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  • HU-Berlin Edoc  (7)
  • Berlin : Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften  (6)
  • Berlin : Humboldt-Universität zu Berlin, Theologische Fakultät
Datasource
  • HU-Berlin Edoc  (7)
Material
Language
Years
Publisher
  • 1
    Language: German
    DDC: 560
    Keywords: Bericht ; African Initiated Churches ; Religion und Entwicklung ; Entwicklungszusammenarbeit ; Paläontologie ; Religion ; Sozialwissenschaften ; Christentum
    Abstract: Das Gutachten analysiert das Potenzial der African Initiated Churches (AICs) für die Entwicklungszusammenarbeit am Beispiel der AICs in Südafrika. AICs sind die größten und am schnellsten wachsenden Religionsgemeinschaften im südlichen Afrika. Sie bieten die Möglichkeit, auch diejenigen zu erreichen, die bislang von sozioökomischer Entwicklung abgeschnitten sind. Allein schon deswegen sollte Entwicklungszusammenarbeit die AICs in den Blick nehmen. Das Gutachten zeigt sowohl mögliche Bereiche als auch Herausforderungen einer solchen Zusammenarbeit auf. Es weist zudem auf weiteren Forschungsbedarf hin. Das Potenzial der AICs für Entwicklungszusammenarbeit wird mit Hinblick auf die individuelle, die soziale und die institutionelle Ebene untersucht. Datengrundlage ist eine umfassende Analyse der Forschungsliteratur sowie eine Feldstudie. (A) Individuelle Ebene: AICs haben grundlegende transformative Effekte auf das Leben ihrer Mitglieder. Sie sind wichtige Quellen für seelsorgerische Betreuung und psychosoziale Unterstützung. Dabei nehmen sie die spirituelle Weltsicht der Menschen ernst. AICs versetzen ihre Mitglieder in die Lage, in ihrem Leben als defizitär wahrgenommene Zustände und Gegebenheiten zu verändern. Sie zeigen konkrete Wege auf, mit Herausforderungen umzugehen. Damit stärken diese Kirchen die Verantwortung für das eigene Leben. AICs sind Vermittler in sozialen Transformationsprozessen. Eine besondere Rolle spielt dabei das breite soziale Netzwerk innerhalb der Kirchen, das den Kirchenmitgliedern Halt bietet und in vielfältiger Weise als „Zuhause“ wahrgenommen wird. AICs bestärken ihre Mitglieder gerade im Kontext von Armut, Diskriminierung und sozialem Wandel in ihrem positiven Selbstverständnis, geben ihnen Stabilität im Leben und steigern ihre Resilienz. Sie unterstützen die Menschen so darin, ihr Leben aus eigener Kraft zu gestalten. In vielen Fällen ist dies auch förderlich für den materiellen Erfolg. (B) Soziale Ebene: AICs sind für ihre Mitglieder wichtige Quellen von Sozialkapital. Basierend auf starken Bindungen und einem hohen Maß an Vertrauen bilden sie Netzwerke der gegenseitigen Unterstützung, die der Risikoreduzierung dienen und wichtige Informationsquellen sind. Sie stellen ihren Mitgliedern Ressourcen zur Verfügung und werden zum Ausgangspunkt gemeinsamer Aktionen im Interesse der Gemeinschaft – auch gegenüber lokalen staatlichen Stellen. AICs fördern eine Kultur der Gewaltlosigkeit und bieten Schutzräume in Kontexten von Gewalt und Kriminalität. Sie fördern zudem den gegenseitigen Respekt in Geschlechterverhältnissen. (C) Institutionelle Ebene: Arbeitslosigkeit und Armut, Antriebslosigkeit und Drogenkonsum sind die größten sozialen Probleme aus der Perspektive der AICs. Ihre Angebote wie Bildung (Stipendien, Schulen), seelsorgerliche Beratung, Aus- und Weiterbildungsangebote, Freizeitaktivitäten für Jugendliche und Existenzgründungsunterstützung gehen auf die grundlegenden Nöte der Menschen ein. Hierzu zählt auch die Hilfe in unmittelbaren Notsituationen (Essen, Kleidung etc.). Viele Kirchenleitende würden im Falle einer Unterstützung durch internationale Entwicklungsorganisationen gern ihre Kirche und damit auch ihre Angebote auf- bzw. ausbauen. Die meisten AICs haben keine Erfahrungen in der Zusammenarbeit mit internationalen Akteuren – jedoch ein großes Interesse daran. Die AICs haben ein holistisches Entwicklungsverständnis, demzufolge sowohl materielle als auch spirituelle Bedürfnisse berücksichtigt werden müssen. Eine Trennung beider Bereiche, wie sie in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit oft stattfindet, wird daher häufig als problematisch wahrgenommen.   (D) Handlungsempfehlungen: (a) Grundsätzliche Empfehlungen für die Zusammenarbeit mit AICs (1) Religious literacy – Deutsche EZ muss ein Verständnis der AICs mitbringen und ihre religiöse Sprache sprechen. Respekt gegenüber ihrer religiösen Identität ist den AICs sehr wichtig. (2) Langfristigkeit und Transparenz – Die AICs legen darauf Wert, dass eine mögliche Zusammenarbeit langfristig angelegt ist und die wechselseitigen Bedingungen klar kommuniziert werden. (3) Flexibilität – Administrative Anforderungen sollten möglichst niedrig gehalten werden. (4) Qualifizierung – Die Zusammenarbeit sollte von Schulungen zur Kapazitätsstärkung begleitet werden. (5) Agency – Die AICs sollten die Prioritäten der Zusammenarbeit setzen. (6) Ownership – Die Förderung der Aktivitäten der AICs sollte immer einen Eigenbeitrag der Kirchen erfordern. (7) Ganzheitlichkeit – Es sollten explizit auch solche Aktivitäten gefördert werden, in denen spirituelle und entwicklungsbezogene Anteile sich nicht trennen lassen. (b) Bereiche möglicher Zusammenarbeit (1) Einrichtung eines Kleinstprojekte-Fonds für AICs – Die EZ könnte an die vielfältigen Kleinstinitiativen der AICs anknüpfen und so in einen ersten Dialog mit den Kirchen eintreten. (2) Förderung von Entrepreneurship – Auf- und Ausbau unternehmerischen Potenzials durch Zusammenarbeit in der Durchführung von Fortbildungen zur Gründung von (Klein)Unternehmen und Geschäftsführung sowie Kofinanzierung von in den Kirchen bereits existierenden Strukturen und Aktivitäten zur Förderung der (Klein-)Unternehmensgründung im formellen und informellen Sektor. (3) Berufsbildung und Schulen – Kofinanzierung bestehender Einrichtungen der Kirchen und Unterstützung bei der Weiterentwicklung durch Bereitstellung von Expertise (Training of Trainers, Organisationsentwicklung, Fachkräfteentsendung). (4) Kofinanzierung kirchlicher Stipendienprogramme – Stipendien der AICs erreichen solche Jugendliche, deren Eltern nur eine geringe oder gar keine Schulbildung besitzen. Sie leisten somit einen unmittelbaren Beitrag zur Armutsbekämpfung. (5) HIV/AIDS – AICs erreichen gerade die Menschen, die keinen Zugang zu Information und Behandlung haben. Selbst kleinste Kirchen bieten eine wertvolle Plattform, um Informationen zu HIV/AIDS-Prävention und möglichen Behandlungen zu verbreiten. (6) Schulungen im Beratungsbereich – Psychosoziale Unterstützung wird in Form von Seelsorge und Beratung bereits angeboten. Häufig besteht der Wunsch, sie zu professionalisieren und weiter zu entwickeln. (7) Demokratische Teilhabe – AICs schätzen und fördern good citizenship, haben einen hohen moralischen Anspruch an ihre Mitglieder und tragen häufig bereits zu Veränderungen auf lokaler Ebene bei. Daher sind sie geeignete Partner für Fortbildungen zur demokratischen Partizipation (z.B. Wählerbildung, Bewusstseinsbildung für Korruption in der Verwaltung). (8) Bauvorhaben – Finanzielle Unterstützung der Kirchen bei der Errichtung von Gebäuden oder Gebäudeteilen, die für entwicklungsbezogene Angebote genutzt werden. (c) Mögliche Partner Es gibt über 10.000 AICs allein in Südafrika, die meisten davon sind kleine Kirchen mit lokalem Wirkungsraum. Daneben gibt es eine Handvoll großer Kirchen, deren Mitglieder in die Millionen gehen. Diese können Partner für die Zusammenarbeit sein, zumal sie über belastbarere Strukturen verfügen als kleine Kirchen. Dennoch sollte Kooperation auch mit kleinen Kirchen erfolgen. Da es keinen übergreifenden Zusammenschluss der AICs gibt, empfehlen wir die Einrichtung eines Projektbüros in Südafrika für die Kooperation mit AICs. (E) Weiterer Forschungsbedarf: Aufgrund des beschränkten Umfangs und zeitlichen