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  • ethnografische/ethnologische Sammlungen
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Materialart
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Erscheinungszeitraum
Jahr
  • 1
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (168 Seiten)
    DDC: 720
    Schlagwort(e): Posthumanismus ; Natur/Kulturen ; Kontamination ; Multi-Spezies Beziehungen ; Verkörperung ; Stadtnaturen ; kritische Wahrnehmung ; künstlerische Forschung ; Infrastruktur ; queer ; posthumanism ; nature/cultures ; contamination ; multi-species relations ; urban natures ; critical perception ; artistic research ; infrastructure ; Architektur ; Einzelen Themen in der Naturgeschichte von Pflanzen ; Schäden, Krankheiten, Schädlinge an Pflanzen ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Kontamination, Verunreinigung, Vermischung. Urbane Natur/Kulturen und die Beziehungen zwischen Menschen und Pflanzen sind vielfältig. In Begegnung und Austausch finden gegenseitige Veränderungen statt. Ohne Kollaborationen wäre ein (Über)Leben nicht möglich. In diesen Momenten der Transformation fragen wir: Wie finden solche Prozesse in unserer Nähe statt? Was heißt es, kontaminiert zu werden? Und wer kontaminiert wen? Ohne den Versuch eine klare Antwort finden zu wollen, spiegeln sich diese Fragen in den Beiträgen des ‘Kontaminiert Werden Magazin #2’ wider – etwa in Form von Essays, Prosa, Praxis- und Feldberichten.
    Kurzfassung: Contamination, pollution, mingling. Urban nature/cultures and the relationships between people and plants are diverse. In encounters and exchanges, mutual transformations take place and without collaborations living and surviving would not be possible. In these ongoing moments of transformation, we ask: How do such processes take place close to us? What does it mean to become contaminated? Who is contaminating whom? Without trying to find a clear answer these questions are reflected in the contributions of 'Kontaminiert Werden Magazin #2, for example in form of essays, prose, practical reports and field notes.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    Sprache: Deutsch
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Bericht ; Soziologie und Anthropologie ; Museumswissenschaft (Museologie)
    Kurzfassung: “Koloniale Provenienzen erforschen” ist eine leicht gekürzte Fassung des Abschlussberichts zum Forschungsprojekt über die Provenienzen der Sammlungen aus Togo unter deutscher Kolonialherrschaft, die sich heute in den Museen der Staatlichen Ethnographischen Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden) befinden. Im Mittelpunkt des vom Deutschen Zentrum Kulturgutverluste geförderten Projekts stand ein Konvolut von 700 “Objekten” und Fotografien, die zwischen 1899 und 1939 als Ankäufe oder Schenkungen an das Museum für Völkerkunde Dresden und das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig gelangten. Das Projekt befasste sich mit den Geschichten ihrer Aneignung, die im Zusammenhang mit den Aktivitäten von Angehörigen der deutschen Kolonialpolizei, von Wissenschaftlern, Händlern und Kolonialbeamten in Togo unter deutscher Kolonialherrschaft von 1884 bis 1914 steht. Bei den kolonialen Akteuren handelt es sich um Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich und Gaston Thierry. Diese agierten im Rahmen des kolonialen Unrechtskontextes, der durch Annektierungsexpeditionen, Eroberungskriege sowie Missionierung und Aneignung von Kulturgut geprägt war. Die Ergebnisse der Forschung sind in der Online Collection der Staatlichen Kunstsammlungen Dresden und in einer ausführlicheren Version des Abschlussberichts in der Datenbank Proveana des Deutschen Zentrums Kulturgutverluste veröffentlicht. Im jüngeren Feld der postkolonialen Provenienzforschung verortet, versteht sich der Bericht als Beitrag zur Erforschung der Geschichte der Völkerkundemuseen und ihrer weitverzweigten Netzwerke im kolonialen Kontext. Mit den Erkenntnissen zur engen Verbindung zwischen Museen und dem Projekt kolonialer Expansion und Herrschaft verdeutlicht er auch die Verantwortung, die den Museen bei der Aufarbeitung der kolonialen Geschichte zukommt.
    Kurzfassung: "Researching Colonial Provenances" is a slightly abridged version of the final report of the research project on the provenances of the collections from Togo under German colonial rule, currently in the holdings of the museums of the Staatliche Ethnographische Sammlungen Sachsen (Staatliche Kunstsammlungen Dresden). The project, funded by the German Lost Art Foundation, focused on a collection of 700 "objects" and photographs that were acquired for or donated to the Museum für Völkerkunde Dresden and the GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig between 1899 and 1939. The project focused on the stories of their appropriation in connection with the activities of German members of the colonial police force, scientists, traders and colonial officials in Togo under German colonial rule from 1884 to 1914. The colonial actors in question are Adolf Diehl, Hans Gruner, Harry Grunitzky, Ernst F. Gütschow, Oskar Marx, Valentin von Massow, Adam Mischlich and Gaston Thierry. They acted within the context of colonial injustice, which was characterised by annexation expeditions, wars of conquest, missionary work and the appropriation of cultural items. The results of the research are published in the Online Collection of the Staatliche Kunstsammlungen Dresden and in a more detailed version of the final report in the Proveana database of the German Lost Art Foundation. Situated in the more recent field of post-colonial provenance research, the report is intended as a contribution to research into the history of ethnological museums and their extensive networks in a colonial context. With its findings on the close connection between museums and the project of colonial expansion and rule, it also emphasises the responsibility that museums have in accounting for their entanglement with colonial history.
    Anmerkung: English Translation: https://doi.org/10.18452/27458 ; French Translation: https://doi.org/10.18452/27459 , Weitere AutorInnen: Emery Patrick Effiboley: 0000-0003-4604-0465 Toni Hanel: 0009-0003-2471-6126 Katja Hofmann: 0009-0008-8845-0642 Léontine Meijer-van Mensch: 0009-0005-2826-8695 Julia Pfau: 0009-0009-8548-8976 Messan Tossa: 0009-0008-0508-7084
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  • 3
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (275 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Kumulative Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2023
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Plattformarbeit ; Crowdwork ; digitale Arbeit ; Prekarisierung ; Arbeitskontrolle ; Macht und Herrschaft ; Subjektivierung ; platform work, crowdwork, digital work, precarity, control, power, subjects of work ; platform work ; crowdwork ; digital work ; precarity ; control ; power ; subjects of work ; Soziologie und Anthropologie ; Hochschulschrift
    Kurzfassung: Die vorliegende Arbeit untersucht die Bedeutung und Auswirkungen von Plattformarbeit in Westeuropa und Nordamerika. Dafür werden die Zusammenhänge zwischen drei Ebenen untersucht: Erstens die Gestaltung des Arbeitsmodells als Mesoebene, zweitens bestehende Arbeitsmarktentwicklungen und nationale Regulierungskontexte als Makroebene, sowie drittens das Leben und Erleben des Arbeitsmodells von Plattformarbeiter*innen als Mikroebene. Die empirische Untersuchung konzentriert sich auf Crowdwork als ortsunabhängige Form von Plattformarbeit. Zudem wird eine Triangulation von qualitativen und quantitativen Forschungsmethoden sowie eine komparative Perspektive zwischen unterschiedlichen Aufgabenkomplexitäten (Mikro- und Makroaufgaben) und institutionellen Kontexten (Deutschland und USA) genutzt. Die Mehrebenenuntersuchung zeigt, dass Plattformarbeit auf der Mesoebene eine arbeitsorganisatorische Innovation darstellt, die auf der Makro- und Mikroebene an bestehende Entwicklungen anknüpft. Auf der Mesoebene zeigen sich vielfältigere und komplexere Ansätze der Arbeitsorganisation und Arbeitskontrolle als häufig angenommen. Auf der Makroebene knüpft Plattformarbeit an bestehende Prozesse der Auslagerung, Flexibilisierung und Prekarisierung von Arbeit, wobei der nationale Regulierungskontext weiterhin prägend ist. Auf der Mikroebene zeigt sich, dass die Heterogenität der Plattformarbeiter*innen und das hohe Maß an Eigenverantwortung ihre Individualisierung befördert. Die vorliegende Arbeit schlussfolgert, dass eine Plattformisierung der Arbeitswelt keineswegs gegeben ist. Die Bedeutung von Plattformarbeit wird insbesondere darin verortet, dass es die weitere Ausbreitung und Ausdifferenzierung von prekären Erwerbsformen auf der Makroebene und die Individualisierung von prekär Erwerbstätigen auf der Mikroebene befördert. Die vorliegende Arbeit verortet in dieser Vielfalt an Prekarität und Individualisierung der Prekären eine Form von Herrschaft.
    Kurzfassung: This study examines the importance and consequences of platform work in Western Europe and North America. To this end, the connections between three levels are examined: First, the design of the work model as the meso level, second, existing labour market developments and national regulatory contexts as the macro level, and third, the forms of use and perceptions of platform workers as the micro level. The empirical investigation focuses on crowdwork as a location-independent form of platform work. Furthermore, the study uses a triangulation of qualitative and quantitative research methods as well as a comparative perspective between different task complexities (micro and macro tasks) and institutional contexts (Germany and USA). The multi-level investigation shows that platform work represents an innovation at the meso level that reflects and reinforces existing developments at the macro and micro levels. At the meso level, more diverse and complex approaches to work organization and control emerge than is often assumed. At the macro level, platform work reflects and reinforces processes of outsourcing, flexibilization and precarisation of work, though the national regulatory context remains a central factor. At the micro level, the heterogeneity of platform worker and the high degree of personal responsibility promotes their individualization. The study concludes that a platformisation of work is far from certain. The study attributes the importance of platform work to the fact that it promotes the further spread and differentiation of precarious employment at the macro level and the individualization of precarious workers at the micro level. The study identifies this variety of precarity and individualization of the precarious as a form of domination.
