ISBN:
9783428523276
,
9783428123278
Language:
German
Pages:
1 Online-Ressource (173 pages)
Edition:
1st ed.
Series Statement:
Schriften zur Rechtstheorie - Band 231 v.231
Parallel Title:
Erscheint auch als Huang, Chung-cheng Das Verhältnis von moralischem Diskurs und rechtlichem Diskurs bei Jürgen Habermas
DDC:
340.109
Keywords:
Discourse analysis
;
Ethics
;
Habermas, Jürgen
;
Law Philosophy
;
Rule of law Social aspects
;
Sociological jurisprudence
;
Electronic books
;
Habermas, Jürgen 1929-
;
Moral
;
Recht
Abstract:
Hauptbeschreibung Habermas ist einer der prägendsten deutschen Philosophen der Gegenwart. Er rekonstruiert mit seiner Theorie des kommunikativen Handelns das Rechtssystem diskursethisch und erweitert die Diskurstheorie zu einer prozeduralen Theorie des demokratischen Rechtsstaats. Seine Rechtstheorie gilt als herausragender Beleg für die Renaissance der Philosophen-Rechtsphilosophie. Zu den Klassikern der Rechtsphilosophie gehört das Thema "Recht und Moral". Bei der Feststellung der Frage, was Recht ist, muss jede Rechtstheorie beantworten, ob es über das positive Recht hinaus ein moralisches Fundament des Rechts gibt. Aus Sicht des Naturrechts ist das Recht der Moral subordiniert. Nach dem Rechtspositivismus werden dagegen die Rechtsnormen von der moralischen Beurteilung getrennt. Naturrecht und Rechtspositivismus stehen sich gegenüber. Der Streit zwischen Naturrecht und Rechtspositivismus gehört zu den zentralen Kontroversen der Rechtsphilosophie. Wie begegnet Habermas als Rechtsphilosoph dieser zentralen Kontroverse der Rechtsphilosophie? Oder, noch deutlicher gefragt: Ist Habermas' Rechtstheorie naturrechtlich oder rechtspositivistisch? Um diese Frage zu beantworten, ist die Analyse des Verhältnisses zwischen Moral und Recht bei Habermas vonnöten; deshalb ist auch die Untersuchung des Verhältnisses von moralischem und rechtlichem Diskurs bei Habermas von Bedeutung. Durch die Beantwortung der Fragen, was (1) der moralische Diskurs, (2) der rechtliche Diskurs und (3) das Verhältnis von moralischem und rechtlichem Diskurs bei Habermas ist, wird ein zentrales Problem der Rechtsphilosophie anhand des einflussreichsten deutschen Philosophen geklärt. Inhaltsverzeichnis Inhaltsübersicht: Einleitung: Aufgabenstellung und Gang der Untersuchung - A. Moralischer Diskurs bei Habermas: I. Begriff der Moral - II. Moralischer Diskurs - B. Rechtlicher
Description / Table of Contents:
Vorwort; Inhaltsübersicht; Inhaltsverzeichnis; Einleitung: Aufgabenstellung und Gang der Untersuchung; A. Moralischer Diskurs bei Habermas; I. Begriff der Moral; 1. Moral; a) Moral; aa) Kennzeichen der Moral: Prozedur; bb) Prinzip der Moral: Verallgemeinerung; b) Moral und Diskurs; aa) Diskurs: Prozess der Entscheidung von Wahrheit und Richtigkeit; bb) Moral und Diskurs: Diskurs als Moral; 2. Diskurs als Moral: Verständigung durch Sprache; a) Sprache; aa) Normen: Aus Sprache; bb) Geltung der Normen: Aus Dialog; b) Verständigung; aa) Telos der Sprache: Verständigung
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bb) Welt des Moralischen: GegenseitigkeitII. Moralischer Diskurs; 1. Bedeutung des moralischen Diskurses; a) Rationalität von Kommunikation; aa) Absicht der kommunikativen Rationalität: Emanzipation der Lebenswelt vom System; bb) Kommunikative Rationalität; b) Regeln von Diskursen; aa) Situation der Diskursregeln: Ideale Sprechsituation; bb) Diskursregeln; c) Ansprüche von Geltung; aa) Themen der Geltungsansprüche: Wahrheit, Richtigkeit, Wahrhaftigkeit und Verständlichkeit; bb) Geltungsansprüche; 2. Kernpunkt des moralischen Diskurses: Konsens über Moral
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a) Vorverständnis zum Konsens von Wahrheit und Richtigkeit: Steuerung der Erkenntnis von Interessenaa) Drei Typen der Erkenntnisinteressen; bb) Steuerung der Erkenntnis von Interessen; b) Konsenstheorie von Wahrheit und Richtigkeit; aa) Gleichsetzung von Wahrheit und Richtigkeit; bb) Konsens von Wahrheit und Richtigkeit; 3. Begründung des moralischen Diskurses: Diskursethik; a) Grundlegung der Diskursethik; aa) Erstes Prinzip der Diskursethik: Diskursprinzip; bb) Zweites Prinzip der Diskursethik: Universalisierungsprinzip; b) Begründung der Diskursethik; aa) Verzicht auf Letztbegründung
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bb) Universalpragmatische BegründungB. Rechtlicher Diskurs bei Habermas; I. Begriff des Rechts; 1. Recht; a) Recht; aa) Idee des Rechts: Gerechtigkeit der Prozedur; bb) Ziel des Rechts: Verwirklichung der Freiheit; b) Recht und institutionalisierter Diskurs; aa) Recht und Diskurs: Rekonstruktion des Rechts durch Diskurs; bb) Recht und institutionalisierter Diskurs: Institutionalisierter Diskurs als Recht; 2. Institutionalisierter Diskurs als Recht: Gesatzte Normen der sozialen Integration; a) Soziale Integration; aa) Transformation von System und Lebenswelt; bb) Soziale Integration
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b) Gesatzte Normenaa) Gegensatz zu philosophischen Gerechtigkeitstheorien; bb) Gesatzte Normen; II. Rechtlicher Diskurs; 1. Bedeutung des rechtlichen Diskurses; a) Vermittlung von Faktizität und Geltung; aa) Spannung von Faktizität und Geltung; bb) Vermittlung von Faktizität und Geltung; b) Garantie für System der Rechte; aa) Garantie für Volkssouveränität; bb) Garantie für Menschenrechte; cc) Garantie für Grundrechte; c) Prozedur der Autonomie; aa) Deliberative Politik von Autonomie; bb) Rechtsparadigma von Prozeduralismus; 2. Kernpunkt des rechtlichen Diskurses: Konsens von Recht
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a) Voraussetzung für Konsens von Recht: Rechtsöffentlichkeit
Note:
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