ISSN:
1434-0542
Sprache:
Deutsch
Seiten:
1 Online-Ressource (26 Seiten)
Serie:
78
DDC:
301
Schlagwort(e):
Volkskunde
;
DDR-Volkskultur
;
Bäuerliche Lebensweise
;
Wandel der Arbeit
;
Ethnographie
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Soziologie und Anthropologie
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Personengruppen
;
Kultur und Institutionen
;
Museumswissenschaft (Museologie)
;
Deutschland und benachbarte mitteleuropäische Länder
Kurzfassung:
Die Volkskunde in der DDR erlebte seit dem Beginn der 1950er vielfältige Entwicklungen und Veränderungen zwischen Hinterlassenschaft und Neubeginn. Der umfassende Überblick untersucht die Geschichte und Bedeutung der Volkskunde während der ersten Jahrzehnte in der DDR, mit einem Fokus auf der Untersuchung der bäuerlichen Arbeit und Wirtschaft. Die Arbeit der Volkskundler*innen konzentrierte sich auf die Dokumentation und Analyse der traditionellen Arbeits- und Lebensweisen, insbesondere in ländlichen Gegenden, und wie sich diese im Laufe der Zeit durch moderne Einflüsse veränderten.
Das reichhaltige Erbe an Schriften und Publikationen von Volkskundlern dieser Jahrzehnte, wie Adolf Spamer, Wolfgang Steinitz, Paul Nedo, Wolfgang Jacobeit u.a., schließt die Erforschung der materiellen wie der geistigen „Volks“- Kultur, ein. Der damalige konfliktreiche Diskurs über das Profil des Faches bezog die Rolle der Traditionen und ihre Transformation in die gegenwärtige Gesellschaft ein. Letztlich setzte sich auch das Konzept der Historisierung des Faches durch.
URN:
urn:nbn:de:kobv:11-110-18452/34590-0
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