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Erscheinungszeitraum
  • 1
    ISBN: 9781138857063
    Sprache: Englisch
    Seiten: 163 S
    Ausgabe: 1. ed
    Serie: Routledge studies in emerging societies 5
    Serie: Routledge studies in emerging societies
    Originaltitel: Kaleidoskopische Dialektik 〈engl.〉
    DDC: 303.48/2
    RVK:
    Schlagwort(e): Critical theory ; Eurocentrism ; Dialectic ; Globalization Philosophy ; Philosophy, Modern 21st century ; Philosophy, European
    Kurzfassung: "After the end of Euro-American hegemony and the return of the multi-centric world, Eurocentrism in philosophy and the social sciences has come under attack. However, no real alternative has been proposed. This provides an opportunity to reassess the philosophy of the social sciences that has been developed in the West. This book argues that the re-emergence of a multi-centric world allows the Euro-centric social sciences in general, and critical theory in particular, to finally disengage from countless paradoxes and impasses by which they have heretofore been hindered. The author presents a solution in the form of the "kaleidoscopic dialectic." This dialectic is unique in that it is able to overcome the precarious dichotomy between universalism and relativism by relying on an original approach to the philosophy of science. With this approach, the focus is on the configurations embedded in the ethics of understanding, accommodation and learning and on their connections to broader social scientific critique. This book demands that the European social sciences make philosophical and methodological adaptations to the new realities of the social world by becoming more reflexive and, by extension, less Euro-centric"--
    Anmerkung: Includes bibliographical references and index
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  • 2
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (183 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; soziale Innovationen ; Bildung ; Brasilien ; Innovation ; Zivilgesellschaft ; Social Innovations ; Education ; Brazil ; Innovation ; Civil Society ; Innovaciones sociales ; Educación ; Brasil ; Innovación ; Sociedad Civil ; Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Neue Verfahren, neue Organisationen oder neue Formen des Denkens sind alles Arten der Innovation. Trotz einer beschleunigten Verstärkung des Aufwands für Bildung in Brasilien startend in 2005 sind soziale Innovationen nur in Form von Bildungsinitiativen von kommunitären und Nichtregierungs-Organisationen (NGO) weit über das Land verteilt. In dieser Arbeit wird untersucht, inwieweit Bildungsinnovationen in Brasilien auf diese Vernachlässigung durch den Staat reagieren und welche Akteure Innovationen auf lokaler Ebene unterstützen. Besondere Aufmerksamkeit wird dabei der Rolle der Lehrer in Sozialinnovationen gewidmet. Durch einen historischem Ansatz wird in dieser Arbeit die Beziehung von Sozialinnovationen und großen radikalen Umbrüchen, Sozialbewegungen und Reformen in Brasilien beobachtet. Durch Nutzung von Interviews und Fokusgruppen werden zwei Fallstudien in São Paulo analysiert: eine an einer Schule am Stadtrand und eine in einer NGO im Stadtzentrum. Die Ergebnisse legen nahe, dass durch Innovationen neue Regeln und Verfahren eingeführt werden, die ein Subystem erzeugen, das die lokalen Machtverhältnisse verändert. Die NGO hat neue Verbindungen zwischen Schulen, privaten Akteuren, NGOs und der Kommunalverwaltung hergestellt und mit sozialen Netzwerken basierend auf Bildung und Kunst gearbeitet. die Schule hat ein neues Modell eingeführt bei dem Schule und Gemeinschaft zusammen die gemeinsamen Probleme von Unsicherheit und Bildung lösen. Sozialinnovationen umfassen die dringendsten Probleme in einer Gemeinschaft, die nicht auf ein Feld beschränkt sein müssen. Diese Forschung trägt zum besseren Verständnis von Sozialinnovationen, mit Fokus auf Brasilien, in den Sozialwissenschaften und in der Politikwissenschaft bei.
