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  • HU-Berlin Edoc  (96)
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  • 1
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (548 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; Migration ; Mobilität ; Informalität ; Kaspische Region ; Aserbaidschan ; Kazakhstan ; Ethnologie ; Arbeit ; Sowjetunion ; Migration ; Mobility ; Informality ; Caspian Region ; Azerbaijan ; Kazakhstan ; anthropology ; labor ; soviet union ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Die ethnographische Studie untersucht Migration, Mobilität und Informalität in der Kaspischen Region anhand der Beispiele Aqtóbe/Westkasachstan und Sumqayıt/Aserbaidschan. Im als internationalen Stadt angepriesenen Sumqayıt wurden von der Errichtung an lokale Ethnien mit einbezogen, während für den Ausbau der Schwerindustrie zwar Spezialisten aus dem europäischen Teil der UdSSR nach Aqtóbe geschickt wurden, Kasachen ihren Platz aber auf den entfernten sovchozen fanden. Sumqayıt entwickelte sich rasch und lockte junge Menschen aus den Kaukasusdörfern in die Stadt durch eine geregelte Arbeitszeit und der Aussicht auf eine eigene Wohnung. Ende der 1980er-Jahre wurden jedoch die großen Umweltbelastungen spürbar und Geflüchtete suchten nach Schutz vor dem Karabachkrieg. Die Migration von Kasachen nach Aqtóbe begann erst Ende der 1980er-Jahre. Neben Kasachen aus dem Oblast zog Aqtóbe auch repatriierte Kasachen (oralman) vor allem aus Usbekistan und Turkmenistan an. Sumqayıt bot Bildungsmigranten die Möglichkeit, zu Hoch- und Berufsschulen nach Baku zu pendeln. Bildung der jungen Generation zusammen mit der Arbeitsplatzsuche der älteren Generation war ein ausschlaggebender Moment zur Migration des Haushalts in die beiden Großstädte. In Aqtóbe hofften Migranten durch Bildung einen Job außerhalb der prekären Beschäftigungsverhältnisse in der Rohstoffindustrie zu ergattern, die von vielen aber als Katalysator genutzt wurde, um das Startkapital für den Umzug zu erwirtschaften. Junge Frauen von Land konnten durch Migration ihren Lebensunterhalt selbst erwirtschaften und dem Druck auf eine frühe Eheschließung ausweichen. Großstädte wie Aqtóbe und Sumqayıt nehmen eine zentrale Rolle im Mobilitätsgeflecht der Kaspischen Region ein. Das Verhältnis von Chancen zu Risiken erweist sich als wesentlich günstiger als in den jeweiligen Hauptstädten, zudem sind die Informationskosten geringer. Als Ankunftsorte bieten sie Zugang zu informellem Wohnraum und Arbeitsmarkt.
    Abstract: This ethnographic study examines migration, mobility and informality in the Caspian region using the examples of Aqtóbe/Western Kazakhstan and Sumqayıt/Azerbaijan. In Sumqayıt, praised as an international city, local ethnic groups were involved from the very beginning, while specialists from the European part of the USSR were sent to Aqtóbe for the establishment of heavy industry, but Kazakhs found their place in distant sovkhozs. Sumqayıt developed rapidly and attracted young people from the Caucasus villages to the city with regular working hours and the prospect of their own apartment. At the end of the 1980s, however, severe environmental pollution became evident and refugees searched for protection from the Karabakh War. The migration of Kazakhs to Aqtóbe only began at the end of the 1980s. In addition to Kazakhs from the oblast, Aqtóbe also attracted repatriated Kazakhs (oralman), mainly from Uzbekistan and Turkmenistan. Sumqayıt offered educational migrants the opportunity to commute to higher education and vocational schools in Baku. The education of the younger generation together with the job search of the older generation was a decisive factor in the household’s migration to the two major cities. In Aqtóbe, migrants hoped that education would enable them to find a job outside the precarious employment conditions in the resource industry, which many used as a catalyst to earn the start-up capital for the move. Young rural women were able to earn their own living through migration and avoid the pressure of early marriage. Large cities such as Aqtóbe and Sumqayıt play a central role in the Caspian region's mobility network. The ratio of opportunities to risks proves to be much more favorable than in the respective capitals, and information costs are also lower. As arrival cities, they offer access to informal housing and the labor market.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (240 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Infrastruktur ; Verb ; sanitär ; Jakarta ; infrastructure ; verb ; sanitary ; Jakarta ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Wie infrastrukturiert man? Was bedeutet es, wie fühlt es sich an und was passiert, wenn Infrastruktur ein Verb ist? Die größte Einschränkung bei der Beantwortung dieser Fragen ist eine andauernde Flucht vor der Nominalisierung. Weitere daraus folgende Einschränkungen sind sehr wenige direkte und in-text Zitationen und vier alleinstehende Kapitel – ein Essay als Basis, Zeichnungen als Zwischenspiel, den Löwenanteil in Form eines Romans und Q&A als die Zugabe. Jedoch geht es in dieser Arbeit nicht nur darum sich verschiedenen Textformen zu widmen. Sie erwächst vor allem aus einer empirischen Studie der sanitären Infrastruktur, wobei “sanitär” als ein sozio–technischer Euphemismus für Abwasser, ein vornehmer Begriff, entschuldigen Sie, für Scheiße, steht. Der Ausgangspunkt ist dabei die Stadt Jakarta, wo die meisten Fäkalien der 10.000.000 Menschen unbehandelt bleiben. Durch polymorphes Engagement breite ich mich bis über die Stadtgrenzen aus und komme sprichwörtlich mit den Infrastrukturierenden in Kontakt: Menschen aus der ganzen Welt, die an der Infrastruktur arbeiten, mit ihr verbunden sind und aus der sie besteht. Ich trage zusammen, was sie getan haben, abstrahiere, synthetisiere und biete ein paar nominale Definitionen darüber was Infrastruktur und infrastrukturieren ist und wie man letzteres tut. All das soll ernsthaft als ein Vehikel für das “ethnographic feel” dienen, welches ich hoffe, dass es Sie tief in Ihrem Inneren berühren kann.
    Abstract: How to infrastructure? What does it mean, how does it feel, and what happens when infrastructure is a verb? The number-one writing constraint in answering these questions is sustained runaway from Nominalization. It follows that some of the other constraints are near-zero direct quotation and in-text citation, and stand-alone four chapters, that consists of Essay as the foundation, Drawing the interlude, Novel the lion’s share, and Q&As the encore. But it’s not only about writing. It grows from the empirical study of sanitary infrastructure, with "sanitary" as a sociotechnical euphemism for wastewater or sewage, itself a genteel term for, excuse me, poo. The ground zero is Jakarta, where most of the more than 10 million humans' wastes are untreated. By means of polymorphous engagement, I spider beyond the city itself and get in touch by any means with the infrastructurers, people all over the globe who are working on and connected to and constitute the infrastructure, and collate what they have been doing and abstract and synthesize and offer some nominal definitions of what is and what is to and how to infrastructure. Which actually are a vehicle for the ethnographic feel that I wish you can feel in your bones.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (399 Seiten)
    DDC: 300
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    Keywords: Sozialwissenschaften ; Hochschulschrift
    Abstract: Homosexuelle werden zunehmend ins populistische »Wir« der äußersten Rechten integriert. Der Kulturanthropologe Patrick Wielowiejski hat eine Gruppe schwuler Mitglieder der »Alternative für Deutschland« (AfD) zwei Jahre lang begleitet. Ausgehend von ihren Narrativen und Praktiken analysiert er in dieser »Ethnografie der Feindschaft« das politische Imaginäre der gegenwärtigen Rechten. Dabei wird deutlich, dass die Grenze zwischen »normal« und »pervers« hier nicht mehr zwischen »Hetero« und »Homo« gezogen wird, sondern zwischen essentialistischen und emanzipatorischen Lebensentwürfen und Praktiken. Zugleich reflektiert Wielowiejski kritisch seine Forschungserfahrungen und ermöglicht so einen nuancierten Einblick in ein politisches Feld, das den demokratischen Zusammenhalt immer mehr bedroht.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (179 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2024
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; Übersetzbarkeit ; Verflechtungen ; Jugoslawien ; Indien ; Blockfreie-Bewegung ; Translatability ; Entanglements ; Yugoslavia ; India ; Non-Aligned Movement ; Soziologie und Anthropologie ; Kultur und Institutionen ; Internationale Beziehungen ; Personen aus den Bereichen Literatur, Geschichte, Biografie, Genealogie
    Abstract: Die vorliegende Dissertation bietet eine anthropologische Perspektive auf die Beziehungen zwischen Jugoslawien und Indien während der Zeit der Blockfreien-Bewegung. Durch die Analyse verschiedener Archivmaterialien, einschließlich offizieller, privater und biographischer Quellen aus Print- und Bildmedien, bietet die Studie ein Korrektiv zu dem weit verbreiteten Argument, dass die Bewegung der Blockfreien Staaten die Ideale des Antiimperialismus, der gegenseitigen Zusammenarbeit und des friedlichen Zusammenlebens nicht erfüllt habe. Im Mittelpunkt der Studie steht die Analyse der Rolle von Freundschaften, kulturellen Beziehungen und verflochtenen Biographien bei der Herausbildung einer "Geographie der Affinität" zwischen Indien und Jugoslawien, die durch die kulturelle Infrastruktur der Blockfreien-Bewegung ermöglicht wurde. Der indische Dichter und Übersetzer Rabindranath Tagore, dessen Werk im 20. Jahrhundert einen erheblichen Einfluss auf den jugoslawischen Kontext hatte, ist ein Beispiel für die zentrale Funktion der Übersetzbarkeit für diesen kritischen, humanistisch geprägten Internationalismus. Tagores lebenslanges Interesse an der Erforschung transnationaler Affinitäten entsprang sowohl seiner Tätigkeit als Übersetzer seiner eigenen Werke als auch seiner unerlässlichen Suche nach übersetzten Werken anderer Künstler und Schriftsteller aus aller Welt. Die persönliche Begegnung zwischen Ileana Čura, einer jugoslawischen Wissenschaftlerin, und Amrita Pritam, einer indischen Dichterin, ist ein eindrückliches Beispiel dafür, wie das Streben nach Übersetzbarkeit neue Konstellationen von Freundschaft, Reisemöglichkeiten und gemeinsam imaginierten Zukünften entstehen ließ. All dies ist nach wie vor von grundlegendem Interesse für Forscher im jugoslawischen Kontext. Diese "vergangenen Zukünfte", die von Künstlern, Kuratoren, Archivaren und Aktivisten der Region entdeckt wurden, stellen wichtige Ressourcen für die Gestaltung eines Lebens nach dem Kommunismus dar. Das Ziel dieser Studie ist es, diese verschiedenen kulturellen Stimmen zusammenzubringen, um eine neue Perspektive auf die Blockfreien-Bewegung als einen wichtigen Ort zu werfen, an dem die globalen Verflechtungen Europas aus der marginalisierten Perspektive des ehemaligen Jugoslawien neu gedacht werden können.
    Abstract: This dissertation offers an anthropological perspective on the connection between Yugoslavia and India during the period of the Non-Aligned Movement (NAM). Drawing on an assemblage of archives, some official, some personal and biographical, some from print and visual media, this study offers a corrective to the widespread argument that the NAM did not live up to its ideals of anti-imperialism, mutual cooperation and peaceful coexistence. This study focuses on the role of friendships, cultural ties and intertwined biographies in shaping a “geography of affinity” between India and Yugoslavia, which was enabled by the cultural infrastructures of the NAM. A crucial part of this critical and humanist internationalism is the idea of translatability, which was exemplified by the role of the Indian poet and translator, Rabindranath Tagore, who had a notable impact on the Yugoslav region for the entire century following the 1920’s. Tagore’s lifelong interest in exploring transnational affinities was driven by his own interest in translating his own work and in his incessant search for the translated works of artists and writers from different parts of the world. The personal encounter between Ileana Čura, a scholar from Yugoslavia, and Amrita Pritam, an Indian poet, is a powerful example of the way in which the quest for translatability created possibilities for friendship, travel, and imagined futures, which continues to be of vital interest to critical thinkers in the Yugoslav region. Artists, curators, archivists and activists from this region are unearthing these “past futures” as critical resources for life after communism. This dissertation is a study which joins these cultural voices in looking at the NAM as an important site for rethinking the global entanglements of Europe, from the marginalized perspective of what used to be Yugoslavia.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (193 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2024
    DDC: 956
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    Keywords: Hochschulschrift ; Infrastruktur ; Syrien ; Migration ; Wasserversorgung ; Müllentsorgung ; Aleppo ; Aleppo ; Syria ; infrastructure ; migration ; waste disposal ; water provision ; Naher Ostens (Mittlerer Osten) ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Dieses Dissertationsprojekt befasst sich mit der Bedeutung von urbaner Infrastruktur für syrische Stadtbewohner:innen vor Beginn des Krieges, der auf die friedlichen Proteste im Jahre 2011 folgte. Fokus der Arbeit liegt auf den Infrastrukturnetzwerken Wasserversorgung und Müllentsorgung in der Stadt Aleppo im Nordwesten Syriens. In den Interviews, die für die Forschungsarbeit mit aleppinischen Exilant:innen geführt wurden, zeigte sich, dass die beiden Netzwerke auch über ihren Zusammenbruch im Kontext kriegerischer Auseinandersetzungen in Aleppo (insbesondere zwischen 2012 und 2016) hinaus Funktionen im Leben der Befragten erfüllten – nun mehr weit weg von Aleppo im westeuropäischen Exil. Beispielsweise diente die Beschreibung von privaten Praktiken und institutionalisierten Abläufen der Müllentsorgung auch im Exil der Einteilung der aleppinischen Bevölkerung in bestimmte soziale Gruppen. Auch die politische Bedeutung der Wasserversorgung überdauerte den infrastrukturellen Kollaps. Vor diesem Hintergrund diskutiert diese Dissertation mit Hinblick auf insbesondere Literatur inspiriert durch die actor-network theory die zeitliche Verortung und Entstehung von Infrastrukturen. Insbesondere wird hinterfragt, ob die sozialen und materiellen Komponenten, die gemeinsam ein Infrastrukturnetzwerk bilden, notwendigerweise in Raum und Zeit koexistieren müssen. Hier schlägt die Arbeit ein Konzept von Infrastruktur vor, die zu verschiedenen Zeitpunkten (dispersed in time) und, im Migrationskontext, auch an verschiedenen Orten entsteht.
    Abstract: This dissertation project focuses on the meaning of urban infrastructure for Syrian city dwellers before the beginning of the war that followed the peaceful protests in 2011. The project thereby focuses on the infrastructural networks of water supply and waste disposal in the city of Aleppo in northwestern Syria. Interviews conducted with Aleppans in exile showed how the two networks continued to play role in the interlocutors’ lives in Western Europe also beyond the infrastructural breakdown in the context of armed conflict in Aleppo (especially between 2012 and 2016). For example, the description of private practices and institutionalized processes of garbage disposal still served to divide the Aleppan population into specific social groups in exile. Likewise, the political meaning of water supply in Aleppo survived the infrastructural collapse of the provision of water in the city. Against this background, this dissertation discusses the temporality of the emergence of infrastructures with regard to literature inspired by actor-network theory. In particular, it questions whether the social and material components that in their interactions form an infrastructural network necessarily need to coexist in time and space. Here, the work proposes a concept of infrastructure that emerges at different points in time (infrastructure as dispersed in time), and, in the context of migration, also in different places.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    DDC: 306
    RVK:
    RVK:
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    Keywords: Bericht ; Ethnology ; Cultural Anthropology ; Colonialism ; Postcolonialism ; Colonial Contexts ; Libraries ; Archives ; Museums ; University collections ; Provenance research ; Finding Aid ; Kultur und Institutionen ; Internationale Migration und Kolonisation ; Museumswissenschaft (Museologie) ; Allgemeine Bibliotheken und Archive
    Abstract: The paper provides an overview of resources for researching materials from colonial contexts in libraries, archives and museums and university collections. It is based on the authors’ presentations at the digital information meeting "Provenance research and funding opportunities in Germany“ which was organized by the Network Colonial Contexts on 14 and 16 February 2024.
    Abstract: Das Arbeitspapier gibt einen Überblick über Ressourcen zur Forschung zu Materialien aus kolonialen Kontexten in Bibliotheken, Archiven und Museen sowie Universitätssammlungen. Es basiert auf den Vorträgen der Autor:innen auf der digitalen Informationsveranstaltung "Provenienzforschung und Fördermöglichkeiten in Deutschland", die vom Netzwerk Koloniale Kontexte am 14. und 16. Februar 2024 veranstaltet wurde.
    Note: Eine korrigierte Version dieser Publikation finden Sie unter: https://doi.org/10.18452/30911 (Grund der Korrektur: Formale Korrekturen)
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  • 7
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (175 Seiten) : , Illustrationen, Diagramme, Karten.
    Parallel Title: Erscheint auch als Villalobos Portilla, Ernesto Normalization of social inequality and its implications: the case of Zaachila Oriente in Oaxaca
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2024
    DDC: 300
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    Keywords: Soziale Ungleichheit ; Armut ; Normalisierung ; Ungleichheit ; Rasse ; Mexico ; Oaxaca ; Normalization ; Inequality ; Race ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    Abstract: Die Normalisierung der Ungleichheit in Oaxaca, Mexiko, ist ein Prozess, der sich seit der Kolonialzeit entwickelt hat, als Konzepte wie Rasse die bestehende soziale Trennung zwischen Europäern und indigenen Gemeinschaften definierten. Diese Entwicklung setzte sich in der postkolonialen Ära fort, wo die Marginalisierung gefährdeter Gruppen bis in die Gegenwart andauert. Im modernen Mexiko haben die politischen und wirtschaftlichen Eliten verschiedene Mechanismen der Ungleichheit entwickelt, die die soziale Mobilität der schwächsten Bevölkerungsgruppen einschränken. Daher werden in dieser Fallstudie drei wichtige Mechanismen auf verschiedenen Ebenen identifiziert. Der erste wird als subnationaler Autoritarismus bezeichnet und zeigt, wie verschiedene Strategien, z. B. das Aufbrechen sozialer Bindungen, es den Eliten ermöglichen, ihre Macht zu konsolidieren und klare Grenzen zwischen den sozialen Klassen zu ziehen. Der andere Mechanismus sind die Sozialprogramme, die zu Veränderungen in den Praktiken der Menschen führen, die Zugang zu ihnen haben, und individualistische Praktiken fördern, die auch dem Erwerb von Sozialkapital schaden. Schließlich wird der Familienindividualismus identifiziert, dessen Hauptziel darin besteht, das Wohlergehen der Menschen innerhalb des Familienkerns zu sichern, aber außerhalb des Familienkerns ist die Schaffung anderer Arten von Kapital aufgrund des Fehlens schwacher Bindungen und der Produktion anderer Arten von Kapital schwierig. Diese Mechanismen haben nicht nur Auswirkungen auf die Alltagspraktiken, sondern auch auf die Herausbildung eines Habitus bei den Menschen in Zaachila Oriente.
    Abstract: Englische Version: The normalization of inequality in Oaxaca, Mexico has been a process that has been developing since colonial times, where concepts such as race defined the existing social division between Europeans and Indigenous communities. This later moved into the post-colonial era where marginalization of vulnerable groups continued into the present day. During modern Mexico, political and economic elites have designed different mechanisms of inequality that restricts social mobility for the most vulnerable classes. Therefore, this cases study identifies three important mechanisms at different scales. The first is named subnational authoritarianism and it shows how different strategies, such as the rupture of social ties, allow elites to consolidate power and establish clear limits among social classes. The other mechanism identified are the social programs, these lead to changes in the practices of the people who have access to them and encourage individualistic practices that also harm the acquisition of social capital. Finally, family individualism is identified, the main objective is to safeguard the welfare of people within the family core, but outside the family nucleus, the creation of other types of capital is difficult due to the absence of weak ties and the production of different types of capital. These mechanisms have implications not only for everyday practices but also for the production of habitus within the people in Zaachila Oriente.
    Note: Datum der Verteidigung: 16.05.2024. - Der Text enthält eine Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache.. - Veröffentlichung der elektronischen Ressource auf dem edoc-Server der Humboldt-Universität zu Berlin: 2024
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-593-51943-2
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (367 Seiten)
    DDC: 300
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    Keywords: Anthropologie ; Psychische Gesundheit ; urbanes Leben ; Berlin ; Sozialwissenschaften ; Hochschulschrift
    Abstract: Wie beeinflusst urbanes Leben unsere psychische Gesundheit? Und wie wirkt sich andersherum der Umgang mit psychischer Gesundheit auf das Zusammenleben in Städten aus? In seiner ethnografischen Feldforschung in Berlin untersucht Patrick Bieler, wie Menschen, die mit schweren psychischen Problemen leben, ihren Alltag bewältigen, und er betrachtet, wie das dortige sozialpsychiatrische Versorgungssystem mit den Herausforderungen des angespannten Wohnungsmarktes umgeht. Der ethnografische Blick auf die Entstehungsbedingungen und gesundheitlichen Auswirkungen urbaner Umwelten schafft eine sozialwissenschaftlich fundierte Perspektive auf bekannte Alltagsphänomene. Aus dem dichten Verständnis urbaner Lebensbedingungen und ihrer politischen Dimensionen ergeben sich Konsequenzen für zukünftige Stadtgestaltung und interdisziplinäre Forschung.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 9
    Language: German
    DDC: 301
    RVK:
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    Keywords: Bericht ; Soziologie und Anthropologie ; Museumswissenschaft (Museologie)
    Abstract: “Koloniale Provenienzen erforschen” ist eine leicht gekürzte Fassung des Abschlussberichts zum Forschungsprojekt über die Provenienzen der Sammlungen aus Togo unter deutscher Kolonialherrschaft, die sich heute in den Museen der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden) befinden. Im Mittelpunkt des vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projekts stand ein Konvolut von 700 “Objekten” und Fotografien, die zwischen 1899 und 1939 als Ankäufe oder Schenkungen an das Museum für Völkerkunde Dresden und das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig gelangten. Das Projekt befasste sich mit den Geschichten ihrer Aneignung, die im Zusammenhang mit den Aktivitäten von Angehörigen der deutschen Kolonialpolizei, von Wissenschaftlern, Händlern und Kolonialbeamten in Togo unter deutscher Kolonialherrschaft von 1884 bis 1914 steht. Bei den kolonialen Akteuren handelt es sich um Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich und Gaston Thierry. Diese agierten im Rahmen des kolonialen Unrechtskontextes, der durch Annektierungsexpeditionen, Eroberungskriege sowie Missionierung und Aneignung von Kulturgut geprägt war. Die Ergebnisse der Forschung sind in der Online Collection der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und in einer ausführlicheren Version des Abschlussberichts in der Datenbank Proveana des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste veröffentlicht. Im jüngeren Feld der postkolonialen Provenienzforschung verortet, versteht sich der Bericht als Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Völkerkundemuseen und ihrer weitverzweigten Netzwerke im kolonialen Kontext. Mit den Erkenntnissen zur engen Verbindung zwischen Museen und dem Projekt kolonialer Expansion und Herrschaft verdeutlicht er auch die Verantwortung, die den Museen bei der Aufarbeitung der kolonialen Geschichte zukommt.
