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  • Müller, Hans-Peter  (7)
  • Fasang, Anette  (4)
  • Berlin  (11)
  • Bielefeld :transcript,
  • Hochschulschrift  (11)
  • 1
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (259 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Nachhaltigkeit ; Mode ; Luxus ; Ethik ; Konsum ; Sustainability ; fashion ; luxury ; ethical ; consumption ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Im 21. Jahrhundert, die digitale EinzelhandelsTransparenz und die zunehmende weltweite Ungleichheit brachten eine neue Konsumkategorie: Humanistic Luxury. Diese Verbraucherkategorie von Produkten und Dienstleistungen richtet sich an gebildete Verbraucher der Mittelschicht und verspricht die Möglichkeit Status Güter zu erwerben und gleichzeitig an humanitären Bemühungen teilzunehmen. Ein Oxymoron, das wert ist, untersucht zu werden. Um Schlüsselfunktionen und Konsequenzen der Kategorie aufzuzeigen, wurde eine Methodenforschung der Grounded Theory durchgeführt. Vierzehn globale Verbraucher aus elf Ländern wurden eingehend Statusgruppe, ihre Werte und ihre Funktionen befragt zu definieren. Die Ergebnisse enthüllten drei distinkte Untergruppen innerhalb der Verbraucher, der moralische Überlegenheit anstrebt, und die Verbraucher aus Schwellenländern („Ich konsumiere ganz normal, aber jetzt unterstütze ich meine Gemeinschaft“). Diese Ergebnisse beleuchten die Folgen des humanistischen Luxus und einige der unwahrscheinlichen Quellen lokaler und globaler Ungleichheit Reproduktion im Bereich des Konsums. Diese Kategorie bietet keine Unterscheidung mehr auf der Grundlage des finanziellen, sondern des kulturellen und moralischen Kapitals. Humanistischer Luxus kann zwar dazu beitragen, die Verletzlichkeit des Handwerks zu beseitigen Die Hierarchien sind zementiert aber auch soziale, die bestätigen, wer „würdig“ ist und wer nicht, und was letztendlich die soziale Mobilität auf lokaler und globaler Ebene behindert.
    Abstract: The 21st century, digital (retail) transparency, and increasing worldwide inequality brought a new consumer category: Humanistic Luxury. This consumer category of products and services caters to educated, middle-class consumers, promising them a chance to acquire status goods, while, at the same time, to participate in humanitarian efforts; an oxymoron that is worthy to investigate. To expose key functions and consequences of the category, a grounded theory methodology research was conducted. Fourteen global consumers from eleven countries were deep interviewed to define the status group, its values, and its functions. The findings unveiled three district subgroups within consumers who are seeking moral superiority, that is, consumers of the Americas (“I must consume to change”), consumers of Europe (“I must change to keep consuming”), and the third group of consumers from emerging economies (“I consume as normal but now I support my community”). These findings shed light on the consequences of Humanistic Luxury, and some of the unlikely sources of local and global inequality reproduction in the sphere of consumption. This category is no longer providing a sense of distinction on the base of financial, but on cultural and moral capital. While Humanistic Luxury may help to eliminate artisan vulnerability, it also cements social hierarchies confirming who is “worthy”, and who is not, ultimately hindering social mobility on both local and global levels.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 2
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (351 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2021
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Syrische Flüchtlinge ; Verschiebung ; Geschlechterrollen und Beziehungen ; Agency ; Syrian refugees ; displacement ; gender roles and relationships ; agency ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Diese Dissertation untersucht die Auswirkungen der Vertreibung auf die Geschlechterrollen und -beziehungen bei syrischen Flüchtlingsfamilien im Libanon und in Deutschland. Sie basiert auf einer achtzehnmonatigen ethnografischen Feldforschung, die zwischen 2017 und 2019 durchgeführt wurde. Die wichtigsten Fragestellungen, die diese Studie geleitet haben, sind wie folgt: Welche Art von Geschlechterrollen- und Beziehungstransformationen erleben syrische Familien im Libanon und in Deutschland? Wie verhandeln syrische Männer und Frauen Beziehungen in der Vertreibung neu? Können unterschiedliche Fluchtsituationen ähnliche Erfahrungen erzeugen? Es wird die These aufgestellt, dass syrische Familien aufgrund der besonderen rechtlichen und bürokratischen Bedingungen im Libanon und in Deutschland eine langwierig-vorübergehende Vertreibung erleben. Dieser Bereich wird als Liminalität konzipiert, einen nichtstrukturellen Kontext, der alternative Dimensionen der „Agency“ ermöglicht. Für jede Fallstudie werden vier Typologien von Transformationen in Geschlechterrollen und -beziehungen bestimmt und anschließend analysiert, wie syrische Männer und Frauen diese neu verhandelt haben. Abschließend werden beide Situationen des Flüchtlingsdaseins verglichen und vorgeschlagen, dass drei Dimensionen der Agency in diesem Schwellenbereich aufgedeckt werden können - eine iterative Dimension, in der die Agency in Richtung Vergangenheit positioniert ist; eine projektive Dimension, die die Agency auf die Zukunft ausrichtet und eine praktische Bewertungsdimension, in der situative Urteile unter konkreten Umständen in einen Kontext gesetzt werden. Diese Dissertation liefert drei Beiträge: Auf theoretischer Ebene verwendete sie die Agency als Linse zur Analyse der Geschlechterverhältnisse bei Zwangsmigration; auf methodischer Ebene verwendet sie eine relationale Perspektive, um verflochtene Beziehungszusammenstellungen zu untersuchen, und auf empirischer Ebene werden zwei Vertreibungssituationen vergleichend analysiert.
