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  • 1
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (77 Seiten)
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2019
    DDC: 301
    Keywords: Hochschulschrift ; Mehrsprachigkeit ; Heteroglossie ; Sprachliches Repertoire ; Critical Language Awareness ; Schule ; Bildungspolitik ; Einstellungen ; multilingualism ; school practices ; repertoire ; heteroglossia ; critical language awareness ; school policies ; attitudes ; Soziologie, Anthropologie ; Standardsprache; Angewandte Linguistik
    Abstract: In dieser Arbeit wird einerseits der Frage nachgegangen, warum trotz der stetig wachsenden Bedeutung von Mehrsprachigkeit immer wieder defizitäre Perspektiven auf selbige zu erkennen sind. Andererseits werden Alternativen hin zu einem Verständnis von Mehrsprachigkeit als Norm aufgezeigt. Dazu werden Diskurse zu Mehrsprachigkeit auf gesellschaftlicher, (bildungs)politischer und (sprach)wissenschaftlicher Ebene betrachtet. Insbesondere wird dabei auf die Rolle der Sprachwissenschaft zur Setzung eines monolingualen Standards eingegangen. Soziolinguistische Ansätze werden vorgestellt, die Sprache als soziale Praxis verstehen. Hierbei werden Sprachen nicht getrennt voneinander betrachtet, sondern das gesamte sprachliche Repertoire von Sprecher*innen wird berücksichtigt. Des Weiteren werden Möglichkeiten einer ressourcenorientierten Praxis im Raum Schule beleuchtet. Vor dem Hintergrund bildungspolitischer Perspektiven auf Mehrsprachigkeit wird auf die spezifischen Rahmenbedingungen in Berlin eingegangen. Möglichkeiten für den Einbezug von sprachlicher Diversität im Raum Schule werden aufgezeigt und Programme und Materialien hierzu vorgestellt. Anschließend wird der Umgang mit Mehrsprachigkeit im Raum Schule anhand eines Fallbeispiels einer Neuköllner Grundschule exemplarisch betrachtet. Die Auswertung von Fragebögen (Lehrende), ein Interview mit der Schulleitung und das Schulprogramm ergaben, dass die Spielräume für einen ressourcenorientierten Unterricht in der Schulpraxis kaum genutzt werden und weiterhin eine defizitäre Sichtweise auf Mehrsprachigkeit vorherrscht, wenn nicht-prestigeträchtige Sprachen involviert sind.
    Abstract: Discourses on multilingualism. School policies and (possible) practices with reference to a case-study from Berlin-Neukölln. Despite the continuously growing importance of multilingualism in a globalized world, a deficit orientated perspective on multilingualism still persists. This master thesis investigates why this might be the case and presents alternative approaches from the literature that take multilingualism as the norm. The paper examines discourses on multilingualism in different areas: society and linguistics (section 2), (school) policies and possible school practices (section 3), and actual school practices (section 4). In section 2, I discuss the role of linguistics in establishing a monolingual standard norm. I present sociolinguistic perspectives that regard language as social practice. These approaches focus on speakers’ whole repertoires instead of investigating languages as separate systems. In section 3, I examine the possibilities of a resource-oriented practice in schools. Against this background, I discuss the specific conditions in Berlin. I further show possibilities in terms of programs and materials for the inclusion of linguistic diversity in schools. In section 4, in order to examine actual practices, I present a case study of an elementary school in Berlin-Neukölln, a district with a linguistically highly diverse population. Evaluating data from a questionnaire for teachers, an interview with the school management, and the school program, I argue that teachers rarely exploit the possibilities for resource-oriented teaching and maintain a deficient-orientated view on multilingualism. Interestingly this negative perspective is stronger with non-prestigious languages.
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  • 2
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Spurenlesen. Methodische Ansätze der Sammlungs- und Objektforschung : Workshop der Kustodie der TU Dresden, Dresden, 22.–24. August 2019, Technische Universität Dresden / Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber ,2021, Seiten 127-136
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (10 Seiten)
    Titel der Quelle: Spurenlesen. Methodische Ansätze der Sammlungs- und Objektforschung : Workshop der Kustodie der TU Dresden, Dresden, 22.–24. August 2019, Technische Universität Dresden / Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Angaben zur Quelle: ,2021, Seiten 127-136
    DDC: 301
    Keywords: Daten- & Informationsmanagement ; Anthropologie ; Skelettsammlungen ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Durch viele Einzelheiten, die Anthropologen durch logisches Aneinanderreihen einem Knochenpuzzle gleich Stück für Stück zusammensetzen, wird es möglich, aussagekräftige Rückschlüsse zu ziehen. Diese sind dabei behilflich, verstorbene Individuen oder Bevölkerungsgruppen und deren Lebensumstände zu rekonstruieren. Eine umfassende und nachhaltige Forschung einer Skelettsammlung geht jedoch über die direkte Untersuchung am Skelett hinaus. In dem Beitrag wird die Spurensuche an menschlichem Skelettmaterial am Fallbeispiel der anthropologischen Arbeit an der Hochschule Mittweida illustriert.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 3
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2021,84, Seiten 77-91
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,2021,84, Seiten 77-91
    DDC: 301
    Keywords: Political Ontology ; Plural Ecologies ; Brazil ; Co-Management of Natural Resources ; Extractive Reserves (Resex) ; Politische Ontologie ; Plurale Ökologien ; Brasilien ; Co-Management natürlicher Ressourcen ; Reservas Extrativistas (Resex) ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: For a critical discussion of power asymmetries within the co-managed protection of natural resources, political ontology offers a valuable theoretical framework. Relevant studies demonstrate that sustainability cannot be determined ‘objectively’ but is deeply entangled with, and dependent on, the specific ontological constitutions of worlds. However, my case study within the Brazilian conservation area Resex Tapajós-Arapiuns also reveals the limitations of a political ontological approach, as the framework cannot completely contend with the fragmentation of social collectives and the ontological plurality of everyday enactments. Demonstrating that this blind spot is the effect of a specific analytical perspective, I argue for a practice-related reformulation. Illustrated with the empirical data of my case study, I propose the adoption of three concepts for a practice-related political ontology, namely plural ecologies, ontological consequences, and contextual assumptions.
