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Erscheinungszeitraum
Jahr
Verlag/Herausgeber
Fachgebiete(RVK)
  • 1
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (366 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 370
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; kritische Theorie ; Gewerkschaftliche Bildung ; politische Bildung ; Emanzipation ; Unions education ; political education ; critical theorie ; emanzipation ; Bildung und Erziehung ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Die vorliegende Arbeit bezieht sich auf die gewerkschaftliche Jugendbildungsarbeit (JBA) als Ausdruck der politischen Bildung von jungen Erwachsenen bzw. ihre Aus- und Weiterbildung zu gewerkschaftlichen Funktionären. Als Gegenstand der Untersuchung ist ihre Verbindung zum gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang von Interesse, da die JBA auf Grundlage einer kritischen Theorie der Gesellschaft, beeinflusst durch die Frankfurter Schule, die Kritik der politischen Ökonomie von Karl Marx sowie durch diverse marxistische Theoretiker analysiert wird. Ziel dieser Analyse ist die Verwirklichung von drei grundsätzlichen Ansprüchen. Zum einen die Vermittlung von Informationen über den historischen Entwicklungsverlauf der JBA, um ihren Diskurs unter Berücksichtigung der vereinzelten historischen Epochen und Situationen dazustellen. Diese Darstellung bietet die Grundlage, von der aus anhand des erkenntnisleitenden Interesses – der Emanzipation von Herrschaft – das zweite, das zentrale Anliegen der vorliegenden Arbeit, die Falsifikation bzw. die Verifikation ihrer Hypothese – die JBA als „ungelebte Emanzipation“ – verfolgt wird. Die Untersuchung geht zu diesem Zweck der Frage der Politisierung bzw. Entpolitisierung der JBA nach, um anhand dieser Fragestellung den historischen Entwicklungsverlauf der JBA sowie der in ihr kommunizierten politischen Ansprüche zu untersuchen. Ziel ist es, die gewerkschaftlichen Positionen qualitativ zu bestimmen bzw. eine Aussage über ihre politisierende bzw. entpolitisierende Wirkung auf die JBA zu treffen.
    Kurzfassung: The work here refers primarily to the “Jugendbildungsarbeit”, JBA (Youth Education Work) as an expression of the political education of young adults in terms of their education and training as trade union officials. The subject of the investigation is its connection with an overall social coherence of interest, which in turn is analyzed on the basis of a critical theory of society, influenced by the “Frankfurter School”, the criticism of the political economy of Karl Marx and other Marxist theoreticians. This analysis strives to realize three basic goals. The first two are: Providing information concerning the course of JBA development in order to represent that information with regard to each of the historic epochs and situations. That representation is the starting point, from which follows, based on the cognition-inducing interest, the emancipation from rule, the second central concern of the work, namely the falsification and in fact verification of its hypothesis of the JBA as „unfulfilled emancipation“. To do that the question of the politicization or depoliticizing of the JBA is examined, in order, based on this line of questioning, to investigate the historical course of development of the JBA as well as the political demands it communicates. The goal is to qualitatively determine the trade union positions and to formulate a statement about the politicization or depoliticizing effect of the JBA.
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    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (178 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 117
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Horror ; Alien ; Dramaturgie ; düstere Konfiguration ; düstere Manifestation ; düstere Präfiguration ; Erzählwelt ; Filmwissenschaft ; Game Studies ; Games ; intermedial ; Intermedialität ; Jurassic Park ; Medienspezifik ; Medienwissenschaft ; Monstration ; Motiv ; Narration ; narrativ-monstrativer Doppelcharakter ; Original und Remake ; Project Zero ; Präsentationsstruktur ; Resident Evil ; Silent Hill ; Struktur ; Sujet ; Transmedia ; transmedial ; transmediale Erzählwelt ; transmediales Gesamtwerk ; transmediales Teilwerk ; Transmedialität ; Vergleichende Mediendramaturgie ; Ästhetik ; Ästhetik des Schreckens ; aesthetics ; aesthetics of horror ; Alien ; comperative drama ; dramatrurgy ; duality of drama and presentation ; Fatal Frame ; film studies ; game studies ; Games ; gloomy configuration ; gloomy manifestation ; gloomy prefiguaration ; horror ; Jurassic Park ; media sciences ; media studies ; monstration ; narration ; narrative ; original and remake ; Resident Evil ; Silent Hill ; specific media ; storyworld ; structure ; transmedia ; transmedia storyworlds ; tropes ; Struktur ; Kultur und Institutionen ; Künste, Bildende und angewandte Kunst ; Symbolik, Allegorie, Mythologie, Legende ; Andere Motive ; Computerkunst (Digitale Kunst) ; Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk ; Spiele und Freizeitaktivitäten für drinnen ; Geschichte, Darstellung, Literaturwissenschaft und- kritik ; Amerikanische Dramen ; Englische Dramen ; Deutsche Dramen ; Klassische griechische erzählende Versdichtung, Erzählprosa ; Klassische griechische dramatische Versdichtung, Dramen
    Kurzfassung: Die Entwicklungsschübe der modernen Medien im 20. Jahrhundert haben die Wechselbeziehungen zwischen den Künsten, den Medien, den Sinnesmodalitäten, den verbalen und nonverbalen Ausdrucks- und Zeichenprozessen verstärkt und erweitert. Im Zuge dieser Entwicklungen sind Genre- und Formatfragen über das disziplinäre Interesse einzelner Kunst- und Medienwissenschaften hinaus ins Aufmerksamkeitsfeld einer vergleichenden Medienästhetik und -dramaturgie ge-rückt. Aufbauend auf den Erkenntnissen von Kalisch 2014, 2016 und den Überlegungen Gaudreaults 2009 zu einer Unterscheidung zwischen Narration und Monstration, ist es gelungen ein Modell zur Analyse von Werken unter dem Ausgangspunkt von Dramaturgie und Präsentationsstruktur herauszubilden, das für jedwedes dramaturgisch motiviertes und fiktionales Werk verwendet werden kann, unab-hängig vom Medium. Als Mittel zur Verdeutlichung der Thesen wird Horror als ästhetische Kategorie definiert, die einen direkten Einfluss auf die narrativen Strukturen eines Werkes besitzt, was den narrativ-monstrativen Doppelcharakter von Werken belegt und ferner verdeutlicht, dass Erzählung und Formung eines Werkes untrennbar verbunden sind. Die Dualität von Dramaturgie und Präsenta-tionsstruktur wird in der Formung eines Werkes offenbar. Um dies zu verdeutli-chen, werden im Verlauf der Arbeit kursorisch Beispiele von Werken mit Schre-ckensinhalten diskutiert und analysiert. Basierend auf diesem Modell wird eine Diskussion des Themenkomplexes von Intermedialität und Transmedialität im Spannungsverhältnis zur Komparistik der Künste durchgeführt. In der Folge wird eine Ästhetik des Schreckens diskutiert und anhand von ästhetischen Wertungskategorien aufgezeigt. Abschließend werden drei narrativ-motivierte Konzeptionen für dramaturgisch angetriebene Schre-ckensinszenierungen aufgeführt, die zur Kategorisierung von Werken angewendet werden können: düstere Präfiguration, düstere Konfiguration und düstere Manifestation.
    Kurzfassung: The development in modern media during the 20th century (from movies over television to the hybrid forms of audiovisual and textual media in the internet) reveals interdependencies between art, media, the modalities of senses, the verbal and nonverbal dictions and semiotic processes that have evolved and expanded themselfes. According to this progress the interest in art and media studies should achive a collective interest in the changes of genre and formats, instead of a sepa-rated observation of only single disciplines. Following the Prolegomena on a comperative drama of media by Eleonore Ka-lisch (Kalisch 2014) and the thougts of André Gaudreault on Narration and Mon-stration (Gaudreault 2009) this thesis bulids a system to analyse works of fiction (e. g. movies, pictures, literature, video games). This system allows to analyse and compare works of fiction based on drama and presentation structure. The horror genre is used to show the mechanics of this system. Horror has a direct influence on the narrative structure of a work and manifests a duality of narration and mon-stration (Kalisch 2016), that binds drama and presentation to each other and shows the necessity of a separated consideration on both aspects. The duality of drama and presentation reveals itself during the modeling of a work of fiction. Build on the system the discourse is open to discuss intermetiality and transmedi-ality and their influence on the field of interest. Furthermore, an aesthetic of hor-ror is defined by evaluation categories of aesthetic indicators. In the end three types of narrativ driven concepts of horror are revealed and discussed: gloomy pre-figuaration, gloomy configuration and gloomy manifestation.
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    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (216 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2019
    DDC: 020
    RVK:
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    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; sozio-technisches Design ; Forschungsprozess ; Wissensproduktion ; epistemische Bedingung ; Formalisierung ; Automatisierung ; socio-technical design ; research process ; knowledge production ; epistemic condition ; formalisation ; automation ; Bibliotheks- und Informationswissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Für die Konzeption sozio-technischer Systeme zur wissenschaftlichen Erkenntnisgenerierung ist das Wissen über die spezifischen Inhalte und Bedingungen der Arbeit einer Fachgemeinschaft essenziell. Im Kontext der Automatisierung von Wissensproduktion ist unklar, welche fachspezifischen Faktoren die Möglichkeiten einer Arbeitsteilung zwischen Mensch und Maschine beeinflussen. In der vorliegenden Arbeit wird eine grundlegende Voraussetzung für die Automatisierung von Forschungsprozessen, nämlich die Formalisierbarkeit typischer Handlungen und Wissensbestände, hinsichtlich ihrer fachspezifischen Bedingungen untersucht. Dafür wurde ein qualitativer Vergleich der Evidenzkonstruktion zweier Fachgebiete, der Editionsphilologie und der Klimaforschung, durchgeführt. Um deren Forschungsprozesse systematisch vergleichen und Zusammenhänge zwischen den Eigenschaften eines Forschungsprozesses und den Möglichkeiten seiner Formalisierbarkeit empirisch untersuchen zu können, wurde ein Vergleichsrahmen entwickelt, der auf dem wissenschaftssoziologischen Konzept der epistemischen Bedingungen beruht. Die fachspezifischen Bedingungen des Forschungshandelns stellen einen Erklärungsansatz für Varianten der Wissensproduktion und damit auch für unterschiedlich formalisierbare Forschungsprozesse dar. Es konnte gezeigt werden, dass insbesondere der Grad an Kodifizierung des Wissens einen wesentlichen Einfluss auf das Auftreten bzw. die Abfolge unterschiedlich formalisierbarer Handlungstypen und Wissensbestände hat. Der Anteil persönlicher Perspektive in der Evidenzkonstruktion und der Grad der Zerlegbarkeit eines Forschungsprozesses sind ebenfalls wichtige Faktoren für die Möglichkeiten der Delegation von Handlungen an Maschinen. Desweiteren konnte gezeigt werden, dass selbst bei einem hohen Formalisierungsgrad das informelle menschliche Handeln das wesentliche Komplement automatisierter Abläufe darstellt und dass die Formalisierbarkeit einer zeitlichen Dynamik unterliegt.
    Kurzfassung: Knowing about the field-specific content and conditions of work in a scientific discipline is essential for the design of socio-technical systems used for the production of scientific knowledge. In the context of automated knowledge production, it remains unclear which field-specific factors influence the possibilities to distribute labour between humans and machines. This study analyses a fundamental prerequisite for the automation of research processes, namely the possibility to formalise typical actions and knowledge, with regard to its field-specific conditions. A qualitative approach is used to compare the construction of evidence in two scientific fields, textual studies and climate research. In order to systematically compare research processes and to empirically investigate correlations between the properties of a research process and the possibilities of its formalisation, a comparative framework based on the sociological concept of epistemic conditions was developed. Field-specific conditions of doing research represent an explanatory approach for variants of knowledge production and thus for variant degrees of formalised processes. Results show that the degree of codification of knowledge has a significant influence on the occurrence and on the sequence of types of action and of knowledge resources with variant degrees of formalisation. In addition, the role of personal interpretation in problem formulation and construction of empirical evidence and the degree of decomposability of a research process are decisive factors for being able to delegate actions to machines. Furthermore, the study shows that a high degree of formalisation requires informal human action to complement automated processes and that formalisability is subject to temporal dynamics during research processes.
