ISBN:
9781800795532
Language:
German
Pages:
1 Online-Ressource (xiii, 273 Seiten)
,
Illustrationen
Series Statement:
Imagining Black Europe 4
Parallel Title:
Erscheint auch als Malanda, Azziza B., 1981 - ÜberLebenswege
Dissertation note:
Dissertation Universität Hamburg 2020
Keywords:
Black people History 20th century
;
Children, Black 20th century Social conditions
;
Illegitimate children Social conditions 20th century
;
African American soldiers Family relationships 20th century
;
History
;
African Americans Relations with Germans 20th century
;
History
;
Racially mixed children Social conditions 20th century
;
Germany Race relations 20th century
;
Germany History 1945-
;
Hochschulschrift
;
Deutschland
;
Schwarze
;
Heimkind
;
Geschichte 1949-1970
;
Deutschland
;
Besatzungskind
;
Schwarze
;
Heimerziehung
;
Postkolonialismus
;
Intersektionalität
;
Geschichte
Abstract:
«ÜberLebenswege leistet einen wichtigen wissenschaftlich fundierten, sehr gut lesbaren Beitrag zur Geschichte der Deutschen Heimerziehung. Eindrücklich und lebensnah wird verdeutlicht, wie normativ staatliche Interventionen geprägt waren und leider noch immer sind. Eine wertvolle Lektüre auch um in den Themenfeldern Rassismus und Sexismus kritische Fragen an die Gegenwart zu stellen.»(Prof. Dr. Thomas Gabriel, Leiter Institut für Kindheit, Jugend und Familie, ZHAW Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften)«An important contribution that will fill a considerable gap in the existing scholarship on Black Germans in postwar West Germany. ÜberLebenswege is the first book that is exclusively based on extensive interviews and Malanda is to be commended for a narrative that emphasizes the subjective experiences and interpretations of those she interviewed.»(Dr. Silke Hackenesch, Akademische Rätin, Universität zu Köln)Schwarze Deutsche, die in den 1950er und 1960er Jahren in Heimen aufwuchsen, sind in der deutschen Erinnerungskultur bislang unsichtbar. Ausgehend von dieser Leerstelle stehen in ÜberLebenswege die biografischen Erzählungen Schwarzer Deutscher im Mittelpunkt, die in den Jahren 1946 und 1949 geboren wurden und in bundesdeutschen Fürsorgeeinrichtungen aufgewachsen sind. Als nichteheliche Nachkomm*innen weißer deutscher Zivilistinnen und Schwarzer US-amerikanischer Besatzungssoldaten erlebten sie im postnationalsozialistischen Deutschland innerhalb und außerhalb von Heimen soziale Stigmatisierung und Rassismus. Vor diesem Hintergrund mussten die Frauen und Männer von frühester Kindheit an Überlebensstrategien entwickeln, um im Heim und in der Gesellschaft bestehen zu können.Das Buch verfolgt einen intersektionalen Ansatz, bei dem die Kategorien race, Klasse und Geschlecht und ihre Verwobenheit sowie eine postkoloniale Perspektive berücksichtigt werden. Damit trägt ÜberLebenswege dazu bei, eine bisherige Lücke in der Forschung zur Geschichte Schwarzer Deutscher in der frühen Bundesrepublik sichtbar zu machen und durch neue Erkenntnisse zu füllen.
Description / Table of Contents:
Contents: Einleitung – Grundlagen – Schwarze deutsche Heimkinder der Nachkriegsgeneration – Spurensuche – Über Methoden des Sichtbarwerdens marginalisierter Biografien – Suchen, verstehen, verarbeiten – Gründe der Heimunterbringung – ÜberLeben – Alltage in bundesdeutschen Heimen – Brüche, Chancen, Ungleichheiten – Schulische Ausbildung – Erkämpfte Räume – Ausbildung, Beruf, romantische Beziehungen – Kontakte, Beziehungen, Abbrüche – Herkunftsfamilien.
Note:
Peter Lang Ltd, International Academic Publishers
,
Dissertation erschien unter dem Titel: "Ich habe nie verstanden, warum sie mich ins Heim gegeben hat". Erfahrungen und Lebenswege schwarzer Deutscher der Jahrgänge 1946 und 1949 in der Bundesrepublik
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