ISBN:
3593378876
Sprache:
Deutsch
Seiten:
Online-Ressource, 1211-1227 S.
Serie:
Soziale Ungleichheit, kulturelle Unterschiede: Verhandlungen des 32. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in München. Teilbd. 1 und 2
Angaben zur Quelle:
Online-Ressource, 1211-1227 S.
DDC:
301
Schlagwort(e):
Soziologie
;
Wissenschaft
;
Selbstbild
;
Soziologe
Kurzfassung:
Abstract: Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie, ehedem eine Vereinigung von Wissenschaftlern für Wissenschaftler, hat mit der Erweiterung der Mitgliedschaft für Nicht-Wissenschaftler ein Zeichen gesetzt, das eine erhebliche Verunsicherung der Disziplin signalisiert. Diese Verunsicherung wir auch in den organisationalen Ausformungen der Soziologie an deutschen Hochschulen sichtbar, exemplarisch am Beispiel der "Lehrforschungsprojekte", die Forschung nicht akzeptablen Restriktionen unterwerfen. Das Modell, anhand dessen die Lernenden in die Forschung eingeführt werden, muss vielmehr die eigene Forschung der Lehrenden sein, deren Offenheit in der Lehre noch durchscheint. Mit dem Bachelor-Studiengang - der groteskerweise sowohl berufsvorbereitend als auch generalistisch sein soll - wird dagegen eine Verschulung des Soziologiestudiums betrieben. Diese Studiengänge degradieren die Soziologie zum Nebenfachangebot für andere Studiengänge. Die deutsche Soziologie läuft Gefahr, zwischen der Scylla
Anmerkung:
Veröffentlichungsversion
,
begutachtet
URN:
urn:nbn:de:0168-ssoar-144673
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-144673
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-58445
Permalink