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  • 4
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (313 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Soziale Bewegungen ; Protest ; Körper ; Konflikt ; visuelle Soziologie ; Videoanalyse ; visuelles Framing ; Dramatismus ; soziale Inszenierung ; Bild-Körper ; Ikonografie ; Gorleben ; Anti-Atomkraft-Bewegung ; social movements ; protest ; body ; conflict ; visual sociology ; video analysis ; visual framing ; dramatism ; social performance ; pictorial body ; iconography ; Anti-nuclear movement ; Gorleben ; Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Ausgehend von der Fragestellung, wie es möglich ist, dass der Körper durch bestimmte Erscheinungen und Handlungen zur Ressource visueller Kommunikation im Protest wird, leistet die vorliegende Dissertation zwei innovative Forschungsbeiträge: Zum einen wird die Rolle des Körpers in der Interaktionsordnung kollektiven Handelns theoretisch aufgearbeitet. Damit werden zwei miteinander verwobene Lücken im Bereich der Protest- und Bewegungsforschung adressiert: Die unzureichende Auseinandersetzung mit visuellen Aspekten der Aktivität sozialer Bewegungen und die, trotz einiger Aufmerksamkeit für soziale Inszenierung, weitgehende Ausblendung der Rolle des Körpers bei der Betrachtung von Bewegungshandeln. Zum anderen wird auf Grundlage der theoretischen Erkenntnisse eine Methodologie entwickelt, die sich besonders für die Erforschung von Körperlichkeit in Verbindung mit den Interaktionsdynamiken im Protest eignet. Den Körper operationalisiere ich als Visualisierungsmedium im Konzept des Bild-Körpers mit Anleihen bei der Bild- und Drama-Theorie. Die empirische Analyse von Videomaterial zu den Anti-Castor-Protesten in der Region Wendland (Deutschland) des Jahres 2008 zeigte, dass der Körper als Symbolträger in Mikrodramen - kurzen dramatischen Interaktionsfolgen - in Erscheinung tritt, über die der Protest selbst zum mobilisierenden Ereignis wird. Durch Mikrodramen werden die Akteure unmittelbar mit den Narrativen und Master-Frames des Protests verbunden. Der sonst rhetorische Konflikt zwischen Aktivisten und Protestadressaten wird physisch manifest in Zeit und Raum. Die Verkörperung normativ geladener Konstellationen von antagonistischen Charakteren ist dabei ein wesentliches Moment. Die notwendige Spannung wird durch die Kompositionen der Bild-Körper vor allem im Sinnbild der Grenzverletzung konstruiert, worin der Angriff und die Verteidigung des Körpers eine Verbindung zu den emotionalen Konstruktionen der Würde und des Anstands herstellen.
    Kurzfassung: By asking how the human body becomes a crucial resource of visual communication in protest, this research advances scholarship in two main ways. First, I theorize the role of the body in terms of its appearances and actions, and in relation to collective action. Despite some scholarship attending to performative politics, this inquiry addresses several gaps in the theorizing about social movements such as the visual and embodied aspects of protest. Second, to anchor my theorization of the socially and physically situated body, I develop a methodology for researching corporality in association with protest interaction dynamics. I identify and conceptualize the body as a medium of visualization, which I call the pictorial body. Linking the pictorial body concept to the interface between scripts, narratives, and genres (SNG complex) lends the analyses to accounts of visual and dramaturgical theory. Empirically, I use original video data of the 2008 Anti-Castor protest campaign in Germany's Wendland. Findings show that the pictorial body is a primary carrier of symbolism in protest micro-dramas - short dramatic interaction episodes between challengers, targets, and third parties. As the most proximate medium, corporeal mobilizing experience - the call for action - can be treated as an outcome of protest action rather than only as a precondition. I argue that the embodied nature of micro-dramas during protest directly connects actors to movement narratives and master frames by making physically manifest in both space and time what is otherwise a rhetorical conflict. The embodiment of normatively framed constellations of antagonist characters is essential to this. More specifically, a conflictual relationship was crafted primarily by the composition of pictorial bodies in images of border violations, in which the attack and defense of the body connects to the emotionalizing constructs of dignity and decency.
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  • 5
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (351 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Gesundheit ; Chronische Erkrankung ; Erwerbsleben ; Rückkehr in Arbeit ; Krankheitsbewältigung ; Berufsbiographie ; Ausstieg aus dem Erwerbsleben ; Rehabilitation ; Health ; chronical illness ; working life ; return to work ; coping ; professional biography ; exit from work ; rehabilitation ; Soziologie, Anthropologie ; Hochschulschrift
    Kurzfassung: Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag in dem noch offenen Forschungsfeld zu gesundheitsbedingten Ausstiegs- und Neuorientierungsprozessen und der damit verbundenen Bewältigung einer ‚doppelten Brüchigkeit der Biographie’, d. h. über die Bewältigung der chronischen Erkrankung und der vulnerablen beruflichen Situation. Ziel ist es, die individuellen Aushandlungsprozesse beruflicher Neuorientierung zu verstehen und in ein Verhältnis mit der Krankheitsbewältigung zu setzten. Es ist eine weitere Zieldimension dieser Studie, den Blick auf die Rückkehr in das Erwerbsleben zu richten und dabei in Ansätzen herauszuarbeiten, welche Faktoren ein Arbeiten unter bedingter Gesundheit ermöglichen oder hemmen können. Im Zentrum der Studie stehen drei Frauen und drei Männer im Alter von 25 bis 57 Jahren, die zu zwei verschiedenen Zeitpunkten im Erhebungszeitraum von 2013 bis 2014 leitfadengestützt (episodisch-narrativ) interviewt wurden: während ihrer medizinischen Rehabilitation (t1) und erneut ca. ein Jahr später (t2). Übergreifendes Merkmal aller Fälle sind die sich anbahnenden bzw. bereits vollzogenen gesundheitsbedingten berufsbiographischen Einschnitte durch eine chronische muskuloskelettale Erkrankung und z. T. begleitet durch psychosomatische Beschwerden. Den rahmenden Forschungsstil bildete die Grounded Theory (Glaser und Strauss 1967/2010). Im Ergebnis dieser Studie werden die komplexen Risikokonstellationen sowie der Verlauf eines gesundheitsbedingten Ausstiegs aus dem Erwerbsleben beschrieben und dabei auf die vielfältigen Bewältigungsherausforderungen dieses biografischen Bruchs eingegangen. Das entwickelte Modell der ‚Aushandlungsarena der Krankheitsbewältigung und beruflichen Neuorientierung’ verdichtet den Aushandlungsprozess beruflicher Neuorientierung unter ständiger Berücksichtigung der bedingten Gesundheit. Gleichzeitig geben die Ergebnisse dieser Studie Impulse für die weiterführende Fundierung der theoretischen und anwendungsbezogenen Return to Work-Ansätze.
    Kurzfassung: The present study intends to contribute to the research field on health-related exit and reorientation processes and the associated coping with such a double-folded biographical challenge, means on coping with a vulnerable health and uncertain job-condition. The basic purpose of this study is to understand the biographical coping processes in the context of professional reorientation and to describe exit from work processes, as well as their conditions. The aim is to comprehend the individual negotiation in the course of professional reorientation and to relate it with the illness coping. It is another dimension of this study to look at return to work phases and their supporting or obstructing factors. The study focuses on three women and three men between the ages of 25 and 57 who were interviewed (episodically-narrative) at two different points in the survey period from 2013 to 2014: during their medical rehabilitation (t1) and again about a year later (t2). The overall characteristic of all cases is the initiated or already completed health-related occupational biographical disruption caused by a chronic musculoskeletal disease partly accompanied by psychosomatic issues. This study follows the methodological approach and research style of the Grounded Theory (Glaser and Strauss 2010). As a result of this study, the complex risk constellations as well as the trajectory of a health-related exit from work are described, focusing on the diverse coping challenges of this biographical disruption. The developed model of a “Negotiation Arena of coping with the illness and professional reorientation" summarizes the negotiation process of professional reorientation taking into account the limited health. At the same time, the results of this study provide impulses for the further foundation of theoretical and application-oriented return to work approaches.
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    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 6
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (382 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 306
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Ziviler Ungehorsam ; politische Theorie ; Widerstand ; Hannah Arendt ; Hacktivismus ; Hacker ; Anonymous ; civil disobedience ; political theory ; resistance ; Hannah Arendt ; Hacktivism ; Hacker ; Anonymous ; Kultur und Institutionen
    Kurzfassung: Diese Arbeit verbindet zwei Perspektiven, nämlich den Blick auf die soziale Praxis des digitalen Ungehorsams mit dem anhaltenden Diskurs über zivilen Ungehorsam in der politischen Theorie. Digitaler Ungehorsam entwickelte sich im Verlauf der Evolution digitaler Informations- und Kommunikationstechnologien in überraschendem Facettenreichtum: vom BTX Hack des Chaos Computer Clubs über den Widerstand der Cypherpunks für die weltweite Verbreitung von Verschlüsselung hin zu Anonymous, Aaron Swartz und Edward Snowden. Reload Disobedience plädiert für eine Revision des dominierenden Verständnisses von zivilem Ungehorsam und stützt sich dabei auf Theorien von Hannah Arendt, Michael Walzer und Etienne Balibar. Viele Beispiele in der Geschichte des digitalen Ungehorsams werden diesem neuen Verständnis durchaus gerecht, doch gibt es gleichzeitig Faktoren, die weitere Fragen aufwerfen: Kann ziviler Ungehorsam anonym sein oder automatisiert durchgeführt werden? Wie verändert sich das kollektive Handeln, das maßgeblicher Teil der Tradition zivilen Ungehorsames ist, durch die globale Vernetzung? Um diese und andere Effekte digitalen Handelns zu verstehen, diskutiert die Autorin die Entscheidungen der digital Ungehorsamen sowie Möglichkeiten und Grenzen digitalen Handelns im Kontext demokratie-theoretischer Überlegungen. Eine Kernthese der Arbeit ist, dass ziviler Ungehorsam in digitalen Formen potentiell eine neue Direktheit des Politischen erzeugen kann. Gleichzeitig muss sich diese Praxis einer besonderen Unsicherheit sowie neuen Risiken und Herausforderungen stellen, um dem demokratischen Geist des zivilen Ungehorsams unter neuen Bedingungen gerecht zu werden.
    Kurzfassung: This work combines two perspectives, namely the social and activist history of digital forms of disobedience with the ongoing discourse around civil disobedience in political theory. In the course of the internet’s evolution, digital disobedience developed in a surprisingly multifaceted nature: From cases like the BTX Hack of the Chaos Computer Club, to the Cypherpunks and their effort to spread encryption, from Anonymous to Aaron Swartz or Edward Snowden. This work argues for a broader understanding of civil disobedience than the mainstream in political thinking suggests based on arguments from a radical democratic line of thinking, inspired by Hannah Arendt, Michael Walzer and Etienne Balibar. Many cases of digital disobedience meet the spirit of this new understanding, while at the same time their digital nature provokes a new set of questions as well. For instance the question, if civil disobedience may be anonymous or even automated. How does the internet change collective action which is often seen as a core element of the tradition of civil disobedience? The author discusses the choices and principles behind digitally disobedient action as well as the possibilities and limits of digital action in the context of democratic theory. She shows that civil disobedience in digital action even develops a new directness of encounter that adds a new potential to this delicate form of political action. Nevertheless, digital practices of civil disobedience are at the same time precarious and faced with new risks and challenges, like automation of and the risk of elitist tech-avant-gardes overriding the democratic spirit that civil disobedience is rooted in.
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  • 7
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (634 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 378
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; China ; Universität ; Hochschule ; Weltsystem-Analyse ; Kapitaltheorie ; Bourdieu ; Globalisierung ; Internationalisierung ; Modernisierung ; Tsinghua Universität ; Qiqihar Universität ; Xi’an Jiaotong Liverpool University ; China ; University ; Higher Education ; world-systems analysis ; forms of capital ; Bourieu ; globalization ; internationalization ; modernization ; Tsinghua University ; Qiqihar University ; Xi’an Jiaotong Liverpool University ; 中国 ; 大学 ; 高等教育 ; 世界体系理论 ; 布迪厄 ; 文化资本 ; 全球化 ; 国际化 ; 现代化 ; 清华大学 ; 齐齐哈尔大学 ; 西交利物浦大学 ; Hochschulbildung ; Ausbildung, Forschung, verwandte Themen ; Bildung und Erziehung ; Bildungspolitik ; Geschichte Chinas und benachbarter Gebiete ; Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Bis es im 19. Jahrhundert in die globale Peripherie abgedrängt wurde, war China selbst Zentrum eines ostasiatischen Weltsystems. Seither versucht das „Reich der Mitte“ die frühere Zentrumsposition innerhalb des modernen Weltsystems wiederzuerlangen. Hochschulbildung, ein ausländischer Import des späten 19. Jahrhunderts, dient der Modernisierung des Landes und spielt eine wichtige Rolle im Nationswerdungsprozess des Landes. In der jüngsten Vergangenheit fanden Veränderungen enormen Ausmaßes im chinesischen Hochschulsystem statt. Offizielle Forschungs- und Innovationsdaten deuten auf einen raschen Aufschluss Chinas an die Leistungen westlicher Industrienationen hin. Gemäß der Zielvorgaben der Entscheidungsträger in der Bildungspolitik hat die VR China nicht nur einen Aufholkurs, sondern einen Überholkurs eingeschlagen. China ist nicht mehr nur das wichtigste Herkunftsland für international mobile Studierende, sondern es will auch zu einem der wichtigsten Gastländer werden. Neue Stipendienprogramme (incoming wie outgoing) und Programme zur Rückgewinnung chinesischer Talente aus dem Ausland wurden eingerichtet. Zahlreiche internationale Kooperationsprogramme bieten „ausländische Bildung” innerhalb chinesischer Grenzen als Bereicherung des nationalen Bildungsangebots an. Gleichzeitig strebt China zunehmend danach eigene nationale Bildungsangebote am Weltbildungsmarkt zu etablieren. Die vorliegende Arbeit stellt einen Beitrag zur Positionsbestimmung Chinas im globalen Kontext dar. Zu diesem Zweck wurden statistische Daten durch Aussagen aus semi-strukturierten narrativen Interviews mit Akademikern und Entscheidungsträgern der chinesischen Hochschulbildung ergänzt. Die meisten befragten Experten arbeiten an einer von drei strukturell sehr unterschiedlichen chinesischen Hochschule, die dieser Arbeit als Fallbeispiele dienen. Bei den Fallbeispielen handelt es sich um die Tsinghua-Universität, die Qiqihar-Universität und die Xi’an Jiaotong Liverpool University.