    Abstract: This thesis investigates the impact of displacement on gender roles and relationships among Syrian refugee families in Lebanon and Germany. It is based on eighteen months of ethnographic fieldwork carried out between 2017 and 2019. The main research questions that have guided this study are: What kind of gender role and relationship transformations do Syrian families experience in Lebanon and Germany? How do Syrian men and women renegotiate relationships in displacement? Can different displacement situations generate similar experiences? I argue that due to the specific legal and bureaucratic conditions put in place by Lebanon and Germany, Syrian families experienced a protracted-temporary displacement. I conceptualize this space as liminality, a non-structural context that allows for alternative dimensions of agency to take place. For each case study, I identify four typologies of transformations in gender roles and relationships and I analyze how Syrian men and women renegotiated them. Finally, I compare the two refugeehood situations and I suggest that three dimensions of agency can be uncovered in this liminal space – an iterative dimension, where agency is positioned towards the past; a projective dimension, which orientates agency towards the future; and a practical evaluative dimension, in which situational judgments are contextualized within concrete circumstances. This thesis offers three main contributions: a theoretical one, by using agency as a lens to analyze gender relations in forced migration; a methodological one, with its relational perspective that explores interconnected sets of relationships; and an empirical one, based on the comparison of two displacement situations.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 3
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (331 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Kulturelle Begegnung ; Soziale und kulturelle Grenzen ; Soziale und kulturelle Fremdheit ; Iranische Reiseberichte des 19. Jahrhunderts ; Iranian Travelogues ; Social and symbolic Boundaries ; Foreignness ; Otherness ; Cultural Encounter ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Diese Dissertation handelt von Grenz- und Fremdheitskonstruktionen in iranischen Reiseberichten (sowohl Europa- als auch Russlandreiseberichte) des 19. Jahrhunderts. Durch die Untersuchung der zentralen sozialen und kulturellen Strukturen und Prozesse der Grenz- und Fremdheitserzeugung ist in dieser Studie, die iranische Gesellschaft, in den Besonderheiten ihrer eigenen Geschichte, durch ihre äußeren Begegnungen und Interdependenzen geforscht worden. Anhand der theoretischen Fokussierung auf zwei Konzepte, nämlich Fremdheit und kulturelle und soziale Grenze, wurde die Entwicklung der iranischen Gesellschaft in Anbetracht ihrer Beziehung zu den europäischen Ländern im Laufe des 19. Jahrhunderts rekonstruiert. Zwar ist die Arbeit primär eine soziologische Studie, konnte aber den historischen Kontext der Ereignisse und die literarische Beschaffenheit der Reisetexte nicht unbeachtet lassen.
    Abstract: This work is a comprehensive sociological study on travelogues, specifically with focus on the Iran’s 19th century history (Qajar Dynasty). It presents an analysis that sociologically and systematically registers the staging of cultural boundaries and the socio-historical construction of foreignness in the Iranian society, on the basis of selected Persian travel literature. This study has tried to show that cultural and social boundaries are relational and historical constructs which, in case of Iran, are dramatically affected by the encounters of Iranians (statesmen, students, tourists, etc.) with western countries (Western Europe and Russia).
    URL: Volltext  (kostenfrei)
    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 4
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (162 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2018
    DDC: 301
    RVK:
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Lebensverlauf ; Komplexität ; Sequenzanalyse ; Familie ; Soziologie ; Life Course ; Complexity ; Sequence Analysis ; Family ; Sociology ; Soziologie, Anthropologie ; Hochschulschrift
    Abstract: Diese Dissertation beschäftigt sich mit der Komplexität von Familienverläufen und beinhaltet vier empirische Studien. Die erste Studie untersucht, ob sich Familienverläufe in Geburtskohorten und Ländern unterscheiden, und ob sie mehr über die Zeit oder die Länder hinweg variieren. Anhand der SHARELIFE Daten wird ein Verfahren entwickelt, indem Komplexitätsmaße aus der Sequenzanalyse mit der Mehrebenenmodellierung zusammengeführt werden. Die zweite Studie untersucht, ebenfalls auf Basis der SHARELIFE Daten, folgende Fragen: Wie hängen Familienpolitik und -komplexität zusammen, und wird dieser Zusammenhang durch den Zeitpunkt des Eintreffens der jeweiligen Familienpolitik im Lebensverlauf moderiert? Um den Zusammenhang zwischen Familisierungs-, Defamilisierungs-, und Liberalisierungsindezes und Komplexität zu schätzen, werden weitere Datenquellen herangezogen. Die Zusammenhänge zwischen den Indizes und Komplexität werden mit Länder- und Kohorten Fixed-Effects geschätzt. Das dritte Kapitel untersucht auf Basis der NLSY79 und NLSY97 Daten den Zusammenhang zwischen elterlichen Ressourcen und Komplexität im jungen Erwachsenenalter, und ob sich dieser über Kohorten hinweg verändert. Die Ergebnisse zeigen, dass die Komplexität eher bei jungen Erwachsenen aus benachteiligten Familien angestiegen ist. Das vierte Kapitel verwendet Lebensverlaufs- und genetische Daten aus den USA (HRS) und ermittelt die Erblichkeit von Komplexität mittels GCTA. Es wird geschlussfolgert, dass die Zunahme von Komplexität, auch in den USA, relativ gering ist und Länderunterschiede viel bedeutsamer sind. Nicht kulturelle Veränderungen, sondern zunehmende ökonomische Unsicherheit und sozialpolitische Institutionen scheinen die wichtigsten Faktoren für kohorten- und länderspezifische Komplexitätsunterschiede zu sein. Abschließend lässt sich festhalten, dass genetische Faktoren die Komplexität ebenfalls beeinflussen und ihre Berücksichtigung die Vorhersagekraft von statistischen Modellen erhöhen kann.
