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Jahr
  • 1
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (110 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; lokale Demokratie ; Rechtsextremismus ; Urban Governance ; Kommunalpolitik ; Partizipation ; local democracy ; far right ; urban governance ; urban politics ; participation ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Die vorliegende kumulative Arbeit untersucht, inwiefern lokale Aushandlungsprozesse im Umgang mit extrem rechten Mobilisierungen zu deren Normalisierung beitragen. Die Studie adressiert zwei Forschungsdesiderate: Erstens externalisieren viele Beiträge die extrem Rechte von städtischen Demokratien. Folglich ist die Literatur nicht in der Lage zu erfassen, wie extrem rechte Agenden und Ideologien innerhalb lokaler partizipativer Prozesse in liberalen Demokratien normalisiert werden. Zweitens sind die Akteure und Prozesse, welchen diesen lokalen Aushandlungen zugrunde liegen, nicht ausreichend untersucht. Um diese Lücken zu schließen, verbindet die Studie Theoriestränge aus der Urban Governance - Literatur mit sozialwissenschaftlichen Debatten über den Aufstieg der extrem Rechten. Der methodische Rahmen der Arbeit besteht aus einem qualitativen Forschungsdesign in Form einer explorativen Einzelfallstudie in der Stadt Cottbus. Die Analyse zeigt, dass das Narrativ der Externalisierung in dreierlei Hinsicht eine falsche Dichotomie zwischen der extremen Rechten und lokalen Aushandlungsprozessen schafft: Erstens ignoriert es, dass deliberative Prozessen zwar das Versprechen auf Demokratisierung innewohnt, dieses aber durch bestehende gesellschaftliche Machtverhältnisse durchkreuzt wird, die Näherböden für autoritäre Mobilisierung bieten können. Zweitens übersieht es die Verflechtung zwischen Rassismus und den städtischen Institutionen, die auf extrem rechte Mobilisierung reagieren, und oftmals Anknüpfungspunkte für extrem rechte Ideologien bieten. Drittens wird argumentiert, dass dies auf den lokalen Staat als umkämpftes Terrain hinweist.
    Kurzfassung: This doctoral dissertation explores to what extent local negotiations of far-right contestations contribute to the latter’s normalisation. The project is prompted by the crux that even though the central role of cities and local participatory planning processes in countering far-right contestations is widely acknowledged, far-right contestations have hardly been challenged. It seeks to address two scholarly blind spots: First, mainstream accounts engaging with the question of how municipalities deal with far-right contestations have largely externalised the far right from urban democracy. Consequently, the current literature is not able to grasp how far-right agendas and ideologies can indeed be normalised within local participatory processes. Second, the actors and processes involved in the local negotiation of far-right contestations remain understudied. To fill these gaps, the cumulative dissertation connects discussions on urban governance with recent debates on the rise of the far right. The methodological framework of this thesis consists of a qualitative, explorative single-case study in the city of Cottbus, Germany. The analysis reveals that the liberal narratives of externalisation create a false dichotomy between far-right contestations and local negotiations in liberal democracies in a threefold way. First, they ignore how far-right contestations can be strengthened within traditional deliberative processes, as their promise of equal participation for all citizens is juxtaposed with the inability of such processes to re-negotiate the power relations aggravating the social inequalities giving rise to the far right in the first place. Second, by externalising the divisiveness propagated by far-right contestations, they overlook the interconnectedness between racism and the institutions governing cities, which offers points of contact for far-right ideology. Third, it is argued that this points to the local state as contested terrain.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (226 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 577
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; türkischen Kolonialtechniken der Gouvernementalität, ; räumliche Kolonisierung ; kurdische Frage ; Kurdistan ; ökologische Zerstörung ; Infrastruktur ; teknîka desthilatdariya dewleta Tirk a kolonyalîst ; nijadperestiya sazûmanî ; wêrankirina ekolojîk ; Bakurê Kurdistan ; Turkish colonial techniques of governmentality, ; spatial colonization ; Kurdish Issue ; Kurdistan ; ecological destruction ; infrastructure ; Ökologie ; Soziologie und Anthropologie ; Politikwissenschaft (Politik und Regierung) ; Internationale Migration und Kolonisation
    Kurzfassung: Ev tez li ser teknîka desthilatdariya dewleta Tirk a kolonyalîst li Bakurê Kurdistanê ye. Herêmên kurdî yên li welêt bi dehsalan di bin ala ewlekariya dewletê de rastî rewşa awarte ya demdirêj tên. Li ser pêkanînên wekî çêkirina bendavên hîdroelektrîkê (HES), şewatên daristana yên sîstematîk ên bi piştgiriya dewletê û avakirina baregehên leşkerî /nûqteyên kontrolê yên bi ewlekariya bilind (Kalekol), ez nîşan didim ku mînaka taybet a kolonyalîzmê li Bakurê Kurdistanê çawa nijadperestiya sazûmanî, kontrolkirina nifûsê û wêrankirina ekolojîk bi awayên tevlihev bi kar tîne. Ji ber vê yekê, ev lêkolîn bi giranî li ser pêvajoya kolonîzekirina mekan a li erdnîgariya Kurd disekine.
    Kurzfassung: Diese Dissertation befasst sich mit den türkischen Kolonialtechniken der Gouvernementalität in und über Nordkurdistan. Unter dem Deckmantel der Staatssicherheit sind die kurdischen Gebiete des Landes seit Jahrzehnten einer ausgeweiteten Notstandsregelung ausgesetzt. Anhand von Praktiken wie dem Bau von Wasserkraftwerken (HPP), systematischen und staatlich geförderten Waldbränden und dem Bau von militärischen Hochsicherheitshauptquartieren/Kontrollpunkten (Kalekol) zeige ich auf, wie spezifischen Beispiele der Kolonialität in Nordkurdistan auf komplexe Weise institutionellen Rassismus, Bevölkerungskontrolle und ökologische Zerstörung miteinander verbinden. Daher konzentriert sich diese Studie hauptsächlich auf den räumlichen Kolonisierungsprozess in der kurdischen Geografie.
    Kurzfassung: This dissertation concerns Turkish colonial techniques of governmentality in and over northern Kurdistan. Under the banner of state security, Kurdish areas in the country have been subjected to extended emergency rule for decades. Drawing on practices such as the construction of hydroelectric dams (HPP), systematic state sponsored wildfires and the building of high security military checkpoints (Kalekol), I show how the specific examples of coloniality in northern Kurdistan harness in intricate ways institutional racism, population control and ecological destruction. Therefore, this study mainly focuses on the spatial colonization process of Kurdish geography.
