ISBN:
9783662597453
Language:
German
Pages:
XVIII, 419 Seiten
,
23.5 cm x 15.5 cm
Additional Information:
Rezensiert in Sußner, Petra Cengiz Barskanmaz, Recht und Rassismus. Das menschenrechtliche Verbot der Diskriminierung aufgrund der Rasse 2020
Parallel Title:
Erscheint auch als Barskanmaz, Cengiz Recht und Rassismus
Dissertation note:
Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2016
DDC:
341.48
Keywords:
Human rights
;
Hate crimes
;
Racism in the social sciences
;
Private international law
;
Conflict of laws
;
Constitutional law
;
Human Rights
;
Hochschulschrift
;
Diskriminierungsverbot
;
Rassismus
;
Menschenrecht
;
Rechtsvergleich
;
Rassismus
;
Rassendiskriminierung
;
Diskriminierungsverbot
;
Völkerrecht
Abstract:
Das Buch untersucht das menschenrechtliche Verbot der Diskriminierung aufgrund der Rasse einschließlich der Schutzvorschriften gegen Hassrede und beleuchtet umfassend die relevanten Entscheidungen unterschiedlicher nationaler und internationaler Gerichte. Es folgt dabei einem interdisziplinären und rechtsvergleichenden Ansatz, der sozial- und kulturwissenschaftliche Theorien und Befunde einbezieht, um rechtsdogmatische Fragen im Bereich des Antidiskriminierungsrechts zu erörtern. Die Entscheidungen ausländischer Gerichte werden schlaglichtartig dargestellt, soweit sie für die Analyse relevant sind. Zugrunde liegt die Frage, was heute unter Rassismus zu verstehen ist und ob Phänomene wie Ausländer- und Fremdenfeindlichkeit sowie Rechtsextremismus darunter fallen. Insbesondere Rasse als Rechtsbegriff wird ausführlich besprochen. Zentrale Bezugspunkte für die folgende Auseinandersetzung mit dem „Recht gegen rassische Diskriminierung“ sind die Europäische Rasserichtlinie (Richtlinie 2000/43/EG), die Antirassismuskonventionen der Vereinten Nationen und die Europäische Menschenrechtskonvention (EMRK). Das deutsche Grundgesetz wendet sich in Art. 3 Abs. 3 S. 1 GG gegen Rassismus, aber eine umfangreiche Dogmatik, die dem heutigen Phänomen des Rassismus gerecht werden kann, fehlt. Das vorliegende Werk leistet mithilfe eines menschenrechtsinformierten und differenzierten Verständnisses von Rassismus hierzu einen wichtigen Beitrag. Damit soll die These begründet werden, dass nur ein strukturelles Verständnis von Rassismus das Recht gegen Rassismus wirksam werden lässt.
Note:
Aus dem Vorwort: "Die vorliegende Arbeit ist die gekürzte und überarbeitete Fassung meiner im Juni 2016 [...] eingereichten Dissertation [...]. Rechtsprechung und Literatur sind auf dem Stand vom März 2019."
DOI:
10.1007/978-3-662-59746-0
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