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  • 1
    Language: German
    DDC: 300
    Keywords: Forschungsdaten ; Stadtgeschichte ; Sozialtopographie ; Görlitz ; Quellenedition ; urban history ; social topography ; Görlitz ; source edition ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die Görlitzer Geschossbücher sind die Register der Haus- und Vermögensteuer, die vom 15. bis zum 19. Jahrhundert in Görlitz zweimal jährlich erhoben wurden. Die Register wurden in großen Papierheften niedergeschrieben und nachträglich in großen Bänden in chronologischer Reihenfolge zusammengebunden. Die Bände sind im Ratsarchiv Görlitz als libri exactorum fast lückenlos ab 1426 erhalten. Die Geschosslisten für die Stadt und die Vorstadt wurden in separaten Registern aufgeführt. Das Wintergeschoss für das Jahr 1500 liegt hier als Edition vor. Jedes Haus bildet einen Absatz mit den jeweiligen Steuerposten. Jeder Absatz beginnt mit dem Namen des Eigentümers in fetter Schrift. Die Mieter erscheinen am Ende des Eintrages in eingerückter Position. Die Steuerposten sind vielfältig. Der Eigentümer zahlte eine Haussteuer (pro domo) in Höhe von ca. 0,6 % des Hauswertes. Die Eigentümer zahlten dann eine Herdsteuer (pro foco) in Höhe von drei Groschen. Die Mieter hingegen unterlagen in der Regel einer Tischsteuer (pro mensa) von zwei Groschen. Zu den häufigen Posten zählte auch die Gartensteuer (pro orto) und die Steuer für fahrende Habe (mobilia). Die Summen werden in Görlitzer Währung angegeben, in Heller, Pfennig/Denar (3 Heller), Groschen (7 Pfennig), Schock (60 Groschen) und Mark (48 Groschen). Eine Besonderheit des hier edierten Geschossbuches bildet die Auflistung der Hauswerte am linken Seitenrand. Zudem sind die Hypothekennummer und die Adressen, die vom Archivar Richard Jecht rekonstruiert wurden, in der Edition am rechten Seitenrand vorhanden. Für die Vorstadt ist eine solche Rekonstruktion unmöglich, das Geschossbuch der Vorstadt ist jedoch nach Straße geordnet, so dass eine räumliche Einordnung möglich ist. Dementsprechend eignet sich die Quelle zu sozialgeschichtlichen und sozialtopographischen Studien. Beteiligt an der Edition waren die Studierenden Johanna Blender, Kerstin Botsch, Maren Fettback, Kathleen Hertel, Benjamin Huang, Magdalena Janik, Mattis Lehmann, Sebastian Negraszus, Nam Nguyen, Domenic Teipelke, Luca Tilly und Wiebke Weigmann unter der Supervision von Colin Arnaud.
    Abstract: The Görlitzer Geschossbücher are the registers of the property and wealth tax, which were collected from the 15th to the 19th century in Görlitz twice a year. The registers were written in large paper booklets and subsequently bound together in large volumes in chronological order. The volumes are preserved in Ratsarchiv Görlitz as libri exactorum almost completely from 1426 on. The lists for the city and the suburbs were listed in separate registers. The winter floor for the year 1500 is available here as an edition. Each house forms a paragraph with the respective tax items. Each paragraph begins with the name of the owner in bold type. The tenants appear at the end of the entry in an engaged position. The tax items are varied. The owner paid a house tax (per domo) of about 0.6% of the value of the house. The owners then paid a stove tax (pro foco) of three Groschen. Tenants, on the other hand, were usually subject to a table tax (per mensa) of two Groschen. Among the frequent items also included the garden tax (per orto) and the tax on moving goods (mobilia). The sums are given in Görlitzer currency, in Heller, Pfennig / Denar (3 Heller), Groschen (7 Pfennig), Schock (60 Groschen) and Mark (48 Groschen). A special feature of the book edited here is the list of household values on the left margin. In addition, the mortgage number and the addresses, which were reconstructed by the archivist Richard Jecht, are present in the edition on the right margin. For the suburb, such a reconstruction is impossible, but the book of the suburb is ordered by street, so that a spatial classification is possible. Accordingly, the source is suitable for socio-historical and socio-topographical studies. Participants in the edition were Johanna Blender, Kerstin Botsch, Maren Fettback, Kathleen Hertel, Benjamin Huang, Magdalena Janik, Mattis Lehmann, Sebastian Negraszus, Nam Nguyen, Domenic Teipelke, Luca Tilly and Wiebke Weigmann under the supervision of Colin Arnaud.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    ISBN: 3658101350
    Language: German
    Pages: Online Ressource (4829 KB, 340 S.)