    Kurzfassung: China used to be a core country within an East-Asian world-system but was forced into periphery status during the 19th century. Ever since China strives to regain its former core position within the modern world-system. University education, a foreign import of the late 19th century, has become an important tool for China’s endeavor for modernization and nation building. In recent years the Chinese higher education landscape was subject to gigantic changes. Official research and innovation data seem to indicate a rapid affiliation with the achievements of western industrialized nations. Following the agenda of decision-makers in educational policy in the People’s Republic, the suggested course of action would be to overtake, not just to catch up: By 2020 technology imports should sink to under 30 per cent; in the same year China would like to receive a half million international students and thus become not only the most important sending country for international students, but also an important host country. New scholarship programs (incoming and outgoing) as well as programs to recover Chinese talent from abroad, were established. A multitude of international cooperation programs have been created to provide “foreign education“ within Chinese borders to further enrich the Chinese landscape of higher education. At the same time China also urges to establish its own brand of higher education abroad. This dissertation represents a contribution to determine the position of Chinese higher education within its global context. Statistical data is completed by semi-structured narrative interviews with academics and decision makers in Chinese higher education. Most interviewees are working at one of three structurally quite different institutions of higher education in China that serve as case studies in the thesis: Tsinghua University, Qiqihar University and Xi’an Jiaotong Liverpool University.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 8
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (305 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2015
    DDC: 301
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Ethnizität ; sozialer Konflikt ; politische Gewalt ; Bürgerkrieg ; Kultur ; Bilder ; Nordirland ; ethnicity ; social conflict ; political violence ; civil war ; culture ; images ; Northern Ireland ; Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Diese Dissertation vereint Theorien ethnischer Gruppen und Grenzen (M. Weber, F. Barth, A.D. Smith, A. Wimmer, R. Brubaker, M. Lamont, V. Molnár, C. Tilly) mit den Macht- und Konflikttheorien von H. Popitz und R.V. Gould sowie der cultural sociology J.C. Alexanders in einer Performanztheorie gewalttätiger ethnischer Gruppenkonflikte. Mit Hilfe dieser theoretischen Konzeption gelingt es, anhand einer empirischen Verlaufsanalyse des Nordirlandkonflikts (1966–2013) eine Erklärung für dessen lange Dauer und spätere Transformation in einen gewaltfreien Konflikt zu geben. Der Verlauf der Gewalthandlungen (soziale Grenzen) wird in Beziehung gesetzt zu den zeitlichen Wandlungen der zentralen visuellen Propagandamedien der Akteure (symbolische Grenzen), den Murals in den Hochburgen der Republikaner und Loyalisten. Die Bilder (als nachträgliche Bühnenbilder) entzogen ab den frühen 1980ern auf Seiten der Republikaner (PIRA) die Anwendung von Gewalt der Logik eines Kampfes um "bindende Aktionsmacht" (Popitz). Die Gewalttätigkeiten konnten daher trotz der sich damals abzeichnenden Pattsituation fortgesetzt werden. Paradoxer Weise legten diese frühen Murals zugleich den Grundstein für die spätere Transformation des Konflikts gerade dadurch, dass sie Gewalt nicht mehr als Mittel zum Zweck legitimierten, sondern zu etwas relativ 'Beliebigem' stilisierten. Auf loyalistischer Seite (UDA, UVF) kam es zeitgleich zu vergleichsweise größeren Brüchen auf visuell-symbolischer Ebene. In Vergleich zu den republikanischen Murals zeichneten sich die der Loyalisten nicht durch eine relativ geradlinige und einheitliche Entwicklung aus, sondern durch eine Diversifikation der Motive und die Suche nach (neuen) Symbolen, die die eigene Gruppe neu begründen und einen konnten. Die Möglichkeit zur Konfliktfortsetzung und -transformation wurzelte hier nicht in einem systematischen symbolischen Wandel, sondern in einem patchwork divergierender (alter und neuer) Selbstverständnisse.
    Kurzfassung: This doctoral thesis develops a performance theory of violent ethnic group conflicts by combining theories of ethnicity and boundaries (M. Weber, F. Barth, A.D. Smith, A. Wimmer, R. Brubaker, M. Lamont, V. Molnár, C. Tilly) with theories of power and violent conflicts (H. Popitz, R.V. Gould) and the cultural sociology of J.C. Alexander. This theoretical framework is applied on the Northern Ireland conflict (1966–2013). The result is an explanation for its long duration and later transformation into a non-violent one (peace process). The empirical analysis traces the relations between social and symbolic boundaries throughout the conflict. The development of social boundaries is reconstructed through an analysis of violent events during the conflict, the development of symbolic boundaries is reconstructed based on the central visual means of political communication used by the protagonists of the conflict, i.e. the murals painted in republican and loyalist strongholds. The development of murals (understood as belated stage settings) is interpreted in the context of the course of the violent conflict. In the early 1980s – a stalemate had developed on the level of social boundaries – the murals on the republican side (PIRA) transformed the meaning of violence: It was disconnected from an instrumental logic. Paradoxically, this transformation enabled at the same time the continuation of the violent conflict as well as its later transformation into a non-violent one. The loyalist murals (UDA, UVF) – compared to the republican ones – were characterized by ruptures and a lack of a coherent development. They exhibited a diversification of themes and a search for new (re-)uniting collective symbols. They did not enable the continuation and transformation of the conflict through systematic symbolic changes, but through the emergence of a patchwork of diverse (old and new) collective symbols and 'identities'.
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  • 9
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (273 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2015
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Bourdieu ; symbolisches Kapital ; Exzellenzinitiative ; boundary work ; Bourdieu ; symbolic capital ; Initiative for Excellence ; boundary work ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Als Forschungsförderprogramm zur Stärkung des Wissenschaftsstandorts Deutschland hat die Exzellenzinitiative von Bund und Ländern eine hohe symbolische Tragweite. Eine durch das Ziel der Förderung von Spitzenforschung motivierte Exzellenz-Rhetorik ("Leuchttürme der Wissenschaft", "Elite-" und "Exzellenzuniversitäten") konkurriert mit den tatsächlich gemessenen Effekten dieses Forschungsförderprogramms. In dieser Dissertationsschrift wird am Beispiel der Exzellenzinitiative ein Modell entwickelt, um solche Formen symbolischer Konstruktionsarbeit zu beschreiben. Grundlage ist eine theoretische Reflektion des Sichtbarkeitsbegriffs der Exzellenzinitiative durch Bezug auf den Disziplin-Begriff Michel Foucaults, das Kapitalmodell Pierre Bourdieus, Niklas Luhmanns systemtheoretische Perspektive auf die Medien sowie Thomas Gieryns Konzept der boundary work. Diese theoretische Reflektion leitet die daran anschließende empirische Analyse an. Es kommt eine Methoden-Triangulation zum Einsatz: Ergebnisse einer quantitativen Analyse des medialen Framings der Exzellenz-Debatte (ca. 1850 Artikel; Vollerhebung der Berichterstattung zwischen dem 01.01.2004 und dem 31.07.2013 in acht relevanten Leitmedien; Entwicklung des Codebuchs auf Grundlage einer qualitativen Inhaltsanalyse) werden in Bezug gesetzt zu den Resultaten von 19 qualitativen Leitfaden-Interviews mit den berichtenden Journalisten und Mitgliedern des Bewilligungsausschusses der Exzellenzinitiative sowie der Auswertung einer Online-Befragung von Antragstellern bei der Exzellenzinitiative. Die Ergebnisse dokumentieren die stimulierende Wirkung von Symbolen im Allgemeinen sowie die Bedeutung des Entscheidungsverfahrens speziell für die Exzellenzinitiative. Daraus resultieren Handlungsempfehlungen für die "Exzellenz-Strategie", welche die Förderung von Spitzenforschung über die Förderdauer der Exzellenzinitiative hinaus fortführen wird.
    Kurzfassung: The Initiative for Excellence is a joint research funding program of the German Federal State and the 16 Länder. It aims at (1) increasing the international competitiveness of German universites and (2) making peaks within the German university system more visible. These goals motivate a rhetoric of scientific excellence which is - at least partly - not in line with the measurable impacts of the Initiative for Excellence on the German university system. This thesis contains a proposal for a model to analyze such symbolic constructions. For that reason, the goal "visibility" is discussed with reference to the theories of Michel Foucault, Pierre Bourdieu, Niklas Luhmann and Thomas Gieryn. The resulting synthesis guides the empirical work: Results of a quantitative framing analysis of media reporting on the Initiative for Excellence are combined with results from a survey of applicants and 19 qualitative interviews with journalists as well as members of the Grants Committee. The results document the stimulating effects of symbols in general and the importance of the decision-making-process for the Initiative for Excellence, in particular. Finally, the results motivate recommendations for a new research funding program.
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  • 10
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (372 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2011
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Empirische Gerechtigkeitsforschung ; Alterssicherung ; Intergenerationale Gerechtigkeit ; Vignettendesign ; Gerechtigkeitseinstellungen ; Einstellungen zum Sozialstaat ; Gesetzliche Rentenversicherung in Deutschland ; Intergenerational Justice ; Justice Research ; Old-age Provision ; Factorial Survey ; Justice Attitudes ; Welfare State Attitudes ; German Old Age Pension System ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Die Arbeit zeigt im Rahmen einer theoretischen Analyse, einer Institutionenanalyse und einer empirischen Einstellungsanalyse, welche normativen Konzepte von Gerechtigkeit in der Alterssicherung relevant sind, wie vor diesem Hintergrund bestimmte institutionelle Regelungen zu bewerten sind und welche Einstellungen in der deutschen Bevölkerung dazu vorliegen. Zunächst wird dargelegt, dass es kein a priori vollständig überzeugendes Konzept von Generationengerechtigkeit gibt. Insbesondere auf Generational-Equity basierende Ansätze, die suggerieren das Problem intergenerationaler Gerechtigkeit in der Rentenversicherung finanzmathematisch lösen zu können, muss mit Skepsis begegnet werden. Aufgrund theoretischer Überlegungen vorzuziehen sind hybride Konzepte, die sowohl universalistische als auch kultur- und demo-sensitive Aspekte in sich vereinen. Die Institutionenanalyse erbringt weiter, dass das zentrale mit Generationengerechtigkeit verknüpfte Problem weniger die Ungleichheit zwischen Generationen hinsichtlich ihrer durchschnittlichen Güterausstattung ist, sondern die in der Generationenfolge zunehmende intragenerationale Ungleichheit. Schließlich zeigt die empirische Analyse der Gerechtigkeitseinstellungen, dass Statussicherung bei den Renten wichtiger einzuschätzen ist als Beitragsäquivalenz. Die primären Vorstellungen von Gerechtigkeit in der Alterssicherung orientieren sich stark am institutionellen Status quo und kaum an abstrakten Generational-Equity-Konzepten, die die in der Bevölkerung verbreitete Verlustaversion vernachlässigen. Urteilsheuristiken und regimespezifische Sozialisation erklären dabei insgesamt mehr Variation als partikulare ökonomische oder altersspezifische Interessen. Die Probleme des Rentensystems im Zuge des demografischen Wandels werden gleichwohl gesehen, wobei Lösungsansätze eher in der Familien- und Bildungspolitik gesucht werden, während Reformen im bestehenden Rentensystem Ungerechtigkeitsgefühle kurzfristig sogar verstärken.
    Kurzfassung: This thesis demonstrates by theoretical, institutional and empirical analysis, which justice concepts are relevant in old-age provision, how specific institutional arrangements have to be evaluated in this context and which justice attitudes on that matter exist in the German population. Firstly, there is no a priori convincing theoretical concept of generational justice. Especially concepts based on generational equity that propose to solve the problem of intergenerational justice in old-age provision by generational accounting methods have to be considered with skepticism. For theoretical reasons, hybrid concepts that encompass universalistic as well as culture- and demo-sensitive aspects should be preferred. Institutional analysis shows furthermore that the central problem connected to generational justice has less to do with inequality between generations and more with growing inequality within cohorts in the generational succession. Finally, the empirical analysis of justice attitudes provides evidence for the relative priority of status conservation over input-equity in the determination of just old-age benefits. Primary notions of justice in old-age provision are strongly anchored in the institutional status quo and only marginally influenced by abstract generational equity concepts that also neglect widespread loss aversion among individuals. Heuristics and regime-specific socialization explain more variation in justice attitudes than particularistic economic or age-specific interests do. The general public does not neglect the problems of pension-systems in the wake of demographic changes however, but solutions are rather seen in family and education policies, while reforms in existing pension arrangements even amplify feelings of injustice in the short run.