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  • 4
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-8394-6875-3
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (266 Seiten)
    Suppl.: Bielefeld : Transcript Verlag 978-3-8394-6875-3
    DDC: 300
    RVK:
    Schlagwort(e): Journalismus ; Jordanien ; Öffentlichkeit ; Postkolonialismus ; Demokratie ; Kuratieren ; Tageszeitung ; Globaler Süden ; Medien ; Gesellschaft ; Ethnologie ; Analoge Medien ; Mediensoziologie ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie ; Hochschulschrift
    Kurzfassung: Öffentlichkeit ist der zentrale Begriff in Diskussionen über Demokratie und politische Partizipation. Johanna Montanari erweitert den Öffentlichkeitsbegriff postkolonial, indem sie den globalen Süden nicht als defizitären Raum »nachholender Modernisierung« beschreibt, sondern die Anstrengungen um die Herstellung von Öffentlichkeit unter eingeschränkt demokratischen Bedingungen ernst nimmt. Anhand der journalistischen Praxis einer englischsprachigen Tageszeitung in Jordanien zeigt sie, dass Öffentlichkeit immer kuratiert wird und sich universal verstandene Versprechen der Moderne lokal aneignet. Ihre Ergebnisse fordern zur Reflexion der Auslassungen westlicher Diskurse auf.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 5
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (39 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Bachelorarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2022
    DDC: 102
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Marxismus ; Klimawandel ; Ökologie ; Naturverhältnis ; Kapitalismus ; Natur ; Umwelt ; Mensch ; Marxism ; Climate Change ; Environmentalism ; Capitalism ; Nature ; Verschiedenes zur Philsophie ; Menschheit ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Wenn es um die drohenden und einsetzenden Umweltkrisen geht, wird häufig mit einem vagen „Wir“ hantiert, das diesem oder jenem Handlungsdruck ausgesetzt sei. Diese Abschlussarbeit zeigt auf, welche Grenzen eine solche flache Auffassung des „Wir, der Mensch“ hat. Sie ist notwendig zwar noch zur Bestimmung des Menschen in seinem allgemeinen Verhältnis zu Natur. Dieses ist historisch aber stets ein besonderes soziales Verhältnis, das sich aus einer jeweils verschieden bestimmten Organisationsweise der Arbeit – der bewussten Umformung und Nutzbarmachung der Natur – ergibt. Wer mehr als ebendas wissen will, dass also der Mensch in der Produktion seines Lebens sein praktisches Verhältnis zur Natur einnimmt, muss von der Abstraktion des Menschen an sich ablassen und konkrete gesellschaftliche Analyse anstellen. Dies ist das erste Argument der Arbeit: Die philosophische Bestimmung des Menschen und seiner Beziehung zur Natur erkennt diese als ein gesellschaftliches Naturverhältnis, dessen historisch konkrete Form in Ansehung der herrschenden Produktionsweise erfasst werden muss. Das zweite Argument schließt daran an: Ein Verständnis des modernen Verhältnisses zur Natur und seines destruktiven Charakters braucht eine Kritik der Politischen Ökonomie. Und so findet sich der ökologische Widerspruch des Kapitalismus schon in der Warenform. Hier zeigt sich die inwertgesetzte Versachlichung der Naturform als Ausdruck einer Verselbstständigung des Tauschwertes zum Geld und zuletzt zum Kapital als, so Marx, „automatisches Subjekt“ des Produktionsprozesses. Es soll gezeigt werden: Die zerstörerische Dynamik des modernen Naturverhältnisses liegt im Verwertungszwang des Kapitals begründet, der die Produktion und abhängige gesellschaftliche Prozesse bestimmt. Es wird nahegelegt: Ein ökologisch nachhaltiges Verhältnis zur Natur kann nicht allein durch ein Umdenken, sondern erst durch Emanzipation von diesen, außer gesellschaftlicher Kontrolle stehenden Kräften, ermöglicht werden.
    Kurzfassung: Public discourse surrounding climate change and economic crisis often makes use of the rhethorical figure of a human 'we' or 'us', who is responsible for this or that and urged to act in one way or another. This thesis aims to show the limitations that lay in this imaginary collective 'we, the human being'. It might have some analytical necessity in assessing the transhistorical, abstract philosophical description of man and his relation to nature. In this context man is to be found characterized as setting his own conditions of existence by socially (re)producing them, which means to form and interact with his natural surroundings through labor. However: Anyone, who wants to understand more, which means to know not only that, but also how man forms his existence in his metabolism with nature, needs to give up the abstraction of man as an analytical entity and turn towards historical analysis of society. Mans relation to nature can only be understood as a social relation of material (re)production. This is the first argument of this thesis. The second argument is based on that first: For an understanding of the destructive character of modern societies relation to its natural environment, a critique of political economy of the capitalist mode of production is needed. This Marxist analysis reveals the ecological contradiction that can be found in the commodity and its production, where the natural form is being subjugated to value. Value then aquires power of its own as capital, whose necessity of being reinvested and accumulated becomes the dominant factor in capitalist production. It is just that, what determines the destructive dynamics of capital-led production and the dependent social processes. Can a social relation to nature of environmental sustainability become possible only through emancipation from those destructive forces?
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  • 6
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Bericht ; Forschungsdaten ; Forschungsdatenmanagement ; Ethnologie ; Sozialanthropologie ; Kulturanthropologie ; Soziologie und Anthropologie ; Bibliotheks- und Informationswissenschaften
    Anmerkung: nachfolgende Fassung von https://doi.org/10.18452/27740
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  • 7
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    Serie: EVIFA Working Papers 1,2023
    DDC: 025
    Schlagwort(e): Metadaten ; Inhaltserschließung ; Thesaurus ; Gemeinsame Normdatei (Werk) ; Normdatei ; Metadata ; Subject cataloging ; Subject headings ; Authority files (Information retrieval) ; Tätigkeiten und Betriebsabläufe in Bibliotheken und Archiven ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Die vorliegende Handreichung erläutert die Grundzüge der Medienerschließung sowie die Vorteile der Nutzung von Schlagwörtern und sogenannten kontrollierten Vokabularen bzw. Normdaten als wichtiges Werkzeug der Erschließung. Gleichzeitig umfasst sie eine Anleitung, die Interessierten zeigt, wie sie bei der Recherche nach Normdaten vorgehen können, die als Schlagwörter zum Beispiel bei der Einreichung eigener Artikel oder der Datenabgabe an Repositorien, aber auch zur Recherche verwendet werden können.
    Kurzfassung: This handout explains the basic principles of media indexing and the advantages of using subject headings and so-called controlled vocabularies or authority files as an important tool for indexing. At the same time, it includes instructions that show interested parties how to proceed when searching for authority files, which can be used as subject headings, for example, when submitting one's own articles or data to repositories, but also for retrieval.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 8
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (488 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2020
    DDC: 956
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; (Gastarbeits-)Migration ; Transnationalität ; Familie ; Generation ; Erinnerung ; Identität ; Diversität ; intersektionale Diskriminierung ; Rassismus ; Insider/Outsider ; Transkulturalität ; (Zwischen-)Raum ; Empowerment/Powersharing ; Zazaki ; Alevi ; Dersim ; (Guest work) migration ; transnationality ; family ; generation ; memory ; identity ; diversity ; intersectional discrimination ; racism ; insider/outsider ; transculturality ; (in-between) space ; empowerment/powersharing ; Zazaki ; Alevi ; Dersim ; Naher Ostens (Mittlerer Osten) ; Religiöse Erfahrung, religiöses Leben, religiöse Praxis ; Soziologie und Anthropologie ; Gemeinschaften ; Internationale Migration und Kolonisation ; Sprache
    Kurzfassung: Migration ist eines der präsentesten und prägendsten Themen unserer Zeit. In dieser Ethnographie richtet sich der Blick exemplarisch auf die Akteur*innen der (‚Gastarbeits‘-)Migration, hier konkret auf mehrgenerationelle Familien im transnationalen sozialen Migrations- und Verflechtungsraum Türkei-Deutschland. Im Fokus stehen dabei ihre Identitätsprozesse, In- und Exklusionserfahrungen und Empowermentpraxen nicht nur während der ‚Gastarbeits‘-, sondern auch in der Prä- und Postmigrationsphase. Migration wird in dieser Forschungsarbeit akteurszentriert aus dem konkreten sozialen, hier familiär eingebetteten Alltagshandeln und den Narrationen ihrer Subjekte in dichter teilnehmender Beobachtung beschrieben. Auf den Fersen der Familien(angehörigen) und ihren Identitäten in Bewegung erweiterte sich die Feldforschung zu einer multilokalen, -methodischen und -lingualen Ethnographie. Als Proband*innen traten dabei zwei Familien aus der ostanatolischen Dersim-Region der Türkei mit zwei Spezifika hervor; zum einen durch ihre ursprünglich familiäre Sprache Zazaki und zum anderen ihre Zugehörigkeit zur alevitischen (Glaubens-)Gemeinschaft, wobei innerhalb des alevitischen Glaubenssystems die eine einer Ocak- und die andere einer Talip-Familie angehört. Migration und darin auch Identitätsarbeit zeigen sich in dieser Familienethnographie als ein geistig, körperlich wie auch emotional konflikthafter und komplexer individuell-sozialer Prozess der permanenten Aushandlung und Veränderung unter Bedingungen von Diversität und intersektionaler Differenz. In ihrer Ambivalenz ist dieser Prozess somit Herausforderung und Chance zugleich. Resümierend lässt sich Identitätsarbeit im transnationalen Migrations- und Familienraum auch als Empowerment- und Powersharingarbeit beschreiben, als einem kreativ-interaktiven Handeln im „dritten Raum“, dem „Zwischenraum“ (BHABHA), in dem jenseits von Norm und Abweichung bzw. Insider- und Outsider-Positionalitäten (ELIAS/SCOTSON) „hybride“ bzw. „transkulturelle“ Identitäten und Lebensentwürfe möglichen werden und damit als dritte Positionalität die transformative Positionalität des Transsiders entsteht.
