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  • HU-Berlin Edoc  (17)
  • 2005-2009  (17)
  • Bräuche, Etikette, Folklore  (11)
  • Migration  (6)
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  • 1
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (218 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2009
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Mobilität ; Migration ; Arbeitsmarkt ; Regionalentwicklung ; Deutschland ; Geschlechterunterschiede ; Bildung ; neue Bundesländer ; Geschlecht ; Wiedervereinigung ; Wanderung ; Geschlechterproportion ; Ostdeutschland ; mobility ; Germany ; gender differences ; migration ; regional development ; education ; gender ; German unification ; sex ratio ; labor markets ; East Germany ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Im Zeitraum 1989 bis 2005 sind per Saldo 1,6 Millionen Menschen aus den neuen in die alten Bundesländer gezogen. Die Mehrheit dieser Binnenwanderer war zwischen 18 und 29 Jahre alt und die Mehrheit war weiblich. Als Ergebnis dieser anhaltenden geschlechtsselektiven Wanderung ist in den neuen Bundesländern eine stark unausgewogene Geschlechterproportion in der Wohnbevölkerung entstanden. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen lag die Geschlechterproportion in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) im Jahr 2005 nur bei 90 Frauen zu 100 Männern und sank in zahlreichen Landkreisen auf Werte von weniger als 85 zu 100. Eine so unausgewogene Geschlechterproportion ist auch im europäischen Maßstab ungewöhnlich und kommt in keinem ähnlich großen und dicht besiedelten Gebiet vor. Als eine wesentliche Ursache der disproportionalen Wanderung wird ein erhebliches Bildungsgefälle zwischen jungen Frauen und Männern in den neuen Bundesländern identifiziert. Das hohe Bildungsniveau von Frauen ist dabei nicht nur als ökonomischer Faktor für den Fortzug zu sehen: Da Frauen Partnerschaften mit geringer gebildeten Partnern meiden, werden auch Paarbeziehungen mit westdeutschen Männern und damit das Verbleiben in Westdeutschland wahrscheinlicher. Als Ursache für die Auseinanderentwicklung des Bildungsniveaus von Frauen und Männern in den neuen Bundesländern sieht die Studie die Kollision eines Geschlechterarrangements, das seine Wurzeln in der DDR-Geschichte hat, mit den ökonomischen und gesellschaftlichen Veränderungen nach der Wiedervereinigung. Das Rollenbild von Frauen, gekennzeichnet durch hohe Wertschätzung ökonomischer Selbstständigkeit und Orientierung auf Tätigkeiten im qualifizierten Dienstleistungsbereich, erweist sich im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturwandel als prinzipiell anpassungsfähiger als jenes der Männer, deren klassische Tätigkeiten in Industrie und Handwerk eine tief greifende Entwertung erfahren haben.