    Abstract: "Researching Colonial Provenances" is a slightly abridged version of the final report of the research project on the provenances of the collections from Togo under German colonial rule, currently in the holdings of the museums of the Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). The project, funded by the German Lost Art Foundation, focused on a collection of 700 "objects" and photographs that were acquired for or donated to the Museum für Völkerkunde Dresden and the GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig between 1899 and 1939. The project focused on the stories of their appropriation in connection with the activities of German members of the colonial police force, scientists, traders and colonial officials in Togo under German colonial rule from 1884 to 1914. The colonial actors in question are Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich and Gaston Thierry. They acted within the context of colonial injustice, which was characterised by annexation expeditions, wars of conquest, missionary work and the appropriation of cultural items. The results of the research are published in the Online Collection of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden and in a more detailed version of the final report in the Proveana database of the German Lost Art Foundation. Situated in the more recent field of post-colonial provenance research, the report is intended as a contribution to research into the history of ethnological museums and their extensive networks in a colonial context. With its findings on the close connection between museums and the project of colonial expansion and rule, it also emphasises the responsibility that museums have in accounting for their entanglement with colonial history.
    Note: English Translation: https://doi.org/10.18452/27458 ; French Translation: https://doi.org/10.18452/27459 , Weitere AutorInnen: Emery Patrick Effiboley: 0000-0003-4604-0465 Toni Hanel: 0009-0003-2471-6126 Katja Hofmann: 0009-0008-8845-0642 Léontine Meijer-van Mensch: 0009-0005-2826-8695 Julia Pfau: 0009-0009-8548-8976 Messan Tossa: 0009-0008-0508-7084
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (126 Seiten)
    DDC: 069
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Bericht ; Ethnology ; Cultural Anthropology ; Colonialism ; Postcolonialism ; West Africa ; Togo ; Ghana ; Ethnological museums and collections ; Cultural property ; Art - Provenance ; Mission ; Togo ; Ghana ; Afrique de l'Ouest ; Colonialisme ; Postcolonialisme ; Ethnologie ; Musées ethnographiques ; Patrimoine culturel ; Provenance des oeuvres d'art ; Mission ; Museumswissenschaft (Museologie) ; Soziologie und Anthropologie ; Internationale Migration und Kolonisation ; Kultur und Institutionen
    Abstract: "Researching Colonial Provenances" is a slightly abridged version of the final report of the research project on the provenances of the collections from Togo under German colonial rule, currently in the holdings of the museums of the Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). The project, funded by the German Lost Art Foundation, focused on a collection of 700 "objects" and photographs that were acquired for or donated to the Museum für Völkerkunde Dresden and the GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig between 1899 and 1939. The project focused on the stories of their appropriation in connection with the activities of German members of the colonial police force, scientists, traders and colonial officials in Togo under German colonial rule from 1884 to 1914. The colonial actors in question are Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich and Gaston Thierry. They acted within the context of colonial injustice, which was characterised by annexation expeditions, wars of conquest, missionary work and the appropriation of cultural items. The results of the research are published in the Online Collection of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden and in a more detailed version of the final report in the Proveana database of the German Lost Art Foundation. Situated in the more recent field of post-colonial provenance research, the report is intended as a contribution to research into the history of ethnological museums and their extensive networks in a colonial context. With its findings on the close connection between museums and the project of colonial expansion and rule, it also emphasises the responsibility that museums have in accounting for their entanglement with colonial history.
    Abstract: "Rechercher les provenances coloniales" est une version légèrement abrégée du rapport final du projet de recherche sur les provenances des collections provenant du Togo sous la domination coloniale allemande, qui se trouvent aujourd'hui dans les musées des Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). Le projet, soutenu par le Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, était centré sur un ensemble de 700 "objets" et photographies qui ont été achetés ou donnés au Museum für Völkerkunde Dresden et au GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig entre 1899 et 1939. Le projet s'est penché sur les histoires de leur appropriation, en lien avec les activités des membres de la police coloniale allemande, des scientifiques, des commerçants et des fonctionnaires coloniaux au Togo sous la domination coloniale allemande de 1884 à 1914. Les acteurs coloniaux en question sont Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich et Gaston Thierry. Ceux-ci agissaient dans le cadre du contexte d'injustice coloniale, marqué par des expéditions d'annexion, des guerres de conquête ainsi que par le prosélytisme et l'appropriation de biens culturels. Les résultats de la recherche sont publiés dans la Online Collection des Staatliche Kunstsammlungen Dresden et, dans une version plus détaillée du rapport final, dans la base de données Proveana du Deutsches Zentrum Kulturgutverluste. Situé dans le domaine plus récent de la recherche postcoloniale sur la provenance des biens, le rapport se veut une contribution à l'étude de l'histoire des musées d'ethnographie et de leurs vastes réseaux dans le contexte colonial. En découvrant les liens étroits entre les musées et le projet d'expansion et de domination coloniale, il souligne également la responsabilité des musées dans le traitement de l'histoire coloniale.
    Abstract: Not Reviewed
    Note: German Version: https://doi.org/10.18452/27457 ; French Translation: https://doi.org/10.18452/27459 ; Translated from the German by: Geraldine Schuckelt , Further authors: Emery Patrick Effiboley: 0000-0003-4604-0465 Toni Hanel: 0009-0003-2471-6126 Katja Hofmann: 0009-0008-8845-0642 Léontine Meijer-van Mensch: 0009-0005-2826-8695 Julia Pfau: 0009-0009-8548-8976 Messan Tossa: 0009-0008-0508-7084
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 11
    Language: French
    Pages: 1 Online-Ressource (127 Seiten)
    DDC: 069
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    Keywords: Bericht ; Afrique de l'Ouest ; Togo ; Ghana ; Colonialisme ; Postcolonialisme ; Mission ; Ethnologie ; Musées ethnographiques ; Patrimoine culturel ; Provenance des oeuvres d'art ; West Africa ; Togo ; Ghana ; Colonialism ; Postcolonialism ; Ethnology ; Cultural Anthropology ; Mission ; Ethnological museums and collections ; Cultural property ; Art -- Provenance ; Museumswissenschaft (Museologie) ; Soziologie und Anthropologie ; Kultur und Institutionen ; Internationale Migration und Kolonisation
    Abstract: "Rechercher les provenances coloniales" est une version légèrement abrégée du rapport final du projet de recherche sur les provenances des collections provenant du Togo sous la domination coloniale allemande, qui se trouvent aujourd'hui dans les musées des Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). Le projet, soutenu par le Deutsches Zentrum Kulturgutverluste, était centré sur un ensemble de 700 "objets" et photographies qui ont été achetés ou donnés au Museum für Völkerkunde Dresden et au GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig entre 1899 et 1939. Le projet s'est penché sur les histoires de leur appropriation, en lien avec les activités des membres de la police coloniale allemande, des scientifiques, des commerçants et des fonctionnaires coloniaux au Togo sous la domination coloniale allemande de 1884 à 1914. Les acteurs coloniaux en question sont Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich et Gaston Thierry. Ceux-ci agissaient dans le cadre du contexte d'injustice coloniale, marqué par des expéditions d'annexion, des guerres de conquête ainsi que par le prosélytisme et l'appropriation de biens culturels. Les résultats de la recherche sont publiés dans la Online Collection des Staatliche Kunstsammlungen Dresden et, dans une version plus détaillée du rapport final, dans la base de données Proveana du Deutsches Zentrum Kulturgutverluste. Situé dans le domaine plus récent de la recherche postcoloniale sur la provenance des biens, le rapport se veut une contribution à l'étude de l'histoire des musées d'ethnographie et de leurs vastes réseaux dans le contexte colonial. En découvrant les liens étroits entre les musées et le projet d'expansion et de domination coloniale, il souligne également la responsabilité des musées dans le traitement de l'histoire coloniale.
    Abstract: "Researching Colonial Provenances" is a slightly abridged version of the final report of the research project on the provenances of the collections from Togo under German colonial rule, currently in the holdings of the museums of the Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). The project, funded by the German Lost Art Foundation, focused on a collection of 700 "objects" and photographs that were acquired for or donated to the Museum für Völkerkunde Dresden and the GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig between 1899 and 1939. The project focused on the stories of their appropriation in connection with the activities of German members of the colonial police force, scientists, traders and colonial officials in Togo under German colonial rule from 1884 to 1914. The colonial actors in question are Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich and Gaston Thierry. They acted within the context of colonial injustice, which was characterised by annexation expeditions, wars of conquest, missionary work and the appropriation of cultural items. The results of the research are published in the Online Collection of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden and in a more detailed version of the final report in the Proveana database of the German Lost Art Foundation. Situated in the more recent field of post-colonial provenance research, the report is intended as a contribution to research into the history of ethnological museums and their extensive networks in a colonial context. With its findings on the close connection between museums and the project of colonial expansion and rule, it also emphasises the responsibility that museums have in accounting for their entanglement with colonial history.
    Abstract: Not Reviewed
    Note: German Version: https://doi.org/10.18452/27457 ; English Translation: https://doi.org/10.18452/27458 ; Translated from the German by : Christoph Nöthlings and Delphine Theophanides , Autres auteurs: Emery Patrick Effiboley: 0000-0003-4604-0465 Toni Hanel: 0009-0003-2471-6126 Katja Hofmann: 0009-0008-8845-0642 Léontine Meijer-van Mensch: 0009-0005-2826-8695 Julia Pfau: 0009-0009-8548-8976 Messan Tossa: 0009-0008-0508-7084
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  • 12
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (226 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 577
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    Keywords: Hochschulschrift ; türkischen Kolonialtechniken der Gouvernementalität, ; räumliche Kolonisierung ; kurdische Frage ; Kurdistan ; ökologische Zerstörung ; Infrastruktur ; teknîka desthilatdariya dewleta Tirk a kolonyalîst ; nijadperestiya sazûmanî ; wêrankirina ekolojîk ; Bakurê Kurdistan ; Turkish colonial techniques of governmentality, ; spatial colonization ; Kurdish Issue ; Kurdistan ; ecological destruction ; infrastructure ; Ökologie ; Soziologie und Anthropologie ; Politikwissenschaft (Politik und Regierung) ; Internationale Migration und Kolonisation
    Abstract: Ev tez li ser teknîka desthilatdariya dewleta Tirk a kolonyalîst li Bakurê Kurdistanê ye. Herêmên kurdî yên li welêt bi dehsalan di bin ala ewlekariya dewletê de rastî rewşa awarte ya demdirêj tên. Li ser pêkanînên wekî çêkirina bendavên hîdroelektrîkê (HES), şewatên daristana yên sîstematîk ên bi piştgiriya dewletê û avakirina baregehên leşkerî /nûqteyên kontrolê yên bi ewlekariya bilind (Kalekol), ez nîşan didim ku mînaka taybet a kolonyalîzmê li Bakurê Kurdistanê çawa nijadperestiya sazûmanî, kontrolkirina nifûsê û wêrankirina ekolojîk bi awayên tevlihev bi kar tîne. Ji ber vê yekê, ev lêkolîn bi giranî li ser pêvajoya kolonîzekirina mekan a li erdnîgariya Kurd disekine.
    Abstract: Diese Dissertation befasst sich mit den türkischen Kolonialtechniken der Gouvernementalität in und über Nordkurdistan. Unter dem Deckmantel der Staatssicherheit sind die kurdischen Gebiete des Landes seit Jahrzehnten einer ausgeweiteten Notstandsregelung ausgesetzt. Anhand von Praktiken wie dem Bau von Wasserkraftwerken (HPP), systematischen und staatlich geförderten Waldbränden und dem Bau von militärischen Hochsicherheitshauptquartieren/Kontrollpunkten (Kalekol) zeige ich auf, wie spezifischen Beispiele der Kolonialität in Nordkurdistan auf komplexe Weise institutionellen Rassismus, Bevölkerungskontrolle und ökologische Zerstörung miteinander verbinden. Daher konzentriert sich diese Studie hauptsächlich auf den räumlichen Kolonisierungsprozess in der kurdischen Geografie.
    Abstract: This dissertation concerns Turkish colonial techniques of governmentality in and over northern Kurdistan. Under the banner of state security, Kurdish areas in the country have been subjected to extended emergency rule for decades. Drawing on practices such as the construction of hydroelectric dams (HPP), systematic state sponsored wildfires and the building of high security military checkpoints (Kalekol), I show how the specific examples of coloniality in northern Kurdistan harness in intricate ways institutional racism, population control and ecological destruction. Therefore, this study mainly focuses on the spatial colonization process of Kurdish geography.
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  • 13
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (110 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; lokale Demokratie ; Rechtsextremismus ; Urban Governance ; Kommunalpolitik ; Partizipation ; local democracy ; far right ; urban governance ; urban politics ; participation ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die vorliegende kumulative Arbeit untersucht, inwiefern lokale Aushandlungsprozesse im Umgang mit extrem rechten Mobilisierungen zu deren Normalisierung beitragen. Die Studie adressiert zwei Forschungsdesiderate: Erstens externalisieren viele Beiträge die extrem Rechte von städtischen Demokratien. Folglich ist die Literatur nicht in der Lage zu erfassen, wie extrem rechte Agenden und Ideologien innerhalb lokaler partizipativer Prozesse in liberalen Demokratien normalisiert werden. Zweitens sind die Akteure und Prozesse, welchen diesen lokalen Aushandlungen zugrunde liegen, nicht ausreichend untersucht. Um diese Lücken zu schließen, verbindet die Studie Theoriestränge aus der Urban Governance - Literatur mit sozialwissenschaftlichen Debatten über den Aufstieg der extrem Rechten. Der methodische Rahmen der Arbeit besteht aus einem qualitativen Forschungsdesign in Form einer explorativen Einzelfallstudie in der Stadt Cottbus. Die Analyse zeigt, dass das Narrativ der Externalisierung in dreierlei Hinsicht eine falsche Dichotomie zwischen der extremen Rechten und lokalen Aushandlungsprozessen schafft: Erstens ignoriert es, dass deliberative Prozessen zwar das Versprechen auf Demokratisierung innewohnt, dieses aber durch bestehende gesellschaftliche Machtverhältnisse durchkreuzt wird, die Näherböden für autoritäre Mobilisierung bieten können. Zweitens übersieht es die Verflechtung zwischen Rassismus und den städtischen Institutionen, die auf extrem rechte Mobilisierung reagieren, und oftmals Anknüpfungspunkte für extrem rechte Ideologien bieten. Drittens wird argumentiert, dass dies auf den lokalen Staat als umkämpftes Terrain hinweist.
    Abstract: This doctoral dissertation explores to what extent local negotiations of far-right contestations contribute to the latter’s normalisation. The project is prompted by the crux that even though the central role of cities and local participatory planning processes in countering far-right contestations is widely acknowledged, far-right contestations have hardly been challenged. It seeks to address two scholarly blind spots: First, mainstream accounts engaging with the question of how municipalities deal with far-right contestations have largely externalised the far right from urban democracy. Consequently, the current literature is not able to grasp how far-right agendas and ideologies can indeed be normalised within local participatory processes. Second, the actors and processes involved in the local negotiation of far-right contestations remain understudied. To fill these gaps, the cumulative dissertation connects discussions on urban governance with recent debates on the rise of the far right. The methodological framework of this thesis consists of a qualitative, explorative single-case study in the city of Cottbus, Germany. The analysis reveals that the liberal narratives of externalisation create a false dichotomy between far-right contestations and local negotiations in liberal democracies in a threefold way. First, they ignore how far-right contestations can be strengthened within traditional deliberative processes, as their promise of equal participation for all citizens is juxtaposed with the inability of such processes to re-negotiate the power relations aggravating the social inequalities giving rise to the far right in the first place. Second, by externalising the divisiveness propagated by far-right contestations, they overlook the interconnectedness between racism and the institutions governing cities, which offers points of contact for far-right ideology. Third, it is argued that this points to the local state as contested terrain.
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  • 14
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    DDC: 301
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    Keywords: Bericht ; Forschungsdaten ; Forschungsdatenmanagement ; Ethnologie ; Sozialanthropologie ; Kulturanthropologie ; Soziologie und Anthropologie ; Bibliotheks- und Informationswissenschaften
    Note: nachfolgende Fassung von https://doi.org/10.18452/27740
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  • 15
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    DDC: 025
    RVK:
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    Keywords: Metadaten ; Inhaltserschließung ; Thesaurus ; Gemeinsame Normdatei (Werk) ; Normdatei ; Metadata ; Subject cataloging ; Subject headings ; Authority files (Information retrieval) ; Tätigkeiten und Betriebsabläufe in Bibliotheken und Archiven ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Die vorliegende Handreichung erläutert die Grundzüge der Medienerschließung sowie die Vorteile der Nutzung von Schlagwörtern und sogenannten kontrollierten Vokabularen bzw. Normdaten als wichtiges Werkzeug der Erschließung. Gleichzeitig umfasst sie eine Anleitung, die Interessierten zeigt, wie sie bei der Recherche nach Normdaten vorgehen können, die als Schlagwörter zum Beispiel bei der Einreichung eigener Artikel oder der Datenabgabe an Repositorien, aber auch zur Recherche verwendet werden können.
    Abstract: This handout explains the basic principles of media indexing and the advantages of using subject headings and so-called controlled vocabularies or authority files as an important tool for indexing. At the same time, it includes instructions that show interested parties how to proceed when searching for authority files, which can be used as subject headings, for example, when submitting one's own articles or data to repositories, but also for retrieval.
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  • 16
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin :Humboldt-Universität zu Berlin,
    ISBN: 978-3-8394-6875-3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (265 Seiten).
    Edition: [Zweitveröffentlichung]
    Series Statement: Kultur und soziale Praxis
    Parallel Title: Äquivalent
    Parallel Title: Erscheint auch als
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
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    Keywords: Postkolonialismus ; Öffentlichkeit ; Zeitung ; Jordanien ; Journalismus ; Jordanien ; Öffentlichkeit ; Postkolonialismus ; Demokratie ; Kuratieren ; Tageszeitung ; Globaler Süden ; Medien ; Gesellschaft ; Ethnologie ; Analoge Medien ; Mediensoziologie ; Journalism ; Jordan ; Public Sphere ; Postcolonialism ; Democracy ; Curating ; Global South ; Media ; Society ; Ethnology ; Analogue Media ; Sociology of Media ; Hochschulschrift
    Note: Erscheint als Open Access bei De Gruyter
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  • 17
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 169-192
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (24 Seiten)
    Angaben zur Quelle: , Seiten 169-192
    DDC: 300
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    RVK:
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 18
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 27-42
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Angaben zur Quelle: , Seiten 27-42
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 19
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (360 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 199
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    Keywords: Hochschulschrift ; Mauna Kea ; Kaho'olawe ; Kapwa ; Aloha 'Āina ; Hawai'i ; Philippinen ; Indigene Rechte ; Klimagerechtigkeit ; Haudenosaunee Konföderation ; Black Panther Party ; Soziale Gerechtigkeit ; Interkommunalismus ; Hawai'i ; Philippines ; Indigenous Rights ; Climate Justice ; Haudenosaunee Confederacy ; Black Panther Party ; Social Justice ; Intercommunalism ; Philosophie in anderen geografischen Gebieten ; Soziologie und Anthropologie ; Literaturen nichtaustronesischer ozeanischer Sprachen, austronesischer Sprachen, verschiedener anderer Sprachen
    Abstract: In der hawaiianischen Vorstellung steht das Land in einer Kinship- oder Verwandtschaftsbeziehung als lebendes und atmendes Familienmitglied, von dem man abstammt. Aloha 'Aina („Liebe zum Land“) ist eine Onto-Epistemologie der Indigenen auf Hawai'i, analog zu anderen gemeinschaftlichen Organisationsformen, die Mensch, Nicht-Mensch und Natur als miteinander verbunden betrachten, wie etwa im Glauben der Haudenosaunee. Anstatt Aloha 'Aina als eine Methode der „dekolonialen Klimagerechtigkeit“ zu präsentieren, die im globalen Norden nachgeahmt werden soll, und damit Aloha 'Aina von jenem „Land“ zu entfernen, theoretisiere ich ein ortsbezogenes Konstrukt, das ich „Spirit of Relationality“ nenne. Ich verknüpfe das hawaiianische Aloha 'Aina mit der politischen Theorie des Interkommunalismus des Black Panther Huey P. Newton, um dekoloniale Formen globaler Klimagerechtigkeit für nicht-Indigene Positionalitäten zu entwickeln. Der Zweck dieser Verbindung war es, den „Geist“ innerhalb der postmarxistischen Theorien neu zu verorten, wie sie von Vanessa Watts (Haudenosaunee & Anishinaabe) kritisiert werden, da dieser Geist für eurozentrische Perspektiven entfernt wurde. Indem ich hawaiianische Geschichten und zeitgenössische Poesie analysiere, vergleiche ich auch Vorstellungen von lokalem Glauben anderswo, wie auf den Philippinen und im Ästuargebiet, durch die Verbundenheit des Pazifiks und von fluidem Wasser und Luft. Metaphern von Spirit/Geist und Kinship, sowie eine materialistische Analyse des Antikolonialismus und der Arbeiterbewegung auf Hawaii führten dazu, dass ich meine eigenen Konzepte als „Pneumaterialismus“ bezeichnete. Dies ergibt sich aus der Metaphorik von „pneuma“ als liminaler Geist und hawaiianischem „ea“ („Atem,“ „Leben,“ „Wiederaufleben“), mit Wortspielen zur Metaphysik und Antagonismen zwischen Materialismus/Materie und Idealismus. Die Dynamik interkultureller und organischer Symbiosen und indigener Solidaritäten bildet ebenfalls die Grundlage dieser Metaphern.
