Language:
German
Angaben zur Quelle:
(2006), Seite 3990-3999
Angaben zur Quelle:
year:2006
Angaben zur Quelle:
pages:3990-3999
DDC:
360
Keywords:
Gesellschaft
;
Gewaltkriminalität
;
Solidarität
;
Hass
;
Zwischenmenschliche Beziehung
;
Soziale Integration
;
Soziale Anerkennung
;
Verbrechensopfer
;
Viktimisierung
;
Gewalt
;
Rechtsradikalismus
;
Vertrauen
;
Täter
;
Aggressivität
;
Lebenswelt
;
Angst
;
Deutschland
Abstract:
"Viktimisierungsprozesse sind für viele Opfer mit nachhaltigen Veränderungen in Bezug auf ihr soziales Leben verbunden. Die Situation des Opfer-Werdens bedeutet nicht selten, dass die Lebenswelt der Betroffenen mit ihren bis dahin handlungsleitenden Strukturen aus den Angeln gehoben wird. Was bisher Sicherheit versprochen hat, ist nicht mehr gültig und hinterlässt unter Umständen Gefühle von Hass oder Angst. Besonders bei sogenannten Hate-Crime-Verbrechen sind nicht nur die physischen, sondern auch die psychischen Folgen für die Opfer oft sehr gravierend. Der Sozialphilosoph Axel Honneth geht davon aus, dass der Mensch, um in einer Gesellschaft als solcher existieren zu können, in wesentlichen Aspekten des sozialen Miteinanders einer auf Respekt basierenden Anerkennung bedarf. Mitunter wird die Situation der von einer Viktimisierung Betroffenen aber zusätzlich dadurch erschwert, dass sie auch von dritter Seite nur wenig Anerkennung und Solidarität erfahren, was durch das empirische
URN:
urn:nbn:de:0168-ssoar-142363
URL:
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(kostenfrei)
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