historische als auch aktuelle Politiken der freiwilligen Rückführung auf Kompromissen basieren, in welche sich viele Akteur_innen mit zum Teil widersprüchlichen Interessenlagen einschreiben, vor allem aber auch Migrant_innen mit ihren Kämpfen. Die Materialgrundlage der Untersuchung bilden neben sozialwissenschaftlichen Publikationen ausgewählte Parlamentsdebatten aus den Jahren 1982 und 1983, in welchen das Rückkehrhilfegesetz diskutiert und verabschiedet wurde, sowie vier leitfadenbasierte Interviews, die mit Mitarbeiter_innen zweier Rückkehrberatungsstellen, der Berliner Senatsverwaltung für Inneres und Sport und des Bundesinnenministeriums geführt wurden.
    Abstract: What new insights can be gained by analyzing politics of voluntary return in the light of migrant struggles? This question is examined on the basis of two examples: the Return Assistance Act from 1983 and present voluntary return schemes which offer immigrants with precarious legal status financial incentives and consultation in order to make them return to their home countries. The study has two main objectives: First, it aims to depict resistant practices in the field of return politics and hereby demonstrate that there are no empirical grounds for the widespread representation of migrants as passive control objects. Second, taking these practices as a starting point, it develops a new picture of the origins and functioning of return politics. The key argument is that both historical and present return schemes are based on compromises negotiated by various actors with conflicting interests, which cannot be understood without equally taking into consideration the practices and struggles of migration. The empirical material of the study includes publications from the field of social science, selected parliamentary debates from 1982 and 1983, in which the Return Assistance Act was discussed and passed, and four guided interviews that were conducted at two return advisory centers, the Berlin Senate Department for the Interior and Sports and the Federal Ministry of the Interior.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 89
    Online Resource
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    Berlin : Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (113 Seiten)
    Series Statement: Entwicklungspolitische Themenreihe des SLE 2013,2013,2
    DDC: 300
    Keywords: Entwicklungszusammenarbeit ; Internationale Zusammenarbeit ; Arbeitsmarkt ; Nachwuchsförderung ; lokale Fachkräfte ; Nordgeschäft ; GIZ ; DED ; Welthungerhilfe ; Seminar für Ländliche Entwicklung ; Aufbaustudiengang ; Personalentsendung ; Fachkräfte ; Berufsfeld ; fragile Staaten ; Einstiegshürde ; Nachwuchskräfte ; Praxiserfahrung ; Berufseinstieg ; Durchlässigkeite ; EZ-Organisationen ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 90
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (148 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Internet ; Wahlkampführung ; E-Campaigning ; Nullmessung ; Wahlkampfkommunikation ; Bundestagswahlkampf ; internet ; election campaign ; e-campaigning ; baseline measurement ; election campaign communication ; German national election campaign ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die vorliegende Arbeit stellt das jüngste Element der Wahlkampfkommunikation in den Mittelpunkt: das Internet. In den USA spielte das sogenannte E-Campaigning bei den Präsidentschaftswahlen erstmals im Jahr 2000 eine wichtige Rolle. Bereits 2002 fasste es auch in Deutschland bei Bundestagswahlen zum ersten Mal Fuß. Um sich diesem Untersuchungsgegenstand der politischen Kommunikation systematisch zu nähern, wird anhand des US-amerikanischen Vorbilds ein eigener Ansatz – eine sogenannte Nullmessung – entwickelt. Diese wurde dann anlässlich des Bundestagswahlkampfes 2002 anhand der Internet-Wahlkampfaktivitäten der im Bundestag vertretenen Parteien durchgeführt und im Wahlkampf 2005 ergänzt. Vergleicht man die Untersuchungsergebnisse mit den Zielen, die damals von den Parteien nach eigenen Angaben mit ihren Onlinekampagnen verfolgt wurden, zeigt sich, dass die Internetauftritte den öffentlich von den Kampagnenmanagern