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  • 1
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  88, Seiten 43-58
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin, 2023
    Angaben zur Quelle: 88, Seiten 43-58
    DDC: 301
    Keywords: Social Work ; Social Anthropology ; agency ; gender ; refugee reception ; Sozialarbeit ; Sozial- und Kulturanthropologie ; Handlungsmacht ; Gender ; Flüchtlingsaufnahme ; Soziologie und Anthropologie
    Abstract: Recently, gendered images of people categorized as ›refugees‹ became ubiquitous in German media and also awakened many researchers interest. However, less attention has been paid to how gendered images of refugees are put into practice in daily life – also with regards to Social Work, notwithstanding its growing societal importance. Since 2015, many social organizations have become involved in the administration, accommodation and counselling of refugees. Often constituting their first point of contact with the German welfare system, they are both a target and an instrument for the implementation of (gendered) integration policies. As observed during ethnographic fieldwork (2020–2022), perceptions of gendered agency become increasingly important as markers of difference here. Against this background, I argue that Social Work with people categorized as ›refugees‹ can be considered an important site of gendered forms of ›everyday bordering‹. To support this argument, I present special programmes ›for refugee women*‹ as well as funding procedures as two examples of where ideas of gender (relations) and agency become intertwined in bordering processes.
    Abstract: Seit 2015 sind geschlechtsbezogene Bilder in der medialen Berichterstattung über geflüchtet kategorisierte Menschen in Deutschland allgegenwärtig und wurden auch in der Forschung viel beachtet. Wie diese Bilder im Alltag wirksam werden, steht bislang jedoch weniger im Fokus – auch im Hinblick auf die Soziale Arbeit, trotz ihrer wachsenden gesellschaftlichen Bedeutung. Seit 2015 begannen viele soziale Organisationen, sich in der Beratung, Unterbringung und Verwaltung von als geflüchtet kategorisierten Menschen zu engagieren. Da sie oft deren ersten Begegnungspunkt mit dem deutschen Wohlfahrtssystem bilden, wurden sie sowohl zum Ziel als auch zum Instrument (geschlechtsbezogener) Integrationspolitiken. Wie ich im Rahmen meiner ethnographischen Feldforschung beobachten konnte, bilden Vorstellungen geschlechtsbezogener Handlungsmacht als Differenzmarkierungen in diesem Kontext eine wichtige Rolle. Daher möchte ich argumentieren, dass die alltägliche Praxis der Sozialen Arbeit einen wichtigen Schauplatz vergeschlechtlichter Formen alltäglicher Grenzziehung bietet. Um dies zu verdeutlichen, werde ich im Folgenden insbesondere Angebote und Förderungsbemühungen von Sozialarbeiter*innen in den Blick nehmen, innerhalb derer Vorstellungen von Geschlecht(erbeziehungen) und Handlungsmacht als Teil von Grenzziehungsprozessen zum Tragen kommen.
    Abstract: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (351 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Syrische Flüchtlinge ; Verschiebung ; Geschlechterrollen und Beziehungen ; Agency ; Syrian refugees ; displacement ; gender roles and relationships ; agency ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Diese Dissertation untersucht die Auswirkungen der Vertreibung auf die Geschlechterrollen und -beziehungen bei syrischen Flüchtlingsfamilien im Libanon und in Deutschland. Sie basiert auf einer achtzehnmonatigen ethnografischen Feldforschung, die zwischen 2017 und 2019 durchgeführt wurde. Die wichtigsten Fragestellungen, die diese Studie geleitet haben, sind wie folgt: Welche Art von Geschlechterrollen- und Beziehungstransformationen erleben syrische Familien im Libanon und in Deutschland? Wie verhandeln syrische Männer und Frauen Beziehungen in der Vertreibung neu? Können unterschiedliche Fluchtsituationen ähnliche Erfahrungen erzeugen? Es wird die These aufgestellt, dass syrische Familien aufgrund der besonderen rechtlichen und bürokratischen Bedingungen im Libanon und in Deutschland eine langwierig-vorübergehende Vertreibung erleben. Dieser Bereich wird als Liminalität konzipiert, einen nichtstrukturellen Kontext, der alternative Dimensionen der „Agency“ ermöglicht. Für jede Fallstudie werden vier Typologien von Transformationen in Geschlechterrollen und -beziehungen bestimmt und anschließend analysiert, wie syrische Männer und Frauen diese neu verhandelt haben. Abschließend werden beide Situationen des Flüchtlingsdaseins verglichen und vorgeschlagen, dass drei Dimensionen der Agency in diesem Schwellenbereich aufgedeckt werden können - eine iterative Dimension, in der die Agency in Richtung Vergangenheit positioniert ist; eine projektive Dimension, die die Agency auf die Zukunft ausrichtet und eine praktische Bewertungsdimension, in der situative Urteile unter konkreten Umständen in einen Kontext gesetzt werden. Diese Dissertation liefert drei Beiträge: Auf theoretischer Ebene verwendete sie die Agency als Linse zur Analyse der Geschlechterverhältnisse bei Zwangsmigration; auf methodischer Ebene verwendet sie eine relationale Perspektive, um verflochtene Beziehungszusammenstellungen zu untersuchen, und auf empirischer Ebene werden zwei Vertreibungssituationen vergleichend analysiert.