    Kurzfassung: New methods, new organizations or new forms of thinking are all forms of innovation. Despite the increased spending on education in Brazil from 2005 onwards, social innovations have only spread in the country in the form of community participation and non-governmental organization’s initiatives for education. This study investigates to what extent innovations in education in Brazil respond to omissions on the part of the state and the drivers that foster innovation at a local level. Particular attention is devoted to the role of teachers in social innovation. Through a historical approach this study observes the relationship between social innovation and major radical changes, social movements and reforms in Brazil. Drawing on semi-structured interviews and focus groups, two case studies in São Paulo were analysed: one in a school in the urban periphery of the city and an NGO in the city centre. The findings suggest that innovations introduce new rules and practices, creating a subsystem which modifies local relations of power. The NGO established new relations between schools, private actors, NGOs and local government and worked with social networks through education and art. The school implemented a new model that brought the school and community together to solve common problems of insecurity and education. Social innovations embrace the most urgent needs in a community, which are not limited to one field. This research contributes to sociology and political science for a better understanding of social innovations and community participation, specifically in the Brazilian context.
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  • 3
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (120 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Masterarbeit Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Smarte Bürgerschaft ; Recht auf Stadt/Land ; Welt-Klasse ; Subalterner Urbanismus ; Slum-frei ; Modernität ; IuK - Informations- und Kommunikationstechnologien ; smart citizenship ; right to the city/land ; world-class ; slum-free ; subaltern urbanism ; modernity ; ICTs - information and communication technologies ; Sozialwissenschaften ; Grundrechte und politische Rechte ; Arbeitsrecht, Sozialrecht, Bildungsrecht, Kulturrecht ; Verwaltung von Wirtschaft und Umwelt ; Technik, Technologie ; Geschichte Südasiens; Indiens
    Kurzfassung: Während das “smart cities” Paradigma weltweit als Allheilmittel für das Management von städtischen Dienstleistungen angepriesen wird, hat „India’s 100 Smart Cities Transform-nation Mission“ entscheidend die Debatte über digitale Innovation und Nachhaltigkeit hinzu tieferen Fragen über sozio-ökonomische und räumliche Gerechtigkeit erweitert. Zunehmend argumentieren sowohl Unterstützter als auch Kritiker, dass technozentrische Ansätzen von bürgernäheren ersetzt werden sollten. Aber, was genau macht einen, smart(en) Bürger’ aus? Welche Rechte werden erworben und welche verloren, vor allem wenn man (nicht) als Mitglied des ‚smart‘ Milieus anerkannt wird? Der Fall Chandigarhs, als stark segregierte, aber höchst gefeierte modernist master-planning Ikone, veranschaulicht, wie Le Corbusiers Erbe zusammen mit technokratischen und city-branding Diskursen ausgenutzt wird, um die soziale Ungleichheit der Stadt aufrechtzuerhalten. Anstatt bürgerliche Teilnahme zu vereinfachen, beruht smartness in diesem Fall auf einem klassistischen Abstand zwischen denen, die Geschäfte über ihre Smartphones steuern, und denen, die als Eindringlinge in ihren Wohn- oder Arbeitsorten überwacht werden. Dennoch wird ‚Smart Chandigarh‘ nicht komplett zu einem ‚control room‘, da hier hoch komplexe algorithmische Technologien mit analogen Interventionen zusammengekoppelt werden, wie zum Beispiel öffentliche Befragungen, bestehend aus gewöhnlichen Umfragen und likes auf Facebook. Nichtdestotrotz, hat dies AktivistenInnen nicht etwa gestoppt, sondern eher motiviert, sich auf Gegenstrategien zu ‚smartness‘ zu fokussieren. Zusammenfassend wird festgehalten, dass eine ausschließlich epistemische Neuinterpretationen von ‚chatur Bürgerlichkeit‘ nicht ausreicht, um die materiellen und politischen Hindernisse der Arbeiterklasse auszuräumen, die diesen zur Erlangung ihrer verfassungsgemäßen Rechte im Wege stehen. Stattdessen bedeutet, das Digitale territorial zu denken, unbedingt die Institutionalisierung von (Il)Legalität, (In)Formalität, ‚dem Raster‘ und ‚der Peripherie‘ in Frage zu stellen.
