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  • 1
    Language: German
    Pages: 42 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 168
    Abstract: Seit dem Sturz von Muammar al-Gaddafi im Jahr 2011 befindet sich Libyen in einer ungeordneten und unübersichtlichen Phase des Umbruchs. Zahlreiche Beobachter blicken nach viereinhalb Jahren der Unsicherheit mit großer Sorge auf die bisherigen Entwicklungen und anstehenden Herausforderungen im Land. Schließlich bestehen in Libyen noch immer zahlreiche gesellschaftliche und politische Konfliktlinien,die für Außenstehende meist nur schwer zu erfassen sind. Die Arbeit hat das Ziel, Hintergründe, Verbindungen und Bedeutungen der post-revolutionären Ereignisse in Libyen zu erläutern sowie vorrangige entwicklungspolitische Schritte und Unterstützungsansätze darzulegen. Hierzu werden zunächst die grundlegenden Ursachen für die Entwicklungen, die wesentlichen Merkmale der Beteiligten und die zentralen Probleme des Landesdargestellt. Anschließend werden primäre Schritte und grundsätzliche Voraussetzungen zur Stabilisierung und zum Wiederaufbau Libyens aufgezeigt. Zuletzt wird auf die Rolle der internationalen Entwicklungspolitik eingegangen und erläutert, in welchem Maß und mit welchen Ansätzen ein konstruktiver Beitrag zur zukünftigen Entwicklung des Landes möglich ist
    Note: Keywords: Nordafrika, Libyen, Gaddafi, post-revolutionärer Umbruch, Konflikte, libysche Gesellschaft | North Africa, Libya, Gaddafi, post-revolutionary turmoil, conflicts, Libyan society.
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  • 2
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: English
    Pages: 35 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 165
    Abstract: Um das Jahr 2010 haben viele Staaten Afrikas südlich der Sahara ein halbes Jahrhundert politischer Unabhängigkeit gefeiert. Dieser Text zieht eine Bilanz dieser fünfzig Jahre und formuliert Perspektiven auf zukünftige Herausforderungen. Ursprünglich auf Deutsch als Einleitung zu einem einschlägigen Sammelband geschrieben (Bierschenk und Spies 2012), gibt er eine Zusammenschau der Entwicklungen der letzten fünfzig Jahre in Bereichen wie Ökonomie, Religion, Kulturproduktion oder Politik. Dabei wird deutlich, dass vielschichtige Verdichtungs-, Differenzierungs- und Transformationsprozesse dazu geführt haben, dass afrikanische Gesellschaften heute bedeutend komplexer und diverser sind als zu der Zeit, als die Staaten politisch unabhängig wurden und dass afrikanische Akteure heute global deutlich sichtbarer sind als vor 50 Jahren. Dennoch erweist sich das Gewicht des Jahres 1960 für eine sinnvolle Periodisierung der afrikanischen Geschichte des 20. Jahrhunderts als begrenzt: Die Bedeutung der formalen Unabhängigkeit verblasst hinter dem fortdauernden Gewicht der Kolonialzeit und dem "afrikanischen Frühling", also den Liberalisierungs- und Demokratisierungsprozessen der Jahre um 1990. In den meisten Ländern Afrikas sind die in der Kolonialzeit verankerten Strukturen kolonialer Rentenökonomien bis heute erstaunlich stabil geblieben. Diese Stabilität kontrastiert allerdings auffällig mit den gesellschaftlichen Dynamiken, die zeitgenössische afrikanische Gesellschaften auszeichnen und gerät in zunehmenden Widerspruch zuden vielfältigen Versuchen, sich von Entwicklungsdefinitionen und politischen Modellen des Globalen Nordens und der eigenen Eliten zu lösen. Dieses Streben nach "diskursiver Souveränität" zeigt sich insbesondere in vielen Bereichen der Kulturproduktion
    Note: Keywords: contemporary history, independence, cinquantenaire, colonialism, postcolony | Afrika, Zeitgeschichte, Geschichte, Unabhängigkeit, Kolonialismus, Postkolonialismus
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  • 3
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: English
    Pages: 24. S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 166
    Abstract: Kultur ist ein zentraler Begriff der Ethnologie, der längst auch in die Selbstinterpretationen der gesellschaftlichen Akteure einge wandert ist. Hier dominiert meist ein kulturrelativistisches Verständnis von Kultur "im Plural", als Kulturen, geschlossene Systeme von Werten, Normen und Weltsichten, die menschliches Handeln determinieren. Wie sollen Ethnologen damit umgehen, dass ein Kernkonzept der eigenen Wissenschaft in der politischen Öffentlichkeit quasi naturalisiert wird? Wie können sie auf die umfassende Kulturalisierung der Forschungsperspektiven benachbarter wissenschaftlicher Disziplinen reagieren, wo sich die Spannbreite des Kulturbegriffs oft so ausgeweitet hat, dass er an Prägnanz verliert, weil alles "Kultur" zu sein scheint. Lässt sich dennoch - und wenn ja, auf welche Weise - Kultur als analytische Kategorie bewahren und weiter entwickeln? Der Aufsatz ruft zunächst einige Stationen der Geschichte des klassisch-ethnologischen Kulturkonzepts und der Kritik an ihm in Erinnerung. Dann skizziert er, warum Ethnologen an Kultur als zentralem Begriff ihres Fachs festhalten sollten und welche Herausforderungen sich bei seiner post-essentialistischen Reformulierung stellen.