Rahmens der vorliegenden Studie sehen wir weiteren Forschungsbedarf, um die Entwicklungspotenziale des weiten Felds der dynamisch wachsenden AICs zu tiefergehend zu analysieren. Insbesondere sind Langzeitstudien sowie Vergleichsstudien in weiteren Provinzen Südafrikas und anderen afrikanischen Ländern erforderlich. Solche Studien sollten ausführlicher zwischen verschiedenen Kirchen differenzieren, in Bezug auf Kirchenkategorien, Größe und geographische Ausdehnung. Besonderen Forschungsbedarf zum Entwicklungspotenzial der AICs sehen wir in den folgenden Bereichen: Geschlechterverhältnisse, politisches Engagement, die Rolle der Kirchen als Mediatoren in häuslichen, sozialen und politischen Konflikten, Menschenrechte (u. a. Einstellungen zu LGBTI-Rechten), Migration (mit einem Schwerpunkt auf der Rolle der Diasporagemeinden in einer möglichen Zusammenarbeit) sowie die Rolle der AICs in der Schaffung von Perspektiven für Jugendliche.
    Abstract: Not Reviewed
    Note: Wissenschaftliches Gutachten
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  • 2
    Online Resource
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    Berlin : Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (23 Seiten)
    DDC: 630
    Keywords: Farmland ; lease rate ; term structure ; hedonic price model ; privatization ; Landwirtschaft und verwandte Bereiche ; Sozialwissenschaften
    Abstract: This paper applies the concept of a term structure to agricultural land rental prices. Based on theoretical considerations, we develop a hedonic pricing model that allows for different shapes of the term structure curve while controlling for other price-relevant characteristics. We apply this model to land lease contracts in Saxony-Anhalt concluded between 2002 and 2010. We find an upward-sloping term structure at the beginning, that is, market participants expected increasing rental prices. For the subsequent years, however, we detect a singlehumped term structure. Hence, market participants revised their expectations and assumed a decline of land rental prices in the long-term.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Online Resource
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    Berlin : Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (25 Seiten)
    DDC: 630
    Keywords: panel data ; residential water demand ; water pricing ; price elasticity ; Landwirtschaft und verwandte Bereiche ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Based on panel data from the City of Davis, California, comprising more than 15,000 urban water consumption units and 81 billing periods over 13 years, this study investigates residential water demand and the effectiveness of three structural water conservation measures. The city switched from a uniform to an increasing block pricing scheme, introduced a second tariff block for single-family residential households, and changed the calculation logic for the household sewer rate. An instrumental fixed effects regression analysis results in a price elasticity of -0.19 for residential consumers. The data also suggests that all structural tariff adjustments were effective, even under consideration of the general economic situation. This is the first study which demonstrates the effectiveness of coupling the sewer rate with a proxy for indoor water consumption on a household level.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Online Resource
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    Berlin : Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (113 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Entwicklungszusammenarbeit ; Internationale Zusammenarbeit ; Arbeitsmarkt ; Nachwuchsförderung ; lokale Fachkräfte ; Nordgeschäft ; GIZ ; DED ; Welthungerhilfe ; Seminar für Ländliche Entwicklung ; Aufbaustudiengang ; Personalentsendung ; Fachkräfte ; Berufsfeld ; fragile Staaten ; Einstiegshürde ; Nachwuchskräfte ; Praxiserfahrung ; Berufseinstieg ; Durchlässigkeite ; EZ-Organisationen ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (324 Seiten)