    Abstract: In Indigenous Hawaiian conceptualization land is relational, a living and breathing family member that one is descended from. Aloha 'Aina (“love of the land”) is an Indigenous way of knowing and being in Hawai'i, analogous to other communal forms of organization that consider human, non-human, and nature as interrelated, such as in Haudenosaunee beliefs. Instead of presenting Aloha 'Aina as a method of “decolonial climate justice” to emulate within the global North, and thus remove Aloha 'Aina from its land, I theorize a place-based construct I call “spirit of relationality.” I connect Hawaiian Aloha 'Aina with Black Panther Huey P. Newton’s political theory of Intercommunalism towards decolonial forms of global climate justice for non-Indigenous positionalities. The purpose of this connection was to relocate “spirit” within post-Marxist theories, as critiqued by Vanessa Watts (Haudenosaunee & Anishinaabe) of having been removed for Eurocentric perspectives. Analyzing Hawaiian stories and contemporary poetry, I also compare notions of localized beliefs elsewhere, such as in the Philippines and in the estuary space, through the connectedness of the Pacific Ocean, in-flux waters, and air. Metaphors of spirit/ghost and kinship, as well as materialist analysis of anticolonialism and labor organizing in Hawai'i, led to labelling my own concepts as “Pneumaterialism.” This is from metaphors of “pneuma” as in-between spirit and Hawaiian “ea” (“breath,” “life,” “resurgence”), with wordplay on metaphysics and antagonisms between materialism/matter and idealism. Dynamics of intercultural and organic symbiosis and Indigenous solidarities also ground these metaphors.
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  • 20
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (240 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; Museumsverstrickungen ; Verstrickte Museen ; Dialogischen Praktiken ; Postkoloniale Studien ; Museum Entanglements ; Entangled Museums ; Dialogic Practices ; Postcolonial Studies ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Die Dissertation untersucht problematische Beziehungen zwischen Kolonialismus, Wissen und kuratorischen Praktiken, da diese sich auf Sammlungen beziehen, die in lokalen Museen im Nordosten Thailands mit dem ‚Sakralen‘ zu tun haben oder damit verbunden sind. Diese qualitative Forschung verwendet einen theoretischen Rahmen, der sich aus der postkolonialen Theorie, der Akteur-Netzwerk-Theorie und Mikhail Bakhtins chronotopischem und dialogischem Ansatz ableitet. Zwei Hauptargumente der Studie sind, lokale Museen als ‚Museumsverstrickungen‘ und ‚verstrickte Museen‘ zu sehen. Zunächst spricht diese Dissertation dagegen, diese lokalen Museen entweder als ‚nicht-professionelle‘ oder als‚ nicht-westliche‘ Museen zu betrachten. Stattdessen schlägt sie vor, sie als in den kolonialen Kontexten Südostasiens verortet zu verstehen und ihre Praktiken als Antworten auf, sowie Gesprächspartner im Dialog mit, vorherigen Museen zu sehen, die die gleichen Materialsammlungen sammeln und kuratieren und die vom Kolonialismus und Nationalismus beeinflusst wurden. Überdies schlägt diese Dissertation vor, diese lokalen Museen nicht ausschließlich als ‚indigene Museen‘ zu betrachten, sondern sie als ‚verstrickte Museen‘ zu betrachten, die das Ergebnis von Koexistenzen und Interaktionen verschiedener Arten von Wissen sind, die sich auf unterschiedliche Weise aus Religionen, Magie und Wissenschaft ergeben. Im Nordosten Thailands beinhaltet das Kuratieren heiliger Dinge – wie Buddha-Reliquien und religiöse Statuen - den Umgang mit erkenntnistheoretischen Unterschieden, die im Buddhismus, Hinduismus, Animismus, in der Magie und so weiter begründet sind. Diese Unterschiede führen zu vielfältigen dialogischen Praktiken, die sich dem Heiligen widmen, z.B. Verdienstabgabe, Opfergabe, Verehrung und Wünsche äußern. Diese Praktiken erscheinen manchmal neben wissenschaftlichen Museumspraktiken.
    Abstract: The thesis examines problematic relationships between colonialism, knowledge and curatorial practices as these relate to collections that are concerned, or linked, with ‘the sacred’ in local museums in Northeast Thailand. This qualitative research deploys a theoretical framework derived from post-colonial theory, actor-network theory and Mikhail Bakhtin’s chronotopic and dialogical approach. Two major arguments of the study are about seeing local museums as ‘museum entanglements’ and ‘entangled museums’. Firstly, this thesis argues against seeing these local museums as either ‘non-professional’ or ‘non-western’ museums. Instead, it proposes to understand them as situated in the colonial contexts of Southeast Asia, and to see their practices as responses to, and interlocutors in dialogue with, prior museums that collect and curate the same material collections, and that have been influenced by colonialism and nationalism. Secondly, instead of seeing these local museums exclusively as ‘indigenous museums’, this thesis proposes to see them as ‘entangled museums’ that are a result of co-existences and interactions of different kinds of knowledge, which diversely derive from religions, magic and science. In Northeast Thailand, curating sacred things – such as Buddha relics and religious statues, involves dealing with epistemic differences that are based in Buddhism, Hinduism, animism, magic, and so on. These differences lead to diverse dialogic practices dedicated to the sacred e.g. merit-making, offering, worshipping and making wishes. These practices sometimes appear alongside scientific museum practices.
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  • 21
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (229 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Blinde Frauen ; Geschlecht ; Behinderung ; Heiratsfähigkeit ; Bildung ; Identitätskonstruktion ; Pakistan ; Blind women ; gender ; disability ; marriageability ; education ; identity construction ; Pakistan ; Sozialwissenschaften
    Abstract: In dieser Studie wird untersucht, wie auf Fähigkeiten basierende soziale Erwartungen, die in weibliche Normen eingebettet sind, die Konzeptualisierung von Behinderung beeinflussen und subjektive Strategien zur Aushandlung des Behindertenstatus im Prozess des Werdens einer "behinderten Frau" formen. Ich stützte mich auf die Theorie des sozialen Konstruktivismus (Berger und Luckmann 1966) und untersuchte Erfahrungen von zwanzig körperbehinderten Frauen in Pakistan. Ziel war es, die soziokulturellen Prozesse und Praktiken zu untersuchen, die behinderten Frauen in ihrem Lebensverlauf Wissen über Geschlecht und Behinderung vermitteln. Biographien von drei blinden Frauen wurden für eine detaillierte Fallrekonstruktion ausgewählt. Die Analyse ergab, dass die Interpretation der Behinderung durch die Familie die soziale Integration behinderter Frauen und ihr Verständnis von Behinderung erheblich beeinflusst. In Familien mit einem niedrigeren sozioökonomischen Hintergrund verstärken tief verinnerlichte Weiblichkeitsnormen die soziale Ausgrenzung blinder Frauen. Umgekehrt wurde festgestellt, dass die Familien der Oberschicht aktiv an der Überwindung der Behinderungsbarrieren mitwirken, indem sie behinderten Frauen instrumentelle Unterstützung gewähren. Die Wertschätzung der Familie für die Hochschulbildung ist mit dem Wunsch verbunden, die Heiratsaussichten ihrer jungen, körperlich behinderten Tochter zu verbessern. Die behinderten Frauen sehen jedoch in der Hochschulbildung ein Mittel, um unabhängig zu werden. Da die gesellschaftliche Anerkennung als "Frau" eng mit der Fähigkeit von Frauen verbunden ist, die Erwartungen an die Geschlechterrolle zu erfüllen, beziehen sich körperlich behinderte Frauen stark auf die kulturelle Vorstellung von Weiblichkeit, um dem Behinderungsaspekt ihrer Identität zu widerstehen. Folglich stellen sie die repressiven Normen der Weiblichkeit nicht unbedingt in Frage, obwohl sie gebildete und wirtschaftlich unabhängige Frauen sind.
    Abstract: This study investigates how ability based social expectations embedded in feminine norms affect the conceptualisation of disability and shape subjective strategies for negotiating disabled status in the process of becoming a ‘disabled woman’. I drew on the theory of social constructivism (Berger and Luckmann 1966) and researched the biographical experiences of twenty (20) young physically disabled women, living in Pakistan. The purpose was to investigate the sociocultural processes and practices that provide disabled women with knowledge about gender and disability in their life course. Among twenty interlocutors, the biographies of three blind women were selected for detailed case-reconstruction. Analysis revealed that the family’s interpretation of their daughter’ disability significantly influences the social integration of disabled women and their understanding of disability. In families with a lower socioeconomic background, deeply internalised norms of femininity intensify the social exclusion of blind women. Conversely, the upper class families were found to be active in overcoming the disabling barriers by providing means of instrumental support to disabled women. The research demonstrated that higher education is comprehended by the interlocutors and their families as the key source of gaining social inclusion. The family’s appreciation of higher education is intertwined with their desire to enhance the marriage prospects of their young physically disabled daughter. However, disabled women perceive higher education as a means of becoming economically independent. Since social recognition as ‘woman’ is closely associated with women’s ability to fulfil gender role expectations, physically disabled women relate strongly to the cultural notion of femininity to resist the disability aspect of their identity. Consequently, they do not absolutely challenge the repressive norms of femininity despite being educated and economically independent women.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 22
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (289 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Beschäftigungssicherung ; Frühaufklärungssystem ; Gesundheitsmanagement ; Coaching ; Job security ; early education system ; health management ; coaching ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die vorliegende qualitative Forschungsarbeit leistet mittels zweier empirischer Untersu-chungen einen Beitrag im Forschungsfeld von betrieblichem Gesundheitsmanagement (BGM) vor dem Hintergrund eines verbesserten Schutzes vor gesundheitsbedingtem Aus-scheiden von Arbeitnehmern. Zielstellung ist zum einen die Entwicklung eines betrieblichen Frühaufklärungssystems, das wie ein wissensbasiertes lernendes System fortlaufend Informa-tionen und Trends zur Verbesserung des Arbeits- und Gesundheitsschutzes (AUG), der Be-trieblichen Gesundheitsförderung (BGF) und des Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) durch interne und externe Beobachtungsbereiche erfasst, auswertet und Vorschläge für notwendige Anpassungen oder inkrementelle Innovationen bereitstellt. Zum anderen wird das „(integrative) Coaching“ in einer vergleichenden Fallstudie auf seine Wirkfaktoren hin analysiert; beim integrativen Coaching handelt es sich um ein Beratungsangebot, das auf Grundlage der regulären Beratung im Betrieblichen Eingliederungsmanagement entwickelt wurde.
    Abstract: With the help of two empirical studies, the present study contributes in the research field of occupational health management (BGM) against the background of improved protection against health-related retirement of employees. The objective is, on the one hand, the devel-opment of a company early education system that, like a knowledge-based learning system, continuously provides information and trends to improve occupational safety (AUG), com-pany health promotion (BGF) and company integration management (BEM) through internal and external monitoring areas records, evaluates and provides suggestions for necessary ad-justments or incremental innovations. On the other hand, the “integrative coaching” as a consulting offer based on the “standardized help planning in the BEM” is analyzed in a com-parative case study against the background of the effective factors of coaching.
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  • 23
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (242 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Kultur- und Sozialanthropologie ; Ethnographie ; Design ; Architektur ; Wissenschafts- und Technikforschung ; STS ; Akteur-Netzwerk-Theorie ; ANT ; urbane Anthropologie ; Design Research ; social and cultural anthropology ; ethnography ; design ; architecture ; science and technology studies ; STS ; ANT ; design research ; urban anthropology ; Sozialwissenschaften
    Abstract: In der hier vorliegenden Promotionsschrift wird ein von der Akteur-Netzwerk-Theorie inspirierter ethnographischer Forschungsansatz angewandt, um, ausgehend von dem Setting des Studiokurses an einer spanischen Architekturschule, aufzuzeigen, wie Architekt:innen die disziplinären Logiken der Architekturausbildung und in weiterer Instanz die Schnittstelle zwischen Ausbildung und professioneller Praxis problematisieren und aus der Disziplin selbst heraus neu verhandeln. Hierbei wird beschrieben, (1) wie die Einheit von Architekturausbildung und der Bauwelt/Baupraxis aufgebrochen wird, (2) wie der Begriff des Grundproblems in der architektonischen Gestaltung selbst problematisiert wird und, (3) wie in der architektonischen Produktion, (lokale) sozio-politische Themen, die agency von nicht-menschlichen Akteur:innen und die ethische Verantwortlichkeit von Architekt:innen für die gebaute Umwelt, neue Relevanz gewinnen. Basierend auf einer ethnographischen Feldforschung (zwischen 2017-2019), wird in dieser Dissertation eine neue Konzeptualisierung von Architektur vorgestellt: die ‚Architektur als theoretische Praxis‘. Diese eröffnet neben der ‚Architektur als Form‘ und der ‚Architektur als Entwurfspraxis‘ eine weitere Betrachtungsebene von Architektur, welche es ermöglicht die architektonische Produktion jenseits des Entwurfs von Gebäuden und Bauelementen zu untersuchen und aufzuzeigen, wie Architekt:innen in Gestaltungsprozessen Konzepte und Diskurse selbst bauen und so als Teil ihrer sozio-materiellen Praktiken umsetzen. Dadurch werden Parallelen zwischen der Akteur-Netzwerk-Theorie und der ‚Architektur als theoretische Praxis‘ diskutiert und aufgezeigt, wie beide als (unterschiedliche) Formen einer „Anti-Theorie“ definiert werden können.
    Abstract: This dissertation explores from an actor-network theory inspired ethnographic research approach how architects do, challenge and problematize the disciplinary logics of architectural education and, in a further instance, the intersection between architectural training and the professional practice. Taking the studio courses at a Spanish architecture school as starting point, this ethnographic case study describes (1) how the unity of architectural education and building practices is suspended, (2) how the concept of the fundamental problem in architecture is problematized by architectural design practices, and (3) how (local) socio-political issues, the agency of non-humans and the ethical accountability of architects for the built environment gain new relevance in architectural production. Based in ethnography research (between 2017-2019), this dissertation presents a new conceptualization of architecture: the ‘architecture as theoretical practice’. In comparison to an ‘architecture as form’ and an ‘architecture as design practice’, this new conceptualization opens up the possibility to examine architectural production beyond the design and construction of buildings and reveals how architects build or materialize concepts and discourse as part of their socio-material practices. Consequently, parallels between actor-network theory and 'architecture as theoretical practice' are discussed by showing how both of them can be defined as (different) forms of ‘anti-theory’.
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  • 24
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (371 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; Sozio-territoriale Konflikte ; Modernität ; Transmodernität ; Interkulturalität ; Politische Ontologie ; Socio-territorial conflicts ; modernity ; transmodernity ; interculturality ; political ontology ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Obwohl sozio-territoriale Konflikte sich in vielfältigen Kämpfen um Ressourcen, Raum und Umweltbedingungen manifestieren können, vertritt diese Forschung die These, dass sozio-territoriale Konflikte nicht auf diese Aspekte beschränkt sind, sondern eine ontologische Dimension beinhalten. In diesem Sinne geht es im Golf von Tribugá um die Existenzbedingungen und die Interaktionen zwischen den bestehenden Entitäten entsprechend ihrer Ontologie sowie um die Rolle, die jede Entität bei der Konstituierung des Territoriums als eine entstehende und sich ständig verändernde Kategorie spielt. Um diesen ontologischen Disput zu verstehen, kontrastiert diese Arbeit die Unterschiede und Überschneidungen zwischen Developmentalismus - der jüngsten Manifestation des Projekts der westlichen Moderne -, nachhaltigem Developmentalismus und lokalen Lebensweisen, Interaktionen und Praktiken am Golf von Tribugá. Darüber hinaus zeigt die Untersuchung einige Strategien auf, mit denen lokale Kollektive sich bestimmte abstrakte Universalismen der Moderne aneignen, sie durch die Brille ihrer eigenen Erfahrungen transformieren und so ein transmodernes und interkulturelles Territorium gestalten und verwirklichen. Transmodernität und Interkulturalität als wirtschaftlicher, sozialer und politischer Horizont impliziert die Überwindung einer Vielzahl von Konzepten, die mit der europäischen Erkenntnistheorie in Verbindung gebracht werden und die derzeit weltweit eine hegemoniale Position einnehmen. Somit beinhaltet der Kampf für einen transmodernen und interkulturellen Horizont die Infragestellung einiger der erkenntnistheoretischen und ontologischen Grundlagen dessen, was gemeinhin als "Modernität" definiert wird.
    Abstract: Although socio-territorial conflicts might materialise through multiple struggles over resources, space and environmental conditions, the main argument of this research is that, rather than being limited to such resources or environmental conditions, socio-territorial disputes have an ontological dimension. With this in mind, what is at stake in the Gulf of Tribugá are the conditions of existence and the interactions between existing entities according to their ontology, as well as the role each entity plays in the constitution of the territory as an emerging and constantly changing category. To understand this ontological dispute, this research contrasts the differences and partial connections between developmentalism – the most recent manifestation of the project of western modernity – and local forms of inhabiting, interacting with and enacting the Gulf of Tribugá. On top of that, the research highlights some strategies through which local collectivities, by appropriating specific abstract universalisms of modernity and concretising them through the lenses of their own experiences, propose and enact a transmodern and intercultural territory. Transmodernity and interculturality as an economic, social and political horizon implies breaking up with most of the notions mainly associated with European epistemology, which are currently hegemonic all over the globe. Struggling towards a transmodern and intercultural horizon entails questioning some of the epistemological and ontological fundaments of what is commonly defined as “modernity”.
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  • 25
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (488 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2020
    DDC: 956
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    Keywords: Hochschulschrift ; (Gastarbeits-)Migration ; Transnationalität ; Familie ; Generation ; Erinnerung ; Identität ; Diversität ; intersektionale Diskriminierung ; Rassismus ; Insider/Outsider ; Transkulturalität ; (Zwischen-)Raum ; Empowerment/Powersharing ; Zazaki ; Alevi ; Dersim ; (Guest work) migration ; transnationality ; family ; generation ; memory ; identity ; diversity ; intersectional discrimination ; racism ; insider/outsider ; transculturality ; (in-between) space ; empowerment/powersharing ; Zazaki ; Alevi ; Dersim ; Naher Ostens (Mittlerer Osten) ; Religiöse Erfahrung, religiöses Leben, religiöse Praxis ; Soziologie und Anthropologie ; Gemeinschaften ; Internationale Migration und Kolonisation ; Sprache
    Abstract: Migration ist eines der präsentesten und prägendsten Themen unserer Zeit. In dieser Ethnographie richtet sich der Blick exemplarisch auf die Akteur*innen der (‚Gastarbeits‘-)Migration, hier konkret auf mehrgenerationelle Familien im transnationalen sozialen Migrations- und Verflechtungsraum Türkei-Deutschland. Im Fokus stehen dabei ihre Identitätsprozesse, In- und Exklusionserfahrungen und Empowermentpraxen nicht nur während der ‚Gastarbeits‘-, sondern auch in der Prä- und Postmigrationsphase. Migration wird in dieser Forschungsarbeit akteurszentriert aus dem konkreten sozialen, hier familiär eingebetteten Alltagshandeln und den Narrationen ihrer Subjekte in dichter teilnehmender Beobachtung beschrieben. Auf den Fersen der Familien(angehörigen) und ihren Identitäten in Bewegung erweiterte sich die Feldforschung zu einer multilokalen, -methodischen und -lingualen Ethnographie. Als Proband*innen traten dabei zwei Familien aus der ostanatolischen Dersim-Region der Türkei mit zwei Spezifika hervor; zum einen durch ihre ursprünglich familiäre Sprache Zazaki und zum anderen ihre Zugehörigkeit zur alevitischen (Glaubens-)Gemeinschaft, wobei innerhalb des alevitischen Glaubenssystems die eine einer Ocak- und die andere einer Talip-Familie angehört. Migration und darin auch Identitätsarbeit zeigen sich in dieser Familienethnographie als ein geistig, körperlich wie auch emotional konflikthafter und komplexer individuell-sozialer Prozess der permanenten Aushandlung und Veränderung unter Bedingungen von Diversität und intersektionaler Differenz. In ihrer Ambivalenz ist dieser Prozess somit Herausforderung und Chance zugleich. Resümierend lässt sich Identitätsarbeit im transnationalen Migrations- und Familienraum auch als Empowerment- und Powersharingarbeit beschreiben, als einem kreativ-interaktiven Handeln im „dritten Raum“, dem „Zwischenraum“ (BHABHA), in dem jenseits von Norm und Abweichung bzw. Insider- und Outsider-Positionalitäten (ELIAS/SCOTSON) „hybride“ bzw. „transkulturelle“ Identitäten und Lebensentwürfe möglichen werden und damit als dritte Positionalität die transformative Positionalität des Transsiders entsteht.
    Abstract: Migration is one of the most prominent and formative issues of our time. In this ethnography, the analytical gaze is trained on the actors of (guest work) migration, specifically on multi-generational families in the interwoven transnational migration space of Turkey-Germany. The focus is on their identity processes, experiences of inclusion and exclusion, and empowerment practices not only during the ‚guest work‘ phase, but also during the pre- and post-migration phases. In this study, migration is described in actor-centered fashion through the close participant-observation of concrete social actions embedded in the families’ everyday lives as well as the narratives of the research subjects. Following the family members and their identities in motion, the field research constitutes a multi-local, multi-method, and multi-lingual ethnography. The main research subjects are two families from the eastern Anatolian Dersim region of Turkey with two specific characteristics. On the one hand, the families speak Zazaki as their original native language. On the other, they belong to the Alevi (faith) community, whereby one belongs to an Ocak family within the Alevi belief system while the other belongs to a Talip family. Migration and the identity work associated with it emerge in this family ethnography as a mentally, physically, and emotionally complex individual and social process that requires constant negotiation and change under conditions of diversity and intersectional difference. In its ambivalence, this process is both a challenge and an opportunity. In sum, identity work in the transnational migration and family space can also be described as empowerment and power-sharing work, as creative, interactive action in the „third space“ or „in-between space“ (BHABHA). Beyond the positionalities of the norm and the exception, the insider and the outsider (ELIAS/SCOTSON), „hybrid“ or „transcultural“ identities and life plans become possible, and the transformative third positionality of the transsider emerges.
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  • 26
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (455 Seiten) : , Illustrationen, Diagramme, Karten.
