ISBN:
9783631640777
Language:
German
Pages:
Online-Ressource (393 p)
Parallel Title:
Print version Malta und die Boatpeople : Eine Ethnologie der interkulturellen Begegnung
DDC:
300
Keywords:
Electronic books
Abstract:
Europa ringt an seinen Aussengrenzen, aber auch im Innern, um Integration. Immer dringlicher wird die Frage nach der Gestaltung unseres Zusammenlebens. Die Arbeit nimmt dieses Problem auf der Mittelmeerinsel Malta in den Blick. Dort treffen durch Migrationsbewegungen von Afrika nach Europa Menschen unterschiedlicher Herkunft aufeinander. Ihre Lebenswelten geraten dadurch in Bewegung: Sie erleben dabei Momente der Irritation und der Unsicherheit. Die Studie geht nicht dem Offensichtlichen nach, sondern analysiert die Komplexitaet alltaeglicher Interaktionen zwischen Einheimischen und Neuankoemm
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COVER; VORWORT; INHALTSVERZEICHNIS; 1 EINLEITUNG; 2 INTERKULTURELLE BEGEGNUNG: THEORETISCHE ANSÄTZE; 2.1 POSTKOLONIALE SICHTWEISEN AUF KULTUR; 2.1.1 Hegemonialität; 2.1.2 Hybridität; 2.1.3 Heterogenität; 2.2 INTERKULTURALITÄT - EINE KRITISCHE REVISION; 2.2.1 Interkulturalität als Kompetenz; 2.2.2 Interkulturalität als Subversion; 2.2.3 Interkulturalität als Problematik; 2.2.4 Interkulturalität als gesellschaftlicher Nutzwert; 2.3 INTERKULTURELLE LEBENSWEISEN - VIELFÄLTIGE DEUTUNGEN; 2.3.1 Die problematisierte bikulturelle Dyade
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2.3.2 Die interkulturelle Partnerschaft als Zielscheibe rassistischer Anfeindungen2.3.3 Interkulturelle Lebensweisen als antirassistische Arbeit; 2.3.4 Transnationale Adoptionen und Rassismus; 2.4 INTERKULTURELLE BEGEGNUNG ALS DYNAMISCHES KONZEPT; 2.4.1 Begegnung als intersubjektiver Vorgang; 2.4.2 Begegnung in interkulturellen Kontexten; 2.4.3 Dissens als Potenzial interkultureller Begegnung; 2.4.4 Begegnung als grundlegende Kategorie ethnologischer Forschung; 2.5 RESÜMEE; 3 BEGEGNUNGEN IM KONTEXT EUROPÄISCHER MIGRATIONSPOLITIK; 3.1 GRENZLAND EUROPA
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3.2 ALLTAGSRASSISMUS UND EUROPÄISCHE MIGRATIONSPOLITIKEN3.3 IDEOLOGISCHE GRENZSICHERUNG: DIE VORHERRSCHAFT DER GRENZE; 3.3.1 Migranten als Täter; 3.3.2 Migranten als Opfer; 3.3.3 Migranten als Helden; 3.3.4 Migranten als Nicht-Rassisten; 3.4 DER MITTELMEERRAUM ALS TEIL DES GRENZREGIMES; 3.4.1 Der Mittelmeerraum als emotionalisierter Raum; 3.4.2 Der Mittelmeerraum als Kontaktzone; 3.4.3 Der Mittelmeerraum als Politikum; 3.5 RESÜMEE; 4 FORSCHUNGSDESIGN; 4.1 ETHNOGRAFISCHES SCHREIBEN HEUTE: POSTKOLONIALE HERAUSFORDERUNGEN; 4.1.1 Die Ethnologin als Geschichtenerzählerin: Das ethnografische Selbst
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4.1.2 Wieviel darf die ethnografische Narration? - Ethnografie und Komik4.2 METHODISCHES VORGEHEN; 4.2.1 Der Zugang zum Feld; 4.2.2 Qualitative Interviews und Informantensample; 4.2.3 Die teilnehmende Beobachtung; 4.2.4 Situationsanalysen; 4.3 RESÜMEE; 5 MALTA: ERINNERTER RAUM, GELEBTERORT, UMKÄMPFTE IDEE; 5.1 HISTORISCHE REFERENZPUNKTE MALTESISCHER IDENTITÄT; 5.1.1 Die Suche nach dem religiösen Ursprung; 5.1.2 Wechselnde Herrscher: Von den Arabern zum Johanniterorden; 5.1.3 Malta als britische Kolonie; 5.1.4 Die doppelte Erfahrung: Emigration und Immigration
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5.2 DAS VERHÄLTNIS ZUM ANDEREN - HISTORISCH BEGRÜNDETE SELBST- UND FREMDBILDER5.2.1 „We have a very cruel picture of them": Das Verhältnis zur muslimisch-arabischen Welt; 5.2.2 „Crying as the ships were leaving": Das Verhältnis zur britischen Kolonialherrschaft; 5.2.3 „We're too small to be living on our own": Das Verhältnis zu EU-Europa; 5.3 DIE AKTUELLE MIGRATIONSDEBATTE: TOPOI UND MYTHEN; 5.3.1 Migranten als narrative Figuren: Zur Funktion von Alltagsmythen; 5.3.2 „Maybe they are cooking something": Die Kriminalisierung der Migranten
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5.3.3 „They try to impose their culture on the established culture": Migrantenals Gefahr für die eigene Kultur
Note:
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