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  • 11
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (324 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2016
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Arbeit ; Sozialwissenschaften ; Kompetenzen ; Beruf ; Bologna-Reform ; Beschäftigungsfähigkeit ; Modernisierungstheorie ; Hochschulbildung ; Geisteswissenschaften ; Profession ; Social sciences ; Bologna process ; Employability ; Modernization theorie ; Job ; Higher education ; Humanities ; Competences ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: In dieser Dissertation werden die Themen Studienstrukturreform, Beschäftigungsfähigkeit und die besondere Situation der Absolventinnen und Absolventen der Geistes- und Sozialwissenschaften untersucht. Im Theorieteil wird entlang der Modernisierungstheorie nach Ulrich Beck eine Analyse des gesellschaftlichen Wandels der Teilbereiche Arbeit und Bildung vorgenommen. Die Modernisierung, die als multidimensionaler Vorgang beschrieben wird, ist als Ursache und Motor für die Bologna-Reform zu verstehen, so die Grundthese der Arbeit. Beschäftigungsfähigkeit stellt ein zentrales Ziel der Bologna-Reform dar. Im Rahmen der Untersuchung wird entlang eines Diskurses um den Begriff und dessen Verwendung untersucht, welche Fähigkeiten, Kompetenzen und Kenntnisse Studierende der Geistes- und Sozialwissenschaften vermittelt bekommen sollen, damit sie Beschäftigungsfähigkeit erwerben. Ein dritter Schwerpunkt des theoretischen Abschnitts kennzeichnet die Beschreibung der Bologna-Reform. Im Rahmen des empirischen Teils wurden die an der Bologna-Reform beteiligten Akteure unter Verwendung von quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung untersucht. So brachte die Dokumentenanalyse relevanter Bologna-Dokumente hervor, dass auf allen Ebenen der Hochschulpolitik Beschäftigungsfähigkeit thematisiert wird. Ein weiteres zentrales Ergebnis der empirischen Untersuchung ist, dass sowohl die befragten Absolvent/innen der Philosophischen Fakultäten der Humboldt-Universität zu Berlin als auch die Arbeitgeber/innen die Integration von praxisrelevanten Elementen ins Hochschulstudium begrüßen. An der praktischen Umsetzung wird jedoch Kritik geübt. Trotz Thematisierung der Beschäftigungsfähigkeit und Einführung praxisrelevanter Elemente in die Curricula bleibt die Akzeptanz des Bachelorabschlusses insbesondere in den Geistes- und Sozialwissenschaften auf dem Arbeitsmarkt eher gering.
    Kurzfassung: This graduate thesis is analysing the reform of structur regarding to studies, employability as well as particular circumstances of graduates in humanities and social sciences. Regarding to the theory of modernization according to Ulrich Beck the social change with its parts of labor and education is analysed it the theoretical part. You need to understand modernisation - which is described as multidimensional event - as cause and influential force of the (educational) so called Bologna reform, so the main thesis of this paper. Employability is a chief aim of Bologna reform. To analyse how students of humanities and social sciences are getting skills, expertise and knowledge so they’ll acquire employability there is a discourse about the term and its utilisation (of employability). The third focus within the theoretical part is the description of the Bologna reform. In the context of the empirical part involved parties of the Bologna reform has been analysed based on quantitative and qualitative methods of empirical social research. To impart employability is an aim that you can find within discussions at the European Higher Education Area via higher education policy in Germany to the point of practical study regulations at HU Berlin. On the one hand both the polled graduates of the faculty of philosophy at HU Berlin and the employer are acclaiming/welcoming the integration of practical oriented units into university studies; on the other hand they are finding fault with the implementation. Even though employability is picked out as a central theme as well as practical oriented units are integrated into curricula the acceptance of a bachelor degree on labour market is still on a low level in particular within humanities and social sciences.
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  • 12
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (377 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2014
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Nation ; Staat ; Afrika ; Postkolonialismus ; Politik ; Typologie ; Südsudan ; Nationalismus ; Staatsbildungsprozesse ; Nationenbildung ; Afrikanische Politik ; Afrikanische Geschichte ; Politische Theorie ; Vergleichende Politikwissenschaften ; Konfliktstudien ; Postcolonialism ; Africa ; South Sudan ; State ; Politics ; Nationalism ; Statebuilding ; Nationbuilding ; Typology ; African Politics ; African History ; Political Theory ; Comparative Politics ; Conflict Studies ; Nation ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Afrikanische Staaten werden oft mit einem ideal-typischen westeuropäischen Nationalstaat verglichen und unweigerlich für unzureichend befunden. Diese Arbeit begegnet diesem theoretischen Missstand, indem sie eine neue Typologie des territorialen afrikanischen Nationalstaats in Abgrenzung vom europäischen Model entwickelt. Die Typologie fungiert als theoretisches Prisma für eine ausführliche Analyse des Südsudan für die Jahre 2005-2014. Gleichzeitig liefert der Vergleich mit dem Sonderfall Südsudan neue Erkenntnisse zum Wandel von Staat und Nation in Afrika. Ausgehend von einer historisch-philosophischen Querschau auf Staat und Nation in Europa, werden die grundverschiedenen Umstände von Nationalstaatsbildung im postkolonialen Afrika dargestellt. Der Autor schöpft aus einer umfangreichen Literatur, die fast sämtliche Staaten in Sub-Sahara Afrika abdeckt, um typisierte Aspekte von Staat und Nation herauszuarbeiten. Für den afrikanischen Staat sind dies der hybride Quasi-Staat, der illegitime Staat, der privatisierte neopatrimoniale Staat und der aufgedunsene Zentralstaat. Die Typologie der afrikanischen Nation besteht aus inklusivem Staatsnationalismus, dem Wiedererstarken politischer Ethnizität sowie dem ausgrenzenden neuen Nationalismus. Auf der Basis von Primär- und Sekundärquellen sowie Feldforschung, haben sich südsudanesischer Staat und Nation als überwiegend kongruent mit der Typologie erwiesen. Abweichungen bestehen jedoch im Ausmaß der Übernahme von Dienstleistungen durch ausländische NGOs, in der Struktur der neopatrimonialen Netzwerke sowie in der Rolle, die Sprache für die nationale Identität spielt. Zudem weist der Südsudan sämtliche Entwicklungstrends des postkolonialen Nationalismus parallel zueinander und nicht aufeinander folgend auf. Dies deutet darauf hin, dass sich die Bedingungen für Nationenbildung im heutigen Afrika dank Urbanisierung, moderner Kommunikationswege und dem Vorherrschen von Bürgerkriegen sehr von der Vergangenheit unterscheiden.
    Kurzfassung: African states are often judged by comparison to an ideal-typical Western European nation-state, which inevitably finds the African state wanting. This thesis challenges this theoretical drawback by developing a novel typology of the African territorial nation-state in juxtaposition to the European model. The typology is then applied as a theoretical prism for an in-depth analysis of the case of South Sudan, the world’s newest state, for the period 2005-2014. At the same time, comparison to the anomalous case of South Sudan provides new insights into the changing nature of statehood and nationalism in Africa. Starting out from a historical-philosophical overview of state and nation in the European context, the very different circumstances of nation-state formation in postcolonial Africa are depicted. The author then draws on a large body of literature covering almost all of Sub-Saharan Africa to distil typified facets of state and nation. For the African state, these components are the hybrid quasi state, the illegitimate state, the privatized neopatrimonial state and the swollen centralized state. The typology of the African nation consists of inclusive state-nationalism, the resurgence of political ethnicity and exclusionary new nationalism and the politics of autochthony. Based on primary and secondary sources including fieldwork in South Sudan, the empirical reality of South Sudan’s nascent nation-state is shown to largely match the typology. Important divergences exist however in the degree of service delivery by foreign NGOs, in the dispersed nature of the neopatrimonial networks, and the role of language in nationbuilding. Crucially, South Sudan exhibits all three trends of postcolonial African nationalism at the same time rather than in successive periods. This indicates that in contemporary Africa rapid urbanization, modern communications and the prevalence of civil wars create very different conditions for nationbuilding than in decades past.
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  • 13
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (286 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2013
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; soziales Kapital ; Familien ; Krisengebiet ; Ressourcen ; sozioökonomischer Ansatz ; social capital ; families ; area of crisis ; resources ; socio economic approach ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Thema: Problemlage und Ressourcen von Familien in einem Krisengebiet am Beispiel von Neukölln-Nord Die vorliegende Arbeit geht der Frage nach, was Familien dazu bewegt, in einem Bezirk in Berlin, der als Krisengebiet bezeichnet wird, wohnen zu bleiben oder abzuwandern. Ferner ist hinsichtlich derjenigen Familien, die wohnen bleiben, gefragt, welche Gründe diese zum Verbleib in Neukölln-Nord bewegt hat. Was erwarten diese Familien für sich und ihre Kinder? Welche Ressourcen können sie mobilisieren, um ihre persönlichen Präferenzen und Lebensvorstellungen sowie diejenigen ihrer Kinder in diesem Bezirk zu realisieren? Die Arbeit orientiert sich in theoretischer Hinsicht an angelsächsischen Autoren wie Brooks-Gunn. Sie und ihr Forscherteam wenden Colemans Theorie des Sozialkapitals und den sozialökologischen Ansatz von Urie Bronfenbrenner an und untersuchen auf dieser Grundlage die Kontexte von Familien und Kindern. Mit Hilfe qualitativer Interviews und eines Netzwerkfragebogens werden Familien typologisiert. Herausgebildet haben sich vier Typen: die Zufriedenen, die wohnen bleiben; die Unzufriedenen, die abwandern; die Nicht-Ganz-Glücklichen, die aber grundsätzlich den Wunsch haben, wegzuziehen und der aktive Neuköllner, der sich einmischt und für seinen persönlichen Bedarf engagiert. Bezogen auf die ausführliche Beschreibung der Merkmale dieser vier Typen konnte die Frage beantwortet werden, ob die Zufriedenheit der Eltern ausschließlich vom Umfang ihrer Ressourcen, d.h. von ihrem sozialen Kapital abhängt. Das Ergebnis ist, dass eher andere Faktoren als Art und Umfang des elterlichen Sozialkapitals bei der Frage, wohnen zu bleiben oder weg zu ziehen, eine Rolle gespielt haben. Abschließend werden Ausblicke und Anregungen darüber gegeben, wie eine Politik aussehen könnte, die Belange von Familien in einem Problembezirk wie Neukölln-Nord ernst nimmt und dazu führt, dass Eltern wohnen bleiben bzw. wieder zurückkehren.
    Kurzfassung: Topic: Problem situation and resources of families in an area of crisis, exemplified by Neukölln-North This dissertation is investigating the question why people remain living in a district of Berlin, that is considered a social hot spot or why they move away. Furthermore, - looking at the families who don''t leave - there is the question of their reasons for staying in Neukölln-North. What do these families expect for themselves and their children? Which resources can they mobilize in order to put into effect their personal preferences and conception of life as well as those of their children in this borough. Theoretically this thesis follows the concepts of Anglo-Saxon authors like Brooks-Gunn. She and her team implement Coleman''s theory of social capital and the socio economic approach of Urie Bronfenbrenner and examine on this foundation the contexts of family and children. Backed by qualitative interviews and a network questionnaire they categorize families. Thus 4 types have emerged: the contend families; the dissatisfied ones, that migrate; the not-so-happy ones, who plan to move away and the active inhabitants of Neukölln, who interfere and campaign for their personal needs. In reference to the detailed description of the characteristics of these 4 types the question could be answered if the parent''s contentment depends solely on the extent of their resources, meaning their social capital. The result is that rather different criteria than sort and extent of the parental social capital played a role in the decision of moving away or staying. Concluding there will be given perspectives and suggestions about the right kind of politics, that takes seriously the needs of families in social hot spots like Neukölln-Nord and eventually leads to the stay or return of parents.
