Language:
Latin
Pages:
1 Bl., 2 S. beschrieben (31 x 20,5-21 cm)
Additional Information:
Vadianische Briefsammlung - Vadianische Briefsammlung, Bd. 11
Abstract:
Gast bittet Myconius, herauszufinden und ihm mitzuteilen, ob seine Entlassung endgültig ist, damit die Ungewissheit ein Ende hat. Gott wird ihm einen Weg weisen, wie er sich mit Frau und Kindern ernähren kann. Satan greift ihn mit materieller Not an und hält ihn nun auch vom Abendmahl fern; er kann zwar zu Hause mit Gott reden, möchte ihn aber gemeinsam mit der Kirche loben. Myconius soll sich mit Wolfgang [Wissenburg] bei den Bürgermeistern [Theodor Brand und Adelberg Meyer] über das endgültige Urteil erkundigen. Wegen verschiedener Gerüchte sieht sich Gast unverdient zur Schau gestellt. Vielleicht wünschen die Herren, dass man sie bittet; Myconius soll berichten. Die Amtsbrüder scheinen zu verkennen, dass es um sie alle und um die Kirche geht. Gast schrieb bisher niemandem, wie mit ihm verfahren wurde; wenn jedoch keine Antwort erfolgt, muss er [aus Basel] wegziehen oder sich einen neuen Lebensunterhalt suchen. Gruss; Myconius soll ihm Trost und Rat spenden. Anderen weiss Gast zwar zu raten, doch Ärzte verschreiben sich selbst selten das richtige Medikament; er fürchtet, sich zu vergiften statt sich zu heilen. Nochmaliger Gruss und Bitte um Rat; es gelingt ihm kaum noch, das Trachten des Fleisches durch Gebet zu überwinden. [Regest Rainer Henrich]
URL:
http://kalliope-verbund.info/CH-002121-2-991170684540205501
URL:
https://swisscollections.ch/Record/991170684540205501
URL:
https://han.stadtarchiv.ch/inhalt/VadSlg_Ms_40_261.pdf
Permalink