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  • 1
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Duisburg : INEF
    ISSN: 2512-4552
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (8 Seiten) , Illustrationen
    Serie: Good-Practice-Reihe 17
    Schlagwort(e): Äthiopien Selbsthilfe ; Ernährung ; Sozio-ökonomischer Aspekt ; Entwicklungszusammenarbeit
    Kurzfassung: Bei dem Productive Safety Net Programme (PSNP) handelt es sich um ein System der Sozialen Sicherung für derzeit rund acht Millionen extrem arme und ernährungsunsichere Menschen in von Dürre besonders betroffenen woredas (Landkreisen) in Äthiopien. Primär werden öffentliche Arbeiten im Rahmen von food? / ?cash for work gefördert. Die gleichermaßen von Männern und Frauen geleisteten Arbeiten fokussieren sich vor allem auf boden- und wasserkonservierende Maßnahmen. Hinzu kommen unkonditionierte Geldzahlungen oder Nahrungsmittelzuteilungen ( direct support? ) für Menschen, die nicht arbeitsfähig sind, sowie in bisher geringem Umfang nichtrückzahlbare finanzielle Zuwendungen für die Existenzgründung. Die Geld- bzw. Nahrungstransfers werden begleitet durch zahlreiche Beratungsleistungen wie etwa die Vorbereitung der Haushalte auf landwirtschaftliche oder auf die Viehzucht ausgerichtete kleine Investitionen und den entsprechenden Zugang zu Bankkrediten. Das vorliegende Good Practice Heft stellt die Praxis des PSNP dar und beschäftigt sich mit Wirkungen des Programms und bestehenden Herausforderungen. Dabei stellt sich das PSNP einerseits als ein gutes Beispiel für Soziale Sicherung dar. Ziele, Struktur, die umfassende Implementierungsorganisation auf Ebene der wore das und auch das targeting der bedürftigen Menschen sind mustergültig und können als ein Modell für andere Länder dienen. Für Millionen armer und ernährungsunsicherer Haushalte ist das Programm eine wichtige Überlebenshilfe. Andererseits ist die finanzielle Ausstattung des u.a. vom äthiopischen Staat, der Weltbank und einem Dutzend weiterer Geber getragenen Programms völlig unzureichend. Aus Geldmangel kann weder die Mehrheit aller extrem armen und ernährungsunsicheren Menschen auf dem Lande in die Maßnahmen einbezogen werden, noch sind die individuellen Geldzahlungen hinreichend, um die tatsächlich Begünstigten nachhaltig aus der Vulnerabilität herauszuführen. Letzteres gelingt vor allem nur bei denjenigen, die Einmalzahlungen erhalten und mit dem Geld sowie zusätzlichen Krediten geschickt investieren und wirtschaften.
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  • 2
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Hamburg : GIGA, German Institute of Global and Area Studies
    ISSN: 1862-3603
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Ausgabe: gf_afrika_1906.pdf
    Serie: GIGA Focus. Afrika 2019/06
    Schlagwort(e): Afrika Geschichte, politische ; Beziehungen, internationale ; Frieden ; Vereinte Nationen
    Kurzfassung: In Übergangsphasen zwischen Krieg und Frieden sind UN-Blauhelme häufig ein wirkungsvolles multilaterales Instrument. Doch vor allem in Afrika, wo die meisten Missionen stattfinden, leiden Friedensoperationen unter mehreren Problemen, inklusive einer unzureichend finanzierten Sicherheitsarchitektur in der gesamten afrikanischen Region. Durch diese Defizite werden Friedensmissionen massiv beeinträchtigt und können deshalb ihr Potenzial zur Friedenskonsolidierung in Afrika nicht in vollem Umfang zur Geltung bringen.