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  • 14
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (243 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2014
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Zitationsanalyse ; Bibliometrie ; Wissenschaftsforschung ; Bildungsforschung ; Wissenschaftssoziologie ; Educational Research ; Bibliometrics ; Science Studies ; Sociology of Science ; Citation Analysis ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Das Forschungsfeld der Bildungsforschung befindet sich seit der ersten PISA-Studie in einer starken Expansionsphase. Bisherige Analysen dieses Feldes beschränken sich allerdings auf allgemeine Übersichten zu verschiedenen Aspekten, etwa zum Personal, zur Finanzierung, zu Forschungsprojekten oder zu Publikationen. Das Ziel der Dissertation ist es dagegen, speziell die kognitiven Strukturen der Bildungsforschung in Deutschland, und hier insbesondere die in diesem Feld behandelten Forschungsthemen sowie seine Wissensbasis, mittels der bibliometrischen Methoden der Kowort- und der Referenzanalyse zu untersuchen. Die Datengrundlage bildeten zum einen die Schlagwörter zu 23389 Publikationen des Zeitraums 2000 bis 2009, die durch eine schlagwortbasierte Suche in der FIS Bildung Literaturdatenbank ermittelt wurden. Zum anderen die in den Beiträgen der dritten Auflage des Handbuchs Bildungsforschung zitierten 3921 Referenzen. Die Ergebnisse der Referenzanalysen zeigen eine nach wie vor sehr große Bedeutung der Publikationstypen Monographie und Sammelband und einen relativ starken nationalen Fokus im Zitationsverhalten, aber auch große Unterschiede in den Zitationsmustern zwischen den einzelnen Beiträgen. Zudem zeigt sich, dass die Schulleistungsstudien und die Bildungsberichte die einflussreichsten Publikationen der aktuellen Bildungsforschung darstellen und die Pädagogik, die Soziologie, die Psychologie sowie die Wirtschaftswissenschaften die wichtigsten Bezugsdisziplinen. In der Analyse der thematischen Schwerpunkte bestätigt sich die zentrale Rolle des Themenbereichs Schülerleistung und ist ein Bedeutungszuwachs der Forschung zum Thema Lernen zu erkennen. Aus den Analysen lässt sich folgern, dass Handbücher eine informative, aber noch wenig genutzte, Datenquelle der Wissenschaftsforschung darstellen. Ferner sind mit der Methode der Kowortanalyse auch differenziertere Untersuchungen von Forschungsfeldern, die nicht gut in Zitationsdatenbanken abgedeckt sind, möglich.
    Kurzfassung: Since the first PISA study the field of educational research is going through a phase of strong expansion. Previous analyses of the field are largely confined to general overviews of various aspects like scientific staff, funding, research projects or publications. The aim of the thesis, in contrast, is to study the cognitive structures of educational research in Germany, in particular the research topics and the knowledge base of the field, using the bibliometric methods of co-word analysis and reference analysis. Two data sources were used: the keywords of 23389 publications from the period 2000 to 2009. These publications were identified by a keyword-based search in the German Education Index. And the 3921 references cited in the articles of the third edition of the Handbuch Bildungsforschung. The results of the reference analysis show a high relevance of the document types monograph and edited book and a relatively strong national focus but also considerable differences in the citation patterns of the individual articles. Furthermore, student assessment studies and education reports are the most influential publications of current educational research and pedagogy, socioloy, psychology and economics the main reference disciplines. The analysis of the thematic priorities reaffirms the central role of the topic student achievement and shows a growing importance of the issue of learning. It can be concluded that handbooks are an informative but still largely unexplored data source in science studies. Moreover, the method of co-word analysis facilitates more detailed investigations of research fields that are not well covered in citation indexes.
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  • 15
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (241 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2014
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Indien ; Alterssicherung ; intergenerationelle Transfers ; private Transfers ; Sozialrenten ; Verdrängungseffekte ; India ; old-age security ; intergenerational transfers ; private transfers ; social pension ; crowding out ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Das Transfer-Einkommens-Derivativ ist einer der wichtigsten ökonomischen Parameter zur Beantwortung der Frage, ob Sozialrenten den unter Armut leidenden Älteren in voller Höhe zu Gute kommen oder ob politisch unerwünschte Verdrängungseffekte auftreten. Eine Verdrängung privater intergenerationeller Transfers durch die Vergabe von Sozialrenten wird dabei als Schwächung familiärer Strukturen angesehen, da erwachsene Kinder ihre vorherigen privaten finanziellen Unterstützungsleistungen an ihre bedürftigen Eltern kürzen oder gar aussetzen. Die staatlichen Leistungen kämen damit nicht vollständig den Bedürftigen zugute, weshalb die Wirksamkeit von Sozialrenten zur Bekämpfung von Altersarmut in Frage gestellt wird. Der aktuelle internationale Forschungsstand bestätigt die Existenz solcher Verdrängungseffekte bei Sozialtransferprogrammen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die der Dissertation zugrundeliegende empirische Erhebung zu Intrahaushaltstransfers in Mehrgenerationenhaushalten in drei Regionen Nordindiens (Himachal Pradesh, Uttar Pradesh und Delhi) hat jedoch gezeigt, dass theoretische Annahmen der Modelle und landestypische Gegebenheiten Indiens, wie etwa korrupte Vergabemuster bei den Sozialrenten, die Aussagekraft des Transfer-Einkommens-Derivativs zur Beurteilung der Effizienz der Sozialrenten stark einschränken. Die Daten zeigen überdies, dass der Nettotransferstrom abwärts verläuft, von den älteren zu den jüngeren Haushaltsmitgliedern. Dies steht im Gegensatz zu der gängigen Annahme, dass in Entwicklungs- und Schwellenländern die Älteren überwiegend Empfänger privater Transfers sind.
    Kurzfassung: The transfer income derivative is one of the most important economic parameters in understanding whether social pensions serve the elderly poor, as the intended beneficiaries, or whether social pensions crowd out private transfers from family members. The crowding out effect of private transfers by public transfers is seen as weakening traditional family ties because adult children reduce or even cease private transfers to the needy elderly. In that case, public transfers may have no net effect on the income of the elderly calling into question the efficacy of public pension schemes in fighting old age poverty. The current state of international research provides evidence for these crowding out effects in developing or industrializing countries. Drawing on empirical research of intra-household transfers in households with elderly co-residence in three selected north Indian regions (Himachal Pradesh, Uttar Pradesh, and Delhi), this dissertation shows that theoretical assumptions of the models as well as country specific circumstances of India, such as corruption in the allocation of social pensions, limit the explanatory power of the transfer income derivative in judging the efficacy of such pensions. Additionally the data shows that private net transfers flow downward, from the elderly to the younger members of the household. This is in stark contrast to the common assumption that in developing and industrializing countries the elderly are mainly recipients of private transfers.
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  • 16
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (287 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät IV 2008
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Demografischer Wandel ; Bürgerschaftliches Engagement ; Erfahrungswissen für Initiativen ; seniorTrainerin ; Demographic challenge ; Voluntary work ; Experience for Initiatives ; seniortrainer ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels und einer steigenden Zahl Älterer, steht die Gesellschaft vor der Aufgabe, Ideen und Konzepte zu entwickeln, engagierten Älteren sinnvolle Perspektiven zur gleichberechtigten Partizipation zu bieten. Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich vor diesem Hintergrund mit der Motivation älterer Menschen, sich in der nachberuflichen Lebensphase für das Gemeinwohl zu engagieren. Empirischer Ausgangspunkt für die Fragestellung war das Modellprogramm „Erfahrungswissen für Initiativen“, das im Auftrag des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend in zehn Bundesländern mit der Zielstellung durchgeführt worden ist, ein Handlungs- und Strukturkonzept zu entwickeln, mit dem das Erfahrungswissen Älterer für den Freiwilligenbereich nutzbar gemacht werden kann. Die auf der Grundlage von leitfadengestützten Interviews erhobenen Daten der Stichprobe mit einem Durchschnittsalter von 63 Jahren weisen einen eindeutigen Zusammenhang zwischen lebensgeschichtlichen Ereignissen und konkreten Engagementtätigkeiten nach. Engagement in der nachberuflichen Lebensphase speist sich demnach aus historischen, gesellschaftlichen, kulturellen und familiären Erfahrens- und Erlebensräumen, die in gemeinwohlorientierten Projekten erneut sichtbar werden. Als maßgebliche Einflussfaktoren gelten die Lebensphase der Kindheit und Jugend im Kontext der Kriegs- und Nachkriegszeit, elterliches Vorbild und familiäre Prägung, die Familiengründung, berufliche Entwicklungen und Weiterbildungsteilnahme sowie krisenhafte Lebensereignisse und das Erleben der Phase des Übergangs vom Arbeitsleben in die Phase der Nachberuflichkeit.
    Kurzfassung: In the content of the demographic challenge an increasing number of older people has been searching for a new and active role in society. Therefore voluntary work becomes more and more necessary and develops as an important component in society. It is necessary to develop innovative ideas and concepts according of getting chances for the involvement of these people in local communities. The actual study works on the topic of individual motivation of older people, who decide to become volunteers after their career. The empiric background of the research was the Federal Model Programme „Experience for Initiatives“, that took place under authority of the Federal Ministry für Familiy Affairs, Senior Citizens, Women and Youth. About 1.000 older people at the age range from 55 to 70 and older have taken part in courses to become a seniortrainer and get active across the ages. Their aim is to work with children, young and older people and become ambassadors for a new image of old age. The results of the study show the very high importance of individual biography according to the decision to start volunteer work after the family phase and career. Especially the familiar background, historical events (World War Two and the Political Change in Germany) and critical life events influence the way of volunteering. Biographical themes become topical in present volunteer projects of the older people and they are to find in the different fields of community life, where seniors are active. It is obvious, that there exists a great wealth of knowledge and life long experience, that can establish community life and innovation apart from traditional ways of volunteer work.
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  • 17
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (297 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2009
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Befragung ; Wohnarchitektur ; Bewohnersicht ; Raumkonzepte ; Erschließung und Freiraumzuordnung ; Leitfaden Neu- und Umbauplanung ; Architekturnutzer im Qualitätsdialog ; Brückenschlag Grundlagen- und Marktforschung ; Housing architecture ; User’s View ; Survey tenant’s households ; Space Sociology ; Interior Focus ; Outdoor space ; Guidelines userfriendly renovation ; Housing stock and Housing-needs ; Bridge basic research use-oriented market survey ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Wie sieht gute und alltagstaugliche Wohnarchitektur aus Sicht der Bewohner aus? 1.600 Mieterhaushalte in städtischen Wohnungen von acht deutschen Städten und eine kleine Kontrollgruppe von Eigentümern wurden in Face-To-Face-Interviews befragt. Ein Standardfragebogen wurde mit Computergraphiken und Animationen kombiniert. Der Blick gilt nicht der Gebäudehülle, sondern dem Inneren, dem Raumkonzept, der inneren Erschließung und der Freiraumzuordnung. Die Ergebnisse sind ein Leitfaden zum bedarfsgerechten Neu- und Umbau von städtischen Wohnungen für Bauherren und Planer. Die Architekturnutzer, überwiegend städtische Mieter, erhalten eine Stimme im Qualitätsdialog. Dem interessierten Laien wird eine Übersicht über vorhandene und mögliche Typologien des städtischen Wohnens vorgelegt. In den raumsoziologischen Diskurs wird ein Beleg dafür eingebracht, dass das Gebaute die Wohnweise und die Vorstellungswelt über richtiges Wohnen prägt. Die Studie ist ein Brückenschlag zwischen wohnsoziologischer Grundlagen- und anwendungsorientierter Marktforschung. Der Wunsch nach intelligenten Verbindungen von besonntem privaten Außenraum und Wohnung durchzieht die Ergebnisse wie ein grüner Faden. Es ist aus Sicht der Nutzer das Qualitätskriterium Nummer Eins und eine Kritik an vielen Defiziten städtischen Wohnens. Dem Planer zeigt es die Prioritäten eines bedarfsgerechten Neu- und Umbaus von städtischen Wohnungen auf. Das Gewohnte prägt das Gewünschte. Bewohnergruppen mit vergleichbaren soziodemographischen Merkmalen urteilen in Berlin anders als in Dresden oder Bochum. Der vorhandene Wohnungsbestand ist nicht nur das Ergebnis einer historisch spezifischen Wohnweise, sondern zugleich Prägestock und Begrenzung für das gelebte und das gewünschte Wohnen.
    Kurzfassung: What has good housing architecture to be like, when the occupants are questioned.This leading question guidelines a survey among 1,600 tenants-households in eight German cities. Mainly designed as a post occupancy-evaluation the study contributes guidelines for a more userfriendly planning in urban housing construction and renovation. The survey was carried out by face-to-face interviews assisted by a standardized questionnaire, computer graphics and animation. It focuses on the inside, on floorplans, the idea of the floor plan, interior access and the combination of the interior and the private space outdoors. Space- sociology benefits from the results, as they prove, that the way of construction determines housing habits and housing needs. By means of a catalogue showing several common types of floor plans the occupants were consulted and got basic informations in order to distinguish, to evaluate and to choose among existing types of apartments. This work builds a bridge between basic resarch in housing sociology and user oriented market surveys. Unlike most studies on housing needs and demands, this survey does not operate by the fiction of a transparent line of products at housing markets and freedom of choice. Both, the design of the questionnaire and the shown types of floor-plans take the restrictions of the urban housing market into consideration as well as they mark the boundary of lower income demand and a limited knowledge about housing architecture. Many results underline the importance of intelligent links between interior and private space outdoors. Like a “green thread” running through the evaluation it’s a lesson about Number One quality issue from the view of users. We want, what we are used to. The existing housing stock engraves and restricts both, the historical residential manner and housing needs.