    Abstract: Die Politischen Ontologie bietet einen wertvollen Zugang für die kritische Analyse von Machtgefügen innerhalb gemeindebasierten Naturschutzvorhaben und Co-Management natürlicher Ressourcen. Einschlägige Studien zeigen hier insbesondere, dass Nachhaltigkeit keine objektive Größe ist, sondern untrennbar mit spezifischen ontologischen Konstitutionen von Welt zusammenhängt. Doch weist mein Fallbeispiel des brasilianischen Naturschutzgebietes Resex Tapajós-Arapiuns auch auf die Grenzen Politischer Ontologie hin, vermag der theoretische Rahmen doch die Fragmentierung sozialer Kollektive und die ontologische Vielfältigkeit alltäglicher Praktiken nicht angemessen abzubilden. Diesen Schwachpunkt interpretiere ich als Effekt eines spezifischen analytischen Vorgehens und schlage vor, Politische Ontologie stattdessen praxistheoretisch auszulegen.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 4
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Spurenlesen. Methodische Ansätze der Sammlungs- und Objektforschung : Workshop der Kustodie der TU Dresden, Dresden, 22.–24. August 2019, Technische Universität Dresden / Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber ,2021, Seiten 119-126
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (8 Seiten)
    Titel der Quelle: Spurenlesen. Methodische Ansätze der Sammlungs- und Objektforschung : Workshop der Kustodie der TU Dresden, Dresden, 22.–24. August 2019, Technische Universität Dresden / Ernst Seidl, Frank Steinheimer und Cornelia Weber
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Angaben zur Quelle: ,2021, Seiten 119-126
    DDC: 301
    Keywords: Anthropologie ; Provenienzforschung ; Human Remains ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Ziel meiner Forschung ist die Provenienzanalyse der außereuropäischen Schädelsammlung des Instituts für Anatomie der Universitätsmedizin Rostock. Dabei geht es in erster Linie um die Untersuchung des Herkunftskontextes, die Geschichte der Entstehung sowie die weitere Sammlungshistorie des anthropologischen Sammlungsteils. Von besonderer Bedeutung ist in diesem Kontext eine genaue Spurensuche an den Objekten selbst, da sie einen Einblick in die Geschichte der Stücke sowie deren Herkunft geben kann. Diese Spurensuche reicht dabei von den sachlichen anthropologischen Spuren wie Alter und Geschlecht über kulturanthropologische und kulturtechnische Spuren, die eine Bearbeitung der Objekte im wissenschaftlichen Feld zeigen, bis zu den wissenschaftsgeschichtlichen Spuren, die unter anderem anhand von schriftlichen Quellen einen Einblick in die Sammlungshistorie bieten. Im Beitrag stelle ich mein Vorgehen im Rahmen meiner bis jetzt erfolgten Spurensuche am anthropologischen Teil der Schädelsammlung und die daraus hervorgegangenen Ergebnisse vor. Er versteht sich als Teil meiner Dissertation und dient als anthropologische Erstbetrachtung der Sammlung. Zudem bilden die erarbeiteten Ergebnisse eine Grundlage für den von mir erstellten Schädelkatalog.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 5
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2021,84, Seiten 21-34
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,2021,84, Seiten 21-34
    DDC: 301
    Keywords: Ontologies ; Underground ; Valuation ; Ruhr District ; Ruins ; Untergrund ; Ontologie ; Ruinen ; Bewertung ; Ruhrgebiet ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: The restoration of the Emscher began in the 1990s. It brings us to a former centre of industrialization – the Ruhr Valley in North Rhine Westphalia, Germany – and reveals challenges of post-mining, such as pollution and subsidence. Three concepts are central to understanding the restoration of the river: landscape, temporality and value. Through three stories we investigate these notions in different constellations and ask how they can help to reimagine the river: through (1) a proud, modern, reassuring story of liberation from a dirty past into a clean and flourishing present; (2) a story celebrating maintenance, and the efforts, work and resources of the enormous underground water infrastructure that supports the health and well-being at the surface; and (3) a ruin story reimagining the eternity burden imposed by the legacy of mining, and appreciating the arts of noticing how to live carefully in this area with this history. Thinking through the three stories helps appreciate different kinds of actors, knowledges and realities attached to the Emscher’s restoration. By developing the notions of landscape, temporality and value, we propose a multi-faceted approach to distinguish between ways of enacting a post-mining’s site ontology.
    Abstract: Die Restaurierung der Emscher begann in den 1990er Jahren. Sie führt in ein ehemaliges Zentrum der Industrialisierung – das Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen, Deutschland – und zeigt Herausforderungen des Nachbergbaus, etwa Verschmutzung und Absenkung. Drei Konzepte stärken das Verständnis der Restaurierung des Flusses: Landschaft, Zeitlichkeit und Wert. Anhand von drei Geschichten untersuchen wir die Konzepte in unterschiedlichen Konstellationen, und fragen, wie sie dazu beitragen können, den Fluss neu zu imaginieren: anhand (1) einer stolzen, modernen und beruhigenden Geschichte der Befreiung aus einer schmutzigen Vergangenheit in eine saubere und blühende Gegenwart; (2) anhand einer Geschichte, die die Instandhaltung und die Bemühungen einer unterirdischen Wasserinfrastruktur zelebriert, um die Gesundheit und das Wohlbefinden an der Oberfläche zu sichern; und (3) anhand einer Ruinengeschichte, die die Ewigkeitslast, die durch das Erbe des Bergbaus auferlegt wurde, neu imaginiert und die arts of noticing pflegt, wie man mit dieser Geschichte umsichtig leben kann. Die Geschichten helfen dabei, verschiedene Arten von Akteuren, Wissen und Realitäten zu würdigen, die mit der Emscher-Restaurierung verbunden sind. Indem wir die Begriffe Landschaft, Zeitlichkeit und Wert entwickeln, schlagen wir einen Ansatz vor, um zwischen Möglichkeiten zu unterscheiden, eine Ontologie der Nachbergbaulandschaft zu verwirklichen.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 6
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2021,84, Seiten 63-75
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,2021,84, Seiten 63-75
    DDC: 301
    Keywords: Resource Materialities ; Political Ontology ; Resource Management ; Conservation ; Salmon ; Umweltschutz ; Rohstoff Management ; Lachs ; Politische Ontologien ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Current environmental crises disclose power hierarchies, such as within the negotiation of how to distribute natural resources. This paper focuses on the importance of acknowledging human-animal relationships and lived realities within the co-management and conservation of resources. The research draws on conflicting ontologies that can be found around salmon conservation in Southwest Alaska, especially around returning king salmon in the Kuskokwim River, which has seen a decline in numbers over the last decade. It illustrates the importance of considering the ontological constitutions of animals as beings, which renders the understanding of how human-animal relations can be maintained throughout crises. Rather than perpetuating the assumption that salmon are ‘natural’ objects, but understood and known differently by indigenous communities, the ontological approach enables us to recognize that salmon are not one entity but constituted beings in enacted worlds.
    Abstract: Die aktuellen Umweltkrisen legen Machthierarchien offen, unter anderem in den Verhandlungen um die Verteilung von natürlichen Rohstoffen. Dieser Artikel stellt Mensch-Tier Beziehungen und lokale Lebensrealitäten in den Mittelpunkt von Naturschutzmaßnahmen und der Mitverwaltung von Umweltressourcen. Er analysiert verschiedene Ontologien, die mit verstärkten Maßnahmen zum Schutz von Wildlachs im Südwesten Alaskas sichtbar wurden. Der Fokus liegt insbesondere auf den Königslachsen, die zum laichen in den Kuskokwim Fluss zurückkehren, und die im letzten Jahrzehnt fallende Bestandszahlen aufwiesen. Besondere Beachtung gilt dabei der ontologischen Konstitution der Tiere. Anstatt Lachs als ein universelles, wenn auch unterschiedlich verstandenes und kulturell gedeutetes, Naturobjekt darzustellen, möchte dieser Artikel den ontologischen Ansatz dazu nutzen, um dieses Tier als konstituiertes Lebewesen in erlebten Welten zu verstehen.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 7
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2021,84, Seiten 3-19
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,2021,84, Seiten 3-19
    DDC: 301
    Keywords: Ontological Turn ; Practical Ontology ; Political Ontology ; Human-Environmental Relations ; Hauntology ; Ontologische Wende ; Politische Ontologie ; Praktische Ontologie ; Mensch-Umwelt Beziehungen ; Hauntologie ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: This introduction to the issue introduces the political dimensions of researches done in the framework of the ontological turns that stretch between Anthropology and Science and Technology Studies. Drawing on the concept of political ontology, practical ontology, and the papers assembled in this issue, we embrace the political to be practically sitting transversally in different political fields that foster the constitution of new forms of life as alternative ontologies. In this sense, politics is a critical endeavor to unravel power asymmetries and the attempt to not only illuminate alter-ontologies but to realize and co-constitute these. In order not to get trapped in a mere description of alteritarian worlds and their political power structures, we propose to focus more specifically on the largely invisible moments of ontological uncertainties. These eery moment in common but non-contemporaneity environments that appear in between of something and -time can be a learning endeavor to understand grown inheritances as responsibility. Through their appearance they jumble, further, time and ontological order, allowing us insights to automatically modes of action that stay normally unseen. In this sense, we sketch a policy of making oddkins throughout the worlds including its specters.