    Parallel Title: Erscheint auch als Redlingshöfer, Barbara Food waste in cities
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    Note: Tag der mündlichen Prüfung: 15. Februar 2022. - Der Text enthält eine Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache.. - Veröffentlichung der elektronischen Ressource auf dem edoc-Server der Humboldt-Universität zu Berlin: 2022
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  • 27
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 133-151
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
    Angaben zur Quelle: , Seiten 133-151
    DDC: 300
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    Keywords: Sozialwissenschaften
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  • 28
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 97-106
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (10 Seiten)
    Angaben zur Quelle: , Seiten 97-106
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Sozialwissenschaften
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  • 29
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 69-82
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Angaben zur Quelle: , Seiten 69-82
    DDC: 300
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    Keywords: Sozialwissenschaften
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  • 30
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 13-26
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Angaben zur Quelle: , Seiten 13-26
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Sozialwissenschaften
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  • 31
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 121-131
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (11 Seiten)
    Angaben zur Quelle: , Seiten 121-131
    DDC: 300
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    Keywords: Sozialwissenschaften
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  • 32
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 83-96
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Angaben zur Quelle: , Seiten 83-96
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Sozialwissenschaften
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  • 33
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 43-56
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Angaben zur Quelle: , Seiten 43-56
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Sozialwissenschaften
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  • 34
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 153-168
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Angaben zur Quelle: , Seiten 153-168
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Sozialwissenschaften
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 35
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 107-120
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Angaben zur Quelle: , Seiten 107-120
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Sozialwissenschaften
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  • 36
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 57-67
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (11 Seiten)
    Angaben zur Quelle: , Seiten 57-67
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Sozialwissenschaften
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  • 37
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 7-11
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (5 Seiten)
    Angaben zur Quelle: , Seiten 7-11
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Sozialwissenschaften
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 38
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (217 Seiten) : , Illustrationen, Diagramme, Karte.
    Parallel Title: Erscheint auch als Schmidt, Katja Large-scale attitude changes toward immigrants and refugees
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    Note: Verteidigt am 08. September 2022. - Der Text enthält eine Zusammenfassung in deutscher und englischer Sprache.. - Veröffentlichung der elektronischen Ressource auf dem edoc-Server der Humboldt-Universität zu Berlin: 2022
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  • 39
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (205 Seiten)
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Dieser Band enthält die Ergebnisse eines Studienprojekts, das 2021/22 im Rahmen des Masterstudiums "Europäische Ethnologie" am Institut für Kulturanthropologie und Europäische Ethnologie der Karl-Franzens-Universität Graz stattfand. Besonders von der Covid-19-Pandemie geprägt sind die Beiträge über das Verhältnis von Online- und Offline-Protestformen, über das Home Office und seine Auswirkungen auf Arbeitsverhältnisse sowie über die Veränderungen der Kommunikationsweisen durch die verstärkte Anwendung technischer Hilfsmittel. Weitere gegenwartsorientierte Beträge thematisieren das Smart Home als neue Technologie und den Wecker als Symbol für Zeitregime. Auf Fragen des Ausgleichs körperlicher Defizite durch technische Hilfsmittel fokussieren die beiden Beiträge über Hörgeräte und elektrische Rollstühle. Vier schwerpunktmäßig historisch orientierte Beiträge befassen sich mit den Einflüssen der Technik auf Haushalt und Ernährung, auf den ethnografischen Film und den Prozess der Digitalisierung im Rahmen der Personenstandserhebung.
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  • 40
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (347 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Sprache der Karikaturen ; Konkurrierendes Gedächtnis ; Macht der Bilder ; Erinnerungsfiguren ; Erinnerungsträger ; Visuelle Kommunikation ; Language of caricatures ; Competing memory ; Power of images ; Memory figures ; Carriers of memory ; Visual communication ; Sozialwissenschaften ; Philosophie, Parapsychologie und Okkultismus, Psychologie
    Abstract: Der armenisch-türkische Konflikt ist eines der zentralen Themen in der armenischen Wochenzeitung Agos. Die Karikaturisten Aret Gicir, Ohannes Saskal und Sarkis Pacaci bebildern diesen Konflikt in der Sprache der Karikaturen. Die Zeitung ist dabei auch ein Medium für das kollektive Gedächtnis der Armenier in der Türkei und in der Diaspora. Die vorliegende Arbeit untersucht die Rolle der Karikaturen als Erinnerungsfiguren und die Rolle der Karikaturisten als Erinnerungsträger in den armenischen Medien, hier namentlich die Wochenzeitung Agos, für den kollektiven Konstruktionsprozess. Ohne Medien sind keine Erinnerungen möglich und Karikaturen sind ein Medium der Erinnerung. Die Karikaturisten Aret Gicir, Ohannes Saskal und Sarkis Pacaci verwenden unterschiedliche Techniken und Bildersprachen. Ihre Karikaturen gleichen Graffitis, Piktogrammen oder erotischen Darstellungen, sie sind Botschaften und Symbole einer kulturellen Hinterlassenschaft, so wird beispielsweise der tabuisierte Diskurs der Sexualität mit dem tabuisierten Diskurs des armenischen Genozids in der Türkei verbunden, ein Tabu wird durch ein anderes Tabu ersetzt. Die vorliegende Arbeit zeigt, dass die Karikaturisten die Funktion von modernen armenischen Aschugs, den Minnesängern der Gemeinschaft, übernehmen. Anstatt die Erinnerungen wie früher persönlich von Dorf zu Dorf tragen, oder wie im europäischen Mittelalter von Burg zu Burg, übernimmt diese Reise der Erinnerung die Zeitung Agos, um den Rezipienten mit Botschaften aus der Heimat zu versorgen. Durch die Zeitung wird der Rezipient an die (armenische) Vergangenheit erinnert. An diese Erinnerung wird versucht, die kollektive Gedächtnis der Armenier als Ersatz für das fehlende kommunikative Gedächtnis zu etablieren.
    Abstract: The Armenian-Turkish conflict is among the key subjects treated in the Armenian weekly Agos. The caricaturists Aret Gicir, Ohannes Saskal, and Sarkis Pacaci illustrate this conflict in the language of caricatures. The newspaper is thus also a medium for the collective memory of Armenians in Turkey and in the diaspora. This dissertation examines the role of caricatures as memory figures and the role of the caricaturists as carriers of memory in the Armenian media, here specifically the Agos weekly, for the collective process of construction. Memories are not possible without media, and caricatures are a medium of memory. The caricaturists Aret Gicir, Ohannes Saskal, and Sarkis Pacaci use different techniques and imagery. Similar to graffiti, pictograms, or erotic depictions, their caricatures are messages and symbols of a cultural legacy. The tabooed discourse on sexuality, for example, is related to the tabooed discourse of the Armenian genocide in Turkey; one taboo replaces another. This thesis shows that the caricaturists assume the function of modern Armenian ashughs, the bards of the community. Instead of the earlier practice of transmitting the memories personally from village to village, or from castle to castle, as was done in medieval Europe, this journey of remembrance is carried out by the Agos newspaper in order to provide recipients with messages from home. The newspaper serves to remind recipients of the (Armenian) past. Through this memory, an attempt is made to establish the collective memory of the Armenians as a substitute for the lacking communicative memory.
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  • 41
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    DDC: 301
    RVK:
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    Keywords: Bericht ; Open Access ; Anthropologie ; Sozial- und Kulturanthropologie ; Sozialanthropologie ; Kulturanthropologie ; Ethnologie ; Völkerkunde ; Europäische Ethnologie ; Volkskunde ; Empirische Kulturwissenschaft ; Folkloristik ; Open Science ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Diese Informationen geben einen Überblick zum Stand von Open Access in den ethnologischen Fächern. Zusammengestellt sind spezifische Informationen zu Open-Access-Zeitschriften, Open-Access-Büchern, disziplinären Repositorien und sonstigen Angeboten sowie zum fächerspezifischen Stand von Open Science.
    Abstract: Not Reviewed
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  • 42
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (87 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2020
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Zwangsumsiedlung ; Zuflucht ; Berlin ; Flüchtlingsfrauen ; weibliche Freiwillige ; Flüchtlingsunterkünfte ; Freiwilligenarbeit ; zivilgesellschaftliches Engagement ; Privatsphäre ; psychosoziale Gesundheit ; soziale Stressoren ; Räumlichkeit ; forced displacement ; refuge ; Berlin ; refugee women ; female volunteers ; refugee housing ; volunteering ; civil society engagement ; Privacy ; psychosocial health ; social stressors ; spatiality ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die wachsende Zahl an Menschen, die aus ihren Herkunftsländern fliehen musste und nach 2015 in Berlin ankam, stellte städtische Einrichtungen und die Bereitstellung sozioökonomischer Dienstleistungen für Personen mit diversen soziokulturellem und politischen Hintergründen vor eine große Herausforderung. Es gilt anzunehmen, dass zusätzlich zu früheren traumatischen Erfahrungen, der mehrdimensionale und komplizierte Prozess der Verteilung von Geflüchteten in städtischen Räumen zu Belastungen führen und die Prävalenz psychischer Störungen erhöhen kann. Angesichts der Tatsache, dass geflüchtete Frauen verstärkt unter verschiedenen Formen stressbedingter Störungen leiden, zielt die Dissertation darauf ab, jene sozialen Stressoren in drei verschiedenen sozio-räumlichen Settings zu untersuchen, welchen sich geflüchtete Frauen bei ihrer Ankunft in Berlin ausgesetzt wahrnahmen.
    Abstract: The growing number of forcibly displaced people arriving in Berlin after 2015 brought about an extensive challenge in providing urban socio-economic facilities and services for numerous individuals from different socio-cultural and political backgrounds. The multi-dimensional and complicated process of resettlement of refugees in urban spaces, in addition to their earlier traumatic experiences, might result in distress and intensify the prevalence of mental disorders. Considering that refugee women are more likely to suffer from various forms of stress-related disorders, the dissertation aimed to evaluate the perceived social stressors by refugee women in three different socio-spatial settings upon their arrival in Berlin.
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  • 43
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  146,1–2, Seiten 27-52
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (26 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 146,1–2, Seiten 27-52
    DDC: 390
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    Keywords: Morocco ; High Atlas ; hospitality ; digital media ; tourism ; ultramarathon ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: In the mountainous region of the Central High Atlas in Morocco, tourism has emerged as a promising economic prospect among a number of profound changes recently. However, the implications of digital media technology in situ and as part of this wider transformation have rather been neglected by scholarship. Hence, in this paper I propose the notion of digital hospitality to map out and articulate the interplay of digital media, tourism and ‘Mediterranean themes’ like hospitality, topography and connectivity, and to make it tangible how processes of sociotechnical restructuring are challenging the interactions and possible relationships between guests and hosts in the High Atlas Mountains of Morocco. Drawing on extended ethnographic fieldwork in the High Atlas, I analyse the ultramarathon sports event ‘Zaouiat Ahansal Ultra Trail’ as a mediated, circulated and digitised phenomenon. It is the readjusted focus on (digital) media technology, which foregrounds social practices and cooperation, that allows this trail-running event to be understood as an achievement of the organizers’ scaling work, which in turn feeds into and interacts with the scalar characteristics of hospitality itself.
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Simon Holdermann: “Digital Hospitality: Trail Running and Technology in the Moroccan High Atlas”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 146.1–2 (2021), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 27–52. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 44
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  146,1–2, Seiten 53-74
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (22 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 146,1–2, Seiten 53-74
    DDC: 390
    RVK:
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    Keywords: funeral lamentation in the Mediterranean ; ritual and grief techniques ; visual ethnographic documentation ; sound recordings ; De Martino studies ; re-enactment ; visual culture ; Bilderwanderung ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Funerary lament and ritual weeping are multi-sensorial public expressions of grief that are often referred to as examples of cultural continuity in and across the Mediterranean. In the 1950s, anthropologist Ernesto de Martino and his team assembled a unique set of photos and sound and film recordings on lament in Southern Italy in an attempt to verify that contemporary forms of mourning did not just resemble ancient funerary laments but were actual relics thereof. Departing from these audio-visual materials, this essay traces recurring patterns and sequences of images and sounds related to lament in Southern Italy, arguing that the (female) body of the performers becomes the main medium of iconographic and choreographic reproduction by way of re-enacting and imitating lament in staged settings. Rather than studying the phenomenon of lament in itself (or its decline) or commenting on the continuity thesis, I focus on the mediatised transmission of corporeal expressions of lamenters by drawing on Aby Warburg’s concept of the “migration of images” (Bilderwanderung). I include artistic approaches and modes such as re-enactment, performance, and montage in my ethnographic study of ritual mourning and show that there is a repertory of ecstatic gestures transferred through command performances that is not concerned with “authentic” documentation. Instead, these gestures are there to be performed, individually reappropriated, and revived in situations of crisis to the present day.
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Michaela Schäuble: “Performing and Re-enacting Southern Italian Lament: Ritual Mourning and the Migration of Images in the Mediterranean”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 146.1–2 (2021), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 53–74. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
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  • 45
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  146,1–2, Seiten 75-80
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (6 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 146,1–2, Seiten 75-80
    DDC: 390
    RVK:
    Keywords: Bräuche, Etikette, Folklore
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Sarah Green: “Mediterranean Mediations”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 146.1–2 (2021), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 75–80. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
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  • 46
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (286 Seiten) : , Illustrationen, Diagramme.
    Parallel Title: Erscheint auch als Paulos, Julio Making planning public
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Stadtplanung. ; Lebensqualität. ; Kommunalpolitik. ; Actor-Network-Theory. ; Lissabon. ; Wien. ; Zürich. ; Hochschulschrift ; Stadtplanung ; Lebensqualität ; Kommunalpolitik ; Actor-Network-Theory
    Note: Tag der wissenschaftlichen Aussprache: 20. September 2021. - Veröffentlichung der elektronischen Ressource: 2021
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  • 47
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  146,1–2, Seiten 1-10
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (10 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 146,1–2, Seiten 1-10
    DDC: 390
    RVK:
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    Keywords: Bräuche, Etikette, Folklore
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Simon Holdermann, Christoph Lange, Michaela Schäuble, Martin Zillinger: “Rethinking New Media and Mediterranean Publics”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 146.1–2 (2021), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 1–10. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
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  • 48
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  146,1–2, Seiten 11-26
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 146,1–2, Seiten 11-26
    DDC: 390
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    Keywords: honour ; reputation ; shame ; social media ; Turkey ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: This article draws on long-term ethnographic research on the uses of social media and their consequences for people’s everyday lives to shed light on how young men’s long-standing concerns over reputation and shame have been rearticulated through the use of social media. In Mardin, a mediumsized city in southeast Turkey, reputation and shame are key concerns in social media usage and affect different domains of people’s everyday lives, such as politics, love and friendships. In this article, reputation is conceived as the value an individual has in other’s people eyes, on social media being granted by displaying the desired qualities and by receiving expressions of social approbation in a context of constant surveillance. This has been extensively described in terms of the logic of honour across different cultures and at different times. Shame is viewed as an emotional experience generated by social practices that openly transgress social norms. Viewing reputation and shame as bound to mediated practices opens up new opportunities to investigate the transformation of long-standing concerns that continue to have great significance in people’s lives in southeast Turkey. It sheds light on processes of continuity and transformation that are entangled with the diffusion of digital communication technologies.
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Elisabetta Costa: “Please ‘Like’ Me: Reconfiguring Reputation and Shame in Southeast Turkey”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 146.1–2 (2021), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 11–26. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
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  • 49
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (88 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; Pierre Bourdieu ; Habitus ; männlicher Dominanz ; Müttern und Töchtern ; Brasilien ; Ungleichheit der Geschlechter ; Gender Inequality ; Brazil ; Mother ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Diese Arbeit ist ein Beitrag zur Erforschung des geschlechtsspezifischen Habitus. Anhand der Arbeit von Pierre Bourdieu, insbesondere seiner Konzepte von Habitus und männlicher Dominanz, untersuchte ich, wie Frauen die Ungleichheit der Geschlechter normalisieren und wie sie in jeder sozialen Klasse im heutigen Brasilien anders aussehen. Die Aspekte der Frauenidentität, die sich auf Schwächegefühle beziehen, die in einer eingebürgerten Form innerhalb der sozialen Klasse durch informelle Bildung übertragen werden. Meine Methodik wurde nach Souza (2011) Arbeitüber die soziale Ungleichheit in Brasilien entwickelt, . Somit wurden30 Mütter in verschiedenen sozialen Schichten interviewt.. Die Recherche beobachtete die Wechselwirkungen zwischen Müttern und Töchtern in ihren Häusern. Die informellen Bildungsansätze der befragten Mütter waren unterschiedlich. Der Diskurs der Mütter über die Ralé (Randschicht) war anders als die Mütter in der Oberschicht. Wir werden in Kapitel 6 ausführlich auf die Teilungsklasse eingehen. Ich habe untersucht, wie die Mütter ihren Töchter Identitäten, dessen einbetten, was es bedeutet, „Frau zu sein“, einschließlich der Wahrnehmung ihrer körperlichen Fähigkeiten und Verhaltensweisen, mit denen sie Gefühle, Verwundbarkeit,Schwäche und Zukunftsperspektiven ausgleichen. Nach meiner Forschung wurden unterschiedliche Konzepte von „Weiblichkeit“ gefunden. Einige Frauen hatten durch stark geschlechtsspezifische Habitus ein Verständnis für ihren Körper als relativ schwach und verletzlich erlangt. Die meisten Frauen hatten in jeder sozialen Klasse ein eigenes Verständnis dafür, wo sie eine Rolle spielen und was die Gesellschaft von ihnen verlangte - auch wenn es unbewusst war, aber von Handlungen und Aussagen wahrgenommen wurde.
    Abstract: This thesis is a contribution to research on gendered habitus. Drawing on the work of Pierre Bourdieu, particularly the concepts of habitus and male domination, I explored women’s normalization of gender inequality and its distinct manifestations in every social class in contemporary Brazil. The aspects of female identity that relate to feelings of weakness are transmitted in a naturalized form within a woman’s social class and through informal education. The focus of this research is the possibility that women can transfer aspects of their identity through social practice on a daily social practices and that the way to being a woman in a lower class, for example, is unlike being a woman in upper class in Brazil. I drew on Souza’s (2011) work on social inequality in Brazil to develop my methodology and interviewed 30 mothers from different social classes. This research observed the interactions between mothers and daughters in their homes. I found that the informal education approaches of the mothers interviewed varied across social class. The discourse of mothers from the Ralé (marginalized class) differed from the discourse of mothers from the upper class. In chapter six, I describe this class division in detail. I explored how mothers inscribe the identities of what it means “to be woman”, including perceptions of their physical capabilities, compensatory behaviors to combat feelings of vulnerability and weakness, and future prospects. I found different concepts of “womanhood” in my research. Some women had acquired an understanding of their bodies as relatively weak and vulnerable through strongly gendered habitus. Most of the women in each social class had an understanding of their role within society - even if it was subconscious, perceptible only through actions and statements.
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  • 50
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (356 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; Migration ; Translokalität ; Urbaner Habitus ; Urbane Gesellschaft ; Миграция ; транслокальность ; городской габитус ; городские сообщества ; Migration ; Translocality ; Urban Habitus ; Urban Community ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Die Dissertationsarbeit ist der Erforschung des Phänomens der Transformation der urbanen und lokalen Identität im Rahmen des Migrationsprozesses nach dem Zerfall der UdSSR gewidmet. 1. Einer der wichtigsten Fokusse der Forschung ist die vergleichende Geschichte der Entwicklung der drei Städte - Sankt-Petersburg (Russland), Odessa (Ukraine) und Baku (Aserbaidschan), die als Räume im Kontext urbaner Gesellschaft und Habitus konstruiert wurden. Der wichtigste geschichtliche Zeitraum ist mit der Europäisierung des Russischen Reichs verbunden. Dieser Faktor bestimmt weitgehend die Spezifität des urbanen Habitus (Lebensraum). 2. Der zweite Fokus liegt auf der urbanen Gesellschaft der Bürger*innen Sank-Petersburgs, Odessas und Bakus. Zur Zeit hat die jeweilige Gesellschaft in ihren Heimatstädten, nachdem sie massive Auswanderungen und den Zustrom von Menschen aus anderen Städten oder ruralen Räumen erlebt hat, einen Teil ihres Einflusses sowie ihrer dominanten Position verloren. Aber in diesem Kontext der Verluste, haben die Mitglieder der urbanen Gesellschaft, auch durch die rasante Entwicklung der digitalen Kommunikation die Möglichkeit erhalten, transnationale Netzwerke zu entwickeln. 3. Der dritte wichtige Fokus liegt auf den sozialen Netzwerken der Bürger*innen von St. Petersburg, Odessa und Baku in Deutschland, u.a. in Berlin. Sowie auf der Institution – „Urban Clubs“, die von Aktivist*innen der urbanen Gesellschaft im Rahmen der Jüdischen Gemeinde Berlin, Anfang der 2000er gegründet wurden. Die Praxis der Netzwerk- und Vereinsgründung ermöglicht es Migrant*innen, auf symbolische Weise ihre gewohnten Lebensbedingungen zu rekonstruieren und bestimmt so die Besonderheit ihrer Integration in die deutsche Aufnahmegesellschaft. Eine solche Studie erlaubt es, die innere Vielfalt einer sich als „russischsprachige Juden“ definierenden Gruppe zu beschreiben. Zusätzlich trägt sie auch dazu bei, die Diskussion über die Prinzipien der Integrationspolitik in Deutschland anzuregen.
    Abstract: Диссертация посвящена исследованию феномена трансформации городской локальной идентичности в контексте миграционных процессов, развивавшихся после распада СССР. Исследование проводилось на трех уровнях и четырех городах и странах. 1. Один из важнейших фокусов исследования - это сравнительная история развития трех городов: Санкт-Петербург (Россия), Одесса (Украина) и Баку (Азербайджан), как социо-культурных пространств в рамках которых создавались городские сообщества и конструировались городские габитусы. Все три города играли разную, но особенную роль в истории Российской империи, а позже СССР. Данное обстоятельство во многом определяет специфику городских габитусов. 2. Один из основных фокусов исследования был направлен на городские сообщества петербуржцев, одесситов и бакинцев. В настоящий момент пережив массовую эмиграцию и приток населения из других городов или сельской местности, эти сообщества в родных городах утратили определенную часть влияния и доминирующие позиции. Но в этом контексте утрат, а также в связи с быстрым развитием цифровых коммуникаций, члены этих городских сообществ приобрели возможность конструирования транснациональных сетей. Институтами играющими особенную роль в создании таких сетей стали городские клубы, созданные в 1990-1991 годах в Петербурге, Одессе и Баку. 3. Третий основной фокус - социальные сети петербуржцев, одесситов и бакинцев в Германии, и в Берлине в частности. А также институты - "городские клубы", создававшиеся активистами этих городских сообщества в рамках Еврейской общины Берлина. Практики создания сетей и клубов позволяют мигрантам проводить символическую реконструкцию комфортных условий для проживания и определяют специфику процесса их интеграции в принимающее сообщество (в Германии).