    Note: Keywords: culture, cultural relativism, social anthropology, history of anthropology, postcolonial theory, politics of difference, social boundaries, Franz Boas, Talcott Parsons, Clifford Geertz.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: English
    Pages: 99 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 167
    Abstract: Das Kulung zählt zu den Jarawan Bantu Sprachen, einer Untergruppe der Benue-Congo Sprachfamilie, einem Zweig des Niger-Congo. Die umfangreiche Wortliste mit vielen Beispielsätzen, die wir hier vorstellen, stammt aus der Feder von Dr. Ira E. McBride, einem Missionar der Sudan United Mission (S.U.M.), der von 1923 bis 1962 in Bambur, Taraba State, in Nord-Nigeria tätig war. Die Zusammenstellung des Vokabulars und damit verbunden die Verschriftlichung des Kulung waren wesentlicher Bestandteil der Bemühungen der Missionare, das Christentum und seine Schriften den Kulung in deren Muttersprache näher zu bringen. Auch wenn die Aufzeichnungen McBrides modernen linguistischen Standards nicht ganz genügen, so sollten sie dennoch allgemein zugänglich sein. Zum einen steht bis dato noch kein ähnlich umfangreiches Vokabular für das Kulung zur Verfügung, zum anderen dürften McBrides lexikalische Aufzeichnungen aus den30er Jahren des vorigen Jahrhunderts allein schon wegen ihres Alters für zeitgenössische Studien zum Kulung und seiner Sprachgeschichte von Interesse sein. Es war uns ein wesentliches Anliegen, die sprachlichen Aufzeichnungen zum Kulung und seinen Autor in ihrem historisch-geographischen und kulturellen Kontext zu präsentieren. Die detaillierte Einleitung enthält dementsprechend biographische Angaben zu Ira McBride, dokumentiert in einer Übersicht die missionarischen Aktivitäten der S.U.M. in der Region, und erläutert mit ethnographische Angaben zu den Kulung den kulturellen Hintergrund. Historische Fotos ergänzen den Text.
