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  • 1
    Sprache: Englisch
    Seiten: 1 Online-Ressource (449 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2019
    DDC: 300
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Migration ; Mobilität ; Jugend ; Europäische Union ; Stadt ; migration ; mobility ; youth ; European Union ; city ; Sozialwissenschaften
    Kurzfassung: Migration wird oft als soziales Problem dargestellt, das mit Benachteiligungen einhergeht. Allerdings hat die Migrationsforschung in den letzten Jahren gezeigt, dass Migration sich u.a. durch Klasse, Geschlecht und Ethnizität ausdifferenziert. Diese Studie fokussiert auf das Konzept der sozialen Klasse. Die Studie schlägt vor, Mobilität als Ressource zu betrachten, die in der Gesellschaft ungleichmäßig verteilt ist. Wie beeinflusst die soziale Klasse der Migrant_innen ihre räumliche Mobilität und die Art und Weise, wie sie mit Migrationsregimen interagieren? Wie beeinflusst ihre Mobilität die Prozesse von Klassenformation, in denen sie während der Migration involviert werden? Die Analyse erfolgt durch die Untersuchung der Migrationsgeschichten von jungen italienischen Migrant_innen, die seit 2008 nach Berlin zugewandert sind. Sie basiert auf einem Mix an Methoden, bzw. einer Online-Umfrage, 40 Interviews, drei Fokus-Gruppen und zahlreichen teilnehmenden Beobachtungen. Erstens untersucht der theoretische Teil die Entwicklung des Konzeptes der sozialen Klasse und deckt die Leerstellen der Klassenforschung auf. Zweitens wird im empirischen Teil den Zugang italienischer Migrant_innen zu Wohnen und Arbeit in Berlin untersucht. Schließlich beweist die Studie, dass das Regime der „freien“ EU-Binnenmigration wohl durch die Entstehung von Grenzen auf lokaler Ebene gekennzeichnet ist. Nach der Analyse scheint dieses Regime eher eine Lebensführung zu favorisieren, in der permanente Mobilisierung der eigenen Arbeitskraft notwendig ist. Die Studie bestätigt, dass Mobilität als Ressource zu betrachten ist, die zunehmend relevant für den Lebensunterhalt ist, und plädiert deshalb dafür, eine kritische Perspektive auf Migration zu entwickeln, die den Fokus auf die Frage nach der Kontrolle und Eigentum von Mobilität setzt.
    Kurzfassung: Migration has been studied for long time as a social problem, both for migrants and for sending and destination countries. However, research shows that migration has become increasingly differentiated along social, economic, gender and cultural lines. The present study unravels the concept of migration by introducing social class as a crucial intervening variable. It suggests considering mobility as an income-generating resource unevenly distributed across the population. How does the social class of migrants affect their mobility and the ways how it is incorporated into a migration regime? How is mobility related to processes of class formation in contemporary capitalism? The study focusses on the case of young Italian migrants who moved to Berlin after the economic crisis of 2008. Firstly, it tackles the rise, decline and renaissance of the class concept, showing the blind spots of class analysis. Secondly, the empirical part, based on a web survey, 40 interviews, 3 focus groups and several participant observations, explains how Italian migrants access resources in Berlin developing a life conduct predicated on mobility. The imperative to move spills over from the domain of spatial mobility into the domain of work, with the refusal of doing the same job “forever”, and into that of reproduction, with the construction of flexible forms of emotional engagement. The research highlights how newcomers enter processes of social differentiation on the housing and labor market. Endless mobilization of young labour force appears as the main policy goal for the governance of intra-EU migration. The analysis finally suggests considering mobility as a class-related resource, whose ownership and control should become a crucial issue for the understanding of contemporary societies.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 2
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (218 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2009
