ISBN:
9783161518560
Language:
German
Pages:
Online-Ressource (1 online resource (399 p.))
Edition:
1 (Online-Ausg.)
Additional Information:
Rezensiert in Kreß, Hartmut, 1954 - Wahrheit und Werturteil. Eine Theorie der praktischen Rationalität 2016
Series Statement:
Philosophische Untersuchungen - Band 27 v.27
Series Statement:
EBL-Schweitzer
Parallel Title:
Druckausg. Wesche, Tilo, 1968 - Wahrheit und Werturteil
DDC:
306.440917
Keywords:
Hegel, Georg Wilhelm Friedrich, 1770-1831
;
Heidegger, Martin, 1889-1976
;
Judgment (Ethics)
;
Practical reason
;
Truth
;
Truthfulness and falsehood
;
Electronic books
;
Wahrheit
;
Moralisches Urteil
;
Rationalität
Abstract:
Cover; Widmung; Danksagung; Inhaltsübersicht; Inhaltsverzeichnis; Einleitung - Zum Begriff der moralischen Wahrheit; Aufbau und Vorgehen; I. Wahrheit in der Ethik; 1. Der Begriff der Wahrheit; 1.1 Vom Kriterium zum Begriff der Wahrheit; 1.2 Die Korrespondenztheorie der Wahrheit; 1.3 Die Evidenztheorie der Wahrheit; 1.3.1 Rechtfertigung; 1.3.2 Evidenz; 1.3.3 Legitimation; Exkurs: Drei Spielarten der Evidenz; 2. Wahrheit in Wissenschaft, Technik und Ethik; 2.1 Wissenschaft; 2.2 Technik; 2.3 Ethik: Vom Guten zum Wert; 3. Bedürfnisse und Pflichten; 3.1 Bedürfnisse; 3.2 Pflichten
Abstract:
3.2.1 Hilfe in Not3.2.2 Kants Begründung der Pflicht durch Freiheit; 3.2.3 Kant über die Evidenzerkenntnis der Freiheit; 4. Wahre Werturteile; II. Formen des Scheins; 1. Irrtümer und Alterität; 2. Zwangsvorstellungen und Therapie; 3. Selbsttäuschung; 3.1 Einfache Antworten; 3.2 Kognitive Entlastung; 3.3 Unaufrichtigkeit; 3.4 Die Struktur der Selbsttäuschung; 3.4.1 Selbsttäuschung aus Freiheit; 3.4.2 Die Selbstbeziehung der Selbsttäuschung; III. Exklusiver und inklusiver Monismus - Modelle der Rationalität; 1. Dualismus und Monismus; 2. Exklusiver Monismus
Abstract:
2.1 Aristoteles' naturalistische Rationalitätstheorie2.1.1 Deliberative Verantwortung; 2.1.2 Willensschwäche; 2.1.3 Lernbare Fähigkeiten; 2.2 Foots ethischer Naturalismus; 2.2.1 Drei Merkmale des ethischen Naturalismus; 2.2.2 Rationale Lebensform; 2.3 McDowells moderater Naturalismus; 2.3.1 Zweite Natur; 2.3.2 Die Analogie von pragmatischem und ethischem Wissen; 3. Inklusiver Monismus; 3.1 Davidsons anomaler Monismus; 3.1.1 Wahrheit, mentale Verursachung und Dialog; 3.1.2 Selbsttäuschung - ein Rätsel?; 3.2 Tugendhats Theorie der intellektuellen Redlichkeit; IV. Wahrheit und Rechtfertigung
Abstract:
1. Hegels rationalitätstheoretischer Realismus2. „… daß das Absolute allein wahr, oder das Wahre allein absolut ist."; 3. Hegels Theorie der Negativität; 4. Wahrheit und Rechtfertigung in der Phänomenologie des Geistes; 4.1 Auf der Schwelle zur Wahrheit - Anerkennung; 4.2 Auf dem Weg zur Wahrheit - der Legitimationsprozess; 4.2.1 Hegels Kritik der Transzendentalphilosophie; 4.2.2 Realismus; 4.2.2.1 Sittlichkeit: Tragödie und bürgerliche Gesellschaft; 4.2.2.2 Bildung; 4.2.2.3 Moralität; 4.2.3 Religion; 4.3 Im Ziel der Wahrheit - „Begriffne Geschichte"; V. Wahrheit und Kontingenz
Abstract:
1. Der Wahrheitsbegriff in Sein und Zeit1.1 Heideggers anthropologischer Ansatz; 1.2 Wahrheit und Verstehen; 2. Reichweite und Grenze von Heideggers Wahrheitsbegriff; 2.1 Die Kontingenz der Wahrheitsorientierung; 2.2 Vorprädikative Wahrheitsorientierung und Aussagenwahrheit; 2.3 Der andere Anfang; 3. Wahrheit als Ereignis; 3.1 Technik- und Wissenschaftskritik; 3.2 Kritik der Metaphysik; 3.3 Die Geschichtsphilosophie der Kehre; 4. Wahrheit und Sprache; 4.1 „Alles Sagen muss das Hörenkönnen mitentspringen lassen"; 4.2 Der Selbstzweckcharakter der Sprache
Abstract:
4.3 Die Grenzen der Sprachphilosophie Heideggers
Abstract:
Hauptbeschreibung Das Erkenntnisinteresse, das dieses Buch anleitet, gilt dem Begriff der moralischen Wahrheit, der Frage, ob und, wenn ja, warum moralische Urteile Wahrheitsansprüche erheben dürfen. Mitunter weckt die Rede von moralischer Wahrheit das Gefühl, dass mit ihr etwas eingeengt wird, das zu groß ist. Diesem Unbehagen wird am wirkungsvollsten entgegentreten durch ein besseres Verständnis, was Wahrheit in der Ethik bedeutet. Unter welchen Bedingungen sind moralische Urteile wahr? Welche Rolle spielt die Frage nach moralischer Wahrheit für die Verbindlichkeit eines moralischen Sollens? Weshalb ist der Wahrheitsbegriff von Bedeutung für unsere Orientierung in moralischen Handlungssituationen? Tilo Wesche berücksichtigt zur Beantwortung dieser Fragen die Einsichten der zeitgenössischen Wahrheitstheorien und Metaethik ebenso wie die klassischen Entwürfe des Wahrheitsbegriffs, insbesondere bei Hegel und Heidegger. Er stellt zunächst die Frage nach einem einheitlichen Begriff der Wahrheit, der zugleich durchlässig für die bereichsspezifischen Unterschiede von Wissenschaft, Technik und Ethik ist. Dann unterbreitet er mit den Mitteln der Korrespondenz- und der Evidenztheorie der Wahrheit den Vorschlag, dass moralische Urteile ihre Wahrheit rationalen Standards verdanken. Die wahrheitsgarantierenden Rationalitätsstandards werden zwei Grundmodellen der Rationalität zugeordnet. Zentral für das favorisierte Modell ist die Analyse des Phänomens der Selbsttäuschung in moralischen Urteilen. Im Rückgriff auf sprachphilosophische Überlegungen werden schließlich die wahrheitsverbürgenden Standards als Praxisformen der Sprache in Kunst, Kultur und Kommunikation bestimmt
Note:
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