    Note: Keywords: Kulung, Jarawan Bantu, Wortliste, Minderheitensprachen, Nord-Nigeria, Sudan United Mission, Geschichte christliche Mission, Benue Tal, Muri Berge | Kulung, Jarawan Bantu, Vocabulary, Dictionary, minority language, Northern Nigeria, Sudan United Mission, history Christian Mission, Benue Valley, Muri Mountains
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Pages: 29 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 154
    Note: Keywords: Action Anthropology, Aktionsethnologie, Participatory Rural Appraisal, Partizipation, Entwicklung, praktische Ethnologie | action anthropology, participatory rural appraisal, participation, development, applied anthropology
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Language: German
    Pages: 116 S
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 148
    Abstract: Dieses Arbeitspapier beschäftigt sich mit den Feiern zum fünfzigsten Jubiläum der Unabhängigkeit in der Demokratischen Republik Kongo im Jahr 2010. Im Mittelpunkt steht die staatliche Inszenierung des Unabhängigkeitsjubiläums als "Wende" auf dem Weg zu einer besseren Zukunft. Im Kontext der gegenwärtigen ökonomischen, politischen und sozialen "Misere" im Kongo interpretiert die Autorin diese Inszenierung als Versuch, trotz verbreiteter Kritik an der Regierung und generell am Staatsversagen, populäre Nationalgefühle zu mobilisieren und den Zusammenhalt der Nation zu stärken. Die Arbeit beruht auf einem dreimonatigen Praktikum bei einem Unterkomitee (dem comité scientifique) der Kommission, die die Feiern im Auftrag der Regierung ausgerichtet hat. Zentrales Ergebnis ist, dass das durchaus ausgeprägte Nationalgefühl der Kongolesen - zumindest in der Metropole Kinshasa - wesentlich auf der heraufbeschworenen Erfahrung gemeinsamen Leidens beruht und sich in stark religiös geprägten Zukunftsträumen niederschlägt. Diese Hoffnungen richten sich vor allem auf die Möglichkeiten eines ressourcenreichen Nationalstaats.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Pages: 128 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 144
    Abstract: Nationalfeiertage und insbesondere "runde" Jubiläen, wie sie siebzehn afrikanische Staaten nach fünfzig Jahren Unabhängigkeit im Jahr 2010 gefeiert haben, sind in erster Linie Staatsinszenierungen, aber auch Bausteine für die Konstruktion nationaler Zugehörigkeit. Sie sollen der Bevölkerung nationale Geschichte und zentrale nationale Werte und Symbole ins Gedächtnis rufen und sie gleichzeitig für die Umsetzung von Zukunftsvisionen mobilisieren. Zugleich demonstrieren Nationalfeiertage die Fähigkeit des Staatsapparats, eine große Feier ästhetisch anspruchsvoll und protokollarisch korrekt zu inszenieren und durchzuführen.Jede Aufführung nationaler Zeremonien birgt aber auch Risiken des Scheiterns oder zumindest partiellen Misslingens und bietet eine Arena für Debatten über nationale Werte und die aktuelle (sowie vergangene) Politik. Genau diese Aspekte des Konflikts und des Scheiterns untersucht dieses Arbeitspapier am Beispiel der Feiern anlässlich des fünfzigsten Jahrestags der Unabhängigkeit Benins.Die Arbeit basiert auf einem zweimonatigen Praktikum, das der Autor im Rahmen einer Lehrforschung des Instituts für Ethnologie und Afrikastudien der Universität Mainz bei der Behörde in Cotonou durchführen konnte, die mit der Organisation nationaler Feiern beauftragt ist. Zudem hat der Autor Experten-Interviews und umfangreiche Beobachtungen bei verschiedenen Festaktivitäten durchgeführt und zahlreiche Zeitungen und Fernsehsendungen ausgewertet. Die Arbeit ist Teil eines vergleichenden Forschungsprojekts am Institut für Ethnologie und Afrikastudien Mainz zu Erinnerungspolitik und Nationalfeiern.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 8
    Language: German
    Pages: 75 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 156
    Note: Keywords: Homosexualität, Uganda, Mediendiskurs, Sexuelle Panik, Postkolonialismus | Homosexuality, Uganda, media discourse, sexual panic, post-colonialism
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Pages: 41 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 153
    Note: Keywords: Handwerk, Schuhmacherei, Mensch-Ding Verhältnis, Handlungsmacht, Postfordismus, verkörpertes/implizites Wissen | craft, shoemaking, human-thing relationship, agency, post-fordism, embodied/tacit knowledge
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 10
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Pages: 35 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 150
    Note: Keywords: Ethnologie, Entwicklung, angewandte, globale Strukturpolitik, anthropology, development, social engineering, critique, practical
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 11