    Abstract: Dieser Beitrag führt in die politischen Dimensionen von Forschungen der Anthropologie und Science and Technology Studies im Bereich der ontologischen Wenden ein. Ausgehend vom Konzept der politischen Ontologie, der praktischen Ontologie und den in diesem Band versammelten Beiträgen, begreifen wir das Politische als praktisch situiert und transversal in verschiedenen politischen Feldern, die die Konstitution neuer Lebensformen als alternative Ontologien fördern. In diesem Sinne ist Politik ein kritisches Bestreben, Machtasymmetrien zu entwirren, der Versuch, alternative Ontologien nicht nur zu beleuchten, sondern diese zu realisieren und zu ko-konstituieren. Um dabei nicht in einer reinen Beschreibung alteritärer Welten und deren politischer Machstrukturen zu verharren, schlagen wir vor, gezielter die weitgehend unsichtbaren Momente ontologischer Ungewissheiten zu fokussieren. Diese unheimlichen Momente in gemeinsamen, aber nicht-gleichzeitigen Umgebungen, die im Dazwischen von Etwas und Irgendwann auftauchen, können einen Hinweis darauf bieten gewachsene Erbschaften als Verantwortung zu verstehen. Durch ihr Erscheinen bringen sie weiterhin Zeit und ontologische Ordnung durcheinander und erlauben uns Einblicke in automatisierte Handlungsweisen, die normalerweise unsichtbar bleiben. In diesem Sinne skizzieren wir ein Politikprogramm, das die Welten mitsamt ihren Gespenstern zu Verbündeten macht.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 8
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9783839458358
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (253 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Care ; Trans Studies ; Queer Studies ; Engagierte Ethnographie ; Prekarität ; Geschlecht ; Soziale Ungleichheit ; Körper ; Gender Studies ; Queer Theory ; Kulturanthropologie ; Pflege ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Wie wird Care jenseits heteronormativer Zweigeschlechtlichkeit entworfen? Wie werden Fürsorge und Selbstsorge in nicht-binären und trans Räumen organisiert und gelebt – abseits medizinischer und familiärer Versorgungskontexte? Dazu gibt es bislang kaum Forschung. Francis Seeck wendet sich dieser Leerstelle zu und interviewte und begleitete Personen, die Sorgearbeit für andere trans und nicht-binäre Personen leisten. Die ethnographische Studie vertieft das Verständnis des komplexen Verhältnisses von Gender und Care. Zudem macht sie auf die Bedeutung der Kategorie Klasse in Sorgebeziehungen aufmerksam. Sie zeigt, wie Klassenunterschiede und Klassismus den Zugang zu Für_Sorge erschweren, dass in den Zonen der Prekarität aber auch neue Formen der Fürsorge entstehen. Die hier entwickelte Forschungsstrategie der Sorgenden Ethnographie ermöglicht, Care-Praktiken als zentralen Bestandteil ethnographischer Forschung produktiv zu machen.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 9
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2021,83, Seiten 19-27
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (9 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,2021,83, Seiten 19-27
    DDC: 301
    Keywords: queere Ethnografie ; feministische Ethnografie ; care ; engagierte Forschung ; Geschlechterforschung ; trans studies ; kollaborative Forschung ; Soziologie, Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Bezugnehmend auf Ansätze queerer und feministischer Ethnografie widmet sich der Artikel der methodologischen Frage, wie Care als eine machtkritische Praxis im Forschungsprozess genutzt werden kann, um geschlechtlicher Vielfalt gerecht zu werden. Basierend auf meiner Dissertationsforschung, welche ethnografisch kollektive Care-Praktiken jenseits von Cis- und Heteronormativität in den Blick nahm, schlage ich den Begriff der geschlechtlichen Zusammen_Arbeit vor. Dieser unterstreicht sowohl die während der Forschung geleistete Arbeit, durch die Geschlecht hergestellt wird, als auch das gemeinsame Moment, also die forschungsethische Motivation, diese Arbeit im Sinne von Selbstbestimmung im Rahmen des Forschungsprozesses zu ermöglichen und zusammen zu vollziehen.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 10
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Language: Undetermined
    DDC: 301
    Keywords: Forschungsdaten ; R-Pakete ; Metadaten ; wissenschaftliche Software ; R/CRAN ; R packages ; metadata ; scientific software ; R/CRAN ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: R (Ihaka & Gentleman (1996)) ist eine wissenschaftliche Programmiersprache, deren Quelltexte in Pakete zusammen gefasst werden kann um von anderen weiter genutzt zu werden. Das Comprehensive R Archive Network (CRAN, URL: https://cran.r-project.org/) ist ein kontrolliertes Repositorium für R-Pakete und besteht seit 1997. Die Software auf CRAN ist Open-Source-lizensiert. Der hier zur Verfügung gestellte Datensatz besteht aus am 1. Januar 2021 verfügbaren "description"-Daten für R-Pakete auf CRAN.
    Abstract: R (Ihaka & Gentleman (1996)) is a scientific software programming language, whose software source code can be packaged to be reused by others. The Comprehensive R Archive Network (CRAN, URL: https://cran.r-project.org/) is a controlled repository for R packages, active since 1997. All software provided on CRAN is licensed as open source. The hereby provided dataset consists of all available description data for R packages on CRAN on January 1, 2021.