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  • 3
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Hamburg : GIGA, German Institute of Global and Area Studies
    ISSN: 1862-3603
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Ausgabe: gf_afrika_1905.pdf
    Serie: GIGA Focus. Afrika 2019/05
    Schlagwort(e): Afrika Äthiopien ; Geschichte, politische ; Beziehungen, internationale ; Abiy Ahmed Ali [Leben und Werk]
    Kurzfassung: Im Oktober 2019 erhielt der äthiopische Premier Abiy Ahmed den Friedensnobelpreis für die Beendigung des Konflikts mit Eritrea nach 18 Jahren des "Kalten Friedens" sowie für seine Friedensvision für das gesamte Horn von Afrika. Maßgeblich zum Friedensabkommen von 2018 beigetragen hat jedoch die strategisch motivierte Vermittlung Saudi-Arabiens und der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE). Ein Jahr später jedoch sind die Grenzen zwischen Äthiopien und Eritrea wieder geschlossen. Die Präsenz der Golfstaaten hat zudem die Militarisierung am Horn beschleunigt.
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  • 4
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (8 Seiten) , Illustrationen
    Serie: Good-Practice-Reihe 14
    Schlagwort(e): Äthiopien Landwirtschaft ; Nachhaltigkeit ; Ernährung ; Entwicklungszusammenarbeit
    Kurzfassung: Das vom äthiopischen Landwirtschaftsministerium durchgeführte und von mehreren Geberorganisationen geförderte Sustainable Land Management Programme (SLMP) in Äthiopien wird in insgesamt sechs Bundes- ländern und darin in 176 woredas (Landkreise) implementiert. Dabei werden Wassereinzugsgebiete berücksichtigt, die durch hohe Bodenerosion und Bodendegradation gekennzeichnet sind, die die hauptsächlich von der Landwirtschaft lebenden Menschen in hohem Maße vulnerabel machen. Zu den vom SLMP geförderten Maßnahmen zählen zu- nächst die Organisation und Schulung der betroffenen Bevölkerung für die Planung, Verwaltung und Durch- führung der Maßnahmen auf verschiedenen adminis- trativen Ebenen. Die Wassereinzugsgebiete werden im nächsten Schritt mit wasserspeichernden und bodenverbessernden Maßnahmen wie z.B. dem Verbau von Ero- sionsrinnen ( gullies? ), der Aufforstung von Hangkuppen, der Terrassierung von Hängen bzw. der Pflanzung von Grasstreifen entlang der Hangkonturlinien rehabilitiert und in Wert gesetzt. Des Weiteren werden Gebiete ge- schützt und der natürlichen Regeneration überlassen bzw. mit Mehrzweckbäumen und Gräsern aufgeforstet. Zusätzliche Projektaktivitäten sind das Bohren von Brunnen, der Bau von Zufahrtsstraßen sowie die Förderung von Kleinbewässerung und Tierhaltung zur Schaffung von zusätzlichem Einkommen. Eine Grundvoraussetzung für die Nachhaltigkeit der Maßnahmen, die den Bauern und Bäuerinnen auch Rechtssicherheit bei der Bewirtschaftung ihrer Felder verschafft, ist die Registrierung der Flächen und Vergabe von Landtiteln an Ehepaare. Die Teilnahme am Projekt hat zu einer enormen Steigerung des Grundwassers und bei allen im Rahmen der INEF-Studie befragten Familien zu einem höheren Einkommen durch die Produktionssteigerung auf den in Wert gesetzten Flächen geführt.
