ISBN:
9783810040381
Sprache:
Deutsch
Seiten:
Online-Ressource, 6 S.
Serie:
Entstaatlichung und soziale Sicherheit. Verhandlungen des 31. Kongresses der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in Leipzig ; Teil 1
Angaben zur Quelle:
Online-Ressource, 6 S.
DDC:
306.42
Schlagwort(e):
Selbstüberwachung
;
Gesellschaft
;
Beobachtung
;
Wissenssoziologie
Kurzfassung:
Abstract: Michel Foucault konzipiert 'Überwachung' als ein Mittel zur Durchsetzung von Disziplin, wie v.a. staatliche und wirtschaftliche Institutionen Individuen organisieren und planen. Das geschieht mit Hilfe eines umfassenden, möglichst alles erfassenden Beobachtungs-, Registrierungs- und Dressurapparates, der sowohl "von außen" als auch "innerlich" ansetzt und wirkt. Disziplinierende Überwachung gründet auf und mündet in einem Wissenskorpus von den jeweiligen Individuen − eine Kenntnis, welche kontinuierlich aktualisiert wird und mittels derer die Individuen nach Typen sortiert, organisiert und verwaltet werden. Dieses in solchem Sinne individualisierte Wissen hat als Voraussetzung und Konsequenz beständige Beobach-tung. Neben der Praxis der disziplinierenden Überwachung beschreibt Foucault auch eine ethisch-philosophische Selbstkultur, einen "Seelendienst". Die von Foucault in Bezug auf die Selbstkultur aus der Geschichte der Ideen herausgearbeiteten Motive einer "Ethik der Beherrschun
Anmerkung:
Veröffentlichungsversion
,
nicht begutachtet
URN:
urn:nbn:de:0168-ssoar-314764
URL:
https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:0168-ssoar-314764
Permalink