    Abstract: Between the fall of the Berlin Wall in 1989 and the year 2005, 1.6 million people have migrated from East Germany (the former German Democratic Republic – GDR) to West Germany. The majority of these migrants were female and between the ages of 18 and 29. This unbalanced migration has caused a disproportionate sex ratio in the East German population. The sex ratio (in the age group between 18 and 29) in 2005 was only 90 women per 100 men and in many remote counties the ratio was less than 85 to 100. In such a large and densely populated area this phenomenon is unique within Europe. This study identifies the development of a considerable discrepancy in educational levels between women and men in Eastern Germany as one important cause for the disproportionate sex ratio in migration. The higher educational level of women is not only an economic factor: Since women generally prefer partners with at least the same educational level, relationships between East German women and West German men has become much more likely than the opposite. As a cause for the discrepancy in educational levels the study highlights a clash between gender roles rooted in GDR history and structural changes that took place after German reunification. The role model of women – a high valuation of economic independence and orientation towards professions in the service sector – proves to be more adaptable to the economic and social changes in East Germany than the role model of men, whose classical vocations in industry and crafts experience a considerable devaluation.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (278 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I 2008
    DDC: 390
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Tourismus ; Stadtforschung ; Funktionale Differenzierung ; Kommunikationstheorie ; Akteur-Netzwerk Theorie ; Tourism ; Urban Studies ; Functional Differentiation ; Communication Theory ; Actor-Network Theory ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Mittels einer Untersuchung von standardisierten Praktiken (Stadtrundgängen und Stadtrundfahrten) und Dispositiven (Stadtkarten, Reiseführer) fürs „Touren“ von Städten zeigt diese Dissertation, (1) wie die Stadt Berlin in ein virtuelles Objekt, nämlich, einen touristischen Zielort, transformiert wird, ( 2) wie diese Transformation nicht nur durch die Bewegung von Touristen im Raum und das Unterwegssein ermöglicht wird, sondern durch touristische Kommunikation über die Stadt, und (3) wie diese emergente touristische Stadt in einer multiplen und polykontexturalen städtischen Öffentlichkeit eingebettet ist, wo sie in verschiedenen Typen von Beziehung mit naheliegenden Inszenierungen der Stadt eintritt, wie die der Stadt-Marketing und der kollektiven Erinnerungspolitik. Drei weitere Aspekte sind zu erwähnen, die den gesamten Text subtil anregen. Die Dissertation stellt eine neue Theorie des Tourismus als Kommunikationsform, und nicht als Form des Reisens, auf; sie integriert die Luhmannsche Kommunikationstheorie mit der Akteur-Netzwerk-Theorie, und sie ist durchaus empirisch, basierend auf einer jahrlangen ethnographischen Untersuchung (2005-2006) von Praktiken und Dispositiven des „Tourens“ im zeitgenössischen Berlin.
    Abstract: Through the study of standardized practices (walking tours, bus-tours) and devices (maps, guidebooks) for touring cities, this dissertation shows (1) how the city of Berlin is transformed into a virtual object, namely, an urban destination, (2) how such transformation is enabled not simply by tourist movement in space and being away from ‚home‘, but by tourist communication on the city, and (3) how this emergent tourist city is embedded in a multiple and polycontextural urban public sphere, in which it enters into different types of relationship with neighbouring enactments of the city, such as those of city-marketing and collective memory. Subtly informing the whole text there are three aspects to be mentioned: the dissertation proposes a new theory of tourism as a form of communication, not of travel; it integrates Luhmann’s communication theory with actor-network theory; and it is throughout empirical, based on a year-long ethnographic study (2005-2006) of touring practices and devices in contemporary Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: French
    Pages: 1 Online-Ressource (315 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2008
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; Migration ; Deutschland ; Zweite Genereration ; Ungleichheit ; Frankreich ; Germany ; Immigration ; Second generation ; Inequality ; France ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Diese Arbeit untersucht die Partizipationsmodi der Migrantennachkommen in Frankreich und Deutschland, insbesondere junger Menschen mit einem türkischen Hintergrund in Deutschland und einem maghrebinischen Hintergrund in Frankreich. Individuen bewegen sich in gesellschaftlichen Räumen, die für das individuelle und kollektive Handeln sowohl Opportunitäten bieten als auch durch Grenzen gekennzeichnet sind. Indem die historischen, institutionellen und strukturellen Rahmenbedingungen Frankreichs und Deutschlands verglichen werden, können die Unterschiede zwischen den Partizipationsmodi junger Menschen mit Migrationshintergrund analysiert werden. Die Auswertung repräsentativer Daten für Frankreich und Deutschland zeigt, dass die Migrantennachkommen in Frankreich deutlich höhere Bildungsabschlüsse erreichen als in Deutschland, wenn gleich die Situation polarisierter ist. Diese Bildungsungleichheiten wirken sich auf die Modi der Partizipation am Arbeitsmarkt aus. Trotz der Defizite der Migrantennachkommen in Deutschland im Hinblick auf das erreichte Bildungsniveau, haben diese eine relativ bessere Situation im Hinblick auf ihre Beschäftigung. Die Nachkommen maghrebinischer Migranten in Frankreich erfahren Arbeitslosigkeit und berufliche Disqualifizierung – trotz relativ hoher Bildungsabschlüsse. Die Partizipationsmodi verweisen auf zwei unterschiedliche, jedoch sich nicht ausschließende soziale Logiken: eine soziale Distanzierung durch Relegation in Deutschland und eine soziale Distanzierung durch Diskriminierung in Frankreich. Schließlich haben der nationale Rahmen und die Diskriminierungserfahrung einen Einfluss auf die von ihnen entwickelten Formen von Zugehörigkeit. So tendieren Jugendliche mit maghrebinischem Hintergrund, die Diskriminierung erfahren eher dazu, ihre Zugehörigkeit zur französischen Nation aufzukündigen. Dagegen hat die Diskriminierungserfahrung keinen Effekt auf das Zugehörigkeitsgefühl türkischer Migrantennachkommen in Deutschland.