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Mobilität ; Migration ; Arbeitsmarkt ; Regionalentwicklung ; Deutschland ; Geschlechterunterschiede ; Bildung ; neue Bundesländer ; Geschlecht ; Wiedervereinigung ; Wanderung ; Geschlechterproportion ; Ostdeutschland ; mobility ; Germany ; gender differences ; migration ; regional development ; education ; gender ; German unification ; sex ratio ; labor markets ; East Germany ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Im Zeitraum 1989 bis 2005 sind per Saldo 1,6 Millionen Menschen aus den neuen in die alten Bundesländer gezogen. Die Mehrheit dieser Binnenwanderer war zwischen 18 und 29 Jahre alt und die Mehrheit war weiblich. Als Ergebnis dieser anhaltenden geschlechtsselektiven Wanderung ist in den neuen Bundesländern eine stark unausgewogene Geschlechterproportion in der Wohnbevölkerung entstanden. In der Altersgruppe der 18- bis 29-Jährigen lag die Geschlechterproportion in den neuen Bundesländern (einschließlich Berlin) im Jahr 2005 nur bei 90 Frauen zu 100 Männern und sank in zahlreichen Landkreisen auf Werte von weniger als 85 zu 100. Eine so unausgewogene Geschlechterproportion ist auch im europäischen Maßstab ungewöhnlich und kommt in keinem ähnlich großen und dicht besiedelten Gebiet vor. Als eine wesentliche Ursache der disproportionalen Wanderung wird ein erhebliches Bildungsgefälle zwischen jungen Frauen und Männern in den neuen Bundesländern identifiziert. Das hohe Bildungsniveau von Frauen ist dabei nicht nur als ökonomischer Faktor für den Fortzug zu sehen: Da Frauen Partnerschaften mit geringer gebildeten Partnern meiden, werden auch Paarbeziehungen mit westdeutschen Männern und damit das Verbleiben in Westdeutschland wahrscheinlicher. Als Ursache für die Auseinanderentwicklung des Bildungsniveaus von Frauen und Männern in den neuen Bundesländern sieht die Studie die Kollision eines Geschlechterarrangements, das seine Wurzeln in der DDR-Geschichte hat, mit den ökonomischen und gesellschaftlichen Veränderungen nach der Wiedervereinigung. Das Rollenbild von Frauen, gekennzeichnet durch hohe Wertschätzung ökonomischer Selbstständigkeit und Orientierung auf Tätigkeiten im qualifizierten Dienstleistungsbereich, erweist sich im wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Strukturwandel als prinzipiell anpassungsfähiger als jenes der Männer, deren klassische Tätigkeiten in Industrie und Handwerk eine tief greifende Entwertung erfahren haben.
    Kurzfassung: Between the fall of the Berlin Wall in 1989 and the year 2005, 1.6 million people have migrated from East Germany (the former German Democratic Republic – GDR) to West Germany. The majority of these migrants were female and between the ages of 18 and 29. This unbalanced migration has caused a disproportionate sex ratio in the East German population. The sex ratio (in the age group between 18 and 29) in 2005 was only 90 women per 100 men and in many remote counties the ratio was less than 85 to 100. In such a large and densely populated area this phenomenon is unique within Europe. This study identifies the development of a considerable discrepancy in educational levels between women and men in Eastern Germany as one important cause for the disproportionate sex ratio in migration. The higher educational level of women is not only an economic factor: Since women generally prefer partners with at least the same educational level, relationships between East German women and West German men has become much more likely than the opposite. As a cause for the discrepancy in educational levels the study highlights a clash between gender roles rooted in GDR history and structural changes that took place after German reunification. The role model of women – a high valuation of economic independence and orientation towards professions in the service sector – proves to be more adaptable to the economic and social changes in East Germany than the role model of men, whose classical vocations in industry and crafts experience a considerable devaluation.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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  • 3
    Sprache: Deutsch
    Seiten: 1 Online-Ressource (230 Seiten)
    Dissertationsvermerk: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2006
