Sprache:
Deutsch
Seiten:
1 Online-Ressource (268 Seiten)
Serie:
Göttinger Reihe zur Ethnologie Band 22
Serie:
Göttingen series in social and cultural anthropology
Paralleltitel:
Erscheint auch als Grimmig, Wiebke Die Kunst zu leben
Dissertationsvermerk:
Dissertation Georg-August-Universität Göttingen
DDC:
363.1799570952117
Schlagwort(e):
Hochschulschrift
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Japan
;
Künstler
;
Gefühl
;
Erfahrung
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Kernkraftwerk Fukushima
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Reaktorunfall
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Tsunami
;
Bewältigung
;
Gesellschaft
;
Biografieforschung
Kurzfassung:
Der „11. März 2011“ oder „Fukushima“ wurde zu einem Synonym für eine Katastrophe und Unsicherheit über mögliche Folgen in der ganzen Welt. Ausgehend von der Frage nach der persönlichen und gesellschaftlichen Bedeutung der Ereignisse untersucht Wiebke Grimmig die Rolle der Gegenwartskünstler bei der Verarbeitung der Dreifachkatastrophe (Erdbeben, Tsunami und atomaren GAU) in Japan. Sie setzt ihren Fokus auf die emotionale Verarbeitung der Katastrophe durch ihre Gesprächspartner und bezieht deren biographischen Hintergrund, die Rolle der Gegenwartskunst in Japan und wirtschaftspolitische Interessen mit in ihre Betrachtung ein. Durch den ethnologischen Zugang einer 12-monatigen Feldforschung in Tokyo sowie in den unmittelbar betroffenen Gebieten der japanischen Ostküste und unter Einbezug der Tiefenanalyse narrativer Interviews gewinnt sie ein vielschichtiges Verständnis der Ereignisse und ihrer Folgen. Die Arbeit liefert mit Beschreibungen und Erläuterungen zu gesellschaftlichen Themen wie Emotion, Individualität, Macht, Resilienz, Politik, Wirtschaft und Kommunikation einen wichtigen Beitrag zur sozialwissenschaftlichen Katastrophenforschung.
Anmerkung:
Literaturverzeichnis: Seite 256-268
DOI:
10.17875/gup2022-1861
URN:
urn:nbn:de:gbv:7-isbn-978-3-86395-518-2-6
URL:
Volltext
(kostenfrei)
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