artikulierten Ansprüchen, nicht gerecht wurden. Die Chance, die für den Wahlsieg wichtige Gruppe der Wechselwähler gezielt anzusprechen, wurde beispielsweise nicht hinreichend genutzt. Die Analyse zeigt, dass das aus den Betrachtungen der US-amerikanischen Kampagnen bekannte Online-Instrumentarium häufig nur kopiert und dann auch nicht zielgerichtet und konsequent genug eingesetzt wurde. An den Internetkampagnen der deutschen Parteien ist ebenfalls zu erkennen, dass sie bei der Übernahme US-amerikanischer Internetformate keine Rücksicht auf die unterschiedlichen gesellschaftlichen Randbedingungen beider Länder genommen haben, die sich beispielsweise bei der Bereitschaft zur Unterstützung politischer Kampagnen auswirken. Das Internet ist als eigenständiges Kampagneninstrument in den Dimensionen „Darstellung“, „Aktivierung“ und „Steuerung“ nicht erkennbar. Die Arbeit zeigt auf, dass im Internet gerade für eine spezifisch deutsche Wahlkampfführung noch ein erhebliches strategisches Potenzial liegt, welches 2002 und 2005 nicht genutzt wurde.
    Abstract: This paper focuses on the latest element in electronic election campaign communication: the Internet. In the USA, e-campaigning first played a major role during presidential elections in the year 2000. By 2002 it had already begun to gain ground at Germany’s federal elections. In order to examine this aspect of political communication systematically, a dedicated approach known as baseline measurement was developed on the basis of the US American example. It was then applied to the Internet election campaign activities of the parties represented in Germany’s parliament during the 2002 federal election campaign, and then supplemented to include the 2005 campaign. If we compare the results of the study with the objectives which the parties said they were pursuing in their online campaigns, we see that those online campaigns did not fulfil the aspirations articulated publicly by campaign managers. For example, the opportunity to address swing voters, who are crucial to election victory, was inadequately utilised. Analysis reveals that the online instruments familiar to observers of US American campaigns were often simply copied and then not applied consistently enough or with sufficient attention to aims. The Internet campaigns run by German parties also indicated that when adopting US American Internet formats, they ignored the social differences between the two countries that affect things like people’s willingness to support political campaigns. The Internet was not recognisable as an independent campaign instrument used in the dimensions of Portrayal, Activation or Control. This paper shows that the Internet still harbours considerable strategic potential for specifically German election campaign management – potential which was not utilised in 2002 or 2005.
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  • 91
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (324 Seiten)
    Series Statement: Entwicklungspolitische Themenreihe des SLE 2012,2013,1
    DDC: 300
    Keywords: Landwirtschaft ; Wissenstransfer ; Partizipation ; Gender ; ländliche Entwicklung ; Entwicklungszusammenarbeit ; Evaluierung ; Projektplanung ; Zivile Konfliktbearbeitung ; Krisenprävention ; Monitoring ; Dezentralisierung ; Mosambik ; Ownership ; Empowerment ; Didaktik ; Gutachten ; Nothilfe ; Mikrofinanzen ; Rassismus ; Philippinen ; Entwicklungsstrategie ; partizipative Planung ; Mehrebenenansatz ; Beratung ; Kommunikation ; Entwicklungspolitik ; Entwicklungstheorie ; Entwicklungsethik ; Internationale Zusammenarbeit ; Nachhaltige Entwicklung ; Humanitäre Hilfe ; Katastrophenhilfe ; Governance ; Friedensförderung ; Technologien ; Frauenförderung ; Mikrokredite ; Projektmanagment ; Wirkungserfassung ; anwendungsorientierte Forschung ; Hochschulkooperation ; Capacity Building ; Bangladesh ; Sierra Leone ; strategische Entwicklungsplanung ; Weiterbildung in der Entwicklungszusammenarbeit ; ländliche Elektrifizierung ; Uganda ; Sri Lanka ; Übergangshilfe ; Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit ; Technische Zusammenarbeit ; empirische Sozialforschung ; Berufsfeld Internationale Zusammenarbeit ; Berufscoaching ; angepasste Technologien ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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  • 92
