ISBN:
9783658422424
Language:
German
Pages:
1 Online-Ressource(X, 615 S. 1 Abb.)
Edition:
1st ed. 2023.
Parallel Title:
Erscheint auch als
Keywords:
Sociology
;
Culture.
;
Knowledge, Sociology of.
Abstract:
Die Kultur der Soziologie und ihre Kultivierung -- Soziologie und Humanismus -- Kultivierung als Grundlagenreflexion -- Der Humanismus und die Kultur der Soziologie -- Die Tragödie der Kultur als Tragödie der Soziologie oder wie die Soziologie das Menschliche aus dem Blick zu verlieren droht – ein paar Anmerkungen -- Das Individuum als 'humanes' Objekt empirischer Sozialwissenschaft und sein Selbstverständnis als unabhängiges Subjekt -- Humanistische Orientierungen und inhumane Möglichkeiten -- Negativer Humanismus – Ein Versuch -- Soziologie und Sprachpragmatik -- Der Wiener Kreis und der linguistic Turn. Zum Verhältnis von analytischer Philosophie und Soziologie -- Von Zürich nach Pittsburgh und zurück – mit K. Mannheim und R.B. Brandom unterwegs im Denkraum der Soziologie des Geistes -- Transzendentalpragmatik und Soziologie -- Soziologie und Literatur -- Albert Salomons Beitrag zur Literatursoziologie -- Eugen Herrigel als „Laien-Soziologe“ -- Leo Löwenthals ‚dagegen sein‘ als Denkbewegung -- Zum Verhältnis von Öffentlichkeit und Wissenschaft -- Röpke als Erzieher. Über das Verhältnis von Neoliberalismus und Tyrannis -- Zur Geschichte deutscher soziologischer Gegenwartsdiagnostik und ihres Lesepublikums -- Die “Öffentliche Meinung” bei Gabriel Tarde und Ferdinand Tönnies. -Etablierte und Außenseiter in soziologischen Zeitschriften: Aktualität und Aktualisierung eines Klassikers in der Fachöffentlichkeit.
Abstract:
Die mit diesem Sonderband versammelten Beiträge schlüsseln die Kultur der Soziologie soziologiegeschichtlich auf: Im Sinne der Kultivierungspraktiken der Soziologie nehmen sie in den Blick, in welchen institutionellen Arbeits- und Gesprächszusammenhängen sich soziologische Erkenntnisprozesse vollzogen haben. Sie geben damit Einblick in das historische Gewordensein der Kultur der Soziologie, so wie sie von Soziolog*innen je im Einzelfall verstanden und praktiziert wurde und – durch Anschlüsse wie Ausschlüsse gleichermaßen – wiederum als Nach- und Weitererzählungen in das disziplinäre Gedächtnis eingeht. Die Herausgeber Frank Meyhöfer ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Graduiertenkolleg Weltpolitik an der Universität Bielefeld. Benjamin Schiffl hat an der Goethe-Universität Frankfurt am Main promoviert. Jan Winkelhaus ist Promovend am Institut für Soziologie der Goethe-Universität Frankfurt am Main.
DOI:
10.1007/978-3-658-42242-4