    Abstract: This dissertation is devoted to the study of the transformation of urban local identity in the context of migration processes after the collapse of the USSR. 1. It offers a comparative history of the development of St Petersburg (Russia), Odessa (Ukraine) and Baku (Azerbaijan) as socio-cultural spaces, within which urban communities were created and urban habitus was designed. The most important period in their history is connected with Europeanisation of the Russian Empire. This history largely determines the specificity of the cities’ urban habitus, respectively. 2. Research is focused on the urban communities of Petersburgers, Odessites, and Bakuvians, which are presently experiencing mass emigration and an influx of population from other cities or rural areas. These communities remaining in their hometowns have lost some influence and status, but in the context of this loss, and due to the rapid development of digital communications, members of these urban communities have also created transnational networks. The city clubs established in St. Petersburg, Odessa and Baku in 1990-1991 have played a special role in creating such networks. Specifics of the communities and their urban habitus have been studied in parallel with the research concerning urban club activities. 3. Social networking practices of members of these urban communities are studied, with focus on immigrants in Germany, and Berlin in particular. Club creation practices allow migrants to symbolically reconstruct familiar living conditions and define the specifics of their integration into the host community (in Germany). Such research makes it possible to describe the internal diversity of the group defined as Russian-speaking Jews, and contributes to discussion about integration policy principles.
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  • 51
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (200 Seiten) : , Illustrationen, Diagramme.
    Parallel Title: Erscheint auch als Jacobsen, Jannes Establishing a survey of refugees in Germany
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2020
    DDC: 301
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
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  • 52
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  145,2, Seiten 219-236
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 145,2, Seiten 219-236
    DDC: 390
    RVK:
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    Keywords: rurality ; urbanity ; moral ecologies ; oasis economies ; Algeria ; Chad ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: This paper argues that the Sahara can be approached as a region following Horden and Purcell’s (2000) suggestions for the Mediterranean. Or at least, that this is true in economic and ecological terms. Internally, however, Saharan connectivity tends to be expressed in terms of genealogies, kinship and alliance, which implies moral evaluation of a kind that Horden and Purcell’s model is less able to capture. This becomes especially apparent with regard to the classification of Saharan settlements. From an ecological point of view, it might be meaningless to describe them as either towns or villages. From a moral point of view and in terms of self-definition, however, their classification matters greatly, in practical as much as representational terms. Moral aspirations emerge as an integral part of human ecologies.
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Judith Scheele: “Connectivity and its Discontents: The Sahara – Second Face of the Mediterranean?”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 145.2 (2020), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 219–236. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
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  • 53
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  145,2, Seiten 237-254
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 145,2, Seiten 237-254
    DDC: 390
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    Keywords: blessing ; liminality ; spirit-possession ; trance-mediums ; Facebook ; shrines and sanctuaries in the Mediterranean ; mobility ; migration ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: In their seminal work that helped to re-invent Mediterranean anthropology some 20 years ago, Horden and Purcell argue that the religious landscape reflects both, the fragmented topography of Mediterranean micro-regions and the means by which the fragmentation is overcome. In order to explore how space and time concern the divine along and across Mediterranean shores, this paper examines how social and spiritual borders are crossed in religious practice and how graduated socialities are generated, shaped and negotiated. It argues that connectivities, lateral and vertical, are forged or undone by turning borders into thresholds and vice-versa. Drawing from both, the history of Mediterranean anthropology of religion and ethnographic material from transnational mobile members of trance networks, the paper sketches an anthropology of blessing across nested fields of exteriority and alterity, found within and without the social niches of Mediterranean lifeworlds.
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Martin Zillinger: “Hamid’s Travelogue. Mimetic Transformations and Spiritual Connectivities Across Mediterranean Topographies of Grace”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 145.2 (2020), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 237–254. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
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  • 54
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  145,2, Seiten 317-342
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (26 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 145,2, Seiten 317-342
    DDC: 390
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    Keywords: Egypt ; Arab Bedouin ; strategic tribalism ; maḍyafa ecology ; parliamentary elections ; rural-urban nexus ; connectivity ; ethnography ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: In order to examine the entangled notions of rural hinterlands and practices of future- and place-making, this article focuses on an episode from my fieldwork in Egypt’s Eastern Nile Delta in 2015/16, when I accompanied Tahawi Bedouins on their successful campaign during Egypt’s parliamentary elections in 2015. The aim is to shed light on the strategic use of tribal solidarity and patronage networks to mobilize supporters and voters. However, the same tribal networks and resources were also used to invoke and perform the necessary tribal unity when faced with a rural non-Tahawi population. The article develops two ideas, strategic tribalism and maḍyafa (guest house) ecology, to show the election campaign as an example of future- and place-making in a rural setting, whereas the specific constraints, possibilities and meanings embedded in the rural as a resource and a reserve unfold very differently, always reaching beyond romantic notions of the rural as remote.
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Christoph Lange: “How to Win Elections in the Eastern Delta of Egypt: Towards the Idea of a Strategic Tribalism”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 145.2 (2020), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 317–342. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
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  • 55
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  145,2, Seiten 343-370
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (28 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 145,2, Seiten 343-370
    DDC: 390
    RVK:
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    Keywords: modernity ; ethnography ; photography ; tourism ; material culture ; landscape ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: As Therasiotes – residents of Therasia, a sparsely populated island sitting to the west of the globally iconic tourist destination of Santorini – engage with their landscape, they are haunted by a sense of stillness, which contrasts with Santorini’s reverberating modernity. By combining text with photographic imagery, this essay explores how Therasiotes experience quietness and its perceived antithesis, modernity, as well as the ways in which both are entangled in conflicting dynamics of pleasure and aversion, a condition invoking Derrida’s discussion of Plato’s pharmakon, with its inherent vacillation between the categories of cure and poison. The article examines peoples’ material practices and modes of looking in order to understand how they experience time and place and how they rework the island’s position in national and global hierarchies of value. It also proposes a peripatetic narrative structure that mirrors my own physical movements on the island in pursuit of photos and thus explores the ethnographic role of photography as a narrative strategy, an object of study and a research method.
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Konstantinos Kalantzis: “Modernity as Cure and Poison: Photo-Ethnography and Ambiguous Stillness in Therasia, Greece”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 145.2 (2020), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 343–370. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
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  • 56
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  145,2, Seiten 275-294
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 145,2, Seiten 275-294
    DDC: 390
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    Keywords: rurality ; comparison ; determinism ; ecological type ; microecology ; Mediterranean ; Alps ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: In this article, I discuss several options for apprehending the rurality of the Mediterranean world. The place, if any, of the ‘rural’ is related to the geographical basis of the construction of the Mediterranean as a scholarly category. A broad conception of the Mediterranean world that treats it as a region encompassing large parts of the hinterland must take the rural dimension into account. This is demonstrated through a discussion of two historiographical masterpieces dealing with Mediterranean history from the perspective of the longue durée – Braudel’s Mediterranean and Horden and Purcell’s The Corrupting Sea – which are among the best representatives of this broad conception of the Mediterranean region. However, although Braudel devoted many pages to the rural world, he sometimes offers a distorted view of rurality, thus ending up affirming the traditional view of the centrality of the Mediterranean town, influenced by an urbano-centric vision of the region and a solid environmental determinism. In criticizing these biases, Horden and Purcell announce their programmatic intention of ruralizing Mediterranean history, though they finish by revoking the category of the rural itself, alongside that of the urban. They propose instead a view of the Mediterranean world as characterized by the endless vibrancy of the variegated realm of microecologies, with their infinite and minuscule manifestations of connectivity. Their comparative approach implies a passage from the lowest common denominator of microecologies to the whole region, without intermediate levels. The article suggests that, in constructing a history of Mediterranean ruralities, it is important to build a comparative perspective going beyond both Braudel’s determinism and Horden and Purcell’s indifference to space. In this perspective, microecologies should be organized into a sort of ‘Linnaean system’ through a process of separation that takes into account intermediate scales in space and time. From this point of view, ecological types, as portrayed by Braudel, may offer a suitable starting point for a comparative analysis of the various contours of rurality in Mediterranean history. Braudelian ecological types could be a preliminary tool for organizing the analysis of difference, thus building a comparative perspective that takes into account a number of socio-cultural variables that are absent from Horden and Purcell’s perspective. Drawing on material from anthropological and historical research I have carried out in the Alps, I propose some pathways towards a comparative perspective of this sort.
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Dionigi Albera: “Mediterranean Ruralities: Towards a Comparative Approach”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 145.2 (2020), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 275–294. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
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  • 57
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  145,2, Seiten 197-218
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (22 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 145,2, Seiten 197-218
    DDC: 390
    RVK:
    RVK:
    Keywords: connectivity ; communications ; Rome ; Mediterranean ; fishing ; plague ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: The ancient geographer Strabo imaged Rome’s conquest of a Mediterranean-wide empire as a ‘knitting together’ of ‘unconjoined’ regions – unconjoined because of a lack of harbours or other natural deficiencies. This article takes the image seriously as a point of entry into the vexed topic of connectivity, in the Mediterranean and elsewhere. In current global history, connectivity has been found everywhere but is seldom precisely defined. The article proposes a return to the type of definition offered in P. Horden and N. Purcell’s The Corrupting Sea (2000), a definition according to which connectivity is inseparable from microregional ecology. After reviewing the intellectual origins and ramifications of that definition, the article critically surveys alternative terminologies that have emerged since 2000, and finds them mostly unhelpful as guides to the nature of Mediterranean contacts and communications. It next examines recent work on recovering and mapping Roman movements of people and goods as a modern version of Strabo, and as suggestive of the directions the subject may profitably take in future. Finally, it offers two examples showing, respectively, the complexities of connectivity within the Mediterranean region (coral fishing) and the differences in pattern and chronology between connectivity around the sea and connectivity across Asia (bubonic plague).
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Peregrine Horden: “‘Knitting Together the Unconjoined’: Mediterranean Connectivity Revisited”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 145.2 (2020), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 197–218. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
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  • 58
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  145,2, Seiten 255-274
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 145,2, Seiten 255-274
    DDC: 390
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    Keywords: al-hogra ; border regime ; colonial history ; global apartheid ; Morocco ; race ; Spain ; whiteness ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: For centuries, the Strait of Gibraltar has been a crossroads between Africa and Europe. Since the 1980s, however, it has increasingly become a “zone of illegality” (Hannoum 2020) where racial governmentality produces illicit lives and creates an apartheid-like hierarchy of humanity. By exploring how colonial legacies and EU policies play out in the Strait of Gibraltar, I show how categories of difference are made and remade across time and space. Through a genealogical and ethnographic approach, I study the historically produced particularities that make racialised “Others” emerge and explore how human differences are created in terms of race, gender, and class. Migrants are historical actors that shape and are shaped by the social fabric of a border region. I thus argue that categories of difference are not fixed entities, but instead they are simultaneously reworked, reinforced, contested, and subverted.
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Gerhild Perl: “The Production of Illicit Lives: Racial Governmentality and Colonial Legacies Across the Strait of Gibraltar”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 145.2 (2020), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 255–274. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
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  • 59
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  145,2, Seiten 295-316
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (22 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 145,2, Seiten 295-316
    DDC: 390
    RVK:
    RVK:
    Keywords: folk dance ; environmental activism ; cultural heritage ; performativity ; Black Sea ; Turkish studies ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: This article examines how folk dance is deployed as an innovative tool of urban and rural contemporary protests in Turkey. It specifically focuses on horon, a popular folk dance genre across the country and a cultural heritage of minority communities in the eastern Black Sea region. I investigate how environmental activists transregionally circulate this dance during their coordinated protests in the city of Istanbul and the Rize province in the Black Sea region against a massive infrastructural project called the Green Road in the summer of 2015. The project has become a symbol of the state’s forced developmentalism, violent histories of ethnic and religious minorities and capitalist dispossession, against which multiple iterations of horon seek to create solidarity, social mobilization and political participation. Ethnographic and choreographic methods guide this study to explore the dance as a complex space of physical and social interactions. Its varying aesthetics, contested meanings, and forms of reproduction and circulation provide a lens through which to discuss how protesters negotiate their identities both in horon circles and protests. The improvisational quality of horon helps merge dance, music and chanted poetry together into political action and enables urban and rural protesters to find flexible ways of resistance across the Black Sea.
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Sevi Bayraktar: “Performing Resistance: Horon Dance and Chanted Poetry in Turkey’s Transregional Environmental Activism”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 145.2 (2020), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 295–316. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
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  • 60
    ISSN: 0044-2666 , 0044-2666
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (22 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Reimer
    Angaben zur Quelle: 145,2, Seiten 175-196
    DDC: 390
    RVK:
    Keywords: Bräuche, Etikette, Folklore
    Note: published first as (erstmalig folgendermaßen erschienen): Simon Holdermann, Christoph Lange, Michaela Schäuble, Martin Zillinger: “Rethinking the Mediterranean: Extending the Anthropological Laboratory Across Nested Mediterranean Zones”. In: Zeitschrift für Ethnologie / Journal of Social and Cultural Anthropology 145.2 (2020), Special Issue “Rethinking the Mediterranean”, pages 175–196. Die Zweitveröffentlichung dieses Artikels unter der Lizenz Creative Commons Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0) erfolgte mit freundlicher Genehmigung des Reimer Verlags.
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  • 61
    Language: French
    Pages: 1 Online-Ressource (488 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2013
    DDC: 780
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Globalisierung ; Festival ; Creolisierung ; Weltmusik ; Musikethnologie ; Kulturelle Vielfalt ; Migration ; Volksmusik ; World Music ; Globalization ; Festival ; Creolization ; ethnomusicology ; cultural diversity ; migration ; popular music ; Germany ; Musik ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Ce travail vise à rendre compte des relations entre création musicale, politiques de la diversité et mondialisation dans l’Allemagne d’aujourd’hui en partant d’un cas : creole, un cycle de compétitions organisé selon un principe fédéral, qui donne lieu à des festivals dans différentes villes et débouche tous les deux ans sur un prix récompensant trois ensembles de « musiques du monde d’Allemagne ». Selon les textes des programmes, cette manifestation est censée illustrer la créolisation du monde et les connexions émergeant entre différentes cultures et genres musicaux présents en Allemagne. Lorsque l’on se penche sur le processus d’émergence de ce projet et les dynamiques de mobilisation des participants, il s’avère cependant que le spectre des attentes est plus complexe et que ces événements, plutôt qu’illustrer une réalité univoque, fabriquent en des versions plurielles tout un monde de musiques d’Allemagne. L’étude de ce cas n’est pas une fin en soi mais un moyen pour appréhender divers aspects de l’Allemagne contemporaine. Les débats qui ont cours dans l’intimité du secteur des « musiques du monde » manifestent plus largement des tensions traversant la société allemande d’aujourd’hui : en tant que terre d’immigration partagée entre l’idéalisation du métissage et la mise en avant de cultures distinctes, en tant que « pays de musique » connu pour la richesse de son patrimoine savant et en même temps désireux de promouvoir des artistes « populaires » ou « modernes », en tant que système politique fédéral devant composer avec les diverses instances locales et les cadres mondialisés du marché et de la politique culturelle. Autant l’arrière-plan considéré dans ce travail est large, autant l’attention portée aux situations d’interaction se veut précise : pour rendre compte du processus de fabrique des festivals et des environnements différenciés dans lesquels ils s’inscrivent, des logiques de sélection et des dynamiques de délibérations des jurys, des cadres organisant chaque épreuve ainsi que des débats qui surgissent parmi les spectateurs sur « l’esprit » des festivals creole.
    Abstract: Diese Arbeit untersucht das Beziehungsgeflecht zwischen musikalischen kreativen Prozessen, Identitätspolitik und Globalisierung im heutigen Deutschland anhand eines bestimmten Falls: dem Musikwettbewerb "Creole", der seit 2006 in unterschiedlichen Orten von Deutschland stattfindet. Laut Programmtext soll diese Veranstaltung die Kreolisierung der Musikwelt und die Vernetzungen zwischen unterschiedlichen Kulturen und Musikgattungen widerspiegeln. Bei einer genauen Untersuchung des Entstehungs- und Durchführungsprozess erweisen sich aber der Erwartungshorizont und die Erfahrungen der Teilnehmer als komplex und vielschichtig. Statt eine klar gewichtete Realität wiederzugeben, produzieren diese Festivals eine « Weltmusik aus Deutschland » (aus Berlin, aus Nordrhein-Westphalen, Bayern usw.), deren Formen die bestehenden musikalischen Kategorien und Erfahrungsmuster auf der Probe stellen. Die ethnologische Untersuchung dieses Falls ist hier ein Mittel, um im Sinne der histoire croisée (Werner/Zimmermann 2003) einen Einblick in unterschiedliche Aspekte der deutschen Gesellschaft zu gewinnen : als "Einwanderungsland", das zwischen dem Ideal einer pluralistischen Gesellschaft und der Akzentuierung von ethnischen Grenzen hin-und hergerissen wird; als "Musikland", das für sein reiches, klassisches Erbe bekannt ist aber sich auch zu anderen Formen von populärer oder "globaler" Musik öffnet ; als Bundesrepublik, die heute sowohl mit den differenzierten Realitäten in den Ländern als auch mit internationalen Steuerungsinstanzen der Kulturpolitik umgehen muss. So breit der Hintergrund ist, so genau ist hier der Blick auf die konkreten Interaktionsprozesse, um im Sinne einer « dichten Beschreibung » den Enstehungs- und Durchführungsprozess der Festivals in ihren jeweiligen Kontexten zu analysieren, die aufeinander folgenden Auswahletappen von der Ausschreibung bis hin zu den ritualisierten Preisverleihungen zu verfolgen und die Debatten zum „Wert“ der Musik sowie zum Sinn und Zweck der Veranstaltung analysieren zu können.
    Abstract: This work aims to show the relations between musical creation, identity politics and globalization in Germany today taken from one case: the creole competitions, a cycle of festivals leading every two years to a prize for “world music from Germany” (since 2010 “Global Music”). According to its accompanying text, this festival is intended to illustrate the “creolization” of music in Germany. When one investigates the genesis of the project and the mobilization of candidates, partners and experts, it turns out that the expectations are more complex and that these events, rather than illustrating an established reality, create plural versions of a “world music from Germany”. The crux of this work is to explain the tensions between the values which have currency within the intimacy of this professional sector (“die Nische Weltmusik”) and the public perception of the genre, tarnished with suspicion and controversy. This world of music cuts across questions that mark more generally German society today : as an “country of immigrants” (Einwanderungsland) torn between the idealization of cross-fertilization and the fear of diversity, as a “music country” (Musikland) known for the richness of its intellectual heritage, but desirous to promote examples of contemporary music and as a political system divided between local structures and globalized frameworks which define public culture. Just as the background of this work is large, so too the attention given to specific situations has to be precise : to show the organizing frameworks of the contests, the various criteria taken into account by the juries in their deliberations and the debates which emerge among the spectators on the “spirit” of this manifestation.
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  • 62
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (331 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Kulturelle Begegnung ; Soziale und kulturelle Grenzen ; Soziale und kulturelle Fremdheit ; Iranische Reiseberichte des 19. Jahrhunderts ; Iranian Travelogues ; Social and symbolic Boundaries ; Foreignness ; Otherness ; Cultural Encounter ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Diese Dissertation handelt von Grenz- und Fremdheitskonstruktionen in iranischen Reiseberichten (sowohl Europa- als auch Russlandreiseberichte) des 19. Jahrhunderts. Durch die Untersuchung der zentralen sozialen und kulturellen Strukturen und Prozesse der Grenz- und Fremdheitserzeugung ist in dieser Studie, die iranische Gesellschaft, in den Besonderheiten ihrer eigenen Geschichte, durch ihre äußeren Begegnungen und Interdependenzen geforscht worden. Anhand der theoretischen Fokussierung auf zwei Konzepte, nämlich Fremdheit und kulturelle und soziale Grenze, wurde die Entwicklung der iranischen Gesellschaft in Anbetracht ihrer Beziehung zu den europäischen Ländern im Laufe des 19. Jahrhunderts rekonstruiert. Zwar ist die Arbeit primär eine soziologische Studie, konnte aber den historischen Kontext der Ereignisse und die literarische Beschaffenheit der Reisetexte nicht unbeachtet lassen.
    Abstract: This work is a comprehensive sociological study on travelogues, specifically with focus on the Iran’s 19th century history (Qajar Dynasty). It presents an analysis that sociologically and systematically registers the staging of cultural boundaries and the socio-historical construction of foreignness in the Iranian society, on the basis of selected Persian travel literature. This study has tried to show that cultural and social boundaries are relational and historical constructs which, in case of Iran, are dramatically affected by the encounters of Iranians (statesmen, students, tourists, etc.) with western countries (Western Europe and Russia).
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  • 63
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Bericht ; Open Access ; Anthropologie ; Sozial- und Kulturanthropologie ; Sozialanthropologie ; Kulturanthropologie ; Ethnologie ; Völkerkunde ; Europäische Ethnologie ; Volkskunde ; Empirische Kulturwissenschaft ; Folkloristik ; Open Science ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Diese Informationen geben einen Überblick zum Stand von Open Access in den ethnologischen Fächern. Zusammengestellt sind spezifische Informationen zu Open-Access-Zeitschriften, Open-Access-Büchern, disziplinären Repositorien und sonstigen Angeboten sowie zum fächerspezifischen Stand von Open Science.