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (218 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2012
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Soziale Netzwerke ; Nachbarschaften ; soziale Integration ; elektronische Kommunikation. ; Social networks ; neighbourhoods ; social integration ; electronic communication ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Städtische soziale Netze wie Nachbarschaften, lokale Vereine oder Bürgerinitiativen bestehen aus eher lockeren, schwächeren Beziehungen, die oft nur zeitlich begrenzt und nur bis zu einem gewissen Grad für die einzelne Person von Bedeutung sind. Dennoch können sie ein Gefühl der sozialen Integration stärken und wichtige Unterstützungsleistungen bieten, beispielsweise in Form von Informationen und Hilfestellungen. In Zeiten von Facebook und anderen Sozialen Netzwerken stellt sich hierbei die Frage, ob internetbasierte Soziale Netzwerke das Potenzial bieten, die Bildung schwacher Beziehungen, also „weak ties“ vor Ort zu unterstützen. Die vorliegende Arbeit widmet dieser Frage, indem sie die Kommunikationsstrukturen in nachbarschaftlichen sozialen Netzen mit denen in „Hybriden Sozialen Netzwerken“ vergleicht, die sowohl elektronische als auch face-to-face-Kommunikation nutzen. Hierbei werden die Aspekte herausarbeitet, die auf Unterschiede in Bezug auf den Prozess der sozialen Integration hinweisen. Insgesamt wurden 78 persönliche Interviews geführt und qualitativ über den Grounded Theory-Ansatz ausgewertet. Die empirischen Erkenntnisse lassen darauf schließen, dass es in lokalen sozialen Netzen neben den „weak ties“ zusätzlich „very weak ties“ gibt, die das individuelle Gefühl der sozialen Integration mitbestimmen. Diese sehr schwachen Bindungen wirken dabei sowohl in Nachbarschaften als auch in Hybriden Sozialen Netzen eher indirekt über passive Interaktionen (z.B. Beobachtungen) und bestimmen je nach persönlicher Einstellung, ob sich aus dem jeweiligen sozialen Netzwerk heraus engere Bindungen ergeben oder nicht. Während sich jedoch schwache Bindungen in nachbarschaftlichen und Hybriden Sozialen Netzen in vielen Aspekten ähneln, ergeben sich über elektronische Kommunikationsformen ganz neue Formen lokaler sozialer Netzwerke, die eine Ausweitung persönlicher sozialer Netzwerke vor Ort fördern können.
    Abstract: Urban social networks like neighborhoods, local associations or civic initiatives are bound by loose and weak ties that are usually only temporarily and to a certain degree important for individuals. However, they can support a feeling of social integration and are a source of support, e.g. in terms of information or help in everyday life. In times of facebook and other social networks, we face the question, if internet based social networks could help to support local weak ties, i.e. local relationships. In this context, this dissertation compares communication structures between neighbors with those within “hybrid social networks”, which integrate both virtual and face-to-face contacts. Here, differences can give a hint on new processes of social integration within local social networks that use both virtual and face-to-face communication. The empirical basis consists of 78 personal interviews that were evaluated on basis of the Grounded Theory approach. The results of this evaluation have revealed that in local social networks, a feeling of social integration is not only dependent on weak ties, i.e. active contacts, but also on “very weak ties” that are characterized by passive interactions (e.g. observations of network contacts). According to the individual attitude, very weak ties determine if local contacts will become stronger or not. Whereas weak ties show similar features in neighborly and hybrid social networks, the threshold to knit very weak ties is lower in hybrid networks. Thus, electronic communication can indeed initiate new forms of local social networks and broaden individual local contacts.