    Abstract: This dissertation on family life course complexity revolves around four empirical studies. The first chapter investigates how family life courses vary across birth cohorts, how family life courses vary across countries, and whether family life courses vary more across birth cohorts or across countries. This study uses SHARELIFE and combines sequence complexity metrics with cross-classified multilevel modeling to quantify the proportion of variance attributable to cohort and country differences. The second chapter also uses SHARELIFE to address two research questions: what is the association between family policies and complexity and does the timing of family policies within the life course moderate this association? Data sources are combined to estimate the relationships between three family policy dimensions - familization, defamilization, and liberalization - and complexity. The associations between my policy indexes and complexity are estimated using country and time fixed effects regression models. The third chapter asks what is the association between parental resources and the early family life course complexity and has the association between parental resources and complexity changed across birth cohorts. NLSY79 and NLSY97 data show that complexity is higher among disadvantaged young adults. The fourth chapter applies life history and genetic data from the HRS to a GCTA to study the heritability of complexity. It is concluded that the increase in complexity, even in the United States, is relatively small and cross-national variation seems to be much more important. Rather than ideational change, increasing economic uncertainty and differences in national institutional arrangements are the most important factors for cross-national and cross-cohort differences in complexity. Finally, genetic factors matter for the complexity of individuals’ family life courses and could likely contribute to the predictive power of future statistical models.
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  • 5
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (305 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2015
    DDC: 301
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Ethnizität ; sozialer Konflikt ; politische Gewalt ; Bürgerkrieg ; Kultur ; Bilder ; Nordirland ; ethnicity ; social conflict ; political violence ; civil war ; culture ; images ; Northern Ireland ; Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Diese Dissertation vereint Theorien ethnischer Gruppen und Grenzen (M. Weber, F. Barth, A.D. Smith, A. Wimmer, R. Brubaker, M. Lamont, V. Molnár, C. Tilly) mit den Macht- und Konflikttheorien von H. Popitz und R.V. Gould sowie der cultural sociology J.C. Alexanders in einer Performanztheorie gewalttätiger ethnischer Gruppenkonflikte. Mit Hilfe dieser theoretischen Konzeption gelingt es, anhand einer empirischen Verlaufsanalyse des Nordirlandkonflikts (1966–2013) eine Erklärung für dessen lange Dauer und spätere Transformation in einen gewaltfreien Konflikt zu geben. Der Verlauf der Gewalthandlungen (soziale Grenzen) wird in Beziehung gesetzt zu den zeitlichen Wandlungen der zentralen visuellen Propagandamedien der Akteure (symbolische Grenzen), den Murals in den Hochburgen der Republikaner und Loyalisten. Die Bilder (als nachträgliche Bühnenbilder) entzogen ab den frühen 1980ern auf Seiten der Republikaner (PIRA) die Anwendung von Gewalt der Logik eines Kampfes um "bindende Aktionsmacht" (Popitz). Die Gewalttätigkeiten konnten daher trotz der sich damals abzeichnenden Pattsituation fortgesetzt werden. Paradoxer Weise legten diese frühen Murals zugleich den Grundstein für die spätere Transformation des Konflikts gerade dadurch, dass sie Gewalt nicht mehr als Mittel zum Zweck legitimierten, sondern zu etwas relativ 'Beliebigem' stilisierten. Auf loyalistischer Seite (UDA, UVF) kam es zeitgleich zu vergleichsweise größeren Brüchen auf visuell-symbolischer Ebene. In Vergleich zu den republikanischen Murals zeichneten sich die der Loyalisten nicht durch eine relativ geradlinige und einheitliche Entwicklung aus, sondern durch eine Diversifikation der Motive und die Suche nach (neuen) Symbolen, die die eigene Gruppe neu begründen und einen konnten. Die Möglichkeit zur Konfliktfortsetzung und -transformation wurzelte hier nicht in einem systematischen symbolischen Wandel, sondern in einem patchwork divergierender (alter und neuer) Selbstverständnisse.