    Kurzfassung: While the ‘smart cities’ paradigm is globally promoted as panacea for managing urban services, the launch of India’s 100 Smart Cities Transform-nation Mission in 2015 crucially reformulates questionings about digital innovation and sustainability towards deeper inquiries on socio-economic and socio-spatial justice. Both promoters and critics of ‘smart engineering’ increasingly advocate for replacing technocentric by citizen-centered approaches. Yet, what precisely constitutes a smart citizen? Which rights are gained or lost once one is (dis)entitled from the realm of ‘smartness’? Following a critical genealogy of the introduction of ‘smart urbanism’ in India, the author analyses whether ‘smart cities’ potentially enlarge or endanger the ‘right to the city’. Taking Chandigarh- a highly segregated, yet greatly celebrated icon of modernist master-planning -as empirical case study depicts how Le Corbusier’s heritage commingles with technocratic and city-branding discourses, in order to safeguard inequalities. By obstructing rather than enabling bottom-up participation, smartness reincarnates a classist divide; separating those, who manage transactions in their smartphones, and those who are surveilled as encroachers in their living or working places. Still, far from becoming a ‘control-room’, Smart Chandigarh illustrates how highly complex algorithmic technologies are mixed with analogue interventions such as public consultations, consisting of trivial polls and likes on Facebook. Importantly, this has not stopped, but encouraged activists to develop counterstrategies to the logics of ‘smartness’, wherein solely affirmative assertions count. In sum, mere epistemic reinterpretations of a ‘chatur citizenship’ do not suffice the working-poor’s material and civic constrains to exercise their constitutional rights. Rather, territorializing ‘the digital’ entails calling into question the institutionalization of (il)legality, (in)formality, the ‘grid’ and the ‘periphery’.
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  • 4
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (203 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2011
    DDC: 300
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Globalisierung ; Transnationalismus ; transnationales Unternehmertum ; deutschtürkische transnationale UnternehmerInnen ; Globalisation ; Transnationalism ; Transnational entrepreneurship ; Turkish transnational entrepreneurs ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: In Deutschland hat ein kleiner Anteil der deutschtürkischen UnternehmerInnen in letzter Zeit vielerlei wirtschaftliche Kontakte zu verschiedenen Ländern hergestellt und weltweit transnationale Firmen gegründet. Die vorliegende qualitative Studie zeigt, dass es nicht im Wesentlichen ethnische Netzwerke waren, auf die sie dabei gebaut haben, sondern dass sie aufgrund ihrer eigenen Voraussetzungen (hoher Bildungsstand, Fachwissen, Erfahrung, Unternehmergeist) in der Lage sind, die Möglichkeiten zu nutzen, die sich aus dem globalen Wandel ergeben. Im Gegensatz zu transnationalen Aktivitäten, die frühere Studien für die Amerikas dokumentieren, sind deutschtürkische transnationale UnternehmerInnen vielseitiger und globaler. Zum einen handeln Sie mit Textilien, Elektronik, Technologie, Unterhaltung, Tourismus und Lebensmitteln. Zum anderen unterhalten sie Geschäftsbeziehungen zu KundInnen aus der ganzen Welt, aus Asien, Afrika, Europa, Australien und den Amerikas. Grundsätzlich kann man sagen, dass deutschtürkische transnationale UntermehmerInnen vielseitige Verbindungen in den verschiedensten Länder der Welt pflegen und dass ihr unternehmerischer Erfolg nicht maßgeblich von Verbindungen zur Türkei abhängt.