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  • 93
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (283 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2012
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Berufsbildung ; Geburtenrate ; TFR ; Kohortenfertilität ; zweiter demografischer Übergang ; Emanzipation ; Geburtenrückgang ; Frauenerwerbstätigkeit ; vocational training ; birth rate ; TFR ; total fertility rate ; cohort fertility rate ; second demographic transition ; emancipation ; falling birth rate ; female employment ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die Dissertation fragt nach den Ursachen der spezifisch niedrigen Geburtenrate in Ost- und Westdeutschland, die seit Mitte der siebziger Jahre deutlich unter dem Reproduktionsniveau liegt. Theoretisch wird die Frage behandelt, inwiefern die gewandelte gesellschaftliche Stellung der Frau – insbesondere ihre höhere Bildungs- und Erwerbspartizipation – mit der Verbreitung geringer Kinderzahlen in Verbindung steht. Für die Analysen werden Scientific Use Files der Mikrozensen 1973 bis 2008 verwendet; diese repräsentieren jährlich 0,7 Prozent der deutschen Bevölkerung. So kann gezeigt werden, dass innerhalb vergleichbarer soziostruktureller Gruppen kaum ein Rückgang der Kinderzahlen auftrat. Differenziert nach Berufsbildungsabschluss, Erwerbstätigkeit und Finanzierung des Lebensunterhaltes zeigt sich, dass einzig Frauen ohne Berufsbildung sowie Frauen, die das Hausfraumodell leben, durchschnittlich 2,0 Kinder haben – dies ist sowohl im Jahr 1982 wie auch 2008 in Westdeutschland der Fall. Innerhalb der Gruppe der erwerbstätigen Frauen liegen die Kinderzahlen je Frau deutlich niedriger. Die Gruppe der Hausfrauen, die ihren überwiegenden Lebensunterhalt durch ihren Ehemann finanziert, hat sich in Westdeutschland im Zeitvergleich seit dem Jahr 1982 von 50 auf 25 Prozent der Frauen halbiert. Dieser strukturelle Wandel hin zu einer unabhängigen weiblichen Lebensführung führte in Westdeutschland zu Kinderzahlen weit unter dem Reproduktionsniveau. Die empirische Analyse zeigt, dass strukturtheoretische Modelle mit klassischen Variablen wie Familienstand, Erwerbsumfang und Einkommen die Varianz der Kinderzahl heute besser erklären können als noch in den achtziger Jahren. Im Fazit scheint ein gesellschaftliches „cultural lag“ auf – die gesellschaftliche Unterstützung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist offensichtlich zu gering, so dass die Emanzipation der Frau in Deutschland den negativen Effekt niedriger Geburtenraten hervorbringt.
    Abstract: The study focuses on the causes of low birth rates in eastern and western Germany, which has been below the level of reproduction since 1975. Theoretically the changing position of women in society is considered and the possible connections between higher female education, the spread of female employment and low fertility rates are discussed. The analysis is based upon scientific use files of the German micro census from 1973 up to 2008; the data represent annually 0.7 percent of the German population. It is shown, that there is no decline in fertility within similar socio structural subgroups. Controlled by educational/vocational training, employment and female income (financial independence) it is shown that only women with no vocational training and women with no own income have 2.0 children per women – this result is significant for Western Germany in 1982 as well as in 2008. Within the group of employed women the mean number of children is much lower. But the group of housewives declined in half from 50 to 25 percent between 1982 and 2008. This structural change toward female independent lifestyle leads to a very low birth rate in Germany. The empirical analysis shows that classical models using structural variables like family status, employment and income are able to explain a considerable higher variance of birth rates today. Summing up there appears to be a “cultural lag”: women get emancipated, but the public support and the compatibility of work and family stays low, as well as the birth rates of employed women led to low overall birth rates.