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  • 3
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-8394-6875-3
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (266 Seiten)
    Suppl.: Bielefeld : Transcript Verlag 978-3-8394-6875-3
    DDC: 300
    RVK:
    Schlagwort(e): Journalismus ; Jordanien ; Öffentlichkeit ; Postkolonialismus ; Demokratie ; Kuratieren ; Tageszeitung ; Globaler Süden ; Medien ; Gesellschaft ; Ethnologie ; Analoge Medien ; Mediensoziologie ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie ; Hochschulschrift
    Kurzfassung: Öffentlichkeit ist der zentrale Begriff in Diskussionen über Demokratie und politische Partizipation. Johanna Montanari erweitert den Öffentlichkeitsbegriff postkolonial, indem sie den globalen Süden nicht als defizitären Raum »nachholender Modernisierung« beschreibt, sondern die Anstrengungen um die Herstellung von Öffentlichkeit unter eingeschränkt demokratischen Bedingungen ernst nimmt. Anhand der journalistischen Praxis einer englischsprachigen Tageszeitung in Jordanien zeigt sie, dass Öffentlichkeit immer kuratiert wird und sich universal verstandene Versprechen der Moderne lokal aneignet. Ihre Ergebnisse fordern zur Reflexion der Auslassungen westlicher Diskurse auf.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 4
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (229 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Blinde Frauen ; Geschlecht ; Behinderung ; Heiratsfähigkeit ; Bildung ; Identitätskonstruktion ; Pakistan ; Blind women ; gender ; disability ; marriageability ; education ; identity construction ; Pakistan ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: In dieser Studie wird untersucht, wie auf Fähigkeiten basierende soziale Erwartungen, die in weibliche Normen eingebettet sind, die Konzeptualisierung von Behinderung beeinflussen und subjektive Strategien zur Aushandlung des Behindertenstatus im Prozess des Werdens einer "behinderten Frau" formen. Ich stützte mich auf die Theorie des sozialen Konstruktivismus (Berger und Luckmann 1966) und untersuchte Erfahrungen von zwanzig körperbehinderten Frauen in Pakistan. Ziel war es, die soziokulturellen Prozesse und Praktiken zu untersuchen, die behinderten Frauen in ihrem Lebensverlauf Wissen über Geschlecht und Behinderung vermitteln. Biographien von drei blinden Frauen wurden für eine detaillierte Fallrekonstruktion ausgewählt. Die Analyse ergab, dass die Interpretation der Behinderung durch die Familie die soziale Integration behinderter Frauen und ihr Verständnis von Behinderung erheblich beeinflusst. In Familien mit einem niedrigeren sozioökonomischen Hintergrund verstärken tief verinnerlichte Weiblichkeitsnormen die soziale Ausgrenzung blinder Frauen. Umgekehrt wurde festgestellt, dass die Familien der Oberschicht aktiv an der Überwindung der Behinderungsbarrieren mitwirken, indem sie behinderten Frauen instrumentelle Unterstützung gewähren. Die Wertschätzung der Familie für die Hochschulbildung ist mit dem Wunsch verbunden, die Heiratsaussichten ihrer jungen, körperlich behinderten Tochter zu verbessern. Die behinderten Frauen sehen jedoch in der Hochschulbildung ein Mittel, um unabhängig zu werden. Da die gesellschaftliche Anerkennung als "Frau" eng mit der Fähigkeit von Frauen verbunden ist, die Erwartungen an die Geschlechterrolle zu erfüllen, beziehen sich körperlich behinderte Frauen stark auf die kulturelle Vorstellung von Weiblichkeit, um dem Behinderungsaspekt ihrer Identität zu widerstehen. Folglich stellen sie die repressiven Normen der Weiblichkeit nicht unbedingt in Frage, obwohl sie gebildete und wirtschaftlich unabhängige Frauen sind.
    Kurzfassung: This study investigates how ability based social expectations embedded in feminine norms affect the conceptualisation of disability and shape subjective strategies for negotiating disabled status in the process of becoming a ‘disabled woman’. I drew on the theory of social constructivism (Berger and Luckmann 1966) and researched the biographical experiences of twenty (20) young physically disabled women, living in Pakistan. The purpose was to investigate the sociocultural processes and practices that provide disabled women with knowledge about gender and disability in their life course. Among twenty interlocutors, the biographies of three blind women were selected for detailed case-reconstruction. Analysis revealed that the family’s interpretation of their daughter’ disability significantly influences the social integration of disabled women and their understanding of disability. In families with a lower socioeconomic background, deeply internalised norms of femininity intensify the social exclusion of blind women. Conversely, the upper class families were found to be active in overcoming the disabling barriers by providing means of instrumental support to disabled women. The research demonstrated that higher education is comprehended by the interlocutors and their families as the key source of gaining social inclusion. The family’s appreciation of higher education is intertwined with their desire to enhance the marriage prospects of their young physically disabled daughter. However, disabled women perceive higher education as a means of becoming economically independent. Since social recognition as ‘woman’ is closely associated with women’s ability to fulfil gender role expectations, physically disabled women relate strongly to the cultural notion of femininity to resist the disability aspect of their identity. Consequently, they do not absolutely challenge the repressive norms of femininity despite being educated and economically independent women.
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  • 5
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (488 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2020
    DDC: 956
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; (Gastarbeits-)Migration ; Transnationalität ; Familie ; Generation ; Erinnerung ; Identität ; Diversität ; intersektionale Diskriminierung ; Rassismus ; Insider/Outsider ; Transkulturalität ; (Zwischen-)Raum ; Empowerment/Powersharing ; Zazaki ; Alevi ; Dersim ; (Guest work) migration ; transnationality ; family ; generation ; memory ; identity ; diversity ; intersectional discrimination ; racism ; insider/outsider ; transculturality ; (in-between) space ; empowerment/powersharing ; Zazaki ; Alevi ; Dersim ; Naher Ostens (Mittlerer Osten) ; Religiöse Erfahrung, religiöses Leben, religiöse Praxis ; Soziologie und Anthropologie ; Gemeinschaften ; Internationale Migration und Kolonisation ; Sprache
    Kurzfassung: Migration ist eines der präsentesten und prägendsten Themen unserer Zeit. In dieser Ethnographie richtet sich der Blick exemplarisch auf die Akteur*innen der (‚Gastarbeits‘-)Migration, hier konkret auf mehrgenerationelle Familien im transnationalen sozialen Migrations- und Verflechtungsraum Türkei-Deutschland. Im Fokus stehen dabei ihre Identitätsprozesse, In- und Exklusionserfahrungen und Empowermentpraxen nicht nur während der ‚Gastarbeits‘-, sondern auch in der Prä- und Postmigrationsphase. Migration wird in dieser Forschungsarbeit akteurszentriert aus dem konkreten sozialen, hier familiär eingebetteten Alltagshandeln und den Narrationen ihrer Subjekte in dichter teilnehmender Beobachtung beschrieben. Auf den Fersen der Familien(angehörigen) und ihren Identitäten in Bewegung erweiterte sich die Feldforschung zu einer multilokalen, -methodischen und -lingualen Ethnographie. Als Proband*innen traten dabei zwei Familien aus der ostanatolischen Dersim-Region der Türkei mit zwei Spezifika hervor; zum einen durch ihre ursprünglich familiäre Sprache Zazaki und zum anderen ihre Zugehörigkeit zur alevitischen (Glaubens-)Gemeinschaft, wobei innerhalb des alevitischen Glaubenssystems die eine einer Ocak- und die andere einer Talip-Familie angehört. Migration und darin auch Identitätsarbeit zeigen sich in dieser Familienethnographie als ein geistig, körperlich wie auch emotional konflikthafter und komplexer individuell-sozialer Prozess der permanenten Aushandlung und Veränderung unter Bedingungen von Diversität und intersektionaler Differenz. In ihrer Ambivalenz ist dieser Prozess somit Herausforderung und Chance zugleich. Resümierend lässt sich Identitätsarbeit im transnationalen Migrations- und Familienraum auch als Empowerment- und Powersharingarbeit beschreiben, als einem kreativ-interaktiven Handeln im „dritten Raum“, dem „Zwischenraum“ (BHABHA), in dem jenseits von Norm und Abweichung bzw. Insider- und Outsider-Positionalitäten (ELIAS/SCOTSON) „hybride“ bzw. „transkulturelle“ Identitäten und Lebensentwürfe möglichen werden und damit als dritte Positionalität die transformative Positionalität des Transsiders entsteht.
    Kurzfassung: Migration is one of the most prominent and formative issues of our time. In this ethnography, the analytical gaze is trained on the actors of (guest work) migration, specifically on multi-generational families in the interwoven transnational migration space of Turkey-Germany. The focus is on their identity processes, experiences of inclusion and exclusion, and empowerment practices not only during the ‚guest work‘ phase, but also during the pre- and post-migration phases. In this study, migration is described in actor-centered fashion through the close participant-observation of concrete social actions embedded in the families’ everyday lives as well as the narratives of the research subjects. Following the family members and their identities in motion, the field research constitutes a multi-local, multi-method, and multi-lingual ethnography. The main research subjects are two families from the eastern Anatolian Dersim region of Turkey with two specific characteristics. On the one hand, the families speak Zazaki as their original native language. On the other, they belong to the Alevi (faith) community, whereby one belongs to an Ocak family within the Alevi belief system while the other belongs to a Talip family. Migration and the identity work associated with it emerge in this family ethnography as a mentally, physically, and emotionally complex individual and social process that requires constant negotiation and change under conditions of diversity and intersectional difference. In its ambivalence, this process is both a challenge and an opportunity. In sum, identity work in the transnational migration and family space can also be described as empowerment and power-sharing work, as creative, interactive action in the „third space“ or „in-between space“ (BHABHA). Beyond the positionalities of the norm and the exception, the insider and the outsider (ELIAS/SCOTSON), „hybrid“ or „transcultural“ identities and life plans become possible, and the transformative third positionality of the transsider emerges.