    Abstract: This doctoral thesis develops a performance theory of violent ethnic group conflicts by combining theories of ethnicity and boundaries (M. Weber, F. Barth, A.D. Smith, A. Wimmer, R. Brubaker, M. Lamont, V. Molnár, C. Tilly) with theories of power and violent conflicts (H. Popitz, R.V. Gould) and the cultural sociology of J.C. Alexander. This theoretical framework is applied on the Northern Ireland conflict (1966–2013). The result is an explanation for its long duration and later transformation into a non-violent one (peace process). The empirical analysis traces the relations between social and symbolic boundaries throughout the conflict. The development of social boundaries is reconstructed through an analysis of violent events during the conflict, the development of symbolic boundaries is reconstructed based on the central visual means of political communication used by the protagonists of the conflict, i.e. the murals painted in republican and loyalist strongholds. The development of murals (understood as belated stage settings) is interpreted in the context of the course of the violent conflict. In the early 1980s – a stalemate had developed on the level of social boundaries – the murals on the republican side (PIRA) transformed the meaning of violence: It was disconnected from an instrumental logic. Paradoxically, this transformation enabled at the same time the continuation of the violent conflict as well as its later transformation into a non-violent one. The loyalist murals (UDA, UVF) – compared to the republican ones – were characterized by ruptures and a lack of a coherent development. They exhibited a diversification of themes and a search for new (re-)uniting collective symbols. They did not enable the continuation and transformation of the conflict through systematic symbolic changes, but through the emergence of a patchwork of diverse (old and new) collective symbols and 'identities'.
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  • 6
    Language: English
    Pages: 1 Online-Ressource (148 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin 2017
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; China ; Intergenerationelle Solidarität ; Altersvorsorge ; Familie ; China ; Intergenerational Solidarity ; Old Age Security ; Filial Piety ; Family ; Sozialwissenschaften
    Abstract: Die vorliegende Dissertation untersucht, wie die intergenerationellen Beziehungen im heutigen China ausgestaltet sind und diskutiert ihre Auswirkungen auf die Altersvorsorge. Historisch gesehen war die Rolle des chinesischen Staates bei der Bereitstellung von Altersvorsorge sehr gering, und die Betreuung älterer Menschen wird immer noch hauptsächlich als Familienaufgabe angesehen. Die konfuzianische Norm der filial piety verpflichtet die Kinder im Erwachsenenalter, ihre Eltern finanziell und materiell zu unterstützen sowie sich um die Betreuung zu kümmern und entsprechend Hilfe zu leisten. In den letzten Jahrzehnten wurden jedoch traditionelle chinesische Familiennormen und – bräuche durch den sozioökonomischen, demographischen und kulturellen Wandel infragegestellt. Infolgedessen wird weitgehend ‒sowohl in der wissenschaftlichen Literatur als auch im öffentlichen Diskurs‒ angenommen, dass filial piety und die damit zusammenhängenden Formen der intergenerationellen Familienunterstützung zunehmend an Wert verlieren, was die Frage nach dem Wohlergehen älterer Generationen aufwirft. Im Folgenden betrachte ich drei Hauptaspekte der intergenerationelle Solidarität: strukturelle Solidarität (geografische Nähe), funktionale Solidarität (Pflege und finanzielle Unterstützung) und assoziative Solidarität (sozialer Kontakt) sowie deren Zusammenhänge. Ich argumentiere, dass die beobachteten Muster weder den traditionellen Anforderungen der filial piety entsprechen, noch auf eine Krise der intergenerationellen Familiensolidarität hinweisen. Stattdessen reflektieren sie die pragmatischen Bemühungen der Familien, ihre Beziehungen im Hinblick auf einen raschen Strukturwandel neu zu verhandeln und anzupassen. Allerdings ist die Anpassungsfähigkeit in der chinesischen Gesellschaft nicht gleich verteilt, besonders schwer ist es für sozialschwache Familien, die vergleichsweise schwächere Bindungen zu ihren erwachsenen Kindern haben.