    DDC: 300
    Keywords: Landwirtschaft ; Wissenstransfer ; Partizipation ; Gender ; ländliche Entwicklung ; Entwicklungszusammenarbeit ; Evaluierung ; Projektplanung ; Zivile Konfliktbearbeitung ; Krisenprävention ; Monitoring ; Dezentralisierung ; Mosambik ; Ownership ; Empowerment ; Didaktik ; Gutachten ; Nothilfe ; Mikrofinanzen ; Rassismus ; Philippinen ; Entwicklungsstrategie ; partizipative Planung ; Mehrebenenansatz ; Beratung ; Kommunikation ; Entwicklungspolitik ; Entwicklungstheorie ; Entwicklungsethik ; Internationale Zusammenarbeit ; Nachhaltige Entwicklung ; Humanitäre Hilfe ; Katastrophenhilfe ; Governance ; Friedensförderung ; Technologien ; Frauenförderung ; Mikrokredite ; Projektmanagment ; Wirkungserfassung ; anwendungsorientierte Forschung ; Hochschulkooperation ; Capacity Building ; Bangladesh ; Sierra Leone ; strategische Entwicklungsplanung ; Weiterbildung in der Entwicklungszusammenarbeit ; ländliche Elektrifizierung ; Uganda ; Sri Lanka ; Übergangshilfe ; Wirksamkeit der Entwicklungszusammenarbeit ; Technische Zusammenarbeit ; empirische Sozialforschung ; Berufsfeld Internationale Zusammenarbeit ; Berufscoaching ; angepasste Technologien ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 6
    Online Resource
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    Berlin : Albrecht Daniel Thaer-Institut für Agrar- und Gartenbauwissenschaften
    ISBN: 3-936602-35-2
    ISSN: 1433-4585
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (220 Seiten)
    Series Statement: 231
    DDC: 630
    Keywords: Landnutzungsplanung ; Risiko ; Training ; Katastrophenrisikomanagement ; Diversifizierung ; Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit ; Sektorvorhaben Katastrophenvorsorge ; Philippinen ; Samar ; Leyte ; Region 8 ; Ostvisayas ; Binahaan ; Catarman ; Tacloban ; Katastrophenvorsorge ; Katastrophenmanagement ; KRM ; Katastrophenrisiko Reduktion ; Katastrophenvorsorgeplan ; Nothilfe ; Überflutung ; Überschwemmung ; Livelihood ; Anfälligkeit ; Anfälligkeitsanalyse ; Capacity Analyse ; Capacity Development ; extreme Naturereignisse ; Raumplanung ; Entwicklungsplanung ; Provincial Disaster Management Unit ; PDMU ; New Disaster Management Bill ; Joint Memorandum Circular 2007 ; JMC 2007 ; Calamity Fund ; Katastrophenkoordinationsrat ; NDCC ; PDCC ; MDCC ; Barangay ; BDCC ; Barangay Rat ; READY ; Evakuierung ; Bewußtseinsbildung ; Frühwarnsystem ; Katastrophenvorbereitungstraining ; German Technical Cooperation ; GTZ DRM Sector Project ; Philippines ; Samar ; Leyte ; Region 8 ; Eastern Visayas ; Binahaan ; Catarman ; Tacloban ; Disaster Risk Management ; Disaster Management ; Disaster Risk Reduction ; Disaster Prevention ; Disaster Preparedness Plan ; Disaster Preparedness ; Emergency Aid ; Flood ; Typhoon ; Livelihood ; Vulnerability ; Vulnerability analysis ; Risk analysis ; Capacity ; Capacity Development ; Risk ; Hazard ; Integrating DRM into development planning ; Spatial Planning ; Physical Framework ; Land Use Planning ; Development Planning ; Local Government Unit ; LGU ; Provincial Disaster Management Unit ; PDMU ; New Disaster Management Bill ; Joint Memorandum Circular 2007 ; JMC 2007 ; Calamity Fund ; Disaster Coordination Council ; NDCC ; PDCC ; MDCC ; Barangay ; BDCC ; Barangay Council ; READY ; Disaster Preparedness Training ; Drills ; Evacuation ; Early Warning System ; Community Based Early Warning System ; Awareness Raising ; Landwirtschaft und verwandte Bereiche ; Sozialwissenschaften
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 7
    ISBN: 3-936602-26-3
    ISSN: 1433-4585
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (126 Seiten)
    Series Statement: 222
    DDC: 350