    Kurzfassung: In Germany, a minority of Turkish immigrant entrepreneurs recently have developed multiple economic linkages with different countries, and set up transnational firms across the globe. This qualitative research finds that they have not relied heavily on the ethnic networks but draw on sufficient human capital to exploit resources and opportunities arising from the globalising changes. Compared to the transnational activities in previous studies conducted in the Americas, the Turkish transnational entrepreneurs are more diverse and global. First, their ventures include textiles, electronics, technology, entertainment, tourism and food production. Second, their clientele is worldwide covering Asia, Africa, Europe, Australia and the Americas. In essence, the Turkish transnational entrepreneurs have developed multiple ties that span different countries all over the world, and their economic success is not largely dependent on ties with their home country.
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  • 5
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (142 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Heiratsmigration ; Transnationalismus ; thailändische Diaspora ; sozialer Raum ; Erwerbstätigkeit ; deutscher Arbeitsmarkt ; marriage migration ; transnationalism ; Thai diaspora ; social space ; employment ; German labour market ; Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Seit ungefähr den 1960er Jahren migrieren Thailänder nach Deutschland, und es ist statistisch belegt, dass die Feminisierung der thailändischen Migration bis heute anhält (Bundesamt für Statistik, 2016). Frauen machen 87 Prozent aller in Deutschland lebenden Thailänder und Thailänderinnen aus. 94 Prozent aller Ehen mit thailändischer Beteiligung in Deutschland bestehen zwischen thailändischen Frauen und deutschen oder ausländischen Männern, während in nur 6 Prozent der Fälle thailändische Männer mit deutschen oder ausländischen Frauen verheiratet sind. Im Jahr 2005 waren 58.784 thailändische Staatsangehörige in Deutschland gemeldet, aber nur 43 Prozent davon waren nach dem deutschen Gesetz als „erwerbstätig“ registriert. Die vorliegende Arbeit untersucht das Beschäftigungsdilemma thailändischer Heiratsmigranten seit dem Inkrafttreten des neuen Aufenthaltsgesetzes im Jahr 2005. Zunächst beleuchtet sie die zugrundeliegenden Probleme, wegen derer die thailändische Heiratsmigranten ihr Potential als Vollzeit-Arbeitskräfte nicht ausschöpfen können, und erklärt, warum sich hochqualifizierte thailändische Heiratsmigranten nicht voll in den deutschen Arbeitsmarkt integrieren können. Dann untersucht sie die thailändische Diaspora und den Transnationalismus thailändischer Heiratsmigranten in Deutschland, und schließlich versucht sie, anhand Pierre Bourdieus Theorie von Kapital, Habitus und sozialem Raum die Berufsentscheidungen thailändischer Heiratsmigranten im deutschen Umfeld zu erklären. Qualitative Interviews, welche zwischen 2016 und 2017 durchgeführt worden sind, stellen mit 38 Informanten und einem quantitativen Fragebogen, der von 125 Befragten ausgefüllt wurde, bislang eine der umfangreichsten Forschungen über thailändische Ehemigranten in Deutschland dar.
    Kurzfassung: Thais started to migrate to Germany around the 1960s, and it is statistically evident that the feminisation of Thai migration through marriage to Germans has continued to the present day (Federal Statistics Office of Germany, 2016). Women account for almost 87 percent of all Thais in Germany. Marriages of Thai women to German or foreign husbands account for 94 percent of marriages in Germany involving Thai nationals, compared to only six percent of Thai men married to German or foreign wives. In 2005, the total number of Thais in Germany was 58,784; however, only 43 percent of Thais were registered as “labour” under the German employment system. This paper investigates the employment dilemma of Thai marriage migrants after implementation of the new Residence Act of 2005. First, it sheds light on the underlying problems that hinder Thai marriage migrants’ potential as full-time labourers and provides better understanding of why highly-educated Thai marriage migrants cannot fully integrate into the German labour market. Second, it examines the Thai diaspora and explores the present-day trans-nationalism of Thai marriage migrants in Germany. Finally, it applies Pierre Bourdieu’s theoretical concept of capital, habitus and social space to better understand Thai marriage migrants’ career choices in the German milieu. Qualitative interviews with 38 informants and a quantitative questionnaire filled out by 125 additional respondents were conducted between 2016 and 2017, providing one of the most comprehensive researches on Thai marriage migrants in Germany to date.