    Abstract: This doctoral thesis analyses the modes of participating of young people of migrant origin, in particular those of North-African origin and of Turkish origin in today’s France and Germany respectively. Especially, it deals with their educational achievements, their transition into the labour market and their forms of belonging (citizenship and elective participation). The results from French and German micro-data indicate that despite their severe difficulties in terms of school achievements, young people of Turkish origin have a more favorable working life than young people of North-African origin who are more successful in the educational system. The former experience unemployment, instability and declassing more frequently in their working life. Two types of processes of social distancing emerge from those results: through relegation in Germany and through discrimination in France. Those processes trace back to institutional, structural and symbolic mechanisms. Furthermore, both the national framework and experience of discrimination influence the forms of belonging of those population groups in different ways.
    Abstract: Cette thèse analyse les modes de participation des descendants de migrants, en particulier maghrébins en France et turcs en Allemagne. Selon le cadre national dans lequel ils évoluent, les descendants de migrants n’ont pas les mêmes opportunités et ne font pas face à des contraintes similaires. Ainsi, en confrontant les conditions institutionnelles et structurelles propres aux sociétés française et allemande, il est possible de s’interroger sur les variations des modes de participation des descendants de migrants. Plusieurs dimensions sont étudiées : les inégalités dans l’accès aux titres scolaires, les transitions sur le marché du travail, le type d’emploi et les formes d’appartenance (lien de citoyenneté et lien de participation élective). Les résultats fondés sur l’exploitation quantitative de grandes enquêtes montrent que les descendants de migrants turcs, malgré leur situation d’échec scolaire, ont une vie professionnelle plus favorable que les descendants de migrants maghrébins qui ont quant à eux des diplômes plus élevés. Ces derniers, contrairement aux premiers, connaissent plus souvent le chômage, ils ont quitté le secteur industriel dans lequel étaient concentrés leurs parents, et subissent souvent un déclassement et une instabilité professionnelle. Les résultats obtenus laissent apparaître deux types de logiques sociales : la mise à distance sociale par la relégation en Allemagne et par la discrimination en France. Ces logiques sociales renvoient à des mécanismes institutionnels, structurels et symboliques précis qui sont développés et théorisés dans ce travail. Enfin, les descendants de migrants ne développent pas les mêmes formes d’appartenance. Alors que l’expérience du rejet amène les descendants de migrants maghrébins à révoquer leur appartenance à la société française, les descendants de migrants turcs sont maintenus dans un entre-soi qui, en quelque sorte, « va de soi ».