    Edition: 1. Aufl.
    Parallel Title: Print version Soldatsein : Zur sozialen Konstruktion von Geschlecht und sexueller Orientierung in der Bundeswehr
    DDC: 305.3
    Keywords: Electronic books
    Abstract: Kerstin Botsch untersucht, inwiefern die Öffnung der Bundeswehr für Frauen und Homosexuelle zu Beginn der 2000er Jahre eine Veränderung in der 'Männerbastion' Militär bewirkt hat. Auf der Grundlage von Gruppendiskussionen und Einzelinterviews belegt sie, wie Soldatinnen und Soldaten das Militär auch heute noch als durch und durch männliche Domäne konstruieren. Dies zeigt sich insbesondere in der Orientierung am Symbol des 'Kampfsoldaten', das untrennbar mit militärischen Kernbereichen verknüpft ist. Die Autorin untersucht empirisch die Verflechtung der Kategorien Geschlecht und sexuelle Orientierung und zeigt, dass diese Kategorien in der sozialen Praxis je nach Kontext unterschiedlich relevant gesetzt werden. Der Gleichstellungsanspruch der Bundeswehr und die soziale Realität klaffen noch deutlich auseinander. Kerstin Botsch promovierte an der Universität Freiburg bei Prof. Dr. Nina Degele und Prof. Dr. Ulrich Bröckling. Sie leitet im Nationalpark Schwarzwald einen sozialwissenschaftlichen Sachbereich mit den Schwerpunkten soziokulturelles Monitoring, Konfliktmanagement sowie Partizipations- und Akzeptanzforschung.
    Description / Table of Contents: Inhaltsverzeichnis; Abkürzungsverzeichnis; 1. Einleitung; 2. Forschungsstand; 2.1. Militärsoziologie; 2.2. Frauen-, Männer- und Geschlechterforschung; 3. Methodologische Forschungsprogrammatik; 3.1. Intersektionalität als forschungspraktisches Instrument; 3.2. Qualitative Forschungsmethoden; 3.2.1. Gruppendiskussionen; 3.2.2. Einzelinterviews; 3.2.3. Textförmigkeit als Ausgangspunkt der Analyse; 3.3. Ikonographie als qualitative Forschungsmethode; 3.3.1. Methoden visueller Sozialforschung; 3.3.2. Möglichkeiten methodologischer Kontrolle von Bildern
    Description / Table of Contents: 3.4. Ikonographische Interviews zur Exploration sozialer Praxen3.5. Erhebung sozialer Praxen; 4. Herausforderungen bei der Felderschließung; 4.1. Zugang zum Forschungsfeld; 4.2. Motive gegen die Interviewteilnahme; 4.3. Motive für die Interviewteilnahme; 4.4. Feldzugang zu internationalen Streitkräften; 4.5. Resümee: Feld(er)schließung als Felderöffnung; 5. Das Interview als soziale Situation; 5.1. (Un)doing Gender; 5.2. Doing Expertise; 5.3. Doing Age; 5.4. Observing the Observer; 5.5. Resümee; 6. Transformation der Bundeswehr; 6.1. Wandel internationaler und nationaler Militärstrukturen
    Description / Table of Contents: 6.1.1. Veränderte Kriege und Konflikte6.1.2. Die Bundeswehr: Von der Verteidigung zur Sicherheit; 6.2. Transformation des Soldatenberufs; 6.2.1. Verpolizeilichung des Soldatenberufs; 6.2.2. Öffnung der Bundeswehr für Frauen und Homosexuelle; 6.3. Resümee; 7. Aushandlung von Geschlecht; 7.1. Symbolische Repräsentation von Militär und Geschlecht; 7.1.1. Dichotomisierung statt Hybridisierung; 7.1.2. Der Kampfsoldat als Spitze militärischer Geschlechterordnung; 7.1.3. Civilianization als Verweichlichung; 7.2. Militär und Geschlecht als soziale Praxen; 7.2.1. Körperliche Leistungsfähigkeit