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  • 6
    Online-Ressource
    Online-Ressource
    Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III
    ISBN: 978-3-86004-250-2
    Sprache: Unbestimmte Sprache
    Seiten: 1 Online-Ressource (32 Seiten)
    Serie: Antrittsvorlesung ,2010,163, Seiten 3-30
    DDC: 300
    Schlagwort(e): Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
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  • 7
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (230 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2016
    DDC: 301
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; ethnische Gruppen ; Staatsbürgerschaft ; Kolonialität ; Nationalstaat ; ethnic groups ; citizenship ; coloniality ; nation-state ; Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Diese Dissertation befasst sich mit dem oft vernachlässigten Problem ethnischer Gruppen, die eine Delegitimierung ihrer Staatsbürgerschaft erfahren haben. Sie gelten nicht als „richtige“ Staatsbürger eines Nationalstaates, da sie nicht der ethnischen Definition der Nation entsprechen. Staatsbürgerschaft entsteht im Zuge der Bildung von Nationalstaaten in einem modernen Weltsystem, das nach wie vor kolonial geprägt ist. Die Legitimität dieser globalen kolonialen Idee des Nationalstaates basierte auf dem kulturellen Konzept einer Nation; der Illusion einer homogenen gemeinsamen Vergangenheit, gemeinsamer Gebräuche und einer gemeinsamen Sprache, in der Unterschiede unterdrückt werden. Auf diesem Modell basiert die Idee eines legitimen Bürgers. Illegitime Staatsbürgerschaft ist eine andere Art und Weise, eine koloniale Staatsbürgerschaft zu benennen, die in ein eurozentrisches, patriarchalisch/weiß und christlich zentriertes Weltsystem eingebettet ist. Staatsbürgerschaft ist ein Konzept, das sich auf Individuen bezieht. Durch Rassializierung und Ethnisierung wird dem Mensch seine Individualität genommen. Der rassifizierte -illegitime Bürger wird stets als Teil einer Gruppe beschrieben; die "Einwanderer", die "Muslime", die "Indigenen", die "Inder des Nordostens". Sie werden nie als autonomes individuelles Subjekt beschrieben. Diese Individualität ist den weißen europäischen oder europäischen Nachkommen vorbehalten und wird als "weißes Privileg" bezeichnet. Diese Dissertation beschreibt, wie ähnlich die illegitime Staatsbürgerschaft in zwei unterschiedlichen Ländern empirisch operiert, die beide eine koloniale, untergeordnete Position im Weltsystem einnehmen. Die untersuchten Gruppen – die Mapuche in Chile und die Menschen im Nordosten Indiens – leiden unter einer doppelten Kolonialisierung. Zum einen aufgrund der Position von Chile und Indien im Weltsystem, zum anderen bezüglich der geringen Wertschätzung innerhalb des Nationalstaates.
    Kurzfassung: This thesis tackles the commonly overlooked issue of ethnic groups that have suffered a delegetimization of their citizenship. They are not considered as the ideal citizens of a nation-state because they do not conform ethnically to the definition of the nation. Citizenship emerges with the formation of the nation-state in a modern world system characterized by a still operating coloniality. The legitimacy of this global colonial idea of nation-state was based on the cultural concept of a nation; an illusion of a homogenous shared past, customs and language where differences were suppressed. This is the common pattern of nation-state formation and the rise of the idea of a legitimate citizen. Illegitimate citizenship is another way of naming a colonial citizenship inserted in a Eurocentric patriarchal/white and Christian-centered world-system. Citizenship is a concept referring to individuals, however, and when it is racialized or ethnicized, the individuality of the person is taken away. The racialized citizen, the illegitimate citizen is always described as part of a group; the “immigrants”, the “Muslims”, the “indigenous”, the “northeastern Indians”. They are never described as an autonomous individual subject. This individuality is reserved for white European or European- descendant people and has been coined as “white privilege”. This research describes how illegitimate citizenship empirically operates in a very similar way in two ethnic groups within two different countries that have in common a colonial subordinated position in the world system. Therefore, Mapuches in Chile and Northeastern Indians suffer a double colonization in two different scales; one regarding the position of Chile and India in the world-system and one regarding their own position within the nation-state.