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Aus Politik und Zeitgeschichte 59,2009,5, Seiten 11-18
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Titel der Quelle: Aus Politik und Zeitgeschichte
    Publ. der Quelle: Bonn : Bundeszentrale für Politische Bildung
    Angaben zur Quelle: 59,2009,5, Seiten 11-18
    DDC: 300
    Keywords: Identität ; Migration ; Deutschland ; Europa ; Islam ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Im Prozess der Entfremdung zwischen der Mehrheitsgesellschaft und muslimischen Migranten können Menschen, die sich unterschiedlichen kulturellen Räumen zugehörig fühlen, stärker als Vermittler agieren.
    Note: Erstmalig folgendermaßen erschienen (published first as): Naika Foroutan, Isabel Schäfer: „Hybride Identitäten – muslimische Migrantinnen und Migranten in Deutschland und Europa“. In: Aus Politik und Zeitgeschichte 59.5 (2009), Seiten 11–18.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Mori Ogai Gedenkstätte
    ISSN: 1435-0351
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (35 Seiten)
    Series Statement: Kleine Reihe 1998,2009,11
    DDC: 390
    RVK:
    Keywords: Japanisch ; Japanische Literatur ; Bräuche, Etikette, Folklore
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Humboldt-Universität, Leitung und Verwaltung
    In:  Von Polen nach Deutschland und zurück. Die Arbeitsmigration und ihre Herausforderungen für Europa ,2007
    ISBN: 978-3-89942-605-2 , 978-3-89942-605-2
    Language: German
    Titel der Quelle: Von Polen nach Deutschland und zurück. Die Arbeitsmigration und ihre Herausforderungen für Europa
    Publ. der Quelle: Bielefeld : transcript Verlag
    Angaben zur Quelle: ,2007
    DDC: 300
    Keywords: Arbeitsmigration ; Europäische Union ; Soziologie ; Deutschland ; Polen ; Migration ; Arbeit ; Europa ; Arbeits- und Industriesoziologie ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Mit der EU-Osterweiterung wurde besonders in Deutschland große Angst vor einer Migrationswelle billiger Arbeitskräfte verbunden, die sinkende Löhne mit sich bringt. Als Antwort auf diese Prognosen führte die deutsche Regierung (ähnlich wie die Mehrheit der EU15) Übergangsregelungen ein, die den deutschen Arbeitsmarkt schützen sollen. Im Sinne der „2+3+2“-Regel wurde der freie Zugang zum deutschen Arbeitsmarkt für die neuen EU-Bürger vorerst eingeschränkt. Da der Beitrittsvertrag eine Verschlechterung der bisherigen rechtlichen Regelungen verbietet, wurde der bisherige Status auf weiteres beibehalten: für abhängige Beschäftigungsverhältnisse gelten nach wie vor die bilateralen Abkommen und Verträge. Dank der Niederlassungsfreiheit können die neuen EU-Bürger allerdings selbstständige Tätigkeiten ausüben und eigene Unternehmen gründen.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät
    In:  Von Polen nach Deutschland und zurück. Die Arbeitsmigration und ihre Herausforderungen für Europa ,2007
    ISBN: 978-3-89942-605-2 , 978-3-89942-605-2
    Language: German
    Titel der Quelle: Von Polen nach Deutschland und zurück. Die Arbeitsmigration und ihre Herausforderungen für Europa
    Publ. der Quelle: Bielefeld : transcript Verlag
    Angaben zur Quelle: ,2007
    DDC: 300