    Kurzfassung: Migration is one of the most prominent and formative issues of our time. In this ethnography, the analytical gaze is trained on the actors of (guest work) migration, specifically on multi-generational families in the interwoven transnational migration space of Turkey-Germany. The focus is on their identity processes, experiences of inclusion and exclusion, and empowerment practices not only during the ‚guest work‘ phase, but also during the pre- and post-migration phases. In this study, migration is described in actor-centered fashion through the close participant-observation of concrete social actions embedded in the families’ everyday lives as well as the narratives of the research subjects. Following the family members and their identities in motion, the field research constitutes a multi-local, multi-method, and multi-lingual ethnography. The main research subjects are two families from the eastern Anatolian Dersim region of Turkey with two specific characteristics. On the one hand, the families speak Zazaki as their original native language. On the other, they belong to the Alevi (faith) community, whereby one belongs to an Ocak family within the Alevi belief system while the other belongs to a Talip family. Migration and the identity work associated with it emerge in this family ethnography as a mentally, physically, and emotionally complex individual and social process that requires constant negotiation and change under conditions of diversity and intersectional difference. In its ambivalence, this process is both a challenge and an opportunity. In sum, identity work in the transnational migration and family space can also be described as empowerment and power-sharing work, as creative, interactive action in the „third space“ or „in-between space“ (BHABHA). Beyond the positionalities of the norm and the exception, the insider and the outsider (ELIAS/SCOTSON), „hybrid“ or „transcultural“ identities and life plans become possible, and the transformative third positionality of the transsider emerges.
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  • 9
    ISBN: 9783986341305
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (246 Seiten)
    DDC: 320
    Schlagwort(e): Europa ; Migration ; Obdachlosigkeit ; soziale Rechte ; Sozialarbeit ; Sozialamt ; Gesundheitsversorgung ; soziale Anerkennung ; Exklusion ; Rassismus ; Obdachlosenhilfe ; Sozialhilfe ; Menschenrechte ; Bundesrepublik Deutschland ; EU ; Politikwissenschaft (Politik und Regierung) ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Marie-Therese Haj Ahmad wendet sich in ihrer ethnografischen Studie der Schnittstelle von innereuropäischer Migration und Wohnungslosigkeit zu. Dabei stehen Fragen nach transnationalen sozialen Rechten ebenso im Fokus wie die sozialarbeiterische Praxis in diesem Handlungsfeld. Die Leser*innen begleiten eine fiktive Figur an verschiedene Orte, die für wohnungslose EU-Bürger*innen relevant sind: ein Sozialamt, eine Arztpraxis für wohnungslose Menschen sowie ein Tagesaufenthalt für wohnungslose Menschen. Dort werden sie Zeug*innen der Aushandlungen und Kämpfe um (soziale) Rechte, Anerkennung und soziale Gerechtigkeit. In ihnen scheint die gewaltvolle Geschichte Europas auf, die sich bis heute in binneneuropäischen Differenzierungen und Ausgrenzungen fortsetzt. Rassismus, Antislawismus und Klassismus prägen den Alltag wohnungsloser Unionsbürger*innen. Zugleich wird deutlich, dass Soziale Arbeit zwar Teil des innereuropäischen Grenzregimes ist, aber auch widerständig darin wirken kann. So zeigt die Studie schließlich, wie die Praxis der innereuropäischen Migration das Narrativ eines homogenen EU-Europas als Ort der Gleichheit und der Menschenrechte in Frage stellt.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 10
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (78 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Bachelorarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Strukturgleichungsmodell ; Studienzufriedenheit ; sozialer Hintergrund ; Erwerbseintritt ; Erwerbstätigkeit ; higher education ; migration background ; education background ; satisfaction ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Zufriedenheit spielt eine zentrale Rolle bei der Evaluation des „Gelingens“ von Leben. Dies spiegelt sich auch in der Literatur zu Bildung und Erwerbstätigkeit wider, die immer wieder Determinanten von Zufriedenheit in diesen fundamentalen Lebensbereichen identifizieren will. Selten wird dabei jedoch die Verbindung von Bildung und Erwerbstätigkeit selbst zugrunde gelegt, eine Lücke, der sich diese Arbeit für den spezifischen Fall deutscher Hochschulabsolvent*innen widmet. Anhand von Daten des Absolventenpanels 2009 des Deutschen Zentrums für Hochschul- und Wissenschaftsforschung (DZHW) werden mit Strukturgleichungsmodellen Teilbereiche der Zufriedenheit mit Studium und Beruf gefunden und deren Zusammenhang beleuchtet. Diese Untersuchung erfolgt im Bewusstsein um die Reproduktion sozialer Ungleichheiten in Studium und Beruf und untersucht dementsprechend den weiteren Zusammenhang mit Bildungshintergrund, Migrationshintergrund und Geschlecht. Die Analysen zeigen einerseits, dass sich die Zufriedenheit mit dem Studium auf die Zufriedenheit mit dem Beruf auswirkt und zum anderen Personen abhängig von ihrem Bildungshintergrund und Geschlecht unterschiedlich zufrieden mit verschiedenen Dimensionen von Studium und Beruf sind. Für Personen mit Migrationshintergrund kann ein solcher Zusammenhang nicht ausgeschlossen werden.
    Kurzfassung: Satisfaction is a central factor of the evaluation of the “good life” which can also be observed in the literature regarding education and work in which it is often deemed necessary to indicate determinants of satisfaction with both. However, it is only seldom the case that researchers investigate the connection of satisfaction with education and work satisfaction itself. This paper, therefore, wants to examine the association of satisfaction with studies and with the employment for German higher education graduates. For this end, data of the Graduate Panel 2009 by the German Centre for Higher Education Research and Science (DZHW) are used and the method of structural equation modelling employed. Since there are substantial processes of reproduction of social inequality known in both education and work in general additional attention is given to the examination of differences based of educational background, migration background and gender. The analyses show that satisfaction with studies indeed influences satisfaction with employment. Furthermore, differences in satisfaction with some factors of satisfaction based on educational background and gender are observed, while differences based on migration background cannot be ruled out entirely.
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  • 11
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 49-60
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 49-60
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Wiedervereinigung ; postsozialistische Subjekte ; biographische Interviews ; West/Ost-Differenz ; Evaluierung ; reunification ; postsocialist subjects ; biographical interviews ; West/East divergences ; evaluation ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Die Perspektiven von Wissenschaftler*innen aus der DDR auf die Wiedervereinigung und Nachwendezeit betrachte ich als Erfahrungen postsozialistischer Subjekte, die in einem heute noch wirksamen West/Ost-Machtgefüge verortet sind. Ich werfe einen ethnographischen Blick auf die Erinnerungen postsozialistischer Subjekte mit dem Ziel, Erinnerungsdiskurse bezüglich der deutschen Wiedervereinigung sowie Nachwendezeit zu differenzieren. Zunächst plädiere ich mit der doppelten Sozialisierung/Kulturalisierung, die Menschen aus der DDR durch den Beitritt zur Bundesrepublik 1990 und das Leben in zwei unterschiedlichen Systemen erfuhren, für die Wertschätzung ostdeutschen Erfahrungsreichtums. Das Aufeinandertreffen von west- und ostdeutschem Wissenschaftssystem thematisiere ich anschließend mithilfe der Evaluationserfahrung. Der Rückblick auf die Evaluierung ist hilfreich, um heutige Machtverhältnisse, wie die Unterrepräsentation Ostdeutscher in den Eliten, zu verstehen. Abschließend steht eine Diskriminierungserfahrung im Wissenschaftsbetrieb des wiedervereinigten Deutschlands im Fokus, anhand derer ich die Differenzlinie West/Ost in intersektionaler Perspektive diskutiere.
    Kurzfassung: This article considers the perspectives of academics from the GDR on German reunification and the post-reunification period as experiences of post-socialist subjects located in a West/East power structure that is still effective today. I take an ethnographic look at the memories of post-socialist subjects with the aim of differentiating discourses of memory regarding German reunification as well as the period after the reunification. First, I argue for the appreciation of East German experiential richness with the double socialization/culturalization that people from the GDR experienced by joining the Federal Republic in 1990 and living in two different systems. I then address the clash of West and East German academic systems with the help of the evaluation experience. Looking back at the evaluation helps to understand contemporary power relations, such as the underrepresentation of East Germans in the elites. Finally, basing my discussion on an experience of discrimination in the science system of reunified Germany, I consider West/East divergences.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 12
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 5-18
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 5-18
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Postsozialismus ; Erinnerung ; Ethnographische Forschung ; Transformation ; Zeitlichkeiten ; Postsocialism ; Memory ; Ethnographic Research ; Transformation ; Temporalities ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Das Konzept Postsozialismus wird mittlerweile nicht nur als wissenschaftliche Kategorie verwendet, sondern zunehmend auch im Alltag und in künstlerisch-aktivistischen Kontexten angeeignet. In der Einleitung zu diesem Band geben wir einen Überblick über die Entwicklung des Begriffs und arbeiten sein spannungsvolles, aber produktives Verhältnis zu post- und dekolonialen Theorien heraus. Wie kann das Konzept Postsozialismus 30 Jahre nach dem Zusammenbruch der staatsozialistischen Systeme analytisch produktiv gemacht werden? Hierfür wenden wir uns Praktiken des Erinnerns zu und verbinden diese mit Überlegungen zum Begriff Postsozialismus. Die einzelnen Artikel beleuchten diese Verbindung anhand unterschiedlicher Regionen und Phänomene und stellen durch ihre diversen methodischen Zugänge und Perspektiven wichtige Beiträge zur Diskussion um die analytische Produktivität des Begriffs dar. Der auf Praktiken ausgerichtete ethnographische Fokus ermöglicht kontextspezifische Zusammenhänge zu analysieren, ohne übergreifende Dynamiken aus dem Blick zu verlieren. Durch die begriffliche Bezugnahme wird die Vergangenheit stets als Vergleichsfolie aufgerufen. Ein ethnographischer Blick kann dieses Spannungsfeld des Konzeptes zwischen Aufrufung und Reifizierung beleuchten.
