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  • 1
    Language: German
    Pages: 98 S. , Ill.
    Series Statement: Freiburger Ethnologische Arbeitspapiere 24
    Abstract: Seit den 1980er Jahren verlassen "neue unternehmerische Migranten" die Volksrepublik China und erschließen weltweit neue Märkte für chinesische Exportwaren. In diesem Kontext hat sich der Markt Stolic(ny im sibirischen Jakutsk zu einem Umschlagplatz für Waren des mittelfristigen Bedarfs aus China entwickelt. Diese Arbeit widmet sich der Einbettung der chinesischen Händler und ihrer Angestellten in soziale Strukturen am Migrationsort - ein Prozess, der als lokale gesellschaftliche Inkorporation bezeichnet wird.In Bezug auf die Lokalgesellschaft ist die Inkorporation durch ein selektiv ökonomisches Interagieren und eine nicht vorhandene soziale Anbindung gekennzeichnet. Gleichzeitig sind die Migranten in Jakutsk in familiäre sowie in informelle, situationsbedingte ethnische Beziehungen eingebettet. Diese Inkorporationsform ergibt sich aus dem Zusammenspiel verschiedener Faktoren: erstens dem Migrationsplan der chinesischen sojourner, zweitens den familiären und ethnischen Sozialstrukturen während der Migration und drittens den Erfahrungen der Migranten in der Interaktion mit verschiedenen lokalgesellschaftlichen Akteursgruppen.Die Forschung hat gezeigt, dass Theorien zur Inkorporation und zum ethnischen Unternehmertum, welche weitgehend auf der "klassischen" Süd-Nord-Migration basieren, in diesem spezifischen Migrationskontext angepasst und differenziert werden müssen. Insbesondere sollten verschiedene Migrationstypen (sojourner, Transmigranten, Immigranten etc.) und entsprechende individuelle Konzeptionen der Migration stärkere Beachtung in der Theoriebildung finden. Im Falle neuer unternehmerischer Migration aus China muss außerdem die Bedeutung familiärer und ethnischer Netzwerke differenzierter betrachtet werden.
    Note: Freiburg, Univ., Magisterarb., 2012
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  • 2
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    Freiburg : Albert-Ludwigs-Universität,
    Language: German
    Pages: 121 S.
    Series Statement: Freiburger Ethnologische Arbeitspapiere 22
    Abstract: Die vorliegende Magisterarbeit beschäftigt sich mit dem Geschichts- und Vergangenheitsverständnis von SchülerInnen und LehrerInnen verschiedener senior high schools in Yogyakarta, Indonesien. Im theoretischen Teil wird versucht, eine neue ethnologische Herangehensweise an Geschichte und die Vergangenheit zu entwickeln, da dies bisher stark vernachlässigt wurde. Basierend auf den Konzepten "Geschichtskultur" und "Geschichtsverständnis", die in der deutschen Geschichtsdidaktik entwickelt wurden, wird ein holistischer Zugang zu Vergangenheit angestrebt. Dies scheint notwendig, da "Geschichte" in vielen Zusammenhängen meist immer noch stark mit dem akademischen Kontext verbunden ist. Alternativ werden daher die Begriffe "Geschichtsverständnis" und "Historische Kommunikation" vorgeschlagen. Da sie sich auf sehr unterschiedliche Vergangenheitsbezüge, seien sie verbal, körperlich, emotional oder imaginiert, beziehen lassen, liefern sie gute methodologische Anknüpfungspunkte und werden einer induktiv sowie empirisch orientierten Herangehensweise besser gerecht.Im empirischen Teil werden diese theoretischen und methodischen Vorüberlegungen dann auf den konkreten Untersuchungsraum angewendet. Hierbei steht das Geschichtsverständnis der SchülerInnen und LehrerInnen sowohl in Bezug auf die eigene indonesische Geschichte als auch hinsichtlich des Dritten Reiches in Deutschland im Vordergrund. Es zeigt sich, dass der spezifische Umgang mit der eigenen Geschichte auch auf die (modische) Verwendung von NS-Symbolik übertragen wird und diese nicht einer (neo-)nazistischen Einstellung, sondern einer Vielzahl von sehr unterschiedlichen Gründen zuzuschreiben ist.
    Note: Freiburg, Univ., Magisterarbeit, 2013
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  • 3
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    Freiburg : Albert-Ludwigs-Universität,
    Language: English
    Pages: 21 S.