    Abstract: Not Reviewed
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  • 64
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (348 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2019
    DDC: 720
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Ciências Culturais ; Arquitetura ; Brasil ; Espaço social ; Centro Cultural São Paulo ; Eurico Prado Lopes ; Luis Telles ; Rua interna ; Kulturwissenschaft ; Architektur ; Brasilien ; Sozialer Raum ; Centro Cultural São Paulo ; Eurico Prado Lopes ; Luis Telles ; Innere Straße ; Cultural History and Theory ; Architecture ; Brazil ; Social Space ; Centro Cultural São Paulo ; Eurico Prado Lopes ; Luis Telles ; Inner Street ; Architektur ; Wissen ; Raum ; Soziale Interaktion ; Kultur und Institutionen ; Öffentliche Bauwerke ; Brasilien
    Abstract: Arquitetura como Espaço de Interação Social. Centro Cultural São Paulo 1975‒1982 A arquitetura é parte da dimensão simbólica de uma sociedade. Como disciplina de criação, requer a materialização e apropriação espacial pelos usuários. Ao mesmo tempo, a forma construída tem sua própria influência nas atividades sociais do espaço. Na dissertação, esse caráter dual da arquitetura é examinado usando o exemplo do Centro Cultural São Paulo e sua época de origem. O edifício, criado pelos arquitetos Eurico Prado Lopes e Luiz Benedito de Castro Telles, realizado de 1975 a 1982, foi originalmente planejado como uma nova biblioteca central. Duas grandes linhas de argumentação direcionam o trabalho. Elas formam o caráter duplo do questionamento orientado para a pesquisa sobre a importância do Centro Cultural São Paulo como produto do espaço social dos anos sessenta e setenta e a influência da arquitetura na prática social do uso do edifício. A primeira linha examina o espaço social no campo de conflito entre a ditadura militar brasileira em São Paulo, de 1964 a 1985. Dependências políticas e limites em que a arquitetura se move se tornam evidentes. A segunda considera a prática social da arquitetura do Centro Cultural São Paulo pelo exemplo da forma construída. O conceito de Rua Interna incorpora a ideia de interação entre atividades, usuários e espaço. Em termos de metodologia, a dissertação segue uma abordagem interdisciplinar, que se revela no duplo aspecto da teoria da cultura e da mídia, bem como na análise arquitetônica. O trabalho é baseado em literatura relevante de fonte primaria em português; um extenso e até inédito material foi visualizado e avaliado. De especial valor são nove entrevistas originais com pessoas marcantes no processo de criação e realização do Centro Cultural São Paulo, como o arquiteto Luiz Telles (1943–2014).
    Abstract: Architektur als sozialer Interaktionsraum. Das Centro Cultural São Paulo 1975‒1982. Architektur ist Teil der symbolischen Dimension einer Gesellschaft. Als Gestaltungsdisziplin bedarf sie der räumlichen Materialisierung und Aneignung durch die Nutzer. Zugleich besitzt die gebaute Gestalt einen eigenen Einfluss auf die sozialen Aktivitäten im Raum. In der Dissertation wird dieser Doppelcharakter der Architektur am Beispiel des Centro Cultural São Paulo und seiner Entstehungszeit untersucht. Das Gebäude, geschaffen von den beiden Architekten Eurico Prado Lopes und Luiz Benedito de Castro Telles, wird von 1975 bis 1982 realisiert und ist ursprünglich als neue Zentralbibliothek geplant. Zwei große Argumentationslinien tragen die Arbeit. Sie formen den Doppelcharakter der forschungsleitenden Fragestellung nach der Bedeutung des Centro Cultural São Paulo als Produkt des sozialen Raums der sechziger und siebziger Jahre und nach dem Einfluss der Architektur auf die soziale Praxis der Nutzung des Gebäudes. Die erste untersucht den sozialen Raum im Spannungsfeld der brasilianischen Militärdiktatur in São Paulo von 1964 bis 1985. Dabei werden politische Abhängigkeiten und Grenzen in denen sich die Architektur als Gestaltungsdisziplin bewegt offensichtlich. Die zweite betrachtet die soziale Praxis der Architektur des Kulturzentrums am Beispiel der gebauten Gestalt. Das Konzept der Inneren Straße verkörpert die Idee der Interaktion von Aktivitäten, Nutzer und Raum. Methodisch verfolgt die Dissertation einen interdisziplinären Ansatz, der sich im Doppel-Blickpunkt von kultur- und medientheoretischer Perspektive sowie architektonischer Analyse zeigt. Die Arbeit basiert auf relevanter Primarliteratur in portugiesischer Sprache; es wird umfangreiches, auch unveröffentlichtes Material gesichtet und ausgewertet. Einen besonderen Wert bilden neun Fallstudien originalsprachiger Interviews mit Akteuren der Entstehungs- und Nutzungsgeschichte des Centro Cultural São Paulo.
    Abstract: Architecture as a Space for Social Interaction. The Centro Cultural São Paulo 1975‒1982. Architecture is part of the symbolism of society. As a design discipline, it requires spatial realization and appropriation by its users. At the same time the built form has its own social influence on the activities within the space. This doctoral thesis investigates the dual character of architecture using the example of the Centro Cultural São Paulo during its period of development. The building, which was initially planned as a new central library for São Paulo was conceptualized and planned by the architects Eurico Prado Lopes along with Luiz Benedito de Castro Telles between 1975 and 1982. The dissertation is supported by two primary arguments that explore the dual nature of the research-led question: how the Centro Cultural São Paulo is a product of the social space of the sixties and seventies and how its architecture influences the social practice of using the building. The first line of argument examines the social space under the tension of the Brazilian military dictatorship in São Paulo from 1964 to 1985. This reveals the political dependencies and boundaries within which architecture, as a design discipline, moves. The second line of argument uses the cultural centre's built form to study the social practice of architecture. The architectural concept of an Inner Street embodies the idea of interaction between activities, users and space. Methodically, this dissertation pursues an interdisciplinary approach that is expressed in the ambiguity between a cultural- and media-theoretical perspective as well an architectural analysis. The work is based on the interpretation of relevant primary literature in Portuguese. Unpublished material is combined. Of special value is the analysis of nine case studies of original interviews, which were conducted with participants involved in the development and subsequent use of the Centro Cultural São Paulo.
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  • 65
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (286 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2016
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Urban Space ; Kasachstan ; Astana ; Migranten ; City of the Future ; Liminality ; Kazkhstan ; Astana ; Internal Migrants ; Urban Space ; Ethnography ; City of the Future ; Liminality ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die folgende Dissertation beschäftigt sich mit dem Thema Stadtmigration in Astana (Kasachstan) und befasst sich mit der Forschungsfrage wie das Alltagsleben von Zugezogenen in der neuen Hauptstadt von Kasachstan aussieht. Mein Ziel war es, die verschiedenen Facetten des Alltagslebens und die daraus folgenden Herausforderungen zu untersuchen. Astana, seit 1997 die neue Hauptstadt von Kasachstan, wird oft das "Dubai Zentralasiens" genannt. Die kasachische Regierung wirbt für Astana als einen Grundpfeiler der neuen kasachischen nationalen Identität und als ein Symbol für das moderne, westliche, reiche neue Kasachstan. Die kasachischen Eliten feiern Astana als einen Triumph von Präsident Nazarbayev. Meine Forschung beruht darauf, dass ich vielfältige Selbsterzählungen von Kasachen sammelte, die nach Astana kamen um es zu "erobern". Damit leistet die Dissertation einen Beitrag zur urbanen Ethnographie in Zentralasien. Die Arbeit besteht aus fünf Hauptkapiteln. Kapitel eins umfasst die Einleitung und legt die theoretische und methodologische Grundlage der Arbeit fest. Der theoretische Ansatz von Setha Low „co-production of space“ (the social production and social construction of space) leitet die Forschungsfrage und der Begriff von Liminality (Turner 1967, Thomassen, 2014) wird als zentrales Grundkonzept die Analyse der Arbeit begleiten. Kapitel zwei beschreibt die Zugezogenen und definiert diese als priezzhie, die sich im Status von „in-between“ befinden. Kapitel drei beschreibt die Wohnsituation junger Zugezogener in Astana und Kapitel vier schildert das Single Leben von jungen Frauen. In den letzten Kapiteln geht es darum, welche Möglichkeiten und Chancen sich den Zugezogenen bieten, ihre Träume und Vorstellungen umzusetzen. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Erfahrungen, welche Zugezogene in Astana machen, sehr gut als Beispiele für liminal personae und liminales Wohnen verstanden werden können.
    Abstract: The dissertation aims to answer the research question of what it means for various groups of individuals to live in Astana on a daily basis. As the new capital, Astana attracted a large number of internal migrants from various parts of Kazakhstan, who searched for better prospects and lives. Officially, the new capital is promoted by Kazakhstan’s government as “city of the future” and regards it as President Nazarbayev’s (1991-2019) most successful project. The dissertation offers an ethnographic contribution to urban experiences of migrants in Central Asia. The dissertation is divided into five main chapters. Chapter one offers an introduction to the theme and outlines major theoretical framework and the methodology on which the research is based. I apply the theory of the co-production of space (the social production and social construction of space) outlined by Setha Low to integrate the ‘spatial’ aspect as an integral part of my research. In addition, I employ the concept of liminality (Turner, 1967, Thomassen, 2014) as the central idea to analyze the stories of my informants. Within this framework, I argue that Astana’s unique urban space supports the emergence of liminal personae, liminal housing arrangements, lifestyles and career aspirations which are mutually connected and influence each other. Accordingly, the second chapter describes the newcomers who are defined as ‘priezzhie’ and occupy an in-between status. The third chapter looks at housing and focuses on renting in shared flats. The fourth chapter is about the dating experiences of young women. The last chapter is about achieving success and career aspirations of newcomers. In conclusion, I argue that liminality explains the temporary fixation of the ambiguous, conflicting, and unstable order which has emerged for many newcomers in Astana.
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  • 66
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (218 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2014
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; Alleinerziehende Mütter ; Frauenbild ; Männer ; Mongolei ; Single-mothers ; Image of women ; Men ; Mongolia ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Die vorliegende Arbeit ist bis jetzt die einzige umfangreiche, wissenschaftliche Untersuchung über alleinerziehende Mütter in der Mongolei. Obwohl das Land im Jahr 2018 ein Wirtschaftswachstum von 6,4 % erzielte, hat ein hoher Anteil der Bevölkerung noch heute große Schwierigkeiten in ihrem alltäglichen Leben. Die Hauptursachen dafür sind politische Instabilität, Korruption, Arbeitslosigkeit und Armut. Diese Faktoren erschweren das Leben vieler Mongol*innen, vor allem der verwundbareren sozialen Gruppen, wie die der älteren Leute, der Familien von alleinstehenden Müttern und ihren Kindern. Aus diesem Grund gewinnt diese ethnographische Studie über die prekären geschlechtsspezifischen Lebensgrundlagen in den Wirtschaftstransformationsprozessen weiterhin an Bedeutung. Anhand der Diskurstheorie werden zunächst herrschende Moral- und Wertevorstellungen genauer analysiert. Auf Basis dieser theoretischen Grundlage wird das historische Bild alleinstehender Mütter von Beginn des 20. Jahrhunderts über die sozialistische Zeit bis zur politischen Wende von 1990 untersucht. Dazu wurden sämtliche vorhandene Archivmaterialien und die einschlägige Literatur detailliert untersucht. Die ausführliche Darstellung von Lebenssituationen interviewter alleinstehender Mütter aus den verschiedenen Wohnorten des Landes bildet den Hauptteil der Arbeit. Darauf folgt eine Analyse der geschlechtsspezifischen Rollen ihrer Kinder im familiären Umfeld. Das aktuelle Bild der Männer, das seit dem Systemwechsel von 1990 den gesellschaftlichen Diskurs prägt, ergänzt die Arbeit.
    Abstract: This study is the only extensive ethnographic work to focus on the living conditions and experiences of single mothers in post-socialist Mongolia. Despite reaching an economic growth rate of 6.4 percent in 2018, the majority of Mongolia's population is still exposed to extreme economic precarity caused by political instability, corruption, unemployment and poverty. These compounded factors negatively impact the quality of life for many Mongolians and, in particular, affect vulnerable populations like e.g. the elderly, single-mother households and their children, etc. Consequently, this study will continue to increase in relevance as ethnography of precarious gendered livelihoods in economic transformation. At first, the author analyzes Mongolian concepts of morality and value by drawing on discourse theory. Based on this approach, the author also looks at historical images of single-mothers from the beginning of the 20th century throughout the socialist period until the political changes in the 1990s. The author has developed her insights from studying a wide array of archival material and relevant literature. The study presents a great number of case studies of lives lead by interviewed single-mothers in different places of Mongolia. This follows their children's gender-differentiated roles in detail within their respective environments. The empirical data is based on in-depth fieldwork. The study complements the women's discourses by also addressing the current images of men, which have been characterized by the public discourse since the social change.
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  • 67
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (392 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; DDR ; Kleidungsforschung ; Zeitzeugen ; Mode ; GDR ; fashion ; clothing history ; contemporary witness ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Gegenstand der vorliegenden Dissertation ist die Kleidungsgeschichte der DDR. Der wissenschaftliche Forschungsstand weist in diesem Zusammenhang Lücken auf – bisher erfolgte keine Aufarbeitung des Themengebiets im Kontext der kulturellen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in der DDR. Die unterschiedlichen Phasen von Politik- und Wirtschaftsentwicklung in der DDR haben jedoch Einfluss auf die Gestaltung und Entwicklung von Kleidung genommen. Die Kleidungsgeschichte der DDR ist Teil der Designgeschichte der DDR. Entgegen bisherigen Forschungen zur Design- und Kulturgeschichte, in denen die Auseinandersetzung mit Kleidung und Mode zurücktrat, zeigte sich, dass auch die Designströmungen in der DDR die Kleidungsgestaltung, in dem Fall die Inspirationen der Designer und Designerinnen, beeinflusst haben. Im Zentrum der Fragestellung steht die Untersuchung der Entwicklung von Kleidung zu Mode. So geht die Arbeit der Frage nach, ob es eine eigene Mode – eine sozialistische Mode – in der DDR gab. Dabei hat sich gezeigt, dass die DDR als eigenständiger Kulturraum aufgefasst werden muss. Mode bedarf somit einer eigenen Begriffsdefinition sowie Entstehungsgeschichte im Kontext der DDR. Vor dem Hintergrund der aktuellen wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Debatte zur DDR ergibt sich die methodische Herangehensweise der Untersuchung: Die Untersuchung des Forschungsbereichs mit Berücksichtigung der Perspektive von Zeitzeugen und Zeitzeuginnen – den Menschen, die aktiv in der Kleidungsindustrie der DDR tätig waren. Die Arbeit gründet somit auf der Methodik der Oral History und hat zum Ziel, die Kleidungsgeschichte der DDR in ein neues Licht zu rücken.
    Abstract: The subject of this dissertation is the clothing history of the GDR. There are gaps in the state of scientific research in this context – so far, the subject has not been dealt with in the context of cultural, social and economic development in the GDR. However, the different phases of political and economic development in the GDR have influenced the design and development of clothing. The clothing history of the GDR is part of the design history of the GDR. Contrary to previous research on the history of design and culture, in which the examination of clothing and fashion receded, it became apparent that the design trends in the GDR also influenced clothing design, in this case the inspirations of the designers. The central question is the investigation of the development from clothing to fashion. Thus, the work explores the question of whether there was a fashion of its own - a socialistic fashion - in the GDR. It has been shown that the GDR must be seen as an independent cultural area. Therefore fashion needs its own definition of terms and its own history of origin within the context of the GDR. Regarding the current scientific and social debate on the GDR, the methodological approach of the study is focused on the perspective of contemporary witnesses - the people who were actively involved in the clothing industry of the GDR. The work is thus based on the methodology of oral history and aims to shed new light on the clothing history of the GDR.
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  • 68
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (265 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2016
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Postsozialismus ; Stadt ; Karten ; Proteste ; Postsocialism ; city ; maps ; protests ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Was charakterisiert eine postsozialistische Stadt? Dieser Frage geht die Arbeit am Beispiel der georgischen Hauptstadt Tbilisi in den Jahren 2008 bis 2012 nach. „Postsozialistisch“ wird dabei nicht nur als spezifische Transformation der Gesellschaft, sondern auch als gesellschaftliche Praxis der Abgrenzung vom Sozialismus definiert; somit werden ausgewählte Praktiken der Transformation der einst sozialistischen Stadtlandschaft und des einst sozialistischen urbanen Alltags ins Zentrum der Untersuchung gestellt. Über den Vergleich touristischer Stadtpläne von 1980 und 2008 wird in der Arbeit den Veränderungen der Repräsentation und somit auch der Konzeption von Stadt nachgegangen. Anhand der regierungskritischen Proteste im Frühjahr 2009 werden unterschiedliche Protestpraktiken und die gegenseitigen Zuschreibungen der politischen Akteure analysiert. Ein zentraler Fokus der Analysen liegt dabei auf den Themen der Auseinandersetzungen rund um die Proteste – den Interpretationen von Zivilgesellschaft und der damit verbundenen (Un-)Sichtbarkeit der Akteure des Protests – sowie auf den Motiven des Protests und den Strategien ihrer Entpolitisierung. Im Transect durch die Stadt werden die unterschiedlichen Praktiken und Akteure der städtischen Rekonstruktion in öffentlichen und privaten Räumen mit Blick auf die Partizipationsmöglichkeiten für unterschiedliche Bevölkerungsgruppen untersucht. Die Arbeit beschäftigt sich mit den postsozialistischen Ausschlüssen der neuen georgischen Nationsbildung, die mit der „sozialistischen Sozialisation“ der Betroffenen legitimiert werden und dadurch eine kritische Diskussion der neoliberalen gesellschaftlichen Tranformation verhindern.
    Abstract: What are the characteristics of post-socialist cities? This question underlies my research about the post-socialist transformations in the Georgian capital Tbilisi, carried out between 2008 and 2012. I understand the notion ‘post-socialist’ as an indicator for a specific form of transformation and as a practice of differentiation from the ‘socialist’: the socialist urban landscape and everyday life. Based on the comparison of touristic city-maps from 1980 and 2008 I carve out the transformations of the urban representation and conceptualization of the city’s space. At the example of the anti-government protests in spring 2009, I analyse different protest practices and ascriptions applied to different political actors. The analytical focus is put on the central topics negotiated around the protests: on the understanding of civil society and the subsequent (in-)visibility of the actors of the protests as well as on the motivations to protest and the strategies of their depolitization. A transect through the city opens the view on different practices of transforming urban public and private spaces, asking for different degrees and ways of participating in the process of societal modernization. In sum, the analysis reveals how the new Georgian nation building excludes the ‘socialist’ through the construction and stigmatization of a ‘socialist habitus’, therewith, inhibiting a critical revision of the ongoing neoliberal transformations.
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  • 69
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Bericht ; Open Access ; Anthropologie ; Sozial- und Kulturanthropologie ; Sozialanthropologie ; Kulturanthropologie ; Ethnologie ; Völkerkunde ; Europäische Ethnologie ; Volkskunde ; Empirische Kulturwissenschaft ; Folkloristik ; Open Science ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Diese Informationen geben einen Überblick zum Stand von Open Access in den ethnologischen Fächern. Zusammengestellt sind spezifische Informationen zu Open-Access-Zeitschriften, Open-Access-Büchern, disziplinären Repositorien und sonstigen Angeboten sowie zum fächerspezifischen Stand von Open Science.
    Abstract: Not Reviewed
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  • 70
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (289 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 306
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    Keywords: Hochschulschrift ; danse ; mémoire ; diaspora ; histoire ; genre ; Schoah ; corporéalité ; Tanz ; Erinnerung ; Diaspora ; Geschichte ; Gender ; Holocaust ; Sklaverei ; Körper ; Oxana Chi ; Zufit Simon ; André Zachery ; Farah Saleh ; Chantal Loïal ; Wan-Chao Chang ; Christiane Emmanuel ; dance ; memory ; diaspora ; history ; gender ; holocaust ; slavery ; body ; Oxana Chi ; Zufit Simon ; André Zachery ; Farah Saleh ; Chantal Loïal ; Wan-Chao Chang ; Christiane Emmanuel ; Kultur und Institutionen
    Abstract: La thèse explore les interrelations et interactions entre mémoire, mouvement, diaspora et espace-temps dans la danse au XXIème siècle. Dans une approche transculturelle, transdisciplinaire et transtemporelle, la publication se concentre sur des pièces solo chorégraphiées et interprétées par sept chorégraphes contemporain.e.s basé.e.s en Allemagne, France, Martinique, Palestine, à Taiwan et aux Etats-Unis. Estimant que les corps humains sont objets et sujets de relations de pouvoir, la thèse étudie ce qui se passe lorsque les corps dansent le passé au temps présent, au sens propre et au sens figuré. L'auteure introduit un nouveau concept: (to) perforMemory, à la fois un substantif et un verbe en anglais. Elle met en relief la spécificité de la danse comme forme de production et transmission de la mémoire culturelle, en relation avec des traumas historiques tels que l'Holocauste, la Traite triangulaire ou Maafa, la Nakba ainsi que des défis sociopolitiques contemporains. Conçu comme une spirale, le livre est une invitation au voyage à travers des paysages diasporiques dansés, dans lequel les notions d'identité, d'appartenance, de spatialité, de temporalité et de représentation émergent tour à tour, et s'illuminent mutuellement dans l'analyse de séquences de danse concrètes. Le corpus théorique puise dans des domaines aussi variés que les études de genre, la danse, les études postcoloniales, la litérature, les Cultural Studies, la physique quantique, les études queer et la poésie. Basée sur des recherches doctorales conduites de 2013 à 2017 à travers le monde, cette publication électronique comprend également les transcriptions intégrales des entretiens personnels menés avec les artistes Oxana Chi, Zufit Simon, Chantal Loïal, Christiane Emmanuel, Farah Saleh, Wan-Chao Chang, et André M. Zachery, ainsi que des liens vers des extraits audiovisuels de spectacles.
