ISBN:
978-3-86004-332-5
,
978-3-86004-332-5
Language:
German
Pages:
1 Online-Ressource (22 Seiten)
Titel der Quelle:
Provenienzforschung zu ethnografischen Sammlungen der Kolonialzeit. Positionen in der aktuellen Debatte : Tagung »Provenienzforschung in ethnologischen Sammlungen der Kolonialzeit«, Museum Fünf Kontinente, München, 7./8. April 2017 / Larissa Förster, Iris Edenheiser, Sarah Fründt, Heike Hartmann (Hrsg.)
Angaben zur Quelle:
,2018, Seiten 295-310
DDC:
300
Keywords:
Provenienz
;
koloniale Provenienz
;
Provenienzforschung
;
ethnografische/ethnologische Sammlungen
;
ethnologische Museen
;
Sammlungsgeschichte
;
Kolonialismus
;
Sozialwissenschaften
Abstract:
Parallel zur Gründung der Stiftung Deutsches Zentrum Kulturgutverluste hat
das Land Niedersachsen im Februar 2015 ein Netzwerk errichtet, das die
Kräfte und Kompetenzen im Bereich der Provenienzforschung auf Landesebene
bündeln und koordiniert mit den nationalen Initiativen verzahnen soll.
Zu den Mitgliedern zählen Museen und Universitäten, die Projekte zur systematischen
Überprüfung ihrer Bestände durchgeführt oder begonnen haben,
der Museumsverband Niedersachsen und Bremen e.V. sowie Partner aus
Bibliotheken, Archiven und regionalen Verbänden. Wesentliche Inhalte der
Netzwerkarbeit sind u.a. die Beratung von Museen im Bereich der Provenienzforschung,
Initiativen für Forschungs- und Verbundprojekte,
Hilfestellung bei
Förderanträgen, Öffentlichkeitsarbeit und die Organisation
von Informationsund
Weiterbildungsveranstaltungen. Auch wenn die systematische Erforschung
und Identifizierung von NS-verfolgungsbedingt
entzogenem Kulturgut,
insbesondere aus ehemaligem jüdischem Eigentum, im Fokus steht,
wurde und wird Provenienzforschung zu ethnologischen Sammlungen der
Kolonialzeit ausdrücklich mit berücksichtigt. Der Beitrag versucht Gemeinsamkeiten
und Unterschiede aufzuzeigen, die sich im Hinblick auf die Ausgangslage
und Planung von Projekten sowie Fragestellungen und Schwerpunkte
nicht zuletzt angesichts der noch weitgehend
fehlenden Infrastrukturen
im Bereich der »kolonialen« Provenienzforschung
im Vergleich zur
NS-Raubgutforschung ergeben.
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-110-18452/19788-3
URL:
Volltext
(kostenfrei)