    Abstract: This dissertation assesses the state of intergenerational relations in contemporary China, and discusses its implications for old age security. Historically, the role of the Chinese state in the provision of old age security has been minimal, and caring for older people is primarily seen as a family responsibility. The Confucian norm of filial piety obliges adult children to provide their parents with financial and material support as well physical care and assistance. In recent decades, however, traditional Chinese family norms and customs have been challenged by a number of socio-economic, demographic and cultural changes. As a result there is a widespread belief ‒both in academic literature and in the public discourse‒ that filial piety and related forms of intergenerational family support are on the decline, raising concerns about the well-being of older generations. In this study, I look at three main aspects of intergenerational relations or family solidarity: structural solidarity (proximity), functional solidarity (the provision of care and financial support) and associational solidarity (social contact), as well as their interrelations. Using a nationally representative dataset of Chinese families, I argue that the observed patterns neither correspond to the traditional demands of filial piety, nor indicate a crisis of intergenerational family solidarity. Instead, they reflect families' pragmatic efforts to renegotiate and adapt their relationships in the face of a rapid structural change. The capability to adapt is not equally distributed, however, and it is often the more vulnerable groups that have comparatively weaker ties to adult children.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 7
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (241 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Kultur-, Sozial- und Bildungswissenschaftliche Fakultät 2014
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Indien ; Alterssicherung ; intergenerationelle Transfers ; private Transfers ; Sozialrenten ; Verdrängungseffekte ; India ; old-age security ; intergenerational transfers ; private transfers ; social pension ; crowding out ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Das Transfer-Einkommens-Derivativ ist einer der wichtigsten ökonomischen Parameter zur Beantwortung der Frage, ob Sozialrenten den unter Armut leidenden Älteren in voller Höhe zu Gute kommen oder ob politisch unerwünschte Verdrängungseffekte auftreten. Eine Verdrängung privater intergenerationeller Transfers durch die Vergabe von Sozialrenten wird dabei als Schwächung familiärer Strukturen angesehen, da erwachsene Kinder ihre vorherigen privaten finanziellen Unterstützungsleistungen an ihre bedürftigen Eltern kürzen oder gar aussetzen. Die staatlichen Leistungen kämen damit nicht vollständig den Bedürftigen zugute, weshalb die Wirksamkeit von Sozialrenten zur Bekämpfung von Altersarmut in Frage gestellt wird. Der aktuelle internationale Forschungsstand bestätigt die Existenz solcher Verdrängungseffekte bei Sozialtransferprogrammen in Entwicklungs- und Schwellenländern. Die der Dissertation zugrundeliegende empirische Erhebung zu Intrahaushaltstransfers in Mehrgenerationenhaushalten in drei Regionen Nordindiens (Himachal Pradesh, Uttar Pradesh und Delhi) hat jedoch gezeigt, dass theoretische Annahmen der Modelle und landestypische Gegebenheiten Indiens, wie etwa korrupte Vergabemuster bei den Sozialrenten, die Aussagekraft des Transfer-Einkommens-Derivativs zur Beurteilung der Effizienz der Sozialrenten stark einschränken. Die Daten zeigen überdies, dass der Nettotransferstrom abwärts verläuft, von den älteren zu den jüngeren Haushaltsmitgliedern. Dies steht im Gegensatz zu der gängigen Annahme, dass in Entwicklungs- und Schwellenländern die Älteren überwiegend Empfänger privater Transfers sind.
    Abstract: The transfer income derivative is one of the most important economic parameters in understanding whether social pensions serve the elderly poor, as the intended beneficiaries, or whether social pensions crowd out private transfers from family members. The crowding out effect of private transfers by public transfers is seen as weakening traditional family ties because adult children reduce or even cease private transfers to the needy elderly. In that case, public transfers may have no net effect on the income of the elderly calling into question the efficacy of public pension schemes in fighting old age poverty. The current state of international research provides evidence for these crowding out effects in developing or industrializing countries. Drawing on empirical research of intra-household transfers in households with elderly co-residence in three selected north Indian regions (Himachal Pradesh, Uttar Pradesh, and Delhi), this dissertation shows that theoretical assumptions of the models as well as country specific circumstances of India, such as corruption in the allocation of social pensions, limit the explanatory power of the transfer income derivative in judging the efficacy of such pensions. Additionally the data shows that private net transfers flow downward, from the elderly to the younger members of the household. This is in stark contrast to the common assumption that in developing and industrializing countries the elderly are mainly recipients of private transfers.
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  • 8
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (283 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2012
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Berufsbildung ; Geburtenrate ; TFR ; Kohortenfertilität ; zweiter demografischer Übergang ; Emanzipation ; Geburtenrückgang ; Frauenerwerbstätigkeit ; vocational training ; birth rate ; TFR ; total fertility rate ; cohort fertility rate ; second demographic transition ; emancipation ; falling birth rate ; female employment ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Die Dissertation fragt nach den Ursachen der spezifisch niedrigen Geburtenrate in Ost- und Westdeutschland, die seit Mitte der siebziger Jahre deutlich unter dem Reproduktionsniveau liegt. Theoretisch wird die Frage behandelt, inwiefern die gewandelte gesellschaftliche Stellung der Frau – insbesondere ihre höhere Bildungs- und Erwerbspartizipation – mit der Verbreitung geringer Kinderzahlen in Verbindung steht. Für die Analysen werden Scientific Use Files der Mikrozensen 1973 bis 2008 verwendet; diese repräsentieren jährlich 0,7 Prozent der deutschen Bevölkerung. So kann gezeigt werden, dass innerhalb vergleichbarer soziostruktureller Gruppen kaum ein Rückgang der Kinderzahlen auftrat. Differenziert nach Berufsbildungsabschluss, Erwerbstätigkeit und Finanzierung des Lebensunterhaltes zeigt sich, dass einzig Frauen ohne Berufsbildung sowie Frauen, die das Hausfraumodell leben, durchschnittlich 2,0 Kinder haben – dies ist sowohl im Jahr 1982 wie auch 2008 in Westdeutschland der Fall. Innerhalb der Gruppe der erwerbstätigen Frauen liegen die Kinderzahlen je Frau deutlich niedriger. Die Gruppe der Hausfrauen, die ihren überwiegenden Lebensunterhalt durch ihren Ehemann finanziert, hat sich in Westdeutschland im Zeitvergleich seit dem Jahr 1982 von 50 auf 25 Prozent der Frauen halbiert. Dieser strukturelle Wandel hin zu einer unabhängigen weiblichen Lebensführung führte in Westdeutschland zu Kinderzahlen weit unter dem Reproduktionsniveau. Die empirische Analyse zeigt, dass strukturtheoretische Modelle mit klassischen Variablen wie Familienstand, Erwerbsumfang und Einkommen die Varianz der Kinderzahl heute besser erklären können als noch in den achtziger Jahren. Im Fazit scheint ein gesellschaftliches „cultural lag“ auf – die gesellschaftliche Unterstützung zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie ist offensichtlich zu gering, so dass die Emanzipation der Frau in Deutschland den negativen Effekt niedriger Geburtenraten hervorbringt.