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  • 6
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (455 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; sozialer Metabolismus ; Stadt ; Ernährungssystem ; Lebensmittelabfall ; Lebensmittelverschwendung ; interdisziplinär ; industrielle Ökologie ; social metabolism ; city ; food system ; food waste ; interdisciplinary ; industrial ecology ; métabolism social ; ville ; système alimentaire ; déchet alimentaire ; gaspillage alimentaire ; interdisciplinaire ; écologie industrielle ; Sozialwissenschaften ; Hochschulschrift
    Kurzfassung: Trotz seiner hohen Stellung auf der politischen Tagesordnung wurde das massive Wegwerfen von Essen, das insbesondere in den reichen Ländern dokumentiert ist, in Studien über städtischen Metabolismus bisher wenig beachtet. Ziel dieser interdisziplinären Dissertation ist es, eine Methode zur Mengenbestimmung des städtischen Lebensmittelmetabolismus zu entwickeln und verschiedene Faktoren zu untersuchen, die das Wegwerfen von Essen beeinflussen. In der Dissertation wird zuerst der städtische Lebensmittelmetabolismus beschrieben und mengenmäßig bestimmt. Dieser quantitative Teil stützt sich auf eine Fallstudie über die französische Hauptstadt Paris und die umliegenden Gebiete innerhalb der Île-de-France Region im Jahr 2014. Die Ergebnisse zeigen, wie groß der Strom der Lebensmittelabfälle ist. 19% und 22% der Menge an Lebensmitteln, ohne Getränke, zur Versorgung der essenden Bevölkerung in Paris Petite Couronne und Île-de-France sind Lebensmittelabfälle. . Ein Teil dieser Abfälle, nämlich der aus weggeworfenem Essen, könnte vermieden werden, wenn Essen anders gehandhabt würde. Das Verständnis des städtischen Metabolismus wird bereichert, wenn er eingebettet in kulturelle Praktiken und soziale Institutionen betrachtet wird. Der Literaturüberblick zeigt, dass das Wegwerfen von Essen zu Hause und außer Haus nicht alleine eine Folge individueller Handlungen ist, sondern von Praktiken unter dem Einfluss gesellschaftlicher Prozesse. Im Gegensatz dazu berücksichtigt Politik weder die systemischen Züge des städtischen Lebensmittelmetabolismus, noch die Verknüpfung zwischen Essen und Abfall und auch nicht die zahlreichen Faktoren, die das Wegwerfen von Essen bedingen oder fördern. Forschungsbedarf besteht darin zu untersuchen, wie Gesellschaften der Einladung weniger Essen wegzuwerfen gegenüberstehen, wenn der Konsumkontext von Überversorgung und vermeintlichem Überfluss geprägt ist und das Wegwerfen von Essen weitestgehend unsichtbar bleibt.
    Kurzfassung: Although it is a priority on the political agenda, the massive generation of food waste reported for high-income societies has been largely neglected in urban metabolism research. The aim of this interdisciplinary PhD thesis is to develop a method to quantitatively analyse urban societies’ food metabolism and its determinants with respect to food waste. The thesis’ main focus is on characterizing and quantifying the urban food metabolism. This quantitative part looks at case studies of the French capital Paris and its neighbouring areas of the Île-de-France region, in the year 2014. The results show that the urban food metabolism of Paris and its region is characterized by significant levels of food waste. 19% and 22% of food, excluding drink, ended up uneaten and turned to food waste in the food supply of the eating population in Paris Petite Couronne and Île-de-France, respectively. Moreover, little food waste was collected separately from other waste and recycled. Part of this food waste could be avoided, as it initially was food that could have been saved and used for human consumption, had it been handled differently. The urban metabolism becomes more legible when it is recognized as embedded in cultural practices and social institutions, another focus in this thesis. At the consumption stage, the literature review demonstrates that food waste is not only the result of individual action, but of practices shaped by broader societal processes. Inappropriately, current food waste reduction policies consider neither the systemic characteristics of the urban food metabolism, nor the interconnectedness between food and waste, nor yet the multiple determinants of food waste origin. Avenues for research include inquiry into how societies respond to the opportunity to reduce food waste, when the context is one of oversupply and perceived abundance of food, and a still largely invisible phenomenon of food waste.
    Kurzfassung: Le métabolisme urbain désigne l’ensemble des flux d’énergie et de matières mis en jeu par le fonctionnement d’une ville ; il constitue une déclinaison localisée du métabolisme social. La quantification et l’analyse de ces flux sont cruciales pour la définition de politiques qui visent à réduire la consommation de ressources et la production des déchets. Malgré sa mise à l’agenda politique, la génération massive des pertes, gaspillages et déchets alimentaires, documentée en particulier dans les pays des Nords, n’a été analysée qu’à la marge dans les recherches sur le métabolisme urbain. L’objectif de cette thèse interdisciplinaire est de développer une méthode de quantification du métabolisme alimentaire urbain et d’analyser ses déterminants en lien avec les pertes, gaspillages et déchets alimentaires. La thèse aborde en premier lieu la caractérisation et la quantification du métabolisme alimentaire urbain. Cette partie quantitative s’appuie sur une étude de cas de la capitale française, Paris, et des territoires adjacents de la région Île-de-France, en 2014. Elle repose sur le développement d’un outil de quantification hybride associant analyse de flux de matière (AFM) et analyse du système alimentaire, sur la définition de la population qui mange (inférieure en taille à la population résidente), et sur la compilation de plusieurs jeux de données, dont certains n’avaient pas été mobilisés à ce jour. Les résultats montrent l’importance du flux de déchets alimentaires. Une part de 19% et 22% des denrées alimentaires, hors boissons, qui approvisionnent la population qui mange à Paris Petite Couronne, d’une part, et en Île-de-France, d’autre part, n’est pas consommée et devient un déchet ; une faible partie est par ailleurs collectée séparément pour être recyclée. L’étape de la consommation seule, à domicile et hors foyer, y contribue de façon significative. Une partie de ces déchets alimentaires pourrait être évitée par la réduction des pertes et gaspillages et une meilleure gestion de la nourriture. Le métabolisme urbain devient plus lisible lorsqu’on reconnait qu’il est intégré dans des pratiques culturelles et des institutions sociales, deuxième aspect abordé dans la thèse. La revue de la littérature montre qu’au stade de la consommation, les pertes et gaspillages ne sont pas seulement le résultat d’actions individuelles, mais de pratiques sous influence de processus sociaux plus larges, comme des changements de styles de vie et de normes de consommation dans des sociétés à revenu élevé. A l’opposé, les politiques de réduction des pertes et gaspillages ne tiennent compte ni des caractéristiques systémiques du métabolisme alimentaire urbain, ni de l’interconnexion entre nourriture et déchets, ni même des multiples déterminants à l’origine des pertes et gaspillages. Des pistes de recherche consistent à explorer la question de savoir comment les sociétés répondent à l’opportunité de réduire les pertes et gaspillages, lorsque le contexte est celui d’un sur-approvisionnement, d’une supposée abondance et d’un phénomène des pertes et gaspillages largement invisible. Les études culturelles peuvent aider à comprendre comment les sociétés font évoluer leurs pratiques culturelles et leurs institutions à l’égard de la réduction des pertes et gaspillages dans un contexte de transition socio-écologique.