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  • 8
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (155 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 300
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; soziale Ungleichheit ; ökonomische Ungleichheit ; symbolische Gewalt ; Neo-Liberalismus ; Japan ; Social Inequality ; Economic Disparity ; Symbolic Violence ; Neo-liberalism ; Japan ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Diese Dissertation demonstriert, inwiefern historisch gewachsene Strukturen sozialer Hierarchie in einer Gemeinschaft aufrechterhalten werden, während sie zugleich unterschiedliche legalisierende Rechtfertigungen und rechtlich vertretbare Erscheinungsbilder angenommen haben. Im ersten Kapitel zeige ich, dass das zeitgenössische egalitäre Prinzip der Chancengleichheit (FEO) und seine Anwendung, im Zusammenspiel mit Meritokratie, dazu führt, dass aufgrund sozialer Hierarchien existierende Unterschiede über die Zeit hinweg in politisch legitimierbare sozioökonomische Ungleichheiten übersetzt werden. Ich nähere mich dem zugrunde liegenden Mechanismus der weiterbestehenden Ungleichheit durch die Verwendung von Bourdieus Theorie der symbolischen Herrschaft und Gewalt. Er erklärt, dass auf der Grundlage der Meritokratie individuelle soziale Positionen als direkte Folgen individueller Leistungen missverstanden werden und so die Existenz sozialer Ungleichheit gerechtfertigt wird. Der Glaube an fairen sozialen Wettbewerb kann demnach dazu beitragen, existierende Strukturen sozialer Hierarchien hinter der Logik von Gleichheit und Freiheit zu verdecken. Ein Fischerdof in Japan stellt die empirische Grundlage meiner Thesis dar. Die alles überspannende Forschungsfrage lautet: Ist das Konzept vom Leben, eingebettet in FEO internalisiert und wird es von Individuen befolgt, um die existierenden Strukturen sozialer Ungleichheit der Gesellschaft zu bewahren, in der sie leben? Meine empirische Studie zeigt, dass die schon in der feudalen Ära mächtigsten Familien auch jetzt die höchsten sozialen Positionen innerhalb des Gemeinschaftsbildungsprojekts innehaben. Zudem verkennen sowohl die mächtigsten als auch die marginalisiertesten Bewohner des Dorfes ihre soziale Position innerhalb der Gemeinschaft als direkte Resultate ihres individuellen Handelns und ihrer daraus entstehenden Leistungen, haben dabei aber keinerlei bewusste Intention die feudale Machthierarchie aufrecht zu erhalten.
    Kurzfassung: This doctoral research demonstrates how the structures of social hierarchy of the past have been perpetuated while acquiring different justifications and appearances in a legally justifiable manner. In the first chapter, I demonstrate that the commonly used egalitarian principle in today’s society, namely Fair Equality of Opportunity, hand in hand with meritocracy, functions as a translator of the existing structures of social hierarchy into politically justifiable disparities between individuals. I approach the un-derlying mechanism of persisting inequality by using the theory of symbolic domination proposed by Pierre Bourdieu. He explains that the existence of social inequality is justified because individual social positions are misrecognised as being the direct results of individual achievements via meritocracy. Widespread belief in fair social competition can thus contribute to concealing existing structures of social hierarchy behind the logic of equality and freedom. My thesis is empirically based on a rural fishing village in Japan. The overarching research question is: Is a concept of life as being the direct result of personal achievements internalised and acted upon by individuals to perpetuate the existing structure of social inequality in the society in which they live? My empirical study shows that the families that were powerful during the feudal era now occupy the highest social positions in the community-building project. Furthermore, both the powerful and the marginalised members of the local society accept their social positions in the community as being the direct results of their own individual achievements, without any conscious intention to perpetuate the feudal hierarchy of power. Given these affirmative answers to my research question, hermeneutically, I establish the explanatory power of my theoretical framework.