    Abstract: The study focuses on the causes of low birth rates in eastern and western Germany, which has been below the level of reproduction since 1975. Theoretically the changing position of women in society is considered and the possible connections between higher female education, the spread of female employment and low fertility rates are discussed. The analysis is based upon scientific use files of the German micro census from 1973 up to 2008; the data represent annually 0.7 percent of the German population. It is shown, that there is no decline in fertility within similar socio structural subgroups. Controlled by educational/vocational training, employment and female income (financial independence) it is shown that only women with no vocational training and women with no own income have 2.0 children per women – this result is significant for Western Germany in 1982 as well as in 2008. Within the group of employed women the mean number of children is much lower. But the group of housewives declined in half from 50 to 25 percent between 1982 and 2008. This structural change toward female independent lifestyle leads to a very low birth rate in Germany. The empirical analysis shows that classical models using structural variables like family status, employment and income are able to explain a considerable higher variance of birth rates today. Summing up there appears to be a “cultural lag”: women get emancipated, but the public support and the compatibility of work and family stays low, as well as the birth rates of employed women led to low overall birth rates.
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    Library Location Call Number Volume/Issue/Year Availability
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  • 9
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (229 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 1997
    DDC: 300
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Moderne ; Struktur ; Soziologische Theorie ; Anthony Giddens ; Mikro-Makro ; Handeln ; Structure ; Sociological Thory ; Anthony Giddens ; Micro-Macro ; Modernity ; Action ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In der soziologischen Theoriebildung besteht ein weitgehender Konsens darüber, dass die theoriebildende Leitdifferenz von Handlung und Struktur nicht mehr dichotom konzeptualisiert werden kann, sondern analytisch überwunden werden muss. Die vorliegende Arbeit konzentriert sich auf die Arbeiten von Anthony Giddens und prüft, inwiefern der hierin entwickelte Ansatz eines strukturierungstheoretischen Theoriemodells die bestehenden Defizite der soziologischen Theorie überwinden kann. Hierfür werden Kategorien für einen Theorievergleich entwickelt, auf Grundlage derer die Kernannahmen der Strukturierungstheorie in sozialtheoretischer, soziologischer und analytischer Hinsicht systematisch rekonstruiert werden. Angesichts der zentralen Thesen von Giddens, wonach das bislang dualistisch bestimmte Verhältnis von Handeln und Struktur in eine wechselseitige Dualität überführt werden müsse, die soziologische Ordnungsproblematik von ihrer Norm- und Wertzentriertheit auf eine Formzentriertheit, die die Kategorien von Raum und Zeit in die Analyse mit auf nimmt, umgestellt wird und sich damit auch die Bestimmung der Grunddimensionen der Moderne grundlegend ändern, lässt sich die Theorie der Strukturierung als eine Theorie mit Allgemeinheitsanspruch charakterisieren. Zwar finden sich in Giddens Arbeiten theoretisch weitreichende Vorschläge, die soziologischen Grundprobleme neu zu bestimmen, gleichzeitig zeigt sich aber auch, dass er es versäumt hat, die Relationen zwischen den einzelnen Problemebenen ausreichend zu reflektieren. Es wird aber auch deutlich, dass auf der Grundlage der bisher vorliegenden strukturierungstheoretischen Begriffe und Methoden ein analytisches Modell entwickelt werden kann, auf dessen Basis sich konkrete soziale Prozesse und Felder aufklären lassen. Strukturierung stellt somit kein neues Paradigma im Sinne einer Metatheorie dar, sondern umfasst eine Vielzahl von grundlegenden Einsichten und analytischen Möglichkeiten für ein soziologisches Forschungsprogramm, das es noch deutlicher auszuarbeiten gilt.
    Abstract: In the sociological theory formation, there is a far-reaching agreement that a theory forming difference between action and structure cannot be conceptualised bipartitely but has to be overcome analytically. This paper is concentrating on the works of Anthony Giddens and examines to what extent the developed approach of a theoretical concept may overcome the existing deficits of the sociological theory. For a theory comparison, categories have been developed which systematically reconstruct the central acceptances of the theory of structuration in theoretical, sociological, and analytical regard. In view of Giddens’s major theses, according to which the relationship of action and structure determined till now dualistically must be convicted into a mutual duality, the questions of sociological order must change from a concentration on standards and values to a category which includes in its analysis both scope and time and thus fundamentally change the basic dimensions of the modern age, the theory of structuration can be characterized as a theory of general validity. However, in Giddens’s work we find far-reaching theoretical suggestions for a determination of the sociological basic problems, however, it turns out that he failed to reflect the relation between the individual problem levels sufficiently. On the other side, it is evident that on the basis of the theoretical concepts and methods existing till now an analytical model can be developed which contributes to the solution of concrete social processes and fields. Therefore, the theory of structuration doesn’t represent a new paradigm in the sense of a metatheory but contains a variety of basic insights and analytical possibilities for a sociological research program which has to be worked out still more considerably.