    Language: German
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 155
    Note: Keywords: Öffentlichkeitsdebatte, Ethnologie und Journalismus, Ethnologie und Massenmedien, öffentliche Ethnologie, Ethnologische Außenwirkung | Public relation debate, anthropology and journalism, anthropology and the mass media, public anthropology, anthropology`s impact
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 12
    Language: German
    Pages: 78 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 146
    Abstract: Seit den 1990er Jahren entwickelte sich Deutschland zum bevorzugten Migrationsland unter Kameruner_innen. Aktuell sind ein Drittel aller registrierten Kameruner_innen in Deutschland Bildungsmigrant_innen, womit Kameruner_innen die größte Gruppe von Studierenden und Absolvent_innen aus Subsahara-Afrika darstellen, mit steigender Tendenz. Die Migrationsgründe sind vielfältig - mangelnde Perspektiven auf dem Ausbildungs- und Arbeitsmarkt und die instabile politische Situation im Land sind wichtige Faktoren. Daneben bilden aber auch Imaginationen und Wissensbestände über Deutschland "a staging ground for action" im Sinne Appadurais. Überlegungen zur Entstehung und Wirkweise solcher Wissensbestände und Imaginationen und qualitative Interviews mit kamerunischen Studierenden in Deutschland, bilden die Grundlage dieses Arbeitspapiers. Die zentrale Fragestellung der hier vorgelegten Fallstudie lautet: Welche Wissensbestände existieren in Kamerun über Deutschland und wie gehen kamerunische Migrant_innen im Laufe ihres Migrationsprozesses in Kamerun und in Deutschland mit diesen Wissensbeständen um? Im Mit-telpunkt der Arbeit stehen vor allem Widersprüche innerhalb der Wissensbestände und spezifische Strategien der einzelnen Bildungsmigrant_innen.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 13
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Pages: 81 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 145
    Abstract: Benin verfügt über ein differenziertes islamisches Schulsystem, welches sich seit der Kolonialzeit stetig wei-ter entwickelt und ausdifferenziert: Zu den Koranschulen, die nach wie vor die Instanzen religiöser Grundso-zialisation darstellen, kamen seit der Unabhängigkeit zahlreiche écoles arabes hinzu. Außerdem entstehen seit etwa zehn Jahren zunehmend auch écoles franco-arabes, die staatliche und religiöse Bildung miteinan-der kombinieren wollen. Lehrer werden in diesen Veränderungsprozessen als die zentralen Akteure und Initianten betrachtet. Die vorliegende Arbeit zeichnet die Entwicklungen des islamischen Schulsystems am Beispiel der nordbeninischen Stadt Djougou nach und untersucht, mit welchen Motivationen Lehrer in die-sem Feld agieren und inwieweit mit den aktuellen Entwicklungen auch ein Wandel des Bildungsverständnis-ses und des Selbstverständnisses der Lehrer einhergeht. Ein besonderes Augenmerk wird dabei auf Lehrer gelegt, die an islamischen Universitäten im Ausland studiert haben. Diese arabisants verfügen über weitrei-chende Netzwerke und können die Schulstrukturen für sich nutzen, um gesellschaftlichen Einfluss zu erlan-gen und zu festigen.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 14
    Language: German
    Pages: 103 S. , Tab.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 147
    Abstract: Diese Arbeit zeigt, wie Richterinnen und Staatsanwältinnen in der Republik Benin den Spagat zwischen Berufsidealen und den praktischen Anforderungen des Alltags bewältigen und wie sie ihre Arbeit und Beziehungen zu den Akteuren am Gericht gestalten. Sie haben hohe Erwartungen an sich selbst, die sich beispielsweise in ihren Vorstellungen von einem "guten" Richter zeigen. "Il faut être un modèle", beschreiben die Richterinnen und Staatsanwältinnen ihre Vorbildfunktion und ihre Rolle als Elite in Benin. Dieses Berufsideal erzeugt hohen Druck und dringt bis in ihr Privatleben ein. Gleichzeitig beeinflussen, intervenieren und instruieren Rechtssuchende, Politiker und Vorgesetzte ihre Arbeit - und behindern die Umsetzung des Idealbildes. Rich-terinnen und Staatsanwältinnen haben vielfältige Strategien entwickelt, um sich an die unzureichenden Arbeitsbedingungen in materieller und personeller Hinsicht sowie an die Instruktionen "von oben" anzupassen. Trotz Doppelbelastung ist es für Frauen selbstverständlich, Kinder und Karriere zu vereinen. Durch die detaillierte Beschreibung und Analyse des Alltags der Frauen entsteht ein Porträt ihres Berufsstandes, das nicht nur zu einem besseren Verständnis ihrer Handlungsweisen sondern auch der Beniner Justiz im Allge-meinen beiträgt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 15
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Pages: 14 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 149