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  • 5
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Duisburg : INEF
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (8 Seiten) , Illustrationen
    Serie: Good-Practice-Reihe 18
    Schlagwort(e): Burkina Faso Selbsthilfe ; Ernährung ; Wasserversorgung ; Entwicklungszusammenarbeit
    Kurzfassung: Die burkinische Nichtregierungsorganisation (NRO) Initiative Développement Durable (IDD-Burkina) führt gemeinsam mit der internationalen NRO Terra Verde e.V. ein Projekt zur Rehabilitation der Böden auf dem Zentralplateau in Burkina Faso durch. Beide Vereine arbeiten sehr eng mit den technischen und administrativen Behörden auf Provinz- und Kommunalebene sowie mit den traditionellen Chefs zusammen. Das Projekt setzt damit die dort nahezu flächendeckende Arbeit des Projektvorgängers Projet Aménagement des Terroirs et Conservation des Ressources dans le Plateau Central (PATECORE) fort, das von 1988 bis 2006 in der Region aktiv war, um der weitreichenden Desertifikation und Bodendegrada- tion Einhalt zu gebieten. Die Wirkungen der in Eigenregie von den Bauern und Bäuerinnen gesetzten hangkonturparallelen Steinreihen sind unübersehbar. Die Steinreihen bremsen den Abfluss des Regenwassers, das zuvor Ackerkrume und auch Saatgut mit sich fortschwemmte, und lassen es im Boden versickern, sodass es den Pflanzen zur Verfügung steht. Vormals unkultivierbares Land bringt durch diese Maßnahmen, die durch Kompostaufbringung und andere bodenverbessernde Maßnahmen ergänzt werden, gute Ernten ein. Auf manchen Flächen hat sich der Ertrag durch die Maßnahmen mehr als verdoppelt. IDD-Burkina unterstützt die Bauern und Bäuerinnen bei der selbständigen Planung, Vorbereitung und Durchführung der Maßnahmen durch intensives Training, die Bereitstellung von notwendigem Gerät wie Schaufeln, Schlauchwaagen und Schubkarren und die Organisation und Bezahlung des Lastwagentransports, um die zum Bau der Steinreihen notwendigen Steine zu den Feldern zu bringen. Die Maßnahmen von IDD-Burkina können als Good Practice eingestuft werden, weil sie wirkungsvoll und nachhaltig Armut und Ernährungsunsicherheit reduzieren, indem sie die Kleinbauern und -bäuerinnen in die Lage versetzen, eigenverantwortlich (und ressourcenschonend) die Fruchtbarkeit ihrer Felder zu verbessern.
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  • 6
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Duisburg : INEF
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (8 Seiten) , Illustrationen
    Serie: Good-Practice-Reihe 03
    Schlagwort(e): Kambodscha Schule ; Ernährung
    Kurzfassung: Trotz erheblichen Fortschritts bei der Reduzierung von Armut und Ernährungsunsicherheit hinkt in Kambodscha der Rückgang von Kindersterblichkeit und -morbidität, sowie in höherem Alter von mentaler und physischer Entwicklungsverzögerung, stark der allgemeinen positiven Entwicklung hinterher. Hierfür sind neben Armut auch bestimmte Essgewohnheiten verantwortlich. In einem Land wie Kambodscha mit relativ hohen Einschulungsraten, aber einer signifikanten Anzahl von Klassenwiederholungen und Schulabbrüchen, vor allem bei armen Schichten, fördert eine morgendliche Schulspeisung (School Feeding) daher den Schulerfolg und führt zu einer Reduzierung der AbbrecherInnen bzw. zu einer Erhöhung derer, die an weiterführende Schulen übergehen.Das World Food Programme (WFP) unterstützt gegenwärtig landesweit in armen Distrikten rund 1.220 Schulen mit derartigen Schulspeisungen. Ab etwa 2020 wird Kambodscha die Maßnahmen in Eigenregie fortsetzen. Im Rahmen der INEF-Forschung wurde anhand von 18 Schulen eine Teilmaßnahme des Programms untersucht, die im Mai 2017 insgesamt 84 Schulen umfasste und die Besonderheit aufweist, dass die für die Schulspeisung benötigten Nahrungsmittel lokal beschafft werden. [...]