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  • 94
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (261 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2011
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Jugend ; Sozialkapital ; Freiwilligenvereinigungen ; politische Sozialisation ; Bürgertugend ; social capital ; voluntary associations ; political socialization ; civic mindedness ; youth ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Bezugnehmend auf die kontrovers diskutierten Krisenszenarien einer zunehmend politikdistanzierten Jugendgeneration, wurden in den letzten Jahren immer wieder Fragen nach den Möglichkeiten einer Re-Integration politischer Gemeinschaften thematisiert. Dabei avancierten gerade zivilgesellschaftliche Assoziationen im vorpolitischen Raum zu potenziellen Hoffnungsträgern für die Re-Integration politischer Gemeinschaften. Über die Beteiligung in Freiwilligenvereinigungen könnten sich gerade Jugendliche in ihrer Rolle des „mündigen Bürgers“ üben und „Demokratie im Kleinen“ erproben. Diese inzwischen durchaus kontrovers und differenziert diskutieren Annahmen werden in der vorliegenden Arbeit systematisch aufgearbeitet und in einem darauf aufbauenden Schritt mit empirischen Daten konfrontiert. Über Sekundäranalysen einschlägiger Surveys wird speziell für das Jugendalter recherchiert, welchen Erklärungsbeitrag die Beteiligung in Sportvereinen, kulturellen Vereinigungen, kirchlichen Gruppen und der freiwilligen Feuerwehr für den Erwerb von politischen Orientierungen und Verhaltensweisen leisten kann, welche Kompetenzen auf diesem Wege überhaupt erworben werden, welche Bedeutung den Kontexten der Partizipation in diesem Zusammenhang zukommt und welche weiteren Einflussgrößen zu berücksichtigen sind.
    Abstract: The ongoing debate on the citizens’ growing disenchantment with politics often focusses on political attitudes of adolescents. However, an increasing number of publications also address ways of political re-integration. Here, voluntary associations are perceived as schools of democracies that contribute to adolescents’ political socialization. It is claimed that membership in these associations induces civic mindedness, promotes positive feelings towards democracy and fosters political participation. This dissertation examines these assumptions: It gives an overview of the literature and empirically tests socialization mechanisms. Based on a secondary analysis of different surveys it is asked which particular political attitudes are socialized by the membership in voluntary associations. In addition, it is examined which types of voluntary associations contribute to political socialization. Furthermore, the dissertation also addresses the question if effects arise from active membership within these organizations and if selection effects account for correlations between associational membership and political attitudes.
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  • 95
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (245 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2012
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Rechtsextremismus ; Brandenburg ; Jugendliche ; Ostdeutschland ; junge Erwachsene ; Hennigsdorf ; Brandenburg ; Hennigsdorf ; Eastgermany ; Adults ; young adults ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Wie haben sich rechtsextreme Orientierungen in die Mitte der Gesellschaft drängen können? Diese Kernfrage wird am Beispiel der Stadt Hennigsdorf geklärt. Es geht darum zu zeigen, wie einige wenige Einwohner dagegen kämpfen und die Bevölkerung der Stadt, der Bürgermeister, die Stadtverwaltung, die Stadtverordnetenversammlung und die Pressevertreter darauf reagieren. Des Weiteren soll geklärt werden, welche Ansatzmöglichkeiten existieren, dem Rechtsextremismus in Hennigsdorf besser als zuvor zu begegnen. Im ersten Teil wird die Untersuchung vorgestellt: Es werden die Bedingungen der Stadt Hennigsdorf, der Zugang zu den Probanden und der rechten Szene und die Art sowie mit ausgewählten Vertretern der Institutionen, vor allem aber mit sechs rechtsextrem orientierten Jugendlichen, die auch porträtiert werden. Im zweiten Teil zur Theorie werden die verschiedenen Debatten um den Begriff des Rechtsextremismus und dem der Demokratie dargelegt und dann auf die allgemeinen und Hennigsdorf-spezifischen rechtsextremen Erscheinungsformen vor allem in der Jugendkultur und ihrer Verankerung eingegangen. Anschließend werden die makrogesellschaftlichen Bedingungen für Rechtsextremismus in der Geschichte der DDR und den Rechtsextremismus insbesondere in der späten DDR als Ausdruck von Widerstand und Ressentiments - mit einer besonderen Akzentuierung von Gewalt und gewalttätigen Formationen am Ende der DDR in und um Oranienburg – gewissermaßen als gesellschaftlichen Boden für eine dann sehr schnelle Ausweitung nach der Wiedervereinigung im Kontext schwerer sozialer, ökonomischer und mentaler Erschütterungen, die bis in die Familienkonflikte hineinreichen.