    Abstract: The vast and varied oeuvre of South African writer Sindiwe Magona explicates the life of the ordinary black woman living in a nation beset by racial and gender constrictions. Her sensitive portrayals of the anguished intimacies of domestic workers as well as professional women seek to provide a literary record, a global revelation, and a national restoration of people separated by education, language, culture and gender. This work explores the multiple metaphorical bridges she attempts to construct.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 16
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Pages: 92 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 152
    Note: Keywords: Dii, Eigenschaftskonzepte, Adjektive, Adamawa, Kamerun | Dii, property concepts, adjectives, Adamawa, Cameroon
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 17
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Pages: 96 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 151
    Note: Keywords: Polizei, Benin, Normen, Staat, Bürokratie, Hierarchie | police, Benin, norms, state, bureaucracy, hierarchy
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 18
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Pages: 29 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 142
    Abstract: Dieses Arbeitspapier stellt die deutschsprachige Literatur zur außerakademischen Berufspraxis von Ethno-log_innen zusammen. Die Bibliographie soll Studierenden und Absolventen des Faches einen Überblick über das breite Spektrum an außerakademischen beruflichen Möglichkeiten bieten. Die Bibliographie wird durch einen Index von Schlüsselbegriffen aufbereitet, der vor allem auf unterschiedliche Berufsfelder verweist. Die Bibliogra-phie wird durch zwei kurze Texte von Janine Barthel und Thomas Bierschenk zum Verhältnis von Ethnologie und außerakademischer Praxis eingeleitet.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 19
    Language: German
    Pages: 136 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 140
    Abstract: Machtmissbrauch und Selbstbereicherung - so beschreiben die meisten Menschen der Upper West Region Ghanas das Verhalten ihrer Abgeordneten im Parlament. Dagegen zeichnen die Abgeordneten ein Bild ihrer selbst, das sie als integre und für die Entwicklung ihrer Wahlkreise engagierte Politiker zeigt, die lokale Interessen in der nationalen politischen Arena vertreten. Durch strategische Kommunikation in Wahlkampfreden, (negative) Imagekampagnen, die Verbreitung von Gerüchten und die Selbstinszenierung als "gute Politiker" versuchten sie, ihre Wählerschaft zu überzeugen. Dieses Arbeitspapier befasst sich mit den Wahlkampfstrategien und Kampagnenmethoden der Parlamentskandidaten einer ländlichen Region im Nordwesten Ghanas im Kontext der Parlaments- und Präsidentschaftswahlen 2008 sowie mit den Reaktionen ihrer Wählerschaft. Das Zusammenspiel von Wahlkampf und Kommunikationsstrategien der Parlaments kandidaten und den Erwartungen und Motivationen der Wählerschaft gibt einen Einblick in die lokale politische Kultur und das Funktionieren der Mehrparteiendemokratie auf lokaler Ebene: Das Wählerverhalten erweist sich hier in weiten Teilen als "rational" und lässt sich nicht auf gängige Konzepte wie Klientelismus, Neo-Patrimonialismus oder Ethnizität reduzieren, die vielfach zu einer Abwertung afrikanischer Wahlen als weniger demokratisch und prämodern führen. Entgegen der Annahme neuerer Ansätze politischer Kommunikationsforschung zeigt der Text, dass es nicht allein die massenmediale Vermittlung politische Kommunikation ist, die demokratische Prozesse ausmacht
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 20
    Language: German
    Pages: 111 S. , Ill.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 143
    Abstract: Eine nationale Einheit zu bilden, ist für viele afrikanische Staaten bis heute eine der zahlreichen Herausforderungen, die die Unabhängigkeit mit sich brachte. Verschiedene Regierungen verfolgen unterschiedliche Strategien, um die ethnisch-regional und religiös heterogenen Bevölkerungen jeweils in einer Nation zu vereinen. In diesem Zusammenhang soll die Arbeit erstens untersuchen, wie zu verschiedenen historischen Pha-sen mit der Heterogenität der Bevölkerung in Benin umgegangen wurde (diachrone Perspektive). Zweitens werden Darstellungen von Einheit und Vielfalt beschrieben, die im Jahr 2010 im Rahmen der Feiern zum 50. Unabhängigkeitstag von verschiedenen Akteuren inszeniert wurden, und analysiert, welche Bilder von Nati-on dabei entworfen wurden und wie die religiöse, ethnische und regionale Heterogenität der Bevölkerung darin thematisiert wurde (synchrone Perspektive).
