ISBN:
9783531920368
Sprache:
Deutsch
Seiten:
Online-Ressource
,
v.: digital
Ausgabe:
Online-Ausg. Springer eBook Collection. Humanities, Social Science
Serie:
Neue Bibliothek der Sozialwissenschaften
DDC:
344.24
Schlagwort(e):
Social sciences
;
Sociology
;
Europäische Union
;
Mehrsprachigkeit
;
Sprachpolitik
Kurzfassung:
Globalisierung und die fortschreitende Verflechtung der Mitgliedsländer der Europäischen Union führen zu neuen Anforderungen an und Chancen für die Bürger in Europa. Wollen diese am Europäisierungsprozess partizipieren, indem sie z. B. im Ausland studieren oder arbeiten, dann müssen sie die Sprache des jeweiligen Landes sprechen. Transnationales sprachliches Kapital wird damit zu einer zentralen Ressource der Teilhabe am Europäisierungsprozess. Jürgen Gerhards rekonstruiert die Rahmenbedingungen, unter denen Mehrsprachigkeit zu einer zentralen Ressource geworden ist. Auf der Grundlage einer Umfrage in 27 Ländern der EU analysiert er die Fremdsprachenkompetenz der Bürger Europas, dabei gelingt es ihm, die enormen Unterschiede, die sich in der Ausstattung mit transnationalem sprachlichen Kapital zwischen und innerhalb der Länder zeigen, systematisch zu erklären. Gerhards plädiert für eine radikale Umkehr in der Sprachenpolitik der EU, indem er sich für die verbindliche Einführung des Englischen als "lingua franca" in Europa ausspricht.
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
Inhalt; Vorwort; 1 Die Fragestellung; 2 Der konzeptionelle Rahmen; 2.1 Die Bedeutung der Sprache für Prozesse der Vergesellschaftung und Vergemeinschaftung; 2.2 Kritik des „linguistic turn" in der soziologischen Theoriebildung; 3 Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen; 3.1 Institutionalisierte Sprachenordnung: Nationalstaatsbildung und sprachliche Homogenisierung, Weltgesellschaft und die Hegemonie des Englischen; 3.2 Die Europäisierung und Globalisierung der nationalstaatlich verfassten Gesellschaften Europas; 3.3 Die Sprachpolitik der Europäischen Union
Beschreibung / Inhaltsverzeichnis:
4 Transnationales sprachliches Kapital der Bürger in den Ländern der Europäischen Union4.1 Deskriptive Befunde: Die Mehrsprachigkeit der Bürger der EU; 4.2 Die Erklärung der Unterschiede in der Verfügung über transnationales sprachliches Kapital; 4.3 Zusammenfassung und eine Prognose, wie sich die Mehrsprachigkeit der Bürgern entwickeln wird; 5 Ausblick: Ein Plädoyer für eine veränderte Sprachpolitik der Europäischen Union; Literatur;
Anmerkung:
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DOI:
10.1007/978-3-531-92036-8
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