    Kurzfassung: The concept of postsocialism is now not only used as an academic category, but increasingly adopted in everyday life and artistic-activist contexts. In the introduction to this volume, we provide an overview of the development of the concept and elaborate its frictious but productive relationship to post- and decolonial theories. How can the concept of postsocialism be made analytically productive 30 years after the collapse of state socialist systems? For this purpose, we turn to practices of remembering and connect these with reflections on the concept of postsocialism. The individual articles illuminate this connection by means of different regions and phenomena. Through their diverse methodological approaches and perspectives they make important contributions to the discussion on the analytical productivity of the term postsocialism. The ethnographic focus on practices enables an analysis of context-specific connections without losing sight of overarching dynamics. Through the conceptual reference to the past, it is always invoked as a comparative figure. An ethnographic view can shed light on this tension of the concept between invocation and reification. 
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 13
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 61-74
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (14 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 61-74
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Verfassung ; Postsozialismus ; Feminismus ; Unabhängiger Frauenverband ; Wiedervereinigung ; Postsocialism ; Reunification ; Feminism ; Constitution ; Independent Women's Association ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: In der hegemonialen Erzählung der Wendezeit bleiben viele Erfahrungen unerzählt. Wir zeigen in unserem Artikel auf, welche feministischen Geschichten durch eine postsozialistische Perspektive auf die Wendezeit sichtbar werden können. Dabei setzen wir uns mit der Verfassungsdiskussion der Wendezeit auseinander – konkret mit der Arbeit an den Verfassungsentwürfen des Zentralen Runden Tisches der DDR und des Kuratoriums für einen demokratisch verfaßten Bund deutscher Länder. Wir untersuchen, wie der Unabhängige Frauenverband, eine zentrale frauenpolitische Initiative der Wendezeit, feministische Forderungen in die Verfassungsdiskussion einbrachte und wie sich diese in konkretem Rechtstext niederschlugen. Mit unserer Arbeit gehen wir über das bloße Sichtbarmachen von Machtverhältnissen und Möglichkeitsräumen der Vergangenheit hinaus: Indem wir aufzeigen, wie die Frauen versuchten das Recht zu nutzten, um feministische Forderungen gesamtgesellschaftlich zu verankern, öffnen sich Möglichkeitsräume in der Gegenwart und für die Zukunft.
    Kurzfassung: In the hegemonic narrative of the Wende era, many experiences remain untold. In our article, we show which feminist stories can become visible through a post-socialist perspective on the Wende era. Thereby we engage with the constitutional discussion of the Wende era, in particular the work on the draft constitutions of the Central Round Table of the GDR and the Board of Trustees for a Democratically Constituted Federation of German States. We examine how the Independent Women’s Association, a central women’s policy initiative of the Wende era, that promotes women’s interests, introduced feminist demands into the constitutional discussion and how these demands were reflected in the specific legislative text. With our work we go beyond the mere revealing of power relations and the space of possibilities in the past: by highlighting how the women tried to use law to anchor feminist demands in society as a whole, we open up spaces of possibilities in the present and for the future.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 14
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,85, Seiten 19-31
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Gesellschaft für Ethnographie (GfE), Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,85, Seiten 19-31
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Arbeit ; Erbe ; Kultur- und Kreativwirtschaft ; Sachsen ; Transformation ; Musik ; labour ; cultural heritage ; creative industry ; Saxony ; transformation ; music ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Seit Februar 2020 widmet sich ein interdisziplinärer Projektverbund in Sachsen gesellschaftlichen Erfahrungen und kulturellem Wandel im Osten Deutschlands und in Ostmitteleuropa vor und nach 1989. Vier Teilprojekte verschränken sich dabei unter dem gemeinsamen Begriff multipler Transformationen. Zur Theoretisierung ihrer handlungstheoretisch, praxeologischen Perspektive bedienen sich die Projektbearbeiter*innen gleichermaßen ethnografischer Methoden, Oral History, Teilnehmender Beobachtung und Quellenanalyse. Im Beitrag werden die theoretischen Vorüberlegungen ausgehend von der Transformationsforschung vorgestellt. Zwei volkskundlich-kulturwissenschaftlich geprägte Projekte gewähren darauffolgend erste Einblicke in den Wandel von alltäglicher Lebenswelten der Menschen: An der Kultur- und Kreativwirtschaft der sorbischen Minderheit wird die Bedeutung kulturellen Erbes zwischen ethnischer Selbstvergewisserung und ökonomischer Inwertsetzung am Beispiel der Band SERVI und des gleichnamigen Verlags aufgezeigt. Am Beispiel der Margarethenhütte in Großdubrau werden neue Vergemeinschaftungsformen auf Basis ehemaliger VEB-Mitarbeiter*innen beleuchtet, die nach 1989 einen neuen Umgang mit sozialem Erbe suchten. Dabei wird deutlich, dass interdisziplinäre Zusammenarbeit an Querschnittsthemen wie solchen des Umgangs mit verschiedenen Formen von Erbe für die Betrachtung multipler Transformationen ausgehend vom institutionellen Wandel 1989/90 fruchtbar werden kann.
    Kurzfassung: In February 2020, an interdisciplinary project cluster in Saxony, Germany, commenced research into societal experience and cultural change in East Germany and East-Central Europe before and after 1989. The cluster is comprised of four research projects within the broader theoretical framework of ‘multiple transformations’, with all projects utilising a practice-based perspective. The case studies draw on ethnography, participant observation, oral history and source analysis. In this paper, we discuss the concept of ‘multiple transformations’ and present two of our projects on the changes in everyday life in this period. The first, on the culture and creative industries of the Sorbian minority in Saxony and Brandenburg, shows the significance of cultural heritage for the self-determination of this group and the deployment of heritage for economic purposes, using the examples of the band SERVI and the publisher of the same name. The second project, on the former state-owned enterprise Margarethenhütte in Großdubrau, Saxony, illustrates the emergence of community-building organisations after the termination of work-based community structures in 1989, which have since aimed to preserve labour heritage. Together, these projects show the significance of practices and processes of heritage in different forms across our studies of ‘multiple transformations’ after the institutional changes of 1989/90. The paper demonstrates that interdisciplinary collaboration on these themes has particular potential for the study of this period.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 15
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 89-104
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 89-104
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Multiskalarität ; emplacement ; städtische Gastronomie ; Esskulturen ; Alltagspraktiken ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Anhand einer ethnografischen Fallstudie von Burgerläden in einem peripheren Stadtteil Bonns werden zwei Aspekte esskultureller Praktiken verknüpft. Einerseits steht die besondere Bedeutung regionaler Bezüge für alltagskulturelle Esspraktiken im Fokus, andererseits die Repräsentation sozialstruktureller Diversität in einem lokalen Kontext, in dem unterschiedliche Mobilitätsradien aufeinandertreffen. Die zentrale Frage des Beitrags lautet, wie die Überschneidung von multiskalaren Ortsbezügen an konkreten Lokalitäten verarbeitet wird, und ob städtische Gastronomie damit für ihre Nutzer*innen eine orientierende Funktion erhalten kann. Die Fallstudie schließt an bestehende Forschung zu Gastronomie und ihren Ortsbezügen an, legt den Fokus dabei aber explizit auf Stadtteile außerhalb großstädtischer Zentren. Sie kommt zu dem Schluss, dass gastronomischen Lokalitäten eine einfache Zuordnung zu »ethnischen Ökonomien« nicht gerecht wird. Stattdessen lassen sich verschiedene mögliche Formate multiskalarer Orientierung in situativen Nutzungspraktiken von lokaler Gastronomie beobachten.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 16
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 71-88
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 71-88
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Ernährung ; Gender ; Ökologie ; soziale Bewegungen ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Vor dem Hintergrund der zunehmenden Politisierung von Ernährung befasst sich dieser Artikel mit der Frage nach der Macht von Ernährung als Vermittler für neue politische Allianzen. In diesem Zusammenhang habe ich, in Anlehnung an Gender- und Umwelttheorien, das Konzept der politisch-ökologischen Koalitionen für die Analyse der Demonstration Wir haben es satt! vorgeschlagen, die seit 2011 in Deutschland einmal im Jahr gegen das Modell der industriellen Agrar- und Ernährungswirtschaft protestiert. Basierend auf einer detaillierten Beschreibung der Demonstration und unter Verwendung einer qualitativen Text- und Bildanalyse der Kampagne wird gezeigt, dass die Macht dieser politisch-ökologischen Koalition darin besteht, verschiedene Formen der Ungerechtigkeit, die im Modell der industriellen Agrar- und Ernährungswirtschaft vorhanden sind, auszudrücken, Identitäts-, kategoriale, geographische und räumliche Grenzen zu überschreiten und dafür einzutreten, dass gerade Vielfalt ihre Stärke ist.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 17
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin ,2022,86, Seiten 29-52
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (24 Seiten)
    Titel der Quelle: Berliner Blätter / Herausgegeben von der Gesellschaft für Ethnographie (GfE) und dem Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,2022,86, Seiten 29-52