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  • 7
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (217 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 301
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Immigration ; Geflüchtete ; Generationen ; Kohorten ; Gruppenkonflikt ; Einstellungen zu Zuwanderung ; Immigration ; Refugees ; Cohorts ; Attitudes toward immigrants ; Group conflict ; Soziologie und Anthropologie ; Hochschulschrift
    Kurzfassung: Diese Dissertation untersucht die Determinanten für Veränderungen in der öffentlichen Meinung zu Zugewanderten und Geflüchteten. Im Mittelpunkt steht die ungeplante Zuwanderung Geflüchteter in den Jahren 2015/16. Die Untersuchung konzentriert sich auf Deutschland, erforscht aber auch den breiteren europäischen Kontext. Erkenntnisse aus Mehrebenenanalysen, Längsschnittdaten und exklusiv erhobenen Geodaten tragen zur bisherigen Forschung bei und helfen, Schlussfolgerungen zu ziehen, wie Zuwanderung in Aufnahmegesellschaften besser gesteuert werden kann. Das erste empirische Kapitel zeigt, dass der Prozess der Generationenablösung in Deutschland nicht zu einem stetig toleranteren und offeneren Meinungsklima gegenüber Zugewanderten führt. Vielmehr ist ein Generationenverlauf zu beobachten, der nicht linear verläuft, sondern schwankend. Außerdem führen die gegenwärtigen Veränderungen der makroökonomischen Bedingungen zu keinen wesentlichen Veränderungen in den Einstellungen einer Generation. Ein Anstieg an Schutzsuchenden in Deutschland führt jedoch zu einer etwas restriktiveren Haltung zu Zugewanderten. Das zweite empirische Kapitel zeigt, dass die Zunahme der Zuwanderung aus verschiedenen Herkunftsländern unterschiedliche Reaktionen in den westlichen EU-Gesellschaften hervorruft. Während der Anstieg der Einwanderungsraten von EU-Bürgern keine signifikante Rolle bei der Veränderung der Einstellung der Einheimischen spielt, erweist sich die zunehmende Einwanderung aus Ländern des globalen Südens und von Geflüchteten als stabiler Prädiktor für eine ablehnendere Haltung der Kohorten. Das dritte empirische Kapitel liefert kaum Belege dafür, dass eine Geflüchtetenunterkunft in unmittelbarer Nähe mit den Einstellungen oder Verhaltensweisen der Einheimischen verbunden ist. Weder aktuelle Bedrohungswahrnehmungen noch erhöhte Kontaktmöglichkeiten durch die Anwesenheit einer Unterkunft in der Nähe haben einen nachhaltigen Effekt auf die Einstellungen der lokalen Bevölkerung.
    Kurzfassung: This dissertation offers comprehensive study on the determinants for changes in public opinion toward immigrants and refugees. Centered around the unplanned immigration of large numbers of refugees in 2015/16, it focuses on Germany but additionally examines the broader context of Europe. Insights from multilevel analysis, longitudinal data and exclusively collected geo-data contribute to previous research and help to find conclusions on how to moderate and manage immigration in host societies. The first empirical chapter concludes that the process of generational replacement in Germany will not lead to a steadily more tolerant and open climate of opinion toward immigrants. Youngest cohorts in east Germany feel equally, and in west Germany increasingly threatened by immigration in comparison to their immediate predecessors. Moreover, current changes in macro-economic conditions do not lead to substantial changes in a generation’s attitudes. An increase in the number of people seeking protection in Germany, however, leads to somewhat more restrictive attitudes toward immigrants. The second empirical chapter shows that increases in immigration from different origin-backgrounds evoke dissimilar reactions within western EU host societies. While increases in immigration rates of EU citizens do not play a significant role in changing natives’ sentiments, rising immigration from countries in the Global South and refugees proves to be a stable predictor of cohorts’ attitudes to become more disapproving. The third empirical chapter finally provides little evidence that the presence of a refugee accommodation in close proximity is associated with locals’ attitudes or behavioral patterns toward refugees in Germany. Neither current threat-perceptions nor increased contact opportunities due to the presence of a refugee accommodation nearby have a lasting effect on locals’ attitudes. Sociotropic concerns at the societal level seem to outweigh actual affectedness at the local level.
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  • 8
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (289 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Beschäftigungssicherung ; Frühaufklärungssystem ; Gesundheitsmanagement ; Coaching ; Job security ; early education system ; health management ; coaching ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Die vorliegende qualitative Forschungsarbeit leistet mittels zweier empirischer Untersu-chungen einen Beitrag im Forschungsfeld von betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) vor dem Hintergrund eines verbesserten Schutzes vor gesundheitsbedingtem Aus-scheiden von Arbeitnehmern. Zielstellung ist zum einen die Entwicklung eines betrieblichen Frühaufklärungssystems, das wie ein wissensbasiertes lernendes System fortlaufend Informa-tionen und Trends zur Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (AUG), der Be-trieblichen Gesundheitsförderung (BGF) und des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) durch interne und externe Beobachtungsbereiche erfasst, auswertet und Vorschläge für notwendige Anpassungen oder inkrementelle Innovationen bereitstellt. Zum anderen wird das „(integrative) Coaching“ in einer vergleichenden Fallstudie auf seine Wirkfaktoren hin analysiert; beim integrativen Coaching handelt es sich um ein Beratungsangebot, das auf Grundlage der regulären Beratung im Betrieblichen Eingliederungsmanagement entwickelt wurde.
    Kurzfassung: With the help of two empirical studies, the present study contributes in the research field of occupational health management (BGM) against the background of improved protection against health-related retirement of employees. The objective is, on the one hand, the devel-opment of a company early education system that, like a knowledge-based learning system, continuously provides information and trends to improve occupational safety (AUG), com-pany health promotion (BGF) and company integration management (BEM) through internal and external monitoring areas records, evaluates and provides suggestions for necessary ad-justments or incremental innovations. On the other hand, the “integrative coaching” as a consulting offer based on the “standardized help planning in the BEM” is analyzed in a com-parative case study against the background of the effective factors of coaching.
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    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 9
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (240 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 301
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Museumsverstrickungen ; Verstrickte Museen ; Dialogischen Praktiken ; Postkoloniale Studien ; Museum Entanglements ; Entangled Museums ; Dialogic Practices ; Postcolonial Studies ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Die Dissertation untersucht problematische Beziehungen zwischen Kolonialismus, Wissen und kuratorischen Praktiken, da diese sich auf Sammlungen beziehen, die in lokalen Museen im Nordosten Thailands mit dem ‚Sakralen‘ zu tun haben oder damit verbunden sind. Diese qualitative Forschung verwendet einen theoretischen Rahmen, der sich aus der postkolonialen Theorie, der Akteur-Netzwerk-Theorie und Mikhail Bakhtins chronotopischem und dialogischem Ansatz ableitet. Zwei Hauptargumente der Studie sind, lokale Museen als ‚Museumsverstrickungen‘ und ‚verstrickte Museen‘ zu sehen. Zunächst spricht diese Dissertation dagegen, diese lokalen Museen entweder als ‚nicht-professionelle‘ oder als‚ nicht-westliche‘ Museen zu betrachten. Stattdessen schlägt sie vor, sie als in den kolonialen Kontexten Südostasiens verortet zu verstehen und ihre Praktiken als Antworten auf, sowie Gesprächspartner im Dialog mit, vorherigen Museen zu sehen, die die gleichen Materialsammlungen sammeln und kuratieren und die vom Kolonialismus und Nationalismus beeinflusst wurden. Überdies schlägt diese Dissertation vor, diese lokalen Museen nicht ausschließlich als ‚indigene Museen‘ zu betrachten, sondern sie als ‚verstrickte Museen‘ zu betrachten, die das Ergebnis von Koexistenzen und Interaktionen verschiedener Arten von Wissen sind, die sich auf unterschiedliche Weise aus Religionen, Magie und Wissenschaft ergeben. Im Nordosten Thailands beinhaltet das Kuratieren heiliger Dinge – wie Buddha-Reliquien und religiöse Statuen - den Umgang mit erkenntnistheoretischen Unterschieden, die im Buddhismus, Hinduismus, Animismus, in der Magie und so weiter begründet sind. Diese Unterschiede führen zu vielfältigen dialogischen Praktiken, die sich dem Heiligen widmen, z.B. Verdienstabgabe, Opfergabe, Verehrung und Wünsche äußern. Diese Praktiken erscheinen manchmal neben wissenschaftlichen Museumspraktiken.