    URL: Volltext  (kostenfrei)
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  • 10
    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (230 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2006
    DDC: 300
    RVK:
    RVK:
    Keywords: Hochschulschrift ; Mobilität ; Großbritannien ; Arbeitsmarktflexibilisierung ; Teilzeit ; Ost- und Westdeutschland ; mobility ; Germany ; Labour market flexibility ; part-time employment ; Great Britain ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: Ein Viertel der britischen Beschäftigten und mehr als ein Fünftel der Beschäftigten in Deutschland arbeiten Teilzeit, mit steigender Tendenz in beiden Ländern. In der vorliegenden Arbeit werden die Teilzeit als am weitesten verbreitete Form flexibler Beschäftigung und ihre Konsequenzen untersucht, um zu diskutieren, welche Möglichkeiten und Schwierigkeiten hieraus für die Erwerbstätigen entstehen. Darüber hinaus werden die Konsequenzen für den regulierten deutschen und den flexiblen britischen Arbeitsmarkt kontrastiert. Befürworter der Arbeitsmarktflexibilisierung argumentieren, dass Teilzeit als Arbeitsmarktchance anzusehen ist, etwa für solche Beschäftigtengruppen wie Frauen, die bislang vom Normalarbeitsverhältnis, durch unbefristete Vollzeitbeschäftigung charakterisiert, ausgeschlossen waren (Inklusionsthese). Deshalb ist eine Egalisierung von weiblichen und männlichen Erwerbsverläufen zu erwarten. Im Gegensatz dazu argumentieren Gegner flexibler Beschäftigung, eine Ausweitung der Teilzeit bedroht gültige Beschäftigungsstandards und führt zu einer Zunahme sozialer Ungleichheit im segmentierten Arbeitsmarkt (Exklusionsthese). Ergebnisse auf der Basis des British Household Panel Survey 1991 bis 2001 und des Deutschen Sozio-ökonomischen Panel 1984 bis 1991 zeigen auf, dass Teilzeit großes Potenzial hat, Individuen in den Arbeitsmarkt zu integrieren, das bislang jedoch nicht vollständig genutzt wird. Besonders für Frauen entstehen Arbeitsmarktchancen durch Teilzeit. Allerdings sind Beschäftigte mit höheren Bildungsinvestitionen, wie nach der Humankapitaltheorie zu erwarten war, stärker an Vollzeitbeschäftigung interessiert, um ihre Einkommen zu maximieren. Außerdem sind Teilzeitbeschäftigungsverhältnisse von durchschnittlich geringerer Dauer und Teilzeitbeschäftigte weisen ein höheres (geringeres) Risiko auf, im Falle eines beruflichen Wechsels abzusteigen (aufzusteigen) als Vollzeitbeschäftigte. Zusammengenommen weisen diese Ergebnisse darauf hin, dass die Ungleichheit zwischen den Geschlechtern auf dem Arbeitsmarkt zwar abnimmt, bedingt durch die Heterogenisierung sowohl der weiblichen als auch der männlichen Beschäftigten, jedoch ein Bedarf an attraktiven Teilzeitstellen auf dem Level qualifizierter Beschäftigung fortbesteht.
    Abstract: A quarter of British employees and more than one in five German employees are part-timers, with a rising tendency in both countries. In this study, part-time as the most widespread type of flexible employment and their consequences are investigated to discuss opportunities and problems emerging for individual employees. Additionally, these consequences are compared for the strongly regulated German and the highly flexible British labour market. Proponents of flexible employment state that part-time gives labour market opportunities to those groups such as women which have been formerly excluded from the standard employment relationship, characterised by permanent full-time contracts (Inclusion hypothesis). Therefore, an equalisation between male and female employees is expected. In contrast, opponents of flexible employment argue that an expansion of part-time threatens existing employment standards and produces higher social inequality in a segmented labour market (Exclusion hypothesis). Evidence based on the British Household Panel Survey from 1991 to 2001 and the German Socio-economic Panel from 1984 to 1991 shows that part-time employment has a huge potential to integrate individuals in the labour market which has not been fully used so far. Especially for women, employment opportunities emerge. However, employees with high investments in their human capital are more interested in full-time employment to maximise their income as expected according to the human capital theory. Moreover, part-time episodes are on average of shorter duration and part-timers have a higher (lower) risk to experience downward (upward) mobility than their full-time employed counterparts. These results suggest that while there is a decrease of gender inequality in the labour market due to the increasing heterogeneity of both, female and male employees, there is still a need for more attractive part-time positions on the level of skilled work.
