ISBN:
9783837627909
Language:
German
Pages:
Online-Ressource (257 p)
Edition:
Online-Ausg. 2014
Series Statement:
Postcolonial Studies v.20
Parallel Title:
Print version Stigma »Indio« : Zur Struktur und Semantik Indigener Exlusion in Mexiko
DDC:
972.02
Keywords:
Electronic books
;
Mexiko
;
Indianer
;
Stigmatisierung
;
Kolonialismus
;
Systemtheorie
;
Geschichte
Abstract:
Die universellen Erklärungsansprüche von Luhmanns Systemtheorie überprüft Enrique Alcántara Granados, indem er die Entstehung Indigener Exklusion in Mexiko untersucht. Er leistet dadurch einen alternativen Beitrag zu soziologischen Forschungen, die sich spezifisch mit den sozialen Phänomenen der Geschichte Mexikos im 16. und 17. Jahrhundert und im Allgemeinen mit den Folgen des Kolonialismus beschäftigen. Die leitenden Fragen lauten dabei: Wie ändern sich Strukturen und Semantik von zeitlich fern liegenden Gesellschaften? Und wie entsteht soziale Exklusion durch Trivialereignisse, wenn man die
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Cover Stigma »Indio«; Inhalt; Einführung; Vorbedingungen zur Interaktion. Die az tekische Gesellschaf t bis 1519 und die spanische Gesellschaf t in den Indias der Neuen Welt 1492-1519; I. Die aztekische Gesellschaft bis 1519: Das aztekische Glaubenssystem und die Konstruktion aztekischer interagierender Gottheiten; a. Die Bezeichnung Azteke und die Dimensionen des aztekischen Reichs um 1519; b. Das polytheistische Glaubenssystem der Azteken; c. Bestätigung religiöser Erwartungen: Die Azteken konstruieren ihre Gottheiten
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d. Interagierende göttliche Repräsentationen: Mechanismen zur Verarbeitung doppelter Kontingenz und die Unberechenbarkeit der Spanier als konstruierte GottheitenII. Die spanische Gesellschaft in den Indias 1492-1519: Die Indigenen als »Untergebene der spanischen Krone und des Papstes ohne Ansprüche auf Freiheit und Eigentum«; a. Der semantische Ursprung der Bezeichnung Indias; b. Der semantische Ursprung der Bezeichnung Neue Welt; c. Das Requerimiento
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d. Die spanische Fremdbeschreibung »Indio« als »Untergebene der spanischen Krone und des Papstes ohne Ansprüche auf Freiheit und Eigentum«: Kontingenzreduktion durch die Entfaltung asymmetrischer doppelter KontingenzInteraktion als Variation in Mexiko in den Jahren 1519-1521; I. Quellen zur Untersuchung von Interaktionsprozessen; a. Augenzeugen-Berichte; b. Das Werk von Fray Bernardino de Sahagún; II. Theoretische Vorbedingungen der Untersuchung von Interaktionsprozessen; a. Theoretischer Rahmen zur Konstruktion eines Modells der Interaktionsprozesse
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b. Einführung des Modells zur Untersuchung von InteraktionsprozessenIII. Erste Periode der Interaktionsprozesse: Interaktionen der Erwartungsbestätigung (von den ersten Begegnungen bis zur Ankunft der Spanier in die Stadt der Azteken am 8. November 1519); a. Generalisierung von Erwartungen; b. Bestätigung der Erwartungen; IV. Zweite Periode der Interaktionsprozesse: Interaktionen der asymmetrischen Enttäuschung von Erwartungen (vom Anfang des Aufenthaltes der Spanier in Tenochtitlan bis zum Beginn des Krieges im Mai 1520)
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V. Dritte Periode der Interaktionsprozesse: Interaktionen der Symmetrisierung der Erwartungsenttäuschung durch Gewaltausübung (vom Ausbruch des Kriegs bis zur Kapitulation der Azteken am 13. August 1521)VI. Vierte Periode der Interaktionsprozesse: Interaktionen der Reasymmetrisierung der Erwartungsenttäuschung (ab der Kapitulation der Azteken am 13. August 1521); Die Entfaltung der Semantik der negativen Anthropologie zur Darstellung der mexikanischen Indigenen; I. Methodische Voraussetzungen; II. Die Semantik zur Darstellung der Indigenen als Menschen mit einem »mangelhaften Intellekt«
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a. Die asymmetrische Distinktion »Spanier/Indio«
Note:
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