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  • 18
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (535 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2006
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Demokratie ; Ägypten ; Toleranz ; Transformation ; Islam ; Demokratisierung ; Menschenrechte ; Minderheiten ; Öffentlichkeit ; Zivilgesellschaft ; Nicht-Staatliche Akteure in Ägypten ; Politisches System Ägyptens ; Ägyptische Regierung ; Ägyptische Presse ; Ägyptische Parteien ; Ägyptische Religiöse Institutionen ; Islamismus ; Islamistische Gruppen ; Islamistische Organisationen ; Christliche Organisationen ; Christliche Verbände ; Islamische Organisationen ; Islamische Verbände ; Diskurs ; Christen ; Kopten ; Kirche und Staat ; Diaspora-Kopten ; Religion ; Pluralismus ; NGO ; NRO ; Nichtregierungsorganisationen ; Konfessionalismus ; Diskriminierung ; Ägyptens Nationale Einheit ; Interkonfessionelle Ausschreitungen ; Interkonfessionelle Konflikte ; Zusammenstöße in al-Kosheh 1999 / 2000 ; al-Kosheh ; al-Kosh ; al-Kuã… ; Democracy ; Egypt ; Transformation ; Islam ; NGO ; Democratization ; Civil Society ; Egyptian Non-State Actors ; Egyptian Political System ; Egyptian Government ; Egyptian Press ; Egyptian Parties ; Egyptian Religious Institutions ; Islamism ; Islamist Groups ; Islamist Organizations ; Christian Organizations ; Christian Associations ; Islamic Organizations ; Islamic Associations ; Discourse ; Christians ; Minorities ; Copts ; Church and State ; Diaspora Copts ; Religion ; Pluralism ; Tolerance ; Human Rights ; Non-Governmental Organization ; Public Sphere ; Sectarianism ; Discrimination ; Egypt’s National Unity ; Sectarian Strife ; Sectarian Conflicts ; Al-Kosheh Incidents 1999 / 2000 ; al-Kosheh ; al-Kosh ; al-Kuã… ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Die Meinungen über die Chancen einer Demokratisierung im Nahen und Mittleren Osten sind geteilt. Diese Arbeit versucht für Ägypten eine Einschätzung zu geben. Als bevölkerungsreichstes und eines der politisch bedeutsamsten Länder der Region könnte es eine Vorbildfunktion einnehmen. Die Dissertation untersucht an einem Fallbeispiel, den Ausschreitungen zwischen Muslimen und Christen in einem oberägyptischen Dorf 1999/ 2000, in welcher Form und in welchem Ausmaß sich staatliche Akteure, religiöse Institutionen und die Bürger zum heiklen Thema der Gefährdung der Rechte von Minderheiten im öffentlichen Diskurs zu Wort melden und dabei das Kriterium des Pluralismus, im Sinne von Toleranz und Ablehnung von Gewalt, erfüllen. Pessimistische Stimmen versagen dem Nahen und Mittleren Osten insbesondere wegen der dort vorherrschenden Religion eine Reformierbarkeit der politischen Kultur und stigmatisieren den Islam als Demokratisierungshindernis. Diese Arbeit beobachtet jedoch, dass es empirisch bereits einige Merkmale gibt, die auf eine Zunahme von Pluralismus in der ägyptischen Gesellschaft hindeuten. Sie zeigt die Anzeichen für die Herausbildung einer freien Öffentlichkeit und einer Zivilgesellschaft auf, die langfristig auf die Konsolidierung von Demokratie und nicht auf deren Zerstörung hinarbeitet. Gleichzeitig ist diese Arbeit eine Art in Szene gesetztes, lebendiges „Who is who?“ der gegenwärtigen Minderheiten- und Menschenrechtsbewegung in Ägypten. 1
    Kurzfassung: The current status of democratization and civil society development in Egypt through the example of the discourse on the indigenous Christian minority of the Copts. Opinions regarding the chances of democratization in the Middle East are divided. The thesis attempts to give an evaluation in the case of Egypt. As the most populous and one of the politically most influencing countries of that region Egypt could take the function of a role model. The dissertation investigates, on the basis of a case study – the clashes between Muslims and Christians in an Upper Egyptian village in 1999/ 2000 - in what form and to what extent state actors, religious institutions and citizens take a stand in public discourse on the sensitive issue of endangering the rights of minorities and thereby meet the criteria of pluralism in the sense of tolerance and rejection of violence. Pessimistic voices deny the Middle East a reformability of its political culture particularly with regard to the predominating religion there and stigmatize Islam as an obstacle to democratization. This study however, shows empirically that there are already some indications that point towards an increase of pluralism in Egyptian society and towards the development of a free public sphere and a civil society that in the long term can lead to the consolidation of democracy and not to its destruction. At the same time this study is a kind of status report and “Who’s who?” of the current minority – and human rights movement in Egypt.
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  • 19
    Sprache: Deutsch
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2006
    DDC: 300
    RVK:
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Menschenrechte ; Internationaler Strafgerichtshof ; Souveränität ; English School ; human rights ; International Criminal Court ; sovereignty ; English School ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Die Dissertationsschrift stellt die erste systematische Studie des transatlantischen Konflikts über den Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) aus politikwissenschaftlicher Perspektive dar. Der Fall des IStGH wird häufig als ein Beleg für transatlantische Spannungen im Hinblick auf das Völkerrecht und die Arbeit internationaler Organisationen zitiert bzw. als ein Indikator für eine zunehmend unilaterale Außenpolitik der USA aufgefasst. Obwohl der IStGH somit einen prominenten Platz auf der Agenda der transatlantischen Beziehungen einnimmt, wurden die Umstände, die zu dem Konflikt über seine Errichtung zwischen Europa und den USA führten bis dato noch nicht eingehend wissenschaftlich untersucht. In dieser Hinsicht betritt die eingereichte Dissertation Neuland. Sie geht über die vage Klassifikation von US-amerikanischem Unilateralismus versus europäischem Multilateralismus hinaus, indem sie sich systematisch den folgenden Fragen zuwendet: Was sind die Gründe für die unnachgiebige Opposition der USA gegen den IStGH? Warum gaben sowohl Großbritannien als auch Frankreich ihre Allianz mit den USA hinsichtlich des Gerichtshofs auf und unterstützten schließlich einen unabhängigen IStGH? Die Hypothese der Dissertation lautet, dass die wesentlichen Ursachen für den transatlantischen Konflikt über den IStGH in unterschiedlichen Auffassungen von Kernnormen der internationalen Beziehungen liegen, insbesondere in voneinander abweichenden Interpretationen des Prinzips der Souveränität und des Konzepts der Menschenrechte.
    Kurzfassung: The dissertation provides the first systematic study of the transatlantic conflict about the International Criminal Court (ICC) from an international studies point of view. Although the case of the ICC has often been quoted as an example of increasing US unilateralism or as an indicator for a growing divergence in US-American and European approaches to international law and international organisations, it has been rarely analysed on its own. The book therefore makes a contribution on a pertinent and timely topic in the field of transatlantic relations. It aims to go beyond the rather sketchy classifications of US unilateralism versus European multilateralism by systematically addressing the following questions: What accounts for the US’ unrelenting opposition to the ICC? Why did both France and the United Kingdom abandon the alliance with the US with respect to the ICC and eventually opted for a strong and independent Court, thereby aligning themselves with the other EU member states? The hypothesis of the book is that the main reason for the transatlantic differences in the positions towards the court lies in divergent understandings of core norms of international relations, most importantly sovereignty and human rights.
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  • 20
    Sprache: Deutsch
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2008
    DDC: 300
    RVK:
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Lebensstilkonflikte ; Minderheiten ; kulturelle Desintegration ; Schöneberger Norden von Berlin ; lifestyle-related conflicts ; minorities ; cultural disintegration ; Berlin district Schöneberger Norden ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Die Arbeit über Lebensstilkonflikte sozialer Minderheiten im Berliner Quartiersmanagement Schöneberger Norden widmet sich einem Konflikt zwischen zwei Gruppen in einem Quartier. Es handelt sich um die Angriffe vor allem arabischer Jugendlicher gegen Homosexuelle und Einrichtungen von Homosexuellen-Initiativen im Schöneberger Norden. Im Kontext der Diskussion um kulturelle Desintegrationstendenzen steht hier die Frage im Mittelpunkt, wie ein konfliktfreies Zusammenleben von sozialen Gruppen mit extrem unterschiedlichen Auffassungen zur sexuellen Freiheit gelingen kann. Simmels Theorie einer gleichgültigen Toleranz als Garant eines friedlichen Nebeneinanders verschiedener Individuen mit unterschiedlichen Lebensstilen in Großstädten wird als Basiskonzept der Untersuchung angenommen. Lebensstile als Integrationsmomente werden darüber hinaus zum zentralen theoretischen Bezugsrahmen der Arbeit. Die an Fallbeispiele geknüpfte These, dass die Integration der Stadtgesellschaft im Untersuchungsgebiet nicht länger gelingt, wird in Bezug auf die o.g. Minderheiten mit Hilfe von Experteninterviews qualitativ überprüft. Die Auswertungen der Experteninterviews und eines Gruppeninterviews mit arabischen Jugendlichen führt zum Ergebnis, dass das hier zu konstatierende Misslingen des Integrationsprozesses vor allem an eine stark akzeptierte Gewaltanwendung der sozial benachteiligten Jugendlichen mit Migrationshintergrund geknüpft ist. Verschiedene niedrig schwellige Angebote zur Förderung wechselseitiger Akzeptanz gewaltfreier Kommunikation der unterschiedlichen Minderheiten folgen der Ergebnisdarstellung.
    Kurzfassung: This dissertation, about lifestyle-related problems in the Berlin district of “Schöneberger Norden,” addresses the conflict between two culturally very different groups within the neighbourhood. It concerns primarily the offences by mainly Arabic young men against homosexuals and homosexual initiatives in Schöneberger Norden. In the debate over cultural disintegration, the question arises how these different groups can manage to live together in peaceful coexistence, given their radically different attitudes towards sexual freedom. The theoretical context of this research is informed: by Simmel´s urban theory that an indifferent tolerance is the guarantor of peaceful coexistence among individuals with different lifestyles; and by the idea that lifestyles form moments of integration. The thesis relates three different case studies and shows that the peaceful coexistence in “Schöneberger Norden” is under threat for the above mentioned minorities. This assumption is tested and verified through the qualitative analysis of expert interviews. An evaluation of the interviews and of a group discussion with young Arabic men showed that the failure of the integration process was correlated to a strong common acceptance of the use of violence among socially disadvantaged youth with migration backgrounds. Various proposals to promote mutual acceptance among the minority groups through modes of non-violent communication conclude the presentation of the results.
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  • 21
    ISBN: 978-3-86004-216-8
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (249 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2008
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; soziale Ungleichheit ; politische Einstellungen ; Stadtpolitik ; Stadtsoziologie ; Vertrauen ; Solidarität ; soziales Kapital ; social inequality ; political attitudes ; local government ; urban sociology ; trust ; solidarity ; social capital ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Großstädte in Deutschland und Europa befinden sich im Zuge des Strukturwandels von der Industriegesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft in einem tiefgreifenden ökonomischen, sozialen und politischen Wandlungsprozess, der zu einer schärferen Segregation der Städte führt. Die sozialräumliche Konzentration von Arbeitslosigkeit, Armut und sozialer Ausgrenzung in benachteiligten Großstadtgebieten entfernt solche Stadtgebiete in ihren sozialen Standards und Lebenschancen immer weiter vom urbanen Leben der Mehrheit. Dies wirft die Frage nach der sozialen und politischen Integration der Städte auf. Die vorliegende Arbeit widmet sich einem Teilaspekt der Frage nach der Integration in den Städten und fokussiert die Wahrnehmungen und Einstellungen ihrer Bürgerinnen und Bürger. Anlass dazu geben rückläufige Wahlbeteiligungen und eine zunehmende „Politikverdrossenheit“ in benachteiligten Stadträumen, die die Enttäuschung und Resignation benachteiligter Gruppen gegenüber der Politik signalisieren, sowie Entsolidarisierungstendenzen in privilegierten Gebieten. Die Arbeit beschäftigt sich mit den lokalen politischen Einstellungen und vergleicht diese in sozialstrukturell benachteiligten und privilegierten Stadtquartieren in vier Großstädten: Berlin, Köln, Leipzig und Mannheim. Unter politischen Einstellungen werden das lokale politische Vertrauen, die Wahrnehmung der lokalen Politik und die politische Partizipation sowie die Solidaritätsbereitschaft, das soziale Vertrauen und das bürgerschaftliche Engagement verstanden. Insgesamt wurden 3200, d.h. in jedem untersuchten Stadtgebiet 400 standardisierte Telefoninterviews durchgeführt und statistisch ausgewertet.