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  • 11
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (311 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Selbständigkeit ; Repräsentation ; Organisationen ; Feldtheorie ; Sinnfindung ; self-employment ; representation ; organisations ; field theory ; sensemaking ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie ; Organisationen
    Abstract: Diese Arbeit untersucht in einer vergleichenden Perspektive das neu entstehende Feld der Vertretung der Selbständigen in Italien und Deutschland. Dabei stehen sowohl die traditionellen als auch die neuen Organisationen und ihre Vertretungsstrategien im Mittelpunkt. Der theoretische Ansatz basiert auf der Idee, dass sowohl die neuen als auch die traditionellen Organisationen in das gleiche neu entstehende strategische Handlungsfeld eingebunden sind (Fligstein & McAdam, 2012). Der Begriff des Feldes wird ausgehend von der bahnbrechenden Arbeit von Pierre Bourdieu über den theoretischen Ansatz, der von der Neo-Institutionalistischen Schule vertreten wird, erörtert. Die Theorie der neu auftauchenden "strategischen Handlungsfelder" wurde durch die von Barbara Czarniawska (1992, 2004, 2009) vorgeschlagene ethnographische Perspektive auf komplexe Organisationen ergänzt, um die Gründe und Motivationen für deren Entscheidungen und Standpunkte vollständig zu verstehen. In dieser Hinsicht war der klassische Ansatz zur Untersuchung von Organisationen, der sich auf den Sensmaking-Prozess konzentriert (Weick, 1979, 1995, 2009), grundlegend. Formen, Strukturen, Regeln, die die Organisationen sowie ihre Ressourcen bestimmen, wurden ebenfalls berücksichtigt. Danach wurden die Vertretungsstrategien sowohl innerhalb verschiedener Organisationen im gleichen Land als auch zwischen ähnlichen Organisationen in Italien und Deutschland analysiert und verglichen. Das äußere Umfeld, das von Verbündeten, Gegnern und anderen relevanten Akteuren wie öffentlichen Institutionen besetzt wird, wurde aus der Sicht der Hauptakteure und durch die Analyse von Dokumenten berücksichtigt. Schließlich wurde die städtische Dimension, eine der relevanten Variablen, die den Strukturierungsprozess der Vertretung der Selbständigen beeinflussen, berücksichtigt.
    Abstract: This work explores, in a comparative perspective, the emerging field of self-employment representation in Italy and Germany. In doing so the traditional organizations and the new ones are the main focus as well their representation strategies. The theoretical approach is based on the idea that both new organisations and the traditional ones are involved in the same emerging strategic action field (Fligstein & McAdam, 2012). The concept of field is discussed starting from the seminal work of Pierre Bourdieu, passing through the theoretical approach promoted by the Neo-Institutionalist School. The theory of emerging ‘strategic action fields’ has been complemented by the ethnographic perspective on complex organizations proposed by Barbara Czarniawska (1992, 2004, 2009) in order to fully understand the reasons and motivations for their choices made and their positions. In this regard, the classic approach to the study of organizations that focuses on the sensmaking process (Weick, 1979, 1995, 2009) was fundamental. Shapes, structures, rules governing the organisations as well as their resources have also been considered. After that the representations strategies have been analysed and compared both within different organisations in the same country and between similar organisations in Italy and Germany. The external environment populated by allies, enemies and other relevant players such as public institutions has been taken into account through the point of view of the key actors and through the analysis of documents. Finally the urban dimension, one of the relevant variable that influence the structuring process of self-employment representation has been considered.
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  • 12
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (356 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Migration ; Translokalität ; Urbaner Habitus ; Urbane Gesellschaft ; Migration ; Translocality ; Urban Habitus ; Urban Community ; Миграция ; транслокальность ; городской габитус ; городские сообщества ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die Dissertationsarbeit ist der Erforschung des Phänomens der Transformation der urbanen und lokalen Identität im Rahmen des Migrationsprozesses nach dem Zerfall der UdSSR gewidmet. 1. Einer der wichtigsten Fokusse der Forschung ist die vergleichende Geschichte der Entwicklung der drei Städte - Sankt-Petersburg (Russland), Odessa (Ukraine) und Baku (Aserbaidschan), die als Räume im Kontext urbaner Gesellschaft und Habitus konstruiert wurden. Der wichtigste geschichtliche Zeitraum ist mit der Europäisierung des Russischen Reichs verbunden. Dieser Faktor bestimmt weitgehend die Spezifität des urbanen Habitus (Lebensraum). 2. Der zweite Fokus liegt auf der urbanen Gesellschaft der Bürger*innen Sank-Petersburgs, Odessas und Bakus. Zur Zeit hat die jeweilige Gesellschaft in ihren Heimatstädten, nachdem sie massive Auswanderungen und den Zustrom von Menschen aus anderen Städten oder ruralen Räumen erlebt hat, einen Teil ihres Einflusses sowie ihrer dominanten Position verloren. Aber in diesem Kontext der Verluste, haben die Mitglieder der urbanen Gesellschaft, auch durch die rasante Entwicklung der digitalen Kommunikation die Möglichkeit erhalten, transnationale Netzwerke zu entwickeln. 3. Der dritte wichtige Fokus liegt auf den sozialen Netzwerken der Bürger*innen von St. Petersburg, Odessa und Baku in Deutschland, u.a. in Berlin. Sowie auf der Institution – „Urban Clubs“, die von Aktivist*innen der urbanen Gesellschaft im Rahmen der Jüdischen Gemeinde Berlin, Anfang der 2000er gegründet wurden. Die Praxis der Netzwerk- und Vereinsgründung ermöglicht es Migrant*innen, auf symbolische Weise ihre gewohnten Lebensbedingungen zu rekonstruieren und bestimmt so die Besonderheit ihrer Integration in die deutsche Aufnahmegesellschaft. Eine solche Studie erlaubt es, die innere Vielfalt einer sich als „russischsprachige Juden“ definierenden Gruppe zu beschreiben. Zusätzlich trägt sie auch dazu bei, die Diskussion über die Prinzipien der Integrationspolitik in Deutschland anzuregen.
    Abstract: This dissertation is devoted to the study of the transformation of urban local identity in the context of migration processes after the collapse of the USSR. 1. It offers a comparative history of the development of St Petersburg (Russia), Odessa (Ukraine) and Baku (Azerbaijan) as socio-cultural spaces, within which urban communities were created and urban habitus was designed. The most important period in their history is connected with Europeanisation of the Russian Empire. This history largely determines the specificity of the cities’ urban habitus, respectively. 2. Research is focused on the urban communities of Petersburgers, Odessites, and Bakuvians, which are presently experiencing mass emigration and an influx of population from other cities or rural areas. These communities remaining in their hometowns have lost some influence and status, but in the context of this loss, and due to the rapid development of digital communications, members of these urban communities have also created transnational networks. The city clubs established in St. Petersburg, Odessa and Baku in 1990-1991 have played a special role in creating such networks. Specifics of the communities and their urban habitus have been studied in parallel with the research concerning urban club activities. 3. Social networking practices of members of these urban communities are studied, with focus on immigrants in Germany, and Berlin in particular. Club creation practices allow migrants to symbolically reconstruct familiar living conditions and define the specifics of their integration into the host community (in Germany). Such research makes it possible to describe the internal diversity of the group defined as Russian-speaking Jews, and contributes to discussion about integration policy principles.
    Abstract: Диссертация посвящена исследованию феномена трансформации городской локальной идентичности в контексте миграционных процессов, развивавшихся после распада СССР. Исследование проводилось на трех уровнях и четырех городах и странах. 1. Один из важнейших фокусов исследования - это сравнительная история развития трех городов: Санкт-Петербург (Россия), Одесса (Украина) и Баку (Азербайджан), как социо-культурных пространств в рамках которых создавались городские сообщества и конструировались городские габитусы. Все три города играли разную, но особенную роль в истории Российской империи, а позже СССР. Данное обстоятельство во многом определяет специфику городских габитусов. 2. Один из основных фокусов исследования был направлен на городские сообщества петербуржцев, одесситов и бакинцев. В настоящий момент пережив массовую эмиграцию и приток населения из других городов или сельской местности, эти сообщества в родных городах утратили определенную часть влияния и доминирующие позиции. Но в этом контексте утрат, а также в связи с быстрым развитием цифровых коммуникаций, члены этих городских сообществ приобрели возможность конструирования транснациональных сетей. Институтами играющими особенную роль в создании таких сетей стали городские клубы, созданные в 1990-1991 годах в Петербурге, Одессе и Баку. 3. Третий основной фокус - социальные сети петербуржцев, одесситов и бакинцев в Германии, и в Берлине в частности. А также институты - "городские клубы", создававшиеся активистами этих городских сообщества в рамках Еврейской общины Берлина. Практики создания сетей и клубов позволяют мигрантам проводить символическую реконструкцию комфортных условий для проживания и определяют специфику процесса их интеграции в принимающее сообщество (в Германии).