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Kakao ; Schokolade ; Globalgeschichte ; Konsum ; Fair Trade ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Der Artikel beleuchtet den Konsum und die Verbreitung von Kakao und Schokolade aus einer globalhistorischen Perspektive und setzt sich kritisch mit den in diesem Zusammenhang entstandenen eurozentristischen Mustern der Exotisierung auseinander. Episodenhaft wird die Entwicklung von Kakaoprodukten, angefangen bei den Ursprüngen des Kakaobaums über erste Konsumspuren bis hin zu einem globalen Massengut, skizziert. In diesem Prozess festigte sich eine Aufteilung der Welt in produzierende und konsumierende Regionen, wodurch eurozentristische Wahrnehmungen erzeugt, vermittelt und repräsentiert wurden. Eine zunehmend kommunikative Vernetzung der Welt führte zu konsumkritischen Ansätzen und Forderungen nach gerechteren Produktionsbedingungen. Neben westlich geprägten Fair Trade-Marketingstrategien entwickelten lokale Akteure in Mittel- und Südamerika eigene nachhaltige und regionale Alternativen der Produktion und des Vertriebs. Dieser Beitrag schlägt einen weiten Bogen zwischen den Anfängen einer heutzutage weltweit verbreiteten Kulturpflanze und einem konsumkritischen Ansatz, in dessen Konsequenz sich Akteure aus den Ursprungsregionen langsam aber stetig mehr Handlungsmacht zurückholen.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 18
    ISBN: 9783839460818
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (333 Seiten)
    Suppl.: Bielefeld : Transcript Verlag ,2022 9783839460818
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Wirtschaftsanthropologie ; Ethnische Ökonomie ; Markt ; Unternehmertum ; Selbstständigkeit ; Berlin ; Islam ; Mode ; Wirtschaft ; Migration ; Kulturanthropologie ; Wirtschaftssoziologie ; Urban Studies ; Soziologie und Anthropologie ; Wirtschaft ; Bräuche, Etikette, Folklore
    Kurzfassung: Unter dem Schlagwort »ethnische Ökonomie« wird die berufliche Selbstständigkeit von Menschen mit Migrationshintergrund in Politik und Wissenschaft diskutiert. Indem die Selbstständigen ihren »Markt machen«, positionieren sie sich mit dem und gegen diesen Diskurs. Robert Birnbauer zeigt aus einer wirtschaftsanthropologischen Perspektive, wie die Unternehmer*innen dabei ihre gesellschaftlichen Positionen und etablierte ökonomische Wissensbestände gleichermaßen verhandeln. Dazu folgt er dem Diskurs um »ethnische Ökonomie« von der politischen in die unternehmerische Praxis und zeigt: Geschäfte im Markt für muslimische Mode werden zum Resultat gesellschaftlicher Diskurse und der Markt zum Effekt beschreibbarer unternehmerischer Praxis – weit jenseits einer »unsichtbaren Hand«.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 19
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,85, Seiten 99-111
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Heritage Studies ; Polen ; Postkommunismus ; Geschichtstourismus ; Nostalgie ; heritage studies ; Poland ; postcommunism ; historical tourism ; nostalgia ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Der Artikel beschäftigt sich mit der Praxis der Kommodifizierung des kommunistischen Erbes der Volkrepublik Polen (1945-1989) als touristische Destination und kulturelle Ressource im heutigen Warschau. Die ethnografische Analyse an der Schnittstelle von Geschichtstourismus, Museumswesen, Sachkulturforschung und Heritage Studies fokussiert sich auf zwei empirische Fallstudien als Beispiele für die kommerziell-vergnügliche Popularisierung der PRL-Geschichte. Das sind die Communist-Heritage-Touren des Tourismusunternehmens WPT 1313 und die Dokumentation des kommunistischen Erbes im Museum des Lebens in der PRL, die einheimische wie ausländische Tourist*innen mit der absurd-schauerlichen Realität des Alltagslebens im Kommunismus bekanntmachen oder diese ins Gedächtnis rufen. Der Artikel argumentiert, dass die Darstellung der 1989 untergegangenen PRL-Epoche als Destination, Ressource und Praxis auf prototypischer, nostalgischer Sehnsucht der Tourist*innen nach dem sinnlich-emotionalen Erfahren des Authentischen basiert. Beide kommerzialisierten Produkte der Warschauer Tourismus- und Unterhaltungskultur, die auf der Verquickung von Tourismus und Vergangenheit basieren, füllen eine touristische Marktlücke. Ein ethnografischer Blick auf die diese Nische ausfüllenden Praktiken, Räume und Agent*innen, veranschaulicht wie sie auf Vergnügung abzielende sinnlich-emotive und ästhetisch-performative Entdeckungs- und Erlebnisfelder der Vergegenwärtigung des kommunistischen Erbens schaffen und dabei zwischen kritischer Distanzierung und spielerischer Aneignung oszillierend, die touristische Infrastruktur in dem urbanen Raum Warschaus prägen.
    Kurzfassung: The article analyses practices and images of commercialization of the communist heritage as tourist destination and cultural resource in today’s Warsaw. The analysis at the intersection of heritage studies, historical tourism and material culture focuses on two empirical case studies as examples of commercial popularization of the history of People’s Republic of Poland (1945-1989). These are the communist heritage tours of WPT 1313 and the documentation of the communist heritage exhibition at the Museum of Life in the PRL. The article argues that the commodification of the PRL era as destination, resource and practice is based on the prototypical, nostalgic longing of tourists for a sensual and emotional experience of the authentic past. The heritage tours and the museum as commercialized products of Polish tourism culture, based on the amalgamation of tourism and past, fill a gap in Warsaw’s tourist market. An ethnographic perspective on the practices, spaces, images and agents, which fill this niche, illustrates how they create sensual-emotive, aesthetic and performative fields of discovering and experiencing of the communist heritage. Finally, the article explores how these mechanisms and agents shape the tourist infrastructure of ​​Warsaw while oscillating between playful appropriation and critical distancing towards the communist past.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 20
    ISBN: 9783839460214
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (283 Seiten)
    DDC: 910
    Schlagwort(e): Public Health ; Datafication ; Kritische Sicherheitsforschung ; Mensch-Technik-Verhältnisse ; Prognose ; Früherkennung ; Katastrophe ; Monitoring ; Medizin ; Biopolitik ; Amerika ; Sozialgeographie ; Techniksoziologie ; Geographie ; Geografie und Reisen ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Angesichts unkalkulierbarer Bedrohungsszenarien werden Prognosen und Früherkennung immer wichtiger. Die verfügbaren Werkzeuge hierfür sind selbst politisch operativ und etablieren eine »Zukunft als Katastrophe« mit entsprechenden Konsequenzen. Henning Füller setzt den Fokus auf verbundene Machtwirkungen und zeigt, dass mit Monitoring-Techniken postpolitische Vorentscheidungen performativ getroffen werden. Seine Fallstudie zur Anwendung des indikatorbasierten Verfahrens Syndromic Surveillance in den USA befasst sich exemplarisch unter anderem mit der Bearbeitung öffentlicher Gesundheit als Sicherheitsproblem sowie mit der Etablierung des Ist-Zustands als Horizont des Politischen.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 21
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,86, Seiten 53-69
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (17 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,86, Seiten 53-69
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Geschlecht ; Agrobiodiversität ; Sorgearbeit ; Gesellschaftliche Naturverhältnisse ; Kenia ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Aktuelle Zahlen zum Verlust der Artenvielfalt verdeutlichen die dringende Notwendigkeit, Strategien der Biodiversitätserhaltung zu entwickeln. Vor diesem Hintergrund ist es Ziel des Beitrages, erstens treibende Faktoren, die zur Abnahme der Vielfalt geführt haben, durch Rückgriff auf feministische Perspektiven zum gesellschaftlichen Naturverhältnis zu erklären und so wesentliche Blindstellen und dominante Narrative im Biodiversitätsdiskurs offenzulegen. Zweitens plädieren wir für eine Perspektivenerweiterung des Diskurses in die Küche: Die alltägliche Ernährung muss stärker in Biodiversitätspolitiken einbezogen werden, denn – so die zentrale These unseres Beitrages – sie bietet die Chance, Agrobiodiversität mit der eigenen Lebenswelt in Verbindung zu bringen und durch die Mahlzeit zu ›schmecken‹ und ›erleben‹. Diese Erweiterung bietet Potential, die Diskussion um Biodiversität von einer profit- zu einer bedürfnisorientierten Debatte zu lenken, jenseits von der Ausbeutung natürlicher Ressourcen und der Minderbewertung der Sorgearbeit von Frauen. Dabei stützen wir uns auf den Ansatz der Feministischen Politischen Ökologie, der gesellschaftserhaltende Sorgearbeit explizit mit ökologischen Fragen und natürlichen Ressourcen in einen Zusammenhang stellt. Anhand empirischer Befunde einer qualitativ-partizipativen Untersuchung zu indigenem Blattgemüse in Kenia illustrieren wir, wie Frauen in unterschiedlichen lokalen und sozioökomischen Kontexten Sorge für die Erhaltung von Biodiversität tragen und von der Küche aus aktiv zu einer nachhaltigen Lebensgrundlage für sich, Erzeuger*innen und ihre Umwelt beitragen.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 22
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-96317-832-0
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (453 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Integration ; Migration ; Arbeit ; Italien ; Selbstständigkeit ; Ethnographie ; Neoliberalisierung ; Ausbeutung ; Inklusion ; Rassifizierung ; Ethnisierung ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Marika Pierdiccas Promotionsschrift liefert eine Ethnographie migrantischer Selbstständigkeit in Norditalien und zeigt die Verknüpfung zwischen einer zunehmenden Neoliberalisierung der Arbeit und Vorstellungen von »Integration« auf. Die Arbeit stellt Integration als affirmatives Konzept infrage und problematisiert strukturelle Formen von differentieller Inklusion, Rassifizierung und Ethnisierung heutiger Arbeitsverhältnisse. Eine genealogische Rekonstruktion italienischer Migrationspolitiken verdeutlicht, wie das »Integrationsregime« zugleich als Selektierungsmanagement und als Grenzpolitik agiert. Vor dem Hintergrund eines Verständnisses von Selbstständigkeit als gesamtem Lebensentwurf, vollzieht Pierdicca eine biopolitische Analyse von Arbeitsnarrativen und -erfahrungen der Protagonist_innen im Feld. Ihre Forschung beschäftigt sich mit kapitalismuskritischen Ansätzen zu affektiver Arbeit, betrachtet das Integrationsregime als Labor neoliberaler Subjektivierung und arbeitet dabei spezifische Formen von Arbeitsausbeutung heraus.