    Kurzfassung: The thesis examines problematic relationships between colonialism, knowledge and curatorial practices as these relate to collections that are concerned, or linked, with ‘the sacred’ in local museums in Northeast Thailand. This qualitative research deploys a theoretical framework derived from post-colonial theory, actor-network theory and Mikhail Bakhtin’s chronotopic and dialogical approach. Two major arguments of the study are about seeing local museums as ‘museum entanglements’ and ‘entangled museums’. Firstly, this thesis argues against seeing these local museums as either ‘non-professional’ or ‘non-western’ museums. Instead, it proposes to understand them as situated in the colonial contexts of Southeast Asia, and to see their practices as responses to, and interlocutors in dialogue with, prior museums that collect and curate the same material collections, and that have been influenced by colonialism and nationalism. Secondly, instead of seeing these local museums exclusively as ‘indigenous museums’, this thesis proposes to see them as ‘entangled museums’ that are a result of co-existences and interactions of different kinds of knowledge, which diversely derive from religions, magic and science. In Northeast Thailand, curating sacred things – such as Buddha relics and religious statues, involves dealing with epistemic differences that are based in Buddhism, Hinduism, animism, magic, and so on. These differences lead to diverse dialogic practices dedicated to the sacred e.g. merit-making, offering, worshipping and making wishes. These practices sometimes appear alongside scientific museum practices.
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  • 10
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (371 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 301
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Sozio-territoriale Konflikte ; Modernität ; Transmodernität ; Interkulturalität ; Politische Ontologie ; Socio-territorial conflicts ; modernity ; transmodernity ; interculturality ; political ontology ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Obwohl sozio-territoriale Konflikte sich in vielfältigen Kämpfen um Ressourcen, Raum und Umweltbedingungen manifestieren können, vertritt diese Forschung die These, dass sozio-territoriale Konflikte nicht auf diese Aspekte beschränkt sind, sondern eine ontologische Dimension beinhalten. In diesem Sinne geht es im Golf von Tribugá um die Existenzbedingungen und die Interaktionen zwischen den bestehenden Entitäten entsprechend ihrer Ontologie sowie um die Rolle, die jede Entität bei der Konstituierung des Territoriums als eine entstehende und sich ständig verändernde Kategorie spielt. Um diesen ontologischen Disput zu verstehen, kontrastiert diese Arbeit die Unterschiede und Überschneidungen zwischen Developmentalismus - der jüngsten Manifestation des Projekts der westlichen Moderne -, nachhaltigem Developmentalismus und lokalen Lebensweisen, Interaktionen und Praktiken am Golf von Tribugá. Darüber hinaus zeigt die Untersuchung einige Strategien auf, mit denen lokale Kollektive sich bestimmte abstrakte Universalismen der Moderne aneignen, sie durch die Brille ihrer eigenen Erfahrungen transformieren und so ein transmodernes und interkulturelles Territorium gestalten und verwirklichen. Transmodernität und Interkulturalität als wirtschaftlicher, sozialer und politischer Horizont impliziert die Überwindung einer Vielzahl von Konzepten, die mit der europäischen Erkenntnistheorie in Verbindung gebracht werden und die derzeit weltweit eine hegemoniale Position einnehmen. Somit beinhaltet der Kampf für einen transmodernen und interkulturellen Horizont die Infragestellung einiger der erkenntnistheoretischen und ontologischen Grundlagen dessen, was gemeinhin als "Modernität" definiert wird.
    Kurzfassung: Although socio-territorial conflicts might materialise through multiple struggles over resources, space and environmental conditions, the main argument of this research is that, rather than being limited to such resources or environmental conditions, socio-territorial disputes have an ontological dimension. With this in mind, what is at stake in the Gulf of Tribugá are the conditions of existence and the interactions between existing entities according to their ontology, as well as the role each entity plays in the constitution of the territory as an emerging and constantly changing category. To understand this ontological dispute, this research contrasts the differences and partial connections between developmentalism – the most recent manifestation of the project of western modernity – and local forms of inhabiting, interacting with and enacting the Gulf of Tribugá. On top of that, the research highlights some strategies through which local collectivities, by appropriating specific abstract universalisms of modernity and concretising them through the lenses of their own experiences, propose and enact a transmodern and intercultural territory. Transmodernity and interculturality as an economic, social and political horizon implies breaking up with most of the notions mainly associated with European epistemology, which are currently hegemonic all over the globe. Struggling towards a transmodern and intercultural horizon entails questioning some of the epistemological and ontological fundaments of what is commonly defined as “modernity”.
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  • 11
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (360 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 199
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Mauna Kea ; Kaho'olawe ; Kapwa ; Aloha 'Āina ; Hawai'i ; Philippinen ; Indigene Rechte ; Klimagerechtigkeit ; Haudenosaunee Konföderation ; Black Panther Party ; Soziale Gerechtigkeit ; Interkommunalismus ; Hawai'i ; Philippines ; Indigenous Rights ; Climate Justice ; Haudenosaunee Confederacy ; Black Panther Party ; Social Justice ; Intercommunalism ; Philosophie in anderen geografischen Gebieten ; Soziologie und Anthropologie ; Literaturen nichtaustronesischer ozeanischer Sprachen, austronesischer Sprachen, verschiedener anderer Sprachen
    Kurzfassung: In der hawaiianischen Vorstellung steht das Land in einer Kinship- oder Verwandtschaftsbeziehung als lebendes und atmendes Familienmitglied, von dem man abstammt. Aloha 'Aina („Liebe zum Land“) ist eine Onto-Epistemologie der Indigenen auf Hawai'i, analog zu anderen gemeinschaftlichen Organisationsformen, die Mensch, Nicht-Mensch und Natur als miteinander verbunden betrachten, wie etwa im Glauben der Haudenosaunee. Anstatt Aloha 'Aina als eine Methode der „dekolonialen Klimagerechtigkeit“ zu präsentieren, die im globalen Norden nachgeahmt werden soll, und damit Aloha 'Aina von jenem „Land“ zu entfernen, theoretisiere ich ein ortsbezogenes Konstrukt, das ich „Spirit of Relationality“ nenne. Ich verknüpfe das hawaiianische Aloha 'Aina mit der politischen Theorie des Interkommunalismus des Black Panther Huey P. Newton, um dekoloniale Formen globaler Klimagerechtigkeit für nicht-Indigene Positionalitäten zu entwickeln. Der Zweck dieser Verbindung war es, den „Geist“ innerhalb der postmarxistischen Theorien neu zu verorten, wie sie von Vanessa Watts (Haudenosaunee & Anishinaabe) kritisiert werden, da dieser Geist für eurozentrische Perspektiven entfernt wurde. Indem ich hawaiianische Geschichten und zeitgenössische Poesie analysiere, vergleiche ich auch Vorstellungen von lokalem Glauben anderswo, wie auf den Philippinen und im Ästuargebiet, durch die Verbundenheit des Pazifiks und von fluidem Wasser und Luft. Metaphern von Spirit/Geist und Kinship, sowie eine materialistische Analyse des Antikolonialismus und der Arbeiterbewegung auf Hawaii führten dazu, dass ich meine eigenen Konzepte als „Pneumaterialismus“ bezeichnete. Dies ergibt sich aus der Metaphorik von „pneuma“ als liminaler Geist und hawaiianischem „ea“ („Atem,“ „Leben,“ „Wiederaufleben“), mit Wortspielen zur Metaphysik und Antagonismen zwischen Materialismus/Materie und Idealismus. Die Dynamik interkultureller und organischer Symbiosen und indigener Solidaritäten bildet ebenfalls die Grundlage dieser Metaphern.