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  • 7
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Duisburg : INEF
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (8 Seiten) , Illustrationen
    Serie: Good-Practice-Reihe 10
    Schlagwort(e): Äthiopien Amhara ; Landwirtschaft ; Bewässerung ; Ernährung ; Entwicklungszusammenarbeit
    Kurzfassung: Das von der Welthungerhilfe und der äthiopischen Nichtregierungsorganisation ORDA (Organization for Rehabilitation and Development in Amhara) durchgeführte Projekt "Multi-dimensional food and nutrition security in Amhara" arbeitet in drei Woredas (Distrikten) im Hochland Nordäthiopiens. Etwa 10.400 kleinbäuerliche Haushalte mit insgesamt 50.000 Menschen profitieren von den Projektmaßnahmen. Das Projekt geht das Problem der Ernährungssicherung in der Region von mehreren Seiten an. Zum einen wird die landwirtschaftliche Produktion gesteigert und damit direkt im kleinbäuerlichen Betrieb mehr Nahrung produziert. Erosionsschutz, Kompostbildung, Bewässerung und andere Maßnahmen helfen, die landwirtschaftliche Produktion nachhaltig zu steigern. Bislang konnten die Kleinbauern und Kleinbäuerinnen im Regenfeldbau lediglich eine Ernte pro Jahr erzielen. Nun sind es bis zu drei Ernten im Jahr. Zum anderen werden modellhaft verbesserte Speicher zur Verfügung gestellt, um die hohen Nachernteverluste zu minimieren. Ein drittes Interventionsgebiet ist die Fortbildung von Männern und Frauen in verbesserter Hygiene und Ernährung, verbunden mit Gender-Training. Die Teilnahme am Projekt hat bei allen im Rahmen dieser Studie befragten Familien zu einer quantitativ und qualitativ verbesserten Ernährung sowie zu einem höheren Einkommen geführt. Die Einführung von Spar- und Kreditgruppen hilft den Menschen, ihr zusätzliches Einkommen gewinnbringend einzusetzen. Das zusätzliche Einkommen wird zuerst in die Ausbildung und Versorgung der Kinder investiert. Neben der ökonomischen Wirkung des Projekts schätzen die Bauern und Bäuerinnen auch die sozialen Wirkungen, die das Ansehen der armen Familien erhöht und den Zusammenhalt in der Gemeinde gestärkt haben.
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  • 8
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (8 Seiten) , Illustrationen
    Serie: Good-Practice-Reihe 05
    Schlagwort(e): Kambodscha Landbevölkerung ; Ernährung
    Kurzfassung: Die Maßnahme des Improving Livelihoods and Food Security Project (ILF I- II) zielt darauf ab, Neulandbauern und -bäuerinnen (NLB), die im Zuge einer "Sozialen Landkonzession" in den Provinzen Kampong Speu, Kampong Thom, Kratie und neuerdings Kampong Chhnang je Haushalt ca. zwei Hektar Land zugewiesen bekommen haben, dazu zu befähigen, eine effektive Landbewirtschaftung zu begründen. Wenn sie nach fünf Jahren den Nachweis einer nachhaltigen Landnutzung erbringen können, erhalten sie vom Staat einen dauerhaften Landtiteleintrag. Diese kostenfreie, d.h. "soziale" Landvergabe wurde zwischen 2008 und 2015 vom Weltbank-Projekt LASED (Land Allocation for Social and Economic Development) unterstützt, wobei vor allem die Bewerbung und Zuteilung der Neulandflächen gefördert wurde. Ignoriert wurde dabei, dass die Basisinfrastruktur in den neu gegründeten Dörfern zunächst völlig unzureichend blieb sowie Überbrückungshilfen (für die NLB) bis zur ersten Ernte fehlten, so dass auch nach drei Jahren nur ein kleiner Teil der begünstigten Familien ihr Land effektiv nutzen konnte und viele mangels finanzieller Ressourcen überhaupt nicht in die neue Heimat übergesiedelt waren. Mit dem deutschen Beitrag, der durch das kambodschanische Landwirtschaftsministerium umgesetzt wird, erhalten die NLB deshalb heute eine Überbrückungshilfe, Aus- und Fortbildung in Landwirtschaftstechniken, Maßnahmen zur Einkommensförderung und nicht zuletzt die notwendige Technik, um die schlecht vorbereiteten Buschlandflächen in ebene Felder verwandeln und damit für den Anbau nutzen zu können. Das Projekt zeigt deutlich, dass die Verteilung von Land an arme Haushalte sehr gut zur Armutsminderung beiträgt, dass aber Minimalvoraussetzungen wie Infrastruktur, Training und materielle Überbrückungsleistungen gegeben sein müssen, damit Familien, die ihr Leben bislang als TagelöhnerInnen gefristet haben, erfolgreiche Bauern und Bäuerinnen werden können.