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 21
    Online Resource
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Pages: 27 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 141
    Abstract: Nach mehr als hundert Jahren Kolonialherrschaft wurde Namibia 1990 unabhängig und wird seitdem von der ehemaligen Befreiungsbewegung SWAPO regiert. Während ihres 23jährigen Guerillakrieges gegen die südafrikanische Besatzungsmacht kam es in den Reihen der SWAPO zu mehreren internen Krisen und `Säuberungsaktionen`. Die dabei begangenen Menschenrechtsvergehen wurden - genau wie die massiven Verbrechen des Apartheidregimes - nie offiziell untersucht. Stattdessen wurde im Zuge der Unabhängigkeit eine Generalamnestie für beide Konfliktparteien ausgehandelt und eine nationale Versöhnungspolitik verkündet, die durch das aktive Vergessen der gewaltsamen Vergangenheit charakterisiert ist. Gleichzeitig kam es jedoch auch nach der Unabhängigkeit zu Menschenrechtsvergehen durch staatliche Sicherheitsorgane, was vielfach als Ausdruck eines gewaltsamen Erbes des Befreiungskrieges gewertet wird. Die Fortdauer der Straflosigkeit wurde und wird von namibischen Menschenrechtsaktivisten mit einer Vielzahl an Maßnahmen bekämpft, die zuletzt in einem kontrovers diskutierten Antrag an den Internationalen Strafgerichtshof gipfelten. Diesen langen Kampf um transitional justice in Namibia darzustellen, ist ein Ziel dieses Artikels. Gleichzeitig wird die von der SWAPO angewandte Praxis der stillen Versöhnung untersucht, die sich als weitaus dynamischer herausstellt, als dies in der Forschungsliteratur bislang anerkannt wurde
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 22
    Online Resource
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Pages: 84 S. , Tab.; graph. Darst.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 133
    Abstract: Gewalttätig, korrupt und faul oder eher gesetzestreu, hilfsbereit und freundlich? Diese Abhandlung befasst sich mit der Arbeitsweise der Beniner Polizei und den Bildern, die sie von sich erzeugt und den Eindrücken, die sie bei den Bürgern hinterlässt. Die Arbeit liefert Erkenntnisse über den Aufbau und die Arbeitsweise der Beniner Polizei. Sie verweist auch auf das Konkurrenzverhältnis der Polizei zu anderen Sicherheitskräften, wie etwa der Gendarmerie und sie zeigt, dass sich die Polizei in diversen Grauzonen - der Legalität, der Staatlichkeit und der Formalität - bewegt. Informelle Strategien, schleichende Privatisierung und Korruption sichern in einem gewissen Rahmen das Funktionieren der Institution. Diese Schwächen der Institution haben jedoch negative Auswirkungen auf das Bild der Polizei und ihr Verhältnis zu den Bürgern. Nicht das propagierte Ideal einer Polizei, sondern die realen Interaktionen mit ihr dominieren die Wahrnehmung der Bürger von der Organisation.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 23
    Language: German
    Pages: 123 S. , Ill
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 135
    Abstract: In der vorliegenden Arbeit untersucht Tina Brüderlin die Prozesse der sozialen und rituellen Menschwerdung bei den Hamar Südäthiopiens. Die Lebenswelt der Hamar ist geprägt von kulturspezifischen Normen und Vorstellungen des Menschseins, die von verschiedenen Akteuren in rituellen, aber auch alltäglichen Handlungen bestätigt und perpetuiert werden. Der Frage der emischen Vorstellungen von "Person" und ritueller Reinheit nachgehend, beschreibt die Arbeit die ausschlaggebenden Kriterien für die Integration oder den Ausschluss eines Lebewesens in die soziale und rituelle Ordnung und damit in die Gemeinschaft der Hamar. Der Fokus liegt hierbei auf der prä- und postnatalen, sowie der Kleinkindphase des Lebens und den damit assoziierten Ritualen. Dabei werden auch die Ausschlussmerkmale betrachtet, die ein neues Leben als rituell unrein kategorisieren und zu dessen Verbannung aus der Gemeinde führen, z.B. durch Abtreibung oder Infantizid. Das Arbeitspapier gibt Einblicke in die Komplexität der traditionellen Wertevorstellungen der Hamar; Wertevorstellungen, die insbesondere in den letzten Jahren durch externes Eingreifen von Regierungs- und Missionsvertretern, die die traditionelle Praxis der lokalen Gruppen zu unterbinden suchen, immer mehr herausgefordert werden.