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  • 9
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (368 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Elite ; Geist des Kapitalismus ; Indien ; Wirtschaftselite ; Gujarat ; Pierre Bourdieu ; Globalisierung ; Elite ; Globalization ; Gujarat ; Spirit of capitalism ; economic elite ; India ; Pierre Bourdieu ; Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Mehr als zwei Jahrzehnte nach der wirtschaftlichen Liberalisierung Indiens kam es zur Herausbildung einer neuen Kultur des Unternehmergeistes, eines kapitalistischen Geistes. Sie umfasst die Wiederbelebung traditioneller wie auch das Entstehen angeblich moderner Werte. Die Kultur des Unternehmergeistes bezog sich vorwiegend auf die aufstrebende Mittelschicht des Landes. Diese Arbeitet erforscht wie der kapitalistische Geist in der Wirtschaftselite im indischen Bundesstaat Gujarat entsteht. Das Ziel der Forschung liegt in der Erklärung von Ungleichzeitigkeit im kapitalistischen Geist. Gujarat bietet sich als Region für eine solche Analyse an, da der Staat sowohl über wirtschaftliche Traditionen verfügt wie auch eine starke wirtschaftliche Öffnung erfährt. Den kapitalistischen Geist fasse ich als kapitalistisches Ethos im Anschluss an Pierre Bourdieus Konzept des Habitus. In Kombination mit Boike Rehbeins Konzept der Soziokultur, welches nebeneinander bestehende Lagen mit unterschiedlichen sozio-historischem Ursprüngen in einer Gesellschaft erklärt, gehe ich der Forschungsfrage nach dem Entstehen des kapitalistischen Geistes nach. Die Forschung wurde mittels der Dokumentarischen Methode mit qualitativen Interviews mit der Wirtschaftselite in Gujarat durchgeführt. Dem kapitalistischen Ethos in der Wirtschaftselite in Gujarat liegen drei Soziokulturen zugrunde, die mit der Britischen Kolonialzeit und Industrialisierung (1850-1947), mit der Zeit der eingeschränkten Wirtschaft (1947-1991) und mit der wirtschaftlichen Liberalisierung (1991) entstanden. Das kapitalistische Ethos wird in den Soziokulturen verschiedentlich interpretiert. Ich habe drei kapitalistische Ethoi rekonstruiert: das Mahajan Ethos, das Nehruvianische Ethos und das Neoliberale Ethos.
    Kurzfassung: Almost two decades after India’s economic liberalization, scholars found the emergence of a new moral order. This new enterprise culture, or capitalist spirit, entailed the revival of traditional as well the formation of putatively modern values. While this enterprise culture accounted mostly to the emerging middle class in the country, similar changes were observed at the core of industrial capitalism: management styles, which remained unstudied sociologically. This thesis investigates how the capitalist spirit in the business elite in the Indian state of Gujarat emerges. The purpose of this study is to explain the emergence of asynchronicity in the capitalist spirit. Studying the business elite in a state with a stronghold in business traditions as well as a stark economic liberalization contributes to the above mentioned studies. Based on literature review I argue for the capitalist spirit as capitalist ethos, drawing on Pierre Bourdieu’s habitus concept in combination with Boike Rehbein ‘s concept of socioculture, which explains coexisting layers in societies of different socio-historical origins. This research interest was operationalized with the documentary method, conducting qualitative interviews with the top business leaders in Gujarat. In this study, the capitalist ethos in the business elite in Gujarat emerges in three sociocultures that arose with British colonialism and industrialization (1850-1947), with the restricted economy (1947-1991), and with economic liberalization (1991). The capitalist ethos is differently interpreted in the sociocultures and therefore gains different meaning. I reconstructed the three capitalist ethoi of the Mahajan Ethos, the Nehruvian Ethos and the Neoliberal Ethos, respectively.