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  • 13
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (88 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Pierre Bourdieu ; Habitus ; männlicher Dominanz ; Müttern und Töchtern ; Brasilien ; Ungleichheit der Geschlechter ; Gender Inequality ; Brazil ; Mother ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Diese Arbeit ist ein Beitrag zur Erforschung des geschlechtsspezifischen Habitus. Anhand der Arbeit von Pierre Bourdieu, insbesondere seiner Konzepte von Habitus und männlicher Dominanz, untersuchte ich, wie Frauen die Ungleichheit der Geschlechter normalisieren und wie sie in jeder sozialen Klasse im heutigen Brasilien anders aussehen. Die Aspekte der Frauenidentität, die sich auf Schwächegefühle beziehen, die in einer eingebürgerten Form innerhalb der sozialen Klasse durch informelle Bildung übertragen werden. Meine Methodik wurde nach Souza (2011) Arbeitüber die soziale Ungleichheit in Brasilien entwickelt, . Somit wurden30 Mütter in verschiedenen sozialen Schichten interviewt.. Die Recherche beobachtete die Wechselwirkungen zwischen Müttern und Töchtern in ihren Häusern. Die informellen Bildungsansätze der befragten Mütter waren unterschiedlich. Der Diskurs der Mütter über die Ralé (Randschicht) war anders als die Mütter in der Oberschicht. Wir werden in Kapitel 6 ausführlich auf die Teilungsklasse eingehen. Ich habe untersucht, wie die Mütter ihren Töchter Identitäten, dessen einbetten, was es bedeutet, „Frau zu sein“, einschließlich der Wahrnehmung ihrer körperlichen Fähigkeiten und Verhaltensweisen, mit denen sie Gefühle, Verwundbarkeit,Schwäche und Zukunftsperspektiven ausgleichen. Nach meiner Forschung wurden unterschiedliche Konzepte von „Weiblichkeit“ gefunden. Einige Frauen hatten durch stark geschlechtsspezifische Habitus ein Verständnis für ihren Körper als relativ schwach und verletzlich erlangt. Die meisten Frauen hatten in jeder sozialen Klasse ein eigenes Verständnis dafür, wo sie eine Rolle spielen und was die Gesellschaft von ihnen verlangte - auch wenn es unbewusst war, aber von Handlungen und Aussagen wahrgenommen wurde.
    Abstract: This thesis is a contribution to research on gendered habitus. Drawing on the work of Pierre Bourdieu, particularly the concepts of habitus and male domination, I explored women’s normalization of gender inequality and its distinct manifestations in every social class in contemporary Brazil. The aspects of female identity that relate to feelings of weakness are transmitted in a naturalized form within a woman’s social class and through informal education. The focus of this research is the possibility that women can transfer aspects of their identity through social practice on a daily social practices and that the way to being a woman in a lower class, for example, is unlike being a woman in upper class in Brazil. I drew on Souza’s (2011) work on social inequality in Brazil to develop my methodology and interviewed 30 mothers from different social classes. This research observed the interactions between mothers and daughters in their homes. I found that the informal education approaches of the mothers interviewed varied across social class. The discourse of mothers from the Ralé (marginalized class) differed from the discourse of mothers from the upper class. In chapter six, I describe this class division in detail. I explored how mothers inscribe the identities of what it means “to be woman”, including perceptions of their physical capabilities, compensatory behaviors to combat feelings of vulnerability and weakness, and future prospects. I found different concepts of “womanhood” in my research. Some women had acquired an understanding of their bodies as relatively weak and vulnerable through strongly gendered habitus. Most of the women in each social class had an understanding of their role within society - even if it was subconscious, perceptible only through actions and statements.
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  • 14
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (173 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
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    Keywords: Hochschulschrift ; Yoga ; Kulturelle Hybridität ; Soziologie ; Konsumismus ; Yoga ; cultural hybridity ; sociology ; consumerism ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In dieser Studie werde ich die Kundalini Yoga Lehrergemeinschaft in Berlin als meine Fallstudie nehmen, um zu untersuchen, inwieweit kulturelle Hybridität in diesem Yoga-Strom gestaltet wird. Ich werde beschreiben, wie die betreffende Community Sikh-Elemente in ihren Unterricht einbezieht und gleichzeitig das westliche Publikum anspricht, indem sie Kundalini Yoga an den lokalen Kontext anpasst. Ich werde auch mitnehmen welche Rolle Konsumismus bei der Gestaltung der Gemeinschaftskultur spielt, wobei die entstandene hybride Kultur aus einer Mischung östlicher und westlicher Elemente besteht. Diese Dissertation konzentriert sich auf die Frage, wie Kundalini Yoga in Berlin (oder besser gesagt seine Lehrer) eine hybride Kultur schafft, in der Yoga für eine Praxis geeignet ist, die in der dominierenden kapitalistischen Kultur in Berlin akzeptabel ist (z. B. Yoga auf Fitness und Stress reduzieren), während gleichzeitig neue Elemente und Bedeutungen in diese dominante Kultur eingefügt werden, die zur Bildung einer lokalen KundaliniYoga-Kultur beitragen, die durch die Funktionsweise des Konsums vorangetrieben wird. Ziel dieser Forschung ist es, einen Beitrag zur Erforschung der (kulturellen) Hybridisierung angesichts der Globalisierung zu leisten. Darüber hinaus wird meine Arbeit zur Erforschung des Yoga beitragen und meine Arbeit wird die Hybridisierung neu konzipieren, indem ich die Rolle des Konsums bei der Hybridisierung lokaler Kulturen untersuche.
    Abstract: In this thesis, I will take the Kundalini Yoga teacher community in Berlin as my case study in order to investigate the extent to which cultural hybridity is present in this yoga stream. I will discuss how the community in question incorporates Sikh elements in their classes, while also catering to their western audience by adapting Kundalini Yoga to fit the local context. Also, I will look at the role consumerism plays in shaping a community culture that consists of a mix of eastern and western elements. This thesis focusses on the question of how does Kundalini Yoga in Berlin (or rather its teachers) create a hybrid culture where yoga is appropriated to a practice that is acceptable in the dominant capitalist culture in Berlin (e.g. reducing yoga to a fitness and stress- reduction practice), while also inserting into that dominant culture new elements and meanings, contributing to the formation of a local Kundalini Yoga culture, propelled by the workings of consumerism? The objective of this research is to contribute to the body of research on (cultural) hybridization in the face of globalization. Furthermore, my work will contribute to the body of research on yoga and my work will re-conceptualize hybridization by looking at the role consumerism plays in the hybridization of local cultures.
