ISBN:
9783839454299
Sprache:
Deutsch
Seiten:
1 Online-Ressource (378 Seiten)
,
Illustrationen
Serie:
Re-Figuration von Räumen Band 2
Serie:
Re-Figuration von Räumen
Paralleltitel:
Erscheint auch als Kibel, Jochen, 1988 - Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit
Dissertationsvermerk:
Dissertation Technische Universität Berlin 2019
Schlagwort(e):
Collective memory in art
;
Museums Collection management
;
SOCIAL SCIENCE / Popular Culture
;
Architecture
;
Critique
;
Discourse
;
German Federal Armed Forces
;
Heritage
;
Memory Culture
;
Museum Island Berlin
;
Museum
;
Reflexive Modernity
;
Social Memories
;
Sociology of Culture
;
Sociology
;
Space
;
Hochschulschrift
;
Neues Museum
;
Militärhistorisches Museum
;
Museumsbau
;
Raum
;
Architektur
;
Kulturerbe
;
Kollektives Gedächtnis
;
Geschichtsbild
;
Gruppenidentität
;
Identität
;
Diskurs
;
Geschichte
Kurzfassung:
Unter dem ungewissen Erwartungshorizont spätmoderner Gesellschaften treten verschiedene Vorstellungen kollektiver Identität in Konflikt. Jochen Kibel zeigt: Im Streit um das Neue Museum in Berlin und das Militärhistorische Museum in Dresden artikulierten sich unterschiedliche Kollektivierungsdiskurse, in denen die Vergangenheit nach den Anforderungen der Gegenwart umgeformt wurde. Der retrospektive Blick gewährt damit immer auch die prospektive Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit. Die dynamischen Verhältnisse der Gegenwart bringen schließlich eine Form reflexiver Identitätsbildung hervor, in der auch die Fähigkeit anhaltender Selbstkritik in der Vergangenheit 〉wiedergefunden〈 wird. Die Vorstellung einer wandlungsfähigen Identität gewährleistet dann ein Gleichbleiben im Strom der Zeit, durch beständige Kurskorrekturen.
Kurzfassung:
Der Konflikt zwischen verschiedenen Vorstellungen kollektiver Identität wird nicht zuletzt auf dem Feld der Erinnerungspolitik ausgetragen. Jochen Kibel geht den Kollektivierungsdiskursen nach, die sich im Streit um das Neue Museum in Berlin und das Militärhistorische Museum in Dresden artikulierten: Der retrospektive Blick zurück gewährt immer auch die prospektive Hoffnung auf eine bessere Vergangenheit. Die dynamischen Verhältnisse der Gegenwart bringen eine Form reflexiver Identitätsbildung hervor, in der auch die Fähigkeit anhaltender Selbstkritik in der Vergangenheit »wiedergefunden« wird. Die Vorstellung einer wandlungsfähigen Identität gewährleistet dann ein Gleichbleiben im Strom der Zeit, durch beständige Kurskorrekturen.
Anmerkung:
Literaturverzeichnis: Seite 347-378
DOI:
10.14361/9783839454299
URL:
Volltext
(Open Access)
URL:
Cover
(lizenzpflichtig)
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