    Kurzfassung: In the course of structural change from an industrial society to a service society large cities in Germany and Europe undergo a profound economic, social and political process of change, which leads to a sharper segregation in the cities. The social spatial concentration of unemployment, poverty and social exclusion in underprivileged city areas removes such areas in their social standards and life chances far from the urban life of the majority. This raises the question of urban social and political integration. The doctoral thesis is dedicated to one aspect of the question regarding integration of cities. It focuses on the political perceptions and attitudes of their citizens. A noticeable declining of turnouts of voters and an increasing “disenchantment with politics”, which signal the disappointment and resignation of disadvantaged groups toward policy, and a tendency towards desolidarization in privileged areas give reason to analyze political attitudes in cities. Therefore, the doctoral thesis deals with local political attitudes in privileged and underprivileged city areas in four cities: Berlin, Cologne, Leipzig and Mannheim. Political attitudes are operationalized as political trust, the perception of responsivity of local policy, political participation as well as solidarity, social confidence and social commitment. A telephone poll was carried out with 400 standardized interviews in each of four privileged and four underprivileged quarters. In total, 3200 interviews were conducted and included in the statistical analysis.
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  • 22
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (230 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2006
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Mobilität ; Großbritannien ; Arbeitsmarktflexibilisierung ; Teilzeit ; Ost- und Westdeutschland ; mobility ; Germany ; Labour market flexibility ; part-time employment ; Great Britain ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Ein Viertel der britischen Beschäftigten und mehr als ein Fünftel der Beschäftigten in Deutschland arbeiten Teilzeit, mit steigender Tendenz in beiden Ländern. In der vorliegenden Arbeit werden die Teilzeit als am weitesten verbreitete Form flexibler Beschäftigung und ihre Konsequenzen untersucht, um zu diskutieren, welche Möglichkeiten und Schwierigkeiten hieraus für die Erwerbstätigen entstehen. Darüber hinaus werden die Konsequenzen für den regulierten deutschen und den flexiblen britischen Arbeitsmarkt kontrastiert. Befürworter der Arbeitsmarktflexibilisierung argumentieren, dass Teilzeit als Arbeitsmarktchance anzusehen ist, etwa für solche Beschäftigtengruppen wie Frauen, die bislang vom Normalarbeitsverhältnis, durch unbefristete Vollzeitbeschäftigung charakterisiert, ausgeschlossen waren (Inklusionsthese). Deshalb ist eine Egalisierung von weiblichen und männlichen Erwerbsverläufen zu erwarten. Im Gegensatz dazu argumentieren Gegner flexibler Beschäftigung, eine Ausweitung der Teilzeit bedroht gültige Beschäftigungsstandards und führt zu einer Zunahme sozialer Ungleichheit im segmentierten Arbeitsmarkt (Exklusionsthese). Ergebnisse auf der Basis des British Household Panel Survey 1991 bis 2001 und des Deutschen Sozio-ökonomischen Panel 1984 bis 1991 zeigen auf, dass Teilzeit großes Potenzial hat, Individuen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, das bislang jedoch nicht vollständig genutzt wird. Besonders für Frauen entstehen Arbeitsmarktchancen durch Teilzeit. Allerdings sind Beschäftigte mit höheren Bildungsinvestitionen, wie nach der Humankapitaltheorie zu erwarten war, stärker an Vollzeitbeschäftigung interessiert, um ihre Einkommen zu maximieren. Außerdem sind Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse von durchschnittlich geringerer Dauer und Teilzeitbeschäftigte weisen ein höheres (geringeres) Risiko auf, im Falle eines beruflichen Wechsels abzusteigen (aufzusteigen) als Vollzeitbeschäftigte. Zusammengenommen weisen diese Ergebnisse darauf hin, dass die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern auf dem Arbeitsmarkt zwar abnimmt, bedingt durch die Heterogenisierung sowohl der weiblichen als auch der männlichen Beschäftigten, jedoch ein Bedarf an attraktiven Teilzeitstellen auf dem Level qualifizierter Beschäftigung fortbesteht.
    Kurzfassung: A quarter of British employees and more than one in five German employees are part-timers, with a rising tendency in both countries. In this study, part-time as the most widespread type of flexible employment and their consequences are investigated to discuss opportunities and problems emerging for individual employees. Additionally, these consequences are compared for the strongly regulated German and the highly flexible British labour market. Proponents of flexible employment state that part-time gives labour market opportunities to those groups such as women which have been formerly excluded from the standard employment relationship, characterised by permanent full-time contracts (Inclusion hypothesis). Therefore, an equalisation between male and female employees is expected. In contrast, opponents of flexible employment argue that an expansion of part-time threatens existing employment standards and produces higher social inequality in a segmented labour market (Exclusion hypothesis). Evidence based on the British Household Panel Survey from 1991 to 2001 and the German Socio-economic Panel from 1984 to 1991 shows that part-time employment has a huge potential to integrate individuals in the labour market which has not been fully used so far. Especially for women, employment opportunities emerge. However, employees with high investments in their human capital are more interested in full-time employment to maximise their income as expected according to the human capital theory. Moreover, part-time episodes are on average of shorter duration and part-timers have a higher (lower) risk to experience downward (upward) mobility than their full-time employed counterparts. These results suggest that while there is a decrease of gender inequality in the labour market due to the increasing heterogeneity of both, female and male employees, there is still a need for more attractive part-time positions on the level of skilled work.
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  • 23
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (237 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2006
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Vegetarismus ; Ernährung und Gesellschaft ; Ernährung und Religion ; Pythagoreer ; Manichäer ; frühes Christentum ; Monte Verita ; Opfer ; Mensch-Tier-Verhältnis ; vegetarianism ; food and society ; food and religion ; Pythagoreans ; Manicheans ; early Christianity ; Monte Verita ; sacrifice ; relation man-animal ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Die vorliegende Dissertation behandelt sozialpolitische und philosophische Dimensionen des Vegetarismus. Sie thematisiert den Zusammenhang von partiellem Nahrungsverzicht und gesellschaftlicher Realität und die Beziehungen zwischen den Denksystemen vegetarischer Bewegungen und ihrem besonderen Ernährungsstil. Zwei antike kulturelle Formationen werden modellhaft studiert: der religiös-philosophisch-politische Bund der Pythagoreer in den Stadtstaaten des archaischen und klassischen Griechenlands und die vor dem Hintergrund des frühen Christentums zu verortende manichäische Religion in der Spätantike. Am Schluss steht ein Exkurs zu einer dissidenten Formation innerhalb der Moderne: der Monte-Verita-Bewegung. In das Blickfeld der Untersuchung tritt der Zusammenhang von vegetarischer und karnivorer Ernährung mit Opferstrukturen, der Unterscheidung von Mensch und Tier, dem Geschlechtsverhältnis und Erlösungsvorstellungen. Der Protest der Pythagoreer richtet sich gegen die den griechischen Stadtstaat begründenden Tieropfer. Damit verweigern sie die Anerkennung der kulturstiftenden Schuld und stellen gleichzeitig die Differenz zwischen Göttern und Menschen in Frage, indem sie die Rückkehr in ein Goldenes Zeitalter vor der Kultur proklamieren. Unter Bezug auf Heidegger und Freud wird ein Zusammenhang mit der Betonung der Mathematik im pythagoreischen Denken hergestellt. Der Manichäismus erscheint mit seinem zentralen Ritual, dem Heiligen Mahl der Electi, als gnostische Aufklärung des Christentums. Die verschiedenen Theorien und Praktiken der Ernährung im frühen Christentum werden den manichäischen gegenübergestellt und dieser Vergleich wird mit einer Erörterung der Unterschiede im Verhältnis zum heiligen Text verbunden. Bei der Behandlung der Monte-Verita-Bewegung werden ihre Matriarchatsphantasien und die Theorien des dissidenten Psychoanalytikers Otto Gross erörtert.
    Kurzfassung: The present dissertation considers socio-political and philosophical dimensions of vegetarianism. Its topics are the connection between partial food abstinence and social reality and the relations between the thought systems of vegetarian movements and their special eating style. Two cultural formations of antiquity are being studied as models: the religious-philosophical-political movement of the Pythagoreans in the city states of archaic and classical Greece, and the Manichaean religion in late antiquity which has to be situated against the background of early Christianity. The text closes with an excursus on a dissident formation inside modernity: the Monte Verita movement. The scope of the study includes the connection of vegetarian and carnivorous eating with sacrificial structures, the difference of man and animal, gender relations and eschatological notions. The Pythagoreans protest against the animal sacrifices which constitute the foundation of the Greek city state. By this act they refuse recognition of the foundational guilt of civilization und question at the same time the difference between gods and men by proclaiming the return to a Golden Age before civilization. With reference to Heidegger and Freud a connection is made to the emphasis on mathematics in Pythagorean thought. Manichaeism with its central ritual, the Holy meal of the Elect, appears as a gnostically enlightened counterpart of Christianity. The diverse theories and practices of eating in early Christianity are confronted with the corresponding Manichaean ones, and this comparison is connected with a discussion of the differences in the relation to the holy texts. The treatment of the Monte Verita movement discusses its matriarchal fantasies and the theories of dissident psychoanalyst Otto Gross.
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  • 24
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (244 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2004
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Medienkunst ; Textgeneratoren ; Eliza ; Parry ; Shrdlu ; Markov ; Shannon ; semantische Netzwerke ; Computerpoesie ; generative Kunst ; media art ; Text generators ; Eliza ; Parry ; Shrdlu ; Markov ; Shannon ; semantic networks ; computer poetry ; generative art ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Die vorliegende Dissertation analysiert Textgeneratoren aus der Frühzeit der Computergeschichte, seit den 1970er Jahren, ausgehend von ihrem Quelltext. Variablenskripte, Joseph Weizenbaums "Eliza", Kenneth Colbys "Parry", frühe Adventurespiele und Terry Winograds "SHRDLU" werden auf die ihnen zugrundelegienden metaphorischen und algorithmischen Strukturen untersucht. Alle diese Programme lassen sich auf den Glauben der formallogischen Tradition zurückführen, Sprache und das in ihr repräsentierte Wissen von Welt stellten vollständig explizierbare und sogar formalisierbare Sachverhalte dar, wie er in Ludwig Wittgensteins "Tractatus" kulminiert. Technisch werden hier optionale Elemente in Baumstrukturen angeordnet und erzeugen scheinbar unerschöpfliche Varianz. Dem wird eine zweite Traditionslinie gegenübergestellt, die statt an Optionen an Operationen arbeitet und mit dem Dadaisten Tristan Tzara, der Wiederentdeckung des russischen Mathematikers Andrei Markov durch Claude Shannon und den Cutup-Experimenten von William S. Burroughs verbunden ist. Als deren Weiterführung beschreibt die Arbeit das im Rahmen dieser Promotion entwickelte Computerprogramm "Poetry Machine", einen auf semantischen Netzwerken basierenden, interaktiven Textgenerator, der sich selbständig mit Informationen aus dem Internet versorgt. Im Anhang findet sich die Übersetzung des grundlegenden Textes "Ein Beispiel statistischer Forschung am Text ''Eugen Onegin'' zur Verbindung von Proben in Ketten" von A. Markov ins Deutsche.
    Kurzfassung: The present dissertation analyses text generators from the early times of computer history, since the 1970ies, starting from their source code. Variable scripts, Joseph Weizenbaum''s "Eliza", Kenneth Colby''s "Parry", early adventure games and Terry Winograd''s "SHRDLU" are investigated regarding their metaphorical and arithmetical structure. These programs can be traced back to the belief of the formal-logic tradition that language and the knowledge about the world represented by it can be fully explained and even be formalised, like it culminates in Ludwig Wittgenstein''s "Tractatus". Technically, optional elements are arranged in tree-like structures and generate seemingly endless variance. A second line of tradition is opposed to this, that works on operations rather than on options. It is linked to the dadaist Tristan Tzara, the re-discovery of the Russian mathematician Andrei Markov by Claude Shannon and the cutup-experiments of William S. Burroughs. As a continuation, the computer program "Poetry Machine" is described in detail, which was developed within the framework of the present dissertation. This interactive text generator is based on semantic networks and acquires its information autonomously from the internet. The translation of the fundamental text "An Example of Statistical Investigation of the Text ''Eugene Onegin'' Concerning the Connection of Samples in Chains" by A. Markov into German is given in the appendix.
