ISBN:
9783658196301
Language:
German
Pages:
1 Online-Ressource (370 pages)
Parallel Title:
Print version Osawa, Stephanie Devianz Aus der Sicht Von ,Tätern' : Normabweichendes Handeln in Den Selbstdeutungen Devianter Jugendlicher in Japan
DDC:
302.54209520904499
Keywords:
Deviant behavior--Japan
;
Hochschulschrift
Abstract:
Intro -- Danksagung -- Inhaltsverzeichnis -- Verzeichnis der Tabellen -- Technische Anmerkungen -- Transkriptionszeichen -- I. Einleitung -- 1. Fragestellung und Erkenntnisinteresse -- 2. Kontext der Arbeit: Devianz in Japan und die Perspektive von Jugendli-chen -- 2.1 Die gesellschaftliche Problematisierung von Devianz - Zugänge und offene Fragen -- 2.2 Hegemoniale Vorstellungen von Devianz und der ‚Verdacht' auf eine alter-native Perspektive - zugleich der Versuch einer ersten Begriffsklärung -- 2.3 Konkretisierung der Fragestellung -- 3. Aufbau der Arbeit -- II. Forschungsstand -- 1. Bezugsrahmen -- 1.1 Normativer Bezugsrahmen: Erscheinungsformen von Devianz -- 1.1.1 Die strafrechtliche Ebene der Verhaltenserwartungen -- 1.1.2 Amtliche Formulierungen von Verhaltenserwartungen -- 1.1.3 Institutionelle Formulierungen von Verhaltenserwartungen -- 1.2 Statistischer Bezugsrahmen: Ausmaße von Devianz in Japan -- 2. Beschäftigungen mit Devianz in Japan -- 2.1 Die These von Japan als „low crime nation" -- 2.1.1 Erwachsenenkriminalität -- 2.1.2 Jugendkriminalität -- 2.2 Die Diskussion um Ursachen von Devianz -- 2.2.1 Wiederkehrende Erklärungsmuster: Schule und Familie -- 2.2.2 Die These der sozialen Ungleichheit -- 2.2.3 Weibliche Devianz -- 3. Deutungen von Devianz in der wissenschaftlichen Forschung -- 3.1 Selbstdeutungen devianter Jugendlicher in der wissenschaftlichen For-schung -- 3.2 Studien zum Normbewusstsein in der japanischen Diskussion -- 3.2.1 Vorüberlegungen zum Normbewusstsein -- 3.2.2 Zum Wandel des Normbewusstseins: Anstieg, Gleichbleiben oder Rückgang? -- 3.2.3 Die Differenzierungsthese -- 3.2.4 Der Wandel des Normbewusstseins als Ausdruck der moralischen Entwicklung -- 4. Zusammenfassung -- III. Theorie -- 1. Theoretische Perspektiven auf Devianz -- 1.1 Die ätiologische Perspektive auf Devianz -- 1.1.1 Grundannahmen
Abstract:
1.1.2 Theorien zur Erklärung abweichenden Verhaltens aus ätiologischer Perspektive -- 1.1.3 Rezeption in Japan -- 1.2 Die interaktionistische Devianzperspektive -- 1.2.1 Grundannahmen des labeling approach -- 1.2.2 Theorien zur Erklärung von Devianz aus interaktionistischer Sicht -- 1.2.3 Weiterentwicklung interaktionistischer Gedanken: Die Radikale und Kritische Kriminologie -- 1.2.4 Das Fehlen interaktionistischer Studien in der japanischen Forschung -- 1.3 Theoretische Grundlegung der Arbeit I: Die interaktionistisch-konstruktivistische Herangehensweise -- 2. Ergänzungen zum Devianzbegriff aus jugendsoziologischer Perspektive -- 2.1 Jugend zwischen Altersgruppe und sozialem Phänomen -- 2.2 Jugend(liche) als Problem - Probleme mit Jugend(lichen) -- 2.3 Theoretische Grundlegung der Arbeit II: Devianz als kulturspezifische Pro-blematisierung der Jugend -- 3. Zusammenfassung -- IV. Methode -- 1. Methodische Vorgehensweise -- 2. Datenerhebung -- 2.1 Auswahl des Forschungsfeldes -- 2.2 Exploration des Forschungsfeldes: Die teilnehmende Beobachtung -- 2.3 Auswahl der Interviewpartner -- 2.4 Durchführung der Interviews -- 3. Datenanalyse -- 3.1 Zum Umgang mit Interviewdaten -- 3.2 Analyse in Anlehnung an die -- 4. Zusammenfassung und Ausblick auf die Ergebniskategorien -- V. Das Forschungsfeld: Die Sakura-Mittelschule -- 1. Die Sakura-Mittelschule: Allgemeine Informationen -- 1.1 Der Ablauf: Schultag, Unterricht und Schuljahr -- 1.2 Die Schüler -- 1.3 Lehrer und anderes Schulpersonal -- 2. Devianz an der Mittelschule -- 2.1 Erziehungsrichtlinien, Erziehungsziele und das Bild vom ‚idealen Schüler' -- 2.2 Schulregeln und konkrete Verhaltenserwartungen -- 2.3 Der Umgang mit Devianz an der Mittelschule -- 2.3.1 Zentrale Elemente des Umgangs mit abweichendem Verhalten -- 2.3.2 Die Umsetzung der Richtlinien zum Umgang mit abweichendem Verhalten