    Abstract: This thesis investigates the impact of displacement on gender roles and relationships among Syrian refugee families in Lebanon and Germany. It is based on eighteen months of ethnographic fieldwork carried out between 2017 and 2019. The main research questions that have guided this study are: What kind of gender role and relationship transformations do Syrian families experience in Lebanon and Germany? How do Syrian men and women renegotiate relationships in displacement? Can different displacement situations generate similar experiences? I argue that due to the specific legal and bureaucratic conditions put in place by Lebanon and Germany, Syrian families experienced a protracted-temporary displacement. I conceptualize this space as liminality, a non-structural context that allows for alternative dimensions of agency to take place. For each case study, I identify four typologies of transformations in gender roles and relationships and I analyze how Syrian men and women renegotiated them. Finally, I compare the two refugeehood situations and I suggest that three dimensions of agency can be uncovered in this liminal space – an iterative dimension, where agency is positioned towards the past; a projective dimension, which orientates agency towards the future; and a practical evaluative dimension, in which situational judgments are contextualized within concrete circumstances. This thesis offers three main contributions: a theoretical one, by using agency as a lens to analyze gender relations in forced migration; a methodological one, with its relational perspective that explores interconnected sets of relationships; and an empirical one, based on the comparison of two displacement situations.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: German
    Series Statement: Berliner Abschlussarbeiten der Europäischen Ethnologie 6,2021
    Dissertation note: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2020
    DDC: 300
    Keywords: Hochschulschrift ; HIV/Aids ; Care ; performative Kunst ; Queer-Phänomenologie ; Handlungsfähigkeit ; Adorno ; Mess ; Zeitlichkeit(en) ; Emotionen ; HIV/AIDS ; care ; performative art ; queer phenomenology ; agency ; Adorno ; mess ; temporalities ; emotions ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die Arbeit reflektiert, wie sich performative Kunst mit der linearen Geschichtsschreibung im Kontext von HIV/Aids in Deutschland auseinandersetzt. So geht sie Relationen zwischen künstlerischen Praktiken, Care, gesellschaftlichen Bildern zu HIV/Aids und Verständnissen von Bürger*innensein und Gender sowie den damit verbundenen Ambivalenzen nach. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage nach der Möglichkeit von Kunst als Form von Care und Care als künstlerischer Methode. Der Rahmen der Forschung setzt sich aus drei unterschiedlichen Feldern zusammen: Einer zeitgenössischen Berliner Theatergruppe, die von arabischsprachigen Migrant*innen gegründet wurde, des Berliner Opernvereins, der Texte aus dem Amerikanischen AIDS Quilt Songbook in Deutschland vorführt und aus der Tanzveranstaltung Ein Fest für Orlando, die 1994 nach dem Tod eines an Aids verstorbenen Tänzers veranstaltet wurde. Die zeitlich unterschiedlich verorteten Felder werden anhand von Gedanken zur Handlungsfähigkeit des Publikums und der Opfer von Aids sowie Theodor Adornos Philosophie zur Autonomie der Kunst diskutiert und in Beziehung gesetzt. Das empirische Material besteht aus der teilnehmenden Beobachtung und ethnographischen Interviews. Neben dem Material begleitet die politische HIV-Aktivistin, Drag-Künstlerin Gaby Tupper die Erzählung und führt einen Dialog mit den Themen, die sich aus der Analyse herauskristallisieren. Wie kann Kunst mit HIV/Aids umgehen, ohne dabei die Stimme und die Handlungsfähigkeit der direkt von der Krankheit betroffenen Personen zu vernachlässigen? Diese Ambivalenz inspiriert dazu Alyson Campbells und Dirk Gindts herausgearbeitetes Konzept der viralen Dramaturgie mit Gedanken zu einem fluiden Verständnis von Zeitlichkeit zu verknüpfen. So werden in der Arbeit Ambivalenzen und die Handlungsfähigkeit von Unordnung (Mess), Irrationalität und Emotionen, die durch die Kunst ermöglicht werden, aufgemacht und diskutiert.