    Kurzfassung: In Indigenous Hawaiian conceptualization land is relational, a living and breathing family member that one is descended from. Aloha 'Aina (“love of the land”) is an Indigenous way of knowing and being in Hawai'i, analogous to other communal forms of organization that consider human, non-human, and nature as interrelated, such as in Haudenosaunee beliefs. Instead of presenting Aloha 'Aina as a method of “decolonial climate justice” to emulate within the global North, and thus remove Aloha 'Aina from its land, I theorize a place-based construct I call “spirit of relationality.” I connect Hawaiian Aloha 'Aina with Black Panther Huey P. Newton’s political theory of Intercommunalism towards decolonial forms of global climate justice for non-Indigenous positionalities. The purpose of this connection was to relocate “spirit” within post-Marxist theories, as critiqued by Vanessa Watts (Haudenosaunee & Anishinaabe) of having been removed for Eurocentric perspectives. Analyzing Hawaiian stories and contemporary poetry, I also compare notions of localized beliefs elsewhere, such as in the Philippines and in the estuary space, through the connectedness of the Pacific Ocean, in-flux waters, and air. Metaphors of spirit/ghost and kinship, as well as materialist analysis of anticolonialism and labor organizing in Hawai'i, led to labelling my own concepts as “Pneumaterialism.” This is from metaphors of “pneuma” as in-between spirit and Hawaiian “ea” (“breath,” “life,” “resurgence”), with wordplay on metaphysics and antagonisms between materialism/matter and idealism. Dynamics of intercultural and organic symbiosis and Indigenous solidarities also ground these metaphors.
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  • 12
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (242 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Kultur- und Sozialanthropologie ; Ethnographie ; Design ; Architektur ; Wissenschafts- und Technikforschung ; STS ; Akteur-Netzwerk-Theorie ; ANT ; urbane Anthropologie ; Design Research ; social and cultural anthropology ; ethnography ; design ; architecture ; science and technology studies ; STS ; ANT ; design research ; urban anthropology ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: In der hier vorliegenden Promotionsschrift wird ein von der Akteur-Netzwerk-Theorie inspirierter ethnographischer Forschungsansatz angewandt, um, ausgehend von dem Setting des Studiokurses an einer spanischen Architekturschule, aufzuzeigen, wie Architekt:innen die disziplinären Logiken der Architekturausbildung und in weiterer Instanz die Schnittstelle zwischen Ausbildung und professioneller Praxis problematisieren und aus der Disziplin selbst heraus neu verhandeln. Hierbei wird beschrieben, (1) wie die Einheit von Architekturausbildung und der Bauwelt/Baupraxis aufgebrochen wird, (2) wie der Begriff des Grundproblems in der architektonischen Gestaltung selbst problematisiert wird und, (3) wie in der architektonischen Produktion, (lokale) sozio-politische Themen, die agency von nicht-menschlichen Akteur:innen und die ethische Verantwortlichkeit von Architekt:innen für die gebaute Umwelt, neue Relevanz gewinnen. Basierend auf einer ethnographischen Feldforschung (zwischen 2017-2019), wird in dieser Dissertation eine neue Konzeptualisierung von Architektur vorgestellt: die ‚Architektur als theoretische Praxis‘. Diese eröffnet neben der ‚Architektur als Form‘ und der ‚Architektur als Entwurfspraxis‘ eine weitere Betrachtungsebene von Architektur, welche es ermöglicht die architektonische Produktion jenseits des Entwurfs von Gebäuden und Bauelementen zu untersuchen und aufzuzeigen, wie Architekt:innen in Gestaltungsprozessen Konzepte und Diskurse selbst bauen und so als Teil ihrer sozio-materiellen Praktiken umsetzen. Dadurch werden Parallelen zwischen der Akteur-Netzwerk-Theorie und der ‚Architektur als theoretische Praxis‘ diskutiert und aufgezeigt, wie beide als (unterschiedliche) Formen einer „Anti-Theorie“ definiert werden können.
    Kurzfassung: This dissertation explores from an actor-network theory inspired ethnographic research approach how architects do, challenge and problematize the disciplinary logics of architectural education and, in a further instance, the intersection between architectural training and the professional practice. Taking the studio courses at a Spanish architecture school as starting point, this ethnographic case study describes (1) how the unity of architectural education and building practices is suspended, (2) how the concept of the fundamental problem in architecture is problematized by architectural design practices, and (3) how (local) socio-political issues, the agency of non-humans and the ethical accountability of architects for the built environment gain new relevance in architectural production. Based in ethnography research (between 2017-2019), this dissertation presents a new conceptualization of architecture: the ‘architecture as theoretical practice’. In comparison to an ‘architecture as form’ and an ‘architecture as design practice’, this new conceptualization opens up the possibility to examine architectural production beyond the design and construction of buildings and reveals how architects build or materialize concepts and discourse as part of their socio-material practices. Consequently, parallels between actor-network theory and 'architecture as theoretical practice' are discussed by showing how both of them can be defined as (different) forms of ‘anti-theory’.
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  • 13
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (87 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2020
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Zwangsumsiedlung ; Zuflucht ; Berlin ; Flüchtlingsfrauen ; weibliche Freiwillige ; Flüchtlingsunterkünfte ; Freiwilligenarbeit ; zivilgesellschaftliches Engagement ; Privatsphäre ; psychosoziale Gesundheit ; soziale Stressoren ; Räumlichkeit ; forced displacement ; refuge ; Berlin ; refugee women ; female volunteers ; refugee housing ; volunteering ; civil society engagement ; Privacy ; psychosocial health ; social stressors ; spatiality ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Die wachsende Zahl an Menschen, die aus ihren Herkunftsländern fliehen musste und nach 2015 in Berlin ankam, stellte städtische Einrichtungen und die Bereitstellung sozioökonomischer Dienstleistungen für Personen mit diversen soziokulturellem und politischen Hintergründen vor eine große Herausforderung. Es gilt anzunehmen, dass zusätzlich zu früheren traumatischen Erfahrungen, der mehrdimensionale und komplizierte Prozess der Verteilung von Geflüchteten in städtischen Räumen zu Belastungen führen und die Prävalenz psychischer Störungen erhöhen kann. Angesichts der Tatsache, dass geflüchtete Frauen verstärkt unter verschiedenen Formen stressbedingter Störungen leiden, zielt die Dissertation darauf ab, jene sozialen Stressoren in drei verschiedenen sozio-räumlichen Settings zu untersuchen, welchen sich geflüchtete Frauen bei ihrer Ankunft in Berlin ausgesetzt wahrnahmen.
    Kurzfassung: The growing number of forcibly displaced people arriving in Berlin after 2015 brought about an extensive challenge in providing urban socio-economic facilities and services for numerous individuals from different socio-cultural and political backgrounds. The multi-dimensional and complicated process of resettlement of refugees in urban spaces, in addition to their earlier traumatic experiences, might result in distress and intensify the prevalence of mental disorders. Considering that refugee women are more likely to suffer from various forms of stress-related disorders, the dissertation aimed to evaluate the perceived social stressors by refugee women in three different socio-spatial settings upon their arrival in Berlin.