    Keywords: Arbeitsmigration ; Europäische Union ; Soziologie ; Deutschland ; Polen ; Migration ; Arbeit ; Europa ; Arbeits- und Industriesoziologie ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Dieses Buch behandelt die Arbeitsmigration aus Polen nach Deutschland nach der EU-Osterweiterung im Mai 2004. Einzelne Beiträge befassen sich mit der neuen rechtlichen Lage und der damit verbundenen Verschiebung der Wanderungsströme in Richtung der Länder, die ihre Arbeitsmärkte öffneten. Des Weiteren widmen sich die Autoren den unterschiedlichen Migrantengruppen und diskutieren die Struktur und die Formen der neuen Migration sowie die Rolle der Migrationsnetzwerke. Dabei liegt der Fokus auf den transnationalen Praktiken der Migranten und ihrer sozialen Positionierung. Im Anschluss werden die Folgen der Arbeitswanderung in einem offenen europäischen Raum sowie die Herausforderungen der transnationalen Migration für das Verständnis der sozialen Integration in Europa erörtert.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (117 Seiten)
    Dissertation note: Magisterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I 2007
    DDC: 390
    Keywords: Hochschulschrift ; Prävention ; Adoption ; Adoptionsbewerber ; Adoptionsverfahren ; Adoptionsvermittler ; Adoptivkind ; Eltern ; Elternrechte ; Erziehungskompetenz ; Familie ; Familienbild ; Familienvorstellung ; Gouvernementalisierung ; Kindeswohl ; Normalisierung ; Privatsphäre ; Professionalisierte Elternschaft ; Standardisierung ; Verwandtschaftsethnologie ; Adoption ; adoptive applicants ; adoption procedure ; adoption agents ; adoptee ; parents ; parental rights ; educational competence ; family ; family notion ; governmentalization ; wellbeing of the child ; normalization ; prevention ; privacy ; professionalized parenthood ; standardization ; kinship studies ; Bräuche, Etikette, Folklore ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Familie wird in den deutschen Medien und der Politik seit einiger Zeit als „Problemfall“ wahrgenommen. Nicht nur Szenarien einer „dramatisch alternden Gesellschaft“ werden dabei gezeichnet, auch die Frage nach der „Erziehungskompetenz“ der Eltern wird diskutiert. In der politischen Debatte, wie auch in der Mediendiskussion wird dabei die Ambivalenz zwischen dem Vorrang des Kindeswohls und der Wahrung von Elternrechten deutlich. Während die staatliche Sanktionierung der familiären Privatsphäre jedoch eine Überprüfung angehender (biologischer) Eltern verhindert, ist für Adoptionsbewerber das Bestehen eines Eignungsverfahrens die Voraussetzung für die ‚Zulassung’ zur (Adoptiv-)Elternschaft. In dieser Magisterarbeit wird untersucht, mit welchen gesellschaftlichen Vorstellungen von Familie und (Adoptiv-)Kindern sich (angehende) Adoptiveltern auseinandersetzen müssen. Zu diesem Zweck analysiert die Autorin die gesetzlichen und institutionellen Voraussetzungen der Adoption in Deutschland. Sie wertet 16 mehrstündige, leitfadengestützte Interviews mit Berliner Adoptionsvermittlern und (angehenden) Adoptiveltern sowie Beobachtungen in einer Adoptionsselbsthilfegruppe aus. Unter Rückgriff auf theoretische Konzepte, die sich an Foucaults Begriff der Gouvernementalität anlehnen, wird untersucht, inwiefern von einer Standardisierung bzw. einer Normalisierung von Elternschaft im Zusammenhang mit dem Adoptionsverfahren gesprochen werden kann. Von besonderem Interesse ist dabei einerseits, wie die Betroffenen lernen, eine diskursiv und institutionell als „außergewöhnlich“ und „unnatürlich“ dargestellte Beziehungskonstellation zwischen Eltern und adoptiertem Kind zu normalisieren. Andererseits geht die Autorin der Frage nach, wie staatliche Regulation von den betroffenen Familien in individuelles und familiales Selbstmanagement transformiert wird.