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 24
    Online Resource
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Pages: 93 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 132
    Abstract: Musik ist ein allgegenwärtiger Bestandteil des indischen Wahlkampfes, der oft als buntes, karnevaleskes Fest abgetan wird. Lieder und Melodien sind dabei jedoch keine vernachlässigbare Begleiterscheinung des weltweit größten demokratischen Urnengangs. Vielmehr sind sie ein zentrales Element politischer Kommunikation, das die Wahlkampf-Akteure mit Blick auf die komplexe und heterogene indische Wählerschaft strategisch einsetzen. Durch grundlegende Veränderungen in der Medientechnologie und im Parteiensystem hat sich Musik in den letzten Jahrzehnten von einem Instrument der Botschaftsvermittlung auf regionaler Ebene zum politischen Kommunikationsmittel nationaler, professionell geplanter und medienbasierter Kampagnen gewandelt. Im Rahmen der Arbeit wird dies sowohl anhand der Analyse der historischen Entwicklung von Wahlkampfmusik in Indien als auch am konkreten Fallbeispiel der nationalen Parlamentswahlen 2009 deutlich. Hier verwendeten die zwei größten indischen Parteien zwar dieselbe Liedvorlage, das mit dem Oscar ausgezeichnete Lied Jai ho, verknüpften diese jedoch im Muster von Markenwerbung mit neuen Bedeutungsinhalten. Das Lied diente so nicht mehr der reinen Unterhaltung der Wählerschaft, sondern vermittelte darüber hinaus unterschiedliche symbolische Botschaften und inszenierte zugleich einander widersprechende Bilder der indischen Nation.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 25
    Language: German
    Pages: 98 S. , Ill.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 134
    Abstract: Während die katholischen und traditionell protestantischen Kirchen weltweit einen gravierenden Mitgliederverlust verzeichnen, kann die Pfingstbewegung enorme Wachstumsraten aufweisen. Insbesondere in den Ländern des globalen Südens, die sich in einem tiefgreifenden wirtschaftlichen und sozialen Umbruch befinden, erlebt das pfingstliche Christentum einen bedeutenden Aufschwung. Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Frage, wie sich dieser Aufschwung erklären lässt. Was bewegt Menschen dazu, sich einer pfingstlichen Denominationanzuschließen? Was sind die zentralen Anziehungspunkte der Pfingstbewegung und wodurch unterscheidet sie sich von den traditionellen christlichen Konfessionen? Mit Fokus auf Südindien werden die Grundzüge der Pfingstbewegung beleuchtet und wesentliche Faktoren erörtert, die zu ihrem anhaltenden Erfolg beitragen. Am Beispiel des südindischen Heilungsevangelisten Paul Dhinakaran und seiner Organisation Jesus Calls wird aufgezeigt, wodurch das pfingstliche Christentum seine Relevanz für die Alltagserfahrung der Menschen erhält. Dabei geht die Autorin unter anderem der Frage nach, ob und inwiefern die pfingstliche Spiritualität einen Rahmen zur Bewältigung von Modernisierungsprozessen bietet. Das Resümee des "Erfolgsrezepts" schließt mit der Überlegung, wie sich die fortschreitende Expansion des pfingstlichen Christentums mit der bekannten Säkularisierungstheorie von Max Weber vereinbaren lässt.