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  • 15
    ISBN: 9789461663177
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (434 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: anthropology ; ethnography ; museums ; collections ; difficult heritage ; colonialism ; postcolonial theory ; curatorial practices ; contemporary art ; Europe ; Soziologie, Anthropologie ; Museumswissenschaft ; Kultur und Institutionen
    Abstract: How can we rethink anthropology beyond itself? In this book, twenty-one artists, anthropologists, and curators grapple with how anthropology has been formulated, thought, and practised ‘elsewhere’ and ‘otherwise’. They do so by unfolding ethnographic case studies from Belgium, France, Germany, Italy, the Netherlands, and Poland – and through conversations that expand these geographies and genealogies of contemporary exhibition-making. This collection considers where and how anthropology is troubled, mobilised, and rendered meaningful. Across Anthropology charts new ground by analysing the convergences of museums, curatorial practice, and Europe’s reckoning with its colonial legacies. Situated amid resurgent debates on nationalism and identity politics, this book addresses scholars and practitioners in fields spanning the arts, social sciences, humanities, and curatorial studies.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 16
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 133-145
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 133-145
    DDC: 301
    Keywords: Plattformkapitalismus ; Arbeitskritik ; Digitaler Kapitalismus ; Schreiben ; Texten ; Unlust ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Der vorliegende, auf autobiographischen Erfahrungen basierende Beitrag versucht sich an einer Phänomenologie des Freelance-Textens auf digitalen Texterplattformen. Der Artikel gibt einen Einblick in unterschiedliche Facetten prekärer Schreibarbeit im 21. Jahrhundert. Im Vordergrund steht dabei die Frage, auf welche Weise strukturelle Veränderungen die gelebte Erfahrung beeinflussen. Es geht also nicht nur um eine Darstellung der Arbeitsbedingungen in diesem Feld, sondern auch und vor allem darum, dem Umstand Rechnung zu tragen, dass sich mit der Transformation des Schreibens im Plattformkapitalismus nicht nur das Geschriebene, sondern auch der Schreibende verändert: Wenn die Worte, die bei der Akkordarbeit des digitalen Textens und Werbens zusammengefügt werden, im wesentlichen tot sind, weil sie weder einer Erfahrung, einem Begehren, noch einem Wissen entsprechen, welcher Schatten fällt dann auf das schreibende Subjekt?
    Abstract: The article focuses on the phenomenology of freelance writing on digital copywriting platforms. Based on autobiographical experiences, the text gives an insight into varying facets of the precarity of writing work in the 21st century. The core question addressed is that of how structural changes may influence lived experience. Thus, this article is not only concerned with poor working conditions; it also, above all, takes into account the fact that with the transformation of writing in platform capitalism, not only the writing, but also the writer changes. If the words put together in the piece work of digital texting and advertising are essentially dead, because they neither correspond to an experience, nor to a desire, nor to a form of knowledge, what shadow falls on the writing subject?
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 17
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9781108873079
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (76 Seiten)
    DDC: 301
    Keywords: violence ; games ; emotions ; digital media ; ethnography ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Violence in video games has been a controversial object of public discourse for several decades. The question of what kind of emotional experiences players enact when playing with representations of physical violence in games has been largely ignored however. Building upon an extensive ethnographic study of players' emotional practices in video games, including participant observation in online games, qualitative interviews, an analysis of YouTube videos and gaming magazines since the 1980s, this Element provides new insights into the complexity and diversity of player experiences and the pleasures of playful virtual violence. Instead of either defending or condemning the players, it contributes foundational, unprejudiced knowledge for a societal and academic debate on a critical aspect of video gaming.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 18
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 95-106
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 95-106
    DDC: 301
    Keywords: Digitalisierung ; Mediatisierung ; Organisieren ; Partizipation ; prozessorientierte Ethnografie ; Ethnografie ; Prozesssoziologie ; Wissenssoziologie ; Soziologie, Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Gegenwärtige Wissensdynamiken, die aus der betrieblichen Orientierung an Digitalisierungsstrategien entstehen, lassen bekannte methodisch-methodologische Herausforderungen hervortreten. Neben dem Zugang zu verschlossenen Feldern betrifft dies insbesondere die Frage, wie die Reversibilität von Zielen, Entscheidungen und digitalem Material ethnografisch adäquat berücksichtigt werden kann. Anhand organisationsethnografischer Einsichten in die Digitalisierungsstrategie eines Unternehmens im Fitnessbereich (Partizipation von user*innen) beschreibt der Beitrag zentrale Eckpunkte einer prozessorientierten Ethnografie digitalisierender Arbeitswelten, die es ermöglicht, Routinen und Ereignisse der Digitalisierung zu unterscheiden. Der Ansatz ermöglicht es folglich, das komplexe Zusammenspiel ordnungsreproduzierender, ordnungsaufbrechender und ordnungsstiftender Vorgänge in ihren kulturellen Verankerungen sichtbar zu machen, zu systematisieren und damit vergleichen zu können.
    Abstract: Current dynamics of knowledge, stemming from the fact that companies align themselves towards digitalization, give rise to a certain set of known methodological challenges. This is significant not only in relation to the access of closed fields, but also especially concerns questions of how the reversibility of goals, decisions and digital material can be adequately taken into account ethnographically. Through insights from an organizational ethnography into the digitalization strategy of a company in the fitness sector (especially the aspect of user participation), this article describes the core tenets of a process-oriented ethnography of digitalizing social worlds of work, which allows for clear differentiation between routines and events of digitalization. Consequently, such an approach makes it possible to visualize, systematize, and thus compare the complex interplay of order-reproducing, order-breaking and order-creating processes in the context of their cultural anchoring.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 19
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 83-94
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 83-94
    DDC: 301
    Keywords: Crowdwork ; Kreativwirtschaft ; Entgrenzung von Arbeit ; Plattform-Ökonomie ; emotionale Arbeit ; Soziologie, Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Über Crowdwork-Plattformen ist es heute möglich, diverse Arbeitsaufträge weltweit zu vergeben. In diesem Beitrag blicke ich aus kulturanthropologischer Perspektive auf diese neue Form freiberuflicher Arbeit. Ich betrachte die Arbeitspraktiken freischaffender Grafikdesigner*innen, die über Online-Plattformen mit Auftraggebenden auf der ganzen Welt in Kontakt treten. Dabei lote ich aus, inwieweit Crowdwork neue Praktiken und Arbeitsbeziehungen bedingt, aber auch, wo sie weniger disruptiv sind, als oft vermittelt wird. Die Entgrenzung und Subjektivierung von Arbeit, die in der Kreativindustrie schon seit längerem diskutiert wird, gewinnt im Kontext von Crowdwork eine neue Qualität. Ich lege dar, dass insbesondere über Plattformen vermittelte Makroaufgaben ein hohes Maß an emotionaler Arbeit beinhalten. Der Blick auf diese affektive Dimension hilft außerdem, die in diesem Kontext entstehenden transkulturellen Beziehungen, die oft von Ungleichheiten geprägt sind, besser zu verstehen.
