Language:
German
Pages:
Online-Ressource, 3441-3454 S.
Series Statement:
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2
DDC:
305.5
Keywords:
Wohnen
;
Soziologie
;
Architektur
;
Eingeschworene Jungfrau
;
Versailles
Abstract:
Abstract: "Im Verlauf des Jahrhunderte dauernden Zivilisationsprozesses entwickelten sich langfristige Empfindungsstandards, deren Ursprünge uns nicht mehr bekannt sind, die aber verhaltenskonstituierende Merkmale aufweisen. Norbert Elias bezeichnete diesen Vorgang als 'soziogenetische' Strukturierung von Gesellschaften. Zivilisatorische Prägungen der Vergangenheit wirken auf unsere gegenwärtigen Empfindungengegenüber der Architektur teilweise unerkannt ein. Das gesamte architektonische Denken und Handeln, die Wahrnehmung des gebauten Raumes, das Verhalten in Gebäuden und das Entwerfen und Bauen von Gebäuden wurde von den sich über Jahrhunderte entwickelten Machtverhältnissen zwischen den Ständen bzw. Schichten, Milieus und Geschlechtern geprägt. Die Wohnzivilisierung beginnt mit den Wohnverhältnissen unter Ludwigs XIV. in Frankreich (Elias) und reicht bis zum Wohnungsbau der Neuzeit, weil die französischen höfischen Raumstandards von den bürgerlichen Gesellschaften Europas im 18. und 19. Jh
Note:
Veröffentlichungsversion
,
begutachtet
,
In: Rehberg, Karl-Siegbert (Hg.): Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2. 2006. S. 3441-3454. ISBN 3-593-37887-6
URN:
urn:nbn:de:0168-ssoar-142831
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-142831
Permalink