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    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (296 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2024
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Ungleichheit ; Arbeitsmarkt ; Intersektionalität ; Migration ; Geschlecht ; Deutschland ; Quantitative Methoden ; Inequality ; Labor Market ; Intersectionality ; Nativity ; Gender ; Germany ; Quantitative Methods ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Migration und Geschlecht sind wichtige Stratifizierungsdimensionen von Ungleichheit auf dem Arbeitsmarkt, und die Intersektionalität dieser Dimensionen führt zu spezifischen Arbeitsmarkterfahrungen sowie Vor- und Nachteilen für Migrantinnen, Migranten, einheimischen Frauen und einheimischen Männern. In der quantitativen Forschung werden jedoch Ungleichheiten nach Migration und Geschlecht oft getrennt untersucht oder multiplikative Effekte nicht modelliert, was unser Verständnis der komplexen Konfiguration von Ungleichheit und der damit verbundenen Machtverhältnisse einschränkt. Diese Dissertation nimmt explizit eine intersektionale Perspektive ein und trägt in Umfang und Methodik zur analytischen Vielfalt der quantitativen Forschung zur multidimensionalen Strukturierung, den Determinanten und den Folgen von migrations- und geschlechtsspezifischer Arbeitsmarktungleichheit in Deutschland bei. Studie 1 harmonisiert Befragungsdaten von 1976 bis 2015 für eine umfassende Darstellung der geschlechtsspezifischen Arbeitsmarktpositionen verschiedener Zuwanderungskohorten im Zeitverlauf und im Vergleich zu einheimischen Frauen und Männern. Studie 2 untersucht Lohnungleichheit nach Migration und Geschlecht mittels Matching-Dekompositionen der paarweisen Lohnlücken zwischen intersektionalen Gruppen. Das Muster aller beobachteten und bereinigten Lohnlücken betont die Relationalität von Privilegien und Benachteiligungen und suggeriert einen "doppelten Entlohnungs-Vorteil" für einheimische Männer. Studie 3 vergleicht, wie lineare Regressions- und Matching-Dekompositionen durch methodische Probleme in intersektionalen Kontexten unterminiert werden: mangelnder common support, fehlerhafte Modellspezifikation und unzureichende Stichprobengröße. Studie 4 zeigt, wie sich migrationsbezogene Nachteile in den geschlechtsspezifischen Arbeitsintensitäten und Löhnen von Partner*innen in Paarhaushalten akkumulieren und so zu migrationsbezogenen Lücken in Einkommensarmut führen.
    Kurzfassung: Nativity and gender are important stratifying dimensions of labor market inequality, and the intersectionality of these dimensions creates specific labor market experiences and (dis)advantages for immigrant women, immigrant men, native women, and native men. However, most quantitative labor market research either examines nativity and gender inequalities separately or does not model their multiplicative effects, thus limiting our understanding of the complex configurations of inequality along both dimensions and the power relations involved. This dissertation explicitly adopts an intersectional perspective and contributes in scope and methodology to the analytical diversity of quantitative research on the multidimensional structuring, determinants, and consequences of labor market inequality by nativity and gender in Germany. Study 1 harmonizes survey data from 1976 to 2015 to provide the first comprehensive account of the gendered labor market outcomes of different immigrant arrival cohorts over time and relative to native women and men. Study 2 examines wage inequality by nativity and gender by applying matching decomposition techniques to the pairwise gaps between intersectional groups in a fully comparative setting. The full pattern of raw and conditional wage gaps emphasizes the relationality of privilege and disadvantage and suggests that native men enjoy a "double advantage" in wages. Study 3 compares the extent to which linear regression-based and matching decompositions are undermined by interrelated methodological issues common to intersectional settings: lack of common support, functional-form misspecification, and insufficient sample size. Study 4 shows how nativity disadvantages in the gendered work intensities and wages of female and male partners accumulate in couple households, constrain labor income sufficiency given household needs and available transfers, and thus lead to nativity gaps in income poverty.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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