    Abstract: The thesis asks how performative art responds to linear historiography in the German context of HIV/AIDS. It investigates relations between artistic practices, care, images of HIV/AIDS and representations and understandings of citizenship and gender while shedding light on the ambivalences related to the concepts. This approach makes it possible to analyse the potential of art as care, and, on the other hand, of care as an artistic method. The research is framed by three different fields: a contemporary theatre group, consisting of Arabic speaking immigrants, performing HIV/AIDS related prevention theatre in Berlin, an opera association, who presents texts from the American AIDS Quilt Songbook in Germany and the dance event Ein Fest für Orlando [A Celebration for Orlando] that was held in response to the death of a dancer, who died of AIDS in 1991. The material that consists of ethnographic interviews and participant observation is discussed through ideas about agency of the audience and the victims of AIDS as well as with Theodor Adorno’s philosophy about the autonomy of art. Besides the three fields the political, HIV-activist, drag artist Gaby Tupper accompanies the narration from the beginning until the end, leading a dialogue with the themes. The thesis is confronted with the following question: How can art deal with the topic of HIV/AIDS without neglecting the voices and agency of people who are directly affected by the disease? This ambivalence inspires the work to tie Alyson Campbell’s and Dirk Gindt’s concept of a viral dramaturgy (2018), according to that the performance spreads itself influencing the lives of others in different time periods, with ideas of a fluid understanding of temporalities, shedding light on ideas about ambivalences and agency of mess, irrationality and emotions enabled by art.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  37,1, Seiten 14-35
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (22 Seiten)
    Publ. der Quelle: Oxford : Oxford University Press, 2018
    Angaben zur Quelle: 37,1, Seiten 14-35
    DDC: 300
    Keywords: Instrument constituencies ; policy instruments ; governance ; knowledge ; agency ; policy process ; policy-making ; practices ; Sozialwissenschaften ; Wirtschaft
    Abstract: As a new concept in policy analysis, instrument constituencies shed light on the ‘supply side’ of policy-making and thereby fill a gap in our understanding of national and transnational policy dynamics. Policy instruments are not only ‘active’ because they contain scripts for reordering society but also because they gather a constituency comprised of practices and actors oriented towards developing, maintaining and expanding a specific instrumental model of governing. Instrument constituencies account for a hitherto neglected form of agency and explain the often-observed paradox that policy solutions sometimes chase policy problems, although the former are meant to emerge as answers to the later. We give an outline of the concept as it has been developed so far, formulate propositions, and discuss linkages with established research traditions in policy studies.
    Abstract: Peer Reviewed
    Note: This article was supported by the German Research Foundation (DFG) and the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Online Resource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Health Promotion and Prevention Programmes in Practice: How Patients' Health Practices are Rationalised, Reconceptualised and Reorganised / Thomas Mathar, Yvonne J.F.M. Jansen (eds.) ,2010, Seiten 195-222
    ISBN: 978-3-8376-1302-5 , 978-3-8376-1302-5
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (28 Seiten)
    Titel der Quelle: Health Promotion and Prevention Programmes in Practice: How Patients' Health Practices are Rationalised, Reconceptualised and Reorganised / Thomas Mathar, Yvonne J.F.M. Jansen (eds.)
    Publ. der Quelle: Bielefeld : Transcript Verlag
    Angaben zur Quelle: ,2010, Seiten 195-222
    DDC: 610
    Keywords: health ; assemblage ; biomedicine ; healthcare ; agency ; Europe ; Medizin und Gesundheit ; Soziologie, Anthropologie
    Note: Erstmalig folgendermaßen erschienen (published first as): Stefan Beck: „Epilogue: Translating Experience into Biomedical Assemblages. Observations on European Forms of (Imagined) Participatory Agency in Healthcare“. In: Health Promotion and Prevention Programmes in Practice: How Patients' Health Practices are Rationalised, Reconceptualised and Reorganised. Thomas Mathar, Yvonne J.F.M. Jansen (eds.). MatteRealities/VerKörperungen 3. Bielefeld: Transcript Verlag, 2010, Seiten 195–222. DOI: 10.14361/9783839413029-009. Das hier mit Genehmigung des Transcript Verlags zur Verfügung gestellte Dokument ist urheberrechtlich geschützt. Es darf nur zu privaten, nicht-kommerziellen Zwecken genutzt werden; eine Bearbeitung oder Weiterverbreitung ist nicht gestattet.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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