ISBN:
9783161581397
Language:
German
Pages:
1 Online-Ressource (XXV, 583 Seiten)
Edition:
Unveränderte E-Book-Ausgabe
Series Statement:
Max Weber-Gesamtausgabe / im Auftrag der Kommission für Sozial- und Wirtschaftsgeschichte der Bayerischen Akademie der Wissenschaften herausgegeben von Horst Baier, M. Rainer Lepsius, Wolfgang J. Mommsen, Wolfgang Schluchter, Johannes Winckelmann † Teilband 2
Series Statement:
Abteilung 1, Schriften und Reden
Series Statement:
Band 22, Wirtschaft und Gesellschaft : die Wirtschaft und die gesellschaftlichen Ordnungen und Mächte, Nachlaß
Series Statement:
Weber, Max 1864-1920 Schriften und Reden Max Weber-Gesamtausgabe.
Series Statement:
Wirtschaft und Gesellschaft ; Teilband 2
Parallel Title:
Erscheint auch als Weber, Max, 1864 - 1920 Gesamtausgabe ; Abt. 1, Bd. 22: Abt. 1. Schriften und Reden: Wirtschaft und Gesellschaft - Die Wirtschaft und die gesellschaftlichen Ordnungen und Mächte; Nachlaß; Teilbd. 2, Religiöse Gemeinschaften
Parallel Title:
Erscheint auch als Weber, Max, 1864 - 1920 Gesamtausgabe ; Abt. 1, Bd. 22, Teilbd. 2: Schriften und Reden: Wirtschaft und Gesellschaft: Religiöse Gemeinschaften
Keywords:
Religionswissenschaft
;
Wirtschaftssoziologie
;
Soziologie
;
Weber, Max
;
Religionssoziologie
;
Sozial-/Kulturwissenschaften
;
Editionen, Textausgaben
;
Allgemeines
;
Rechtsgeschichte
;
Wirtschaftsgeschichte
;
Rechtstheorie
;
Max Weber
;
Antike Religionsgeschichte
Abstract:
Der vorliegende Text wurde 1921/22 im Zusammenhang mit anderen nachgelassenen Texten in Wirtschaft und Gesellschaft unter der Überschrift 'Religionssoziologie (Typen religiöser Vergemeinschaftung)' veröffentlicht. Max Weber hat ihn wahrscheinlich 1913/1914 niedergeschrieben. In einem Brief an Heinrich Rickert nannte er ihn seine 'Religionssystematik'. Der vorliegende Text ist das erste Ergebnis religionswissenschaftlicher Studien, die Weber seit 1911 betrieben hatte. Weber hatte damals eine Entdeckung gemacht, die er für eine seiner wichtigsten hielt: daß Religionen maßgeblich zur Herausbildung der Unterschiedlichkeit der Kulturen in allen ihren Dimensionen im Orient und im Abendland beigetragen haben. Nicht nur das kapitalistische Wirtschaftsethos des Westens, sondern auch andere gesellschaftliche Ordnungen wie z.B. Recht und Herrschaft waren von der Religionsentwicklung mitbestimmt worden.Weber rekonstruierte in dem Text die Entwicklung und Ausdifferenzierung religiöser Gemeinschaften und zeigte, daß diese von der ökonomischen, sozialen und politischen Interessenlage der Laien abhängig waren. Weber nahm an, daß alles soziale Handeln sich, gewollt oder ungewollt, in der Domäne des von den Religionen bearbeiteten Sinn-Problems befindet. Dabei richtet er sein besonders Augenmerk auf die weltablehnenden Religionen und die von ihnen begründeten praktischen Weltverhältnisse.Der Text nimmt eine Schlüsselstellung in der Komposition des gesamten nachgelassenen Textes Wirtschaft und Gesellschaft ein und bildet außerdem eine Brücke zwischen der früheren Schrift Die Protestantische Ethik und der 'Geist' des Kapitalismus und den späteren Studien zur Wirtschaftsethik der Weltreligionen.Weber hatte eine Bearbeitung des Manuskriptes beabsichtigt, zu der er vor seinem Tode jedoch nicht mehr gekommen ist. Die historisch-kritische Edition gibt den Text der ersten Edition von 1921/22 wieder, rekonstruiert Zeit und Umstände seiner Entstehung, ermittelt die Stellung von Webers Systematik in der Religionswissenschaft und -philosophie vor dem 1. Weltkrieg und erläutert den Text mit Quellen und Literaturhinweisen.
Abstract:
This text was published in 1921/22 along with other posthumously published texts in Economy and Society under the heading 'The Sociology of Religion (Types of Religious Communities)'. The text was written in 1913/1914 and reflects a discovery Weber made in 1911, that not merely the Capitalist ethos but also other social orders of modern Western culture are dependent on the preceding religious history. Analyzing the development of religious communities in human history , Weber focussed on the diversity of practical attitudes to the world in East and West. Rejecting a materialism which traces human behavior in all times and cultures back to similar interests, Weber pointed out the impact, that subjective meanings and world views had on practical actions.
DOI:
10.1628/978-3-16-158139-7
URL:
https://www.mohrsiebeck.com/9783161581397
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