Abstract:
2.3.3 Sondermaßnahmen: Von Kontrollgängen, Überwachungskameras undschool supportern -- 3. Die Untersuchungsgruppe -- 4. Zusammenfassung -- VI. Die Ergebnisse der Feldstudie -- 1. Thematisierungen: Definitionen von Devianz -- 1.1 Das Gute und das Schlechte: Die sprachliche Darstellung von Handlungen -- 1.2 Schlecht, schlechter, am Schlechtesten? Über Handlungszuordnungen und Ordnungsmuster -- 1.2.1 Dichotome Zuordnung: Eine Handlung ist entweder gut oder schlecht -- 1.2.2 Differenzierte Kategorisierung schlechter Handlungen -- 1.2.3 Ausbleiben einer eindeutigen Kategorisierung -- 1.3 Das Schlechte am Schlechten: Charakterisierungen devianter Handlungen -- 1.3.1 Schlecht ist, was verboten ist -- 1.3.2 Schlecht ist, was unangenehme Folgen hat -- 1.3.3 Schlecht ist, was hinterlistig geplant ist -- 1.3.4 Gut ist, was nicht schlecht ist -- 1.4 Das Schlechte muss nicht unbedingt schlecht sein: Die Bewertung abweichender Handlungen -- 1.4.1 Schlechte Taten sind schlecht: Negative Beurteilungen von Devianz -- 1.4.2 Schlechte Taten sind gut: Positive Wertschätzungen von Devianz -- 1.4.3 Unterschiedliche Arten des Schlechten: Differenzierte Beurteilungen von Devianz -- 1.4.4 Ausbleiben einer eindeutigen Beurteilung -- 1.5 Erste Zwischenbilanz: Devianz in der Sprache der Jugendlichen -- 1.5.1 Zusammenfassung: Über das Gute und das Schlechte -- 1.5.2 Differenzierungsleistungen und die Fragilität von Devianz im Spiegel der Forschungsliteratur -- 2. Selbstdarstellungen: Devianz im Selbstbild der Jugendlichen -- 2.1 Selbstdarstellungen als ‚Unschuldige' -- 2.1.1 Mari (14, weiblich) -- 2.1.2 Masao (15, männlich) -- 2.1.3 Kentō (14, männlich) -- 2.1.4 Die ‚Unschuldigen': Abschieben von Verantwortung -- 2.2 Selbstdarstellungen als ‚Ausgestiegene' -- 2.2.1 Takeo (15, männlich) -- 2.2.2 Sachiko (15, weiblich) -- 2.2.3 Yuri (15, weiblich)
Abstract:
2.2.4 Die ‚Ausgestiegenen': Abkehr von Devianz, Neubeginn und Distanzierung -- 2.3 Selbstdarstellungen als ‚Bereuende' -- 2.3.1 Dai (14, männlich) -- 2.3.2 Ken (14, männlich) -- 2.3.3 Die ‚Bereuenden': Reue, moralischer Konflikt und Verurteilung der eigenen Taten -- 2.4 Selbstdarstellungen als ‚Ausweglose' -- 2.4.1 Yōsuke (15, männlich) -- 2.4.2 Reo (14, männlich) -- 2.4.3 Die ‚Ausweglosen': Unabänderlichkeit der devianten Zukunft -- 2.5 Selbstdarstellung als ‚Profi' -- 2.5.1 Hiro (14, männlich) -- 2.5.2 Der ‚Profi': Professionelle kriminelle Kompetenz -- 2.6 Zweite Zwischenbilanz: Die Deutung von Devianz -- 2.6.1 Selbstdarstellungen und die Konformisierung von Devianz -- 2.6.2 Ergebnisdiskussion: Selbstdarstellungen, Ambivalenzen und Konformisierung im Spiegel der Literatur -- 3. Sinnzuschreibungen -- 3.1 Integration und Exklusion: Das Dilemma der Zugehörigkeit(en) -- 3.1.1 Integration: Devianz und Zugehörigkeit zur peer-Gruppe -- 3.1.2 Exklusion: Devianz als Grund für Ausschluss und Isolation -- 3.2 Autonomie: Versuche der Herstellung von Handlungsfreiheit -- 3.2.1 Autonomie als Sinn hinter der Devianz -- 3.2.2 Zusammenfassung -- 3.3 Dritte Zwischenbilanz: Der Sinn von Devianz -- 3.3.1 Devianz zwischen Integration, Exklusion und Autonomie -- 3.3.2 Ergebnisdiskussion -- VII. Schlussbetrachtungen: Die ‚Uneindeutigkeit des Eindeu-tigen' -- Literaturverzeichnis
Permalink