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  • 25
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (343 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2005
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; russische Schattenökonomie ; Untergrundwirtschaft ; Korruption ; Institutionenanalyse ; Russia’s Illegal Structures ; Second Economy ; degree of corruption ; transitions ; institutions analysis ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: In dieser schattenwirtschaftlichen Kausalanalyse wurden entsprechend der Thematik aus der Sicht des Autors relevante Ursachen für eine expandierende Schattenökonomie in Russland vertiefend untersucht. Ein entscheidender Faktor bei der Begünstigung der Second Economy kann darin gesehen werden, dass es dem Staat im bisherigen Verlauf der Transformation nicht ausreichend gelang seine Rolle als Garant für die Schaffung und Einhaltung von festen Regeln einerseits sowie einen weitergehenden Rückzug aus unmittelbar wirtschaftlichen Abläufen andererseits in wünschenswertem maße zu realisieren. Mit den Zugängen sollte in einer fundierten Ursachenanalyse mehr Licht in das Dunkel expandierender schattenwirtschaftlicher, korrupter Erscheinungen fallen und dabei kausale Verknüpfungen zwischen den Zugängen ersichtlich werden. Der Zusammenhang zwischen Rahmenbedingungen, Motivation und der Entscheidungsbildung von Wirtschaftssubjekten wurde anhand 3 theoretischer Ansätze näher analysiert. Die aus den statistischen Schätzungen ersichtliche weit verbreitete Suche nach „unsozialen“ Vorteilen kann auch als eine Orientierungslosigkeit bezüglich der Akzeptanz gesetzlicher Regeln des gesellschaftlichenZusammenlebens durch die russische Bevölkerung angesehen werden. Ein Umdenken würde voraussetzen, dass die Gesetzgebung einer ständigen Begutachtung durch gewählte demokratische Gremien unterliegt und die Menschen weniger gegängelt, bevormundet werden wie in sowjetischer Periode. Viele der Vorschläge zur Reduzierung der russischen Schattenwirtschaft stellen ein Kurieren an Symptomen dar und sind auch als Reflex auf bestimmte Interessenpositionen anzusehen. Die Untersuchung zeigt, wohin eine Wirtschaft steuern kann, wenn sie nicht die erforderlichen Rahmenbedingungen erhält, die juristischen Gesetzesgrundlagen aus den genannten Gründen heraus zunehmend missachtet werden (eigene, ungeschriebene Regeln dafür gelten) sowie das Sozialsystem nicht bzw. nicht mehr erforderliche Mindestsicherheiten bieten kann. Deshalb erscheint es notwendig, die schattenökonomischen Vorgänge Russlands nicht als „fremde Phänomene“ eines „weit entfernten“ Landes zu betrachten. Vielmehr muss bei realistischer Betrachtung der Tatsache ins Auge gesehen werden, dass diese „russische Problematik“ einer expandierenden Second Economy außerhalb von Gesetz und Statistik in Deutschland und anderen westlichen Staaten nicht diese Dimension annahm. Mit zunehmender Wirtschaftskrise wird auch in der Bundesrepublik die Schattenökonomie als eine Antwort auf ungelöste Schwierigkeiten in der Wirtschafts-, Arbeitsmarkt- und Sozialpolitik zu einem Problemfaktor heranwachsen, dem zukünftig mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden sollte.
    Kurzfassung: In this causal analysis of the shadow (black) economy, the relevant reasons for the expanding shadow economy in Russia have been looked into from the author’s point of view and in accordance with the topic. A crucial factor in favouring the Second Economy can be seen in the fact that during the previous course of the transformation the state hadn''t succeeded in realizing its part as a guarantor of the creation and observance of the solid rules on the one hand, and as a guarantor of the largely reduction of the regulated economic relations to an acceptable extent on the other hand. Examining the aspects in this causal form should help to cast more light into the shadows of the expanding black economy and its corruptive forms making the causal connections between them more obvious. The connection between the basic conditions, the motivation and the way of decision forming by the economists was thoroughly analyzed on the basis of three theoretical points. The widely spread search for the “unsocial” advantages, which is obvious from the statistical estimations, can be considered also as the lack of direction (Orientierungslosigkeit) in regard to the acceptance of the lawful rules in social live by the Russians. Rethinking would presuppose that the legislation should be subject to the regular examination through the chosen democratic committees and the people not be kept tied and patronized, like in the Soviet period. Many of the suggestions on the reduction of the Russian shadow-economy suppose the cure of the obvious symptoms and are to be regarded also as a reflex on the certain positions of interest. The above study gives the insight into such aspects as: where the national economy can steer 1) if it has no basic conditions; 2). if the fundamental legal principles by the mentioned reasons are increasingly disregarded but some unwritten rules are accepted; 3). if the social system can not offer the necessary minimum security any longer. Therefore, it appears to be necessary not to consider the shade-economic processes of Russia as the foreign phenomena of a "far distant " country. More than that, one must contemplate the fact that this "Russian problematic system" of the expanding Second Economy outside the law and statistics couldn’t reach such enormous dimensions in Germany and other Western states. In the conditions of the growing economic crisis the shadow-economy would certainly become a problem factor also in the Federal Republic of Germany being a reaction on unsolved difficulties in its economic, labour market and social policy. More attention should be dedicated to this problem in future.
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  • 26
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (274 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2003
    DDC: 300
    RVK:
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Gerechtigkeit ; Transformation ; Empirische Gerechtigkeitsforschung ; Wahrnehmung von Ungerechtigkeit ; soziale Ungleichheit ; Meritokratismus ; Etatismus ; Wohlfahrtsstaat ; Einstellungen zum Wohlfahrtsstaat ; Wohlfahrtsstaatsregime ; Transformationsforschung ; sozialer Wandel ; international vergleichende Forschung ; Komparatistik ; Gesellschaftsvergleich ; Empirische Sozialforschung ; justice ; empirical justice research ; perception of injustice ; social inequality ; meritocratism ; etatism ; welfare state ; attitudes towards the welfare state ; welfare state regime ; transformation ; transformation research ; social change ; cross-national research ; comparative research ; empirical social research ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: In dieser Studie werden Einstellungen zu sozialer Ungleichheit bzw. Gerechtigkeitseinstellungen und die Wahrnehmung von Einkommensungerechtigkeit durch die Bevölkerung in postkommunistischen und westlich-kapitalistischen Ländern zu verschiedenen Zeitpunkten untersucht. Im Zentrum stehen vor allem die Determinanten dieser subjektiven Bewertungen und Wahrnehmungen auf der Makro-Ebene. Wie lassen sich Unterschiede in den Einstellungen und Wahrnehmungen zwischen Ländern erklären? Für westliche Länder wird davon ausgegangen, dass im Wesentlichen der Wohlfahrtsstaat als zentrales Verteilungsarrangement jeweils prägend wirkt. Um den Einfluss des Wohlfahrtsstaates zu überprüfen, wird einerseits eine Typologie wohlfahrtsstaatlicher Regime herangezogen. Andererseits wird auch der Einfluss wohlfahrtsstaatsbezogener Makroindikatoren als nähere Charakterisierung der ausgewählten Länder getestet, was in der international vergleichenden Einstellungsforschung bislang vernachlässigt wurde. In postkommunistischen Ländern, die seit dem Systemwechsel im Vergleich zu westlichen Ländern nicht durch lange wohlfahrtsstaatliche Traditionen geprägt wurden, stehen eher die unterschiedlichen Transformationsverläufe als Erklärungshintergrund von Einstellungs- und Wahrnehmungsunterschieden auf Makro-Ebene zur Verfügung. Da die objektiven Strukturen, Institutionen und individuellen Lagen in postkommunistischen Ländern einem stärkeren sozialen Wandel unterlagen, ist hier im Gegensatz zu westlichen Ländern auch mit einem entsprechend stärkeren Wandel der Gerechtigkeitseinstellungen und Bewertungen zu rechnen. Die Daten für diese Studie stammen aus zwei internationalen Umfrageprojekten, dem ''International Social Justice Project'' (ISJP) von 1991, 1996 und 2000 sowie dem ''International Social Survey Programme'' (ISSP) von 1987, 1992 und 1999. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Gerechtigkeitseinstellungen, die als normative Grundhaltungen von Menschen eher prinzipieller Art sind, besser durch wohlfahrtsstaatliche Regimes erklären lassen, die diese Grundhaltungen institutionell inkorporieren und strukturell transportieren, während subjektive Wahrnehmungen von Einkommensungerechtigkeit besser durch konkretere wohlfahrtsstaatliche Makroindikatoren beeinflusst werden.
    Kurzfassung: This study analyzes attitudes towards social inequality, justice ideologies and the perceived amount of injustice with respect to the distribution of income in post-communist and western-capitalist countries at different times, with a specific focus on the macro level determinants of subjective judgements and perceptions. How can country differences with respect to subjective judgements and perceptions be explained? One can assume that, for western countries, the welfare state is the main distribution arrangement shaping these subjective aspects. In order to analyze the influence of the welfare state, a typology of welfare state regimes is developed. In addition, the effects of macro indicators of the welfare state, conceptualized as more specific characteristics of the selected countries, are tested, which has been previously neglected in cross-national attitude research. In post-communist countries, which were not shaped by long national welfare state traditions as much as in western countries, the different transformation processes and their success are more suitable for explaining divergent macro-level attitudes and perceptions. As objective structures, institutions and the individual situations in post-communist countries have gone through a stronger process of social change than in western countries, a stronger change in justice attitudes, evaluations and perceptions can be accounted here accordingly. Data for this study come from two international survey projects, the ''International Social Justice Project'' (ISJP) 1991, 1996 and 2000 and the ''International Social Survey Programme'' (ISSP) 1987, 1992 and 1999. The results demonstrate that justice attitudes, which are rather basic normative attitudes, can be better explained by welfare state regimes which incorporate these basic attitudes institutionally and transport them structurally, whereas subjective perceptions, such as the perception of social injustice with respect to the income distribution, are affected by more concrete welfare related macro indicators.
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  • 27
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (301 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2005
    DDC: 300
    RVK:
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; EU ; Transformation ; Erweiterung ; Polen ; Tschechien ; Ungarn ; Konsolidierung ; Demokratisierung ; Parteiensysteme ; EU ; transformation ; enlargement ; Poland ; Czech Republic ; Hungary ; consolidation ; democratization ; party systems ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich mit der Untersuchung des institutionellen Wandels in Polen, Tschechien und Ungarn während ihres Beitrittsprozesses zur Europäischen Union. Dabei liegt das Hauptaugenmerk auf den dabei entstandenen Wechselwirkungen zwischen Parteipolitik und den Beitrittsbemühungen. Die Entwicklungen in Mittelosteuropa nach dem Ende der Blockkonfrontation zwang die neuen Demokratien in der Region in einen Zustand des demokratischen und ökonomischen Wettbewerbs um den Zutritt zu westeuropäischen Strukturen, die Wohlstand und Sicherheit versprachen. Die Mitgliedschaft in der EU wurde von ihnen als oberstes Ziel, wenn nicht sogar als Belohnung, ihrer gesellschaftlichen Transformation verstanden. Die Konsolidierung der Demokratie war - im Gegensatz zur vorherigen Demokratisierung - in diesem Zusammenhang keine explizite Anforderung, sondern eine positive Prognose, die spätestens mit der EU-Mitgliedschaft der Realität entsprechen sollte. Das Kernstück dieser Arbeit ist die komparative Dreiländerstudie, in der die innenpolitischen Ereignisse, die Motive der Akteure, die Funktionalität der jeweiligen politischen Systeme und deren Entwicklung nach der Errichtung der Demokratie verglichen werden. Außerdem werden die Strukturen untersucht, die von den Kandidatenländern erschaffen worden sind, um den Beitritt zu organisieren. Die abschließende Bewertung erfolgt hinsichtlich der Gründe, die für etwaige institutionelle Veränderungen verantwortlich waren sind und arbeitet die europapolitischen Determinanten für das Akteursverhalten heraus. Die Verknüpfung von externer Einflußnahme mit institutionellem Wandel im Inneren führt zu folgenden politikwissenschaftlich relevanten Fragen: In wie weit hat der Beitrittsprozeß einen Einfluß auf die Konsolidierung der Demokratie in den Kandidatenländern gehabt? Hatte der Beitrittsprozeß kurz- oder langfristige Veränderungen in den politischen Systemen dieser Länder zur Folge? Haben die nationalen Akteure versucht, den Beitrittsprozeß für ihre eigenen politischen Ziele zu instrumentalisieren? Die Beantwortung dieser Fragen wird helfen, die innenpolitischen Konsequenzen zukünftiger Erweiterungsrunden besser einzuschätzen, einschließlich den dabei zu erwartenden politischen Wechselwirkungen auf der nationalen Ebene der neuen Mitgliedsstaaten.
    Kurzfassung: The present work deals with the research of institutional change in Poland, the Czech Republic and Hungary during the accession process to the European Union. The main emphasis rests on the interaction between domestic party politics and accession efforts that took place during this period. The developments in Central Eastern Europe after the end of the East-West conflict forced the new democracies of the region into a state of economic competition for entry to West European structures that promised wealth and security. The membership in the EU was perceived as the main foreign policy objective if not as the reward for their societal transformation. The consolidation of democracy - in contrast to the previous democratization that took place - wasn''t a specific requirement in this context. Instead it was a positive prediction which was believed to come true with the EU-membership at the latest. The central element of this work is a comparative three country study, analyzing the domestic political events, the motives of the actors, the functionality of the given political systems and their development after the initial establishment of institutional democracy. Furthermore it includes an examination of the structures that have been created by the candidate countries for organizing their accession to the EU. The final evaluation is done in regard to the reasons responsible for domestic institutional changes and means an attempt to work out the Europe centered determinants of the domestic actors'' behaviours. The linking of external influence to domestic institutional change leads to the following questions relevant to political science: To what extent the accession process had an impact on the consolidation of democracy in the candidate countries? Has the accession process caused any short or long term changes in the political systems of these countries? Have the domestic actors tried to utilize the accession process for their own political interests? The answers to these questions will help evaluating the domestic consequences of future enlargement rounds, including the correlations on the national level of the new member states.
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