    Anmerkung: The publication of this work was supported by the Open Access Publication Fund of Humboldt-Universität zu Berlin.
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  • 23
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,86, Seiten 3-6
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (4 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt-Universität zu Berlin, 2022
    Angaben zur Quelle: ,86, Seiten 3-6
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 24
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (305 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2014
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Konversion ; Islam ; Salafismus ; Alternation ; Conversion ; Islam ; Salafism ; alternation ; Soziologie und Anthropologie ; Islam, Babismus, Bahaismus ; Religion ; Religiöse Erfahrung, religiöses Leben, religiöse Praxis ; Religiöse Ethik ; Mission und religiöse Erziehung ; Sekten und Reformbewegungen ; Mission
    Kurzfassung: Konversionen zum Islam erregen Neugier, Faszination, und auch Angst – gerade seit den Terroranschlägen des 11. Septembers 2001 und den darauffolgenden islamistischen Anschlägen auch in Europa. Das Phänomen wirft besonders in diesem Kontext Fragen zu Motivation zur Konversion, dem Bezug der Konvertiten zu ihrem zum Herkunftskontext und zur sozialwissenschaftlichen und sicherheitspolitischen Bewertung des Phänomens auf. Um Antworten auf diese Fragen näher zu kommen, hat die Autorin zwischen 2009 und 2011 insgesamt 27 Konvertiten zum Islam in Deutschland, England und Frankreich interviewt und ihre Einstellungen, Identitätsausdeutungen und Relevanzen untersucht. Die Ergebnisse ihrer Auswertung setzt sie mit einer Betrachtung des Phänomens des jugendkulturellen Salafismus in Bezug und entwickelt auf dieser Basis zwei grundlegend unterschiedliche Kategorien des Wechsels zum Islam: Die „Konversion zum reflexiven Islam“ und die „Alternation zu einer jugendkulturellen Ausprägung des Salafismus“.
    Kurzfassung: Conversions to Islam evoke curiosity, fascination, and also fear – especially since the terrorist attacks of September 11, 2001 and Islamist terrorist attacks that followed also in Europe. The phenomenon raises questions regarding the motifs for conversion, the relation of converts to their society of origin, and the sociological assessment as well as security policy aspects of the phenomenon. In order to come closer to answers to these questions, the author interviewed 27 converts to Islam in Germany, England and France, and analysed their attitudes, identity reconstruction and relevances. She compared the results with a reflection on the phenomenon of a youth-cultural phenomenon of Salafism and developed two fundamentally different categories of people choosing Islam as their religion: “conversion to reflexive Islam” and “alternation to a youth-cultural interpretation of Salafism”.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 25
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    Sprache: Deutsch
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Bericht ; Open Access ; Anthropologie ; Sozial- und Kulturanthropologie ; Sozialanthropologie ; Kulturanthropologie ; Ethnologie ; Völkerkunde ; Europäische Ethnologie ; Volkskunde ; Empirische Kulturwissenschaft ; Folkloristik ; Open Science ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Diese Informationen geben einen Überblick zum Stand von Open Access in den ethnologischen Fächern. Zusammengestellt sind spezifische Informationen zu Open-Access-Zeitschriften, Open-Access-Büchern, disziplinären Repositorien und sonstigen Angeboten sowie zum fächerspezifischen Stand von Open Science.
    Kurzfassung: Not Reviewed
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 26
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,83, Seiten 107-116
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (10 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 107-116
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Kritik ; Ethnografie ; studying up ; materiell-semiotische Praxis ; critique ; ethnography ; studying up ; material-semiotic practice ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Ethnografische Forschung ist reflexiv, sowohl mit Blick auf die eigene Forschungspraxis als auch auf die eigene Person in einem gesellschaftlichen Kontext. Wie genau sie dies ist, wird selten diskutiert. Implizit wird diese Reflexivität häufig als eine individuelle geistige Haltung und Fähigkeit zur Kritik verstanden. Spätestens seit das ebenfalls umfänglich reflexive Forschungssubjekt in der Europäischen Ethnologie zum Regelfall geworden ist, bedarf es einer Überprüfung dieses Reflexivitätsverständnisses. Ich schlage hier vor, Reflexivität als gefügte Praxis zu verstehen und sie damit für empirische Forschung verfügbar zu machen. Reflexivität als gefügte Praxis dezentriert, erstens, Reflexivität als geistigen Prozess und etabliert stattdessen Reflektieren als konkrete materiell-semiotische Praktik. Zweitens dezentriert diese Perspektive das individuelle epistemische Subjekt zugunsten von Reflektieren als einer ko-laborativen Praxis. Drittens plädiert dieser Ansatz für ergebnisoffenes Reflektieren als Selbstzweck statt es gleichsam in den Dienst einer spezifischen Form der Kritik zu stellen.
    Kurzfassung: Ethnographic research is reflexive, both with regard to one's own research practice and to one's own person in a societal context. How exactly this is the case is rarely discussed. Implicitly, this reflexivity is often understood as an individual's mental attitude and critical capacity. Ever since the fully reflexive research subject has become the norm in European Ethnology, this understanding of reflexivity needs updating. I propose here to understand reflexivity as a assembled practice and thus make it available for empirical research. Reflexivity as a assembled practice decentres, firstly, reflexivity as a mental process and instead establishes reflection as a concrete material-semiotic practice. Secondly, this perspective decentres the individual epistemic subject in favour of reflection as a co-laborative practice. Third, this approach advocates open-ended reflection as an end in itself rather than placing it at the service of a specific form of critique.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 27
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  9,1/2, Seiten 73-91
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (20 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Sub\urban e.V.
    Angaben zur Quelle: 9,1/2, Seiten 73-91
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Plattform-Urbanismus ; Stadt ; Digitalisierung ; Arbeit ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Der Beitrag analysiert, wie digitale Plattformen urbanes Arbeiten und Leben ebenso verändern wie die gelebte Räumlichkeit und die materielle Architektur der Stadt. Davon sind nicht nur Arbeitsverhältnisse berührt, sondern auch alltägliche Formen und Praktiken von Mobilität, Konsum oder Reproduktion. Basierend auf umfassenden ethnografischen Forschungen beschreiben wir erstens den Aufstieg der Plattformarbeit in Berlin, insbesondere am Beispiel von Uber, Deliveroo und Helpling. Wir nehmen neue Formen algorithmischer Organisation, Kontrolle und Überwachung von Arbeit im Stadtraum in den Blick und zeigen, dass Plattformarbeit primär migrantisch ist. Davon ausgehend skizzieren wir zweitens die Umrisse eines entstehenden Plattform-Urbanismus. Das umfasst sowohl ein Verständnis der Räume und Geografien digitaler Plattformen als auch eine theoretische Perspektivierung des Begriffs. Drittens betonen wir, dass kritische Analysen des emergenten Plattform-Urbanismus zeigen können, wie Plattformen darauf abzielen, unverzichtbare urbane Infrastrukturen zu werden. Allerdings zeigt sich, dass diese Infrastrukturwerdung urbaner Plattformen kein reibungsloser Prozess ist, sondern politisch und ökonomisch umkämpft.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 28
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (16 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 49-64
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Kollaboration ; Aktivismus ; soziale Bewegungen ; Wissensproduktion ; HIV/Aids ; collaboration ; activism ; social movements ; knowledge production ; HIV/Aids ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Wie kann kulturanthropologische Forschung die politischen Kämpfe sozialer Bewegungen unterstützen, ohne dabei andere wissenschaftliche Ziele aus den Augen zu verlieren? In diesem Beitrag gehen wir von unserer kollaborativen Forschung mit HIV/Aids-Aktivist*innen aus, um zu eruieren, wie Sozial- und Geschichtswissenschaften mit sozialen Bewegungen - politisch und wissensgenerierend - zusammenarbeiten können. Wir schlagen vor, Kollaborationen methodologisch als “friction” (Tsing 2013) zu denken, als spannungsreiche Begegnungen über Differenzen hinweg, die, obwohl in ihrem Ausgang stets unvorsehbar, über epistemologische und politische Potential verfügen. Anhand von Beispiele zeigen wir, wie eine engagierte Kulturanthropologie zu einer Politik der Koalitionsbildung beitragen kann, indem sie die Grenzen zwischen Wissensfeldern sowie zwischen Aktivismus und Wissenschaft überbrückt und dabei zugleich anerkennt, dass alle Beteiligten immer auch eigene, sich verändernde und nicht zwangsläufig deckungsgleiche Ziele verfolgen.