    Abstract: Die Dissertation von L. Zuckerman (auch bekannt als Layla Zami) erforscht die Wechselbeziehungen zwischen Erinnerung, Bewegung, Diaspora und Zeit/Raum in Tanzproduktionen des 21. Jahrhunderts. In einer innovativen transkulturellen, transdisziplinären und transtemporalen Perspektive setzt die Publikation den Akzent auf die Solo-Arbeiten von sieben zeitgenössischen Choreograph_innen, die in Deutschland, Frankreich, Taiwan, Martinique, Palästina und den USA leben, und Interpret_innen ihrer eigenen Stücke sind. Ausgehend von der Hypothese, dass Körper eine zentrale Rolle in der Aushandlung und Überwindung von Machtverhältnissen spielen, fragt die Forschung was geschehen kann, wenn tanzende Körper die Vergangenheit in die Gegenwart transportieren, im materiellen und im metaphorischen Sinne. Die Autorin leitet ein neues Konzept ein, das im Englischen sowohl Substantiv als auch Verb ist: (to) perforMemory. Sie reflektiert die Besonderheiten der Ausdruckform Tanz in der Darstellung, Herstellung, und Tradierung von kultureller Erinnerung im Bezug auf historische Traumata wie der Holocaust, der Transatlantische Sklavenhandel, die Maafa, die Nakba und zeitgenössische gesellschaftspolitische Herausforderungen. Das als Spirale konzipierte Buch lädt zu einer Wanderung durch diasporische Tanz_schaften, in denen sich Fragestellungen zu Identität, Körperlichkeit, Zugehörigkeit, Räumlichkeit und Zeitlichkeit entfalten, und sich in der Diskussion von bestimmten Tanzsequenzen wechselseitig beleuchten. Die Doktorarbeit basiert auf den Ergebnissen einer vierjährigen internationalen Forschung. Die Quellen schöpfen aus unterschiedlichen Fachrichtungen, u.a. Gender und Queer Studies, Tanz/Performance, Kulturwissenschaften, Erinnerung, Postkoloniale Studien, Literatur, Quantenphysik, und Lyrik. Die Veröffentlichung beinhaltet ebenfalls die vollständigen Transkripte von persönlichen Gesprächen, die die Autorin mit den Künstler_innen Oxana Chi, Zufit Simon, Wan-Chao Chang, André M. Zachery, Farah Saleh, Christiane Emmanuel und Chantal Loïal aufgenommen hat, sowie Links zu Performance-Ausschnitten.
    Abstract: The dissertation by L. Zuckerman (aka Layla Zami) explores the interrelations and interactions between memory, movement, diaspora, and spacetime in 21st century dance productions. In an innovative transcultural, transdisciplinary and transtemporal approach, the publication focuses on solo works by seven contemporary dancers-choreographers based in Germany, France, Taiwan, Martinique, Palestine and the USA. Contending that corporeality is a site and a source of power, the research asks what happens when moving bodies propel the past into the present, metaphorically and materially. The author introduces a new concept: (to) perforMemory, which is both a noun and a verb, and discusses the specificity of dance in the production and transmission of cultural memory in relation to historical trauma such as the Holocaust, the Transatlantic Slave Trade, Maafa, the Nakba and contemporary sociopolitical challenges. Conceived in a spiral-like fashion, the book takes the reader through diasporic dancescapes in which notions of identity, home, embodiment, spatiality and temporality unfold and are brought into resonance with each other in the discussion of specific dance examples. The theoretical references connect such various fields as gender studies, dance and performance studies, cultural memory studies, postcolonial studies, literature, quantum physics, queer studies and poetry. Based on doctoral research conducted across the globe from 2013 to 2017, the electronic publication also features the full interview transcripts of personal conversations recorded by the author with the artists Oxana Chi, Zufit Simon, Wan-Chao Chang, André M. Zachery, Farah Saleh, Christiane Emmanuel and Chantal Loïal, as well as links to audiovisual performance excerpts.
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  • 71
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  19,3
    ISSN: 1616-2617 , 1616-2617
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Publ. der Quelle: Hamburg : Hamburg University Press
    Angaben zur Quelle: 19,3
    DDC: 303
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    Keywords: Internet ; Portal ; Facebook ; Weblog ; virtuelle Gemeinschaft ; ethnische Gruppe ; Inder ; Web 2.0 ; Identität ; Nutzung ; Soziale Prozesse ; Personengruppen ; Soziale Interaktion ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Im Jahr 2000 wurde das Indernet, ein Internetportal von deutschsprachigen Inder_ innen der zweiten Generation für Inder_innen (der zweiten Generation), gegründet. Im Jahr 2017 besteht es als Blog und Facebook-Seite weiter. Der Artikel analysiert, welche Entwicklungen das Internetprojekt seit seiner Gründung durchlaufen hat. Er konzentriert sich hierbei insbesondere auf die Rolle der Redaktion im Umgang mit technischen Entwicklungen, Zugriffszahlen und den Ansprüchen der Nutzer_innen. Dabei zeichnet er nach, wie die Redaktion zur ethnopolitischen Unternehmerin im Sinne Brubakers wurde.
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  • 72
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (6 Seiten)
    DDC: 301
    RVK:
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    Keywords: Bericht ; Forschungsdaten ; Forschungsdatenmanagement ; Europäische Ethnologie ; Empirische Kulturwissenschaft ; Kulturanthropologie ; Soziologie und Anthropologie ; Bibliotheks- und Informationswissenschaften
    Note: vorherige Fassung von https://doi.org/10.18452/27741
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  • 73
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (329 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2015
    DDC: 301
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Gender ; Bilder ; Jemen ; Sanaa ; dokumentarfilmischer Zugang ; direct cinema ; Performance ; Frauen ; Geschlechtertrennung ; visuelle Kultur ; Blick ; Bilderpraktiken ; Ethnographie ; Medienethnologie ; Unsichtbarkeit ; Sichtbarkeit ; Selbstbilder ; Fremdbilder ; sozialer Raum ; Phänomenologie ; Übersetzung ; jemenitische Medien ; Satellitenfernsehen ; Bilderverbot ; gender ; images ; Sanaa ; Yemen ; visual culture ; performance ; documentary filmmaking ; direct cinema ; visuality ; eye ; image practices ; gender segregation ; media anthropology ; social space ; transnational TV ; Yemeni media ; phenomenology ; invisibility ; visibility ; images of self ; images of other ; translation ; gender performativity ; embodiment ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Diese Studie erkundet den Zusammenhang von Gender und Bilderpraktiken in Sanaa vor dem Hintergrund der globalen Zirkulation von Bildern. Von Geschlechtersegregation gekennzeichnet und an der Peripherie globaler Bilderproduktion liegend, bietet sich der Jemen für die Erforschung des Spannungsfelds von Bildern und Gender an. Betrachtet wird insbesondere, wie Jemenitinnen öffentliche Bilder entschleierter Frauen auf eigene Vorstellungen von Sittsamkeit und Unsichtbarkeit beziehen und wie öffentliches Erscheinen von Frauen verhandelt wird. Ein filmischer Zugang führt zur Betrachtung der performativen Dimension von Bildern. Gefilmte Mikrosituationen werden nach einem hermeneutischen Verfahren interpretiert, das sich am Prozess-, Interaktions- und Diskursverlauf der gefilmten sozialen Praxis orientiert. Sprache wird kontextualisiert und zu Bildern in Bezug gesetzt. Befunde zur Rolle des Umgangs mit Bildern bei der Geschlechterkonstitution offenbaren drei zentrale Themen. Erstens sind Bilderpraktiken von Frauen dynamische und konflikthafte Prozesse, in denen Frauen genderspezifische Räume und Rollen aushandeln. So werden beispielsweise jemenitische Frauen, die im Fernsehen erscheinen, dem Anderen zugeordnet, visuelle Elemente öffentlicher Bilder von Frauen werden heruntergespielt. Zweitens gefährden Bilder die Geschlechtersegregation. Indem das Verbot für Frauen, sich zu sehen zu geben, auch Bilder umfasst, wird das subversive und transgressive Potenzial von Bilderpraktiken deutlich. Es wird deutlich, dass sich hinter früheren wissenschaftlichen Befunden zum islamischen Bilderverbot teilweise genderbezogene Blickverbote verbergen. Drittens folgt die Suche jemenitischer Frauen nach dem eigenen Bild einer Dialektik von Sichtbarkeit und Unsichtbarkeit, denn oft erreichen Frauen öffentliche Sichtbarkeit durch die Repräsentation von Unsichtbarkeit. Diese Ergebnisse verdeutlichen die Notwendigkeit performativer Ansätze bei der Erforschung von Bildern und Medienpraxen.
    Abstract: This ethnographic study explores the intersection of gender and image usage in Sanaa, Yemen, against the background of the global circulation of images. Yemen is a gender-segregated society at the periphery of image production and provides a powerful context in which the phenomena of this intersectionality can be captured and analyzed. Of particular relevance is the means by which Yemeni women relate public images of unveiled women to their requirement of modesty in front of men outside their close families. Within this setting, the negotiation of women’s public appearance is studied. A filmic approach leads to a consideration of the performative dimensions of images. Filmed micro-situations are interpreted according to a hermeneutic method, informed by the procedural, interactive and discursive aspects of social practice. Using this methodology, spoken language is contextualized and related to image practices. Findings on the role of image practices in gender constitution concern three main themes. First, image practices are found to be dynamic and conflictual as gender-specific social spaces and roles are negotiated. For example, Yemeni women who appear on TV are often attributed to the Other, and on the level of language, visual elements of public images of women are downplayed. Second, images pose challenges for gender segregation. As prohibitions on women allowing themselves to be seen in person extend to their images, the subversive and transgressive potential of image practices become apparent. Interestingly, this reveals that some prohibitions on images in the Islamic context discussed by previous researchers are in fact gendered restrictions on looking at women. Finally, the search of Yemeni women for an image of self follows a dialectic between visibility and invisibility. Often those women who reach public visibility do so by representing invisibility. This work demonstrates the need for performative approaches to the study of images and media practices.
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  • 74
    Language: French
    Pages: 1 Online-Ressource (295 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2016
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; Stadtanthropologie ; Patrimonialisierungs- und Gedächtnispolitik ; das Imaginäre ; Lokalidentität ; Tourismus ; zeitgenössische Politik ; Ukraine ; Odessa ; Social and cultural Anthropology ; Politics of Heritage ; Collective memory ; Imagination ; Local Identity ; Tourism ; contemporary Politics ; Ukraine ; Odessa ; Imagined community ; Soziologie und Anthropologie ; Soziale Prozesse ; Das Sozialverhalten beeinflussende Faktoren ; Kultur und Institutionen ; Gemeinschaften
    Abstract: In einem politisch-geteilten ukrainischen Staat legen die Odessiten besonderen Wert darauf, ihre lokale Identität zu betonen. Patriotische Diskurse schöpfen aus dem Imaginären der Stadt, das im lokalen historischen und kulturellen Erbe verwurzelt ist. Durch Repräsentationen aus der Sowjetzeit wurde eine „odessitische Lebensweise“ verbreitet und popularisiert, die heutzutage als Identitätsmodell in den Diskursen benutzt wird. Mit Hilfe dieses symbolischen Kapitals grenzen sich die Bewohner der Stadt von anderen Ukrainern ab. Odessit-sein gilt im Jahr 2013 als politische Aussage. Die Zugehörigkeit zur imaginierten Lokalgemeinschaft wird zum Protest gegen die politischen Schwächen der zeitgenössischen Ukraine. Auf diese Weise wird eine engagierte und respektvolle Haltung gegenüber dem lokalen Erbe eingenommen. In der gespaltenen Ukraine, ist Odessa für seine Bewohner eine positive und inklusive Alternative zum zweipoligen Identitätsmodell (Ukrainer vs. Russen).
    Abstract: The residents of Odessa strive for recognition of their local identity using the city’s inherited imaginary in order to affirm their difference from the rest of Ukraine as well as from Russia. The local historical and cultural heritage is used as symbolic capital. The city of Odessa has always been the object of exoticization, continually represented as “other.” Famous exoticizing representations have kept the myth of Odessa alive in collective memory until the present day. However, this local imaginary competes symbolically with Ukrainian national identity by proposing a more positive set of values. Claiming to be from Odessa turns out to be a political statement. Indeed, “to be an Odessite” refers to the conception of local engagement based on an individual’s responsibility for the community. Nonetheless, this identity is being undermined by the latent destruction of the city’s material heritage and the lack of opportunities for many of its inhabitants. In a country divided by competing identities (e.g. being Ukrainian or Russian), Odessa represents a third inclusive alternative and offers a positive communal identity in a time when the country is being torn apart by regional conflict.
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  • 75
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (301 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2015
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Generationen ; Argentinien ; kollektives Gedächtnis ; Erzählungen ; Chile ; Argentina ; Generations ; Narratives ; Collective Memories ; Chile ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die Dissertation zielt darauf ab zu verstehen, wie Individuen ihre Biografie mit vergangenen und gegenwärtigen kollektiven Ereignissen verknüpfen. Mithilfe des Konzepts der generationellen Erzählung werden die Lebensgeschichten von Personen, die nach dramatischen, von politischer Gewalt gekennzeichneten Zeiträumen in Chile und Argentinien geboren wurden, untersucht. Generationelle ‚stories’ in zwei Ländern werden recherchiert, um die verschiedenen politischen Entwicklungen, wirtschaftliche Divergenzen und kulturelle Unterschiede zu verdeutlichen. Die Dissertation zeigt, wie die kollektiven Gedächtnisse und Vergangenheitsbewältigungen der Diktaturen mit neoliberalen Wirtschaftsreformen, politischer Polarisierung und sozialen Bewegungen verstrickt sind. Jede ‚generationelle Lage’ bietet einen Plot (Erzählform), der vergangene Ereignisse und die Bedeutungszuschreibung der aktuelle Umstände umfasst. Die Arbeit beleuchtet Maurice Halbwachs Begriff ‚The living bond of Generations’, i.e.– die Verbindung von Vergangenheit und Gegenwart durch generationelle Beziehungen, Gedächtnisse und Narrative.
    Abstract: This dissertation aims to understand how people connect their biographies with historical and recent collective events. Through the concept of generational narratives, life-stories of individuals born after dramatic periods of political violence in Argentina and Chile, are examined. By recounting two generations’ stories in two post-dictatorial countries, political paths, economic divergences, and cultural differences are disclosed. In these contexts, collective memories of and processes of coming to terms with those difficult pasts are entangled in periods of neoliberal economic transformation, political polarization as well as youth mobilization. Every ‘generational site’ brings to the fore a narrative plot which encompasses past events and present processes of meaning attribution. The investigation shed lights on Maurice Halbwachs’ notion of ‘the living bond of generations’, i.e., how past and present times are lively connected through generational bonds, memories and stories.
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  • 76
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (295 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I 2016
    DDC: 300
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    Keywords: Hochschulschrift ; Kunst ; Transformation ; Feminismus ; öffentlicher Raum ; Öffentlichkeiten ; Postsozialismus ; Europäisierung ; Dezentrierung ; Rumänien ; Transformation ; Feminism ; Arts ; Publics ; Public Space ; Post-Socialism ; Europeanization ; Decentering ; Romania ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die Ethnographie basiert auf der Annahme, dass Kunstakteur_innen in Umbruchszeiten wesentliches Potenzial freisetzen können, um gesellschaftliche Prozesse mitzugestalten. Indem sie künstlerische und soziale Entwürfe formulieren, sind sie am Entwickeln von Strukturen und Debatten beteiligt. An Hand zweier Initiativen in Rumänien, der Künstlerinnengruppe h.arta und dem Kunstprojekt The KNOT, untersucht die Arbeit, wie diese Räume und Öffentlichkeiten herstellen. Dazu wird nach den Verständnissen der Akteur_innen von Öffentlichkeiten-Schaffen als politischem Handeln gefragt und nach ihren künstlerischen Praktiken und Strategien. Des Weiteren wird erörtert, inwiefern ihre Erfahrungen mit Transformation und prekären Bedingungen dabei von Bedeutung sind und welche Narrative hinsichtlich symbolischer Zuschreibungen ehemals sozialistischer Kontexte sichtbar werden. Die Arbeit verortet sich in der politischen Anthropologie. Sie verknüpft die Forschungsfelder „Kunst als soziales/politisches Handlungsfeld“ und „Transformation/Europäisierung“ und untersucht sie als eine „Formation des Politischen“ (Adam/Vonderau 2014). Dazu macht sie ein plurales Öffentlichkeitskonzept sowie feministische Perspektiven auf das Kunstfeld stark. Mit einem post-Kalter-Krieg-Ansatz erörtert sie zudem die Verflechtungen postsozialistischer und postkolonialer Prozesse. Abschließend werden die Praxen der Kunstakteur_innen aus einer dezentrierenden Perspektive auf Europäisierung analysiert. Dazu folgt die Arbeit Ansätzen, Europa von seinen „Rändern“ her zu denken und es somit zu dezentrieren und bezieht diese auf das lokale Kunstproduzieren im europäischen Kontext. Es wird gezeigt, wie die rumänischen Kunstakteur_innen, exemplarisch für die „Ränder“ (EU)Europas, aus ihrer oft prekären Situation heraus Räume der Selbstermächtigung schaffen. Diese sind in sich brüchig tragen jedoch zur Imagination und Dezentrierung eines europäischen Kunstfeldes bei und zeigen Alternativen zum neoliberalen EU-Europa auf.
    Abstract: The ethnography is based on the assumption that artists can unleash a substantial potential to contribute to social processes in times of upheaval. By formulating artistic and social conceptions, they participate in the development of structures and debates. This dissertation investigates how two Romanian initiatives, the artist group h.arta and the art project The KNOT, create publics and spaces respectively public space. It portrays the artists’ understandings of “creation of public as a political act” and analyzes their practices and strategies. Further, it examines the significance of the artists’ personal experiences with transformation and precarious conditions, and analyzes the narratives governing the ascription of symbolism to formerly socialist contexts. The dissertation is located in the field of political anthropology. It combines the research areas “Art as a Social/Political Field of Action” and “Transformation/Europeanization”, and investigates them as a “Formation of the Political” (Adam/Vonderau 2014). It thereby advocates a concept of plural publicities and feminist perspectives on art. Moreover, it explores the entanglement of post-socialist and postcolonial processes by adapting a post-Cold War approach. Finally, the dissertation examines the artists’ practices from a decentering perspective on Europeanization. It thus applies approaches, which understand Europe from its “margins”, to the local production of art in the European context. As a result, the dissertation illustrates how these Romanian artists, generic for the “margins” of (EU-)Europe, create spaces of self-empowerment out of their frequently precarious situations. Although fragile, these spaces contribute to the imagination and decentering of the European field of art and offer alternatives to neoliberal EU-Europe.
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  • 77
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (336 Seiten) : , Illustrationen.
    Parallel Title: Erscheint auch als Schulz, Jörn Insights, Ideen und Innovationen
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 001
    RVK:
    Keywords: Deutsche Bundespost Telekom. ; Innovationsforschung. ; Benutzer. ; Ethnomethodologie. ; Deutschland. ; Hochschulschrift ; Innovationsforschung ; Benutzer ; Ethnomethodologie
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  • 78
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (229 Seiten) : , Illustrationen, Diagramme.
    Parallel Title: Erscheint auch als Huang, Kejie Lernen, Chinesen zu werden
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 305.8
    RVK:
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    Keywords: Chinesischer Einwanderer. ; Kind. ; Generationsbeziehung. ; Ethnische Identität. ; Soziale Integration. ; Reproduktion ; Chinesisch. ; Fremdsprachenunterricht. ; Einwanderung. ; Chinesen. ; Lerntechnik. ; Deutschland. ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift ; Chinesischer Einwanderer ; Kind ; Generationsbeziehung ; Ethnische Identität ; Soziale Integration ; Reproduktion ; Chinesisch ; Fremdsprachenunterricht ; Einwanderung ; Soziale Integration ; Chinesen ; Lerntechnik
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  • 79
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-85132-769-4
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (319 Seiten)
    Additional Information: Wien ; Berlin : Turia + Kant, 2015 , Seiten 9-319 978-3-85132-769-4
    DDC: 830
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    Keywords: Deutsche Literatur und Literaturen verwandter Sprachen ; Soziologie und Anthropologie ; Kultur und Institutionen
    Abstract: Anne Dippel hat auf der Basis von zweieinhalb Jahren Feldforschung und Archivrecherche ein ungewöhnliches Spektrum österreichischer Identität erschlossen. Dazu gehört wesentlich der Bereich der Kulturproduktion, insbesondere der Literatur die, so wie der Film und andere Künste, in Österreich eine unverwechselbare Signatur aufweist. Sprache, Nation und Kultur sind gemacht, nicht gegeben. Am Beispiel Österreichs lässt sich wie bei kaum einem anderen Land des heutigen Europa der komplexe Prozesscharakter kollektiver Identität veranschaulichen. Dieser Sachverhalt gewinnt durch den ethnographischen Blick einer in Österreich lebenden »Ausländerin« aus Deutschland neue Plastizität. Vor dem Hintergrund der österreichischen Geschichte bis hinein in die Gegenwart der weltweiten Verflechtungen und kulturellen Differenzkriege, anhand von vielen Gesprächen mit Akteuren und Akteurinnen der österreichischen Kulturszene, wird die Besonderheit des österreichischen Verhältnisses zur deutschen Sprache, das Dichten und Denken in Österreich, sichtbar.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 80
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (200 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I 2014
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Migration ; Museum ; Kontaktzonen ; Europabilder ; Kolonialgeschichte ; dekoloniale Perspektive ; kollektives Gedächtnis ; migration ; Museum ; Europe ; contact zone ; colonial history ; decolonial perspective ; collective memory ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die vorliegende Dissertation bietet eine Ethnographie über die Musealisierung der Migration in Paris und Berlin an. Die Autorin stellt fest, dass trotz klarer Unterschiede zwischen den beiden nationalen, politischen Landschaften, viele Differenzen verschwinden, wenn die Kolonialgeschichte berücksichtigt wird. Die Arbeit kombiniert Ethnographien und Theorien und zeigt auf, wie die Repräsentation der Migration an die Kolonial – und Imperialgeschichte gebunden ist. Dies bedeutet, dass ältere Repräsentationen der „Anderen” (wie “Eingeborenen/Primitiven“) immer noch präsent sind, und zwar als Teil der Repräsentationen von „Immigranten“. Aus dieser Perspektive werden Bilder von “Europa” und den “Anderen” neu konfiguriert. Die Arbeit zeigt weiterhin, dass in Frankreich und Deutschland die jeweiligen Repräsentationen der „Anderen/Immigranten“ sehr ähnlich sind, denn in beiden Ländern steht die Migrationsmusealisierung für eine selektive Integration von Diversität und Mobilität in den jeweiligen nationalen Gemeinschaften. Dennoch, und auch das zeigt die Arbeit, werden die Bilder des „nationalen/Eigenen“ in beiden Ländern unterschiedlich gestaltet. Aufgrund dessen emergieren zwei Felder: eine Europäische Zone (von EU-Mitgliedern) und eine Nichteuropäische Zone (von sog. „Immigranten“). Die Disertation analysiert das konfliktive Aufeinandertreffen der beiden Felder im Museum mit Hilfe des Konzepts der Kontaktzonen. Dieses Konzept ermöglicht eine ethnographische Annäherung an komplexe Diskussionen über Moderne, Gender, Rassismus, Nationalismus und Staatsbürgerschaft, welche immer in Debatten zum Thema Migration auftauchen. Darüber hinaus reflektiert die Arbeit den Impact dieser Konflikte auf das Europäische und nationale Kollektivgedächtnis aus einer Machtperspektive. Somit bietet sie eine Reflextion über Europäische und nationale Erinnerungslandschaften an und schlägt vor, dass diese aus verschiedenen formen kollektiver Gedächtnisse zusammengesetzt werden können.
