Language:
German
Angaben zur Quelle:
3(2002), 1, Seite 21
Angaben zur Quelle:
volume:3
Angaben zur Quelle:
year:2002
Angaben zur Quelle:
number:1
Angaben zur Quelle:
pages:21
DDC:
330
Keywords:
Bundesrepublik Deutschland
;
Polizeieinsatz
;
Hessen
;
Ethnographie
;
Handlungsorientierung
;
berufliches Selbstverständnis
;
Polizei
;
Polizeibeamter
;
Subkultur
;
Identität
;
Männlichkeit
;
Alltag
;
Lebenswelt
;
Reflexivität
;
Cop Culture
;
Polizeiforschung
;
cop culture
;
ethnography
;
life world studies
;
masculinities
;
police
;
police culture
;
police research
;
subculture studies
;
cultura policial
;
etnografia
;
estudios de vida
;
masculinidad
;
policia
;
investigacion policial
;
estudios subculturales;
Abstract:
In meinem Beitrag stelle ich einige Besonderheiten und Probleme des Konzepts einer "ethnografischen Polizeiforschung" dar. Empirische Referenz ist eine ethnografische Untersuchung mehrerer Hessischer Polizeidienststellen im Jahr 1995. Die "teilnehmende Beobachtung des Gewaltmonopols" ist zwar nicht neu, nach wie vor aber in mehrfacher Hinsicht spannend, weil es sich um den Blick auf ein exklusives Gewaltverhältnis handelt, das zwar durch individuelle Akteure vollzogen wird, das aber strukturell auf die Kontextabhängigkeit der Handlung verweist: Gewalt ist nicht gleich Gewalt, die Staatsgewalt ist eine andere als der "Widerstand" gegen dieselbe. Diese Spannung, so die Ausgangsthese, findet sich auch in den Texten und Handlungen wieder, die von Polizisten tagtäglich habituell gestaltet werden. Die ethnografische Untersuchung der Polizei bezieht sich hauptsächlich auf Erzählungen von Polizisten und der Beobachtung ihres Alltags. Beschrieben wird, dass, im Gegensatz zu den offiziellen
URN:
urn:nbn:de:0114-fqs0201134
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