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  • 14
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (347 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Sprache der Karikaturen ; Konkurrierendes Gedächtnis ; Macht der Bilder ; Erinnerungsfiguren ; Erinnerungsträger ; Visuelle Kommunikation ; Language of caricatures ; Competing memory ; Power of images ; Memory figures ; Carriers of memory ; Visual communication ; Sozialwissenschaften ; Philosophie und Psychologie
    Kurzfassung: Der armenisch-türkische Konflikt ist eines der zentralen Themen in der armenischen Wochenzeitung Agos. Die Karikaturisten Aret Gicir, Ohannes Saskal und Sarkis Pacaci bebildern diesen Konflikt in der Sprache der Karikaturen. Die Zeitung ist dabei auch ein Medium für das kollektive Gedächtnis der Armenier in der Türkei und in der Diaspora. Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle der Karikaturen als Erinnerungsfiguren und die Rolle der Karikaturisten als Erinnerungsträger in den armenischen Medien, hier namentlich die Wochenzeitung Agos, für den kollektiven Konstruktionsprozess. Ohne Medien sind keine Erinnerungen möglich und Karikaturen sind ein Medium der Erinnerung. Die Karikaturisten Aret Gicir, Ohannes Saskal und Sarkis Pacaci verwenden unterschiedliche Techniken und Bildersprachen. Ihre Karikaturen gleichen Graffitis, Piktogrammen oder erotischen Darstellungen, sie sind Botschaften und Symbole einer kulturellen Hinterlassenschaft, so wird beispielsweise der tabuisierte Diskurs der Sexualität mit dem tabuisierten Diskurs des armenischen Genozids in der Türkei verbunden, ein Tabu wird durch ein anderes Tabu ersetzt. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die Karikaturisten die Funktion von modernen armenischen Aschugs, den Minnesängern der Gemeinschaft, übernehmen. Anstatt die Erinnerungen wie früher persönlich von Dorf zu Dorf tragen, oder wie im europäischen Mittelalter von Burg zu Burg, übernimmt diese Reise der Erinnerung die Zeitung Agos, um den Rezipienten mit Botschaften aus der Heimat zu versorgen. Durch die Zeitung wird der Rezipient an die (armenische) Vergangenheit erinnert. An diese Erinnerung wird versucht, die kollektive Gedächtnis der Armenier als Ersatz für das fehlende kommunikative Gedächtnis zu etablieren.
    Kurzfassung: The Armenian-Turkish conflict is among the key subjects treated in the Armenian weekly Agos. The caricaturists Aret Gicir, Ohannes Saskal, and Sarkis Pacaci illustrate this conflict in the language of caricatures. The newspaper is thus also a medium for the collective memory of Armenians in Turkey and in the diaspora. This dissertation examines the role of caricatures as memory figures and the role of the caricaturists as carriers of memory in the Armenian media, here specifically the Agos weekly, for the collective process of construction. Memories are not possible without media, and caricatures are a medium of memory. The caricaturists Aret Gicir, Ohannes Saskal, and Sarkis Pacaci use different techniques and imagery. Similar to graffiti, pictograms, or erotic depictions, their caricatures are messages and symbols of a cultural legacy. The tabooed discourse on sexuality, for example, is related to the tabooed discourse of the Armenian genocide in Turkey; one taboo replaces another. This thesis shows that the caricaturists assume the function of modern Armenian ashughs, the bards of the community. Instead of the earlier practice of transmitting the memories personally from village to village, or from castle to castle, as was done in medieval Europe, this journey of remembrance is carried out by the Agos newspaper in order to provide recipients with messages from home. The newspaper serves to remind recipients of the (Armenian) past. Through this memory, an attempt is made to establish the collective memory of the Armenians as a substitute for the lacking communicative memory.
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  • 15
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (286 Seiten) , Illustrationen, Diagramme
    Paralleltitel: Erscheint auch als Paulos, Julio Making planning public
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 301
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    Schlagwort(e): Stadtplanung ; Lebensqualität ; Kommunalpolitik ; Actor-Network-Theory ; Zürich ; Wien ; Lissabon ; Hochschulschrift ; Lissabon ; Wien ; Zürich ; Stadtplanung ; Lebensqualität ; Kommunalpolitik ; Actor-Network-Theory
    Anmerkung: Tag der wissenschaftlichen Aussprache: 20. September 2021 , Veröffentlichung der elektronischen Ressource: 2021
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  • 16
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (88 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Pierre Bourdieu ; Habitus ; männlicher Dominanz ; Müttern und Töchtern ; Brasilien ; Ungleichheit der Geschlechter ; Gender Inequality ; Brazil ; Mother ; Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Diese Arbeit ist ein Beitrag zur Erforschung des geschlechtsspezifischen Habitus. Anhand der Arbeit von Pierre Bourdieu, insbesondere seiner Konzepte von Habitus und männlicher Dominanz, untersuchte ich, wie Frauen die Ungleichheit der Geschlechter normalisieren und wie sie in jeder sozialen Klasse im heutigen Brasilien anders aussehen. Die Aspekte der Frauenidentität, die sich auf Schwächegefühle beziehen, die in einer eingebürgerten Form innerhalb der sozialen Klasse durch informelle Bildung übertragen werden. Meine Methodik wurde nach Souza (2011) Arbeitüber die soziale Ungleichheit in Brasilien entwickelt, . Somit wurden30 Mütter in verschiedenen sozialen Schichten interviewt.. Die Recherche beobachtete die Wechselwirkungen zwischen Müttern und Töchtern in ihren Häusern. Die informellen Bildungsansätze der befragten Mütter waren unterschiedlich. Der Diskurs der Mütter über die Ralé (Randschicht) war anders als die Mütter in der Oberschicht. Wir werden in Kapitel 6 ausführlich auf die Teilungsklasse eingehen. Ich habe untersucht, wie die Mütter ihren Töchter Identitäten, dessen einbetten, was es bedeutet, „Frau zu sein“, einschließlich der Wahrnehmung ihrer körperlichen Fähigkeiten und Verhaltensweisen, mit denen sie Gefühle, Verwundbarkeit,Schwäche und Zukunftsperspektiven ausgleichen. Nach meiner Forschung wurden unterschiedliche Konzepte von „Weiblichkeit“ gefunden. Einige Frauen hatten durch stark geschlechtsspezifische Habitus ein Verständnis für ihren Körper als relativ schwach und verletzlich erlangt. Die meisten Frauen hatten in jeder sozialen Klasse ein eigenes Verständnis dafür, wo sie eine Rolle spielen und was die Gesellschaft von ihnen verlangte - auch wenn es unbewusst war, aber von Handlungen und Aussagen wahrgenommen wurde.
    Kurzfassung: This thesis is a contribution to research on gendered habitus. Drawing on the work of Pierre Bourdieu, particularly the concepts of habitus and male domination, I explored women’s normalization of gender inequality and its distinct manifestations in every social class in contemporary Brazil. The aspects of female identity that relate to feelings of weakness are transmitted in a naturalized form within a woman’s social class and through informal education. The focus of this research is the possibility that women can transfer aspects of their identity through social practice on a daily social practices and that the way to being a woman in a lower class, for example, is unlike being a woman in upper class in Brazil. I drew on Souza’s (2011) work on social inequality in Brazil to develop my methodology and interviewed 30 mothers from different social classes. This research observed the interactions between mothers and daughters in their homes. I found that the informal education approaches of the mothers interviewed varied across social class. The discourse of mothers from the Ralé (marginalized class) differed from the discourse of mothers from the upper class. In chapter six, I describe this class division in detail. I explored how mothers inscribe the identities of what it means “to be woman”, including perceptions of their physical capabilities, compensatory behaviors to combat feelings of vulnerability and weakness, and future prospects. I found different concepts of “womanhood” in my research. Some women had acquired an understanding of their bodies as relatively weak and vulnerable through strongly gendered habitus. Most of the women in each social class had an understanding of their role within society - even if it was subconscious, perceptible only through actions and statements.