    Kurzfassung: How can cultural anthropologists contribute to the political struggles of social movements without losing sight of their other research goals? In this paper, we take our collaborative research with HIV/AIDS activists as a starting point to explore how scholars engaging with ethnographic and historical research can collaborate with social movement activists - politically, and with the aim of generating knowledge. To this end, we propose methodologically grasping collaboration as relations with "friction" (Tsing 2013) - i.e. as tense encounters across differences, which, although always unpredictable in their outcome, have epistemological and political potentialities. Using examples from this project, we show how an engaged cultural anthropology can contribute to a politics of coalition-building by bridging the boundaries between fields of knowledge, and between activism and academia while, at the same time, recognizing that all participants always pursue their own, shifting, and not necessarily congruent, goals.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 29
    ISSN: 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (118 Seiten)
    Suppl.: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021 ,83, Seiten 1-118 2702-2536
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Zeitschrift ; Kritik ; Zusammenarbeit ; Ethnografie ; Reflexivität ; critique ; collaboration ; ethnography ; reflexivity ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Mit wem und wann, wie und wozu arbeiten Wissenschaftler*innen ethnografisch zusammen? Dieser Band schlägt vor, diese Fragen nach forschender Zusammenarbeit anhand des Spektrums "Kooperieren – Kollaborieren – Kuratieren" forschungspraktisch auszuloten. Die Autor*innen geben Einblicke in unterschiedliche Forschungsfelder und -erfordernisse der kulturanthropologischen Geschlechterforschung, Medizinanthropologie, Museums- und Wirtschaftsethnologie sowie der Anthropologie des Politischen und diskutieren, welche Formen von Intervention und Kritik sie ermöglichen.
    Kurzfassung: With whom, when, how and what for do researchers work together ethnographically? This issue proposes to follow these questions along the spectrum "cooperating - collaborating - curating" through concrete research projects. The authors provide insights in different fields and their specific requirements in cultural-anthropological gender studies, medical anthropology, museum and economic anthropology and an anthropology of the political and discuss, which modes of intervention and critique they enable.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 30
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 29-47
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Unternehmensethnografie ; Zusammenarbeit ; Privatwirtschaft ; ethnografische Methoden ; ethnografische Mobilität ; corporate and business ethnography ; collaboration ; private sector ; ethnographic methods ; ethnographic mobility ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Im Zuge methodologischer Diskussionen zur Zusammenarbeit zwischen Ethnograf*innen und Feld werden Unternehmen für gewöhnlich nicht als potentielle Partner und Ko-Diskutanten in Betracht gezogen. Ausgehend von einer Beleuchtung der sozialtheoretisch begründeten und forschungspraktisch verstärkten Gründe für diese Skepsis, fokussiert dieser Beitrag die Bedingungen für solche Kollaborationsbeziehungen. Dazu werden im ersten Schritt drei etablierte Formen ethnografischer Forschung erörtert, die sich inmitten privatwirtschaftlicher Kontexte entfaltet: eingebettete Ethnografie im Auftrag der Unternehmen selbst, akademisch situierte Organisationsethnografie sowie ethnografisch-anthropologische Untersuchungen von Phänomenen, die das zeitgenössische Zusammenleben und Wirtschaften ordnen. Die darin sichtbar werdenden methodologischen Besonderheiten und Herausforderungen werden anschließend am konkreten Beispiel einer multi-stationären ethnografischen Studie in der Lebensmittelbranche diskutiert. Daraus abgeleitete Überlegungen und Vorschläge komplettieren ein Plädoyer für dezidierte ethnografisch-anthropologische Aufmerksamkeit gegenüber privatwirtschaftlichen Akteuren als ethnografischen Gegenübern und möglichen Forschungspartnern.
    Kurzfassung: Companies are hardly ever considered as potential partners for collaborative ethnographic work. Against the grain of well-founded epistemic concerns and methodological barriers, this paper puts forward the argument that such research encounters may nevertheless be indispensable and worth pursuing. To this end, it first introduces three established forms of ethnographic inquiries into the private sector: corporate ethnography, organizational anthropology and ethnographic-anthropological investigation of contemporary phenomena that assume form amidst the market economy. In a second step, the peculiarities and challenges inherent in these three different modes of studying firms are discussed based on the author’s experience of conducting multi-sited ethnographic research in the food industry. The resulting insights and suggestions complete a plea for explicit ethnographic-anthropological attention to business organizations and market actors as interlocutors and possible research partners.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 31
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (15 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 3-18
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Kooperation ; Kollaboration ; Kuratieren ; Ethnografie ; Reflexivität ; engagierte Forschung ; epistemische Partnerschaft ; cooperation ; collaboration ; curating ; ethnography ; reflexivity ; engaged anthropology ; epistemic partnership ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Mit den Begriffen „Kooperieren“, „Kollaborieren“ und „Kuratieren“ nähern wir uns den verschiedenen Modi der Zusammenarbeit in der ethnografischen Forschung, wie sie in diversen Feldern, in der Interaktion zwischen verschiedenen Akteur*innen und mit unterschiedlichen Zielsetzungen praktiziert werden. In der Einleitung zu dem Themenheft verfolgen wir weniger den Anspruch einer klaren Definition und Konturierung dieser Begriffe. Vielmehr bündeln wir fortlaufende methodologische, ethische und epistemologische Diskussionen überblicksartig, um die unterschiedlichen Möglichkeiten aufzufächern, mit denen ethnografische Forschung in gegenwärtige gesellschaftliche Debatten und Prozesse hineinwirken kann. Die Diskussion der unterschiedlichen Formen des ethnografischen Zusammenarbeitens steht sechs Aufsätzen voran, die ausschnitthaft Einblicke in Formen der Zusammenarbeit gewähren, wie sie am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin durchgeführt werden. Der einleitende Überbick sowie der gesamte Band sind als Einladung zu verstehen, die Möglichkeiten und Grenzen produktiver Formen der Zusammenarbeit zu diskutieren und dabei die gegenwärtigen Herausforderungen ethnografischer Arbeit und gesellschaftlichen Zusammenlebens anzunehmen und zur eigenen Aufgabe zu machen.
    Kurzfassung: With notions such as “cooperating“, “collaborating“ and “curating“ we address modes of working together in ethnographic-anthropological research, as are realised across diverse fields, in interaction with different actors and with multiple goals. We do not claim to present clear definitions or sharp distinctions between different notions. Rather we briefly bring together ongoing discussions in order to unfold the controversially discussed roles of ethnographic research in contemporary societal debates. This overview is followed by six research papers that provide insights into the range of forms of working together as it was and is practiced at the Institute for European Ethnology at Humboldt-Universität zu Berlin. This collection addresses, on the one hand, researchers, students, teachers and colleagues at the Institute who wish to know more about how their colleagues work and with whom and, on the other hand, to the outside and all readers with an interest in the range of formats of ethnographic research and knowledge production.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 32
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (19 Seiten)
    Publ. der Quelle: Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, 2021
    Angaben zur Quelle: ,83, Seiten 87-105
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Ko-laboration ; Reflexivität ; Intervention ; Ethnografie ; Wissensproduktion ; verteilte Handlungsträgerschaft ; co-laboration ; reflexivity ; intervention ; ethnography ; knowledge production ; distributed agency ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Die Zusammenarbeit mit Akteur*innen im Feld ist spätestens seit den 1980er Jahren ein zentrales Thema ethnografischer Wissensproduktion. Allerdings ist in der Umsetzung von Kollaborationen meist folgender Zwiespalt zu beobachten: Varianten der Dekonstruktion und „Kritik von außen“ stehen Formen der engagierten oder aktivistischen Forschung gegenüber, die „von innen“ an vorab definierten Problemlösungen arbeiten oder epistemische Positionen des Forschungsfeldes übernehmen. Beide Pole können aus unserer Sicht die Frage nach gesellschaftlich wirkmächtiger Kritik aus den Sozialwissenschaften heute nicht ausreichend beantworten. Basierend auf zehn Jahren Zusammenarbeit mit Partner*innen im Feld der psychiatrischen Versorgung und Forschung, stellen wir in diesem Artikel drei unterschiedliche Formate des ko-laborativen – temporären und nicht an einem gemeinsamem, normativem Ziel orientierten – Zusammenarbeitens vor dem Hintergrund ihrer praktischen Durchführung detailliert vor. Wir diskutieren, wie praktische Formen des Zusammenarbeitens mit dem Forschungsfeld die Forschungssubjekte im Prozess der Wissensgenerierung als epistemische Partner*innen konzeptualisieren und damit auf eine Veränderung der ethnografischen Wissensproduktion im Forschungsprozess an sich abzielen. Wir argumentieren, dass durch situierte Konzeptarbeit gemeinsam mit anderen Akteur*innen die eigene Disziplin zentral weiter entwickelt und sozio-materielle Verhältnisse jenseits von distanzierter Kritik oder Perspektivübernahme mitgestaltet werden können.
    Kurzfassung: Collaboration with actors in the research field has been a central theme of ethnographic knowledge production since at least the 1980s. However, the implementation of collaboration can frequently be characterized by a dichotomy: Variants of deconstruction and "critique from the outside" contrast with engaged or activist research that operates "from the inside" and is occupied with solving predefined problems in accordance with the epistemic positions of the research field. In our view, both positions do not adequately offer an impactful social scientific critique. Based on ten years of collaboration with partners in the field of psychiatric care and research, we present in detail the implementation of three different formats of co-laborative - temporary and non-teleological - work. We discuss how practical forms of co-laborating with the research field position research subjects as epistemic partners during the process of knowledge production with the aim of impacting ethnographic knowledge making. We argue that situated concept work together with other actors establishes the possibility to feed back into the own discipline beyond distanced critique or adoption of perspective while simultaneously allowing for productive intervention into and with the field.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 33
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  Sozialpsychiatrische Informationen 51,2021,2, Seiten 40-44
    ISSN: 0171-4538 , 0171-4538
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (13 Seiten)
    Titel der Quelle: Sozialpsychiatrische Informationen
    Publ. der Quelle: Köln : Psychiatrie Verlag
    Angaben zur Quelle: 51,2021,2, Seiten 40-44
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Wohnungs- und Obdachlosigkeit werden unter aktuellen Stadtentwicklungsdynamiken zu einer Herausforderung, von der zunehmend auch die Eingliederungshilfe betroffen ist. Sowohl der Verlust von Wohnungen als auch die wachsende Anzahl an Antragstellungen von wohnungs- und obdachlosen Personen sind schwer zu bewältigen. Auf Grundlage einer ethnografischen Feldforschung zwischen 2016 und 2019 mit unterschiedlichen Akteur*innen der Eingliederungshilfe in Berlin wird dargestellt, wie sich die Klientel der Eingliederungshilfe in Relation zu Wohnungsmarktdynamiken und lokalen Aushandlungen nachbarschaftlichen Zusammenlebens definiert. Der Artikel thematisiert die daraus erwachsenden Implikationen aus ethnografischer Perspektive.
