ISBN:
9783845256672
Language:
German
Pages:
1 Online-Ressource (235 pages)
Edition:
1st ed.
Series Statement:
Staatsverständnisse v.70
Parallel Title:
Erscheint auch als Ferdinand Tönnies
DDC:
301.01
Keywords:
Tönnies, Ferdinand
;
Staatstheorie
;
Soziologie
;
Sozialphilosophie
;
Politik
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Ökonomische Ideengeschichte
;
Deutschland (bis 1945)
;
Public opinion
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Sociology Germany
;
History
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Sociology United States
;
History
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Tönnies, Ferdinand, 1855-1936
;
Tönnies, Ferdinand 1855-1936
;
Staatssoziologie
Abstract:
Ferdinand Tönnies, der mit seinem Werk „Gemeinschaft und Gesellschaft" von 1887 überwiegend als Soziologe und Philosoph wahrgenommen wird, hat sich schon recht früh mit staatswissenschaftlichen Problemen beschäftigt. Dabei kommt für Tönnies dem Staat nur eine instrumentale Rolle zu. Damit rückt er weit ab von den Traditionen des Kulturliberalismus im Kaiserreich. Im Gegensatz zur liberalen Demokratie erkennt Tönnies eine Fokussierung auf eine soziale Demokratie: Eine Entwicklung zum „Staat der Sozialreform". Er spricht dem Staat die Legitimation ab, als sittliche Macht im Hegelschen Sinne aufzutreten. Der Staat ist für Tönnies unlösbar mit der Gesellschaft verbunden. Es gibt keine innere Distanz, die ihm eine eigenständige externe Rolle gegenüber der Gesellschaft ermöglichen würde. Er ist vielmehr eine Art Wesensausdruck aller Grundzüge des sozialen Lebens unter den Bedingungen der vom Kürwillen beherrschten Gesellschaft. Er ist dem Interessenkampf von Menschen und Gruppen ausgeliefert, die sich gegenseitig als Mittel ansehen müssen nach Maßgabe des Kalküls des Eigeninteresses und der Gewinnmaximierung. Mit Beiträgen von: Arno Bammé, Cornelius Bickel, Niall Bond, Uwe Carstens, Alexander Deichsel, Günther Rudolph, Carsten Schlüter-Knauer, Alexander Wierzock ReiheStaatsverständnisse - Band 70.
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