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 26
    Language: German
    Pages: 83 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 138
    Abstract: Eine Vielzahl von Faktoren beeinflusst die Ernährungsweise. Über Abhängigkeiten von ökonomischen Bedingungen und politischen Entscheidungen hinaus dient das, was und wie gegessen wird auch zu diskursiven Grenzziehungen zwischen einzelnen Bevölkerungsgruppen, Generationen, Geschlechtern oder allgemein zwischen eigenem und fremdem. Die Erfahrung der Mahlzeitensituation nimmt für die Menschen im subsaharischen Afrika eine zentrale Stellung in der Bildung von Sozialität ein. Jenseits der biologischen Notwendigkeit der Nahrungsaufnahme zeigt sich hier ein kultureler Mehrwert der Nahrung. Speisen und die Formen ihrer Zubereitung und Konsumtion können als Marker der Zugehörigkeit zu einer bestimmten Gruppe fungieren. Sprachlich wird in Bezugnahme auf die eigene Ernährungsweise sowohl Gemeinschaft und positive Selbstwahrnehmung als auch Ablehnung und Distinktion ausgedrückt. Die Basis einer lokalen Identifikation mit der eigenen Ernährungsweise ist jedoch vielmehr die alltägliche Praxis des Kochens und dasdarin enthaltene Wissen. Hier begründet sich, was in der eigenen Lebenswelt als "richtig" gilt
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 27
    Online Resource
    Online Resource
    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Pages: 99 S.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 137
    Abstract: Wissenschaftler postulierte Ideal einer monolingualen Nation in Frage gestellt und in seiner Übertragung auf multilinguale Gesellschaften kritisch diskutiert. Die postulierte unbedingte Verbindung von Sprache und Nation ist alles andere als unproblematisch. Die Heterogenität der sprachlichen Wirklichkeit, mangelnde Kongruenz von politischen und Sprachgrenzen, sowie Interferenzen durch Sprachkontakte stellen im Grunde jede Zuordnung in Frage. In der Betrachtung der ausgewählten Beispiele Kenia und Tansania gilt es, zwei komplementäre Mythen zu überdenken: dass verschiedene Sprachen in einer Nation immer trennen und dass eine Sprache prinzipiell vereint.
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  • 28
    Language: German
    Pages: 79 S. , Ill.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 139
    Note: Keywords: Westsahara, Nation, Kolonialismus, Symbole, Alltag, Polisario, Western Sahara, "banal nationalism", colonialism, symbols, currency, Polisario
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  • 29
    Language: German
    Pages: 111 S. , graph. Darst.
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 136
    Abstract: Diese Studie beschäftigt sich mit der Bedeutung eines Afrosalons für die informellen sozialen Netzwerke seiner afrikanischen Besucherinnen. Auf der Datengrundlage einer eigenen Feldforschung arbeite ich heraus, wie der soziale Raum des Afrosalons zur Gemeinschaftsbildung afrikanischer Frauen und Männer beiträgt. Dass die Akteure nicht nur einen Friseurbesuch beabsichtigen, sondern auch Gemeinschaft herstellen wollen, zeigt sich unter anderem im gemeinsamen Speisen, in langen Unterhaltungen und dem generell langen Verweilen im Salon. Innerhalb des im Salon verankerten afrikanischen Gemeinschaftsnetzwerks werden Ressourcen in Form sozialer Unterstützung bereitgestellt, die zu einer Bewältigung der transnationalen Lebensweise der Akteure beitragen. Während afrikanische Männer insbesondere am geselligen Leben im sozialen Raum "Afrosalon" partizipieren, schaffen afrikanische Frauen darüberhinaus ein geschlechtshomogenes, informelles soziales Unterstützungsnetzwerk, innerhalb dessen sie frauenspezifische Belastungen zu bewältigen suchen. Dass afrikanische Frauen ein genuin frauenspezifisches informelles Unterstützungsnetzwerk aufbauen, verweist auf ihre besondere Position: Probleme mit deutschen Ehemännern und praktische Belange des Alltags wie etwa eine fehlende Kinderbetreuung werden gemeinsam angegangen. Der Person der Salonbesitzerin kommt hier aufgrund ihrer langjährigen Erfahrung in Deutschland eine zentrale Rolle als Vermittlerin und Ratgeberin zu. Die egozentrierten Netzwerke der afrikanischen Akteure werden durch den sozialen Raum im Afrosalon an ein Gemeinschaftsnetzwerk auf der Mesoebene angeschlossen, was sozialer Isolation entgegenwirkt
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  • 30
    Online Resource
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    Mainz : Inst. für Afrika-Studien
    Language: German
    Series Statement: Arbeitspapiere. Institut für Ethnologie und Afrikastudien 149
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