    Abstract: How have radically right-wing orientations been able to push to the middle of the society? This central issue is cleared at the example of the city of Hennigsdorf. It is all about showing how some few inhabitants fight against it and the population of the town, the mayor, the municipal authority, the municipal council and the representatives of the press react to it. Furthermore it shall be cleared, which possibilities exist to face the right-wing extremism better than before in Hennigsdorf. The analysis is introduced in the first part: The conditions of the city of Hennigsdorf, the entry to the probands, the right scene and representatives of the institutions, six right-wing orientated teenager also will be portrayed. The different debates about the term right-wing are explained in the second part and then discussed in relation to Hennigsdorf. Then it is explained how the macro social conditions for right-wing extremism developed in the history of the DDR as an expression of resistance and resentments - with a special accentuation of force and violent formations at the end the DDR in and around Hennigsdorf and Oranienburg.
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  • 96
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (308 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2012
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Medien ; Biolebensmittel ; Lebensmittelskandal ; Netzwerk ; narrative Netzwerkanalyse ; Cultural Theory ; organic food ; food ; network ; network text analysis ; Cultural Theory ; mass media ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Seit Jahren lässt sich in Deutschland und Italien eine Zunahme des Biolebensmittelkonsums beobachten. Die Ursachen für diesen Anstieg werden in den meisten Analysen auf rationales Entscheidungsverhalten oder wissensbasierte Ansätze zurückgeführt. In dieser Arbeit wird hingegen von komplexen, wechselseitigen Zusammenhänge zwischen Handlungen auf individueller sowie kollektiver Ebene und der medialen Berichterstattung ausgegangen: Die gesamtgesellschaftliche und die individuelle Ebene sind durch die mediale Berichterstattung, hier insbesondere durch die Lebensmittelskandale, wechselseitig miteinander verknüpft, indem sie das Naturverhältnis und somit das Konsumverhalten in Bezug auf Essen öffentlich konstruieren. Das gesellschaftliche Naturverhältnis ist auf der einen Seite von sozialen Strukturen und auf der anderen Seite von kulturellen Vorlieben, die zusammen einen bestimmten ‚way of life’ ergeben, abhängig. Diese Annahme geht auf die Cultural Theory von Mary Douglas zurück. Um das Modell zu flexibilisieren und der Komplexität moderner Gesellschaften Rechnung zu tragen wurde der Gruppenbegriff der Cultural Theory in dieser Arbeit durch das Konzept der Netzwerke ersetzt. Aus Sicht der Netzwerkanalyse kann die soziale Umwelt als Muster von Beziehungen zwischen interagierenden Einheiten betrachtet werden. Die sogenannte phänomenologische Netzwerktheorie von Harrison White schenkt dabei aber nicht nur der das Individuum umgebenden Netzwerkstruktur Aufmerksamkeit, sondern auch der phänomenologischen Ebene von symbolischen Deutungsmustern und Praktiken. Durch die Berichterstattung in den Medien entstehen Koppelungen von Naturbildern, die erwarten lassen, dass sich auf der Mikroebene der VerbraucherInnen neue Anschlussmöglichkeiten für ihre Konsumentscheidungen ergeben, die die Grenzen des Biodiskurses über die engen Grenzen einer egalitaristischen ‚alternativen‘ Lebensform hinausschieben helfen. Aus diesem theoretischen Rahmen lässt sich die These der Arbeit ableiten, dass Biolebensmittel nicht mehr nur in den kreisförmigen/egalitären Netzwerken konsumiert werden, sondern der Biolebensmittelkonsum diese Grenzen über sogenannte ‚broker‘ durchbrochen hat. Dadurch wird er zunehmend auch in anderen Netzwerktypen (hierarchisch, sternförmig/indvidualistisch) praktiziert. Je institutionalisierter diese broker sind, um so schneller ist die Verbreitung des Biolebensmittelkonsums. Die These wird anhand einer Netzwerktextanalyse von Lebensmittelskandalen in Deutschland und Italien überprüft.