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    Language: German
    Pages: 1 Online-Ressource (274 Seiten)
    Dissertation note: Dissertation Humboldt-Universität zu Berlin, Philosophische Fakultät III 2003
    DDC: 300
    RVK:
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    Keywords: Hochschulschrift ; Gerechtigkeit ; Transformation ; Empirische Gerechtigkeitsforschung ; Wahrnehmung von Ungerechtigkeit ; soziale Ungleichheit ; Meritokratismus ; Etatismus ; Wohlfahrtsstaat ; Einstellungen zum Wohlfahrtsstaat ; Wohlfahrtsstaatsregime ; Transformationsforschung ; sozialer Wandel ; international vergleichende Forschung ; Komparatistik ; Gesellschaftsvergleich ; Empirische Sozialforschung ; justice ; empirical justice research ; perception of injustice ; social inequality ; meritocratism ; etatism ; welfare state ; attitudes towards the welfare state ; welfare state regime ; transformation ; transformation research ; social change ; cross-national research ; comparative research ; empirical social research ; Sozialwissenschaften, Soziologie, Anthropologie
    Abstract: In dieser Studie werden Einstellungen zu sozialer Ungleichheit bzw. Gerechtigkeitseinstellungen und die Wahrnehmung von Einkommensungerechtigkeit durch die Bevölkerung in postkommunistischen und westlich-kapitalistischen Ländern zu verschiedenen Zeitpunkten untersucht. Im Zentrum stehen vor allem die Determinanten dieser subjektiven Bewertungen und Wahrnehmungen auf der Makro-Ebene. Wie lassen sich Unterschiede in den Einstellungen und Wahrnehmungen zwischen Ländern erklären? Für westliche Länder wird davon ausgegangen, dass im Wesentlichen der Wohlfahrtsstaat als zentrales Verteilungsarrangement jeweils prägend wirkt. Um den Einfluss des Wohlfahrtsstaates zu überprüfen, wird einerseits eine Typologie wohlfahrtsstaatlicher Regime herangezogen. Andererseits wird auch der Einfluss wohlfahrtsstaatsbezogener Makroindikatoren als nähere Charakterisierung der ausgewählten Länder getestet, was in der international vergleichenden Einstellungsforschung bislang vernachlässigt wurde. In postkommunistischen Ländern, die seit dem Systemwechsel im Vergleich zu westlichen Ländern nicht durch lange wohlfahrtsstaatliche Traditionen geprägt wurden, stehen eher die unterschiedlichen Transformationsverläufe als Erklärungshintergrund von Einstellungs- und Wahrnehmungsunterschieden auf Makro-Ebene zur Verfügung. Da die objektiven Strukturen, Institutionen und individuellen Lagen in postkommunistischen Ländern einem stärkeren sozialen Wandel unterlagen, ist hier im Gegensatz zu westlichen Ländern auch mit einem entsprechend stärkeren Wandel der Gerechtigkeitseinstellungen und Bewertungen zu rechnen. Die Daten für diese Studie stammen aus zwei internationalen Umfrageprojekten, dem ''International Social Justice Project'' (ISJP) von 1991, 1996 und 2000 sowie dem ''International Social Survey Programme'' (ISSP) von 1987, 1992 und 1999. Die Ergebnisse zeigen, dass sich Gerechtigkeitseinstellungen, die als normative Grundhaltungen von Menschen eher prinzipieller Art sind, besser durch wohlfahrtsstaatliche Regimes erklären lassen, die diese Grundhaltungen institutionell inkorporieren und strukturell transportieren, während subjektive Wahrnehmungen von Einkommensungerechtigkeit besser durch konkretere wohlfahrtsstaatliche Makroindikatoren beeinflusst werden.
    Abstract: This study analyzes attitudes towards social inequality, justice ideologies and the perceived amount of injustice with respect to the distribution of income in post-communist and western-capitalist countries at different times, with a specific focus on the macro level determinants of subjective judgements and perceptions. How can country differences with respect to subjective judgements and perceptions be explained? One can assume that, for western countries, the welfare state is the main distribution arrangement shaping these subjective aspects. In order to analyze the influence of the welfare state, a typology of welfare state regimes is developed. In addition, the effects of macro indicators of the welfare state, conceptualized as more specific characteristics of the selected countries, are tested, which has been previously neglected in cross-national attitude research. In post-communist countries, which were not shaped by long national welfare state traditions as much as in western countries, the different transformation processes and their success are more suitable for explaining divergent macro-level attitudes and perceptions. As objective structures, institutions and the individual situations in post-communist countries have gone through a stronger process of social change than in western countries, a stronger change in justice attitudes, evaluations and perceptions can be accounted here accordingly. Data for this study come from two international survey projects, the ''International Social Justice Project'' (ISJP) 1991, 1996 and 2000 and the ''International Social Survey Programme'' (ISSP) 1987, 1992 and 1999. The results demonstrate that justice attitudes, which are rather basic normative attitudes, can be better explained by welfare state regimes which incorporate these basic attitudes institutionally and transport them structurally, whereas subjective perceptions, such as the perception of social injustice with respect to the income distribution, are affected by more concrete welfare related macro indicators.
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