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  • 17
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (356 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Migration ; Translokalität ; Urbaner Habitus ; Urbane Gesellschaft ; Migration ; Translocality ; Urban Habitus ; Urban Community ; Миграция ; транслокальность ; городской габитус ; городские сообщества ; Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Die Dissertationsarbeit ist der Erforschung des Phänomens der Transformation der urbanen und lokalen Identität im Rahmen des Migrationsprozesses nach dem Zerfall der UdSSR gewidmet. 1. Einer der wichtigsten Fokusse der Forschung ist die vergleichende Geschichte der Entwicklung der drei Städte - Sankt-Petersburg (Russland), Odessa (Ukraine) und Baku (Aserbaidschan), die als Räume im Kontext urbaner Gesellschaft und Habitus konstruiert wurden. Der wichtigste geschichtliche Zeitraum ist mit der Europäisierung des Russischen Reichs verbunden. Dieser Faktor bestimmt weitgehend die Spezifität des urbanen Habitus (Lebensraum). 2. Der zweite Fokus liegt auf der urbanen Gesellschaft der Bürger*innen Sank-Petersburgs, Odessas und Bakus. Zur Zeit hat die jeweilige Gesellschaft in ihren Heimatstädten, nachdem sie massive Auswanderungen und den Zustrom von Menschen aus anderen Städten oder ruralen Räumen erlebt hat, einen Teil ihres Einflusses sowie ihrer dominanten Position verloren. Aber in diesem Kontext der Verluste, haben die Mitglieder der urbanen Gesellschaft, auch durch die rasante Entwicklung der digitalen Kommunikation die Möglichkeit erhalten, transnationale Netzwerke zu entwickeln. 3. Der dritte wichtige Fokus liegt auf den sozialen Netzwerken der Bürger*innen von St. Petersburg, Odessa und Baku in Deutschland, u.a. in Berlin. Sowie auf der Institution – „Urban Clubs“, die von Aktivist*innen der urbanen Gesellschaft im Rahmen der Jüdischen Gemeinde Berlin, Anfang der 2000er gegründet wurden. Die Praxis der Netzwerk- und Vereinsgründung ermöglicht es Migrant*innen, auf symbolische Weise ihre gewohnten Lebensbedingungen zu rekonstruieren und bestimmt so die Besonderheit ihrer Integration in die deutsche Aufnahmegesellschaft. Eine solche Studie erlaubt es, die innere Vielfalt einer sich als „russischsprachige Juden“ definierenden Gruppe zu beschreiben. Zusätzlich trägt sie auch dazu bei, die Diskussion über die Prinzipien der Integrationspolitik in Deutschland anzuregen.
    Kurzfassung: This dissertation is devoted to the study of the transformation of urban local identity in the context of migration processes after the collapse of the USSR. 1. It offers a comparative history of the development of St Petersburg (Russia), Odessa (Ukraine) and Baku (Azerbaijan) as socio-cultural spaces, within which urban communities were created and urban habitus was designed. The most important period in their history is connected with Europeanisation of the Russian Empire. This history largely determines the specificity of the cities’ urban habitus, respectively. 2. Research is focused on the urban communities of Petersburgers, Odessites, and Bakuvians, which are presently experiencing mass emigration and an influx of population from other cities or rural areas. These communities remaining in their hometowns have lost some influence and status, but in the context of this loss, and due to the rapid development of digital communications, members of these urban communities have also created transnational networks. The city clubs established in St. Petersburg, Odessa and Baku in 1990-1991 have played a special role in creating such networks. Specifics of the communities and their urban habitus have been studied in parallel with the research concerning urban club activities. 3. Social networking practices of members of these urban communities are studied, with focus on immigrants in Germany, and Berlin in particular. Club creation practices allow migrants to symbolically reconstruct familiar living conditions and define the specifics of their integration into the host community (in Germany). Such research makes it possible to describe the internal diversity of the group defined as Russian-speaking Jews, and contributes to discussion about integration policy principles.
    Kurzfassung: Диссертация посвящена исследованию феномена трансформации городской локальной идентичности в контексте миграционных процессов, развивавшихся после распада СССР. Исследование проводилось на трех уровнях и четырех городах и странах. 1. Один из важнейших фокусов исследования - это сравнительная история развития трех городов: Санкт-Петербург (Россия), Одесса (Украина) и Баку (Азербайджан), как социо-культурных пространств в рамках которых создавались городские сообщества и конструировались городские габитусы. Все три города играли разную, но особенную роль в истории Российской империи, а позже СССР. Данное обстоятельство во многом определяет специфику городских габитусов. 2. Один из основных фокусов исследования был направлен на городские сообщества петербуржцев, одесситов и бакинцев. В настоящий момент пережив массовую эмиграцию и приток населения из других городов или сельской местности, эти сообщества в родных городах утратили определенную часть влияния и доминирующие позиции. Но в этом контексте утрат, а также в связи с быстрым развитием цифровых коммуникаций, члены этих городских сообществ приобрели возможность конструирования транснациональных сетей. Институтами играющими особенную роль в создании таких сетей стали городские клубы, созданные в 1990-1991 годах в Петербурге, Одессе и Баку. 3. Третий основной фокус - социальные сети петербуржцев, одесситов и бакинцев в Германии, и в Берлине в частности. А также институты - "городские клубы", создававшиеся активистами этих городских сообщества в рамках Еврейской общины Берлина. Практики создания сетей и клубов позволяют мигрантам проводить символическую реконструкцию комфортных условий для проживания и определяют специфику процесса их интеграции в принимающее сообщество (в Германии).
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    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 18
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (202 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2020
    DDC: 301
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Geflüchtete ; Integration ; Messinvarianz ; Survey-Methodologie ; Stichprobenziehung ; Refugee ; Integration ; measurement invariance ; survey-methodology ; sampling ; Soziologie, Anthropologie ; Internationale Migration, Kolonisation ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    Kurzfassung: Diese Dissertation betrachtet verschiedene Schritte einer sozialwissenschaftlichen Erhebung zur Integration Geflüchteter in Deutschland. Anhand von vier Zeitschriftenartikeln wird eine neuartige Strategie, um eine Zufallsstichprobe von Geflüchteten in Deutschland zu ziehen, besprochen, die Folgen fehlender muttersprachlicher Übersetzungen von Fragebögen analysiert, latente Konstrukte auf Vergleichbarkeit getestet und Fragen ökonomischer Integration in sich verändernden Migrationsregimen diskutiert. Der erste Artikel befasst sich mit einer sequentiellen Ziehungsstrategie für Zufallsstichproben. Diese ermöglicht eine zeitnahe Erhebung von Zuwanderern in Zeiten hoher Immigration, da Registerdaten Migranten nur mit zeitlicher Verzögerung umfassend abdecken. Im zweiten Artikel wird gezeigt, dass fehlende muttersprachliche Übersetzungen von Umfragen die Item-Nonresponse erhöhen. Auch die Bereitstellung von Audio-Aufnahmen kann diesem Effekt nicht entgegenwirken. Im dritten Artikel wird die Vergleichbarkeit latenter Konstrukte in multikulturellen und multisprachlichen Erhebungen am Beispiel von Vorstellungen zu demokratischen Systemen untersucht. Messinvarianztests deuten darauf hin, dass Vorstellungen von Demokratie über verschiedene Herkunftsländer und Sprachen nicht vergleichbar sind. Der letzte Artikel beschäftigt sich mit der ökonomischen Integration Geflüchteter und argumentiert, dass diese auf institutioneller Ebene betrachtet werden muss. Fixed-Effects- Regressionsanalysen kombiniert mit einem exakten Matching führen zu der Schlussfolgerung, dass sichere Aufenthaltstitel und die Teilnahme an Integrationskursen bei Geflüchteten in Deutschland zu einer erhöhten Anstrengung führt Zugang zum Arbeitsmarkt zu bekommen.
    Kurzfassung: This dissertation looks at the different steps in the process of conducting a survey on refugees living in Germany and discusses key focal points of integration research. In four different articles, I discuss the novel sampling strategy used in a survey of refugees, analyze the effects of missing questionnaire languages, test latent constructs for measurement invariance, and discuss the analysis of economic integration in a changing migration regime. In the first article, I propose a sequential sampling strategy to sample refugees in times of high immigration. In the second article, I show that the lack of questionnaires in a respondent’s mother tongue increases item nonresponse. Providing additional audio recordings of the questions does not diminish this effect. In the third article, I use conceptions of democracy as a case study to show that latent constructs in multi-cultural and multi-linguistic surveys face specific challenges and limitations in their comparability. By employing tests for measurement invariance, my results show that conceptions of democracy are likely not comparable across countries of origin or across languages. The fourth and last article looks at the economic integration of refugees. In it, I propose that integration trajectories have to be observed within the specific institutional settings in which they take place. Fixed-effects regression analyses combined with a coarsened exact matching lead to the conclusion that a secure residence permit and participation in integration classes lead to increasing investments in future labor market access of refugees in Germany.
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