    Abstract: For many years there has been a rise in the consumption of organic food in Germany and Italy. The causes for this increase are usually illustrated by rational choice theories or knowledge-based approaches. In this research, however, it is assumed that the increase in consumption is based on a complex and reciprocal connection between an action on either an individual level and/or societal level and coverage in the media. The individual and societal levels are interlinked and influence each other while being externally influenced by news coverage, especially food scandals reported in the media, publicly constructing the relationship with nature and behaviour patterns in relation to food consumption. The societal relationship with nature is conditioned, on the one hand, by social structure and by cultural biases on the other, which form together a certain "way of life". These assumptions are based on the Cultural Theory by Mary Douglas. To better cope with the complexity of modern societies and to make the model by Mary Douglas more flexible, the concept of groups has been replaced by the concept of networks. In the perspective of network analysis, the societal environment can be seen as a pattern of relations between interacting entities. Thus the so-called Phenomenological Network Theory by Harrison White pays attention not only to the network structures, but also the phenomenological level of symbolic interpretative patterns and practices. When mass media platforms are coupled with images of nature which are expected to rise on the individual level, provide new connection opportunities for consumers and influence their decision making regarding consumption. These connections transcend the boundaries of egalitarian, ''alternative'' lifestyles. Following this theoretical framework, it can be derived that organic food is no longer consumed only in egalitarian networks, but has also crossed the boundaries into other network types via so-called ‚brokers‘ and is increasingly practiced in these other networks. The more institutionalized the "brokers" are, the faster the spread of organic food consumption becomes. These assumptions are empirically tested on the basis of Network Text Analysis of food scandals in the mass media in Germany and Italy.
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  • 97
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III, Institut für Sozialwissenschaften
    In:  Kritische Migrationsforschung? ,2012, Seiten 9-15
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    Titel der Quelle: Kritische Migrationsforschung?
    Angaben zur Quelle: ,2012, Seiten 9-15
    DDC: 900
    Keywords: Interdisziplinarität ; Migrationsforschung ; Kritik ; Theorie und Praxis politischer Aktivismus ; Antirassismus ; Migration research ; criticism ; Theory and practise ; political activism interdisciplinarity ; anti-racism ; Geschichte ; Künste, Bildende Kunst allgemein ; Politik ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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  • 98
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III, Institut für Sozialwissenschaften
    In:  Kritische Migrationsforschung? ,2012, Seiten 41-72
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (32 Seiten)
    Titel der Quelle: Kritische Migrationsforschung?