    Abstract: Crowdwork platforms allow clients and workers to connect on a global scale in a range of different fields. In this article I interrogate this new form of freelance work from the perspective of cultural anthropology. I consider the working practices of freelance graphic designers who use online platforms to interact with clients around the world. In doing so, I explore the extent to which crowdwork creates new practices and work relations, while also taking into account areas where they are less disruptive than what is often communicated. The de-limitation and subjectivation of work, which has been discussed in the context of the creative industries for some time, takes on a new quality in the context of crowdwork. In particular I argue that macro tasks mediated via platforms involve a high degree of emotional work, and that a look at this affective dimension helps to better understand the often unequal transcultural relations that arise in this context.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 20
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 55-67
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 55-67
    DDC: 300
    Keywords: Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Am Phänomen Mutterblog wird deutlich, dass Mutterschaft im Sinne eines „neue[n] Geist des Kapitalismus“ (Boltanski/Chiapello 2006) mit Hilfe ästhetischer Praktiken warenförmig gemacht wird (Reckwitz 2003). Am Beispiel der Herstellung, Verbreitung und Kommodifizierung des ‚Interessanten‘ beschäftigt sich der folgende Beitrag aus einer arbeitsethnografischen Perspektive mit den digitalen und ästhetischen Praktiken von Mütterbloggerinnen – eine Praxis, die besonders im Bereich der sogenannten Creative Industries für viele Mütter eine attraktive Erwerbstätigkeit zu sein scheint.
    Abstract: The phenomenon of the mother blog illustrates that motherhood is made into a commodity with the help of aesthetic practices (Reckwitz 2003), in the sense of a “new spirit of capitalism” (Boltanski / Chiapello 2006). Using the example of production, dissemination and commodification of the 'interesting', the following article deals with the digital and aesthetic practices of mother bloggers from a work ethnography perspective - a practice that seems to be an attractive job for many mothers, especially in the field of creative industries. 
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 21
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 69-81
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 69-81
    DDC: 301
    Keywords: gig economy ; digital divide ; Uganda ; digital infrastructure ; labour ; Soziologie, Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Mit dem Schlagwort der „digitalen Kluft" (digital divide) wurden in den vergangenen Jahren soziale, politische und wirtschaftliche Effekte bezeichnet, die sich aus der Entkopplung oder nur partiellen Anbindung ganzer Regionen und Bevölkerungsgruppen an das Internet ergeben. Kritisch daran anknüpfend untersucht der Aufsatz, wie neue Formen der digitalen Arbeit in afrikanischen Kontexten diese Entkopplungen und darüber emergierende Ungleichheiten befördern und auch teilweise beschleunigen. Um dies ethnographisch untersuchen können, wird das Tätigkeitsfeld von Samasource beschrieben, einer Organisation, die sich über die Vermittlung digitaler Mikroarbeit an gering qualifizierte Bevölkerungsteile finanziert. Der Begriff Datenanreicherungspraktik bezeichnet im Fortgang sowohl die globale Verwertung kommerzialisierter Rohdaten für maschinelles Lernen, als auch auf eine spezifische Art der lokalen Breitband-Internetnutzung. Der Aufsatz zielt darauf ab, herauszufinden, wie sich diese Form neo-tayloristischer, nicht-innovativer Arbeit auf globale und lokale Diskurse zu Lohnarbeit und digitaler Bildung bezieht.
    Abstract: In recent years, the term "digital divide" has been used to describe the social, political and economic effects that are felt when entire regions and populations are either only partially connected or completely decoupled from the internet. The paper examines how new forms of digital work in African contexts promote, and in some cases accelerate, this disconnect and the resulting inequalities. To examine this ethnographically, the paper focuses on Samasource, an organization that is financed through the mediation of digital microwork to low-skilled sectors of the population. From here the term ‘data enrichment practices‘ will be used to refer both to the global circulation of commercialized "raw data" for machine learning, and to a specific type of local broadband internet use. The paper aims to find out how this form of neo-Tayloristic, non-innovative work plays into global and local discourses on labour and digital education.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 22
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 119-132
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 119-132
    DDC: 300
    Keywords: Annotation ; Digitalisierung geisteswissenschaftlichen Arbeitens ; scholarly primitives ; Digital Humanities ; Digitale Transformation ; Umfrage ; Digitale Forschungsprozesse ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Dem Beitrag liegen die durch die Digitalisierung bedingten Veränderungen der Praxis wissenschaftlichen Arbeitens zugrunde. Als Beispiel dient das Annotieren und die interdisziplinäre Entwicklung eines digitalen Annotationswerkzeugs, parallel der Frage folgend, ob und wie dieses von den Mitarbeiter*innen des Georg-Eckert-Institut – Leibniz-Institut für internationale Schulbuchforschung als gewinnbringend angesehen wird. Um die Akzeptanz eines solchen Tools zu prüfen, wurde eine Umfrage durchgeführt. Ergebnisse dieser waren, dass sich das persönliche Informations- und Wissensmanagement durch die Digitalisierung ändert. Schon jetzt arbeiten die Nutzer*innen sowohl analog als auch digital, vor allem mit klassischen Bürowerkzeugen wie Microsoft Office und stehen digitalen Werkzeugen aufgeschlossen gegenüber. Darüber hinaus geht hervor, dass für Akzeptanz der Dialog gesucht werden muss und dass das Digitale vor allem im Bereich der Visualisierung dem Analogen nachempfunden werden sollte.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 23
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 9783839453520
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (251 Seiten)
    DDC: 700
    Keywords: Art History ; Visual Culture ; Gaze ; Identity ; Alterity ; Art ; Image ; Theory of Art ; Visual Studies ; Cultural Studies ; Fine Arts ; Künste, Bildende und angewandte Kunst ; Öffentliche Darbietungen, Film, Rundfunk ; Soziologie, Anthropologie ; Kunstphilosophie, Kunsttheorie der bildenden und angewandten Kunst
    Abstract: Since the late 1980s visibility has become a currency of social recognition, and a political issue. It also brought forth a new discipline, visual culture studies, and a hotly contested debate unfolded between art history and visual culture studies over the interpretation of visual culture, whose impact can still be felt today. In this first comparative study Susanne von Falkenhausen reveals the concepts of seeing as scholarly act that underwrite these competing approaches to visuality and society, along with the agendas of identity politics that motivate them. In close readings of key texts spanning from the early 20th century to the present the author crosses expertly between American, German, and British versions of art history, cultural studies, aesthetics, and film studies.
    Note: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 24
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 17-28
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 17-28
    DDC: 300
    Keywords: Plattformarbeit ; Algorithmen ; Kontrolle der Arbeit ; Ethnografie ; Mikropolitik ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Im Fokus des Beitrags steht eine ethnografische Analyse von plattformvermittelter Kurierarbeit. Es werden teilnehmende Beobachtung, beobachtende Teilnahme und digitale Ethnografie verbunden und auf diesem Weg differenziertere Erkenntnisse über diese Formen der digitalen Arbeitskulturen gewonnen. Wider der meist angeführten Heteronomie plattformvermittelter Arbeitsprozesse zeigen sich auf diesem Weg sowohl mikropolitische Handlungsspielräume der Arbeitenden als auch Formen der algorithmischen Kontrolle, die in erster Linie auf eine intendierten Intransparenz der technischen Artefakte beruhen.