    Abstract: This dissertation is an ethnography about the field of the museumization of migration in Paris and Berlin. After having begun with a recognition of the visible differences between the national landscapes of France and Germany, the ethographer’s conclusion shifted into the opposite direction: the differences at the level of the “national” actually blur when colonial and imperial history are taken into account. Based on a combination of ethnographies and theory, this thesis shows how the representation of migration is historically connected with colonial history. This means that former representations of the “other” (the “indigenous” and the “primitive”) continue to exist today, but now attached to the figure of the “immigrant”. From this perspective, images of “Europe” and its “others” emerge anew in the present context. This thesis shows how, in both France and Germany, respective representations of the “others/immigrants” are very similar. In both countries, official representations of migration stand for how each nation selects and integrates diversity and mobility into the national narrative. On the other hand, images of the “national self” differ drastically between France and Germany. In this way, two distinctive fields emerge, namely: the European zone (made up of EU-nationals) and the non-European zone (made up of so called “immigrants”). In this thesis, the (conflicting) coming together of both fields at the museum is approached through the concept of the contact zone. This concept allows an ethnographic approach towards complex discussions about modernity, gender, racism, nationhood and citizenship – all of which emerge through the topic of migration. Finally, this thesis reflects on the impact of these conflicts on the making of “European” and “national” collective memories by looking at these debates from a power perspective and thus opening the path for the coexistence of collective memories in the public spaces of national and European landscapes.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 81
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 291-310
    ISBN: 978-3-8394-0835-3 , 978-3-8394-0835-3
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: Bielefeld : transcript Verlag, 2015
    Angaben zur Quelle: , Seiten 291-310
    DDC: 302
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    Keywords: World Society ; Networks ; Sociological Theory ; Globalization ; Migration ; Sociology ; Soziale Interaktion ; Soziale Prozesse ; Personengruppen
    Abstract: Do the current changes of both geographical and symbolic boundaries lead to the emergence of a world society? How do transnational migration, communication and worldwide economic and political networks manifest themselves in globalised modernity? This book presents innovative contributions to transnationalisation research and world society theory based on empirical studies from Asia, Africa, Latin America and Europe. Practicable methodologies complete theoretical inquiries and provide examples of applied research, which also might be used in teaching.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 82
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 215-230
    ISBN: 9783839407943 , 9783839407943
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: Bielefeld : transcript Verlag, 2015
    Angaben zur Quelle: , Seiten 215-230
    DDC: 302
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    Keywords: Kultur ; Migration ; Globalisierung ; Cultural Studies ; Kulturelle Identität ; Kulturwissenschaft ; Interkulturalität ; Interkulturelle Kompetenz ; Integration ; Soziale Interaktion ; Personengruppen ; Soziale Prozesse
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 83
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 63-80
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Publ. der Quelle: London : Routledge, 2014
    Angaben zur Quelle: , Seiten 63-80
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: East Indian diaspora ; East Indians ; Internet ; Internet and immigrants ; Migration ; Transnationalism ; Ethnology ; Internet Ethnography ; Soziologie und Anthropologie ; Soziale Interaktion ; Personengruppen ; Gemeinschaften ; Internationale Migration und Kolonisation
    Abstract: The aim of this chapter is to reflect on the formulation of research questions as well as the processes and consequences of research. This focus has been inspired by discussions at the international seminar ‘Indian transnationalism online: ethnographic explorations’ in Hyderabad in 2012. Accordingly I am taking the title of this international seminar and explore it in three stages. Firstly, I question the concept of ‘Indian transnationalism’, in particular the meaning of ‘Indian’ outside of India. Secondly, I look at barriers to ‘transnationalism online’. Thirdly, I discuss ‘ethnographic explorations’ of virtual spaces. At each of these stages I add to my theoretical deliberations material from my research about the Indernet. This is a virtual space founded by people identifying themselves as (second generation) Indians in Germany, which started in summer 2000 as a meeting place for others who were similar to them in terms of this linkage of India and Germany. Following the discussion of ‘Indian transnationalism’ I show, firstly, how the users and editors of the Indernet relate to the concepts of Indian and German. Secondly, in exemplifying ‘transnationalism online’ I discuss how far the Indernet can be considered as transnational. Thirdly, I describe my ethnographic explorations of the Indernet. After thus having discussed the three parts of the seminar title, I conclude by looking at the figure of the ethnic entrepreneur (Brubaker 2004), in particular in the form of the webmaster and the researcher, whose projects are coded in ethnic terms.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 84
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (246 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I 2009
    DDC: 390
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    Keywords: Hochschulschrift ; Posttraumatische Belastungsstörung ; bosnische Bürgerkriegsflüchtlinge ; Psychotherapie ; Medikalisierung ; Aufenthaltsrecht für Flüchtlinge in Berlin ; Posttraumatic stress disorder [PTSD] ; Bosnian refugees ; psychotherapy ; medicalization ; residential status of refugees in Berlin ; Bräuche, Etikette, Folklore ; Psychologie
    Abstract: In den Jahren 1992-1995 kamen ca. 35 Tausend bosnische Kriegsflüchtlinge nach Berlin und wurden vorübergehend geduldet. Nach Kriegsende 1995 sollten sie schnellstmöglich wieder zurückkehren. Traumatisierte und Ältere ohne Angehörige im Heimatland wurden weiterhin geduldet bis Bosnien-Herzegowina wieder aufgebaut ist. Doch der Wiederaufbau verlief schleppend. Mit dem Friedensvertrag von Dayton begannen nicht Frieden und Wiederaufbau, sondern die Konsolidierung der ethnischen Grenzen in demokratischen Strukturen. Deshalb sahen viele Flüchtlinge keine Möglichkeit in ihre Heimatorte zurückzukehren und versuchten ihre Rückkehr hinauszuschieben. Möglich war dies mithilfe der Attestierung einer kriegsbedingten Posttraumatischen Belastungsstörung und ihre psychotherapeutische Behandlung, die den Inhabenden und ihren Familienmitgliedern eine Aufenthaltsverlängerung ermöglichte und ab dem Jahr 2000 den Erhalt eines dauerhaften Aufenthaltstitels. Die Verbindung einer psychischen Krankheit und ihrer Psychotherapie mit einem Aufenthaltsrecht ist neu in der Geschichte des deutschen Ausländerrechts und obwohl Berliner Psychiater, Psychiaterinnen, Psychologinnen und Psychologen maßgeblich an der Schaffung der „Traumatisiertenregelung“ beteiligt waren, wurden ihre Atteste von der Berliner Verwaltung in Frage gestellt. In der Dissertation werden die Standpunkte der Flüchtlinge, Behandelnden und der Verwaltung dargelegt und ihre Interaktionen beschrieben.Die Rolle des Krankheitskonzeptes der Posttraumatischen Belastungsstörung wird als "boundary object" (Star/Griesemer 1989) untersucht. Der Schwerpunkt liegt auf den Lebenswelten und Taktiken der Flüchtlinge, sich in Berlin zurechtzufinden und Anerkennung und Verständnis für ihre Situation zu finden. Ihre Bedürfnisse wurden in einen psychotherapeutischen Bedarf übersetzt und damit den Berliner Psychotherapeutinnen und -therapeuten ein neues Betätigungs- und Professionalisierungfeld geboten, was kritisch hinterfragt wird.
    Abstract: From 1992 until 1995 about 35 thousand Bosnian war refugees fled to Berlin and were allowed to stay temporarily. After the end of the war in 1995 they were expected to leave as soon as possible. Traumatized persons and elderly without relatives in Bosnia had the possibility to prolong their visa until Bosnia is reconstructed. But the rebuilding process progressed only slowly. With the end of the war did not start the expected peace time and rebuilding but the consolidation of ethnic borders inside democratic structures. Therefore many refugees did not see a possibility to return to their property and tried to delay their return. This was possible with an medical statement certifying a war related posttraumatic stress disorder and their psychotherapeutic treatment. These medical statements ensured the extension of the visa for the concerned person and its family members. From 2000 onwards they could receive a permanent residence title. The connection of a mental illness and psychotherapy with residence entitlements is a novelty in the German aliens law. And despite the fact that psychiatrists and psychologists from Berlin were leading actors in the establishment of the „regularization of the traumatized“ their medical/psychological statements were impeached by the authorities. The dissertation describes the viewpoints of refugees, treating physicians and psychologists and the authorities and how they interact with each other. Additionally is the concept of posttraumatic stress disorder examined and discussed as „boundary object“ (Star/Griesemer 1989). An important aspect is the description of life worlds and tactics of the refugees to get along in Berlin, to gain respect and appreciation for their situation. Their needs were translated into a psychotherapeutic demand and this led to the invention of a new field of work and professionalization for psychotherapists in Berlin. This development is critically reflected.
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  • 85
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (183 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2009
    DDC: 390
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    Keywords: Hochschulschrift ; Südkorea ; Japan ; Korea ; Fußballweltmeisterschaft ; FIFA-Weltpokal ; Großveranstaltung ; Sport-Event ; Japan ; Korea ; Southkorea ; Football World Championship ; FIFA World Cup ; Mega-Event ; Sportsevent ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Die FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft wurde 2002 erstmals von zwei Gastgebern gemeinsam ausgerichtet. Diese Kooperation entsprang jedoch nicht dem Wunsch der beiden Bewerber Südkorea und Japan, sondern es war eine Entscheidung der FIFA. Wie würden die beiden unfreiwilligen Partner mit dieser Situation umgehen? Würde die gemeinsame Gastgeberrolle vielleicht zu einer Chance werden, das gegenseitige Verhältnis zu verbessern? Betrachtet man die Fußballweltmeisterschaft aus der Perspektive der Mega-Event-Theorie, kann das Aufschluss in diesen Fragen geben. Die Ausrichtung eines Mega-Events ist eine einzigartige Gelegenheit sich der Welt darzustellen und gleichzeitig eine positive Selbstwahrnehmung zu erzeugen. Beides sind wichtige Faktoren bei dem Versuch, eine Nation auf der internationalen Bühne platzieren. Genau darum ging es auch den beiden Gastgebern Japan und Südkorea. Eine Analyse südkoreanischer und japanischer Monatszeitschriften zeigt, wie unterschiedlich dennoch die Erwartungen an und das Erleben der WM in den beiden Ländern waren. Während Japan sich durch die WM 2002 internationalisieren und das Lokale mit dem Globalen verbinden wollte, stand für Südkorea die Präsentation als dem Nachbarn Japan ebenbürtige Nation im Vordergrund. Der unterwartete Erfolg der südkoreanischen Mannschaft vermittelte den koreanischen Fans ein überwältigendes Gefühl der Einheit, das Stolz und ein neues Selbstbewusstsein hervorbrachte. Das frühe Ausscheiden der japanischen Mannschaft bewirkte unter ihren Fans ein sich Hinwenden zum koreanischen Team, wodurch eine unerwartet positive Koreaerfahrung und ein Gefühl der Gemeinschaft mit dem Nachbarland entstand. Auf diese Weise trug die unfreiwillige gemeinsame Gastgeberschaft dazu bei, dass beide Länder ihre ursprünglich mit der WM-Ausrichtung verbundenen Ziele besser umsetzen konnten, als es ihnen als alleiniger Ausrichter möglich gewesen wäre.
    Abstract: The 2002 FIFA Football World Cup was co-hosted by Japan and South Korea but this co-operation was not a voluntary one. What would the two unequal partners make out of FIFA’s decision? Could the co-hosting become a chance to improve their relation? To interpret the World Cup in terms of Mega-Event theory helps to answer these questions. A Mega-Event is not only a unique chance to promote one’s image to the world but also to create a positive self-image and self-awareness. Both are important processes for the relocation of a nation in the international society and both are what the hosting of a Mega-Event is about. It is here where one finds the Korean and Japanese motivation to host the World Cup 2002. An analyses of the discours in both countries monthly magazines shows how different the expectations were and how Korean and Japanese fans experienced the Event. While South Korea’s first aim was to show to the world its equal standing next to its neighbor Japan, the topics discussed in the Japanese World Cup discours suggest that internationalization was what Japan expected from hosting the Mega-Event. But when the competition started and the Korean team rushed from victory to victory the only thing that mattered were the overwelming emotions of unity millions of Koreans shared. This experience provided an unexpected sence of national pride and self-confidence that changed the Korean self-awareness. This changed attitude might be the most important outcome of Korea’s World Cup hosting. The Japanese team was kicked out of the competition more quickly but this paved the way for many Japanese fans to get more and more interested in the Korean team and to discover an unknown and fascinating Korea. The Japanese who had cheered for the Korean team experienced an unity with Korea no other event could possibly have caused. In these ways the unplaned co-hosting and its unexpected outcomes served both countries’ initial aimes better than a single-hosted Mega-Event would have done.
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  • 86
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (278 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I 2008
    DDC: 390
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    Keywords: Hochschulschrift ; Tourismus ; Stadtforschung ; Funktionale Differenzierung ; Kommunikationstheorie ; Akteur-Netzwerk Theorie ; Tourism ; Urban Studies ; Functional Differentiation ; Communication Theory ; Actor-Network Theory ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Mittels einer Untersuchung von standardisierten Praktiken (Stadtrundgängen und Stadtrundfahrten) und Dispositiven (Stadtkarten, Reiseführer) fürs „Touren“ von Städten zeigt diese Dissertation, (1) wie die Stadt Berlin in ein virtuelles Objekt, nämlich, einen touristischen Zielort, transformiert wird, ( 2) wie diese Transformation nicht nur durch die Bewegung von Touristen im Raum und das Unterwegssein ermöglicht wird, sondern durch touristische Kommunikation über die Stadt, und (3) wie diese emergente touristische Stadt in einer multiplen und polykontexturalen städtischen Öffentlichkeit eingebettet ist, wo sie in verschiedenen Typen von Beziehung mit naheliegenden Inszenierungen der Stadt eintritt, wie die der Stadt-Marketing und der kollektiven Erinnerungspolitik. Drei weitere Aspekte sind zu erwähnen, die den gesamten Text subtil anregen. Die Dissertation stellt eine neue Theorie des Tourismus als Kommunikationsform, und nicht als Form des Reisens, auf; sie integriert die Luhmannsche Kommunikationstheorie mit der Akteur-Netzwerk-Theorie, und sie ist durchaus empirisch, basierend auf einer jahrlangen ethnographischen Untersuchung (2005-2006) von Praktiken und Dispositiven des „Tourens“ im zeitgenössischen Berlin.
    Abstract: Through the study of standardized practices (walking tours, bus-tours) and devices (maps, guidebooks) for touring cities, this dissertation shows (1) how the city of Berlin is transformed into a virtual object, namely, an urban destination, (2) how such transformation is enabled not simply by tourist movement in space and being away from ‚home‘, but by tourist communication on the city, and (3) how this emergent tourist city is embedded in a multiple and polycontextural urban public sphere, in which it enters into different types of relationship with neighbouring enactments of the city, such as those of city-marketing and collective memory. Subtly informing the whole text there are three aspects to be mentioned: the dissertation proposes a new theory of tourism as a form of communication, not of travel; it integrates Luhmann’s communication theory with actor-network theory; and it is throughout empirical, based on a year-long ethnographic study (2005-2006) of touring practices and devices in contemporary Berlin.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 87
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Vol.3,1, Seiten 93-123
    ISSN: 1833-8542 , 1833-8542
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (31 Seiten)
    Publ. der Quelle: Sydney : Sydney : UTS Press New South Wales : University of Technology, Sydney, 2008
    Angaben zur Quelle: Vol.3,1, Seiten 93-123
    DDC: 305
    RVK:
    Keywords: Indische Diaspora in Deutschland ; Kulturelle Identität ; Zweite Generation ; Transkulturalität ; Identitätskonflikt ; Personengruppen ; Soziologie und Anthropologie ; Das Sozialverhalten beeinflussende Faktoren
    Abstract: ‘Indianness’ is not an essence but a social construct, which is dependent on the specific context. Taking the example of Germany Urmila Goel discusses the claims of ‘Indianness’ expressed by young people socialised in Germany and the contestations of their ‘Indianness’ by others living there. In particular the cases of so called ‘Half Indians’, i.e. people who have only one parent who migrated from India, of adopted ‘Germans’, i.e. people who have biological parents from South Asia but were adopted by ‘white’ German parents, and ‘Afghan Indians’, i.e. people who were born in Afghanistan but identify more with India since they are Sikhs or Hindus, are analysed. Their claims of belongingness to India and the refusals to accept this belongingness are discussed on the basis of racism theory. In particular Paul Mecheril’s concept of the fictitious ideal type of a standard German is adapted to analyse how ‘Indianness’ is filled with meaning in the German context.
    Abstract: Peer Reviewed
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 88
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,36, Seiten 9-11
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Publ. der Quelle: , 2006
    Angaben zur Quelle: ,36, Seiten 9-11
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 89
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Publ. der Quelle: , 2006
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Documentary research ; State ; Middle class ; Social inequality ; Transnational/International ; Skilled workers ; Sozialwissenschaften
    Abstract: BOURDIEUS Begriff der "Klassen auf dem Papier" ist auf den theoretischen Rahmen des Nationalstaats bezogen. Um der sozialen Lage von Migranten und Migrantinnen gerecht zu werden, die in mehr als einem Nationalstaat leben und arbeiten, muss sich die Ungleichheitsforschung mit sozialer und struktureller Transnationalisierung auseinander setzen. Als Antwort auf die im ersten Teil des Artikels formulierte Kritik stellt der zweite Teil einen Begriff von transnationaler Klassenbildung vor, auf dessen Grundlage in der Folge das methodische Vorgehen entwickelt wird. Am Beispiel hochqualifizierter MigrantInnen wird mit Hilfe qualitativer Daten und orientiert am Paradigma der "Grounded Theory" untersucht, wie und wo transnationale Klassenbildung stattfindet. Die Zielrichtung des Projekts unterscheidet sich insofern von vielen migrationssoziologischen Arbeiten, als nicht versucht wird, kulturelle Besonderheiten zu rekonstruieren. Vielmehr werden höchstqualifizierte MigrantInnen im Rahmen eines "qualitativen Experiments", dessen Logik im dritten Teil vorgestellt wird, als Befragte ausgewählt und untersucht. Durch einen Vergleich von Deutschen, die in Entwicklungs- und Schwellenländern entsandt wurden, mit IT-Fachkräften, die aus diesen Ländern nach Deutschland gekommen sind, soll sich zeigen, ob Anhaltspunkte für einen fortgesetzten Einfluss des Nationalstaats oder solche für eine transnationale Klassenbildung überwiegen. Da sich in transnationalen sozialen Räumen weder faktische Informationen noch Habitusindikatoren in einem einzigen Bezugsrahmen interpretieren lassen, verwendet die Studie viertens diverse Arten von Daten und analytischen Strategien. Das methodologische Vorgehen wird mit Befunden zur ökonomischen Lage der Befragten illustriert. (Scheinbare) Widersprüche zwischen Selbsteinschätzungen und faktischen Angaben zur Kapitalausstattung werden verständlich, wenn man die Bedeutung des Nationalstaats für die Ausstattung mit öffentlichen Gütern bedenkt. An diesem Beispiel kann im fünften Teil des Artikels illustriert werden, wie abduktive Schlüsse zur Entwicklung empirisch fundierter Theoriebildung beitragen. Abschließend wird diskutiert, ob und wie sich die Strukturgeber, die hinter (trans-) nationaler Klassenbildung stehen, mittels qualitativer Forschung rekonstruieren lassen.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 90
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,36, Seiten 11-13
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Publ. der Quelle: , 2006
    Angaben zur Quelle: ,36, Seiten 11-13
    DDC: 390
    RVK:
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    Keywords: Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 91
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISSN: 1437-854X , 1437-854X
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (32 Seiten)
    Publ. der Quelle: Bonn, 2004
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Sozialwissenschaften
    Abstract: Wissen wird in der heutigen Phase globaler und wirtschaftlicher Entwicklung als wichtigster Produktionsfaktor angesehen. Die Produktion, Verbreitung und Nutzung von Wissen ist wesentlich für Entwicklung. Auch Singapur, Malaysia und Indonesien sehen sich auf dem Weg zur Wissensgesellschaft. Sie setzen die Erkenntnis über die Bedeutung von Wissen als ein entscheidender Produktionsfaktor in entwicklungspolitische Strategien um und verfolgen dabei unterschiedliche Visionen und Konzepte in der Umsetzung ihrer Ziele. Kritiker sind allerdings skeptisch, dass die „Wissensrevolution“ den Ländern zu höheren Entwicklungsstadien verhelfen kann, sondern gehen davon aus, dass die Kluft zwischen Arm und Reich noch vertieft wird. // Dieser Aufsatz soll einen kurzen Überblick über die grundlegenden Merkmale einer Wissensgesellschaft geben. Es wird dargelegt wie weit Singapur, Malaysia und Indonesien auf dem Weg zur Wissensgesellschaft vorangeschritten sind, welche Schwierigkeiten und Probleme dabei auftauchen und welche gesellschaftlichen und sozialen Veränderungen mit der Entwicklung zu einer Wissensgesellschaft einhergehen.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 92
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  , Seiten 199-218
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: , 2003
    Angaben zur Quelle: , Seiten 199-218
    DDC: 390
    RVK:
    Keywords: Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 93
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (23 Seiten)
    Publ. der Quelle: Dresden, 2002
    Angaben zur Quelle: , Seiten 301-323
    DDC: 390
    RVK:
    Keywords: Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 94
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (7 Seiten)
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Bericht ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: Vortrag, gehalten am 6.7.02 in Tübingen zum 25. Jubiläum der pro familia Tübingen/Reutlingen
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  • 95
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (171 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät IV 1998
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 96
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (190 Seiten)
    DDC: 390
    RVK:
    Keywords: Bräuche, Etikette, Folklore
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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