ISBN:
9783837626780
Language:
German
Pages:
Online-Ressource (439 p)
Series Statement:
Kultur und soziale Praxis
Parallel Title:
Print version Indigene Völker in der Weltgesellschaft : Die kulturelle Identität der grönländischen Inuit im Spannungsfeld von Natur und Kultur
Keywords:
Electronic books
Abstract:
Seit Ende der 1990er Jahre machen Naturwissenschaftler und Umweltschutzaktivisten die mit der Jagd verbundene Lebensweise der Inuit für den Rückgang einiger Tierpopulationen in Grönland verantwortlich. Jedoch: Indigene Völker nehmen im ökologischen Diskurs (noch) einen Sonderstatus ein, da ihnen zugeschrieben wird, dass sie einen ressourcenschonenden Umgang mit natürlichen Gütern aus der Tier- und Pflanzenwelt praktizieren. Schützenswerte Natur vs. grönländische Kollektividentität: Kalaalimernit - der grönländische Ausdruck für einheimisches Essen - wird zum umkämpften Terrain. Frank Sowa zeic
Description / Table of Contents:
Cover Indigene Völker in der Weltgesellschaft ; Inhalt; Vorwort; 1. Einleitung; 1.1 Ökologischer Diskurs und indigene Gemeinschaften; 1.2 Kultur und Indigenität: Nationenbildungsprozess in Grönland; 1.3 Gefährdete Natur in Grönland; 1.4 Problemstellung; 2. Der Forschungsprozess: Methodische Reflexionen und theoretische Überlegungen; 2.1 Empirisches Vorgehen; 2.1.1 Narration der Themenfindung und methodologische Verortung; 2.1.2 Orte der Feldforschung und Feldzugang; 2.1.3 Erhebungsinstrumente:Teilnehmende Beobachtung und qualitative Interviews; 2.1.4 Fallauswahl; 2.1.5 Auswertung der Daten
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2.2 Theoretischer Rahmen2.2.1 Globalisierung und Kultur; 2.2.2 Das globale Referenzsystem der world polity; 2.2.3 Reflexionen über Repräsentationen von Kultur, Kulturvergleich und die Frage nach dem Eigenen und dem Fremden; 2.3 Aufbau der Arbeit; 3. Wurzeln und Kennzeichen des ökologischen Diskurses; 3.1 Weltkultur und ökologischer Diskurs; 3.2 Die Rede über Natur; 3.3 Zwei dominante Naturdiskurse als Wurzeln des ökologischen Diskurses; 3.3.1 Die Wurzeln des rational-wissenschaftlichen Naturdiskurses; 3.3.2 Die Wurzeln des ästhetisch-moralischen Naturdiskurses
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3.3.3 Naturschutz als Zusammenschluss von rational-wissenschaftlichem und ästhetisch-moralischem Naturdiskurs: Das Beispiel Deutschland3.4 Vom lokalen zum globalen Natur- und Umweltschutz; 3.4.1 Endlichkeit natürlicher Ressourcen undWeltrisikogesellschaft; 3.4.2 Ökologischer Diskurs und Nachhaltigkeit; 3.5 Kennzeichen des ökologischen Diskurses; 3.5.1 Die ›globale Umwelt‹ in der Astronautenperspektive; 3.5.2 Naturentfremdung durch die Subjekt-Objekt-Spaltung; 3.5.3 Weltrisikogesellschaft; 3.5.4 Der naturalistische Imperativ: Die Bedeutung der Wissenschaft
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3.5.5 Die Geburt des Aquariums: Planung und Kontrolle3.6 Fazit; 4. Indigenität: Historische Repräsentationen von Grönländern; 4.1 Die ›barbarischen Wilden‹: ›Primitive Naturmenschen‹ vs. zivilisierte Kulturmenschen; 4.2 Die ›edlen Wilden‹; 4.3 Das Bild der ›Eskimos‹ als positiver Gegenentwurf zu den Menschen der Industriegesellschaft; 4.4 Die ›edlen Öko-Wilden‹: Von der Projektion der ›Umweltheiligen‹; 4.4.1 Die Respektkultur der Naturvölker; 4.4.2 Naturvölker als ›Umweltheilige‹; 4.4.3 Vertragliche Anerkennung der Naturvölker als indigene Völker mit traditionellem Wissen
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4.4.4 Traditionelles, ökologisches Wissen der indigenen Völker4.5 Grönländische Artikulation: Grönländer als ›respektvolle Naturmenschen‹; 4.5.1 Visualisierung der ›respektvollen Naturmenschen‹; 4.5.2 Ökonomisierung der ›respektvollen Naturmenschen‹; 4.6 Grönländer als Naturzerstörer: Eurozentrische Dekonstruktionen; 4.7 Die asymmetrische Konstruktion des Anderen; 5. Der grönländische Geschmack: Distinktion und Dekolonialisierungsprozess; 5.1 Wie Menschen in Grönland zu ›Grönländern‹ wurden: Geschichtliche Reflexionen; 5.2 Über kulturelle Annäherung und Differenz
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5.3 ›Kultur‹ in der Weltkultur: Ein Idiom für Widerstand
Note:
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URL:
https://elibrary.utb.de/doi/book/10.5555/9783839426784
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