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  • 9
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Duisburg : Universität Duisburg-Essen, Institut für Entwicklung und Frieden (INEF)
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (8 Seiten) , Illustrationen
    Serie: Good-Practice-Reihe 02
    Schlagwort(e): Kambodscha Ethnie, Asien ; Indigenität ; Landreform ; Landnutzung ; Ernährung
    Kurzfassung: Indigene Gruppen machen rund zwei Prozent der kambodschanischen Bevölkerung aus. Die vor allem im Nordosten des Landes lebenden Menschen nutzen traditionell ihr Land gemeinschaftlich. Hierzu gehören auch Waldflächen, die spirituelle Bedeutung haben und für die kulturelle Identität der Bevölkerung unerlässlich sind. Durch Land-Grabbing und die mehr oder weniger legale Vergabe von "Ökonomischen Landkonzessionen" wurden allerdings in den letzten beiden Dekaden große Flächen ihren vormaligen NutzerInnen entschädigungslos weggenommen. Hiervon sind auch und besonders die Indigenen-Dorfgemeinschaften betroffen, deren Land zunehmend kleiner wird, weswegen die bereits benachteiligten Menschen zusätzlich verarmen.Durch ein Landgesetz (2001), das die Eintragung Kommunaler Landtitel für Indigenen-Dörfer ermöglicht, bietet Kambodscha allerdings trotz anhaltender Rechtsunsicherheit einen Ausweg, um bestimmte Flächen zugunsten dieser Dörfer in das Landregister einzutragen und damit zu schützen. Das Verfahren ist indes sehr aufwendig.Um die DorfbewohnerInnen bei der Selbstorganisation, der kartographischen Landaufnahme unddem Antragsverfahren zu unterstützen, sind mehrere Nichtregierungsorganisationen (NRO) in rund 140 Dörfern allein in der Provinz von Ratanakiri tätig.Durch ihre Unterstützung gelingt es, den Dorfgemeinschaften für den mehrjährigen Eintragungsprozess den notwendigen Rückhalt zu geben, wobei sie nicht allein das Verfahren unterstützen, sondern den Menschen durch kleinere Maßnahmen zur Ernährungssicherung, zur Verbesserung der Trinkwassersituation und durch beschäftigungswirksame Beiträge zeigen, dass sie den Kampf um ihr Land nicht alleine führen müssen.
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  • 10
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Duisburg : Universität Duisburg-Essen, Institut für Entwicklung und Frieden (INEF)
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (40 Seiten) , Illustrationen, Diagramme
    Serie: AVE-Studie 3
    Schlagwort(e): Armut Kambodscha ; Landrecht ; Ernährung ; Sozio-ökonomischer Aspekt
    Beschreibung / Inhaltsverzeichnis: Executive Summary -- Zusammenfassung -- 1. Länderkurzanalyse Kambodscha -- 1.1 Sozioökonomie und Armut -- 1.2 Ernährungssituation und -problematik -- 2. Landrecht und Landzugangsprobleme in Kambodscha -- 2.1 Kurzer Abriss der Landfrage 1970 bis heute -- 2.2 Die aktuelle Problemlage im Landbereich -- 3. Die Indigenen-Gesellschaften von Ratanakiri -- 3.1 Allgemeiner Hintergrund -- 3.2 Indigene und Kommunale Landtitel -- 4. Die Untersuchung in Ratanakiri -- 4.1 Methodik der Untersuchung -- 4.2 Profil der Stichprobe -- 4.3. Ergebnisse zu Landrechtsfragen und dem Prozess der Kommunalen Landtitelvergabe -- 4.4 Beiträge zur Armutsminderung und Ernährungssicherung als Stütze für den Kommunale Landtitel-Prozess -- 5. Schlussfolgerungen -- Literatur
    Anmerkung: Literaturverzeichnis: Seite 39-40Zusammenfassung in englischer Sprache
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  • 11
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Hamburg : GIGA, German Institute of Global and Area Studies
    ISSN: 1862-3603
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 8 S.
    Ausgabe: gf_afrika_1507.pdf
    Serie: GIGA Focus. Afrika 2015/07
    Schlagwort(e): Afrika, Subsahara Äthiopien ; Nigeria ; Südafrika ; Industrie ; Politik ; Beziehungen, internationale ; Wirtschaft
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 12
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Hamburg : GIGA, German Institute of Global and Area Studies
    ISSN: 1862-3603
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 8 S.
    Ausgabe: gf_afrika_1502.pdf
    Serie: GIGA Focus. Afrika 2015/02
    Schlagwort(e): Simbabwe Europa ; USA ; Beziehungen, internationale ; Sanktion ; Politik ; Entwicklung, politische
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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