    Keywords: Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) ; Armutsminderung ; Katastrophenprävention ; Katastrophenrisikomanagement ; Sustainable Livlihoods ; Ländliche Entwicklung ; Risikoanalyse ; Mainstreaming ; Nicaragua ; Mitigation ; Vorbereitung auf das Restrisiko ; Prävention ; German Agro Action ; disaster risk reduction ; disaster risk management ; mainstreaming ; sustainable livlihoods ; mitigation ; disaster preparedness ; Nicaragua ; risk analysis ; Öffentliche Verwaltung und Militärwissenschaft ; Raumplanung und Landschaftsarchitektur ; Landwirtschaft und verwandte Bereiche ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Weltweit kann eine Zunahme von Katastrophen beobachtet werden, die auf extreme Naturereignisse zurück zu führen sind. Katastrophen unterbrechen nicht nur Entwick-lungsprozesse, sondern können auch langfristige Entwicklungsfortschritte verhin-dern. Somit gefährden sie die Bemühungen um Armutsminderung und das Erreichen der Millenniumsentwicklungsziele. Gleichzeitig müssen eigentlich für Entwicklungs-maßnahmen vorgesehene Gelder auf Nothilfe, Rehabilitations- und Wiederaufbau-maßnahmen umgelagert werden, um die negativen Folgen von Katastrophen zu mindern. Akteure der betroffenen Staaten und der internationalen Entwicklungszusammenar-beit befassen sich seit den 1990er Jahren verstärkt mit der Frage, wie diesem Trend mit Hilfe des Katastrophenrisikomanagements - also mittels Maßnahmen der Präven-tion und Mitigation sowie zur Vorbereitung auf den Not- oder Katastrophenfall - ent-gegengewirkt werden kann. Zunehmend wird die Notwendigkeit der Verknüpfung von Katastrophenrisikomanagement und Ländlicher Entwicklung gefordert, um Effekte der Armutsminderung langfristig absichern zu können. Mit dem Anspruch einen ef-fektiven und effizienten Beitrag zur Armutsminderung zu leisten, hat die Deutsche Welthungerhilfe (DWHH) das Seminar für Ländliche Entwicklung der Humboldt-Universität zu Berlin damit beauftragt, eine Studie mit dem folgenden Ziel durchzu-führen: Der Deutschen Welthungerhilfe stehen ein Konzept für Katastrophenrisiko-management als Querschnittsthema in Projekten der Ländlichen Entwicklung sowie Empfehlungen zum Mainstreaming in ihre Organisation zur Verfügung.
    Abstract: A worldwide increase in disasters that are attributable to extreme natural phenomena has been observed. Disasters not only disrupt developmental processes, they can also prevent long term progress in development. Therefore, they jeopardise efforts in the fight against poverty and the attainment of the Millennium Development Goals. At the same time, money intended for long-term development schemes is reallocated so that emergency assistance, rehabilitation and reconstruction schemes are available to stem the consequences of natural disasters. Since the 1990’s, actors in affected countries and in international development pro-grams have been intensely engaged in answering the question of how to counteract this trend with the help of disaster risk management, i.e. through prevention schemes and mitigation as well as through preparedness for emergency and disaster situa-tions. Thereby, the need to combine disaster risk management and rural develop-ment, in order to ensure long-term effects in poverty reduction, has been increasingly promoted. In acknowledgement of the demand for a more efficient and effective con-tribution to the fight against poverty, the Deutsche Welthungerhilfe commissioned the Centre for Advanced Studies in Rural Development (SLE) of the Humboldt University in Berlin with a study. The study has the following goal: Deutsche Welthungerhilfe will receive a concept relating to disaster risk management. It should include details on how to incorporate disaster risk management into rural development projects and also should detail recommendations relating to mainstreaming the topic within the organisation.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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