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Schlagwort(e): Hochschulschrift ; Mobilität ; Großbritannien ; Arbeitsmarktflexibilisierung ; Teilzeit ; Ost- und Westdeutschland ; mobility ; Germany ; Labour market flexibility ; part-time employment ; Great Britain ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Kurzfassung: Ein Viertel der britischen Beschäftigten und mehr als ein Fünftel der Beschäftigten in Deutschland arbeiten Teilzeit, mit steigender Tendenz in beiden Ländern. In der vorliegenden Arbeit werden die Teilzeit als am weitesten verbreitete Form flexibler Beschäftigung und ihre Konsequenzen untersucht, um zu diskutieren, welche Möglichkeiten und Schwierigkeiten hieraus für die Erwerbstätigen entstehen. Darüber hinaus werden die Konsequenzen für den regulierten deutschen und den flexiblen britischen Arbeitsmarkt kontrastiert. Befürworter der Arbeitsmarktflexibilisierung argumentieren, dass Teilzeit als Arbeitsmarktchance anzusehen ist, etwa für solche Beschäftigtengruppen wie Frauen, die bislang vom Normalarbeitsverhältnis, durch unbefristete Vollzeitbeschäftigung charakterisiert, ausgeschlossen waren (Inklusionsthese). Deshalb ist eine Egalisierung von weiblichen und männlichen Erwerbsverläufen zu erwarten. Im Gegensatz dazu argumentieren Gegner flexibler Beschäftigung, eine Ausweitung der Teilzeit bedroht gültige Beschäftigungsstandards und führt zu einer Zunahme sozialer Ungleichheit im segmentierten Arbeitsmarkt (Exklusionsthese). Ergebnisse auf der Basis des British Household Panel Survey 1991 bis 2001 und des Deutschen Sozio-ökonomischen Panel 1984 bis 1991 zeigen auf, dass Teilzeit großes Potenzial hat, Individuen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, das bislang jedoch nicht vollständig genutzt wird. Besonders für Frauen entstehen Arbeitsmarktchancen durch Teilzeit. Allerdings sind Beschäftigte mit höheren Bildungsinvestitionen, wie nach der Humankapitaltheorie zu erwarten war, stärker an Vollzeitbeschäftigung interessiert, um ihre Einkommen zu maximieren. Außerdem sind Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse von durchschnittlich geringerer Dauer und Teilzeitbeschäftigte weisen ein höheres (geringeres) Risiko auf, im Falle eines beruflichen Wechsels abzusteigen (aufzusteigen) als Vollzeitbeschäftigte. Zusammengenommen weisen diese Ergebnisse darauf hin, dass die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern auf dem Arbeitsmarkt zwar abnimmt, bedingt durch die Heterogenisierung sowohl der weiblichen als auch der männlichen Beschäftigten, jedoch ein Bedarf an attraktiven Teilzeitstellen auf dem Level qualifizierter Beschäftigung fortbesteht.
    Kurzfassung: A quarter of British employees and more than one in five German employees are part-timers, with a rising tendency in both countries. In this study, part-time as the most widespread type of flexible employment and their consequences are investigated to discuss opportunities and problems emerging for individual employees. Additionally, these consequences are compared for the strongly regulated German and the highly flexible British labour market. Proponents of flexible employment state that part-time gives labour market opportunities to those groups such as women which have been formerly excluded from the standard employment relationship, characterised by permanent full-time contracts (Inclusion hypothesis). Therefore, an equalisation between male and female employees is expected. In contrast, opponents of flexible employment argue that an expansion of part-time threatens existing employment standards and produces higher social inequality in a segmented labour market (Exclusion hypothesis). Evidence based on the British Household Panel Survey from 1991 to 2001 and the German Socio-economic Panel from 1984 to 1991 shows that part-time employment has a huge potential to integrate individuals in the labour market which has not been fully used so far. Especially for women, employment opportunities emerge. However, employees with high investments in their human capital are more interested in full-time employment to maximise their income as expected according to the human capital theory. Moreover, part-time episodes are on average of shorter duration and part-timers have a higher (lower) risk to experience downward (upward) mobility than their full-time employed counterparts. These results suggest that while there is a decrease of gender inequality in the labour market due to the increasing heterogeneity of both, female and male employees, there is still a need for more attractive part-time positions on the level of skilled work.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Bibliothek Standort Signatur Band/Heft/Jahr Verfügbarkeit
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