    Abstract: For some time “the family” has been perceived as problematic by German media and politics. Not only scenarios of a „dramatically aging society“ are envisioned, but also the question of „educational competences“ is being discussed. In the political debate as well as in media discussions an ambivalence between the priority of the welfare of the child and the protection of parents’ rights is apparent. While governmental protection of „familial privacy“ prevents control of (biological) parents to be, applicants for adoption have to pass an aptitude test to be admitted for (adoptive) parenthood. This M.A. thesis examines the societal notions of family and children which adoptive parents have to deal with. The author analyses the juridical and institutional conditions of adoptions in Germany. She evaluates 16 qualitative interviews of several hours with Berlin adoption agents and adoptive parents (to be) as well as the results of ethnographic observations in an adoption support group. With reference to theoretical concepts that are modelled on Foucault’s idea of governmentality the thesis examines in how far one can speak of a standardization or normalization of parenthood in the context of the aptitude test. On the one hand the study focuses on how the concerned persons learn to normalize a relationship between parents and adoptee that is discursively and institutionally regarded as “extraordinary” and “unnatural”. On the other hand the author attends to the question of how governmental regulation is transformed into individual and familial self-management by the concerned families.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: German
    DDC: 300
    Keywords: Bericht ; Migration ; Integration ; Ausländer ; Migranten ; Sozialstruktur ; ausländische Wohnbevölkerung ; internationale Wohnbevölkerung ; Fulda ; Integrationsstrategie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Der Projektbericht basiert auf einer empirischen Erhebung, die im November 2005 in der Stadt Fulda durchgeführt wurde. Befragt wurden 200 in Fulda lebende Ausländer/innen. Die Auswertung des empirischen Materials liefert interessante Informationen über die Sozialstruktur der internationalen Wohnbevölkerung, u.a. über deren Herkunft, Staatsangehörigkeit, Geschlecht, Schulbildung, Alter, aber auch über gewählte Studienfächer, berufliche Ausbildungen und derzeitige Berufstätigkeiten, deren Familienstand, Religionszugehörigkeit, die Anzahl der Kinder sowie über Migrationsetappen, Sprachkompetenzen und Migrationsmotive. Ein abschließendes Fazit stellt die in Fulda existierenden Migrantenorganisationen und Beratungsangebote vor und formuliert Politikempfehlungen für eine kommunale Integrationsstrategie in der Stadt Fulda.
    Abstract: This research report is based on a survey, conducted in the city of Fulda in November 2005. All in all 200 foreigners living in Fulda were questioned. The analysis of the database provides interesting information on the social structure of the international population, e.g. on their origin, citizenship, gender, education, age, but also their choice of study programmes, vocational trainings and current jobs, their family status, religious affiliation, the number of children as well as about the stages of migration, language skills and motives for migration. A concluding summary presents migrants' organisations and migrants' consulting services and provides policy recommendations for an integration strategy on a municipal level in the city of Fulda.
    Abstract: Not Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III
    In:  Musik als... Ausgewählte Betrachtungsweisen ,2006, Seiten 53-66
    ISBN: 978-3-7001-3673-6 , 978-3-7001-3673-6
    Language: German
    Titel der Quelle: Musik als... Ausgewählte Betrachtungsweisen
    Publ. der Quelle: Wien : Verlag der Österreichischen Akademie der Wissenschaften
    Angaben zur Quelle: ,2006, Seiten 53-66
    DDC: 390
    Keywords: Anthropologie ; Ethnologie ; Gender Studies ; Musikwissenschaft ; Naturnahe Gesellschaften ; Antike ; Bräuche, Etikette, Folklore ; Musik
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 11
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III
    In:  Musik - Zu Begriff und Konzepten ,2006, Seiten 57-72
    ISBN: 978-3-515-08848-0 , 978-3-515-08848-0
    Language: German
    Titel der Quelle: Musik - Zu Begriff und Konzepten
    Publ. der Quelle: Stuttgart : Franz Steiner Verlag
    Angaben zur Quelle: ,2006, Seiten 57-72
    DDC: 390
    Keywords: Kaluli ; Musikkultur ; Naturnahe Gesellschaften ; Suyá ; Temiar ; Bräuche, Etikette, Folklore ; Musik
    Abstract: Musik zu haben – und „Musik“ zu haben: als geistige Doppelrepräsentation, begrifflich wie terminologisch, ist westlichen Kulturen selbstverständlich. Wo die Sache, dort das Wort. Und wo das Wort, dort auch die Sache. In anderen Weltgegenden verhält es sich anders. Heißt das, dass jene, die keine Vokabel für Musik besitzen, auch faktisch der Musik ermangelten, einer Musik unseres Sinnverständnisses? Die nachfolgenden Überlegungen plädieren dafür, diese Frage offen zu halten. Und sie versuchen zu zeigen, dass die Abwesenheit sprachlicher Benennungen nicht notwendig auf ein defizientes Denken weist, vielmehr motiviert sein kann von kulturellen Wertvorstellungen.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: Erstveröffentlicht in:Albrecht Riethmüller, Michael Beiche (Hg.):Musik – Zu Begriff und Konzepten.Berliner Symposion zum Andenken an Hans Heinrich Eggebrecht.Stuttgart: Steiner Verlag, 2006
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 12
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde e.V. ,2006,36, Seiten 7-9
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (3 Seiten)
    Titel der Quelle: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde e.V.
