Verwaltungsermessen als Mehrebenenproblem : zur Verbundstruktur administrativer Entscheidungsspielräume am Beispiel des Migrations- und Regulierungsrechts / Mattias Wendel

Deutsch

Tübingen : Mohr Siebeck, [2019]

2019

1 Online-Ressource (XXIX, 511 Seiten)

Erscheint auch als: Druck-Ausgabe- Wendel, Mattias *1978-*: Verwaltungsermessen als Mehrebenenproblem. - Tübingen : Mohr Siebeck, 2019. - XXIX, 511 Seiten

Habilitationsschrift, Humboldt-Universität zu Berlin, 2017

978-3-16-156688-2 E-Book

Weitere Ausgaben: 978-3-16-156687-5 (Druckausgabe)

DOI: 10.1628/978-3-16-156688-2

*Deutschland / Ermessen / Mehrebenen-Verflechtung / Zuwanderungsrecht / Regulierung / Recht

*Jus Publicum ; Mehrebenensystem ; Migration ; Verwaltung ; Regulierung ; Ermessen ; Beurteilungsspielraum ; Verfassungsrecht und Staatslehre ; Verwaltungsrecht ; Besonderes Verwaltungsrecht ; Völkerrecht, Europarecht

Dewey Dezimal-Klassifikation: 342.4306;

Regensburger Verbund-Klassifikation: PN 233: P Rechtswissenschaft / PN Verwaltungswissenschaften und Verwaltungsrecht / PN 223-PN 279 Allgemeines Verwaltungsrecht / PN 223-PN 236 Allgemeines / Gesetzmäßigkeit der Verwaltung, Ermessen, Beurteilungsspielraum, unbestimmter Rechtsbegriff, Verhältnismäßigkeitsgrundsatz

Regensburger Verbund-Klassifikation: PN 430: P Rechtswissenschaft / PN Verwaltungswissenschaften und Verwaltungsrecht / PN 280-PN 951 Besonderes Verwaltungsrecht / PN 352-PN 430 Recht der öffentlichen Sicherheit und Ordnung / Aufenthaltsrecht, Ausländerrecht, Asylrecht, Asylverfahrensrecht

Regensburger Verbund-Klassifikation: PN 685: P Rechtswissenschaft / PN Verwaltungswissenschaften und Verwaltungsrecht / PN 280-PN 951 Besonderes Verwaltungsrecht / PN 682-PN 690 Post- und Fernmelderecht, Telekommunikationsrecht / Einzeldarstellungen

Entscheidungsspielräume der Verwaltung sind ein Grundbaustein des Öffentlichen Rechts. Während die Frage nach dem behördlichen 'Ermessen' klassischerweise auf ein Problem der horizontalen Gewaltenteilung im Verfassungsstaat verweist, konzipiert Mattias Wendel das Verwaltungsermessen als ebenenübergreifende Verbundstruktur. Im modernen Mehrebenensystem werden Begründung, Ausübung, Begrenzung und Kontrolle diskretionären Verwaltungshandelns erst im Zusammenspiel von Rechtsschichten und Hoheitsträgern verschiedener Ebenen bestimmbar. Diese föderative Dimension leuchtet Mattias Wendel anhand des Migrations- und Regulierungsrechts aus. In beiden Referenzgebieten stellt sich die Frage nach Funktion und Legitimation behördlicher Letztentscheidungskompetenzen im Mehrebenensystem mit einer besonderen Dringlichkeit. Dies gilt für die Diskussion um die Eigenständigkeit der Verwaltung im Asyl- und Aufenthaltsrecht ebenso wie für die Debatte um das Regulierungsermessen im Telekommunikationssektor.

Discretionary powers of the executive are a cornerstone of public law. While the classic discussion on such leeway usually relates to the horizontal division of powers within a nation state, Mattias Wendel focuses on the composite structure of administrative discretion within a multi-level system, exemplified with regard to migration law and regulation law.

 

https://doi.org/10.1628/978-3-16-156688-2 Lizenzpflichtig

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