    Series Statement: Freiburger Ethnologische Arbeitspapiere 23
    Abstract: Damit eröffnet sich ihnen die Möglichkeit, die Rollen von lokalen und von fremden WissenschaftlerInnen zu erfahren und zu vertauschen. Verschiedene Sichtweisen werden einander gegenüber gestellt und die "Innensichten" werden mit der Untersuchung von "Anderen" kombiniert. Zugleich erleben die Teilnehmenden, dass die Positioniertheit von Forschenden nicht festgelegt ist, sondern von wesentlich mehr miteinander verwobenen Faktoren als nur von der Nationalität abhängt. Das Ziel dieser Kooperation ist eine Öffnung hin zu produktiven Konversationen, zu geteiltem kosmopolitischem Dialog und erhöhter Selbstreflexion. Zugleich hilft dieses Modell, polarisierte Unterscheidungen wie die zwischen Ost und West, fremd und einheimisch, vertraut und unvertraut zu überwinden und führt auf diese Weise zu einem Begreifen von Differenzen jenseits von Binaritäten: Um sich dem anzunähern, wird das Konzept von Transdifferenz eingeführt. Das Papier diskutiert die Erfahrungen mit wissenschaftlichen und persönlichen Begegnungen in diesem Tandem-Modell, welches auch auf die Ebene von Doktorarbeiten ausgedehnt wurde. Es wird vorgeschlagen, dass diese Art von multi-relationaler transkultureller Forschungskollaboration als Möglichkeit gesehen werden kann, die Methodologie in der Ethnologie und darüber hinaus zu dekolonisieren.
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  • 4
    Language: German
    Pages: 64 S. , Ill.
    Series Statement: Freiburger Ethnologische Arbeitspapiere 20
    Abstract: Die vorliegende Arbeit befasst sich mit der Wahrnehmung der Grenze und des Borderlands zwischen Arizona, USA und Sonora, Mexiko durch politisch aktive, lokale Akteure. Dieses Grenzgebiet unterliegt in den letzten Jahrzehnten, vor allem nach dem 11. September 2001, einer starken Veränderung durch zunehmende nationale Sicherheitsdiskurse und Sicherheitsmaßnahmen.Ein besonderer Fokus dieser Arbeit liegt auf der Intersektion zwischen der geopolitischen Grenze und der sozialen `Boundary`-Ziehung durch staatliche Vertreter, sowie AktivistInnen.Durch die soziale Konstruktion eines `kriminellen Anderen` sowie eines `gefährlichen` Borderlands durch `den Staat`, wird die geopolitische Trennlinie in einem Top-Down Prozess produziert und in sozialen und kulturellen Praktiken reproduziert. Die daraus resultierende massive Performanz der Abgrenzung des `Eigenen` zu einem `Anderen`, führt dazu, dass zugleich die Integrität und damit die `Great Fiction` des Nationalstaates aufrechterhalten wird.Diese Arbeit macht jedoch auch darauf aufmerksam, dass bei einem Blick auf die lokale Ebene, die durch den `mächtigen` Staat konstruierte Grenze von lokalen Akteuren immer auch in einen Bottom-Up Prozess selbst eingeordnet, umgedeutet und reproduziert wird. Dabei ziehen die hier behandelten AktivistInnen die soziale Boundary oft nicht deckungsgleich mit der geopolitischen Grenze. Sie schaffen durch ihre Perzeption und Handlungen einen transnationalen (Grenz-)Raum, welcher unter anderem die Great Fiction offenlegt, und somit die Integrität des Nationalstaates herausfordern kann.
    Note: Freiburg, Uni., Bachelorarbeit, 2012
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  • 5
    Language: German
    Pages: 82 S. , Ill.
    Series Statement: Freiburger Ethnologische Arbeitspapiere 21
    Abstract: Die Lebenswelt gambischer Jugendlicher ist in hohem Maße geprägt durch die Interaktion im Spannungsfeld von gesellschaftlicher Norm und den Verheißungen einer globalisierten Welt, in deren Kontext auf lokaler Ebene neue Konzepte von Moderne und Lebenslaufstrategien entwickelt werden. Diese Arbeit beleuchtet den Prozess des Erwachsenwerdens männlicher Jugendlicher - die sich sowohl innerhalb der Gesellschaft zu verorten suchen als auch neue, oftmals imaginierte Räume und `Routen` generieren - unter Einbeziehung des Konzeptes der sozialen Navigation, und fokussiert dabei insbesondere auf die Bedeutung ihrer Peer Group, der sogenannten Crew. Dabei werden Jugendliche aber auch durch die Gesellschaft verortet und oft diskursiv mit einem Werteverfall und einer Abwendung von Tradition in Verbindung gebracht, wobei in dieser Arbeit deutlich werden soll, dass die Jugendlichen danach streben, einen gesellschaftlich anerkannten, mit Respekt verbundenen Erwachsenenstatus zu erlangen
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