    Description / Table of Contents: 7.2.2. Kameradschaft als vergeschlechtlichtes Deutungsmuster7.2.3. Der kulturell fremde Taliban; 7.2.4. Schützengraben als Topos für Gleichstellungskritik; 7.2.5. Plausibilisierung und Naturalisierung des Soldatenberufes; 7.2.6. Sexuelle Belästigung als Grauzone; 7.3. Resümee; 8. Aushandlung von sexueller Orientierung; 8.1. Homosexualität als Gegenbild militarisierter Männlichkeit; 8.1.1. Stereotypisierung von Homosexualität; 8.1.2. Homophobie als konstituierendes Element der Militärkultur; 8.1.3. Verschiebung von Diskriminierungserfahrung; 8.2. Tabuisierung von Homosexualität
    Description / Table of Contents: 8.2.1. Humor als Strategie zur Versprachlichung von Homosexualität8.2.2. Homosexualität konzeptionell nicht fassen und versprachlichen; 8.2.3. Kameradschaft oder Homosexualität als Frage der Perspektive; 8.2.4. Komparative Zusammenfassung; 8.3. Dialektik von Homosexualität und Antihomosexualität; 8.3.1. Militärische Norm als Management militärischer Maskulinität; 8.3.2. Mimesis als soziale Praxis; 8.3.3. Symbolische Ordnung und Outing-Kontexte; 8.4. Resümee; 9. Schlussbetrachtung; 10. Verzeichnisse; 10.1. Literaturverzeichnis; 10.2. Gesetze, Verordnungen, Zentrale Dienstvorschriften
    Description / Table of Contents: 10.3. Bildquellen
    Note: Description based upon print version of record
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Online Resource
    Online Resource
    Wiesbaden : Springer Fachmedien Wiesbaden | Imprint: Springer VS
    ISBN: 9783658101367 , 9783658101350
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (X, 333 S. 9 Abb)
    DDC: 305
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    Keywords: Social sciences ; Social structure ; Social inequality ; Sociology ; Sex (Psychology) ; Gender expression ; Gender identity ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    URL: Cover
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    URL: Volltext  (lizenzpflichtig)
    URL: Cover
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Online Resource
    Online Resource
    Wiesbaden : Springer Fachmedien Wiesbaden | Cham : Springer International Publishing AG
    ISBN: 9783658101367 , 3658101369
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (X, 333 Seiten) , 9 Abb.
    Edition: 1st ed. 2016
    Parallel Title: Erscheint auch als Botsch, Kerstin Soldatsein
    DDC: 305.5
    Keywords: Deutschland ; Militärsoziologie ; Geschlechterforschung ; Social structure ; Equality ; Sex ; Social Structure ; Gender Studies
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    ISBN: 3-658-10135-0 , 978-3-658-10135-0
    Language: German
    Pages: 343 Seiten : , Diagramme ; , 210 mm x 148 mm, 452 g.
    Series Statement: Springer research
    Parallel Title: Erscheint auch als
    Dissertation note: Dissertation Albert-Ludwigs-Universität Freiburg 2014
    DDC: 320
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Deutschland ; Militärsoziologie. ; Geschlechterforschung. ; Research ; Militärsoziologie ; Männer-, Frauen- und Geschlechterforschung ; Sozialforschung ; Aushandlung von sexueller Orientierung ; Öffnung der Bundeswehr für Frauen ; Öffnung der Bundeswehr für Homosexuelle ; Relevanz von Geschlecht in der Bundeswehr ; Relevanz von sexueller Orientierung in der Bundeswehr ; Hochschulschrift ; Bundeswehr ; Militärsoziologie ; Geschlechterforschung
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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