    Publ. der Quelle: , 2006
    Angaben zur Quelle: ,2006,36, Seiten 7-9
    DDC: 390
    Keywords: Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 13
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde e.V. ,2006,36, Seiten 11-13
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Titel der Quelle: Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Völkerkunde e.V.
    Publ. der Quelle: , 2006
    Angaben zur Quelle: ,2006,36, Seiten 11-13
    DDC: 390
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 14
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Urbanität und Identität zeitgenössischer europäischer Städte ,2005, Seiten 8-28
    ISBN: 3-933249-59-7 , 3-933249-59-7
    Language: German
    Titel der Quelle: Urbanität und Identität zeitgenössischer europäischer Städte
    Publ. der Quelle: Ludwigsburg : Wüstenrot-Stiftung
    Angaben zur Quelle: ,2005, Seiten 8-28
    DDC: 390
    Keywords: Identität ; Kultur ; Urbanität ; Stadt ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Was ist Urbanität?
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: Datum nicht sicher
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 15
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,2005
    Language: German
    Publ. der Quelle: : Campus
    Angaben zur Quelle: ,2005
    DDC: 390
    Keywords: Parallelgesellschaft ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: Datum nicht bekannt
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 16
    Online Resource
    Online Resource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Der Nationalsozialismus im Spiegel des öffentlichen Gedächtnisses ,2005, Seiten 183-186
    ISBN: 3-938690-01-1 , 3-938690-01-1
    Language: German
    Titel der Quelle: Der Nationalsozialismus im Spiegel des öffentlichen Gedächtnisses
    Publ. der Quelle: Berlin : Metropol-Verlag
    Angaben zur Quelle: ,2005, Seiten 183-186
    DDC: 390
    Keywords: Nationalsozialismus ; Geschichte ; Ethnologie ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Jedes Nachdenken über den Umgang mit Geschichte muss mit jenem Grundmotiv beginnen, das uns Maurice Halbwachs auf die Agenda gesellschaftlicher Erinnerungsarbeit gesetzt hat: „Um eine Erinnerung zu wecken, genügt es nicht, Stück um Stück das Bild eines vergangenen Ereignisses wieder herzustellen. Dieser Wiederaufbau muss von gemeinsamen Gegebenheiten und Vorstellungen aus unternommen werden, die sowohl in unserem Bewusstsein als auch in dem der anderen enthalten sind, da sie ununterbrochen vom einen zum anderen überwechseln…“
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 17
    ISBN: 3-926052-86-4
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Additional Information: Mainzer Kleine Schriften zur Volkskultur Mainz : Deutsches Institut, Abt. Kulturanthropologie / Volkskunde, Universität Mainz ,2005 3-926052-86-4
    Dissertation note: Magisterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät I 2005
    DDC: 390
    Keywords: Hochschulschrift ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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