    Anmerkung: Finale Version folgendermaßen veröffentlicht: Patrick Bieler: “Wohnungs- und Obdachlosigkeit als Herausforderung (und Chance!?) der Eingliederungshilfe”. In: Sozialpsychiatrische Informationen 51.2 (2021), Seiten 40–44. URL: https://psychiatrie-verlag.de/product/bieler-p-wohnungs-und-obdachlosigkeit-als-herausforderung-und-chance-der-eingliederungshilfe-einzelartikel-aus-si-2-2021/
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  • 34
    Online-Ressource
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    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    ISBN: 978-3-96250-679-7
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (18 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Bericht ; Youtube ; Video-Plattform ; Content Creators ; Gewerkschaft ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Im letzten Jahrzehnt hat sich YouTube zur größten Video-Plattform weltweit entwickelt. Für zahlreiche Content Creators, die dort Videos veröffentlichen und ihr Einkommen verdienen, ist die Plattform zum Arbeitsort geworden. Der Erfolg und ihre Verdiensthöhe sind dabei wesentlich an die Sichtbarkeit auf YouTube geknüpft, die durch den Empfehlungsalgorithmus der Plattform gesteuert wird. Videos, die Nutzer_innen auf der Plattform empfohlen werden, werden häufiger geschaut. Die algorithmische Moderation dieser Empfehlungen durch YouTube führte zu Kanal-Sperrungen und Einkommensverlusten für YouTuber_innen und löste so einen Konflikt aus. Professionelle Content Creators sind Teil einer global verteilten Arbeiter_innenschaft, die ihr Einkommen auf Plattformen und oft unter hochgradig fragmentierten Arbeitsbedingungen erzielt. Für eine gemeinsame Organisierung bestehen hohe Hürden, und klassische Mittel des Arbeitskampfs wie der Streik zeigen auf Monopol-Plattformen wie YouTube meist keine Wirkung. Trotzdem hat sich im März 2018 eine selbstorganisierte Gruppe von YouTuber_innen zu einer »YouTubers Union« zusammengeschlossen, die aus Content Creators sowie ihren Fans und Zuschauer_innen besteht. Die Gruppe versendete Briefe an das Unternehmen, führte interne Umfragen durch und organisierte einen gemeinsamen »Warnstreik«. YouTube zeigte sich offen dafür, mit einigen Content Creators einzeln zu sprechen, verweigerte aber Gespräche mit der Gruppe und wies die Möglichkeit einer institutionalisierten Mitbestimmung zurück. Als sich die Gespräche mit YouTube als ungeeignet für eine dauerhafte Lösung erwiesen, ging die YouTubers Union eine Kooperation mit der deutschen Gewerkschaft IG Metall ein – der größten Gewerkschaft Europas. Diese Kooperation mündete im Juli 2019 in der gemeinsamen Kampagne »FairTube«. Diese Kampagne löste öffentlichen Druck aus, der jedoch vom Unternehmen versucht wurde auszusitzen. Trotzdem konnte die Kampagne ihr Anliegen breiter bekannt machen und ihre Mitgliederbasis erweitern, während die IG Metall sich weiter im Sektor der Organisierung von Plattformarbeit etablieren konnte.
    Anmerkung: Ursprünglich herausgegeben von der Friedrich-Ebert-Stiftung, Berlin, im Rahmen des Projektes "Gewerkschaften im Wandel 4.0"
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  • 35
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (12 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,82, Seiten 107-118
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Wissenschaftliches Arbeiten ; Methode ; qualitative Forschung ; Digitalisierung ; Digital Humanities ; Soziologie und Anthropologie ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Erhebungs- und Auswertungsverfahren der Kulturanthropologie sind in vielen Bereichen digital. Doch wie verändern digitale Verfahren methodische Settings? Wo wird digital durchdrungenes Forschen realisiert, wie wird es problematisiert oder selbstverständlich? Wo werden die eigenen Praxen gerade nicht verändert, sondern – weitestgehend ohne digitale Begleitung – beibehalten? Aufbauend auf eigenen Erhebungen in der deutschsprachigen Kulturanthropologie in den Jahren 2018 und 2019 reflektiert und systematisiert der Beitrag die Praktiken kulturanthropologischen digitalen Arbeitens. Aktuell werden generische Tools bevorzugt, die eine klare Referenz auf analoge Praktiken setzen, so zentrales Ergebnis. Digitale Praktiken des eigenen wissenschaftlichen Arbeitens werden selten reflektiert, wenngleich digitale Alltage als Forschungsgegenstand etabliert sind und das Forschen – unabhängig vom Forschungsfeld – von Geräten und Infrastrukturen, digitalen Möglichkeiten und Problemen begleitet wird.
    Kurzfassung: Research within many areas of cultural anthropology is now digital. But how do digital processes change methodological settings? Where is digitally permeated research being realized? Where is it being problematized or contrastingly, where is it taken for granted? Where are practices not being changed, but kept as they were, without digital support? Based on inquiries into German-speaking cultural anthropology in 2018 and 2019, the paper reflects and systematizes the practices of digital-cultural anthropological work. Currently, generic tools are preferred, which clearly stand in reference to analogue practices. Digital practices of one’s own scientific work are seldom reflected, even though digital everyday life is a settled field of study, and research – no matter the area of study – is accompanied by digital devices, infrastructures, possibilities and problems.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 36
    ISBN: 9783826067747
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (271 Seiten)
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Medien ; Praxis ; Populärkultur ; Erinnern ; Unterhaltung ; Vergnügung ; Erinnerungskultur ; Vergangenheit ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Das Vergnügen an der medialen Vergegenwärtigung von Vergangenem ist ein zentraler Bestandteil von Populärkulturen: als Aufarbeitung von Geschichte in Romanen, Filmen oder Comics, als Besuch von populärkulturellen Museen oder von touristischen „Heritage Sites“, als fotografische Erkundung von „Urban Explorers“ oder als spielerischer Umgang mit Geschichte in Kinderzimmern. Der Sammelband zur fünften Arbeitstagung der Kommission „Kulturen populärer Unterhaltung und Vergnügung“ der Deutschen Gesellschaft für Volkskunde (dgv), in Kooperation mit dem „Centre for Anthropological Research on Museums and Heritage Berlin“ (CARMAH) an der Humboldt-Universität zu Berlin, widmet sich dem Schnittfeld von Medien-, Erinnerungs- und Populärkulturen: Inwiefern werden medialisierte Vergangenheiten zum integralen Bestandteil von Vergnügen? Und wie fließt das Vergnügen wiederum in Erinnerungsprozesse und damit die Gestaltung von Vergangenheiten ein? Die Beiträge des Bandes bauen auf aussagekräftigen Beispielen auf und geben aus interdisziplinärer Perspektive analytisch vielfältige Antworten auf diese Fragen.
    Anmerkung: Dieser Beitrag ist mit Zustimmung des Verlags frei zugänglich.
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  • 37
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin
    In:  ,82, Seiten 43-53
    ISSN: 2702-2536 , 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (11 Seiten)
    Publ. der Quelle: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020
    Angaben zur Quelle: ,82, Seiten 43-53
    DDC: 300
    Schlagwort(e): digitale Plattformen ; Logistik ; Infrastruktur ; Mobilität und Migration ; Reproduktion ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Der Artikel ist in Form eines Interviewprotokolls verfasst und basiert auf einem Gespräch zwischen Dennis Eckhardt und den Mitgliedern des Forschungsprojekts Digitalisierung von Arbeit und Migration Moritz Altenried, Manuela Bojadžijev und Mira Wallis. Das Projekt gründet auf der Annahme, dass digitale Technologien nicht nur die Welt der Arbeit verändern, sondern auch Mobilität und Migration. Im Interview sprechen die Mitglieder des Forschungsprojekts über ihr Verständnis von digitalen Arbeitskulturen und setzen den Begriff in Beziehung zu Konzepten wie Logistik, Infrastruktur, Skalierbarkeit, Mobilität und Reproduktion. Anhand von Beispielen aus ihren empirischen Untersuchungen unterschiedlicher Formen von Plattformarbeit in Deutschland und Rumänien erläutern sie, wie digitale Plattformen Arbeit und Reproduktion reorganisieren und wie sich im Zuge dieser Transformation auch Formen und Praktiken von Arbeitsmigration verändern.
    Kurzfassung: The article takes the form of an interview protocol and is based on a conversation between Dennis Eckhardt and the members of the research project Digitalisation of Labour and Migration Moritz Altenried, Manuela Bojadžijev and Mira Wallis. The project is based on the assumption that digital technologies not only transform the world of work, but also have far-reaching consequences for mobility and migration. In the interview, members of the research project talk about their understanding of the term digital work cultures and relate this to concepts such as logistics, infrastructure, scalability, mobility and reproduction. Using examples from their empirical research on different forms of platform work in Germany and Romania, they illustrate how digital platforms reorganise labour and reproduction, and also how forms and practices of labour migration change in the course of this transformation.
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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  • 38
    ISSN: 2702-2536
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (154 Seiten)
    Suppl.: : Humboldt Universität zu Berlin, 2020 ,82, Seiten 1-150 2702-2536
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Zeitschrift ; Sozialwissenschaften ; Soziologie und Anthropologie
    Kurzfassung: Peer Reviewed
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