    Angaben zur Quelle: ,2012, Seiten 41-72
    DDC: 360
    Keywords: Migration ; Flüchtlinge ; Sozialarbeit ; Migranten ; Migrantinnen ; soziale Arbeit ; social work ; Migration ; Migrants ; Refugees ; Soziale Probleme, Sozialarbeit ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Der folgende Text stellt sich die Aufgabe, die wichtigsten strukturellen Rahmenbedingungen von Sozialer Arbeit im Handlungsfeld Flucht und Migration im Rahmen einer machttheoretisch inspirierten Analyse umrisshaft zur Darstellung zu bringen. Hierfür wird es im ersten Teil (2–4) darum gehen, das Zusammenwirken der dispositiven Homogenität und Ökonomie bei der Hervorbringung einer spezifischen Auffassungsweise des Handlungsfeldes zu veranschaulichen und in deren Inkongruenz mögliche Lösungswege für die Gestaltung einer sich als kritisch verstehenden Sozialarbeit aufzuzeigen. Im zweiten Teil (5–7) wird die Rolle der Sozialen Arbeit als Akteurin im postfordistischen Migrationsregime einer Analyse und Kritik unterzogen und schließlich Perspektiven einer kritischen Sozialen Arbeit im Handlungsfeld Flucht und Migration aufgezeigt.
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  • 99
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III, Institut für Sozialwissenschaften
    In:  Kritische Migrationsforschung? ,2012, Seiten 201-217
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    Titel der Quelle: Kritische Migrationsforschung?
    Angaben zur Quelle: ,2012, Seiten 201-217
    DDC: 320
    Keywords: EU ; BRD ; Ausländerpolitik ; Migrationsmanagement ; Sexarbeit Prostitution ; Sozialpolitik ; Sozialarbeit ; prostitution ; EU ; Germany ; Migration Management ; sex-work ; social politics ; social work ; policy on foreigners ; Politik ; Soziale Probleme, Sozialarbeit ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Um Verschiebungen im Diskurs um Menschenhandel auf EU-Ebene geht es den Mitstreiterinnen des Netzwerks kritische Migrations- und Grenzregimeforschung Marina Ginal und Eva Bahl. Zentral ist dabei die Erzählung von einer anderen Perspektive auf den Opfer- sowie Täterbegriff in der Sexarbeit. Die Autorinnen fokussieren aktuelle Debatten, die sie z. B. auf zeitnahen Konferenzen zwischen den TeilnehmerInnen aus NGOs, international tätigen Regierungsorganisationen und VertreterInnen der Forschung zusammengestellt haben. So zeigen Bahl und Ginal nicht nur wie Opfer gemacht, sondern auch ihre Rückführung in Herkunftsländer der SexarbeiterInnen als einzig menschenrechtlich möglicher Umgang mit MigrantInnen in diesem monetär wirkungsmächtigen Arbeitsbereich politisch konstruiert wird. Eine Einordnung in theoretisch-akademische Diskurse über Begriffe wie Sexarbeit oder auch Debatten um die Europäisierung der Flüchtlingspolitiken in Bezug auf Menschenhandel nehmen die Autorinnen ebenfalls vor.
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  • 100
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III, Institut für Sozialwissenschaften
    In:  Kritische Migrationsforschung? ,2012, Seiten 97-101
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Titel der Quelle: Kritische Migrationsforschung?
    Angaben zur Quelle: ,2012, Seiten 97-101
    DDC: 370
    Keywords: Sprachkurse ; Ghana ; Goethe-Institut ; Afrika ; BAMF Einwanderungsgesetz ; Ehehgattennachzug ; language course ; africa ; Immigration Act ; immigration of spouses ; Erziehung, Schul- und Bildungswesen ; Geschichte Afrikas ; Geschichte Europas ; Politik ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Seit 2007 sind „Grundkenntnisse der deutschen Sprache“ Voraussetzung für einen Antrag auf Einbürgerung in Deutschland. Die Beschreibung eines Deutschkurses am Goethe-Institut in Accra, Ghana führt die Auswirkungen dieser Regelung vor Augen. Mit der Einführung der Deutschprüfung wurde ein weiteres Hindernis geschaffen, dessen Überwindung den Betroffenen eine hohe zeitliche und finanzielle Investition abverlangt. In der Analyse dieses Selektionsinstrumentes, das nur für Angehörige bestimmter Staaten Gültigkeit hat, wird zudem die ökonomische Grundlage deutscher Einwanderungspolitik deutlich.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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