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  • 10
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (88 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
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    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Pierre Bourdieu ; Habitus ; männlicher Dominanz ; Müttern und Töchtern ; Brasilien ; Ungleichheit der Geschlechter ; Gender Inequality ; Brazil ; Mother ; Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Diese Arbeit ist ein Beitrag zur Erforschung des geschlechtsspezifischen Habitus. Anhand der Arbeit von Pierre Bourdieu, insbesondere seiner Konzepte von Habitus und männlicher Dominanz, untersuchte ich, wie Frauen die Ungleichheit der Geschlechter normalisieren und wie sie in jeder sozialen Klasse im heutigen Brasilien anders aussehen. Die Aspekte der Frauenidentität, die sich auf Schwächegefühle beziehen, die in einer eingebürgerten Form innerhalb der sozialen Klasse durch informelle Bildung übertragen werden. Meine Methodik wurde nach Souza (2011) Arbeitüber die soziale Ungleichheit in Brasilien entwickelt, . Somit wurden30 Mütter in verschiedenen sozialen Schichten interviewt.. Die Recherche beobachtete die Wechselwirkungen zwischen Müttern und Töchtern in ihren Häusern. Die informellen Bildungsansätze der befragten Mütter waren unterschiedlich. Der Diskurs der Mütter über die Ralé (Randschicht) war anders als die Mütter in der Oberschicht. Wir werden in Kapitel 6 ausführlich auf die Teilungsklasse eingehen. Ich habe untersucht, wie die Mütter ihren Töchter Identitäten, dessen einbetten, was es bedeutet, „Frau zu sein“, einschließlich der Wahrnehmung ihrer körperlichen Fähigkeiten und Verhaltensweisen, mit denen sie Gefühle, Verwundbarkeit,Schwäche und Zukunftsperspektiven ausgleichen. Nach meiner Forschung wurden unterschiedliche Konzepte von „Weiblichkeit“ gefunden. Einige Frauen hatten durch stark geschlechtsspezifische Habitus ein Verständnis für ihren Körper als relativ schwach und verletzlich erlangt. Die meisten Frauen hatten in jeder sozialen Klasse ein eigenes Verständnis dafür, wo sie eine Rolle spielen und was die Gesellschaft von ihnen verlangte - auch wenn es unbewusst war, aber von Handlungen und Aussagen wahrgenommen wurde.
    Kurzfassung: This thesis is a contribution to research on gendered habitus. Drawing on the work of Pierre Bourdieu, particularly the concepts of habitus and male domination, I explored women’s normalization of gender inequality and its distinct manifestations in every social class in contemporary Brazil. The aspects of female identity that relate to feelings of weakness are transmitted in a naturalized form within a woman’s social class and through informal education. The focus of this research is the possibility that women can transfer aspects of their identity through social practice on a daily social practices and that the way to being a woman in a lower class, for example, is unlike being a woman in upper class in Brazil. I drew on Souza’s (2011) work on social inequality in Brazil to develop my methodology and interviewed 30 mothers from different social classes. This research observed the interactions between mothers and daughters in their homes. I found that the informal education approaches of the mothers interviewed varied across social class. The discourse of mothers from the Ralé (marginalized class) differed from the discourse of mothers from the upper class. In chapter six, I describe this class division in detail. I explored how mothers inscribe the identities of what it means “to be woman”, including perceptions of their physical capabilities, compensatory behaviors to combat feelings of vulnerability and weakness, and future prospects. I found different concepts of “womanhood” in my research. Some women had acquired an understanding of their bodies as relatively weak and vulnerable through strongly gendered habitus. Most of the women in each social class had an understanding of their role within society - even if it was subconscious, perceptible only through actions and statements.
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