Das Erleben der Welt kann nur unter der Voraussetzung ihrer Tatsächlichkeit erfolgen. Dazu muss ihre Konstruiertheit hinter ontischen Verweisen verschwinden. Erfolgt die erste Zurichtung der Welt kontingent, ist sie doch nicht beliebig, und die Konstruktion hat notwendige Folgen als Tatsachen. Dieser Sammelband und die gesellschaftlichen Debatten in Politik, Wirtschaft oder Massenmedien setzen hier an. Gelingt die Erinnerung an die anfängliche Konstruktion nicht, erfolgt Reflexion nur noch verkürzt und unzureichend. Die AutorInnen zeigen, dass es darauf ankommt, den sozial konstruierten Charakter der Welt in ihrer ontischen Wirkung zu begreifen.  

Die Zielgruppe: 
·        Dozierende und Studierende der Psychologie, Pädagogik, Soziologie und Philosophie    

Die Herausgeber: 
In Dr. René John ist Soziologe und arbeitet an der Philipps-Universität Marburg und im Institut für Sozialinnovation, Berlin. Dr. Jana Rückert-John ist Soziologin und arbeitet am Zentrum Technik und Gesellschaft der TU Berlin sowie im Institut für Sozialinnovation, Berlin. Prof. Elena Esposito lehrt Soziologie an der Università di Modena e Reggio Emilia (Italien).