ISBN:
3658104821
Language:
German
Pages:
Online Ressource (2812 KB, 276 S.)
Edition:
1. Aufl.
Parallel Title:
Print version Das Thema als Brücke zum Leser : Themenforschung zwischen klassischer Kognitionswissenschaft und Postkognitivismus
DDC:
10
Keywords:
Electronic books
Abstract:
Alfonsina Scarinzi untersucht die Funktion von Themen als Grundbausteine fiktionaler Literatur. Die Themenforschung sitzt wegen ihres außerliterarischen, überlieferungsfähigen und kulturübergreifenden Charakters an der Schnittstelle zwischen Geistes- und Kognitionswissenschaft. Die Autorin vertritt die These, dass ein Thema der Literatur als kognitiv-emotionales Gebilde bei der Textverarbeitung eine Brücke zwischen der fiktionalen Textwelt und der nicht-fiktionalen Welt des Lesers schlägt. Im Buch diskutiert sie, wie Manifestness, Interessenerregung, Verfremdung, Bedeutungsmaximierung und Probehandeln die thematische Informationsselektion beeinflussen. Als kognitiv-emotionale und stilistische Mittel erfüllen sie die Funktion, eine literarisch relevante, aus einem Hauptthema und verschiedenen Nebenthemen bestehende Hierarchie zu bestimmen. Dr. phil. Alfonsina Scarinzi ist Mitglied des EU Kompetenznetzwerkes EUCog III (European Society for Cognitive Systems). Sie leitet das von ihr ins Leben gerufene interdisziplinäre Projekt 'Aesthetics and the Embodied Mind'.
Description / Table of Contents:
Vorwort und Danksagung; Inhalt; 1 Einleitung; 1.1 Das Thema als Stiefkind der Literaturwissenschaft ; 1.2 Zum Stand der Forschung: Literatur- und Kognitionswissenschaften ; 1.2.1 ‚Ausleihe Mentalität' und ‚Präzisierung-Mentalität'; 1.3 Zielsetzung: Wege und Umwege zu den Themen der Literatur ; 1.3.1 Zu meiner Hauptthese; 1.4 Zum Aufbau dieser Studie; 2 Zur außerliterarischen Natur des Themas; 2.1 Themen und Kognition; 2.1.1 Zum dualistischen emotivistischen Ansatz; 3 Das Thema als Wissensstruktur mit und ohne Repräsentation; 3.1 Wissensschemata und TOPs im Verstehensprozess
Description / Table of Contents:
3.2 Zu den thematischen Inferenzen3.3 Thematische Skalierbarkeit und Manifestness; 3.4 Überlegungen zu Kognition und Themen ohne Repräsentation; 3.5 Fazit ; 4 Themen, anthropologische Konstanten, Außergewöhnliches; 4.1 Themen, abstrakte Begriffe und Wissensdomänen; 4.1.1 Universalien, kulturelle Schemata und Themen; 4.1.2 Hauptthemen, Nebenthemen und situativer Bestimmungsfaktor; 4.2 Interessenerregung und Bedeutungsmaximierung; 4.3 Fazit; 5 Thematische Bedeutung, Emotionen, moralische Bewertung ; 5.1 Zum Begriff ‚thematische Bedeutung fiktionaler Texte'
Description / Table of Contents:
5.2 Zur kognitiven Abschottung fiktionaler Informationen5.3 (Verkörperte) thematische Bedeutung und Emotionen; 5.3.1 Emotionen als mehrschichtiger Prozess; 5.4 Emotionen bei der thematischen Bewertung; 5.5 Emotionen und Enaktivismus; 5.6 Fazit; 6 Über die poetische Funktion der Sprache hinaus: Literarizität und Kognition ; 6.1 Texte, formale Eigenschaften und kognitive Prozesse ; 6.1.1 Zur Erweiterung des etablierten Literarizitätsbegriffes ; 6.2 Literarizität und Schematheorie: Cook, Semino und Shklovsky; 6.3 Zu einem dreistufigen Modell der Literarizität
Description / Table of Contents:
6.4 Literarizität und verkörperte Kognition6.4.1 Enaktive Themen: Was für ein Ansatz für Thematics?; 6.5 Fazit; 7 Ästhetisch, literarisch und andere rätselhafteBestimmungen; 7.1 Deweys ästhetische Erfahrung und Verkörperung ; 7.2 Expressive enactment und verkörperte ästhetische Erfahrung; 7.2.1 Einige antidualistische Überlegungen; 7.3 Fazit ; 8 Schlussbetrachtungen; Literaturverzeichnis; Stichwortverzeichnis
Note:
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