ISBN:
9783937672427
,
3937672427
Language:
German
Pages:
311 S.
,
Ill., graph. Darst.
,
230 mm x 160 mm
Dissertation note:
Zugl.: Dresden, Techn. Univ., Diss., 2005 u.d.T.: Böhmer, Robert: Das "Regime of Status" und der "Geist des Kapitalismus" in Ostdeutschland - eine institutionalistische Analyse des hemmenden Einflusses von Denkgewohnheiten und Mentalitäten auf die ökonomische Entwicklung der neuen Bundesländer seit der deutschen Wiedervereinigung
DDC:
320
Keywords:
Wirtschaftliche Anpassung
;
Wirtschaftssoziologie
;
Institutionenökonomik
;
Ostdeutschland
;
Hochschulschrift
;
Deutschland
;
Strukturwandel
;
Wirtschaftswachstum
;
Wertorientierung
;
Mentalität
;
Deutschland
;
Strukturanpassung
;
Wirtschaftssoziologie
;
Deutschland
;
Soziale Norm
;
Wertorientierung
;
Institutionalismus
;
Deutschland
;
Transformation
Abstract:
Die Menschen in den ostdeutschen Bundesländern fühlen sich hin- und hergerissen zwischen den Normierungen der DDR-Vergangenheit und den Herausforderungen von Gegenwart und Zukunft. In der Zeit einer ökonomischen Krise und des Scheiterns von politisch geweckten Hoffnungen erweist sich das als ein mentales und entscheidendes Hindernis auf dem Weg zu einer erfolgreichen wirtschaftlichen Entwicklung.Trotzdem haben ein eindimensionaler Diskurs über makroökonomische Zusammenhänge und die Hoffnung auf das endgültige Wirken der »richtig eingesetzten« ökonomischen Instrumente im Verlauf der letzten 15 Jahre immer wieder Illusionen über die wirtschaftliche Entwicklung der neuen Länder geweckt.Auf Grundlage der wegweisenden und bahnbrechenden Theorieansätze Thorstein Veblens und Max Webers wird hier eine institutionalistische interdisziplinäre Analyse der Interpretation der herkömmlichen Wirtschaftswissenschaft entgegengesetzt. Neben einer fundierten ökonomischen Bilanz des deutschen Wiedervereinigungsprozesses enthält diese Untersuchung eine umfangreiche und kontroverse Experten-Interviewstudie. Namhafte Personen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft – beispielsweise Thomas de Maiziere, Hans-Joachim Maaz und Christian Pfeiffer – sind vom Autor interviewt worden. Im Ergebnis der Studie entlarven sich die bekannten festgefahrenen und politisch korrekten Deutungsschemata als Trugbilder,viele der bekannten ökonomischen »Wahrheiten« über den Aufbau Ost werden als irrig bloßgestellt. Abschließend werden Strategien und Lösungsvorschläge entwickelt, um die ökonomische Lage der neuen Länder zu verbessern.
Note:
Literaturverz. S. [279] - 300