    Abstract: The article focuses on an ethnographic analysis of platform-mediated courier work. Participant-observation and digital ethnography are combined in order to gain a more varied insight into these forms of digital work cultures. Contrary to the often stated heteronomy of platform-mediated labour processes, this approach reveals both micro-political agency on the part of the workers, and forms of algorithmic control, which are primarily based on an intentional intransparency of the technological artefacts.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 25
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 29-41
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 29-41
    DDC: 300
    Keywords: Diskurs ; Arbeit 4.0 ; Logistik ; Arbeitskulturenforschung ; kulturwissenschaftliche Technikforschung ; Ethnografie ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Der Beitrag untersucht den vielschichtigen Diskurs zur sogenannten Arbeit 4.0 am Beispiel der Logistik, wo sich die gegenwärtigen Veränderungen der Arbeitswelt besonders deutlich zeigen. Die arbeitsethnografische Studie erforscht, wie Arbeiterinnen in Alltagserzählungen technische und unternehmenskulturelle Veränderungen in einem Logistikbetrieb als Deutungsmuster für den gesellschaftlich-technischen Wandel heranziehen. Der 4.0-Diskurs wird als Teil eines neoliberalen Dispositivs analysiert und funktional als Disziplinierung gedeutet. Empirische Basis bilden qualitative Interviews und Medientexte, die mit den Methoden der Erzählforschung analysiert werden. Mit ihrem Fokus auf den technischen Wandel und unternehmenskulturelle Aspekte trägt die Forschung zur Integration von kulturwissenschaftlicher Technikforschung und Arbeitskulturenforschung bei.
    Abstract: The article examines the multi-layered discourse on so-called Work 4.0 via the example of logistics, an area where current changes in the world of work can be observed most prominently. Through everyday narratives, the ethnographic study investigates how female logistic workers reflect technical and corporate cultural changes in a logistics warehousing company as a pattern for interpreting social and technical change. Analytically, the 4.0 discourse is seen as part of a neoliberal dispositive and functionally interpreted as disciplining. Empirically, the study is based on qualitative interviews and media texts, which are analysed using narrative research methodologies. With its focus on technological change and aspects of corporate culture, the research contributes to the integration of culture and technology studies, and the ethnographic study of work cultures.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 26
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin ,2020,82, Seiten 3-15
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,2020,82, Seiten 3-15
    DDC: 300
    Keywords: Digitalisierung ; Arbeit ; Digitale Arbeit ; Digitaler Wandel ; Arbeitskulturen ; Sozialwissenschaften ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Das zunehmende Ineinandergreifen von Digitalisierung und Arbeit macht es für die Europäische Ethnologie notwendig, ethnografisch-kulturanalytische Annäherungen an entsprechende Verflechtungen und ihre lebensweltlichen Effekte vorzunehmen. Es gilt, die Expertisen der Digitalisierung- und Arbeitskulturenforschung zusammenzuführen und Perspektiven einer medien- und digitalanthropologisch informierten, kritischen Arbeitskulturenforschung zu stärken. Arbeit ist nicht nur von Digitalisierung betroffen, sondern digitalisiert in aktiver Weise selbst und bewegt sich im Digitalen. Für die Untersuchung digitaler Arbeitskulturen bieten sich so drei mögliche Szenarien an: (1) eine digitalisierte Arbeitskulturenforschung, die nach Rolle des arbeitenden Subjekts fragt; (2) eine digitalisierende Arbeitskulturenforschung, die die Produktion digitaler Transformation ins Zentrum stellt und (3) eine digitale Arbeitskulturenforschung, die die sich im Digitalen ereignende Arbeit an sich fokussiert.
    Abstract: The ongoing entanglement of digitization and labour requires deeper analysis and research from ethnographic scholars. Perspectives from both scholarship investigating digitization of everyday life, and that focusing on labour culture, must be combined in order to lay the foundations for new critical labour culture research informed by media and digital anthropology. Labour, we suggest, is not only affected by digitization, but facilitates this, and operates within the digital. Therefore, we argue that there are three frameworks through which to approach phenomena related to digitization and labour: (1) digitized labour culture research, which focuses on the role of the working subject; (2) digitizing labour culture research, which focuses on the production of digital transformations; and (3) digital labour culture research, which focuses on labour that takes place within the digital.
    Abstract: Peer Reviewed
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  • 27
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (202 Seiten)
    Dissertation note: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2020
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Geflüchtete ; Integration ; Messinvarianz ; Survey-Methodologie ; Stichprobenziehung ; Refugee ; Integration ; measurement invariance ; survey-methodology ; sampling ; Soziologie, Anthropologie ; Internationale Migration, Kolonisation ; Hochschulschrift ; Hochschulschrift
    Abstract: Diese Dissertation betrachtet verschiedene Schritte einer sozialwissenschaftlichen Erhebung zur Integration Geflüchteter in Deutschland. Anhand von vier Zeitschriftenartikeln wird eine neuartige Strategie, um eine Zufallsstichprobe von Geflüchteten in Deutschland zu ziehen, besprochen, die Folgen fehlender muttersprachlicher Übersetzungen von Fragebögen analysiert, latente Konstrukte auf Vergleichbarkeit getestet und Fragen ökonomischer Integration in sich verändernden Migrationsregimen diskutiert. Der erste Artikel befasst sich mit einer sequentiellen Ziehungsstrategie für Zufallsstichproben. Diese ermöglicht eine zeitnahe Erhebung von Zuwanderern in Zeiten hoher Immigration, da Registerdaten Migranten nur mit zeitlicher Verzögerung umfassend abdecken. Im zweiten Artikel wird gezeigt, dass fehlende muttersprachliche Übersetzungen von Umfragen die Item-Nonresponse erhöhen. Auch die Bereitstellung von Audio-Aufnahmen kann diesem Effekt nicht entgegenwirken. Im dritten Artikel wird die Vergleichbarkeit latenter Konstrukte in multikulturellen und multisprachlichen Erhebungen am Beispiel von Vorstellungen zu demokratischen Systemen untersucht. Messinvarianztests deuten darauf hin, dass Vorstellungen von Demokratie über verschiedene Herkunftsländer und Sprachen nicht vergleichbar sind. Der letzte Artikel beschäftigt sich mit der ökonomischen Integration Geflüchteter und argumentiert, dass diese auf institutioneller Ebene betrachtet werden muss. Fixed-Effects- Regressionsanalysen kombiniert mit einem exakten Matching führen zu der Schlussfolgerung, dass sichere Aufenthaltstitel und die Teilnahme an Integrationskursen bei Geflüchteten in Deutschland zu einer erhöhten Anstrengung führt Zugang zum Arbeitsmarkt zu bekommen.
    Abstract: This dissertation looks at the different steps in the process of conducting a survey on refugees living in Germany and discusses key focal points of integration research. In four different articles, I discuss the novel sampling strategy used in a survey of refugees, analyze the effects of missing questionnaire languages, test latent constructs for measurement invariance, and discuss the analysis of economic integration in a changing migration regime. In the first article, I propose a sequential sampling strategy to sample refugees in times of high immigration. In the second article, I show that the lack of questionnaires in a respondent’s mother tongue increases item nonresponse. Providing additional audio recordings of the questions does not diminish this effect. In the third article, I use conceptions of democracy as a case study to show that latent constructs in multi-cultural and multi-linguistic surveys face specific challenges and limitations in their comparability. By employing tests for measurement invariance, my results show that conceptions of democracy are likely not comparable across countries of origin or across languages. The fourth and last article looks at the economic integration of refugees. In it, I propose that integration trajectories have to be observed within the specific institutional settings in which they take place. Fixed-effects regression analyses combined with a coarsened exact matching lead to the conclusion that a secure residence permit and participation in integration classes lead to increasing investments in future labor market access of refugees in Germany.
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